[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchglühen von festen Brennstoffen,
insbesondere von Naturkohle sowie deren Verwendung zum Durchglühen von festen Brennstoffen,
insbesondere von Naturkohle. Derartige Vorrichtungen werden auch als Kohleglutkasten
bezeichnet.
[0002] Beim Rauchen von Shisha-Pfeifen wird der Shisha-Tabak mit Naturkohlewürfeln, die
üblicherweise eine Kantenlänge von 28 mm haben, erwärmt. Die Naturkohlewürfel müssen
zum Glühen gebracht werden, bevor sie zum Tisch des Konsumenten gebracht werden. Hierzu
werden häufig elektrisch betriebene Heizspiralen verwendet, auf denen die Naturkohlewürfel
abgelegt werden. Infolge der von den Heizspiralen abgegebenen Wärme werden die Naturkohlewürfel
soweit durchgeglüht, dass sie zum Entzünden des Shisha-Tabaks verwendet werden können.
[0003] Die Heizspiralen weisen kein Gehäuse auf. Wärme und Abgase können unkontrolliert
in die Umgebung entweichen. Die Wärme wird ineffizient für das Durchglühen der Naturkohlewürfel
verwendet, zudem werden die Räume, in denen die Heizspiralen stehen, sehr heiß, was
unangenehm für das Personal ist. Darüber hinaus können die Abgase Kohlenmonoxid enthalten,
was zu Erstickungen des Personals führen kann.
[0004] Um diesen Nachteilen entgegenzuwirken, ist es bekannt, die bereits erwähnten Kohleglutkasten
zu verwenden. Der wesentliche Unterschied zu den Heizspiralen liegt darin, dass die
Kohleglutkästen ein Gehäuse aufweisen, welches dafür sorgt, dass weder die Wärme noch
die Abgase ungehindert in die Umgebung gelangen können. Derartige Kohleglutkästen
sind beispielsweise in der
DE 10 2013 001 052 B4 und der
WO 2008/127259 A1 offenbart. Die Kohleglutkästen weisen eine Abzugsöffnung auf, welche mit einem Rohrleitungssystem
verbunden werden kann. In diesem Rohrleitungssystem ist ein Ventilator angeordnet,
der die Abgase aus dem Kohleglutkasten absaugt und ins Freie befördert. Die Gefahr
einer Kohlenmonoxid-Anreicherung im Raum, in welchem der Kohleglutkasten betrieben
wird, wird hierdurch deutlich verringert.
[0005] Die dort offenbarten Kohleglutkästen weisen eine elektrisch betriebene Wärmequelle,
die im Wesentlichen den bereits diskutierten Heizspiralen entspricht, auf. Hieraus
ergibt sich jedoch der Nachteil, dass eine freie Steckdose vorhanden sein muss, um
derartige Kohleglutkästen betreiben zu können. Hierdurch wird die Flexibilität des
Einsatzes derartiger Kohleglutkästen verringert. Darüber hinaus erhöht die verbrauchte
elektrische Energie die Betriebskosten in nicht unerheblichen Umfang, so dass der
Einsatz derartiger Kohleglutkästen entsprechend teuer ist.
[0006] Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zum Durchglühen von festen Brennstoffen, insbesondere von Naturkohle anzugeben, welche
gefahrlos, flexibel und kostengünstig betrieben werden kann. Zudem liegt einer Ausbildung
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verwendung einer Vorrichtung zum Durchglühen
von festen Brennstoffen, insbesondere von Naturkohle vorzuschlagen.
[0007] Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen 1 und 18 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchglühen von
festen Brennstoffen, insbesondere von Naturkohle, umfassend
- ein Gehäuse mit einer Wandung, welche einen Innenraum umschließt,
- eine in der Wandung angeordnete Öffnung, durch welche der Innenraum zugänglich ist,
- eine bewegbar am Gehäuse befestigte Tür, welche zwischen einer Offenstellung, in welcher
die Öffnung offen ist, und einer Schließstellung, in welcher die Öffnung geschlossen
ist, bewegbar ist,
- einen Ablagerost zum Ablegen des Brennstoffs, wobei der Ablagerost durch die Öffnung
in den Innenraum einbringbar und aus dem Innenraum entnehmbar ist,
- eine Anzahl von im Innenraum angeordneten Auflageflächen, auf denen der Ablagerost
in einer Betriebsstellung im Innenraum abgelegt werden kann,
- zumindest eine Ansaugöffnung, durch welche Luft in den Innenraum angesaugt werden
kann,
- zumindest Abzugsöffnung, durch welche die Luft aus dem Innenraum entweichen kann,
- wobei der Ablagerost in der Betriebsstellung zwischen der Ansaugöffnung und der Abzugsöffnung
angeordnet ist.
