[0001] Die Erfindung betrifft ein ortsveränderbares Torblatt, das aus einzelnen, scharnierend
miteinander verbundenen Sektionselementen besteht, die in seitlichen Führungen geführt
werden, wobei deren bodenseitiges Sektionselement mit einem durchgehenden Sektionsabschlusselement
versehen ist, das mit einem Bodendichtungsstrang ausgestattet ist. Ebenfalls betrifft
die Erfindung ein Sektionsabschlusselement für den unteren Abschluss eines Torblattes,
das über seine Längenausdehnung mit einem zu einer Aufstandsfläche gerichteten Bodendichtungsstrang
versehen ist.
[0002] Der
DE 10 2016 117 407 A1 ist ein Tor mit einem Torblatt und einem Türelement aus einzelnen untereinander drehgelenkig
verbundenen Elementen zu entnehmen, wobei das Torblatt in seitlichen Führungsschienen
ortsveränderbar ist und bodenseitig ein Abschlusselement aufweist, das sich über die
gesamte Torblattbreite erstreckt, wobei mit dem Abschlusselement über einen Anschlussbereich
ein Dichtungselement befestigt ist.
[0003] Da die Öffnungsweiten von derartigen Torblättern immer größer werden, steigt einerseits
das Gewicht von derartigen Torblättern, aber gleichzeitig muss auch eine ausreichende
Steifigkeit gegeben sein, sodass das Torblatt belastende Windlasten nicht zu einer
Verformung, insbesondere eines Sektionsabschlusselementes, führen können, insbesondere
in dem Fall, wenn derartige Torblätter zusätzlich mit einer Drehtürausführung versehen
sind. Der Einbau derartiger Drehtüren führt zwangsläufig zu einer Reduzierung der
Widerstandskräfte des Torblattes insgesamt. Kommt es zu einer Veränderung des Torblattes
aufgrund äußerer Krafteinwirkungen, so wird dadurch auch zwangsläufig die untere Abdichtung
gegenüber einem Boden oder einer Aufstandsfläche derart beeinträchtigt, dass von außen
Wasser unterhalb des Torblattes trotz einer Dichtung ins Gebäudeinnere hineintreten
kann.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Standfestigkeit von Sektionaltoren mit
integrierter Drehtür bei einem unterseitigen, durchgehenden Sektionsabschlusselement
zu erhöhen, mit gleichzeitig verbesserter Dichtungsfunktionen gegenüber dem Stand
der Technik. Eine solche Abdichtung des unteren Sektionselementes soll einfach und
kostengünstig ausführbar sein.
[0005] Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung durch die Merkmale des Anspruches 1 in Form
eines Torblattes mit einem unterseitigen, durchgehenden Sektionsabschlusselement und
einem Bodendichtungsstrang. Ferner wird, gemäß den Merkmalen des Anspruches 13, ein
Sektionselement mit einer zu einer Aufstandsfläche gerichteten Ausbildung eines Bodendichtungsstranges
beansprucht. Die sich jeweils an die Hauptansprüche anschließenden Unteransprüche
geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.
[0006] Zwischen dem unterseitigen Sektionsabschlusselement eines Sektionaltorblattes, das
in seitlichen Führungsschienen geführt wird und aus einzelnen scharnierend miteinander
verbundenen Sektionen besteht, wobei in das Sektionaltorblatt eine Drehtür integriert
ist, und einem in das Sektionsabschlusselement integrierten Bodendichtungsstrang,
besteht ein enger Zusammenhang. Dieser Zusammenhang besteht insbesondere darin, dass
es durch den erfindungsgemäßen Bodendichtungsstrang zu einer besseren und dauerhafteren
Abdichtung, als aus dem Stand der Technik bekannt ist, kommt.
