[0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für einen Abstandhalterrahmen, wobei
der Abstandhalterrahmen ein Hohlprofil aufweist, in das der Steckverbinder steckbar
ist.
[0002] Derartige Abstandhalterrahmen sind im Fenster- und Türenbau bekannt und dienen dazu,
den Abstand zwischen zwei benachbarten Scheiben einer Fensterscheibenanordnung zu
definieren.
[0003] Dies ist insbesondere bei Isolierglas wichtig, bei dem der Scheibenzwischenraum,
der sich zwischen diesen Scheiben ausbildet, beispielsweise mit Edelgas gefüllt ist.
[0004] Es ist üblich geworden, derartige Abstandhalterrahmen in unterschiedlichen Breiten
zu fertigen, da, beispielsweise aufgrund von unterschiedlichen Scheibendicken, unterschiedliche
Abstände zwischen benachbarten Scheiben eingestellt werden müssen.
[0005] Bei der Fertigung eines Abstandhalterrahmens werden einzelne Abschnitte des Abstandhalterrahmens,
aus denen dieser Abstandhalterrahmen zusammengesetzt ist, mit Steckverbindern verbunden,
die die freien Enden der Abschnitte, die Trennstellen zwischen den Abschnitten bilden,
zueinander fixieren.
[0006] Hierbei sind beispielsweise gerade Verbinder, die eine Verbindung zwischen zwei freien
Enden in einem geraden Abschnitt des Abstandshalterrahmens herstellen, und Eck-Steckverbinder,
die eine derartige Verbindung an einer Ecke des Abstandhalterrahmens schaffen, bekannt.
[0007] Um die unterschiedlich breiten Abstandshalterrahmen bedienen zu können, werden unterschiedlich
breite Verbindungselemente eingesetzt.
[0008] Dies liegt daran, dass das Verbindungselement das Profil des Abstandhalterrahmens
an den freien Enden abdichten muss, um zu verhindern, dass Granulat, das in den Abstandhalterrahmen
gefüllt wird, austritt.
[0009] Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Fertigung des Abstandhalterrahmens
weiter automatisieren zu können.
[0010] Zur Lösung der genannten Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merkmale von Anspruch 1
vorgesehen. Insbesondere wird somit bei einem Steckverbinder der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Steckverbinder wenigstens zwei Trägerelemente
hat, die über wenigstens ein Verformungselementelement, insbesondere Federelement,
miteinander verbunden sind.
[0011] Durch ein solches Verformungselement kann somit eine Breite des Steckerverbinders
leicht verändert werden, indem das wenigstens eine Verformungselement verformt wird.
Die Notwendigkeit, unterschiedliche Verbindungselemente mit unterschiedlichen Breiten
bereitzuhalten, entfällt somit oder ist zumindest reduzierbar, beispielsweise wenn
unterschiedliche Steckverbinder überlappende oder nebeneinander liegende Bereiche
von einstellbaren Breiten abdecken können. Dies kann helfen, eine Anzahl von Magazinen,
welche die unterschiedlichen Steckverbinder bevorraten, zu reduzieren.
[0012] Hierdurch kann eine Automatisierung vereinfacht werden.
[0013] Die Verformung kann hierbei beispielsweise vollständig reversibel, teilweise reversibel
oder irreversibel erfolgen. Dies kann beispielsweise durch ein elastisches Verformungselement,
ein teilelastisches Verformungselement oder durch ein plastisch verformbares Verformungselement
erreichbar sein. Eine plastische Verformung hat den Vorteil, dass eine Behinderung
eines Einsteckvorgangs durch ein Zurückfedern vermeidbar ist. Eine teilelastische
Verformung hat den Vorteil, dass eine verbleibende Federwirkung verwendbar ist, um
einen möglichst dichten Abschluss des Hohlprofils zu erreichen. Eine (voll)elastische
Verformung hat den Vorteil, dass der volle Bereich der Kompression auch nach der ersten
Verformung verfügbar bleibt. Plastische und teilelastische Verformungen lassen sich
beispielsweise mit metallischen Werkstoffen erreichen, (voll)elastische beispielsweise
mit Kunststoffmaterialien oder geeigneten metallischen Werkstoffen.
[0014] Alternativ oder zusätzlich können zur Lösung der genannten Aufgabe erfindungsgemäß
die Merkmale des nebengeordneten, auf einen Steckverbinder gerichteten Anspruchs vorgesehen
sein. Somit kann bei einem Steckverbinder der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
vorgesehen sein, dass der Steckverbinder wenigstens ein Trägerelement mit wenigstens
zwei seitlich abstehenden Verformungselementen, insbesondere Federelementen, hat und
dass die wenigstens zwei seitlich abstehenden Verformungselemente an ihren vom wenigstens
einen Trägerelement abgewandten Ende durch ein Verbindungselement verbunden sind.
Von Vorteil ist dabei, dass sich keine freien Enden der Verformungselemente miteinander
verhaken können, wenn die Verbindungselemente in einem Vorratsbehälter vorgehalten
werden. Dies vereinfacht den Aufwand bei einer Automatisierung der Fertigung.
[0015] Auch hierbei kann das Verformungselement als Federelement ausgebildet sein.
[0016] Hierbei kann vorgesehen sein, dass des Verbindungselement so stabil ausgeführt ist,
dass es ein Trägerelement bildet. Es ist somit die zuvor beschriebene Lösung bildbar.
[0017] Das Trägerelement bzw. die Trägerelemente kann/können dazu eingerichtet sein, eine
axiale und/oder seitliche Fixierung - zum Beispiel in Bezug auf eine Einsteckrichtung
- der zu verbindenden Enden des Abstandhalterrahmens an einer Trennstelle zu bewirken.
Hierzu ist es günstig, wenn sich jedes Trägerelement in Gebrauchsstellung beidseits
der Trennstelle erstreckt und somit in beide freien Enden das Abstandhalterrahmens
gleichzeitig ragen kann.
[0018] Das Trägerelement bzw. die Trägerelemente kann/können alternativ oder zusätzlich
dazu eingerichtet sein, einen Spalt zwischen dem Steckerbinder und dem Hohlprofil
abzudichten, beispielsweise durch eine passende Ausgestaltung einer Seitenkontur des
Trägerelements oder der Trägerelemente. Somit kann verhindert werden, dass Granulat
aus einem Innenraum des Hohlprofils beispielsweise in den Scheibenzwischenraum austreten
kann.
[0019] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Trägerelement steifer als das wenigstens eine Verformungselement ausgebildet ist.
Somit kann erreicht werden, dass das Trägerelement ausreichend stabil ist, um eine
Fixierung der freien Enden des Abstandhalterrahmens zu bewirken, während das wenigstens
eine Verformungselement eine Elastizität bereitstellen kann, die eine Veränderung
der Breite des Steckverbinders erlaubt.
[0020] Dies kann auch für alle Trägerelemente des Steckverbinders gelten.
