[0001] Die Erfindung betrifft eine Ventileinrichtung für eine Atemmaske, mit einem Trägerkörper,
der an einem Maskenkörper der Atemmaske befestigbar ist und eine axial durchströmbare
Ventilöffnung aufweist, wobei der Trägerkörper einen die Ventilöffnung kreisförmig
beziehungsweise kreisringförmig umgebenden Ventilsitz mit einer durchgehenden Dichtfläche
aufweist, und mit einem elastisch verformbaren Ventilelement, das kreisscheibenförmig
ausgebildet und an dem Trägerkörper an einer Befestigungsstelle mittig in der Ventilöffnung
derart befestigt ist, dass es in einem unbetätigten Zustand randseitig auf der Dichtfläche
dichtend aufliegt, wobei der Ventilsitz quer zu der Durchströmungsrichtung eine durch
den Mittelpunkt der Ventilöffnung führende Längserstreckung und eine durch den Mittelpunkt
führende Quererstreckung aufweist.
[0002] Weiterhin betrifft die Erfindung eine Atemmaske, insbesondere für einen menschlichen
Benutzer, mit einem Maskenkörper, der dazu ausgebildet ist, bei bestimmungsgemäßem
Gebrauch Mund und Nase des Benutzers zu überdecken und randseitig dichtend an dem
Gesicht des Benutzers anzuliegen, und mit einer an dem Maskenkörper angeordneten Ventileinrichtung,
wie sie obenstehend beschrieben wurde.
[0003] Ventileinrichtungen und Atemmasken mit entsprechenden Ventileinrichtungen sind aus
dem Stand der Technik bereits bekannt. So offenbart beispielsweise die Offenlegungsschrift
US 2009/0151728 A1 eine gattungsgemäße Ventileinrichtung für eine Atemmaske. Atemmasken dienen im Allgemeinen
dazu, den Benutzer der Atemmaske vor Luftverunreinigungen, wie beispielsweise Rauch,
Staub, Fremdpartikeln oder Aerosole zu schützen, sodass die eingeatmete Luft nur durch
das Filtermaterial des Maskenkörpers hindurch zu dem Mund oder der Nase des Benutzers
gelangen kann. Der Maskenkörper ist insoweit in der Regel filtrierend ausgebildet.
Um das Ausatmen zu erleichtern, ist es bekannt, den Luftstrom nicht den gleichen Weg
zurückzuführen, also direkt durch das Material des Maskenkörpers, sondern durch eine
Ventileinrichtung, die einen geringeren Luftwiderstand bietet. Dadurch wird der Tragekomfort
der Atemmaske und beispielsweise auch die Akzeptanz zum Tragen einer Atemmaske für
einen Längeren Zeitraum erhöht. Bei bekannten Atemmasken weisen die Ventileinrichtungen
ein einendig festgelegtes Ventilelement auf, das sich anderendig von einer Dichtfläche
lösen kann, wie beispielsweise in den Offenlegungsschriften
US RE43,289E,
WO 2018/052874 A1 oder
EP 1 399 222 B1 offenbart. Die aus der oben zuerst genannten Druckschrift bekannte gattungsgemäße
Ventileinrichtung hat demgegenüber Vorteil, dass das Ventilelement sich an zwei Stellen
von der Dichtfläche lösen kann, wodurch ein geringer Gegendruck beim Ausatmen gewährleistet
ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Ventileinrichtung zu schaffen,
bei welcher insbesondere der Gegendruck weiter reduziert und die Wahrscheinlichkeit
von Tröpfchenbildung an der dem Benutzer zugewandten Innenseite der Atemmaske minimiert
wird.
[0005] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Ventileinrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Diese hat den Vorteil, dass durch eine Vorbiegung
des Ventilelements in seiner unbetätigten Stellung beziehungsweise in seinem unbetätigten
Zustand das Lösen des Ventilelements von der Dichtfläche beidseits der Befestigungsstelle
erleichtert und dadurch der Gegendruck beim Ausatmen weiter reduziert wird. Durch
die erfindungsgemäße Ausführungsform des Ventilsitzes wird das Ventilelement aneinander
gegenüberliegenden Randbereichen, bezogen auf die Befestigungsstelle, bereits in die
Richtung gebogen, in welche sich das Ventilelement bei einem Ausatemvorgang mit ausreichendem
Luftdruck bewegen würde. Durch diese Vorformung entfällt die initiale Energie, die
aufgewandt werden müsste, um das Ventilelement aus einer ebenen Lage, wie sie in der
Offenlegungsschrift
US 2009/0151728 A1 gezeigt ist, zu lösen. Dadurch löst sich das Ventilelement früher als bisher von
der Dichtfläche und erleichtert somit den Ausatemvorgang für den Benutzer weiter,
sodass noch längere Tragezeiten der Ventileinrichtung beziehungsweise einer Atemmaske
mit der Ventileinrichtung ohne Komforteinbußen erzielt werden können. Erfindungsgemäß
ist hierzu vorgesehen, dass der Ventilsitz in einer Seitenansicht in Richtung der
Längserstreckung insgesamt eine konkave Krümmung aufweist, entlang welcher sich die
Dichtfläche erstreckt. Der Ventilsitz ist somit in Gänze konkav gekrümmt, sodass sich
die konkave Krümmung in einer Seitenansicht über den gesamten Ventilsitz erstreckt.
Eine derartige Form der Dichtfläche ergibt sich exemplarisch dadurch, dass der insbesondere
rohrförmige Ventilsitz von einem gedachten Zylinder geschnitten wird, der sich senkrecht
zu der Längserstreckung des rohrförmigen Ventilsitzes, also senkrecht zur Axialerstreckung
des Ventilsitzes und der Ventilöffnung, erstreckt, sodass die Dichtfläche letztendlich
entlang der Mantelaußenfläche des gedachten Zylinders verläuft. Das Ventilelement
ist somit im Rahmenzustand in nur eine Richtung gekrümmt. Durch die vorteilhafte Formgebung
der Dichtfläche beziehungsweise des Ventilsitzes wird erreicht, dass das Ventilelement
dadurch, dass es in dem Ruhezustand flächig beziehungsweise randseitig dichtend auf
der Dichtfläche aufliegt, und sich somit ebenfalls in der Seitenansicht zylinder-konkavförmig
erstreckt und damit an zwei diametral gegenüberliegend Seiten beabstandet zu der Befestigungsstelle
in Betätigungsrichtung bereits weiter vorgebogen ist als in einem Abschnitt zwischen
den beiden Endbereichen. Im Betrieb löst sich somit das Ventilelement schnell und
mit wenig Kraftaufwand an den außenliegenden Endbereichen, und somit an zwei Stellen
von dem Ventilsitz, wodurch der dem Benutzer entgegenwirkende Gegendruck minimiert
wird.
[0006] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich die Dichtfläche
nur parallel zu der Quererstreckung des Ventilsitzes konkav. In Längserstreckung oder
einer anderen von der Quererstreckung oder der parallelen zu der Quererstreckung abweichenden
Erstreckung ergibt sich der Verlauf der Dichtfläche zur konkaven Krümmung des Ventilsitzes.
