[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselementsystem für bodengleich zu
installierende Flachprofile in Nasszellen, insbesondere in Duschen, gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs sowie ein zugehöriges Montagesystem, ein zugehöriges
Installationsverfahren und eine zugehörige Verwendung.
[0002] Derartige Flachprofile werden bodengleich in der Nasszelle installiert und sind auf
ihrer nach Installation sichtbar verbleibenden Oberseite meist mit einem abwasserabführenden
Gefälle hin zu einem im Flachprofil integrierten Abwasserablauf versehen.
[0003] Es sind Systeme bekannt, bei welchen mehrere bodengleich zu installierende Flachprofile
zum oberirdischen Abführen von Abwasser entlang ihrer Längsachse aneinandergereiht
in einer großen Nasszelle installiert werden, um einen großen Abwasserabführbereich,
wie beispielsweise in großen Duschen benötigt, realisieren zu können. Hierbei werden
die jeweiligen Stirnseiten zweier benachbarter Flachprofile auf Stoß mittels Fliesenkleber
auf den Estrich im Nasszellenboden geklebt.
[0004] Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich die nebeneinander installierten Flachprofile
aufgrund von in Nasszellen vorherrschenden Temperaturschwankungen in Verbindung mit
den unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der Flachprofile und des Estrichs
bis zu einem gewissen Grad voneinander wegbewegen, sprich auseinanderdriften, können.
Hierbei bildet sich ein unerwünschter Spalt zwischen benachbarten Flachprofilen, welcher
nicht nur optisch unansehnlich ist, sondern auch ein unerwünschtes Versickern von
Abwasser in den Spalt mit sich bringt.
[0005] Aus der
DE 10 2013 001 234 A1 sind flache Verbindungsstücke bekannt, mit welchen eine im Querschnitt L-förmige
Bodenablaufschiene an ihren beiden Enden mit Verlängerungsschienenstücken erweitert
werden kann. Hierzu werden die im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Verbindungsstücke
in im Querschnitt komplementäre Aufnahmen befindlich auf der Unterseite der Bodenablaufschiene
sowie befindlich auf der Unterseite des jeweiligen Verlängerungsschienenstückes, entlang
einer gemeinsamen Verbindungsachse eingeschoben. Die Verbindungsstücke dienen hierbei
als Montagehilfen für die verlängerte Bodenablaufschiene beim Einkleben in den Boden
der Nasszelle. Die Verbindungsstücke sind auf ihrer Unterseite mit einer Struktur,
wie beispielsweise einem Vlies versehen, welche eine Haftbrücke hin zum Fliesenkleber
bereitstellen soll.
[0006] Zwar erleichtern derartige System die Montage von verlängerten Flachprofilen, jedoch
kann es auch bei solchen Systemen zu einer unerwünschten Spaltbildung bzw. zu einem
Abdriften einzelner Flachprofilteile entlang der Verbindungsachse kommen.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein System bereitzustellen,
welches eine einfache und zuverlässige Montage von mehrteiligen bzw. verlängerten
Flachprofilen im Nasszellenbereich ermöglicht und zudem eine unerwünschte Spaltausbildung
zwischen benachbarten Flachprofilen bzw. einzelnen Flachprofilteilen verhindern kann.
[0008] Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Verbindungselementsystem gemäß
den Merkmalen des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs.
[0009] Hierbei ist das Verbindungselementsystem dazu eingerichtet zwei bodengleich zu installierende
Flachprofile für Nasszellen entlang einer Verbindungsachse werkzeuglos miteinander
zu verbinden. Zudem ist das Verbindungselementsystem dazu eingerichtet, zwei bodengleich
zu installierende Flachprofile für Nasszellen so werkzeuglos miteinander zu verbinden,
dass sie im verbundenen Zustand gegen ein Auseinanderdriften entlang der Verbindungsachse
gesichert sind.
[0010] Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass es möglich ist, nicht nur die Montage
von aneinandergereihten Flachprofilen durch den Einsatz von werkzeuglosen Verbindungselementsystemen
zu erleichtern, sondern gleichzeitig derartige Verbindungselementsysteme auch dazu
eingesetzt werden können, ein unerwünschtes Auseinanderdriften der Flachprofile zu
verhindert oder zumindest merklich zu reduzieren. Hierzu wird das Verbindungselementsystem
so ausgeführt, dass es zwei miteinander zu verbindende Flachprofile nicht nur werkzeuglos
miteinander verbinden kann, sondern gleichzeitig auch gegen ein unerwünschtes Auseinanderdriften
entlang der Verbindungsachse sichern kann.
[0011] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das Verbindungselementsystem
Verbindungselemente aufweisen, welche dazu eingerichtet sind, zwei bodengleich zu
installierende Flachprofile durch formschlüssige Verbindungen miteinander zu verbinden
und gegen ein Auseinanderdriften zu sichern.
[0012] Der Einsatz von formschlüssigen Verbindungen ermöglicht ein zuverlässiges Verbinden
und gleichzeitiges Sichern der Flachprofile gegen ein Auseinanderdriften. Weiterhin
ermöglichen formschlüssige Verbindungen definierte Anschläge und Abmessungen beim
Verbinden von Flachprofilen.
[0013] Weiterhin kann in einer Ausführungsform das Verbindungselementsystem mindestens ein
in Verbindungsachsrichtung variabel positionierbares Verbindungselement zum Verbinden
mit einem Flachprofil aufweisen.
[0014] Ein derart variabel positionierbares Verbindungselement ermöglicht es in Verbindungsachsrichtung
unterschiedliche Verbindungspunkte zu einem Flachprofil zu realisieren. Dies ermöglicht
es beispielsweise, dass dasselbe Verbindungselementsystem für unterschiedliche Flachprofile
mit unterschiedlich positionierten Verbindungsstellen hergenommen werden kann. Weiterhin
ermöglicht ein derart variables Verbindungselementsystem, dass Flachprofile in ihrer
Länge entlang der Verbindungsachse beliebig auf die Installationssituation vor Ort
angepasst, sprich gekürzt, werden können und das Verbindungselementsystem dann mit
einer anderen als der ohne Kürzung vorgesehenen Verbindungsstelle immer noch passgenau
verbunden werden kann.
[0015] In einer optionalen Ausführungsform kann das Verbindungselementsystem für zwei miteinander
zu verbindende Flachprofile jeweils mindestens ein in Verbindungsachsrichtung variabel
positionierbares Verbindungselement aufweist. Hierdurch ist die zuvor genannte Variabilität
für beide miteinander zu verbindenden Flachprofile gegeben.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, dass das Verbindungselementsystem
mindestens ein in Verbindungsachsrichtung fest positioniertes Verbindungselement zum
Verbinden mit einem Flachprofil aufweist.
[0017] Ein solch fest positioniertes Verbindungselement ermöglicht einen einfach zu realisierenden
und in Verbindungsachsrichtung örtlich definierten Verbindungspunkt mit einem Flachprofil.
