[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine von einem Benutzer weitgehend und im Wesentlichen
frei konfigurierbare Komponente für ein Beleuchtungssystem, aufweisend ein Vorschaltgerät
für LED-Leuchtmittel oder einen Sensor.
[0002] Dazu weist die Komponente einen programmierbaren Mikroprozessor auf, der eine verhältnismäßig
große Rechenleistung aufweist und auf unterschiedliche Art und Weise, d.h. unter Zuhilfenahme
einer Vielzahl von Schnittstellen kommunizieren kann. Dazu kann eine DALI-, SPI-,
DSI-, WLAN-, Bluetooth-, LAN- und/oder USB-Schnittstelle vorgesehen sein.
[0003] An die Komponente können sowohl weitere Sensoren als auch Signalgeber angeschlossen
werden und der Mikroprozessor steht mit den Schnittstellen in Verbindung, um beispielsweise
auch Sensorsignale sowie Signale von Signalgebern auszuwerten. Basierend auf eingehenden
Signalen von Sensoren und/oder Signalgebern, bzw. über die Schnittstellen eingehende
Signale kann der Mikroprozessor dann beispielsweise Betriebseigenschaften des Vorschaltgeräts
ändern und so z.B. die Lichtemission oder andere Funktionalitäten des Vorschaltgeräts
beeinflussen. Eine Kommunikation mit externen Kommunikationspartnern ist beispielsweise
mittels LAN, Bluetooth, USB, DALI, WLAN, ... möglich.
[0004] Insbesondere weist die Komponente eine Programmierungsschnittstelle auf, über die
eine Applikationssoftware zu einer in dem Vorschaltgerät vorgesehenen Speichereinheit
übertragen werden kann. Hierbei handelt es sich um eine durch den Mikroprozessor ausführbare
und lauffähige Software- und/oder Softwarekomponente, die Teil einer Firmware und/oder
des Betriebssystems sein oder dadurch ausgeführt werden kann. Die Applikationssoftware
wird dann unter anderem durch den Mikroprozessor ausgeführt. Das Betriebssystem verwaltet
insbesondere einen Speicherbereich, der in einen Nutzerbereich ("user space") und
einen Betriebssystemkernbereich ("kernel space") unterteilt sein kann. Diese Aufteilung
dient dazu, einen Schutz von Teilen des Speicherbereichs zu erlauben. Der Betriebssystemkernbereich
ist dann für eine Ausführung des Betriebssystemkerns reserviert, während der Nutzerbereich
für die Ausführung von Applikationssoftware und/oder Treibern für Schnittstellen und/oder
mit dem Mikroprozessor verbundene Geräte vorgesehen ist. Der Speicherbereich kann
dabei Teil eines von der Speichereinheit bereitgestellten Speichers sein.
[0005] Durch das Übertragen der Applikationssoftware in den Speicher der Komponente und
vorzugsweise den Nutzerbereich kann ein Benutzer die Art und Weise beeinflussen und
festlegen, wie sich die Komponente verhält, bzw. wie beispielsweise Signale von weiteren
Sensoren bzw. Signalgebern ausgewertet und zur Ansteuerung des wenigstens einen Leuchtmittels
eingesetzt werden. Es kann auch konfiguriert werden, wie eine Auswertung zur Ansteuerung
von mit der Komponente über die Schnittstellen verbundenen Komponenten verarbeitet
werden. Insbesondere kann mittels der Applikationssoftware die Auswertung und Verarbeitung
von Eingangssignalen konfiguriert bzw. verändert werden und so insbesondere eine Beleuchtungssteuerung
abhängig von erfassten Signalen definiert werden.
[0006] Die Erfindung stellt somit eine Komponente und ein Beleuchtungssystem (BS) oder Leuchte
gemäß der unabhängigen Ansprüche bereit. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
[0007] In einem ersten nicht als Teil der Erfindung beanspruchten Aspekt wird ein Vorschaltgerät
für Leuchtmittel bereitgestellt, insbesondere LEDs, aufweisend einen Mikroprozessor
mit wenigstens einer Speichereinheit und eine Platine mit wenigstens einer Kante,
an der zumindest eine von außerhalb des Vorschaltgeräts zugängliche Programmierungsschnittstelle
und wenigstens eine Signalisierungsschnittstelle, die vorzugsweise ebenfalls von außerhalb
des Vorschaltgeräts zugänglich ist, angebracht sind, wobei der Mikroprozessor über
die Programmierungsschnittstelle konfigurierbar ist, und wobei über die Programmierungsschnittstelle
wenigstens eine von dem Mikroprozessor ausführbare Applikationssoftware in die wenigstens
eine Speichereinheit übertragbar ist, wobei die Applikationssoftware wenigstens eine
der folgenden Funktionalitäten des Vorschaltgeräts beeinflusst: Interaktion mit Sensoren,
Auswertung von an die Signalisierungs-Schnittstelle übermittelten Signalen, Ansteuerung
des Leuchtmittels, Aktivierung/Deaktivierung von Schnittstellen des Vorschaltgeräts,
Aktivierung/Deaktivierung von Kommunikationsprotokollen, Betriebsparameter des Vorschaltgeräts,
Aufbau eines Netzwerks, Verknüpfung von Netzwerken.
[0008] In einer Implementierung des ersten Aspekts kann die wenigstens eine Applikationssoftware
eine Applikationsprogrammierschnittstelle bereitstellen, verfügbar machen und/oder
ändern.
[0009] In einer Implementierung des ersten Aspekts kann der Mikroprozessor ein Hardware-Abstraktions-Subsystem
ausführen, über das die wenigstens eine Applikationssoftware auf die Programmierungsschnittstelle
und/oder die Signalisierungs-Schnittstelle zugreift.
[0010] In einer Implementierung des ersten Aspekts kann die Programmierungsschnittstelle
eine drahtlose und/oder drahtgebundene Schnittstelle sein, insbesondere eine Bluetooth-,
WLAN-, LAN-, GPIO-, und/oder Zigbee-Schnittstelle.
[0011] In einer Implementierung des ersten Aspekts kann die Signalisierungs-Schnittstelle
zum Anschluss von wenigstens einer Signalisierungseinheit dienen, z.B. einem Schalter,
einem Taster, einer Zeitschaltuhr, einer Fernbedienung, einem aktiven oder passiven
Sensor, z.B. einem Präsenzmelder, einem Helligkeitssensor, einem Feuchtigkeitssensor,
einem Temperatursensor, und/oder einem Mikrofon.
[0012] In einer Implementierung des ersten Aspekts kann die Signalisierungs-Schnittstelle
als USB-, DALI-, DSI-, SPI- und/oder I
2C-Schnittstelle ausgebildet sein. Die Signalisierungs-Schnittstelle kann als modifizierte
I
2C-Schnittstelle ausgebildet sein.
[0013] In einer Implementierung des ersten Aspekts kann das Vorschaltgerät dazu eingerichtet
sein, das Leuchtmittel, insbesondere die LED anzusteuern, vorzugsweise abhängig von
einer durch die Applikationssoftware vorgegebene Funktionalität.
[0014] In einer Implementierung des ersten Aspekts kann die Programmierungsschnittstelle
blockiert und durch Eingabe und/oder Übermittlung eines Kodes aktivierbar sein. Die
Programmierungsschnittstelle kann beispielsweise durch eine Verschlüsselung oder durch
ein Passwort blockiert sein.
