(19)
(11) EP 3 974 505 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.03.2022  Patentblatt  2022/13

(21) Anmeldenummer: 20198366.5

(22) Anmeldetag:  25.09.2020
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
C11D 1/72(2006.01)
C11D 3/43(2006.01)
C11D 3/20(2006.01)
C11D 3/37(2006.01)
C11D 17/04(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
C11D 17/043; C11D 3/43; C11D 1/72; C11D 3/3723; C11D 3/2068; C11D 3/2065; C11D 3/201; C11D 3/2044
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Henkel AG & Co. KGaA
40589 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Job, Mareile
    51375 Leverkusen (DE)
  • Meier, Frank
    40589 Düsseldorf (DE)
  • Schimanski, Eva
    41068 Mönchengladbach (DE)
  • Bergmann-Dalkilic, Simone
    40629 Düsseldorf (DE)

   


(54) KONZENTRIERTE FLIESSFÄHIGE WASCHMITTELZUBEREITUNG MIT VERBESSERTEN EIGENSCHAFTEN


(57) Fließfähige Waschmittelzubereitung, enthaltend, bezogen auf ihr Gesamtgewicht,
a) 40 bis 80 Gew.-% Tensid,
b) 5 bis 25 Gew.-% organisches Lösungsmittel;
wobei die fließfähige Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht
a1) 10 bis 30 Gew.-% nichtionisches Tensid aus der Gruppe der Alkylethoxylate sowie,
a2) 1 bis 15 Gew.-% eines polyalkoxylierten Amins mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht Mw im Bereich von 600 g/mol bis 10000 g/mol, das erhältlich ist durch Umsetzung von Ammoniak oder primären Alkyl- oder Hydroxyalkylaminen, die ein Molekulargewicht unter 200 g/mol aufweisen, mit Alkylenoxiden
enthält und Verfahren zur Textilreinigung unter Einsatz dieser Waschmittelzubereitungen.


Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tensid- und Polymer-basierte hochkonzentrierten Waschmittelzubereitung auf Grundlage organischer Lösungsmittelträgersysteme. Weiterhin betrifft die Anmeldung Waschmittelportionseinheiten, welche diese Waschmittelzubereitung umfassen und ein Verfahren zum Waschen von Textilien unter Verwendung der Waschmittelzubereitung oder der Waschmittelportionseinheit.

[0002] An die Konfektions- und Angebotsformen von Wasch- und Reinigungsmittel werden sich kontinuierlich ändernde Anforderungen gestellt. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei seit geraumer Zeit auf der bequemen Dosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln durch den Verbraucher und der Vereinfachung der zur Durchführung eines Wasch- oder Reinigungsverfahren notwendigen Arbeitsschritte. Eine technische Lösung bieten vorportionierte Wasch- oder Reinigungsmittel, beispielsweise Folienbeutel mit einer oder mehreren Aufnahmekammern für feste oder flüssige Wasch- oder Reinigungsmittel.

[0003] Ein für die Herstellung dieser Folienbeutel relevanter Trend, ist die Miniaturisierung dieser Folienbeutel. Hintergrund dieser Entwicklung sind einer höheren Verbraucherakzeptanz aufgrund vereinfachter Handhabung insbesondere Nachhaltigkeitsaspekte, beispielsweise in Bezug auf Transportvolumina und -kosten und die Menge der eingesetzten Verpackungsmittel.

[0004] Die Aufkonzentration moderner Waschmittel, insbesondere moderner Flüssigwaschmittel, beeinflusst in der Regel deren optische und rheologische Eigenschaften und hat ebenfalls Auswirkungen auf die Lagerstabilität dieser Mittel, insbesondere bei Lagerung unter Stressbedingungen, also überdurchschnittlich niedrigen oder überdurchschnittlich hohen Temperaturen.

[0005] Zur Verbesserung der Lagereigenschaften konzentrierter Flüssigformulierungen schlägt die deutsche Patentanmeldung DE 31 32 219 A1 den Einsatz von Tensidgemischen auf Basis von Sulfobetainen und quartären Ammoniumalkensulfonaten vor. In der deutschen Patentanmeldung DE 100 27 674 A1 wird der Einsatz von Glyceridalkoxylaten zur Herstellung bei niedrigen Temperaturen stabiler Flüssigwaschmittel beschrieben.

[0006] Der Anmeldung lag die Aufgabe zugrunde, optisch ansprechende, konzentrierte Waschmittelportionseinheiten bereitzustellen, welche in einfacher und effizienter Weise herstellbar sind, bei geringer Dosiermenge gute Reinigungsleistungen aufweisen und unter anspruchsvollen Lagerbedingungen optisch, rheologisch und chemisch stabil sind.

[0007] Ein erster Anmeldungsgegenstand ist eine fließfähige Waschmittelzubereitung, enthaltend, bezogen auf ihr Gesamtgewicht,
  1. a) 40 bis 80 Gew.-% Tensid,
  2. b) 5 bis 25 Gew.-% organisches Lösungsmittel;
    wobei die fließfähige Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht

    a1) 10 bis 30 Gew.-% nichtionisches Tensid aus der Gruppe der Alkylethoxylate sowie,

    a2) 1 bis 15 Gew.-% eines polyalkoxylierten Amins mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht Mw im Bereich von 600 g/mol bis 10000 g/mol, das erhältlich ist durch Umsetzung von Ammoniak oder primären Alkyl- oder Hydroxyalkylaminen, die ein Molekulargewicht unter 200 g/mol aufweisen, mit Alkylenoxiden

    enthält.


[0008] Die Waschmittelzubereitung ist unter Standardbedingungen (20°C, 1013 mbar) fließfähig.

[0009] Ein erster wesentlicher Bestandteil der Waschmittelzubereitung ist Tensid, welches zu 40 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise zu 50 bis 75 Gew.-% und insbesondere zu 55 bis 75 Gew.-% in der Waschmittelzubereitung enthalten ist.

