Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft zunächst ein aus vertikal und horizontal verlaufenden Profilteilen
gebildetes Möbel mit zumindest Seitenwänden und einer Rückwand, wobei die Profilteile
hinsichtlich der Seitenwände und gegebenenfalls der Rückwand Fächer begrenzen, wobei
weiter die vertikal verlaufenden Profilteile an den zugeordneten Ecken eines Rechtecks
angeordnet sind, mit einer sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ecken des Rechtecks
aufgespannten Vertikalebene, wobei ein oder mehrere Fächer mit einer Ausfachung auf
Basis einer oder mehrerer Plattenteile versehen sind, wobei weiter ein horizontal
verlaufendes Profilteil bezogen auf eine Draufsicht eine innere und äußere Randkante
aufweist und ein gedachter Schnittpunkt zweier rechtwinklig zueinander verlaufender
Randkanten eine Ecke des Rechtecks bildet und die Fächer eine Fachtiefe aufweisen,
die durch den senkrechten Abstand zwischen der inneren und der äußeren Randkante eines
horizontal verlaufenden Profilteils gegeben ist, wobei ein Plattenteil, das eine parallel
zu der Vertikalebene verlaufende Innenfläche aufweist, innerhalb der Tiefe des Faches
an der Innenfläche relativ zu den Profilteilen befestigt ist.
[0002] Weiter betrifft die Erfindung ein Einschubteil für ein aus Profilteilen gebildetes
Möbel, wobei das Einschubteil eine oder mehrere Seitenwände und/oder eine Rückwand
und/oder eine Decke und/oder einen Boden aufweist.
[0003] Auch betrifft die Erfindung eine Schublade für ein Möbel, wobei die Schublade einen
Schubladenboden aufweist und vorzugsweise eine oder mehrere Seitenwände und/oder eine
Frontwand und/oder eine Rückwand.
Stand der Technik
[0004] Ein insbesondere aus vertikal und horizontal verlaufenden Profilteilen als zunächst
bestehendes Grundgerüst gebildetes Möbel ermöglicht in günstiger Weise die Ausbildung
in unterschiedlicher Konfiguration. So können bezüglich der Ausfachung insbesondere
der Seiten- und/oder Rückwände unterschiedliche Plattenteile anordbar sein. Darüber
hinaus können in dem Grundgerüst unterschiedliche Komponenten aufgenommen sein, so
beispielsweise ein Schrankkorpus zur Ausbildung des Möbels als Aufbewahrungsmöbel,
insbesondere Schrankmöbel.
[0005] Weiter sind solche Möbel auch zur Nutzung im Outdoor-Bereich vorteilhaft, beispielsweise
als Küchenmöbel. In diesem Zusammenhang sind derartige Möbel beispielsweise aus der
EP 3 545 793 A1 bekannt. Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung
vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Patentanmeldung
in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen. Insbesondere die Profilteile,
darüber hinaus bevorzugt aber auch die Plattenteile sind für die Nutzung im Freien
geeignet. So kommt insbesondere bezüglich der Ausbildung der Profilteile bevorzugt
Aluminium zum Einsatz. Die Plattenteile zur Ausfachung können dabei weiter aus einem
wetterfesten Werkstoff bestehen.
[0006] Aus der
DE 20 2004 012 141 U1 ist eine Platte für ein Möbel oder einen Fußboden bekannt, die eine rahmenartig angeordnete
umlaufende Rahmenstrebe aus einem Holzwerkstoff aufweist, wobei ein überwiegender
mittlerer Bereich der Platte aus einer Füllschicht aus Kartonwabenmaterial gebildet
ist und sich randseitig an zwei Längsrändern zwischen der Füllschicht und der Rahmenstrebe
noch ein Aussteifungselement erstreckt, das auch ein Kartonwabenmaterial sein kann.
Weiter weist die Platte Deckschichten auf, die aus Sperrholz, Kunststoffblech, Aluminium
oder Pappe bestehen können. Aus der
DE 20 2009 006 992 U1 ist ein Regalmöbel bekannt, bei dem Seitenteile oder Regalbretter aus Verbundplatten
wie Aluminiumwaben-Sandwich oder Aluminiumschaum-Sandwich bestehen können.
[0007] Aus der
DE 196 24 673 C1 ist ein Küchenmöbel bekannt, bei den Bodenplatten als Mehrschichtplatte auch in Wabenkonstruktionen
vorgesehen seien können. Aus der
DE 102 00 702 A1 ist ein Möbelpanel für beispielsweise eine Küchenfront bekannt, bei welcher Wandungsformteile
einen Wabenkern aufweisen können. Darüber hinaus ist aus der
EP 2 154 427 A1 ein Panel bekannt das im Hinblick auf eine Wärmeabgabe aus expandiertem Aluminium
bestehen kann.
