[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine bau- oder werksseitig vorfertigbare Sanitärzelle.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Haus mit einer solchen Sanitärzelle.
[0002] Üblicherweise wird ein Rohfußboden im Bereich eines Badezimmers mit einem Sickerschutz
bzw. mit einer Feuchtesperre ausgestattet, meist bestehend aus Kunststoff. Die Ränder
dieser Feuchtesperre werden einige Zentimeter an den Wänden hochgezogen, was eine
Ausbreitung von eventuell austretendem Wasser in diese Richtung verhindern soll. Diese
Abdichtung wird auch dort weiter hochgezogen, wo die Wände gefliest werden sollen
oder zumindest mit Spritzwasser zu rechnen ist.
[0003] Im Bereich einer Tür ist dieser Schutz in die Vertikale nicht oder nur bedingt möglich.
Dadurch entsteht hier eine Schwachstelle der Abdichtung im Bereich der Tür, durch
die im Schadensfall Wasser in angrenzende Boden- und Wandbereiche gelangen kann. Unbemerkt
austretendes Wasser kann so letztlich z.B. den gesamten Fußbodenaufbau durchnässen
und schlimmstenfalls schwere Probleme, wie Schimmelbefall, nach sich ziehen. Die Folge
können hohe Sanierungskosten sein.
[0004] Ein weiteres zentrales Element der Abdichtung in Sanitärzellen sind Silikonfugen,
die Wasser am Eindringen in die Konstruktion hindern sollen. Zwischen Fliesen und
Sanitärobjekten, wie Dusche und Waschtisch, sowie in gefliesten Raumecken werden solche
als dauerelastisch bezeichneten Abdichtungen angebracht, um das Eindringen von Wasser
in Wände und Böden zu verhindern. Diese Fugen reißen nach dem Einbau oft durch ein
Setzen der Bauteile oder durch Schwindprozesse (insbesondere des Estrichs) und werden
im Laufe der Zeit spröde, das heißt sie bleiben nicht dauerhaft elastisch. Sie können
so innerhalb weniger Jahre undicht werden, was oft unbemerkt bleibt. Des Weiteren
können sich auf den Silikonfugen Verunreinigungen sammeln, die bei hoher Luftfeuchtigkeit
leicht schimmeln, was wiederrum dafür sorgt, dass die Fuge undicht wird. Durch diese
Fugen eindringende Feuchtigkeit, kann wie bereits beschrieben, beträchtliche Schäden
verursachen. Zudem ist Silikon aufgrund der verwendeten Lösungsmittel für den Verarbeiter
gesundheitsschädlich.
[0005] Zusätzlich spielen auch die üblicherweise verwendeten Bodenaufbauten eine große Rolle
beim Auftreten von Wasserschäden. Die Bodenaufbauten können sich im Laufe der Jahre
verformen, was darauf verlegte Fliesen beschädigt und schlimmstenfalls zu Rissen und
Brüchen und damit auch zu einer Wasserdurchlässigkeit führt. Der Bodenaufbau, üblicherweise
bestehend aus Dämmung, Estrich, Abdichtung und Fliesen, erfordert darüber hinaus zum
einen eine Vielzahl von Arbeitsschritten und Gewerken in der Produktion und ist zum
anderen, wenn überhaupt, nur schwer recyclebar, da die Komponenten miteinander verklebt
sind. Durch diese Bauweise entsteht somit Sondermüll. Das gleiche gilt für geflieste
Wände. Diese werden ebenfalls mit einer schadstoffhaltigen Abdichtung versehen und
darauf mit schadstoffhaltigem Kleber Fliesen, die oft ebenfalls schadstoffhaltig sind,
angeklebt. Eine ordentliche Materialtrennung beim Rückbau ist so nicht möglich, sodass
alles zusammen bis hin zum Putz auf der Mauer bzw. inkl. Gipskartonplatte Sondermüll
darstellt.
[0006] Ein weiterer Nachteil derartiger konventioneller Konstruktionen sind die langen Produktions-
und Trocknungszeiten und die vielen ineinander verzahnten Arbeitsgänge. Handwerker
der Gewerke Estrich, Fliesen, Heizung, Sanitär, Elektro, Trockenbau und Verfugung
werden benötigt und müssen koordiniert werden.
[0007] In modernen Wohnungen vorgesehene und altersgerechte bodengleiche Duschen haben darüber
hinaus besonders flach gestaltet Bodenabläufe, die sehr oft gereinigt werden müssen,
da das Schmutzwasser in ihnen nicht ungehindert abfließen kann. Bei den üblicherweise
verwendeten Konstruktionen ist aufgrund mangelnder Bauhöhe kein ausreichender Raum
für Röhrensiphons vorhanden, durch die Abwasser ungehindert abfließen kann, und die
daher wesentlich weniger von Verstopfung betroffen sind.
