Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Unterkonstruktion zur Aufnahme von Sichtprofilen, wobei
Profilträger, auf welcher die Sichtprofile abstützbar sind, unter Einschluss eines
Winkels zueinander angeordnet und mittels eines Anbauteils verbunden sind, wobei weiter
das Anbauteil mittels eines, einen Aufnahmeraum bildenden, hakenförmigen Aufsteckabschnitts
auf einen Steg des verbundenen Profilträgers außenseitig aufsteckbar ist, wobei darüber
hinaus das aufgesteckte Anbauteil gegen ein Abheben nach oben gesichert ist, wobei
weiter ein Verschlussteil vorgesehen ist, das relativ zu dem Profilträger zwischen
einer Freigabestellung und einer Sicherungsstellung, in der es in eine Formschlussaufnahme
des Profilträgers eingreift, bewegbar ist.
[0002] Zudem betrifft die Erfindung ein Anbauteil zur Verbindung von eine Unterkonstruktion
zur Aufnahme von Sichtprofilen bildenden Profilträgern, wobei das Anbauteil einen,
einen Aufnahmeraum bildenden, hakenförmigen Aufsteckabschnitt aufweist und ein Verschlussteil,
das zwischen einer Freigabestellung und einer Sicherungsstellung bewegbar ist.
Stand der Technik
[0003] Unterkonstruktionen der in Rede stehenden Art, wie diese beispielsweise aus der
EP 3 246 489 B1 bekannt ist, finden insbesondere Anwendung zur Gestaltung im Wesentlichen horizontaler
Flächen, wie beispielsweise Geh- oder Terrassenflächen. Bei den über die Unterkonstruktion
abgestützten Sichtprofilen kann es sich dabei weiter beispielsweise um Platten aus
Steinzeug, Holz oder Keramik handeln, darüber hinaus gegebenenfalls aber auch um beispielsweise
Dielen aus Holz oder Hartkunststoff oder auch um Platten oder Dielen aus Wood Plastic
Composite (WPS). Die Unterkonstruktion setzt sich dabei im Wesentlichen zusammen aus
einer Mehrzahl an Profilträgern, die über Anbauteile miteinander verbunden sein können.
Dabei sind die Profilträger bevorzugt unter Einschluss eines Winkels (mit Bezug auf
einen Grundriss) zueinander angeordnet. Bevorzugt werden dabei Profilträger aus einem
metallischen Material, beispielsweise Aluminium, weiter bevorzugt hergestellt in einem
Strangpressverfahren.
[0004] Die zur Verbindung der Profilträger vorgesehenen Anbauteile sind ausgebildet insbesondere
zum endseitigen Einstecken in die Profilöffnung des Profilträgers. Ein auch in dieser
Einsteckstellung freiliegender hakenförmiger Aufsteckabschnitt des Anbauteils ist
ausgebildet zum Aufstecken auf einen - mit Bezug auf die Längserstreckung des anderen
Profilträgers - bevorzugt seitlich verlaufenden Aufnahmebereich des zu verbindenden
weiteren Profilträgers. Hierdurch sind Steckverbindungen ermöglicht, zunächst und
im Wesentlichen unter Einschluss eines 90-Grad-Winkels zwischen den miteinander verbundenen
Profilträgern. Darüber hinaus sind diesbezüglich auch Anbauteile bekannt, die mit
Bezug auf einen Grundriss den Einschluss eines spitzen Winkels zwischen zwei zu verbindenden
Profilträgern ermöglichen, so beispielsweise einen Winkel von 30 bis 60 Grad, gegebenenfalls
aber auch weniger als 30 Grad oder auch mehr als 60 Grad. Insbesondere die Aufsteckstellung
des Anbauteils an dem weiteren Profilträger ist bevorzugt gesichert.
Zusammenfassung der Erfindung
[0005] Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik stellt sich der Erfindung
die Aufgabe, eine Unterkonstruktion sowie ein Anbauteil der in Rede stehenden Art
weiter verbessert auszugestalten.
[0006] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer
Unterkonstruktion gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass das Verschlussteil
relativ zu dem Anbauteil um eine in einem Nutzungszustand der Unterkonstruktion im
Wesentlichen vertikale Drehachse bewegbar ist und in der Sicherungsstellung auch in
eine Formschlussaufnahme des Anbauteils eingreift.
[0007] Bezüglich des Anbauteils kann nach einem möglichen Erfindungsgedanken darauf abgestellt
sein, dass das Verschlussteil in einer Nutzungsstellung des Anbauteils um eine vertikale
Drehachse bewegbar ist und/oder unabhängig oder lösbar von dem Anbauteil ausgebildet
ist.
[0008] Das die Sicherung des Anbauteils an dem weiteren Profilträger bietende Verschlussteil
kann gemäß bevorzugter Ausgestaltung aus einer nicht sichernden Grundstellung heraus
in die Sicherungsstellung gedreht werden. Diese Verdrehung kann willensbetont durch
den Monteur im Zuge der Unterkonstruktions-Montage erfolgen, weiter beispielsweise
unter Nutzung eines entsprechenden Werkzeugs, wie einem Schraubendreher oder dergleichen.
