[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tensid- und Polymer-basierte hochkonzentrierten
Waschmittelzubereitung auf Grundlage organischer Lösungsmittelträgersysteme. Weiterhin
betrifft die Anmeldung Waschmittelportionseinheiten, welche diese Waschmittelzubereitung
umfassen und ein Verfahren zum Waschen von Textilien unter Verwendung der Waschmittelzubereitung
oder der Waschmittelportionseinheit.
[0002] An die Konfektions- und Angebotsformen von Wasch- und Reinigungsmittel werden sich
kontinuierlich ändernde Anforderungen gestellt. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei seit
geraumer Zeit auf der bequemen Dosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln durch den
Verbraucher und der Vereinfachung der zur Durchführung eines Wasch- oder Reinigungsverfahren
notwendigen Arbeitsschritte. Eine technische Lösung bieten vorportionierte Wasch-
oder Reinigungsmittel, beispielsweise Folienbeutel mit einer oder mehreren Aufnahmekammern
für feste oder flüssige Wasch- oder Reinigungsmittel.
[0003] Ein für die Herstellung dieser Folienbeutel relevanter Trend, ist die Miniaturisierung
dieser Folienbeutel. Hintergrund dieser Entwicklung sind einer höheren Verbraucherakzeptanz
aufgrund vereinfachter Handhabung insbesondere Nachhaltigkeitsaspekte, beispielsweise
in Bezug auf Transportvolumina und -kosten und die Menge der eingesetzten Verpackungsmittel.
[0004] Die Aufkonzentration moderner Waschmittel, insbesondere moderner Flüssigwaschmittel,
beeinflusst in der Regel deren optische und rheologische Eigenschaften und hat ebenfalls
Auswirkungen auf die Lagerstabilität dieser Mittel, insbesondere bei Lagerung unter
Stressbedingungen, also überdurchschnittlich niedrigen oder überdurchschnittlich hohen
Temperaturen.
[0005] Zur Verbesserung der Lagereigenschaften konzentrierter Flüssigformulierungen schlägt
die deutsche Patentanmeldung
DE 31 32 219 A1 den Einsatz von Tensidgemischen auf Basis von Sulfobetainen und quartären Ammoniumalkensulfonaten
vor. In der deutschen Patentanmeldung
DE 100 27 674 A1 wird der Einsatz von Glyceridalkoxylaten zur Herstellung bei niedrigen Temperaturen
stabiler Flüssigwaschmittel beschrieben.
[0006] Der Anmeldung lag die Aufgabe zugrunde, optisch ansprechende, konzentrierte Waschmittelportionseinheiten
bereitzustellen, welche in einfacher und effizienter Weise herstellbar sind, bei geringer
Dosiermenge gute Reinigungsleistungen aufweisen und unter anspruchsvollen Lagerbedingungen
optisch, rheologisch und chemisch stabil sind.
[0007] Ein erster Anmeldungsgegenstand ist eine fließfähige Waschmittelzubereitung, enthaltend,
bezogen auf ihr Gesamtgewicht,
- a) 40 bis 80 Gew.-% Tensid,
- b) 5 bis 25 Gew.-% organisches Lösungsmittel;
wobei die fließfähige Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht
a1) 10 bis 30 Gew.-% nichtionisches Tensid aus der Gruppe der Alkylethoxylate sowie,
a2) 1 bis 15 Gew.-% eines polyalkoxylierten Amins mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht
Mw im Bereich von 600 g/mol bis 10000 g/mol, das erhältlich ist durch Umsetzung von
Ammoniak oder primären Alkyl- oder Hydroxyalkylaminen, die ein Molekulargewicht unter
200 g/mol aufweisen, mit Alkylenoxiden
enthält.
[0008] Die Waschmittelzubereitung ist unter Standardbedingungen (20°C, 1013 mbar) fließfähig.
[0009] Ein erster wesentlicher Bestandteil der Waschmittelzubereitung ist Tensid, welches
zu 40 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise zu 50 bis 75 Gew.-% und insbesondere zu 55 bis 75
Gew.-% in der Waschmittelzubereitung enthalten ist.
[0010] Zur Gruppe der Tenside werden die nichtionischen, die anionischen, die kationischen
und die amphoteren Tenside gezählt. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können
eines oder mehrere der genannten Tenside umfassen. Besonders bevorzugte Zusammensetzungen
enthalten als Tensid mindestens ein anionisches Tensid.
[0011] Das anionische Tensid ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe umfassend C
9-C
13-Alkylbenzolsulfonaten, Olefinsulfonaten, C
12-C
18-Atkansutfonaten, Estersulfonaten, Alk(en)ylsulfaten, Fettalkohohlethersulfaten und
Mischungen daraus. Zusammensetzungen, die als anionisches Tensid C
9-C
13-Alkylbenzolsulfonate und Fettalkoholethersulfate umfassen, weisen besonders gute,
dispergierende Eigenschaften auf. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise
C
9-C
13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, das heißt Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten
sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C
12-C
18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem
Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte
erhält, in Betracht. Geeignet sind auch C
12-C
18-Alkansulfonate und die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), zum Beispiel
die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
[0012] Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester
der C
12-C
18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-,
Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C
10-C
20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt.
Aus waschtechnischem Interesse sind die C
12-C
16-Alkylsulfate und C
12-C
15-Alkylsulfate sowie C
14-C
15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate sind geeignete anionische Tenside.
[0013] Als Alk(en)ylsulfate werden bevorzugt die Salze der Schwefelsäurehalbester der Fettalkohole
mit 12 bis 18 C-Atomen, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-,
Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der Oxo-Alkohole mit 10 bis 20 C-Atomen
und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Aus waschtechnischem
Interesse sind die Alkylsulfate mit 12 bis 16 C-Atomen und Alkylsulfate mit 12 bis
15 C-Atomen sowie Alkylsulfate mit 14 und 15 C-Atomen bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate
sind geeignete anionische Tenside.