[0010] Zur Gruppe der Tenside werden die nichtionischen, die anionischen, die kationischen und die amphoteren Tenside gezählt. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können eines oder mehrere der genannten Tenside umfassen. Besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten als Tensid mindestens ein anionisches Tensid.

[0011] Das anionische Tensid ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe umfassend C9-C13-Alkylbenzolsulfonaten, Olefinsulfonaten, C12-C18-Atkansutfonaten, Estersulfonaten, Alk(en)ylsulfaten, Fettalkohohlethersulfaten und Mischungen daraus. Zusammensetzungen, die als anionisches Tensid C9-C13-Alkylbenzolsulfonate und Fettalkoholethersulfate umfassen, weisen besonders gute, dispergierende Eigenschaften auf. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-C13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, das heißt Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-C18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch C12-C18-Alkansulfonate und die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), zum Beispiel die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.

[0012] Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate sind geeignete anionische Tenside.

[0013] Als Alk(en)ylsulfate werden bevorzugt die Salze der Schwefelsäurehalbester der Fettalkohole mit 12 bis 18 C-Atomen, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der Oxo-Alkohole mit 10 bis 20 C-Atomen und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Aus waschtechnischem Interesse sind die Alkylsulfate mit 12 bis 16 C-Atomen und Alkylsulfate mit 12 bis 15 C-Atomen sowie Alkylsulfate mit 14 und 15 C-Atomen bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate sind geeignete anionische Tenside.

[0014] Auch Fettalkoholethersulfate, wie die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C7-C21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Bevorzugt sind Alkylethersulfate mit der Formel (A-1)

         R1-O-(AO)n-SO3-X+     (A-1)



[0015] In dieser Formel (A-1) steht R1 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest, vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest, besonders bevorzugt für einen Fettalkoholrest. Bevorzugte Reste R1 der Formel (A-1) sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R1 der Formel (A-1) sind abgeleitet von Fettalkoholen mit 12 bis 18 C-Atomen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von Oxoalkoholen mit 10 bis 20 C-Atomen.

[0016] AO steht in Formel (A-1) für eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung, vorzugsweise für eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index n der Formel (A-1) ist eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 2 bis 10. Ganz besonders bevorzugt ist n 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. X ist ein einwertiges Kation oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations, bevorzugt sind dabei die Alkalimetallionen und darunter Na+ oder K+ und die Amine, wobei Na+ sowie primäre und sekundäre Amine, insbesondere Monoethanolamin äußerst bevorzugt ist. Weitere Kationen X+ können ausgewählt sein aus NH4+, ½ Zn2+, ½ Mg2+, ½ Ca2+, ½ Mn2+, und deren Mischungen.

[0017] Besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten ein Alkylethersulfat ausgewählt aus Fettalkoholethersulfaten der Formel (A-1) mit R1 = linear C12-18-Alkyl, n = 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 und X+ = Na+ oder HOCH2CH2NH3+. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind Na Fettalkoholethersulfate oder Monoethanolamin Fettalkoholsulfate mit 12 bis 18 C-Atomen und 2 EO (R1 = linear C12-18-Alkyl, n = 2 in Formel A-1).

[0018] Der angegebenen Ethoxylierungsgrad stellt einen statistischen Mittelwert dar, der für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein kann. Die angegebenen Alkoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoxylate/Ethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE).

[0019] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung C9-13-Alkylbenzolsulfonate und gegebenenfalls zusätzlich Fettalkoholethersulfate als anionisches Tensid.

[0020] Es ist ganz besonders bevorzugt, wenn in der Zusammensetzung mindestens ein anionisches Tensid der Formel (A-2) enthalten ist,

in der
R' und R" unabhängig H oder Alkyl sind und zusammen 9 bis 19, vorzugsweise 9 bis 15 und insbesondere 9 bis 13 C-Atome enthalten, und Y+ ein einwertiges Kation oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations (insbesondere Na+ oder HOCH2CH2NH3+) bedeuten.

[0021] Zusammenfassend enthalten bevorzugte Waschmittelzubereitungen als Tensid mindestens anionisches Tensid, bevorzugt mindestens ein anionisches Tensid aus der Gruppe bestehend aus C8-18-Alkylbenzolsulfonaten, C8-18-Olefinsulfonaten, C12-18-Alkansulfonaten, C8-18-Estersulfonaten, C8-18-Alkylsulfaten, C8-18-Alkenylsulfaten, Fettalkoholethersulfaten, insbesondere mindestens ein anionisches Tensid aus der Gruppe der C8-18-Alkylbenzolsulfonate.

[0022] Als für die Stabilität und Reinigungsleistung vorteilhaft hat sich der Einsatz von Fettsäuren erwiesen. Bevorzugte Waschmittelzubereitungen enthalten daher, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 4 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 6 bis 10 Gew.-% Fettsäure. Besonders bevorzugte Fettsäuren sind ausgewählt aus der Gruppe Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure und deren Mischungen. Die Fettsäuren werden im Rahmen der Anmeldung der Gruppe der anionischen Tenside zugerechnet.

[0023] Der Gewichtsanteil des anionischen Tensids am Gesamtgewicht der Waschmittelzubereitung beträgt vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-% und insbesondere 25 bis 45 Gew.-%.

[0024] Die Waschmittelzubereitungen enthalten als einen weiteren wesentlichen Bestandteil nichtionisches Tensid aus der Gruppe der Alkylethoxylate, deren Gewichtsanteil am Gesamtgewicht der Waschmittelzubereitung 10 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 30 Gew.-% und insbesondere 20 bis 30 Gew.-% beträgt.

[0025] Bevorzugte Alkylethoxylate werden aus der Gruppe der der ethoxylierten primären C8-18-Alkohole, vorzugsweise der ethoxylierten primären C8-18-Alkohole mit einem Alkoxylierungsgrad ≥ 4, besonders bevorzugt der C12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, der C9-11-Alkohole mit 7 EO, der C13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO, der C12-18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO, insbesondere der C12-18-Fettalkohole mit 7 EO oder der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO ausgewählt.