Zusammenfassung der Erfindung
[0008] Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine Aufgabe der Erfindung
darin gesehen, ein Möbel und/oder ein Einschubteil und/oder eine Schublade der jeweils
in Rede stehenden Art günstig auszugestalten.
[0009] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem
Möbel gegeben, bei welchen darauf abgestellt ist, dass das Plattenteil an einer, eine
gleichmäßig verteilte Hohlraumstruktur aufweisenden metallischen Platte befestigt
ist.
[0010] Hinsichtlich des Einschubteils kann gemäß eines weiteren Erfindungsgedankens die
Aufgabe dadurch gelöst sein, dass die Seitenwand und/oder die Rückwand und/oder die
Decke und/oder der Boden aus einer, eine gleichmäßig verteilte Hohlraumstruktur aufweisenden
metallischen Platte besteht.
[0011] Bei einer Schublade für ein Möbel ist die Aufgabe nach einem weiteren Erfindungsgedanken
bevorzugt dadurch gelöst, dass der Schubladenboden aus einer, eine gleichmäßig verteilte
Hohlraumstruktur aufweisenden metallischen Platte besteht.
[0012] Durch die Ausbildung des jeweiligen Gegenstands (Platte, Wand oder Boden) als eine
eine Hohlraumstruktur aufweisende metallische Platte ergibt sich gegenüber einem massiv
ausgebildeten Gegenstand aus demselben Metallmaterial insbesondere ein geringes Gewicht,
bei weiterhin gegebener hoher Eigensteifigkeit. Weiter ist insbesondere bei einer
bevorzugten Ausbildung eines solchen Gegenstands aus Aluminium eine hohe Witterungsbeständigkeit
gegeben sowie weiter eine hohe UV-Beständigkeit.
[0013] In diesem Zusammenhang können sogenannte Aluminium-Wabenplatten zur Anwendung kommen.
Dabei kann es sich weiter um sogenannte Wabenkern-Verbundplatten handeln, mit zwei
parallel zueinander ausgerichteten äußeren und geschlossen ausgebildeten Aluminiumplatten,
zwischen welchen ein Aluminium-Wabenkern verläuft. Diese Lagen sind sandwichartig
aufgebaut und miteinander verbunden, beispielsweise klebeverbunden. Es ergibt sich
so im Bereich des Plattenkerns eine gleichmäßige Hohlraumstruktur. Dabei kann die
senkrecht zur Flächenerstreckung beispielsweise der Platte betrachtete Dicke der Hohlraum-
beziehungsweise Wabenlage beispielsweise etwa dem 0,5- bis 0,9-Fachen der in selber
Richtung betrachteten Gesamtdicke der Platte entsprechen. Die Wabenwandungen im Bereich
der Wabenlage können in einem in der Flächenerstreckung der Platte gerichteten Längsschnitt
in der Summe eine Fläche ergeben, die etwa dem 0,5- bis 0,1-Fachen, weiter bevorzugt
etwa dem 0,4- bis 0,25-Fachen der Fläche bei Ausbildung der Lage als Vollmaterial
entsprechen kann.
[0014] Auch kann der jeweilige metallische Gegenstand weiter beispielsweise als ein Aluminiumschaum-Sandwich
gebildet sein, bestehend aus einem Kern aus Aluminiumschaum und beidseitig vorgesehenen,
blasenfreien Aluminiumplatten. Auch solche Gegenstände zeichnen sich durch eine hohe
Festigkeit bei geringem Gewicht aus.
[0015] Ein derart ausgebildeter metallischer Gegenstand kann bei einem Möbel der in Rede
stehenden Art beispielsweise ein Seitenwandteil bilden, auf welches außenseitig das
bevorzugt dekorgebende, sich bevorzugt innerhalb der Tiefe des Faches des Möbels erstreckende
Plattenteil befestigt ist. Diesbezüglich kann eine Klebeverbindung vorgesehen sein.
Alternativ ist auch eine bevorzugt von außen nicht sichtbare Schraubverbindung möglich.
[0016] Ein solches Plattenteil zur Ausfachung kann aus einem wetterfesten Holz beziehungsweise
Holzverbund-Werkstoff bestehen. Darüber hinaus können diesbezüglich auch Schichtstoffplatten,
wie weiter beispielsweise Kunststoff- oder auch Fassadenbauplatten eingesetzt werden,
weiter auch gegebenenfalls Aluminiumplatten.