[0014] Auch Fettalkoholethersulfate, wie die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol
Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C
7-C
21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid
(EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Bevorzugt sind Alkylethersulfate
mit der Formel (A-1)
R
1-O-(AO)
n-SO
3-X
+ (A-1)
[0015] In dieser Formel (A-1) steht R
1 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest,
vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest, besonders bevorzugt für
einen Fettalkoholrest. Bevorzugte Reste R
1 der Formel (A-1) sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl,
Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosylresten und deren
Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders
bevorzugte Reste R
1 der Formel (A-1) sind abgeleitet von Fettalkoholen mit 12 bis 18 C-Atomen, beispielsweise
von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol
oder von Oxoalkoholen mit 10 bis 20 C-Atomen.
[0016] AO steht in Formel (A-1) für eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung,
vorzugsweise für eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index n der Formel (A-1) ist eine
ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 2 bis 10.
Ganz besonders bevorzugt ist n 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. X ist ein einwertiges Kation
oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations, bevorzugt sind dabei die Alkalimetallionen
und darunter Na
+ oder K
+ und die Amine, wobei Na
+ sowie primäre und sekundäre Amine, insbesondere Monoethanolamin äußerst bevorzugt
ist. Weitere Kationen X
+ können ausgewählt sein aus NH4
+, ½ Zn
2+, ½ Mg
2+, ½ Ca
2+, ½ Mn
2+, und deren Mischungen.
[0017] Besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten ein Alkylethersulfat ausgewählt
aus Fettalkoholethersulfaten der Formel (A-1) mit R
1 = linear C12-18-Alkyl, n = 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 und X
+ = Na
+ oder HOCH
2CH
2NH
3+. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind Na Fettalkoholethersulfate oder Monoethanolamin
Fettalkoholsulfate mit 12 bis 18 C-Atomen und 2 EO (R
1 = linear C12-18-Alkyl, n = 2 in Formel A-1).
[0018] Der angegebenen Ethoxylierungsgrad stellt einen statistischen Mittelwert dar, der
für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein kann. Die angegebenen
Alkoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt
eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoxylate/Ethoxylate
weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE).
[0019] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung C
9-
13-Alkylbenzolsulfonate und gegebenenfalls zusätzlich Fettalkoholethersulfate als anionisches
Tensid.
[0020] Es ist ganz besonders bevorzugt, wenn in der Zusammensetzung mindestens ein anionisches
Tensid der Formel (A-2) enthalten ist,

in der
R' und R" unabhängig H oder Alkyl sind und zusammen 9 bis 19, vorzugsweise 9 bis 15
und insbesondere 9 bis 13 C-Atome enthalten, und Y
+ ein einwertiges Kation oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations (insbesondere
Na
+ oder HOCH
2CH
2NH
3+) bedeuten.
[0021] Zusammenfassend enthalten bevorzugte Waschmittelzubereitungen als Tensid mindestens
anionisches Tensid, bevorzugt mindestens ein anionisches Tensid aus der Gruppe bestehend
aus C
8-18-Alkylbenzolsulfonaten, C
8-18-Olefinsulfonaten, C
12-18-Alkansulfonaten, C
8-18-Estersulfonaten, C
8-18-Alkylsulfaten, C
8-18-Alkenylsulfaten, Fettalkoholethersulfaten, insbesondere mindestens ein anionisches
Tensid aus der Gruppe der C
8-18-Alkylbenzolsulfonate.
[0022] Als für die Stabilität und Reinigungsleistung vorteilhaft hat sich der Einsatz von
Fettsäuren erwiesen. Bevorzugte Waschmittelzubereitungen enthalten daher, bezogen
auf ihr Gesamtgewicht, 4 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 6 bis 10 Gew.-% Fettsäure. Besonders
bevorzugte Fettsäuren sind ausgewählt aus der Gruppe Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure und deren Mischungen.
Die Fettsäuren werden im Rahmen der Anmeldung der Gruppe der anionischen Tenside zugerechnet.
[0023] Der Gewichtsanteil des anionischen Tensids am Gesamtgewicht der Waschmittelzubereitung
beträgt vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-% und insbesondere 25 bis 45 Gew.-%.
[0024] Die Waschmittelzubereitungen enthalten als einen weiteren wesentlichen Bestandteil
nichtionisches Tensid aus der Gruppe der Alkylethoxylate, deren Gewichtsanteil am
Gesamtgewicht der Waschmittelzubereitung 10 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 30
Gew.-% und insbesondere 20 bis 30 Gew.-% beträgt.
[0025] Bevorzugte Alkylethoxylate werden aus der Gruppe der der ethoxylierten primären C
8-18-Alkohole, vorzugsweise der ethoxylierten primären C
8-18-Alkohole mit einem Alkoxylierungsgrad ≥ 4, besonders bevorzugt der C
12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, der C
9-11-Alkohole mit 7 EO, der C
13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, der C
13-15-Oxoalkohole mit 7 EO, der C
12-18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO, insbesondere der C
12-18-Fettalkohole mit 7 EO oder der C
13-15-Oxoalkohole mit 7 EO ausgewählt.
[0026] In Bezug auf die rheologischen Eigenschaften der Waschmittelzubereitung, deren Verarbeitbarkeit
und Reinigungswirkung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, nichtionisches Tensid
und anionisches Tensid in einem Gewichtsverhältnis von 2:1 bis 1:3, vorzugsweise von
3:2 bis 1:2 und insbesondere von 1:1 bis 2:3 einzusetzen.
[0027] Ein dritter wesentlicher Bestandteil der Waschmittelzubereitung ist ein spezifisches
polyalkoxyliertes Amin mit einem Gewichtsanteil von 0,5 bis 10 Gew.-%. Bevorzugte
Waschmittelzubereitungen enthalten, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 2 bis 12 Gew.-%,
vorzugsweise 3 bis 8 Gew.-% polyalkoxyliertes Amin. Entsprechende Gewichtsanteile
haben sich für die Lagerfähigkeit insbesondere jedoch für die Reinigungsleistung als
vorteilhaft erwiesen.
