[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ladungsträger mit einem Boden, einer Vorderwand,
einer Rückwand, einer linken Seitenwand und einer rechten Seitenwand, bei der mindestens
eine Seitenwand gegenüber dem Boden bewegbar ist.
[0002] Derartige Ladungsträger werden verwendet, um verpackte oder unverpackte Güter lagern
und transportieren zu können. Sie werden üblicherweise mit einem Gabelstapler gehandhabt
und sind für ein Ladungsgewicht von mehreren Hundert kg ausgelegt. Wenn die Seitenwände,
die Vorderwand und die Rückwand durch Gitter gebildet sind, bezeichnet man derartige
Ladungsträger auch vielfach als "Gitterboxen".
[0003] Wenn die in einem derartigen Ladungsträger enthaltenen Güter zu ihrem Bestimmungsort
transportiert worden sind und der Ladungsträger entleert worden ist, muss er vielfach
zwischengelagert werden, bis er wieder abgeholt werden kann. Um den Raum für die Zwischenlagerung
möglichst kleinzuhalten, ist es bekannt, die Seitenwände, die Vorderwand und die Rückwand
in den Boden einzustecken. Wenn der Ladungsträger nicht zur Aufnahme von Gütern gebraucht
wird, kann man die entsprechenden Wände aus dem Boden herausziehen und auf dem Boden
auflegen, so dass der zum Aufbewahren des Ladungsträgers benötigte Platz kleingehalten
werden kann. Auch zum Transport von leeren Ladungsträgern wird dann weniger Transportraum
benötigt.
[0004] Vielfach werden mehrere Ladungsträger übereinandergestapelt. Demenentsprechend müssen
einige Wände, vielfach die Seitenwände, das Gewicht eines oder mehrerer auf ihnen
ruhenden weiteren Ladungsträgern aufnehmen können. Die entsprechenden Wände müssen
also entsprechend stabil ausgebildet sein. Dies führt dazu, dass das Herausziehen
der Wände aus dem Boden oder das Einstecken der Wände in den Boden eine erhebliche
Kraft erfordert, was das "Zusammenlegen" des Ladungsträgers aufwändig macht.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, leere Ladungsträger auf einfache Weise
aufbewahren und transportieren zu können.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem Ladungsträger der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
dass die Seitenwand schwenkbar mit dem Boden verbunden ist, wobei eine Federanordnung
zwischen der Seitenwand und dem Boden angeordnet ist, die in Richtung einer Vergrößerung
eines Winkels zwischen der Seitenwand und dem Boden wirkt.
[0007] Bei einem derartigen Ladungsträger ist es nicht länger erforderlich, die Seitenwand
oder die Seitenwände aus dem Boden herauszuziehen oder in den Boden hineinzustecken.
Die entsprechende Seitenwand bleibt vielmehr mit dem Boden verbunden und kann auf
einfache Weise auf den Boden heruntergeklappt werden. Der Kraftaufwand, der zum Herunterklappen
oder auch zum Aufstellen der Seitenwand erforderlich ist, kann klein gehalten werden,
weil die Federanordnung so zwischen dem Boden und der Seitenwand wirkt, dass die Seitenwand
in Richtung auf ihre aufrechte Position vorgespannt ist.
[0008] Vorzugsweise erzeugt die Federanordnung ein Aufrichtmoment, das kleiner ist als ein
Moment, das die Seitenwand bei einem vorbestimmten Winkel von mindestens 60° zwischen
der Seitenwand und dem Boden erzeugt. Die Federanordnung ist also nicht in der Lage,
die Seitenwand aus der Position, in der sie auf dem Boden abgelegt ist, in die aufrechte
Position aufzurichten. Hier ist eine weitere Kraft erforderlich, die beispielsweise
von einer Bedienungsperson aufgebracht werden kann. Die Federanordnung hält die Seitenwand
erst dann in der aufrechten Position, in der sie senkrecht zum Boden ausgerichtet
ist, wenn eine Bedienungsperson die Seitenwand nahezu vollständig aufgerichtet hat.
Die Federanordnung kann hierzu beispielsweise eine oder mehrere Schenkelfedern aufweisen,
die zwischen dem Boden oder einem mit dem Boden verbundenen Teil und der Seitenwand
angeordnet ist. Die Federanordnung verhindert also nicht, dass die Seitenwand auf
dem Boden aufgelegt wird. Sie unterstützt aber eine Bedienungsperson beim Aufrichten
der Seitenwand, so dass die Bedienungsperson mit geringeren Kräften arbeiten kann.
