[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung für einen Imbiss, insbesondere einen Döner,
in Form einer Tüte.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Ein Döner Kebap oder kurz "Döner" ist ein in Deutschland entwickelter türkischer
Imbiss, bei dem eine Mischung aus gegrilltem Fleisch und weiteren Zutaten, wie Gemüse
oder Salat, zusammen mit einer Joghurt-Soße in einem Fladenbrot serviert wird. Für
den Verzehr vor Ort werden Döner üblicherweise in Papiertüten angeboten, die auf einer
Seite offen sind. Für die Mitnahme werden Döner in der Regel in Aluminiumfolie eingewickelt.
Dies ist relativ umständlich und zeitaufwändig. Darüber hinaus stellt eine Aluminiumverpackung
wegen ihrer energieaufwändigen Herstellung keine besonders ressourcenschonende Art
der Verpackung dar.
[0003] Aus der
EP 3 663 222 A1, der
DE 20 2013 104 579 U1 und der
DE 20 2004 003 566 U1 sind verschiedene Tüten zum Verpacken von Lebensmitteln bekannt, die zwischen einem
gefalteten und einem ungefalteten Zustand transformiert werden können. Der Prozess
der Zubereitung und Verpackung ist bei diesen Tüten jedoch relativ umständlich.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0004] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verpackung für einen Imbiss
zu schaffen, die sowohl zum Konfektionieren als auch zum Verpacken des Imbisses geeignet
ist.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die in den unabhängigen Ansprüchen
angegebenen Merkmale. Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
[0006] Gemäß der Erfindung wird eine Verpackung für einen Imbiss, insbesondere für einen
Döner, in Form einer Tüte vorgeschlagen, die für die Zubereitung des Imbisses einen
gefalteten Zustand einnimmt und für das Verpacken des Imbisses vom gefalteten Zustand
in einen ungefalteten Zustand transformiert wird. Die erfindungsgemäße Tüte umfasst
ein Vorderteil und ein Rückenteil mit einer Lasche. Das Vorderteil und das Rückenteil
sind miteinander verbunden und bilden eine Tasche, die mittels der Lasche verschlossen
werden kann. Für die Zubereitung des Imbisses befindet sich die Tüte in einem gefalteten
Zustand. Nach der Fertigstellung des Imbisses wird die Tüte ausgeklappt, der Imbiss
in die Tüte hineingeschoben und die Tüte dann mittels der Lasche verschlossen.
[0007] Der gefaltete Zustand der Tüte zeichnet sich dadurch aus, dass ein Bodenabschnitt
der Tasche entlang einer Falzkante umgeklappt ist, so dass das Taschenvolumen verkleinert
wird. Die Falzkante verläuft vorzugsweise in einer Querrichtung der Tüte. Außerdem
sind die beiden an den Enden der Falzkante befindlichen Ecken umgeklappt, z. B. wie
"Eselsohren". Durch das Falten entsteht eine Tasche mit einem verkleinerten Volumen,
in dem der Imbiss bequem konfektioniert werden kann. Das Umklappen der Ecken der Falzkante
erlaubt es einem Restaurant-Mitarbeiter, die Tüte sicher mit der Hand zu halten und
den Imbiss, wie z. B. einen Döner, bequem zuzubereiten. Nach der Fertigstellung des
Imbisses wird die Tüte ausgeklappt und erhält dadurch wieder ihr ursprüngliches Volumen.
Der Imbiss wird dann in die Tasche hineingeschoben und die Tüte mittels der Lasche
verschlossen.
[0008] Der vorstehend genannte umgeklappte Bodenabschnitt kann wahlweise nach vorne oder
hinten umgeklappt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abschnitt
nach hinten umgeklappt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abschnitt um
180 Grad umgeklappt und zeigt in Richtung der Lasche.
[0009] Die beiden Ecken der Falzkante können ebenfalls grundsätzlich nach vorne oder hinten
umgeklappt werden. Alternativ könnten die Ecken auch zwischen den umgeklappten Bodenabschnitt
und den gegenüberliegenden oberen Abschnitt der Tasche nach innen hinein geklappt
sein, was aber technisch aufwändiger wäre.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Ecken in die
entgegengesetzte Richtung wie der Endabschnitt der Tasche geklappt. Bei einer Ausführungsform,
bei der der Endabschnitt nach hinten umgeklappt ist, sind die Ecken vorzugsweise nach
vorne umgeklappt. Bei einer anderen Ausführungsform sind sowohl der Bodenabschnitt
der Tasche als auch die Ecken nach hinten umgeklappt.