[0028] Bevorzugte polyalkoxylierte Amine weisen ein gewichtsmittleres Molekulargewicht M
w im Bereich von 1300 g/mol bis 6000 g/mol, insbesondere von 1400 g/mol bis 4500 g/mol
auf. (Bei den hier und später gegebenenfalls für andere Polymere angegebenen mittleren
Molekulargewichten handelt es sich um gewichtsmittlere Molekulargewichte M
w, die grundsätzlich mittels Gelpermeationschromatographie mit Hilfe eines RI-Detektors
bestimmbar sind, wobei die Messung zweckmäßig gegen einen externen Standard erfolgt.)
Zu ihrer Herstellung kann man in bekannter Wiese von Ammoniak, einem Monoalkylamin,
einem Monoalkyl-monoalkanolamin oder einem Monoalkyl-dialkanolamin oder einem Mono-,
Di- oder Trialkanolamin, beispielsweise Triethanolamin, Methyl-, Ethyl-, Propyl- und
Isopropyl-diethanolamin, Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Isopropyl-diisopropanolamin,
Tripropanolamin, Triisopropanolamin, N,N-Di-(2-hydroxyethyl)cyclohexylamin, N,N-Di-(2-hydroxypropyl)cyclohexylamin,
n-Butylamin, n-Hexylamin, n-Octylamin, Isopropylamin, sek-Butylamin, tert-Butylamin,
Cyclohexylamin, 2-Ethylhexylamin, 2-Phenylethylamin und deren Mischungen, ausgehen,
das mit einem Alkylenoxid, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylenoxid,
Propylenoxid, Butylenoxid und Mischungen daraus, umgesetzt wird, insbesondere mit
einer Mischung enthaltend Propylenoxid und vorzugsweise Ethylenoxid, besonders bevorzugt
mit Propylenoxid. Bei den so erhältlichen polyalkoxylierten Aminen kann es sich um
Block- oder Random-Strukturen handeln. Besonders bevorzugt ist unter anderem ein polyalkoxyliertes
Amin, erhältlich durch Propoxylierung von Triethanolamin, bevorzugt mit einer Länge
der drei Seitenarme von jeweils 15 Propylenoxid-Einheiten. Ebenfalls bevorzugt ist
auch ein polyalkoxyliertes Amin, erhältlich durch Propoxylierung von Triisopropanolamin,
bevorzugt mit einer Länge der drei Seitenarme von jeweils 15 Propylenoxid-Einheiten.
Ebenfalls geeignet sind polyalkoxylierte Monoalkylamine mit einer linearen, verzweigten
oder cyclischen Alkylgruppe, wobei mit einem Alkylenoxid ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid und Mischungen daraus alkoxyliert
wird, bevorzugt mit einer Mischung enthaltend Propylenoxid, besonders bevorzugt mit
Propylenoxid. Bevorzugt ist auch ein polyalkoxyliertes Amin, erhältlich durch Propoxylierung
von tert-Butylamin, bevorzugt mit einer Länge der zwei Seitenarme von jeweils 12 Propylenoxid-Einheiten.
[0029] Bevorzugte polyalkoxylierte Amine genügen der allgemeinen Formel (I),
in der R für eine lineare, gegebenenfalls verzweigte oder gegebenenfalls cyclische
Alkylgruppe mit 1 bis 12 C-Atomen oder einer Gruppe -(CH2CHR'O)n"-(CH2CHR"O)m"-H steht,
R' und R" unabhängig voneinander für H, CH3 oder CH2CH3 stehen,
n, n' und n" unabhängig voneinander für Zahlen von 0 bis 30, vorzugsweise von 0 bis
10 und insbesondere 0 bis 5 stehen, und
m, m' und m" unabhängig voneinander für Zahlen von 0 bis 30, vorzugsweise von 5 bis
20 und insbesondere von 12 bis 16 stehen,
mit der Maßgabe, dass die Summe n + n' + n" + m + m' + m" mindestens 14 ist, vorzugsweise
im Bereich von 18 bis 100 und insbesondere im Bereich von 20 bis 70 liegt. Bevorzugt
ist in den Verbindungen der Formel I mindestens einer der Reste R' und R" eine CH3-Gruppe.
[0030] Die erfindungsgemäßen Waschmittelzubereitungen basieren auf einem organischen Lösungsmittelsystem.
Bevorzugt enthalt die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 5 bis
20 Gew.-%, insbesondere 10 bis 20 Gew.-% organisches Lösungsmittel.
[0031] Bevorzugte organische Lösungsmittel sind ausgewählt aus der Gruppe Ethanol, n-Propanol,
i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin,
Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether,
Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether,
Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethylether,
Propylenglykolethylether, Propylenglykolpropylether, Dipropylenglykolmonomethylether,
Dipropy-lenglykolmonoethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol,
1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether,
Di-n-octylether sowie deren Mischungen, vorzugsweise aus der Gruppe Propandiol, Glycerin,
Ethanol und deren Mischungen.
[0032] Neben organischen Lösungsmitteln können die Waschmittelzubereitungen als weiteren
flüssigen Träger Wasser enthalten. Der Wassergehalt bevorzugter Waschmittelzubereitungen
beträgt, bezogen auf deren Gesamtgewicht, weniger als 20 Gew.-%, bevorzugt von 1 und
15 Gew.-%, insbesondere von 2 bis 13 Gew.-% und ganz besonderes bevorzugt von 6 und
13 Gew.-%.
[0033] Bevorzugte Waschmittelzubereitungen weisen, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, einen
Gesamtlösungsmittelgehalt Der Gesamtgehalt an Lösungsmittel von 15 bis 35 Gew.-%,
vorzugsweise 5 bis 32 Gew.-% und insbesondere 6 bis 29 Gew.-% auf.
[0034] Bevorzugte Waschmittelzubereitungen enthalten ein ethoxyliertes Polyethylenimin.
