[0001] Die Erfindung betrifft ein System, umfassend ein Kochfeld, eine Dunstabzugshaube
mit einer Beleuchtung und eine Beleuchtungsbedienung, der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Art und ein Verfahren zum Betrieb eines Systems.
[0002] Derartige Systeme und Verfahren zu deren Betrieb sind aus dem Stand der Technik in
einer Vielzahl von Ausführungsformen bereits vorbekannt. Die bekannten Systeme umfassen
dabei ein Kochfeld, wobei das Kochfeld mindestens eine mit einer Kochfeldsteuerung
des Kochfelds signalübertragend verbundene Kochfeldbedienung mit mindestens einem
Bedienelement zum Einschalten des Kochfelds und Einstellen von Kochfeldparametern
aufweist, eine Dunstabzugshaube zur Absaugung von Wrasen über dem Kochfeld, wobei
die Dunstabzugshaube eine Beleuchtung aufweist, und eine mit der Beleuchtung signalübertragend
verbundene Beleuchtungsbedienung zum Einschalten oder zum Einschalten und Einstellen
der Beleuchtung.
[0003] Aus der Druckschrift
CH 707 522 A2 ist es bekannt, dass in einem solchen System die Kochfeldbedienung gleichzeitig als
die Beleuchtungsbedienung ausgebildet ist. Ein ähnliches System ist in der Druckschrift
DE 10 2017 203 080 A1 gezeigt.
[0004] Unterschiedliche Bediengesten bei einer Kochfeldbedienung sind in der Druckschrift
DE 10 2005 018 298 A1 gezeigt.
[0005] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein System, umfassend ein Kochfeld,
eine Dunstabzugshaube mit einer Beleuchtung und eine Beleuchtungsbedienung, sowie
ein Verfahren zum Betrieb eines Systems zu verbessern.
[0006] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein System mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kochfeldbedienung gleichzeitig
als die Beleuchtungsbedienung ausgebildet ist, wobei die Kochfeldbedienung und die
Kochfeldsteuerung derart ausgebildet und eingerichtet sind, dass das Kochfeld einerseits
mittels einer Kochfeldeinschaltbetätigung eines Benutzers und die Beleuchtung andererseits
mittels einer von der Kochfeldeinschaltbetätigung verschiedenen Beleuchtungseinschaltbetätigung
des Benutzers des Systems unabhängig voneinander einschaltbar sind. Ferner wird dieses
Problem durch ein Verfahren zum Betrieb eines Systems mit den Merkmalen des Patentanspruchs
8 gelöst. Das Kochfeld und die Dunstabzugshaube des erfindungsgemäßen Systems können
dabei auf vielfältige Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann es sich bei dem
Kochfeld um ein Induktionskochfeld, ein Gaskochfeld, ein Massekochfeld oder ein Kombinationskochfeld
mit mindestens zwei der vorgenannten Beheizungsarten handeln. Bei der Dunstabzugshaube
kann es sich beispielsweise um eine Deckenhaube, eine Wandhaube, eine Inselhaube oder
eine Muldenlüftung, also einen Lüfter, der beispielsweise in das Kochfeld versenkbar
und aus dem Kochfeld herausfahrbar ist, handeln. Ferner sind diverse Einbaugerätelösungen
für die Dunstabzugshaube des erfindungsgemäßen Systems, wie beispielsweise Einbau-,
Unterbau- und Zwischenbaugeräte, vorstellbar. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0007] Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein aus
Kochfeld, Dunstabzugshaube mit Beleuchtung und Beleuchtungsbedienung bestehendes System
sowie ein Verfahren zu dessen Betrieb verbessert sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausbildung des Systems und des Verfahrens zum Betrieb eines Systems ist eine Bedienung
der Beleuchtung, also deren Ein- und Ausschalten oder deren Ein- und Ausschalten sowie
die Einstellung von Beleuchtungsparametern der Beleuchtung, auf konstruktiv und schaltungstechnisch
einfache Art und Weise realisiert. Bezüglich des Einschaltens und Ausschaltens der
Beleuchtung sei ferner angemerkt, dass das Ausschalten zum einen durch die gleiche
Beleuchtungseinschaltbetätigung oder zum anderen durch eine von der Beleuchtungseinschaltbetätigung
verschiedene Beleuchtungsausschaltbetätigung erfolgen kann. Auch ist es denkbar, dass
das Ausschalten der Beleuchtung alternativ oder zusätzlich zu den vorgenannten Möglichkeiten
automatisch, beispielsweise nach Ablauf einer vorher festgelegten Zeitdauer, in der
keine Betätigung der Kochfeldbedienung oder dergleichen mittels eines Benutzers des
Systems vorgenommen worden ist, erfolgt. Ferner ist damit die Ergonomie bei der Bedienung
der Beleuchtung wesentlich verbessert, da ein Benutzer des Systems sowohl die Bedienung
des Kochfelds wie auch die Bedienung der Beleuchtung der Dunstabzugshaube lediglich
mittels der an dem Kochfeld angeordneten Kochfeldbedienung durchführt. Darüber hinaus
ermöglicht die Erfindung eine intuitive und damit vereinfachte Bedienung der Beleuchtung.
[0008] Das erfindungsgemäße System und dessen Komponenten sind nach Art, Funktionsweise,
Material, Dimensionierung, Anzahl und Anordnung in weiten geeigneten Grenzen frei
wählbar. Siehe hierzu die vorgenannten beispielhaften Erläuterungen zu dem Kochfeld
und der Dunstabzugshaube des erfindungsgemäßen Systems. Für die Kochfeldbedienung
gilt Entsprechendes. Beispielsweise kann die Kochfeldbedienung bevorzugt als eine
sogenannte Touch-Bedienung ausgebildet sein, bei der ein oder mehrere berührungssensitive
Sensoren, wie kapazitive Sensoren oder dergleichen, unter einer Kochfeldplatte des
Kochfelds, angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich ein ästhetisch hochwertiges Erscheinungsbild
sowie eine Verschmutzungsunempfindlichkeit des Kochfelds. Ferner ist das Kochfeld
leicht reinigbar und in weiten Grenzen frei gestaltbar.
