[0001] Die Erfindung betrifft ein zusammengelegtes Kleidungsstück, insbesondere ein zusammengelegtes
Hemd oder eine zusammengelegte Bluse, mit einem Legehilfsmittel zur Formstabilisierung
des zusammengelegten Kleidungsstücks,
- wobei als Legehilfsmittel eine Versteifungsplatte vorgesehen ist, welche mit einer
Unterseite auf einen Rückenteil des Kleidungsstücks außen aufgelegt ist,
- wobei der Rückenteil des Kleidungsstücks einen mit einem Kragen versehenen Schulterbereich
aufweist und sich über eine Höhe des Rückenteils von dem Kragen bis zu einem Saum
des Kleidungsstücks erstreckt,
- wobei sich die Versteifungsplatte ausgehend von einem in dem Schulterbereich des Kleidungsstücks
angeordneten kragenseitigen Rand mit einer Längsrichtung über einen Teil der Höhe
des Rückenteils bis zu einem kragenfernen Rand erstreckt,
- wobei die Erstreckung der Versteifungsplatte in der Längsrichtung der Versteifungsplatte
kleiner ist als eine Erstreckung eines saumseitigen Teils des Kleidungsstücks zwischen
dem kragenfernen Rand der Versteifungsplatte und dem Saum des Kleidungsstücks und
- wobei der saumseitige Teil des Kleidungsstücks auf eine von der Unterseite der Versteifungsplatte
abliegende Oberseite der Versteifungsplatte umgeschlagen ist.
[0002] Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Versteifungsplatte zur Formstabilisierung
eines zusammengelegten Kleidungsstücks, insbesondere eines zusammengelegten Hemds
oder einer zusammengelegten Bluse.
[0003] Zu Verkaufszwecken sollen Kleidungsstücke dem potentiellen Kunden optisch ansprechend
gegenübertreten. Aus Platzgründen werden Kleidungsstücke vielfach im zusammengelegten
Zustand und dabei häufig gestapelt präsentiert. Um ungeachtet der platzsparenden Präsentation
ein ansprechendes Erscheinungsbild der präsentierten Kleidungsstücke sicherzustellen,
werden die zusammengelegten Kleidungsstücke mittels Legehilfsmitteln in ihrer Form
stabilisiert.
[0004] Zum Erhalt der Form von zusammengelegten Kleidungsstücken dient eine Versteifungsplatte,
eine sogenannte Legepappe. Die Legepappe gibt das Format des zusammengelegten Kleidungsstücks
weitgehend vor. Beim Zusammenlegen etwa eines Hemds mit einem Umlegekragen wird die
Legepappe bekanntermaßen in dem kragennahen Bereich eines Rückenteils des im zugeknöpften
Zustand ausgebreiteten Hemds außen auf den Rückenteil aufgelegt. Ein kragenseitiger
Rand der Legepappe ist mit einem Vorsprung versehen, der unter einen Oberkragen des
Umlegekragens des Hemds geschoben wird. Zwischen einem zu einem Hemdsaum hin gelegenen
saumseitigen Rand der Legepappe und dem Hemdsaum bleibt dabei ein unterer Teil des
Hemds von der Legepappe über eine Höhe unbedeckt, die geringfügig größer ist als die
Höhe der Legepappe zwischen dem saumseitigen Rand und dem kragenseitigen Rand der
Legepappe. Nach dem Einschlagen der Ärmel des Hemds auf die Oberseite der Legepappe
wird der von der Legepappe nicht bedeckte untere Teil des Hemds um den saumseitigen
Rand der Legepappe zu dem Kragen des Hemds hin auf die Oberseite der Legepappe umgeschlagen.
Der Saum des Hemds wird dann nach innen eingeschlagen und kommt dadurch ebenfalls
auf der Oberseite der Legepappe zu liegen. Der durch das Einschlagen des Hemdsaums
ausgebildete und auf der Oberseite der Legepappe aufliegende Umschlag wird mittels
Klammern an dem kragenseitigen Rand der Legepappe fixiert.
[0005] Ein gattungsgemäßes Hemd mit einer Legepappe ist bekannt aus
EP 0 048 773 A1.
[0006] Zur Stabilisierung eines Umlegekragens an einem Hemd oder einer Bluse ist ein Kragenunterstreifen
in Kombination mit einem zusätzlichen Krageninnenstreifen gebräuchlich, da Kragenunterstreifen
der bekannten Art alleine nicht in der Lage sind, einen Kragen hinreichend zu versteifen.
[0007] Als weiteres Legehilfsmittel ist für Kleidungsstücke ein transparenter, vorzugsweise
aus Folie bestehender Beutel vorgesehen, in welchen das zusammengelegte Kleidungsstück
eingeschoben wird. Neben einem Schutz des Kleidungsstücks gegen Verschmutzung bewirkt
der Beutel eine Formstabilisierung des zusammengelegten Kleidungsstücks. Außerdem
werden Nadeln verwendet, um ein zusammengelegtes Kleidungsstück zusammen zu halten.
[0008] Vor dem erstmaligen Tragen eines Kleidungsstücks sind die Legehilfsmittel von dem
Kleidungsstück zu entfernen. Sämtliche Legehilfsmittel müssen als Abfall entsorgt
werden.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Abfallvermeidung.