Bevorzugte ethoxylierte Polyethylenimine sind nichtionisch, weisen also keine quaternären
Stickstoffatome oder andere ionische Gruppen auf als jene, welche durch eine pH-Wert
beeinflusste Protonierung der Stickstoffatome entstehen. Vorzugsweise umfasst das
ethoxylierte Polyethylenimin ein Polyethylenimin-Grundgerüst, welches durch Ethoxylierung
modifiziert wurde, wobei das ethoxylierte Polyethylenimin ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
M
w im Bereich von 300 g/mol bis 10000 g/mol aufweist.
[0035] Bevorzugte Waschmittelzubereitungen enthalten als weitere fakultativen Bestandteil
2 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 6 Gew.-% Enzymzubereitung.
[0036] Eine Enzymzubereitung umfasst neben dem eigentlichen Enzymprotein weitere Bestandteile
wie Enzymstabilisatoren, Trägermaterialien oder Füllstoffe. Das Enzym-Protein bildet
dabei üblicherweise nur einen Bruchteil des Gesamtgewichts der Enzymzubereitung. Bevorzugt
eingesetzte Enzymzubereitungen enthalten zwischen 0,1 und 40 Gew.-%, bevorzugt zwischen
0,2 und 30 Gew.-%, stärker bevorzugt zwischen 0,4 und 20 Gew.-% und am stärksten bevorzugt
zwischen 0,8 und 10 Gew. % des Enzymproteins. In solchen Zusammensetzungen kann ein
Enzymstabilisator in einer Menge von 0,05 bis 35 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 bis 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht in der Enzymzusammensetzung, enthalten sein.
[0037] Die Proteinkonzentration kann mit Hilfe bekannter Methoden, zum Beispiel dem BCA-Verfahren
(Bicinchoninsäure; 2,2'-Bichinolyl-4,4'-dicarbonsäure) oder dem Biuret-Verfahren bestimmt
werden. Die Bestimmung der Aktivproteinkonzentration erfolgt diesbezüglich über eine
Titration der aktiven Zentren unter Verwendung eines geeigneten irreversiblen Inhibitors
(für Proteasen beispielsweise Phenylmethylsulfonylfluorid (PMSF)) und Bestimmung der
Restaktivität (vgl.
M. Bender et al., J. Am. Chem. Soc. 88, 24 (1966), S. 5890-5913).
[0038] Als weiteren bevorzugten fakultativen Bestandteil umfasst eine bevorzugte Waschmittelzusammensetzung
0,2 bis 4 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 3 Gew.-% Duftstoffzubereitung.
[0039] Neben den eigentlichen Duftstoffen umfasst die Duftstoffzubereitung beispielsweise
Lösungsmittel, feste Trägermaterialien oder Stabilisatoren.
[0040] Bei einem Duftstoff handelt es sich um eine den Geruchsinn anregende, chemische Substanz.
Um den Geruchssinn anregen zu können, sollte die chemische Substanz zumindest teilweise
in der Luft verteilbar sein, d.h. der Duftstoff sollte bei 25°C zumindest in geringem
Maße flüchtig sein. Ist der Duftstoff nun sehr flüchtig, klingt die Geruchsintensität
dann schnell wieder ab. Bei einer geringeren Flüchtigkeit ist der Gerucheindruck jedoch
nachhaltiger, d.h. er verschwindet nicht so schnell. In einer Ausführungsform weist
der Duftstoff daher einen Schmelzpunkt auf, der im Bereich von -100°C bis 100°C, bevorzugt
von -80°C bis 80°C, noch bevorzugter von -20°C bis 50°C, insbesondere von -30°C bis
20°C liegt. In einer weiteren Ausführungsform weist der Duftstoff einen Siedepunkt
auf, der im Bereich von 25°C bis 400°C, bevorzugt von 50°C bis 380°C, mehr bevorzugt
von 75°C bis 350°C, insbesondere von 100°C bis 330°C liegt.
[0041] Insgesamt sollte eine chemische Substanz eine bestimmte Molekülmasse nicht überschreiten,
um als Duftstoff zu fungieren, da bei zu hoher Molekülmasse die erforderliche Flüchtigkeit
nicht mehr gewährleitstet werden kann. In einer Ausführungsform weist der Duftstoff
eine Molekülmasse von 40 bis 700 g/mol, noch bevorzugter von 60 bis 400 g/mol auf.
[0042] Der Geruch eines Duftstoffes wird von den meisten Menschen als angenehm empfunden
und entspricht häufig dem Geruch nach beispielsweise Blüten, Früchten, Gewürzen, Rinde,
Harz, Blättern, Gräsern, Moosen und Wurzeln. So können Duftstoffe auch dazu verwendet
werden, um unangenehme Gerüche zu überlagern oder aber auch um einen nicht riechenden
Stoff mit einem gewünschten Geruch zu versehen. Als Duftstoffe können einzelne Riechstoffverbindungen,
z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole
und Kohlenwasserstoffe verwendet werden.
[0043] Bevorzugt werden Mischungen verschiedener Duftstoffe verwendet, die gemeinsam eine
ansprechende Duftnote erzeugen. Ein derartiges Gemisch an Duftstoffen kann auch als
Parfüm oder Parfümöl bezeichnet werden. Solche Parfümöle können auch natürliche Duftstoffgemische
enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind.
[0044] Für die Verlängerung der Duftwirkung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Duftstoff
zu verkapseln. In einer entsprechenden Ausführungsform wird zumindest ein Teil des
Duftstoffs in verkapselter Form (Duftstoffkapseln), insbesondere in Mikrokapseln,
eingesetzt. Es kann aber auch der gesamte Duftstoff in verkapselter Form eingesetzt
werden. Bei den Mikrokapseln kann es sich um wasserlösliche und/oder wasserunlösliche
Mikrokapseln handeln. Es können beispielsweise Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Mikrokapseln,
Melamin-Formaldehyd-Mikrokapseln, Harnstoff-Formaldehyd-Mikrokapseln oder Stärke-Mikrokapseln
eingesetzt werden. "Duftstoffvorläufer" bezieht sich auf Verbindungen, die erst nach
chemischer Umwandlung/Spaltung, typischerweise durch Einwirkung von Licht oder anderen
Umgebungsbedingungen, wie pH-Wert, Temperatur, etc., den eigentlichen Duftstoff freisetzen.