[0009] In dieser Ausführungsform der vorschlagsgemäßen Vorrichtung ist der Innenraum des
Gehäuses über eine Tür zugänglich, so dass der Brennstoff, insbesondere die Naturkohlewürfel,
zusammen mit dem Ablagerost ohne großen Aufwand in den Innenraum eingebracht und aus
diesem entnommen werden. Hierdurch wird der Betrieb der vorschlagsgemäßen Vorrichtung
insbesondere im Vergleich zu der in der
DE 10 2013 001 052 B4 offenbarten Vorrichtung vereinfacht.
[0010] Dadurch, dass der Ablagerost, der eine Vielzahl von Durchgangslöchern aufweist, zwischen
der Ansaugöffnung und der Abzugsöffnung angeordnet ist, wird eine gute Belüftung des
Brennstoffs insbesondere mit Sauerstoff gewährleistet. Zudem wird die Zeit, die zum
Durchglühen der Naturkohlewürfel benötigt wird, im Vergleich zu den aus den zitierten
Dokumenten zum Stand der Technik bekannten Vorrichtungen deutlich reduziert. Der Durchsatz
der Naturkohlewürfel kann erhöht werden, so dass die vorschlagsgemäße Vorrichtung
deutlich effizienter betrieben werden kann als es bei den aus dem Stand der Technik
bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
[0011] Nach Maßgabe einer weiteren Ausführungsform weist das Gehäuse in der Draufsicht eine
im Wesentlichen rechteckige Form, wobei die Wandung zwei Seitenwände bildet, in welchen
eine Vielzahl von länglichen Ansaugöffnungen angeordnet ist.
[0012] Im bestimmungsgemäßen Gebrauch befinden sich die Ansaugöffnungen unterhalb des Ablagerosts,
während die Abzugsöffnung oberhalb des Ablagerosts angeordnet ist. Hierdurch wird
ein Kamineffekt realisiert. Da die Ansaugöffnungen länglich sind, kann die Luft über
nahezu die gesamte Breite der Seitenwände angesaugt werden, so dass diese auch sehr
gleichmäßig zum Ablagerost hingeführt werden kann. Die Naturkohlewürfel, die auf dem
Ablagerost abgelegt sind, werden somit weitgehend unabhängig von ihrer Position auf
dem Ablagerost gleichmäßig mit Luft versorgt, so dass sie nahezu innerhalb derselben
Zeit durchglühen. Insofern muss der Benutzer der Vorrichtung nicht jeden einzelnen
Naturkohlewürfel dahingehend prüfen, ob er ausreichend durchgeglüht ist. Unter der
Voraussetzung, dass die übrigen Naturkohlewürfel zur selben Zeit in die Vorrichtung
eingebracht worden sind, kann davon ausgegangen werden, dass die anderen Naturkohlewürfel
genauso weit durchgeglüht sind. Es genügt daher, nur einen Naturkohlewürfel zu prüfen.
Auch hierdurch wird die Effizienz des Betriebs der vorschlagsgemäßen Vorrichtung gesteigert.
[0013] In einer weitergebildeten Ausführungsform kann im Innenraum zwischen den Ansaugöffnungen
und dem Ablagerost zumindest ein Leitblech zum Führen der angesaugten Luft zum Ablagerost
angeordnet sein. Das Leitblech dient ebenfalls dazu, die Luft möglichst gleichmäßig
zum Ablagerost zu führen. Insbesondere trägt das Leitblech dazu bei, die Luft von
den in der Seitenwand angeordneten Ansaugöffnungen zum Zentrum des Innenraums zu leiten.
Auch hierdurch wird ein Beitrag dazu geleistet, dass die Naturkohlewürfel unabhängig
von ihrer Position auf dem Ablagerost gleichmäßig und annähernd gleich schnell durchglühen.
[0014] Bei einer weitergebildeten Ausführungsform kann die Wandung eine Deckenwand bilden,
in welcher die Abzugsöffnung angeordnet ist, wobei die Deckenwand zumindest einen
geneigten Abschnitt aufweist. Aufgrund des geneigten Abschnitts wird die Bildung eines
Wärmestaus im Bereich der Deckenwand im Vergleich zu einem im Wesentlichen quaderförmigen
Gehäuse verringert. Aufgrund des Wärmestaus wird das Material der Deckenwand abschnittsweise
besonders stark thermisch belastet, so dass die Gefahr, dass die Deckenwand versprödet
oder sich verzieht, relativ hoch ist. Derartige negative Effekte werden durch den
geneigten Abschnitt verringert.
[0015] Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Deckenwand zwei geneigte Abschnitte und
einen senkrecht zu den Seitenwänden verlaufenden Deckenabschnitt aufweisen, wobei
die Abzugsöffnung in dem Deckenabschnitt angeordnet ist. In dieser Ausführungsform
wird die Bildung von Verwirbelungen reduziert, so dass die Strömung durch den Innenraum
sehr gleichmäßig ist. Hierdurch wird ein Beitrag dazu geleistet, dass die Temperaturverteilung
innerhalb des Innenraums ebenfalls sehr gleichmäßig ist, so dass die Naturkohlewürfel
entsprechend gleichmäßig durchglühen. Die thermische Belastung insbesondere der Deckenwand
wird ebenfalls in tolerierbaren Grenzen gehalten.