[0008] Abgesehen davon stellen über 1 Million jährlich in Deutschland auftretende Leitungswasserschäden
mit einem Schadensvolumen von über 1,5 Mrd. ein wachsendes Problem dar. Es entstehen
immer mehr Schäden, die den gesamten Fußbodenaufbau durchnässen und zu größeren Problemen
wie Schimmelbefall sowie hohen Sanierungskosten führen können. Auch werden Wasser-
und Heizleitungen häufig auf dem Rohfußboden verlegt und mit einem Estrich-Bodenaufbau
überdeckt. Das führt dazu, dass die Leitungen für Wartungsarbeiten und im Schadensfall
nur schwer zugänglich sind. Ebenso ist ein Einbau versteckt in Wänden üblich, eingeschlitzt
in Mauern und verputzt, oder in Leichtbauwänden verkleidet. Ein Schaden wird hier
oft erst spät bemerkt.
[0009] Ein weiterer Nachteil heutiger Bäder mit standardmäßig verwendeten Fliesen liegt
in den keramischen Materialien selbst, die eine hohe Dichte und gute Wärmeleitfähigkeit
besitzen. Da der Mensch über seien Haut Wärme mit etwa 35°C abstrahlt, ist die Wärmeleitfähigkeit
der Wandoberfläche entscheidend für das Gefühl von Behaglichkeit. Bei einem nicht
bekleideten Menschen liegt die dafür maßgebliche Indifferenztemperatur bei etwa 28
- 30 °C. Wandoberflächentemperaturen im Bad liegen im Allgemeinen bei etwa 22 - 24°C.
Fliesen mit hoher Wärmeleitfähigkeit leiten daher die vom menschlichen Körper abgegebene
Wärme, anders als sich durch die Strahlung erwärmende Holzoberflächen, schnell ab,
was zu Kältegefühl durch erhöhte Abstrahlung und Ableitung von Körperwärme an die
relativ kühleren Oberflächen führen kann. Ca. 60 % der Wärmeabgabe des Menschen erfolgt
über Abstrahlung.
[0010] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, eine völlig neuartige
bau- oder werksseitig vorfertigbare Sanitärzelle anzugeben, die insbesondere die bei
bekannten Sanitärzellen vorhandenen Nachteile überwindet.
[0011] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0012] Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine völlig neuartige
bau- oder werksseitig vorfertigbare Sanitärzelle anzugeben, die eine unter dem Bodenaufbau
verlaufende, wasserführende Ebene in Form einer Wanne aufweist, und dadurch dauerhaft
eine erheblich sicherere Wasserabführung gewährleistet, schnell und flexibel herstellbar
ist und insbesondere auch einen einfachen Rückbau sowie einen hohen Nutzungskomfort
ermöglicht. Hierzu weist die erfindungsgemäße Sanitärzelle ein Traggerüst auf, welches
sich sowohl auf einem Boden der späteren Sanitärzelle als auch an den Wänden der Sanitärzelle
erstreckt, wobei an den Wänden, an dem Traggerüst angeordnete Vorsatzwände und im
Bereich des Bodens ein über das Traggerüst aufgeständerter und begehbarer Fußboden
vorgesehen sind. Ebenfalls besitzt die erfindungsgemäße Sanitärzelle zumindest eine
Wasserausgabestelle in Form einer Dusche, eine sich unter der gesamten Sanitärzelle
erstreckende wasserführende Ebene in Form einer Wanne aus einem wasserundurchlässigen
Material mit einem umlaufend aufgestellten Rand mit einem ersten Ablauf, einen sich
in der ganzen Sanitärzelle erstreckenden wasserdurchlässigen und begehbaren Fußboden,
der über das bodenseitige Traggerüst auf der Wanne aufgeständert ist, sodass Duschwasser
über den Fußboden in die Wanne gelangt sowie an dem wandseitigen Traggerüst angeordnete
Vorsatzwände. Der Fußboden erstreckt sich im Bereich der Dusche als auch in einem
Umgebungsbereich. Dies bedeutet, dass der Fußboden und damit die gesamte Sanitärzelle
eine deutlich größere Grundfläche aufweist als eine nur eine Dusche aufweisende Sanitärzelle.