[0017] Das Plattenteil ist bevorzugt im Wesentlichen vollflächig in der beschriebenen Zwei-
oder Dreilagigkeit, oder Mehrlagigkeit ausgebildet. Hierbei ist das Plattenteil bevorzugt
über seine gesamte Fläche auf der eine gleichmäßig verteilte Hohlraumstruktur aufweisenden
metallischen Platte befestigt. Entsprechend ist bei üblichem Gebrauch die eine gleichmäßig
verteilte Hohlraumstruktur aufweisende metallische Platte auf der wetterabgewandten
Seite angeordnet.
[0018] Ist die aus der vorbeschriebenen, bevorzugt aus Aluminium bestehende Leichtbau-Platte
beispielsweise als Seitenwandteil eines Einschubteils ausgebildet, so kann über das
wandungsaußenseitig an diesem befestigte und sich innerhalb des durch den Profilteil-Rahmen
aufgespannten Faches erstreckenden Plattenteils eine Auszugsicherung des Einschubteils
in dem Möbel erreicht sein.
[0019] Darüber hinaus können bezüglich des Einschubteils in vorteilhafter Weise beispielsweise
auch die Rückwand und/oder die Decke und/oder der Boden aus derartig ausgebildeten,
bevorzugt aus Aluminium bestehenden Leichtbau-Platten bestehen, wie weiter beispielsweise
auch in vorteilhafter Weise der Schubladenboden einer Schublade für das Möbel beziehungsweise
für das Einschubteil.
[0020] Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche sind sowohl jeweils für
sich wesentlich als auch in jeder Kombination miteinander von Bedeutung, wobei weiter
Merkmale eines unabhängigen Anspruchs mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen
Anspruches oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter
auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche.
[0021] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 und/oder des
oder der weiteren unabhängigen Ansprüche oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert.
Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches
1 und/oder des oder der weiteren unabhängigen Ansprüche oder des jeweiligen weiteren
Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
[0022] Die bei einem Möbel beispielsweise ein Seitenwandteil bildende metallische Platte
kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung doppellagig vorgesehen sein, sodass eine
erste und eine zweite metallische Platte gleichen Materials bevorzugt in Überdeckung
zueinander angeordnet sind. Diese beiden metallischen Platten können hinsichtlich
der jeweils senkrecht zur Flächenerstreckung betrachteten Dicken gleiche Maße aufweisen.
Alternativ kann die eine metallische Platte gegenüber der anderen metallischen Platte
ein beispielsweise um das 1,1- bis 2-Fache größeres Dickenmaß aufweisen.
[0023] Die zweite metallische Platte kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung - bevorzugt
wie das dekorgebende Plattenteil - innerhalb der Fachtiefe angeordnet sein und die
erste metallische Platte bevorzugt außerhalb der Fachtiefe. Hieraus können sich entsprechend
unterschiedlich große Flächenerstreckungen der metallischen Platten ergeben, sodass
die sich innerhalb der Fachtiefe erstreckende zweite metallische Platte hinsichtlich
ihrer Flächenerstreckung kleiner gewählt sein kann als die erste metallische Platte.
Die erste metallische Platte kann dabei ein Seitenwandteil des Möbels, weiter beispielsweise
eines Einschubteils für das Möbel sein.
[0024] Die ersten und die zweiten metallischen Platten sind bevorzugt miteinander verbunden.
Dabei kann die zweite metallische Platte, wie auch bevorzugt, Träger für das dekorgebende
Plattenteil sein und bei Erstreckung der zweiten metallischen Platte innerhalb der
Fachtiefe beispielsweise eine Auszugsicherung für das Einschubteil anbieten.
[0025] So kann die zweite metallische Platte beispielsweise mit der ersten metallischen
Platte verklebt sein. Hierfür ist bevorzugt ein hochfester und witterungsbeständiger
Klebstoff vorgesehen. Alternativ sind die ersten und die zweiten metallischen Platten
miteinander schraubverbunden.
[0026] Die metallische Platte - bei einer möglichen Doppellagigkeit der metallischen Platten
die erste metallische Platte - kann in einem Rahmen gehaltert sein. Ein solcher Rahmen
kann dabei, wie auch bevorzugt, Teil des Einschubteils sein und erstreckt sich in
üblicher Nutzungsstellung des Möbels beziehungsweise des Einschubteils beispielsweise
in einer Vertikalebene, beispielsweise weiter zur Ausbildung einer Seitenwand oder
einer Rückwand zusammen mit der ersten metallischen Platte, oder in einer Horizontalebene,
beispielsweise zur Ausbildung einer Decke oder eines Bodens.