[0026] In Bezug auf die rheologischen Eigenschaften der Waschmittelzubereitung, deren Verarbeitbarkeit und Reinigungswirkung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, nichtionisches Tensid und anionisches Tensid in einem Gewichtsverhältnis von 2:1 bis 1:3, vorzugsweise von 3:2 bis 1:2 und insbesondere von 1:1 bis 2:3 einzusetzen.

[0027] Ein dritter wesentlicher Bestandteil der Waschmittelzubereitung ist ein spezifisches polyalkoxyliertes Amin mit einem Gewichtsanteil von 0,5 bis 10 Gew.-%. Bevorzugte Waschmittelzubereitungen enthalten, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 2 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 8 Gew.-% polyalkoxyliertes Amin. Entsprechende Gewichtsanteile haben sich für die Lagerfähigkeit insbesondere jedoch für die Reinigungsleistung als vorteilhaft erwiesen.

[0028] Bevorzugte polyalkoxylierte Amine weisen ein gewichtsmittleres Molekulargewicht Mw im Bereich von 1300 g/mol bis 6000 g/mol, insbesondere von 1400 g/mol bis 4500 g/mol auf. (Bei den hier und später gegebenenfalls für andere Polymere angegebenen mittleren Molekulargewichten handelt es sich um gewichtsmittlere Molekulargewichte Mw, die grundsätzlich mittels Gelpermeationschromatographie mit Hilfe eines RI-Detektors bestimmbar sind, wobei die Messung zweckmäßig gegen einen externen Standard erfolgt.) Zu ihrer Herstellung kann man in bekannter Wiese von Ammoniak, einem Monoalkylamin, einem Monoalkyl-monoalkanolamin oder einem Monoalkyl-dialkanolamin oder einem Mono-, Di- oder Trialkanolamin, beispielsweise Triethanolamin, Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Isopropyl-diethanolamin, Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Isopropyl-diisopropanolamin, Tripropanolamin, Triisopropanolamin, N,N-Di-(2-hydroxyethyl)cyclohexylamin, N,N-Di-(2-hydroxypropyl)cyclohexylamin, n-Butylamin, n-Hexylamin, n-Octylamin, Isopropylamin, sek-Butylamin, tert-Butylamin, Cyclohexylamin, 2-Ethylhexylamin, 2-Phenylethylamin und deren Mischungen, ausgehen, das mit einem Alkylenoxid, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid und Mischungen daraus, umgesetzt wird, insbesondere mit einer Mischung enthaltend Propylenoxid und vorzugsweise Ethylenoxid, besonders bevorzugt mit Propylenoxid. Bei den so erhältlichen polyalkoxylierten Aminen kann es sich um Block- oder Random-Strukturen handeln. Besonders bevorzugt ist unter anderem ein polyalkoxyliertes Amin, erhältlich durch Propoxylierung von Triethanolamin, bevorzugt mit einer Länge der drei Seitenarme von jeweils 15 Propylenoxid-Einheiten. Ebenfalls bevorzugt ist auch ein polyalkoxyliertes Amin, erhältlich durch Propoxylierung von Triisopropanolamin, bevorzugt mit einer Länge der drei Seitenarme von jeweils 15 Propylenoxid-Einheiten. Ebenfalls geeignet sind polyalkoxylierte Monoalkylamine mit einer linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylgruppe, wobei mit einem Alkylenoxid ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid und Mischungen daraus alkoxyliert wird, bevorzugt mit einer Mischung enthaltend Propylenoxid, besonders bevorzugt mit Propylenoxid. Bevorzugt ist auch ein polyalkoxyliertes Amin, erhältlich durch Propoxylierung von tert-Butylamin, bevorzugt mit einer Länge der zwei Seitenarme von jeweils 12 Propylenoxid-Einheiten.

[0029] Bevorzugte polyalkoxylierte Amine genügen der allgemeinen Formel (I),

in der R für eine lineare, gegebenenfalls verzweigte oder gegebenenfalls cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 12 C-Atomen oder einer Gruppe -(CH2CHR'O)n"-(CH2CHR"O)m"-H steht,

R' und R" unabhängig voneinander für H, CH3 oder CH2CH3 stehen,

n, n' und n" unabhängig voneinander für Zahlen von 0 bis 30, vorzugsweise von 0 bis 10 und insbesondere 0 bis 5 stehen, und

m, m' und m" unabhängig voneinander für Zahlen von 0 bis 30, vorzugsweise von 5 bis 20 und insbesondere von 12 bis 16 stehen,

mit der Maßgabe, dass die Summe n + n' + n" + m + m' + m" mindestens 14 ist, vorzugsweise im Bereich von 18 bis 100 und insbesondere im Bereich von 20 bis 70 liegt. Bevorzugt ist in den Verbindungen der Formel I mindestens einer der Reste R' und R" eine CH3-Gruppe.



[0030] Die erfindungsgemäßen Waschmittelzubereitungen basieren auf einem organischen Lösungsmittelsystem. Bevorzugt enthalt die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 5 bis 20 Gew.-%, insbesondere 10 bis 20 Gew.-% organisches Lösungsmittel.

[0031] Bevorzugte organische Lösungsmittel sind ausgewählt aus der Gruppe Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethylether, Propylenglykolethylether, Propylenglykolpropylether, Dipropylenglykolmonomethylether, Dipropy-lenglykolmonoethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Di-n-octylether sowie deren Mischungen, vorzugsweise aus der Gruppe Propandiol, Glycerin, Ethanol und deren Mischungen.

