[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kommunikation mit einem
Vakuumgerät.
[0002] Vorrichtungen zur Kommunikation mit Industriekomponenten, wie beispielsweise Vakuumgeräten,
sind allgemein bekannt.
[0003] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung
und ein verbessertes Verfahren zur Kommunikation mit einem Vakuumgerät bereitzustellen.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Kommunikation mit einem Vakuumgerät,
umfassend ein erstes Schnittstellenelement, das ausgebildet ist, mit einem von der
Vorrichtung getrennt ausgebildeten Kommunikationsgerät zu kommunizieren, ein zweites
Schnittstellenelement, das ausgebildet ist, mit dem Vakuumgerät zu kommunizieren,
ein Speicherelement und ein Prozessorelement, das ausgebildet ist, Daten von dem Kommunikationsgerät
über das erste Schnittstellenelement an das Speicherelement bereitzustellen und Daten
von dem Speicherelement über das zweite Schnittstellenelement an das Vakuumgerät bereitzustellen.
Alternativ oder zusätzlich ist das Prozessorelement ausgebildet, Daten von dem Vakuumgerät
über das zweite Schnittstellenelement an das Speicherelement bereitzustellen und Daten
von dem Speicherelement über das erste Schnittstellenelement an das Kommunikationsgerät
bereitzustellen.
[0005] Ein Vakuumgerät ist ein Gerät oder eine Vorrichtung, die im Zusammenhang mit einer
Vakuumanwendung, insbesondere einem Vakuumerzeugungsgerät, das auch Vakuumpumpe genannt
werden kann, verwendet wird. Beispielsweise ist ein Vakuumgerät eine Komponente einer
Vakuumpumpe, insbesondere einer Drehschieberpumpe, einer Membranpumpe, einer Scrollpumpe,
einer Schraubenpumpe, einer Wälzkolbenpumpe oder einer Turbomolekularpumpe.
[0006] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ein erstes Schnittstellenelement. Das erste
Schnittstellenelement dient der Kommunikation mit einem Kommunikationsgerät, insbesondere
über ein erstes Kommunikationsprotokoll. Ein Kommunikationsgerät ist ein Gerät oder
eine Vorrichtung, die von der erfindungsgemäßen Vorrichtung getrennt ausgebildet ist.
Das Kommunikationsgerät kann beispielsweise ein handelsüblicher PC oder Laptop, ein
Smartphone oder ein Tablet sein, das eine Kommunikationsschnittstelle aufweist.
[0007] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst weiter ein zweites Schnittstellenelement.
Das zweite Schnittstellenelement dient der Kommunikation mit dem Vakuumgerät, insbesondere
über ein zweites Kommunikationsprotokoll. Das zweite Kommunikationsprotokoll, unter
dem die erfindungsgemäße Vorrichtung über das zweite Schnittstellenelement kommuniziert,
kann das gleiche Kommunikationsprotokoll sein wie das erste Kommunikationsprotokoll.
Insbesondere ist das zweite Kommunikationsprotokoll jedoch von dem ersten Kommunikationsprotokoll
verschieden.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst weiter ein Speicherelement. Das Speicherelement
umfasst einen Speicher, insbesondere einen nichtflüchtigen Speicher, der auch persistenter
Speicher oder Dauerspeicher genannt werden kann, wie beispielsweise einen Flash-Speicher,
insbesondere einen NAND-Speicher, einen EEPROM-Speicher und/oder einen SSD-Speicher.
Alternativ oder zusätzlich kann das Speicherelement auch einen flüchtigen Speicher
umfassen, wie beispielsweise einen RAM-Speicher, insbesondere einen DRAM-Speicher
oder einen SRAM-Speicher.
[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst auch ein Prozessorelement. Das Prozessorelement
kann dabei ausgebildet sein, Daten von dem Kommunikationsgerät über das erste Schnittstellenelement
an das Speicherelement bereitzustellen und Daten von dem Speicherelement über das
zweite Schnittstellenelement an das Vakuumgerät bereitzustellen. Diese Art von Bereitstellung
kann Insbesondere als Sendekanal, Hinkanal oder Uploadkanal bezeichnet werden.
[0010] Das Prozessorelement kann alternativ oder zusätzlich ausgebildet sein, Daten von
dem Vakuumgerät über das zweite Schnittstellenelement an das Speicherelement bereitzustellen
und Daten von dem Speicherelement über das erste Schnittstellenelement an das Kommunikationsgerät
bereitzustellen. Diese Art von Bereitstellung kann insbesondere als Empfangskanal,
Rückkanal oder Downloadkanal bezeichnet werden.
[0011] Daten meint vorliegend insbesondere einen Datenstrom, beispielsweise eine oder mehrere
Dateien oder Informationen. In der einfachsten Form bezeichnet Daten im generischen
Plural eine logische Eins oder eine logische Null.
[0012] Bereitstellen meint vorliegend insbesondere ein Kopieren, Ausschneiden und/oder Einfügen
von Daten, insbesondere Dateien. Dabei kann das Bereitstellen auf Initiative des Kommunikationsgeräts,
des Vakuumgeräts und/oder der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbst erfolgen.
[0013] Ein Bereitstellen umfasst dabei beispielsweise ein Lesen von Daten von dem Kommunikationsgerät
und ein Schreiben von Daten auf das Speicherelement. Ebenso umfasst ein Bereitstellen
ein Lesen von Daten von dem Speicherelement und ein Schreiben von Daten auf das Vakuumgerät.
[0014] Alternativ oder zusätzlich umfasst das Bereitstellen ein Lesen von Daten von dem
Vakuumgerät und ein Schreiben von Daten auf das Speicherelement. Ebenso umfasst ein
Bereitstellen ein Lesen von Daten von dem Speicherelement und ein Schreiben von Daten
auf das Kommunikationsgerät.
[0015] Beispielsweise kann das Bereitstellen der Daten von dem Kommunikationsgerät an das
Speicherelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung und das Bereitstellen der Daten
von dem Speicherelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung an das Vakuumgerät von dem
Kommunikationsgerät, der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbst oder dem Vakuumgerät
veranlasst werden.
[0016] Wieder beispielsweise kann das Bereitstellen der Daten von dem Vakuumgerät an das
Speicherelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung und das Bereitstellen der Daten
von dem Speicherelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung an das Kommunikationsgerät
von dem Kommunikationsgerät, der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbst oder dem Vakuumgerät
veranlasst werden.
[0017] Das Bereitstellen kann auch als Bereitstellungsvorgang bezeichnet werden.
[0018] Das Speicherelement dient dabei insbesondere als Zwischenspeicher, um die Daten von
dem Kommunikationsgerät und/oder die Daten von dem Vakuumgerät für eine weitere Bereitstellung
an das jeweils andere Gerät zwischen zu speichern. Das Speicherelement kann auch dazu
dienen, den Code, den der Prozessor zur Durchführung seiner Funktionen ausführt, zu
speichern.
[0019] Dateien, die insbesondere von dem Kommunikationsgerät über die erfindungsgemäße Vorrichtung
an das Vakuumgerät bereitgestellt werden, sind beispielsweise Updates, insbesondere
Software- oder Firmware-Updates, Funktionsfreischaltungen oder zu verwendende Parameterinformationen
für das Vakuumgerät.
[0020] Dateien, die insbesondere von dem Vakuumgerät über die erfindungsgemäße Vorrichtung
an das Kommunikationsgerät bereitgestellt werden, sind beispielsweise Informationen
über das Vakuumgerät, beispielsweise eine Software-, Hardware und/oder Firmware-Version,
ein in dem Vakuumgerät verbauter Gerätetyp, ein verwendetes Zubehör oder eine derzeit
in dem Vakuumgerät eingestellte Parameterinformation.
[0021] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird eine besonders einfache Kommunikation
zwischen einem Kommunikationsgerät und einem Vakuumgerät ermöglicht. Insbesondere
können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Informationen auf das Vakuumgerät gespielt
werden und/oder Informationen von dem Vakuumgerät abgerufen werden. Insbesondere kann
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung auf ein speziellen Konfigurationsgerät, auf
die Installation von speziellen Treibern und/oder das Bereitstellen von speziellen
Schnittstellen auf einem handelsüblichen Laptop oder Smartphone verzichtet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es somit, mittels handelsüblicher Komponenten
mit Vakuumgeräten in Verbindung zu treten.
[0022] In einer Ausführungsform ist die Vorrichtung von dem Vakuumgerät getrennt ausgebildet.