[0009] Vorzugsweise ist die Seitenwand in mindestens einer Eckführung schwenkbar gelagert,
die über den Boden vorsteht und ein vom Boden abgewandtes oberes Ende und ein unteres
Ende aufweist, wobei die Eckführung am oberen Ende eine erste Stapelgeometrie und
am unteren Ende eine zweite Stapelgeometrie, die zur ersten Stapelgeometrie komplementär
ist, aufweist, und die erste Stapelgeometrie auf der der Vorderwand zugewandten Seite
einen Vorsprung aufweist. Dementsprechend weist die zweite Stapelgeometrie auf der
der Vorderwand zugewandten Seite eine Ausnehmung auf. Wenn nun mehrere leere Ladungsträger
aufeinandergestapelt werden, dann kommt die zweite Stapelgeometrie eines oberen Ladungsträgers
mit der ersten Stapelgeometrie eines unteren Ladungsträgers in Eingriff. Wenn dieser
Eingriff an beiden Seitenwänden erfolgt, dann verhindert dieser Eingriff, dass sich
die Eckführungen beim Anheben eines derartigen Stapels von leeren Ladungsträgern nach
außen spreizen. Der obere Ladungsträger kommt also in einen formschlüssigen Eingriff
mit dem unteren Ladungsträger. Damit kann man sicherstellen, dass auch eine größere
Anzahl von Ladungsträgern, beispielsweise fünf oder mehr, aufeinandergestapelt und
transportiert werden können.
[0010] Vorzugsweise ist die Seitenwand über einen Bolzen in der Eckführung gelagert, der
einen vorbestimmten Abstand zum Boden aufweist. Damit kann man erreichen, dass man
vor dem Ablegen der Seitenwand auf dem Boden bereits die Vorderwand und die Rückwand
auf dem Boden ablegen kann. Die erste Seitenwand kann dann annähernd parallel zum
Boden abgelegt werden. Die zweite Seitenwand kann dann auf der ersten Seitenwand abgelegt
werden. Wenn die Bolzen beider Seitenwände den gleichen vorbestimmten Abstand zum
Boden aufweisen, dann hat die zweite Seitenwand eine leichte Neigung, die aber akzeptabel
ist.
[0011] Vorzugsweise bildet mindestens eine Eckführung eine Schwenkbegrenzung für die Seitenwand
nach außen. Dies hat zwei Vorteile. Zum einen wird der "Aufbau" des Ladungsträgers
aus dem zusammengeklappten Zustand erleichtert. Die Bedienungsperson klappt die entsprechende
Seitenwand hoch, bis sie durch die Federanordnung in die aufrechte Position verschwenkt
wird. Die Federanordnung kann die Seitenwand aber nicht weiter schwenken, als dies
durch die Eckführung erlaubt wird. Die Seitenwand wird dann zuverlässig in der aufrechten
Position gehalten. Wenn mehrere Ladungsträger übereinandergestapelt werden, dann verhindert
die Eckführung weiterhin, dass die Seitenwände durch die Gewichtskraft eines oberen
Ladungsträgers nach außen geschwenkt werden können. Damit lässt sich erreichen, dass
ein Stapel aus zwei bis sechs beladenen Ladungsträgern gebildet werden kann, auch
wenn die Ladungsträger mit dem maximalen Gewicht befüllt sind.
[0012] Vorzugsweise weist die mindestens eine Eckführung eine verformbare Lasche auf, mit
der ein Schwenkbereich für die Seitenwand einstellbar ist. Dies ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn die Eckführung mit dem Boden verschweißt ist. Beim Verschweißen
von zwei Teilen lassen sich kleine Toleranzen nur bis zu einem gewissen Grad einhalten.
Es besteht daher die Gefahr, dass die Eckführung ein Verschwenken der Seitenwand über
die Lage senkrecht zum Boden hinaus erlaubt. Auch wenn diese Abweichung von der senkrechten
Position nur einige wenige Grad betragen würde, könnte sich das negativ auf das Stapelverhalten
der Ladungsträger auswirken. Die Lasche kann dann bei jedem Ladungsträger individuell
so verformt werden, dass sie einen Anschlag bildet, bei dem die Seitenwand mit ausreichender
Genauigkeit senkrecht zum Boden ausgerichtet ist. Die Lasche kann man beispielsweise
dadurch bilden, dass man in die Eckführung eine H-förmige Ausstanzung einbringt.
[0013] Vorzugsweise steht die Eckführung mit einer Länge über den Boden über, die größer
ist als die Summe einer Höhe eines an der Unterseite des Bodens angeordneten Fußes
und einer durch die auf dem Boden eingeklappten Seitenwand bestimmten Höhe. Gegebenenfalls
muss man auch noch die durch die eingeklappte Vorderwand und die eingeklappte Rückwand
bestimmte Höhe hinzurechnen. Mit einer derartigen Ausgestaltung wird erreicht, dass
beim Stapeln von leeren Ladungsträgern die Kraftübertragung von einem oberen Ladungsträger
auf einen unteren Ladungsträger nur über die Eckführung erfolgt. Der Fuß hat dann
keinen kraftübertragenden Kontakt zu einer eingeklappten Seitenwand.