Die erfindungsgemäße Sanitärzelle weist demzufolge eine Grundfläche eines üblichen
Badezimmers auf, beispielsweise 3 bis 20 m
2. Die sich unter der gesamten Sanitärzelle und unter dem gesamten Fußboden erstreckende
und Wasser auffangende Wanne ermöglicht eine zuverlässige Wasserhaltung sowie eine
vergleichsweise große Rückstauebene. Die Wanne verhindert zudem ein unerwünschtes
Eindringen von Wasser in eine darunter angeordnete Decke bzw. einen darunter angeordneten
Boden, wodurch sich insbesondere langfristig unentdeckte Feuchteschäden, die beispielsweise
bei gefliesten Böden durch langjährig eindringendes Wasser bilden können, zuverlässig
vermieden werden können. Durch den Umstand, dass der Fußboden an sich wasserdurchlässig
ist, kann beispielsweise beim Abtrocknen auf den Fußboden gelangendes Wasser problemlos
in die darunter angeordnete Wanne abgeführt und von dort zuverlässig abgeleitet werden.
Auch beispielsweise das beim Duschen verbrauchte Wasser kann über den wasserdurchlässigen
Boden, der beispielsweise mit Fugen verlegte Dielen aufweisen kann, zuverlässig abgeleitet
werden, ohne dass eine extra Duschwanne vorgesehen werden muss. Insbesondere kann
mit der Sanitärzelle auch ein Eindringen von Feuchtigkeit bzw. Wasser in eine Bauwerkskonstruktion
gänzlich vermieden werden. Da der Fußboden zudem durchgehend auch in der Dusche verlegt
ist, ist die gesamte Sanitärzelle barrierefrei. Da die Dusche über den Fußboden in
die Wanne entwässert, können auch Nachteile, wie beispielsweise ein erhöhter Reinigungsaufwand
und eine erhöhte Verstopfungsgefahr, wie dies von bekannten Duschabläufen an bodengleichen
Wannen bekannt ist, vermieden werden.
[0013] Da bei der erfindungsgemäßen Sanitärzelle keine Silikonfugen, insbesondere an einem
Übergang zwischen einem Fußboden und einer Wand, mehr auftreten, kann auf die Verwendung
von schädlichem Silikon ebenfalls gänzlich verzichtet werden. Da sämtliche Bauteile
der erfindungsgemäßen Sanitärzelle trocken miteinander verbaut werden, verkürzt sich
auch die Produktionszeit gegenüber Produktionszeiten von herkömmlichen Sanitärzellen
um bis zu 2/3. Auch ein Rückbau der erfindungsgemäßen Sanitärzelle ist nicht nur kostengünstig
und schnell, sondern insbesondere auch nachhaltig und ökologisch möglich, da durch
das Fehlen von mit dem Estrich verklebten Fliesen bzw. Silikonfugen etc. kein Sondermüll
mehr entsteht, sondern die Einzelteile der erfindungsgemäßen Sanitärzelle separiert,
ggf. recycelt oder gesondert verwertet oder entsorgt werden können.
[0014] Von weiterem großen Vorteil bei der erfindungsgemäßen Sanitärzelle ist auch, dass
die Herstellung derselben mit deutlich reduziertem Primärenergieaufwand im Vergleich
zu konventiellen Fertigbädern möglich ist, was insbesondere an einfachen Produktionsprozessen
und einer Verwendung natürlicher Materialien liegt. Hierdurch kann auch ein Ausstoß
von Treibhausgasen bei der Produktion im Vergleich zu konventionellen Bädern deutlich
reduziert werden, da beispielsweise der Fußbodenbelag bzw. der Belag für die Vorsatzwände
lediglich behandeltes Holz aufweist, welches keinen CO
2-Ausstoß verursacht, sondern im Gegenteil sogar CO
2 speichert. Insbesondere auch die energieintensive Fertigung von Fliesen bzw. eine
ökologisch kritische Fertigung von Klebern bzw. Dichtstoffen ist bei der erfindungsgemäßen
Sanitärzelle ebenso entbehrlich, wodurch sich die Energiebilanz als auch die Umweltbilanz
ebenfalls deutlich verbessern.
[0015] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist der erste
Ablauf seitlich an der Wanne angeordnet. Über diesen seitlichen ersten Ablauf wird
die gesamte Wanne entwässert, wobei der erste Ablauf beispielsweise mit einer in einem
Installationsschacht vertikal verlaufenden Abwasserleitung fluidleitend verbunden
ist. Ein zweiter Ablauf einer Wasserausgabestelle, beispielsweise eines Waschbeckens
oder einer Badewanne, ist dabei üblicherweise im Bereich oder direkt über dem ersten
Ablauf der Wanne angeordnet, wodurch das aus dem zweiten Ablauf ablaufende Wasser
zumindest überwiegend direkt dem ersten Ablauf zugeführt werden kann.
