[0001] Die Erfindung betrifft einen Rollbehang mit einer Wickelwelle, auf die der Rollbehang
aufwickelbar und von welcher der Rollbehang abrollbar ist, wobei der Rollbehang aus
Behangsegmenten gebildet ist, und wobei zumindest eine Teilmenge der den Rollbehang
bildenden Behangsegmente rahmenförmig ausgebildet ist und zumindest eine Rahmenöffnung
umgrenzt.
[0002] Aus der
EP 3 521 544 A1 ist bereits ein Rollbehang der eingangs erwähnten Art vorbekannt. Der vorbekannte
Rollbehang ist Bestandteil einer Rolltoranlage, die zum Öffnen oder Verschließen einer
Tiefgarageneinfahrt, einer Tür-, Tor- oder Fensteröffnung oder dergleichen Öffnung
eines Bauwerks dient. Dem vorbekannten Rollbehang ist eine Wickelwelle zugeordnet,
die mit einem Wellenantrieb in Antriebsverbindung steht. Der Rollbehang ist auf die
Wickelwelle aufwickelbar und von der Wickelwelle abrollbar ausgestaltet und aus einer
Mehrzahl von Behangsegmenten gebildet, die in Segmentreihen miteinander verbunden
sind. Die aus reihenweise miteinander verbundenen Behangsegmenten gebildeten Segmentreihen
sind in Längsrichtung der Wickelwelle orientiert. Dabei sind die jeweils in einer
Segmentreihe vorgesehenen Behangsegmente starr und die Behangsegmente einer jeden
Segmentreihe mit den Behangsegmenten benachbarter Segmentreihen um eine in Längsrichtung
der Wickelwelle orientierte Schwenkachse verschwenkbar miteinander verbunden. Da der
vorbekannte Rollbehang nicht aus massiven Stäben -, sondern im Wesentlichen aus flächigen
Behangsegmenten gebildet ist, und da diese Behangsegmente aus jedem geeigneten Material
hergestellt werden können, das ausreichend stabil und gleichzeitig vergleichsweise
leicht ist, kann der vorbekannte Rollbehang auch in größeren Abmessungen noch vergleichsweise
leicht ausgeführt und seine Behangsegmente aus Kunststoff und insbesondere aus einem
faserverstärkten Kunststoff hergestellt werden. Um das Gewicht des vorbekannten Rollbehangs
und seine Behangsegmente noch zusätzlich zu reduzieren, ist zumindest eine Teilmenge
der Behangsegmente des vorbekannten Rollbehangs rahmenförmig und insbesondere brillenförmig
ausgebildet, wobei diese Behangsegmente jeweils zumindest die Rahmenöffnung umgrenzen.
[0003] Es kann in bestimmten Anwendungsbereichen wünschenswert sein, statt eines, eine Vielzahl
von Rahmenöffnungen aufweisenden Rollgitters ein Rolltor zu verwenden, das die zu
sichernde Gebäudeöffnung im Bedarfsfall dicht verschließt. Auch kann es wünschenswert
sein, das Rollgitter oder Rolltor durch eine mehrfarbige Ausgestaltung, eine Werbeaufschrift
oder auch durch eine sichtseitige Bilddarstellung zu individualisieren. Des Weiteren
ist denkbar, dass die Rahmenöffnungen der Behangsegmente nur im unteren Bereich des
Rollbehangs zumindest verkleinert werden sollen, um Mäusen, Ratten oder Mardern den
Zutritt zu den dahinterliegenden Räumlichkeiten zu erschweren oder unmöglich zu machen.
[0004] Es besteht daher die Aufgabe, einen Rollbehang der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
der gegebenenfalls auch nachträglich noch individualisierbar oder zusätzlich abzusichern
ist.
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Rollbehang der eingangs
erwähnten Art insbesondere darin, dass wenigstens einer Teilmenge der rahmenförmig
ausgebildeten Behangsegmente jeweils wenigstens ein Einsetzelement zugeordnet ist,
welches Einsetzelement in die zumindest eine Rahmenöffnung des ihm zugordneten Behangsegmentes
einsetzbar und an diesem Behangsegment fixierbar ist, und dass die Einsetzelemente
die Rahmenöffnung der zugeordneten, rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente verkleinern
oder verschließen.
[0006] Auch der erfindungsgemäße Rollbehang weist eine Wickelwelle auf, auf die der Rollbehang
aufwickelbar und von welcher der Rollbehang abrollbar ist. Dabei kann der erfindungsgemäße
Rollbehang aus Behangsegmenten gebildet sein, die in Segmentreihen miteinander verbunden
sind, welche in Längsrichtung der Wickelwelle orientiert sind. Während die jeweils
in einer Segmentreihe vorgesehenen Behangsegmente starr miteinander verbindbar oder
verbunden sein können, können diese Behangsegmente einer jeden Segmentreihe mit den
Behangsegmenten benachbarter Segmentreihen um eine in Längsrichtung der Wickelwelle
orientierte Schwenkachse verschwenkbar miteinander verbunden sein.