[0021] Die Begriffe "Breite" und "Länge" können in dieser Beschreibung beispielsweise auf
eine Einsteckrichtung bezogen sein. Die Breite definiert dann den Abstand der Scheiben
der Fensterscheibenanordnung, die Länge eine Erstreckung in Einsteckrichtung. Eine
Dimension quer zu Breite und Länge kann beispielweise als "Höhe" bezeichnet werden.
[0022] Hierbei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein charakteristischer Querschnitt
des wenigstens einen Trägerelements eine mehr als doppelt so große Fläche hat wie
ein charakteristischer Querschnitt des wenigstens einen Verformungselements.
[0023] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Verformungselement einen charakteristischen Querschnitt hat, dessen größere Abmessung
quer zu einer Einsteckrichtung ausgerichtet ist. Somit kann ein Biegen oder Deformieren
in Einsteckrichtung erreichbar sein, so dass sich eine Dimension quer dazu - die Breite
- leicht verändern lässt.
[0024] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Verformungselement eine bevorzugte Biegerichtung hat, die längst zu einer Einsteckrichtung
ausgerichtet ist. Somit ist eine Deformation quer zur Einsteckrichtung, bevorzugt
in Richtung eines Abstands zwischen den Scheiben einer Fensterscheibenanordnung, einfach
erreichbar. Dies ermöglich eine einfache Veränderung einer Breite des Steckverbinders.
Durch entsprechende Ausgestaltung des Verformungselements kann sich eine Kompressionsrichtung
ergeben die quer zu der Biegerichtung und quer zur Einsteckrichtung liegt.
[0025] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Trägerelement korrespondierend zu dem Hohlprofil geformt ist. Dies kann für beide
oder alle Trägerelemente gelten. Die korrespondierende Ausformung, die beispielsweise
an einem flächigen Anliegen des Trägerelements oder der Trägerelemente an dem Hohlprofil
erkennbar sein kann, hat den Vorteil, dass eine definierte Ausrichtung der freien
Enden des Abstandhalterrahmens an der Trennstelle leicht erreichbar ist. Auch ist
eine Abdichtung an dem Hohlprofil erreichbar, die ein Austreten von Granulat aus dem
Innenraum des Hohlprofils verhindern oder zumindest erschweren kann.
[0026] Bevorzugt ist vorgesehen, dass sich die Formanpassung zumindest über Seiten des Steckverbinders,
welche eine Höhe definieren, erstreckt. Hierdurch ergibt sich an diesen Seiten eine
einheitliche Außenkontur des Steckverbinders unabhängig von der jeweils eingestellten
Breite. Besonders günstig ist es, wenn sich die Formanpassung in die Seiten des Steckverbinders,
die eine Breite definieren, erstreckt.
[0027] Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Verbindungselement
korrespondierend zu den Hohlprofil geformt ist. Auch hier ist zumindest eine Abdichtung
zum Hohlprofil erreichbar.
[0028] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Steckverbinder
ein Eck-Steckverbinder ist. Somit ist die Erfindung bei Abstandhalterrahmen, die aus
Abschnitten zusammengesetzt werden, die an Ecken des Abstandhalterrahmens verbunden
werden, einsetzbar.
[0029] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Steckverbinder
ein gerader Steckverbinder ist. Somit ist die Erfindung bei Abstandhalterrahmen, die
aus Abschnitten zusammengesetzt werden, die an der geraden Seite des Abstandhalterrahmens
verbunden werden, beispielsweise bei befüllt gebogenen Abstandhalterrahmen, einsetzbar.
[0030] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Steckverbinder
als Spritzgussteil hergestellt ist. Dies ermöglich eine kostengünstige Fertigung.
Bevorzugt ist hierbei eine Form des Steckerbinders gewählt, die eine Entformung bei
einem zweischaligen Spritzgusswerkzeug erlaubt. Hierbei kann eine Werkzeugtrennlinie
so gewählt sein, dass sie eine Höhe des Steckverbinders oder eine Breite des Steckverbinders
teilt. Dies kann beispielsweise abhängig davon gewählt werden, wie das Verformungselement
ausgerichtet ist.
[0031] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Steckverbinder
einen Verbindungskanal für Granulat bildet. Dies kann eine Befüllung des Abstandhalterrahmens
mit Granulat über eine Befüllöffnung und/oder in einem Befüllvorgang ermöglichen.
[0032] Beispielsweise kann hierbei vorgesehen sein, dass der Steckverbinder den Verbindungskanal
zusammen mit einer Wand des Hohlprofils bildet. Dies kann helfen, eine Form des Steckverbinders
einfach zu gestalten und somit eine Spritzgussherstellung zu vereinfachen.
[0033] Beispielsweise kann der Verbindungskanal zwischen zwei Trägerelementen ausgebildet
sein, insbesondere an dem wenigstens einen Verformungselement.
[0034] Günstig ist es hierbei, wenn die Wand eine Außenwand ist. Somit ist ein Austritt
von Granulat an der Trennstelle in den Scheibenzwischenraum vermeidbar.
[0035] Die Begriffe "außen" und "innen" können beispielsweise auf eine Relativposition oder
Ausrichtung in Bezug auf den Scheibenzwischenraum beziehen.
[0036] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Verformungselement einen Verbindungskanal für Granulat im komprimierten Zustand verschließt
und/oder im entspannten Zustand freigibt. Somit ist beispielsweise ein Fluss von Granulat
steuerbar, beispielsweise in Abhängigkeit von einer Breite des Abstandhalterrahmens.
[0037] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Steckverbinder
zumindest in einem Längsabschnitt das Hohlprofil vollständig ausfüllt. Somit ist ein
Fließen von Granulat über die Trennstelle von einem Abschnitt des Abstandhalterrahmens
in den benachbarten Abschnitt verhinderbar.
[0038] Dies kann beispielsweise an dem wenigstens einen Verformungselement eingerichtet
sein. Somit ist eine Erstreckung des Federelements zwischen zwei Trägerelementen oder
zwischen einem Trägerelement und einem Verbindungselement zur Ausbildung einer Abdichtung
des Hohlprofils nutzbar.
[0039] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an dem Steckverbinder,
insbesondere an dem wenigstens einen Trägerelement und/oder dem wenigstens einen Verbindungselement,
ein die oder eine eingestellte Breite des Steckverbinders im Hohlprofil fixierendes
Sicherungsmittel ausgebildet ist. Somit kann vermieden werden, dass der eingesteckte
Steckverbinder unbeabsichtigt komprimiert wird, beispielsweise durch eine (seitliche)
Relativbewegung der Abschnitte des Abstandhalterrahmens, die durch den Steckverbinder
verbunden werden. Dieses Sicherungsmittel kann beispielsweise durch eine Führungsrippe,
eine Führungsnut oder eine Hinterschneidung ausgebildet sein, die mit einem Gegensicherungsmittel
in Form einer korrespondierenden Querschnittsveränderung, beispielsweise einer Führungssicke,
einer Führungsrippe oder eine Profilverjüngung zusammenwirkt.