[0032] Neben organischen Lösungsmitteln können die Waschmittelzubereitungen als weiteren flüssigen Träger Wasser enthalten. Der Wassergehalt bevorzugter Waschmittelzubereitungen beträgt, bezogen auf deren Gesamtgewicht, weniger als 20 Gew.-%, bevorzugt von 1 und 15 Gew.-%, insbesondere von 2 bis 13 Gew.-% und ganz besonderes bevorzugt von 6 und 13 Gew.-%.

[0033] Bevorzugte Waschmittelzubereitungen weisen, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, einen Gesamtlösungsmittelgehalt Der Gesamtgehalt an Lösungsmittel von 15 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 32 Gew.-% und insbesondere 6 bis 29 Gew.-% auf.

[0034] Bevorzugte Waschmittelzubereitungen enthalten ein ethoxyliertes Polyethylenimin. Bevorzugte ethoxylierte Polyethylenimine sind nichtionisch, weisen also keine quaternären Stickstoffatome oder andere ionische Gruppen auf als jene, welche durch eine pH-Wert beeinflusste Protonierung der Stickstoffatome entstehen. Vorzugsweise umfasst das ethoxylierte Polyethylenimin ein Polyethylenimin-Grundgerüst, welches durch Ethoxylierung modifiziert wurde, wobei das ethoxylierte Polyethylenimin ein gewichtsmittleres Molekulargewicht Mw im Bereich von 300 g/mol bis 10000 g/mol aufweist.

[0035] Bevorzugte Waschmittelzubereitungen enthalten als weitere fakultativen Bestandteil 2 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 6 Gew.-% Enzymzubereitung.

[0036] Eine Enzymzubereitung umfasst neben dem eigentlichen Enzymprotein weitere Bestandteile wie Enzymstabilisatoren, Trägermaterialien oder Füllstoffe. Das Enzym-Protein bildet dabei üblicherweise nur einen Bruchteil des Gesamtgewichts der Enzymzubereitung. Bevorzugt eingesetzte Enzymzubereitungen enthalten zwischen 0,1 und 40 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,2 und 30 Gew.-%, stärker bevorzugt zwischen 0,4 und 20 Gew.-% und am stärksten bevorzugt zwischen 0,8 und 10 Gew. % des Enzymproteins. In solchen Zusammensetzungen kann ein Enzymstabilisator in einer Menge von 0,05 bis 35 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht in der Enzymzusammensetzung, enthalten sein.

[0037] Die Proteinkonzentration kann mit Hilfe bekannter Methoden, zum Beispiel dem BCA-Verfahren (Bicinchoninsäure; 2,2'-Bichinolyl-4,4'-dicarbonsäure) oder dem Biuret-Verfahren bestimmt werden. Die Bestimmung der Aktivproteinkonzentration erfolgt diesbezüglich über eine Titration der aktiven Zentren unter Verwendung eines geeigneten irreversiblen Inhibitors (für Proteasen beispielsweise Phenylmethylsulfonylfluorid (PMSF)) und Bestimmung der Restaktivität (vgl. M. Bender et al., J. Am. Chem. Soc. 88, 24 (1966), S. 5890-5913).

[0038] Als weiteren bevorzugten fakultativen Bestandteil umfasst eine bevorzugte Waschmittelzusammensetzung 0,2 bis 4 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 3 Gew.-% Duftstoffzubereitung.

[0039] Neben den eigentlichen Duftstoffen umfasst die Duftstoffzubereitung beispielsweise Lösungsmittel, feste Trägermaterialien oder Stabilisatoren.

[0040] Bei einem Duftstoff handelt es sich um eine den Geruchsinn anregende, chemische Substanz. Um den Geruchssinn anregen zu können, sollte die chemische Substanz zumindest teilweise in der Luft verteilbar sein, d.h. der Duftstoff sollte bei 25°C zumindest in geringem Maße flüchtig sein. Ist der Duftstoff nun sehr flüchtig, klingt die Geruchsintensität dann schnell wieder ab. Bei einer geringeren Flüchtigkeit ist der Gerucheindruck jedoch nachhaltiger, d.h. er verschwindet nicht so schnell. In einer Ausführungsform weist der Duftstoff daher einen Schmelzpunkt auf, der im Bereich von -100°C bis 100°C, bevorzugt von -80°C bis 80°C, noch bevorzugter von -20°C bis 50°C, insbesondere von -30°C bis 20°C liegt. In einer weiteren Ausführungsform weist der Duftstoff einen Siedepunkt auf, der im Bereich von 25°C bis 400°C, bevorzugt von 50°C bis 380°C, mehr bevorzugt von 75°C bis 350°C, insbesondere von 100°C bis 330°C liegt.

[0041] Insgesamt sollte eine chemische Substanz eine bestimmte Molekülmasse nicht überschreiten, um als Duftstoff zu fungieren, da bei zu hoher Molekülmasse die erforderliche Flüchtigkeit nicht mehr gewährleitstet werden kann. In einer Ausführungsform weist der Duftstoff eine Molekülmasse von 40 bis 700 g/mol, noch bevorzugter von 60 bis 400 g/mol auf.

[0042] Der Geruch eines Duftstoffes wird von den meisten Menschen als angenehm empfunden und entspricht häufig dem Geruch nach beispielsweise Blüten, Früchten, Gewürzen, Rinde, Harz, Blättern, Gräsern, Moosen und Wurzeln. So können Duftstoffe auch dazu verwendet werden, um unangenehme Gerüche zu überlagern oder aber auch um einen nicht riechenden Stoff mit einem gewünschten Geruch zu versehen. Als Duftstoffe können einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden.

[0043] Bevorzugt werden Mischungen verschiedener Duftstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Ein derartiges Gemisch an Duftstoffen kann auch als Parfüm oder Parfümöl bezeichnet werden. Solche Parfümöle können auch natürliche Duftstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind.