Dadurch ist gewährleistet, dass das Ventilelement in dem Ruhezustand randseitig sicher
auf der Dichtfläche aufliegt und die Dichtung über den gesamten Umfang des Ventilelements
dauerhaft gewährleistet ist. Dadurch wird gewährleistet, dass bei einem Einatemvorgang
das Ventilelement sicher schließt und auch bei dem Fehlen eines Luftstroms, beispielsweise
wenn die Ventileinrichtung derart vom Benutzer gehalten ist, dass das Ventilelement
unterhalb des Ventilsitzes liegt, sich das Ventilelement nicht durch sein Eigengewicht
von dem Ventilsitz lösen kann. Hierzu ist die Befestigungsstelle relativ zu der Dichtfläche
derart angeordnet, dass stets eine Vorspannung des Ventilelements auf die Dichtfläche
wirkt. Dazu liegt die Befestigungsstelle in der Ventilöffnung in Durchströmungsrichtung
gesehen vor der Dichtfläche. Dadurch ist das Ventilelement stets zwischen Befestigungsstelle
und Dichtfläche vorgespannt gehalten.
[0007] Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass sich ein axialer Abstand der Dichtfläche
zu der Befestigungsstelle im Verlauf der Dichtfläche um die Ventilöffnung herum stetig
verändert. Dadurch werden Stufen oder stufenförmige Übergänge im Verlauf der Dichtfläche
vermieden und eine sichere Anlage des scheibenförmigen Ventilelements auf der Dichtfläche
gewährleistet. Dies wird insbesondere durch einen ausreichend großen Radius der konkaven
Krümmung erreicht.
[0008] Bevorzugt weist die Krümmung zumindest abschnittsweise einen Radius auf, der größer
ist als ein Radius einer Innenseite oder einer Außenseite des Ventilsitzes. Dadurch
ist gewährleistet, dass die Dichtfläche einen stetigen Verlauf aufweist, insbesondere
in den Bereichen, die den größten axialen Abstand zu der Befestigungsstelle aufweisen.
Je größer der Radius der Krümmung gewählt ist, desto flacher ist die Konusform des
Ventilsitzes ausgebildet, wodurch ein stetiger Verlauf der Ventilfläche auf einfache
Art und Weise gewährleistet ist. Mit anderen Worten ist dabei der Durchmesser oder
der Radius des den Ventilsitz schneidenden Zylinders größer, insbesondere deutlich
größer, als der Durchmesser oder Radius des Ventilsitzes.
[0009] Vorzugsweise weist der Trägerkörper wenigstens einen, vorzugsweise mehrere radial
in der Ventilöffnung vorstehende Stege auf, und der jeweilige Steg bildet an seinem
in der Ventilöffnung liegenden Ende die Befestigungsstelle aus. Durch den oder die
Stege wird somit die Befestigungsstelle in der Ventilöffnung positioniert und die
mittige Lagerung oder Befestigung des Ventilelements an dem Trägerkörper auf einfache
Art und Weise ermöglicht.
[0010] Besonders bevorzugt sind die mehreren Stege an ihren Enden einstückig miteinander
verbunden und bilden in dem Verbindungsbereich die Befestigungsstelle aus, die insbesondere
eine Auflage für das Ventilelement aufweist. Bei der Montage kann das Ventilelement
somit auf den Ventilsitz und die Befestigungsstelle aufgelegt werden. Durch den zuvor
erwähnten vorteilhaften axialen Abstand der Befestigungsstelle zu der Dichtfläche
liegt das Ventilelement aufgrund seiner Eigenspannung im vormontierten Zustand nicht
auf der Befestigungsstelle auf, es sei denn, es wird in Richtung der Befestigungsstelle
durch Überwindung der Eigenspannung in die Ventilöffnung hineingedrückt.
[0011] Besonders bevorzugt weist die Ventileinrichtung außerdem eine auf dem Trägerkörper
befestigte und das Ventilelement mit Abstand überdeckende Abdeckung auf, die einen
in Richtung der Ventilscheibe vorstehenden Haltevorsprung aufweist, der die Ventilscheibe
gegen die Auflage der Befestigungsstelle drückt. Die Abdeckung überdeckt somit das
Ventilelement, sodass dieses vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Dabei ist der Abstand
der Abdeckung zu dem Ventilelement derart gewählt, dass das Ventilelement bei seiner
Betätigung, also bei Auftreten eines Ausatemluftstroms, der ein ausreichend hohen
Druck auf das Ventilelement in der Ventilöffnung ausübt, von der Dichtfläche angehoben
wird, ohne durch die Abdeckung daran gehindert zu werden. Durch den Haltevorsprung
wird gewährleistet, dass die Ventilscheibe bei montierter Abdeckung gegen die Auflage
gedrückt ist und dadurch die Vorspannung auf das Ventilelement zum dichten Anliegen
auf dem Ventilsitz beziehungsweise der Dichtfläche sicher erreicht ist. Durch die
mittige Anordnung der Befestigungsstelle wird eine gleichmäßige Kraftbeaufschlagung
des Ventilelements gewährleistet, wodurch unter anderem auch eine große Haltbarkeitsdauer
gewährleistet wird.
[0012] Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Haltevorsprung an seinem der Auflage
zugewandten Ende einen Zentrierpin beziehungsweise Montagepin aufweist, der eine mittige
Halteöffnung der Ventilscheibe durchgreift und in eine Zentrierpinaufnahme beziehungsweise
Montagepinaufnahme in der Auflage der Befestigungsstelle eingesteckt ist. Durch den
Zentrierpin und die Zentrieraufnahme wird gewährleistet, dass der Haltevorsprung optimal
bezüglich der Befestigungsstelle ausgerichtet ist, um die gewünschte Anpresskraft
zu realisieren. Darüber hinaus wird dadurch, dass der Haltevorsprung mit dem Zentrierpin
die Ventilscheibe durchgreift, dauerhaft eine optimale Anordnung der Ventilscheibe
an dem Ventilsitz beziehungsweise dem Trägerkörper gewährleistet. Weiterhin ist dadurch
eine einfache Montage gewährleistet, die insbesondere ein fehlerfreies Fügen der Einzelteile
der Ventileinrichtung gewährleistet. Vorzugsweise weisen der Haltevorsprung und/oder
der Zentrierpin einen kreisförmigen Querschnitt auf. Durch den optional kreisförmigen
Querschnitt des Zentrierpins wird ein einfaches Zusammenführen von Zentrierpin und
Zentrierpinaufnahme gewährleistet. Durch den kreisförmigen Querschnitt des Haltevorsprungs
und insbesondere auch der Befestigungsstelle beziehungsweise deren Auflage für die
Ventilscheibe wird gewährleistet, dass eine gleichmäßige Kraftbeaufschlagung der Ventilscheibe
beziehungsweise des kreisscheibenförmigen Ventilelements erfolgt. Durch den kreisförmigen
Querschnitt wird außerdem erreicht, dass die Ventilscheibe in jeglicher Ausrichtung
an der Befestigungsstelle angeordnet werden kann, eine vorbestimmte Ausrichtung der
Ventilscheibe in Bezug auf die Befestigungsstelle entfällt, wodurch die Montage erheblich
vereinfacht und beispielsweise auch automatisiert werden kann.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Zentrierpin in die
Zentrierpinaufnahme mit radialem Spiel eingesteckt und liegt an einem Axialanschlag
der Zentrierpinaufnahme axial an. Die Einstecktiefe des Zentrierpins in die Zentrierpinaufnahme
ist somit durch den Axialanschlag begrenzt. Weil außerdem der Zentrierpin radial mit
Spiel eingesteckt ist, ist gewährleistet, dass bei der Montage der Ventileinrichtung
der Zentrierpin die gewünschte axiale Anlage an dem Axialanschlag der Zentrierpinaufnahme
erreicht, ohne beispielsweise vorher in der Zentrierpinaufnahme zu verklemmen oder
zu verkanten. Durch die so definierte Eindringtiefe des Zentrierpins ist auch die
Verformung des Ventilelements beziehungsweise der Ventilscheibe durch die Montage
der Ventileinrichtung einfach auf einen vorbestimmten Wert begrenzbar oder einstellbar.