Die diesbezügliche Drehachse ist bevorzugt senkrecht zu einer in Längserstreckungsrichtung
des das Anbauteil endseitig tragenden Profilträgers gerichteten Längsmittelachse ausgerichtet.
[0009] Im Zuge des Eindrehens des Verschlussteils in die Sicherungsstellung beziehungsweise
mit Abschluss eines solchen Eindrehvorgangs ist ein Eingriff des Verschlussteils in
die Formschlussaufnahme des Anbauteils erreicht. Auch der Eingriff in die Formschlussaufnahme
des anderen Profilträgers kann gegebenenfalls erst mit Verdrehen des Verschlussteils
erreicht sein.
[0010] In vorteilhafter Weise greift das Verschlussteil in der Sicherungsstellung bevorzugt
sowohl in eine Formschlussaufnahme des weiteren Profilträgers, als auch in eine Formschlussaufnahme
des endseitig des einen Profilträgers angeordneten Anbauteils ein. Das Verschlussteil
bildet so eine Formschlussverbindung zwischen dem Anbauteil - und somit dem das Anbauteil
endseitig halternden einen Profilträgers - und dem weiteren Profilträger, womit eine
Abzugsicherung des endseitig mit dem Anbauteil versehenen Profilträgers nach oben
von dem weiteren Profilträger gegeben ist. Diese Abzugsicherung ist nur willensbetont
unter Aufhebung insbesondere der Formschlussverbindung des Verschlussteils zu dem
weiteren Profilträger aufhebbar.
[0011] Das Verschlussteil kann integraler Bestandteil des Anbauteils sein. Alternativ kann
das Verschlussteil auch ein gesondertes, jedoch unverlierbar an dem Anbauteil gehaltertes
Teil sein, beispielsweise zufolge einer Steckhalterung des Verschlussteils an dem
Anbauteil, welche Steckhalterung eine Drehung des Verschlussteils erlaubt. Auch kann
das Verschlussteil als Loseteil vorliegen, welches weiter beispielsweise erst zur
Herstellung der Sicherungsstellung in die vorgesehene Position an dem Anbauteil verbracht
und hiernach in die Sicherungsstellung verdreht wird.
[0012] Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche sind sowohl für sich wesentlich
als auch in jeder Kombination miteinander von Bedeutung, wobei weiter Merkmale eines
unabhängigen Anspruchs mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruchs oder
mit den Merkmalen mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche kombinierbar sind,
weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen oder mehrerer Merkmale der weiteren unabhängigen
Ansprüche.
[0013] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 und/oder eines
oder mehreren der weiteren unabhängigen Ansprüche oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche
erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des
Anspruchs 1 und/oder eines oder mehreren der weiteren unabhängigen Ansprüche oder
des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
[0014] So kann bei einer Unterkonstruktion das Verschlussteil des Anbauteils gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung unabhängig von dem Anbauteil ausgebildet sein, beispielsweise
(zunächst) als Loseteil vorliegend, welches gegebenenfalls erst zur Durchführung der
Sicherung dem Anbauteil zugeordnet und hiernach in die Verriegelungsstellung drehverlagert
wird.
[0015] In einer möglichen Ausgestaltung kann das Verschlussteil zwischen der Sicherungsstellung
und der Freigabestellung verdrehbar sein, sodass gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
auch eine Dreh-Rückverlagerung des Verschlussteils aus der Sicherungsstellung in die
nichtsichernde Grundstellung ermöglicht sein kann, um so eine Steckhalterung zwischen
zwei Profilträgern zerstörungsfrei wieder aufheben zu können.
[0016] Darüber hinaus kann das Verschlussteil mit Bezug auf die Drehachse des Verschlussteils
zwei, bevorzugt diametral, gegenüberliegende Sicherungsflügel aufweisen, die in der
Sicherungsstellung des Verschlussteils in die Formschlussaufnahme des Profilträgers
und des Anbauteils eingreifen. Insbesondere die nach oben weisenden, den zur Sicherung
erwünschten Hintergriff bietenden Flächen der Sicherungsflügel können sich dabei,
wie bevorzugt, innerhalb einer gemeinsamen, quer zur Drehachse ausgerichteten Ebene
erstrecken. In weiterer Ausgestaltung ergibt sich auch eine gemeinsame Ebenenerstreckung
der in der Zuordnungsstellung üblicher Weise nach unten weisenden Flächen der Sicherungsflügel.
[0017] Auch kann handhabungstechnisch von Vorteil sein, wenn die Sicherungsflügel hinsichtlich
ihrer Abmaße und Grundrissgestaltung gleich ausgebildet sind, sodass bei einer möglichen
Ausgestaltung des Verschlussteils als Loseteil eine bezüglich der Sicherungsflügel
richtungsunabhängige Zuordnung ermöglicht ist.