[0009] Gemäß einem Aspekt kann durch eine Betätigung der Kochfeldbedienung die Beleuchtung
unabhängig von dem Kochfeld eingeschaltet werden. Das bedeutet insbesondere, dass
die Beleuchtung auch eingeschaltet werden kann, ohne dass das Kochfeld durch eine
Kochfeldeinschaltbetätigung in einen Betriebszustand versetzt wird, in dem Kochfeldparameter
auswählbar oder einstellbar sind.
[0010] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass die
Kochfeldbedienung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass die Kochfeldeinschaltbetätigung
und die Beleuchtungseinschaltbetätigung mittels eines ersten Bedienelements des mindestens
einen Bedienelements, bevorzugt lediglich mittels des ersten Bedienelements, durchführbar
ist. Auf diese Weise ist das Einschalten des Kochfelds und das Einschalten der Beleuchtung
auf konstruktiv und schaltungstechnisch besonders einfache Art ermöglicht. Dies gilt
insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung, da neben dem
ersten Bedienelement kein weiteres Bedienelement zum Einschalten des Kochfelds auf
der einen Seite und zum Einschalten der Beleuchtung der Dunstabzugshaube auf der anderen
Seite erforderlich ist. Die Bedienung der Kochfeldbedienung zum Einschalten des Kochfelds
und der Beleuchtung ist somit auch sehr einfach und damit sehr bedienerfreundlich
gestaltet.
[0011] Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vor, dass die Kochfeldeinschaltbetätigung und die Beleuchtungseinschaltbetätigung
mittels eines ersten Bedienelements des mindestens einen Bedienelements, bevorzugt
lediglich mittels des ersten Bedienelements, durchgeführt werden.
[0012] Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Systems sieht vor, dass die Kochfeldbedienung derart ausgebildet und eingerichtet
ist, dass die Beleuchtungseinschaltbetätigung mittels des ersten Bedienelements und
mindestens eines zweiten Bedienelements, bevorzugt mindestens eines zweiten und eines
dritten Bedienelements, des mindestens einen Bedienelements, durchführbar ist, besonders
bevorzugt, dass die Beleuchtungseinschaltbetätigung als eine einzige Bewegung des
Benutzers ausgebildet ist. Hierdurch ist eine sichere Unterscheidung der Kochfeldeinschaltbetätigung
auf der einen Seite und der Beleuchtungseinschaltbetätigung auf der anderen Seite
mit technisch einfachen Mitteln ermöglicht. Dies gilt besonders für die bevorzugte
Ausführungsform dieser Weiterbildung. Darüber hinaus hat die besonders bevorzugte
Ausführungsform dieser Weiterbildung den weiteren Vorteil, dass die Ergonomie bei
der Benutzung der Kochfeldbedienung zum Einschalten der Beleuchtung mittels der Beleuchtungseinschaltbetätigung
zusätzlich verbessert ist.
[0013] Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vor, dass die Beleuchtungseinschaltbetätigung mittels des ersten Bedienelements und
mindestens eines zweiten Bedienelements, bevorzugt mindestens eines zweiten und eines
dritten Bedienelements, des mindestens einen Bedienelements, durchgeführt wird, besonders
bevorzugt, dass die Beleuchtungseinschaltbetätigung als eine einzige Bewegung des
Benutzers ausgebildet ist.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor,
dass die Kochfeldbedienung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass mindestens
ein Beleuchtungsparameter der Beleuchtung nach deren Einschalten mittels der Kochfeldbedienung
mittels einer Beleuchtungseinstellbetätigung des Benutzers an der Kochfeldbedienung
einstellbar ist, bevorzugt, dass der Beleuchtungsparameter mittels der Kochfeldbedienung
unabhängig von einem Einschaltzustand des Kochfelds einstellbar ist. Auf diese Weise
ist es möglich, die Beleuchtung der Dunstabzugshaube nicht lediglich mittels der Kochfeldbedienung
einzuschalten oder ein- und auszuschalten, sondern nach einem erfolgten Einschalten
mittels der Kochfeldbedienung auch einzustellen. Somit ist eine Anpassung der Beleuchtung
an die Gegebenheiten des Einzelfalls, beispielsweise an die aktuell herrschenden Lichtverhältnisse
in einer Umgebung des Systems, lediglich mit der Kochfeldbedienung realisierbar.
[0015] Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vor, dass mindestens ein Beleuchtungsparameter der Beleuchtung nach deren Einschalten
mittels der Kochfeldbedienung mittels einer Beleuchtungseinstellbetätigung des Benutzers
an der Kochfeldbedienung eingestellt wird, bevorzugt, dass der Beleuchtungsparameter
mittels der Kochfeldbedienung unabhängig von einem Einschaltzustand des Kochfelds
eingestellt wird.
[0016] Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Systems sieht vor, dass die Beleuchtungseinstellbetätigung mittels eines ersten Bedienelements
und mindestens eines zweiten Bedienelements, bevorzugt mindestens des zweiten und
eines dritten Bedienelements, durchführbar ist, besonders bevorzugt, dass die Beleuchtungseinstellbetätigung
als eine einzige Bewegung des Benutzers ausgebildet ist. Analog zu den obigen Ausführungen
zu der Beleuchtungseinschaltbetätigung ist damit eine sichere Unterscheidung der Beleuchtungseinstellbetätigung
von anderen Betätigungen der Kochfeldbedienung mit technisch einfachen Mitteln ermöglicht.