[0018] Eine optional mögliche Ausführung, wonach das Verbindungselementsystem für zwei miteinander
zu verbindende Flachprofile jeweils mindestens ein in Verbindungsachsrichtung fest
positioniertes Verbindungselement aufweist, erlaubt es weiterhin zwei miteinander
zu verbindende Flachprofile in einfacher und zuverlässiger Weise in Verbindungsachsrichtung
miteinander zu verbinden.
[0019] Vorteilhafterweise kann in einer möglichen Ausführungsform das Verbindungselementsystem
einen sich entlang der Verbindungsachse erstreckenden Hauptkörper und mindestens einen
Verbindungszapfen zum entlang der Verbindungsachse betrachtet hinterschnittigen Eingriff
in ein Flachprofil aufweisen. Hierbei können der Verbindungszapfen und der Hauptkörper
dazu eingerichtet sein, dass der Verbindungszapfen entlang der Verbindungsachse verschiedene
Arretierpositionen an dem Hauptkörper einnehmen kann.
[0020] Diese Ausführung erlaubt eine verlässliche Verbindung zwischen dem Verbindungszapfen
und einem Flachprofil, wobei die Fähigkeit, dass der Verbindungszapfen entlang der
Verbindungsachse verschiedene Arretierpositionen an dem Hauptkörper einnehmen kann,
eine große Variabilität zum Verbinden mit verschiedenen Verbindungsstellen entlang
der Verbindungsachse des Flachprofils ermöglicht. Weiterhin wird durch die Arretierung
trotz der gegebenen Variabilität eine ungewollte Positionsveränderung des Verbindungszapfens
verhindert wird. Ein hinterschnittiger Eingriff des Verbindungszapfens in ein Flachprofil
ist eine in der Praxis einfach zu realisierende und zuverlässige Lösung zum Verbinden
mit einem Flachprofil. Die Kombination aus hinterschnittigem Eingriff des Verbindungszapfens
in ein Flachprofil mit verschiedenen Arretierpositionen des Verbindungszapfens am
Hauptkörper erlaubt ein variables und trotzdem zuverlässiges Verbindungselementsystem,
welches Flachprofile mit unterschiedlich positionierten Verbindungsstellen für einen
Eingriff durch den Verbindungszapfen miteinander verbinden kann und zudem gegen ein
Auseinanderdriften entlang der Verbindungsachse sichern kann.
[0021] In einer vorteilhaften möglichen Ausführungsform kann der Hauptkörper eine sich in
Verbindungsachsrichtung erstreckende Führung aufweist, in welche der Verbindungszapfen
in verschiedenen Arretierungspositionen aufgenommen werden kann.
[0022] Die Führung kann hierbei den Verbindungszapfen bei einer Bewegung hin zur gewünschten
Arretierposition relativ zum Hauptkörper führen, so dass es auch möglich ist, den
Hauptkörper relativ zum Verbindungszapfen zu bewegen, wenn der Verbindungszapfen selbst
nicht für eine Bewegung zugänglich ist, sondern lediglich der Hauptkörper.
[0023] Ein optionales Versehen der Führung mit einer profilierten Rastverbindungsstrecke,
mit welcher der Verbindungszapfen entlang der Verbindungsachse in verschiedene Arretierpositionen
gebracht werden kann, erlaubt weiterhin eine gewünschte Führung zusammen mit einer
zuverlässigen und belastbaren Arrertierbarkeit des Verbindungszapfens.
[0024] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Verbindungselementsystem
als Stecksystem ausgebildet.
[0025] Ein als Stecksystem ausgebildetes Verbindungselementsystem stellt eine einfach zu
handhabende und zuverlässige Variante eines werkzeuglosen Verbindungselementsystems
für eine Montage vor Ort dar.
[0026] In einer optionalen Ausführung ist das Verbindungselementsystem in zwei miteinander
zu verbindende Flachprofile entlang der Verbindungsachse einsteckbar, was die Handhabbarkeit
und Montagefreundlichkeit weiter erhöht.
[0027] In einer weitere optionalen Ausführungsform ist das als Stecksystem ausgebildete
Verbindungselementsystem vollständig in zwei miteinander zu verbindende Flachprofile
entlang der Verbindungsachse einsteckbar. Dies ermöglicht es beispielsweise zwei Flachprofile
derart miteinander zu verbinden, dass das Verbindungselementsystem selbst nicht in
Verbindungsachsrichtung aufträgt, so dass zwei Flachprofile aneinanderstoßend miteinander
verbunden und gesichert werden können. Weiterhin ist es bei dieser Ausführung beispielsweise
möglich, zwei Flachprofile miteinander zu verbinden und gegen ein Auseinanderdriften
zu sichern, wobei das Verbindungselementsystem selbst in den Flachprofilen vollständig
versteckt und beispielsweise nach erfolgter Bodeninstallation nicht mehr sichtbar
ist.
[0028] Günstigerweise kann in einer möglichen Ausführungsform das Verbindungselementsystem
mehrere Einzelteile aufweisen, welche zueinander in eine arretierte Stellung gebracht
werden können.
[0029] Ein mehrteiliger Zustand des Verbindungselementsystems sowie einer herbeiführbarer
arrietierter Zustand, bei welchem sich das Verbindungselementsystem beispielsweise
wie ein einstückiges System verhalten kann, ermöglichen eine große Flexibilität beim
Verbinden von Flachprofilen, gerade wenn diese komplexe Geometrien mit schwer zugänglichen
Verbindungsstellen für das Verbindungselementsystem aufweisen. So können beispielsweise
zunächst einzelne Teil des Verbindungselementsystems mit schwer zugänglichen Verbindungsstellen
eines Flachprofils oder zweier Flachprofile verbunden werden, bevor diese einzelnen
und dann meist leichter zugänglichen Teile mit weiteren Teilen des Verbindungselementsystems
zueinander in eine arretierte Stellung gebracht werden.
[0030] Eine weitere mögliche Ausführungsform betrifft ein Montagesystem für bodengleich
zu installierende Flachprofile in Nasszellen, aufweisend mindestens ein Flachprofil
zur bodengleichen Installation in einer Nasszelle, welches mit einem weiteren Flachprofil
zur bodengleichen Installation in einer Nasszelle entlang einer Verbindungsachse verbindbar
ist, und ein Verbindungselementsystem gemäß einer der unterschiedlichen Ausführungsformen
wie hier zuvor schon beschrieben.
[0031] In einer besagten Kombination aus Flachprofil und Verbindungselementsystem als Montagesystem
können Flachprofil und Verbindungselementsystem passgenau aufeinander abgestimmt werden.
[0032] In einer weiteren mögliche Variante der Erfindung kann das mindestens eine Flachprofil
auf einer Teillänge entlang der Verbindungsachse unmittelbar an einem seiner beiden
freien Enden, insbesondere an beiden seiner freien Enden, auf der Oberseite gefällefrei
ausgeführt sein.