[0018] Die Sicherungsstellung kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung durch eine bevorzugt
überwindbare Verrastung definiert sein. Hierzu kann das Verschlussteil und/oder das
Anbauteil eine Rasterhebung oder eine Rastaufnahme aufweisen, welche die Verrastung
in der Sicherungsstellung ermöglichen. Dabei kann das Verschlussteil beispielsweise
eine kugelabschnittförmige, beispielsweise kalottenartige Rasterhebung, und das Anbauteil
eine entsprechend positionierte und die Rasterhebung aufnehmende Rastaufnahme aufweisen.
Alternativ weist das Anbauteil die Rasterhebung und das Verschlussteil die Rastaufnahme
auf. Weiter bevorzugt kann das Verschlussteil zum Anbieten von beispielsweise zwei
in Drehrichtung um 180° versetzte Raststellungen zwei Rasterhebungen beziehungsweise
Rastaufnahmen aufweisen.
[0019] Die Raststellung ist bevorzugt unabhängig von der Drehrichtung des Verschlussteils
um die Drehachse zu erreichen. Darüber hinaus ist die Raststellung zufolge willensbetonter
Drehverlagerung des Verschlussteils durch den Benutzer aufhebbar beziehungsweise überlaufen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0020] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber
lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der
Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund
der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist
damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes
Teil beschrieben. Die Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- in perspektivischer Darstellung eine Unterkonstruktion zur Aufnahme von Sichtprofilen;
- Fig. 2
- die Herausvergrößerung des Bereichs II in Figur 1;
- Fig. 3
- den Schnitt gemäß der Linie III-III in Figur 2;
- Fig. 4
- die Herausvergrößerung des Bereichs IV in Figur 3;
- Fig. 5
- die Draufsicht auf die Anordnung gemäß Figur 4, eine Sicherungsstellung betreffend;
- Fig. 6
- das Anbauteil in einer Einzeldarstellung, betreffend die Sicherungsstellung;
- Fig. 7
- eine der Figur 5 entsprechende Darstellung, jedoch eine Freigabestellung betreffend;
- Fig. 8
- eine perspektivische Darstellung des Anbauteils gemäß Figur 6, jedoch betreffend die
Freigabestellung;
- Fig. 9
- das Anbauteil in einer Stirnansicht;
- Fig. 10
- den Schnitt gemäß der Linie X-X in Figur 9;
- Fig. 11
- ein Verschlussteil des Anbauteils in perspektivischer Einzeldarstellung;
- Fig. 12
- das Verschlussteil in Draufsicht;
- Fig. 13
- das Verschlussteil in einer Seitenansicht gemäß dem Pfeil XIII in Figur 12;
- Fig. 14
- die Seitenansicht gegen das Verschlussteil gemäß dem Pfeil XIV in Figur 12;
- Fig. 15
- die Herausvergrößerung des Bereichs XV in Figur 1;
- Fig. 16
- das Anbauteil in einer Anordnung gemäß Figur 15;
- Fig. 17
- eine Schnittdarstellung gemäß Figur 3, jedoch betreffend das Anbauteil zur Befestigung
einer Blende;
- Fig. 18
- eine der Figur 17 entsprechende Darstellung, jedoch eine alternative Ausbildung des
Anbauteils zur Befestigung einer Blende.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0021] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu den Figuren 1 und 2, eine
Unterkonstruktion 1, zur Aufnahme beziehungsweise Abstützung von Sichtprofilen 2.
Bevorzugt handelt es sich hierbei um eine Unterkonstruktion 1, zur Abstützung von
in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordneten Sichtprofilen 2 in Form von Holz-
oder Kunststoffdielen oder in Form von beispielsweise Steinzeug-, Keramik- oder Holzfliesen.
Die Sichtprofile 2 sind in der Figur 1 lediglich in strichpunktierter Linienart wiedergegeben.
[0022] Die Unterkonstruktion 1 setzt sich im Wesentlichen zusammen aus einer Mehrzahl von
bevorzugt im Querschnitt gleich gestalteten Profilträgern 3. Dabei kann, wie auch
bevorzugt, ein solcher Profilträger als Aluminium-Strangpressteil ausgebildet sein,
wodurch sich gleiche Profilträger 3 in unterschiedlichen Abmessungen in ihrer Längserstreckung
L erreichen lassen.
[0023] Die Profilträger 3 sind mit Bezug auf einen Grundriss der Unterkonstruktion 1 gemäß
Figur 1 unter Einschluss eines Winkels zueinander mittels Anbauteilen 12 miteinander
verbunden. So schließen Profilträger 3 zum Aufspannen einer rechteckigen Unterkonstruktion
1 Winkel von bevorzugt 90 Grad zueinander ein. Es sind aber auch, wie beispielsweise
in Figur 1 dargestellt, konstruktiv bedingt Winkel von weniger als 90 Grad zwischen
zwei Profilträgern 3 möglich.