[0010] Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch das zusammengelegte Kleidungsstück
gemäß Patentanspruch 1 sowie durch die Versteifungsplatte gemäß Patentanspruch 15.
[0011] Die erfindungsgemäße Versteifungsplatte ist derart konfiguriert, dass sie kragenseitig
einen Zugang zu einer zwischen der Unterseite der Versteifungsplatte und dem Rückenteil
des Kleidungsstücks ausgebildeten Aufnahme ermöglicht. Infolgedessen kann beim Zusammenlegen
des Kleidungsstücks der Saumbereich des Kleidungsstücks in die Aufnahme zwischen der
Unterseite der Versteifungsplatte und dem Rückenteil des Kleidungsstücks eingeschlagen
werden, und es bedarf keiner gesonderten Mittel zur Fixierung des Saumbereichs des
zusammengelegten Kleidungsstücks. Verzichtbar sind insbesondere Klammern zur Befestigung
des Saumbereichs des Kleidungsstücks an der Versteifungsplatte. Die erfindungsgemäße
Versteifungsplatte ist gleichermaßen für Kleidungsstücke mit und für Kleidungsstücke
ohne Umlegekragen geeignet.
[0012] Besondere Ausführungsarten der Erfindung gemäß den unabhängigen Patentansprüchen
1 und 15 ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 14.
[0013] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung verläuft an der erfindungsgemäßen Versteifungsplatte
der kragenseitige Rand geradlinig senkrecht zu der Längsrichtung der Versteifungsplatte
(Patentanspruch 2). Der geradlinige kragenseitige Rand der Versteifungsplatte bildet
eine Kante aus, um welche der Saum des Kleidungsstücks mit einem optisch ansprechenden
Ergebnis unter die Versteifungsplatte eingeschlagen werden kann.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als zusätzliches Legehilfsmittel zur
Formstabilisierung des zusammengelegten Kleidungsstücks ein maßangefertigter Kragenunterstreifen
vorgesehen (Patentanspruch 3). Aufgrund seiner Maßanfertigung ist der Kragenunterstreifen
in der Lage, den als Umlegekragen ausgebildeten Kragen des zusammengelegten Kleidungsstücks
zu versteifen und dadurch in seiner Form zu stabilisieren, ohne dass zusätzlich ein
Krageninnenstreifen erforderlich ist.
[0015] Patentanspruch 4 betrifft erfindungsgemäß bevorzugte Möglichkeiten zur maßlichen
Abstimmung des Kragenunterstreifens auf den Umlegekragen des mit dem Kragenunterstreifen
ausgestatteten Kleidungsstücks.
[0016] Eine hinreichende Formstabilisierung des Umlegekragens des Kleidungsstücks wird im
Falle der Erfindung demnach insbesondere dadurch bewirkt, dass die Breite des erfindungsgemäßen
Kragenunterstreifens mit der Höhe des Kragenstegs des Umlegekragens übereinstimmt
und/oder dass der Verlauf des erfindungsgemäßen Kragenunterstreifens dem Verlauf des
Kragenstegs folgt und/oder dass die Länge des erfindungsgemäßen Kragenunterstreifens
derart gewählt ist, dass die Enden des Kragenunterstreifens in dessen Längsrichtung
überlappen. Nachdem auch der Überlappungsbereich der Enden des Kragenunterstreifens
unter dem Oberkragen des Umlegekragens des Kleidungsstücks angeordnet ist, bewirkt
ein von dem Oberkragen auf den Überlappungsbereich der Enden des Kragenunterstreifens
ausgeübter Druck eine reibschlüssige Verbindung zwischen den Enden des Kragenunterstreifens.
Die reibschlüssige Verbindung zwischen den Enden des Kragenunterstreifens wirkt einem
Lösen des eng an dem Kragensteg anliegenden Kragenunterstreifens von dem Kragensteg
entgegen.
[0017] Die Erfindungsvarianten der Patentansprüche 5 und 6 zeichnen sich dadurch aus, dass
der Kragenunterstreifen ohne gesonderte Befestigungsmittel an dem Kleidungsstück lagefixiert
ist. Zur Befestigung des Kragenunterstreifens in seiner Funktionsstellung dient ein
an dem Kleidungsstück ohnehin vorhandener Knopf (Patentanspruch 5), vorzugsweise ein
in eine randoffene Aussparung an dem Kragenunterstreifen eingreifender Stiel eines
Garns, mit welchem der Knopf an dem Kleidungsstück angenäht ist (Patentanspruch 6).
[0018] Im Fall einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist als zusätzliches Legehilfsmittel
zur Formstabilisierung des zusammengelegten Kleidungsstücks eine Banderole vorgesehen,
die für den erforderlichen Zusammenhalt des zusammengelegten Kleidungsstücks ohne
zusätzliche Umverpackung des Kleidungsstücks sorgt (Patentanspruch 7). Außerdem ersetzt
die erfindungsgemäße Banderole Nadeln zum Zusammenhalten des zusammengelegten Kleidungsstücks.
[0019] Der Einfachheit halber ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
die Verbindung zwischen den Enden der erfindungsgemäßen Banderole als formschlüssige
Steckverbindung ausgebildet (Patentanspruch 8). Aufgrund ihrer Handhabungsfreundlichkeit
bevorzugte Möglichkeiten zur Realisierung einer derartigen Steckverbindung ergeben
sich aus den Patentansprüchen 9 bis 11.
