[0001] Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Trägereinrichtung für ein Haushaltskältegerät,
mit einer Trägerplatte und mit einer dazu separaten Führungsschiene, welche mit zumindest
einer Schnappverbindung an der Trägerplatte befestigbar ist. Die Führungsschiene ist
zum Führen eines auf die Führungsschiene aufsetzbaren Behälters ausgebildet. Ein weiterer
Aspekt der Erfindung betrifft einen Lebensmittel-Aufnahmebehälter und ein nochmals
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren.
[0002] Ein Lebensmittel-Aufnahmebehälter ist beispielsweise aus der
WO 2004/038312 A1 bekannt. Dort sind in einem Deckel des Lebensmittel-Aufnahmebehälters Aussparungen
gebildet, in denen plattenartige und ebene Klappen schwenkbar gelagert sind.
[0003] Aus der
WO 2016/037 857 A1 ist ein Kältegerät mit einem Auszugskasten bekannt. Dort ist vorgesehen, dass auf
einer Platte eine Führungsschiene angeordnet ist. Die Führungsschiene ist nur auf
einer Oberseite der Platte positioniert. An dieser Führungsschiene kann ein dazu separates
Adapterelement aufgeschnappt werden. An diesem leistförmigen Adapterelement kann eine
Schale angebracht werden beziehungsweise aufgesetzt werden. Die Schale kann dann in
Tiefenrichtung entlang dieses Adapterelements verschoben werden.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Trägereinrichtung zu schaffen, bei
welcher das Verschieben eines darauf aufgesetzten Behälters verbessert ist. Insbesondere
soll die Stabilität der Trägereinrichtung bezüglich der Positionierung der Führungsschiene
an einer Trägerplatte verbessert werden.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Trägereinrichtung, einen Lebensmittel-Aufnahmebehälter
sowie ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
[0006] Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Trägereinrichtung für ein Haushaltskältegerät.
Die Trägereinrichtung weist eine Trägerplatte auf. Die Trägereinrichtung weist darüber
hinaus zumindest eine zur Trägerplatte separate Führungsschiene auf. Die Führungsschiene
ist mit zumindest einer Schnappverbindung an der Trägerplatte befestigbar beziehungsweise
ist daran befestigt. Die Führungsschiene ist zum Führen eines auf die Führungsschiene
aufsetzbaren Behälters ausgebildet. Die Führungsschiene weist ein Umgreifteil auf.
Mit dem Umgreifteil ist eine Randkante der Trägerplatte umgreifbar. Dies bedeutet,
dass im montierten Endzustand die Führungsschiene dieses Umgreifteil dieser Randkante
der Trägerplatte umgreift. Die Randkante ist daher von oben, von der Seite und von
unten umgriffen. Die Führungsschiene ist mit dem Umgreifteil mit zumindest einer Schnappverbindung
mit der Trägerplatte verschnappt. Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine positionssichere
und mechanisch stabile Befestigung der Führungsschiene an der Trägerplatte erreicht
werden. Dadurch ist eine dauerhaft lagegenauere Positionierung der Führungsschiene
an der Trägerplatte ermöglicht. Auch dann, wenn durch den aufgesetzten Behälter Gewichtskräfte
und Verschiebekräfte auf die Führungsschiene einwirken, ist diese positionsfixiert
an der Trägerplatte angeordnet. Ein unerwünschtes Verschieben der Führungsschiene
relativ zur Trägerplatte ist dann vermieden.
[0007] Zusätzlich oder anstatt dazu kann vorgesehen sein, dass die Führungsschiene ein Eingriffselement
aufweist. Dieses Eingriffselement ist an einem an ein Umgreifteil der Führungsschiene
anschließendes Halteteil angeordnet. Dieses Eingriffselement ist insbesondere auf
einer Oberseite der Trägerplatte aufsitzend, wenn der montierte Endzustand erreicht
ist. Dieses Eingriffselement ist im montierten Zustand der Führungsschiene an der
Trägerplatte vorzugsweise im Eingriff mit einer Aufnahme. Diese Aufnahme ist an einer
Oberseite der Trägerplatte ausgebildet. Auch durch eine derartige Ausgestaltung ist
eine verbesserte Positionierung der Führungsschiene an der Trägerplatte erreicht.
Die Positionsfixierung der Führungsschiene ist dadurch wesentlich verbessert. Auch
durch diese Ausgestaltung mit dem Eingriffselement lässt sich eine dauerhaft lagegenaue
Positionierung der Führungsschiene an der Trägerplatte erreichen. Nicht nur durch
diese Ausführung lässt sich auch eine hohe Stabilität der Führungsschiene in sich
selbst erreichen. Eine Verdrillung oder sonstige Verwindung der Führungsschiene ist
dadurch vermieden. Insbesondere wenn Kräfte auf die Führungsschiene durch den aufgesetzten
Behälter ausgeübt werden, ist durch die Ausgestaltung der Führungsschiene eine hohe
Steifigkeit erreicht. Dies ist einerseits durch das Umgreifteil ermöglicht. Durch
die Geometrie des Umgreifteils wird die Führungsschiene auch versteift. Das Umgreifteil
hat somit mehrere Funktionen. Einerseits eine stabile Befestigung der Führungsschiene
an der Trägerplatte zu erreichen, andererseits die Führungsschiene in sich selbst
zu stabilisieren. Dies kann zusätzlich oder anstatt dazu auch durch das Eingriffselement
erreicht werden. Durch diese Kopplung von oben zwischen dem Eingriffselement und der
nach oben offenen Aufnahme an der Oberseite der Trägerplatte ist die Verbindungssteifigkeit
der Führungsschiene erhöht.
[0008] Die Führungsschiene ist insbesondere eine längliche Schiene beziehungsweise Leiste.
Gerade durch diese Längserstreckung kann durch das Umgreifteil und/oder das Eingriffselement
eine Versteifung geschaffen werden. Das Umgreifteil und/oder das Eingriffselement
sind somit auch Versteifungselemente der Führungsschiene.
[0009] In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Umgreifteil im Querschnitt
U-förmig ausgebildet ist. Dieser Querschnitt ist senkrecht zu einer Längsachse der
Führungsschiene betrachtet. Im montierten Zustand der Führungsschiene an der Trägerplatte
und bei bestimmungsgemäßer Anordnung der Trägereinrichtung erstreckt sich diese Längsachse
der Führungsschiene in Tiefenrichtung. Durch diese U-Form ist eine besonders steife
Ausgestaltung erreicht. Darüber hinaus ist durch diese U-Form ein vollständiges Umgreifen
der Randkante der Trägerplatte ermöglicht. Dies bedeutet, dass durch diese spezifische
Querschnittgeometrie das Umgreifteil eine Nut aufweist, in welche die Randkante der
Trägerplatte eingeführt ist. Die Randkante und somit ein Randbereich der Trägerplatte,
der die Randkante aufweist, ist somit von drei Seiten, nämlich von der Oberseite,
der vertikalen Randseite und der Unterseite umgriffen. Eine besonders stabile Aufnahmehalterung
ist dadurch ermöglicht. Nicht zuletzt ist durch diese Ausgestaltung somit auch ein
Kantenschutz für die Randkante der Trägerplatte durch die Führungsschiene gebildet.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Umgreifteil eine obere
Begrenzungswand aufweist. An einer Innenseite dieser oberen Begrenzungswand ist zumindest
ein erstes Schnappelement angeordnet. Insbesondere ist das Schnappelement einstückig
mit der Begrenzungswand, insbesondere dem Umgreifteil, ausgebildet. Das Schnappelement
ist in vorteilhafter Ausführung Bestandteil der Schnappverbindung, mit welcher das
Umgreifteil mit der Trägerplatte verschnappt ist. Durch eine derartige innenliegende
Ausgestaltung des ersten Schnappelements ist dieses geschützt angeordnet. Darüber
hinaus ist die Schnappverbindung somit platzsparend angeordnet, da sie im montierten
Zustand zwischen der Trägerplatte und der Führungsschiene in dem Hohlbereich des Umgreifteils
angeordnet ist.
[0011] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Umgreifteil eine untere Begrenzungswand aufweist.
An einer Innenseite dieser unteren Begrenzungswand ist zumindest ein zweites Schnappelement
angeordnet. Auch dieses Schnappelement kann Bestandteil der Schnappverbindung zwischen
dem Umgreifteil und der Trägerplatte sein.
[0012] Auch dadurch können die Vorteile, wie sie oben zum ersten Schnappelement genannt
wurden, erreicht werden.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn sowohl zumindest ein erstes Schnappelement und
sowohl zumindest ein zweites Schnappelement vorhanden sind. Dadurch wird quasi eine
beidseitige Zahnungsstruktur geschaffen, durch welche die Schnappverbindung besonders
stabil gebildet ist. Es ist somit bei dieser Ausgestaltung ein Verschnappen eines
ersten Schnappelements mit einem Gegenschnappelement auf der Oberseite der Trägerplatte
erreicht und ein Verschnappen zwischen einem zweiten Schnappelement und einem zweiten
Gegenschnappelement an der Unterseite der Trägerplatte erreicht. Eine besonders stabile
Halterung und positionsfixierte Anordnung der Führungsschiene an der Trägerplatte
ist dadurch erreicht. Ein unerwünschtes Verkippen der Führungsschiene in eine in Tiefenrichtung
orientierte Achse und/oder ein Verkippen um eine in Breitenrichtung der Trägereinrichtung
orientierte Achse relativ zur Trägerplatte ist dadurch vermieden.