[0016] Eine weitergebildete Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass im Innenraum
im Bereich der Abzugsöffnung zumindest ein Lochblech angeordnet ist. Das Lochblech
dient einerseits dazu, ein Ausschlagen von Flammen über die Abzugsöffnung hinaus und
in das darin angeschlossene Rohrleitungssystem zu verhindern und andererseits, Funken,
welche von den Naturkohlewürfeln abgesondert werden, zurückzuhalten. Infolgedessen
wird die Betriebssicherheit der vorschlagsgemäßen Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
erhöht.
[0017] Nach Maßgabe einer weiteren Ausführungsform weist der Ablagerost zumindest eine Rückhaltewand
auf. Wie erwähnt, kann der Ablagerost in den Innenraum eingebracht und aus diesem
entnommen werden. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da dann es nicht notwendig
ist, einzelne Naturkohlewürfel beispielsweise mit einer Zange aus dem Innenraum zu
entnehmen. Eine entsprechende Gefahr, dass sich der Benutzer der Vorrichtung hierbei
verbrennt, wird hierdurch verringert. Wenn jedoch der gesamte Ablagerost aus dem Innenraum
entnommen wird, kann es vorkommen, dass einzelne Naturkohlewürfel unkontrolliert von
dem Ablagerost herunterfallen und hierdurch eine Gefahr für den Benutzer der Vorrichtung
darstellen. Aufgrund der Tatsache, dass in dieser Ausführungsform der Ablagerost zumindest
eine Rückhaltewand aufweist, wird die Gefahr des Herunterfallens eines oder mehrerer
Naturkohlewürfel verringert. Die Betriebssicherheit der Vorrichtung wird hierdurch
erhöht.
[0018] Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Ablagerost eine
Anzahl von Erhebungen oder Vertiefungen aufweist. Aufgrund der Erhebungen oder Vertiefungen
wird verhindert, dass die Naturkohlewürfel großflächig auf dem Ablagerost aufliegen.
Vielmehr können die Erhebungen und die Vertiefungen so an die Größe der Naturkohlewürfel
angepasst werden, dass diese im Wesentlichen nur linienförmige auf dem Ablagerost
aufliegen. An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass die meisten Naturkohlewürfel
typischerweise in einer Kantenlänge von 28 mm bereitgestellt werden. Aufgrund der
linienförmigen Berührung zwischen den Naturkohlewürfeln und dem Auflagerost wird der
Wärmetransport von den Naturkohlewürfeln zum Ablagerost verringert. Entsprechend verringert
sich auch die thermische Belastung des Ablagerosts. Bei den aus dem Stand der Technik
bekannten Vorrichtungen muss der Ablagerost aufgrund der extrem hohen thermischen
Belastung in vergleichsweise kurzen Abständen, die je nach Intensität der Benutzung
zwischen 4 und 6 Monaten betragen können, ausgetauscht werden. Die vorschlagsgemäßen
Erhebungen oder Vertiefungen sorgen dafür, dass diese Abstände deutlich erhöht werden.
Auch hierdurch wird ein Beitrag zur Effizienzsteigerung des Betriebs der vorschlagsgemäßen
Vorrichtung geleistet.
[0019] Nach Maßgabe einer weiteren Ausführungsform
- weist der Ablagerost eine im Wesentlichen rechteckige Bodenwand mit einer ersten Seitenkante
und einer zweiten Seitenkante auf, die parallel zueinander verlaufen, und
- verlaufen die Erhebungen parallel zueinander und erstrecken sich von der ersten Seitenkante
zur zweiten Seitenkante.
[0020] Gemäß dieser Ausführungsform erstrecken sich die Erhebungen streifen- oder linienförmig
wie ein Wall von einer Seitenkante zur gegenüberliegenden Seitenkante. Hierdurch ist
es möglich, die Erhebungen durch ein entsprechendes Abkanten der Bodenwand herzustellen,
wodurch die zusätzlichen Kosten zur Herstellung des vorschlagsgemäßen Ablagerost in
engen Grenzen gehalten werden können.
[0021] In einer weitergebildeten Ausführungsform kann die Erhebung eine erste geneigte Fläche
und eine zweite geneigte Fläche umfassen und in der ersten geneigten Fläche und/oder
der zweiten geneigten Fläche eine Anzahl von Durchgangslöchern angeordnet sein. Die
Durchgangslöcher dienen hauptsächlich dazu, die in den Innenraum angesaugte Luft zu
den Naturkohlewürfeln zu führen. Gleichzeitig haben die Durchgangslöcher eine kühlende
Wirkung auf den Ablagerost, so dass die thermische Belastung entsprechend verringert
wird und die bereits oben erwähnten zeitlichen Abstände, nach denen der Ablagerost
ausgetauscht werden muss, vergrößert werden.