[0020] Zur Sicherung des mittels der Banderole bewirkten Zusammenhalts des zusammengelegten
Kleidungsstücks ist in Weiterbildung der Erfindung für die zwischen den Enden der
Banderole hergestellte Verbindung eine Sicherungslasche vorgesehen, welche an dem
Kleidungsstück befestigt ist und die zu sichernde Verbindung senkrecht zu der Längsrichtung
der Banderole übergreift (Patentanspruch 12).
[0021] Zur Befestigung der Sicherungslasche werden vorzugsweise Knöpfe genutzt, die beidseits
der zu sichernden Verbindung an einer Knopfleiste des Kleidungsstücks angenäht sind
(Patentanspruch 13).
[0022] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Sicherungslasche für die Verbindung
zwischen den beiden Enden der erfindungsgemäßen Banderole gleichzeitig als Mittel
zur Identifizierung des mit der Banderole versehenen Kleidungsstücks, vorzugsweise
als GTIN-Etikett, genutzt. Eine GTIN kann auf der Sicherungslasche insbesondere als
üblicher Strichcode erscheinen.
[0023] Im Interesse eines nachhaltigen Rohstoffeinsatzes ist die erfindungsgemäße Versteifungsplatte
und/oder der erfindungsgemäße Kragenunterstreifen und/oder die erfindungsgemäße Banderole
vorzugsweise aus recyceltem Karton gefertigt (Patentanspruch 14). Darüber hinaus erlaubt
dieser Werkstoff ein einfaches Lösen, insbesondere ein Abreißen, der Legehilfsmittel
von dem Kleidungsstück.
[0024] Im Falle der Erfindung bevorzugt wird die gemeinschaftliche Verwendung sämtlicher
erfindungsgemäßer Legehilfsmittel an einem zusammengelegten Kleidungsstück.
[0025] Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Legehilfsmittel minimiert sich der Umfang der
abfallverursachenden Ausstattung, mit der ein zusammengelegtes Kleidungsstück zur
Erzeugung und Aufrechterhaltung eines ansprechenden Erscheinungsbilds auszurüsten
ist.
[0026] Nachfolgend wird die Erfindung anhand beispielhafter schematischer Darstellungen
näher erläutert: Es zeigen:
- Figur 1a
- ein zusammengelegtes Hemd in der Ansicht auf die Vorderseite, wobei das Hemd mit einer
in Figur 1a verdeckten Legepappe, mit einem in Figur 1a sichtbaren Kragenunterstreifen
und mit einer in Figur 1a sichtbaren Banderole ausgestattet ist,
- Figur 1b
- das Hemd gemäß Figur 1a in der Ansicht auf die Rückseite des Hemds,
- Figur 2
- den Kragenunterstreifen für das Hemd gemäß den Figuren 1a, 1b,
- Figuren 3a bis
- Darstellungen zur Veranschaulichung der Anbringung des
- 3e
- Kragenunterstreifens gemäß Figur 2 an dem Hemd gemäß den Figuren 1a, 1b,
- Figur 4
- die Legepappe für das Hemd gemäß den Figuren 1a, 1b,
- Figuren 5a bis 5d
- Darstellungen zur Veranschaulichung des Zusammenle-gens des Hemds gemäß den Figuren
1a und 1b mit der Legepappe gemäß Figur 4,
- Figur 6
- die Banderole für das Hemd gemäß den Figuren 1a, 1b,
- Figuren 7a, 7b
- Darstellungen zur Veranschaulichung der Anbringung der Banderole gemäß Figur 6 an
dem Hemd gemäß den Figuren 1a, 1b,
- Figur 8
- eine weitere Banderole für das Hemd gemäß den Figuren 1a, 1b und
- Figur 9
- Darstellungen zur Veranschaulichung der Anbringung der Banderole gemäß Figur 8 an
dem Hemd gemäß den Figuren 1a, 1b.
[0027] Gemäß den Figuren 1a, 1b ist ein Kleidungsstück, im dargestellten Beispielsfall ein
Hemd 1 mit einem Umlegekragen 2, im zusammengefalteten Zustand mit einem Kragenunterstreifen
3 und einer Banderole 4 versehen. In den Figuren 1a, 1b verdeckt angeordnet ist eine
als Legepappe 5 ausgebildete Versteifungsplatte, die in den Figuren 4, 5a, 5b und
5c zu erkennen ist.
[0028] Der Umlegekragen 2 weist in gewohnter Weise einen Kragensteg 6 und einen Oberkragen
7 auf. Der Kragensteg 6 erstreckt sich in Umfangsrichtung einer Halsöffnung 8 des
Hemds 1. Der Oberkragen 7 ist in Figur 1a auf den Kragensteg 6 geklappt.
[0029] Ausweislich Figur 1b ist an der Rückseite des zusammengelegten Hemds 1 eine Sicherungslasche
9 angebracht. Die Sicherungslasche 9 erstreckt sich über eine in Figur 1b durch die
Sicherungslasche 9 verdeckte Verbindung zwischen den Enden der Banderole 4. Die Sicherungslasche
9 verläuft längs einer Knopfleiste 10 des Hemds 1 senkrecht zu der Längsrichtung der
Banderole 4.