[0014] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die beiden Schnappelemente in Tiefenrichtung der
Trägereinrichtung betrachtet auf gleicher Tiefenposition angeordnet sind. Dadurch
werden die oben genannten Vorteile besonders begünstigt.
[0015] Insbesondere ist vorgesehen, dass das erste Schnappelement als keilförmige Rampe
ausgebildet ist. Eine derartige Geometrie eines Schnappelements ist vorteilhaft. Denn
einerseits ist dadurch ein einfaches Überführen eines Gegenschnappelements über das
Schnappelement erreicht und ein besonders sicheres Verschnappen ermöglicht. Die ansteigende
Flanke dieser keilförmigen Rampe dient somit auch als Führung für das erste Gegenschnappelement,
sodass dieses in einer ruckfreien und kontinuierlichen Bewegung über das Schnappelement
geführt werden kann, bis es an der dann nachfolgend abfallenden Rampenflanke verschnappt.
Insbesondere hintergreift dann das Gegenschnappelement dieses Schnappelement und ist
somit dann mit diesem verschnappt. Zusätzlich oder anstatt dazu kann vorgesehen sein,
dass das zweite Schnappelement als keilförmige Rampe ausgebildet ist. Die Vorteile,
wie sie für die entsprechende geometrische Ausgestaltung des ersten Schnappelements
genannt wurden, gelten hier entsprechend.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Eingriffselement ein gerader
Steg ist. Insbesondere ist dieser Steg an einer Unterseite des Halteteils angeordnet.
Insbesondere erstreckt sich das Eingriffselement in Tiefenrichtung der Trägereinrichtung.
Eine derartige Ausgestaltung ist durch eine relativ einfache Geometrie des Eingriffselements
bereitgestellt. Dennoch ist es mechanisch hoch belastbar und ermöglicht eine stabile
Halterung im gekoppelten Zustand mit der Aufnahme. Dieses Eingriffselement ist unterbrechungsfrei
ausgebildet. Das Eingriffselement erstreckt sich zumindest über 30 %, insbesondere
zumindest 40 %, insbesondere zumindest 50 %, insbesondere zumindest 60 % der Länge
der Führungsschiene. Dadurch wird über eine relativ lange Ausdehnung der Führungsschiene
eine Kopplung zwischen dem Eingriffselement und der entsprechend lang dimensionierten
Aufnahme erreicht.
[0017] Das Eingriffselement erstreckt sich von einer Unterseite des Halteteils nach unten
abstehend.
[0018] In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Führungsschiene eine im
Querschnitt L-förmige Führungskufe aufweist. Der Querschnitt ist senkrecht zur Längsachse
der Führungsschiene betrachtet. Insbesondere ist die L-Form ein umgedrehtes L. Dies
bedeutet, dass es um 180° gedreht ist. Die Führungsschiene weist diesbezüglich eine
L-förmige Führungskufe auf. In dem diese L-Form gebildet ist, ist auch ein horizontaler
Dachschenkel ausgebildet. Dadurch ist die Auflagefläche für den Behälter vergrößert.
Die Krafteinleitung auf die Führungsschiene ist dadurch verbessert. Es ist somit nicht
nur eine linienartige Kontaktstelle gebildet, sondern durch diesen Dachschenkel ist
eine streifenförmige Kontaktfläche gebildet, auf welcher der Behälter aufsitzen kann.
Insbesondere ist vorgesehen, dass auf dieser Führungskufe der Behälter führbar ist,
wenn er auf der Führungsschiene aufgesetzt ist.
[0019] In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen die Trägerplatte an einem Randbereich
zumindest ein erstes Gegenschnappelement aufweist. Insbesondere kann dieses Gegenschnappelement
einstückig mit dem Randbereich ausgebildet sein. Dieses erste Gegenschnappelement
ist zum Verschnappen mit einem ersten Schnappelement ausgebildet. Das erste Schnappelement
ist an dem Umgreifteil der Führungsschiene ausgebildet. Insbesondere ist das erste
Gegenschnappelement als eine Schnappvertiefung in einer Oberseite der Trägerplatte
ausgebildet. Damit taucht das erste Schnappelement von oben in dieses Gegenschnappelement
ein. Eine platzsparende Schnappverbindung ist dadurch geschaffen. Ein unerwünscht
großer Überstand der Schnappverbindung über die Oberseite der Trägerplatte hinaus
ist dadurch vermieden. Das erste Gegenschnappelement kann aus mehreren, gleichen,
beabstandet und parallel zueinander angeordneten Gegenschnappelementeilen ausgebildet
sein.
[0020] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Trägerplatte an einem Randbereich, der die
Randkante aufweist, zumindest ein zweites Gegenschnappelement aufweist. Dieses zweite
Gegenschnappelement ist zum Verschnappen mit einem zweiten Schnappelement ausgebildet.
Das zweite Schnappelement ist an dem Umgreifteil der Führungsschiene ausgebildet.
Insbesondere ist das zweite Gegenschnappelement zumindest ein Schnapphaken. Dieser
Schnapphaken ist von einer Randkante des Randbereichs der Trägerplatte seitlich abstehend
angeordnet. Durch diese exponierte Position und exponierte Orientierung dieses zweiten
Schnappelements ist eine einfache und sichere Verschnappung mit dem zweiten Schnappelement
ermöglicht. Eine sichere Halterung ist durch diese Schnappverbindung auch erreicht.
Der Schnapphaken kann insbesondere L-förmig ausgebildet und um 90° gegenüber der bestimmungsgemäßen
Orientierung eines "L"s gedreht sein.
[0021] Insbesondere ist das zweite Gegenschnappelement einstückig mit dem Randbereich der
Trägerplatte ausgebildet.
[0022] In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass der Randbereich der Trägerplatte
durch ein separates Randteil gebildet ist. Die Trägerplatte kann in dem Zusammenhang
ein Plattenteil aufweisen. Dieses Plattenteil kann beispielsweise aus Glas oder einem
transparenten Kunststoff ausgebildet sein. Dieses Randteil ist randseitig an diesem
Plattenteil angeordnet. Es kann beispielsweise angeklebt oder aufgesteckt sein. Auch
anderweitige Verbindungen können vorgesehen sein. Das Randteil kann Bestandteil eines
zumindest bereichsweise umlaufenden Rahmens sein, der das Plattenteil zumindest bereichsweise
umlaufend einfasst. Das Randteil kann einstückig ausgebildet sein. Es kann aus Kunststoff
ausgebildet sein. Das Randteil erstreckt sich über die gesamte Länge einer Randkante
des Plattenteils.
[0023] In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass an der Oberseite eines die
nach außen seitliche Randkante aufweisenden Randbereichs der Trägerplatte eine weitere
Randkante zum Eingreifen des Eingriffselements als Aufnahme ausgebildet ist. Diese
Koppelkante ist insbesondere die Aufnahme, mit welcher das Eingriffselement koppelt.
Auch durch diese Ausgestaltung ist ein platzsparendes Konzept geschaffen. Eine verbesserte
Haltung der Führungsschiene ist dadurch erreicht.
[0024] In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Führungsschiene zumindest
eine Aussparung aufweist. An einem die Randkante aufweisenden Randbereich der Trägerplatte
ist zumindest ein Positionierelement angeordnet. Dieses Positionierelement greift
bei der Montage der Führungsschiene an der Trägerplatte vor dem Verschnappen zwischen
einem Schnappelement und einem Gegenschnappelement in die Aussparung ein. Durch dieses
Koppeln zwischen dem Positionierelement mit der Aussparung ist eine Vorzentrierung
beziehungsweise eine Vorpositionierung zwischen der Trägerplatte und der Führungsschiene
erreicht. Das weitere Montageszenario, bei welchem die Führungsschiene dann in die
montierte Endposition an der Trägerplatte gebracht wird, ist dadurch vereinfacht.
Durch diese Vorzentrierung ist ein unerwünschtes Verrutschen der Führungsschiene beim
weiteren Montageszenario vermieden.
[0025] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Führungsschiene einstückig ausgebildet ist.
Sie kann aus Kunststoff ausgebildet sein.
[0026] Es kann auch vorgesehen sein, dass das Eingriffselement und die Aufnahme in verbundenem
Zustand zwischen der Trägerplatte und der Führungsschiene miteinander verschnappt
sind. Damit ist nicht nur ein einfaches Eingreifen zwischen dem Eingriffselement und
der Aufnahme ausgebildet. Vielmehr ist somit auch durch diese vorteilhafte Schnappverbindung
ein besonders stabiles mechanisches Halten dieser Position zwischen der Trägerplatte
und der Führungsschiene unterstützt. Es kann vorgesehen sein, dass das Eingriffselement
im montierten Zustand in der Aufnahme mit einer Vorspannung in der Aufnahme angeordnet
ist. Damit wird die Halterung und Klemmung und somit der verschnappte Zustand nochmals
stabilisiert. Es können damit zusätzliche höhere Haltekräfte bereitgestellt werden.
Insbesondere ist dies in Breitenrichtung der Trägereinrichtung geschaffen. Die Aufnahme
kann auch als Koppelrinne ausgebildet sein.
[0027] Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Lebensmittel-Aufnahmebehälter für ein Haushaltskältegerät.