[0033] Eine Ausführung des Profils über eine Teillänge am freien Ende ohne ein wasserableitendes
Gefälle ermöglicht es beispielsweise, in diesem Bereich ein Verbindungselementsystem
einzustecken, ohne dass eine gefällebedingte Verjüngung des Querschnitts des Flachprofils
ein Einstecken beeinträchtigen könnte. Weiterhin ist es möglich, das Flachprofil im
gefällefreien Teilbereich vor Ort zu kürzen, wobei die gekürzte Stelle immer noch
versatzfrei an ein benachbartes aber ungekürztes Flachprofil anstoßen kann, da die
Querschnitte beider Flachprofile immer noch gleich sind.
[0034] In einer weiteren möglichen Ausführungsform kann das mindestens eine Flachprofil
zueinander beabstandete und entlang der Verbindungsachse angeordnete Verbindungsstellen
zum Verbinden mit dem Verbindungselementsystem aufweisen, insbesondere Verbindungsstellen
in Form von Ausnehmungen aufweisen.
[0035] Eine Mehrzahl von entlang der Verbindungsachse beabstandeten Verbindungstellen erlaubt
es beispielsweise dem Verbindungselementsystem aus mehreren möglichen Verbindungsstellen
die für die Ausführung des Verbindungselementsystems passendste Verbindungsstelle
auszuwählen. Weiterhin ist es ebenso möglich, dass nach einem Kürzen des Flachprofils
an einer Stelle entlang der Verbindungsachse und somit nach einem Wegschneiden mindestens
einer Verbindungsstelle immer noch passende Verbindungsstellen für das Verbindungselementsystem
zur Verfügung stehen.
[0036] Eine optionale Ausführung der Verbindungsstellen in Form von Ausnehmungen im Flachprofil
ist hierbei eine zuverlässige und leicht zu fertigende Variante.
[0037] Weiterhin ist es möglich, dass in einer Ausführungsform das mindestens eine Flachprofil
ein sich entlang der Verbindungsachse tunnelartig erstreckendes Profil aufweist, in
welches das Verbindungselementsystem einsteckbar ist.
[0038] Ein tunnelartiges Profil zum Einstecken des Verbindungselementsystems verleiht dem
Verbund aus Flachprofil und eingestecktem Verbindungselementsystem eine besondere
Stabilität und Belastbarkeit, auch in Richtungen quer zur Verbindungsachse.
[0039] Weiterhin wird die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst durch ein Verfahren gemäß dem
unabhängigen Verfahrensanspruch.
[0040] Dieser betrifft ein Verfahren zum bodengleichen Installieren von Flachprofilen in
einer Nasszelle, aufweisend ein werkzeugloses Verbinden zweier Flachprofile mittels
eines Verbindungselementsystems, insbesondere mittels eines Verbindungselementsystems
gemäß einer der zuvor genannten Ausführungen, entlang einer Verbindungsachse in Vorbereitung
der bodengleichen Installation, und ein Sichern der beiden verbundenen Flachprofile
gegen ein Auseinanderdriften entlang der Verbindungsachse durch das Verbindungselementsystem.
[0041] Wie bereits in Zusammenhang mit dem unabhängigen Vorrichtungsanspruch erläutert wurde,
hat sich überraschenderweise gezeigt, dass es möglich ist, nicht nur die Montage von
verlängerten Flachprofilen durch den Einsatz von werkzeuglosen Verbindungselementsystemen
zu erleichtern, sondern gleichzeitig derartige Verbindungselementsysteme auch dazu
eingesetzt werden können, ein unerwünschtes Auseinanderdriften der Flachprofile zu
verhindert oder zumindest merklich zu reduzieren.
[0042] Der optionale Einsatz eines Verbindungselementsystems gemäß einer der hier zuvor
beschriebenen Ausführungsformen bringt weitere Vorteile mit sich, welche aus den jeweils
zugehörigen Erläuterungen deutlich werden.
[0043] In einer möglichen Ausführungsform weist das Verfahren weiterhin ein werkzeugloses
Verbinden eines ersten separaten Teils des Verbindungselementsystems mit einem der
Flachprofile und ein anschließendes werkzeugloses Verbinden eines zweiten separaten
Teils des Verbindungselementsystems mit dem ersten Teil des Verbindungselementsystems
auf.
[0044] Diese mehrstufigen Verbindungsschritte erlauben ein einfaches Verbinden des Verbindungselementsystems
mit einem Flachprofil, auch wenn dieses eine komplexe Geometrie mit schwer zugänglichen
Verbindungsstellen aufweist. Das erste Teil des Verbindungselementsystems kann hierbei
beispielsweise zuerst mit einer schwer zugänglichen Verbindungsstelle des Flachprofils
verbunden werden, und anschließend kann beispielsweise das zweite Teil des Verbindungselementsystems
mit dem ersten Teil an einer dann leichter zugänglichen Stelle verbunden werden.
[0045] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird weiterhin durch eine nachfolgend
beschriebene Verwendung gelöst.
[0046] Hierbei handelt es sich um eine Verwendung eines werkzeuglosen Verbindungselementsystems,
insbesondere eines Verbindungselementsystems gemäß einer der hier zuvor beschriebenen
Ausführungsformen, zum Sichern zweier entlang einer Verbindungsachse bodengleich in
einer Nasszelle installierter und miteinander verbundener Flachprofile gegen ein Auseinanderdriften
entlang der Verbindungsachse.
[0047] Wie bereits erläutert, hat sich überraschenderweise gezeigt, dass ein werkzeugloses
Verbindungselementsystem nicht nur zum miteinander Verbinden zweier Flachprofile als
Montagehilfe hergenommen werden kann, sondern auch gleichzeitig dazu eingesetzt werden
kann, ein unerwünschtes Auseinanderdriften der Flachprofile zu verhindert oder zumindest
zu reduzieren.
[0048] Die optionale Verwendung eines Verbindungselementsystems gemäß einer der hier zuvor
beschriebenen Ausführungsformen bringt weitere Vorteile mit sich, welche aus den jeweils
zugehörigen Erläuterungen deutlich werden.
[0049] In einer möglichen Ausführungsform sind Verbindungselementsysteme gemäß der vorliegenden
Erfindung dazu eingerichtet, zwei miteinander zu verbindende Flachprofile gegen ein
Auseinanderdriften bis zu einer Auseinanderdrift-Kraftbeaufschlagung in Verbindungsachsrichtung
von mindestens 300 Newton, insbesondere von mindestens 600 Newton, zu sichern.
[0050] In bevorzugten möglichen Ausführungsformen der Erfindung liegt die im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen Verbindungselementsystem erwähnte Verbindungsachsen parallel
zu oder zusammenfallen mit einer Haupterstreckungsachse des Verbindungselementsystems
und/oder parallel zu oder zusammenfallend mit einer Haupterstreckungsachse des zu
verbindenden Flachprofils, insbesondere parallel zu oder zusammenfallend mit jeweiligen
Haupterstreckungsachsen beider miteinander zu verbindenden Flachprofile.