Insbesondere ist die Ventilscheibe zwischen dem Haltevorsprung und der Auflage gehalten,
wobei der Abstand zwischen dem Haltevorsprung und der Auflage durch die Einstecktiefe
des Zentrierpins definiert ist. Somit ist auch die Position der Ventilscheibe zwischen
Auflage und Haltevorsprung definiert und dadurch die relative Position der Ventilscheibe
im Bereich der Auflage zu der Dichtfläche (also in axialer Richtung gesehen) beziehungsweise
die Vorspannung der Ventilscheibe in der Ventileinrichtung. Insbesondere ist die Einstecktiefe
des Zentrierpins derart gewählt, dass die Ventilscheibe im Bereich der Auflage axial
beabstandet zu der Dichtfläche, insbesondere axial beabstandet auch zu dem niedrigsten
Punkt des Ventilsitzes, in Axialerstreckung gesehen, angeordnet ist, um die Vorspannung
und Verformung des Ventilelements gemäß der konkaven Ausbildung des Ventilsitzes zu
erreichen.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bilden der Trägerkörper und
die Abdeckung zumindest eine radial außerhalb des Ventilsitzes angeordnete Steckverbindung
aus. Der Trägerkörper und die Abdeckung sind somit vorzugsweise zusätzlich zu der
Verbindung des Haltevorsprungs mit der Befestigungsstelle auch außerhalb des Ventilsitzes
beziehungsweise des Ventilelements formschlüssig durch die Steckverbindung, bevorzugt
kraftschlüssig, verbunden, um die Abdeckung sicher an dem Trägerkörper zu halten und
insbesondere die auf das Ventilelement wirkende Anpresskraft vorteilhaft in den Trägerkörper
einzuleiten. Besonders bevorzugt sind zwischen dem Trägerkörper und der Abdeckung
drei Steckverbindungen ausgebildet, die über den Umfang des Ventilelements beziehungsweise
des Ventilsitzes herum verteilt angeordnet sind.
[0015] Vorzugsweise weist die jeweilige Steckverbindung einen axial von dem Trägerkörper
oder der Abdeckung vorstehenden Haltepin und eine in der Abdeckung oder dem Tragekörper
ausgebildete Halteöffnung auf, wobei der Haltepin in die Halteöffnung eingesteckt,
insbesondere eingepresst ist. Hierdurch ist eine einfache Steckverbindung gewährleistet,
die insbesondere beim Fügen des Zentrierpins mit der Zentrieraufnahme gleichzeitig
herstellbar ist und dadurch keinen separaten Montagevorgang benötigt. Durch das Einpressen
des Haltepins in die Halteöffnung wird darüber hinaus die Haltekraft der Abdeckung
an dem Trägerkörper erhöht, sodass beispielsweise die Anpresskraft, die durch den
Haltevorsprung auf das Ventilelement ausgeübt wird, erhöht werden kann.
[0016] Besonders bevorzugt sind mehrere Steckverbindungen zwischen Trägerkörper und Abdeckung
ausgebildet und um die Ventilöffnung herum verteilt angeordnet. Besonders bevorzugt
sind die Steckverbindungen ungleichmäßig um die Ventilöffnung herum verteilt angeordnet,
sodass eine Asymmetrie entsteht. Die Asymmetrie gewährleistet, dass eine Fehlmontage
der Abdeckung auf den Trägerkörper sicher verhindert wird. Insbesondere erlaubt darüber
hinaus die asymmetrische Anordnung, dass eine Automatisierung der Montage, da die
Anordnung der Steckverbindungen, insbesondere der Haltepins und/oder der Halteöffnung,
an dem jeweiligen Einzelteil auch maschinell erkannt und dadurch eine korrekte Ausrichtung
der Einzelteile zueinander gewährleistet wird.
[0017] Besonders bevorzugt ist der Ventilsitz als axial von dem Trägerkörper vorstehender
Dichtsteg ausgebildet. Der Ventilsitz steht somit insbesondere von dem Trägerkörper
axial vor, wodurch das Ausbilden der Dichtfläche kostengünstig realisierbar ist.
[0018] Besonders bevorzugt ist radial beabstandet zu dem Ventilsitz wenigstens ein sich
insbesondere parallel zu dem Dichtsteg erstreckender Schutzsteg ausgebildet, der weiter
von dem Träger vorsteht als der Dichtsteg, um die Ventilscheibe im unbetätigten Zustand
randseitig zu überragen. Durch den Schutzsteg, der in keiner direkten Wirkverbindung
mit der Ventilscheibe steht, der also radial beabstandet auch zu der Ventilscheibe
liegt, wird die Ventilscheibe weiter vor äußeren Einflüssen geschützt. Erst bei der
Betätigung der Ventilscheibe hebt sich diese bereichsweise über den Schutzsteg hinaus,
um den Ausatemvorgang zu erleichtern. Im unbetätigten Zustand liegt sie unterhalb
des Schutzstegs und ist damit beispielsweise in einer Seitenansicht nicht erkennbar.
[0019] Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Trägerkörper einen Einsteckabschnitt
aufweist, der insbesondere auf der von dem Dichtsitz abgewandten Seite des Trägerkörpers
ausgebildet ist, und der zur Ausrichtung und/oder Befestigung der Ventileinrichtung
an dem Maskenkörper in eine Öffnung des Maskenkörpers einsetzbar oder einsteckbar
ist. Der Einsteckabschnitt stellt somit ein Befestigungsmittel für den Trägerkörper
dar, mittels dessen der Trägerkörper an dem Maskenkörper der Atemmaske anordenbar
und insbesondere ausrichtbar ist. Insbesondere ist dabei der Einsteckabschnitt mit
einer Außenkontur gefertigt, die der Innenkontur der Öffnung des Maskenkörpers entspricht,
sodass eine formschlüssige Verbindung zwischen Maskenkörper und Trägerkörper realisierbar
ist. Besonders bevorzugt weist der Einsteckabschnitt einen Verbindungsring auf, der
in die Öffnung einsteckbar ist, oder mehrere über den Umfang verteilt angeordnete
Rastelemente, die durch Längsschlitze in Umfangsrichtung gesehen voneinander getrennt
sind. Optional kann auf den Einsteckabschnitt oder Einsteckring ein Spannring aufgeschoben
und beispielsweise durch Rastnasen des Verbindungsrings oder der Rastelemente formschlüssig
an dem Einsteckabschnitt derart gehalten sein, dass zwischen dem Spannring und dem
Trägerkörper Material des Maskenkörpers eingeklemmt und dadurch der Trägerkörper beziehungsweise
die Ventileinrichtung an dem Maskenkörper befestigt ist.