[0007] Das erfindungsgemäße Sektionsabschlusselement weist in einer ersten bevorzugten Ausführungsform
nur unterseitig, d.h., zu einer gebäudeseitig bestehenden Aufstandsfläche, im Querschnitt
unterseits nur einen vorstehenden Vorsprung auf. Ein derartiger Vorsprung ist unterseitig
an dem Sektionsabschlusselement ausgebildet und bildet nur einen im Wesentlichen streifenförmigen
Aufstand auf der Bodenaufstandsfläche des Gebäudes. An diesem nur einige Millimeter
breiten Vorsprung schließt sich ein einwärts gerichteter Bereich, über die gesamte
weitere Breite des Sektionsabschlusselementes an, der keinen Bodenkontakt einnehmen
kann. Dieses bedeutet, dass ein Bodenkontakt des Sektionselementes nur streifenförmig
ausgebildet wird. Die Breite des Vorsprunges liegt in einem Bereich von 0,5 mm bis
1,5 mm oder bevorzugt von 0,5 mm bis 3,0 mm oder in einer besonderen Ausführung von
0,5 mm bis 5,0 mm. Der Vorteil dieser nur geringen Aufstandsfläche, beziehungsweise
dieses Aufstandsstreifens, besteht darin, dass in dem Zusammenwirken mit einem Bodendichtungsstrang,
dessen Formgestaltung so ausgebildet ist, dass stets beim Schließvorgang des Torblattes
zuerst der Bodendichtungsstrang auf dem Gebäudeboden zur Anlage kommt. Dadurch ist
es möglich, dass aufgrund von Bodenunebenheiten das Sektionsabschlusselement beispielsweise
nicht nur an einem Punkt einen Bodenkontakt aufweist. Durch den schmalen Aufstandsstreifen
des Sektionsabschlusselementes wird es zu nur einem durchgehenden, im Wesentlichen
punktförmigen Bodenkontakt kommen.
[0008] Das Sektionsabschlusselement kann oberseitig einseitig mit einer Anschrägung versehen
sein und andererseits einen im Wesentlichen geraden seitlichen Abschluss aufweisen.
Jedoch ist es in einer bevorzugten Ausführungsform auch möglich, dass das Sektionsabschlusselement
an beiden seiner in Längserstreckung ausgebildeten äußeren Seiten mit Anschrägungen
oder auch im Wesentlichen geraden Seiten ausgebildet sein kann. Derartige Sektionsabschlusselemente
werden insbesondere dann eingesetzt, wenn in die Torblätter auch Drehtüren eingearbeitet
werden.
[0009] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, dass beispielsweise
bei einer Ausbildung mit zwei seitlichen Anschrägungen auch zwei im Wesentlichen streifenförmige
zur Aufstandsfläche des Gebäudes gerichtete Vorsprünge für den unteren Abschluss vorhanden
sind. Natürlich wird auch bei dieser Ausführung zuerst der Bodendichtungsstrang einen
Kontakt mit dem Gebäudeboden aufnehmen.
[0010] Das Sektionsabschlusselement kann zur Erhöhung seiner Stabilität mit einem Einlasselement
versehen werden, wobei das Einlasselement aus einem Material mit einer höheren Festigkeit,
wie beispielsweise Stahl oder Edelstahl, bestehen kann.
[0011] In dem über den mindestens einen bodenseitigen Vorsprung vorhandenen, zurückspringenden
Bereich befindet sich auch die Befestigung des in Längsterstreckung durchgehenden
Bodendichtungsstranges. Dafür befinden sich in dem Sektionselement in seiner Längsterstreckung
jeweils zu den äußeren Rändern verlagert zwei distanzierte offene Anschlusskanäle
für den Bodendichtungsstrang. Die Anschlusskanäle sind dabei beispielsweise im Wesentlichen
rund mit einem seitlichen Vorsprung oder einem Hinterschnitt und einem gegenüberliegenden
Verlauf ausgebildet und liegen im Wesentlichen auf einer gleichen horizontalen Ebene.
Aus den Anschlusskanälen heraus können auf beiden Seiten Verläufe ausgebildet sein.
Diese können eine gleiche Formgestaltung aufweisen oder aber auch so ausgebildet sein,
dass einer der Verläufe zu der Innenseite des Sektionsabschlusselementes etwas flacher
in Richtung des zurückspringenden Bereiches verläuft.
[0012] Durch ein Extrusionsverfahren kann ein derartiger, elastisch verformbarer Bodendichtungsstrang
kostengünstig hergestellt werden, der in seinem formhaltigen Zustand elastisch verformbar
ist. Dabei ist der Bodendichtungsstrang, ausgehend von einem etwa mittig ausgebildeten
unteren Dichtungsfuss symmetrisch so ausgebildet, dass dieser mit zwei oberseitige
Anschlusspunkten versehen ist, die seitlich in die Anschlusskanäle des Sektionsabschlusselementes
eingeschoben werden können. Ausgehend von den Anschlusspunkten weist der Bodendichtungsstrang
zwei zu einer bodenseitigen Aufstandsfläche im Wesentlichen gerade ausgerichteten
Versteifungsbereiche auf, an die sich auf beiden Seiten jeweils Verzweigungen anschließen.