[0040] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Verformungselement beim Komprimieren seine Höhenabmessung verändert, insbesondere
verringert. Somit ist beispielsweise erreichbar, dass der Steckverbinder im komprimierten
Zustand leicht in das Hohlprofil eingeschoben werden kann, während er sich im entspannten
Zustand selbst fixiert.
[0041] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Verformungselement die wenigstens zwei Trägerelemente in beiden Längshälften oder
Schenkeln abstützt. Von Vorteil ist dabei, dass eine Haltekraft in beide Enden des
Abstandshalterrahmens und/oder beidseits der Trennstelle einbringbar ist.
[0042] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an dem Steckverbinder,
insbesondere an einer Außenseite, eine Lamellenstruktur ausgebildet ist, deren bevorzugte
Biegerichtung quer zu einer Kompressionsrichtung des Verformungselements ausgerichtet
ist. Somit ist eine Überbrückung von Fertigungstoleranzen möglich. Es kann auch vorgesehen
sein, dass die Lamellenstruktur eine Auszugssicherung bewirken kann.
[0043] Die Außenseite kann beispielsweise als die in Gebrauchsstellung dem Scheibenzwischenraum
abgewandte Seite charakterisiert werden.
[0044] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Verformungselement V-, Z-, zickzack- oder O-förmig ausgebildet ist. Somit sind einfach,
insbesondere in Spritzgusstechnik, fertigbare Steckverbinder bereitstellbar.
[0045] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Verformungselement als Einsteckhilfe ausgebildet ist. Somit ist eine selbsttätige
Kompression beim Einstecken erreichbar.
[0046] Besonders günstig ist es dabei, wenn das wenigstens eine Verformungselement einen
Rahmen in Einsteckrichtung kontinuierlich veränderlichen Breite des Steckverbinders
bildet. Somit sind unüberwindbare Hindernisse beim Einstecken vermeidbar. Derartige
Hindernisse können beispielsweise entstehen, wenn sich eine Breite des Steckverbinders
in Einsteckrichtung sprunghaft verbreitert, beispielsweise durch eine zurückgebogene
Kontur.
[0047] Ein Beispiel ist ein konvexer Rahmen, der beispielsweise durch eine Struktur mit
Ecken oder Biegungen beschrieben werden kann, wobei an allen Ecken oder Biegungen
ein Innenwinkel kleiner als ein Außenwinkel ist oder ein Krümmungsmittelpunkt auf
einer Innenseite des Rahmens liegt. Somit ist vermeidbar, dass sich eine Ecke oder
Biegung an einer Außenbegrenzung des Steckverbinders an dem Hohlprofil beim Einstecken
verfängt, wodurch ein praktisch unüberwindbares Hindernis gegeben wäre.
[0048] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens zwei
gleichartige Verformungselemente ausgebildet sind. Von Vorteil ist dabei, dass ein
Anpressdruck durch die Verformungselemente symmetrisch gestaltbar ist. Es ist somit
auf einfache Weise erreichbar, dass sich das wenigstens eine Trägerelement in beiden
Enden der Trennstelle an das Hohlprofil anschmiegen kann.
[0049] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Verformungselement eine Kompression einer Breite des Steckerverbinders um wenigstens
30% erlaubt. Vorteil: weiter Bereich von Einstellung
[0050] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Verformungselement (als Federelement) eine lineare Federkennlinie hat. Somit ist eine
konstante Federkraft unabhängig von der eingestellten Breite des Steckverbinders bereitstellbar.
[0051] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine
Verformungselement (als Federelement) eine progressive Federkennlinie hat. Somit ist
eine mit der eingestellten Breite des Steckverbinders variierende Federkraft bereitstellbar.
[0052] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine maximale Außenkontur
auf das Hohlprofil abgestimmt ist. Somit sind die freien Enden des Abstandhalterrahmens
so weit aufsteckbar, dass sie sich berühren. Dies ermöglicht ein Verschweißen oder
stoffschlüssiges Verbinden der freien Enden, beispielsweise an einer Gehrung.
[0053] Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass ein Anschlag für das Hohlprofil
ausgebildet ist. Somit ist ein definiertes Aufstecken des Hohlprofils erreichbar.
[0054] Der Anschlag kann auch so ausgestaltet werden, dass er eine Außenkontur des Abstandhalterrahmens,
insbesondere in einem Kontaktbereich zu den Scheiben, weiterführt. Somit ist erreichbar,
dass der Steckverbinder zu den Scheiben der Fensterscheibenanordnung abdichtet.
[0055] Die Erfindung findet eine bevorzugte Anwendung bei einem Abstandhalterrahmen für
eine Fensterscheibenanordnung mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Steckverbinder,
insbesondere wie zuvor beschrieben und/oder nach einem der auf einem Steckverbinder
gerichteten Ansprüche, der den Abstandhalterrahmen an einer Trennstelle verbindet.
[0056] Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Hohlprofil und eine Querschnittskontur des
Steckverbinders einen Formschluss bilden, durch den der Steckverbinder in eingesteckter
Position in seiner Breite fixiert ist. Beispielsweise kann der Formschluss durch wenigstens
ein Sicherungsmittel, insbesondere wie zuvor beschrieben, am Steckverbinder und ein
Gegensicherungsmittel, insbesondere wie zuvor beschrieben, am Hohlprofil ausgebildet
sein. Dieser Formschluss kann beispielsweise seitlich, also in Richtung der Breite
des Steckverbinders, wirken und eine Kompression verhindern.
[0057] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Abstandhalterrahmen
am Steckverbinder, vorzugsweise mittels Ultraschall, verschweißt ist. Somit ist der
Steckverbinder vollständig in den Abstandhalterrahmen einsteckbar. Der Abstandhalterrahmen
ist an der Trennstelle, die der Steckverbinder überbrückt, mit sich selbst dicht verbindbar,
so dass zum einen kein Granulat austreten kann und zum anderen ein gleichmäßiges äußeres
Erscheinungsbild erreichbar ist.
[0058] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Steckverbinder
eine Außenkontur des Abstandhalterrahmens weiterführt. Somit ist eine gleichbleibende,
stufenlose Außenkontur des fertig montierten Abstandhalterrahmens auch dann erreichbar,
wenn sich die freien Enden der verbundenen Abschnitte des Abstandhalterrahmens an
der Trennstelle nicht direkt berühren.
[0059] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, ist aber nicht
auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich
durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander
und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Ausführungsbeispiele.