[0022] Bei einer weitergebildeten Ausführungsform können sich zumindest einige der Durchgangslöcher
sowohl auf die erste geneigte Fläche als auch auf die zweite geneigte Fläche erstrecken.
In dieser Ausführungsform können die Durchgangslöcher gleichmäßig über den gesamten
Ablagerost verteilt angeordnet werden. Die Durchströmung des Innenraums von der angesaugten
Luft und die thermische Belastung des Ablagerosts werden vergleichmäßigt.
[0023] Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Bodenwand zwischen zwei benachbarten
Erhebungen eine Zwischenfläche aufweisen. Die Zwischenfläche trägt dazu bei, eine
großflächige Anlage der Naturkohlewürfel am Ablagerost zu verhindern.
[0024] Eine weitergebildete Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass auf der Zwischenfläche
eine Anzahl von Durchgangslöchern angeordnet ist. Die auf der Zwischenfläche angeordneten
Durchgangslöcher tragen ebenfalls zu einer gleichmäßigen Durchströmung des Ablagerosts
und folglich des Innenraums bei, so dass ein Wärmestau weitgehend verhindert wird.
[0025] Nach Maßgabe einer weiteren Ausführungsform weist der Ablagerost eine erste Rückhaltewand
und eine zweite Rückhaltewand auf, die von der Bodenwand gebildet werden. In dieser
Ausführungsform können die erste Rückhaltewand und die zweite Rückhaltewand ebenfalls
durch ein entsprechendes Abkanten der Bodenwand des Auflagerosts hergestellt werden,
so dass kein weiterer Arbeitsschritt zu deren Herstellung notwendig ist.
[0026] Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen der ersten
Rückhaltewand und der zweiten Rückhaltewand entlang der ersten Seitenkante eine dritte
Rückhaltewand und/oder entlang der zweiten Seitenkante eine vierte Rückhaltewand angeordnet
ist. In dieser Ausführungsform ist der Auflagerost korbartig ausgeführt und zu allen
Seiten mit einer Rückhaltewand versehen, so dass das herunterfallen eines oder mehrerer
Naturkohlewürfel weitgehend verhindert werden kann.
[0027] Eine weitergebildete Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Tür zumindest
ein Glasfenster aufweist. Das Glasfenster gewährt einen Blick in den Innenraum der
Vorrichtung, ohne die Tür öffnen zu müssen. Somit kann von außen der Prozess des Durchglühens
der Naturkohlewürfel verfolgt werden. Es ist nicht notwendig, hierzu die Tür zu öffnen.
Hierdurch werden eine Störung der sich im Innenraum einstellenden Luftströmung und
ein Wärmeverlust vermieden.
[0028] Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorrichtung eine
Greifeinrichtung zum Ergreifen des Ablagerosts umfasst. Bei den aus dem Stand der
Technik bekannten Vorrichtungen werden die Naturkohlewürfel mit Zangen in den Innenraum
eingebracht und aus diesem entnommen. Der Ablagerost verbleibt typischerweise dabei
im Innenraum. Nachteilig hieran ist jedoch, dass der Zugang insbesondere zu von der
Tür aus gesehen weiter hinten positionierten Naturkohlewürfeln erschwert ist. Darüber
hinaus besteht eine hohe Verbrennungsgefahr für den Benutzer der Vorrichtung. Es ist
zwar möglich, den Ablagerost mit entsprechend thermisch isolierten Handschuhen in
den Innenraum einzubringen und aus diesem zu entnehmen. Die Handhabung des Ablagerosts
mittels einer Greifeinrichtung ist jedoch deutlich komfortabler und sicherer. Hierbei
kann die Greifeinrichtung lösbar mit dem Ablagerost verbunden werden. Insofern stört
die Greifeinrichtung im Betrieb der Vorrichtung nicht.
[0029] Eine Ausbildung der Erfindung betrifft die Verwendung einer Vorrichtung nach einem
der vorherigen Ausführungsformen zum Durchglühen von festen Brennstoffen, insbesondere
von Naturkohle.
[0030] Die technischen Effekte und Vorteile, die sich mit der vorschlagsgemäßen Verwendung
erreichen lassen, entsprechen denjenigen, die für die vorliegende Vorrichtung zum
Durchglühen von festen Brennstoffen, insbesondere von Naturkohle erörtert worden sind.
Zusammenfassend sei darauf hingewiesen, dass es insbesondere möglich ist, Naturkohlewürfel
ohne den Einsatz von elektrisch betriebenen Heizelementen durchzuglühen. Es ist daher
nicht notwendig, die Vorrichtung in der Nähe von Steckdosen zu betreiben. Zudem entfallen
die Kosten für die zum Betrieb der Heizelemente benötigte elektrische Energie.