[0020] Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Abdeckung zumindest einen Umfangswandabschnitt
einer Umfangswand aufweist, der dazu ausgebildet ist, an seinem freien Ende auf dem
Maskenkörper aufzuliegen. Durch den Umfangswandabschnitt wird somit die Abdeckung
auf dem Maskenkörper in der montierten Stellung abgestützt. Dadurch ist zum einen
eine robuste Ausführung der Atemmaske geboten, und zum anderen bietet die Abstützung
der Abdeckung auf dem Maskenkörper der Vorteil, dass gegebenenfalls an der Abdeckung
kondensierende Feuchtigkeit in vorteilhafter Weise in den Maskenkörper abgeleitet
wird und insbesondere nicht von der Maske heruntertropft. Insbesondere ist die Ventileinrichtung
derart an der Atemmaske montierbar oder montiert, dass der Umfangswandabschnitt mit
seinem freien Ende auf dem Maskenkörper derart aufgedrückt ist, dass er den Maskenkörper
bereichsweise verformt und eine Vertiefung an dessen Außenseite bildet, die vorteilhaft
bei der Einleitung von Feuchtigkeit in den Maskenkörper wirkt.
[0021] Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Abdeckung zumindest zwei Durchströmungsöffnungen
ausbildet, die in Quererstreckung des Ventilsitzes einander diametral gegenüberliegen.
Damit sind die Durchströmungsöffnungen jeweils dem Bereich des Ventilelements beziehungsweise
des Scheibenventils zugeordnet, der bei einem Ausatemvorgang als erstes sich von der
Dichtfläche löst. Dadurch wird Luft bei einem Ausatemvorgang durch den jeweils angehobenen
Ventilabschnitt direkt durch die diesem zugeordnete Durchströmungsöffnung der Abdeckung
in die Umgebung der Atemmaske ausgeblasen. Dadurch wird ein besonders geringer Gegendruck
für den Benutzer gewährleistet. Besonders bevorzugt bildet die Abdeckung die jeweilige
Durchströmungsöffnung zwischen sich und dem Maskenkörper aus. Alternativ weist die
Abdeckung in ihrer Mantelwand oder Umfangswand für jede der Durchströmungsöffnungen
eine Öffnung beziehungsweise einen Durchbruch auf.
[0022] Die erfindungsgemäße Atemmaske mit den Merkmalen des Anspruchs 18 zeichnet sich durch
die erfindungsgemäße Ausbildung der Ventileinrichtung aus. Es ergeben sich hierdurch
die bereits genannten Vorteile. Vorzugsweise ist die Ventileinrichtung dabei derart
an dem Maskenkörper angeordnet, dass die Längserstreckung der Ventileinrichtung, insbesondere
des Trägerkörpers, in Längserstreckung des Maskenkörpers, also insbesondere parallel
zu einer Symmetrie-Mittellinie des Maskenkörpers, die sich durch einen Nasen- und
Mundbereich des Maskenkörpers erstreckt, erstreckt, sodass sie das Ventilelement bei
bestimmungsgemäßem Gebrauch der Atemmaske links und rechts von einer Nase und Mund
verbindenden, gedachten Linie von der Dichtfläche löst. Hierdurch wird sowohl ein
geringer Luftwiderstand erreicht als auch eine Tröpfchenbildung an der Innenseite
der Atemmaske vermieden.
[0023] Insbesondere weist der Trägerkörper einen Einsteckabschnitt auf, wie obenstehend
bereits beschrieben, der zur Ausrichtung und/oder Befestigung der Ventileinrichtung
in die Öffnung des Maskenkörpers eingesteckt ist. Dadurch wird das Ventil der Öffnung
des Maskenkörpers vorteilhaft zugeordnet und die Ausrichtung und Anordnung der Ventileinrichtung
an dem Maskenkörper sichergestellt. Insbesondere ist dabei die Abdeckung auf zumindest
einen Umfangswandabschnitt auf die Außenseite des Maskenkörpers aufgedrückt, insbesondere
derart, dass sich entlang des freien Endes des Umfangswandabschnitts eine Vertiefung
an dem Maskenkörper ergibt. Hierdurch wird Feuchtigkeit, die beispielsweise an der
dem Ventilelement zugewandten Innenseite der Abdeckung kondensiert, in die Maske eingeleitet
wird. Dabei ist der Umfangswandabschnitt bei bestimmungsgemäßem Gebrauch insbesondere
an einer Unterseite der Ventileinrichtung angeordnet, sodass Kondensat, das an der
Abdeckung entsteht, am unteren Ende in die Maske eingeleitet wird, ohne die Maske
zu durchdringen. Vorzugsweise weist die Abdeckung, wie obenstehend bereits beschrieben,
Durchströmungsöffnungen auf, die in Quererstreckung des Ventilsitzes einander diametral
gegenüberliegen, sodass die jeweilige Durchströmungsöffnung dem Bereich des Scheibenventils
zugeordnet ist, der axial den größten Abstand zu der Auflage aufweist und somit als
erster öffnet, wenn der Benutzer ausatmet. Hierdurch ist ein besonders geringer Gegendruck
durch die Atemmaske insgesamt gewährleistet. Insbesondere liegen die Durchströmungsöffnungen
links und rechts von einer Mund und Nase verbindenden, gedachten Linie bei bestimmungsgemäßem
Gebrauch. Besonders bevorzugt sind die Durchströmungsöffnungen zwischen der Abdeckung
und dem Maskenkörper ausgebildet, sodass eine randseitige Begrenzung der jeweiligen
Durchströmungsöffnung durch die Abdeckung einerseits und den Maskenkörper andererseits
begrenzt ist. Alternativ ist die jeweilige Durchströmungsöffnung vollständig in einem
Umfangswandabschnitt der Abdeckung ausgebildet.
[0024] Weitere Vorteile und bevorzugte Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich insbesondere
aus dem zuvor Beschriebenen sowie aus den Ansprüchen. Im Folgenden soll die Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dazu zeigen
- Figur 1
- eine Atemmaske mit einer vorteilhaften Ventileinrichtung in einer perspektivischen
Darstellung,
- Figur 2
- die Atemmaske in einer vereinfachten Schnittdarstellung,
- Figuren 3A bis 3F
- einen Trägerkörper der Ventileinrichtung in unterschiedlichen Ansichten,
- Figur 4
- eine Abdeckung der Ventileinrichtung in einer perspektivischen Darstellung und
- Figur 5
- die Atemmaske mit der Ventileinrichtung in einer vergrößerten Seitenansicht.