Derartige Verbindungen werden häufig auch als Duftspeicherstoffe oder "Pro-Fragrance"
bezeichnet.
[0045] Die Zusammensetzung einiger bevorzugter fließfähiger Waschmittelzubereitungen kann
den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung sofern nicht anders angegeben).
| |
Formel 1 |
Formel 2 |
Formel 3 |
Formel 4 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| polyalkoxylierten Amins 1) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 11 |
Formel 12 |
Formel 13 |
Formel 14 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| Anionisches Tensid |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
25 bis 45 |
| polyalkoxylierten Amins 1) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 16 |
Formel 17 |
Formel 18 |
Formel 19 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat 2) |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| polyalkoxylierten Amins 1) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 21 |
Formel 22 |
Formel 23 |
Formel 24 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat 2) |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| Anionisches Tensid 3) |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
25 bis 45 |
| polyalkoxylierten Amins 1) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 26 |
Formel 27 |
Formel 28 |
Formel 29 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| polyalkoxylierten Amins 1) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Wasser |
<20 |
1 bis 15 |
2 bis 13 |
6 bis 13 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 31 |
Formel 32 |
Formel 33 |
Formel 34 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| Anionisches Tensid |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
25 bis 45 |
| polyalkoxylierten Amins 1) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Wasser |
<20 |
1 bis 15 |
2 bis 13 |
6 bis 13 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 36 |
Formel 37 |
Formel 38 |
Formel 39 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat 2) |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| polyalkoxylierten Amins 1) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Wasser |
<20 |
1 bis 15 |
2 bis 13 |
6 bis 13 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 41 |
Formel 42 |
Formel 43 |
Formel 44 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat 2) |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| Anionisches Tensid 3) |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
25 bis 45 |
| polyalkoxylierten Amins 1) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Wasser |
<20 |
1 bis 15 |
2 bis 13 |
6 bis 13 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 46 |
Formel 47 |
Formel 48 |
Formel 49 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| polyalkoxylierten Amins 4) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 51 |
Formel 52 |
Formel 53 |
Formel 54 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| Anionisches Tensid |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
25 bis 45 |
| polyalkoxylierten Amins 4) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 56 |
Formel 57 |
Formel 58 |
Formel 59 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat 2) |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| polyalkoxylierten Amins 4) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 61 |
Formel 62 |
Formel 63 |
Formel 64 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat 2) |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| Anionisches Tensid 3) |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
25 bis 45 |
| polyalkoxylierten Amins 4) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 66 |
Formel 67 |
Formel 68 |
Formel 69 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| polyalkoxylierten Amins 4) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Wasser |
<20 |
1 bis 15 |
2 bis 13 |
6 bis 13 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 71 |
Formel 72 |
Formel 73 |
Formel 74 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| Anionisches Tensid |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
25 bis 45 |
| polyalkoxylierten Amins 4) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Wasser |
<20 |
1 bis 15 |
2 bis 13 |
6 bis 13 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 76 |
Formel 77 |
Formel 78 |
Formel 79 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat 2) |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| polyalkoxylierten Amins 4) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Wasser |
<20 |
1 bis 15 |
2 bis 13 |
6 bis 13 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 81 |
Formel 82 |
Formel 83 |
Formel 84 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat 2) |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| Anionisches Tensid 3) |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
25 bis 45 |
| polyalkoxylierten Amins 4) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Wasser |
<20 |
1 bis 15 |
2 bis 13 |
6 bis 13 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
| |
Formel 86 |
Formel 87 |
Formel 88 |
Formel 89 |
| Tensid insgesamt |
40 bis 80 |
50 bis 75 |
50 bis 75 |
55 bis 75 |
| Alkylethoxylat 2) |
10 bis 30 |
10 bis 30 |
15 bis 30 |
20 bis 30 |
| Anionisches Tensid 3) |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
20 bis 50 |
25 bis 45 |
| polyalkoxylierten Amins 4) |
1 bis 15 |
2 bis 12 |
2 bis 12 |
3 bis 8 |
| organisches Lösungsmittel |
5 bis 25 |
5 bis 20 |
10 bis 20 |
10 bis 20 |
| Wasser |
<20 |
1 bis 15 |
2 bis 13 |
6 bis 13 |
| Enzymzubereitung |
2 bis 8 |
2 bis 8 |
3 bis 6 |
3 bis 6 |
| Duftzubereitung |
0,2 bis 4 |
0,2 bis 4 |
0,5 bis 3 |
0,5 bis 3 |
| Misc |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
ad 100 |
1) polyalkoxylierten Amins mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht Mw im Bereich von 600 g/mol bis 10000 g/mol, das erhältlich ist durch Umsetzung von
Ammoniak oder primären Alkyl- oder Hydroxyalkylaminen, die ein Molekulargewicht unter
200 g/mol aufweisen, mit Alkylenoxiden
2) Alkylethoxylat aus der Gruppe der ethoxylierten primären C8-18-Alkohole, vorzugsweise der C12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, der C9-11-Alkohole mit 7 EO, der C13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO, der C12-18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO, insbesondere der C12-18-Fettalkohole mit 7 EO oder der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO
3) anionisches Tensid aus der Gruppe der C8-18-Alkylbenzolsulfonaten und der Fettsäuren
4) polyalkoxylierten Amins mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht Mw im Bereich von 1400 g/mol bis 4500 g/mol, das erhältlich ist durch Umsetzung von
Ammoniak oder primären Alkyl- oder Hydroxyalkylaminen, die ein Molekulargewicht unter
200 g/mol aufweisen, mit Alkylenoxiden, wobei die polyalkoxylierten Amine der allgemeinen
Formel (I) genügen, |
in der R für eine lineare, gegebenenfalls verzweigte oder gegebenenfalls cyclische
Alkylgruppe mit 1 bis 12 C-Atomen oder einer Gruppe -(CH2CHR'O)n"-(CH2CHR"O)m"-H steht,
R' und R" unabhängig voneinander für H, CH3 oder CH2CH3 stehen,
n, n' und n" unabhängig voneinander für Zahlen von 0 bis 30, vorzugsweise von 0 bis
10 und insbesondere 0 bis 5 stehen, und
m, m' und m" unabhängig voneinander für Zahlen von 0 bis 30, vorzugsweise von 5 bis
20 und insbesondere von 12 bis 16 stehen,
mit der Maßgabe, dass die Summe n + n' + n" + m + m' + m" mindestens 14 ist, vorzugsweise
im Bereich von 18 bis 100 und insbesondere im Bereich von 20 bis 70 liegt. Bevorzugt
ist in den Verbindungen der Formel I mindestens einer der Reste R' und R" eine CH3-Gruppe.