[0031] Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
- Figur 1A
- eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels einer vorschlagsgemäßen Vorrichtung,
- Figur 1B
- eine Schnittdarstellung der Vorrichtung entlang der in Figur 1A definierten Schnittebene
A-A,
- Figur 1C
- eine Seitenansicht der in Figur 1A dargestellten Vorrichtung,
- Figur 1D
- eine Schnittdarstellung der Vorrichtung entlang der in Figur 1C definierten Schnittebene
B-B,
- Figur 1E
- eine Draufsicht auf die in Figur 1A dargestellte Vorrichtung,
- Figur 2A
- eine Vorderansicht eines Ablagerosts der vorschlagsgemäßen Vorrichtung,
- Figur 2B
- eine Schnittdarstellung des Ablagerosts entlang der in Figur 2A definierten Schnittebene
C-C,
- Figur 2C
- eine perspektivische Darstellung des Ablagerosts, und
- Figur 3
- eine prinzipielle Schnittdarstellung einer Greifeinrichtung zum Ergreifen des Ablagerosts.
[0032] Die Figuren 1A bis 1E zeigen verschiedene Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer
Vorrichtung 10 zum Durchglühen von festen Brennstoffen 11, insbesondere von Naturkohlewürfeln
13 (siehe Figur 2B). Infolgedessen beziehen sich die folgenden Ausführungen, sofern
nicht anders ausgeführt, auf die Figuren 1A bis 1E. In den Figuren 1A bis 1E ist die
Vorrichtung 10 so dargestellt, wie sie im bestimmungsgemäßen Gebrauch ausgerichtet
ist.
[0033] Die Vorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 12 mit einer Wandung 14, die einen Innenraum
15 umschließt (siehe Figur 1B). Wie insbesondere aus der Figur 1E, die eine Draufsicht
auf die Vorrichtung 10 zeigt, erkennbar ist, weist die Vorrichtung 10 eine im Wesentlichen
rechteckige Grundfläche auf. Folglich umfasst die Wandung 14 eine erste Seitenwand
16, eine zweite Seitenwand 18, eine Rückwand 20 und eine Vorderwand 22. Die Vorderwand
22 wird von einer Tür 24 gebildet, welche bewegbar am Gehäuse 12 befestigt ist. Die
Tür 24 kann zwischen einer Offenstellung, in welcher eine Öffnung 25 des Gehäuses
12 freigegeben wird, durch welche der Innenraum 15 zugänglich ist, und einer Schließstellung,
in welcher die Öffnung 25 geschlossen ist, bewegt, im dargestellten Beispiel gedreht
werden. Um die Tür 24 in der Schließstellung zu fixieren, ist ein Verschlussmechanismus
26 vorgesehen. Darüber hinaus weist die Tür 24 ein Glasfenster 28 auf, welches den
Blick in den Innenraum 15 freigibt.
[0034] Im Innenraum 15 sind mehrere Auflageflächen 30 angeordnet, auf denen ein Ablagerost
31 (siehe Figuren 2A bis 2C) in einer Betriebsstellung im Innenraum 15 abgestellt
werden kann. Wie erwähnt, gibt die Tür 24 in der Offenstellung die Öffnung 25 frei,
so dass der Ablagerost 31 durch die Öffnung 25 in den Innenraum 15 eingebracht und
aus diesem wieder entfernt werden kann.
[0035] Wie insbesondere aus der Figur 1C hervorgeht, weisen sowohl die erste Seitenwand
16 als auch die zweite Seitenwand 18 eine Anzahl von länglichen Ansaugöffnungen 32
auf, welche sich in horizontaler Richtung über die erste Seitenwand 16 und die zweite
Seitenwand 18 erstrecken und eine Fluidkommunikation mit dem Innenraum 15 bereitstellen.
Wie insbesondere aus der Figur 1B hervorgeht, sind die Ansaugöffnungen 32 unterhalb
des Ablagerosts 31 angeordnet, wenn sich der Ablagerost 31 in der Betriebsstellung
befindet.
[0036] Im Innenraum 15 sind unterhalb des Ablagerosts 31 Leitbleche 34 angeordnet, welche
Luft, die durch die Ansaugöffnungen 32 in den Innenraum 15 angesaugt wird, gleichmäßig
im Innenraum 15 verteilen und dem Ablagerost 31 zuführen.
[0037] Neben der ersten Seitenwand 16, der zweiten Seitenwand 18, der Rückwand 20 und der
von der Tür 24 gebildeten Vorderwand 22 weist das Gehäuse 12 eine Deckenwand 36 auf,
welche den Innenraum 15 nach oben hin begrenzt. Wie insbesondere aus den Figuren 1A
und 1D hervorgeht, weist die Deckenwand 36 einen ersten geneigten Abschnitt 38 und
einen zweiten geneigten Abschnitt 40 auf. Weiterhin weist die Deckenwand 36 einen
horizontal verlaufenden Deckenabschnitt 42 auf, welcher zwischen dem ersten geneigten
Abschnitt 38 und dem zweiten geneigten Abschnitt 40 angeordnet ist. In diesem Deckenabschnitt
42 ist eine Abzugsöffnung 44 vorgesehen, welche von einem rohrförmigen Stutzen 46
gebildet wird. Die Abzugsöffnung 44 mündet in den Innenraum 15. Der Stutzen 46 kann
mit einem nicht dargestellten Rohrleitungssystem verbunden werden. In diesem Rohrleitungssystem
ist ein ebenfalls nicht dargestellter Ventilator angeordnet, auf dessen Funktion später
noch eingegangen wird.