Dies gilt besonders für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung, da dabei
mindestens ein erstes, ein zweites und ein drittes Bedienelement zur Durchführung
der Beleuchtungseinstellbetätigung verwendet werden. Darüber hinaus hat die besonders
bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung den weiteren Vorteil, dass die Ergonomie
bei der Benutzung der Kochfeldbedienung zum Einstellen der Beleuchtung mittels der
Beleuchtungseinstellbetätigung zusätzlich verbessert ist.
[0017] Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vor, dass die Beleuchtungseinstellbetätigung mittels des ersten Bedienelements und
mindestens des zweiten Bedienelements, bevorzugt mindestens des zweiten und des dritten
Bedienelements, durchgeführt wird, besonders bevorzugt, dass die Beleuchtungseinstellbetätigung
als eine einzige Bewegung des Benutzers ausgebildet ist.
[0018] Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass
die Kochfeldsteuerung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass in der Kochfeldsteuerung
eine Betätigungsdauer und/oder eine Betätigungsanzahl und/oder eine zeitliche Betätigungsabfolge
und/oder eine Betätigungsgeschwindigkeit mindestens eines des mindestens einen Bedienelements
der Kochfeldbedienung, jeweils in einem vorher festgelegten Zeitintervall, zur automatischen
Erkennung der Kochfeldeinschaltbetätigung und/oder der Beleuchtungseinschaltbetätigung
und/oder der Beleuchtungseinstellbetätigung auswertbar sind/ist. Hierdurch ist eine
Vielzahl von voneinander verschiedenen Gesten zur Betätigung der Kochfeldbedienung
zum Einschalten und zum Einstellen des Kochfelds auf der einen Seite und zum Einschalten
der Beleuchtung mittels der Beleuchtungseinschaltbetätigung oder zum Einschalten der
Beleuchtung mittels der Beleuchtungseinschaltbetätigung und zum Einstellen der Beleuchtungsparameter
nach dem Einschalten der Beleuchtung mittels der Beleuchtungseinstellbetätigung auf
der anderen Seite ermöglicht.
[0019] Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vor, dass in der Kochfeldsteuerung eine Betätigungsdauer und/oder eine Betätigungsanzahl
und/oder eine zeitliche Betätigungsabfolge und/oder eine Betätigungsgeschwindigkeit
mindestens eines des mindestens einen Bedienelements der Kochfeldbedienung, jeweils
in einem vorher festgelegten Zeitintervall, zur automatischen Erkennung der Kochfeldeinschaltbetätigung
und/oder der Beleuchtungseinschaltbetätigung und/oder der Beleuchtungseinstellbetätigung
ausgewertet werden/wird.
[0020] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor,
dass einerseits das Kochfeld eine Mehrzahl von Kochstellen aufweist, wobei jeder Kochstelle
eine Kochfeldbedienung einer Mehrzahl von Kochfeldbedienungen zugeordnet ist, und
andererseits die Beleuchtung ausgebildet und eingerichtet ist, um jede der Kochstellen
separat zu beleuchten, wobei die Kochfeldsteuerung und die Kochfeldbedienungen derart
ausgebildet und eingerichtet sind, dass die Beleuchtung einer der Kochstellen mittels
der dieser Kochstelle zugeordneten Kochfeldbedienung einschaltbar und/oder einstellbar
ist. Auf diese Weise ist eine sehr individuelle und auf die jeweilige Situation bei
der Nutzung des Systems und insbesondere des Kochfelds angepasste Beleuchtung des
Kochfelds mittels der Beleuchtung der Dunstabzugshaube realisierbar.
[0021] Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vor, dass einerseits das Kochfeld eine Mehrzahl von Kochstellen aufweist, wobei jeder
Kochstelle eine Kochfeldbedienung einer Mehrzahl von Kochfeldbedienungen zugeordnet
ist, und andererseits die Beleuchtung ausgebildet und eingerichtet ist, um jede der
Kochstellen separat zu beleuchten, wobei die Beleuchtung einer der Kochstellen mittels
der dieser Kochstelle zugeordneten Kochfeldbedienung eingeschaltet wird und/oder eingestellt
wird.
[0022] Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch
dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, in teilweiser Darstellung und
- Figur 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens in teilweiser Darstellung.
[0023] In der Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens teilweise dargestellt.
[0024] Das System 2 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst ein als Induktionskochfeld
ausgebildetes Kochfeld 4, wobei das Kochfeld 4 eine mit einer Kochfeldsteuerung 6
des Kochfelds 4 signalübertragend verbundene Kochfeldbedienung 8 mit einer Mehrzahl
von Bedienelementen 10, 12, 14, 16, 18, 20 zum Einschalten des Kochfelds 4 und Einstellen
von Kochfeldparametern aufweist, eine Dunstabzugshaube 32 zur Absaugung von nicht
dargestellten Wrasen über dem Kochfeld 4, wobei die Dunstabzugshaube 32 eine Beleuchtung
34 aufweist, und eine mit der Beleuchtung 34 signalübertragend verbundene Beleuchtungsbedienung
zum Einschalten der Beleuchtung 34. Die Kochfeldbedienung 8 ist hier als eine sogenannte
Touchbedienung ausgebildet, wobei unter einer nicht dargestellten Kochfeldplatte des
Kochfelds 4 den oben genannten Bedienelementen 10, 12, 14, 16, 18, 20 zugeordnete,
nicht dargestellte kapazitive Sensoren angeordnet und mit der Kochfeldsteuerung 6
signalübertragend verbunden sind. Auch die Beleuchtung 34 der Dunstabzugshaube 32
ist mit der Kochfeldsteuerung 6 signalübertragend verbunden, so dass mittels der Kochfeldsteuerung
6 und der Kochfeldbedienung 8 gleichzeitig die Beleuchtung 34 der Dunstabzugshaube
32 bedienbar ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Kochfeldsteuerung
6 und die Kochfeldbedienung 8 des Kochfelds 4 derart ausgebildet und eingerichtet,
dass das Kochfeld 4 lediglich mittels des als erstes Bedienelement ausgebildeten Bedienelements
10 einschaltbar und ausschaltbar ist.