[0051] In möglichen Ausführungsformen weisen die miteinander zu verbindenden Flachprofile
eine Länge entlang ihrer Haupterstreckungsachse im Bereich von 20 cm bis 200 cm auf,
insbesondere im Bereich von 60 cm bis 160 cm auf. Optional können mögliche Breiten
besagter Flachprofile im Bereich von 3 cm bis 15 cm liegen. Optional können mögliche
Stärken bzw. Tiefen besagter Flachprofile im Bereich von 2 mm bis 20 mm, insbesondere
im Bereich von 5 mm bis 15 mm liegen.
[0052] In möglichen Ausführungsformen sind Flachprofile im Zusammenhang mit der Erfindung
aus Metall, insbesondere teilweise oder vollständig aus rostfreiem Stahl gefertigt.
[0053] In weiteren möglichen Ausführungsformen ist das erfindungsgemäße Verbindungselementsystem
teilweise oder vollständig aus Kunststoff, beispielsweise aus ABS Kunststoff, hergestellt.
[0054] In möglichen Ausführungsformen der Erfindung ist mindestens eines der beiden miteinander
zu verbindenden Flachprofile auf seiner Oberseite, welche nach bodengleicher Installation
weiterhin sichtbar ist, mit einem abwasserleitenden Gefälle versehen.
[0055] Nachfolgend werden mögliche Ausführungsformen der Erfindung, welche optionale Kombinationen
der hier zuvor beschriebenen Ausführungsformen darstellen, anhand der vorliegenden
Figuren näher erläutert.
Hierbei zeigen
[0056]
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht von oben auf drei entlang ihrer Längsachsen
miteinander verbundenen Flachprofile in einer schematischen Einbausituation, wobei
das mittlere der drei Flachprofile mit eingelegtem Ablaufgitter und einer darunter
installierten Bodenablaufeinheit gezeigt ist, und bei den beiden anderen Flachprofilen
die jeweils zugehörige Bodenablaufeinheit nicht gezeigt sind, der Boden der Nasszelle
selbst ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von oben auf zwei Flachprofile kurz bevor diese
miteinander verbunden werden, wobei in eines der beiden Flachprofile zwei Verbindungselementsysteme
gemäß einer ersten Ausführungsform eingesteckt sind,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der in Figur 2 gezeigten Verbindungselementsysteme,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von unten des vergrößerten Ausschnitts aus Fig.
3,
Fig. 5 perspektivische Ansichten von unten (auf linker Seite der Figur gezeigt) sowie
von oben (auf rechter Seite der Figur gezeigt) des in den Figuren 2 bis 4 gezeigten
Verbindungselementsystems,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht von oben auf einen Teil eines Flachprofils mit
einem eingesteckten Verbindungselementsystem gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht von unten der in Figur 6 gezeigten Teile,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht von oben (links oben in der Figur gezeigt) und
eine perspektivische Ansicht von unten (rechts unten in der Figur gezeigt) auf ein
wie in Figuren 6 und 7 gezeigtes Verbindungselementsystem,
Fig. 9 eine schematische perspektivische Ansicht von oben auf drei miteinander eckförmig
verbundene Flachprofile, wobei hier die beiden äußeren Flachprofile jeweils eine Bodenablauföffnung
aufweisen, das ganz rechte Flachprofil hierbei mit der darunterliegenden Bodenablaufeinheit
gezeigt ist, und das ganz linke Flachprofil ohne der darunterliegenden Bodenablaufeinheit
gezeigt ist, und das mittlere Flachprofil ein Eckverbinderprofil ohne Bodenablauföffnung
ist,
der Boden der Nasszelle selbst ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht von oben auf ein Eckverbinderprofil aus Fig.
9 mit eingestecktem Verbindungselementsystem gemäß der zweiten Ausführungsform,
Fig. 11 eine schematische perspektivische Querschnittsdarstellung einer bodengleichen
Einbausituation, wobei hier unter anderem ein Flachprofil mit Bodenablauf mit einem
Eckverbinderprofil mittels eines Verbindungselementsystems gemäß der Erfindung verbunden
ist.
[0057] Wie in Figur 1 gut zu sehen ist, sind hier drei identischen, jeweils mit Abwassereinlauföffnungen
1a, 1b, 1c versehene Flachprofile 2a, 2b, 2c entlang ihrer Längsachsen bzw. Haupterstreckungsachsen
A durch erfindungsgemäße Verbindungselementsysteme miteinander verbunden.
[0058] Die Verbindungselementsysteme selbst sind von dieser gezeigten Perspektive nicht
sichtbar. Die Verbindungsachsen B der Verbindungselementsysteme liegen hierbei parallel
zu den Längsachsen bzw. Haupterstreckungsachsen A der jeweiligen Flachprofile.
[0059] In der gezeigten Installationsanordnung stoßen je zwei benachbarte Flachprofile 2a,
2b; 2b, 2c mit einer ihrer schmaleren Stirnseiten aneinander. Lediglich das mittlere
2b der drei Flachprofile 2a, 2b, 2c ist hier mit der im installierten Zustand darunterliegenden
Bodenablaufeinheit 3 gezeigt.
[0060] Alle drei Flachprofile 2a, 2b, 2c zusammen realisieren hier eine große Abwasserablaufrinne
am Boden einer Nasszelle, wie beispielsweise am Boden eines größeren Duschraums. Duschabwasser
läuft hierbei über ein gefliestes Bodengefälle auf die Flachprofile 2a, 2b, 2c und
wird dann durch ein Gefälle auf der Oberseite der Flachprofile oberirdisch hin zur
nächstgelegenen Bodenablauföffnung 1a, 1b, 1c geleitet.
[0061] Jedes der Flachprofile 2a- 2c weist hierbei auf seiner Oberseite 4a - 4c teilweise
ein wasserableitendes Gefälle entlang seiner Haupterstreckungsachse A auf. Unmittelbar
beginnend am jeweiligen freien Ende des Flachprofils weist jedes Flachprofil auf seiner
Oberseite 4a - 4c einen gefällefreien Abschnitt 5a - 5c entlang der Haupterstreckungsachse
A auf, welche parallel zur oder zusammenfallend mit der Verbindungsachse B der eingesetzten
Verbindungselementsysteme verläuft, wie später noch genauer beschrieben wird. Die
Länge des gefällefreien Abschnitts 5a, 5b, 5c liegt hierbei vorzugsweise im Bereich
von 2 cm bis 15 cm. Innerhalb der gefällefreien Abschnitte 5a - 5c kann das Flachprofil
2a - 2c vor Ort durch den Monteur auf eine gewünschte Länge gekürzt werden.
[0062] Weiterhin ist hier jedes der Flachprofile 2a -2c zumindest entlang eines Teilstücks
in einem Querschnittsprofil senkrecht zur Haupterstreckungsachse A, und somit auch
senkrecht zur Verbindungsachse, rinnenartig ausgebildet.