Dieser Lebensmittel-Aufnahmebehälter weist eine Schale zur Aufnahme der Lebensmittel
auf. Darüber hinaus weist der Lebensmittel-Aufnahmebehälter einen zur Schale separaten
Deckel auf. Dieser ist zum Schließen der Schale auf die Schale aufsetzbar. Insbesondere
weist der Lebensmittel-Aufnahmebehälter eine Trägereinrichtung auf, wie sie gemäß
dem oben genannten Aspekt ausgebildet ist oder gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung
davon ausgebildet ist. Damit kann der Lebensmittel-Aufnahmebehälter zum Lagern spezifischer
Lebensmittel bereitgestellt werden und dient zusätzlich als Träger für einen darauf
positionierbaren weiteren Behälter. Dieser Behälter kann eine einfache Schale sein.
Der Behälter kann in einer vorteilhaften Ausführung jedoch ebenfalls als Lebensmittel-Aufnahmebehälter
mit einer Schale und einem dazu separaten Deckel ausgebildet sein.
[0028] Durch diese Ausgestaltung des Lebensmittel-Aufnahmebehälters kann zusätzlich auch
eine Führungsvorrichtung für den darüber anbringbaren und direkt auf den Deckel dieses
Lebensmittel-Aufnahmebehälters aufsetzbaren weiteren Behälter dienen.
[0029] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren einer Führungsschiene
einer Trägereinrichtung für ein Haushaltskältegerät an eine Trägerplatte dieser Trägereinrichtung.
Bei dem Verfahren werden folgende Schritte durchgeführt:
- Bereitstellen der Führungsschiene;
- Bereitstellen der Trägerplatte;
- Ansetzen der Führungsschiene an die Trägerplatte, wobei dazu ein Umgreifteil der Führungsschiene
eine Randkante der Trägerplatte umgreifend positioniert wird;
- Anschieben der Führungsschiene an die Trägerplatte bis ein Eingriffselement der Führungsschiene
eine Überlappungsposition mit der Trägerplatte erreicht hat;
- weiteres Anschieben der Führungsschiene in dieser Horizontallage an die Trägerplatte
und dadurch Erzeugen eines Koppelns zwischen zumindest einem Schnappelement, das an
einem Umgreifteil der Führungsschiene angeordnet ist, mit zumindest einem Gegenschnappelement,
das an einem Randbereich der Trägerplatte angeordnet ist, bis der verschnappte Zustand
erreicht wird.
[0030] Vorzugsweise werden nach dem Bereitstellen der Führungsschiene und der Trägerplatte
die Schritte durchgeführt:
- schräg Stellen der Führungsschiene und Ansetzen der Führungsschiene an die Trägerplatte
in dieser zur Trägerplatte schräg gestellten Position, wobei dazu ein Umgreifteil
der Führungsschiene eine Randkante der Trägerplatte umgreifend positioniert wird;
- Anschieben der Führungsschiene an die Trägerplatte bis ein Eingriffselement der Führungsschiene
eine Überlappungsposition mit der Trägerplatte erreicht hat;
- Schwenken der Führungsschiene um eine in Tiefenrichtung orientierte Schwenkachse relativ
zu der Trägerplatte bis eine horizontale Lage der Führungsschiene erreicht wird;
- Weiteres Anschieben der Führungsschiene in dieser Horizontallage an die Trägerplatte
und dadurch Erzeugen eines Koppelns zwischen zumindest einem Schnappelement, das an
einem Umgreifteil der Führungsschiene angeordnet ist, mit zumindest einem Gegenschnappelement,
das an einem Randbereich der Trägerplatte angeordnet ist, bis der verschnappte Zustand
erreicht wird.
[0031] Es kann auch vorgesehen sein, dass ein derartiges Schrägstellen und Schwenken nicht
erfolgt. Dies ist dann vorgesehen, wenn ein horizontaler Abstand zwischen dem Eingriffselement
und einem ersten Schnappelement im Umgreifteil mit Spiel, insbesondere zumindest der
Breite des ersten Schnappelements, größer ist, als ein Oberteil eines Randteils, auf
welches die Führungsschiene linear von oben aufgesetzt wird, insbesondere das Umgreifteil
aufgesetzt wird. Bei dieser Ausführung kann dann die Führungsschiene von oben auf
das Randteil aufgesetzt werden und dann in senkrechter Richtung zu dieser Aufsetzrichtung
verschoben werden, wie diese durch die oben erläuterten Schritte dargelegt ist.
[0032] Vorzugsweise werden bei diesem Montieren zumindest zwei verschiedene Schnappverbindungen
erzeugt. Es wird ein erstes Schnappelement, welches an einer Innenseite einer oberen
Begrenzungswand des Umgreifteils angeordnet ist, mit einem ersten Gegenschnappelement
verschnappt. Dieses erste Gegenschnappelement ist in einer Oberseite der Trägerplatte
ausgebildet. Zusätzlich wird ein dazu separates zweites Schnappelement, welches an
einer Innenseite einer unteren Begrenzungswand des Umgreifteils der Führungsschiene
ausgebildet ist, mit einem zweiten Gegenschnappelement verschnappt. Dieses zweite
Gegenschnappelement ist insbesondere an einer Unterseite der Trägerplatte ausgebildet.
[0033] Weitere vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind durch vorteilhafte
Ausführungen der Trägereinrichtung ermöglicht. Insbesondere dienen dazu einzelne Elemente
der Trägereinrichtung mit ihrer geometrischen Ausgestaltung und/oder Positionierung
dazu, entsprechende Verfahrensschritte zu ermöglichen und durchzuführen Zusätzlich
oder stattdazu können auch gegenständliche Merkmalskombinationen der Trägereinrichtung
in Wirkverbindung die entsprechenden Verfahrensschritte bei dem Montieren der Führungsschiene
an der Trägerplatte ermöglichen.
[0034] Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Lebensmittel-Aufnahmebehälter für ein Haushaltskältegerät.
Der Lebensmittel-Aufnahmebehälter weist eine Schale zur Aufnahme von Lebensmitteln
auf. Der Lebensmittel-Aufnahmebehälter weist einen zur Schale separaten Deckel auf,
der zum Schließen der Schale auf die Schale aufsetzbar ist. Darüber hinaus weist der
Lebensmittel-Aufnahmebehälter eine Lüftungsvorrichtung auf, mit welcher ein Luftaustausch
zwischen der Umgebung und dem Inneren des Lebensmittel-Aufnahmebehälters durchführbar
ist.
[0035] Die Lüftungsvorrichtung weist vorzugsweise eine schwenkbare Klappe auf, die in einer
geöffneten Stellung eine Lüftungsöffnung freigibt und in einer geschlossenen Stellung
die Lüftungsöffnung verschließt. Die Klappe weist eine Längsachse auf. Die Lüftungsvorrichtung
weist einen Trägerkörper aufweist, an welchem eine dazu separate Baugruppe der Lüftungsvorrichtung
montiert ist. Insbesondere ist eine lösbare Verbindung vorgesehen. Die Baugruppe weist
die Klappe, eine dazu separate Trägerschiene für die Klappe und ein dazu separates
Betätigungselement zum Betätigen der Klappe auf. Durch diese mehreren, insbesondere
drei, separaten Bauteile der Baugruppe ist eine verbesserte Montage und ein verbessertes
Positionieren dieser Funktionskomponenten ermöglicht. Diese drei Komponenten bilden
ein eigenes, auch individuell handhabbares und fertigbares Modul der Lüftungsvorrichtung.
Denn zum einen ist die Trennung dieser Bauteile so vorgenommen, dass ihre Einzelfunktionen
verbessert wirken und andererseits so vorgenommen, dass sie einfach miteinander verbunden
werden können. Insbesondere ist es dadurch erreicht, dass eine Vormontagebaugruppe
durch diese drei Komponenten gebildet werden kann, die dann nachträglich an dem Trägerkörper
als Ganzes montierbar ist. Dadurch wird die Montage der gesamten Lüftungsvorrichtung
verbessert und vereinfacht. Denn es ist dadurch leichter insbesondere die Klappe vorher
schon an einer einfach aufgebauten Trägerschiene schwenkbar zu befestigen. Dadurch
muss diese Klappe nicht mehr aufwendig an dem größeren Trägerkörper montiert werden,
was bei herkömmlichen Ausführungen sehr schwierig ist, da die Zugänglichkeit zu Befestigungsbereichen
schwierig ist. Dadurch können auch Beschädigungen der Klappe bei der Montage reduziert
werden. Insbesondere ist es dadurch vorteilhaft erreicht, dass wenn die Klappe nicht
mehr direkt an dem Trägerkörper schwenkbar befestigt ist, sondern nur noch an der
Trägerschiene. Das Schwenken ist dadurch dann auch verbessert. Darüber hinaus lassen
sich durch diese Baugruppe auch einfach und schnell Varianten der Lüftungsvorrichtung
bilden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Lüftungsvorrichtung keine bewegbare
Klappe aufweist. Sie kann dann beispielsweise kleine Schlitze aufweisen, die immer
offen sind.
[0036] Dadurch können sowohl funktionell als auch designerisch eigene Modul-Varianten gebildet
werden. Beispielsweise können individuelle Trägerschienen verbaut werden. Diese können
auch farblich oder strukturell unterschiedlich sein. Ebenso kann dies für die Klappe
oder das Betätigungselement vorgesehen sein.
[0037] In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Klappe in der geschlossenen
Stellung in Höhenrichtung des Lebensmittel-Aufnahmebehälters maximal auf Höhe einer
Oberseite des Trägerkörpers angeordnet ist. In einer derartigen Ausgestaltung ist
in der geschlossenen Stellung die Klappe vollständig versenkt in dem Trägerkörper
angeordnet. Sie ist in dieser geschlossenen Stellung nicht nach oben hin überstehend.