[0007] Zumindest eine Teilmenge der den Rollbehang bildenden Behangsegmente ist rahmenförmig
ausgebildet und umgrenzt zumindest eine Rahmenöffnung. Dabei ist wenigstens einer
Teilmenge der rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente jeweils wenigstens ein Einsetzelement
zugeordnet, welches Einsetzelement in die zumindest eine Rahmenöffnung des ihm zugeordneten
Behangsegmentes einsetzbar und an diesem Behangsegment lösbar oder auch unlösbar fixierbar
ist. Dabei ist das Einsetzelement in die zumindest eine Rahmenöffnung des ihm zugeordneten
Behangsegmentes derart einsetzbar, dass diese Einsetzelemente die Rahmenöffnungen
der zugeordneten, rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente verkleinern oder verschließen.
Da die in die Rahmenöffnungen einsetzbaren und dort fixierbaren Einsetzelemente die
Rahmenöffnungen der zugeordneten, rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente verkleinern
oder verschließen, wird ein Durchgriff durch den erfindungsgemäßen Rollbehang oder
ein Eindringen von Blättern, Mäusen, Ratten, Mardern oder dergleichen zumindest in
diesem Teilbereich des Rollbehangs erschwert oder gar unmöglich gemacht. Da die Einsetzelemente
von den ihnen zugeordneten Behangsegmenten separat ausgebildet sind, lassen sich die
Einsetzelemente auch in von den Behangsegmenten abweichenden Farben herstellen oder
ausgestalten. Durch die von den Behangsegmenten farblich abgesetzten Einsetzelemente
lässt sich der erfindungsgemäße Rollbehang auch nachträglich noch individualisieren
oder an die Umgebung des derart gesicherten Bauwerks anpassen. Sofern auf dem Rollbehang
eine sichtseitige Werbeaufschrift oder zusätzlich beziehungsweise stattdessen auch
eine Bilddarstellung gewünscht wird, ist es möglich, auf den Einsetzelementen dieses
Rollbehangs Teilbereiche der gewünschten Werbeaufschrift oder Bilddarstellung aufzubringen,
so dass bei zusammenschauender Betrachtung des Rollbehangs und seiner Einsetzelemente
eine pixelartige Werbeaufschrift oder Bilddarstellung erkennbar wird.
[0008] Die Einsetzelemente können aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. Damit
die Einsetzelemente aber das Gewicht des Rollbehangs nicht zusätzlich übermäßig belasten,
ist es vorteilhaft, wenn die Einsetzelemente jeweils aus Kunststoff hergestellt und/oder
als Kunststoff-Spritzgussteile ausgebildet sind. Solche, aus Kunststoff hergestellte
und insbesondere als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildete Einsetzelemente lassen
sich kostengünstig herstellen. Es ist aber auch möglich, dass Einsetzelemente aus
Metall, beispielsweise aus Aluminium und/oder aus Edelstahl bestehen.
[0009] Um die Rahmenöffnungen in zumindest einer Teilmenge der Behangsegmente möglichst
vollständig zu verschließen, kann es zweckmäßig sein, wenn die Einsetzelemente plattenförmig
ausgestaltet sind.
[0010] Bei verschiedenen Anwendungen kann es vorteilhaft sein, wenn die Einsetzelemente
zumindest in einem Teilbereich eine Gitter- oder Netzstruktur aufweisen. Diese Gitter-
oder Netzstruktur kann auch durch eine Vielzahl von Lochungen in dem an sich plattenförmigen
Einsetzelement gebildet sein. Durch diese Gitter- oder Netzstruktur wird eine gute
Durchlüftung der dahinterliegenden Räumlichkeiten, auch durch den Rollbehang hindurch,
gewährleistet, ohne dass durch die Rahmenöffnungen in den Behangsegmenten Blätter,
Schmutzpartikel, Nagetiere oder anderes eindringen können.
[0011] Um die Einsetzelemente an dem ihnen jeweils zugeordneten Behangsegment sicher und
fest fixieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn die rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente
in ihrem eine Rahmenöffnung umgrenzenden Randbereich zumindest abschnittsweise einen
sich in Richtung zur Rahmenöffnung verjüngenden und insbesondere dreieckigen oder
nockenförmigen Querschnitt aufweisen. Durch diesen, sich in Richtung zur Rahmenöffnung
verjüngenden Querschnitt der Behangsegmente in ihrem eine Rahmenöffnung umgrenzenden
Randbereich wird ein fester und sicherer Halt der Einsetzelemente in dem ihnen zugeordneten
Behangsegment begünstigt.
[0012] Um einem Verrutschen der am zugeordneten Behangsegment fixierten Einsetzelemente
entgegenzuwirken, ist es vorteilhaft, wenn die Einsetzelemente an zumindest zwei ihrer
gegenüberliegenden Schmalränder an dem eine Rahmenöffnung umgrenzenden Randbereich
des zugeordneten Behangsegmentes anliegen.