[0030] Der in Figur 2 einzeln dargestellte Kragenunterstreifen 3 ist abgestimmt auf den
Umlegekragen 2 des Hemds 1 maßangefertigt. An dem Umlegekragen 2 ist der Kragenunterstreifen
3 unter dem Oberkragen 7 und dort an der Außenseite des Kragenstegs 6 eng anliegend
angeordnet. Senkrecht zu einer in Figur 2 strichpunktiert angedeuteten Unterstreifen-Längsrichtung
weist der Kragenunterstreifen 3 eine Breite auf, die mit der Höhe des Kragenstegs
6 übereinstimmt. Mit einem geschwungenen Verlauf folgt der Kragenunterstreifen 3 exakt
dem Verlauf des Kragenstegs 6 in der Kragensteg-Längsrichtung in Umfangsrichtung der
Halsöffnung 8. Die Länge des Kragenunterstreifens 3 in der Unterstreifen-Längsrichtung
ist größer als die Länge des Kragenstegs 2 in der Kragensteg-Längsrichtung. In der
Unterstreifen-Längsrichtung in etwa mittig ist der Kragenunterstreifen 3 an einem
in der Unterstreifen-Längsrichtung verlaufenden Längsrand mit einer randoffenen Aussparung
11 versehen. Längsenden 12, 13 des Kragenunterstreifens 3 sind abgeschrägt.
[0031] Die Anbringung des Kragenunterstreifens 3 an dem Umlegekragen 2 ist in den Figuren
3a bis 3e veranschaulicht.
[0032] Bei hochgeklapptem Oberkragen 7 wird der Kragenunterstreifen 3 mit der randoffenen
Aussparung 11 hinter einem an der Knopfleiste 10 des Hemds 1 zuoberst angeordneten
Knopf 14 angesetzt. Mit der randoffenen Aussparung 11 wird der Kragenunterstreifen
3 dabei auf einen in den Figuren durch den Knopf 14 verdeckten Stiel eines Garns aufgeschoben,
mit welchem der Knopf 14 an dem Hemd 1 angenäht ist (Figur 3b). Hiervon ausgehend
wird der Kragenunterstreifen 3 eng an dem Kragensteg 6 anliegend um diesen herumgelegt.
Aufgrund der Überlänge des Kragenunterstreifens 3 gegenüber dem Kragensteg 6 wird
an der Rückseite des Hemds 1 das Längsende 12 des Kragenunterstreifens 3 auf dessen
Längsende 13 gelegt (Figur 3c). Infolgedessen überlappen die Längsenden 12, 13 des
Kragenunterstreifens 3 in der Unterstreifen-Längsrichtung (Figur 3d). Abschließend
wird der Oberkragen 7 auf den Kragensteg 6 und den diesen umschließenden Kragenunterstreifen
3 geklappt. Es ergeben sich damit die in Figur 3e dargestellten Verhältnisse, die
mit den Verhältnissen gemäß Figur 1a übereinstimmen.
[0033] Infolge des von dem Oberkragen 7 auf den Kragenunterstreifen 3 ausgeübten Drucks
werden die Längsenden 12, 13 des Kragenunterstreifens 3 gegeneinandergepresst und
dadurch in der Unterstreifen-Längsrichtung reibschlüssig miteinander verbunden. Die
reibschlüssige Verbindung der Längsenden 12, 13 des Kragenunterstreifens 3 verhindert,
dass sich der eng an dem Kragensteg 6 anliegende Kragenunterstreifen 3 lockert.
[0034] Aufgrund der maßlichen Abstimmung des Kragenunterstreifens 3 auf den Umlegekragen
2, im Einzelnen auf den Kragensteg 6 des Umlegekragens 2, ist der Kragenunterstreifen
3 in der Lage, den Umlegekragen 2 zu versteifen und dadurch in seiner Form zu stabilisieren,
ohne dass es hierzu weiterer Legehilfsmittel bedarf. Verzichtbar ist insbesondere
ein an der Innenseite des Kragenstegs 6 in den Umlegekragen 2 unter Vorspannung eingelegter
Versteifungsring.
[0035] Die in den Figuren 1a, 1b verdeckt angeordnete Legepappe 5 ist in Figur 4 einzeln
dargestellt. Die Legepappe 5 weist einen kragenseitigen Rand 15 und einen kragenfernen
Rand 16 auf. Der kragenseitige Rand 15 verläuft geradlinig senkrecht zu einer in Figur
4 strichpunktiert angedeuteten Längsrichtung der Legepappe 5. Nahe dem kragenseitigen
Rand 15 besitzt die Legepappe 5 senkrecht zu ihrer Längsrichtung eine deutlich größere
Breite als an dem kragenfernen Rand 16.
[0036] Das Zusammenlegen des Hemds 1 unter Zuhilfenahme der Legepappe 5 ist in den Figuren
5a bis 5d dargestellt.