Durch eine derartige Ausgestaltung wird ein bauraumsparendes Konzept realisiert. Darüber
hinaus ist es ermöglicht, dass die Klappe nicht unerwünscht beschädigt wird. Dies
kann bei einem Überstehen der Fall sein, wenn dann mit anderen Gegenständen daran
angestoßen wird. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass in dieser geschlossenen
Stellung die Oberseite des Trägerkörpers bündig mit der Oberseite der Klappe angeordnet
ist. Eine ohne Unebenheiten ausgebildete Gesamtfläche ist dadurch gebildet.
[0038] Die Klappe ist in der geschlossenen Stellung insbesondere horizontal orientiert.
[0039] In der dazu unterschiedlichen geöffneten Stellung ist die Klappe demgegenüber in
Höhenrichtung betrachtet nach unten geklappt. Insbesondere ist nur derjenige Endbereich
der Klappe, der die Drehachse aufweist, sowohl in der geschlossenen als auch in der
geöffneten Stellung auf gleichem Höhenniveau. Durch den Trägerkörper ist es ermöglicht,
dass die Klappe auch in der geöffneten Stellung vollständig innerhalb des Trägerkörpers
angeordnet ist. In jeglicher Stellung der Klappe, die möglich ist, ist die Klappe
somit in vorteilhafter Ausführung vollständig innerhalb des Trägerkörpers angeordnet.
Ein besonders geschütztes Konzept ist dadurch ermöglicht. Insbesondere ist dadurch
auch die bereits oben angesprochene präzisere und verbesserte Bewegungsführung der
Klappe erreicht. Durch dieses Konzept ist auch ermöglicht, dass kein Teilbereich der
Klappe in der geöffneten Stellung in Höhenrichtung weiter nach oben ragt, als in der
geschlossenen Stellung der Klappe.
[0040] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Trägerkörper einen Schwenkraum aufweist. In
diesem Schwenkraum ist die Klappe zwischen der geschlossenen Stellung und der geöffneten
Stellung verschwenkbar. Die Klappe ist in beiden Stellungen vollständig innerhalb
dem Trägerkörper angeordnet. Der Trägerkörper weist somit quasi einen Hohlraum auf,
in dem die Bewegung der Klappe ermöglicht ist. Die oben genannten Vorteile sind dadurch
nochmals verbessert.
[0041] In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Lüftungsvorrichtung an
einem vorderen Rand des Deckels angeordnet ist und gegenüber dem vorderen Rand nach
vorne ragend angeordnet ist. In Tiefenrichtung des Lebensmittel-Aufnahmebehälters
betrachtet ist die Lüftungsvorrichtung in einem Freiraum zwischen dem vorderen Rand
des Deckels und einem oberen Schalenflansch der Schale angeordnet. Der Schalenflansch
ist insbesondere Bestandteil einer Frontwand der Schale. Insbesondere ist in Tiefenrichtung
des Lebensmittel-Aufnahmebehälters betrachtet die Klappe vollständig vor einem vorderen
Rand des Deckels angeordnet. Dies betrifft die Anordnung der Klappe in jeglicher möglichen
Stellung. Die Klappe ist darüber hinaus berührungslos zum vorderen Rand dieses Deckels
angeordnet. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist in vorteilhafter Weise diese Lüftungsvorrichtung
als Gesamtmodul quasi von vorne auf den Deckel aufgebracht, beispielsweise aufgesteckt.
[0042] Die Lüftungsvorrichtung ist insbesondere als ein frontseitiger separater Aufsatz
an dem Deckel ausgebildet. Insbesondere weist dazu der Trägerkörper eine rückseitige
Nut auf, in welche ein frontseitiger Rand einer Abdeckplatte des Deckels eingeführt
ist. Die Abdeckplatte kann aus Glas sein.
[0043] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass in Tiefenrichtung des Lebensmittel-Aufnahmebehälters
betrachtet die Klappe vollständig vor einem vorderen Rand des Deckels und berührungslos
zum vorderen Rand angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung ist es ermöglicht, dass
der Deckel selbst als einheitliche und unterbrechungsfreie Platte ausgebildet werden
kann. Dadurch ist die Herstellung einfacher. Indem die Klappe somit quasi außerhalb
der Flächenmaße des Deckels angeordnet ist und spezifisch in Tiefenrichtung sogar
vor dem Deckel positioniert ist, kann die Bewegbarkeit der Klappe, insbesondere bezüglich
einer entsprechenden Mechanik, einfacher und bedarfsgerechter erfolgen. Es ist in
dem Zusammenhang somit eine Lüftungsöffnung nicht mehr in den Deckel selbst integral
ausgebildet, sondern eine Lüftungsöffnung zwischen einem Deckel, insbesondere einem
vorderen Rand des Deckels, und der Schale, insbesondere einem oberen Schalenflansch,
gebildet.
[0044] In einer vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Lüftungsvorrichtung
als eigenes Modul ausgebildet ist, welches dann auch ein Nachrüstmodul sein kann.
Dies bedeutet, dass auch eine Ausgestaltung eines Lebensmittel-Aufnahmebehälters,
der zunächst nur mit der Schale und einem spezifischen Deckel ausgebildet ist, mit
einer derartigen Lüftungsvorrichtung nachträglich nachgerüstet werden kann. Dies ist
insbesondere bei dieser Ausgestaltung von Vorteil, bei welcher eine Klappe nicht in
einer im Deckel ausgebildeten Aussparung eingesetzt werden muss, sondern bei welcher
der Deckel für sich betrachtet als ebene, unterbrechungsfreie Platte ausgebildet ist.
Durch in dem Zusammenhang dann relativ einfaches frontseitiges Anbringen dieses Moduls
an dem Deckel ist dann auch das Nachrüsten relativ einfach möglich.
[0045] Vorzugsweise ist der Trägerkörper als Hohlteil ausgebildet. Der Trägerkörper ist
bereichsweise als Schacht ausgebildet. Der Trägerkörper weist insbesondere zumindest
einen integrierten Lüftungskanal beziehungsweise Luftleitkanal auf.
[0046] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit zumindest
einem Lebensmittel-Aufnahmebehälter gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften
Ausgestaltung davon und/oder einer Trägereinrichtung gemäß dem oben genannten Aspekt
oder einer vorteilhaften Ausführung davon. Das Haushaltskältegerät kann ein Kühlgerät
oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Das Haushaltskältegerät
weist ein Gehäuse auf, in dem zumindest ein Aufnahmeraum für Lebensmittel ausgebildet
ist. Der Lebensmittel-Aufnahmebehälter kann in dem Aufnahmeraum angeordnet sein und
bildet, insbesondere im geschlossenen Zustand des Deckels auf der Schale, einen eigenen
abgeschlossenen Lagerbereich. Der Lebensmittel-Aufnahmebehälter kann insbesondere
ein Frischhaltebehälter sein, in dem eine individuelle Lagerbedingung, insbesondere
eine individuelle Temperatur und/oder Luftfeuchte, eingestellt werden kann.
[0047] Damit ist es ermöglicht, eine zu dem restlichen Bereich des Aufnahmeraums unterschiedliche
Lagerbedingung einzustellen. Dies ist insbesondere vorteilhaft zur Lagerung von spezifischen
Lebensmitteln wie beispielsweise Obst oder Gemüse oder Fleisch, wie beispielsweise
Fisch.
[0048] Es kann vorgesehen sein, dass das Haushaltskältegerät eine Befeuchtungseinrichtung
aufweist, mit welcher die individuelle Luftfeuchte in dem Lebensmittel-Aufnahmebehälter
einstellbar ist.
[0049] Vorzugsweise ist der Lebensmittel-Aufnahmebehälter aus dem Aufnahmeraum entnehmbar
und wieder einsetzbar und somit auch ein tragbarer beziehungsweise mobiler Behälter.
[0050] Vorteilhafte Ausführungen des Lebensmittel-Aufnahmebehälters sind als vorteilhafte
Ausführungen des Verfahrens anzusehen. Insbesondere ermöglichen dabei die Komponenten
mit ihren Ausgestaltungen und/oder Positionen zueinander die vorteilhaften Verfahrensschritte
zur Montage, auch des gesamten Lebensmittel-Aufnahmebehälters, durchzuführen.
[0051] Mit den Angaben "oben", "unten", "vorne", "hinten, "horizontal", "vertikal", "Tiefenrichtung",
"Breitenrichtung", "Höhenrichtung" sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßen
Anordnen der Trägereinrichtung beziehungsweise des Behälters beziehungsweise des Geräts
gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
[0052] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen,
sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren
alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen
von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit
gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den
erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen
und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines
ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
[0053] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Haushaltskältegeräts;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs des Haushaltskältegeräts gemäß
Fig. 1, in welchem ein Lebensmittel-Aufnahmebehälter dargestellt ist und eine Klappe
einer Lüftungsvorrichtung geschlossen ist;
- Fig. 3
- eine Darstellung gemäß Fig. 2, bei welcher die Klappe in der geöffneten Stellung gezeigt
ist;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Lüftungsvorrichtung
des Lebensmittel-Aufnahmebehälters;
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung einer Anordnung eines Lebensmittel-Aufnahmebehälters
mit einer Trägereinrichtung und einem auf der Trägereinrichtung angeordneten zusätzlichen
Behälter;
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung einer Trägerplatte einer Trägereinrichtung mit einem
zusätzlichen Modul einer Lüftungsvorrichtung, die an der Trägerplatte angeordnet ist;
- Fig. 7
- die Darstellung gemäß Fig. 6, wobei Führungsschienen an der Trägerplatte angeordnet
sind;
- Fig. 8
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Führungsschiene
der Trägereinrichtung;
- Fig. 9
- eine weitere perspektivische Darstellung des Teilbereichs der Führungsschiene gemäß
Fig. 8;
- Fig. 10
- eine perspektivische Teildarstellung der Trägerplatte der Trägereinrichtung;
- Fig. 11
- Teildarstellungen der Trägerplatte gemäß Fig. 6;
- Fig. 12
- eine perspektivische Darstellung einer Trägerplatte und zwei Führungsschienen der
Trägereinrichtung, die noch nicht an der Trägerplatte montiert sind;
- Fig. 13
- eine Vertikalschnittdarstellung durch einen Teilbereich der Trägerplatte gemäß Fig.