[0016] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist
ein im Einbauzustand vertikal verlaufender Installationsschacht mit einer Abwasserleitung
vorgesehen, der durch Teile der Vorsatzwände verkleidet ist. In diese Abwasserleitung
kann der erste Ablauf der Wanne beispielsweise über einen Röhrensyphon münden, wodurch
eine geruchsblockierende Ableitung von Wasser aus der Wanne in die Abwasserleitung
ermöglicht wird. Der Installationsschacht kann ausreichend Höhe für einen derartigen
Röhrensiphon bieten, sodass der Fußboden an sich eine nur geringe Bauhöhe aufweisen
kann.
[0017] Um dabei ein zuverlässiges Zuführen des Abwassers vom zweiten Ablauf bzw. der Wanne
zum ersten Ablauf und in die Abwasserleitung gewährleisten zu können und insbesondere
langfristig in der Wanne stehendes Wasser vermeiden zu können, kann die Wanne im Einbauzustand
ein Gefälle in Richtung des ersten Ablaufs aufweisen. Dies ermöglicht einen schnellen
Ablauf des in der Wanne aufgefangenen Wassers sowie ein schnelles Trocken, wodurch
insbesondere Schimmelbildung zuverlässig vermieden werden kann.
[0018] Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Wanne aus Metall, insbesondere
aus Edelstahl, oder aus Kunststoff, ausgebildet ist. Insbesondere eine Ausbildung
der Wanne aus Edelstahl ermöglicht eine besonders hochwertige Bauweise, die auch über
Jahrzehnte funktionsfähig bleibt. Alternativ ist selbstverständlich auch denkbar,
dass die Wanne aus Kunststoff ausgebildet ist, wodurch insbesondere eine kostengünstige
und gewichtsoptimierte Fertigung der Wanne möglich ist. Die Wanne ist dabei selbstverständlich
an den Grundriss der später herzustellenden Sanitärzelle angepasst.
[0019] Zweckmäßig ist auf dem Fußboden und/oder an den Vorsatzwänden ein Belag aus acetyliertem
Holz angeordnet. Das Holz wird dabei in einem umweltfreundlichen chemischen Verfahren,
beispielsweise mit Essigsäureanhydrid behandelt, wodurch insbesondere eine Besiedelung
von holzzerstörenden Pilzen bzw. Insekten erschwert wird. Mit der Acetylierung wird
die molekulare Zusammensetzung des Holzes dauerhaft verändert, wobei zugleich mechanische
und physikalische Eigenschaften sowie die Dauerhaftigkeit des Holzes gegenüber holzzerstörenden
Insekten und Mikroorganismen positiv beeinflusst werden kann. Durch die Acetylierung
wird zudem die Eigenschaft, Wasser aufzunehmen bzw. abzugeben stark eingeschränkt,
was insbesondere im Bereich von Sanitärzellen einen großen Vorteil darstellt. Auch
kann die Verwitterungsbeständigkeit gesteigert werden, indem beispielsweise fotochemische
Verwitterungsprozesse, durch die dunkelfarbige und niedermolekulare Abbauprodukte
aus fotooxidativen Reaktionen entstehen, die mit der Zeit von Wasser ausgewaschen
werden und eine Ausbleichung des Holzes zur Folge haben, aufgrund der verringerten
Feuchteaufnahmefähigkeit von acetyliertem Holz stark eingeschränkt werden. Auch die
Verwendung anderer widerstandsfähiger Holzarten bzw. andere Behandlungsformen zur
Erhöhung der Haltbarkeit von Hölzern sind denkbar. Beispiele dafür sind Tropenholz
und die thermische Behandlung von Holz.
[0020] Holz besitzt zudem einen im Vergleich zu keramischen Fliesen einen deutlich kleineren
Wärmeleitkoeffizienten, wodurch sich der in Kontakt zu einer Hand oder einem Fuß kommende
Belag nicht kalt anfühlt. Außerdem wird die Wärmeabstrahlung des unbekleideten Körpers
an die Oberflächen verringert und ein annäherndes Strahlungsgleichgewicht erreicht,
da sich Holz an der Oberfläche sofort erwärmt, und die Wärme, anders als bei Fliesen,
nicht schnell abgeleitet wird. Hierdurch kann das Wohlempfinden gesteigert werden.
[0021] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist
der Belag, beispielsweise ein Belag auf dem Fußboden aber auch ein Belag der Vorsatzwände,
Dielen auf, die mit Fugen zueinander verlegt sind, so dass insbesondere über die Fugen
im Belag des Fußbodens Wasser in die darunter angeordnete Wanne abgeleitet werden
kann. Hierdurch kann eine Wasserdurchlässigkeit des Fußbodens erreicht werden, so
dass beispielsweise Duschwasser, aber auch Spritzwasser problemlos über die unter
dem Fußboden angeordnete Wanne abgeführt werden kann.