[0013] Eine sichere und insbesondere eine rutschfeste Fixierung der Einsetzelemente an den
ihnen zugeordneten Behangsegmenten wird begünstigt, wenn die Einsetzelemente an den
zumindest zwei, am zugeordneten Behangsegment anliegenden Schmalrändern komplementär
zum benachbarten randseitigen Teilbereich des zugeordneten Behangsegmentes ausgebildet
sind.
[0014] Um die Einsetzelemente sicher und entweder unlösbar oder auch leicht lösbar an den
ihnen zugeordneten Behangsegmenten fixieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn an
den Einsetzelementen Raststege oder dergleichen Rastmittel vorgesehen sind, die zum
lösbaren oder unlösbaren Fixieren der Einsetzelemente ausgebildet sind.
[0015] Dabei sieht eine vorteilhafte Ausführung gemäß der Erfindung vor, dass die Raststege
oder dergleichen Rastmittel den die Rahmenöffnung des zugeordneten Behangsegmentes
umgrenzenden Randbereich in Rastposition hintergreifen.
[0016] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, dass die
jeweils einem Behangsegment zugeordneten Einsetzelemente jeweils zumindest zweiteilig
ausgebildet sind. Die Einsetzelemente können zumindest ein erstes Elementteil und
ein zweites Elementteil umfassen. Die jeweils einem Behangsegment zugeordneten Einsetzelemente
können ein innenliegendes sowie ein außenliegendes Elemententeil aufweisen. Ein solches,
zumindest zweiteiliges Einsetzelement kann mit den die Rahmenöffnung umgrenzenden
Randbereichen des Behangsegmentes nahezu bündig und nahezu in einer Ebene abschließen.
Eine solche, aus zumindest zwei Elemententeilen gebildete Ausführung vermittelt den
Eindruck, dass das Behangsegment und sein zugeordnetes Einsetzelement praktisch einen
geschlossenen Teilbereich des Rollbehangs bilden, ohne dass diese Ausführung das Gewicht
des Rollbehangs übermäßig erhöht.
[0017] Bei einer solchen, zumindest zweiteiligen Ausführung des Einsetzelementes kann es
vorteilhaft sein, wenn ein jeder der an dem einen Elemententeil vorstehenden Raststege
oder dergleichen Rastmittel mit einem zugeordneten Gegenrastmittel am anderen Elemententeil
eines Einsetzelementes zusammenwirkt. Möglich ist aber auch, dass sowohl am innenliegenden
als auch am außenliegenden Elemententeil Raststege oder dergleichen Rastmittel vorstehen,
die in Rastposition derart "auf Lücke angeordnet" sind, dass diese Raststege oder
dergleichen Rastmittel der beiden Elemententeile jeweils den die Rahmenöffnung des
zugeordneten Behangsegmentes umgrenzenden Randbereich von gegenüberliegenden Flachseiten
des Behangsegmentes aus hintergreifen können.
[0018] Ein fester Halt des zumindest zweiteiligen Einsetzelementes und eine ansprechende
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rollbehangs wird begünstigt, wenn die miteinander
verrasteten Elemententeile jeweils eines Einsetzelementes das zugeordnete Behangsegment
im Bereich der Rahmenöffnung zwischen sich einspannen.
[0019] Das rahmenförmige Behangsegment kann derart ausgestaltet sein, dass dieses Behangsegment
eine brillenförmige Kontur hat. Möglich ist aber auch, dass das Behangsegment eine
im Wesentlichen rechteckige Außenkontur aufweist. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung vor, dass die Rahmenöffnung der rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente
rautenförmig ausgebildet ist. Durch die rautenförmige Ausgestaltung der Rahmenöffnung
können die rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente auch in ihren Eckbereichen noch
ausreichend stabil hergestellt werden, selbst wenn diese Behangsegmente aus einem
nicht-metallischen Material, insbesondere aus Kunststoff, hergestellt sind.
[0020] Bei einer Ausführungsform des Rollbehangs ist vorgesehen, dass zumindest eine Teilmenge
der Behangsegmente aus einem nicht-metallischen Material, insbesondere aus Kunststoff,
besteht und/oder flächig ausgebildet ist.
[0021] Bei einer Ausführungsform des Rollbehangs ist vorgesehen, dass der Rollbehang als
Rollgitter ausgebildet ist. Zumindest eine Teilmenge der Behangsegmente, insbesondere
die rahmenförmigen Behangsegmente, können Stäbe, insbesondere aus Metall, beispielsweise
aus Aluminium oder Edelstahl, umfassen oder aus Stäben, insbesondere aus Metall, beispielsweise
aus Aluminium oder Edelstahl, bestehen.
[0022] Die Stäbe können massiv oder hohl ausgebildet sein. Ferner können die Stäbe zu einem
Rahmen miteinander verbunden sein. Die Stäbe können eine Rahmenöffnung des jeweiligen
Behangsegments begrenzen. Auf diese Weise kann der Rollbehang ein Erscheinungsbild
erhalten, das dem Erscheinungsbild eines konventionellen Rollgitters entspricht, wobei
die Rahmenöffnungen der rahmenförmigen, gegebenenfalls Stäbe umfassenden Behangsegmente
durch das Einsetzen von Einsetzelemente verkleinert oder verschlossen werden können.