12 und der linksseitigen Führungsschienen in einem ersten Montagezustand;
- Fig. 14
- eine Darstellung gemäß Fig. 13 in jedoch montiertem Endzustand der Führungsschiene
an der Trägerplatte; und
- Fig. 15
- eine perspektivische Teildarstellung einer Trägereinrichtung, bei welcher die Führungsschiene
gemäß Fig. 14 an der Trägerplatte im montierten Endzustand angeordnet ist.
[0054] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0055] In Fig. 1 ist in einer beispielhaften Darstellung ein Haushaltskältegerät 1 gezeigt,
welches als Kühl-Gefrier-Kombigerät ausgebildet ist. Das Haushaltskältegerät 1 weist
einen Korpus 2 mit einem Innenbehälter 3 auf. Der Innenbehälter 3 begrenzt mit seinen
Wänden einen ersten Innenraum beziehungsweise Aufnahmeraum 4, der ein Kühlraum ist,
und einen beispielhaft darunter angeordneten, davon separierten zweiten Innenraum
beziehungsweise Aufnahmeraum 5, der ein Gefrierraum ist. Der Aufnahmeraum 4 dient
im Allgemeinen zum frostfreien Kühlen von Kühlgut, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen
+4 °C und +8 °C. Der Aufnahmeraum 4 kann jedoch auch als Null-Grad-Fach, insbesondere
zum Frischhalten von Obst oder Gemüse, ausgebildet sein. Der Aufnahmeraum 4 ist bei
geöffneter Tür 6, die frontseitig den Aufnahmeraum 4 verschließt, zugänglich.
[0056] Der weitere Aufnahmeraum 5 dient im Allgemeinen zum Tiefgefrieren von Gefriergut,
bei beispielsweise -18 °C. Der Aufnahmeraum 5 ist bei geöffneter Gefrierraumtür 7
zugänglich.
[0057] In dem oberen Aufnahmeraum 4 ist ein Kühlgut- beziehungsweise Frischhaltebehälter
ausziehbar gelagert, der einen Deckel 9 und eine Schublade beziehungsweise Schale
10 aufweist. Über dem Deckel 9 kann, wie dargestellt, eine zusätzliche, separate Abdeckung
11 beispielsweise in Form einer Trennwand, beispielsweise eines Glasfachbodens, angeordnet
sein. Der Frischhaltebehälter stellt einen Lebensmittel-Aufnahmebehälter 8 dar.
[0058] Der Innenbehälter 3 weist, unter anderem, zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände
3a und 3b auf.
[0059] Zumindest durch die Abdeckung 11 ist der Lebensmittel-Aufnahmebehälter 8 von dem
verbleibenden restlichen Teilvolumen des Aufnahmeraums 4 separiert.
[0060] Der Lebensmittel-Aufnahmebehälter 8 kann zerstörungsfrei lösbar aus dem Aufnahmeraum
4 entnommen werden. Auch im eingebrachten Zustand in dem Aufnahmeraum 4 ist vorgesehen,
dass die Schale 10 in Tiefenrichtung und somit in z-Richtung im noch im Aufnahmeraum
4 gelagerten Zustand hin- und hergeschoben werden kann, um in das Innere der Schale
10 gelangen zu können.
[0061] Der Lebensmittel-Aufnahmebehälter 8 ist in Höhenrichtung (x-Richtung) betrachtet
direkt oberhalb einem vorzugsweise vorhandenen weiteren Behälter 8' angeordnet. Vorzugsweise
kann vorgesehen sein, dass der Lebensmittel-Aufnahmebehälter 8 an der Position des
Behälters 8' angeordnet ist. Der Behälter 8' kann zusätzlich zum Lebensmittel-Aufnahmebehälter
8 oder anstatt dazu auch ein Lebensmittel-Aufnahmebehälter 8 sein. Vorzugsweise erstreckt
sich der Lebensmittel-Aufnahmebehälter 8 dann, wenn er an der Position des Behälters
8' gebildet ist, in Tiefenrichtung weiter nach vorne, als der dann direkt darüber
angeordnete weitere Behälter. Bei der Ausführung, bei welcher oberhalb dem Behälter
8' ein weiterer Behälter angeordnet ist, kann dieser weitere Behälter in Tiefenrichtung
linear verschiebbar an einer Trägereinrichtung des Behälters 8' gelagert sein.
[0062] In Fig. 2 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Teilbereich des Haushaltskältegeräts
1 gezeigt, in dem der Lebensmittel-Aufnahmebehälter 8 angeordnet ist. Der vollständig
aus dem Aufnahmeraum 4 herausnehmbare Lebensmittel-Aufnahmebehälter 8 weist eine Lüftungsvorrichtung
12 auf. Mit dieser Lüftungsvorrichtung 12 ist ein Luftaustausch zwischen der Umgebung
und einem Volumenraum beziehungsweise einem Inneren 13 (Fig. 3) des Lebensmittel-Aufnahmebehälters
8 ermöglicht. Die Lüftungsvorrichtung 12 ist insbesondere ein separates Modul. Es
kann an den Deckel 9 angeordnet werden.
[0063] Die Lüftungsvorrichtung 12 weist eine Klappe 14 auf, die um eine in Breitenrichtung
(x-Richtung) orientierte Schwenkachse A verschwenkbar ist. Die Klappe 14 erstreckt
sich, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, im Wesentlichen über die gesamte Breite des
Lebensmittel-Aufnahmebehälters 8.
[0064] Diese schwenkbare Klappe 14 gibt in einer geöffneten Stellung eine Lüftungsöffnung
frei und verschließt in der geschlossenen Stellung diese Lüftungsöffnung. Dadurch
kann Luft aus einem Inneren 13 des Lebensmittel-Aufnahmebehälters 8 entweichen.
[0065] Die Lüftungsvorrichtung 12 weist einen Trägerkörper 15 auf. Der Trägerkörper 15 erstreckt
sich in Breitenrichtung (x-Richtung) über die gesamte Breite des Deckels 9. Es ist
als balkenartiges Element ausgebildet. Insbesondere ist der Trägerkörper 15 einstückig,
insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet.
[0066] Die plattenartige Klappe 14 ist in Fig. 2 in der geschlossenen Stellung gezeigt.
Der Trägerkörper 15 ist eine zum Deckel 9 separate Einheit. Der Trägerkörper 15 ist
in Tiefenrichtung betrachtet frontseitig an dem Deckel 9 angeordnet, insbesondere
direkt angeordnet. Durch den Deckel 9 und die Lüftungsvorrichtung 12 ist somit ein
Deckelmodul 16 gebildet. Durch dieses Deckelmodul 16 ist die Beschickungsöffnung von
der Schale 10 von oben abdeckbar.
[0067] Darüber hinaus weist die Lüftungsvorrichtung 12 ein Betätigungselement 17 auf. Dieses
Betätigungselement 17 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein mechanischer
Schieber. Er ist linear in Breitenrichtung verschiebbar. Das Betätigungselement 17
ist auf einer Auflage 18 der Lüftungsvorrichtung 12 verschiebbar gelagert angeordnet.
Die Auflage 18 ist eine ebene Fläche. Sie ist insbesondere ein Teilbereich einer Oberseite
19 der Lüftungsvorrichtung 12. Die Auflage 18 ist insbesondere eine Oberseite 44 einer
separaten Trägerschiene 40 der Lüftungsvorrichtung 12. Die Auflage 18 begrenzt in
Tiefenrichtung betrachtet nach vorne hin eine Oberseitenöffnung 20 des Trägerkörpers
15. Diese Oberseitenöffnung 20 ist umlaufend vollständig umrandet. Die Oberseitenöffnung
20 stellt eine Lüftungsöffnung 21 eines Lüftungskanals 22 (Fig. 2) der Lüftungsvorrichtung
12 dar. Diese Oberseitenöffnung 20 ist somit auch eine obere Lüftungsöffnung 21 (Fig.
3), wie jeweils oben angesprochen wurde.
[0068] Bei dem in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Schwenkachse
A, um welche die Klappe 14 verschwenkt werden kann, in Breitenrichtung orientiert.
[0069] Bei dem in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Lüftungsöffnung
12 durch einen umlaufend geschlossenen Rand 24 begrenzt
[0070] In Fig. 3 ist die Darstellung gemäß Fig. 2 gezeigt, jedoch mit der Klappe 14 in der
geöffneten Stellung. Die Klappe 14 ist dazu um die Schwenkachse A nach unten verschwenkt.
[0071] Die Schale 10 weist eine Frontwand 25 auf. Diese weist einen Schalenflansch beziehungsweise
einen oberen Frontflansch 26 auf. Wie zu erkennen ist, ist der Trägerkörper 15 an
einem vorderen Rand 27 des Deckels 9 angeordnet. Insbesondere ist hier ein Aufstecken
vorgesehen. Dazu weist der Trägerkörper 15 an seinem hinteren Ende eine Nut 28 auf.