[0046] Die zuvor beschriebenen Stoffsysteme eignen sich nicht allein zur Sicherstellung
einer einfachen Herstellbarkeit, guten Lagerfähigkeit und Reinigungsleistung, sondern
ermöglichen zudem die Verwirklichung einer für den Verbraucher attraktiven Produktoptik.
Als optisch attraktiv werden dabei beispielsweise solche Waschmittelzubereitungen
wahrgenommen, die transparent sind und folglich eine geringe Trübung aufweisen. Bevorzugte
Waschmittelzubereitungen weisen daher eine Trübung (HACH Turbidimeter 2100Q, 20°C,
10 ml Küvette) unterhalb 100 NTU, vorzugsweise unterhalb 50 NTU und insbesondere unterhalb
20 NTU auf. Bei einem NTU-Wert (bei 20°C) von 60 oder mehr weisen Formkörper mit dem
bloßen Auge erkennbar im Sinne der Erfindung eine wahrnehmbare Trübung auf.
[0047] Eine weitere Gruppe als optisch attraktiv wahrgenommener Waschmittelzubereitungen,
bilden die Zubereitungen mit einer trüb-weißen Optik. Die Trübung (HACH Turbidimeter
2100Q, 20°C, 10 ml Küvette) entsprechender bevorzugter Waschmittelzubereitungen liegt
oberhalb 100 NTU und insbesondere oberhalb 400 NTU. Entsprechende Zusammensetzungen
weisen vorzugsweise ein Trübungsmittel aus der Gruppe der Styrol-Acrylat Copolymere
(INCI: Stryol/Acrylates-Copolymer) und der anorganischen Salze, insbesondere aus der
Gruppe der anorganischen Salze auf.
[0048] Die Nephelometric Turbidity Unit (Nephelometrischer Trübungswert; NTU) wird häufig
als Messwert für Transparenz herangezogen. Sie ist eine z.B. in der Wasseraufbereitung
verwendete Einheit für Trübungsmessungen z.B. in Flüssigkeiten. Sie ist die Einheit
einer mit einem kalibrierten Nephelometer gemessenen Trübung. Hohe NTU-Werte werden
für getrübte Zusammensetzungen gemessen, wogegen niedrige Werte für klare Zusammensetzungen
bestimmt werden.
[0049] Der Einsatz des Turbidimeters vom Typ HACH Turbidimeter 2100Q der Fa. Hach Company,
Loveland, Colorado (USA) erfolgt dabei unter Verwendung der Kalibriersubstanzen StabICal
Solution HACH (20 NTU), StabICal Solution HACH (100 NTU) und StabICal Solution HACH
(800 NTU), alle können ebenfalls von der Firma Hach Company bestellt werden. Die Messung
wird in einer 10 ml Messküvette mit Kappe mit der zu untersuchenden Zusammensetzung
befüllt und die Messung bei 20 °C durchgeführt.
[0050] Die optischen Vorteile der konzentrierten Waschmittelzubereitungen kommen insbesondere
in Verpackungsmitteln zur Geltung, die ihrerseits transparent sind und einen direkten
Blick auf die Waschmittelzusammensetzung ermöglichen. Neben transparenten Kunststoffflaschen
werden zur Konfektionierung und Verpackung daher insbesondere transparente Beutel,
insbesondere wasserlösliche transparente Beutel bevorzugt.
[0051] Die Viskosität (20°C, Brookfield DV-1 Prime Viskosimeter mit small sample adapter,
Spindel 31, 30rpm in einer 10ml Probe) der Waschmittelzubereitung liegt vorzugsweise
im Bereich von 150 bis 1200 mPas, vorzugsweise von 300 bis 800 mPas.
[0052] Ein weiterer bevorzugter Gegenstand dieser Anmeldung ist daher eine Waschmittelportionseinheit
umfassend
- i) eine erfindungsgemäße Waschmittelzubereitung
- ii) einen wasserlöslichen Film, welcher die Waschmittelzubereitung vollständig umschließt.
[0053] Der wasserlösliche Film, in welche die Waschmittelzubereitung verpackt ist, kann
ein oder mehrere strukturell verschiedene wasserlösliche(s) Polymer(e) umfassen. Als
wasserlösliche(s) Polymer(e) eignen sich insbesondere Polymere aus der Gruppe (gegebenenfalls
acetalisierter) Polyvinylalkohole (PVAL) sowie deren Copolymere.
[0054] Wasserlösliche Filme basieren bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer,
dessen Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 gmol
-1, vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 gmol
-1, besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 gmol
-1 und insbesondere von 40.000 bis 80.000 gmol
-1 liegt.
[0055] Die Herstellung der Polyvinylalkohol und Polyvinylalkoholcopolymere schließt in der
Regel die Hydrolyse intermediären Polyvinylacetats ein. Bevorzugte Polyvinylalkohole
und Polyvinylalkoholcopolymere weisen einen Hydrolysegrad 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise
80 bis 90 Mol-%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol-%
auf.