[0044] Für die Verlängerung der Duftwirkung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Duftstoff zu verkapseln. In einer entsprechenden Ausführungsform wird zumindest ein Teil des Duftstoffs in verkapselter Form (Duftstoffkapseln), insbesondere in Mikrokapseln, eingesetzt. Es kann aber auch der gesamte Duftstoff in verkapselter Form eingesetzt werden. Bei den Mikrokapseln kann es sich um wasserlösliche und/oder wasserunlösliche Mikrokapseln handeln. Es können beispielsweise Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Mikrokapseln, Melamin-Formaldehyd-Mikrokapseln, Harnstoff-Formaldehyd-Mikrokapseln oder Stärke-Mikrokapseln eingesetzt werden. "Duftstoffvorläufer" bezieht sich auf Verbindungen, die erst nach chemischer Umwandlung/Spaltung, typischerweise durch Einwirkung von Licht oder anderen Umgebungsbedingungen, wie pH-Wert, Temperatur, etc., den eigentlichen Duftstoff freisetzen. Derartige Verbindungen werden häufig auch als Duftspeicherstoffe oder "Pro-Fragrance" bezeichnet.

[0045] Die Zusammensetzung einiger bevorzugter fließfähiger Waschmittelzubereitungen kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung sofern nicht anders angegeben).
  Formel 1 Formel 2 Formel 3 Formel 4
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
polyalkoxylierten Amins 1) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 11 Formel 12 Formel 13 Formel 14
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
Anionisches Tensid 20 bis 50 20 bis 50 20 bis 50 25 bis 45
polyalkoxylierten Amins 1) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 16 Formel 17 Formel 18 Formel 19
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 2) 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
polyalkoxylierten Amins 1) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 21 Formel 22 Formel 23 Formel 24
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 2) 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
Anionisches Tensid 3) 20 bis 50 20 bis 50 20 bis 50 25 bis 45
polyalkoxylierten Amins 1) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 26 Formel 27 Formel 28 Formel 29
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
polyalkoxylierten Amins 1) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Wasser <20 1 bis 15 2 bis 13 6 bis 13
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 31 Formel 32 Formel 33 Formel 34
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
Anionisches Tensid 20 bis 50 20 bis 50 20 bis 50 25 bis 45
polyalkoxylierten Amins 1) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Wasser <20 1 bis 15 2 bis 13 6 bis 13
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 36 Formel 37 Formel 38 Formel 39
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 2) 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
polyalkoxylierten Amins 1) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Wasser <20 1 bis 15 2 bis 13 6 bis 13
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 41 Formel 42 Formel 43 Formel 44
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 2) 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
Anionisches Tensid 3) 20 bis 50 20 bis 50 20 bis 50 25 bis 45
polyalkoxylierten Amins 1) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Wasser <20 1 bis 15 2 bis 13 6 bis 13
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 46 Formel 47 Formel 48 Formel 49
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
polyalkoxylierten Amins 4) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 51 Formel 52 Formel 53 Formel 54
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
Anionisches Tensid 20 bis 50 20 bis 50 20 bis 50 25 bis 45
polyalkoxylierten Amins 4) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 56 Formel 57 Formel 58 Formel 59
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 2) 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
polyalkoxylierten Amins 4) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 61 Formel 62 Formel 63 Formel 64
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 2) 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
Anionisches Tensid 3) 20 bis 50 20 bis 50 20 bis 50 25 bis 45
polyalkoxylierten Amins 4) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 66 Formel 67 Formel 68 Formel 69
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
polyalkoxylierten Amins 4) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Wasser <20 1 bis 15 2 bis 13 6 bis 13
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 71 Formel 72 Formel 73 Formel 74
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
Anionisches Tensid 20 bis 50 20 bis 50 20 bis 50 25 bis 45
polyalkoxylierten Amins 4) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Wasser <20 1 bis 15 2 bis 13 6 bis 13
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 76 Formel 77 Formel 78 Formel 79
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 2) 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
polyalkoxylierten Amins 4) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Wasser <20 1 bis 15 2 bis 13 6 bis 13
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 81 Formel 82 Formel 83 Formel 84
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 2) 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
Anionisches Tensid 3) 20 bis 50 20 bis 50 20 bis 50 25 bis 45
polyalkoxylierten Amins 4) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Wasser <20 1 bis 15 2 bis 13 6 bis 13
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  Formel 86 Formel 87 Formel 88 Formel 89
Tensid insgesamt 40 bis 80 50 bis 75 50 bis 75 55 bis 75
Alkylethoxylat 2) 10 bis 30 10 bis 30 15 bis 30 20 bis 30
Anionisches Tensid 3) 20 bis 50 20 bis 50 20 bis 50 25 bis 45
polyalkoxylierten Amins 4) 1 bis 15 2 bis 12 2 bis 12 3 bis 8
organisches Lösungsmittel 5 bis 25 5 bis 20 10 bis 20 10 bis 20
Wasser <20 1 bis 15 2 bis 13 6 bis 13
Enzymzubereitung 2 bis 8 2 bis 8 3 bis 6 3 bis 6
Duftzubereitung 0,2 bis 4 0,2 bis 4 0,5 bis 3 0,5 bis 3
Misc ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
1) polyalkoxylierten Amins mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht Mw im Bereich von 600 g/mol bis 10000 g/mol, das erhältlich ist durch Umsetzung von Ammoniak oder primären Alkyl- oder Hydroxyalkylaminen, die ein Molekulargewicht unter 200 g/mol aufweisen, mit Alkylenoxiden
2) Alkylethoxylat aus der Gruppe der ethoxylierten primären C8-18-Alkohole, vorzugsweise der C12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, der C9-11-Alkohole mit 7 EO, der C13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO, der C12-18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO, insbesondere der C12-18-Fettalkohole mit 7 EO oder der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO
3) anionisches Tensid aus der Gruppe der C8-18-Alkylbenzolsulfonaten und der Fettsäuren
4) polyalkoxylierten Amins mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht Mw im Bereich von 1400 g/mol bis 4500 g/mol, das erhältlich ist durch Umsetzung von Ammoniak oder primären Alkyl- oder Hydroxyalkylaminen, die ein Molekulargewicht unter 200 g/mol aufweisen, mit Alkylenoxiden, wobei die polyalkoxylierten Amine der allgemeinen Formel (I) genügen,


in der R für eine lineare, gegebenenfalls verzweigte oder gegebenenfalls cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 12 C-Atomen oder einer Gruppe -(CH2CHR'O)n"-(CH2CHR"O)m"-H steht,