[0025] Die Kochfeldbedienung 8 ist erfindungsgemäß gleichzeitig als die Beleuchtungsbedienung
ausgebildet, wobei die Kochfeldbedienung 8 derart ausgebildet und eingerichtet ist,
dass das Kochfeld 4 einerseits mittels einer Kochfeldeinschaltbetätigung eines Benutzers
und die Beleuchtung 34 andererseits mittels einer von der Kochfeldeinschaltbetätigung
verschiedenen Beleuchtungseinschaltbetätigung des Benutzers des Systems 2 unabhängig
voneinander einschaltbar sind. Von dem Benutzer 36 ist in der Fig. 1 lediglich die
rechte Hand abgebildet.
[0026] Die Kochfeldbedienung 8 ist bei dem vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel derart
ausgebildet und eingerichtet, dass die Kochfeldeinschaltbetätigung und die Beleuchtungseinschaltbetätigung
mittels des ersten Bedienelements 10 der Mehrzahl von Bedienelementen 10, 12, 14,
16, 18, 20 durchführbar sind, wobei die Kochfeldeinschaltbetätigung, wie oben bereits
erläutert, lediglich mittels des ersten Bedienelements 10 durchführbar ist, während
die Beleuchtungseinschaltbetätigung mittels des ersten Bedienelements 10 und mindestens
des als zweites Bedienelement ausgebildeten Bedienelements 12, des als drittes Bedienelement
ausgebildeten Bedienelements 14, des als viertes Bedienelement ausgebildeten Bedienelements
16, des als fünftes Bedienelement ausgebildeten Bedienelements 18 und des als sechstes
Bedienelement ausgebildeten Bedienelements 20 durchführbar ist, nämlich derart, dass
die Beleuchtungseinschaltbetätigung als eine einzige Bewegung des Benutzers ausgebildet
ist.
[0027] Zwecks Kochfeldeinschaltbetätigung betätigt der Benutzer 36 mit einem einzelnen Finger
der rechten Hand das erste Bedienelement 10 der Kochfeldbedienung 8, in dem er das
erste Bedienelement 10 kurz antippt. Das Kochfeld 4 ist eingeschaltet und damit betriebsbereit.
Auf die gleiche Weise, nämlich durch ein erneutes kurzes Antippen des ersten Bedienelements
10, kann der Benutzer 36 des Systems 2 das Kochfeld 4 wieder abschalten.
[0028] Zwecks Beleuchtungseinschaltbetätigung betätigt der Benutzer 36 mit der ganzen rechten
Hand gleichzeitig das erste bis sechste Bedienelement 10 bis 20 der Kochfeldbedienung
8, in dem er das erste bis sechste Bedienelement 10 bis 20 gleichzeitig mit der rechten
Hand kurz antippt. Die Beleuchtung 34 der Dunstabzugshaube 32 ist eingeschaltet und
beleuchtet auf vorher festgelegte Art und Weise das Kochfeld 4. Auf die gleiche Weise,
nämlich durch ein erneutes kurzes Antippen des ersten bis sechsten Bedienelements
10 bis 20, kann der Benutzer 36 des Systems 2 die Beleuchtung 34 wieder abschalten.
[0029] Beispielsweise weist das erste Bedienelement 10 eine Standby-Funktion auf. Entsprechend
reduziert sich der Stromverbrauch des Kochfelds 4 und damit des Systems 2 wesentlich.
[0030] Mittels der vorgenannten Kochfeldeinschaltbetätigung wird das System 2 aus einem
Standby-Modus in einen Normalbetriebsmodus überführt, in dem alle Funktionen des Systems
2 verfügbar sind. Dies geschieht auch mittels der vorgenannten Beleuchtungseinschaltbetätigung,
da auch dabei das erste Bedienelement 10 betätigt wird. Technisch gesehen wird bei
der Beleuchtungseinschaltbetätigung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel also
zunächst die Betätigung des ersten Bedienelements 10 detektiert, die zu einer Überführung
des Systems 2 von dem Standby-Modus in den Normalbetriebsmodus. Zeitlich kurz danach
wird detektiert, dass die weiteren Bedienelemente 12 bis 20 ebenfalls betätigt worden
sind. Dies, obwohl der Benutzer 36 tatsächlich lediglich eine einzige Bewegung vollzieht.
[0031] Somit sind das Kochfeld 4 auf der einen Seite und die Beleuchtung 34 der Dunstabzugshaube
32 auf der anderen Seite jeweils mittels der Kochfeldbedienung 8 des Kochfelds 4 unabhängig
voneinander einschaltbar und ausschaltbar. Wird lediglich das erste Bedienelement
10 auf die vorgenannte Weise betätigt, wird lediglich das Kochfeld 4 mittels der Kochfeldsteuerung
6 ein- oder ausgeschaltet. Werden im Unterschied dazu das erste bis sechste Bedienelement
10 bis 20 auf die vorgenannte Weise gleichzeitig betätigt, wird lediglich die Beleuchtung
34 der Dunstabzugshaube 32 ein- oder ausgeschaltet.
[0032] Sowohl die Kochfeldeinschaltbetätigung wie auch die Beleuchtungseinschaltbetätigung
sind dabei jeweils als eine einzige Bewegung des Benutzers ausgebildet, so dass die
Bedienung der Kochfeldbedienung 8 zum Einschalten des Kochfelds 4 auf der einen Seite
und zum Einschalten der Beleuchtung 34 der Dunstabzugshaube 32 auf der anderen Seite
sehr ergonomisch und intuitiv gestaltet ist. Gleiches gilt für das jeweilige Ausschalten
des Kochfelds 4 und der Beleuchtung 34.