[0056] Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch
ungesättigte Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten
solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Sulfonsäuren wie die 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure
(AMPS), Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen
daraus; unter den Estern sind C
1-4-Alkylester oder - Hydroxyalkylester bevorzugt. Als weitere Monomere kommen ethylenisch
ungesättigte Dicarbonsäuren, beispielsweise Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und
Mischungen daraus in Betracht.
[0057] Geeignete wasserlösliche Filme zum Einsatz werden u.a. von der Firma MonoSol LLC
beispielsweise unter der Bezeichnung M8630, M8720, M8310, C8400 oder M8900 vertrieben.
Geeignet sind beispielsweise auch Filme mit der Bezeichnung Solublon
® PT, Solublon
® GA, Solublon
® KC oder Solublon
® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien VF-HP von Kuraray.
[0058] Die wasserlöslichen Filme können als weitere Inhaltsstoffe zusätzliche Wirk- oder
Füllstoffe aber auch Weichmacher und/oder Lösungsmittel, insbesondere Wasser, enthalten.
[0059] Zur Gruppe der weiteren Wirkstoffe zählen dabei beispielsweise Materialien, welche
die von dem Folienmaterial umschlossenen Inhaltsstoffe der Zubereitung (A) vor Zersetzung
oder Desaktivierung durch Lichteinstrahlung schützen. Als besonders geeignet haben
sich hier Antioxidantien, UV-Absorber und Fluoreszensfarbstoffe erwiesen.
[0060] Als Weichmacher können beispielsweise Glycerin, Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propandiol,
2-Methyl-1,3-propandiol, Sorbit oder deren Gemische eingesetzt werden.
[0061] Zur Verminderung ihrer Reibungskoeffizienten kann die Oberfläche des wasserlöslichen
Films der Waschmittelportionseinheit optional mit feinem Pulver abgepudert werden.
Natriumaluminosilicat, Siliciumdioxid, Talk und Amylose sind Beispiele für geeignete
Pudermittel.
[0062] Bevorzugte wasserlösliche Filme eignen sich zur Verarbeitung in einer Tiefziehapparatur.
[0063] Das Volumen der Waschmittelportionseinheit beträgt vorzugsweise von 10 bis 35 ml,
insbesondere von 12 bis 18 ml.
[0064] Waschmittelportionseinheit nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelportionseinheit
eine bis vier Aufnahmekammern, vorzugsweise drei oder vier Aufnahmekammern aufweist.
Bei Waschmittelportionseinheiten mit zwei oder mehr Aufnahmekammern ist vorzugsweise
mindestens eine der Aufnahmekammern, vorzugsweise die Mehrzahl der Aufnahmekammern
transparent.
[0065] Ein weiterer Anmeldungsgegenstand ist ein Verfahren zur Textilreinigung, bei welchem
eine zuvor beschriebenen Waschmittelzubereitung oder Waschmittelportionseinheit in
die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.
[0066] In bevorzugten Verfahrensvarianten wird die Waschmittelzubereitung oder die Waschmittelportionseinheit
direkt in die Trommel oder in die Einspülschublade der Textilwaschmaschine dosiert.
[0067] Das maschinelle Textilwaschverfahren erfolgt vorzugsweise bei Temperaturen von 20°C
bis 95°C, bevorzugt von 30°C bis 60°C.
[0068] Durch diese Anmeldung werden u.a. die folgenden Gegenstände bereitgestellt:
- 1. Fließfähige Waschmittelzubereitung, enthaltend, bezogen auf ihr Gesamtgewicht,
- a) 40 bis 80 Gew.-% Tensid,
- b) 5 bis 25 Gew.-% organisches Lösungsmittel;
wobei die fließfähige Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht
a1) 10 bis 30 Gew.-% nichtionisches Tensid aus der Gruppe der Alkylethoxylate sowie,
a2) 1 bis 15 Gew.-% eines polyalkoxylierten Amins mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht
Mw im Bereich von 600 g/mol bis 10000 g/mol, das erhältlich ist durch Umsetzung von
Ammoniak oder primären Alkyl- oder Hydroxyalkylaminen, die ein Molekulargewicht unter
200 g/mol aufweisen, mit Alkylenoxiden
enthält.
- 2. Waschmittelzubereitung nach Punkt 1, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen
auf ihr Gesamtgewicht, 50 bis 75 Gew.-%, vorzugsweise 55 bis 75 Gew.-% Tensid enthält.
- 3. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung,
bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 20 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 45 Gew.-% anionisches
Tensid enthält.
- 4. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung
als Tensid mindestens ein anionisches Tensid, bevorzugt mindestens ein anionisches
Tensid aus der Gruppe bestehend aus C8-18-Alkylbenzolsulfonaten, C8-18-Olefinsulfonaten, C12-18-Alkansulfonaten, C8-18-Estersulfonaten, C8-18-Alkylsulfaten, C8-18-Alkenylsulfaten, Fettalkoholethersulfaten, insbesondere mindestens ein anionisches
Tensid aus der Gruppe der C8-18-Alkylbenzolsulfonate enthält.
- 5. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung,
bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 4 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 6 bis 10 Gew.-% Fettsäure
enthält.
- 6. Waschmittelzubereitung nach Punkt 5, wobei die Fettsäure aus der Gruppe Caprylsäure,
Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure
und deren Mischungen ausgewählt ist.
- 7. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung
nichtionisches Tensid und anionisches Tensid in einem Gewichtsverhältnis von 2:1 bis
1:3, vorzugsweise von 3:2 bis 1:2 und insbesondere von 1:1 bis 2:3 enthält.
- 8. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung,
bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 15 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-% Nichtionisches
Tensid aus der Gruppe der Alkylethoxylate enthält.
- 9. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Alkylethoxylat
ausgewählt ist aus der Gruppe der ethoxylierten primären C8-18-Alkohole, vorzugsweise der C12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, der C9-11-Alkohole mit 7 EO, der C13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO, der C12-18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO, insbesondere der C12-18-Fettalkohole mit 7 EO oder der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO.
- 10. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung,
bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 2 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 8 Gew.-% polyalkoxyliertes
Amin enthält.