R' und R" unabhängig voneinander für H, CH3 oder CH2CH3 stehen,

n, n' und n" unabhängig voneinander für Zahlen von 0 bis 30, vorzugsweise von 0 bis 10 und insbesondere 0 bis 5 stehen, und

m, m' und m" unabhängig voneinander für Zahlen von 0 bis 30, vorzugsweise von 5 bis 20 und insbesondere von 12 bis 16 stehen,

mit der Maßgabe, dass die Summe n + n' + n" + m + m' + m" mindestens 14 ist, vorzugsweise im Bereich von 18 bis 100 und insbesondere im Bereich von 20 bis 70 liegt. Bevorzugt ist in den Verbindungen der Formel I mindestens einer der Reste R' und R" eine CH3-Gruppe.



[0046] Die zuvor beschriebenen Stoffsysteme eignen sich nicht allein zur Sicherstellung einer einfachen Herstellbarkeit, guten Lagerfähigkeit und Reinigungsleistung, sondern ermöglichen zudem die Verwirklichung einer für den Verbraucher attraktiven Produktoptik. Als optisch attraktiv werden dabei beispielsweise solche Waschmittelzubereitungen wahrgenommen, die transparent sind und folglich eine geringe Trübung aufweisen. Bevorzugte Waschmittelzubereitungen weisen daher eine Trübung (HACH Turbidimeter 2100Q, 20°C, 10 ml Küvette) unterhalb 100 NTU, vorzugsweise unterhalb 50 NTU und insbesondere unterhalb 20 NTU auf. Bei einem NTU-Wert (bei 20°C) von 60 oder mehr weisen Formkörper mit dem bloßen Auge erkennbar im Sinne der Erfindung eine wahrnehmbare Trübung auf.

[0047] Eine weitere Gruppe als optisch attraktiv wahrgenommener Waschmittelzubereitungen, bilden die Zubereitungen mit einer trüb-weißen Optik. Die Trübung (HACH Turbidimeter 2100Q, 20°C, 10 ml Küvette) entsprechender bevorzugter Waschmittelzubereitungen liegt oberhalb 100 NTU und insbesondere oberhalb 400 NTU. Entsprechende Zusammensetzungen weisen vorzugsweise ein Trübungsmittel aus der Gruppe der Styrol-Acrylat Copolymere (INCI: Stryol/Acrylates-Copolymer) und der anorganischen Salze, insbesondere aus der Gruppe der anorganischen Salze auf.

[0048] Die Nephelometric Turbidity Unit (Nephelometrischer Trübungswert; NTU) wird häufig als Messwert für Transparenz herangezogen. Sie ist eine z.B. in der Wasseraufbereitung verwendete Einheit für Trübungsmessungen z.B. in Flüssigkeiten. Sie ist die Einheit einer mit einem kalibrierten Nephelometer gemessenen Trübung. Hohe NTU-Werte werden für getrübte Zusammensetzungen gemessen, wogegen niedrige Werte für klare Zusammensetzungen bestimmt werden.

[0049] Der Einsatz des Turbidimeters vom Typ HACH Turbidimeter 2100Q der Fa. Hach Company, Loveland, Colorado (USA) erfolgt dabei unter Verwendung der Kalibriersubstanzen StabICal Solution HACH (20 NTU), StabICal Solution HACH (100 NTU) und StabICal Solution HACH (800 NTU), alle können ebenfalls von der Firma Hach Company bestellt werden. Die Messung wird in einer 10 ml Messküvette mit Kappe mit der zu untersuchenden Zusammensetzung befüllt und die Messung bei 20 °C durchgeführt.

[0050] Die optischen Vorteile der konzentrierten Waschmittelzubereitungen kommen insbesondere in Verpackungsmitteln zur Geltung, die ihrerseits transparent sind und einen direkten Blick auf die Waschmittelzusammensetzung ermöglichen. Neben transparenten Kunststoffflaschen werden zur Konfektionierung und Verpackung daher insbesondere transparente Beutel, insbesondere wasserlösliche transparente Beutel bevorzugt.

[0051] Die Viskosität (20°C, Brookfield DV-1 Prime Viskosimeter mit small sample adapter, Spindel 31, 30rpm in einer 10ml Probe) der Waschmittelzubereitung liegt vorzugsweise im Bereich von 150 bis 1200 mPas, vorzugsweise von 300 bis 800 mPas.

[0052] Ein weiterer bevorzugter Gegenstand dieser Anmeldung ist daher eine Waschmittelportionseinheit umfassend
  1. i) eine erfindungsgemäße Waschmittelzubereitung
  2. ii) einen wasserlöslichen Film, welcher die Waschmittelzubereitung vollständig umschließt.


[0053] Der wasserlösliche Film, in welche die Waschmittelzubereitung verpackt ist, kann ein oder mehrere strukturell verschiedene wasserlösliche(s) Polymer(e) umfassen. Als wasserlösliche(s) Polymer(e) eignen sich insbesondere Polymere aus der Gruppe (gegebenenfalls acetalisierter) Polyvinylalkohole (PVAL) sowie deren Copolymere.

[0054] Wasserlösliche Filme basieren bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer, dessen Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 gmol-1, vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 gmol-1, besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 gmol-1 und insbesondere von 40.000 bis 80.000 gmol-1 liegt.