[0063] In Figur 2 zwei sind zwei Flachprofile 2a, 2b zu sehen, welche hier zum leichteren
Verständnis in einigem Abstand zueinander entlang ihrer zusammenliegenden Haupterstreckungsachsen
A dargestellt sind. Dies zeigt einen Zustand kurz vor dem Verbinden der beiden Flachprofile
2a, 2b.
[0064] Hier sind in das offene Ende des linken Flachprofils 2a zwei Verbindungselementsysteme
6 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung eingesteckt. Dabei sind diese in
zwei sich entlang der Haupterstreckungsachse des Flachprofils A erstreckende, und
somit sich auch entlang der jeweiligen Verbindungsachse B erstreckende, tunnelartige
Profile 7a des Flachprofils 2a in etwa bis zu ihrer halben Länge eingesteckt. Die
tunnelartigen Profile 7a, 7b verlaufen im unteren Bereich des Flachprofils 2a - 2c,
welcher nach der bodengleichen Installation nicht mehr sichtbar ist. Das Verbindungselementsystem
6 ist in dieser Ausführungsform als Stecksystem ausgebildet, welches entlang der Verbindungsachse
B vollständig in die zwei miteinander zu verbindende Flachprofile 2a, 2b einsteckbar
ist.
[0065] Wie den Figuren 3 bis 5 gut zu entnehmen ist, erstreckt sich das Verbindungselementsystem
6 in dieser ersten Ausführungsform entlang einer Hauptachse, welche gleichzeitig die
Verbindungsachse B des Verbindungselementsystems 6 bildet. An seinen beiden gegenüberliegenden
freien Enden 8, 9 weist das Verbindungselementsystem 6 hier jeweils ein in Verbindungsachsrichtung
B fest positioniertes Verbindungselement, hier in Form einer federnden Rastnase 10,
auf.
[0066] Das Verbindungselementsystem 6 dieser Ausführungsform ist einstückig ausgebildet.
[0067] Wie in Figur 4 gut zu sehen ist, sind die Flachprofile 2a, 2b auf ihrer Unterseite,
welche bei der Installation mittels Fliesenkleber auf den Estrich der Nasszelle geklebt
wird, mit Verbindungsstellen für das Verbindungselementsystem 6 in Form von durchgangslochartigen
Ausnehmungen 11 im tunnelartigen Profil 7a, 7b versehen. Die Verbindungsstellen sind
hierbei entlang der Verbindungsachse B und somit auch entlang der Haupterstreckungsachse
A des Flachprofils in gleichmäßigen Abständen angeordnet. Die federnde Rastnase 10
des Verbindungselementsystems 6 ist hierbei formschlüssig, also in Verbindungsachsrichtung
B betrachtet hinterschnittig zum Flachprofil 2a, in die Ausnehmung 11 eingerastet
oder eingehakt.
[0068] Entsprechend kann sich die am anderen freien Ende 9 befindliche Rastnase 10 mit einer
Ausnehmung 11 im zweiten Flachprofi 2b verbinden. Hierdurch werden dann beide Flachprofile
2a, 2b so werkzeuglos miteinander entlang der Verbindungsachse B verbunden, dass sie
im verbundenen Zustand, insbesondere im später bodengleich installierten Zustand,
gegen ein Auseinanderdriften entlang der Verbindungsachse B gesichert sind.
[0069] Wie in den Figuren 3 und 5 zu sehen ist, ist die äußere Querschnittsform des Verbindungselementsystems
9 an den inneren Querschnitt der jeweiligen tunnelartigen Profile 7a, 7b der Flachprofile
2a, 2b angepasst, so dass das Verbindungselementsystem 6 in Verbindungsachsrichtung
B in die tunnelartigen Profile 7a, 7b eingesteckt werden kann und sich hierbei an
den inneren Wänden des tunnelartigen Profils 7a, 7b abstützen kann. Somit sind die
beiden Flachprofile 2a, 2b auch gegen ein Auseinanderdriften oder gegen ein Versetzen
in andere Richtungen quer zur Verbindungsachse B durch das Verbindungselementsystem
6 gesichert.
[0070] In den Figuren 6 bis 8 ist eine zweite Ausführungsform des Verbindungselementsystems
12 gezeigt.
[0071] Auch diese zweite Ausführungsform ist als Stecksystem ausgeführt, diesmal jedoch
als mehrteiliges System. In den Figuren 6 and 7 ist das Verbindungselementsystem 12
zur Hälfte seiner Erstreckungslänge in Verbindungsachsrichtung B, sprich in Richtung
seiner Haupterstreckungsachse, in ein Flachprofil 13a, genauer in ein tunnelartiges
Profil 14a auf der Bodenseite des Flachprofils 13a, eingesteckt. Auch in dieser Ausführungsform
ist die äußere Querschnittsform des Verbindungselementsystems 12 an den inneren Querschnitt
der tunnelartigen Profile 14a-14c der miteinander zu verbindenden Flachprofile 13a
-13c angepasst, so dass das Verbindungselementsystem 12 in Verbindungsachsrichtung
B in die tunnelartigen Profile 14a-14c eingesteckt werden kann und sich hierbei an
den inneren Wänden der tunnelartigen Profile 14a-14c abstützen kann. Somit sind die
beiden jeweils miteinander zu verbindenden Flachprofile 13a, 13c; 13c, 13b; 13a, 13b
auch gegen ein Auseinanderdriften in andere Richtungen quer zur Verbindungsachse B
durch das Verbindungselementsystem 12 gesichert.
[0072] Wie in Figur 8 zu sehen ist, weist das Verbindungselementsystem 12 in dieser Ausführungsform
einen Hauptkörper 15, welcher sich entlang einer Hauptachse des Verbindungselementsystems
12 und somit entlang der Verbindungsachse B des Verbindungselementsystems erstreckt,
sowie insgesamt vier in Verbindungsachsrichtung B variabel positionierbare Verbindungselemente
in Form von Verbindungszapfen 16 auf.
[0073] Die Verbindungszapfen 16 sind hier jeweils separate Teile, welche jeweils in einer
sich entlang der Verbindungsachse B erstreckenden Führung 17 geführt werden. Jede
Führung weist hierbei eine profilierte Rastverbindungsstrecke 18 auf. Die Rastverbindungsstrecke
18 kann beispielsweise ein Profil aufweisen, was bei großer Kraftanstrengung eine
zerstörungsfreie relative Bewegung des Verbindungszapfens 16 zum Hauptkörper 15 in
beide Richtungen entlang der Verbindungsachse B zulässt, beispielsweise ein wellenförmiges
Rastprofil, oder kann ein Rastprofil aufweisen, was nur eine zerstörungsfreie Bewegung
in eine der beiden Richtungen entlang der Verbindungsachse B zulässt, beispielsweise
ein Sägezahnprofil mit in einer Richtung steileren Flanken. Die zerstörungsfreie Bewegungsrichtung
wäre in einem solchen Fall jeweils vom freien Ende des Hauptkörpers 15 in Verbindungsachsrichtung
B hin zum Zentrum des Hauptkörpers 15.