[0027] Dabei kann der Rahmen, wie weiter auch bevorzugt, aus einem metallischen Profilteil
bestehen. Diesbezüglich können Aluminium-Profilteile zur Anwendung kommen, weiter
beispielsweise Aluminium-Strangpressprofile.
[0028] Ein solches Profilteil kann weiter eine Aufnahmenut zur Aufnahme einer metallischen
Platte aufweisen, mit bevorzugt zwei im Wesentlichen in einem Querschnitt parallel
zueinander verlaufenden Nutwandungen und einem quer hierzu ausgerichteten Nutgrund,
zur Umfassung des zugewandten Plattenrandes.
[0029] Dabei kann die Aufnahmenut zum Nutgrund hin im Wesentlichen verjüngend ausgebildet
sein. Durch eine solche, über die gesamte Erstreckung der Nutwandungen oder auch nur
partiell ausgebildete konische Ausgestaltung der Aufnahmenut kann in günstiger Weise
eine Klemmwirkung zur vibrationsfreien und geräuschfreien Halterung der metallischen
Platte in dem Rahmen erreicht werden. Bevorzugt sind zur Halterung der metallischen
Platte in dem Rahmen keine weiteren Befestigungen, wie beispielsweise Verklebung oder
Verschraubung, vorgesehen.
[0030] Auch kann das Profilteil des Rahmens - mit Bezug auf einen Querschnitt quer zur Längserstreckung
des Profilteils - zwei im Wesentlichen rechtwinklig zueinander öffnende Aufnahmenuten
aufweisen. Eine solche Ausgestaltung ist bevorzugt zumindest im Bereich der bei üblicher
Nutzung im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Profilteile gegeben, sodass ein solches
Profilteil des Rahmens die metallischen Platten zur Bildung beispielsweise einer Seitenwand
und einer Rückwand zugleich aufnehmen und haltern kann. Auch Profilteile zur Bildung
eines horizontalen Rahmens können derartig zwei Aufnahmenuten aufweisen, beispielsweise
zur Aufnahme von Platten zur Bildung einer Seitenwand und eines Bodens.
[0031] Mit Bezug auf einen Querschnitt quer zur Längserstreckung des Profilteils kann das
Profilteil versetzt zu einer Aufnahmenut - weiter bevorzugt versetzt zu beiden Aufnahmenuten
- einen sich in Profillängsrichtung erstreckenden und quer zu der Profillängsrichtung
geschlossenen Freiraum aufweisen. Ein solcher Freiraum kann zur Materialeinsparung
und somit zur Gewichtsreduzierung des Profilteils in vorteilhafter Weise beitragen.
Dabei kann es sich um einen im Wesentlichen in dem Querschnitt langgestreckt rechteckförmigen
Freiraum handeln, welcher insbesondere in Richtung auf die Profilteil-Breitflächen
geschlossen ist.
[0032] Darüber hinaus kann das Profilteil einen oder mehrere in der Profillängsrichtung
sich erstreckende Schraubkanäle aufweisen. Eine solche Anordnung von Schraubkanäle
ist insbesondere bei den in üblicher Nutzungsstellung vertikal ausgerichteten Profilteilen
jeweils endseitig ihrer Längserstreckung vorgesehen, weiter insbesondere zur Schraubfestlegung
eines bevorzugt zusammen mit einer metallischen Platte einen Boden oder eine Decke
bildenden Rahmens insbesondere des Einschubteils.
[0033] Solch ein Schraubkanal kann, wie auch bevorzugt, benachbart zu dem vorbeschriebenen
Freiraum angeordnet sein. Bei Ausbildung von zwei Schraubkanälen sind diese bevorzugt
beidseitig des Freiraums vorgesehen. Dabei erweist es sich von Vorteil, dass ein Schraubkanal
zu dem Freiraum hin offen ist. Ein bei einer Verschraubung, d.h. bei einem Eindrehen
einer Schraube in den Schraubkanal, sich gegebenenfalls ergebender Span kann zufolge
dieser Ausbildung durch die Öffnung in Richtung auf den Freiraum abgeleitet werden.
[0034] Insbesondere bei Ausbildung des Schubladenbodens aus einer eine gleichmäßig verteilte
Hohlraumstruktur aufweisenden metallischen Platte ist in einer Weiterbildung vorgesehen,
dass der Schubladenboden randseitig mit einer größeren, senkrecht zur Flächenerstreckung
des Bodens betrachteten Dicke ausgebildet ist. Dieser verdickte Bereich kann sich
mit Bezug auf einen Querschnitt durch den Schubladenboden beispielsweise über etwa
ein Zehntel bis ein Viertel der Gesamterstreckung des Schubladenbodens erstrecken.