[0011] Die beiden Ecken sind im gefalteten Zustand der Tüte vorzugsweise um 180 Grad umgelegt.
[0012] Die erfindungsgemäße Tüte ist vorzugsweise rechteckig oder rechteckförmig gebildet.
Die Tiefe der Tasche korrespondiert dabei mit einer Längsrichtung der Tüte. Die Falzkante
verläuft vorzugsweise in der Querrichtung.
[0013] Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung liegt die Falzkante etwa in
der Mitte der Tiefe der Tasche. Je nach Länge der Tüte kann die Position der Falzkante
aber auch von der Mitte der Tasche abweichen und beispielsweise näher an der Lasche
oder näher am Taschenboden liegen.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Ecken so groß, dass
eine ihrer Kanten etwa auf Höhe der Taschenöffnung liegt.
[0015] Das Vorderteil und das Rückenteil der Tüte haben jeweils eine Innenseite, die dem
anderen Teil gegenüber liegt. Die Innenseiten der beiden Teile sind vorzugsweise in
einem Randbereich miteinander verklebt.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben das Vorderteil und das
Rückenteil die gleiche Breite in Querrichtung.
[0017] Es ist nicht unbedingt erforderlich, eine seitliche Faltung oder dergleichen vorzusehen,
um ein größeres Volumen der Tasche zu erzeugen. Vielmehr reicht es aus, wenn das Vorderteil
und das Rückenteil flach aufeinander liegen und am Seitenbereich miteinander verbunden
sind. Gemäß einer speziellen Ausführungsform kann zwischen dem Vorderteil und dem
Rückenteil auch ein Balg vorgesehen sein, der es ermöglicht, das Taschenvolumen zu
vergrößern.
[0018] Die Tasche kann im Bereich der Taschenöffnung auch geschlitzt sein, um im gefalteten
Zustand ein größeres Taschenvolumen für das Zubereiten des Imbisses zu bieten und
das Zubereiten zu erleichtern. Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung
befindet sich an der rechten und linken Seitenkante der Tasche im Bereich der Taschenöffnung
jeweils ein Schlitz. Die seitlichen Schlitze können sich von der Taschenöffnung bis
zur Falzkante erstrecken, sie können aber auch kürzer sein und sich z. B. nur bis
zur Mitte zwischen Öffnung und Falzkante erstrecken. Die Länge des bzw. der Schlitze
kann z. B. 2 -5 cm betragen.
[0019] Das Vorder- und Rückenteil der Tüte bestehen vorzugsweise aus einem Schichtmaterial,
wie z.B. Papier oder Kunststoff. Die gesamte Tüte ist vorzugsweise aus Papier hergestellt.
[0020] Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann auch ein Haftmittel zum
Verschließen der Tasche vorgesehen sein. So kann beispielsweise an der Lasche und/oder
im Bereich der Tasche ein Haftmittel vorgesehen sein.
[0021] Geeignete Haftmittel können beispielsweise Klebepunkte, Klebestreifen oder andere
aus dem Stand der Technik bekannte Haftmittel sein. Bei einer einfachen Ausführungsform
ohne Haftmittel kann die Taschenöffnung auch nur durch Umklappen der Lasche bzw. eines
oberen Teils der Tüte verschlossen werden.
[0022] Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann die Tüte am Boden abgeschrägte
Ecken aufweisen. Die Tasche wird dadurch im Bodenbereich verschmälert, wodurch der
Döner, wenn er in der Tüte verpackt ist, besser fixiert wird.
[0023] Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung einer tütenförmigen Verpackung
zum Verpacken eines Imbisses, insbesondere eines Döners, die wie vorstehend beschrieben
ausgebildet ist. Die Tüte wird zwischen einem gefalteten Zustand, in dem der Imbiss
konfektioniert wird, und einem ausgebreiteten Zustand, in dem der Imbiss zur Mitnahme
verpackt wird umgeformt.