[0055] Die Herstellung der Polyvinylalkohol und Polyvinylalkoholcopolymere schließt in der Regel die Hydrolyse intermediären Polyvinylacetats ein. Bevorzugte Polyvinylalkohole und Polyvinylalkoholcopolymere weisen einen Hydrolysegrad 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise 80 bis 90 Mol-%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol-% auf.

[0056] Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch ungesättigte Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Sulfonsäuren wie die 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure (AMPS), Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen daraus; unter den Estern sind C1-4-Alkylester oder - Hydroxyalkylester bevorzugt. Als weitere Monomere kommen ethylenisch ungesättigte Dicarbonsäuren, beispielsweise Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und Mischungen daraus in Betracht.

[0057] Geeignete wasserlösliche Filme zum Einsatz werden u.a. von der Firma MonoSol LLC beispielsweise unter der Bezeichnung M8630, M8720, M8310, C8400 oder M8900 vertrieben. Geeignet sind beispielsweise auch Filme mit der Bezeichnung Solublon® PT, Solublon® GA, Solublon® KC oder Solublon® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien VF-HP von Kuraray.

[0058] Die wasserlöslichen Filme können als weitere Inhaltsstoffe zusätzliche Wirk- oder Füllstoffe aber auch Weichmacher und/oder Lösungsmittel, insbesondere Wasser, enthalten.

[0059] Zur Gruppe der weiteren Wirkstoffe zählen dabei beispielsweise Materialien, welche die von dem Folienmaterial umschlossenen Inhaltsstoffe der Zubereitung (A) vor Zersetzung oder Desaktivierung durch Lichteinstrahlung schützen. Als besonders geeignet haben sich hier Antioxidantien, UV-Absorber und Fluoreszensfarbstoffe erwiesen.

[0060] Als Weichmacher können beispielsweise Glycerin, Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propandiol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Sorbit oder deren Gemische eingesetzt werden.

[0061] Zur Verminderung ihrer Reibungskoeffizienten kann die Oberfläche des wasserlöslichen Films der Waschmittelportionseinheit optional mit feinem Pulver abgepudert werden. Natriumaluminosilicat, Siliciumdioxid, Talk und Amylose sind Beispiele für geeignete Pudermittel.

[0062] Bevorzugte wasserlösliche Filme eignen sich zur Verarbeitung in einer Tiefziehapparatur.

[0063] Das Volumen der Waschmittelportionseinheit beträgt vorzugsweise von 10 bis 35 ml, insbesondere von 12 bis 18 ml.

[0064] Waschmittelportionseinheit nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelportionseinheit eine bis vier Aufnahmekammern, vorzugsweise drei oder vier Aufnahmekammern aufweist. Bei Waschmittelportionseinheiten mit zwei oder mehr Aufnahmekammern ist vorzugsweise mindestens eine der Aufnahmekammern, vorzugsweise die Mehrzahl der Aufnahmekammern transparent.

[0065] Ein weiterer Anmeldungsgegenstand ist ein Verfahren zur Textilreinigung, bei welchem eine zuvor beschriebenen Waschmittelzubereitung oder Waschmittelportionseinheit in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.

[0066] In bevorzugten Verfahrensvarianten wird die Waschmittelzubereitung oder die Waschmittelportionseinheit direkt in die Trommel oder in die Einspülschublade der Textilwaschmaschine dosiert.

[0067] Das maschinelle Textilwaschverfahren erfolgt vorzugsweise bei Temperaturen von 20°C bis 95°C, bevorzugt von 30°C bis 60°C.

[0068] Durch diese Anmeldung werden u.a. die folgenden Gegenstände bereitgestellt:
  1. 1. Fließfähige Waschmittelzubereitung, enthaltend, bezogen auf ihr Gesamtgewicht,
    1. a) 40 bis 80 Gew.-% Tensid,
    2. b) 5 bis 25 Gew.-% organisches Lösungsmittel;
    wobei die fließfähige Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht

    a1) 10 bis 30 Gew.-% nichtionisches Tensid aus der Gruppe der Alkylethoxylate sowie,

    a2) 1 bis 15 Gew.-% eines polyalkoxylierten Amins mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht Mw im Bereich von 600 g/mol bis 10000 g/mol, das erhältlich ist durch Umsetzung von Ammoniak oder primären Alkyl- oder Hydroxyalkylaminen, die ein Molekulargewicht unter 200 g/mol aufweisen, mit Alkylenoxiden
    enthält.