Die Einsetzelemente können an Stäben der Behangsegmente befestigt sein.
[0023] Damit sich der Rollbehang beim Aufwickeln auf die Wickelwelle platzsparend aufrollen
lässt und damit die Behangsegmente des erfindungsgemäßen Rollbehangs insbesondere
gegen eine flächige Druckbeaufschlagung gut gesichert sind, ist es vorteilhaft, wenn
die Behangsegmente des Rollbehangs einen kreisbogenförmigen Querschnitt haben, und
wenn die Einsetzelemente und insbesondere deren Elemententeile eine komplementäre
Querschnittsform aufweisen.
[0024] Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung
in Verbindung mit den Ansprüchen sowie Zeichnung. Nachstehend wird die Erfindung anhand
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles noch näher beschrieben.
[0025] Es zeigt:
- Fig. 1
- den Rollbehang einer nicht weiter gezeigten Rollgitteranlage in einer Draufsicht auf
seine außenliegende Behang-Flachseite, wobei der Rollbehang aus gelenkig miteinander
verbundenen Segmentreihen von Behangsegmenten gebildet ist,
- Fig. 2
- den Rollbehang aus Figur 1 in einer Draufsicht auf die innenliegende Flachseite, wobei
auch hier zu erkennen ist, dass jedes der hier gezeigten Behangsegmente rahmenförmig
ausgebildet ist und eine zentrale Rahmenöffnung umgrenzt,
- Fig. 3
- den Rollbehang aus den Figuren 1 und 2 in einem Längsschnitt durch die in der Schnittebene
liegenden Behangsegmente benachbarter Segmentreihen,
- Fig. 4
- mehrere längsgeschnittene Einsetzelemente, die in die Rahmenöffnung jeweils eines
Behangsegmentes einsetzbar sind, um diese Rahmenöffnungen der Behangsegmente zu verkleinern
oder zu verschließen,
- Fig. 5
- eines der rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente in einer Draufsicht auf die außenliegende
Flachseite dieses Behangsegmentes,
- Fig. 6
- das Behangsegment aus Figur 5 in einer Draufsicht auf die innenliegende Flachseite,
- Fig. 7
- das Behangsegment aus Figur 5 und 6 in einem Längsschnitt, wobei in die Rahmenöffnung
dieses Behangsegmentes ein ebenfalls längsgeschnitten dargestelltes Einsetzelement
eingesetzt ist, das aus einem innenliegenden und einem damit verrasteten außenliegenden
Elemententeil zusammengesetzt ist,
- Fig. 8
- das aus den Elemententeilen gebildete Einsetzelement aus Figur 7 in einem Längsschnitt,
- Fig. 9
- das außenliegende Elemententeil des in den Figuren 7 und 8 gezeigten Einsetzelementes
in einem Längsschnitt,
- Fig. 10
- das innenliegende Elemententeil des in den Figuren 7 und 8 gezeigten Einsetzelementes
in einem Längsschnitt,
- Fig. 11
- das Behangsegment aus den Figuren 5 bis 7 in einer Seitenansicht,
- Fig. 12
- das Einsetzelement aus den Figuren 7 bis 8 in einer Seitenansicht,
- Fig. 13
- das Behangsegment aus den Figuren 5 bis 7 und 11 in einem Längsschnitt, wobei in der
Rahmenöffnung dieses Behangsegmentes ein aus den Elemententeilen gemäß den Figuren
9 und 10 zusammengesetztes Einsetzelement gehalten ist,
- Fig. 14
- das Einsetzelement mit den miteinander verrasteten Elemententeilen in einem Längsschnitt,
- Fig. 15
- das außenliegende Elemententeil des in Figur 14 gezeigten Einsetzelementes in einer
sichtseitigen Draufsicht,
- Fig. 16
- das innenliegende Elemententeil des in Figur 16 gezeigten Einsetzelementes in einer
sichtseitigen Draufsicht,
- Fig. 17
- das außenliegende Elemententeil gemäß Figur 15 in einer Seitenansicht,
- Fig. 18
- das innenliegende Elemententeil gemäß Figur 16 in einer Seitenansicht,
- Fig. 19
- das außenliegende Elemententeil gemäß den Figuren 15 und 17 in einer Draufsicht auf
die in Gebrauchsstellung der Sichtseite abgewandte Rückseite, und
- Fig. 20
- das innenliegende Elemententeil gemäß den Figuren 19 und 18 in einer Draufsicht auf
die in Gebrauchsstellung der Sichtseite abgewandten Rückseite.