[0074] Jeder Verbindungszapfen 16 weist an seinen Kontaktstellen zur Rastverbindungsstrecke
18 ein entsprechend komplementäres Profil 19 auf, so dass unabhängig von der konkreten
Rastprofilgeometrie (ob wellenförmig oder sägezahnförmig) immer ein zumindest leichter
Formschluss zwischen Verbindungszapfen und Rastverbindungsstrecke, sprich immer zumindest
ein leichter Hinterschnitt der ineinandergreifenden Profile, wenn in Verbindungsachsrichtung
betrachtet, gegeben ist.
[0075] Das Verbindungselementsystem 12 weist weiterhin auf seiner in Figur 8 rechts unten
gezeigten Unterseite in jeder seiner beiden Hälften ein fest positioniertes Verbindungselement
auf, hier in Form von federnden Rastnasen 20. Diese zusätzlichen Verbindungselemente
20 können als zusätzliche oder alternative Verbindungselemente hin zu jeweils einem
Flachprofil 13a -13c dienen, je nach konkreter Ausgestaltung des jeweiligen Flachprofils.
Somit kann eine sichere Verbindung zwischen Verbindungselementsystem 12 und jedem
der beiden Flachprofile 13a, 13b, 13c über ein oder mehrere in Verbindungsachsrichtung
B variabel positionierbare Verbindungselemente, beispielsweise in Form von Verbindungszapfen
16, und/oder über ein fest positioniertes Verbindungselement, beispielsweise in Form
einer federnden Rastnase 20, hergestellt werden. Eine Koexistenz beider Verbindungselemente
16, 20 im Verbindungselementsystem 12 erhöht die vielseitige Einsetzbarkeit des Verbindungselementsystems
12 für verschiedene Flachprofilausführungen 13a - 13c.
[0076] Wie in Figur 7 zu sehen ist, greifen die beiden Verbindungszapfen 16 der einen Hälfte
des Verbindungselementsystems 12 (hier der linken Hälfte) jeweils mit ihrem unteren
Abschnitt 21, welcher sich unterhalb eines stufenartigen Anschlags 22 des Verbindungszapfens
16 für die umgebende Profilwand befindet, formschlüssig in zwei Ausnehmungen 23 am
Flachprofil 13a, also in Verbindungsachsrichtung B betrachtet hinterschnittig, ein.
[0077] Hierdurch ist das Verbindungselementsystem 12 mit dem einen Flachprofil 13a sicher
verbunden, so dass sich das Flachprofil 13a nicht vom Verbindungselementsystem 12
entfernen kann. Entsprechend kann das Verbindungselementsystem 12 auch mit einem zweiten
Flachprofil 13c oder 13b an seiner noch freien Hälfte verbunden werden. Danach sind
beide Flachprofile 13a, 13c; 13a, 13b; 13c, 13b durch das Verbindungselementsystem
12 entlang der Verbindungsachse B werkzeuglos miteinander verbunden, und zwar derart,
dass beide Flachprofile gegen ein Auseinanderdriften gesichert sind, hier sowohl gegen
ein Auseinanderdriften entlang der Verbindungsachse B, und somit entlang der gemeinsamen
Haupterstreckungsachsen A, wie auch in andere Richtungen quer zur Verbindungsachse
B.
[0078] Figur 9 zeigt eine schematische, mögliche Einbausituation, wobei ein Flachprofil
in Form eines Eckverbinderprofils 13c an seinen beiden offenen Enden jeweils mit einem
Flachprofil 13a, 13b, welches eine Abwassereinlauföffnung 1 aufweist, verbunden ist
und die Flachprofile 13a - 13c gegen ein Auseinanderdriften in alle Richtungen gesichert
sind.
[0079] Das Eckverbinderprofil 13c weist im Vergleich zu den Flachprofilen 13a, 13b mit Abwassereinlauföffnung
1 hier auf seiner Oberseite kein abwasserführendes Gefälle auf.
[0080] Aus Figur 10 wird hierbei deutlich, dass das Eckverbinderprofil 13c sich entlang
zweier Hauptachsen C1, C2 erstreckt, welche hier im 90° Winkel zueinander liegen.
Somit hat das Eckverbinderprofil 13c auch zwei potentielle Verbindungsachsen B, wenn
es durch erfindungsgemäße Verbindungselementsysteme 12 an beiden Enden mit jeweils
einem weiteren Flachprofil verbunden ist. In weiteren Ausführungsformen können die
Hauptachsen C1, C2 und somit die Verbindungsachsen bei derartigen Eckverbinderprofilen
13 auch beliebige andere Achswinkelstellungen zueinander haben, wie beispielsweise
45°, 135° oder auch 180°. Bei 180° wäre das Flachprofil kein Eckverbinderprofil 13c
mehr, sondern vielmehr es ein gefällefreies Verlängerungs- oder Zwischenstück für
Flachprofile 13a, 13b.
[0081] Wie man der Figur 10 ebenfalls entnehmen kann, weist auch das Eckverbinderprofil
13c an seinen beide offenen Enden jeweils ein tunnelartiges Profil 14c auf, in welches
das Verbindungselementsystem 12 bis zur Hälfte entlang der Verbindungsachse B eingesteckt
werden kann. Auf der nicht dargestellten Unterseite des tunnelartigen Profils 14c
ist das Eckverbinderprofil 13c mit Ausnehmungen 23 entlang der beiden Verbindungs-
bzw. Hauptachsen C1; C2 versehen, in welche in dieser Ausführungsform des Verbindungselementsystems
12 die variabel positionierten Verbindungszapfen 16 sowie auch fest positionierte
Rastnasen 20 eingreifen können.
[0082] Figur 11 zeigt eine schematische perspektivische Querschnittsdarstellung einer bodengleichen
Installation von Flachprofilen 13a - 13c, wobei unter anderem ein Flachprofil 13a
mit Abwassereinlauföffnung 1 und darunterliegender Bodenablaufeinheit 3 mit einem
Flachprofil in Gestalt eines Eckverbinderprofils 13c mit einem zuvor beschriebenen
Verbindungselementsystem 12 verbunden ist.
[0083] Wie man sieht, sind die Flachprofile 13a - 13c im installierten Zustand bodengleich,
also oberflächenbündig mit dem Boden der Nasszellen, meist also mit dem Fliesenspiegel,
verlegt. Wie schon zu Figur 1 beschreiben, weisen die Flachprofile 13a, 13b an ihren
jeweiligen Enden auf ihrer Oberseite ablängbare Abschnitte 24a, 24b ohne wasserleitendes
Gefälle auf.
[0084] Im nachfolgenden wird die Funktionsweise der Erfindung sowie ihre Verwendung kurz
erläutert.