[0024] Die Profilträger 3 stützen sich über in ihrer Längserstreckung L bevorzugt regelmäßig
zueinander beabstandet vorgesehene, bevorzugt unterseitig der Profilträger 3 mit diesen
rastverbundene Füße 4 auf dem durch die Sichtprofile 2 zu überdeckenden Untergrund
5 ab. Gemäß den Darstellungen kann es sich beispielsweise um tellerartige Füße 4 handeln.
[0025] Die Profilträger 3 weisen einen im üblichen Nutzungszustand gemäß Figur 3 nach unten
weisenden Trägerboden 6 auf, mit einer in Längserstreckung L durchlaufenden Tasche
7, in welche beispielsweise Rastvorsprünge 8 der Füße 4 eingreifen können. Oberseitig,
im Bereich einer Trägerdecke 9 kann eine weitere Aufnahmetasche 10 ausgebildet sein.
Auch diese ist bezüglich der Längserstreckung L durchlaufend vorgesehen und dient
zur bevorzugt rastenden Aufnahme von Halterungsmitteln 51 für das zu tragende Sichtprofil
2. Dabei ist der Profilträger 3 in bevorzugter Ausgestaltung mit Bezug auf eine in
Längserstreckungsrichtung L und im Nutzungszustand vertikal ausgerichtete Mittenebene
M spiegelsymmetrisch ausgebildet.
[0026] Jeweils zugeordnet einer Träger-Seitenwand kann der Profilträger 3, zugewandt der
Trägerdecke 9, eine im üblichen Nutzungszustand sowohl nach oben als auch seitlich
zumindest partiell offene Aufnahme A aufweisen, zum Eintritt eines Teilabschnitts
eines dem Profilträger 3 mit einem weiteren Profilträger 3 verbindenden Anbauteils
12.
[0027] Diese Aufnahme A kann, wie auch weiter bevorzugt, einen gegebenenfalls in Verlängerung
der Träger-Seitenwand 11 in dem Bereich der Aufnahme A nach oben frei abragenden Steg
13 aufweisen, der nach außen eine Hintergreiftasche 14 begrenzt. Zudem kann der Trägerboden
6 seitlich über die Träger-Seitenwände 11 hinausragend ausgebildet sein und jeweils
endseitig einen in einem Querschnitt gemäß Figur 3 im Wesentlichen parallel zu der
Träger-Seitenwand 11 ausgerichteten, nach oben weisenden Einfangsteg 15 tragen. Dieser
Einfangsteg 15 weist dabei eine freie Vertikalerstreckung auf, die im Wesentlichen
dem diesbezüglichen Erstreckungsmaß des Steges 13 entsprechen kann, wobei dieses vertikale
Erstreckungsmaß des einen oder auch beider Stege etwa dem 0,1- bis 0,35-Fachen der
in selber Richtung betrachteten Höhe des Profilträgers 3 insgesamt entsprechen kann.
[0028] Das Anbauteil 12 ist zunächst und im Wesentlichen ausgebildet zur Steckhalterung
im endseitigen Stirnbereich eines Profilträgers 3. Hierzu weist das Anbauteil 12 einen
bevorzugt an den Querschnitt des Hohlraums 16 des Profilträgers 3 angepassten Einsteckabschnitt
17 auf. Dieser Einsteckabschnitt 17 ist weiter bevorzugt einstückig und materialeinheitlich
angebracht an eine im üblichen Nutzungszustand des Anbauteils 12 vertikal ausgerichtete
Deckwand 18, mit welcher das Anbauteil 12 in der Einsteckstellung stirnseitig an der
zugewandten Stirnfläche des Profilträgers 3 anliegen kann.
[0029] Abgewandt dem Einsteckabschnitt 17, entsprechend in der Einsteckstellung nach außen
weisend, trägt die Deckwand 18 des Anbauteils 12 einen im Querschnitt hakenförmigen
Aufsteckabschnitt 19. Dabei ist der Aufsteckabschnitt 19 mit Bezug auf einen Vertikalquerschnitt
Teil eines U-Profils, wobei der Aufsteckabschnitt 19 einen im Wesentlichen vertikal
ausgerichteten U-Schenkel ausbildet, der parallel mit Abstand verläuft zu der Deckwand
18 beziehungsweise einem an der Deckwand 18 ausgebildeten Sockelabschnitt 20. Aufsteckabschnitt
19 und Sockelabschnitt 20 sind über einen U-Steg 21 verbunden. Dabei bildet der U-Steg
21 eine Decke eines innen durch den Sockelabschnitt 20 und außen durch den Aufsteckabschnitt
19 begrenzten Aufnahmeraums 22.
[0030] Im - mit Bezug auf den üblichen Nutzungszustand des Anbauteils 12 - unteren Endbereich
kann die Deckwand 18 beziehungsweise der in Art einer Verdickung aufgebrachte Sockelabschnitt
20 eine bevorzugt allein nach unten offene schlitzförmige Aufnahmenut 23 aufweisen.