[0014] Vorzugsweise weist der Fuß mindestens eine Außenseite auf, die mit dem Bodden einen
Winkel größer als 90° einschießt. Der Fuß ist also "konisch" ausgebildet, was das
Einfädeln eines oberen Ladungsträgers in eine Position erleichtert, in der die Eckführung
des oberen Ladungsträgers mit der Eckführung eines darunter befindlichen Ladungsträgers
in Eingriff kommt.
[0015] Vorzugsweise ist die Seitenwand zwischen einer Eckführung und der Vorderwand einerseits
und zwischen einer Eckführung und der Rückwand andererseits angeordnet. Die Vorderwand
und die Rückwand verhindern dann, dass die Seitenwand wieder in Richtung auf den Boden
klappen kann, wenn eine Gewichtskraft auf die Seitenwand ausgeübt wird, was beispielsweise
beim Stapeln von mehreren Ladungsträgern der Fall ist.
[0016] Hierbei ist bevorzugt, dass die Vorderwand und/oder die Rückwand einen federnden
Riegel aufweist, der in einer aufrechten Stellung von Vorderwand und/oder Rückwand
in eine Ausnehmung an der Seitenwand einrastet, wobei der federnde Riegel in einem
Rohr angeordnet ist. Das Rohr schützt den Riegel. Der Riegel steht lediglich mit einem
kleinen Abschnitt aus dem Rohr vor, der notwendig ist, um in die Ausnehmung einrasten
zu können. Auch dieser Abschnitt kann, falls erforderlich, von einer verlängerten
Wand des Rohres überdeckt sein, so dass der Riegel vor Witterungseinflüssen zumindest
weitgehend geschützt ist.
[0017] Vorzugsweise bildet das Rohr einen vom Boden abgewandten Abschluss der Vorderwand
oder der Rückwand. Dies hat den positiven Effekt, dass die Verbindung zwischen der
Vorderwand bzw. der Rückwand und der Seitenwand durch den federnden Riegel und die
Ausnehmung am oberen Ende der Vorderwand bzw. der Rückwand erfolgt, so dass sich eine
sehr stabile Konstruktion ergibt.
[0018] Vorzugsweise weist der federnde Riegel einen Betätigungsvorsprung auf, der aus dem
Rohr herausragt. Der Betätigungsvorsprung kann beispielsweise nach unten aus dem Rohr
herausragen, wobei das Rohr hierzu eine Öffnung an seiner Unterseite aufweist. Damit
ist auch der Betätigungsvorsprung weitgehend vor Witterungseinflüssen geschützt. Die
Betätigung des federnden Riegels durch eine Bedienungsperson wird einfach gehalten.
[0019] Vorzugsweise sind die Vorderwand, die Rückwand und die beiden Seitenwände schwenkbar
mit dem Boden verbunden, wobei die Vorderwand, die Rückwand und die beiden Seitenwände
von der Seite des Ladungsträgers aus zugänglich sind, an der die Vorderwand angeordnet
ist. Damit wird sowohl das Zusammenlegen eines leeren Ladungsträgers als auch das
Aufrichten der Wände eines leeren Ladungsträgers einfach gehalten. Die Bedienungsperson
kann von einer Seite aus auf alle Wände zugreifen. Wenn ein leerer Ladungsträger in
einen Zustand gebracht werden soll, in dem er Güter aufnehmen kann, werden zunächst
die Seitenwände hochgeklappt. Sie werden durch die Federanordnung in ihrer aufrechten
Position gehalten. Die Bedienungsperson kann danach die Rückwand hochklappen und mit
den Seitenwänden verbinden. Danach kann die Vorderwand hochgeklappt werden und mit
den Seitenwänden verbunden werden. Das Zusammenlegen des Ladungsträgers ist genauso
einfach. Man wird zunächst die Vorderwand auf den Boden einklappen und dann die Rückwand
auf den Boden einklappen. Die Seitenwände bleiben durch die Federanordnung aufgerichtet,
bis sie von der Bedienungsperson ebenfalls auf den Boden eingeklappt werden. Sobald
die Seitenwände den vorbestimmten Winkel unterschritten haben, führt die Gewichtskraft
der jeweiligen Seitenwand dazu, dass die Seitenwand auf dem Boden bzw. auf der bereits
auf dem Boden abgelegten Vorderwand oder Rückwand abgelegt werden kann.