[0023] In dieser Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine eigenständige
Vorrichtung, die sowohl von dem Kommunikationsgerät als auch von dem Vakuumgerät getrennt
ausgebildet ist. Getrennt meint vorliegend, dass die Vorrichtung keine gemeinsamen
Bauteile mit dem Kommunikationsgerät oder dem Vakuumgerät aufweist und/oder nicht
räumlich mit dem Kommunikationsgerät oder dem Vakuumgerät verbunden ist.
[0024] Dadurch wird eine mobile Vorrichtung ermöglicht, die auf einfache Weise gehandhabt
werden und die insbesondere eine Person mit sich führen kann.
[0025] In einer alternativen Ausführungsform ist die Vorrichtung in das Vakuumgerät integriert.
[0026] Integriert meint vorliegend, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung gemeinsame Bauteile,
wie beispielsweise ein Gehäuse, mit dem Vakuumgerät aufweist.
[0027] Dadurch wird eine besonders kompakte Anordnung aus einem Vakuumgerät und einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung erreicht.
[0028] Die Erfindung betrifft somit auch ein Vakuumgerät mit einer integrierten erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
[0029] In einer Ausführungsform umfasst das erste Schnittstellenelement eine kabelgebundene
Schnittstelle.
[0030] Kabelgebunden meint vorliegend drahtgebunden. Dabei weist das erste Schnittstellenelement
eine zu dem Kommunikationsgerät passende, kabelgebundene Schnittelle auf.
[0031] Dadurch, dass das erste Schnittstellenelement kabelgebunden ausgebildet ist, wird
eine besonders störungsfreie und schnelle Kommunikation mit dem Kommunikationsgerät
ermöglicht.
[0032] In einer Ausführungsform ist das erste Schnittstellenelement ausgebildet, unter dem
USB-Standard mit dem Kommunikationsgerät zu kommunizieren.
[0033] Alternativ oder zusätzlich ist das erste Schnittstellenelement ausgebildet, unter
dem Ethernet-Standard mit dem Kommunikationsgerät zu kommunizieren.
[0034] Standard meint vorliegend die Steckerform und/oder das Übertragungsprotokoll. Beispielsweise
ist das erste Schnittstellenelement als USB-A-, USB-B- und/oder USB-C-Stecker ausgebildet.
Wieder beispielsweise ist das erste Schnittstellenelement als RJ-45-Stecker ausgebildet.
Beispielsweise bedient das erste Schnittstellenelement ein USB-1.1-, USB-2.0 und/oder
USB 3.2-Protokoll. Wieder beispielsweise bedient das erste Schnittstellenelement 10-Mbit-Ethernet,
100-Mbit-Ethernet und/oder Gigabit-Ethernet.
[0035] Das erste Schnittstellenelement kann auch zwei oder mehr gleiche oder verschiedene
Steckerformen und/oder Protokolle aufweisen bzw. diese bedienen. Beispielsweise kann
das erste Schnittstellenelement sowohl einen USB-C-Stecker als auch einen RJ-45 Stecker
aufweisen und/oder sich dessen Übertragungsprotokoll unterwerfen.
[0036] Dadurch, dass das erste Schnittstellenelement einem USB- und/oder Ethernet-Standard
unterworfen ist, wird eine besonders hohe Konnektivität mit weit verbreiteten Standards,
Protokollen und/oder Steckerformen von Kommunikationsgeräten ermöglicht. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann so mit besonders vielen verschiedenen Kommunikationsgeräten einfach
kabelgebunden kommunizieren.
[0037] In einer Ausführungsform umfasst das erste Schnittstellenelement eine drahtlose Schnittstelle.
[0038] Drahtlos meint vorliegend kabellos und nicht kabelgebunden. Dabei weist das erste
Schnittstellenelement eine zu dem Kommunikationsgerät passende, drahtlose Schnittelle
auf.
[0039] Dabei kann das erste Schnittstellenelement eine drahtlose, eine drahtgebundene oder
eine drahtlose und eine drahtgebundene Schnittstelle aufweisen.
[0040] Dadurch, dass das erste Schnittstellenelement drahtlos ausgebildet ist, wird eine
besonders flexible Kommunikation mit dem Kommunikationsgerät ermöglicht.
[0041] In einer Ausführungsform ist das erste Schnittstellenelement ausgebildet, unter dem
Bluetooth-Standard mit dem Kommunikationsgerät zu kommunizieren.
[0042] Alternativ oder zusätzlich ist das erste Schnittstellenelement ausgebildet, unter
dem WiFi-Standard mit dem Kommunikationsgerät zu kommunizieren.
[0043] Beispielsweise bedient das erste Schnittstellenelement ein Bluetooth-3.0-, Bluetooth
4.0- und/oder Bluetooth-5.0-Protokoll. Wieder beispielsweise bedient das erste Schnittstellenelement
10-Mbit-Ethernet, 100-Mbit-Ethernet und/oder Gigabit-Ethernet.
[0044] Dadurch, dass das erste Schnittstellenelement einem Bluetooth- und/oder WiFi-Standard
unterworfen ist, wird eine besonders hohe Konnektivität mit weit verbreiteten Standards
oder Protokollen von Kommunikationsgeräten ermöglicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann so mit besonders vielen verschiedenen Kommunikationsgeräten einfach drahtlos
kommunizieren.
[0045] In einer Ausführungsform umfasst das zweite Schnittstellenelement eine kabelgebundene
Schnittstelle. Kabelgebunden meint vorliegend drahtgebunden. Dabei weist das zweite
Schnittstellenelement eine zu dem Vakuumgerät passende, kabelgebundene Schnittelle
auf.
[0046] Dadurch, dass das zweite Schnittstellenelement kabelgebunden ausgebildet ist, wird
eine besonders störungsfreie und schnelle Kommunikation mit dem Vakuumgerät ermöglicht.
[0047] In einer Ausführungsform umfasst das zweite Schnittstellenelement ein Schraubgewinde.
[0048] Das Schraubgewinde kann entweder als Innengewinde oder als Außengewinde ausgebildet
sein. Insbesondere kann es sich bei dem zweiten Schnittstellenelement um einen M5,
M8 oder M12 Stecker mit Schraubgewinde handeln.
[0049] Dadurch, dass das zweite Schnittstellenelement ein Schraubgewinde umfasst, wird eine
besonders zugfeste und sichere Kommunikation mit dem Vakuumgerät ermöglicht.
[0050] In einer Ausführungsform ist das zweite Schnittstellenelement ausgebildet, unter
dem CAN-Bus-Standard mit dem Vakuumgerät zu kommunizieren. Der CAN-Bus-Standard umfasst
vorliegend insbesondere Standards unter dem ISO 11898- und/oder dem SAE J2284-Standard.
[0051] Alternativ oder zusätzlich ist das zweite Schnittstellenelement ausgebildet, unter
dem EIA-485-Standard mit dem Vakuumgerät zu kommunizieren.
[0052] Dadurch, dass das zweite Schnittstellenelement einem CAN-Bus- und/oder EIA-485-Standard
unterworfen ist, wird eine besonders hohe Konnektivität mit weit verbreiteten Standards,
Protokollen und/oder Steckerformen von Vakuumgeräten ermöglicht. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann so mit besonders vielen verschiedenen Vakuumgeräten einfach kommunizieren.
[0053] In einer Ausführungsform ist das zweite Schnittstellenelement ausgebildet, unter
dem Ethernet-Standard mit dem Vakuumgerät zu kommunizieren.
[0054] Standard meint vorliegend die Steckerform und/oder das Übertragungsprotokoll. Beispielsweise
ist das zweite Schnittstellenelement als RJ-45-Stecker ausgebildet.
[0055] Beispielsweise bedient das zweite Schnittstellenelement 10-Mbit-Ethernet, 100-Mbit-Ethernet
und/oder Gigabit-Ethernet.
[0056] Dadurch, dass das zweite Schnittstellenelement einem Ethernet-Standard unterworfen
ist, wird eine besonders hohe Konnektivität mit weit verbreiteten Standards, Protokollen
und/oder Steckerformen mit Vakuumgeräten ermöglicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann so mit besonders vielen verschiedenen Vakuumgeräten einfach kabelgebunden kommunizieren.
[0057] In einer Ausführungsform umfasst das zweite Schnittstellenelement eine drahtlose
Schnittstelle.
[0058] Drahtlos meint vorliegend kabellos und nicht kabelgebunden. Dabei weist das erste
Schnittstellenelement eine zu dem Vakuumgerät passende, drahtlose Schnittelle auf.