[0022] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist
der Belag des Fußbodens und/oder der Vorsatzwand zumindest teilweise entnehmbar, insbesondere
aufklappbar. Hierdurch ist eine vergleichsweise einfache Zugänglichkeit zu beispielsweise
dem ersten Ablauf der Wanne, aber auch zu zwischen den Vorsatzwänden und einer Wand
in einem Haus angeordneten Wasserleitungen möglich, wodurch eine Wartung und Reparatur
derselben vergleichsweise einfach möglich ist. Da der aufgebogene Rand der Wanne im
Einbauzustand hinter dem Traggerüst der Vorsatzwand ist, kann selbst bei einem Rohrbruch
einer Wasserleitung hinter der Vorsatzwand und in dem Traggerüst dort austretendes
Wasser zuverlässig nach unten in die Wanne und über diese über den ersten Ablauf in
die Abwasserleitung abgeführt werden, ohne dass befürchtet werden muss, dass Wasser
beispielsweise in die aus Stein aufgebaute bzw. mit Gips verkleidete Wand des Hauses
läuft. Selbstverständlich kann zur Wand des Hauses noch eine weitere Abdichtung, beispielsweise
eine Folie oder Papier, vorgesehen sein. Durch die Aufklappbarkeit des Fußbodens ist
auch eine Reinigung der Wanne vergleichsweise einfach möglich, wodurch eine Schmutzbildung
dort vergleichsweise einfach vermieden werden kann.
[0023] Zweckmäßig ist in der Wanne ein Wasserstandssensor angeordnet, der bei Erreichen
bzw. Überschreiten eines vordefinierten Wasserstandes ein Warnsignal, beispielsweise
akustisch und/oder optisch, erzeugt und einen Nutzer bzw. eine Nutzerin der Sanitärzelle
darauf hinweist, dass der erste Ablauf der Wanne beispielsweise verstopft ist. Hierdurch
ist es möglich, eine zuverlässige Abführung von in der Wanne gesammeltem Wasser zu
gewährleisten.
[0024] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sanitärzelle
mündet der zweite Ablauf in die Wanne oder in den ersten Ablauf. Durch die Möglichkeit,
den zweiten Ablauf der Wasserausgabestelle, beispielsweise einer Badewanne oder eines
Waschbeckens an irgendeiner Stelle durch den Fußboden oder über die Vorsatzwand in
die Wanne zu führen, kann ein besonders flexibler Aufbau der Sanitärzelle ermöglicht
werden. Lediglich der Ablauf einer unter Umständen in die Sanitärzelle integrierten
Toilette muss zwingend in eine Abwasserleitung münden.
[0025] Die vorliegende Erfindung beruht weiter auf dem allgemeinen Gedanken, ein Haus mit
einer Sanitärzelle nach einem der vorherigen Absätzen anzugeben und dadurch die in
den vorherigen Absätzen beschriebenen Vorteile auch auf das gesamte Haus zu übertragen.
Wasserleitungen bzw. Abwasserleitungen und/oder Heizungsleitungen können dabei zwischen
dem eigentlichen Traggerüst der Sanitärzelle und der vorgehängte Verkleidung bzw.
dem Belag auf dem Traggerüst verlegt sein. Hierdurch ist insbesondere das Fertigen
von entsprechenden Schlitzen zur Aufnahme von Wasserleitungen, Abwasserleitungen bzw.
Heizungsleitungen in den Wänden eines Hauses entbehrlich, wodurch eine besonders flexible
Leitungsführung ermöglicht ist.
[0026] Darüber hinaus können selbstverständlich auch sämtliche elektrische Leitungen hinter
der Vorsatzwand und in dem Traggerüst der Vorsatzwand geführt werden, wodurch ebenfalls
eine besonders flexible Anordnung von Lampen, Steckdosen, etc. möglich ist.
[0027] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0028] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0029] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
[0030] Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1
- eine Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Sanitärzelle in einem erfindungsgemäßen
Haus,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Sanitärzelle.
[0031] Entsprechend den Fig. 1 und 2, weist eine erfindungsgemäß bau- oder werksseitig vorfertigbare
Sanitärzelle 1, beispielsweise ein Badezimmer und/oder eine Toilette, ein wand- und
bodenseitiges Traggerüst 2 auf, wobei an dem wandseitigen Traggerüst 2 Vorsatzwände
3 angeordnet sind. Die Vorsatzwände 3 werden dabei durch entsprechende Beläge 4 verkleidet.