[0025] Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine vorteilhafte Atemmaske 1
für einen menschlichen Benutzer. Die Atemmaske 1 weist einen Maskenkörper 2 auf, der
dazu ausgebildet ist, Mund und Nase des Benutzers zu überdecken und mit einem umlaufenden
Dichtrand 3 dichtend auf dem Gesicht des Benutzers aufzuliegen. Der Maskenkörper 2
ist ein- oder mehrlagig ausgebildet, insbesondere um eine formstabile Ausbildung des
Maskenkörpers 2 zu gewährleisten, sowie um eine Filterfunktion des Maskenkörpers 2
zu bieten. Liegt der Maskenkörper 2 dichtend am Gesicht des Benutzers an, sodass er
Mund und Nase des Benutzers überdeckt, so dient der Maskenkörper zur Filtrierung der
vom Benutzer eingeatmeten Umgebungsluft. Um einen Ausatemvorgang zu erleichtern, bei
welchem die ausgeatmete Luft nicht durch das luftdurchlässige Material des Maskenkörpers
2 hindurchgeführt werden soll, weist der Maskenkörper 2 eine Ventileinrichtung 4 auf,
die eine in dem Maskenkörper 2 ausgebildete Öffnung 5 (in Figur 2 gezeigt) ausfüllt.
[0026] Die Ventileinrichtung 4 ist als Ausatemventil ausgebildet, sodass sie öffnet beziehungsweise
einen Durchströmungsvorgang freigibt, wenn ein Benutzer ausatmet, und schließt, wenn
der Benutzer einatmet. Dadurch ist gewährleistet, dass beim Einatmen die Außenluft
nur durch den Maskenkörper 2 beziehungsweise durch das filtrierende und luftdurchlässige
Material des Maskenkörpers 2 zu dem Benutzer gelangen kann, und dass beim Ausatmen
die Luft durch das Öffnen des Ventils mit einem reduzierten Widerstand aus der Atemmaske
2 austreten kann. Dadurch wird dem Benutzer ein hoher Tragekomfort gewährleistet,
der das Tragen der Atemmaske 1 auch über einen längeren Zeitraum hinweg beschwerdefrei
ermöglicht.
[0027] Die Ventileinrichtung 1, die im Folgenden näher erläutert wird, hat den Vorteil,
dass sie einen besonders geringen Widerstand bei einem Ausatemvorgang bietet und außerdem
wirksam eine Tröpfchenbildung an der Innenseite der Atemmaske 1 verhindert.
[0028] Figur 2 zeigt die Ventileinrichtung 4 in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung
gemäß Linie A-A aus Figur 1, also in einer Längsschnittdarstellung. Die Ventileinrichtung
4 weist einen Trägerkörper 6, eine Abdeckung 7 sowie ein Ventilelement 8 auf. Die
Ventileinrichtung 4 ist insbesondere vormontierbar und im Anschluss an dem Maskenkörper
2 befestigbar. Dabei sind die Einzelteile der Ventileinrichtung 4, also der Trägerkörper
6, die Abdeckung 7 und das Ventilelement 8 vorzugsweise jeweils aus einem Kunststoffmaterial
gefertigt, wobei sich die Materialien der Einzelteil auch voneinander unterscheiden
können.
[0029] Figur 3 zeigt in unterschiedlichen Ansichten den Trägerkörper 6 der Ventileinrichtung
4. Der Trägerkörper 6 ist insbesondere ein aus Kunststoff gefertigtes Einzelteil,
das eine im Wesentlichen kreisförmige Außenkontur aufweist und mittig eine Ventilöffnung
9, die gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ebenfalls kreisförmig ausgebildet
ist.
[0030] Figur 3A zeigt den Trägerkörper 6 dazu in einer perspektivischen Darstellung. Der
Trägerkörper 6 weist einen tellerförmigen Basisabschnitt 10 auf, durch welchen sich
die Ventilöffnung 9 axial hindurch erstreckt, sodass die Ventilöffnung 9 auch axial
durchströmbar ist.
[0031] Figur 3B zeigt den Trägerkörper 6 in einer Seitenansicht gemäß Pfeil 11 in Figur
3A. Von einer Unterseite 12 des Basisabschnitts 10 ragen mehrere, die Ventilöffnung
9 umfangsseitig umgebende Rastelemente 13 axial vor, die elastisch verformbar ausgebildet
sind und an ihrer Außenseite jeweils eine radial vorstehende Rastnase 14 aufweisen.
Die Rastelemente 13 sind somit in der Art von Biegeelementen ausgebildet, wobei die
Rastelemente 13 auf Höhe der Rastnasen 14 optional einen Außendurchmesser aufweisen,
der größer ist als der Innendurchmesser der Öffnung 5, in welcher die Ventileinrichtung
4 befestigt ist. Bei der Montage wird der Trägerkörper 6 mit den Rastelementen 13
derart eingeschoben, dass die Rastelemente 13 elastisch radial nach innen verformt
werden, um die Öffnung 5 des Maskenkörpers 2 zu durchdringen, und aufgrund ihrer Eigenelastizität
anschließend radial nach außen drängen, um den Maskenkörper 2 axial zu hintergreifen.
[0032] Alternativ, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, ist der Außendurchmesser
der Rastelemente 13 im Bereich der Rastnasen 14 derart gewählt, dass er kleiner ist
als der Innendurchmesser der Öffnung 5, sodass der Trägerkörper 6 widerstandsfrei
mit den Rastelementen 13 in die Öffnung 5 einsetzbar ist, wie in Figur 2 gezeigt.
Anschließend wird ein insbesondere elastisch verformbarer Spannring 15 über die Rastelemente
13 außenseitig aufgeschoben, um die Rastnasen 14 zu hintergreifen. Auch hierdurch
ist eine sichere Arretierung des Trägerkörpers 6 an dem Maskenkörper 2 gewährleistet.
Optional sind die Rastelemente 13 nicht, wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch Schlitze 16, die sich axial erstrecken, voneinander getrennt, sondern einstückig
als geschlossener Verbindungsring ausgebildet. Die Rastelemente 13 oder der Verbindungsring
bilden einen ringförmigen Einsteckabschnitt 13' aus, der in die Öffnung 5 des Maskenkörpers
zur Ausrichtung und/oder Befestigung der Ventileinrichtung 4 an dem Maskenkörper eingesteckt
ist.
[0033] Figur 3C zeigt den Trägerkörper in einer Draufsicht. Der Trägerkörper 6 weist eine
Längserstreckung L und eine Quererstreckung Q auf, wobei im montierten Zustand die
Längserstreckung der Schnittlinie A-A entspricht und die Quererstreckung senkrecht
dazu liegt, wobei Längserstreckung und Quererstreckung jeweils durch den Mittelpunkt
des Trägerkörpers 6 beziehungsweise der Ventilöffnung 9 führen, wie in Figuren 3A
und 3C gezeigt. Die Seitenansicht gemäß Pfeil 11, wie sie in Figur 3B gezeigt ist,
ist somit eine Ansicht in Längserstreckung L beziehungsweise senkrecht zur oder auf
die Quererstreckung Q.