[0038] Wie insbesondere aus den Figuren 1B, 1D und 1E erkennbar, ist unterhalb der Abzugsöffnung
44 ein Lochblech 48 angeordnet, welches insbesondere dazu dient, ein Durchschlagen
von Flammen und Funken, die von den glühenden Naturkohlewürfeln 13 erzeugt werden,
durch die Abzugsöffnung 44 im Betrieb der Vorrichtung 10 zu verhindern.
[0039] Unterhalb des Ablagerosts 31 und unterhalb der Leitbleche 34 ist schließlich noch
ein Aschekasten 50 angeordnet, der ähnlich einer Schublade vollständig in den Innenraum
15 eingeschoben und aus diesem wieder entnommen werden kann. Vom Durchglühen der Naturkohlewürfel
13 erzeugte Asche kann aufgefangen werden.
[0040] In den Figuren 2A bis 2C ist der bereits erwähnte Ablagerost 31 in verschiedenen
Darstellungen gezeigt. Der Ablagerost 31 umfasst eine Bodenwand 52, welche so geformt
ist, dass eine Anzahl von Erhebungen 54 gebildet wird. Erhebungen 54 erstrecken sich
von einer ersten Seitenkante 56 zu einer zweiten Seitenkante 58 der Bodenwand 52.
[0041] Der Erhebungen 54 umfassen dabei eine erste geneigte Fläche 60 und eine zweite geneigte
Fläche 62. Zwischen zwei benachbarten Erhebungen 54 ist eine Zwischenfläche 64 angeordnet.
Darüber hinaus bildet die Bodenwand 52 eine erste Rückhaltewand 66 und eine zweite
Rückhaltewand 68, welche im Wesentlichen senkrecht zur Zwischenfläche 64 verlaufen.
Sowohl in der Zwischenfläche 64 als auch in der ersten geneigten Fläche 60 und der
zweiten geneigten Fläche 62 sind jeweils längliche Durchgangslöcher 70 angeordnet.
Zudem umfasst der Ablagerost 31 Durchgangslöcher 70, welche sich sowohl auf die erste
geneigte Fläche 60 als auch auf die zweite geneigte Fläche 62 erstrecken. Zwischen
der ersten Rückhaltewand 66 und der zweiten Rückhaltewand 68 ist eine dritte Rückhaltewand
72 angeordnet, welche sich entlang der ersten Seitenkante 56 der Bodenwand 52 erstreckt.
Darüber hinaus weist der Ablagerost 31 eine vierte Rückhaltewand 74 auf, welche sich
entlang der zweiten Seitenkante 58 erstreckt. Die dritte Rückhaltewand 72 und die
vierte Rückhaltewand 74 werden nicht von der Bodenwand 52 gebildet, sondern sind mit
dieser verbunden, beispielsweise durch Schweißen. Der Ablagerost 31 ist folglich nach
Art eines Korbs ausgeführt.
[0042] Wie insbesondere aus der Figur 2B erkennbar ist, wird der Brennstoff 11 in Form von
Naturkohlewürfeln 13 bereitgestellt. Die typischerweise für den vorliegenden Anwendungszweck
verwendeten Naturkohlewürfel 13 weisen eine Kantenlänge von 28 mm auf. Die Erhebungen
54 sind dabei so ausgestaltet und dimensioniert, dass die Naturkohlewürfel 13 nicht
großflächig mit der Bodenwand 52 des Ablagerosts 31 in Berührung kommen können, sondern
diesen nur linienförmig berühren. Darüber hinaus wird aus Figur 2B deutlich, dass
die Rückhaltewände 66, 68, 72, 74 ein unkontrolliertes Herausfallen der Naturkohlewürfel
13 aus dem Ablagerost 31 verhindern.
[0043] Figur 3 zeigt eine prinzipielle Darstellung einer Greifeinrichtung 76, mit welcher
der Ablagerost 31 ergriffen werden kann. Die Greifeinrichtung 76 weist dabei einen
hakenförmigen Abschnitt 78 auf, welcher über die Oberkante einer der Rückwände 66,
68, 72, 74 geführt werden kann. Weiterhin weist die Greifeinrichtung 76 einen Auflageabschnitt
80 auf, auf welchem die Bodenwand 52 des Ablagerosts 31 aufgelegt werden kann. Somit
kann die Greifeinrichtung 76 auf einfache Weise mit dem Ablagerost 31 verbunden und
von ihm wieder gelöst werden. Weiterhin umfasst die Greifeinrichtung 76 eine Hülse
82, welche aus wärmeisolierendem Material gefertigt werden kann, so dass der Wärmetransport
vom Ablagerost 31 durch die Greifeinrichtung 76 und weiter an die Umgebung an dieser
Stelle unterbrochen oder zumindest deutlich reduziert wird.