[0015] In einer Implementierung des ersten Aspekts können die Programmierungsschnittstelle
und die Signalisierungsschnittstelle dieselbe Hardware nutzen und nur softwaremäßig
getrennt sein. Die Programmierungsschnittstelle kann für den Datenverkehr die Signalisierungsschnittstelle
nutzen.
[0016] In einer Implementierung des ersten Aspekts kann das Vorschaltgerät mit anderen Vorschaltgeräten
und/oder wenigstens einem Konverter über wenigstens eine Schnittstelle kommunizieren,
insbesondere drahtlos und/oder drahtgebunden, z.B. mittels eines Busses (DALI-Bus)
und/oder per Funkübertragung.
[0017] In einer Implementierung des ersten Aspekts kann die Applikationssoftware eine wenigstens
von der Programmierungsschnittstelle, der Signalisierungsschnittstelle und/oder der
Applikationsprogrammierschnittstelle bereitgestellte Funktion freigeben und/oder blockieren.
[0018] In einer Implementierung des ersten Aspekts können alle Schnittstellen an der wenigstens
einen Kante der Platine angeordnet sein.
[0019] In einer Implementierung des ersten Aspekts kann der Mikroprozessor ein Ein-Chip-System
sein.
[0020] In einem weiteren nicht als Teil der Erfindung beanspruchten Aspekt wird ein Sensor
für ein Beleuchtungssystem bereitgestellt, aufweisend einen Mikroprozessor mit wenigstens
einer Speichereinheit und vorzugsweise eine Platine, mit einer vorzugsweise von außerhalb
des Sensors zugängliche Programmierungsschnittstelle und wenigstens einer Signalisierungsschnittstelle,
die vorzugsweise ebenfalls von außerhalb des Sensors zugänglich ist, angebracht sind,
wobei der Mikroprozessor über die Programmierungsschnittstelle konfigurierbar ist,
und wobei über die Programmierungsschnittstelle wenigstens eine von dem Mikroprozessor
ausführbare Applikationssoftware in die wenigstens eine Speichereinheit übertragbar
ist, wobei die Applikationssoftware wenigstens eine der folgenden Funktionalitäten
des Sensors beeinflusst: Interaktion mit anderen Sensoren und Teilnehmern, insbesondere
Vorschaltgeräten, des Beleuchtungssystems, Auswertung von an die Signalisierungs-Schnittstelle
übermittelten Signalen, Ansteuerung eines oder mehrerer Vorschaltgeräte, Aktivierung/Deaktivierung
von Schnittstellen des Sensors, Aktivierung/Deaktivierung von Kommunikationsprotokollen,
und Erfassen, Einstellen und/oder Auswerten von Betriebsdaten und / oder Betriebsparametern
des Sensors (IS) und/oder der anderen Sensoren, Aufbau eines Netzwerks, Verknüpfung
von Netzwerken.
[0021] In einer Implementierung des zweiten Aspekts können die Programmierungsschnittstelle
und die Signalisierungsschnittstelle dieselbe Hardware nutzen und nur softwaremäßig
getrennt sind. Die Programmierungsschnittstelle kann für den Datenverkehr die Signalisierungsschnittstelle
nutzen.
[0022] In noch einem weiteren nicht als Teil der Erfindung beanspruchten Aspekt wird ein
Beleuchtungssystem oder eine Leuchte mit einem Vorschaltgerät, wie vorstehend beschrieben,
und/oder einem Sensor, wie vorstehend beschrieben, bereitgestellt.
[0023] Die Erfindung wird nunmehr auch mit Blick auf die Figuren beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Überblick über die Erfindung,
- Fig. 2
- exemplarische Anordnungen und
- Fig. 3
- eine Ausgestaltung der Erfindung.
[0024] In dem Vorschaltgerät V ist also ein Mikroprozessor 2 vorgesehen, der mit wenigstens
einer Speichereinheit 3 verbunden ist, so dass er auf die Speichereinheit 3 zugreifen
kann und von dort Daten lesen sowie Daten in diese schreiben kann.
[0025] Der Mikroprozessor 2 (z.B. ARM Cortex-A5x, ARM Cortex-A7x, ...) ist vorzugsweise
auf einer Platine 1 vorgesehen, die vorzugsweise wenigstens eine Kante aufweist, und
auf der auch die Speichereinheit 3 angebracht sein kann. Der Mikroprozessor 2 und/oder
die Speichereinheit 3 kann auch auf einer separaten Platine vorgesehen sein, die mit
der Platine 1 verbunden ist, z.B. mittels einer Stecksockelverbindung. Die Platine
weist an der wenigstens einen Kante eine Programmierungsschnittstelle P auf und wenigstens
eine Signalisierungsschnittstelle S, die auch an der wenigstens einen Kante der Platine
angebracht sein kann, jedoch auch an einer weiteren Kante der Platine.
[0026] Zumindest die Programmierungsschnittstelle P ist dabei von außerhalb des Vorschaltgeräts
zugänglich. Dabei kann die Programmierungsschnittstelle für eine drahtgebundene und/oder
drahtlose Kommunikation eingerichtet sein. Insbesondere kann die Programmierungsschnittstelle
P eine Funkschnittstelle (Bluetooth, WLAN, ZigBee, RFID, ...) und/oder eine drahtgebundene
(parallele, RS323, USB, JTAG, GPIO, ...) Schnittstelle sein. Es ist somit nicht in
jedem Fall erforderlich, dass beispielsweise die Programmierungsschnittstelle P nach
außen hin exponiert ist. Vielmehr kann beispielsweise auch induktiv von außen auf
die Programmierungsschnittstelle P zugegriffen werden, um beispielsweise Daten von
einem Programmierungsgerät 4 mittels der Programmierungsschnittstelle P zu der Speichereinheit
3 und/oder dem Mikroprozessor 2 zu übertragen. Somit ist gewährleistet, dass das Vorschaltgerät
V für seinen Einsatzort passend ausgestaltet werden kann und beispielsweise eine vorgeschriebene
Schutzart (International Protection Code (IP) Zertifizierung) aufweisen kann.
[0027] Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Programmierungsschnittstelle P nach
außen hin exponiert ist. Somit kann mittels einer kabelgebundenen Verbindung auf die
Programmierungsschnittstelle P zugegriffen werden. Ein Programmierungsgerät 4 kann
somit mittels eines Kabels an die Programmierungsschnittstelle P angeschlossen werden
und eine Datenübertragung zu oder von der Speichereinheit 3 und/oder dem Mikroprozessor
2 kann erfolgen.
[0028] Über die Programmierungsschnittstelle P übertragene Daten, die dann in der Speichereinheit
3 abgelegt werden können, kann der Mikroprozessor 2 oder seine Informationsverarbeitung
konfiguriert werden. Insbesondere kann zu oder in die Speichereinheit eine Applikationssoftware
A (auch "App" genannt) übertragen werden. Diese Applikationssoftware A wird dann von
dem Mikroprozessor 2 ausgeführt, wobei zu verstehen ist, dass der Mikroprozessor 2
auch eine Vielzahl von Applikationssoftware-Komponenten ausführen kann.