Ausgehend von einem im Wesentlichen mittig ausgebildeten Dichtungsfuß, ist der Bodendichtungsstrang
in seinem Querschnitt symmetrisch aufgebaut. In Weiterführung der Verzweigung verjüngt
sich der Querschnitt auf jeder Seite bis zu ausgebildeten Knickbereichen. Im Anschluss
an die Knickbereiche sind Abschnitte vorhanden, die eine Verdickung des Querschnitts
zum Inhalt haben und in dem Dichtungsfuß enden. Ferner sind auf jeder Seite des Bodendichtungsstranges,
ausgehend von den Verzweigungen, seitlich vorstehende Seitenlippen vorhanden, die
im Wesentlichen zur Aufstandsfläche gerichtet sind. Ein solcher Bodendichtungsstrang
ist ausgehend von einem im Wesentlichen mittig angeordneten Dichtungsfuß, in seinem
Querschnitt symmetrisch aufgebaut.
[0013] Durch diese Gestaltung des Bodendichtungsstranges entstehen durch einen etwas verdickten
Dichtungsfuß und die Knickbereiche quasi Faltbereiche, die bei einem ersten Kontakt
des Dichtungsfußes mit der Aufstandsfläche dafür sorgen, dass der Dichtungsfuß in
Richtung des Sektionsabschlusselementes zurückweicht. Weisen auch die anschließenden
Abschnitte bis zu den Knickbereichen einen Kontakt mit der Aufstandsfläche auf, so
kommen danach auch die Seitenlippen zu einem Bodenkontakt beim Schließvorgang des
Torblattes. Durch den Kontakt des Dichtungsfußes und den seitlichen Abschnitten wird
es bei einem weiteren Schließvorgang des Torblattes zwangsläufig zu Verlagerungen
der Versteifungsbereiche des Bodendichtungsstranges kommen. Dadurch, dass im Bereich
der Versteifungsbereiche innerhalb des Sektionsabschlusselementes die Verläufe eingerichtet
sind, kann somit der Versteifungsbereich des Bodendichtungsstranges jeweils zu den
Seiten ausweichen. Dies hat aber zur Folge, dass es sowohl durch den Kontakt mit den
Seitenlippen, als auch mit dem Dichtungsfuß und seinen seitlichen Abschnitten zu einer
im wahrsten Sinne Anschmiegung an die Aufstandsfläche des Gebäudes kommt. Dieses ist
insbesondere dadurch zu erzielen, dass der Bodendichtungsstrang nicht nur einen Befestigungspunkt,
sondern zwei distanziert ausgebildete Befestigungsbereiche aufweist und sich somit
dem vorzufindenden Untergrund der Aufstandsfläche unterhalb des Torblattes sicher
anschmiegen kann. Eine derartige Konstruktion bedeutet eine sichere Abdichtung gegen
von außerhalb des Torblattes eindringendes Wasser.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von schematischen Darstellungen von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
- Figur 1
- Eine erste Ausführungsform eines Sektionsabschlusselementes in der Seitenansicht mit
einem Bodendichtungsstrang;
- Figur 2
- eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Sektionsabschlusselementes mit einem
Bodendichtungsstrang;
- Figur 3
- eine bevorzugte Ausführungsform eines Einlasselementes.