[0035] Diese größere Dicke des Schubladenbodens im Randbereich kann weiter beispielsweise
durch eine Mehrlagigkeit gegeben sein, wobei eine durchgehende Lage zur Bodenbildung
durch die metallische Platte gebildet ist.
[0036] Darüber hinaus kann diese größere Dicke des Schubladenbodens beispielsweise rahmenartig
umlaufend ausgebildet sein, entsprechend insbesondere zugeordnet den beiden Seitenwänden
und der Rückwand, gegebenenfalls darüber hinaus gemäß einer möglichen Ausgestaltung
auch zugeordnet der Frontwand.
[0037] Auch kann die größere Dicke beispielsweise durch zwei aufeinanderliegende, eine gleichmäßig
verteilte Hohlraumstruktur aufweisende metallische Platten erreicht sein, wobei eine
flächenmäßig durchgehende metallische Platte den Schubladenboden bildet und bevorzugt
ein rahmenartig umlaufender - gegebenenfalls dreiseitig umlaufender - metallischer
Plattenabschnitt die Verdickung ergibt. Die beiden metallischen Platten sind bevorzugt
miteinander verbunden, beispielsweise klebeverbunden oder auch schraubverbunden.
[0038] Die Schublade kann, wie weiter bevorzugt, zwei sich in einer Verschieberichtung der
Schublade randseitig erstreckende Zargen aufweisen. Diese Zargen bilden im Wesentlichen
die Seitenwände der Schublade, wobei weiter eine quer zu diesen Zargen sich erstreckende
Querzarge weiter gegebenenfalls die Rückwand bilden kann. Bevorzugt bestehen die Zargen,
wie weiter bevorzugt auch die Frontplatte, aus einem Aluminium-Blechbiegeteil.
[0039] Der verdickte Rand des Schubladenbodens liegt in bevorzugter Ausgestaltung insgesamt
in einer Bodenaufnahme der Zarge ein. Die gewählte Dicke durch Doppelung von metallischen
Platten im Randbereich des Schubladenbodens ist bevorzugt angepasst an das entsprechende
Öffnungsmaß der Bodenaufnahme der Zarge.
[0040] Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche bzw. Wertebereiche oder Mehrfachbereiche
schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere
in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos.
Beispielsweise beinhaltet die Angabe 0,5- bis 0,9-Fach auch die Offenbarung von 0,6-
bis 0,9-Fach, 0,5- bis 0,8-Fach, 0,6- bis 0,8-Fach etc. Diese Offenbarung kann einerseits
zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ
oder ergänzend aber zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem
jeweilig angegebenen Bereich dienen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0041] Die Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnung, die lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- in perspektivischer Darstellung die Anordnung einer Vielzahl von Möbeln;
- Fig. 2
- in explosionsperspektivischer Darstellung ein aus horizontalen und vertikalen Profilteilen
bestehendes Grundgerüst des Möbels mit einem zuordbaren Einschubteil;
- Fig. 3
- eine partiell aufgebrochene Ausschnittdarstellung der Draufsicht auf das Einschubteil
gemäß Pfeil III in Figur 2;
- Fig. 4
- den Schnitt gemäß der Schnittebene IV-IV in Figur 2;
- Fig. 5
- die Herausvergrößerung des Bereich V in Figur 4;
- Fig. 6
- in explosionsperspektivischer Darstellung einen deckenseitigen Eckbereich des Einschubteils;
- Fig. 7
- den Eckbereich gemäß Figur 6 in schematischer Darstellung, die Montagstellung betreffend;
- Fig. 8
- den vergrößerten Bereich VIII in Figur 2, partiell aufgebrochen;
- Fig. 9
- das Einschubteil in perspektivischer Einzeldarstellung;
- Fig. 10
- den Schnitt gemäß der Schnittebene X-X in Figur 9;
- Fig. 11
- die Herausvergrößerung des Bereichs XI in Figur 10;
- Fig. 12
- die Draufsicht gemäß Pfeil XII in Figur 11, partiell aufgebrochen dargestellt;
- Fig. 13
- den Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in Figur 10;
- Fig. 14
- den Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in Figur 10;
- Fig. 15
- den Schnitt gemäß der Linie XV-XV in Figur 10;
- Fig. 16
- den Schnitt gemäß der Linie XVI-XVI in Figur 10.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0042] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Figur 1, eine reihenartige
Anordnung einer Mehrzahl von Möbeln 1, hier insbesondere zur Ausbildung einer Koch-
beziehungsweise Küchenzeile.