[0029] Die Programmierungsschnittstelle P und die Signalisierungsschnittstelle S können
beispielsweise auch dieselbe Hardware nutzen und nur softwaremäßig getrennt sein.
[0030] Die in der Speichereinheit 3 gespeicherte Applikationssoftware A, die von dem Mikroprozessor
2 ausgeführt wird, kann dann eine der folgenden Funktionalitäten des Vorschaltgeräts
V beeinflussen:
Beispielsweise kann die Interaktion bzw. die Auswertung von Sensordaten, die von mit
dem Vorschaltgerät V interagierenden Sensoren geliefert werden, definiert bzw. verändert
werden. Insbesondere können die Sensoren Signale über die Signalisierungsschnittstelle
S zu dem Vorschaltgerät übertragen. Diese Signale werden dann durch die wenigstens
eine Applikationssoftware A ausgewertet und, entsprechend einer durch die Applikationssoftware
A vorgegebenen Definition verarbeitet.
[0031] Statt Sensoren können selbstverständlich auch andere Signalgeber wie beispielsweise
Schalter, Taster, bzw. Steuerungseingabegeräte (auf dem Gebiet der Erfindung auch
allgemein "Controls" genannt) Signale über die Signalisierungsschnittstelle S an das
Vorschaltgerät V liefern. Diese Signale können, wie vorstehend für die von Sensoren
gelieferten Signale beschrieben, dann ebenfalls entsprechend der durch die wenigstens
eine Applikationssoftware definierten Vorgaben ausgewertet und verarbeitet werden.
[0032] Durch die Applikationssoftware A kann jedoch auch vorgegeben werden, wie das Vorschaltgerät
V mit den angeschlossenen Signalquellen (Sensoren, Signalgeber, ...) interagiert.
Insbesondere kann festgelegt werden, welche Signale ausgewertet bzw. verarbeitet werden,
und mit welcher Art von Signalgebern das Vorschaltgerät V zusammenarbeitet. So können
die Signalquellen definiert werden, deren Signale überhaupt ausgewertet werden. Es
können auch Signalquellen oder Schnittstellen gesperrt oder freigegeben werden und
es ist beispielsweise möglich, dass so der Funktionsumfang des Vorschaltgeräts V erweitert
oder beschränkt werden kann.
[0033] Die wenigstens eine Applikationssoftware A kann auch die Steuerung beeinflussen,
mit der das Vorschaltgerät V beispielsweise das wenigstens eine Leuchtmittel ansteuert.
Somit kann insbesondere abhängig von den eingehenden Signalen von den Signalquellen
eine Ansteuerung des Leuchtmittels durch die Applikationssoftware A erfolgen. Auch
hier kann durch beispielsweise das Übertragen einer neuen Applikationssoftware A das
Verhalten der angeschlossenen Leuchtmittel und/oder Geräte verändert werden. Eine
Applikationssoftware A, die in der Speichereinheit 3 des Vorschaltgeräts V abgelegt
wird, kann selbstverständlich auch die Auswertung der Signale verändern.
[0034] Eine weitere Funktionalität der Applikationssoftware A ist, dass durch diese auch
die von dem Vorschaltgerät Vv bereitgestellte Funktionalität geändert werden kann,
und insbesondere bereitgestellte Schnittstellen aktiviert oder deaktiviert werden
können. Auch so kann der Funktionsumfang des Vorschaltgeräts V gesteuert werden. Ebenso
können Kommunikationsprotokolle, die für die Kommunikation des Vorschaltgeräts mit
Kommunikationspartnern, beispielsweise anderen Vorschaltgeräten, Betriebsgeräten oder
Steuerzentralen, bereitgestellt werden, aktiviert oder deaktiviert werden. So kann
das Vorschaltgerät V für verschiedene Einsatzszenarien angepasst werden, indem beispielsweise
nur einzelne Kommunikationsprotokolle benötigt werden. Andererseits kann die Funktionalität
des Vorschaltgeräts V auch erweitert werden, falls zusätzliche Kommunikationsprotokolle
hinzugefügt oder deaktiviert werden müssen. Dies kann beispielsweise dann der Fall
sein, wenn sich das Anwendungsszenario für das Vorschaltgerät ändert. Insgesamt erlaubt
es also die Applikationssoftware, die Betriebsdaten und / oder Betriebsparameter des
Vorschaltgeräts V zu erfassen, festzulegen, auszuwerten und zu verändern.
[0035] Dabei ist zu verstehen, dass die wenigstens eine Applikationssoftware A in der Speichereinheit
3 auch aktualisiert und verändert werden kann. Dies kann dann ebenfalls über die Programmierungsschnittstelle
P erfolgen. Zudem ist es möglich, dass mehr als eine Applikationssoftware A in der
Speichereinheit 3 gespeichert und von dem Mikroprozessor ausgeführt wird. So können
durch das Hinzufügen einer Applikationssoftware A zusätzliche Merkmale des Vorschaltgeräts
V aktiviert bzw. deaktiviert werden. Beispielsweise ist es möglich, dass eine Applikation
lediglich eine Basisfunktionalität bereitstellt, während eine weitere Applikationssoftware
A zusätzliche Funktionalitäten des Vorschaltgeräts V deaktiviert oder aktiviert.
[0036] Die Applikationssoftware A kann auch eine Applikationsprogrammierschnittstelle bereitstellen,
verfügbar machen oder ändern. Diese Applikationsprogrammierschnittstelle kann dann
dazu verwendet werden, weitere Softwarekomponenten der Applikationssoftware hinzuzufügen,
die ebenfalls Funktionalitäten des Vorschaltgeräts betreffen, und insbesondere Funktionen
aktivieren oder deaktivieren.
[0037] Der Mikroprozessor 2 führt vorzugsweise ein Hardware-Abstraktions-Subsystem (HAL,
Hardware Abstraction Layer) aus. Über das Hardware-Abstraktions-Subsystem greift dann
vorzugsweise die Applikationssoftware auf die Programmierungsschnittstelle und/oder
die Signalisierungsschnittstelle zu. Die Programmierungsschnittstelle kann eine drahtlose
und/oder drahtgebundene Schnittstelle sein.
[0038] Bei der Signalisierungsschnittstelle S kann es sich ebenfalls um eine DALI bzw. DSI,
SPI, und/oder I
2C-Schnittstelle handeln.