[0020] Vorzugsweise weisen die Seitenwände jeweils zwei Ecksäulen auf, die an ihrem vom
Boden abgewandten Ende durch einen Querträger miteinander verbunden sind, wobei der
Querträger eine Aufstandsfläche bildet, die zumindest im Bereich seiner Ecken zur
Außenseite des Ladungsträgers durch einen Vorsprung begrenzt ist. Die Aufstandsfläche
kann benutzt werden, um hier einen weiteren Ladungsträger abzustellen.
[0021] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
- Fig. 1
- einen Ladungsträger im aufgebauten Zustand,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer Federanordnung,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung eines federnden Riegels,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung eines zusammengeklappten Ladungsträgers mit einem darauf
gestapelten aufgebauten Ladungsträger,
- Fig. 5
- eine vergrößerte Detailansicht einer Eckführung,
- Fig. 6
- einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 4 im Bereich der Eckfüh rung und
- Fig. 7
- eine Abfolge von Schritten beim Zusammenlegen des Ladungsträgers.
[0022] Ein in Fig. 1 dargestellter Ladungsträger 1 weist einen Boden 2, eine Vorderwand
3, eine Rückwand 4, eine linke Seitenwand 5 und eine rechte Seitenwand 6 auf. Die
Vorderwand 3 ist zweigeteilt und weist einen unteren Teil 7 und einen oberen Teil
8 auf, die über Scharniere 9 miteinander verbunden sind. Der untere Teil 7 der Vorderwand
3 ist über Scharniere 10 mit dem Boden 2 verbunden. In nicht näher dargestellter Weise
ist die Rückwand 4 ebenfalls über Scharniere mit dem Boden 2 verbunden.
[0023] Auf der Unterseite des Bodens 2 sind vier Füße 11, 12, 13 angeordnet. Ein vierter
Fuß ist nicht sichtbar. Mit den Füßen 11-13 kann der Ladungsträger 1 auf einem Fußboden
oder dergleichen abgestellt werden. Die Füße 11-13 bewirken dann einen Freiraum unter
dem Boden 2, in den ein Gabelstapler oder ein anderes Hubwerkzeug mit seiner Gabel
oder mit einer Hubeinrichtung einfahren kann. Ein derartiger Ladungsträger, der aufgrund
der Gitterstruktur der Wände 3-6 auch als "Gitterbox" bezeichnet werden kann, dient
zur Lagerung und zum Transport von verpackten oder unverpackten Gütern, die in dem
Bereich oberhalb des Bodens 2 eingelagert werden können, der von der Vorderwand 3,
der Rückwand 4 und den beiden Seitenwänden 5, 6 umgrenzt ist. Der Ladungsträger 1
ist für die Aufnahme von Gütern mit einer Masse von mindestens 100 kg ausgelegt.
[0024] Der Boden 2 ist an seinen vier Ecken mit Eckführungen 14, 15, 16 versehen. Eine vierte
Eckführung ist in Fig. 1 nicht sichtbar.
[0025] Die linke Seitenwand 5 ist in einer linken Eckführung 14 (die andere linke Eckführung
ist nicht sichtbar) verschwenkbar gelagert. Die rechte Seitenwand 6 ist in den rechten
Eckführungen 15, 16 schwenkbar gelagert. Da die beiden Seitenwände 5, 6 gleichartig
gelagert sind, erfolgt die nachfolgende Erläuterung am Beispiel der linken Seitenwand
5.
[0026] Die schwenkbare Lagerung der linken Seitenwand 5 erfolgt über Bolzen 17, die in den
Eckführungen 14 angeordnet sind. Die Bolzen 17 haben parallel zur Längserstreckung
der Eckführung 14 einen gewissen Abstand zum Boden 2. Damit wird erreicht, dass beim
Zusammenlegen des Ladungsträgers 1 die Vorderwand 3 und die Rückwand 4 auf dem Boden
abgelegt werden können und die linke Seitenwand 5 auf der abgelegten Rückwand abgelegt
werden kann und dennoch etwa parallel zum Boden 2 liegen kann.
[0027] Jede Eckführung 14 ist mit einer Feder 18 versehen, die beispielsweise als Schenkelfeder
ausgebildet ist. Die Feder 18 stützt sich mit einem Schenkel 19 an einer Innenseite
der Eckführung 14 und mit einem anderen Schenkel 20 an einer Ecksäule 21 der linken
Seitenwand 5 ab, die als Rohr, beispielsweise als Vierkantrohr ausgebildet sein kann.
Die Feder 18 wirkt dabei mit einem Moment auf die linke Seitenwand 5, das in Richtung
einer Vergrößerung eines Winkels zwischen der Seitenwand 5 und dem Boden 2 gerichtet
ist.