[0015] In der Figur 1 ein wird ein Sektionsabschlusselement 1 in einer Querschnittsdarstellung
wiedergegeben, bei dem unterseitig ein Bodendichtungsstrang 2 eingezogen und oberseitig
das Sektionselement mit einem Einlasselement 21 verstärkt worden ist. Das Sektionsabschlusselement
1 weist in diesem Ausführungsbeispiel an der linken oberen Seite eine Anschrägung
17 auf, die zur Oberseite des Sektionsabschlusselementes 1 führt und im Wesentlichen
bis zu einem Einschnitt 19 reicht. Innerhalb des Abschnitts 19, der ebenfalls auf
der rechten Seite der Darstellung vorhanden ist, ist das Einlasselement 21 eingelassen
worden. Dieses Einlasselement 21 besteht aus einem Material mit einer höheren Festigkeit
als das Sektionsabschlusselement 1. Den seitlichen Abschluss auf der rechten Seite
des Sektionsabschlusselementes 1 bildet ein Abschluss 18, der im Wesentlichen gerade
ausgebildet ist, wobei jedoch auch andere Formgestaltungen möglich sind. An der Unterseite
des Sektionsabschlusselementes 1 ist auf der linken Seite ein Vorsprung 3, der, bezogen
auf die gesamte Breite des Sektionsabschlusselementes 1, quasi streifenförmig in der
Längsterstreckung ausgebildet ist. Die Breite des Vorsprunges 3 kann im Wesentlichen
bis zu 5 mm betragen, jedoch sollte der Vorsprung 3 so gering wie möglich ausgebildet
werden. Im Anschluss an den Vorsprung 3 ist zurückspringend, gegenüber einer bodenseitigen
Aufstandsfläche 22, ein Bereich 4, der sich dann im Wesentlichen über die gesamte
anschließende Breite des Sektionselementes 1 erstreckt. Die Breite des Sektionselementes
1 kann durch weitere Formgestaltungen, beispielsweise in Form von Einbuchtungen oder
Schraubkanälen, unterbrochen werden. An der Oberseite des Sektionsabschlusselementes
1 kann beispielsweise ein Kanal 16 für elektrische Verbindungen eingezogen sein.
[0016] Um den Bodendichtungsstrang 2 mit dem Sektionsabschlusselement 1 verbinden zu können,
sind innerhalb des Sektionsabschlusselementes 1 distanziert, auf einer Ebene, vorzugsweise
in der waagerechten Ebene liegend, sind offene Anschlusskanäle 15 für den Bodendichtungsstrang
2 vorhanden. Dabei weisen diese Anschlusskanäle 15 zur Aufstandsfläche 22 gerichtete
zusätzliche offene Bereiche, vorzugsweise mit Hinterschnittene oder dergleichen, auf.
Die Hinterschnitte zur Positionierung des Bodendichtungsstranges 2 haben gegenüberliegende,
offene Verläufe 13 oder 14. Die Verläufe 13 und 14 können in ihren Gestaltungen gleich
oder ungleich sein. Durch diese Verläufe 13 und 14 wird der Bodenkontakt des Bodendichtungsstranges
beeinflusst, sodass stets eine sichere Abdichtung des Gebäudeinneren vorliegt.
[0017] Der Bodendichtungsstrang 2 hat zwei distanzierte Befestigungsbereiche, die als Anschlusspunkte
7 ausgebildet sind und maßlich in die distanziert voneinander ausgebildeten, offenen
Anschlusskanäle 15 passen. An die Anschlusspunkte 7 des Bodendichtungsstranges 2 schließen
sich, zur Aufstandsfläche 22 gerichtet, im Wesentlichen gerade Versteifungsbereiche
27 an. Die Versteifungsbereiche 27 enden in Verbindungen 8, in denen die Ausbildung
des Bodendichtungsstranges 2 zu zwischen den Anschlusspunkten 7 entfernt liegenden
Abschnitten 12 und einem Dichtungsfuß 11 weisen. Nach der Verbindung 8 kommt es zu
einer Verdickung des Querschnittes des Bodendichtungsstranges 2 in Form einer Verzweigung
9. In der Verzweigung 9 sind einerseits nach außen gerichtet jeweils Dichtlippen 6
angeformt, andererseits geht der Verlauf des Bodendichtungsstranges 2 verjüngend in
seinem Querschnitt zu den Knickpunkten 10 über. Im Anschluss an die Knickpunkte 10
sind die Abschnitte 12 ausgebildet, die in dem gemeinsamen Dichtungsfuß 11 zusammenlaufen.
[0018] Durch diese Gestaltung des Bodendichtungsstranges 2 ist es gewährleistet, dass ein
derartiges Sektionsabschlusselement 1 mit dem Bodendichtungsstrang 2 auch bei nicht
ganz ebenen Aufstandsflächen 22 optimal eingesetzt werden kann, sodass stets eine
gute Abdichtung gegen eintretende Feuchtigkeit von außen in ein Gebäude gesichert
ist.