[0034] Auf einer von der Unterseite 12 abgewandten Oberseite 16 weist der Trägerkörper 6
auf dem Basisabschnitt 10 einen sich kreisringförmig erstreckenden Dichtsteg 17 auf,
der die Ventilöffnung 9 umgibt und insbesondere koaxial zu dieser angeordnet ist.
Der Dichtsteg 17 steht von dem Basiskörper 10 axial vor und bildet einen Ventilsitz
18 für das bereits genannte Ventilelement 8.
[0035] In der Seitenansicht gemäß Pfeil 11, also in der Ansicht in Längserstreckung, ist
der Ventilsitz 8 insgesamt konkav ausgebildet, sodass er eine Krümmung mit dem Radius
R1 aufweist. An seiner freien Stirnseite weist der Dichtsteg 17 eine Dichtfläche 19
auf, die der Schnittfläche des Dichtstegs 17 mit einem gedachten Zylinder mit dem
Radius R1 entspricht, dessen Mittelachse oder Rotationsachse in Längsrichtung gemäß
Pfeil 11 ausgerichtet ist. Damit erstreckt sich die Dichtfläche 19 nur parallel zu
der Quererstreckung Q des Ventilsitzes 18 konkav, wobei die Dichtfläche aufgrund des
Radius R1, der deutlich größer ist als der Radius R2 der Ringform des Dichtstegs 17,
einen Verlauf in Umfangsrichtung aufweist, bei welchem sich der Abstand der Dichtfläche
19 entlang des Verlaufs der Dichtfläche 19 zu einer mittig in der Ventilöffnung 9
liegenden Befestigungsstelle 20 stetig verändert.
[0036] Der Basiskörper 10 weist mehrere, vorliegend drei, radial nach innen in die Ventilöffnung
9 vorstehende Stege 21 auf, die von der Innenseite der Ventilöffnung 9 zu der mittig
liegenden Befestigungsstelle 20 führen. Insbesondere sind die Stege 21 jeweils einstückig
mit dem Basiskörper 10 sowie mit der Befestigungsstelle 20 ausgebildet. Die Befestigungsstelle
20 ist becherförmig ausgebildet, mit einer freien Stirnfläche, die eine Auflage 22
ausbildet und mit einer in der Auflage 22 angeordneten Vertiefung, die eine Zentrierpinaufnahme
23 ausbildet. Die Stege 21 sind dabei insbesondere gleichmäßig über den Umfang der
Ventilöffnung 9 verteilt angeordnet.
[0037] Figur 3D zeigt dazu eine Schnittdarstellung des Trägerkörpers 6 in Quererstreckung
Q, wie in Figur 3C gezeigt. Dabei ist zu erkennen, dass die becherförmige Befestigungsstelle
22 mittig in der Ventilöffnung 9 liegt und axial beabstandet zu der Dichtfläche 19
des Ventilsitzes 18 endet. Auch in der Schnittdarstellung von Figur 3D ist die konkave
Ausbildung des Ventilsitzes 18 erkennbar. Der kleinste axiale Abstand x zwischen der
Auflage 22 der Befestigungsstelle 20 und der Dichtfläche 19 entspricht dem Wert x
1. Der größte axiale Abstand x
2 liegt zwischen der Auflage 22 der Befestigungsstelle 20 und der Dichtfläche 19 im
- im Längsschnitt von Figur 3D gesehen - ganz außen liegenden Bereich des Dichtstegs
17.
[0038] Vorzugsweise wird der Wert x
1 derart gewählt, dass er zwischen 0,8 und 1,3 mm liegt. Besonders bevorzugt ist x
1 = 1,1 mm. Der maximale axiale Abstand x
2 liegt vorzugsweise zwischen 1,9 mm und 2,8 mm. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
liegt der axiale Abstand bei x
2 = 2,3 mm. Die Abstände x
1 und x
2 werden insbesondere in Abhängigkeit von der Ausführungsform des Ventilelements 8,
insbesondere in Abhängigkeit von dessen Elastizität, die sich aus dem gewählten Werkstoff
und der Form des Ventilelements 8 ergeben, gewählt, um ein dichtes Anliegen des Ventilelements
8 auf der Dichtfläche 19 dauerhaft zu gewährleisten. Dabei wird auch berücksichtigt,
mit welcher Kraft das Ventilelement 8 durch die Abdeckung 7 vorgespannt wird.
[0039] Figur 3E zeigt eine vergrößerte Detailschnittdarstellung des Trägerkörpers im Bereich
des Dichtsitzes 18.
[0040] Figur 3F zeigt eine Schnittdarstellung des Trägerkörpers 6 gemäß dem Längsschnitt
beziehungsweise der Längserstreckung L. In dieser Ansicht, also in einer Seitenansicht
in Quererstreckung, ist die konkave Ausbildung des Ventilsitzes 17 nicht zu erkennen.
Gezeigt ist jedoch auch in Figur 3F der Abstand x
1 zu der Auflage 22.
[0041] Figur 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die Abdeckung 7 mit Blick auf
die dem Trägerkörper 6 zugewandten Unterseite. Die Abdeckung 7 weist einen vorliegend
kreisförmigen Basisabschnitt 24 auf, von dessen Außenrand eine insbesondere umlaufende
Mantelwand 25 in Richtung des Trägerkörpers 6 vorsteht, wobei die Höhe der Mantelwand
25 über den Umfang gesehen unterschiedlich groß ausgebildet ist. Dabei ist die Höhe
der Mantelwand 25 insbesondere in Abhängigkeit von dem Maskenkörper 2 gewählt, auf
welchem die Ventileinrichtung 4 befestigt wird, sodass die Mantelwand 25 insbesondere
an zwei einander diametral gegenüberliegenden Wandabschnitte 25' mit größerer Höhe
auf dem Maskenkörper 2 mit einem freien Ende des jeweiligen Mantelwandabschnitts 25'
aufliegt, und an zwei einander diametral gegenüberliegenden Wandabschnitte 25" mit
geringerer Höhe, die zwischen den erstgenannten Wandabschnitten liegen, beabstandet
zu dem Maskenkörper 2 endet, um jeweils eine Durchströmungsöffnung 26 zwischen dem
Maskenkörper 2 und der Abdeckung 7 auszubilden, wie beispielsweise in der Seitenansicht
der Atemmaske 1 in Figur 5 gezeigt. Vorzugsweise liegen die Durchströmungsöffnungen
26 in Quererstreckung des Trägerkörpers 6 einander diametral gegenüber, sodass die
Durchströmungsöffnungen 26 dem Bereich des Ventilsitzes 17 zugeordnet sind, der axial
den größten Abstand zu der Auflage 22 aufweist. Dadurch ist gewährleistet, dass bei
einer Betätigung des Ventils durch einen Ausatemvorgang, die ausgeatmete Luft durch
das angehobene Ventilelement 8 direkt die Durchströmungsöffnung 26 jeweils erreicht
und dadurch mit geringem Gegendruck aus der Ventileinrichtung 4 ausgeblasen werden
kann. Optional weist die Abdeckung 7 nur die Wandabschnitte 25' auf. Vorzugsweise,
wie in Figur 2 gezeigt, ist das freie Ende des jeweiligen Wandabschnitts 25' in den
Maskenkörper 2 derart enigedrückt, dass in der Außenseite des Maskenkörpers 2 eine
Vertiefung gebildet ist.