[0037] Zu Beginn wird die Legepappe 5 mit ihrer Unterseite auf den Rückenteil des zugeknöpften
und ausgebreiteten Hemds 1 außen derart aufgelegt, dass der kragenseitige Rand 15
der Legepappe 5 in der Nähe des Umlegekragens 2 an dem oberen Ende eines Schulterteils
des Hemds 1 zu liegen kommt. Der kragenferne Rand 16 der Legepappe 5 weißt dabei zu
einem Saum 17 des Hemds 1. Aufgrund einer entsprechenden Dimensionierung in Längsrichtung
erstreckt sich die auf den Rückenteil des Hemds 1 aufgelegte Legepappe 5 lediglich
über einen Teil der Höhe des Rückenteils. Ein saumseitiger Teil des Hemds 1 zwischen
dem kragenfernen Rand 16 der Legepappe 5 und dem Saum 17 des Hemds 1 ist länger als
die Erstreckung der Legepappe 5 zwischen dem kragenseitigen Rand 15 und dem kragenfernen
Rand 16.
[0038] Nach dem Auflegen der Legepappe 5 auf den Rückenteil des Hemds 1 werden in gewohnter
Weise Ärmel 18, 19 des Hemds 1 gegen den Rückenteil des Hemds 1 eingeschlagen und
im gefalteten Zustand auf die Oberseite der Legepappe 5 gelegt (Figuren 5a bis 5c).
Abschließend wird der saumseitige Teil des Hemds 1 um eine von dem kragenfernen Rand
16 der Legepappe 5 ausgebildete Kante auf die Oberseite der Legepappe 5 umgeschlagen.
Der Verlauf der Kante, um welche der saumseitige Teil des Hemds 1 auf die gefalteten
Ärmel 18, 19 umgeschlagen wird, ist in Figur 5c gestrichelt angedeutet.
[0039] Nachdem die Höhe des saumseitigen Teils des Hemds 1 die Erstreckung der Legepappe
5 zwischen dem kragenseitigen Rand 15 und dem kragenfernen Rand 16 übersteigt, ragt
der Saum 17 an dem auf die Legepappe 5 umgeschlagenen saumseitigen Teil des Hemds
1 kragenwärts über den kragenseitigen Rand 15 der Legepappe 5 hinaus. Der Überstand
des saumseitigen Teils des Hemds 1 gegenüber dem kragenseitigen Rand 15 der Legepappe
5 wird schließlich in eine zwischen der Unterseite der Legepappe 5 und dem Rückenteil
des Hemds 1 ausgebildete Aufnahme eingeschlagen. Damit ergeben sich die Verhältnisse
gemäß Figur 5d. Einer zusätzlichen Fixierung des Saums 17 des Hemds 1 bedarf es nicht.
[0040] Die an dem Hemd 1 in den Figuren 1a, 1b angebrachte Banderole 4 ist in Einzeldarstellungen
in Figur 6 gezeigt.
[0041] Die Banderole 4 ist an einem Längsende 20 mit einem Querschlitz 21 und an einem Längsende
22 mit einem Querschlitz 23 versehen. Die Querschlitze 21, 23 münden in einander gegenüberliegende
Längsränder der Banderole 4.
[0042] Der Querschlitz 21 erstreckt sich unter Stehenlassen einer Restbreite 24 senkrecht
zu der in Figur 6 strichpunktiert angedeuteten Längsrichtung der Banderole 4. Entsprechend
erstreckt sich der Querschlitz 23 unter Stehenlassen einer Restbreite 25 senkrecht
der Längsrichtung der Banderole 4.
[0043] Zum Anbringen an dem Hemd 1 wird die Banderole 4 auf Brusthöhe des zusammengelegten
Hemds 1 um dieses herum gelegt. Aufgrund einer entsprechenden Bemessung der Länge
der Banderole 4 überlappen dabei die Längsenden 20, 22 der Banderole 4 in deren Längsrichtung.
Gegenüber dem Hemd 1 wird die Banderole 4 in ihrer Längsrichtung derart ausgerichtet,
dass die Längsenden 20, 22 an der Rückseite des Hemds 1 über der Knopfleiste 10 des
Hemds 1 zu liegen kommen.
[0044] Zwischen den Längsenden 20, 22 der Banderole 4 wird eine Steckverbindung hergestellt,
indem die Längsenden 20, 22 an den Querschlitzen 21, 23 senkrecht zu der Längsrichtung
der Banderole 4 ineinandergesteckt werden derart, dass die Restbreite 24 an dem Längsende
20 in den Querschlitz 23 an dem Längsende 22 und die Restbreite 25 an dem Längsende
22 in dem Querschlitz 21 an dem Längsende 20 der Banderole 4 aufgenommen ist (Figuren
7a, 7b).
[0045] Nach Herstellung der Steckverbindung zwischen den Längsenden 20, 22 der Banderole
4 wird die Sicherungslasche 9 auf den Überlappungsbereich der Längsenden 20, 22 von
außen aufgelegt und an Knöpfen 26, 27, welche der Banderole 4 beidseits benachbart
sind, mit dem Hemd 1 verbunden.
[0046] Es ergeben sich damit die Verhältnisse gemäß Figur 1b. Die Steckverbindung zwischen
den Längsenden 20, 22 der Banderole 4 ist nun durch die Sicherungslasche 9 gegen ein
unbeabsichtigtes Lösen gesichert.
[0047] Eine Banderole 40, die in den Figuren 8, 9a und 9b dargestellt ist, kann an Stelle
der Banderole 4 verwendet werden. Die Banderole 40 ist an einem Längsende 41 mit einem
Verbindungsvorsprung 42 und an einem Längsende 43 mit einer Einstecköffnung 44 versehen.