Ebenfalls vorgesehen ist zumindest eine Wasserausgabestelle 5 in Form einer Dusche
23. Unter der gesamten Sanitärzelle 1 erstreckt sich dabei erfindungsgemäß eine wasserführende
Ebene in der Form einer Wanne 8 aus einem wasserundurchlässigen Material und mit einem
umlaufend aufgestellten Rand 9 sowie mit einem seitlichen ersten Ablauf 6. Über das
Traggerüst 2 aufgeständert bzw. darauf aufliegend ist ein wasserdurchlässiger und
begehbarer Fußboden 7 angeordnet, sodass Duschwasser ohne Duschwanne über den Fußboden
7 in die Wanne 8 abgeleitet werden kann. An dem wandseitigen Traggerüst 2 sind zudem
Vorsatzwände 3 angeordnet. Als weitere Wasserausgabestelle 5 kann selbstverständlich
auch eine Badewanne 26 oder ein Waschbecken vorgesehen sein.
[0032] Durch den Umstand, dass der Fußboden 7 wasserdurchlässig ist und sich unter der gesamten
Sanitärzelle 1 die Wanne 8 erstreckt, kann durch den Fußboden 7 hindurchtretendes
Wasser zuverlässig in der Wanne 8 gesammelt und über den ersten Ablauf 6 in eine Abwasserleitung
11, die beispielsweise in einem Installationsschacht 12 verläuft, abgeleitet werden.
Der erste Ablauf 6 ist dabei über einen Röhrensyphon 19 mit der Abwasserleitung 11
verbunden, wodurch ein Aufsteigen von Gerüchen aus der Abwasserleitung 11 zuverlässig
vermieden werden kann. Durch die Anordnung des Röhrensiphons 19 in dem Installationsschacht
12 kann die für den Röhrensiphon erforderliche Höhe im Installationsschacht 12 geschaffen
werden und muss nicht im Bereich des Bodens der Sanitärzelle 1 vorgehalten werden,
wodurch sich sowohl Nachteile hinsichtlich barrierefreier Duschen 23 bezüglich deren
Ablauf als auch ein hoher Bodenaufbau vermeiden lassen.
[0033] Der Fußboden 7 erstreckt sich dabei nicht nur im Bereich der Dusche 23, sondern auch
in einem Umgebungsbereich 24. Dies bedeutet, dass der Fußboden7 und damit die gesamte
Sanitärzelle 1 eine deutlich größere Grundfläche aufweist, als eine nur eine Dusche
23 aufweisende Sanitärzelle. Die erfindungsgemäße Sanitärzelle 1 weist demzufolge
eine Grundfläche eines üblichen Badezimmers auf, beispielsweise 3 bis 20 m
2.
[0034] Im Vergleich zu konventionellen Bädern, bei welchen üblicherweise ein Estrich mit
entsprechenden Fliesen belegt und die Fliesen mit dem Estrich bzw. einer dazwischen
angeordneten Dämmschicht verklebt wurden, ist bei der erfindungsgemäßen Sanitärzelle
1 lediglich der auf dem Traggerüst 2 aufgeständerte Fußboden 7 sowie die darunter
angeordnete Wanne 8 vorgesehen.
[0035] Auch der zweite Ablauf 10 bzw. weitere Leitungen, wie beispielsweise Wasserleitungen
13, aber auch Heizungsleitungen und elektrische Leitungen, können dabei im Traggerüst
2 der Vorsatzwand 3 verlegt werden, wodurch insbesondere ein Auffräsen von gemauerten
tragenden Wänden 15 zur Verlegung dieser Leitungen, wie dies bislang erforderlich
war, entfallen kann. Das Traggerüst 2 der Vorsatzwände 3 kann dabei ebenfalls mit
einem entsprechenden Belag 4, ebenso wie zur Verwendung des Fußbodens 7, belegt werden.
Der Belag 4 kann dabei beispielsweise aus Paneelen/Dielen 22 aus acetyliertem Holz
14 ausgebildet sein, die mit Fugen 20 zueinander verlegt sind und dadurch die Wasserdurchlässigkeit
gewährleisten.
[0036] Generell sind auf Traggerüsten aufgeständerte Böden auch bereits bei herkömmlichen
Bädern und Nasszellen bekannt, beispielsweise Holzroste als Belag in Duschwannen.