[0059] Dabei kann das zweite Schnittstellenelement eine drahtlose, eine drahtgebundene oder
eine drahtlose und eine drahtgebundene Schnittstelle aufweisen.
[0060] Dadurch, dass das zweite Schnittstellenelement drahtlos ausgebildet ist, wird eine
besonders flexible Kommunikation mit dem Vakuumgerät ermöglicht.
[0061] In einer Ausführungsform ist das zweite Schnittstellenelement ausgebildet, unter
dem Bluetooth-Standard mit dem Vakuumgerät zu kommunizieren.
[0062] Alternativ oder zusätzlich ist das zweite Schnittstellenelement ausgebildet, unter
dem WiFi-Standard mit dem Vakuumgerät zu kommunizieren.
[0063] Beispielsweise bedient das zweite Schnittstellenelement ein Bluetooth-3.0-, Bluetooth
4.0- und/oder Bluetooth-5.0-Protokoll. Wieder beispielsweise bedient das erste Schnittstellenelement
10-Mbit-Ethernet, 100-Mbit-Ethernet und/oder Gigabit-Ethernet.
[0064] Dadurch, dass das zweite Schnittstellenelement einem Bluetooth- und/oder WiFi-Standard
unterworfen ist, wird eine besonders hohe Konnektivität mit weit verbreiteten Standards
oder Protokollen mit Vakuumgeräten ermöglicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann
so mit besonders vielen verschiedenen Vakuumgeräten einfach drahtlos kommunizieren.
[0065] In einer Ausführungsform ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, die Daten von
dem Kommunikationsgerät über das erste Schnittstellenelement an das Speicherelement
bereitzustellen, nachdem das erste Schnittstellenelement mit dem Kommunikationsgerät
verbunden wurde, und die Daten von dem Speicherelement über das zweite Schnittstellenelement
an das Vakuumgerät bereitzustellen, nachdem das erste Schnittstellenelement von dem
Kommunikationsgerät getrennt wurde.
[0066] Verbunden bedeutet vorliegend, dass eine Kommunikationsverbindung, drahtlos und/oder
drahtgebunden existiert. Getrennt bedeutet im Gegenzug, dass eine Kommunikationsverbindung,
drahtlos und/oder drahtgebunden, nicht existiert.
[0067] Beispielsweise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zunächst mit dem Kommunikationsgerät
verbunden, beispielsweise durch Einstecken eines Steckers in die erfindungsgemäße
Vorrichtung und in das Kommunikationsgerät oder durch drahtloses Verbinden, und, nach
Herstellung der drahtgebundenen oder drahtlosen Verbindung, werden dann Daten von
dem Kommunikationsgerät über das erste Schnittstellenelement an das Speicherelement
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bereitgestellt. Dies kann beispielsweise in einem
Raum erfolgen, in dem das Vakuumgerät nicht angeordnet ist, wie einem Büro oder einem
Serverraum.
[0068] In einem nächsten Schritt kann dann, insbesondere sobald die Bereitstellung der Daten
von dem Kommunikationsgerät an das Speicherelement abgeschlossen ist, die erfindungsgemäße
Vorrichtung von dem Kommunikationsgerät getrennt werden, beispielsweise durch Abziehen
des Steckers oder durch Entfernen außerhalb einer Reichweite der drahtlosen Verbindung
und zu dem Vakuumgerät gebracht werden. Dort kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
dann über das zweite Schnittstellenelement mit dem Vakuumgerät verbunden werden und
Daten hierüber von dem Speicherelement an das Vakuumgerät übertragen werden.
[0069] Das Prozessorelement kann auch weiter ausgebildet sein, die Daten von dem Vakuumgerät
über das zweite Schnittstellenelement an das Speicherelement bereitzustellen, nachdem
das zweite Schnittstellenelement mit dem Vakuumgerät verbunden wurde, und die Daten
von dem Speicherelement über das erste Schnittstellenelement an das Kommunikationsgerät
bereitzustellen, nachdem das zweite Schnittstellenelement von dem Vakuumgerät getrennt
wurde.
[0070] So ist es möglich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung zunächst mit dem Vakuumgerät
durch Einstecken eines Steckers in die erfindungsgemäße Vorrichtung und in das Vakuumgerät
verbunden wird, und nach Herstellung der drahtgebundenen Verbindung sodann Daten von
dem Vakuumgerät über das zweite Schnittstellenelement an das Speicherelement der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bereitgestellt werden. Dies kann beispielsweise in einem Raum erfolgen,
in dem das Kommunikationsgerät nicht angeordnet ist, wie einem Arbeits- oder Maschinenraum,
in welchem eine jeweilige, das Vakuumgerät einbeziehende Vakuumanwendung durchgeführt
wird.
[0071] In einem nächsten Schritt kann dann, insbesondere sobald die Bereitstellung der Daten
von dem Vakuumgerät an das Speicherelement abgeschlossen ist, die erfindungsgemäße
Vorrichtung von dem Vakuumgerät getrennt werden, beispielsweise durch Abziehen des
Steckers, und zu dem Kommunikationsgerät gebracht werden. Dort kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung dann über das erste Schnittstellenelement mit dem Kommunikationsgerät
verbunden werden und Daten hierüber von dem Speicherelement an das Kommunikationsgerät
bereitgestellt werden.
[0072] Somit ist es möglich, Daten von dem Kommunikationsgerät auf das Vakuumgerät und/oder
von dem Vakuumgerät auf das Kommunikationsgerät zu übertragen, ohne dass das Kommunikationsgerät
und das Vakuumgerät direkt miteinander verbunden sein müssen oder sich in der Nähe
von einander befinden müssen. Es wird somit eine besonders flexible Vorrichtung erreicht.
[0073] In einer Ausführungsform ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, eine Datei
basierend auf den Daten, die auf dem Speicherelement gespeichert sind, zu erstellen
und Daten basierend auf der erstellten Datei oder die Datei selbst über das erste
Schnittstellenelement an das Kommunikationsgerät bereitzustellen.
[0074] Alternativ oder zusätzlich ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, Daten basierend
auf der erstellten Datei oder die Datei selbst über das zweite Schnittstellenelement
an das Vakuumgerät bereitzustellen.
[0075] Dabei ist das Prozessorelement ausgebildet, eine Datei basierend sowohl auf Daten,
die zuvor von dem Kommunikationsgerät auf das Speicherelement bereitgestellt wurden,
als auch basierend auf Daten, die zuvor von dem Kommunikationsgerät auf das Speicherelement
bereitgestellt wurden, zu erstellen.
[0076] Beispielsweise ist das Prozessorelement ausgebildet, basierend auf Daten, die von
dem Vakuumgerät bereitgestellt wurden, und unter Hinzunahme von Daten, die von dem
Kommunikationsgerät bereitgestellt wurden, einen Parametersatz für das Vakuumgerät
zu erstellen. Beispielsweise kann das Prozessorelement zunächst den aktuellen Parameterstand
von dem Vakuumgerät abrufen und basierend auf neuen Parameterinformationen, die es
von dem Kommunikationsgerät abgerufen hat, anzupassen. Dieser neue Parameterstand
kann dann an das Vakuumgerät bereitgestellt werden, um den dort gespeicherten Parameterstand
zu ersetzen. Im Gegenzug kann das Prozessorelement den erfolgreich angepassten Parameterstand
an das Kommunikationsgerät zurückmelden.
[0077] Somit wird eine besonders autarke erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht. Insbesondere
ist es so möglich, auf eine manuelle Dateierstellung und -sicherung auf dem Kommunikationsgerät
zu verzichten.
[0078] In einer Ausführungsform ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, eine Datei
auf dem Speicherelement zu erstellen, die Datei basierend auf Daten, die auf dem Speicherelement
gespeichert sind, zu ändern und Daten basierend auf der geänderten Datei oder die
geänderte Datei selbst über das erste Schnittstellenelement an das Kommunikationsgerät
bereitzustellen.
[0079] Alternativ oder zusätzlich ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, Daten basierend
auf der geänderten Datei oder die geänderte Datei selbst über das zweite Schnittstellenelement
an das Vakuumgerät bereitzustellen.
[0080] Beispielsweise ist das Prozessorelement ausgebildet, eine Rohdatei, beispielsweise
in dem für das Vakuumgerät korrekten bzw. lesbaren Format, zu erstellen und diese
dann mit Daten, die zuvor von dem Kommunikationsgerät und/oder von dem Vakuumgerät
an das Speicherelement bereitgestellt wurden, zu füllen. Diese gefüllte Datei kann
dann an das Vakuumgerät bereitgestellt werden und optional auch an das Kommunikationsgerät,
beispielsweise zu Zwecken der Sicherung und/oder Überprüfung.
[0081] Alternativ oder zusätzlich ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, die geänderte
Datei über das zweite Schnittstellenelement an das Vakuumgerät bereitzustellen.
[0082] Beispielsweise ist das Prozessorelement ausgebildet, eine Rohdatei, beispielsweise
in dem für das Kommunikationsgerät korrekten bzw. lesbaren Format, zu erstellen und
diese dann mit Daten, die zuvor von dem Kommunikationsgerät und/oder von dem Vakuumgerät
an das Speicherelement bereitgestellt wurden, zu füllen. Diese gefüllte Datei kann
dann an das Kommunikationsgerät bereitgestellt werden.
[0083] Somit wird eine besonders autarke erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht. Insbesondere
ist es so möglich, Dateien für das Vakuumgerät und/oder das Kommunikationsgerät direkt
durch das Prozessorelement erstellen und anpassen zu lassen.
[0084] In einer Ausführungsform ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, eine Auswertung
basierend auf den Daten, die auf dem Speicherelement gespeichert sind, zu erstellen
und Daten basierend auf der Auswertung oder die Auswertung selbst über das erste Schnittstellenelement
an das Kommunikationsgerät bereitzustellen.
[0085] Alternativ oder zusätzlich ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, Daten basierend
auf der Auswertung oder die Auswertung selbst über das zweite Schnittstellenelement
an das Vakuumgerät bereitzustellen.
[0086] Beispielsweise ist das Prozessorelement ausgebildet, Rohdaten wie Betriebskennzahlen
von dem Vakuumgerät abzurufen und diese statistisch auszuwerten, um diese Auswertung
an das Kommunikationsgerät bereitzustellen.
[0087] Somit wird eine besonders autarke erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht. Insbesondere
ist es so möglich, Auswertungen des Vakuumgeräts direkt durch das Prozessorelement
erstellen zu lassen.
[0088] In einer Ausführungsform ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, eine Anzahl
an Bereitstellungsvorgängen von dem Speicherelement an das Vakuumgerät zu erfassen
und weitere Bereitstellungsvorgänge zu verhindern, wenn eine vorbestimmte Anzahl überschritten
ist.
[0089] Alternativ oder zusätzlich ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, eine Anzahl
an Bereitstellungsvorgängen von dem Kommunikationsgerät an das Speicherelement zu
erfassen und weitere Bereitstellungsvorgänge zu verhindern, wenn eine vorbestimmte
Anzahl überschritten ist.
[0090] Beispielsweise ist auf dem Speicherelement vorgegeben, dass bestimmte Daten, wie
beispielsweise Updates, nur in einer begrenzten Anzahl, beispielsweise fünf Mal, von
einem Kommunikationsgerät und/oder auf ein Vakuumgerät kopiert werden dürfen. Dies
kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn der Benutzer oder Betreiber von mehreren
Vakuumgeräten lediglich eine begrenzte Anzahl an Updates, wieder beispielsweise fünf
Updates, käuflich erworben hat. Die vorbestimmte Anzahl kann dabei insbesondere verschlüsselt
auf dem Speicherelement vorliegen, sodass sie ein Benutzer oder Betreiber nicht einsehen
kann. Die vorbestimmte Anzahl kann weiter insbesondere schreibgeschützt und/oder persistent
auf dem Speicherelement vorliegen, sodass ein Benutzer oder Betreiber sie nicht ändern
kann.
[0091] Es wird somit eine besonders integre Vorrichtung bereitgestellt. Insbesondere kann
somit verhindert werden, dass der Benutzer oder Betreiber mehr als die bezahlte Anzahl
an Updates auf Vakuumpumpen spielt bzw. installiert.
[0092] In einer Ausführungsform ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, einen Schlüssels
der Vorrichtung mit einem in einer der Daten vorhandenen Schlüssel zu vergleichen
und einen Bereitstellungsvorgang von dem Speicherelement an das Vakuumgerät zu verhindern,
wenn der Schlüssel der Vorrichtung nicht mit dem in einer der Daten vorhandenen Schlüssel
übereinstimmt.
[0093] Ein Schlüssel meint vorliegend insbesondere eine Zahlen- und/oder Buchstabenkombination.
Der Schlüssel der Vorrichtung und der Schlüssel des Vakuumgeräts müssen dabei übereinstimmen,
damit ein Bereitstellungsvorgang initiiert bzw. ausgeführt werden kann.
[0094] Der Schlüssel der Vorrichtung kann dabei von dem Kommunikationsgerät an das Speicherelement
der Vorrichtung bereitgestellt werden oder in der Vorrichtung, insbesondere persistent,
gespeichert sein. Der Schlüssel des Vakuumgeräts kann dabei von dem Vakuumgerät an
das Speicherelement der Vorrichtung bereitgestellt werden und so mit dem Schlüssel
der Vorrichtung verglichen werden.
[0095] Somit wird eine besonders integre Vorrichtung ermöglicht. Insbesondere wird so ermöglicht,
dass Daten nur dann an das Vakuumgerät bereitgestellt werden, wenn diese hierfür freigegeben
sind.
[0096] In einer Ausführungsform ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, eine Eigenschaft
des Vakuumgeräts zu erfassen und einen Bereitstellungsvorgang von dem Speicherelement
an das Vakuumgerät nur dann durchzuführen, wenn die Eigenschaft von einer vorbestimmten
Eigenschaft abweicht.
[0097] Eine Eigenschaft des Vakuumgeräts ist beispielsweise eine Software-, Hardware- und/oder
Firmware-Version, ein in dem Vakuumgerät verbauter Gerätetyp, ein verwendetes Zubehör
oder eine derzeit in dem Vakuumgerät eingestellte Parameterinformation. Dies kann
dann mit einer vorbestimmten Eigenschaft verglichen werden. Die vorbestimmte Eigenschaft
kann dabei von dem Kommunikationsgerät an das Speicherelement der Vorrichtung bereitgestellt
werden oder in der Vorrichtung, insbesondere persistent, gespeichert sein.
[0098] Somit wird eine besonders integre Vorrichtung ermöglicht. Insbesondere wird so ermöglicht,
dass ein Update nur dann installiert wird, wenn eine installierte Version, ein verbauter
Gerätetyp oder eine derzeit in dem Vakuumgerät eingestellte Parameterinformation mit
diesem Update auch kompatibel bzw. dafür geeignet ist.
[0099] In einer Ausführungsform ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, Daten von dem
Speicherelement über ein drittes Schnittstellenelement des Kommunikationsgeräts an
ein von dem Kommunikationsgerät entferntes Auswertungsgerät bereitzustellen.
[0100] Dazu weist das Kommunikationsgerät ein weiteres Schnittstellenelement auf, das ausgebildet
ist, mit einem Auswertungsgerät zu kommunizieren. Das Auswertungsgerät ist dabei von
dem Kommunikationsgerät und insbesondere auch von der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und/oder dem Vakuumgerät entfernt.
[0101] Entfernt meint in diesem Kontext räumlich entfernt, insbesondere mindestens mehrere
Meter, weiter insbesondere Kilometer. Das Auswertungsgerät ist beispielsweise ein
entfernter Server, der in einem Rechenzentrum steht.
[0102] Das Prozessorelement ist dazu ausgebildet, sich Zugang zu dem dritten Schnittstellenelement
des Kommunikationsgeräts zu verschaffen, insbesondere über das erste Schnittstellenelement,
weiter insbesondere nachdem das erste Schnittstellenelement mit dem Kommunikationsgerät
verbunden wurde, und dieses dritte Schnittstellenelement zur Kommunikation mit dem
entfernten Auswertungsgerät zu nutzen.
[0103] Dazu ist das Prozessorelement ausgebildet, Daten, die auf dem Speicherelement der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gespeichert sind, an das entfernte Auswertungsgerät
bereitzustellen. Die Daten können dabei Daten sein, die von dem Vakuumgerät an das
Speicherelement bereitgestellt wurden, und/oder Daten, die von dem Kommunikationsgerät
an das Speicherelement bereitgestellt wurden. Die Daten können auch eine von dem Prozessorelement
auf dem Speicherelement erstellte Datei und/oder Auswertung sein und/oder eine von
dem Prozessorelement auf dem Speicherelement geänderte Datei. Das Kommunikationselement
fungiert dabei insbesondere als Proxy.