[0048] Der Verbindungsvorsprung 42 weist eine endseitige Quererstreckung w
1 und eine endferne Quererstreckung w
2 auf. Die endseitige Quererstreckung w
1 ist größer als die endferne Quererstreckung w
2 des Verbindungsvorsprungs 42.
[0049] Die Einstecköffnung 44 ist in Figur 8 durch den Bereich der Banderole 4 gefüllt,
der zur Erzeugung der Einstecköffnung 44 aus der Banderole 4 teilweise ausgestanzt
worden ist. Eine endseitige Quererstreckung der Einstecköffnung 44 ist mit "w
3", eine endferne Quererstreckung der Einstecköffnung 44 mit "w
4" bezeichnet. Die endseitige Quererstreckung w
3 ist kleiner als die endferne Quererstreckung w
4 der Einstecköffnung 44.
[0050] Außerdem ist die endseitige Quererstreckung w
1 des Verbindungsvorsprungs 42 größer als die endseitige Quererstreckung w
3 der Einstecköffnung 44 und geringfügig kleiner als die endferne Quererstreckung w
4 der Einstecköffnung 44. Die endferne Quererstreckung w
2 des Verbindungsvorsprungs 42 ist geringfügig kleiner als die endseitige Quererstreckung
w
3 der Einstecköffnung 44.
[0051] Gemäß den Figuren 9a, 9b wird eine Steckverbindung zwischen den Enden 41, 43 der
Banderole 4 hergestellt, indem der Verbindungsvorsprung 42 zu dem Hemd 1 hin in die
Einstecköffnung 44 eingeführt wird. Aufgrund der Größenverhältnisse an dem Verbindungsvorsprung
42 einerseits und an der Einstecköffnung 44 andererseits übergreift der in die Einstecköffnung
44 eingesteckte Verbindungsvorsprung 42 mit der endseitigen Quererstreckung w
1 die endseitige Quererstreckung w
3 der Einstecköffnung 44 an der zu dem Hemd 1 gelegenen Seite der Banderole 4 senkrecht
zu deren Längsrichtung. Der Verbindungsvorsprung 42 ist dadurch an einem Verlassen
der Einstecköffnung 44 in Gegenrichtung der Einsteckbewegung gehindert.
[0052] Auch die Steckverbindung zwischen den Längsenden 41, 43 der Banderole 40 wird abschließend
in der vorstehend beschriebenen Weise mittels der Sicherungslasche 9 gesichert.
[0053] Die Sicherungslasche 9 ist ebenso wie die Banderolen 4, 40, der Kragenunterstreifen
3 und auch die Legepappe 5 aus recyceltem Karton gefertigt. Die Sicherungslasche 9
kann mit einem GTIN-Strichcode bedruckt sein.
[0054] Aufgrund der Verwendung der Banderole 4, 40 kann bei der Präsentation des Hemds 1
zu Verkaufszwecken insbesondere auf einen das Hemd 1 aufnehmenden Folienbeutel verzichtet
werden. Der Bedarf an Nadeln zum Zusammenhalten des Hemds 1 wird aufgrund der Verwendung
der Banderole 4, 40 seinem Umfang nach zumindest reduziert.
[0055] Vor dem erstmaligen Tragen des Hemds 1 werden sämtliche Legehilfsmittel von dem Hemd
1 entfernt.
1. Zusammengelegtes Kleidungsstück, insbesondere zusammengelegtes Hemd (1) oder zusammengelegte
Bluse, mit einem Legehilfsmittel zur Formstabilisierung des zusammengelegten Kleidungsstücks,
• wobei als Legehilfsmittel eine Versteifungsplatte (5) vorgesehen ist, welche mit
einer Unterseite auf einen Rückenteil des Kleidungsstücks außen aufgelegt ist,
• wobei der Rückenteil des Kleidungsstücks einen mit einem Kragen (2) versehenen Schulterbereich
aufweist und sich über eine Höhe des Rückenteils von dem Kragen (2) bis zu einem Saum
(17) des Kleidungsstücks erstreckt,
• wobei sich die Versteifungsplatte (5) ausgehend von einem in dem Schulterbereich
des Kleidungsstücks angeordneten kragenseitigen Rand (15) mit einer Längsrichtung
über einen Teil der Höhe des Rückenteils bis zu einem kragenfernen Rand (16) erstreckt,
• wobei die Erstreckung der Versteifungsplatte (5) in der Längsrichtung der Versteifungsplatte
(5) kleiner ist als eine Erstreckung eines saumseitigen Teils des Kleidungsstücks
zwischen dem kragenfernen Rand (16) der Versteifungsplatte (5) und dem Saum (17) des
Kleidungsstücks und
• wobei der saumseitige Teil des Kleidungsstücks auf eine von der Unterseite der Versteifungsplatte
(5) abliegende Oberseite der Versteifungsplatte (5) umgeschlagen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der kragenseitige Rand (15) der Versteifungsplatte (5) eine kragenseitige Öffnung
einer Aufnahme begrenzt, die zwischen der Unterseite der Versteifungsplatte (5) und
dem Rückenteil des Kleidungsstücks ausgebildet ist und in welche der Saum (17) des
Kleidungsstücks durch die kragenseitige Öffnung der Aufnahme hindurch eingeschlagen
ist.