[0026] In den Figuren 1 bis 3 ist der Rollbehang 1 einer hier nicht weiter gezeigten Rollgitteranlage
dargestellt. Mit Hilfe einer solchen Rollgitteranlage und ihres hier gezeigten Rollbehangs
1 kann beispielsweise eine Fenster- oder Türöffnung, eine Tiefgaragenausfahrt, ein
Hauseingang oder dergleichen Öffnung eines Bauwerkes bei Bedarf verschlossen und gegen
unberechtigten Zutritt gesichert werden. Zum Öffnen oder Verschließen der Gebäudeöffnung
ist der Rollbehang 1 auf eine drehantreibbare Wickelwelle aufrollbar oder von dieser
Wickelwelle abrollbar. Dabei kann die Wickelwelle mit einem manuellen oder motorischen
Wellenantrieb in Antriebsverbindung stehen.
[0027] Der Rollbehang 1 ist aus einer Mehrzahl von Behangsegmenten 2 gebildet, von denen
zumindest die hier dargestellte Teilmenge von Behangsegmenten 2 gleichartig beziehungsweise
formidentisch ausgestaltet sind. Die Behangsegmente 2 des in den Figuren 1 bis 3 gezeigten
Rollbehangs 1 sind in Segmentreihen 3 miteinander verbunden. Die Segmentreihen 3 sind
in Längsrichtung der hier nicht weiter gezeigten Wickelwelle orientiert. Dabei sind
die jeweils in einer Segmentreihe 3 vorgesehenen Behangsegmente 2 starr und die Behangsegmente
2 einer jeden Segmentreihe 3 mit den Behangsegmenten 2 benachbarter Segmentreihen
3 um eine in Längsrichtung der Wickelwelle orientierte Schwenkachse verschwenkbar
miteinander verbunden.
[0028] Wie aus den Seitenansichten in den Figuren 3, 7, 11 und 13 erkennbar ist, weisen
die Behangsegmente 2 an ihren Flachseiten eine an den Umfang der Wickelwelle angenäherte
gebogene Querschnittsform auf. Durch diese gebogene Querschnittsform wird ein platzsparendes
Aufrollen des Rollbehangs 1 auf die Wickelwelle begünstigt. Weisen die Behangsegmente
2 des Rollbehangs 1 in Gebrauchsstellung mit ihrer konvex gebogenen Flachseite nach
außen, vermag der Rollbehang 1 an dieser, durch die gebogenen Flachseiten der Behangsegmente
2 gebildeten Außenseite auch größeren Druckkräften standzuhalten.
[0029] Zumindest die hier dargestellte Teilmenge der den Rollbehang 1 bildenden Behangsegmente
2 ist rahmenförmig ausgebildet, wobei jedes der Behangsegmente 2 jeweils eine Rahmenöffnung
4 umgrenzt. Da der Rollbehang 1 nicht aus massiven Stäben -, sondern im Wesentlichen
aus den flächig ausgebildeten Behangsegmenten 2 gebildet ist, und da die Behangsegmente
2 aus jedem geeigneten Material hergestellt werden können, das ausreichend stabil
und gleichzeitig vorzugsweise leicht ist, kann der Rollbehang 1 auch in größeren Abmessungen
noch vergleichsweise leicht ausgeführt werden. Dabei wird eine Ausführung bevorzugt,
bei der zumindest eine Teilmenge der Behangsegmente 2 des Rollbehangs 1 aus Kunststoff
und insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt ist.
[0030] Die benachbarten Behangsegmente 2 einer jeden Segmentreihe 3 sind jeweils mit einer
Steckverbindung 5 miteinander verbunden. Dazu weist jeweils das eine von zwei benachbarten
Behangsegmenten 2 mindestens einen nach außen weisenden Verbindungszapfen 5 auf, der
in einer zugeordneten und nach innen weisenden Verbindungsöffnung 15 der Steckverbindung
im benachbarten Segment 2 der jeweiligen Segmentreihe 3 gehalten ist. Dabei greift
der Verbindungszapfen 5 einer jeden Steckverbindung in die zugeordnete Verbindungsöffnung
15 dieser Steckverbindung am benachbarten Behangsegment 2 ein. Um diese Steckverbindung
zwischen den in einer Segmentreihe 3 angeordneten Behangsegmenten 2 starr auszugestalten,
kann der unrunde Verbindungszapfen 5 in einer komplementär ausgestalteten Verbindungsöffnung
15 mit unrundem lichten Öffnungsquerschnitt gehalten sein.
[0031] Bei dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Rollbehang 1 sind die Behangsegmente 2 benachbarter
Segmentreihen 3 jeweils über ein gemeinsames, hier nicht weiter gezeigtes Achselement
verbunden, das sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Rollbehangs 1 erstreckt.