[0042] Mittig in dem Basisabschnitt 24 weist die Abdeckung 7 einen axial vorstehenden Haltevorsprung
27 auf. An seinem freien Ende weist der Haltevorsprung 27 einen im Durchmesser verjüngten
Zentrierpin 28 auf. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Haltevorsprung
7 und der Zentrierpin 28 jeweils mit sich axial erstreckenden und radial vorstehenden
Versteifungsrippen 29,30 versehen. Der Außendurchmesser des Haltevorsprungs 27 beziehungsweise
der Versteifungsrippen 28 ist dabei derart größer gewählt, dass der Haltevorsprung
27 mit seinem Stirnrand der Auflage 22 der Befestigungsstelle 29 gegenüberliegt. Der
Zentrierpin 28 ist insbesondere mit radialem Spiel in die Zentrierpinaufnahme 23 eingesteckt,
sodass das freie Ende des Zentrierpins 28 sicher auf dem Boden der insbesondere becherförmigen
Zentrierpinaufnahme aufliegt. Der Boden der Zentrierpinaufnahme bildet insoweit einen
Axialanschlag 23' für den Zentrierpin 28 aus, der die Eindringtiefe des Zentrierpins
28 in der Zentrierpinaufnahme 23 begrenzt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Ventilscheibe
beziehungsweise das Ventilelement 8 durch die Stirnwand des Haltevorsprungs 27 nur
derart weit in Richtung der Auflage 22 verformt wird, bis der Zentrierpin 28 den Axialanschlag
23' erreicht. Damit ist eine begrenzte Vorverformung der Ventilscheibe beziehungsweise
des Ventilelements 8 und damit eine definierte Anpresskraft des Ventilelements 8 auf
die Dichtfläche 19 bei der Montage auf einfache Art und Weise gewährleistet.
[0043] Das scheibenförmige Ventilelement 8 weist mittig eine Öffnung 31 auf, die insbesondere
ebenfalls kreisförmig ausgebildet ist, wie in Figur 2 gezeigt. Der Innendurchmesser
der Öffnung 31 ist dabei größer als der Außendurchmesser des Zentrierpins 28, sodass
der Haltevorsprung 27 mit dem Zentrierpin 28 die Ventilscheibe beziehungsweise das
Ventilelement 8 mit radialem Abstand beziehungsweise mit radialem Spiel durchdringt,
sodass das Ventilelement 8 im montierten Zustand, wie in Figur 2 gezeigt, zwischen
dem Haltevorsprung 28 und der Auflage 22 axial gehalten, insbesondere verspannt oder
verklemmt ist. Der Innendurchmesser der Öffnung 31 ist dazu kleiner ausgebildet als
der Außendurchmesser des Haltevorsprungs 27 beziehungsweise der Versteifungsrippen
29. Durch das Aufstecken der Abdeckung 7 auf den Trägerkörper 6 ist somit das Ventilelement
8 axial derart vorgespannt, dass es randseitig, also mit seinem Außenrand, flächig
auf der Dichtfläche 19 des Ventilsitzes 18 aufliegt, wie beispielhaft in Figur 2 gezeigt.
[0044] Vorzugsweise und wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt, sind zwischen
der Abdeckung 7 und dem Trägerkörper 6 weitere Steckverbindungen 32 ausgebildet. Jede
der Steckverbindungen 32 weist dabei einen Haltepin 33 auf, der vorliegend axial von
dem Basisabschnitt 10 des Trägerkörpers 6 an der Oberseite 16 vorsteht, sowie eine
Halteöffnung 34, in welche der Haltepin 33 eingepresst ist. Vorliegend sind drei derartiger
Steckverbindungen 32 vorhanden, die radial außerhalb des Ventilsitzes 18 liegen. Vorteilhaftweise
sind die Halteöffnungen 34 in von dem Basisabschnitt 24 der Abdeckung 7 in Richtung
des Trägerkörpers 6 vorstehenden Haltedomen 35 ausgebildet. Durch die Steckverbindungen
32, die eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Abdeckung und Trägerkörper 6 gewährleisten,
ist sichergestellt, dass sich die Abdeckung 7 nicht unerwünscht von dem Trägerkörper
6 löst. Darüber hinaus ist gewährleistet, dass die gewünschte Anpresskraft des Ventilelements
8 dauerhaft gewährleistet ist. Durch die vorteilhaften Steckverbindungen 32 ist außerdem
der Basisabschnitt 24 der Abdeckung 7 derart weit beabstandet zu dem Trägerkörper
6 und dem Ventilelement 8 gehalten, dass das Ventilelement 8 sich zum Freigeben eines
Durchströmungsweges ausreichend weit elastisch verformen kann, wie in Figur 2 durch
gestrichelte Linien angezeigt.
[0045] Durch die vorteilhafte Ausrichtung und Ausbildung des Trägerkörpers 6 ist gewährleistet,
dass der Bereich mit dem größten Abstand x
2 zwischen Dichtfläche 19 und Auflage 22 im Bereich der Durchströmungsöffnungen 26
liegt, sodass ein direkter Durchströmungsweg von dem Ventilelement 8 durch die Durchströmungsöffnung
26 hindurch gewährleistet ist.
[0046] Durch die vorteilhafte konkave Ausbildung des Ventilsitzes 18 wird erreicht, dass
durch die vorteilhafte konkave vor-Formung des Ventilelements 8 sich das Ventilelement
8 an seinem der Durchströmungsöffnung 26 zugewandten Abschnitten oder Endbereichen
bereits bei geringem Luftdruck innerhalb der Atemmaske 1 verformt und sich von der
Dichtfläche 19 löst, um den Durchströmungsweg freizugeben. Dadurch wird ein besonders
geringer Widerstand der Ventileinrichtung 4 beim Ausatmen geboten.
[0047] Um das Ventilelement 8 vor äußeren Einflüssen zu schützen, ist vorzugsweise dem Ventilsitz
18 beziehungsweise dem Dichtsteg 17 ein Schutzsteg 36 zugeordnet, wie beispielsweise
auch in der Schnittdarstellung von Figur 3D oder 3E gezeigt, der radial nach außen
beabstandet zu dem Dichtsteg 17 angeordnet ist, und weiter von dem Basisabschnitt
10 axial vorsteht als der Dichtsteg 17. Dabei verläuft der Schutzsteg 36 bevorzugt
parallel zu dem Dichtsteg 18, wobei er insbesondere ebenfalls der konkaven Form des
Ventilsitzes 18 folgt, wie in den Figuren 3D und 3E gezeigt. Dabei ist die Höhe des
Schutzstegs 36 derart gewählt, dass er das auf dem Dichtsteg 17 im unbetätigten Zustand
aufliegende Ventilelement 8 überragt, sodass das Ventilelement 8 in einer Seitenansicht
der Ventileinrichtung 4, wie beispielsweise in der Seitenansicht der Atemmaske 1 von
Figur 5 gezeigt, nicht sichtbar ist und durch den Schutzsteg 36 vor einer ungewünschten
Beschädigung geschützt ist. Der Schutzsteg 36 erstreckt sich entweder durchgehend
um den Dichtsteg 17 herum, bildet also ebenfalls eine geschlossene Ringform, oder
er ist abschnittsweise unterbrochen, wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
insbesondere in den Figuren 3A und 3C gezeigt.