[0031] Die hakenförmige Ausbildung des Aufsteckabschnitts 19 und/oder die schlitzförmige
Ausbildung der Aufnahmenut 23 kann sich über die gesamte Breitenerstreckung B des
Anbauteils 12, insbesondere des Sockelabschnitt 20, ergeben. Alternativ können in
Breitenerstreckung B auch einzelne aus Sockelabschnitt 20 und Aufsteckabschnitt 19
sowie Aufnahmenut 23 sich zusammensetzende Blöcke ergeben.
[0032] Unter Nutzung des Aufsteckabschnitts 19 ist eine Verbindung zwischen zwei im Grundriss
in einem Winkel zueinander ausgerichteten Profilträgern 3 ermöglicht, indem das Anbauteil
12 mit dessen Einsteckabschnitt 17 endseitig in dem einen Profilträger 3 rast- und/oder
reibschlussgesichert einsitzt und mit dem Aufsteckabschnitt 19 den seitlich entlang
des anderen Profilträgers 3 im Bereich der Aufnahme A verlaufenden Steg 13 überfängt.
Der Aufsteckabschnitt 19 greift hackenartig in die Hintergreiftasche 14 des anderen
Profilträgers 3, wobei dessen Steg 13 in den Aufnahmeraum 22 des Anbauteils 12 eintaucht.
Zugleich fängt der anbauteilseitige Einfangsteg 15 die bodenseitige Aufnahmenut 23
des Anbauteils 12 ein. Es ergibt sich so eine Hintergriffsituation, die die gewünschte
Steckstellung in Horizontalrichtung und nach unten sichert.
[0033] Zur Verbindung zweier Profilträger 3, die mit Bezug auf einen Grundriss einen beispielsweise
spitzen Winkel zueinander einschließen (wie beispielsweise in den Figuren 15 und 16
dargestellt), kann ein sogenannter Winkelverbinder 24 zur Anwendung kommen, der gleich
einem Anbauteil 12, zum stirnseitigen Einsetzen in dem Profilträger 3 ausgebildet
ist. Hierzu besitzt der Winkelverbinder 24, ausgehend von einer im üblichen Nutzungszustand
sich in einer Vertikalebene erstreckenden Deckwand 25, einen Einsteckabschnitt 26.
Von der Deckwand 25, abweisend zu dem Einsteckabschnitt 26, erstreckt sich eine im
üblichen Nutzungszustand im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Befestigungslasche
27 mit einer Durchstecköffnung 28. Die Befestigungslasche 27 findet Abstützung auf
der nach oben weisenden Stützfläche 29 eines freiliegenden Anbauteil-Einsteckabschnitts
17, welches Anbauteil 12, wie vorbeschrieben, längsseitig des anderen Profilträgers
3 eingehängt ist. Zur Befestigung der Befestigungslasche 27 des Winkelverbinders 24
an dem Anbauteil 12 ist die Stützfläche 29 des Anbauteil-Einsteckabschnitts 17 mit
Bohrungen 30 versehen. Durch eine dieser Bohrungen 30 und die Durchstecköffnung 28
des Winkelverbinders 24 ist ein Befestigungsstift 31, beispielsweise in Form einer
Schraube oder dergleichen, steckbar.
[0034] Die Steckstellung des Anbauteils 12 seitlich an dem weiteren Profilträger 3 ist bevorzugt
gegen ein Abheben nach oben gesichert. Hierzu dient ein Verschlussteil 32.
[0035] Das Verschlussteil 32 ist bevorzugt Teil des Anbauteils 12. Dabei kann das Verschlussteil
32 unabhängig von dem Anbauteil 12 ausgebildet sein.
[0036] Das hier als Loseteil vorliegende Verschlussteil 32 ist im Wesentlichen als drehbares
Riegelteil ausgebildet, mit einer im üblichen Nutzungszustand im Wesentlichen horizontal
ausgerichteten Riegelplatte 33, die zwei gegenüberliegende, bevorzugt gleich ausgebildete
Sicherungsflügel 34 formt. Diese Sicherungsflügel 34 ragen über einen mittigen, topfförmigen
Drehvorsprung 35 radial hinaus, welcher Drehvorsprung 35 gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
eine schlitzförmige Aufnahme 36 aufweisen kann, beispielsweise zur Aufnahme der Klinge
eines Schraubendrehers oder dergleichen.