[0019] In der Figur 3 wird eine bevorzugte Ausführungsform eines Einlasselementes 21 dargestellt,
bei dem von einer oberen Basis 26 seitliche Abwinkelungen 23 auf jeder Seite an den
Enden vorhanden sind. Bei den Abwinkelungen 23 sind z.B. durch Verformungen Verdickungen
der Abwinkelungen 23 an den Enden ausgeführt worden, um eine Vergrößerung des Widerstandsmomentes
zu erzielen. Ein derartiges Einlasselement 21 ist in der Lage, eine wesentlich höhere
Steifigkeit und damit auch ein größeres Widerstandsmoment in Verbindung mit einem
Sektionselement 1 bereitzustellen.
[0020] In der Figur 2 wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Abschlusselementes
24 gezeigt, bei dem zu beiden seitlichen Rändern oberseitig Anschrägungen 17 vorhanden
sind. Ferner ist eine Oberseite 25 ohne ein Einlasselement 21 dargestellt worden.
Innerhalb des Abschlusselementes 24 ist in analoger Weise der Bodendichtungsstrang
2, wie in der Figur 1 gezeigt, eingezogen worden. Auch durch die Ausbildung von zwei
seitlichen Vorsprüngen 3 und dem dazwischenliegenden Bereich 4 kann in Verbindung
mit der gleichen Gestaltung des Bodendichtungsstranges 2 eine sichere Abdichtung gegenüber
eintretenden Wassermassen über eine Aufstandsfläche 22 durchgeführt werden.
Bezugszeichen
[0021]
- 1
- Sektionsabschlusselement
- 2
- Bodendichtungsstrang
- 3
- Vorsprung
- 4
- Bereich
- 5
- Schraubkanal
- 6
- Seitenlippen
- 7
- Anschlussbereiche
- 8
- Verbindung
- 9
- Verzweigung
- 10
- Knickbereich
- 11
- Dichtungsfuß
- 12
- Abschnitt
- 13
- Verlauf
- 14
- Verlauf
- 15
- Anschlusskanal
- 16
- Kanal
- 17
- Anschrägung
- 18
- Abschluss
- 19
- Einschnitt
- 20
- Auflagefläche
- 21
- Einlasselement
- 22
- Aufstandsfläche
- 23
- Abwinkelung
- 24
- Abschlusselement
- 25
- Oberfläche
- 26
- Basis
- 27
- Versteifungsbereich
1. Ortsveränderbares Tor, dessen Torblatt aus einzelnen scharnierend miteinander verbundenen
Sektionselementen, die in seitlichen Führungen geführt werden, besteht, deren bodenseitiges
Sektionselement mit einem durchgehenden, abschließendem Sektionsabschlusselement (1,
24) versehen ist, das mit einem Bodendichtungsstrang (2) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sektionsabschlusselement (1) unterseitig einen einseitigen Vorsprung (3) in seiner
Längserstreckung aufweist, und im Anschluss an den Vorsprung (3) ein zurückspringender
Bereich (4) in der Breitenausdehnung des Sektionsabschlusselementes (1) ausgebildet
ist, in den Bereich (4) sind auf einer Ebene zwei distanziert zueinander ausgebildete
offene Anschlusskanäle (15) vorhanden, in die Anschlusspunkte (7) des einteiligen
Bodendichtungsstranges (2) eingreifen, dabei sind die Anschlusspunkte (7) des Bodendichtungsstranges
(2) durch einen gemeinsamen, faltbaren Abschnitt (12) verbunden, der etwa mittig einen
zur Aufstandsfläche (22) gerichteten Dichtungsfuß (11) aufweist, wobei seitlich des
Dichtungsfußes (11) Knickbereiche (10) ausgebildet sind, und dass zwischen den Knickbereichen
(10) und den Anschlusspunkten (7) Verzweigungen (9) mit seitlichen zur Aufstandsfläche
(22) gerichteten Seitenlippen (6) ausgebildet sind.
2. Ortsveränderbares Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanz zwischen dem Vorsprung (3) und dem Bereich (4) in einem Bereich von 0,5
mm bis 1,5 mm oder bevorzugt in einem Bereich von 0,5 mm bis 3,0 mm oder im Besonderen
in einem Bereich von 0,5 mm bis 5,0 mm bemessen ist.