[0033] Um die oben genannten kurzen Betätigungen der Kochfeldbedienung 8 zwecks Durchführung
der Kochfeldeinschaltbetätigung und der Beleuchtungseinschaltbetätigung zu sensieren,
ist die Kochfeldsteuerung 6 derart ausgebildet und eingerichtet, dass in der Kochfeldsteuerung
6 eine Betätigungsdauer und/oder eine Betätigungsanzahl und/oder eine zeitliche Betätigungsabfolge
und/oder eine Betätigungsgeschwindigkeit mindestens eines des mindestens einen Bedienelements
10 bis 20 der Kochfeldbedienung 8, jeweils in einem vorher festgelegten Zeitintervall,
zur automatischen Erkennung der Kochfeldeinschaltbetätigung und der Beleuchtungseinschaltbetätigung
auswertbar sind.
[0034] Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist es bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung denkbar, dass lediglich mittels des ersten Bedienelements sowohl die
Kochfeldeinschaltbetätigung wie auch die Beleuchtungseinschaltbetätigung durchführbar
sind und durchgeführt werden. Beispielsweise könnte es hierfür vorgesehen sein, dass
das erste Bedienelement des mindestens einen Bedienelements der Kochfeldbedienung
des Kochfelds zwecks Durchführung der Kochfeldeinschaltbetätigung mittels eines einzigen
Fingers lediglich kurz angetippt wird, während das erste Bedienelement zwecks Durchführung
der Beleuchtungseinschaltbetätigung mittels eines einzigen Fingers mehrmals kurz angetippt
wird oder angetippt und für einen längeren Zeitraum gehalten wird. Jedoch sind auch
andere Ausbildungen denkbar.
[0035] In der Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens rein exemplarisch dargestellt. Gleiche
oder gleichwirkende Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ferner
wird das zweite Ausführungsbeispiel nachfolgend lediglich im Umfang der Unterscheidungsmerkmale
zu dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert. Ansonsten wird auf die obigen Ausführungen
zu dem ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.
[0036] Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Bedienelemente
10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30 der Mehrzahl von Bedienelementen 10 bis
30 der Kochfeldbedienung 8 nebeneinander angeordnet. Ferner verfügt die Kochfeldbedienung
8 des zweiten Ausführungsbeispiels über mehr Bedienelemente 10 bis 30 als das erste
Ausführungsbeispiel.
[0037] Das Einschalten des Kochfelds 4 mittels der Kochfeldeinschaltbetätigung erfolgt bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel lediglich durch
ein kurzes Antippen des ersten Bedienelements 10, wohingegen das Einschalten und das
Ausschalten der Beleuchtung 34 mittels der Beleuchtungseinschaltbetätigung bei dem
zweiten Ausführungsbeispiel mittels des gleichzeitigen, kurzen Antippens des ersten
und des zweiten Bedienelements 10, 12 erfolgt. Ansonsten erfolgt das Einschalten und
das Ausschalten der Beleuchtung 34 der Dunstabzugshaube 32 analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel.
[0038] Ferner unterscheidet sich das zweite Ausführungsbeispiel von dem ersten Ausführungsbeispiel
dahingehend, dass die Kochfeldsteuerung 6 und die Kochfeldbedienung 8 derart ausgebildet
und eingerichtet sind, dass mindestens ein Beleuchtungsparameter der Beleuchtung 34
nach deren Einschalten mittels der Kochfeldbedienung 8 mittels einer Beleuchtungseinstellbetätigung
des Benutzers 36 an der Kochfeldbedienung 8 einstellbar ist, wobei der Beleuchtungsparameter
mittels der Kochfeldbedienung 8 unabhängig von einem Einschaltzustand des Kochfelds
4 einstellbar ist.
[0039] Die Beleuchtungseinstellbetätigung ist mittels der Bedienelemente 10 bis 30 der Kochfeldbedienung
8 durchführbar, nämlich derart, dass die Beleuchtungseinstellbetätigung als eine einzige
Bewegung des Benutzers 36 ausgebildet ist. Hierfür ist die Kochfeldsteuerung 6 derart
ausgebildet und eingerichtet, dass in der Kochfeldsteuerung 6 eine Betätigungsdauer
und/oder eine Betätigungsanzahl und/oder eine zeitliche Betätigungsabfolge und/oder
eine Betätigungsgeschwindigkeit mindestens eines des mindestens einen Bedienelements
10 bis 30 der Kochfeldbedienung 8, jeweils in einem vorher festgelegten Zeitintervall,
zur automatischen Erkennung der Beleuchtungseinstellbetätigung auswertbar sind/ist.
[0040] Beispielsweise kann ein mehrfaches, kurzes Auflegen der Hand des Benutzers 36 in
einem vorher festgelegten Zeitraum auf die Kochfeldbedienung 8 des Kochfelds 4 für
eine zeitgesteuerte Einschaltdauer der Beleuchtung 34 genutzt werden. Für jedes Auflegen
der Hand auf die Kochfeldbedienung 8, also auf mindestens zwei, besser mindestens
drei der Bedienelemente 10 bis 30 der Kochfeldbedienung 8, erhöht sich die Einschaltdauer
der eingeschalteten Beleuchtung 34 beispielsweise um jeweils fünf Minuten. Nach Ablauf
der auf die vorgenannte Art und Weise festgelegten Einschaltdauer schaltet die Kochfeldsteuerung
6 die Beleuchtung 34 wieder automatisch aus.