[0043] Die Möbel 1 sind insbesondere hinsichtlich ihrer Materialwahl ausgelegt und bevorzugt
geeignet zur Nutzung im Outdoor-Bereich.
[0044] So können, wie auch dargestellt, die Möbel 1 übliche Unterschränke darstellen, mit
einer üblichen Arbeitsflächenhöhe. Darüber hinaus können auch Möbel 1 beispielsweise
in Form von Hochschränken ausgebildet sein.
[0045] Oberseitig, im Falle von Unterschränken gegebenenfalls zugleich eine Arbeitsflächen
bildend, kann eine Arbeitsplatte 2, beispielsweise in Form einer Keramikplatte, vorgesehen
sein.
[0046] Jedes Möbel 1 weist zunächst vertikal und horizontal verlaufende Profilteile 5 und
6 auf. Die Profilteile 5, 6 können zusammengefasst ein Grundgerüst 7 bilden, beispielsweise
zur Aufnahme eines Einschubteils 3 oder eines Moduls, beispielsweise in Form eines
Elektrogerätes.
[0047] Hierbei können, wie auch bevorzugt, die einen oberen Abschluss des Grundgerüstes
7 bildenden horizontal verlaufenden Profilteile 6 mit den zugeordneten vertikal oberen
Enden der vertikal verlaufenden Profilteile 5 verbunden sein, während die unteren
horizontal verlaufenden Profilteile 6 im Nutzungszustand des Möbels 1 gegenüber den
nach unten weisenden freien Enden der vertikalen Profilteile 5 nach oben hin versetzt
angeordnet sein können. Das diesbezügliche vertikale Versetzungsmaß kann etwa dem
1- bis 3-Fachen des in vertikaler Richtung betrachteten Höhenmaßes eines horizontalen
Profilteils 6 entsprechen.
[0048] Es ergeben sich so über die unteren horizontal verlaufenden Profilteile 6 nach unten
überstehende Abschnitte der vertikalen Profilteile 5. Hieraus ergibt sich weiter eine
Beabstandung der durch die nach oben weisenden Flächen der unteren horizontal verlaufenden
Profilteile 6 aufgespannten Bodenebene P des Möbels 1 zu einer Aufstandsebene. Die
Bodenebene P in dem Grundgerüst 7 bildet eine Abstützebene für ein beispielsweise
vorgesehenes Einschubteil 3. Dies erweist sich insbesondere im Outdoor-Bereich von
Vorteil.
[0049] Wie beispielsweise aus der Schnittdarstellung in Figur 13 oder 14 zu erkennen, formen
die vertikal verlaufenden Profilteile 5 zwei in einem Winkel von 90° zueinander ausgerichtete
Schenkel 8 und 9, an welchen die horizontal verlaufenden und bevorzugt ein Rechteckprofil
aufweisenden Profilteile 6 befestigt sind. Hier kann eine Schraubbefestigung vorgesehen
sein.
[0050] Die Profilteile 5 und 6 begrenzen hinsichtlich der Seitenwände 10 und bevorzugt der
Rückwand 11 rechteckförmige Fächer F des Grundgerüsts 7.
[0051] Ein horizontal verlaufendes Profilteil 6 weist eine im Nutzungszustand innere Randkante
12, die mit dem einen Schenkel 8 oder 9 des vertikal verlaufenden Profilteils 5 fluchten
kann, und eine äußere Randkante 13 auf. Die senkrecht zur Erstreckung der Randkanten
12 und 13 zwischen diesen Randkanten 12 und 13 betrachtete Fachtiefe t kann, wie auch
dargestellt, der in selber Richtung betrachteten Erstreckungslänge des Schenkels 8
beziehungsweise 9, an dem das horizontal verlaufende Profilteil 6 angeschlagen ist,
entsprechen (vergleiche Figuren 13 und 14).
[0052] Weiter begrenzen die horizontalen Profilteile 5 ein Rechteck R mit einer zwischen
den Ecken E des Rechtecks R aufgespannten Vertikalebene V (vergleiche Figur 9).
[0053] Ein gegebener oder auch gedachter Schnittpunkt S zweier im Grundriss beispielsweise
gemäß Figur 13 oder 14 rechtwinklig zueinander verlaufender Randkanten, insbesondere
innerer Randkanten 12 zweier horizontal verlaufender Profilteile 6, bildet die Ecke
E des Rechtecks R, in welcher Ecke E das zwischen diesen beiden horizontal verlaufenden
Profilteilen 6 vorgesehene vertikale Profilteil 5 angeordnet ist. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist in dieser Ecke E insbesondere der Übergangsbereich von dem
einen Schenkel 8 in den rechtwinklig hierzu verlaufenden weiteren Schenkel 9 vorgesehen.