Diese, benachbarte Segmentreihen 3 miteinander verbindenden Achselemente sind stangenförmig
ausgebildet. Die Achselemente des in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Rollbehangs 1 sind
in Achsführungen 6, 7 geführt, die an den aneinander zugewandten Längsseiten der Behangsegmente
2 benachbarter Segmentreihen 3 des Rollbehangs 1 angeformt sind. Um zumindest eine
Teilmenge der den Rollbehang 1 bildenden Behangsegmente 2 gleichartig und insbesondere
formgleich ausbilden zu können, haben die Behangsegmente 2 benachbarter Segmentreihen
3 an ihren Längsseiten komplementäre Achsführungen 6, 7 derart, dass wenigstens eine,
an der einen Längsseite eines jeden dieser Behangsegmente 2 vorgesehene Achsführung
7 in eine Aussparung 8 zwischen zwei Achsführungen 6 an zumindest einem Behangsegment
2 der benachbarten Segmentreihe 3 derart eingreift, dass diese Achsführungen 6, 7
miteinander fluchten. Durch die miteinander fluchtenden Achsführungen 6, 7 kann anschließend
das die benachbarten Segmentreihen 3 gelenkig miteinander verbindende und als Schwenkachse
zwischen diesen Segmentreihen 3 dienende Achselement eingeschoben werden.
[0032] Aus den Figuren 1 und 2 wird deutlich, dass die über ein gemeinsames Achselement
verbundenen Behangsegmente 2 an ihrer ersten Längsseite voneinander beabstandete erste
Achsführungen 6 und an ihrer gegenüberliegenden zweiten Längsseite wenigstens eine
zweite Achsführung 7 tragen, und dass im Abstand der ersten Achsführungen 6 die Aussparung
8 gebildet ist, in welche Aussparung 8 die wenigstens eine zweite Achsführung 7 eines
gegenüberliegenden Behangsegmentes 2 der benachbarten Segmentreihe 3 derart eingreift,
dass die ersten Achsführungen 6 der in der einen Segmentreihe 3 vorgesehenen Behangsegmente
mit den zweiten Achsführungen 7 der gegenüberliegenden Behangsegmente 2 der benachbarten
Segmentreihe 3 fluchten.
[0033] Damit die Achsführungen 6, 7 der den Rollbehang 1 bildenden Behangsegmente 2 derart
ineinandergreifen, dass sich der flächige Rollbehang 1 formt, weisen die ersten Achsführungen
6 eines jeden dieser Behangsegmente 2 im Vergleich zu dessen wenigstens einer zweiten
Achsführung 7 jeweils die halbe Längserstreckung in Längsrichtung des Achselementes
6 auf. Der an das Behangsegment 2 seitlich angeformte und in die Verbindungsöffnung
am anliegenden Behangsegment 2 eingreifende Verbindungszapfen 5 wirkt mit den jeweils
eine Schwenkachse bildenden Achselementen des Rollbehangs 1 derart zusammen, dass
die Segmentreihen 3 des Rollbehangs 1 um die die Schwenkachse bildenden Achselemente
verformbar sind, ohne dass die in einer Segmentreihe 3 einander anliegenden Behangsegmente
2 sich zueinander verschwenken können.
[0034] In verschiedenen Anwendungsbereichen wird statt des in den Figuren 1 bis 3 dargestellten
und als Rollgitter ausgebildeten Rollbehangs 1 ein Rolltor bevorzugt. Auch kann es
wünschenswert sein, das Rollgitter oder Rolltor durch eine mehrfarbige Ausgestaltung,
durch eine Werbeaufschrift oder auch durch eine sichtseitige Bilddarstellung zu individualisieren.
Des Weiteren ist denkbar, dass die Rahmenöffnungen 4 nur in einem Teilbereich und
vorzugsweise im unteren Bereich des Rollbehangs 1 zumindest verkleinert werden sollen,
um Blättern, Nagetieren oder dergleichen den Zutritt zu den dahinterliegenden Räumlichkeiten
zu erschweren oder unmöglich zu machen.
[0035] Wie aus einem Vergleich der Figuren 3, 4, 7 und 11 bis 14 erkennbar ist, ist zumindest
einer Teilmenge der rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente 2 jeweils ein Einsetzelement
9 zugeordnet, welches Einsetzelement 9 in die zumindest eine Rahmenöffnung 4 des ihm
zugeordneten Behangsegmentes 2 einsetzbar ist. Dabei verschließen oder zumindest verkleinern
die Einsetzelemente 9 die Rahmenöffnungen 4 der zugeordneten, rahmenförmig ausgebildeten
Behangsegmente 2.
[0036] Aus den Figuren 15 und 20 ist erkennbar, dass die Einsetzelemente 9, die jeweils
aus Kunststoff hergestellt oder als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet sein können,
plattenförmig ausgestaltet sind. Zusätzlich oder stattdessen ist es möglich, dass
die Einsetzelemente 9 zumindest in einem Teilbereich eine hier nicht weiter gezeigte
Gitter- oder Netzstruktur aufweisen. Diese Gitter- oder Netzstruktur kann auch aus
einer Mehrzahl von Löchern im plattenförmigen Einsetzelement 9 gebildet sein. Durch
diese Gitter- oder Netzstruktur der Einsetzelemente 9 wird die Rahmenöffnung 4 der
zugeordneten, rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente verkleinert, ohne dass die
Einsetzelemente 9 einer Durchlüftung der dahinterliegenden Räumlichkeiten durch den
Rollbehang 1 hindurch entgegenstehen.