In diese Nut 28 ist der vordere Rand 27 des Deckels 9 eingesteckt. Insbesondere ein
vorderer Rand einer Abdeckplatte des Deckels 9. Die Abdeckplatte kann aus Glas sein.
In Fig. 4 ist die Lüftungsvorrichtung 12 in einer weiteren Perspektive gezeigt.
[0072] In Fig. 5 ist in einer perspektivischen Darstellung eine Anordnung 29 gezeigt. Die
Anordnung 29 weist den Lebensmittel-Aufnahmebehälter 8' auf. Sie weist darüber hinaus
eine Trägereinrichtung 30 auf. Von dieser Trägereinrichtung 30 kann ein zusätzlicher
Behälter 8" aufgenommen werden und in Tiefenrichtung verschoben werden. Der Behälter
8" sitzt direkt auf der Trägereinrichtung 30 von oben auf.
[0073] In Fig. 6 ist in einer perspektivischen Darstellung das Deckelmodul 16 gezeigt. Dieses
Deckelmodul 16 weist den Deckel 9 und die Lüftungsvorrichtung 12 auf. Der Deckel 9
stellt eine Trägerplatte 31 der Trägereinrichtung 30 dar. Die Lüftungsvorrichtung
12 kann auch Bestandteil dieser Trägereinrichtung 30 sein. Die muss jedoch nicht Bestandteil
dieser Trägereinrichtung 30 sein.
[0074] Die Trägerplatte 31 weist ein Plattenteil 32 auf. Dieses Plattenteil 32 kann aus
Glas sein. Es kann auch aus einem zumindest bereichsweise transparenten Kunststoff
sein.
[0075] Die Trägerplatte 31 weist im Ausführungsbeispiel auch ein leistenförmiges Randteil
33 auf. Das Randteil 33 ist separat zum Plattenteil 32. Das Randteil 33 kann aus Kunststoff
ausgebildet sein. Es kann einstückig ausgebildet sein. Das Randteil 33 ist ein länglicher
Balken beziehungsweise eine längliche Schiene. Dieses ist an einem in Tiefenrichtung
orientierten zweiten Rand 32a des Plattenteils 32 angeordnet. An einem gegenüberliegenden
Rand 32b des Plattenteils 32 kann ein weiteres Randteil 34 ausgebildet und angeordnet
sein. Dieses Randteil 34 ist vorzugsweise entsprechend wie das Randteil 33 ausgebildet.
Die beiden Randteile 33 und 34 können Bestandteil eines Rahmens 35 sein. Dieser Rahmen
35 umgibt das Plattenteil 32 randseitig, insbesondere vollständig.
[0076] In Fig. 7 ist die Ausgestaltung gemäß Fig. 6 gezeigt. Zusätzlich sind jedoch Führungsschienen
36 und 37 gezeigt. Diese Führungsschienen 36 und 37 sind zur Trägerplatte 31 separate
Bauteile. Sie sind an den gegenüberliegenden Randseiten 32a und 32b an der Trägerplatte
31 befestigt. Insbesondere sind sie zerstörungsfrei lösbar befestigt. Es kann auch
eine unlösbare Verbindung vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel sind sie nicht direkt
an dem Plattenteil 32 befestigt. Vielmehr sind sie an den Randteilen 33 und 34 direkt
befestigt.
[0077] Die Führungsschienen 36 und 37 sind längliche Schienen. Sie erstrecken sich mit ihren
Längsachsen A in Tiefenrichtung. Sie erstrecken sich über zumindest 50 %, insbesondere
zumindest 60 % der Länge der Randseiten 32a und 32b.
[0078] Auf diesen Führungsschienen 36 und 37 ist der Behälter 8" direkt aufgesetzt.
[0079] In Fig. 8 ist in einer perspektivischen Darstellung die Führungsschiene 37 gezeigt.
Die Führungsschiene 37 ist einstückig ausgebildet. Sie ist insbesondere aus Kunststoff
ausgebildet. Die Führungsschiene 37 weist ein Umgreifteil 38 auf. Dieses Umgreifteil
38 ist in einer vorteilhaften Ausführung in einer Schnittebene, die senkrecht zur
Längsachse A orientiert ist, u-förmig ausgebildet. Mit dem Umgreifteil 38 wird ein
Rand 32b des Plattenteils 32 umgriffen. Insbesondere wird damit im gezeigten Ausführungsbeispiel
das Rahmenteil 34 umgriffen. Darüber hinaus weist die Führungsschiene 37 ein Halteteil
39 auf. Das Halteteil 39 grenzt in Breitenrichtung und somit in x-Richtung an das
Umgreifteil 38 an. Das Halteteil 39 weist insbesondere ein Eingriffselement 40 auf.
Das Eingriffselement 40 ist an einer Unterseite 41 dieses Halteteils 39 angeordnet.
Es erstreckt sich von dieser Unterseite 41 erhaben nach unten. Das Eingriffselement
40 ist ein gerader Steg. Er ist über zumindest 50 %, insbesondere zumindest 60 %,
insbesondere zumindest 70 %, insbesondere zumindest 80 %, insbesondere zumindest 90
% der in Richtung der Längsachse A bemessenen Länge der Führungsschiene 37 ausgebildet.
Er ist darüber hinaus insbesondere auch unterbrechungsfrei ausgebildet. Das Eingriffselement
40 ist somit auch balkenartig ausgebildet. Das Eingriffselement 40 bildet in Breitenrichtung
ein Ende des Halteteils 39.
[0080] Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Führungsschiene 37 eine Führungskufe 42 aufweist.
Die Führungskufe 42 ist auf dem Umgreifteil 38 ausgebildet. Die Führungskufe ist im
Querschnitt senkrecht zur Längsachse A L-förmig ausgebildet. Die L-Form ist hier um
180° gedreht. Dadurch ist ein Basisschenkel der L-Form als Horizontalschenkel 43 ausgebildet.
Ein Vertikalschenkel 44 grenzt nach unten hin an. Durch diese Anordnung der Führungskufe
42 ist eine Auflagefläche 43a gebildet. Auf dieser sitzt der Behälter 8" auf.
[0081] Darüber hinaus ist vorgesehen, dass das Umgreifteil 38 die Schnappelemente aufweist.
Insbesondere ist das Umgreifteil 38 mit einer oberen Begrenzungswand 45 ausgebildet.
Darüber hinaus ist eine untere Begrenzungswand 46 Bestandteil dieses Umgreifteils
38. An einer Innenseite 45a der oberen Begrenzungswand 45 ist zumindest ein erstes
Schnappelement 47 ausgebildet. Das erste Schnappelement 47 ist vorzugsweise als keilförmige
Rampe ausgebildet. Insbesondere ist vorgesehen, dass an einer Innenseite 46a der unteren
Begrenzungswand 46 zumindest ein zweites Schnappelement 48 ausgebildet ist. Das zweite
Schnappelement 48 ist vorzugsweise als keilförmige Rampe ausgebildet. Die beiden Schnappelemente
47 und 48 sind in Tiefenrichtung bemessen an gleicher Tiefenposition ausgebildet.
In Tiefenrichtung betrachtet überlappen diese Schnappelemente 47 und 48 somit in einer
vorteilhaften Ausführung. Die keilförmigen Rampen sind in Breitenrichtung (senkrecht
zur Längsachse A) nach außen ansteigend.
[0082] Im Ausführungsbeispiel sind mehr als ein erstes Schnappelement 47, insbesondere drei
erste Schnappelemente 47 ausgebildet. Insbesondere sind mehr als ein zweites Schnappelement
48, insbesondere drei zweite Schnappelemente 48 ausgebildet.
[0083] In Fig. 9 ist die Führungsschiene 37 in einer zu Fig. 8 unterschiedlichen Perspektive
gezeigt. Sie ist darüber hinaus in Fig. 9 auch nur teilweise dargestellt. Wie zu erkennen
ist, weist das Umgreifteil 38 an einer dritten Begrenzungswand 49 Durchbrechungen
50 auf. Diese Durchbrechungen sind entlang der Längsachse A betrachtet an den Stellen,
an denen auch die Schnappelemente 47 und/oder 48 jeweils ausgebildet sind.
[0084] Darüber hinaus ist zu erkennen, dass in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel die
untere Begrenzungswand 46 Durchbrechungen 51 aufweist. Diese Durchbrechungen sind
zu der freien Randkante 52 dieser unteren Begrenzungswand 46 hin offen.
[0085] In Fig. 10 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Teilbereich der Trägerplatte
31 gezeigt. Es ist hier das Randteil 33 gezeigt. Dieses Randteil 33 bildet hier einen
Randbereich 53 der Trägerplatte 31. Ein gegenüberliegender Randbereich 54 (Fig. 6
und Fig. 7) ist durch das Randteil 34 gebildet. Wie zu erkennen ist, ist an einer
Randkante 55 dieses Randbereichs 53 zumindest ein zweites Gegenschnappelement 56 ausgebildet.
Insbesondere sind hier mehrere zweite Gegenschnappelemente 56 ausgebildet. Ein Gegenschnappelement
56 ist hier aus mehreren separaten Gegenschnappelementteilen ausgebildet. Sie sind
hier als Vierer-Pack gebündelt und dennoch beabstandet zueinander angeordnet. Diese
Gegenschnappelemente 56 sind jeweils als Schnapphaken ausgebildet. Sie sind insbesondere
L-förmig. Sie sind von der Randkante 55 seitlich abstehend ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass drei derartige, insbesondere Vierer-Packs von derartigen Gegenschnappelementen
56 an der Randkante 55 ausgebildet sind.