[0060] Es zeigt:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen Steckverbinder mit entspannten Verformungselementen in einer
Ansicht auf die Rückseite,
- Figur 2
- den Steckverbinder aus Figur 1 mit komprimierten Verformungselementen,
- Figur 3
- einen Abstandhalterrahmen mit dem Steckverbinder gemäß Figur 1 im Gebrauch,
- Figur 4
- den Steckverbinder gemäß Figur 1 im Gebrauch bei einem gegenüber Figur 3 schmaleren
Abstandhalterrahmen,
- Figur 5
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder im Gebrauch wobei ein Anschlag für
das Hohlprofil des Abstandhalterrahmens außenseitig an eine Außenkontur des Abstandhalterrahmens
angepasst ist,
- Figur 6
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder mit einer rückseitig angebrachten
Lamellenstruktur,
- Figur 7
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder mit einem O-förmigen Verformungselement,
- Figur 8
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder mit einem verschließbaren Verbindungskanal,
- Figur 9
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder mit einem O-förmigen Verformungselement
in einer geraden Ausführung,
- Figur 10
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder mit mehreren identischen Verformungselementen,
- Figur 11
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder mit einem höhenveränderlichen Verformungselement
und einem Anschlag,
- Figur 12
- ein Teil eines Abstandhalterrahmens mit einem erfindungsgemäßen Steckverbinder,
- Figur 13
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder,
- Figur 14
- einen Ausschnitt aus einem Abstandhalterrahmen mit einem Steckverbinder gemäß Figur
13,
- Figur 15
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder mit einer Lamellenstruktur,
- Figur 16
- den Steckverbinder gemäß Figur 15 in einer weiteren Ansicht,
- Figur 17
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder mit einem mittigen Trägerelement und
zwei seitlichen Verbindungselementen,
- Figur 18
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder mit Sicherungsmitteln zum Fixieren
seiner Breite,
- Figur 19
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder mit alternativen Sicherungsmitteln
zum Fixieren seiner Breite,
- Figur 20
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder mit einer alternativen Einsteckhilfe,
- Figur 21
- einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder mit einem weiteren Verformungselement
als Federelement mit regressiver Federkennlinie in einer Schrägansicht auf eine Außenseite
und
- Figur 22
- den Steckverbinder nach Figur 21 in einer mittigen Außenansicht auf die Schenkel.
[0061] Die Figuren 1-4 zeigen ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel und dessen
Verwendung und werden im Folgenden gemeinsam beschrieben.
[0062] Ein im Ganzen mit 1 bezeichneter Steckverbinder ist zur Montage eines im Ganzen mit
2 bezeichneten Abstandhalterrahmen vorgesehen.
[0063] Der Abstandhalterrahmen 2 definiert in an sich bekannter Weise einen Scheibenzwischenraum
3, wobei begrenzende Scheiben (nicht weiter dargestellt) einer Fensterscheibenanordnung
an den Schmalseiten 4 des Abstandhalterrahmens 2 anliegen.
[0064] Der Abstandhalterrahmen 2 weist in an sich bekannter Weise ein Hohlprofil 5 auf.
[0065] Der Steckverbinder 1 hat einen ersten Schenkel 6 und einen zweiten Schenkel 7, die
jeweils eine Breite 8, eine Länge 9 und eine Höhe 10 aufweisen.
[0066] Die Breite 8 ist hierbei durch einen Abstand 11 der Scheiben vorgegeben.
[0067] Der Steckverbinder 1 hat in jedem Schenkel 6, 7 ein erstes Trägerelement 12 und ein
zweites Trägerelemente 13.
[0068] Diese Trägerelemente 12, 13 sind ausreichend stabil ausgeführt, um die Funktion des
Steckverbinders zu erfüllen.
[0069] Zwischen den Trägerelemente 12, 13 ist wenigstens ein Verformungselement 14, 15,
16 angeordnet. Die Verformungselemente 14, 15, 16 sind im Ausführungsbeispiel elastisch
verformbar und bilden somit Federlemente.
[0070] Die Verformungselemente 14, 15, 16 sind hierbei an dem ersten Trägerelemente 12 seitlich
angeformt und mit diesem einstückig verbunden.
[0071] An den jeweils von dem ersten Trägerelement 12 abgewandten Enden 17 sind die Verformungselemente
14, 15 mit einem Verbindungselement 18 verbunden, das im Ausführungsbeispiel durch
das zweite Trägerelemente 13 gebildet ist.
[0072] Die Schenkel 6, 7 definieren jeweils eine Einsteckrichtung 19. Zur Verbindung von
Abschnitten 20 des Abstandhalterrahmens 2 wird jeweils ein Schenkel 6, 7 in Einsteckrichtung
19 in ein freies Ende 21 des Abschnitts 20 eingesteckt. Hierdurch wird eine Trennstelle
22 ihm Hohlprofil 5 des Abstandhalterrahmens 2 überbrückt.
[0073] Das Hohlprofil 5 umgibt einen Innenraum 23, in den - beispielsweise, um den Scheibenzwischenraum
3 trocken zu halten, - Granulat eingefüllt werden kann.
[0074] Die Trägerelemente 12, 13 weisen eine Seitenkontur 24 auf, auf das das Hohlprofil
5 derart abgestimmt ist, dass ein verbleibender Spalt 25 zwischen dem Trägerelemente
12, 13 und dem Hohlprofil 5 zumindest für das in den Innenraum 23 eingefügte Granulat
dicht verschlossen ist.
[0075] Das erste Verformungselemente 14 und das zweite Verformungselemente 15 und auch die
weiteren Verformungselemente 16 sind weniger steif ausgebildet als jedes der Trägerelemente
12, 13. Die Trägerelemente 12, 13 lassen sich daher vergleichsweise einfach aufeinander
zu bewegen, indem die Verformungselemente 14, 15, 16 komprimiert werden.
[0076] Figur 2 zeigt eine gegenüber Figur 1 komprimierte Stellung.
[0077] Diese Kompression ermöglicht es, die Breite 8 des Steckverbinders 1 zu verändern,
um den Steckverbinder 1 an unterschiedliche Hohlprofile 5 mit unterschiedlichen Abständen
11 anzupassen.
[0078] Im Ausführungsbeispiel wird die unterschiedliche Steifigkeit dadurch erreicht, dass
die Verformungselemente 14, 15, 16 zwar jeweils dieselbe Höhe 10 wie die Trägerelemente
12, 13 aufweisen, dass jedoch der Querschnitt der Verformungselemente 14, 15, 16 einen
Bruchteil des Querschnittsbild der Trägerelemente 12, 13 flächenmäßig ausfüllt.
[0079] Die Verformungselemente 14, 15, 16 sind hierbei so ausgestaltet, dass eine größere
Abmessung 26 des Querschnitts quer zur Einsteckrichtung 19 ausgerichtet ist.
[0080] Hierdurch ergibt sich eine bevorzugte Biegerichtung 27 der Verformungselemente 14,
15, 16 ungefähr in Richtung der Einsteckrichtung 19, wodurch die erwähnte Kompression
leicht erreicht werden kann.
[0081] Wie bereits erwähnt dichten die Trägerelemente 12, 13 zum Hohlprofil 5 ab. Dies wird
durch eine Formanpassung erreicht, die sich über die Seiten 28 des Steckverbinders
1, die eine Höhe 10 definieren, in die Seiten 29 des Steckverbinders 1, die eine Breite
8 definieren, erstreckt.