[0037] In Figur 13 ist besonders gut erkennbar, dass die rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente
2 in ihrem eine Rahmenöffnung 4 umgrenzenden Randbereich 14 zumindest abschnittsweise
einen sich in Richtung zur Rahmenöffnung 4 verjüngenden und hier insbesondere dreieckig
oder nockenförmig ausgebildeten Querschnitt aufweisen. Aus Figur 13 ist auch gut erkennbar,
dass die Einsetzelemente 9 an zumindest zwei ihrer gegenüberliegenden Schmalrändern
an dem eine Rahmenöffnung 4 umgrenzenden Randbereich 14 des zugeordneten Behangsegmentes
2 anliegen. Dabei sind die Einsetzelemente 9 an den zumindest zwei, am zugeordneten
Behangsegment 2 anliegenden Schmalrändern komplementär zum benachbarten randseitigen
Teilbereich des zugeordneten Behangsegmentes 2 ausgebildet. Auf diese Weise wird eine
sichere und rutschfeste Fixierung des Einsetzelementes 9 an dem ihm zugeordneten Behangsegment
2 begünstigt.
[0038] Aus einer zusammenschauenden Betrachtung der Figuren 11 bis 14 ist erkennbar, dass
die jeweils einem Behangelement 2 zugeordnete Einsetzelemente 9 jeweils zumindest
zweiteilig ausgebildet sind und ein innenliegendes Elemententeil 10 sowie ein außenliegendes
Elemententeil 11 aufweisen. Dabei stehen am innenliegenden Elemententeil 9 Raststege
12 oder dergleichen Rastmittel vor, die in Rastposition des Einsetzelementes 9 jeweils
mit einem zugeordneten Gegenrastmittel 13 am außenliegenden Elemententeil 10 des Einsetzelementes
9 zusammenwirken. Dabei spannen die miteinander verrasteten Elemententeile 10, 11
jeweils eines Einsetzelementes 9 das zugeordnete Behangelement 2 im Bereich der Rahmenöffnung
4 zwischen sich ein. Diese Rahmenöffnung 4 der rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente
2 ist hier jeweils rautenförmig ausgebildet, so dass die Behangsegmente 2 in ihren
Eckbereichen eine verstärkte Ausgestaltung aufweisen.
[0039] Die Einsetzelemente 9 können an den ihnen zugeordneten Behangsegmenten auch leicht
lösbar fixiert sein. Auf diese Weise ist es möglich, den Rollbehang durch Austausch
zumindest einzelner Einsetzelemente 9 neu zu gestalten. Bei der hier dargestellten
Ausführung sind die Einsetzelemente 9 jedoch nach dem Verrasten unlösbar an den ihnen
zugeordneten Behangsegmenten fixiert. Die Einsetzelemente 9 lassen sich aus der Rahmenöffnung
des ihm zugeordneten Behangsegmentes nur mit einem hohen Kraftaufwand und Inkaufnahme
einer Beschädigung der Einsetzelemente 9 wieder lösen.
[0040] Aus den Figuren 7, 11 und 13 ist erkennbar, dass die Behangsegmente 2 des Rollbehangs
1 einen kreisbogenförmigen Querschnitt haben. Wie in den Figuren 8 bis 10 und 12 bis
14 erkennbar ist, weisen auch die Einsetzelemente 9 und insbesondere deren Elemententeile
10, 11 eine komplementäre Querschnittsform auf.
[0041] Wie aus den Figuren 15 und 16 erkennbar ist, weisen die Elemententeile 10, 11 der
Einsetzelemente 9 sichtseitig eine bedruckbare Flachseite auf. Auf die Elemententeile
10, 11 der Einsetzelemente 9 kann somit flachseitig eine Werbeaufschrift, ein Bildelement
oder dergleichen aufgedruckt sein. Eine Individualisierung des hier gezeigten Rollbehangs
1 ist auch möglich, indem die Einsetzelemente 9 gegenüber den den Rollbehang 1 bildenden
Behangsegmenten 2 sichtbar andersartig ausgestaltet werden und beispielsweise eine
erkennbar andersartige Oberfläche, ein anderes Material und/oder eine andere Farbgestaltung
aufweisen.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 1
- Rollbehang
- 2
- Behangsegment
- 3
- Segmentreihe
- 4
- Rahmenöffnung
- 5
- Verbindungszapfen
- 6
- Achsführung
- 7
- Achsführung
- 8
- Aussparung
- 9
- Einsetzelement
- 10
- innenliegendes Elemententeil
- 11
- außenliegendes Elemententeil
- 12
- Raststeg
- 13
- Gegenrastmittel
- 14
- Randbereich
- 15
- Verbindungsöffnung
1. Rollbehang (1) mit einer Wickelwelle, auf die der Rollbehang (1) aufwickelbar und
von welcher der Rollbehang (1) abrollbar ist, wobei der Rollbehang (1) aus Behangsegmenten
(2) gebildet ist, wobei zumindest eine Teilmenge der den Rollbehang (1) bildenden
Behangsegmente (2) rahmenförmig ausgebildet ist und zumindest eine Rahmenöffnung (4)
umgrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer Teilmenge der rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente (2) jeweils
wenigstens ein Einsetzelement (9) zugeordnet ist, welches Einsetzelement (9) in die
zumindest eine Rahmenöffnung (4) des ihm zugeordneten Behangsegmentes (2) einsetzbar
und an diesem Behangsegment (2) fixierbar ist, und dass die Einsetzelemente (9) die
Rahmenöffnungen (4) der zugeordneten, rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente (2)
verkleinern oder verschließen.