[0054] Die aufeinander zu weisenden Flächen der Schenkel 8 zweier vertikal verlaufender
Profilteile 5 und die gleichfalls aufeinander zuweisenden Oberbeziehungsweise Unterflächen
der zwischen diesen vertikal verlaufenden Profilteilen 5 angeordneten horizontal verlaufenden
Profilteile 6 begrenzen das Fach F.
[0055] In einer bevorzugten Ausgestaltung sind alle vertikal verlaufenden Profilteile 5
gleich bildet, so weiter beispielsweise hergestellt als Aluminium-Strangpressprofile.
Auch die horizontal verlaufenden Profilteile 6 können, wie auch bevorzugt, gleich
gestaltet sein, so weiter auch hier in Form von Aluminium-Strangpressprofilen.
[0056] Wie weiter insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, kann ein Einschubteil
3 zur Anordnung innerhalb des Grundgerüstes 7 vorgesehen sein. Das Einschubteil 3
wird hierzu bevorzugt vormontiert in das Grundgerüst 7 verbracht und dort fixiert.
[0057] Dass im Wesentlichen einen kubischen Schrankinnenkörper darstellende Einschubteil
3 weist zunächst metallische Profilteile 14 auf. Bevorzugt kommen diesbezüglich hinsichtlich
des Querschnitts quer zur Profillängsrichtung A des Profilteils gleichgestaltete Aluminium-Strangpressprofile
zum Einsatz.
[0058] Die Profilteile 14 bilden insbesondere zugeordnet den Seitenwänden 10 und der Rückwand
11, darüber hinaus einem Deckenabschnitt und einem Boden 15 Rahmen 16, welche Rahmen
16 zur Bildung der Seitenwände 10, der Rückwand 11 und des Bodens 15 metallische Platten
17 tragen.
[0059] Bei einer solchen metallischen Platte 17 handelt es sich bevorzugt um einen mehrlagigen
Aufbau aus Aluminium, insbesondere aufweisend zwei äußere, parallel zueinander verlaufende
massive, d.h. bezüglich der Breitseitenflächen geschlossene, weiter bevorzugt dünnwandige
Deckplatten 18 und eine zwischen diesen Deckplatten 18 sandwichartig gefasste Aluminium-Wabenlage
19. Die Deckplatten 18 und die Aluminium-Wabenlage 19 können, wie bevorzugt, miteinander
klebeverbunden sein. Es ergibt sich entsprechend eine bezüglich der Breitseitenflächen
der Platten 17 geschlossene Oberfläche, während sich im Inneren eine gleichmäßig verteilte
Hohlraumstruktur 20 einstellt (vergleiche Figur 8).
[0060] Die sich bei der Aluminium-Wabenlage 19 einstellenden Waben 21 sind bevorzugt gleich
groß gestaltet und gleichmäßig verteilt angeordnet. Die die Waben 21 begrenzenden
Wabenwandungen 22 gehen bevorzugt einstückig und materialeinheitlich ineinander über,
dies bei bevorzugt gleich bleibender Materialstärke der Wabenwandungen 22. Über die
Stirnflächen der Wabenwandungen 22 ist eine bevorzugte Verklebung der Aluminium-Wabenlage
19 mit der zugewandten Innenfläche der jeweiligen Deckplatte 18 erreicht.
[0061] Der senkrechte Abstand zwischen den nach außen weisenden Breitseitenflächen der Deckplatten
18 einer Platte 17 definiert die Dicke d der Platte 17 (vergleiche Figur 11).
[0062] Wie weiter insbesondere aus der perspektivischen Darstellung in Figur 8 zu erkennen,
ist die so gestaltete metallische Platte 17 umlaufend randseitig bezüglich der mittleren
Aluminium-Wabenlage 19 offen ausgebildet.
[0063] Wie weiter insbesondere aus der Schnittdarstellung in Figur 5 zu erkennen, weist
ein Profilteil 14 des Rahmens 16 einen im Wesentlichen langgestreckt rechteckigen
Querschnitt auf, mit einer Länge 1, die einem Mehrfachen, beispielsweise einem 3-
bis 7-Fachen, weiter beispielsweise einem 4- bis 5-Fachen der quer hierzu betrachteten
Breite b des Profilteils 14 entsprechen kann.