[0041] Ferner kann eine Wischbewegung eines Fingers der Hand, mehrerer Finger der Hand oder
der ganzen Hand des Benutzers 36 über die Bedienelemente 10 bis 30 der Kochfeldbedienung
8 in einem vorher festgelegten Zeitraum dazu verwendet werden, um die Beleuchtung
34 der Dunstabzugshaube 32 zu dimmen. Entsprechend kann ein Wischen entlang der Kochfeldbedienung
8 in Richtung des Bedienelements 30 eine stetige oder sprunghafte Erhöhung der Beleuchtungsstärke
und ein Wischen entlang der Kochfeldbedienung 8 in Richtung des Bedienelements 10
eine stetige oder sprunghafte Verringerung der Beleuchtungsstärke bewirken. Dabei
kann die mittels der Kochfeldsteuerung 6 erkannte Wischgeschwindigkeit und/oder Breite
der direkt nebeneinander mittels mindestens eines der Finger der Hand oder der Hand
des Benutzers 36 berührten Bedienelemente 10 bis 30 eine Änderungsrate der Beleuchtungsstärke
der Beleuchtung 34, also der Änderungsgeschwindigkeit der Helligkeit der Beleuchtung
34, in vorher festgelegter Weise beeinflussen. Dabei kann es beispielsweise egal sein,
ob Bedienelemente der Kochfeldbedienung 8 im Bereich des Bedienelements 10 oder im
Bereich des Bedienelements 30 oder im Bereich der gesamten Kochfeldbedienung 8, also
im Bereich der Bedienelemente 10 bis 30, bei der vorgenannten Wischbewegung des Benutzers
36 betätigt werden.
[0042] Die Wischbewegung kann alternativ oder zusätzlich zu den vorgenannten Ausführungen,
anstelle von parallel zur linearen Ausdehnung der Kochfeldbedienung 8, auch senkrecht
zur linearen Ausdehnung der Kochfeldbedienung 8 ausgebildet sein. Entsprechend könnte
bei einer Wischbewegung mit der Hand des Benutzers 36 über die Kochfeldbedienung 8
eine zunehmende Breite oder eine abnehmende Anzahl von direkt nebeneinander angeordneten
Bedienelementen 10 bis 30 detektiert werden und damit beispielsweise eine Lichtfarbe
der Beleuchtung 34 der Dunstabzugshaube 32 eingestellt werden. So könnte eine Betätigung
der Kochfeldbedienung 8 mit der Hand des Benutzers 36 in Richtung von den Fingerkuppen
in Richtung der Handwurzel der Hand beispielsweise die Lichtfarbe von einem Ende des
Spektrums sichtbaren Lichts zum anderen Ende dieses Spektrums stetig oder stufenweise
verändert werden. Bei einer Betätigung der Kochfeldbedienung 8 mit der Hand des Benutzers
36 in Richtung von der Handwurzel in Richtung der Fingerkuppen der Hand könnte entsprechend
die Lichtfarbe stetig oder stufenweise in die Gegenrichtung des vorgenannten Spektrums
verändert werden. Analog zu oben könnte die Geschwindigkeit der jeweiligen Wischbewegung
die Änderungsrate der Lichtfarbe, also die Geschwindigkeit der Änderung der Lichtfarbe,
beeinflussen.
[0043] Sofern die Beleuchtung 34 der Dunstabzugshaube 32 zoombar ausgebildet ist, wäre es
darüber hinaus alternativ oder zusätzlich möglich, die Beleuchtung des Kochfelds 4
mittels der Beleuchtung 34 auf einen bestimmten Bereich des Kochfelds 4, beispielsweise
eine bestimmte, nicht dargestellte Kochstelle des Kochfelds 4, einzuzoomen oder beispielsweise
eine Beleuchtung einer bestimmten Kochstelle auf das gesamte Kochfeld 4 aufzuweiten.
Dies könnte rein exemplarisch mit einer Wischbewegung mit zwei Fingern der Hand des
Benutzers 36 über die Kochfeldbedienung 8 erfolgen. Dabei könnten die zwei Finger
der Hand für das vorgenannte Einzoomen aus einer voneinander abgespreizten Lage der
beiden Finger in eine Lage bewegt werden, in der die beiden Finger direkt aneinander
anliegen. Für das vorgenannte Aufzoomen könnten die beiden Finger entsprechend von
der Lage, in der die beiden Finger direkt aneinander anliegen, in die Lage bewegt
werden, in der die beiden Finger voneinander abgespreizt sind.
[0044] Die Gesten, beispielsweise die vorgenannten Wischbewegungen mit mindestens einem
Finger der Hand, mehreren Fingern der Hand oder der gesamten Hand des Benutzers 36,
können entsprechend der bei der jeweiligen Ausführungsform der Erfindung vorgesehenen
Beleuchtungsparameter der Beleuchtung 34 der Dunstabzugshaube 32 miteinander und/oder
mit anderen Gesten in sinnvoller Weise kombiniert werden.
[0045] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Systems und des Verfahrens zum Betrieb
des Systems gemäß den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist eine Bedienung der Beleuchtung
34, also deren Ein- und Ausschalten oder deren Ein- und Ausschalten sowie die Einstellung
von Beleuchtungsparametern der Beleuchtung 34, auf konstruktiv und schaltungstechnisch
einfache Art und Weise realisiert. Bezüglich des Einschaltens und Ausschaltens der
Beleuchtung 34 sei ferner angemerkt, dass das Ausschalten auch durch eine von der
Beleuchtungseinschaltbetätigung verschiedene Beleuchtungsausschaltbetätigung erfolgen
kann. Ferner ist es denkbar, dass das Ausschalten der Beleuchtung 34 alternativ oder
zusätzlich zu den vorgenannten Möglichkeiten automatisch, beispielsweise nach Ablauf
eines vorher festgelegten Zeitintervalls, in der keine Betätigung der Kochfeldbedienung
8 oder dergleichen mittels des Benutzers 36 des Systems 2 vorgenommen worden ist,
erfolgt. Ferner ist bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen der Erfindung die Ergonomie
bei der Bedienung der Beleuchtung 34 wesentlich verbessert, da der Benutzer 36 des
Systems 2 sowohl die Bedienung des Kochfelds 4 wie auch die Bedienung der Beleuchtung
34 der Dunstabzugshaube 32 lediglich mittels der an dem Kochfeld 4 angeordneten Kochfeldbedienung
8 durchführt. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung gemäß den vorliegenden Ausführungsbeispielen
eine intuitive und damit vereinfachte Bedienung der Beleuchtung 34.