- 11. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei das polyalkoxylierte
Amin ein gewichtsmittleres Molekulargewicht Mw im Bereich von 1300 g/mol bis 6000 g/mol, insbesondere von 1400 g/mol bis 4500 g/mol
aufweist.
- 12. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung,
bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 20 Gew.-% organisches
Lösungsmittel enthält.
- 13. Waschmittelzubereitung nach Punkt 12, wobei das organisches Lösungsmittel ausgewählt
ist aus der Gruppe Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol,
Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol,
Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether,
Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethylether,
Propylenglykolethylether, Propylenglykolpropylether, Dipropylenglykolmonomethylether,
Dipropy-lenglykolmonoethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol,
1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether,
Di-n-octylether sowie deren Mischungen, vorzugsweise aus der Gruppe Propandiol, Glycerin
und deren Mischungen.
- 14. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung,
bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 15 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 32 Gew.-% und
insbesondere 6 bis 29 Gew.-% Lösungsmittel enthält.
- 15. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung,
bezogen auf ihr Gesamtgewicht, weniger als 20 Gew.-%, bevorzugt von 1 und 15 Gew.-%,
insbesondere von 2 bis 13 Gew.-% und ganz besonderes bevorzugt von 6 und 13 Gew.-%
Wasser enthält.
- 16. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung,
bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 2 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 6 Gew.-% Enzymzubereitung
enthält.
- 17. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung,
bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,2 bis 4 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 3 Gew.-% Duftstoffzubereitung
enthält.
- 18. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung
eine Viskosität (20°C, Brookfield DV-1 Prime Viskosimeter mit small sample adapter,
Spindel 31, 30rpm in einer 10ml Probe) von 150 bis 1200 mPas, vorzugsweise von 300
bis 800 mPas aufweist.
- 19. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung
eine Trübung (HACH Turbidimeter 2100Q, 20°C, 10 ml Küvette) unterhalb 100 NTU, vorzugsweise
unterhalb 50 NTU und insbesondere unterhalb 20 NTU aufweist.
- 20. Waschmittelportionseinheit umfassend
- i) eine Waschmittelzubereitung nach einem der Punkte 1 bis 19
- ii) einen wasserlöslichen Film, welcher die Waschmittelzubereitung vollständig umschließt.
- 21. Waschmittelportionseinheit nach Punkt 20, wobei die Waschmittelportionseinheit
ein Volumen von 10 bis 35 ml, vorzugsweise von 12 bis 18 ml aufweist.
- 22. Waschmittelportionseinheit nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelportionseinheit
eine bis vier Aufnahmekammern, vorzugsweise 3 oder vier Aufnahmekammern aufweist.
- 23. Verfahren zur Textilreinigung, bei welchem eine Waschmittelzubereitung nach einem
der Punkte 1 bis 19 oder eine Waschmittelportionseinheit nach einem der Punkte 20
bis 22 in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.
1. Fließfähige Waschmittelzubereitung, enthaltend, bezogen auf ihr Gesamtgewicht,
a) 40 bis 80 Gew.-% Tensid,
b) 5 bis 25 Gew.-% organisches Lösungsmittel;
wobei die fließfähige Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht
a1) 10 bis 30 Gew.-% nichtionisches Tensid aus der Gruppe der Alkylethoxylate sowie,
a2) 1 bis 15 Gew.-% eines polyalkoxylierten Amins mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht
Mw im Bereich von 600 g/mol bis 10000 g/mol, das erhältlich ist durch Umsetzung von
Ammoniak oder primären Alkyl- oder Hydroxyalkylaminen, die ein Molekulargewicht unter
200 g/mol aufweisen, mit Alkylenoxiden
enthält.
2. Waschmittelzubereitung nach Anspruch 1, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen
auf ihr Gesamtgewicht, 15 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-% Nichtionisches
Tensid aus der Gruppe der Alkylethoxylate enthält.
3. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Alkylethoxylat
ausgewählt ist aus der Gruppe der ethoxylierten primären C8-18-Alkohole, vorzugsweise der C12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, der C9-11-Alkohole mit 7 EO, der C13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO, der C12-18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO, insbesondere der C12-18-Fettalkohole mit 7 EO oder der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO.
4. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Waschmittelzubereitung,
bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 20 Gew.-% organisches
Lösungsmittel enthält.
5. Waschmittelzubereitung nach Anspruch 4, wobei das organisches Lösungsmittel ausgewählt
ist aus der Gruppe Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol,
Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol,
Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether,
Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethylether,
Propylenglykolethylether, Propylenglykolpropylether, Dipropylenglykolmonomethylether,
Dipropy-lenglykolmonoethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol,
1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether,
Di-n-octylether sowie deren Mischungen, vorzugsweise aus der Gruppe Propandiol, Glycerin
und deren Mischungen.
6. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Waschmittelzubereitung,
bezogen auf ihr Gesamtgewicht, weniger als 20 Gew.-%, bevorzugt von 1 und 15 Gew.-%,
insbesondere von 2 bis 13 Gew.-% und ganz besonderes bevorzugt von 6 und 13 Gew.-%
Wasser enthält.
7. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Waschmittelzubereitung
eine Trübung (HACH Turbidimeter 2100Q, 20°C, 10 ml Küvette) unterhalb 100 NTU, vorzugsweise
unterhalb 50 NTU und insbesondere unterhalb 20 NTU aufweist.
8. Waschmittelportionseinheit umfassend
i) eine Waschmittelzubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7
ii) einen wasserlöslichen Film, welcher die Waschmittelzubereitung vollständig umschließt.
9. Waschmittelportionseinheit nach Anspruch 8, wobei die Waschmittelportionseinheit ein
Volumen von 10 bis 35 ml, vorzugsweise von 12 bis 18 ml aufweist.
10. Verfahren zur Textilreinigung, bei welchem eine Waschmittelzubereitung nach einem
der Ansprüche 1 bis 7 oder eine Waschmittelportionseinheit nach einem der Ansprüche
8 oder 9 in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.