[0028] Die Feder 18 ist allerdings so dimensioniert, dass sie die linke Seitenwand 5 nicht
aufrichten kann, wenn die linke Seitenwand 5 auf dem Boden 2 bzw. auf der bereits
auf dem Boden 2 liegenden Vorderwand 3 und der Rückwand 4 abgelegt ist. Sie erleichtert
jedoch ein Aufrichten der linken Seitenwand 5. Wenn die Seitenwand 5 genügend weit
aufgerichtet worden ist, dann ist der Hebel zwischen dem Massenschwerpunkt der linken
Seitenwand und einer durch den Bolzen 17 gebildeten Schwenkachse so gering, dass das
von dem Massenschwerpunkt ausgeübte Moment kleiner ist als das von der Feder 18 in
die entgegengesetzte Richtung ausgeübte Moment, so dass die Feder 18 die Seitenwand
5 in die aufrechte Position bewegt, in der sie senkrecht zum Boden 2 steht. Der Winkel,
den die linke Seitenwand 5 mit dem Boden 2 einschließen muss, damit die Feder 18 die
linke Seitenwand 5 letztendlich vollständig aufrichtet, beträgt mindestens 60°, vorzugsweise
mindestens 75° und besonders bevorzugt mindestens 85°.
[0029] Die Eckführung 14 bildet einen Anschlag und damit eine Schwenkbegrenzung für die
linke Seitenwand 5 nach außen. Die Feder 18 kann die linke Seitenwand 5 also nicht
weiter verschwenken, als durch die Eckführung 14 ermöglicht wird.
[0030] Wie man anhand der Eckführungen 15, 16 erkennen kann, weist jede Eckführung 14-16
eine Lasche 22 auf, die beispielsweise durch eine H-förmige Ausstanzung gebildet ist.
Diese Lasche 22 kann verformt werden, um einen Anschlag zu bilden, bei dem die entsprechende
Seitenwand 5, 6 mit ausreichender Genauigkeit senkrecht zum Boden 2 ausgerichtet ist.
Damit wird es möglich, die Eckführungen 14-16 mit dem Boden 2 zu verschweißen und
trotzdem relativ kleine Toleranzen zu ermöglichen.
[0031] Die linke Seitenwand 5 weist neben der Ecksäule 21, die der Vorderwand 3 benachbart
ist, eine zweite Ecksäule 23 auf, die der Rückwand 4 benachbart ist. Die beiden Ecksäulen
21, 23 sind durch einen Querträger 24 verbunden, der eine Aufstandsfläche 25 bildet,
die nach außen, also zur Außenseite des Ladungsträgers 1, durch einen Vorsprung 26
begrenzt ist. Auf der Aufstandsfläche 25 kann man einen weiteren Ladungsträger absetzen,
so dass man mehrere Ladungsträger 1 stapeln kann, und zwar auch im befüllten Zustand.
[0032] Fig. 3 zeigt schematisch in vergrößerter Darstellung, wie man die Vorderwand 3 mit
der linken Seitenwand 5 verbindet.
[0033] Die linke Seitenwand 5 weist ein Riegelelement 27 mit einer Ausnehmung 28 auf. Das
Riegelelement 27 weist eine abgeschrägte Vorderseite auf. In dieser Ausnehmung 28
kann ein federnder Riegel 29 einrasten, wenn die Vorderwand 3 hochgeklappt wird. Der
Riegel 29 ist dabei in einem Rohr 30 geführt. Das Rohr 30 bildet einen oberen Abschluss
der Vorderwand 3, genauer gesagt einen oberen Abschluss des oberen Teils 8 der Vorderwand
3.
[0034] Eine entsprechende Anordnung mit einem Rohr 32, in dem in nicht dargestellter Weise
ein entsprechender Riegel angeordnet ist, ist für die Rückwand 4 vorgesehen. Auch
hier kann der Riegel mit einer Ausnehmung an jeweils einer Seitenwand 5, 6 in Eingriff
gebracht werden.
[0035] Fig. 4 zeigt schematisch einen Stapel aus einem zusammengelegten Ladungsträger 1,
bei dem die linke Seitenwand 5 und die rechte Seitenwand 6 auf dem Boden 2 eingeklappt
sind. Darüber befindet sich ein aufgestellter Ladungsträger, wobei die Eckführungen
14, 15 der beiden Ladungsträger miteinander in Eingriff gebracht worden sind. Die
Übertragung einer Gewichtskraft von dem oberen Ladungsträger auf den unteren Ladungsträger
erfolgt ausschließlich über die Eckführungen 14, 15.