[0044] Die Vorrichtung 10 wird auf die folgende Weise betrieben: In der Ausgangsposition
ist die Tür 24 der Vorrichtung 10 geschlossen, während sich der Ablagerost 31 außerhalb
der Vorrichtung 10 befindet. Nun wird der Ventilator eingeschaltet, der einen entsprechenden
Unterdruck im Rohrleitungssystem, welches an dem Stutzen 46 angeschlossen ist, erzeugt.
Hierdurch wird Luft aus der Umgebung der Vorrichtung 10 über die Ansaugöffnungen 32
in den Innenraum 15 angesaugt, von den Leitblechen 34 im Innenraum 15 verteilt und
über die Abzugsöffnung 44 aus dem Innenraum 15 wieder entfernt.
[0045] Die Naturkohlewürfel 13 werden auf dem Ablagerost 31 verteilt und beispielsweise
mit einem Feuerzeug soweit erhitzt, dass sie punktuell beginnen zu glühen. Dann wird
die Greifeinrichtung 76 im Bereich der Hülse 82 ergriffen und mit dem Ablagerost 31
verbunden, die Tür 24 geöffnet, der Ablagerost 31 in den Innenraum 15 eingebracht
und auf den Auflageflächen 30 abgelegt, so dass sich der Ablagerost 31 in der Betriebsstellung
befindet. Anschließend wird die Greifeinrichtung 76 vom Ablagerost 31 getrennt, die
Tür 24 in die Schließstellung gebracht und mit dem Verschlussmechanismus 26 verschlossen.
Aufgrund der sich im Innenraum 15 einstellenden Luftströmung werden die Naturkohlewürfel
13 weitgehend gleichmäßig mit Luft und insbesondere mit dem darin enthaltenen Sauerstoff
versorgt, so dass der Durchglühprozess fortgesetzt wird. Dadurch, dass sich der Ablagerost
31 oberhalb der Ansaugöffnungen 32 und unterhalb der Abzugsöffnung 44 befindet und
die Luft von den Leitblechen 34 und den Durchgangslöchern 70 gleichmäßig im Innenraum
15 verteilt wird, verläuft der Durchglühprozess bei sämtlichen Naturkohlewürfeln 13
sehr ähnlich.
[0046] Aufgrund der Tatsache, dass die Tür 24 ein Glasfenster 28 aufweist, kann der Durchglühprozess
von außen beobachtet werden. Sobald den Naturkohlewürfel 13 ausreichend durchgeglüht
sind, wird die Tür 24 geöffnet, die Greifeinrichtung 76 mit dem Ablagerost 31 verbunden
und der Ablagerost 31 zusammen mit dem Naturkohlewürfeln aus dem Innenraum 15 entnommen.
Die Naturkohlewürfel 13 können nun beispielsweise an einen Tisch transportiert werden,
wo die Naturkohlewürfel 13 zum Entzünden von Tabak, insbesondere von Shisha-Tabak,
verwendet werden. Frische Naturkohlewürfel 13 können jetzt auf die beschriebene Weise
unter Verwendung der Vorrichtung 10 durchgeglüht werden. Asche, die beim Durchglühen
der Naturkohlewürfel 13 entsteht, fällt durch die Durchgangslöcher 70 und die Leitbleche
34 in den Aschekasten 50, der von Zeit zu Zeit geleert werden muss.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 10
- Vorrichtung
- 11
- Brennstoff
- 12
- Gehäuse
- 13
- Naturkohlewürfel
- 14
- Wandung
- 15
- Innenraum
- 16
- erste Seitenwand
- 18
- zweite Seitenwand
- 20
- Rückwand
- 22
- Vorderwand
- 24
- Tür
- 25
- Öffnung
- 26
- Verschlussmechanismus
- 28
- Glasfenster
- 30
- Auflagefläche
- 31
- Ablagerost
- 32
- Ansaugöffnung
- 34
- Leitblech
- 36
- Deckenwand
- 38
- erster geneigter Abschnitt
- 40
- zweiter geneigter Abschnitt
- 42
- Deckenabschnitt
- 44
- Abzugsöffnung
- 46
- Stutzen
- 48
- Lochblech
- 50
- Aschekasten
- 52
- Bodenwand
- 54
- Erhebung
- 56
- erste Seitenkante
- 58
- zweite Seitenkante
- 60
- erste geneigte Fläche
- 62
- zweite geneigte Fläche
- 64
- Zwischenfläche
- 66
- erste Rückhaltewand
- 68
- zweite Rückhaltewand
- 70
- Durchgangsloch
- 72
- dritte Rückhaltewand
- 74
- vierte Rückhaltewand
- 76
- Greifeinrichtung
- 78
- hakenförmige Abschnitt
- 80
- Auflageabschnitt
- 82
- Hülse
1. Vorrichtung (10) zum Durchglühen von festen Brennstoffen (12), insbesondere von Naturkohle,
umfassend
- ein Gehäuse (12) mit einer Wandung (14), welche einen Innenraum (15) umschließt,
- eine in der Wandung (14) angeordnete Öffnung (25), durch welche der Innenraum (15)
zugänglich ist,
- eine bewegbar am Gehäuse (12) befestigte Tür (24), welche zwischen einer Offenstellung,
in welcher die Öffnung (25) offen ist, und einer Schließstellung, in welcher die Öffnung
(25) geschlossen ist, bewegbar ist,
- einen Ablagerost (31) zum Ablegen des Brennstoffs (11), wobei der Ablagerost (31)