[0039] Die Programmierungsschnittstelle P kann dabei auch so ausgebildet sein, dass eine
Programmierung bzw. die Übertragung einer Applikationssoftware zunächst nicht möglich
ist. Eine so zunächst gesperrte Programmierungsschnittstelle kann es erfordern, dass
zunächst ein Kode oder ein Aktivierungsschlüssel, z.B. ein kryptographischer Schlüssel,
zu dem Vorschaltgerät übertragen werden muss, um die Programmierungsschnittstelle
P zu aktivieren. Insbesondere kann die Programmierungsschnittstelle P nur dann aktiviert
sein (beispielsweise für eine vorbestimmte Zeitdauer), wenn eine entsprechende Aktivierung
der Programmierungsschnittstelle P erfolgt ist. Beispielsweise kann auch eine verschlüsselte
Übertragung der Applikationssoftware über die Programmierungsschnittstelle erfolgen,
wobei das Vorschaltgerät über einen ersten Kode oder Aktivierungsschlüssel, z.B. kryptographischen
Schlüssel, verfügt, der im vorschaltgerät abgelegt ist. Beispielsweise ist dieser
erste Kode oder Aktivierungsschlüssel, z.B. kryptographische Schlüssel, ein öffentlicher
Schlüssel, der dazu dienen kann, die auf der Programmierungsschnittstelle übertragenen
Applikationssoftware zu entschlüsseln. Vorzugsweise ist mit diesem ersten Kode oder
Aktivierungsschlüssel, z.B. kryptographische Schlüssel, nur eine Entschlüsselung möglich,
aber keine Verschlüsselung. Das Programmiergerät kann über einen zweiten Kode oder
Aktivierungsschlüssel, z.B. kryptographische Schlüssel, verfügen, der eine Art privater
Schlüssel ist, und der vorzugsweise sowohl zur Verschlüsselung als auch zur Entschlüsselung
dienen kann. Auf diese Weise kann das Programmiergerät eine verschlüsselte Übertragung
der Applikationssoftware über die Programmierungsschnittstelle ermöglichen, wobei
das Vorschaltgerät diese verschlüsselte Applikationssoftware empfangen und auslesen
kann.
Zudem kann die Programmierungsschnittstelle p nur dann aktiviert sein, wenn beispielsweise
ein Programmierungsgerät 4 in einer gewissen Entfernung von der Programmierungsschnittstelle
P positioniert ist, bzw. mit der Programmierungsschnittstelle P verbunden ist. Das
Programmierungsgerät 4 kann dann automatisch eine Kennung oder einen Schlüssel über
die Programmierungsschnittstelle P an den Mikroprozessor 2 übertragen, der von diesem
erkannt wird (z.B. mittels NFC). Der Mikroprozessor 2 kann dann eine Übertragung von
Daten in die Speichereinheit 3 und somit die Aktivierung der Programmierungsschnittstelle
P ermöglichen.
[0040] Das Vorschaltgerät V kann weiter drahtgebundene und/oder drahtlose Kommunikationsschnittstellen
aufweisen, um beispielsweise mit anderen Vorschaltgeräten oder Betriebsgeräten zu
kommunizieren. Diese Kommunikationsschnittstellen sind beispielsweise an einer Kante
der Platine angebracht. Ebenso kann das Vorschaltgerät V eine Konverterschnittstelle
aufweisen, über die eine oder mehrere weitere Vorschaltgeräte oder Konverter mit dem
Vorschaltgerät verbindbar sind. Somit kann die Applikationssoftware A bzw. der Mikroprozessor
2 einen oder mehrere mit dem Vorschaltgerät V verbundenen weitere Vorschaltgeräte
oder Konverter steuern. Bei dem Mikroprozessor 2 handelt es sich insbesondere um ein
Ein-Chip-System (System on a Chip, SoC). Die in dem Vorschaltgerät verfügbar gemachten
Schnittstellen sind beispielsweise alle an wenigstens einer Kante der Platine 1 angebracht.
[0041] Die Ausformung der Platine 1 entspricht dabei im Wesentlichen einem n-Eck. Alternativ
wäre auch eine runde oder ovale Ausformung möglich. Beispielsweise kann die Platine
im Wesentlichen rechteckig, dreieckig oder trapezförmig ausgeformt sein, und die vorgesehenen
Schnittstellen können entsprechend entlang den Kanten der Platine 1 angeordnet sein.
Der Mikroprozessor 2 mit Speichereinheit 3 kann mit der Platine drahtlos oder drahtgebunden
verbunden sein.
[0042] Eine entsprechende rein exemplarische Darstellung ist in Fig. 1 gezeigt. Fig. 1 zeigt
eine Platine 1 eines Vorschaltgeräts V, auf der ein Mikroprozessor 2 und eine Speichereinheit
3 angeordnet sind. Die exemplarisch dargestellte, im Wesentlichen trapezförmige Ausgestaltung
der Platine 1 weist vier Kanten auf, die mit a, b, c und d gekennzeichnet sind. An
den Kanten a, b, c, d der Platine 1 können nun unterschiedliche Schnittstellen angebracht
sein, die auch verschiedenen funktionalen Gruppen zugeordnet sein können. So können
die Schnittstellen an einer ersten Kante a bspw. zur Kommunikation mit weiteren Vorschaltgeräten
(Wandlern) oder anderen Teilnehmern eines Beleuchtungssystems eingerichtet sein. An
der ersten Kante a sind exemplarisch Schnittstellen gezeigt, die z.B. als Kommunikationsschnittstelle
eine Kommunikation mittels DALI, SPI und/oder I
2C (Inter-Integrated Circuit) Bussen/Protokollen ausgelegt sind. Andererseits können
an einer zweiten Kante b Schnittstellen zur Kommunikation mit Steuerungseinheiten
("Controls") vorgesehen sein. an der zweiten Kante sind exemplarisch eine DALI-, eine
Bluetooth- (Bluetooth Low Energy, BLE-) und eine LAN-Schnittstelle dargestellt. An
einer dritten Kante c ist eine Schnittstelle P vorgesehen.
[0043] Bei der Schnittstelle P handelt es sich vorzugsweise um die Programmierungsschnittstelle.
Diese kann, wie bereits erwähnt, durch mechanische oder softwaretechnische Maßnahmen
gegen einen Zugriff geschützt sein, bzw. selektiv aktivierbar sein. Beispielhaft ist
auch ein Programmierungsgerät 4 dargestellt, von dem aus wenigstens eine Applikationssoftware
A zu und/oder von der Schnittstelle P übertragen werden kann, bei der es sich ebenfalls
um eine Bluetooth (z.B. BLE) Schnittstelle handeln kann.
[0044] Schließlich sind an einer vierten Kante d Schnittstellen vorgesehen, die z.B. zum
Anschluss von Sensoren und/oder anderer Hardware dienen, die mit dem Vorschaltgerät
verbunden werden sollen. Exemplarisch sind hier eine WLAN (oder WiFi), eine USB- und
eine serielle RS232-Schnittstelle gezeigt. Diese können z.B. eine Kommunikation mit
einer Mikrofon-Anordnung 5, einem Feuchtigkeitssensor 6 und/oder einem Präsenzsensor
7 ermöglichen. Die Sensoren können aktiv oder passiv sein.
[0045] Die Programmierungsschnittstelle P und die Signalisierungsschnittstelle S können
beispielsweise auch dieselbe Hardware nutzen und nur softwaremäßig getrennt sein.
Beispielsweise kann die Signalisierungsschnittstelle S für die verschlüsselte Übertragung
der Applikationssoftware A genutzt werden, wobei diese verschlüsselte Übertragung
in diesem Fall die Programmierungsschnittstelle P bildet. Somit dient die Signalisierungsschnittstelle
S gleichzeitig für eine verschlüsselte Übertragung der Applikationssoftware A und
bildet somit gleichzeitig die Programmierungsschnittstelle P. Die Signalisierungsschnittstelle
S und die Programmierungsschnittstelle P nutzen in diesem Fall dieselbe Hardware als
Infrastruktur, sind aber softwaremäßig getrennt. Die Programmierungsschnittstelle
P kann für den Datenverkehr, insbesondere für die Übertragung der Applikationssoftware
A, die Signalisierungsschnittstelle S nutzen.