2. Zusammengelegtes Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kragenseitige Rand (15) der Versteifungsplatte (5) geradlinig senkrecht zu der
Längsrichtung der Versteifungsplatte (5) verläuft.
3. Zusammengelegtes Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als zusätzliches Legehilfsmittel zur Formstabilisierung des zusammengelegten Kleidungsstücks
ein maßangefertigter Kragenunterstreifen (3) vorgesehen ist, der nach Maßen eines
als Kragen vorgesehenen Umlegekragens (2) des Kleidungsstücks gefertigt ist,
• wobei der Kragenunterstreifen (3) an dem Umlegekragen (2) unter einem Oberkragen
(7) des Umlegekragens (2) und dort an der Außenseite eines Kragenstegs (6) des Umlegekragens
(2) angeordnet ist,
• wobei sich der Kragensteg (6) mit einer Kragensteg-Längsrichtung in Umfangsrichtung
einer Halsöffnung (8) des Kleidungsstücks erstreckt und
• wobei der Kragenunterstreifen (3) mit einer Unterstreifen-Längsrichtung an einer
von dem Träger des Kleidungsstücks abliegenden Außenseite des Kragenstegs (6) anliegend
in der Kragensteg-Längsrichtung verläuft.
4. Zusammengelegtes Kleidungsstück nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kragenunterstreifen (3) maßangefertigt ist,
• indem der Kragenunterstreifen (3) senkrecht zu der Unterstreifen-Längsrichtung eine
Unterstreifen-Breite aufweist, welche mit einer Kragensteg-Höhe senkrecht zu der Kragensteg-Längsrichtung
übereinstimmt und/oder
• indem ein Verlauf des Kragenunterstreifens (3) in der Unterstreifen-Längsrichtung
einem Verlauf des Kragenstegs (6) in der Kragensteg-Längsrichtung folgt
• und/oder indem der Kragenunterstreifen (3) in der Unterstreifen-Längsrichtung eine
Unterstreifen-Länge aufweist, die größer ist als eine Kragensteg-Länge des Kragenstegs
(6) in der Kragensteg-Längsrichtung und dass Enden (12, 13) des Kragenunterstreifens
(3) in der Unterstreifen-Längsrichtung überlappen.
5. Zusammengelegtes Kleidungsstück nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragenunterstreifen (3) zur Fixierung an einem Knopf (14) des Kleidungsstücks,
vorzugsweise an dem obersten Knopf einer Knopfleiste (10) des Kleidungsstücks, ausgebildet
ist.
6. Zusammengelegtes Kleidungsstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragenunterstreifen (3) zur Fixierung an dem Knopf (14) des Kleidungsstücks ausgebildet
ist, indem der Kragenunterstreifen (3) an einem in der Unterstreifen-Längsrichtung
verlaufenden Längsrand eine randoffene Aussparung (11) aufweist, in welcher ein Stiel
eines Garns aufgenommen ist, mit welchem der Knopf (14) des Kleidungsstücks an dem
Kleidungsstück angenäht ist, wobei der Knopf (14) die randoffene Aussparung (11) des
Kragenunterstreifens (3) an der von dem Kleidungsstück abliegenden Seite des Kragenunterstreifens
(3) übergreift.
7. Zusammengelegtes Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als zusätzliches Legehilfsmittel zur Formstabilisierung des zusammengelegten Kleidungsstücks
eine Banderole (4, 40) vorgesehen ist, welche das zusammengelegte Kleidungsstück senkrecht
zu einer Knopfleiste (10) des Kleidungsstücks in einer Längsrichtung der Banderole
(4, 40) außen umschließt und deren Enden (20, 22; 41, 43) miteinander verbunden sind.
8. Zusammengelegtes Kleidungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (20, 22; 41, 43) der Banderole (4, 40) mittels einer Steckverbindung unter
Erzeugung eines in der Längsrichtung der Banderole (4, 40) wirksamen Formschlusses
miteinander verbunden sind.
9. Zusammengelegtes Kleidungsstück nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (20, 22) der Banderole (4) in der Längsrichtung der Banderole (4) überlappen
und dass an jedem der Enden (20, 22) der Banderole (4) ein Querschlitz (21, 23) vorgesehen
ist, der sich unter Verbleib einer Restbreite (24, 25) der Banderole (4) senkrecht
zu der Längsrichtung der Banderole (4) über einen Teil einer Breite der Banderole
(4) erstreckt,
• wobei der Querschlitz (21, 23) an dem einen Ende (20, 22) der Banderole (4) und
der Querschlitz (21, 23) an dem anderen Ende (20, 22) der Banderole (4) in einander
gegenüberliegende Längsränder der Banderole (4) münden und
• wobei die Steckverbindung der Enden (20, 22) der Banderole (4) hergestellt ist,
indem die Enden (20, 22) der Banderole (4) an den Querschlitzen (21, 23) senkrecht
zu der Längsrichtung der Banderole (4) ineinander gesteckt sind derart, dass die Restbreite
(24, 25) der Banderole (4) an einem Ende (20, 22) der Banderole (4) in dem Querschlitz
(21, 23) an dem jeweils anderen Ende (20, 22) der Banderole (4) aufgenommen ist.