[0086] Diese zweiten Gegenschnappelemente 56 sind zum direkten Verschnappen mit den zweiten
Schnappelementen 48 der Führungsschiene 36 ausgebildet. Die Führungsschiene 36 ist
entsprechend der Führungsschiene 37, wie zu Fig. 8 erläutert wurde, ausgebildet.
[0087] Darüber hinaus sind im Ausführungsbeispiel an dieser Randkante 55 zu den Gegenschnappelementen
56 separate Positionierelemente 57 ausgebildet. Auch diese Positionierelemente 57
sind hier mehrfach vorhanden. Es sind insbesondere drei derartige Positionierelemente
57 vorhanden. Vorzugsweise weist jedes der Positionierelemente 57 zumindest zwei,
insbesondere zumindest drei, insbesondere zumindest vier Positionierelementteile auf.
Diese sind beabstandet zueinander angeordnet und parallel zueinander orientiert. Sie
sind plattenartige Stege, die seitlich von der Randkante 55 nach außen stehen. Diese
Positionierelemente 57 dienen dazu, bei der Montage der Führungsschiene 36 an dem
Randteil 33 eine Vorpositionierung beziehungsweise eine Vorzentrierung zu ermöglichen.
Dazu greifen die Positionierelemente 57 in die Aussparungen 51 der unteren Begrenzungswand
46 ein.
[0088] In Fig. 11 ist die Trägerplatte 31 an den gegenüberliegenden Randbereichen 53 und
54 gezeigt. Die Randteile 33 und 34 sind dargestellt.
[0089] Wie zu erkennen ist, ist auf einer Oberseite der Trägerplatte 31 ein Gegenschnappelement
58 ausgebildet. Das Gegenschnappelement 58 ist ein erstes Gegenschnappelement. Es
ist hier als Schnappvertiefung in einer Oberseite 34a des Randteils 34 ausgebildet.
Die Schnappvertiefung ist hier eine gradlinige, in Tiefenrichtung orientierte Rinne.
In dieses erste Gegenschnappelement 58 greifen die ersten Schnappelemente 47 ein und
sind im montierten Endzustand der Führungsschiene 37 an der Trägerplatte 31 darin
verschnappt. In entsprechender Weise ist ein weiteres erstes Gegenschnappelement 59
auf der gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte 31 ausgebildet. Dieses weitere erste
Gegenschnappelement 59 ist entsprechend dem ersten Gegenschnappelement 58 ausgebildet.
Insbesondere ist dieses weitere erste Gegenschnappelement 59 in einer Oberseite 33a
des Randteils 33 ausgebildet. In diesem weiteren ersten Gegenschnappelement 59 verschnappen
die ersten Schnappelemente 47 der Führungsschiene 36.
[0090] In Fig. 12 ist in einer perspektivischen Darstellung die Trägereinrichtung 30 in
nicht zusammengebautem Zustand gezeigt. Es ist die Trägerplatte 31 gezeigt. Es sind
die dazu separaten Führungsschienen 36 und 37 dargestellt. Ausgehend von dieser Bereitstellung
der Führungsschienen 36 und 37 und der Bereitstellung der Trägerplatte 31 erfolgt
das Montieren. Dies wird anhand der Montage der Führungsschiene 37 an der Trägerplatte
31 erläutert. Dazu ist in Fig. 13 eine Vertikalschnittdarstellung (Schnittebene ist
die x-z-Ebene) wie in Fig. 12 gezeigt. In einem ersten Montageschritt wird die Führungsschiene
37 gegenüber einer Horizontalen schräg gestellt. Dies ist insbesondere ein Kippen
um ihre Längsachse A. Wie dabei zu erkennen ist, wird das Halteteil 39 nach oben geschwenkt.
In dieser Schrägstellung wird die Führungsschiene 37 an den Randbereich 34 linear
seitlich herangebracht. Dazu werden dann zunächst die Positionierelemente 57 in die
Aussparungen 51 eingeführt. Dadurch ist eine Vorzentrierung der Führungsschiene 37
an der Trägerplatte 31 erreicht. Das weitere Montageszenario erfolgt derart, dass
die Führungsschiene 37 in ihrer schräg gestellten Positionierung weiter an den Randbereich
54 herangeschoben wird.
[0091] Dazu greifen in einem Ausführungsbeispiel im Weiteren dann die zweiten Schnappelemente
48 in die zweiten Gegenschnappelemente 56 ein. Insbesondere ist da bereits ein Hintergreifen
der zweiten Schnappelemente 48 durch die zweiten Gegenschnappelemente 56 erreicht.
Dies ist ein auf Fig. 13 folgender und in Fig. 13 nicht gezeigter Montagezwischenzustand.
Ausgehend von diesem Montagezwischenzustand folgt dann ein Schwenken der Führungsschiene
37 um eine Schwenkachse, die durch den gekoppelten Zustand zwischen dem zweiten Schnappelement
48 und dem zweiten Gegenschnappelement 56 gebildet ist. Das Schwenken erfolgt zu der
Oberseite der Trägerplatte 31 hin. Der oben erläuterte Montagezwischenzustand ist
durch die gestrichelte Position der Führungsschiene 37 in Fig. 14 angedeutet. Wird
dann dieses Schwenken um eine Achse B, wie sie in Fig. 14 eingezeichnet ist, und wie
sie senkrecht zur Figurenebene orientiert ist, durchgeführt, verschnappt dann auch
das erste Schnappelement 47 mit dem ersten Gegenschnappelement 58. Insbesondere ist
dann der gemäß Fig. 14 erreichte montierte Endzustand der Führungsschiene 37 an der
Trägerplatte 31 erreicht. In diesem Zustand liegt dann auch das Eingriffselement 40
in einer vorteilhaften Ausführung auf einer Oberseite 32c des Plattenteils 32 auf.
[0092] In einer bevorzugten alternativen Ausführung kann vorgesehen sein, dass das Montageszenario
derart durchgeführt wird, dass ausgehend von dem Zustand in Fig. 13, bei welchem die
Ineinander-Führung der Führungsschiene 37 und der Trägerplatte 31 in Breitenrichtung
so weit erfolgt ist, dass das Eingriffselement 40 an dem Randteil 34 vorbei geführt
ist, ein Verschwenken um die Längsachse A erfolgt, bis die vollständige horizontale
Lage der Führungsschiene 37 erreicht ist. In diesem dann erreichten Montagezwischenzustand
erfolgt ein lineares Verschieben der Führungsschiene 37 bis das erste Schnappelement
47 mit dem ersten Gegenschnappelement 58 verschnappt ist und, insbesondere gleichzeitig,
das zweite Schnappelement 48 mit dem zweiten Gegenschnappelement 56 verschnappt ist.
Dies ist dann in Fig. 14 als montierter Endzustand der Führungsschiene 37 an der Trägerplatte
31 gezeigt.
[0093] Es ist auch möglich, dass ausgehend von dem ersten geschilderten Montageszenario
das Eingriffselement 40 in der montierten Endposition der Führungsschiene 37 an einer
Randkante 59 anliegt. Die Randkante 61 ist eine Innenkante des Randteils 34. Die Randkante
61 ist oberhalb des Plattenteils 32 ausgebildet. Durch ein derartiges Anliegen des
Eingriffselements 40 an der Randkante 61 kann eine zusätzliche Halterung erreicht
werden. Das Eingriffselement 40 kann elastisch ausgebildet sein. Dadurch kann ein
Überführen über die Randkante 61 einfach erfolgen. Es kann auch vorgesehen sein, dass
durch diese Randkante 61 eine Aufnahme gebildet ist, in welche dieses Eingriffselement
40 eingreift. Es kann hier auch zwischen dem Eingriffselement 40 und der Randkante
61 ein verschnappter Zustand ausgebildet sein. Damit ist in einem Ausführungsbeispiel
auch eine Schnappverbindung zwischen dem Eingriffselement 40 und der Randkante 61
gebildet.
[0094] Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 ist hier ein in Breitenrichtung gebildeter Abstand
zwischen der Randkante 61 und dem Eingriffselement 40 in der montierten Endposition
der Führungsschiene 37 gezeigt. Ein Aneinanderlegen und Verkeilen oder Verschnappen
ist hier nicht vorgesehen.
[0095] In Fig. 15 ist in einer perspektivischen Teildarstellung die Trägereinrichtung 30
gezeigt. Es ist hier ein Blick auf eine Unterseite der Trägereinrichtung 30 dargestellt.
Der montierte Endzustand der Führungsschiene 37 an dem Randteil 34 ist zu erkennen.
Wie darüber hinaus auch zu erkennen ist, ist an einer Unterseite des Randteils 34
ein Zentrierelement 60 gebildet. Dieses ist zur zentrierten Positionierung der Trägereinrichtung
30 auf der Schale 10 vorgesehen. In Fig. 15 ist auch zu erkennen, wie die Positionierelemente
57 durch die Aussparungen 51 hindurchgreifen.