[0037] Ein Sicherungsflügel 34 ist mit Bezug auf einen Grundriss, in welchem Grundriss sich
eine Zentralachse, die zugleich auch im üblichen Nutzungszustand eine vertikale Drehachse
x bildet, punktförmig abbildet, in Drehrichtung beziehungsweise entgegen der Drehrichtung
begrenzt durch parallel zu einer Radiuslinie verlaufende Randkanten 37, welche weiter
mit Bezug zu dem Grundriss gegebenenfalls, wie auch bevorzugt, im Wesentlichen tangential
in den kreisförmigen Drehvorsprung 35 einlaufen können. Die in Eindrehrichtung d zur
Herstellung der Sicherungsstellung erste Randkante 37 eines Sicherungsflügels 34 geht
über in eine im Grundriss einer Kreislinie mit Bezug zur Drehachse x mit kontinuierlich
ansteigendem Radius folgenden Steuerkante 38, die abschließend tangential übergeht
in eine im Grundriss bevorzugt in einem 90 Grad-Winkel zu der anderen Randkante 37
verlaufende Sperrkante 39. Die Sperrkante 39 ist entsprechend in Eindrehrichtung d
der Steuerkante 38 folgend.
[0038] Dabei ergibt sich weiter im Zuge des Übergangs von dem Eckbereich zwischen der in
Eindrehrichtung d ersten Randkante 37 und der nachfolgenden Steuerkante 38 in den
Eckbereich zwischen Sperrkante 39 und der weiteren Randkante 37 eine Anhebung des
Oberflächenniveaus (vergleiche insbesondere die Figuren 13 und 14). Dabei kann sich
bei bevorzugt durchlaufend ebener Unterfläche 40 des Verschlussteils 32 eine in Richtung
der Drehachse x betrachtete Höhendifferenz von 0,4 bis 0,6 mm, weiter beispielsweise
etwa 0,5 mm ergeben.
[0039] Darüber hinaus können in dem höheren Oberflächenniveau im Bereich zwischen der Sperrkante
39 und der weiteren Randkante 37 oberflächenseitig rippenartige Erhebungen 41 vorgesehen
sein, insbesondere zur Verstärkung der Reibschlusswirkung in der Sicherungsstellung.
[0040] Unterseitig, der Unterfläche 40 zugewandt, kann das Verschlussteil 32 zentral einen
Drehzapfen 42 aufweisen sowie mit Bezug auf die Drehachse x diametral gegenüberliegend
gegebenenfalls ballig ausgebildete Rasterhebungen 46.
[0041] Im Bereich des den Aufsteckabschnitt 19 mit dem Sockelabschnitt 20 verbindenden U-Stegs
21 kann dieser oberseitig eine oder mehrere, bevorzugt zwei, abgesenkte Aufnahmebereiche
43 für eine entsprechende Anzahl an Verschlussteil 32 aufweisen. In diesen Aufnahmebereichen
43 ergeben sich im üblichen Nutzungszustand bevorzugt horizontal ausgerichtete Abstützflächen
44 für die Unterfläche 40 des Verschlussteils 32.
[0042] In dieser Abstützfläche 44 kann weiter, wie auch bevorzugt, eine quer zur Erstreckungsrichtung
des Aufsteckabschnitts 19 verlaufende Rinne 45 ausgebildet sein, zur Aufnahme des
Drehzapfens 42 des Verschlussteils 32 sowie, wie weiter bevorzugt, zur Aufnahme der
Rasterhebungen 46 in der Sicherungsstellung. Entsprechend bildet die Rinne 45 zugleich
eine Rastaufnahme 47.
[0043] Zur Herbeiführung einer Sicherung der Aufsteckstellung wird bei aufgestecktem Anbauteil
12 in den von oben zugänglichen Bereich zwischen Anbauteil 12 und der Aufnahme A des
Profilträgers 3 das Verschlussteil 32 in den Aufnahmebereich 43 des Anbauteils 12
gesetzt, dies unter Einführen des Drehzapfens 42 in die Rinne 45. Es ergibt sich dabei
eine Einsetzstellung des Verschlussteils 32 gemäß der Darstellung in Figur 7, in welcher
die geradlinig und parallel zueinander verlaufenden Randkanten 37 bevorzugt zunächst
in Längserstreckung L des Profilträgers 3 gerichtet sind. Bevorzugt ist in gleicher
Richtung die Aufnahme 36 des Drehvorsprungs 35 gerichtet, sodass auch visuell ein
Hinweis auf die nicht gesicherte Stellung gegeben ist.
[0044] Das Verschlussteil 32 wird hiernach in Eindrehrichtung d (mit Bezug auf einen Grundriss
bevorzugt in Uhrzeigerrichtung) verdreht, dies bevorzugt um einen Drehwinkel von 90
Grad, wobei die in der Höhe in Drehrichtung ansteigenden Sicherungsflügel 34 einerseits
in eine taschenartig horizontal ausgebildete Formschlussaufnahme 48 des Anbauteils
12 im Bereich dessen Deckwand 18 und andererseits in eine horizontal sich nach außen
öffnende und in Längserstreckung L durchlaufende nutartige Formschlussaufnahme 49
des Profilträgers 3 sichernd eingreifen. Dabei ergibt sich im Zuge des Eindrehens
durch die ansteigende Höhe der Sicherungsflügel eine Keilwirkung, wobei abschließend
unter Unterstützung über die rippenartigen Erhebungen 41 eine Klemmung des Sicherungsflügels
34 in der jeweiligen Formschlussaufnahme 48 beziehungsweise 49 erreicht wird. Die
Sicherungsstellung ist dabei weiter bevorzugt rastgesichert, zufolge Einfallen der
balligen Rasterhebungen 46 in die rinnenförmige Rastaufnahme 47 (vergleiche Figuren
4 bis 6).