Hier kann durch die Fugen des Holzrostes Wasser in die darunter befindliche konventionelle
Duschwanne gelangen. Die Roste sind in aller Regel lose eingelegt und beschränken
sich auf kleine Flächen. Da meist nur eine sehr beschränkte Aufbauhöhe zur Verfügung
steht, sind die Roste mit dünnen und schmalen Brettern konstruiert, die auf einer
Querlattung aufgebracht sind. Nachteil dieser Holzroste ist, dass mit dem Duschwasser
Schmutz und Haare auf die Querlattung gelangen und dort hängenbleiben, was schnell
zu unansehnlichen und riechenden Ablagerungen führt, und das Holz schneller verrotten
lässt. Es wird dadurch eine häufige Entnahme des Rostes aus der Duschwanne und eine
aufwändige Reinigungen erforderlich.
[0037] Der Belag 4 des Fußbodens 7 der Erfindung besteht jedoch aus vergleichsweise starken
Dielen 22 aus Holz 14, insbesondere aus acetyliertem Holz 14, wobei die Dielen ohne
zusätzliche Querunterstützung vorzugsweise von einer Wand 15 bis zur anderen Wand
15 verlaufen, sodass kein Schmutz auf einer Querlattung hängen bleiben kann und sich
eine deutlich wartungsfreundlicher Lösung ergibt. Das Traggerüst 2 weist somit im
günstigsten Fall lediglich randseitige Schienen 25 auf.
[0038] Zwischen dem Traggerüst 2, welches beispielsweise aus Holz und/oder Metall ausgebildet
sein kann, und der eigentlichen Wand 15 kann selbstverständlich noch eine Abdichtung
16 aus Papier bzw. Folie vorgesehen werden.
[0039] Der Installationsschacht 12, in dem die Abwasserleitung 11 verläuft, kann ebenfalls
durch Teile der Vorsatzwände 3 bzw. entsprechende Beläge 4 verkleidet sein. Der Belag
4 kann dabei beispielsweise aus acetyliertem Holz 14 ausgebildet sein.
[0040] Betrachtet man insbesondere die Fig. 1, so kann man erkennen, dass sowohl das Traggerüst
2 der Vorsatzwand 3 als auch der Belag 4 bzw. das acetylierte Holz 14 innerhalb des
aufgestellten Randes 9 der Wanne 8 verlaufen, so dass auch an dem Belag 4 bzw. dem
acetylierten Holz 14 ablaufendes Wasser zuverlässig in der Wanne 8 aufgefangen werden
kann. Auch bei einem Rohrbruch in dem Traggerüst 2 kann Wasser nach unten in die Wanne
8 abfließen und dort über den ersten Ablauf 6 zuverlässig in die Abwasserleitung 11
abgeführt werden, ohne dass eine Beaufschlagung einer Decke 17 bzw. der Wand 15 mit
Wasser und eine unerwünschte Feuchtigkeit befürchtet werden muss.
[0041] Der Belag 4 des Fußbodens 7 bzw. an den Vorsatzwänden 3, kann entnehmbar ausgebildet
sein, insbesondere aufklappbar, wodurch ein leichter Zugang zur Wanne 8 sowie zu dem
Traggerüst 2 an den Vorsatzwänden 3 ermöglicht wird. Hierdurch ist insbesondere auch
eine vergleichsweise einfache Wartung bzw. Reparatur, aber auch Reinigung der Wanne
8 möglich. Die Wanne 8 kann dabei beispielsweise aus Metall, insbesondere aus Edelstahl,
aber auch in kostengünstiger Ausführungsform in Kunststoff ausgebildet sein.
[0042] Um ein Abfließen des in der Wanne 8 gesammelten Wassers zum ersten Ablauf 6 zuverlässig
gewährleisten zu können, weist die Wanne 8 im Einbauzustand ein Gefälle in Richtung
des ersten Ablaufs 6 auf. Ebenso vorgesehen sein kann ein Wasserstandsensor 18 in
der Wanne 8, der einen Anstieg von Wasser in der Wanne 8 detektiert und ab einem vordefinierten
Wasserpegel ein akustisches oder optisches Warnsignal erzeugt, da in diesem Fall der
erste Ablauf 6 unter Umständen verstopft ist und gereinigt werden muss.