[0082] Diese Abdichtung wird durch die Verformungselemente 14, 15, 16 fortgeführt, so dass
das Hohlprofil 5 in einem Längsabschnitt 56, der ein Verformungselement 14, 15 oder
16 enthält, durch den Steckverbinder 1 vollständig abgedichtet wird.
[0083] Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1-4 zeigt den Steckverbinder 1 am Beispiel
eines Eck-Steckverbinders 30, der an einer Ecke 31 eines Abstandhalterrahmens 2 eingesetzt
werden kann.
[0084] Das erste Federelemente 14 und das zweite Verformungselemente 15 sind jeweils als
Einsteckhilfe 32 ausgebildet, die ein Einstecken in die freien Enden 21 erleichtern
und bei der Kompression unterstützen.
[0085] Hierzu beschreiben das erste Verformungselement 14 bzw. das zweite Verformungselemente
15 mit den benachbarten Trägerelemente 12, 13 einen Rahmen 33, an dessen Ecken 34
ein Innenwinkel 35 jeweils kleiner als ein (komplementärer) Außenwinkel 36 ist.
[0086] Der Rahmen 33 ist somit konvex geformt.
[0087] Durch diese konvexe Form, die bei weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen
auch durch krummlinige Begrenzungen und/oder abgerundete Ecken beschrieben sein kann,
kann vermieden werden, dass sich der nicht vollständig komprimierte Steckverbinder
1 beim Einstecken in das Hohlprofil 5 verhakt.
[0088] Die Verformungselemente 14, 15 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Figuren
1-4 V-förmig gestaltet, so dass sich eine praktisch lineare Federkennlinie ergibt.
[0089] Figur 5 zeigt die Verwendung eines weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinders 1.
Funktionell und/ oder konstruktiv zu den Figuren 1-4 gleichartige oder identische
Bauteile und Funktionseinheiten sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht
noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den Figuren 1-4 gelten daher
für Figur 5 entsprechend.
[0090] Der Steckverbinder 1 gemäß Figur 5 unterscheidet sich von dem vorangehend beschriebenen
Steckverbinder 1 dadurch, dass ein Anschlag 37 für das Hohlprofil 5 ausgebildet ist,
bis zu dem der Abstandhalterrahmen 2 aufsteckbar ist.
[0091] Dieser Anschlag 37 ist so gestaltet, dass er eine Außenkontur 38 des Abstandhalterrahmens
2 aufnimmt und weiterführt, so dass der Abstandhalterrahmen 2 mit dem eingesteckten
Steckverbinder 1 lückenlos flächig auf der angrenzenden Scheibe aufliegen kann.
[0092] Figur 6 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder 1. Konstruktiv und/oder
funktionell zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen gleichartige oder identische
Bauteile und Funktionseinheiten sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht
noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den Figuren 1-5 gelten daher
zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 entsprechend.
[0093] Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 unterscheidet sich von den vorangehenden Ausführungsbeispielen
dadurch, dass an der Außenseite 39 des Steckverbinder 1 eine Lamellenstruktur 40 ausgebildet
ist, die wenigstens eine Lamelle 41 aufweist.
[0094] Eine bevorzugte Biegerichtung ist hierbei quer zu einer Kompressionsrichtung 43 des
Steckverbinders 1 ausgerichtet. Die Lamellen 41 können sich somit an das Hohlprofil
5 anschmiegen und so auch bei Toleranzen in der Fertigung des Steckverbinders 1 und/oder
des Hohlprofils 5 einen dichten Abschluss herzustellen. Die Lamellen 41 sind hierbei
so ausgerichtet, dass sie eine zusätzliche Auszugsicherung bewirken können.
[0095] Die Figur 7 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder 1. Konstruktiv
und/oder funktionell zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen gleichartige oder
identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den Figuren 1-6 gelten
daher zu der Figur 7 entsprechend.
[0096] Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 unterscheidet sich von den vorangehenden Ausführungsbeispielen
dadurch, dass die weiteren Verformungselemente 16 O-förmig ausgebildet sind. Es ergibt
sich hierdurch eine nicht lineare, in diesem Fall progressive Federkennlinie, bei
der die Federkonstante mit zunehmender Kompression anwächst.
[0097] Die Höhe 10 der Verformungselemente 14, 15, 16 ist bei den Ausführungsbeispielen
nach den Figuren 1-7 so gewählt, dass zumindest in einem Bereich ein vollständiger
Verschluss des Hohlprofils 5 erreicht ist.
[0098] Figur 8 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder 1. Funktionell und/oder
konstruktiv zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen gleichartige oder identische
Bauteile und Funktionseinheiten bezieht mit demselben Bezugszeichen bezeichnet und
nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den Figuren 1-7 gelten
daher zu der Figur 8 entsprechend.
[0099] Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 unterscheidet sich von den vorangehenden Ausführungsbeispielen
dadurch, dass die weiteren Verformungselemente 16, die grundsätzlich O-förmig ausgebildet
sind, jeweils an zwei Unterbrechungsstellen 44 unterbrochen sind. Beim Komprimieren
werden daher kurz vor der maximalen Kompression sehr kleine Biegeradien im Verformungselement
16 vermieden, die zu hohen Rückstellkräften führen würden. Diese erlaubt eine maximale
Kompression, so dass durch die Verformung des Verformungselements 16 ein sehr großer
Bereich an möglichen Breiten 8 abdeckbar ist. Die spezielle Ausgestaltung der Verformungselemente
16 als aufgebogene Zungen hat zur Folge, dass eine Rückstellkraft weniger als proportional
zum Stellweg anwächst, so dass eine regressive Federkennlinie gebildet ist. Auch dies
unterstützt ein Erreichen einer maximalen Kompression.
[0100] Figur 9 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel. Konstruktiv und/oder
funktionell zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen gleichartige oder identische
Bauteile und Funktionseinheiten sind wieder mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den Figuren 1-8 gelten
daher zu der Figur 9 entsprechend.
[0101] Der Steckverbinder 1 gemäß Figur 9 unterscheidet sich von den vorangehenden Ausführungsbeispielen
dadurch, dass er als gerader Steckverbinder 46 ausgebildet ist.
[0102] Der Steckverbinder 1 gemäß Figur 9 unterscheidet sich weiter von den vorangehenden
Ausführungsbeispielen dadurch, dass nur ein einziges Verformungselement 14, das O-förmig
ausgebildet ist, vorhanden ist. Dieses Verformungselement 14 erstreckt sich in beiden
Längshälften 58 des Steckverbinders 1 und bewirkt so ein Anliegen der Trägerelemente
12, 13 in beiden freien Enden 21.
[0103] Figur 10 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder 1. Funktionell und/der
konstruktiv zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen gleichartige oder identische
Bauteile und Funktionseinheiten sind wieder mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den Figuren 1-9 gelten
daher zu Figur 10 entsprechend.
[0104] Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 10 ist der Steckverbinder 1 als gerader
Steckverbinder 46 ausgebildet.