[0045] Die Sicherungsstellung ist durch Rückdrehung des Verschlussteils 32 entgegen der
Eindrehrichtung d wieder aufhebbar. In vorteilhafter Weise ist das Verschlussteil
32, wie das Anbauteil 12 insgesamt, auch nach Aufhebung der Sicherungsstellung wieder
verwendbar.
[0046] In alternativer Ausgestaltung kann ein solches verdrehbares Verschlussteil 32 auch
unverlierbar an dem Anbauteil 12 gehaltert sein, beispielsweise durch eine, eine Verdrehung
zulassende Rasthalterung des Drehzapfens 42 im Bereich der Rinne 45.
[0047] Wie weiter in den Figuren 17 und 18 dargestellt, kann eine solche sicherbare Ausbildung
eines Anbauteils 12 auch für sogenannte Verbreiterungsteile genutzt sein, welche Verbreiterungsteile,
beispielsweise zum randseitigen Abstützen von Sichtprofilen 2 (vergleiche insbesondere
Figur 17) und/oder zur Befestigung von randseitigen Vertikalblenden 50 dienen. Ein
solches Verbreitungsteil kann bezüglich der Anbindung an einen Profilträger 3 gleich
dem vorbeschriebenen Anbauteil 12 ausgebildet sein.
[0048] Die vorbeschriebene Sicherungsmaßnahme gegen ein Anheben des Anbauteils 12 nach oben
ist willensbetont aufhebbar, gegebenenfalls, wie auch bevorzugt, unter Nutzung eines
Werkzeugs.
[0049] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen
auch kombiniert sein können, nämlich:
[0050] Eine Unterkonstruktion, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verschlussteil 32
relativ zu dem Anbauteil 12 um eine in einem Nutzungszustand der Unterkonstruktion
1 im Wesentlichen vertikale Achse x bewegbar ist und in der Sicherungsstellung auch
in eine Formschlussaufnahme 48 des Anbauteils 12 eingreift.
[0051] Eine Unterkonstruktion, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verschlussteil 32
unabhängig von dem Anbauteil 12 ausgebildet ist.
[0052] Eine Unterkonstruktion, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verschlussteil 32
zwischen der Sicherungsstellung und der Freigabestellung verdrehbar ist.
[0053] Eine Unterkonstruktion, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verschlussteil 32
mit Bezug auf eine Drehachse x des Verschlussteils 32 zwei gegenüberliegende Sicherungsflügel
34 aufweist, die in der Sicherungsstellung des Verschlussteils 32 in die Formschlussaufnahme
49, 48 des Profilträgers 3 und des Anbauteils 12 eingreifen.
[0054] Eine Unterkonstruktion, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verschlussteil 32
und/oder das Anbauteil 12 eine Rasterhebung 46 oder eine Rastaufnahme 47 aufweisen,
welche eine Verrastung in der Sicherungsstellung ermöglichen.
[0055] Ein Anbauteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verschlussteil 32 in einer
Nutzungsstellung des Anbauteils 12 um eine vertikale Achse x bewegbar ist und/oder
unabhängig oder lösbar von dem Anbauteil 12 ausgebildet ist.
[0056] Ein Anbauteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verschlussteil 32 zwischen
der Sicherungsstellung und der Freigabestellung verdrehbar ist.
[0057] Ein Anbauteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verschlussteil 32 mit Bezug
auf eine Drehachse x des Verschlussteils 32 zwei gegenüberliegende Sicherungsflügel
34 aufweist, wobei ein Sicherungsflügel 34 in der Sicherungsstellung des Verschlussteils
32 in eine Formschlussaufnahme 48 des Anbauteils 12 eingreifen.
[0058] Ein Anbauteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verschlussteil 32 und/oder
das Anbauteil 12 eine Rasterhebung 46 oder eine Rastaufnahme 47 aufweisen, welche
eine Verrastung in der Sicherungsstellung ermöglichen.
[0059] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale
eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische
Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche
Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich
ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern
versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung
betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung
genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für
den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende
Mittel ersetzt werden können.