  2. 2. Waschmittelzubereitung nach Punkt 1, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 50 bis 75 Gew.-%, vorzugsweise 55 bis 75 Gew.-% Tensid enthält.
  3. 3. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 20 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 45 Gew.-% anionisches Tensid enthält.
  4. 4. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung als Tensid mindestens ein anionisches Tensid, bevorzugt mindestens ein anionisches Tensid aus der Gruppe bestehend aus C8-18-Alkylbenzolsulfonaten, C8-18-Olefinsulfonaten, C12-18-Alkansulfonaten, C8-18-Estersulfonaten, C8-18-Alkylsulfaten, C8-18-Alkenylsulfaten, Fettalkoholethersulfaten, insbesondere mindestens ein anionisches Tensid aus der Gruppe der C8-18-Alkylbenzolsulfonate enthält.
  5. 5. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 4 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 6 bis 10 Gew.-% Fettsäure enthält.
  6. 6. Waschmittelzubereitung nach Punkt 5, wobei die Fettsäure aus der Gruppe Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure und deren Mischungen ausgewählt ist.
  7. 7. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung nichtionisches Tensid und anionisches Tensid in einem Gewichtsverhältnis von 2:1 bis 1:3, vorzugsweise von 3:2 bis 1:2 und insbesondere von 1:1 bis 2:3 enthält.
  8. 8. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 15 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-% Nichtionisches Tensid aus der Gruppe der Alkylethoxylate enthält.
  9. 9. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Alkylethoxylat ausgewählt ist aus der Gruppe der ethoxylierten primären C8-18-Alkohole, vorzugsweise der C12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, der C9-11-Alkohole mit 7 EO, der C13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO, der C12-18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO, insbesondere der C12-18-Fettalkohole mit 7 EO oder der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO.
  10. 10. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 2 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 8 Gew.-% polyalkoxyliertes Amin enthält.
  11. 11. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei das polyalkoxylierte Amin ein gewichtsmittleres Molekulargewicht Mw im Bereich von 1300 g/mol bis 6000 g/mol, insbesondere von 1400 g/mol bis 4500 g/mol aufweist.
  12. 12. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 20 Gew.-% organisches Lösungsmittel enthält.
  13. 13. Waschmittelzubereitung nach Punkt 12, wobei das organisches Lösungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethylether, Propylenglykolethylether, Propylenglykolpropylether, Dipropylenglykolmonomethylether, Dipropy-lenglykolmonoethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Di-n-octylether sowie deren Mischungen, vorzugsweise aus der Gruppe Propandiol, Glycerin und deren Mischungen.
  14. 14. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 15 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 32 Gew.-% und insbesondere 6 bis 29 Gew.-% Lösungsmittel enthält.
  15. 15. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, weniger als 20 Gew.-%, bevorzugt von 1 und 15 Gew.-%, insbesondere von 2 bis 13 Gew.-% und ganz besonderes bevorzugt von 6 und 13 Gew.-% Wasser enthält.
  16. 16. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 2 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 6 Gew.-% Enzymzubereitung enthält.
  17. 17. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,2 bis 4 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 3 Gew.-% Duftstoffzubereitung enthält.
  18. 18. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung eine Viskosität (20°C, Brookfield DV-1 Prime Viskosimeter mit small sample adapter, Spindel 31, 30rpm in einer 10ml Probe) von 150 bis 1200 mPas, vorzugsweise von 300 bis 800 mPas aufweist.
  19. 19. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelzubereitung eine Trübung (HACH Turbidimeter 2100Q, 20°C, 10 ml Küvette) unterhalb 100 NTU, vorzugsweise unterhalb 50 NTU und insbesondere unterhalb 20 NTU aufweist.
  20. 20. Waschmittelportionseinheit umfassend
    1. i) eine Waschmittelzubereitung nach einem der Punkte 1 bis 19
    2. ii) einen wasserlöslichen Film, welcher die Waschmittelzubereitung vollständig umschließt.
  21. 21. Waschmittelportionseinheit nach Punkt 20, wobei die Waschmittelportionseinheit ein Volumen von 10 bis 35 ml, vorzugsweise von 12 bis 18 ml aufweist.
  22. 22. Waschmittelportionseinheit nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelportionseinheit eine bis vier Aufnahmekammern, vorzugsweise 3 oder vier Aufnahmekammern aufweist.
  23. 23. Verfahren zur Textilreinigung, bei welchem eine Waschmittelzubereitung nach einem der Punkte 1 bis 19 oder eine Waschmittelportionseinheit nach einem der Punkte 20 bis 22 in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.



Ansprüche

1. Fließfähige Waschmittelzubereitung, enthaltend, bezogen auf ihr Gesamtgewicht,

a) 40 bis 80 Gew.-% Tensid,

b) 5 bis 25 Gew.-% organisches Lösungsmittel;
wobei die fließfähige Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1) 10 bis 30 Gew.-% nichtionisches Tensid aus der Gruppe der Alkylethoxylate sowie,

a2) 1 bis 15 Gew.-% eines polyalkoxylierten Amins mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht Mw im Bereich von 600 g/mol bis 10000 g/mol, das erhältlich ist durch Umsetzung von Ammoniak oder primären Alkyl- oder Hydroxyalkylaminen, die ein Molekulargewicht unter 200 g/mol aufweisen, mit Alkylenoxiden

enthält.


 
2. Waschmittelzubereitung nach Anspruch 1, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 15 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-% Nichtionisches Tensid aus der Gruppe der Alkylethoxylate enthält.
 
3. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Alkylethoxylat ausgewählt ist aus der Gruppe der ethoxylierten primären C8-18-Alkohole, vorzugsweise der C12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, der C9-11-Alkohole mit 7 EO, der C13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO, der C12-18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO, insbesondere der C12-18-Fettalkohole mit 7 EO oder der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO.
 
4. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 20 Gew.-% organisches Lösungsmittel enthält.
 
5. Waschmittelzubereitung nach Anspruch 4, wobei das organisches Lösungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethylether, Propylenglykolethylether, Propylenglykolpropylether, Dipropylenglykolmonomethylether, Dipropy-lenglykolmonoethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Di-n-octylether sowie deren Mischungen, vorzugsweise aus der Gruppe Propandiol, Glycerin und deren Mischungen.
 
6. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Waschmittelzubereitung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, weniger als 20 Gew.-%, bevorzugt von 1 und 15 Gew.-%, insbesondere von 2 bis 13 Gew.-% und ganz besonderes bevorzugt von 6 und 13 Gew.-% Wasser enthält.
 
7. Waschmittelzubereitung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Waschmittelzubereitung eine Trübung (HACH Turbidimeter 2100Q, 20°C, 10 ml Küvette) unterhalb 100 NTU, vorzugsweise unterhalb 50 NTU und insbesondere unterhalb 20 NTU aufweist.
 
8. Waschmittelportionseinheit umfassend

i) eine Waschmittelzubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7

ii) einen wasserlöslichen Film, welcher die Waschmittelzubereitung vollständig umschließt.


 
9. Waschmittelportionseinheit nach Anspruch 8, wobei die Waschmittelportionseinheit ein Volumen von 10 bis 35 ml, vorzugsweise von 12 bis 18 ml aufweist.
 
10. Verfahren zur Textilreinigung, bei welchem eine Waschmittelzubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder eine Waschmittelportionseinheit nach einem der Ansprüche 8 oder 9 in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.
 





Recherchenbericht









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Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente




In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur