[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine variable Polstermöbelanordnung, die von einer
ersten Anordnungsvariante in eine zweite Anordnungsvariante umgebaut werden kann.
Die Erfindung betrifft ferner eine Wohnlandschaft mit einer solchen Polstermöbelanordn
ung.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Polstermöbel-Kombinationen bzw. Wohnlandschaften bekannt,
die als Übereck-Polstermöbel-Kombination aufgestellt werden können. Üblicherweise
werden derartige Wohnlandschaften entweder als links Übereck-Polstermöbel-Kombination
oder als rechts Übereck-Polstermöbel-Kombination ausgestaltet, damit sie entweder
optimal in eine linke Raumecke oder eine rechte Raumecke integriert werden können.
Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die Wohnlandschaft individuell für die linke
Ecke oder die rechte Ecke zu konstruieren und zu bauen. Gerade wenn eine Ottomane
an der linken Seite oder an der rechten Seite der Wohnlandschaft zum Einsatz kommen
soll, ist ein einfacher Wechsel zwischen einer links Übereck-Polstermöbel-Kombination
zu einer rechts Übereck-Polstermöbel-Kombination nicht möglich, da bei der Ottomane
in der Regel eine breite Seitenlehne mit dem Grundgestell integriert ist. Somit lässt
sich gerade dieses Grundgestell nicht anderweitig bei einer Wohnlandschaft einsetzten.
Ferner lässt sich der an der Ottomane befestigbare Rest der Wohnlandschaft in der
Regel auch nicht so einfach an die jeweilige Raumsituation anpassen. Die Mobilität
der heutigen Bevölkerung erfordert allerdings häufige Umzüge, die damit verbunden
sind, dass die Wohnräume gewechselt werden und die Möbel möglichst an die jeweilige
neue Wohnsituation anpassbar sein sollten.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, der voranstehend beschriebenen Problematik
zumindest teilweise Rechnung zu tragen. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Polstermöbelanordnung zum möglichst einfachen Umbauen von einer ersten
Anordnungsvariante in eine zweite Anordnungsvariante für eine möglichst flexible Positionierung
der Polstermöbelanordnung im Raum, sowie eine Wohnlandschaft mit einer solchen Polstermöbelanordnung,
zur Verfügung zu stellen.
[0004] Die voranstehende Aufgabe wird durch die vorliegenden Patentansprüche gelöst. Insbesondere
wird die voranstehende Aufgabe durch die Polstermöbelanordnung gemäß Anspruch 1 sowie
die Wohnlandschaft gemäß Anspruch 12 gelöst. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren. Dabei gelten Merkmale,
die im Zusammenhang mit der Polstermöbelanordnung beschrieben sind, selbstverständlich
auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Wohnlandschaft und jeweils umgekehrt,
sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig
Bezug genommen wird und/oder werden kann.
[0005] Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Polstermöbelanordnung
zum Umbauen von einer ersten Anordnungsvariante in eine zweite Anordnungsvariante
zur Verfügung gestellt. Die Polstermöbelanordnung weist einen Bodenkörper mit einer
Bodenkörper-Oberseite, einer Bodenkörper-Unterseite, einer Bodenkörper-Vorderseite,
einer Bodenkörper-Rückseite, einem ersten Bodenkörper-Kopfende und einem zweiten Bodenkörper-Kopfende
auf. Die Polstermöbelanordnung weist ferner eine Sitzpolstereinheit mit einem Sitzpolster,
einer Sitzpolster-Oberseite, einer Sitzpolster-Unterseite, einer Sitzpolster-Vorderseite,
einer Sitzpolster-Rückseite, einem ersten Sitzpolster-Kopfende, einem zweiten Sitzpolster-Kopfende
und einer Sitzpolster-Armlehne am ersten Sitzpolster-Kopfende auf. Zudem weist die
Polstermöbelanordnung eine Rückenlehne mit einer Rückenlehnen-Vorderseite, einer Rückenlehnen-Rückseite,
einem ersten Rückenlehnen-Kopfende und einem zweiten Rückenlehnen-Kopfende auf. In
der ersten Anordnungsvariante sind wenigstens ein Teil der Sitzpolster-Unterseite
an der Bodenkörper-Oberseite, das erste Sitzpolster-Kopfende am ersten Bodenkörper-Kopfende
und die Rückenlehnen-Vorderseite an der Sitzpolster-Rückseite und an der Bodenkörper-Rückseite
positioniert. In der zweiten Anordnungsvariante sind wenigstens ein Teil der Sitzpolster-Unterseite
an der Bodenkörper-Oberseite, das erste Sitzpolster-Kopfende am zweiten Bodenkörper-Kopfende,
und die Rückenlehnen-Rückseite an der Sitzpolster-Vorderseite und an der Bodenkörper-Rückseite
positioniert. Durch diese konkrete Ausgestaltung der Polstermöbelanordnung ist ein
einfacher Umbau der beiden Anordnungsvariante möglich.
[0006] Die erste Anordnungsvariante kann als eine Anordnungsvariante verstanden werden,
in welcher die Sitzpolster-Armlehne auf der linken Seite der Polstermöbelanordnung
positioniert ist. Die zweite Anordnungsvariante kann als eine Anordnungsvariante verstanden
werden, in welcher die Sitzpolster-Armlehne auf der rechten Seite der Polstermöbelanordnung
positioniert ist. Mit anderen Worten, durch den Umbau von der ersten Anordnungsvariante
in die zweite Anordnungsvariante kann die Position der Sitzpolster-Armlehne um 180°
gedreht werden, wobei die Sitzrichtung der Polstermöbelanordnung unverändert bleibt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bodenkörpers, der Sitzpolstereinheit
und der Rückenlehne kann die Polstermöbelanordnung schnell und einfach von der ersten
Anordnungsvariante in die zweite Anordnungsvariante und von der zweiten Anordnungsvariante
zurück in die erste Anordnungsvariante umgebaut werden. Insbesondere kann der Umbau
zwischen der ersten Anordnungsvariante und der zweiten Anordnungsvariante werkzeugfrei
durchgeführt werden. Für den Besitzer der Polstermöbelanordnung kann dadurch eine
erhöhte Flexibilität bei der Platzierung der Polstermöbelanordnung im Raum erzielt
werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Polstermöbelanordnung als
Teil einer Wohnlandschaft genutzt wird, bei welcher an der Polstermöbelanordnung beispielsweise
eine Ottomane angeordnet und/oder befestigt, insbesondere lösbar befestigt, werden
kann. In diesem Fall kann die Wohnlandschaft schnell und einfach von einer rechts
Übereck-Polstermöbel-Kombination in eine links Übereck-Polstermöbel-Kombination und
andersherum umgebaut werden.
[0007] Die Polstermöbelanordnung ist vorzugsweise als Sofa oder als Teil eines Sofas, insbesondere
für eine Wohnlandschaft, bereitgestellt. Die Polstermöbelanordnung kann für die bestimmungsgemäße
Verwendung der Polstermöbelanordnung direkt mit der Bodenkörper-Unterseite am Boden
aufgestellt werden. Gleichwohl kann an der Bodenkörper-Unterseite ein separates Standmittel
der Polstermöbelanordnung zum bodenseitigen Aufstellen der Polstermöbelanordnung ausgestaltet
sein. So können an der Bodenkörper-Unterseite wenigstens ein Standfuß (auch Möbelfuß
genannt) und/oder Rollen zum bodenseitigen Aufstellen der Polstermöbelanordnung ausgestaltet
sein. Außerdem kann die Polstermöbelanordnung nicht nur mittels des Bodenkörpers und/oder
des Standmittels am Boden aufgestellt werden. Beispielsweise kann sich die Sitzpolstereinheit
neben dem Bodenkörper in einer Richtung von der Bodenkörper-Oberseite zur Bodenkörper-Unterseite
am Bodenkörper entlang erstrecken und ebenfalls eine Bodenseite zum bodenseitigen
Aufstellen der Polstermöbelanordnung aufweisen. An dieser Bodenseite kann ebenfalls
ein separates Standmittel, welches wenigstens einen Standfuß und/oder Rollen aufweisen
kann, zum bodenseitigen Aufstellen der Polstermöbelanordnung ausgestaltet sein. Darüber
hinaus ist es möglich, dass die Polstermöbelanordnung zumindest in einem Bauzustand
nur durch die Sitzpolstereinheit den Boden berührt, indem der Bodenkörper hängend
an der Sitzpolstereinheit befestigt ist. Diese Konstellation ist insbesondere dann
möglich, wenn die Polstermöbelanordnung als Teil einer Wohnlandschaft bereitgestellt
wird, in welcher die Sitzpolstereinheit bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der
Wohnlandschaft an wenigstens einer Stelle der Sitzpolstereinheit den Boden berührt
und der Bodenkörper zwischen einem Teil der Sitzpolstereinheit und einem weiteren
Teil der Wohnlandschaft, beispielsweise einer Ottomane, hängt. Das heißt, der Bodenkörper
muss nicht zwangsläufig den Boden berühren, ist jedoch bevorzugt als bodenseitige
Bauteileinheit der Polstermöbelanordnung, also eine Bauteileinheit, die mit einem
Abstand von beispielsweise weniger als 20 cm in der Nähe des Bodens positioniert ist,
zu verstehen. Weiterhin befindet sich bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der
Polstermöbelanordnung, abgesehen von einem möglichen Standmittel für einen direkten
Bodenkontakt, bevorzugt kein Teil der Polstermöbelanordnung zwischen der Bodenkörper-Unterseite
und dem Boden, auf dem die Polstermöbelanordnung steht.
[0008] Das Sitzpolster weist zwischen dem ersten Sitzpolster-Kopfende und dem zweiten Sitzpolster-Kopfende
eine Sitzbreite bzw. eine Länge auf, um wenigstens einen Sitzplatz, bevorzugt wenigstens
zwei Sitzplätze, bereitzustellen. Die Länge zwischen dem ersten Sitzpolster-Kopfende
und dem zweiten Sitzpolster-Kopfende beträgt deshalb bevorzugt wenigstens 50 cm, bevorzugt
wenigstens 100 cm, und liegt beispielsweise in einem Bereich zwischen 100 cm und 300
cm. Die Breite bzw. Länge des Bodenkörpers in einer Richtung vom ersten Bodenkörper-Kopfende
zum zweiten Bodenkörper-Kopfende kann wenigstens 50 cm, bevorzugt wenigstens 100 cm,
betragen und liegt besonders bevorzugt in einem Bereich zwischen 120 cm und 200 cm.
Damit kann der Bodenkörper lang bzw. breit genug ausgestaltet sein, um als Bettkasten
bzw. Rollkasten für ein im Bodenkörper integriertes Klappbett dienen zu können. Der
Bodenkörper ist vorliegend bevorzugt kürzer bzw. weißt eine geringere Länge als die
Sitzpolstereinheit auf.
[0009] Darunter, dass die Rückenlehnen-Vorderseite an der Sitzpolster-Rückseite und an der
Bodenkörper-Rückseite positioniert ist muss nicht bedeuten, dass die Rückenlehnen-Vorderseite
an der Sitzpolster-Rückseite und/oder an der Bodenkörper-Rückseite befestigt ist.
So ist die Rückenlehnen-Vorderseite bevorzugt nur an der Bodenkörper-Rückseite, beispielsweise
mittels Steck-, Rast- und/oder Schraubverbindung befestigt und an der Sitzpolster-Rückseite
befestigungsfrei angeordnet.
[0010] Unter dem Umbauen von der ersten Anordnungsvariante in die zweite Anordnungsvariante
ist insbesondere ein Umbauen von einer Links-Orientierung der Polstermöbelanordnung
in eine Rechts-Orientierung der Polstermöbelanordnung, oder umgekehrt, zu verstehen.
Das heißt, in der ersten Anordnungsvariante befindet sich die Sitzpolster-Armlehne
einer bestimmungsgemäß am Bodenkörper positionierten Sitzpolstereinheit mit Blick
auf die Bodenkörper-Vorderseite beispielsweise auf der linken Seite und in der zweiten
bzw. umgebauten Anordnungsvariante kann sich die Sitzpolster-Armlehne einer bestimmungsgemäß
am Bodenkörper positionierten Sitzpolstereinheit mit Blick auf die Bodenkörper-Vorderseite
beispielsweise auf der rechten Seite befinden. Somit kann ein- und dieselbe Polstermöbelanordnung
durch den erfolgten Umbau von der ersten Anordnungsvariante in die zweite Anordnungsvariante
linksseitig oder rechtsseitig an eine Ecke in einem Wohnraum angepasst werden.
[0011] Der Bodenkörper kann eine Bodenkörper-Längserstreckung zwischen dem ersten Bodenkörper-Kopfende
und dem zweiten Bodenkörper-Kopfende aufweisen. Das Sitzpolster kann eine Sitzpolster-Längserstreckung
zwischen dem ersten Sitzpolster-Kopfende und dem zweiten Sitzpolster-Kopfende aufweisen.
Die Rückenlehne kann eine Rückenlehnen-Längserstreckung zwischen dem ersten Rückenlehnen-Kopfende
und dem zweiten Rückenlehnen-Kopfende aufweisen. Unter der jeweiligen Längserstreckung
ist eine Erstreckung der jeweiligen Bauteileinheit in ihrer längsten Länge bzw. Dimension
zu verstehen. Die jeweiligen Längserstreckungen bzw. die zugehörigen Erstreckungsrichtungen
erstrecken sich bevorzugt parallel zueinander.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich,
dass bei einer Polstermöbelanordnung die Sitzpolster-Armlehne integraler und/oder
einstückiger Bestandteil des Sitzpolsters ist. Das heißt, das Sitzpolster kann an
der Sitzpolster-Oberseite eine Sitzpolster-Sitzfläche und eine Sitzpolster-Armlehne
aufweisen, wobei die Sitzpolster-Sitzfläche ohne Unterbrechung der Sitzpolster-Oberseite
in die Sitzpolster-Armlehne übergeht. Zwischen der Sitzpolster-Sitzfläche und der
Sitzpolster-Armlehne bildet sich demnach vorzugsweise keine Ritze. Die Sitzpolster-Armlehne
und die Sitzpolster-Sitzfläche gehen hierbei ineinander über und sind nicht zerstörungsfrei
voneinander lösbar ausgestaltet. Damit lässt sich das Umbauen der Polstermöbelanordnung
von der ersten Anordnungsvariante in die zweite Anordnungsvariante und andersherum
schnell und einfach durchführen. Auf den Umbau einer separaten Armlehne muss keine
Rücksicht genommen werden.
[0013] Ferner ist es bei einer Polstermöbelanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung möglich,
dass die Sitzpolstereinheit an der Sitzpolster-Unterseite einen Stabilisierungskörper
zum Stabilisieren und Lagern des Sitzpolsters umfasst, wobei der Stabilisierungskörper
eine Kontaktseite aufweist, die in der ersten Anordnungsvariante am ersten Bodenkörper-Kopfende
angeordnet ist und in der zweiten Anordnungsvariante am zweiten Bodenkörper-Kopfende
angeordnet ist. Der Stabilisierungskörper und/oder die Kontaktseite erstrecken sich
bei einer bestimmungsgemäß aufgestellten Polstermöbelanordnung mithin entgegen der
Gravitationsrichtung über die Sitzpolster-Unterseite hinaus. Damit kann dem Bodenkörper
ein platzsparender und stabiler Befestigungspunkt an der Sitzpolstereinheit zur Verfügung
gestellt werden. Der Stabilisierungskörper befindet sich bevorzugt im Bereich und/oder
in der Nähe des Sitzpolster-Kopfendes, beispielsweise mit einem Abstand von weniger
als 20 cm in der Nähe des Sitzpolster-Kopfendes. Die Kontaktseite ist bevorzugt orthogonal
oder im Wesentlichen orthogonal zu dem Teil der Sitzpolster-Unterseite ausgestaltet,
der an der Bodenkörper-Oberseite positioniert ist. Damit lässt sich auf einfache Art
und Weise eine lückenlose Liegefläche erzeugen, was im folgenden Text noch näher erläutert
wird.
[0014] Bei einer weiteren Ausgestaltungsvariante der vorliegenden Erfindung ist es möglich,
dass bei einer Polstermöbelanordnung der Stabilisierungskörper zusammen mit dem Sitzpolster
einstückig und/oder integral ausgestaltet ist. Das heißt, der Stabilisierungskörper
lässt sich nicht zerstörungsfrei und/oder nicht werkzeugfrei vom Sitzpolster lösen
oder ist zumindest für den bestimmungsgemäßen Gebrauch der Polstermöbelanordnung nicht
lösbar vom Sitzpolster ausgestaltet. Auch dadurch kann der Umbau der Polstermöbelanordnung
von der ersten Anordnungsvariante in die zweite Anordnungsvariante und andersherum
schnell und unkompliziert durchgeführt werden. Durch die erfindungsgemäße ausgestaltete
Sitzpolstereinheit kann trotzdem eine hohe Stabilität der Polstermöbelanordnung in
beiden Anordnungsvarianten erreicht werden.
[0015] Weiterhin ist es möglich, dass bei einer erfindungsgemäßen Polstermöbelanordnung
der Stabilisierungskörper zum Stabilisieren der Sitzpolster-Armlehne ausgestaltet
ist. Der Stabilisierungskörper befindet sich demnach bevorzugt im Bereich der Sitzpolster-Armlehne
und/oder zumindest teilweise an der Sitzpolster-Unterseite in Gravitationsrichtung
unter der Sitzpolster-Armlehne. Damit kann die Sitzpolstereinheit auch im belastungskritischen
Bereich der Armlehne stabil zur Verfügung gestellt werden. Der erfindungsgemäße Stabilisierungskörper
bietet dadurch mit einfacher und platzsparender Geometrie eine Lagerstütze für die
Sitzpolster-Armlehne, eine Lagerfunktion zum Aufstellen der Polstermöbelanordnung
am Boden sowie die Kontaktseite zum Befestigen des Bodenkörpers an der Sitzpolstereinheit.
[0016] Weiterhin ist der Stabilisierungskörper bei einer erfindungsgemäßen Polstermöbelanordnung
bevorzugt schalenförmig ausgestaltet. Die Schalenform ergibt sich insbesondere durch
eine Oberflächenkrümmung an einer Stabilisierungskörper-Oberseite des Stabilisierungskörpers,
wobei die gekrümmte Stabilisierungskörper-Oberseite wenigstens teilweise unter der
Sitzpolster-Armlehne an einem komplementär ausgestalteten Bereich der Sitzpolster-Unterseite
befestigt ist. Damit lassen sich Kräfte, die durch eine Person an der Sitzpolster-Armlehne
wirken, vorteilhaft, insbesondere materialschonend, in der Polstermöbelanordnung ableiten.
Damit ist die Polstermöbelanordnung im Bereich der Armlehne entsprechend stabil ausgestaltet.
[0017] Der Stabilisierungskörper kann bei einer erfindungsgemäßen Polstermöbelanordnung
eine Bodenseite zum Anbringen von Standfüßen an der Bodenseite aufweisen, wobei die
Bodenseite orthogonal zur Kontaktseite ausgestaltet ist. Damit kann der Stabilisierungskörper
auf einfache und platzsparende Weise noch weitere Funktionen erfüllen. Durch die Verwendung
von Standfüßen und/oder Rollen an der Bodenseite kann der Materialverschleiß an der
Sitzpolstereinheit und/oder am Boden, auf welchem die Polstermöbelanordnung steht,
verringert werden. Zudem können mittels der Standfüße auf einfache Weise Unebenheiten
am Boden und/oder fertigungsbedingte Toleranzen am Stabilisierungskörper ausgeglichen
werden.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es bei einer
Polstermöbelanordnung möglich, dass an der Kontaktseite ein erstes Verbindungsmittel
ausgestaltet ist, am ersten Bodenkörper-Kopfende ein zweites Verbindungsmittel ausgestaltet
ist und am zweiten Bodenkörper-Kopfende ein drittes Verbindungsmittel ausgestaltet
ist, wobei in der ersten Anordnungsvariante ein form- und/oder kraftschlüssiger Kontakt
zwischen dem ersten Verbindungsmittel und dem zweiten Verbindungsmittel hergestellt
ist und in der zweiten Anordnungsvariante ein form- und/oder kraftschlüssiger Kontakt
zwischen dem ersten Verbindungsmittel und dem dritten Verbindungsmittel hergestellt
ist. Das heißt, das erste Verbindungsmittel und das zweite Verbindungsmittel sind
zum Herstellen eines form- und/oder kraftschlüssiger Kontakts zwischen dem ersten
Verbindungsmittel und dem zweiten Verbindungsmittel in der ersten Anordnungsvariante
konfiguriert und ausgestaltet und das erste Verbindungsmittel und das dritte Verbindungsmittel
sind zum Herstellen eines form- und/oder kraftschlüssiger Kontakts zwischen dem ersten
Verbindungsmittel und dem dritten Verbindungsmittel in der zweiten Anordnungsvariante
konfiguriert und ausgestaltet. Durch die Verbindungsmittel lässt sich der Umbau von
der ersten Anordnungsvariante in die zweite Anordnungsvariante und andersherum schnell,
einfach und insbesondere werkzeugfrei durchführen. Jedes Verbindungsmittel kann mehrere
Verbindungsteile, die aneinander angrenzend oder insbesondere voneinander beabstandet
sein können, aufweisen. So kann das erste Verbindungsmittel beispielsweise zwei Verbindungszapfen
aufweisen. Das zweite und das dritte Verbindungsmittel können jeweils zwei Verbindungstaschen
aufweisen, in welche die Verbindungszapfen für die form- und/oder kraftschlüssige
Verbindung zwischen der Sitzpolstereinheit und dem Bodenkörper eingebracht werden
können. Die beiden Verbindungszapfen und die beiden Verbindungstaschen sind bevorzugt
jeweils beabstandet voneinander ausgestaltet.
[0019] Bei einer erfindungsgemäßen Polstermöbelanordnung kann der Bodenkörper ferner einen
Bettkasten aufweisen. Der Bettkasten kann, in den Bodenkörper integriert, platzsparend
zur Verfügung gestellt werden. Der Bodenkörper kann hierzu einen Rollkörper aufweisen,
der unter der Sitzpolstereinheit und/oder unter wenigstens einem Teil des Sitzpolsters
hervorgezogen und/oder hervorgerollt werden kann. Der Bodenkörper kann ferner als
Teil des Bettkastens und/oder als Teil des Rollkörpers betrachtet werden. Auch kann
im Bodenkörper ein Hochstellteil integriert sein, um im hochgestellten Zustand (s.
Fig. 12) eine gemeinsame Liegefläche mit zumindest dem Sitzpolster der Polstereinheit
bilden zu können. Im abgesenkten Zustand des Hochstellteils vom Bodenkörper lässt
sich dieser einfach unter der Sitzpolstereinheit anordnen.
[0020] Weiterhin ist es möglich, dass bei einer Polstermöbelanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung an der Bodenkörper-Rückseite ein viertes Verbindungsmittel für eine kraft-
und/oder formschlüssige Verbindung mit der Rückenlehne ausgestaltet ist. Auch das
vierte Verbindungsmittel dient für einen einfachen und schnellen Umbau zwischen der
ersten Anordnungsvariante und der zweiten Anordnungsvariante. Das vierte Verbindungsmittel
kann wenigstens eine Lasche, Löcher, und/oder wenigstens eine Hinterschneidung für
eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit einem Gegen-Verbindungsmittel der
Rückenlehne aufweisen. Das vierte Verbindungsmittel kann ferner in Form einer einfachen
Nut und/oder Vertiefung ausgestaltet sein, in welche die Rückenlehne, insbesondere
eine Seitenkante einer Rückenlehne, eingesteckt und/oder eingehakt werden kann. Bei
einer solchen Ausführungsvariante ist die Rückenlehne bevorzugt plattenförmig ausgestaltet,
um eine Steckverbindung, Schraubenverbindung oder dergleichen möglichst einfach und/oder
anwenderfreundlich zu realisieren. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltungsvariante
ist, dass an der Rückenlehne keine sichtbaren Verbindungsmittel befestigt werden müssen,
die bei einem Wechsel von der ersten Anordnungsvariante in die zweite Anordnungsvariante
oder andersherum sichtbar und damit die Ästhetik störend wahrnehmbar und/oder als
mögliche Verletzungsquellen ausgestaltet sein könnten. Die plattenförmige Rückenlehne
ist hierbei bevorzugt gerade und/oder plan ausgestaltet. Dadurch bildet die Rückenlehne
in beiden Anordnungsvarianten den gleichen Winkel zur Sitzfläche des Sitzpolsters
und für den Anwender bzw. Nutzer der Polstermöbelanordnung stets den gleichen Sitzkomfort.
Unter der Rückenlehne muss im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht die Rückenlehne
verstanden werden, an welcher sich der Nutzer der Polstermöbelanordnung tatsächlich
anlehnt. Vielmehr kann unter der Rückenlehne der Teil der Polstermöbelanordnung verstanden
werden, an welchem noch zusätzliche Sitzkissen platziert werden oder werden können,
um den Sitzkomfort für den Nutzer zu erhöhen. Der Nutzer lehnt sich in diesem Fall
dann mit seinem Rücken über das oder die Sitzkissen an der Rückenlehne bzw. an der
Rückenlehnen-Vorderseite an.
[0021] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Wohnlandschaft mit
einer Ottomane und einer wie vorstehend beschriebenen Polstermöbelanordnung zur Verfügung
gestellt, wobei die Polstermöbelanordnung an der Ottomane befestigt ist. Damit bringt
die erfindungsgemäße Wohnlandschaft die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich
mit Bezug auf die erfindungsgemäße Polstermöbelanordnung beschrieben worden sind.
Unter der Ottomane ist vorliegend insbesondere der Teil der Wohnlandschaft zu verstehen,
der bevorzugt als Liegefläche genutzt wird. Die Polstermöbelanordnung kann zwar grundsätzlich
auch als Liegefläche genutzt werden, wird in der Wohnlandschaft aber insbesondere
als Sitzfläche genutzt und/oder zur Verfügung gestellt. Die Ottomane kann dadurch
gekennzeichnet sein, dass sie eine Ottomane-Rückenlehne, die sich in Verlängerung
zur vorstehend im Detail beschriebenen Rückenlehne erstreckt, und eine Ottomane-Armlehne,
die sich nur über einen Teil einer Ottomane-Längserstreckung erstreckt bzw. die sich
nicht über die gesamte Länge der Ottomane erstreckt, aufweisen. Die Ottomane-Armlehne
kann selbstverständlich auch als Kopflehne genutzt werden, wenn sich der Nutzer quer
auf die Ottomane legt, sodass seine Füße in Richtung der Polstermöbelanordnung zeigen.
[0022] Ferner ist es möglich, dass die Ottomane einer erfindungsgemäßen Wohnlandschaft ein
erstes Ottomane-Kopfende, ein zweites Ottomane-Kopfende, eine erste Ottomane-Seitenwand,
eine zweite Ottomane-Seitenwand und, über die Länge der ersten Ottomane-Seitenwand
und/oder über die Länge der zweiten Ottomane-Seitenwand vom ersten Ottomane-Kopfende
zum zweiten Ottomane-Kopfende, eine Ottomane-Längserstreckung aufweist, wobei an der
ersten Ottomane-Seitenwand ein fünftes Verbindungsmittel ausgestaltet ist und an der
zweiten Ottomane-Seitenwand ein sechstes Verbindungsmittel ausgestaltet ist, wobei
in der ersten Anordnungsvariante der Polstermöbelanordnung eine form- und/oder kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem dritten Verbindungsmittel des Bodenkörpers und dem fünften
Verbindungsmittel der Ottomane hergestellt ist und in der zweiten Anordnungsvariante
der Polstermöbelanordnung eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen
dem zweiten Verbindungsmittel des Bodenkörpers und dem sechsten Verbindungsmittel
der Ottomane hergestellt ist. Das heißt, zur Ausgestaltung der ersten Anordnungsvariante
ist der Bodenkörper durch das dritte Verbindungsmittel und das fünfte Verbindungsmittel
an der ersten Ottomane-Seitenwand befestigbar und zur Ausgestaltung der zweiten Anordnungsvariante
ist der Bodenkörper durch das zweite Verbindungsmittel und das sechste Verbindungsmittel
an der zweiten Ottomane-Seitenwand befestigbar. Damit wird auf einfache Weise die
gewünschte Flexibilität beim Aufstellen der Wohnlandschaft erreicht.
[0023] Auch ist es denkbar, dass unter der Sitzfläche oder Liegefläche der Ottomane ein
Stauraum angeordnet ist. Der Stauraum kann dadurch zugänglich sein, dass die Liegefläche
der Ottomane schwenkbar, insbesondere hochklappbar ausgestaltet sein kann. Hierzu
kann die Liegefläche über (Schwenk-)Scharnieren mit dem übrigen Teil der Ottomane
verbunden sein, was insgesamt eine einfache Betätigung ermöglicht.
[0024] Weiterhin ist es bei einer Wohnlandschaft gemäß der vorliegenden Erfindung möglich,
dass die Ottomane eine Ottomane-Armlehne, ein erstes Ottomane-Kopfende, ein zweites
Ottomane-Kopfende, eine erste Ottomane-Seitenwand, eine zweite Ottomane-Seitenwand,
über die Länge der ersten Ottomane-Seitenwand und/oder über die Länge der zweiten
Ottomane-Seitenwand vom ersten Ottomane-Kopfende zum zweiten Ottomane-Kopfende eine
Ottomane-Längserstreckung, und ein Ottomane-Haltemittel zum Halten der Ottomane-Armlehne
an der ersten Ottomane-Seitenwand und/oder an der zweiten Ottomane-Seitenwand, aufweist.
Das heißt, die Ottomane Armlehne kann durch das Ottomane-Haltemittel wahlweise an
der ersten Ottomane-Seitenwand oder an der zweiten Ottomane-Seitenwand positioniert,
insbesondere befestigt, werden bzw. sein. Auch damit lässt sich auf einfache Weise
die gewünschte Flexibilität beim Aufstellen der Wohnlandschaft erreichen.
[0025] Darüber hinaus ist es möglich, dass bei einer erfindungsgemäßen Wohnlandschaft die
Ottomane in der ersten Anordnungsvariante und in der zweiten Anordnungsvariante eine
Ottomane-Rückenlehne am ersten Ottomane-Kopfende aufweist, wobei die Ottomane-Rückenlehne
separat zur Rückenlehne ausgestaltet ist. Die Ottomane-Rückenlehne kann damit fest
an der Ottomane bzw. am ersten Ottomane-Kopfende befestigt sein. Während des Umbauens
der Wohnlandschaft und/oder der Polstermöbelanordnung der Wohnlandschaft kann die
Ottomane-Rückenlehne fest am ersten Ottomane-Kopfende befestigt bleiben. Damit kann
die Ottomane und somit der entsprechende Teil der Wohnlandschaft mit einer entsprechend
hohen Stabilität bereitgestellt werden. Darunter, dass die Ottomane-Rückenlehne separat
zur Rückenlehne ausgestaltet ist kann verstanden werden, dass die Ottomane-Rückenlehne
als eigenständiges Bauteil zur Rückenlehne und/oder zumindest während des Umbauens
von der ersten Anordnungsvariante in die zweite Anordnungsvariante und andersherum
von der Rückenlehne beabstandet angeordnet ist.
[0026] Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung zu verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren
schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder
den Figuren hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver
Einzelheiten und räumlicher Anordnungen können sowohl für sich als auch in den verschiedenen
Kombinationen erfindungswesentlich sein.
[0027] Es zeigen die Erfindung jeweils schematisch:
- Figur 1
- eine Bauteilanordnung in einer Explosionsdarstellung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
- Figur 2
- eine Sitzpolstereinheit gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- Figur 3
- eine Rückenlehne gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- Figur 4
- einen Bodenkörper gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- Figuren 5 bis 10
- Darstellungen zum Erläutern eines Umbaus einer Wohnlandschaft mit einer erfindungsgemäßen
Polstermöbelanordnung,
- Figur 11
- eine erfindungsgemäße Wohnlandschaft gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- Figur 12
- eine erfindungsgemäße Wohnlandschaft mit einem Hochstellteil im Bodenkörper, und
- Figur 13
- eine erfindungsgemäße Wohnlandschaft mit einer aufklappbaren Ottomane mit Stauraum
unter der Sitzfläche.
[0028] Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren jeweils mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
[0029] Fig. 1 zeigt eine Polstermöbelanordnung 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform,
die von einer ersten Anordnungsvariante V1 in eine zweite Anordnungsvariante V2 und
andersherum umgebaut werden kann. In Fig. 1 ist die Polstermöbelanordnung 10 in einer
Explosionsdarstellung aus der ersten Anordnungsvariante V1 gezeigt. Die dargestellte
Polstermöbelanordnung 10 weist einen Bodenkörper 20, eine Sitzpolstereinheit 30 und
eine Rückenlehne 40 auf. Die Sitzpolstereinheit 30 weist einen schalenförmigen Stabilisierungskörper
38 und ein fest mit dem Stabilisierungskörper 38 verbundenes Sitzpolster 37 auf. Vereinfacht
ausgedrückt, werden, zum Umbauen der Polstermöbelanordnung 10 von der ersten Anordnungsvariante
V1 in die zweite Anordnungsvariante V2, die Sitzpolstereinheit 30 und die Rückenlehne
40 um 180° um eine z-Achse, die sich parallel zur Gravitationsrichtung erstreckt,
gedreht, während die Ausrichtung des Bodenkörpers 20 unverändert bleibt.
[0030] Mit Bezug auf Fig. 2 wird die Sitzpolstereinheit 30 im Detail beschrieben. Die gezeigte
Sitzpolstereinheit 30 weist das Sitzpolster 37, eine Sitzpolster-Oberseite 31, eine
Sitzpolster-Unterseite 32, eine Sitzpolster-Vorderseite 33, eine Sitzpolster-Rückseite
34, ein erstes Sitzpolster-Kopfende 35, ein zweites Sitzpolster-Kopfende 36 und eine
Sitzpolster-Armlehne 37.1 am ersten Sitzpolster-Kopfende 35 auf. Die Sitzpolster-Armlehne
37.1 ist integraler Bestandteil des Sitzpolsters 37. Der Stabilisierungskörper 38
ist zum Stabilisieren und Lagern des Sitzpolsters 37, insbesondere zum Stabilisieren
der Sitzpolster-Armlehne 37.1, an der Sitzpolster-Unterseite 32 direkt unter der Sitzpolster-Armlehne
37.1 ausgestaltet. Der Stabilisierungskörper 38 ist ferner als integraler Bestandteil
des Sitzpolsters 37 ausgestaltet. Darüber hinaus weist der Stabilisierungskörper 38
eine Kontaktseite 38.1 und eine Bodenseite 38.2 mit daran angebrachten Standfüßen
38.4 auf, wobei die Bodenseite 38.2 orthogonal zur Kontaktseite 38.1 ausgestaltet
ist. Das Sitzpolster 37 weist eine Sitzpolster-Längserstreckung D2 auf. An der Kontaktseite
38.1 ist ein erstes Verbindungsmittel 38.3 ausgestaltet. Das erste Verbindungsmittel
38.3 kann bspw. als zumindest 2 Verbindungsschrauben bzw. Verbindungsgewinde oder
zumindest 2 Einhängebeschläge ausgestaltet sein, die mit entsprechenden Gegenstücken
vom zweiten Verbindungsmittel 25.1 form- und/oder kraftschlüssig zusammenwirken.
[0031] In Fig. 3 ist eine plattenförmige Rückenlehne 40 gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
dargestellt. Die gezeigte Rückenlehne 40 weist eine Rückenlehnen-Vorderseite 41, eine
Rückenlehnen-Rückseite 42, ein erstes Rückenlehnen-Kopfende 43 und ein zweites Rückenlehnen-Kopfende
44 auf. Außerdem weist die Rückenlehne 40 vom ersten Rückenlehnen-Kopfende 43 bis
zum zweiten Rückenlehnen-Kopfende 44 eine Rückenlehnen-Längserstreckung D3 auf. Das
erste Rückenlehnen-Kopfende 43 weist eine Rundung bzw. Krümmung auf, die passend zu
einer Krümmung einer Außenseite des Stabilisierungskörpers 38 ausgestaltet ist. Das
zweite Rückenlehnen-Kopfende 44 erstreckt sich in Gravitationsrichtung gerade und
orthogonal zu einer Rückenlehnen-Oberseite 46 und einer Rückenlehnen-Unterseite 47.
Die Rückenlehne ist demnach mit Bezug auf alle drei Raumachsen asymmetrische ausgestaltet.
[0032] Fig. 4 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Bodenkörper 20 im Detail. Der Bodenkörper
20 weist eine Bodenkörper-Oberseite 21, eine Bodenkörper-Unterseite 22, eine Bodenkörper-Vorderseite
23, eine Bodenkörper-Rückseite 24, ein erstes Bodenkörper-Kopfende 25 und ein zweites
Bodenkörper-Kopfende 26 auf. Der Bodenkörper 20 weist einen Bettkasten 20.1 (oder
ein Hochstellteil 20.2 - s. Fig. 12) auf bzw. ist als Teil eines Bettkastens 20.1
mit Ausziehfunktion ausgestaltet. Das heißt, ein Teil des Bodenkörpers 20 kann in
der ersten Anordnungsvariante V1 sowie in der zweiten Anordnungsvariante V2 unter
dem Sitzpolster 37 hervorgezogen und zusammen mit dem Sitzpolster 37 in ein Bett verwandelt
werden. Am ersten Bodenkörper-Kopfende 25 ist ein zweites Verbindungsmittel 25.1 (in
Fig. 4 nicht gezeigt, aber bspw. vergleichbar zu Bezugszeichen 26.1) ausgestaltet
ist und am zweiten Bodenkörper-Kopfende 26 ist ein drittes Verbindungsmittel 26.1
ausgestaltet. An der Bodenkörper-Rückseite 24 ist ein viertes Verbindungsmittel 24.1
(angedeutet in Fig. 8 aber nicht im Detail dargestellt) für eine kraft- und/oder formschlüssige
Verbindung mit der Rückenlehne 40, insbesondere einem siebten Verbindungsmittel 41.1
ausgestaltet. Das vierte und siebte Verbindungsmittel 41.1 kann als eine Schrauben-,
Bajonett- und/oder Steckverbindung ausgestaltet sein. Außerdem weist der Bodenkörper
20 eine Bodenkörper-Längserstreckung D1 auf.
[0033] Wie nun unter Berücksichtigung von Fig. 1 verstanden werden kann, ist in der ersten
Anordnungsvariante V1 ein Teil der Sitzpolster-Unterseite 32 an der Bodenkörper-Oberseite
21 positioniert, während das erste Sitzpolster-Kopfende 35 am ersten Bodenkörper-Kopfende
25 positioniert ist und die Rückenlehnen-Vorderseite 41 an der Sitzpolster-Rückseite
34 und an der Bodenkörper-Rückseite 24 positioniert ist. In der zweiten, in Fig. 1
nicht dargestellten Anordnungsvariante V2, ist ein Teil der Sitzpolster-Unterseite
32 an der Bodenkörper-Oberseite 21 positioniert, während das erste Sitzpolster-Kopfende
35 am zweiten Bodenkörper-Kopfende 26 positioniert ist und die Rückenlehnen-Rückseite
42 an der Sitzpolster-Vorderseite 33 und an der Bodenkörper-Rückseite 24 positioniert
ist. Ferner ist die Kontaktseite 38.1 des Stabilisierungskörpers 38 in der ersten
Anordnungsvariante V1 am ersten Bodenkörper-Kopfende 25 angeordnet und in der zweiten
Anordnungsvariante V2 am zweiten Bodenkörper-Kopfende 26 angeordnet. In der ersten
Anordnungsvariante V1 ist zudem ein form- und kraftschlüssiger Kontakt zwischen dem
ersten Verbindungsmittel 38.3 und dem zweiten Verbindungsmittel 25.1 hergestellt,
wobei in der zweiten Anordnungsvariante V2 ein form- und kraftschlüssiger Kontakt
zwischen dem ersten Verbindungsmittel 38.3 und dem dritten Verbindungsmittel 26.1
hergestellt ist.
[0034] Fig. 5 zeigt eine Wohnlandschaft 100 mit einer Ottomane 50 und einer Polstermöbelanordnung
10 in einem zusammengebauten Zustand, in welchem die Polstermöbelanordnung 10 an der
Ottomane 50 befestigt ist. Die Polstermöbelanordnung 10 ist im Wesentlichen gemäß
der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Polstermöbelanordnung 10 ausgestaltet und
wird deshalb nicht nochmals im Detail beschrieben. In Fig. 5 befindet sich die Polstermöbelanordnung
10 in der ersten Anordnungsvariante V1. Die gezeigte Wohnlandschaft 100 ist in der
ersten Anordnungsvariante V1 der Polstermöbelanordnung 10 als rechts Übereck-Polstermöbel-Kombination
ausgestaltet. Die Ottomane 50 weist eine Ottomane-Längserstreckung D4 auf, die orthogonal
zur Sitzpolster-Längserstreckung D2 verläuft.
[0035] Fig. 6 zeigt die Wohnlandschaft 100 in einem teilweise auseinandergebauten Zustand,
in welchem die Polstermöbelanordnung 10 von der Ottomane 50 beabstandet ist. Die gezeigte
Ottomane 50 weist eine (links- und rechtsseitig anordbare) Ottomane-Armlehne 55, ein
erstes Ottomane-Kopfende 51, ein zweites Ottomane-Kopfende 52, eine erste Ottomane-Seitenwand
53, eine zweite Ottomane-Seitenwand 54 und, über die Länge der ersten Ottomane-Seitenwand
53 und über die Länge der zweiten Ottomane-Seitenwand 54 vom ersten Ottomane-Kopfende
51 zum zweiten Ottomane-Kopfende 52, die Ottomane-Längserstreckung D4 auf. An der
ersten Ottomane-Seitenwand 53 ist ein fünftes Verbindungsmittel 53.1 ausgestaltet,
welches zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit der Polstermöbelanordnung
10, insbesondere der Sitzpolstereinheit 30 dienen kann, und an der zweiten Ottomane-Seitenwand
54 ist ein in Fig. 9 gezeigtes sechstes Verbindungsmittel 54.1 ausgestaltet. Das fünfte
Verbindungsmittel 53.1 und das sechste Verbindungsmittel 54.1 entsprechen jeweils
einem Ottomane-Haltemittel 56 zum Halten der Ottomane-Armlehne 55 an der ersten Ottomane-Seitenwand
53 bzw. an der zweiten Ottomane-Seitenwand 54. Das heißt, je nach Anordnungsvariante
V1, V2 dient das gezeigte Bauteil als Verbindungsmittel 53.1, 54.1 zum Halten des
Bodenkörpers 20 bzw. des entsprechenden ersten oder zweiten Verbindungsmittels 25.1,
26.1 dort, oder als Ottomane-Haltemittel 56 zum Halten der Ottomane-Armlehne 55. Für
das in Fig. 6 gezeigte Trennen der Polstermöbelanordnung 10 von der Ottomane 50 wurde
das in Fig. 8 gezeigte dritte Verbindungsmittel 26.1 vom fünften Verbindungsmittel
53.1 bzw. vom Ottomane-Haltemittel 56 gelöst.
[0036] Die Figuren 7 und 8 zeigen die wesentlichen Schritte beim Umbauen der Polstermöbelanordnung
10 von der ersten Anordnungsvariante V1 in die zweite Anordnungsvariante V2. Sobald
der Bodenkörper 20, die Sitzpolstereinheit 30 und die Rückenlehne 40 in die in Fig.
8 gezeigte, gewünschte Orientierung gedreht wurden, können die Bauteile in die in
Fig. 9 gezeigte zweite Anordnungsvariante V2 zusammengebaut werden. Wie zu erkennen
ist, wechseln durch den Umbau auch die Vorder- 33 und Rückseite 34 durch die Drehung
der Sitzpolstereinheit 30. Anschließend kann die Polstermöbelanordnung 10 durch das
sechste Verbindungsmittel 54.1 und das zweite Verbindungsmittel 25.1 wieder an der
Ottomane 50 befestigt werden. Hierbei wird auch noch die Ottomane-Armlehne 55 vom
Ottomane-Haltemittel 56 an der zweiten Ottomane-Seitenwand 54 an das Ottomane-Haltemittel
56 an der ersten Ottomane-Seitenwand 53 gebaut. Der entsprechend zusammengebaute Zustand
der Wohnlandschaft 100 ist in Fig. 10 dargestellt. Die in Fig. 10 gezeigte Wohnlandschaft
100 ist in der zweiten Anordnungsvariante V2 der Polstermöbelanordnung 10 nun als
links Übereck-Polstermöbel-Kombination ausgestaltet.
[0037] Wie mit Blick auf Fig. 5 und Fig. 10 zu erkennen ist, weist die Ottomane 50 unabhängig
von der Anordnungsvariante V1,V2 der Polstermöbelanordnung 10 eine Ottomane-Rückenlehne
57 am ersten Ottomane-Kopfende 51 auf, wobei die Ottomane-Rückenlehne 57 separat zur
Rückenlehne 40 ausgestaltet ist. Fig. 11 zeigt noch ergänzend eine Ausführungsform
der Wohnlandschaft 100, bei welcher Rückenpolster 45 an der Rückenlehne 40, an der
Ottomane-Rückenlehne 57 sowie an der Ottomane-Armlehne 55 platziert sind.
[0038] In der Fig. 12 ist die Polstermöbelanordnung 10 in der ersten Anordnungsvariante
V1 (vorzugsweise für eine linke Raumecke) dargestellt. Wie deutlich zu erkennen ist,
weist der Bodenkörper 20 unter der Sitzpolstereinheit 30 ein Hochstellteil 20.2 auf.
Zur Betätigung des Hochstellteils 20.2 ist ein Zugmittel in Form einer Lasche am Hochstellteil
20.2 angeordnet. Durch eine einfache Zug- und Hebebewegung an der Lasche lässt sich
das Hochstellteil 20.2 mit dem Bodenkörper längsverschieben und hochstellen, so dass
es mit dem übrigen Sitzpolster 37 eine ebene Sitz- bzw. Liegefläche bildet. Auch die
Sitzfläche von der Ottomane 50 ist idealerweise eben zu dieser Sitz- bzw. Liegefläche
ausgestaltet. Somit bietet die Polstermöbelanordnung 10 auch eine großflächige Liegefläche
für zumindest 2 Personen und kann auch als Bett dienen.
[0039] Die Polstermöbelanordnung 10 ist in der weiteren Fig. 13 in der zweiten Anordnungsvariante
V2 (vorzugsweise für eine rechte Raumecke) dargestellt. In dieser Darstellung ist
das vorhandene Hochstellteil 20.2 eingezogen im Bodenkörper 20 angeordnet. Allerdings
weist die Ottomane 50 einen Stauraum 58 unter seiner Sitzfläche auf, die selbst hochstellbar
an Scharnieren ausgestaltet sein kann. In diesem Stauraum 58 können Kissen, Bettdecken
und dergleichen platzsparend untergebracht werden, wie dargestellt.
[0040] Der Begriff "Ottomane" (aktuell Bezugszeichen 50) und der Begriff "Polstermöbelanordnung"
(aktuell Bezugszeichen 10) können auch in der gesamten Anmeldung miteinander vertauscht
werden. In diesem Fall ändert sich jedoch nicht die Erfindung (Technik) oder die Zeichnungen
(auch nicht die Bezugszeichen), so dass nur ein sprachlicher Austausch der beiden
Begriffe erfolgen kann.
[0041] Die Erfindung lässt neben den dargestellten Ausführungsformen weitere Gestaltungsgrundsätze
zu. D.h., die Erfindung soll nicht auf die mit Bezug auf die Figuren erläuterten Ausführungsbeispiele
beschränkt betrachtet werden.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 10
- Polstermöbelanordnung
- 20
- Bodenkörper
- 20.1
- Bettkasten
- 20.2
- Hochstellteil
- 21
- Bodenkörper-Oberseite
- 22
- Bodenkörper-Unterseite
- 23
- Bodenkörper-Vorderseite
- 24
- Bodenkörper-Rückseite
- 24.1
- viertes Verbindungsmittel (zur Befestigung von 20 und 40)
- 25
- erstes Bodenkörper-Kopfende
- 25.1
- zweites Verbindungsmittel
- 26
- zweites Bodenkörper-Kopfende
- 26.1
- drittes Verbindungsmittel
- 30
- Sitzpolstereinheit
- 31
- Sitzpolster-Oberseite
- 32
- Sitzpolster-Unterseite
- 33
- Sitzpolster-Vorderseite
- 34
- Sitzpolster-Rückseite
- 35
- erstes Sitzpolster-Kopfende
- 36
- zweites Sitzpolster-Kopfende
- 37
- Sitzpolster
- 37.1
- Sitzpolster-Armlehne
- 38
- Stabilisierungskörper
- 38.1
- Kontaktseite
- 38.2
- Bodenseite
- 38.3
- erstes Verbindungsmittel
- 38.4
- Standfuß / Möbelfuß
- 40
- Rückenlehne
- 41
- Rückenlehnen-Vorderseite
- 41.1
- siebte Verbindungsmittel
- 42
- Rückenlehnen-Rückseite
- 43
- erstes Rückenlehnen-Kopfende
- 44
- zweites Rückenlehnen-Kopfende
- 45
- Rückenpolster
- 46
- Rückenlehnen-Oberseite
- 47
- Rückenlehnen-Unterseite
- 50
- Ottomane
- 51
- erstes Ottomane-Kopfende
- 52
- zweites Ottomane-Kopfende
- 53
- erste Ottomane-Seitenwand
- 53.1
- fünftes Verbindungsmittel
- 54
- zweite Ottomane-Seitenwand
- 54.1
- sechstes Verbindungsmittel
- 55
- Ottomane-Armlehne (links- und rechtsseitig anordbare)
- 56
- Ottomane-Haltemittel
- 57
- Ottomane-Rückenlehne
- 58
- Stauraum
- 100
- Wohnlandschaft
- D1
- Bodenkörper-Längserstreckung
- D2
- Sitzpolster-Längserstreckung
- D3
- Rückenlehnen-Längserstreckung
- D4
- Ottomane-Längserstreckung
- V1
- erste Anordnungsvariante
- V2
- zweite Anordnungsvariante
1. Polstermöbelanordnung (10) zum Umbauen von einer ersten Anordnungsvariante (V1) in
eine zweite Anordnungsvariante (V2), aufweisend:
- einen Bodenkörper (20) mit einer Bodenkörper-Oberseite (21), einer Bodenkörper-Unterseite
(22), einer Bodenkörper-Vorderseite (23), einer Bodenkörper-Rückseite (24), einem
ersten Bodenkörper-Kopfende (25) und einem zweiten Bodenkörper-Kopfende (26),
- eine Sitzpolstereinheit (30) mit einem Sitzpolster (37), einer Sitzpolster-Oberseite
(31), einer Sitzpolster-Unterseite (32), einer Sitzpolster-Vorderseite (33), einer
Sitzpolster-Rückseite (34), einem ersten Sitzpolster-Kopfende (35), einem zweiten
Sitzpolster-Kopfende (36) und einer Sitzpolster-Armlehne (37.1) am ersten Sitzpolster-Kopfende
(35),
- eine Rückenlehne (40) mit einer Rückenlehnen-Vorderseite (41), einer Rückenlehnen-Rückseite
(42), einem ersten Rückenlehnen-Kopfende (43) und einem zweiten Rückenlehnen-Kopfende
(44), wobei
- in der ersten Anordnungsvariante (V1), wenigstens ein Teil der Sitzpolster-Unterseite
(32) an der Bodenkörper-Oberseite (21) positioniert ist, das erste Sitzpolster-Kopfende
(35) am ersten Bodenkörper-Kopfende (25) positioniert ist und die Rückenlehnen-Vorderseite
(41) an der Sitzpolster-Rückseite (34) und an der Bodenkörper-Rückseite (24) positioniert
ist, und
- in der zweiten Anordnungsvariante (V2), wenigstens ein Teil der Sitzpolster-Unterseite
(32) an der Bodenkörper-Oberseite (21) positioniert ist, das erste Sitzpolster-Kopfende
(35) am zweiten Bodenkörper-Kopfende (26) positioniert ist und die Rückenlehnen-Rückseite
(42) an der Sitzpolster-Vorderseite (33) und an der Bodenkörper-Rückseite (24) positioniert
ist.
2. Polstermöbelanordnung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sitzpolster-Armlehne (37.1) integraler und/oder einstückiger Bestandteil des
Sitzpolsters (37) ist.
3. Polstermöbelanordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sitzpolstereinheit (30) an der Sitzpolster-Unterseite (32) einen Stabilisierungskörper
(38) zum Stabilisieren und Lagern des Sitzpolsters (37) umfasst, wobei der Stabilisierungskörper
(38) eine Kontaktseite (38.1) aufweist, die in der ersten Anordnungsvariante (V1)
am ersten Bodenkörper-Kopfende (25) angeordnet ist und in der zweiten Anordnungsvariante
(V2) am zweiten Bodenkörper-Kopfende (26) angeordnet ist.
4. Polstermöbelanordnung (10) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stabilisierungskörper (38) zusammen mit dem Sitzpolster (37) einstückig und/oder
integral ausgestaltet ist.
5. Polstermöbelanordnung (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stabilisierungskörper (38) zum Stabilisieren der Sitzpolster-Armlehne (37.1)
ausgestaltet ist.
6. Polstermöbelanordnung (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stabilisierungskörper (38) schalenförmig ausgestaltet ist.
7. Polstermöbelanordnung (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stabilisierungskörper (38) eine Bodenseite (38.2) zum Anbringen von Standfüßen
(38.4) an der Bodenseite (38.2) aufweist und die Bodenseite (38.2) orthogonal zur
Kontaktseite (38.1) ausgestaltet ist.
8. Polstermöbelanordnung (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Kontaktseite (38.1) ein erstes Verbindungsmittel (38.3) ausgestaltet ist,
am ersten Bodenkörper-Kopfende (25) ein zweites Verbindungsmittel (25.1) ausgestaltet
ist und am zweiten Bodenkörper-Kopfende (26) ein drittes Verbindungsmittel (26.1)
ausgestaltet ist, wobei in der ersten Anordnungsvariante (V1) ein form- und/oder kraftschlüssiger
Kontakt zwischen dem ersten Verbindungsmittel (38.3) und dem zweiten Verbindungsmittel
(25.1) hergestellt ist und in der zweiten Anordnungsvariante (V2) ein form- und/oder
kraftschlüssiger Kontakt zwischen dem ersten Verbindungsmittel (38.3) und dem dritten
Verbindungsmittel (26.1) hergestellt ist
9. Polstermöbelanordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bodenkörper (20) einen Bettkasten (20.1) oder ein Hochstellteil (20.2) aufweist.
10. Polstermöbelanordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Bodenkörper-Rückseite (24) ein viertes Verbindungsmittel (24.1) für eine kraft-
und/oder formschlüssige Verbindung mit der Rückenlehne (40) ausgestaltet ist.
11. Polstermöbelanordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückenlehne (40) plattenförmig ausgestaltet ist.
12. Wohnlandschaft (100) mit einer Ottomane (50) und einer Polstermöbelanordnung (10)
nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Polstermöbelanordnung (10) an der
Ottomane (50) befestigt ist.
13. Wohnlandschaft (100) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ottomane (50) ein erstes Ottomane-Kopfende (51), ein zweites Ottomane-Kopfende
(52), eine erste Ottomane-Seitenwand (53), eine zweite Ottomane-Seitenwand (54) und,
über die Länge der ersten Ottomane-Seitenwand (53) und/oder über die Länge der zweiten
Ottomane-Seitenwand (54) vom ersten Ottomane-Kopfende (51) zum zweiten Ottomane-Kopfende
(52), eine Ottomane-Längserstreckung (D4) aufweist, wobei an der ersten Ottomane-Seitenwand
(53) ein fünftes Verbindungsmittel (53.1) ausgestaltet ist und an der zweiten Ottomane-Seitenwand
(54) ein sechstes Verbindungsmittel (54.1) ausgestaltet ist, wobei in der ersten Anordnungsvariante
(V1) der Polstermöbelanordnung (10) eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem dritten Verbindungsmittel (26.1) des Bodenkörpers und dem fünften Verbindungsmittel
(53.1) der Ottomane (50) hergestellt ist und in der zweiten Anordnungsvariante (V2)
der Polstermöbelanordnung (10) eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen
dem zweiten Verbindungsmittel (25.1) des Bodenkörpers und dem sechsten Verbindungsmittel
(54.1) der Ottomane (50) hergestellt ist.
14. Wohnlandschaft (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ottomane (50) eine Ottomane-Armlehne (55), ein erstes Ottomane-Kopfende (51),
ein zweites Ottomane-Kopfende (52), eine erste Ottomane-Seitenwand (53), eine zweite
Ottomane-Seitenwand (54), über die Länge der ersten Ottomane-Seitenwand (53) und/oder
über die Länge der zweiten Ottomane-Seitenwand (54) vom ersten Ottomane-Kopfende (51)
zum zweiten Ottomane-Kopfende (52) eine Ottomane-Längserstreckung (D4), und ein Ottomane-Haltemittel
(56) zum Halten der Ottomane-Armlehne (55) an der ersten Ottomane-Seitenwand (53)
oder an der zweiten Ottomane-Seitenwand (54), aufweist.
15. Wohnlandschaft (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ottomane (50) in der ersten Anordnungsvariante (V1) und in der zweiten Anordnungsvariante
(V2) eine Ottomane-Rückenlehne (57) am ersten Ottomane-Kopfende (51) aufweist, wobei
die Ottomane-Rückenlehne (57) separat zur Rückenlehne (40) ausgestaltet ist.