[0105] Mit anderen Worten sind die Schenkel 6, 7 gestreckt angeordnet, so dass die Schenkel
6,7 einen Winkel von ein 180° einschließen.
[0106] Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 10 unterscheidet sich von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel
dadurch, dass ein erstes Verformungselement 14, ein zweites Verformungselement 15
und ein weiteres Verformungselement 16 vorhanden sind, die jeweils O-förmig ausgebildet
sind. Wie schon bei einigen der vorangehenden Ausführungsbeispielen sind die Verformungselemente
14, 15, 16 in gleichförmiger Distanz zueinander angeordnet.
[0107] An den Trägerelemente 12, 13 sind jeweils Einsteckhilfen 32 in Form von Abschrägungen
ausgebildet.
[0108] Figur 11 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel.
[0109] Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 sind hier auf beiden Seiten Anschläge
37 ausgebildet, die für beide freien Enden 21 eine Anlage definieren.
[0110] Die Höhe des Anschlages 37 über die Schenkel 6, 7 ist hierbei so gewählt, dass sie
einer Wandstärke 48 des Hohlprofils 5 entspricht.
[0111] Figur 12 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel. Wieder sind konstruktiv
und/oder funktionell zu den vorangehenden Ausweisbeispiele gleichartige oder identische
Bauteile und Funktionseinheiten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht noch
einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen
gemäß Figuren 1-11 gelten daher für Figur 12 entsprechend.
[0112] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 11 sind an dem weiteren Verformungselemente
16 an einer Seite 2 Hebel 51 ausgebildet, die ein erstes Hebelpaar 52 bilden.
[0113] An der gegenüberliegenden Seite sind zwei zweite Hebel 53 ausgebildet, die ein zweites
Hebelpaar 54 bilden.
[0114] Da die ersten Hebel 51 kürzer als die zweiten Hebel 53 sind, wird das weitere Verformungselement
16 seine Höhenmessung 57 bei Komprimieren verringern, indem es zwischen die Trägerelemente
12, 13 abtaucht. Hierdurch wird erreicht, dass eine Haftreibung des Steckverbinder
1 an dem Hohlprofil 5 im komprimierten Zustand verringert ist.
[0115] In Figur 12 ist ersichtlich, dass sich die beiden Abschnitte 20 des Abstandhalterrahmens
2 soweit aufschieben lassen, dass sie sich an der Trennstelle 22 berühren.
[0116] Dies wird dadurch ermöglicht, dass sich eine maximale Außenkontur nicht weiter erstreckt,
als durch das Hohlprofil 5 vorgegeben.
[0117] Es ist somit eine Gehrung 50 am Abstandhalterrahmen 2 bildbar, die beispielsweise
verschweißt oder auf andere Weise stoffschlüssig verbunden werden kann.
[0118] Figur 13 und Figur 14 zeigen einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder 1 und
dessen Verwendung. Funktionell und/oder konstruktiv zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen
gleichartige oder identische Bauteile und Fusionseinheiten sind dabei mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen
zu den Figuren 1-12 gelten daher zu den Figuren 13 und 14 entsprechend.
[0119] Der Steckverbinder 1 ist dabei ebenfalls als gerader Steckverbinder 46 ausgebildet.
Die Verformungselemente 14, 15 verlaufende Zickzack-förmig zwischen den Trägerelementen
12, 13.
[0120] Figur 14 zeigt die Verwendung des geraden Steckverbinders 46 an einer geraden Seite
47 eines Abstandhalterrahmens 2.
[0121] Derartige Trennstellen 22 treten beispielsweise auf, wenn der Abstandhalterrahmen
2 aus einem Stangenprofil - bevorzugt mit Granulat befüllt - gebogen wird.
[0122] Beispielsweise können die Abschnitte 20 des Abstandhalterrahmens 2 an der Trennstelle
21 miteinander verschweißt sein und den Steckverbinder 1 vollständig aufnehmen.
[0123] Eine solche Schweißverbindung ist auch bei Eck-Steckverbindern 30 realisierbar, beispielsweise
durch einen Gehrungsschnitt an den Abschnitten 20, wie dies Figur 12 zeigt.
[0124] Die Figuren 15 und 16 zeigen einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinder 1. Wieder
sind funktionell und/oder konstruktiv zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
baugleiche oder identische Bauteile und Funktionseinheiten mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den Figuren
1-14 gelten daher zu den Figuren 15 und 16 entsprechend.
[0125] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 15 und 16 sind an der Seite, die in
Gebrauchsstellung von dem Innenraum 3 abgewandt ist, Lamellen 41 einer Lamellenstruktur
40 ausgebildet. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 sind diese
Lamellen 41 jedoch nicht an den Verformungselementen 14, 15 ausgebildet.
[0126] Vielmehr sind die Verformungselemente 14, 15 mit einer geringeren Höhe 10 ausgebildet
als die Trägerelemente 12, 13 inklusive der Lamellenstruktur 40. Somit ist an einer
Außenwand 55 (vergleiche Figur 14 für die Lage der Außenwand 55) des Abstandhalterrahmens
2 ein Verbindungskanal 45 ausgebildet, der zum Teil durch den Steckverbinder 1 gemäß
Figur 15 und zum Teil durch die Außenwand 55 gebildet wird.
[0127] In diesem Verbindungskanal 45 kann Granulat von einer Seite des Abstandhalterrahmens
2 in die benachbarte Seite des Abstandhalterrahmens 2 durch die Trennstelle 22 hindurchfließen.
[0128] Diese Ausbildung eines Verbindungkanals 45 ist bei weiteren Ausführungsbeispielen,
auch bei einem Eck-Steckverbindung 30, realisiert.
[0129] Die gezeigten Ausführungsbeispiele und weitere Ausführungsbeispiele haben gemeinsam,
dass der Steckverbinder 1 als Spritzgussteil gefertigt ist.
[0130] Figur 17 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen geraden Steckverbinder 1 in einer
dreidimensionalen Schrägansicht. Funktionell und/oder konstruktiv zu den Figuren 1-16
gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den Figuren
1-16 gelten daher für Figur 17 entsprechend.
[0131] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 17 unterscheidet sich von den vorangehenden Ausführungsbeispielen
dadurch, dass nur ein Trägerelement 12 und zwei Verbindungselemente 18 ausgebildet
sind.
[0132] Das Trägerelement 12 ist hierbei zwischen den Verbindungselementen 18 angeordnet.
[0133] Auf jeder Seite des Trägerelements 12 ragen ein erstes Verformungselement 14 und
eine zweites Verformungselement 15 ab, die an ihren freien Enden 17 durch je ein Verbindungselement
18 verbunden sind.