durch die Öffnung (25) in den Innenraum (15) einbringbar und aus dem Innenraum (15)
entnehmbar ist,
- eine Anzahl von im Innenraum (15) angeordneten Auflageflächen (30), auf denen der
Ablagerost (31) in einer Betriebsstellung im Innenraum (15) abgelegt werden kann,
- zumindest eine Ansaugöffnung (32), durch welche Luft in den Innenraum (15) angesaugt
werden kann,
- zumindest Abzugsöffnung (44), durch welche die Luft aus dem Innenraum (15) entweichen
kann,
- wobei der Ablagerost (31) in der Betriebsstellung zwischen der Ansaugöffnung (32)
und der Abzugsöffnung (44) angeordnet ist.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Gehäuse (12) in der Draufsicht eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweist,
die Wandung (14) zwei Seitenwände (16,18) bildet, in welchen eine Vielzahl von länglichen
Ansaugöffnungen (32) angeordnet ist.
3. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (15) zwischen den Ansaugöffnungen (32) und dem Ablagerost (31) zumindest
ein Leitblech (34) zum Führen der angesaugten Luft zum Ablagerost (31) angeordnet
ist.
4. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (14) eine Deckenwand (36) bildet, in welcher die Abzugsöffnung (44) angeordnet
ist und die Deckenwand (36) zumindest einen geneigten Abschnitt (38,40) aufweist.
5. Vorrichtung (10) nach den Ansprüchen 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenwand (36) zwei geneigte Abschnitte (38,40) und einen senkrecht zu den Seitenwänden
(16,18) verlaufenden Deckenabschnitt (42) aufweist, wobei die Abzugsöffnung (44) in
dem Deckenabschnitt (42) angeordnet ist.
6. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (15) im Bereich der Abzugsöffnung (44) zumindest ein Lochblech (48)
angeordnet ist.
7. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ablagerost (31) zumindest eine Rückhaltewand (66,68,72,74) aufweist.
8. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ablagerost (31) eine Anzahl von Erhebungen (54) oder Vertiefungen aufweist.
9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Ablagerost (31) eine im Wesentlichen rechteckige Bodenwand (52) mit einer ersten
Seitenkante (56) und einer zweiten Seitenkante (58) aufweist, die parallel zueinander
verlaufen, und
- die Erhebungen (54) parallel zueinander verlaufen und sich von der ersten Seitenkante
(56) zur zweiten Seitenkante (58) erstrecken.
10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung
- eine erste geneigte Fläche (60) und eine zweite geneigte Fläche (62) umfasst und
- in der ersten geneigten Fläche (60) und/oder der zweiten geneigten Fläche (62) eine
Anzahl von Durchgangslöchern (70) angeordnet ist.
11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest einige der Durchgangslöcher (70) sowohl auf die erste geneigte Fläche
(60) als auch auf die zweite geneigte Fläche (62) erstrecken.
12. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwand (52) zwischen zwei benachbarten Erhebungen (54) eine Zwischenfläche
(64) aufweist.
13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der Zwischenfläche (64) eine Anzahl von Durchgangslöchern (70) angeordnet ist.
14. Vorrichtung (10) nach den Ansprüchen 7 und 9 oder nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche
9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ablagerost (31) eine erste Rückhaltewand (66) und eine zweite Rückhaltewand (68)
aufweist, die von der Bodenwand (52) gebildet werden.
15. Vorrichtung (10) nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Rückhaltewand (66) und der zweiten Rückhaltewand (68) entlang
der ersten Seitenkante (56) eine dritte Rückhaltewand (72) und/oder entlang der zweiten
Seitenkante (58) eine vierte Rückhaltewand (74) angeordnet ist.
16. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (24) zumindest ein Glasfenster (28) aufweist.
17. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Greifeinrichtung (76) zum Ergreifen des Ablagerosts (31)
umfasst.
18. Verwendung einer Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche zum Durchglühen
von festen Brennstoffen (12), insbesondere von Naturkohle.