[0046] Die Erfindung ist jedoch nicht auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele beschränkt.
[0047] Beispielsweise können das Kochfeld und die Dunstabzugshaube des erfindungsgemäßen
Systems in einer Vielzahl von Ausführungsformen geeignet ausgebildet sein. Siehe hierzu
insbesondere die Ausführungen in der Beschreibungseinleitung. Ferner kann das erfindungsgemäße
System als ein System für den Haushalt wie auch als ein System für den gewerblichen
Betrieb, also für den professionellen Einsatz, ausgebildet sein.
[0048] Die Erfindung ist insbesondere nicht auf die konstruktiven, schaltungstechnischen
und verfahrenstechnischen Ausbildungen der beiden Ausführungsbeispiele begrenzt. Beispielsweise
ist es nicht erforderlich, dass die Kochfeldbedienung als eine sogenannte Touch-Bedienung
ausgebildet ist. Der Fachmann wird, je nach den Erfordernissen des Einzelfalls, die
geeignete Auswahl in konstruktiver, schaltungstechnischer und verfahrenstechnischer
Hinsicht treffen.
[0049] Im Unterschied zu den erläuterten Ausführungsbeispielen kann es vorgesehen sein,
dass einerseits das Kochfeld eine Mehrzahl von Kochstellen aufweist, wobei jeder Kochstelle
eine Kochfeldbedienung einer Mehrzahl von Kochfeldbedienungen zugeordnet ist, und
andererseits die Beleuchtung ausgebildet und eingerichtet ist, um jede der Kochstellen
separat zu beleuchten, wobei die Kochfeldsteuerung und die Kochfeldbedienungen derart
ausgebildet und eingerichtet sind, dass die Beleuchtung einer der Kochstellen mittels
der dieser Kochstelle zugeordneten Kochfeldbedienung einschaltbar und/oder einstellbar
ist. Entsprechendes gilt für eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, wonach einerseits das Kochfeld eine Mehrzahl von Kochstellen aufweist,
wobei jeder Kochstelle eine Kochfeldbedienung einer Mehrzahl von Kochfeldbedienungen
zugeordnet ist, und andererseits die Beleuchtung ausgebildet und eingerichtet ist,
um jede der Kochstellen separat zu beleuchten, wobei die Beleuchtung einer der Kochstellen
mittels der dieser Kochstelle zugeordneten Kochfeldbedienung eingeschaltet wird und/oder
eingestellt wird. Beispielsweise kann jeder Kochstelle eine eigene Kochfeldbedienung
gemäß einer der beiden Ausführungsbeispiele zugeordnet sein. Jedoch ist auch eine
Kombination aus einer gemeinsamen Kochfeldbedienung für das Kochfeld insgesamt und
einzelnen, den jeweiligen Kochstellen zugeordneten Kochfeldbedienungen denkbar. So
könnte mit der gemeinsamen Kochfeldbedienung auf mindestens einer der oben erläuterten
Arten die Beleuchtung der Dunstabzugshaube eingeschaltet oder eingeschaltet und ausgeschaltet
werden. Eine entsprechende Einstellung von Beleuchtungsparametern der Beleuchtung
kann bei eingeschalteter Beleuchtung dann beispielsweise für jede der Kochstellen
mittels der dieser Kochstelle zugeordneten Kochfeldbedienung auf mindestens eine der
oben erläuterten Weisen durchgeführt werden.
1. System (2), umfassend ein Kochfeld (4) und eine Dunstabzugshaube (32) zur Absaugung
von Wrasen über dem Kochfeld (4),
wobei das Kochfeld (4) mindestens eine mit einer Kochfeldsteuerung (6) des Kochfelds
(4) signalübertragend verbundene Kochfeldbedienung (8) mit mindestens einem Bedienelement
(10, 12, 14, 16, 18, 20; 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30) zum Einschalten
des Kochfelds (4) und Einstellen von Kochfeldparametern aufweist,
, wobei die Dunstabzugshaube (32) eine Beleuchtung (34) aufweist, und eine mit der
Beleuchtung (34) signalübertragend verbundene Beleuchtungsbedienung zum Einschalten
oder zum Einschalten und Einstellen der Beleuchtung (34),
wobei die Kochfeldbedienung (8) gleichzeitig als die Beleuchtungsbedienung ausgebildet
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kochfeldbedienung (8) und die Kochfeldsteuerung (6) derart ausgebildet und eingerichtet
sind,
dass das Kochfeld (4) mittels einer Kochfeldeinschaltbetätigung eines Benutzers (36)
einschaltbar ist und
dass die Beleuchtung (34) mittels einer von der Kochfeldeinschaltbetätigung verschiedenen
Beleuchtungseinschaltbetätigung des Benutzers (36) einschaltbar ist,
wobei die Beleuchtung (34) unabhängig dem Kochfeld (4) einschaltbar ist.
2. System (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochfeldbedienung (8) derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass die Kochfeldeinschaltbetätigung
und die Beleuchtungseinschaltbetätigung mittels eines ersten Bedienelements (10) des
mindestens einen Bedienelements (10, 12, 14, 16, 18, 20; 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22,
24, 26, 28, 30), bevorzugt lediglich mittels des ersten Bedienelements, durchführbar
sind.