[0134] Die Verbindungselemente 18 stellen einen Kontakt zum Hohlprofil 5 her, sind aber
nicht an der Fixierung der Enden 21 des Abstandhalterrahmens 2 beteiligt. Die fixierte
Ausrichtung an der Trennstelle 22 ergibt sich durch das Trägerelement 12, das in eine
passende Form des nicht weiter dargestellten Hohlprofils 5 eingesetzt wird. Beispielsweise
kann das Hohlprofil 5 Profilverjüngungen aufweisen, die passend zu den als Hinterschneidungen
dienenden Kanten des Trägerelements 14 zusammenwirken.
[0135] Im gezeigten Ausführungsbeispiel haben die Verformungselemente 14, 15 eine geringere
Höhe 10 als die Verbindungselemente 18 und das Trägerelement 12. Hierdurch werden
zwei Verbindungskanäle 45 definiert.
[0136] Bei weiteren Ausführungsbeispielen haben die Verformungselemente 14, 15 dieselbe
Höhe 10 wie das Trägerelement 12 und es ist eine Abdichtung des Hohlprofils 5 ohne
Verbindungskanäle 45 möglich.
[0137] Bei weiteren Ausführungsbeispielen ist der in Figur 17 gezeigte Steckverbinder 1
als Eck-Steckverbinder, beispielsweise wie zuvor beschrieben, ausgebildet.
[0138] Bei einer Kompression der Verformungselemente 14, 15 in Figur 17 wird die Einsteckhilfe
32 in der Richtung der Breite 8 vergrößert, weil sich ein innerer Schenkel der Verformungselemente
14, 15 an das Trägerelement 12 anlegt und so die sprunghafte Änderung der Breite 8
in Einsteckrichtung aufgehoben wird, bis das Verformungselement 14, 15 entspannt.
[0139] Figur 18 zeigt die Verwendung eines weiteren erfindungsgemäßen geraden Steckverbinders
1 in einer dreidimensionalen Schrägansicht. Funktionell und/ oder konstruktiv zu den
Figuren 1-17 gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die
Ausführungen zu den Figuren 1-17 gelten daher für Figur 18 entsprechend.
[0140] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 18 unterscheidet sich von den vorangehenden Ausführungsbeispielen
durch ein Sicherungsmittel 59 (hier in Form einer in Einsteckrichtung 19 verlaufende
Führungsrippe auf jedem Trägerelement 12, 13). Diese Sicherungsmittel 59 greifen in
ein zugeordnetes Gegensicherungsmittel 60 (hier in Form einer passenden, ebenfalls
in Einsteckrichtung 19 verlaufenden Führungssicke) im Hohlprofil 5 ein und verhindern
so, dass sich der Steckverbinder 1 im eingesteckten Zustand in der Breite 8 reduzieren
lässt.
[0141] Figur 19 zeigt die Verwendung eines weiteren erfindungsgemäßen geraden Steckverbinders
1 in einer dreidimensionalen Schrägansicht. Funktionell und/ oder konstruktiv zu den
Figuren 1-17 gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die
Ausführungen zu den Figuren 1-17 gelten daher für Figur 19 entsprechend.
[0142] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 19 unterscheidet sich von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel
dadurch, dass das Sicherungsmittel 59 als Führungsnut und das Gegensicherungsmittel
60 als Führungsrippe ausgebildet sind
[0143] Figur 20 zeigt die Verwendung eines weiteren erfindungsgemäßen geraden Steckverbinders
1 in einer dreidimensionalen Schrägansicht. Funktionell und/ oder konstruktiv zu den
Figuren 1-19 gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die
Ausführungen zu den Figuren 1-19 gelten daher für Figur 20 entsprechend.
[0144] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 20 unterscheidet sich von den vorangehenden Ausführungsbeispielen
dadurch, dass die Einsteckhilfe 32 durch zwei konkav gebogene Schenkel des ersten
bzw. zweiten Verformungselements 14, 15 gebildet wird. Es ergibt sich so eine Form,
die eine kontinuierliche, sprungstellenlose Zunahme der Breite 8 entlang der Einsteckrichtung
19 beschreibt. Somit kann sich der Steckverbinder auch in einem teilkomprimierten
Zustand nicht mit dem Hohlprofil 5 verhaken.
[0145] Die Figuren 21 und 22 zeigen einen weiteren erfindungsgemäßen Steckverbinders 1 in
einer dreidimensionalen Schrägansicht. Funktionell und/oder konstruktiv zu den Figuren
1-20 gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet und nicht noch einmal gesondert beschrieben. Die Ausführungen
zu den Figuren 1-20 gelten daher für die Figuren 21 und 22 entsprechend.
[0146] Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 21 und 22 unterscheidet sich von den vorangegangenen
Ausführungsbeispielen dadurch, dass der weitere Verformungselement 16 einseitig befestigt
ist und das gegenüberliegende Trägerelement 13 erst nach einer gewissen Kompression
berührt. Somit tragen am Anfang der Kompression nur das erste Verformungselement 14
und das zweite Verformungselement 15 zur Rückstellkraft bei.
[0147] Durch die Ausgestaltung des weiteren Verformungselements 16 als gebogene Zunge wird
zudem die entwickelte Federkraft weniger als linear anwachsen, und es ist eine regressive
Federkennlinie ausgebildet.
[0148] Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Verformungselemente 14, 15, 16 als
Federelemente ausgebildet.
[0149] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Steckverbinder 1 aus wenigstens einem
metallischen Werkstoff gebildet.
[0150] Hierbei können die Verformungselemente 14, 15 und/oder das wenigstens eine weitere
Verformungselement 16 teilweise oder vollständig plastisch verformbar ausgebildet
sein, um eine Anpassung der Breite 8 zu ermöglichen. Ein kontaktierendes und/oder
abdichtendes Anliegen des wenigstens einen Trägerelements 12, 13 und/oder des wenigstens
einen Verbindungselements 18 an dem Hohlprofil 5 kann beispielsweise dadurch erreicht
sein, dass die beteiligten Verformungselemente 14, 15, 16 nach einer plastischen Verformung
teilweise zurückfedern und so Federelemente bilden. Bei dem Steckverbinder 1 wird
somit vorgeschlagen, wenigstens ein beidseitig gefasstes Verformungselement 14, 15,
16 derart anzuordnen, dass eine Breite 8 des Steckverbinders 1 durch Deformation des
wenigsten einen Verformungselements 14, 15, 16 veränderlich ist.