[0046] Das Vorschaltgerät V kann über einen ersten Kode oder Aktivierungsschlüssel, z.B.
kryptographischen Schlüssel, verfügen, der im Vorschaltgerät V abgelegt ist. Beispielsweise
ist dieser erste Kode oder Aktivierungsschlüssel, z.B. kryptographische Schlüssel,
ein öffentlicher Schlüssel, der dazu dienen kann, die auf der Programmierungsschnittstelle
P übertragenen Applikationssoftware A zu entschlüsseln. Vorzugsweise ist mit diesem
ersten Kode oder Aktivierungsschlüssel, z.B. kryptographische Schlüssel, nur eine
Entschlüsselung möglich, aber keine Verschlüsselung. Das Programmiergerät kann über
einen zweiten Kode oder Aktivierungsschlüssel, z.B. kryptographische Schlüssel, verfügen,
der eine Art privater Schlüssel ist, und der vorzugsweise sowohl zur Verschlüsselung
als auch zur Entschlüsselung dienen kann. Auf diese Weise kann das Programmiergerät
eine verschlüsselte Übertragung der Applikationssoftware A über die Programmierungsschnittstelle
P ermöglichen, wobei das Vorschaltgerät diese verschlüsselte Applikationssoftware
empfangen und auslesen kann.
[0047] Die Applikationssoftware A kann in einzelnen Paketen über die Programmierungsschnittstelle
P übertragen werden. Beispielsweise können diese Pakete jeweils mit einer Port-Adresse
versehen sein. Die Pakete mit der Port-Adresse können vom Vorschaltgerät V empfangen
werden und dem entsprechenden Port innerhalb des Vorschaltgerätes zugweisen werden.
Dabei können die einzelnen Pakete verschlüsselt über die Programmierungsschnittstelle
P übertragen werden. Das Vorschaltgerät V kann die verschlüsselten Pakete empfangen
und entsprechen ihrer Port-Adresse dem entsprechenden Port zugewiesen werden.
[0048] In Fig. 1 ist zudem ein weiteres Vorschaltgerät (auch Konverter genannt) bzw. zumindest
ein weiterer Teilnehmer eines Beleuchtungssystems 8 gezeigt, das mit einer der Schnittstellen
an der ersten Kante a kommunikativ verbunden sein kann. Insofern können die Schnittstellen
an der Kante a auch als Konverterschnittstelle bezeichnet werden. Mit den Schnittstellen
an der zweiten Kante b kann z.B. ein Kopplungselement 9 (z.B. ein Switch oder Router)
verbunden sein, über das das Vorschaltgerät mit anderen Komponenten/Vorschaltgeräten
verbunden sein kann. Auch eine Zeitsteuerschaltung 10 bzw. Zeitschaltuhr kann mit
einer der Schnittstellen an der zweiten Kante b verbunden sein. Zudem ist auch eine
Kommunikation mit einer Fernbedienung 11 über Funk oder Infrarot und entsprechende
Schnittstellen möglich. Zudem ist die Signalisierungsschnittstelle exemplarisch mit
S bezeichnet. Prinzipiell ist als Signalisierungsschnittstelle S jede von der Programmierungsschnittstelle
verschiedene Schnittstelle anzusehen.
[0049] Dabei ist zu verstehen, dass es sich bei der Platine 1 nicht um einen regelmäßigen
geometrischen Körper handeln muss. Die an der wenigstens einen Kante angeordneten
Schnittstellen können auch pyramidenartig übereinander angeordnet sein. Insbesondere
kann eine über/unter einer Schnittstelle angeordnete weitere Schnittstelle leicht
zum inneren der Platine 1 versetzt angeordnet sein. Die Programmierungsschnittstelle
kann vor Missbrauch geschützt werden, indem sie hardwaremäßig getrennt und/oder kryptographisch
abgesichert werden kann.
[0050] Die Signalisierungsschnittstelle S kann zur Anbindung von Schaltern, Zeitschaltuhren,
Fernbedienungen, usw. dienen. Für andere Signalgeber wie beispielsweise Sensoren (Bewegungssensor,
Helligkeitssensor, Feuchtigkeitssensor, Mikrofone, Präsenzsensor, ...) kann eine separate
Schnittstelle vorgesehen sein. Die entsprechenden Signale können jedoch auch der Signalisierungsschnittstelle
zugeführt werden.
[0051] Die Signalisierungsschnittstelle S und optional andere weitere Schnittstellen ist
vorzugsweise eine USB-Schnittstelle, I2C-Schnittstelle oder auch DALI-Schnittstelle.
Der Mikroprozessor 2 kann zur Anbindung der Schnittstellen passende Mikroprozessorschnittstellen
bereitstellen. Dabei ist die Verarbeitung durch den Mikroprozessor 2 wie oben ausgeführt
über die Applikationssoftware A konfigurierbar, und diese kann so das Vorschaltgerät
V und insbesondere ein Beleuchtungssystem bzw. dessen Funktionalität verändern. Somit
ist es möglich, dass ein Benutzer eine Applikationssoftware A erstellt, die dann spezifische
Funktionalitäten des Vorschaltgeräts V ermöglicht. Unter Verwendung des Hardware-Abstraktions-Subsystems
kann die wenigstens eine Applikationssoftware A dann unabhängig von einer Implementierung
der verwendeten Schnittstellen und Konfigurationen genutzt werden. Über eine vierte
Schnittstelle kann beispielsweise der Mikroprozessor mit einem weiteren Vorschaltgerät
oder Konverter verbunden werden. Diese Schnittstelle kann als DALI-, SPI-, oder I
2C-Schnittstelle ausgebildet sein. Alternativ kann der Mikroprozessor auch in dem weiteren
Vorschaltgerät oder Konverter integriert sein.
[0052] Neben den bereits erwähnten Möglichkeiten zur Kommunikation sind auch weitere Kommunikationswege,
beispielsweise über die Signalisierung des von dem Leuchtmittel emittierten Lichts
bzw. durch eine Kommunikation mittels PLC (Power Line Communication) möglich.
[0053] Wie bereits erläutert kann das Vorschaltgerät V hardwaremäßig nur eine einzelne Signalisierungsschnittstelle
S aufweisen, die gleichzeitig softwaremäßig weitere Schnittstellen bildet. So können
beispielsweise das Programmierungsgerät 4, eine Mikrofon-Anordnung 5, ein Feuchtigkeitssensor
6 und/oder ein Präsenzsensor 7 mit der Signalisierungsschnittstelle S verbunden sein.
Zusätzlich oder alternativ können weitere Teilnehmer T wie weitere Vorschaltgeräte
eines Beleuchtungssystems, beispielsweise des Beleuchtungssystems 8 mit der Signalisierungsschnittstelle
S verbunden sein. Weiterhin kann zusätzlich oder alternativ ein Kopplungselement 9
mit der Signalisierungsschnittstelle S verbunden sein. Auch können zusätzlich oder
alternativ eine Zeitsteuerschaltung 10 bzw. Zeitschaltuhr und / oder eine Fernbedienung
11 mit der Signalisierungsschnittstelle S verbunden sein. Wie bereits erläutert, kann
die Signalisierungsschnittstelle S gleichzeitig die Programmierungsschnittstelle P
bilden.