[0036] Wie man anhand der rechten Eckführung 15 (bezogen auf die Darstellung der Fig. 6
erkennen kann), steht die Eckführung 15 mit einer Länge über den Boden 2 über, die
größer ist als die Summe einer Höhe eines an der Unterseite des Bodens 2 angeordneten
Fußes 12 und einer Höhe, die durch die auf dem Boden eingeklappten Wände, nämlich
Vorderwand 3, Rückwand 4 und Seitenwände 5, 6 bestimmt ist. Dementsprechend kommt
der Fuß 12 des oberen Ladungsträgers nicht in kraftübertragenden Kontakt mit der Seitenwand
6 des unteren Ladungsträgers.
[0037] Fig. 5 zeigt perspektivisch eine etwas vergrößerte Darstellung der Eckführungen 15
der beiden Ladungsträger vor dem Moment, in dem sie miteinander in Eingriff gebracht
werden. Die Eckführung 15 weist eine erste Stapelgeometrie 33 an ihrer Oberseite auf,
d.h. an der Seite, die vom Boden 2 abgewandt ist. Weiterhin weist sie am anderen Ende
eine zweite Stapelgeometrie 34 auf. Die beiden Stapelgeometrien 33, 34 sind komplementär
zueinander ausgebildet, d.h. die zweite Stapelgeometrie 34 des oberen Ladungsträgers
passt genau in die erste Stapelgeometrie 33 des unteren Ladungsträgers.
[0038] Die erste Stapelgeometrie 33 weist an der Seite, die parallel zur Vorderwand 3 verläuft,
einen Vorsprung 35, der der Vorderwand 3 benachbart ist, und eine Ausnehmung 36 auf,
die außen auf der von der Vorderwand 3 abgewandten Seite angeordnet ist. Ein entsprechender
Vorsprung 37 und eine entsprechende Ausnehmung 38 ist an der Seite angeordnet, die
parallel zur rechten Seitenwand 6 verläuft. In entsprechender Weise weist die zweite
Stapelgeometrie einen Vorsprung 39 auf, der mit der Ausnehmung 36 in Eingriff kommt,
und eine Ausnehmung 40, in die der Vorsprung 35 der ersten Stapelgeometrie 33 in Eingriff
kommt.
[0039] Wenn die beiden Stapelgeometrien 33, 34 miteinander in Eingriff gebracht worden sind,
wie dies in Fig. 6 zu erkennen ist, dann verhindert die zweite Stapelgeometrie 34,
dass sich das obere Ende der Eckführung 15 nach außen verlagern kann. Eine derartige
Situation kann auftreten, wenn ein Gabelstapler oder ein anderes Hubwerkzeug unter
den Boden 2 greift und den zusammengeklappten Ladungsträger mit darüber befindlichen
Ladungsträgern anhebt. Die Kombination der beiden Stapelgeometrien 33, 34 verhindert
eine derartige Situation, also eine Vergrößerung des Abstands der oberen Enden der
Eckführungen 14, 15, das auch als "Spreizen" der Eckführungen 14, 15 bezeichnet werden
kann, so dass der Stapel von mehreren Ladungsträgern nicht in sich zusammenfallen
kann.
[0040] Wie man in Fig. 4 erkennen kann, weisen die Füße 11, 12 Außenseiten 41, 42 auf, die
mit dem Boden 2 einen Winkel größer als 90° einschließen. Dies erleichtert es, die
Eckführungen 15 von aufeinandergestapelten Ladungsträgern miteinander in Eingriff
zu bringen.
[0041] Das Zusammenlegen eines Ladungsträgers 1 soll nun anhand von Fig. 7 erläutert werden.
[0042] Eine Bedienungsperson 43 löst zunächst die Verriegelung zwischen dem oberen Teil
8 der Vorderwand 3 und den Ecksäulen 21 der beiden Seitenwände 5, 6 und klappt diesen
Teil 8 nach vorne (Fig. 7b). Danach kann die Vorderwand 3 auf dem Boden 2 abgelegt
werden (Fig. 7c). Da die Vorderwand 3 nun nicht mehr störend im Weg ist, hat die Bedienungsperson
43 Zugriff auf die Rückwand 4. Die Bedienungsperson 43 kann nun die Verriegelung zwischen
der Rückwand 4 und den Seitenwänden 5, 6 lösen und die Rückwand 4 ebenfalls auf dem
Boden 2 ablegen (Fig. 7d). Danach kann die Bedienungsperson 43 die beiden Seitenwände
5, 6 auf die Rückwand 4 einschwenken und dort ablegen, so dass sich letztendlich eine
Anordnung ergibt, die in Seitenansicht in Fig. 4 dargestellt ist.