2. Rollbehang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behangsegmente (2) in Segmentreihen (3) miteinander verbunden sind, welche (3)
in Längsrichtung der Wickelwelle orientiert sind, wobei die jeweils in einer Segmentreihe
(3) vorgesehenen Behangsegmente (2) starr und die Behangsegmente (2) benachbarter
Segmentreihen (3) um eine in Längsrichtung der Wickelwelle orientierte Schwenkachse
verschwenkbar miteinander verbunden sind, und/oder dass dass die Einsetzelemente (9)
jeweils aus Kunststoff hergestellt und/oder als Kunststoff-Spritzgussteil oder aus
Metall, insbesondere aus Edelstahl oder aus Aluminium, ausgebildet sind.
3. Rollbehang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzelemente (9) plattenförmig ausgestaltet sind.
4. Rollbehang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzelemente (9) zumindest in einem Teilbereich eine Gitter- oder Netzstruktur
aufweisen.
5. Rollbehang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente (2) in ihrem eine Rahmenöffnung (4)
umgrenzenden Randbereich (14) zumindest abschnittsweise einen sich in Richtung zur
Rahmenöffnung (4) verjüngenden und insbesondere dreieckigen oder nockenförmigen Querschnitt
aufweisen.
6. Rollbehang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzelemente (9) an zumindest zwei ihrer gegenüberliegenden Schmalränder an
dem eine Rahmenöffnung (4) umgrenzenden Randbereich des zugeordneten Behangsegmentes
(2) anliegen.
7. Rollbehang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzelemente (9) an den zumindest zwei, am zugeordneten Behangsegment (2)
anliegenden Schmalrändern komplementär zum benachbarten randseitigen Teilbereich (14)
des zugeordneten Behangsegmentes (2) ausgebildet sind.
8. Rollbehang nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Einsetzelementen (9) Raststege (12) oder dergleichen Rastmittel vorgesehen
sind, die zum Fixieren der Einsetzelemente (9) ausgebildet sind.
9. Rollbehang nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststege (12) oder dergleichen Rastmittel den die Rahmenöffnung des zugeordneten
Behangsegmentes (2) umgrenzenden Randbereich (14) in Rastposition hintergreifen.
10. Rollbehang nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils einem Behangsegment (2) zugeordneten Einsetzelemente (9) jeweils zumindest
zweiteilig ausgebildet sind, insbesondere also zumindest ein erstes Elementteil (10)
und ein zweites Elementteil (11) aufweisen, und/oder dass die jeweils einem Behangsegment
(2) zugeordneten Einsetzelemente (9) jeweils ein innenliegendes Elemententeil (10)
sowie ein außenliegendes Elemententeil (11) aufweisen.
11. Rollbehang nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeder der an dem einen Elemententeil (10) vorstehenden Raststege (12) oder dergleichen
Rastmittel mit einem zugeordneten Gegenrastmittel (13) am anderen Elemententeil (11)
eines Einsetzelementes (9) zusammenwirkt.
12. Rollbehang nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verrasteten Elemententeile (10, 11) jeweils eines Einsetzelementes
(9) das zugeordnete Behangsegment (2) im Bereich der Rahmenöffnung (4) zwischen sich
einspannen.
13. Rollbehang nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenöffnung (4) der rahmenförmig ausgebildeten Behangsegmente (2) rautenförmig
ausgebildet ist.
14. Rollbehang nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Behangsegmente (2) des Rollbehangs (1) einen kreisbogenförmigen Querschnitt haben,
und dass die Einsetzelemente (9) und insbesondere deren Elemententeile (10, 11) eine
komplementäre Querschnittsform aufweisen.
15. Rollbehang nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Teilmenge der Einsetzelemente (9) an dem ihnen zugeordneten Behangsegment
(2) lösbar fixierbar und vorzugsweise lösbar verrastbar ist.
16. Rollbehang nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Teilmenge der Behangsegmente (2) aus einem nicht-metallischen Material,
insbesondere aus Kunststoff, besteht und/oder flächig ausgebildet ist, und/oder dass
der Rollbehang als Rollgitter ausgebildet ist, und/oder dass zumindest eine Teilmenge
der Behangsegmente (2), insbesondere zumindest die rahmenförmigen Behangsegmente (2),
Stäbe umfasst und/oder aus Stäben besteht, insbesondere aus Metall, beispielsweise
aus Aluminium oder Edelstahl.