10. Zusammengelegtes Kleidungsstück nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (41, 43) der Banderole (40) in der Längsrichtung der Banderole (40) überlappen
und dass an einem Ende (41) der Banderole (40) ein sich in der Längsrichtung der Banderole
(40) erstreckender Verbindungsvorsprung (42) und an dem anderen Ende (43) der Banderole
(40) eine Einstecköffnung (44) vorgesehen ist,
• wobei der Verbindungsvorsprung (42) an dem einen Ende (41) der Banderole (40) endseitig
senkrecht zu der Längsrichtung der Banderole (40) eine größere Quererstreckung (w1) und endfern eine kleinere Quererstreckung (w2) aufweist,
• wobei die Einstecköffnung (44) an dem anderen Ende (43) der Banderole (40) sich
zu diesem Ende (43) der Banderole (40) hin verengt und endseitig senkrecht zu der
Längsrichtung der Banderole (40) eine kleinere Quererstreckung (w3) und endfern eine größere Quererstreckung (w4) aufweist, die kleiner ist als die Quererstreckung der Banderole (40),
• wobei die endseitige Quererstreckung (w1) des Verbindungsvorsprungs (42) größer als die endseitige Quererstreckung (w3) der Einstecköffnung (44) und maximal so groß ist wie die endferne Quererstreckung
(w4) der Einstecköffnung (44),
• wobei die endferne Quererstreckung (w2) des Verbindungsvorsprungs (42) maximal so groß wie die endseitige Quererstreckung
(w3) der Einstecköffnung (44) und
• wobei die Steckverbindung der Enden (41, 43) der Banderole (40) hergestellt ist,
indem der Verbindungsvorsprung (42) an dem einen Ende (41) der Banderole (40) zu dem
Kleidungsstück hin in die Einstecköffnung (44) an dem anderen Ende (43) der Banderole
(40) eingesteckt ist und mit der endseitigen Quererstreckung (w1) die endseitige Quererstreckung (w3) der Einstecköffnung (44) an der zu dem Kleidungsstück gelegenen Seite des mit der
Einstecköffnung (44) versehenen Endes (43) der Banderole (40) senkrecht zu der Längsrichtung
der Banderole (40) übergreift.
11. Zusammengelegtes Kleidungsstück nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Banderole in der Längsrichtung der Banderole überlappen und dass an
einem Ende der Banderole ein Querschlitz und an dem anderen Ende der Banderole ein
sich in der Längsrichtung der Banderole erstreckender Verbindungsvorsprung vorgesehen
ist,
• wobei sich der Querschlitz an dem einen Ende der Banderole senkrecht zu der Längsrichtung
der Banderole mit einer Schlitzlänge über einen Teil einer Breite der Banderole erstreckt
und von beiden einander gegenüberliegenden Längsrändern der Banderole beabstandet
ist,
• wobei der Verbindungsvorsprung an dem anderen Ende der Banderole senkrecht zu der
Längsrichtung der Banderole elastisch verformbar ist,
• wobei der Verbindungsvorsprung in einem unverformten Zustand eine Erstreckung senkrecht
zu der Längsrichtung der Banderole aufweist, die größer ist als die Schlitzlänge des
Querschlitzes an dem anderen Ende der Banderole,
• wobei der Verbindungsvorsprung in einem elastisch verformten Zustand senkrecht zu
der Längsrichtung der Banderole eine Erstreckung aufweist, die maximal so groß ist
wie die Schlitzlänge des Querschlitzes an dem anderen Ende der Banderole und
• wobei die Steckverbindung der Enden der Banderole hergestellt ist, indem der im
elastisch verformten Zustand durch den Querschlitz in Längsrichtung der Banderole
hindurchgesteckte Verbindungsvorsprung im unverformten Zustand den Querschlitz senkrecht
zu der Längsrichtung der Banderole übergreift.
12. Zusammengelegtes Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung, gegebenenfalls die Steckverbindung, der Enden (20, 22; 41, 43) der
Banderole (4, 40) mittels einer Sicherungslasche (9) der Banderole (4, 40) gesichert
ist, welche an dem Kleidungsstück befestigt ist und welche die Verbindung, gegebenenfalls
die Steckverbindung, an einer von dem Kleidungsstück abliegenden Außenseite der Banderole
(4, 40) senkrecht zu der Längsrichtung der Banderole (4, 40) übergreift.
13. Zusammengelegtes Kleidungsstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungslasche (9) senkrecht zu der Längsrichtung der Banderole (4, 40) beidseits
der Banderole (4, 40) jeweils an einem Knopf (26, 27) der Knopfleiste (10) des Kleidungsstücks
befestigt ist.
14. Zusammengelegtes Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsplatte (5) und/oder der Kragenunterstreifen (3) und/oder die Banderole
(4, 40) und/oder die Sicherungslasche (9) der Banderole (4, 40) aus recyceltem Karton
gefertigt ist.
15. Versteifungsplatte zur Formstabilisierung eines zusammengelegten Kleidungsstücks,
insbesondere eines zusammengelegten Hemds (1) oder einer zusammengelegten Bluse, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsplatte (5) gemäß dem Kennzeichnungsteil wenigstens eines der Ansprüche
1, 2 und 14 ausgebildet ist.