[0104] Somit wird eine besonders kommunikative Vorrichtung ermöglicht. Insbesondere ist
es so möglich, das Vakuumgerät fernzuwarten und Auswertungen an den Hersteller des
Vakuumgeräts bereitzustellen, insbesondere ohne dass der Betreiber des Vakuumgeräts
dabei eingreifen kann.
[0105] In einer Ausführungsform ist das Prozessorelement weiter ausgebildet, Daten von dem
Auswertungsgerät über das dritte Schnittstellenelement an das Speicherelement bereitzustellen.
[0106] Beispielsweise kann es sich bei den Daten um Daten handeln, die an dem entfernten
Ort auf dem Auswertungsgerät erstellt wurden, insbesondere unter Berücksichtigung
von beispielsweise zuvor von dem Prozessorelement an das Auswertungsgerät bereitgestellten
Daten, wie insbesondere einer Eigenschaft des Vakuumgeräts, und so für das Vakuumgerät
konfektioniert sind.
[0107] Somit wird eine besonders kommunikative Vorrichtung ermöglicht. Insbesondere ist
es so möglich, das Vakuumgerät fernzuwarten und beispielsweise Parametersätze von
dem Hersteller des Vakuumgeräts an das Vakuumgerät bereitzustellen, insbesondere ohne
dass der Betreiber des Vakuumgeräts dabei eingreifen kann.
[0108] Insbesondere ist das Prozessorelement ausgebildet, die zuvor beschriebenen Funktionen
selbsttätig, ohne eine Benutzereingabe durchzuführen oder zu steuern. Beispielsweise
kann das Prozessorelement ausgebildet sein, die Funktionen ohne eine Eingabe an dem
Kommunikationsgerät, ohne eine Eingabe an der erfindungsgemäßen Vorrichtung und/oder
ohne eine Eingabe an dem Vakuumgerät durchzuführen.
[0109] Bei den Funktionen, die das Prozessorelement ohne weitere Benutzereingabe ausführen
kann, kann es sich insbesondere um sämtliche zuvor im Rahmen des Prozessorelements
beschriebenen Eigenschaften oder Funktionen handeln, sowohl einzeln als auch kollektiv.
[0110] Beispielsweise kann das Prozessorelement ausgebildet sein, Daten von dem Kommunikationsgerät
über das erste Schnittstellenelement an das Speicherelement bereitzustellen, Daten
von dem Speicherelement über das zweite Schnittstellenelement an das Vakuumgerät bereitzustellen,
Daten von dem Vakuumgerät über das zweite Schnittstellenelement an das Speicherelement
bereitzustellen und/oder Daten von dem Speicherelement über das erste Schnittstellenelement
an das Kommunikationsgerät bereitzustellen, ohne eine Benutzereingabe zu empfangen.
[0111] Weiter beispielsweise kann das Prozessorelement ausgebildet sein, eine Datei basierend
auf den Daten, die auf dem Speicherelement gespeichert sind, zu erstellen und/oder
die Datei über das erste Schnittstellenelement an das Kommunikationsgerät und/oder
über das zweite Schnittstellenelement an das Vakuumgerät bereitzustellen, ohne eine
Benutzereingabe zu empfangen.
[0112] Weiter beispielsweise kann das Prozessorelement ausgebildet sein, die erstellte Datei
basierend auf den Daten, die auf dem Speicherelement gespeichert sind, vorher zu ändern,
ohne eine Benutzereingabe zu empfangen.
[0113] Weiter beispielsweise kann das Prozessorelement ausgebildet sein, eine Auswertung
basierend auf den Daten, die auf dem Speicherelement gespeichert sind, zu erstellen
und/oder die Auswertung über das erste Schnittstellenelement an das Kommunikationsgerät
und/oder über das zweite Schnittstellenelement an das Vakuumgerät bereitzustellen,
ohne eine Benutzereingabe zu empfangen.
[0114] Weiter beispielsweise kann das Prozessorelement ausgebildet sein, eine Anzahl an
Bereitstellungsvorgängen von dem Speicherelement an das Vakuumgerät und/oder von dem
Kommunikationsgerät an das Speicherelement zu erfassen und/oder weitere Bereitstellungsvorgänge
zu verhindern, wenn eine vorbestimmte Anzahl überschritten ist, ohne eine Benutzereingabe
zu empfangen.
[0115] Weiter beispielsweise kann das Prozessorelement ausgebildet sein, einen Schlüssel
der Vorrichtung mit einem in einer der Daten vorhandenen Schlüssel zu vergleichen
und/oder einen Bereitstellungsvorgang von dem Speicherelement an das Vakuumgerät zu
verhindern, wenn der Schlüssel der Vorrichtung nicht mit dem in einer der Daten vorhandenen
Schlüssel übereinstimmt, ohne eine Benutzereingabe zu empfangen.
[0116] Weiter beispielsweise kann das Prozessorelement ausgebildet sein, eine Eigenschaft
des Vakuumgeräts zu erfassen und/oder einen Bereitstellungsvorgang von dem Speicherelement
an das Vakuumgerät zu verhindern, wenn die Eigenschaft von einer vorbestimmten Eigenschaft
abweicht, ohne eine Benutzereingabe zu empfangen.
[0117] Weiter beispielsweise kann das Prozessorelement ausgebildet sein, Daten von dem Speicherelement
über ein drittes Schnittstellenelement des Kommunikationsgeräts an ein von dem Kommunikationsgerät
entferntes Auswertungsgerät bereitzustellen und/oder Daten von dem Auswertungsgerät
über das dritte Schnittstellenelement an das Speicherelement bereitzustellen, ohne
eine Benutzereingabe zu empfangen.
[0118] Somit wird eine besonders autarke Vorrichtung ermöglicht. Insbesondere ist es so
möglich, dass eine Person, die nicht mit der Technik der Vorrichtung und/oder des
Kommunikationsgeräts und insbesondere auch nicht mit der Technik des Vakuumgeräts
vertraut ist, dennoch die Vorrichtung einsetzen kann. Insbesondere kann so ein Fachfremder
erfolgreich Updates auf das Vakuumgerät spielen und/oder Parameterinformationen abrufen
und insbesondere aktualisieren, ohne sich mit dem Vakuumgerät oder der dahinterstehenden
Technologie auszukennen.
[0119] Das Prozessorelement kann auch ausgebildet sein, zu erkennen, wenn die Vorrichtung
bzw. das erste und/oder zweite Schnittstellenelement mit dem Kommunikationsgerät und/oder
dem Vakuumgerät verbunden wird bzw. wenn eine Verbindung erfolgreich hergestellt wurde.
[0120] Insbesondere kann das Prozessorelement ausgebildet sein, in Erwiderung darauf, dass
eine Verbindung mit dem Kommunikationsgerät und/oder dem Vakuumgerät erfolgreich hergestellt
worden ist, eine Diagnosedatei zu erstellen und diese in dem Speicherelement speichern.
[0121] Alternativ oder zusätzlich kann das Prozessorelement ausgebildet sein, zu erkennen,
wenn die Vorrichtung bzw. das erste und/oder zweite Schnittstellenelement von dem
Kommunikationsgerät und/oder dem Vakuumgerät getrennt wird bzw. wenn eine Verbindung
beendet wurde.
[0122] Insbesondere kann das Prozessorelement ausgebildet sein, in Erwiderung darauf, dass
eine Verbindung mit dem Kommunikationsgerät und/oder dem Vakuumgerät getrennt worden
ist, eine Fehlerdatei zu erstellen und diese in dem Speicherelement speichern.
[0123] Somit ist, insbesondere im Zusammenhang mit der zuvor beschriebenen selbsttätigen
Steuerung einer oder mehrerer Funktionen des Prozessorelements, eine besonders autarke
Vorrichtung ermöglicht. Insbesondere können so Funktionen ausgeführt werden, die alternativ
eine Benutzereingabe erfordert hätten, weil die Vorrichtung selbst einen Kommunikationsstatus
erkennen kann.
[0124] In einer Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Statusindikationselement
auf.
[0125] Das Statusindikationselement kann beispielsweise eine oder mehrere LEDs umfassen.
Dabei ist das Statusindikationselement ausgebildet, einen Status der Vorrichtung anzuzeigen.
Beispielsweise kann das Statusindikationselement eine mehrfarbige LED sein oder mehrere
verschiedenfarbige LEDs umfassen.
[0126] Ein Status der Vorrichtung umfasst hier insbesondere einen Zustand wie beispielsweise
das Durchführen einer oben beschriebenen Funktion und/oder das Abschließen einer oben
beschriebenen Funktion. Beispielsweise kann das Statusindikationselement ausgebildet
sein, das Durchführen eines Bereitstellungsvorgangs anzuzeigen, beispielsweise durch
mehrmaliges Blinken einer LED, und das Abschließen eines Bereitstellungsvorgangs anzuzeigen,
beispielsweise durch dauerhaftes Anschalten oder Ausschalten einer LED.
[0127] Insbesondere kann das Statusindikationselement auch ausgebildet sein, eine erfolgreiche
Verbindung der Vorrichtung bzw. des ersten und/oder zweiten Schnittstellenelements
mit dem Kommunikationsgerät und/oder dem Vakuumgerät und/oder eine Trennung, insbesondere
eine sichere Trennung der Vorrichtung bzw. des ersten und/oder zweiten Schnittstellenelements
von dem Kommunikationsgerät und/oder dem Vakuumgerät anzuzeigen.
[0128] Auch durch diese Weiterbildung wird die Autarkie der Vorrichtung unterstützt. Somit
ist es möglich, dass eine Person, die nicht mit der Technik der Vorrichtung und/oder
des Kommunikationsgeräts und insbesondere auch nicht mit der Technik des Vakuumgeräts
vertraut ist, die Vorrichtung korrekt und sicher einsetzt, insbesondere die Verbindung
der Vorrichtung mit dem Vakuumgerät erst dann wieder manuell trennt, wenn eine bestimmte
Funktion beendet ist, beispielsweise ein Updatevorgang abgeschlossen ist.
[0129] In einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung weiter ein Bedienelement, das ausgebildet
ist, eine der Funktionen des Prozessorelements zu steuern.
[0130] Ein Bedienelement ist beispielsweise ein Eingabeelement, wie ein oder mehrere Taster
oder Knöpfe, die von einem Benutzer betätigt werden können und somit eine Benutzereingabe
empfangen können. Weiter beispielsweise kann das Bedienelement als ein Touchscreen
ausgebildet sein oder einen solchen umfassen, auf dem ein Benutzer eine Berührungseingabe
eingeben kann. In diesem Fall kann die erfindungsgemäße Vorrichtung dem Benutzer auch
gleichzeitig Informationen über die auf dem Speicherelement, dem Vakuumgerät und/oder
dem Kommunikationsgerät vorhandenen Daten anzeigen. In diesem Fall kann der Touchscreen
auch ausgebildet sein, einen Status der Vorrichtung anzuzeigen und somit auch ein
zuvor beschriebenes Statusindikationselement umfassen.
[0131] Durch Betätigen eines oder mehrerer Bedienelemente der Vorrichtung kann ein Benutzer
so in der Lage sein, einzelne oder sämtliche Funktionen des Prozessorelements zu initiieren
oder auch zu beenden.
[0132] Dadurch wird eine besonders interaktive erfindungsgemäße Vorrichtung bereitgestellt.
Insbesondere kann ein Benutzer so den Bereitstellungsprozess von dem Kommunikationsgerät
auf das Vakuumgerät und/oder von dem Vakuumgerät auf das Kommunikationsgerät aktiv
steuern und beeinflussen.
[0133] Die eingangs genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zur Kommunikation
mit einem Vakuumgerät, umfassend Bereitstellen einer Ausführungsform einer zuvor beschriebenen
Vorrichtung, Bereitstellen von Daten von dem Kommunikationsgerät über das erste Schnittstellenelement
an das Speicherelement und Bereitstellen von Daten von dem Speicherelement über das
zweite Schnittstellenelement an das Vakuumgerät.
[0134] Alternativ oder zusätzlich umfasst das Verfahren Bereitstellen von Daten von dem
Vakuumgerät über das zweite Schnittstellenelement an das Speicherelement und Bereitstellen
von Daten von dem Speicherelement über das erste Schnittstellenelement an das Kommunikationsgerät.
[0135] In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren Verbinden des ersten Schnittstellenelements
mit dem Kommunikationsgerät vor dem Bereitstellen von Daten von dem Kommunikationsgerät
über das erste Schnittstellenelement an das Speicherelement und Trennen des ersten
Schnittstellenelements von dem Kommunikationsgerät vor dem Bereitstellen von Daten
von dem Speicherelement über das zweite Schnittstellenelement an das Vakuumgerät.
[0136] Bezüglich der Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der diesbezüglichen
Vorteile wird auch die zuvor genannten Ausführungsformen und deren Vorteile der Vorrichtung
verwiesen.
[0137] Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Kommunikation
mit einem Vakuumgerät;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Kommunikation
mit einem Vakuumgerät gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens zur Kommunikation mit einem
Vakuumgerät; und
- Fig. 4
- ein Ablaufdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines Verfahrens zur Kommunikation
mit einem Vakuumgerät.
[0138] Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Merkmale.
[0139] Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung 100
zur Kommunikation mit einem Vakuumgerät 200. Das Vakuumgerät kann beispielsweise eine
Vakuumpumpe sein.
[0140] Die Vorrichtung 100 weist zunächst ein erstes Schnittstellenelement 110 auf, das
ausgebildet ist, mit einem von der Vorrichtung 100 getrennt ausgebildeten Kommunikationsgerät
300 zu kommunizieren. Dazu weist das Kommunikationsgerät 300 ein zu dem ersten Schnittstellenelement
110 korrespondierendes Schnittstellenelement 310 auf. Das Kommunikationsgerät 300
kann dabei ein beispielsweise ein handelsübliches Laptop oder Smartphone sein.
[0141] Die Vorrichtung 100 weist weiter ein zweites Schnittstellenelement 120 auf, das ausgebildet
ist, mit dem Vakuumgerät 200 zu kommunizieren. Dazu weist das Vakuumgerät eine zu
dem zweiten Schnittstellenelement 120 korrespondierendes Schnittstellenelement 220
auf.
[0142] Die Vorrichtung 100 weist auch ein Speicherelement 130 und ein Prozessorelement 140
auf. Dabei ist das Prozessorelement 140 ausgebildet, Daten von dem Kommunikationsgerät
300 über das erste Schnittstellenelement 110 an das Speicherelement 130 bereitzustellen,
Daten von dem Speicherelement 130 über das zweite Schnittstellenelement 120 an das
Vakuumgerät 200 bereitzustellen, Daten von dem Vakuumgerät 200 über das zweite Schnittstellenelement
120 an das Speicherelement 130 bereitzustellen und Daten von dem Speicherelement 130
über das erste Schnittstellenelement 110 an das Kommunikationsgerät 300 bereitzustellen.
[0143] Das Prozessorelement 140 ist weiter ausgebildet eine Datei basierend auf den Daten,
die auf dem Speicherelement 130 gespeichert sind, zu erstellen und die Daten basierend
auf der Datei über das erste Schnittstellenelement 110an das Kommunikationsgerät 300
und/oder über das zweite Schnittstellenelement 120 an das Vakuumgerät 200 bereitzustellen.
[0144] Das Prozessorelement 140 ist auch weiter ausgebildet, die zuvor erstellte Datei basierend
auf den Daten, die auf dem Speicherelement 130 gespeichert sind, zu ändern.
[0145] Das Prozessorelement 140 ist auch weiter ausgebildet, eine Auswertung basierend auf
den Daten, die auf dem Speicherelement 130 gespeichert sind, zu erstellen und Daten
basierend auf dieser Auswertung über das erste Schnittstellenelement 110 an das Kommunikationsgerät
300 und/oder über das zweite Schnittstellenelement 120 an das Vakuumgerät 200 bereitzustellen.
[0146] Das Prozessorelement 140 ist auch weiter ausgebildet, eine Anzahl von Bereitstellungsvorgängen
von dem Speicherelement 130 an das Vakuumgerät 200 und/oder von dem Kommunikationsgerät
300 an das Speicherelement 130 zu erfassen und weitere Bereitstellungsvorgänge zu
verhindern, wenn eine vorbestimmte Anzahl überschritten ist.
[0147] Das Prozessorelement 140 ist auch weiter ausgebildet, einen Schlüssel der Vorrichtung
100 mit einem in einer der Daten vorhandenen Schlüssel zu vergleichen einen Bereitstellungsvorgang
von dem Speicherelement 130 an das Vakuumgerät 200 zu verhindern, wenn der Schlüssel
der Vorrichtung 100 nicht mit dem in einer der Daten vorhandenen Schlüssel übereinstimmt.
[0148] Das Prozessorelement 140 ist auch weiter ausgebildet, eine Eigenschaft des Vakuumgeräts
200 zu erfassen und einen Bereitstellungsvorgang von dem Speicherelement 130 an das
Vakuumgerät 200 zu verhindern, wenn die Eigenschaft von einer vorbestimmten Eigenschaft
abweicht.
[0149] Dabei ist in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform die Vorrichtung 100 von dem
Vakuumgerät 200 getrennt ausgebildet. In einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform
ist die Vorrichtung in das Vakuumgerät 200 integriert.
[0150] Das erste Schnittstellenelement 110 und das zweite Schnittstellenelement 120 sind
in Fig. 1 beispielhaft als kabelgebundene Schnittstellen dargestellt. In einer nicht
gezeigten Ausführungsform ist das erste Schnittstellenelement 110 und/oder das zweite
Schnittstellenelement 120 drahtlos ausgebildet.
[0151] Das erste Schnittstellenelement 110 ist in Fig. 1 beispielhaft als ein USB-2.0-Stecker
abgebildet und kann unter dem USB-Standard mit dem Kommunikationsgerät 300 kommunizieren.
Insbesondere ist das erste Schnittstellenelement 110 beispielhaft als männlicher USB-Stecker
ausgebildet und das korrespondierende Schnittstellenelement 310 des Kommunikationsgeräts
300 als weibliche USB-Steckeraufnahme.
[0152] Das zweite Schnittstellenelement 120 ist in Fig. 1 beispielhaft als ein Außen-Schraubgewinde
abgebildet und kann unter dem CAN-Bus-Standard mit dem Vakuumgerät 200 kommunizieren.
Dazu weist das korrespondierende Schnittstellenelement 220 des Vakuumgeräts 200 ein
zu dem Außen-Schraubgewinde korrespondierendes Innen-Schraubgewinde auf, das auch
an einem in Fig. 1 nicht gezeigten Kabel ausgebildet sein kann.
[0153] Die Vorrichtung 100 weist weiter ein Leistungselement 150 auf, über das das Prozessorelement
140, das Speicherelement 130 und weitere Komponenten der Vorrichtung 100 mit Strom
bzw. Spannung versorgt werden. Das Leistungselement 150 kann dabei eine Spannungsquelle,
wie eine Batterie oder einen Akkumulator umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann
das Leistungselement 150 auch aus einer kabelgebundenen Stromversorgung mit dem Vakuumgerät
200 und/oder dem Kommunikationsgerät 300 gespeist werden.
[0154] Die Vorrichtung 100 weist auch ein Statusindikationselement 160 auf, das ausgebildet
ist, einen Status der Vorrichtung 100 anzuzeigen.
[0155] Die Vorrichtung 100 weist weiter ein Bedienelement 170 auf, das ausgebildet ist,
eine der Funktionen des Prozessorelements zu steuern.
[0156] Die Vorrichtung 100 kann auch weitere, in Fig. 1 nicht gezeigte Elemente umfassen,
wie beispielsweise ein oder mehrere Schnittstellensteuerelemente und/oder weitere
Speicherelemente.
[0157] Das Prozessorelement 140 ist auch weiter ausgebildet, Daten von dem Speicherelement
130 über ein drittes Schnittstellenelement 320 des Kommunikationsgeräts 300 an ein
von dem Kommunikationsgerät 300 entferntes Auswertungsgerät 400 bereitzustellen. Dazu
weist das entfernte Auswertungsgerät ein zu dem dritten Schnittstellenelement 320
korrespondierendes Schnittstellenelement 420 auf.
[0158] Das Prozessorelement 140 ist auch weiter ausgebildet, Daten von dem Auswertungsgerät
400 über das dritte Schnittstellenelement 320 an das Speicherelement 130 bereitzustellen.
[0159] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Außenansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung
100 zur Kommunikation mit einem Vakuumgerät, wie in Fig. 1 gezeigt.
[0160] Die Vorrichtung 100 weist, wie in dieser Fig. 2 zu sehen, ein Gehäuseelement 180
auf, in das das erste Schnittstellenelement 110 und das zweite Schnittstellenelement
120 integriert sind.
[0161] In das Gehäuseelement 180 integriert sind auch das Statusindikationselement 160 und
das Bedienelement 170.
[0162] Die weiteren, in Fig. 1 gezeigten Elemente, insbesondere das Prozessorelement, das
Speicherelement und das Leistungselement, sind im Inneren des Gehäuseelements 180
angeordnet.
[0163] Wie in Fig. 2 zu sehen ist, weist die Vorrichtung 100 insbesondere kompakte Ausmaße
auf, beispielsweise ist die Vorrichtung 100 weniger als 10 cm lang, weniger als 5
cm hoch und weniger als 5 cm breit. Insbesondere ist die Vorrichtung 100 weniger als
5 cm lang, weniger als 2 cm hoch und weniger als 2 cm breit. Hierdurch ergibt sich
eine besonders gute Mobilität der Vorrichtung 100.
[0164] Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens 1000 zur Kommunikation
mit einem Vakuumgerät.
[0165] Das Verfahren 1000 beginnt mit dem Schritt 1100, in dem eine Vorrichtung zur Kommunikation
mit einem Vakuumgerät bereitgestellt wird. Dabei handelt es sich insbesondere um eine
Vorrichtung wie in den Fig. 1 und/oder 2 gezeigt. Die Vorrichtung weist dabei ein
erstes Schnittstellenelement, ein zweites Schnittstellenelement, ein Speicherelement
und ein Prozessorelement auf.
[0166] In einem weiteren Schritt 1200 wird die Vorrichtung mit einem Kommunikationsgerät
verbunden, entweder drahtlos oder drahtgebunden.
[0167] In einem weiteren Schritt 1300 werden Daten von dem Kommunikationsgerät über das
erste Schnittstellenelement an das Speicherelement bereitgestellt.
[0168] In einem weiteren Schritt 1400 wird die Vorrichtung von dem Kommunikationsgerät getrennt.
[0169] In einem weiteren Schritt 1500 wird die Vorrichtung mit dem Vakuumgerät verbunden,
entweder drahtlos oder drahtgebunden.
[0170] In einem weiteren Schritt 1600 werden Daten von dem Speicherelement über das zweite
Schnittstellenelement an das Vakuumgerät bereitgestellt.
[0171] Nach diesem Schritt 1600 endet das Verfahren und kann erneut beim Schritt 1100 beginnen.
[0172] Das Verfahren 2000 beginnt mit dem Schritt 2100, in dem eine Vorrichtung zur Kommunikation
mit einem Vakuumgerät bereitgestellt wird. Dabei handelt es sich insbesondere um eine
Vorrichtung wie in den Fig. 1 und/oder 2 gezeigt. Die Vorrichtung weist dabei ein
erstes Schnittstellenelement, ein zweites Schnittstellenelement, ein Speicherelement
und ein Prozessorelement auf.
[0173] In einem weiteren Schritt 2200 wird die Vorrichtung mit dem Vakuumgerät verbunden,
entweder drahtlos oder drahtgebunden.
[0174] In einem weiteren Schritt 2300 werden Daten von dem Vakuumgerät über das zweite Schnittstellenelement
an das Speicherelement bereitgestellt.
[0175] In einem weiteren Schritt 2400 wird die Vorrichtung von dem Vakuumgerät getrennt.
[0176] In einem weiteren Schritt 2500 wird die Vorrichtung mit einem Kommunikationsgerät
verbunden, entweder drahtlos oder drahtgebunden.
[0177] In einem weiteren Schritt 2600 werden Daten von dem Speicherelement über das erste
Schnittstellenelement an das Kommunikationsgerät bereitgestellt.
[0178] Nach diesem Schritt 2600 endet das Verfahren und kann erneut beim Schritt 2100 beginnen.
[0179] Es versteht sich, dass das Verfahren wie in Fig. 3 gezeigt auch mit dem Verfahren
wie in Fig. 4 gezeigt kombiniert werden kann. Insbesondere kann vor, nach oder gleichzeitig
mit dem Schritt 1300 der Schritt 2600 ausgeführt werden. Ebenso kann vor, nach oder
gleichzeitig mit dem Schritt 1600 der Schritt 2300 ausgeführt werden.
Bezugszeichenliste
[0180]
- 100
- Vorrichtung
- 110
- erstes Schnittstellenelement der Vorrichtung
- 120
- zweites Schnittstellenelement der Vorrichtung
- 130
- Speicherelement
- 140
- Prozessorelement
- 150
- Leistungselement
- 160
- Statusindikationselement
- 170
- Bedienelement
- 180
- Gehäuseelement
- 200
- Vakuumgerät
- 220
- korrespondierendes Schnittstellenelement des Vakuumgeräts
- 300
- Kommunikationsgerät
- 310
- korrespondierendes Schnittstellenelement des Kommunikationsgerät
- 320
- drittes Schnittstellenelement
- 400
- entferntes Auswertungsgerät
- 420
- korrespondierendes Schnittstellenelement des entfernten Auswertungsgeräts
- 1000
- Verfahren
- 1100
- Verfahrensschritt
- 1200
- Verfahrensschritt
- 1300
- Verfahrensschritt
- 1400
- Verfahrensschritt
- 1500
- Verfahrensschritt
- 1600
- Verfahrensschritt
- 2000
- Verfahren
- 2100
- Verfahrensschritt
- 2200
- Verfahrensschritt
- 2300
- Verfahrensschritt
- 2400
- Verfahrensschritt
- 2500
- Verfahrensschritt
- 2600
- Verfahrensschritt
1. Vorrichtung (100) zur Kommunikation mit einem Vakuumgerät (200), umfassend:
ein erstes Schnittstellenelement (110), das ausgebildet ist, mit einem von der Vorrichtung
getrennt ausgebildeten Kommunikationsgerät (300) zu kommunizieren;
ein zweites Schnittstellenelement (120), das ausgebildet ist, mit dem Vakuumgerät
(200) zu kommunizieren;
ein Speicherelement (130); und
ein Prozessorelement (140), das ausgebildet ist, die folgenden Funktionen auszuführen:
- Bereitstellen von Daten von dem Kommunikationsgerät (300) über das erste Schnittstellenelement
(110) an das Speicherelement (130); und
- Bereitstellen von Daten von dem Speicherelement (130) über das zweite Schnittstellenelement
(120) an das Vakuumgerät (200); und/oder
- Bereitstellen von Daten von dem Vakuumgerät (200) über das zweite Schnittstellenelement
(120) an das Speicherelement (130); und
- Bereitstellen von Daten von dem Speicherelement (130) über das erste Schnittstellenelement
(110) an das Kommunikationsgerät (300).
2. Vorrichtung (100) nach dem vorhergehenden Anspruch,
wobei die Vorrichtung (100) von dem Vakuumgerät (200) getrennt ausgebildet ist.
3. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Schnittstellenelement
(110) ausgebildet ist, unter dem USB-Standard und/oder dem Ethernet-Standard und/oder
dem Bluetooth-Standard und/oder dem WiFi-Standard mit dem Kommunikationsgerät (300)
zu kommunizieren.
4. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Schnittstellenelement
(120) ausgebildet ist, unter dem CAN-Bus-Standard und/oder dem EIA-485-Standard und/oder
dem Bluetooth-Standard und/oder dem WiFi-Standard und/oder dem Ethernet-Standard mit
dem Vakuumgerät (200) zu kommunizieren.
5. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Prozessorelement
(140) ausgebildet ist, die Daten von dem Kommunikationsgerät (300) über das erste
Schnittstellenelement (110) an das Speicherelement (130) bereitzustellen, nachdem
das erste Schnittstellenelement (110) mit dem Kommunikationsgerät (300) verbunden
wurde, und die Daten von dem Speicherelement (130) über das zweite Schnittstellenelement
(120) an das Vakuumgerät (200) bereitzustellen, nachdem das erste Schnittstellenelement
(110) von dem Kommunikationsgerät (300) getrennt wurde.
6. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Prozessorelement
(140) weiter ausgebildet ist, die folgenden Funktionen auszuführen:
- Erstellen einer Datei basierend auf den Daten, die auf dem Speicherelement (130)
gespeichert sind; und
- Bereitstellen von Daten basierend auf der Datei über das erste Schnittstellenelement
(110) an das Kommunikationsgerät (300) und/oder Bereitstellen von Daten basierend
auf der Datei über das zweite Schnittstellenelement (120) an das Vakuumgerät (200).
7. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Prozessorelement
(140) weiter ausgebildet ist, die folgenden Funktionen auszuführen:
- Erstellen einer Datei auf dem Speicherelement (130);
- Ändern der Datei basierend auf den Daten, die auf dem Speicherelement (130) gespeichert
sind; und
- Bereitstellen von Daten basierend auf der Datei über das erste Schnittstellenelement
(110) an das Kommunikationsgerät (300) und/oder Bereitstellen von Daten basierend
auf der Datei über das zweite Schnittstellenelement (120) an das Vakuumgerät (200).
8. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Prozessorelement
(140) weiter ausgebildet ist, die folgenden Funktionen auszuführen:
- Erstellen einer Auswertung basierend auf den Daten, die auf dem Speicherelement
(130) gespeichert sind; und
- Bereitstellen von Daten basierend auf der Auswertung über das erste Schnittstellenelement
(110) an das Kommunikationsgerät (300) und/oder Bereitstellen von Daten basierend
auf der Auswertung über das zweite Schnittstellenelement (120) an das Vakuumgerät
(200).
9. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Prozessorelement
(140) weiter ausgebildet ist, die folgenden Funktionen auszuführen:
- Erfassen der Anzahl der Bereitstellungsvorgänge von dem Speicherelement (130) an
das Vakuumgerät (200) und/oder von dem Kommunikationsgerät (300) an das Speicherelement
(130); und
- Verhindern weiterer Bereitstellungsvorgänge, wenn eine vorbestimmte Anzahl überschritten
ist.
10. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Prozessorelement
(140) weiter ausgebildet ist, die folgenden Funktionen auszuführen:
- Vergleichen eines Schlüssels der Vorrichtung (100) mit einem in einer der Daten
vorhandenen Schlüssel; und
- Verhindern eines Bereitstellungsvorgangs von dem Speicherelement (130) an das Vakuumgerät
(200), wenn der Schlüssel der Vorrichtung (100) nicht mit dem in einer der Daten vorhandenen
Schlüssel übereinstimmt.
11. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Prozessorelement
(140) weiter ausgebildet ist, die folgenden Funktionen auszuführen:
- Erfassen einer Eigenschaft des Vakuumgeräts (200); und
- Verhindern eines Bereitstellungsvorgangs von dem Speicherelement (130) an das Vakuumgerät
(200), wenn die Eigenschaft von einer vorbestimmten Eigenschaft abweicht.
12. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Prozessorelement
(140) weiter ausgebildet ist, die folgenden Funktionen auszuführen:
- Bereitstellen von Daten von dem Speicherelement (130) über ein drittes Schnittstellenelement
(320) des Kommunikationsgeräts (300) an ein von dem Kommunikationsgerät (300) entferntes
Auswertungsgerät (400), wobei das Prozessorelement (140) insbesondere weiter ausgebildet
ist, die folgenden Funktionen auszuführen:
- Bereitstellen von Daten von dem Auswertungsgerät (400) über das dritte Schnittstellenelement
(320) an das Speicherelement (130).
13. Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend ein Bedienelement
(170), das ausgebildet ist, eine der Funktionen des Prozessorelements (140) zu steuern.
14. Verfahren zur Kommunikation mit einem Vakuumgerät (200), umfassend die Schritte:
- Bereitstellen einer Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 13;
- Bereitstellen von Daten von dem Kommunikationsgerät (300) über das erste Schnittstellenelement
(110) an das Speicherelement (130); und
- Bereitstellen von Daten von dem Speicherelement (130) über das zweite Schnittstellenelement
(120) an das Vakuumgerät (200); und/oder
- Bereitstellen von Daten von dem Vakuumgerät (200) über das zweite Schnittstellenelement
(120) an das Speicherelement (130); und
- Bereitstellen von Daten von dem Speicherelement (130) über das erste Schnittstellenelement
(110) an das Kommunikationsgerät (300).
15. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch 14, weiter umfassend die Schritte:
- Verbinden des ersten Schnittstellenelements (110) mit dem Kommunikationsgerät (300)
vor dem Bereitstellen von Daten von dem Kommunikationsgerät (300) über das erste Schnittstellenelement
(110) an das Speicherelement (130); und
- Trennen des ersten Schnittstellenelements (110) von dem Kommunikationsgerät (300)
vor dem Bereitstellen von Daten von dem Speicherelement (130) über das zweite Schnittstellenelement
(120) an das Vakuumgerät (200).