[0048] Vorteilhafterweise weist der Trägerkörper 6 eine von einer Kreisform abweichende
Außenkontur auf, die gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen gerade
verlaufenden Randabschnitt 37, wie in Figur 3C gezeigt, gebildet ist. Dadurch erhält
der Trägerkörper 6 eine geometrische oder mechanische Referenz, die eine einfache
Ausrichtung und Sortierung und damit eine maschinelle Verarbeitung des Trägerkörpers
6 bei Montage, Lagerung und Transport des Trägerkörpers 6 und der Ventileinrichtung
4 bietet. Optional sind außerdem die Steckverbindungen 32 nicht gleichmäßig über den
Umfang der Ventilöffnung 9 verteilt angeordnet, sondern ungleichmäßig. Auch hierdurch
wird eine maschinelle Verarbeitung, insbesondere eine maschinelle Ausrichtung des
Trägerkörpers sowie der Abdeckung zueinander ermöglicht, die einen einfachen maschinellen
Montageprozess ermöglichen, wodurch die vorliegende Atemmaske 1 beziehungsweise die
Ventileinrichtung 4 auch vollautomatisch in hoher Stückzahl hergestellt werden kann.
[0049] Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch öffnet das Ventilelement 8 links und rechts beziehungsweise
seitlich in Bezug auf eine gedachte Linie, die Mund und Nase eines Benutzers verbindet,
wie in Figur 1 durch Pfeile 38, die eine Luftströmung eines Ausatemvorgans anzeigen,
dargestellt.
1. Ventileinrichtung (4) für eine Atemmaske (1), mit einem Trägerkörper (6), der an einem
Maskenkörper (2) der Atemmaske (1) befestigbar ist und eine axial durchströmbare Ventilöffnung
(9) aufweist, wobei der Trägerkörper (6) einen die Ventilöffnung (9) kreisförmig umgebenden
Ventilsitz (18) mit einer durchgehenden Dichtfläche (19) aufweist, und mit einem elastisch
verformbaren Ventilelement (8), das kreisscheibenförmig ausgebildet und an einer Befestigungsstelle
(20) des Trägerkörpers (6) mittig in der Ventilöffnung (9) derart befestigt ist, dass
es in einem unbetätigten Zustand randseitig auf der Dichtfläche (19) dichtend aufliegt,
wobei der Ventilsitz (18) quer zur Durchströmungsrichtung der Ventilöffnung (9) eine
durch den Mittelpunkt der Ventilöffnung (9) führende Längserstreckung (L) und eine
durch den Mittelpunkt führende Quererstreckung (Q) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (18) in einer Seitenansicht in Richtung der Längserstreckung (L) insgesamt
eine konkave Krümmung aufweist, entlang welcher sich die Dichtfläche (19) erstreckt.
2. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dichtfläche (19) nur parallel zu der Quererstreckung (Q) des Ventilsitzes
(18) konkav erstreckt.
3. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein axialer Abstand (x) der Dichtfläche (19) zu der Befestigungsstelle (20)
im Verlauf der Dichtfläche (19) um die Ventilöffnung (9) herum stetig verändert.
4. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung zumindest abschnittsweise einen Radius (R1) aufweist, der größer ist als ein Radius (R2) einer Innenseite oder Außenseite des Ventilsitzes (18).
5. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (6) wenigstens einen, vorzugsweise mehrere radial in die Ventilöffnung
(9) vorstehende Stege (21) aufweist, und dass der jeweilige Steg (21) an seinem in
der Ventilöffnung (9) liegenden Ende die Befestigungsstelle (20) bildet.
6. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Stege (21) an ihren Enden einstückig miteinander verbunden sind und
dem Verbindungsbereich die Befestigungsstelle (20), insbesondere mit einer axialen
Auflage (22) für das Ventilelement (8) ausbilden.
7. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf dem Trägerkörper (6) befestigte und das Ventilelement (8) überdeckende Abdeckung
(7), die einen in Richtung des Ventilelements (8) vorstehenden Haltevorsprung (28)
aufweist, der die Ventilscheibe (8) gegen die Auflage (22) drückt.
8. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltevorsprung (28) an seinem der Auflage (22) zugewandten Ende einen Zentrierpin
(29) aufweist, der eine mittige Halteöffnung (31) des Ventilelements (8) durchgreift
und in eine Zentrierpinaufnahme (23) der Befestigungsstelle (20) eingesteckt ist.
9. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierpin (29) in die Zentrierpinaufnahme (23) mit radialem Spiel eingesteckt
ist und axial an einem Axialanschlag (23') der Zentrierpinaufnahme (23) anliegt.
10. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (6) und die Abdeckung (7) zumindest eine radial außerhalb des Ventilsitzes
(18) angeordnete Steckverbindung (32) ausbilden.
11. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Steckverbindung (32) einen axial von dem Trägerkörper (6) oder der
Abdeckung (7) vorstehenden Haltepin (33) und eine in der Abdeckung (7) oder dem Trägerkörper
(6) ausgebildete Halteöffnung (34) aufweist, wobei der Haltepin (33) in die Halteöffnung
(34) eingesteckt, insbesondere eingepresst ist.
12. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Steckverbindungen (32) ausgebildet und um die Ventilöffnung (9) herum ungleichmäßig
verteilt angeordnet sind.
13. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (18) als axial von dem Trägerkörper (6) vorstehender Dichtsteg (17)
ausgebildet ist.
14. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass radial beabstandet zu dem Ventilsitz (18) wenigstens ein sich insbesondere parallel
zu dem Dichtsteg (17) erstreckender Schutzsteg (36) ausgebildet ist, der axial weiter
von dem Trägerkörper (6) vorsteht als der Dichtsteg (17), um die Ventilscheibe (8)
im unbetätigten Zustand randseitig zu überragen.
15. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (6) einen Einsteckabschnitt (13') aufweist, der zur Ausrichtung
und/oder Befestigung der Ventileinrichtung (4) in eine Öffnung des Maskenkörpers (2)
einsteckbar ist.
16. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7) zumindest einen Umfangswandabschnitt (25') aufweist, der dazu ausgebildet
ist, an seinem freien Ende auf dem Maskenkörper (2) aufzuliegen.
17. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7) zumindest zwei Durchströmungsöffnungen (26) ausbildet, die in Quererstreckung
(Q) des Ventilsitzes (18) einander diametral gegenüberliegen.
18. Atemmaske (1), insbesondere für einen menschlichen Benutzer, mit einem Maskenkörper
(2), der dazu ausgebildet ist, bei bestimmungsgemäßem Gebrauch Mund und Nase des Benutzers
zu überdecken und randseitig dichtend an dem Gesicht des Benutzers aufzuliegen, und
mit einer Ventileinrichtung, die an einer Öffnung (5) des Maskenkörpers (2) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17 ausgebildet ist.