[0054] Es wäre auch möglich, dass zusätzlich zur Signalisierungsschnittstelle S zumindest
eine weitere Schnittstelle hardwaremäßig vorhanden ist, um weitere Teilnehmer anzubinden,
die nicht gemäß einem Protokoll der Signalisierungsschnittstelle S kommunizieren können.
Beispielsweise kann die Signalisierungsschnittstelle S durch eine LAN-Schnittstelle
oder WLAN-Schnittstelle gebildet werden, die gleichzeitig die Programmierschnittstelle
P bildet. Zusätzlich kann das Vorschaltgerät V weiterhin eine I2C-Schnittstelle aufweisen,
um beispielsweise die über die LAN-Schnittstelle oder WLAN-Schnittstelle übertragenen
Daten an weitere an die I2C-Schnittstelle angeschlossene Teilnehmer wie beispielsweise
weitere Vorschaltgeräte und / oder Sensoren weiterzuleiten. Dabei wäre es möglich,
dass sowohl die die LAN-Schnittstelle oder WLAN-Schnittstelle als auch die I2C-Schnittstelle
die Signalisierungsschnittstelle S bilden, die gleichzeitig die Programmierungsschnittstelle
P bildet. So können beispielsweise vom Vorschaltgerät V mittels der LAN-Schnittstelle
oder WLAN-Schnittstelle empfangene Daten wie beispielsweise eine darauf übertragene
Applikationssoftware A auf der I2C-Schnittstelle an weitere dort angeschlossene Teilnehmer
weitergereicht werden. Zusätzlich oder alternativ kann das Vorschaltgerät V weiterhin
eine DALI-Schnittstelle aufweisen, um beispielsweise mit dort angeschlossenen DALI-Sensoren
und / oder DALI-Vorschaltgeräten zu kommunizieren.
[0055] Beispielsweise wäre es auch möglich, dass das Vorschaltgerät V eine Signalisierungsschnittstelle
S aufweist sowie zumindest eine weitere Schnittstelle hardwaremäßig vorhanden ist,
um weitere Teilnehmer anzubinden, die nicht gemäß einem Protokoll der Signalisierungsschnittstelle
S kommunizieren können. Beispielsweise kann die Signalisierungsschnittstelle S durch
eine LAN-Schnittstelle oder WLAN-Schnittstelle gebildet werden, die gleichzeitig die
Programmierungsschnittstelle P bildet. Zusätzlich kann das Vorschaltgerät V eine DALI-Schnittstelle
aufweisen, um beispielsweise mit dort angeschlossenen DALI-Sensoren und / oder DALI-Vorschaltgeräten
zu kommunizieren.
[0056] Fig. 2 zeigt exemplarisch eine Möglichkeit, in der der Mikroprozessor 2 mit einem
oder mehreren Vorschaltgeräten 20, 21, 22, 23 kommuniziert. Dabei ist in Fig. 2a)
eine Leuchte 24 mit einem Vorschaltgerät20 dargestellt, die den Mikroprozessor 2 und
die Speichereinheit 3 aufweist. Das Vorschaltgerät 20 entspricht in diesem Beispiel
dem Vorschaltgerät V der Fig. 1 bzw. der weiteren Beispiele. Die Speichereinheit 3
kann beispielsweise in den Mikroprozessor 2 integriert sein. Vorzugsweise sind der
Mikroprozessor 2 und die Speichereinheit 3 innerhalb des Vorschaltgerätes 20 angeordnet.
Es wäre aber auch möglich, dass der Mikroprozessor 2 und die Speichereinheit 3 außerhalb
des Vorschaltgerätes 20 aber innerhalb der Leuchte 24 angeordnet sind. Zumindest besteht
eine Anbindung des Mikroprozessors 2 an das Vorschaltgerät 20.Ebenso sind weitere
Vorschaltgeräte (Wandler) 21, 22, 23 von Leuchten (nicht dargestellt) gezeigt, die
jeweils nur einen Konverter aufweisen, jedoch selbst keinen Mikroprozessor bereitstellen.
Die Kommunikation der verschiedenen Vorschaltgeräte bzw. Konverter kann dann beispielsweise
über einen DALI-Bus oder einen I2C-Bus erfolgen. Jedoch kann hier nur eine der Leuchten
bzw. eines der Vorschaltgeräte über die Applikationssoftware A erweitert werden. Jedoch
kann die Applikationssoftware A die Ansteuerung der anderen Vorschaltgeräte (Konverter)
ebenfalls bestimmen, so dass beispielsweise abhängig von der Konfiguration des Vorschaltgerätes
(Konverters) 20 durch die Applikationssoftware A eine situations- und einsatzortgerechte
Konfiguration bzw. ein solcher Betrieb erfolgen kann.
[0057] In einem alternativen Beispiel können zumindest mehrere Vorschaltgeräte über jeweils
einen Mikroprozessor und eine Speichereinheit verfügen. In diesem Fall können die
mehreren Vorschaltgeräte über eine Signalisierungsschnittstelle S verbunden sein,
die gleichzeitig die Programmierungsschnittstelle P bilden kann, so dass an mehrere
Vorschaltgeräte die Applikationssoftware A übertragen werden kann.
Wie in Fig. 2b) gezeigt, muss der Mikroprozessor 2 nicht notwendigerweise in einer
Leuchte bzw. in einem Vorschaltgerät untergebracht sein, sondern kann auch extern
vorgesehen werden. Der Mikroprozessor kann dabei mittels des Kopplungselements 9 mit
mehreren Stationen und insbesondere mit mehreren Vorschaltgeräten, Konvertern bzw.
Leuchten 25, 26, 27 in einem Netzwerk verbunden sein, wobei das Kopplungselement 9
beispielsweise ein Gateway mit LAN-Schnittstelle, ein WLAN-Router oder einen DALI-Busmaster
sein kann, an den mehrere Vorschaltgeräte, Konverter bzw. Leuchten 25, 26, 27 angeschlossen
sein können. Die Kommunikation zu den Vorschaltgeräten, Konvertern bzw. Leuchten 25,
26, 27 kann dann digital über die bereitgestellte Verbindung, z.B. mittels I2C, DALI-
oder DSI- Protokoll erfolgen. Selbstverständlich kann auch in jedem Vorschaltgerät
bzw. in jeder Leuchte ein Mikroprozessor vorgesehen sein.