3. System (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochfeldbedienung (8) derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass die Beleuchtungseinschaltbetätigung
mittels des ersten Bedienelements (10) und mindestens eines zweiten Bedienelements
(12), bevorzugt mindestens eines zweiten und eines dritten Bedienelements (10, 12,
14, 16, 18, 20), des mindestens einen Bedienelements (10, 12, 14, 16, 18, 20; 10,
12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30), durchführbar ist, besonders bevorzugt, dass
die Beleuchtungseinschaltbetätigung als eine einzige Bewegung des Benutzers (36) ausgebildet
ist.
4. System (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochfeldsteuerung (6) und die Kochfeldbedienung (8) derart ausgebildet und eingerichtet
sind, dass mindestens ein Beleuchtungsparameter der Beleuchtung (34) nach deren Einschalten
mittels der Kochfeldbedienung (8) mittels einer Beleuchtungseinstellbetätigung des
Benutzers (36) an der Kochfeldbedienung (8) einstellbar ist, bevorzugt, dass der Beleuchtungsparameter
mittels der Kochfeldbedienung (8) unabhängig von einem Einschaltzustand des Kochfelds
(4) einstellbar ist.
5. System (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinstellbetätigung mittels eines ersten Bedienelements (10) und mindestens
eines zweiten Bedienelements (12), bevorzugt mindestens des zweiten und eines dritten
Bedienelements (10, 12, 14, 16, 18, 20), durchführbar ist, besonders bevorzugt, dass
die Beleuchtungseinstellbetätigung als eine einzige Bewegung des Benutzers (36) ausgebildet
ist.
6. System (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochfeldsteuerung (6) derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass in der Kochfeldsteuerung
(6) eine Betätigungsdauer und/oder eine Betätigungsanzahl und/oder eine zeitliche
Betätigungsabfolge und/oder eine Betätigungsgeschwindigkeit mindestens eines des mindestens
einen Bedienelements (10, 12, 14, 16, 18, 20; 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26,
28, 30) der Kochfeldbedienung (8), jeweils in einem vorher festgelegten Zeitintervall,
zur automatischen Erkennung der Kochfeldeinschaltbetätigung und/oder der Beleuchtungseinschaltbetätigung
und/oder der Beleuchtungseinstellbetätigung auswertbar sind/ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits das Kochfeld eine Mehrzahl von Kochstellen aufweist, wobei jeder Kochstelle
eine Kochfeldbedienung einer Mehrzahl von Kochfeldbedienungen zugeordnet ist, und
andererseits die Beleuchtung ausgebildet und eingerichtet ist, um jede der Kochstellen
separat zu beleuchten, wobei die Kochfeldsteuerung und die Kochfeldbedienungen derart
ausgebildet und eingerichtet sind, dass die Beleuchtung einer der Kochstellen mittels
der dieser Kochstelle zugeordneten Kochfeldbedienung einschaltbar und/oder einstellbar
ist.
8. Verfahren zum Betrieb eines Systems (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (4) einerseits mittels einer Kochfeldeinschaltbetätigung eines Benutzers
(36) an der Kochfeldbedienung (8) und die Beleuchtung (34) andererseits mittels einer
von der Kochfeldeinschaltbetätigung verschiedenen Beleuchtungseinschaltbetätigung
des Benutzers (36) an der Kochfeldbedienung (8) unabhängig voneinander eingeschaltet
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochfeldeinschaltbetätigung und die Beleuchtungseinschaltbetätigung mittels eines
ersten Bedienelements (10) des mindestens einen Bedienelements (10, 12, 14, 16, 18,
20; 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30), bevorzugt lediglich mittels des ersten
Bedienelements, durchgeführt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinschaltbetätigung mittels des ersten Bedienelements (10) und mindestens
eines zweiten Bedienelements (12), bevorzugt mindestens eines zweiten und eines dritten
Bedienelements (10, 12, 14, 16, 18, 20), des mindestens einen Bedienelements (10,
12, 14, 16, 18, 20; 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30), durchgeführt wird,
besonders bevorzugt, dass die Beleuchtungseinschaltbetätigung als eine einzige Bewegung
des Benutzers (36) ausgebildet ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Beleuchtungsparameter der Beleuchtung (34) nach deren Einschalten
mittels der Kochfeldbedienung (8) mittels einer Beleuchtungseinstellbetätigung des
Benutzers (36) an der Kochfeldbedienung (8) eingestellt wird, bevorzugt, dass der
Beleuchtungsparameter mittels der Kochfeldbedienung (8) unabhängig von einem Einschaltzustand
des Kochfelds (4) eingestellt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinstellbetätigung mittels des ersten Bedienelements (10) und mindestens
des zweiten Bedienelements (12), bevorzugt mindestens des zweiten und des dritten
Bedienelements (10, 12, 14, 16, 18, 20; 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30),
durchgeführt wird, besonders bevorzugt, dass die Beleuchtungseinstellbetätigung als
eine einzige Bewegung des Benutzers (36) ausgebildet ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kochfeldsteuerung (6) eine Betätigungsdauer und/oder eine Betätigungsanzahl
und/oder eine zeitliche Betätigungsabfolge und/oder eine Betätigungsgeschwindigkeit
mindestens eines des mindestens einen Bedienelements (10, 12, 14, 16, 18, 20; 10,
12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30) der Kochfeldbedienung (8), jeweils in einem
vorher festgelegten Zeitintervall, zur automatischen Erkennung der Kochfeldeinschaltbetätigung
und/oder der Beleuchtungseinschaltbetätigung und/oder der Beleuchtungseinstellbetätigung
ausgewertet werden/wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits das Kochfeld eine Mehrzahl von Kochstellen aufweist, wobei jeder Kochstelle
eine Kochfeldbedienung einer Mehrzahl von Kochfeldbedienungen zugeordnet ist, und
andererseits die Beleuchtung ausgebildet und eingerichtet ist, um jede der Kochstellen
separat zu beleuchten, wobei die Beleuchtung einer der Kochstellen mittels der dieser
Kochstelle zugeordneten Kochfeldbedienung eingeschaltet wird und/oder eingestellt
wird.