Liste der Bezugszeichen
1 |
Unterkonstruktion |
29 |
Stützfläche |
2 |
Sichtprofil |
30 |
Bohrung |
3 |
Profilträger |
31 |
Befestigungsstift |
4 |
Fuß |
32 |
Verschlussteil |
5 |
Untergrund |
33 |
Riegelplatte |
6 |
Trägerboden |
34 |
Sicherungsflügel |
7 |
Tasche |
35 |
Drehvorsprung |
8 |
Rastvorsprung |
36 |
Aufnahme |
9 |
Trägerdecke |
37 |
Randkante |
10 |
Aufnahmetasche |
38 |
Steuerkante |
11 |
Träger-Seitenwand |
39 |
Sperrkante |
12 |
Anbauteil |
40 |
Unterfläche |
13 |
Steg |
41 |
Erhebung |
14 |
Hintergreiftasche |
42 |
Drehzapfen |
15 |
Einfangsteg |
43 |
Aufnahmebereich |
16 |
Hohlraum |
44 |
Abstützfläche |
17 |
Einsteckabschnitt |
45 |
Rinne |
18 |
Deckwand |
46 |
Rasterhebung |
19 |
Aufsteckabschnitt |
47 |
Rastaufnahme |
20 |
Sockelabschnitt |
48 |
Formschlussaufnahme |
21 |
U-Steg |
49 |
Formschlussaufnahme |
22 |
Aufnahmeraum |
50 |
Vertikalblende |
23 |
Aufnahmenut |
51 |
Halterungsmittel |
24 |
Winkelverbinder |
|
|
25 |
Deckwand |
d |
Eindrehrichtung |
26 |
Einsteckabschnitt |
x |
Drehachse |
27 |
Befestigungslasche |
|
|
28 |
Durchstecköffnung |
|
|
A |
Aufnahme |
B |
Breitenerstreckung |
L |
Längserstreckung |
M |
Mittelebene |
1. Unterkonstruktion (1) zur Aufnahme von Sichtprofilen (2), wobei Profilträger (3),
auf welcher die Sichtprofile (2) abstützbar sind, unter Einschluss eines Winkels zueinander
angeordnet und mittels eines Anbauteils (12) verbunden sind, wobei weiter das Anbauteil
(12) mittels eines, einen Aufnahmeraum (22) bildenden, hakenförmigen Aufsteckabschnitts
(19) auf einen Steg (13) des verbundenen Profilträgers (3) außenseitig aufsteckbar
ist, wobei darüber hinaus das aufgesteckte Anbauteil (12) gegen ein Abheben nach oben
gesichert ist, wobei weiter ein Verschlussteil (32) vorgesehen ist, das relativ zu
dem Profilträger (3) zwischen einer Freigabestellung und einer Sicherungsstellung,
in der es in eine Formschlussaufnahme (49) des Profilträgers (3) eingreift, bewegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (32) relativ zu dem Anbauteil (12) um eine in einem Nutzungszustand
der Unterkonstruktion (1) im Wesentlichen vertikale Achse (x) bewegbar ist und in
der Sicherungsstellung auch in eine Formschlussaufnahme (48) des Anbauteils (12) eingreift.
2. Unterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (32) unabhängig von dem Anbauteil (12) ausgebildet ist.
3. Unterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (32) zwischen der Sicherungsstellung und der Freigabestellung
verdrehbar ist.
4. Unterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (32) mit Bezug auf eine Drehachse (x) des Verschlussteils (32)
zwei gegenüberliegende Sicherungsflügel (34) aufweist, die in der Sicherungsstellung
des Verschlussteils (32) in die Formschlussaufnahme (49,48) des Profilträgers (3)
und des Anbauteils (12) eingreifen.
5. Unterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (32) und/oder das Anbauteil (12) eine Rasterhebung (46) oder eine
Rastaufnahme (47) aufweisen, welche eine Verrastung in der Sicherungsstellung ermöglichen.
6. Anbauteil (12) zur Verbindung von eine Unterkonstruktion (1) zur Aufnahme von Sichtprofilen
(2) bildenden Profilträgern (3), wobei das Anbauteil (12) einen, einen Aufnahmeraum
(22) bildenden, hakenförmigen Aufsteckabschnitt (19) aufweist und ein Verschlussteil
(32), das zwischen einer Freigabestellung und einer Sicherungsstellung bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (32) in einer Nutzungsstellung des Anbauteils (12) um eine vertikale
Achse (x) bewegbar ist und/oder unabhängig oder lösbar von dem Anbauteil (12) ausgebildet
ist.
7. Anbauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (32) zwischen der Sicherungsstellung und der Freigabestellung
verdrehbar ist.
8. Anbauteil nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (32) mit Bezug auf eine Drehachse (x) des Verschlussteils (32)
zwei gegenüberliegende Sicherungsflügel (34) aufweist, wobei ein Sicherungsflügel
(34) in der Sicherungsstellung des Verschlussteils (32) in eine Formschlussaufnahme
(48) des Anbauteils (12) eingreifen.
9. Anbauteil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (32) und/oder das Anbauteil (12) eine Rasterhebung (46) oder eine
Rastaufnahme (47) aufweisen, welche eine Verrastung in der Sicherungsstellung ermöglichen.
10. Unterkonstruktion oder Anbauteil, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.