[0058] Es wäre auch möglich, dass das Kopplungselement 9 derart ausgelegt ist, dass es eine
LAN-Schnittstelle oder WLAN-Schnittstelle aufweist. Diese LAN-Schnittstelle oder WLAN-Schnittstelle
kann die Signalisierungsschnittstelle S bilden. Zusätzlich kann das Kopplungselement
9 weiterhin eine I2C-Schnittstelle aufweisen, um beispielsweise die über die LAN-Schnittstelle
oder WLAN-Schnittstelle übertragenen Daten an weitere an die I2C-Schnittstelle angeschlossene
Teilnehmer wie beispielsweise ein Vorschaltgerät V bzw. Vorschaltgerät 20 und / oder
Sensoren weiterzuleiten. Dabei wäre es möglich, dass sowohl die die LAN-Schnittstelle
oder WLAN-Schnittstelle als auch die I2C-Schnittstelle die Signalisierungsschnittstelle
S bilden, die gleichzeitig die Programmierungsschnittstelle P bildet. So können beispielsweise
vom Kopplungselement 9 mittels der LAN-Schnittstelle oder WLAN-Schnittstelle empfangene
Daten wie beispielsweise eine darauf übertragene Applikationssoftware A auf der I2C-Schnittstelle
an das dort angeschlossene Vorschaltgerät V bzw. Vorschaltgerät 20 weitergereicht
werden. Auf diese Weise wäre es möglich, dass eine Signalisierungsschnittstelle S
und gleichzeitig eine Programmierungsschnittstelle P gebildet wird, so dass auf dem
Vorschaltgerät V bzw. 20 eine über die Programmierungsschnittstelle P konfigurierbare
Applikationssoftware A ausführbar ist. Zusätzlich oder alternativ kann auch das Kopplungselement
9 zur Ausführung der Applikationssoftware A ausgelegt sein. Zusätzlich oder alternativ
kann das Kopplungselement 9 weiterhin eine DALI-Schnittstelle aufweisen, um beispielsweise
mit dort angeschlossenen DALI-Sensoren und / oder DALI-Vorschaltgeräten zu kommunizieren.
[0059] Die Applikationssoftware A kann wie bereits erläutert bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen
in einzelnen Paketen über die Programmierungsschnittstelle P übertragen werden. Beispielsweise
können diese Pakete jeweils mit einer Port-Adresse versehen sein. Die Pakete mit der
Port-Adresse können vom Mikroprozessor 2 des Vorschaltgerätes 20 empfangen werden
und dem entsprechenden Port innerhalb des Speichers 3 zugweisen werden. Dabei können
die einzelnen Pakete verschlüsselt über die Programmierungsschnittstelle P übertragen
werden. Der Mikroprozessor 2 des Vorschaltgerätes 20 kann die verschlüsselten Pakete
empfangen und entsprechen ihrer Port-Adresse dem entsprechenden Port der Speichereinheit
3 zugewiesen werden.
[0060] Beispielsweise können in dem Vorschaltgerät V bzw. 20 durch die Applikationssoftware
A Betriebsdaten erfasst, eingestellt und / oder ausgewertet werden und / oder Betriebsparameter
erfasst, eingestellt und / oder ausgewertet sowie festgelegt werden, die beispielsweise
ein Dimm-/Lichtniveau für einen Raum und/oder eine maximale/minimale Betriebstemperatur
festlegen, oder definieren, wenn ein eingehendes Signal als Feststellung einer Präsenz
in einem Raum ausgewertet wird. Zudem können die Grenz- und/oder Schwellenwerte für
eine Feuchtigkeit, einen Luftdruck, einen CO
2-Gehalt oder einen Geräuschpegel der Umgebung festgelegt werden, bei deren Erreichen
dann durch die Applikationssoftware bestimmte Aktionen ausgeführt werden sollen. Ebenso
kann beispielsweise durch die Applikationssoftware festgelegt werden, dass über ein
Kameramodul ein Bild aufgenommen wird, wenn bestimmte Betriebsdaten oder Betriebsparameter
(beispielsweise von einem Präsenzsensor gelieferte) einen Schwellenwert bzw. Pegel
überschreiten.
[0061] Zur Kommunikation kann hardwareseitig eine DALI-Schnittstelle, eine Bluetooth-Schnittstelle,
eine LAN-Schnittstelle, eine PLC-Schnittstelle und/oder eine USB-Schnittstelle als
Signalisierungsschnittstelle S bereitgestellt werden. Ebenso können ein oder mehrere
Mikrofone vorgesehen sein. Wie bereits ausgeführt, kann die Applikationssoftware A
auch festlegen, wie eingehende Signale ausgewertet werden. So können beispielsweise
Filter (Rauschfilter, Echofilter, usw.) auf die Signale angewendet werden. Ebenso
können Parameter und Auswertungen für bestimmte Anwendungsszenarien (beispielsweise
großer Raum mit einer Vielzahl von Büroraumteilern (Cubicles)) oder Situationen für
die Kommissionierung definiert werden. Auch kann beispielsweise die Raumgröße, in
der eine Installation erfolgen soll bzw. die Anzahl von Leuchten in einer Applikationssoftware
definiert werden, die dann entsprechend ausgewählt oder festgelegt werden können.
Durch die Applikationssoftware A können auch Testprogramme ausgeführt werden.
[0062] Als Programmierplattform für die Applikationssoftware A können verschiedene Techniken
und Programmiersprachen zum Einsatz kommen. Beispielsweise kann die Applikationssoftware
in JAVA, PYTHON, PEARL, C, C++, C#, RUBY, GO,... erstellt sein.
[0063] Zu verstehen ist, dass das vorstehend genannte Vorschaltgerät stellvertretend für
Wandler, Konverter, Sensoren, Leuchten und andere Teilnehmer eines Beleuchtungssystems
genannt ist. Die für die Schnittstellen angeführten Techniken, Ausgestaltungen und
Protokolle sind dabei im Wesentlichen austauschbar. Die Schnittstellen können wahlweise
nach außen offen liegen oder verdeckt sein. Eine selektiv öffen- und schließbare Abdeckung
der jeweiligen Schnittstellen ist selbstverständlich auch möglich.
[0064] Während vorstehend die Platine 1 also vorwiegend als in dem Vorschaltgerät angeordnet
beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die Platine 1 alternativ oder zusätzlich
auch in anderen Teilnehmern und Komponenten eines Beleuchtungssystems, beispielsweise
des Beleuchtungssystems 8, angeordnet sein kann. So kann die Platine 1 beispielsweise
auch Teil eines Sensors oder eines Aktuators sein.
[0065] Im Folgenden wird ein intelligenter Sensor IS beschrieben, der vorzugsweise die Platine
1, wie sie vorstehend beschrieben wurde, umfasst. Folglich gilt die Beschreibung des
Vorschaltgeräts V und der Fig. 1 im Wesentlichen auch für den intelligenten Sensor
IS.
[0066] In der Fig. 3 ist exemplarisch eine Einbindung des intelligenten Sensors IS in ein
Beleuchtungssystem BS gezeigt. Der intelligente Sensor kann an das Beleuchtungssystem
BS angeschlossen werden. Der intelligente Sensor IS kann auch an ein übergeordnetes
Bussystem (z.B. ein IPv6 Bussystem, overlay network, ...) angeschlossen sein und einen
Mikroprozessor 2, eine Speichereinheit 3 und insbesondere eine Applikationssoftware
A aufweisen. Weiter kann der intelligente Sensor IS drahtgebunden oder drahtlos mit
dem Mikroprozessor 2 kommunizieren (gestrichelter Doppelpfeil). Der Mikroprozessor
2 muss nicht notwendigerweise Teil des intelligenten Sensors IS sein. Der intelligente
Sensor IS kann Daten von mehreren angeschlossenen Sensoren NIS, welche keine Intelligenz
aufweisen, d.h. insbesondere keinen Mikroprozessor und Speicher, drahtgebunden über
eine Busleitung BL oder drahtlos auslesen und speichern. Ausgelesene Daten können
von dem Mikroprozessor 2 verarbeitet werden. Das Beleuchtungssystem BS kann auch weitere
intelligente Sensoren aufweisen und so wenigstens zwei Sensoren miteinander verbinden.