3. Ortsveränderbares Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (3) im Wesentlichen eine Breite von 1mm bis 5mm in seiner Längsterstreckung
aufweist.
4. Ortsveränderbares Tor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längserstreckung des Sektionsabschlusselementes (1) verlaufenden Anschlusskanäle
(15) zur Positionierung des Bodendichtungsstranges (2) Hinterschnitte aufweisen, und
zur Aufstandsfläche (22) gerichtet Öffnungsbereiche in einer Ausbildung von Verläufen
(13) und/oder (14) aufweisen.
5. Ortsveränderbares Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sektionsabschlusselement (1) in seiner Längserstreckung mit Schraubkanälen (5)
und mindestens einem Kanal (16) versehen ist.
6. Ortsveränderbares Tor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sektionsabschlusselement (1) bereichsweise mit einem Einlasselement (21) zur
Stabilisierung verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen dem Sektionsabschlusselement
(1) und dem Einlasselement (21) durch Stoffschluss oder Kraftschluss miteinander erzielt
wird.
7. Ortsveränderbares Tor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlasselement (21) mit seitlichen Abwinkelungen (23) versehen ist, die in oberseitige
Einschnitte (19) des Sektionsabschlusselementes (1) eintauchen.
8. Ortsveränderbares Tor nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Einlasselementes (21) im Bereich der Abwinkelungen (23) gleich
oder stärker ist, als eine die Abwinkelungen (23) verbindende Basis (26).
9. Ortsveränderbares Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlasselement (21) eine höhere Festigkeit als das Sektionselement (1) aufweist
und aus Stahl oder Edelstahl besteht, wobei das Sektionsabschlusselement (1) aus Leichtmetall
besteht.
10. Ortsveränderbares Tor nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlasselement (21) im Bereich einer Drehflügeltür, die in dem Torblatt enthalten
ist und in den Bereichen seitlich der Drehflügeltür mit dem Sektionsabschlusselement
(1) verbunden ist.
11. Ortsveränderbares Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodendichtungsstrang (2), ausgehend von den Anschlusspunkten (7), in der Ruhestellung
etwa geradlinig zur Aufstandsfläche (22) gerichtete Versteifungsbereiche (27) aufweist,
die über Verbindungen (8) in die Verzweigung (9) übergehen.
12. Ortsveränderbares Tor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Kontakt des Dichtungsfußes (11) mit der Aufstandsfläche (22) sich die Versteifungsbereiche
(27) gegen den Verlauf (13) und den Verlauf (14) ihre Position verändern können.
13. Sektionsabschlusselement (1) für den unteren Abschluss eines Torblattes, das über
seine Längserstreckung mit einem zu einer Aufstandsfläche (22) gerichteten Bodendichtungsstrang
(2) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sektionsabschlusselement (1) einseitig, unterseitig einen Vorsprung (3) in seiner
Längserstreckung aufweist, wobei sich im Anschluss an den Vorsprung (3) ein einwärts
in der Breitenausdehnung und Längsterstreckung des Sektionsabschlusselementes (1)
zurückspringender Bereich (4) anschließt, in dem zwei distanziert ausgebildete Anschlusskanäle
(15) ausgebildet sind, und dass oberhalb des Vorsprunges (3) das Sektionsabschlusselement
(1) mit einer Anschrägung (17) versehen ist.
14. Sektionsabschlusselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanz zwischen dem Vorsprung (3) und dem Bereich (4) in einem Bereich von 0,5
mm bis 1,5 mm oder bevorzugt zwischen 0,5 mm bis 3,0 mm oder in Bereichen zwischen
0,5 mm bis 5,0 mm bemessen ist.
15. Sektionsabschlusselement nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (3) in Längserstreckung des Sektionsabschlusselementes (1) etwa eine
Breite von 1 mm bis 5 mm aufweist.
16. Sektionsabschlusselement nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längserstreckung des Sektionsabschlusselementes (1) verlaufenden Anschlusskanäle
(15) zur Aufstandsfläche (22) gerichtete Öffnungsbereiche und Hinterschnitte aufweisen,
wobei die Öffnungsbereiche einen Verlauf (13) und/oder einen Verlauf (14) in dem Bereich
(4) aufweist/aufweisen.