[0043] Mit der erfindungsgemäßen Sanitärzelle 1 ist die Herstellung beispielsweise eines
Badezimmers mit deutlich reduziertem Primärenergieaufwand möglich, da im Vergleich
zu für Fliesen verwendete Keramik nur Metall für das Traggerüst 2 und acetyliertes
oder anderweitig behandeltes Holz 14 für den Belag 4 bzw. die am Fußboden 7 bzw. an
der Vorsatzwand 3 verlegten Paneele verwendet wird. Auch kann durch die gesamte Trockenbauweise
eine deutlich schnellere Fertigung der Sanitärzelle 1 erreicht werden, als dies mit
herkömmlicher Bauweise möglich ist, da bei einer herkömmlichen Bauweise eine Vielzahl
ineinander verzahnter Handwerkertätigkeit zu koordinieren waren. Auch ein Rückbau
der erfindungsgemäßen Sanitärzelle 1 ist nicht nur kostengünstig, sondern auch ökologisch
möglich, da keine miteinander verklebten Bauteile, wie beispielsweise Fliesen und
Estrich, als Sondermüll entsorgt werden müssen, sondern ein Abbau der gesamten Sanitärzelle
vergleichsweise einfach möglich ist. Durch die vereinfachte Rückbaubarkeit ist auch
eine Änderung der Sanitärzelle 1 jederzeit, insbesondere im Hinblick auf eine andere
Anordnung des Waschbeckens bzw. der Dusche möglich. Auch wird bei der erfindungsgemäßen
Sanitärzelle 1 kein Silikon mehr zum Abdichten von Fugen benötigt, um ein unbeabsichtigtes
Eindringen von Feuchtigkeit in die Wände 15 bzw. Decken 17 zuverlässig zu vermeiden.
[0044] Eingesetzt werden kann die erfindungsgemäße Sanitärzelle in sämtlichen Häusern 21
und zwar sowohl als vorgefertigte Sanitärzelle 1 als auch als Vorort aufbaubare Sanitärzelle
1.
1. Bau- oder werksseitig vorfertigbare Sanitärzelle (1) mit
- einem sich wand- und bodenseitig erstreckenden Traggerüst (2),
- zumindest einer Wasserausgabestelle (5) in Form einer Dusche (23),
- einer sich unter der gesamten Sanitärzelle (1) erstreckenden wasserführenden Ebene
in Form einer Wanne (8) aus einem wasserundurchlässigen Material mit einem umlaufend
aufgestellten Rand (9) mit einem ersten Ablauf (6),
- einem sich in der ganzen Sanitärzelle (1) wasserdurchlässigen und begehbaren Fußboden
(7), der sich im Bereich der Dusche (23) als auch in einem Umgebungsbereich (24) erstreckt
und über das bodenseitige Traggerüst (2) auf der Wanne (8) aufgeständert ist, sodass
Duschwasser über den Fußboden (7) in die Wanne (8) gelangt,
- an dem wandseitigen Traggerüst (2) angeordneten Vorsatzwänden (3).
2. Sanitärzelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der begehbare Fußboden (7) barrierefrei, das heißt durchgehend auf gleicher Höhe,
ausgebildet ist, und/oder
- dass ein Wasserstandsensor (18) in der Wanne (8) vorgesehen ist, der einen Anstieg von
Wasser in der Wanne (8) detektiert und ab einem vordefinierten Wasserpegel ein akustisches
oder optisches Warnsignal erzeugt.
3. Sanitärzelle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine als Badewanne (26) ausgebildete Wasserausgabestelle (5) mit einem zweiten Ablauf
(10) vorgesehen ist, der in die Wanne (8) oder in den ersten Ablauf (6) mündet.
4. Sanitärzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein im Einbauzustand vertikal verlaufender Installationsschacht (12) mit einer darin
angeordneten Abwasserleitung (11) vorgesehen ist, der durch Teile der Vorsatzwände
(3) verkleidet ist.
5. Sanitärzelle nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Ablauf (6) über einen Röhrensiphon (19) in die Abwasserleitung (11) mündet.
6. Sanitärzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Wanne (8) im Einbauzustand ein Gefälle in Richtung des ersten Ablaufs (6) aufweist,
und/oder
- dass die Wanne (8) aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, oder aus Kunststoff ist.
7. Sanitärzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem Fußboden (7) und/oder an den Vorsatzwänden (3) ein Belag (4) aus acetyliertem
Holz (14) angeordnet ist.
8. Sanitärzelle nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Belag (4) mit Fugen (20) verlegte Dielen (22) aufweist, wobei insbesondere über
die Fugen (20) im Belag (4) des Fußbodens (7) Wasser in die darunter angeordnete Wanne
(8) abgeleitet werden kann, und/oder
9. Sanitärzelle nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Belag (4) des Fußbodens (7) und/oder der Vorsatzwand (3) zumindest teilweise
entnehmbar, insbesondere aufklappbar ist.
10. Haus (21) mit einer Sanitärzelle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem Wasserleitungen (13), Abwasserleitungen und/oder Heizungsleitungen in dem eigentlichen
Traggerüst (2) der Sanitärzelle (1) verlegt sind.