[0024] Gemäß der Erfindung werden zum Zubereiten und Verpacken des Imbisses wenigstens folgende
Schritte ausgeführt:
- Bereitstellen einer Tüte
- Falten der Tüte, wie vorstehend beschrieben wurde;
- Zubereiten des Imbisses im gefalteten Zustand der Tüte;
- Transformieren der Tüte in den ursprünglichen, ungefalteten Zustand; und
- Verpacken des Imbisses in der Tüte.
[0025] Sofern die Tüte mit einer Perforation ausgestattet ist, kann ein Konsument einen
Teil der Tüte abtrennen, um den Imbiss freizulegen und zu verzehren. Der Imbiss befindet
sich im unteren Teil der Tüte und kann vom Konsumenten bequem gehhalten werden, ohne
sich die Finger schmutzig zu machen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0026] Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung beispielhaft näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Tüte zur Verpackung eines Imbisses, insbesondere eines Döners, in einem
ungefalteten Zustand;
Fig. 2 die Tüte von Fig. 1 in einem teilweise gefalteten Zustand;
Fig. 3 die Tüte von Fig. 1 im vollständig gefalteten Zustand;
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Tüte von Fig. 1 im ungefalteten Zustand;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Tüte im gefalteten Zustand mit einem darin
befindlichen Döner;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Tüte im gefalteten Zustand mit einem darin befindlichen
Döner nach der Zubereitung;
Fig. 7 die Tüte von Fig. 5 im ungefalteten Zustand mit dem darin befindlichen Döner;
Fig. 8 den in der Tüte verpackten Döner;
Fig. 9 eine alternative Ausführungsform einer Tüte zum Verpacken eines Imbisses, insbesondere
eines Döners;
Fig. 10 eine Vorderansicht einer weitere Ausführungsform einer Tüte zum Verpacken
eines Imbisses mit einer Perforation zum Abtrennen eines Teils der Tüte;
Fig. 11 eine Vorderansicht der Ausführungsform von Fig. 10 im getrennten Zustand der
Tüte;
Fig. 12 eine Rückansicht der Ausführungsform von Fig. 10;
Fig. 13 eine Rückansicht der Ausführungsform von Fig. 10 im getrennten Zustand der
Tüte;
[0027] Fig. 1 zeigt eine Tüte 1 zum Zubereiten und Verpacken eines Imbisses, insbesondere
eines Döners oder eines Sandwiches. Für die Zubereitung des Imbisses wird die Tüte
zunächst vom ungefalteten Grundzustand gemäß Fig. 1 in einen gefalteten Zustand gemäß
Fig. 3 (oder Fig. 5) gebracht. Der Imbiss wird dann in die gefaltete Tüte 1 eingelegt
und konfektioniert. Nach der Fertigstellung des Imbisses wird die Tüte 1 wieder in
den Grundzustand gebracht und der Imbiss dann in der Tüte 1 verpackt.
[0028] Die Tüte 1 umfasst ein Vorderteil 2 und ein Rückenteil 3 mit einer Lasche 4, die
zum Verschließen der Tüte 1 dient. Das Vorderteil 2 und Rückenteil 3 sind an ihren
Randbereichen 11 miteinander verklebt und bilden eine Tasche 10. Die Taschenöffnung
ist mit dem Bezugszeichen 8 und die obere Kante der Taschenöffnung 8 mit dem Bezugszeichen
5 versehen.
[0029] Die Tüte 1 ist vorzugsweise aus Papier hergestellt.
[0030] Bei der hier dargestellten Ausführungsform der Tüte 1 liegen das Vorderteil 2 und
das Rückenteil 3 flach aufeinander und sind jeweils an ihren Innenseiten im Randbereich
11 mit dem jeweils anderen Teil verklebt. Bei einer etwas aufwändigeren Ausführungsform
der Tüte 1 könnte an den Längsseiten L1 der Tüte 1 auch ein Balg vorgesehen sein,
oder die Teile 2, 3 können so geschnitten sein, dass das Volumen größer ist als bei
der in Fig. 1 dargestellten, flächigen Ausführungsform.
[0031] Die Tüte hat in der Aufsicht betrachtet eine im Wesentlichen rechteckige Form mit
einer Längsseite L1 und einer Querseite L2. Die Länge der Längsseite L1 ist vorzugsweise
größer als die Länge der Querseite L2.
[0032] Die Abmessung des Vorderteils 2 in Querrichtung ist vorzugsweise gleich groß wie
die Abmessung des Rückenteils (vor dem Verkleben). Die Länge des Vorderteils 2 ist
vorzugsweise kürzer als die Länge des Rückenteils 3. Der überstehende Teil des Rückenteils
3 bildet eine Lasche 4, die zum Verschließen der Tüte 1 dient.
[0033] Bei dieser Ausführungsform umfasst die Tüte 1 ferner ein Haftmittel 13, das es ermöglicht,
die Lasche 4 außen an der Tasche 10 zu befestigen. Bei dem genannten Haftmittel 13
kann es sich beispielsweise um einen Klebepunkt oder Klebestreifen handeln. Andere
aus dem Stand der Technik bekannte Befestigungsmittel sind gleichermaßen nutzbar.
[0034] Fig. 2 zeigt einen Zwischenschritt beim Umformen der Tüte 1 vom ungefalteten Zustand
gemäß Fig. 1 in den gefalteten Zustand gemäß Fig. 3. Ausgehend vom ungefalteten Zustand
wird zunächst ein Bodenabschnitt 7 der Tasche 10 entlang einer Falzkante 6 in Richtung
der Lasche 4 umgeklappt, wie mit Pfeil A angedeutet ist. Die Falzkante 6 verläuft
im Wesentlichen in der Querrichtung und kann beispielsweise etwa bei der Hälfte der
Tiefe der Tasche 10 liegen. Sie kann aber auch weiter in Richtung der Taschenöffnung
8 oder in Richtung des Taschenbodens liegen. Nach dem Umklappen des Bodenabschnitts
7 der Tüte werden in einem weiteren Schritt die beiden an den Enden der Falzkante
6 befindlichen Ecken 9 nach innen umgeklappt. Eine Falzkante der Ecken 9 kann beispielsweise
in einem Winkel von ca. 45 Grad bezüglich der Falzkante 6 liegen.
[0035] Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf die Tüte 1 von Fig. 1 von oben. Der Randbereich 11,
an dem die beiden Teile 2, 3 miteinander verklebt sind, ist gestrichelt dargestellt.
[0036] Fig. 5 zeigt die Tüte 1 im gefalteten Zustand mit einem darin befindlichen Döner
15, der zur Befüllung mit Zutaten aufgeklappt ist. Fig. 6 zeigt einen Zustand nach
der Fertigstellung des Döners 15.
[0037] Um den Döner 15 schließlich in der Tüte 1 zu verpacken, wird der Bodenabschnitt 7
ausgeklappt, wie mit Pfeil B angedeutet ist. Die beiden Ecken 9 klappen sich dabei
automatisch aus. Nach dem Ausklappen des Bodenabschnitts 7 befindet sich die Tüte
1 wieder in ihrem Grundzustand mit großem Taschenvolumen. Der Döner 15 wird dann in
die Tasche 10 hineingeschoben und die Tüte 1 mittels der Lasche 4 verschlossen, wie
in Fig. 7 durch einen Pfeil C schematisch dargestellt ist.
[0038] Fig. 8 zeigt den verpackten Döner 15 in der geschlossenen Tüte 1.
[0039] Fig. 9 zeigt eine alternative Variante der Tüte 1 mit abgeschrägten Ecken 14 im Bereich
des Taschenbodens. Durch die abgeschrägten Ecken 14 wird das Taschenvolumen im Bodenbereich
verengt, so dass der Döner 15 weniger Bewegungsfreiheit hat und besser in der Tasche
10 gehalten wird.
[0040] Die Figuren 10 - 13 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Tüte 1 zum Zubereiten
und Verpacken eines Imbisses, insbesondere eines Döners oder eines Sandwiches, mit
einer Perforation 16. In den Figuren 10,11 ist die Tüte 1 von vorne, und in den Figuren
12, 13 von hinten gezeigt-jeweils im ursprünglichen Zustand und im getrennten Zustand.
Die Perforation 16 ermöglicht es einem Konsumenten, die Tüte 1 in zwei Teile 17, 18
zu trennen und den Imbiss dann bequem zu halten und zu verspeisen.
[0041] Die Perforation 16 verläuft vorzugsweise in Querrichtung der Tüte 1 vollständig außen
herum. Die Falzkante 6 und die Perforation 16 liegen hier parallel im Abstand zueinander,
wobei sich die Perforation 16 näher am Boden der Tasche 10 befindet als die Falzkante
6. Die Perforation 16 und die Falzkante 6 könnten aber auch örtlich zusammenfallen.
[0042] Die Tüte 1 hat an der rechten und linken Seitenkante 11 der Tasche 10 im Bereich
der Taschenöffnung 8 jeweils einen Schlitz 19. Die seitlichen Schlitze 19 können sich
von der Kante 5 der Taschenöffnung 8 bis zur Falzkante 6 erstrecken, sie können aber
auch kürzer sein und sich z. B. nur bis zur Mitte zwischen Öffnung 5 und Falzkante
6, erstrecken. Die Länge der Schlitze 19 kann z. B. 2 -5 cm betragen.
1. Verpackung für einen Imbiss, insbesondere einen Döner, in Form einer Tüte (1), die
für die Zubereitung des Imbisses einen gefalteten Zustand einnimmt und für das Verpacken
des Imbisses vom gefalteten Zustand in einen ungefalteten Zustand transformiert werden
kann, wobei die Tüte (1) ein Vorderteil (2) und ein Rückenteil (3) mit einer Lasche
(4) aufweist, die eine Tasche (10) bilden, welche mittels der Lasche (4) verschlossen
werden kann, wobei der gefaltete Zustand der Tüte (1)
dadurch gekennzeichnet ist, dass
- ein Bodenabschnitt (7) der Tasche (10) entlang einer in Querrichtung der Tasche
(10) verlaufenden Falzkante (6) umgeklappt ist, wodurch das Volumen der Tasche (10)
verringert wird, und
- zwei an den Enden der Falzkante (6) befindliche Ecken (9) umgeklappt sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (7) der Tasche (10) nach hinten umgeklappt ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (10) eine vorgegebene Tiefe aufweist und die Falzkante (6) etwa auf halber
Tiefe der Tasche (10) liegt.
4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tüte (1) im Wesentlichen rechteckig ist.
5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderteil (2) und das Rückenteil (3) jeweils in einem Randbereich (11) mit ihrer
Innenseite miteinander verklebt sind.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tüte (1) ein Haftmittel (13) aufweist, das es ermöglicht, die Tasche (10) mittels
der Lasche (4) zu verschließen.
7. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (7) der Tüte (1) abgeschrägte Ecken (14) aufweist.
8. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Perforation (16) aufweist, die es ermöglicht, die Tüte (1) in zwei Teile
(17, 18) zu trennen.
9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforation (16) in Querrichtung der Tüte (1) verläuft.
10. Verwendung einer tütenartigen Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum
Verpacken eines Imbisses, insbesondere eines Döners.
11. Verfahren zum Zubereiten und Verpacken eine Imbiss, insbesondere eines Döners, mittels
einer Tüte (1), die für die Zubereitung des Imbisses einen gefalteten Zustand einnimmt
und für das Verpacken des Imbisses vom gefalteten Zustand in einen ungefalteten Zustand
transformiert wird, wobei die Tüte (1) ein Vorderteil (2) und ein Rückenteil (3) mit
einer Lasche (4) aufweist, die eine Tasche (10) bilden, welche mittels der Lasche
(4) verschlossen werden kann, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
- Umklappen eines Bodenabschnitts (7) der Tasche (10) entlang einer in Querrichtung
der Tasche (10) verlaufenden Falzkante (6), wodurch das Volumen der Tasche (10) verringert
wird;
- Einklappen der an den Enden der Falzkante (6) befindlichen Ecken (9);
- Zubereiten des Imbisses im gefalteten Zustand der Tüte (1);
- nach Fertigstellung des Imbisses: Ausklappen der Ecken und des Bodenabschnitts der
Tasche (10), wodurch die Tüte (1) in ihren ursprünglichen, ungefalteten Zustand zurück
transformiert wird;
- Einschieben des Imbisses in die Tasche (10); und
- Verschließen der Tasche (10).