Bezugszeichenliste
[0151]
- 1
- Steckverbinder
- 2
- Abstandhalterrahmen
- 3
- Scheibenzwischenraum
- 4
- Schmalseite
- 5
- Hohlprofil
- 6
- (erster) Schenkel
- 7
- (zweiter) Schenkel
- 8
- Breite (eines Schenkels)
- 9
- Länge (eines Schenkels)
- 10
- Höhe (eines Schenkels)
- 11
- Abstand (der Scheiben)
- 12
- (erstes) Trägerelement
- 13
- (zweites) Trägerelement
- 14
- (erstes) Verformungselement
- 15
- (zweites) Verformungselement
- 16
- (weiteres) Verformungselement
- 17
- Ende eines Verformungselements
- 18
- Verbindungselement
- 19
- Einsteckrichtung
- 20
- Abschnitt (des Abstandhalterrahmens)
- 21
- freies Ende
- 22
- Trennstelle
- 23
- Innenraum
- 24
- Seitenkontur (eines Trägerelements)
- 25
- Spalt
- 26
- Abmessung (eines Querschnitts eines Verformungselements)
- 27
- Biegerichtung
- 28
- (erste) Seite des Steckverbinders
- 29
- (zweite) Seite des Steckverbinders
- 30
- Eck-Steckverbinder
- 31
- Ecke (eines Abstandhalterrahmens)
- 32
- Einsteckhilfe
- 33
- Rahmen
- 34
- Ecke (des Rahmens)
- 35
- Innenwinkel
- 36
- Außenwinkel
- 37
- Anschlag
- 38
- Außenkontur (des Abstandhalterrahmens)
- 39
- Außenseite
- 40
- Lamellenstruktur
- 41
- Lamelle
- 42
- Biegerichtung (der Lamelle)
- 43
- Kompressionsrichtung
- 44
- Unterbrechungsstelle
- 45
- Verbindungskanal
- 46
- gerader Steckverbinder
- 47
- gerade Seite (eines Abstandhalterrahmens)
- 48
- Wand
- 49
- maximale Außenkontur (des Steckverbinders)
- 50
- Gehrung
- 51
- (erster) Hebel
- 52
- (erstes) Hebelpaar
- 53
- (zweiter) Hebel
- 54
- (zweites) Hebelpaar
- 55
- Außenwand
- 56
- Längsabschnitt (eines Steckverbinders)
- 57
- Höhenabmessung
- 58
- Längshälfte
- 59
- Sicherungsmittel
- 60
- Gegensicherungsmittel
1. Steckverbinder (1) für einen Abstandhalterrahmen (2), wobei der Abstandhalterrahmen
(2) ein Hohlprofil (5) aufweist, in das der Steckverbinder (1) steckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) wenigstens zwei Trägerelemente (12, 13) hat, die über wenigstens
ein Verformungselement (14, 15, 16), insbesondere Federelement, miteinander verbunden
sind.
2. Steckverbinder (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) wenigstens ein Trägerelement (12, 13) mit wenigstens zwei
seitlich abstehenden Verformungselementen (14, 15, 16), insbesondere Federelementen,
hat und dass die wenigstens zwei seitlich abstehenden Verformungselemente (14, 15,
16)an ihren vom wenigstens einen Trägerelement (12, 13) abgewandten Ende (17) durch
ein Verbindungselement (18) verbunden sind.
3. Steckverbinder (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Trägerelement (12, 13), insbesondere die wenigstens zwei Trägerelemente
(12, 13), steifer als das wenigstens eine Verformungselement (14, 15, 16) ausgebildet
ist/sind, insbesondere wobei ein charakteristischer Querschnitt des wenigstens einen
Trägerelements (12, 13) eine mehr als doppelt so große Fläche hat wie ein charakteristischer
Querschnitt des wenigstens einen Verformungselements (14, 15, 16).
4. Steckverbinder (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verformungselement (14, 15, 16) einen charakteristischen Querschnitt
hat, dessen größere Abmessung (26) quer zu einer Einsteckrichtung (19) ausgerichtet
ist, und/oder dass das wenigstens eine Verformungselement (14, 15, 16) eine bevorzugte
Biegerichtung (27) hat, die längst zu einer Einsteckrichtung (19) ausgerichtet ist.
5. Steckverbinder (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Trägerelement (12), insbesondere die wenigstens zwei Trägerelemente
(12, 13), und/oder das wenigstens eine Verbindungselement (18) korrespondierend zu
den Hohlprofil (5) geformt ist/sind.
6. Steckverbinder (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) ein Eck-Steckverbinder (30) oder ein gerader Steckverbinder
(46) ist und/oder dass der Steckverbinder (1) als Spritzgussteil hergestellt ist.
7. Steckverbinder (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1), insbesondere zusammen mit einer Wand (48), vorzugsweise einer
Außenwand (55), des Hohlprofils (5), einen Verbindungskanal(45) für Granulat bildet.
8. Steckverbinder (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) zumindest in einem Längsabschnitt (56), insbesondere an dem
wenigstens einen Verformungselement (14, 15, 16), das Hohlprofil (5) vollständig ausfüllt
und/oder dass an dem Steckverbinder (1), insbesondere an dem wenigstens einen Trägerelement
(12, 13) und/oder dem wenigstens einen Verbindungselement (18), ein die oder eine
eingestellte Breite (8) des Steckverbinders im Hohlprofil (5) fixierendes Sicherungsmittel
(59) ausgebildet ist.
9. Steckverbinder (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verformungselement (14, 15, 16) beim Komprimieren seine Höhenabmessung
(57) verändert, insbesondere verringert und/oder dass das wenigstens eine Verformungselement
(14, 15, 16) die wenigstens zwei Trägerelemente (12, 13) in beiden Längshälften (58)
oder Schenkeln (6, 7) abstützt.
10. Steckverbinder (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Steckverbinder (1), insbesondere an einer Außenseite (39), eine Lamellenstruktur
(40) ausgebildet ist, deren bevorzugte Biegerichtung (42) quer zu einer Kompressionsrichtung
(43) des Verformungselements (14, 15) ausgerichtet ist.
11. Steckverbinder (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verformungselement (14, 15, 16) V-, Z-, zickzack- oder O-förmig
ausgebildet ist und/oder dass das wenigstens eine Verformungselement (14, 15, 16)
als Einsteckhilfe (32) ausgebildet ist, insbesondere wobei das wenigstens eine Verformungselement
(14, 15) einen Rahmen (33) mit einer in Einsteckrichtung kontinuierlich veränderlichen
Breite (8) bildet.
12. Steckverbinder (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei gleichartige Verformungselemente (14, 15, 16) ausgebildet sind und/oder
dass das wenigstens eine Verformungselement (14, 15, 16) eine lineare oder eine progressive
oder eine regressive Federkennlinie hat.
13. Steckverbinder (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine maximale Außenkontur (38) auf das Hohlprofil (5) abgestimmt ist und/oder dass
ein Anschlag (37) für das Hohlprofil (5) ausgebildet ist.
14. Abstandhalterrahmen (2) für eine Fensterscheibenanordnung, insbesondere eines Fensters
oder einer Tür, mit wenigstens einem Steckverbinder (1) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, der den Abstandhalterrahmen (2) an einer Trennstelle (22) verbindet, insbesondere
wobei das Hohlprofil (5) und eine Außenkontur (49) des Steckverbinders (1) einen Formschluss
bilden, durch den der Steckverbinder (1) in eingesteckter Position in seiner Breite
(8) fixiert ist.
15. Abstandhalterrahmen (2) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalterrahmen (2) am Steckverbinder (1) verschweißt ist oder dass der Steckverbinder
(1) eine Außenkontur (38) des Abstandhalterrahmens (1) weiterführt.