[0085] Bei der Montage des in Figuren 2 bis 5 gezeigten Verbindungselementsystem 6 gemäß
der ersten Ausführungsform steckt der Monteur das Verbindungselementsystem 6 mit einem
ersten Ende bis zur Hälfte in das erste tunnelförmige Profil 7a eines ersten zu verbindenden
Flachprofils 2a, bis die federnde Rastnase 10 des Verbindungselementsystems 6 formschlüssig
in eine vorgesehene Ausnehmung 11 einrastet. Anschließend wiederholt der Monteur den
Vorgang mit einem weiteren erfindungsgemäßen Verbindungselementsystem 6 für das zweite
tunnelförmige Profil 7a, welches sich parallel neben dem ersten tunnelförmigen Profil
7a des ersten zu verbindenden Flachprofils 2a befindet.
[0086] Nun werden die jeweils noch freien Enden der beiden Verbindungselementsysteme 6,
6 in entsprechende tunnelförmige Profile 7b, 7b eines zweiten Flachprofils 2b jeweils
entlang der Verbindungsachse gesteckt, bis die Rastnasen 10 der freien Enden ebenfalls
in vorgesehene Ausnehmungen 11 im zweiten Flachprofil 2b formschlüssig einrasten.
Ein gleicher Vorgang wird für ein Verbindungen des Flachprofils 2b mit Flachprofil
2c wiederholt. Anschließend können die drei nun miteinander verbundenen Flachprofile
2a, 2b, 2c mittels Fliesenkleber auf den Nasszellenestrich verklebt werden. Hierbei
achtet der Monteur darauf, dass die Bodenablauföffnungen 1a, 1b, 1c der Flachprofile
2a - 2c passend mit den jeweils bereits im Nasszellenboden vorinstallierten Bodenablaufeinheiten
3 zum Liegen kommen.
[0087] Der Einsatz von Eckverbinderprofilen ist bei dieser ersten Ausführungsform des Verbindungselementsystems
6 bei Bedarf genauso möglich wie zuvor im Zusammenhang mit den Figuren der zweiten
Ausführungsform erläutert.
[0088] Die Verbindungselementsysteme 6 ermöglichen eine einfache Handhabung der hierdurch
miteinander verbundenen Flachprofile 2a, 2b, 2c als Einheit und verhindert beispielsweise
einen ungewollten vertikalen oder horizontalen Versatz der Flachprofile 2a, 2b, 2c
zueinander beim Montagevorgang, insbesondere beim Verkleben mit dem Nasszellenboden.
Gleichzeitig sichert jedes Verbindungselementsystem 6 seine jeweilig verbundenen Flachprofile
2a-2c nach erfolgter bodengleicher Installation durch die eingerasteten Rastnasen
gegen ein Auseinanderdriften entlang der Verbindungsachse B, welche parallel zu den
Hauptersteckungsachsen A liegt, so dass eine ungewollte Spaltbildung an den Stoßstellen
aneinandergrenzender Flachprofile verhindert wird.
[0089] Eine Montage des Verbindungselementsystems gemäß der zweiten Ausführungsform, wie
in den Figuren 6 bis 8 gezeigt, unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform
dahingehend, dass in einem ersten Schritt zwei der zu Beginn der Montage noch separat
vorliegende Verbindungszapfen 16 einzeln von innen in entsprechende Ausnehmungen 23
im vergleichsweise engen tunnelartigen Profil 14a-14c des entsprechenden Flachprofils
13a-13c eingesetzt werden. Hierbei kommen beide Verbindungszapfen 16 über den am Verbindungszapfen
16 vorgesehenen Anschlag 22 in einen definierten Sitz in der jeweiligen Ausnehmung
23. Da zunächst nur einzelne Verbindungszapfen 16 in dem tunnelartigen Profil 14a,
14b, 14c positioniert werden müssen, ist dies für den Monteur trotz erschwerter Zugänglichkeit
leicht möglich. Anschließend wird der Hauptkörper 15 entlang der Verbindungsachse
B und hierbei auch entlang der Haupterstreckungsachse A bzw. C1, C2 des Flachprofils
13a -13c und somit auch des tunnelartigen Profils 14a - 14c einschoben. Hierbei bewegt
sich der jeweilige Verbindungszapfen 16 dann relativ entlang der Führung 17 über eine
gewisse Länge der Rastverbindungsstrecke 18, bis der Hauptkörper 15 beispielsweise
über einen vorgesehenen Anschlag nicht weiter in das erste Flachprofil, z.B. 13a,
eingeschoben werden kann. Nun ist das Verbindungselementsystem 12 mit dem ersten Flachprofil,
z.B. 13a, sicher verbunden und die Verbindungszapfen 16 haben eine arrierterte Position
am Hauptkörper 15 eingenommen, welche je nach Ausführung nur durch sehr hohen Kraftaufwand
oder nicht mehr zerstörungsfrei lösbar sind.
[0090] Anschließend kann der Monteur beispielsweise ein noch zu langes zweites Flachprofil,
z.B. 13b, im gefällefreien Abschnitt 24b am freien Ende des zweiten Flachprofils 13b
auf die vor Ort benötigte Länge kürzen, und anschließend den zuvor beschriebenen Vorgang
mit zwei weiteren, zunächst separaten Verbindungszapfen 16 für das zweite Flachprofil
13b wiederholen. Die Verbindungszapfen 16 werden hierbei dann in die ersten verfügbaren
Ausnehmungen 23 des dann gekürzten Flachprofils 13b eingesetzt und anschließend durch
ein Einschieben des noch freien Endes des Hauptkörpers 15 in beschriebenen Weise mit
dem Hauptkörper 15 verbunden. Somit nehmen die Verbindungszapfen 16 jeweils arretierte
Positionen zum Hauptkörper 15 ein und verbinden dadurch stoßbündig beide Flachprofile
13a, 13b mittels Formschluss sicher gegen ein Auseinanderdriften entlang der Verbindungsachse
B. Durch die abgestimmten Innen-Abmessungen des jeweiligen tunnelartigen Profils 14a
und der Außenabmessungen des Verbindungselementsystem 12 sind die beiden Flachprofile,
z.B. 13a, 13b, weiterhin auch gegen ein Auseinanderdriften in andere Richtungen quer
zur Verbindungsachsrichtung gesichert.
[0091] Wo zuvor bereits mitbeschrieben wurde, können bei der Montage bei Bedarf Eckverbinderprofile
13c wie zu Figur 10 beschrieben und weiterhin in Figuren 9 und 11 gezeigt, zum Einsatz
kommen. In einem solchen Fall können sich beispielsweise die in Verbindungsachsrichtung
B fest positionierte Rastnasen 20 des Verbindungselementsystems 12 mit entsprechenden
Ausnehmungen 23 auf der Unterseite des Eckverbinderprofils 13c sicher verbinden, entweder
zusätzlich zum Verbinden mittels Verbindungszapfen 16 oder anstatt des Einsatzes der
Verbindungszapfen 16.