[0096] In einer alternativen Ausführung kann das Schrägstellen und das dann nachfolgende
Schwenken in die Horizontallage der Führungsschiene 37 entbehrlich sein. Dies insbesondere
dann, wenn der horizontale Abstand zwischen dem Eingriffselement 40 und insbesondere
dem ersten Schnappelement 47 mit Spiel größer ist, als die horizontalen Ausmaße eines
Oberteils, in dem im Beispiel das Gegenschnappelement 58 ausgebildet ist. Das Oberteil
ist Bestandteil des Randteils 34. Ist diese Dimensionierung der Fall, wie dies beispielswiese
in Fig. 13 und 14 gezeigt ist, dann kann die Führungsschiene 37 linear von oben auf
das Randteil 34 aufgesetzt werden. Dies erfolgt in einer Breitenlage, bei welcher
das Oberteil in den Zwischenraum zwischen dem Eingriffselement 40 und dem ersten Schnappelement
47 eintauchen kann. Das Spiel ist insbesondere zumindest so groß, wie sich das erste
Schnappelement 47 in Breitenrichtung bemisst. Dadurch kann dann im nachfolgenden eine
lineare Verschiebung in Breitenrichtung erfolgen, bis das erste Schnappelement 47
mit dem Gegenschnappelement 58 verschnappt und insbesondere auch das zweite Schnappelement
48 mit dem Gegenschnappelement 6 verschnappt.
Bezugszeichenliste
[0097]
- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Korpus
- 3
- Innenbehälter
- 3a
- vertikale Seitenwand
- 3b
- vertikale Seitenwand
- 4
- Aufnahmeraum
- 5
- Aufnahmeraum
- 6
- Tür
- 7
- Gefrierraumtür
- 8
- Lebensmittel-Aufnahmebehälter
- 8'
- Lebensmittel-Aufnahmebehälter
- 8"
- Behälter
- 9
- Deckel
- 10
- Schale
- 11
- Abdeckung
- 12
- Lüftungsvorrichtung
- 13
- Inneres
- 14
- Klappe
- 15
- Trägerkörper
- 16
- Deckelmodul
- 17
- Betätigungselement
- 18
- Auflage
- 19
- Oberseite
- 20
- Oberseitenöffnung
- 21
- Lüftungsöffnung
- 22
- Lüftungskanal
- 23
- Freiraum
- 24
- Rand
- 25
- Frontwand
- 26
- Frontflansch
- 27
- Rand
- 28
- Nut
- 29
- Anordnung
- 30
- Trägereinrichtung
- 31
- Trägerplatte
- 32
- Plattenteil
- 32a
- Rand
- 32b
- Rand
- 32c
- Oberseite
- 33
- Randteil
- 33a
- Oberseite
- 34
- Randteil
- 34a
- Oberseite
- 35
- Rahmen
- 36
- Führungsschiene
- 37
- Führungsschiene
- 38
- Umgreifteil
- 39
- Halteteil
- 40
- Eingriffselement
- 41
- Unterseite
- 42
- Führungskufe
- 43
- Horizontalschenkel
- 43a
- Auflagefläche
- 44
- Vertikalschenkel
- 45
- obere Begrenzungswand
- 45a
- Innenseite
- 46
- untere Begrenzungswand
- 46a
- Innenseite
- 47
- erstes Schnappelement
- 48
- zweites Schnappelement
- 49
- Begrenzungswand
- 50
- Durchbrechungen
- 51
- Durchbrechungen
- 52
- Randkante
- 53
- Randbereich
- 54
- Randbereich
- 55
- Randkante
- 56
- Gegenschnappelement
- 57
- Positionierelement
- 58
- Gegenschnappelement
- 59
- Gegenschnappelement
- 60
- Zentrierelement
- 61
- Randkante
- A
- Längsachse
- B
- Achse
1. Trägereinrichtung (30) für ein Haushaltskältegerät (1), mit einer Trägerplatte (31)
und mit einer dazu separaten Führungsschiene (36, 37), welche mit zumindest einer
Schnappverbindung an der Trägerplatte (31) befestigbar ist, wobei die Führungsschiene
(36, 37) zum Führen eines auf die Führungsschiene (36, 37) aufsetzbaren Behälters
(8") ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (36, 37) ein Umgreifteil (38) aufweist und mit dem Umgreifteil
(38) eine Randkante (55) der Trägerplatte (31) umgreift und das Umgreifteil (38) mit
zumindest einer Schnappverbindung mit der Trägerplatte (31) verschnappt ist.
2. Trägereinrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umgreifteil (38) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
3. Trägereinrichtung (30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umgreifteil (38) eine obere Begrenzungswand (45) aufweist, wobei an einer Innenseite
(45a) der oberen Begrenzungswand (45) zumindest ein erstes Schnappelement (47) angeordnet
ist.
4. Trägereinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umgreifteil (38) eine untere Begrenzungswand (46) aufweist, wobei an einer Innenseite
(46a) der unteren Begrenzungswand (46) zumindest ein zweites Schnappelement (48) angeordnet
ist.
5. Trägereinrichtung (30) nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schnappelemente (47, 48) in Tiefenrichtung der Trägereinrichtung (30)
auf gleicher Tiefenposition angeordnet sind.
6. Trägereinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schnappelement (47) als keilförmige Rampe ausgebildet ist und/oder das
zweite Schnappelement (48) als keilförmige Rampe ausgebildet ist.
7. Trägereinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (36, 37) ein Eingriffselement (40) aufweist, welches an einem
an das Umgreifteil (38) der Führungsschiene (36, 37) anschließenden Halteteil (39)
angeordnet ist im montierten Zustand der Führungsschiene (36, 37) an einer Oberseite
(32a) der Trägerplatte (31) aufsitzt und/oder das Eingriffselement (40) im Eingriff
mit einer Aufnahme (61) an einer Oberseite der Trägerplatte (31) ist, insbesondere
das Eingriffselement (40) ein gerader Steg ist, der an einer Unterseite (41) des Halteteils
(39) angeordnet ist und sich in Tiefenrichtung (z) erstreckt.
8. Trägereinrichtung (30) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite eines die Randkante (55) aufweisenden Randbereichs (53, 54) der
Trägerplatte (31) eine weitere Randkante (61) als Koppelkante zum Eingreifen des Eingriffselements
(40) als Aufnahme ausgebildet ist.
9. Trägereinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (36, 37) eine im Querschnitt L-förmige Führungskufe (42) aufweist,
an welcher der Behälter (8") führbar ist, wenn er auf der Führungsschiene (36, 37)
aufgesetzt ist.
10. Trägereinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (31) an einem Randbereich (53, 54), der die Randkante (55) aufweist,
zumindest ein erstes Gegenschnappelement (58, 59) aufweist, welches zum Verschnappen
mit einem ersten Schnappelement (47) ausgebildet ist, dass an dem Umgreifteil (38)
ausgebildet ist, insbesondere das erste Gegenschnappelement (58, 59) eine Schnappvertiefung
in einer Oberseite der Trägerplatte (31) ist.
11. Trägereinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (31) an einem Randbereich (53, 54), der die Randkante (55) aufweist,
zumindest ein zweites Gegenschnappelement (56) aufweist, welches zum Verschnappen
mit einem zweiten Schnappelement (48) ausgebildet ist, dass an dem Umgreifteil (38)
ausgebildet ist, insbesondere das zweite Gegenschnappelement (56) zumindest ein Schnapphaken
ist, der von der Randkante (55) des Randbereichs (53, 54) der Trägerplatte (31) seitlich
abstehend angeordnet ist.
12. Trägereinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (36, 37) zumindest eine Aussparung (51) aufweist und an einem
die Randkante (55) aufweisenden Randbereich (53, 54) der Trägerplatte (31) zumindest
ein Positionierelement (57) angeordnet ist, welches bei der Montage der Führungsschiene
(36, 37) an der Trägerplatte (31) vor dem Verschnappen in die Aussparung (51) eingreift
und eine Vorzentrierung zwischen der Trägerplatte (31) und der Führungsschiene (36,
37) erzeugt.
13. Trägereinrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (36, 37) einstückig, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet
ist.
14. Lebensmittel-Aufnahmebehälter (8, 8') für ein Haushaltskältegerät (1), mit einer Schale
(10) zur Aufnahme der Lebensmittel, mit einem dazu separaten Deckel (9), der zum Schließen
der Schale (10) auf die Schale (10) aufsetzbar ist, und mit einer Trägereinrichtung
(30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (9) durch die Trägerplatte
(31) der Trägereinrichtung (30) gebildet ist, und insbesondere mit einer Lüftungsvorrichtung
(12), mit welcher ein Luftaustausch zwischen der Umgebung und dem Inneren (13) des
Lebensmittel-Aufnahmebehälters (8, 8') durchführbar ist.
15. Verfahren zum Montieren einer Führungsschiene (36, 37) einer Trägereinrichtung (30)
für ein Haushaltskältegerät (1) an eine Trägerplatte (31) der Trägereinrichtung (30),
bei welchem folgende Schritte durchgeführt werden:
- Bereitstellen der Führungsschiene (36, 37);
- Bereitstellen der Trägerplatte (31);
- Ansetzen der Führungsschiene (36, 37) an die Trägerplatte (31), wobei dazu ein Umgreifteil
(38) der Führungsschiene (36, 37) eine Randkante (55) der Trägerplatte (31) umgreifend
positioniert wird;
- Anschieben der Führungsschiene (36, 37) an die Trägerplatte (31) bis ein Eingriffselement
(40) der Führungsschiene (36, 37) eine Überlappungsposition mit der Trägerplatte (31)
erreicht hat;
- Weiteres Anschieben der Führungsschiene (36, 37) in dieser Horizontallage an die
Trägerplatte (31) und dadurch Erzeugen eines Koppelns zwischen zumindest einem Schnappelement
(47, 48), das an einem Umgreifteil (38) der Führungsschiene (36, 37) angeordnet ist,
mit zumindest einem Gegenschnappelement (56, 58, 59), das an einem Randbereich (53,
54) der Trägerplatte (31) angeordnet ist, bis der verschnappte Zustand erreicht wird.