Die Busleitung BL kann die Signalisierungsschnittstelle S bilden.
[0067] Der Sensor IS weist vorzugsweise einen Mikroprozessor 2 auf oder ist mit einem Mikroprozessor
2 verbunden. Der Sensor IS weist weiterhin wenigstens eine Speichereinheit 3 oder
ist mit einer Speichereinheit 3 verbunden. Weiterhin ist eine vorzugsweise von außerhalb
des Sensors IS zugängliche Programmierungsschnittstelle P und wenigstens eine Signalisierungsschnittstelle
S, die vorzugsweise ebenfalls von außerhalb des Sensors IS zugänglich ist, vorhanden.
Der Mikroprozessor 2 ist über die Programmierungsschnittstelle P konfigurierbar. Über
die Programmierungsschnittstelle P kann wenigstens eine von dem Mikroprozessor 2 ausführbare
Applikationssoftware A in die wenigstens eine Speichereinheit 3 übertragbar sein.
Die Applikationssoftware A beeinflusst wenigstens eine der folgenden Funktionalitäten
des Sensors IS:
- Interaktion mit anderen Sensoren NIS und Teilnehmern T, insbesondere Vorschaltgeräten
V, des Beleuchtungssystems BS,
- Auswertung von an die Signalisierungs- Schnittstelle übermittelten Signalen,
- Ansteuerung eines oder mehrerer Vorschaltgeräte,
- Aktivierung/Deaktivierung von Schnittstellen des Sensors IS,
- Aktivierung/Deaktivierung von Kommunikationsprotokollen, und
- Erfassen, Einstellen und/oder Auswerten von Betriebsdaten und / oder Betriebsparametern
des Sensors IS und/oder der anderen Sensoren NIS,
- Aufbau eines Netzwerks,
- Verknüpfung von Netzwerken.
[0068] Die Programmierungsschnittstelle P und die Signalisierungsschnittstelle S können
dieselbe Hardware nutzen und nur softwaremäßig getrennt sein.
[0069] Der intelligente Sensor IS kann auch Funktionen und/oder Grenzwerte für die nicht
intelligenten Sensoren NIS oder andere intelligente Sensoren IS vorgeben oder übernehmen.
Der intelligente Sensor IS kann einen oder mehrere Vorschaltgeräte oder Konverter
in Abhängigkeit von erfassten Daten, z.B. von den nicht intelligenten Sensoren NIS
und/oder eigenen Daten, steuern und/oder konfigurieren.
[0070] So können beispielsweise die nicht intelligenten Sensoren NIS als einfache Bewegungsmelder
(z.B. PIR) oder Lichtsensoren (z.B. LDR) ausgebildet sein. Der intelligente Sensor
IS kann eine Wärmebildkamera sein. Wird ein Detektionsereignis von einem nicht intelligenten
Sensor NIS erfasst, so kann dieser eine Information zu dem intelligenten Sensor IS
darüber übermitteln, dass ein Detektionsereignis erfasst wurde. Die Applikationssoftware
A des intelligenten Sensors IS kann anwendungsspezifisch die übermittelte Information
auswerten und abhängig davon wenigstens einen anderen Teilnehmer T des Beleuchtungssystems
BS, vorzugsweise ein Vorschaltgerät bzw. einen Konverter, ansteuern.
[0071] Der intelligente Sensor IS und/oder die nicht intelligenten Sensoren NIS können auch
in einen oder mehrere Vorschaltgeräte oder Konverter integriert sein.
1. Komponente für ein Beleuchtungssystem (BS), aufweisend ein Vorschaltgerät (V) für
LED-Leuchtmittel, oder einen Sensor, wobei die Komponente ferner aufweist: einen Mikroprozessor
(2) mit wenigstens einer Speichereinheit (3) und eine Platine (1), mit zumindest einer
Programmierungsschnittstelle (P) und wenigstens einer daran angebrachten Signalisierungsschnittstelle
(S),, wobei der Mikroprozessor über die Programmierungsschnittstelle (P) konfigurierbar
ist, und wobei über die Programmierungsschnittstelle (P) wenigstens eine von dem Mikroprozessor
(2) ausführbare Applikationssoftware (A) in die wenigstens eine Speichereinheit (3)
übertragbar ist, wobei die Applikationssoftware (A) wenigstens eine der folgenden
Funktionalitäten der Komponente beeinflusst:
- Interaktion mit weiteren Sensoren,
- Auswertung von an die Signalisierungs-Schnittstelle übermittelten Signalen,
- Ansteuerung des Leuchtmittels,
- Aktivierung/Deaktivierung von Schnittstellen der Komponente,
- Aktivierung/Deaktivierung von Kommunikationsprotokollen, und
- Erfassen, Einstellen und/oder Auswerten von Betriebsdaten und / oder Betriebsparametern
der Komponente,
- Aufbau eines Netzwerks,
- Verknüpfung von Netzwerken, und
- wobei die Programmierungsschnittstelle (P) blockiert ist und durch Eingabe und/oder
Übermittlung eines Kodes aktivierbar ist.
2. Komponente nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Applikationssoftware (A) eine
Applikationsprogrammierschnittstelle bereitstellt, verfügbar macht und/oder ändert.
3. Komponente nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Mikroprozessor ein Hardware-Abstraktions-Subsystem
ausführt, über das die wenigstens eine Applikationssoftware (A) auf die Programmierungsschnittstelle
(P) und/oder die Signalisierungsschnittstelle (S) zugreift.
4. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Programmierungsschnittstelle
(P) eine drahtlose und/oder drahtgebundene Schnittstelle ist, umfassend eine Bluetooth-,
Wlan-, LAN-, GPIO-, und/oder Zigbee-Schnittstelle.
5. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Signalisierungsschnittstelle
(S) zum Anschluss von wenigstens einer Signalisierungseinheit dient aus: einem Schalter,
einem Taster, einer Zeitschaltuhr, einer Fernbedienung, einem Präsenzmelder (5), einem
Helligkeitssensor, einem Feuchtigkeitssensor (6), einem Temperatursensor, und einem
Mikrofon (5).
6. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Signalisierungsschnittstelle
(S) als DALI-, DSI-, SPI-, USB- und/oder I2C-Schnittstelle ausgebildet ist.
7. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Programmierungsschnittstelle
(P) und die Signalisierungsschnittstelle (S) dieselbe Hardware nutzen und nur softwaremäßig
getrennt sind.
8. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Komponente ein Vorschaltgerät
ist und das Vorschaltgerät (V) mit anderen Vorschaltgeräten und/oder wenigstens einem
Konverter (8) über wenigstens eine Schnittstelle drahtlos und/oder drahtgebunden kommuniziert.
9. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Applikationssoftware
(A) eine wenigstens von der Programmierungsschnittstelle (P), der Signalisierungsschnittstelle
(S) und/oder der Applikationsprogrammierschnittstelle bereitgestellte Funktion freigibt
und/oder blockiert.
10. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei alle Schnittstellen an der
wenigstens einen Kante (a, b, c, d) der Platine (1) angeordnet sind.
11. Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Mikroprozessor (2) ein
Ein-Chip-System ist.
12. Beleuchtungssystem (BS) oder Leuchte mit einer Komponente nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.