[0043] Der "Aufbau" des Ladungsträgers erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die Bedienungsperson
richtet zunächst die beiden Seitenwände 5, 6 auf, wobei für diese Aufrichten eine
relativ geringe Kraft erforderlich ist, weil das Aufrichten durch die durch die Federn
18 gebildete Federanordnung unterstützt wird. Sobald die Seitenwände 5, 6 aufgerichtet
worden sind, bleiben sie in der aufrechten Stellung stehen, weil sie durch die Federn
18 gegen die Eckführungen 14-16 gehalten werden. Die Bedienungsperson 43 kann dann
die Rückwand 4 aufrichten und mit den Seitenwänden 5, 6 verriegeln. Danach kann die
Bedienungsperson 43 den unteren Teil 7 der Vorderwand 3 hochklappen, wobei der untere
Teil 7 an Anschlägen 44 zur Anlage kommt, die an den Ecksäulen 21 vorgesehen sind.
Danach klappt die Bedienungsperson den oberen Teil 8 der Vorderwand 3 in die aufrechte
Position und verriegelt sie mit den Seitenwänden 5, 6.
1. Ladungsträger (1) mit einem Boden (2), einer Vorderwand (3), einer Rückwand (4), einer
linken Seitenwand (5) und einer rechten Seitenwand (6), bei der mindestens eine Seitenwand
(5, 6) gegenüber dem Boden (2) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (5, 6) schwenkbar mit dem Boden (2) verbunden ist, wobei eine Federanordnung
(18) zwischen der Seitenwand (5, 6) und dem Boden (2) angeordnet ist, die in Richtung
einer Vergrößerung eines Winkels zwischen der Seitenwand (5, 6) und dem Boden (2)
wirkt.
2. Ladungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (18) ein Aufrichtmoment erzeugt, das kleiner ist als ein Moment,
das die Seitenwand (5, 6) bei einem vorbestimmten Winkel von mindestens 60° zwischen
der Seitenwand (5, 6) und dem Boden (2) erzeugt.
3. Ladungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (5, 6) in mindestens einer Eckführung (14-16) schwenkbar gelagert
ist, die über den Boden (2) vorsteht und ein vom Boden (2) abgewandtes oberes Ende
und ein unteres Ende aufweist, wobei die Eckführung (14-16) am oberen Ende eine erste
Stapelgeometrie (33) und am unteren Ende eine zweite Stapelgeometrie (34), die zur
ersten Stapelgeometrie (33) komplementär ist, aufweist, und die erste Stapelgeometrie
(33) auf der der Vorderwand zugewandten Seite einen Vorsprung (35) aufweist.
4. Ladungsträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (5, 6) über einen Bolzen (17) in der Eckführung (14-16) gelagert ist,
der einen vorbestimmten Abstand zum Boden (2) aufweist.
5. Ladungsträger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Eckführung (14-16) eine Schwenkbegrenzung für die Seitenwand
(5, 6) nach außen bildet.
6. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Eckführung (14-16) eine verformbare Lasche (22) aufweist, mit
der ein Schwenkbereich für die Seitenwand (5, 6) einstellbar ist.
7. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckführung (14-16) mit einer Länge über den Boden (2) übersteht, die größer ist
als die Summe einer Höhe eines an der Unterseite des Bodens (2) angeordneten Fußes
(11-13) und einer durch die auf den Boden (2) eingeklappte Seitenwand (5, 6) bestimmten
Höhe.
8. Ladungsträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (11-13) mindestens eine Außenseite (41) aufweist, die mit dem Boden (2) einen
Winkel größer als 90° einschließt.
9. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (5, 6) zwischen einer Eckführung (14-16) und der Vorderwand (3) einerseits
und zwischen einer Eckführung (14-16) und der Rückwand (4) andererseits angeordnet
ist.
10. Ladungsträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (3) und/oder die Rückwand (4) einen federnden Riegel (29) aufweist,
der in einer aufrechten Stellung von Vorderwand (3) und/oder Rückwand (4) in eine
Ausnehmung (28) an der Seitenwand (5, 6) einrastet, wobei der federnde Riegel (29)
in einem Rohr (30) angeordnet ist.
11. Ladungsträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (30) einen vom Boden (2) abgewandten Abschluss der Vorderwand (3) oder der
Rückwand (4) bildet.
12. Ladungsträger nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Riegel (29) einen Betätigungsvorsprung (31) aufweist, der aus dem Rohr
(30) herausragt.
13. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (3), die Rückwand (4) und die beiden Seitenwände (5, 6) schwenkbar
mit dem Boden (2) verbunden sind, wobei die Vorderwand (3), die Rückwand (4) und die
beiden Seitenwände (5, 6) von der Seite des Ladungsträgers (1) aus zugänglich sind,
an der die Vorderwand (3) angeordnet ist.
14. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (5, 6) jeweils zwei Ecksäulen (21, 23) aufweisen, die an ihrem vom
Boden (2) abgewandten Ende durch einen Querträger (24) miteinander verbunden sind,
wobei der Querträger (24) eine Aufstandsfläche (25) bildet, die zumindest im Bereich
seiner Ecken zur Außenseite des Ladungsträgers (1) durch einen Vorsprung (26) begrenzt
ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Ladungsträger (1) mit einem Boden (2), einer Vorderwand (3), einer Rückwand (4), einer
linken Seitenwand (5) und einer rechten Seitenwand (6), bei der mindestens eine Seitenwand
(5, 6) gegenüber dem Boden (2) bewegbar ist, wobei die mindestens eine Seitenwand
(5, 6) schwenkbar mit dem Boden (2) verbunden ist, wobei eine Federanordnung (18)
zwischen der mindestens eine Seitenwand (5, 6) und dem Boden (2) angeordnet ist, die
in Richtung einer Vergrößerung eines Winkels zwischen der mindestens einen Seitenwand
(5, 6) und dem Boden (2) wirkt, wobei die mindestens eine Seitenwand (5, 6) in mindestens
einer Eckführung (14-16) schwenkbar gelagert ist, die über den Boden (2) vorsteht
und ein vom Boden (2) abgewandtes oberes Ende und ein unteres Ende aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckführung (14-16) am oberen Ende eine erste Stapelgeometrie (33) und am unteren
Ende eine zweite Stapelgeometrie (34), die zur ersten Stapelgeometrie (33) komplementär
ist, aufweist, und die erste Stapelgeometrie (33) auf der der Vorderwand zugewandten
Seite einen Vorsprung (35) aufweist, wobei die mindestens eine Eckführung (14-16)
eine verformbare Lasche (22) aufweist, mit der ein Schwenkbereich für die mindestens
eine Seitenwand (5, 6) einstellbar ist.
2. Ladungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (18) ein Aufrichtmoment erzeugt, das kleiner ist als ein Moment,
das die mindestens eine Seitenwand (5, 6) bei einem vorbestimmten Winkel von mindestens
60° zwischen der mindestens einen Seitenwand (5, 6) und dem Boden (2) erzeugt.
3. Ladungsträger nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Seitenwand (5, 6) über einen Bolzen (17) in der Eckführung (14-16)
gelagert ist, der einen vorbestimmten Abstand zum Boden (2) aufweist.
4. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Eckführung (14-16) eine Schwenkbegrenzung für die mindestens
eine Seitenwand (5, 6) nach außen bildet.
5. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckführung (14-16) mit einer Länge über den Boden (2) übersteht, die größer ist
als die Summe einer Höhe eines an der Unterseite des Bodens (2) angeordneten Fußes
(11-13) und einer durch die auf den Boden (2) eingeklappte Seitenwand (5, 6) bestimmten
Höhe.
6. Ladungsträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (11-13) mindestens eine Außenseite (41) aufweist, die mit dem Boden (2) einen
Winkel größer als 90° einschließt.
7. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Seitenwand (5, 6) zwischen einer Eckführung (14-16) und der Vorderwand
(3) einerseits und zwischen einer Eckführung (14-16) und der Rückwand (4) andererseits
angeordnet ist.
8. Ladungsträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (3) und/oder die Rückwand (4) einen federnden Riegel (29) aufweist,
der in einer aufrechten Stellung von Vorderwand (3) und/oder Rückwand (4) in eine
Ausnehmung (28) an der mindestens einen Seitenwand (5, 6) einrastet, wobei der federnde
Riegel (29) in einem Rohr (30) angeordnet ist.
9. Ladungsträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (30) einen vom Boden (2) abgewandten Abschluss der Vorderwand (3) oder der
Rückwand (4) bildet.
10. Ladungsträger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Riegel (29) einen Betätigungsvorsprung (31) aufweist, der aus dem Rohr
(30) herausragt.
11. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (3), die Rückwand (4) und die beiden Seitenwände (5, 6) schwenkbar
mit dem Boden (2) verbunden sind, wobei die Vorderwand (3), die Rückwand (4) und die
beiden Seitenwände (5, 6) von der Seite des Ladungsträgers (1) aus zugänglich sind,
an der die Vorderwand (3) angeordnet ist.
12. Ladungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (5, 6) jeweils zwei Ecksäulen (21, 23) aufweisen, die an ihrem vom
Boden (2) abgewandten Ende durch einen Querträger (24) miteinander verbunden sind,
wobei der Querträger (24) eine Aufstandsfläche (25) bildet, die zumindest im Bereich
seiner Ecken zur Außenseite des Ladungsträgers (1) durch einen Vorsprung (26) begrenzt
ist.