1. Verbindungselementsystem (6, 12) für bodengleich zu installierende Flachprofile (2a-2c,
13a-13c) in Nasszellen, wobei
das Verbindungselementsystem (6, 12) dazu eingerichtet ist, zwei bodengleich zu installierende
Flachprofile (2a-2c, 13a-13c) für Nasszellen entlang einer Verbindungsachse (B) werkzeuglos
miteinander zu verbinden,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungselementsystem (6, 12) dazu eingerichtet ist, zwei bodengleich zu installierende
Flachprofile (2a-2c, 13a-13c) für Nasszellen so werkzeuglos miteinander zu verbinden,
dass sie im verbundenen Zustand gegen ein Auseinanderdriften entlang der Verbindungsachse
(B) gesichert sind.
2. Verbindungselementsystem (6, 12) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselementsystem (6, 12) Verbindungselemente (10, 16, 20) aufweist, welche
dazu eingerichtet sind, zwei bodengleich zu installierende Flachprofile (2a-2c, 13a-13c)
durch formschlüssige Verbindungen miteinander zu verbinden und gegen ein Auseinanderdriften
zu sichern.
3. Verbindungselementsystem (12) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungselementsystem (12) mindestens ein in Verbindungsachsrichtung (B) variabel
positionierbares Verbindungselement (16) zum Verbinden mit einem Flachprofil (13a-13c)
aufweist, insbesondere dass das Verbindungselementsystem (12) für zwei miteinander
zu verbindende Flachprofile (13a-13c) jeweils mindestens ein in Verbindungsachsrichtung
(B) variabel positionierbares Verbindungselement aufweist.
4. Verbindungselementsystem (6, 12) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungselementsystem (6, 12) mindestens ein in Verbindungsachsrichtung (B)
fest positioniertes Verbindungselement (10, 20) zum Verbinden mit einem Flachprofil
(2a-2c, 13a-13c) aufweist, insbesondere für zwei miteinander zu verbindende Flachprofile
(2a-2c, 13a-13c) jeweils mindestens ein in Verbindungsachsrichtung (B) fest positioniertes
Verbindungselement (10, 20) aufweist.
5. Verbindungselementsystem (12) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungselementsystem (12) einen sich entlang der Verbindungsachse (B) erstreckenden
Hauptkörper und mindestens einen Verbindungszapfen (16) zum entlang der Verbindungsachse
(B) betrachtet hinterschnittigen Eingriff in ein Flachprofil (13a-13c) aufweist, wobei
der Verbindungszapfen (16) und der Hauptkörper (15) dazu eingerichtet sind, dass der
Verbindungszapfen (16) entlang der Verbindungsachse (B) verschiedene Arretierpositionen
an dem Hauptkörper (15) einnehmen kann.
6. Verbindungselementsystem (12) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (15) eine sich in Verbindungsachsrichtung (B) erstreckende Führung
(17) aufweist, in welche der Verbindungszapfen (16) in verschiedenen Arretierungspositionen
aufgenommen werden kann, insbesondere die Führung (17) eine profilierte Rastverbindungsstrecke
(18) aufweist mit welcher der Verbindungszapfen (16) entlang der Verbindungsachse
(B) in verschiedene Arretierpositionen gebracht werden kann.
7. Verbindungselementsystem (6, 12) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungselementsystem (6, 12) als Stecksystem ausgebildet ist, insbesondere
das Verbindungselementsystem (6, 12) in zwei miteinander zu verbindende Flachprofile
(2a, 2b; 13a, 13b) entlang der Verbindungsachse (B) einsteckbar ist, besonders vollständig
in zwei miteinander zu verbindende Flachprofile (2a, 2b; 13a, 13b) entlang der Verbindungsachse
(B) einsteckbar ist.
8. Verbindungselementsystem (12) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselementsystem (12) mehrere Einzelteile (15, 16) aufweist, welche zueinander
in eine arretierte Stellung gebracht werden können.
9. Montagesystem für bodengleich zu installierende Flachprofile in Nasszellen, aufweisend
mindestens ein Flachprofil (2a ,13a; 2b, 13b; 2c, 13c) zur bodengleichen Installation
in einer Nasszelle, welches mit einem weiteren Flachprofil (2b, 13b; 2c, 13c; 2b,
13b) zur bodengleichen Installation in einer Nasszelle entlang einer Verbindungsachse
(B) verbindbar ist,
und ein Verbindungselementsystem (6, 12) gemäß einem der vorherigen Ansprüche.
10. Montagesystem gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Flachprofil auf einer Teillänge (5a-5c, 24a-24c) entlang der
Verbindungsachse (B) unmittelbar an einem seiner beiden freien Enden, insbesondere
an beiden seiner freien Enden, auf der Oberseite gefällefrei ausgeführt ist.
11. Montagesystem gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Flachprofil (2a, 13a; 2b, 13b; 2c, 13c) auf seiner Unterseite
zueinander beabstandete und entlang der Verbindungsachse (B) angeordnete Verbindungsstellen
(11, 23) zum Verbinden mit dem Verbindungselementsystem (6, 12) aufweist, insbesondere
Verbindungsstellen (11, 23) in Form von Ausnehmungen aufweist.
12. Montagesystem gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Flachprofil (2a, 13a; 2b, 13b; 2c, 13c) ein sich entlang der
Verbindungsachse (B) tunnelartig erstreckendes Profil (7a-7b, 14a-14c) aufweist, in
welches das Verbindungselementsystem (6, 12) einsteckbar ist.
13. Verfahren zum bodengleichen Installieren von Flachprofilen in einer Nasszelle, aufweisend
ein werkzeugloses Verbinden zweier Flachprofile (2a, 2b; 13a, 13b; 13a, 13c) mittels
eines Verbindungselementsystems (6, 12), insbesondere mittels eines Verbindungselementsystems
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, entlang einer Verbindungsachse (B) in Vorbereitung
der bodengleichen Installation, gekennzeichnet durch
ein Sichern der beiden verbundenen Flachprofile (2a, 2b; 13a, 13b; 13a, 13c) gegen
ein Auseinanderdriften entlang der Verbindungsachse (B) durch das Verbindungselementsystem
(6, 12).
14. Verfahren nach Anspruch 13, weiterhin aufweisend
ein werkzeugloses Verbinden eines ersten separaten Teils (16) des Verbindungselementsystems
(12) mit einem der Flachprofile (13a, 13b, 13c) und ein anschließendes werkzeugloses
Verbinden eines zweiten separaten Teils (15) des Verbindungselementsystems (12) mit
dem ersten Teil (16) des Verbindungselementsystems (12).
15. Verwendung eines werkzeuglosen Verbindungselementsystems (6, 12), insbesondere eines
Verbindungselementsystems gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, zum Sichern zweier entlang
einer Verbindungsachse (B) bodengleich in einer Nasszelle installierter und miteinander
verbundener Flachprofile (2a-2c, 13a-13c) gegen ein Auseinanderdriften entlang der
Verbindungsachse (B).