[0064] Stirnseitig einer sich über die Breite b erstreckenden Stirnseite ist bevorzugt über
die gesamte Profilerstreckung in Längsrichtung A eine Aufnahmenut 23 eingelassen,
welche entsprechend mit Bezug auf den Querschnitt in Figur 5 in Richtung der Länge
1 des Profilteils 14 nach außen gerichtet sich öffnet. Es ergeben sich jeweils zugeordnet
den Breitseitenflächen des Profilteils 14 Nutwandungen 24 und ein quer hierzu verlaufender
Nutgrund 25. Wie weiter insbesondere aus Figur 5 ersichtlich, ist die Aufnahmenut
23 bevorzugt zu dem Nutgrund 25 hin im Wesentlichen sich verjüngend ausgebildet.
[0065] Das Profilteil 14 weist eine weitere Aufnahmenut 26 auf, die mit Bezug auf den in
Figur 5 dargestellten Querschnitt rechtwinklig zu der vorbeschriebenen Aufnahmenut
23 in einer Breitseitenfläche des Profilteils 14 sich öffnend mündet. Der diesbezügliche
Nutgrund 25 ist zu der die Nutmündung aufweisenden Breitseitenfläche parallel verlaufenden
Breitseitenfläche des Profilteils 14 etwa um das Stärkenmaß einer Nutwandung 24 distanziert.
Dabei bildet eine Nutwandung 24 dieser Aufnahmenut 26 die der Öffnung der vorbeschriebenen
Aufnahmenut 23 gegenüberliegende Stirnwand des Profilteils 14.
[0066] Auch diese Aufnahmenut 26 ist bevorzugt in Richtung auf deren Nutgrund 25 sich im
Wesentlichen verjüngend ausgebildet.
[0067] Weiter mit Bezug auf den Querschnitt durch das Profilteil 14 ist bevorzugt im Wesentlichen
mittig zwischen den Aufnahmenuten 23 und 26 ein ebenfalls vollständig sich über das
Profilteil 14 in Längsrichtung A erstreckender geschlossener Freiraum 27 belassen.
Dieser Freiraum 27 weist einen im Wesentlichen langgestreckt rechteckigen Öffnungsquerschnitt
auf, wobei der Freiraum 27 insbesondere quer zu der Profillängsrichtung A und somit
insbesondere in Richtung auf die Breitseitenflächen geschlossen ausgebildet ist.
[0068] In Längserstreckung dieses Freiraums 27 betrachtet, beidseitig des Freiraumes 27
sind ebenfalls sich bevorzugt über die gesamte Länge des Profilteils 14 erstreckende
Schraubkanäle 28 vorgesehen, welche zu dem Freiraum 27 hin sich öffnen.
[0069] Jeweils vier solcher gleich gestalteter Profilteile 14 bilden zunächst einen deckenseitigen
Rahmen 16 und einen bodenseitigen Rahmen 16, die sich im üblichen Nutzungszustand
des Möbels 1 beziehungsweise des Einschubteils 3 in dem Möbel 1 in einer Horizontalebene
erstrecken. Die Breitseitenflächen dieser Profilteile 14 zur Bildung der boden- und
deckenseitigen Rahmen 16 erstrecken sich bevorzugt jeweils in einer gemeinsamen Horizontalebene.
Entsprechend verlaufen die nach außen weisenden Schmalseitenflächen über die Breite
b im Wesentlichen einer Profilebene zur Vertikalebene V.
[0070] Mit Blick auf eine Draufsicht auf einen solchen Boden- beziehungsweise deckenseitigen
Rahmen 16 gemäß der Darstellung in Figur 3 ist zu erkennen, dass die diesen Rahmen
16 bildenden Profilteile 14 jeweils endseitig auf Gehrung 31 geschnitten sind, entsprechend
in der Draufsicht jeweils eine Stirnfläche aufweisen, die in einem 45-Grad-Winkel
zu den Schmalseitenflächen ausgerichtet ist.
[0071] Über ein L-förmiges Verbindungsteil 29, aufweisend zwei rechtwinklig zueinander ausgerichtete
Verbindungsschenkel 30, sind diese Profilteile 14 zur Bildung des boden- beziehungsweise
deckenseitigen Rahmens 16 im Bereich der Gehrung 31 miteinander verbunden. Die Verbindungsschenkel
30 tauchen hierzu in den zugewandten Freiraum 27 der zu verbindenden Profilteile 14
ein. Über von außen, insbesondere über die freie Breitseitenfläche der Profilteile
14 einzudrehende Schrauben 32, die die Wandung des Profilteils 14 im Bereich von Bohrungen
durchsetzen und in vorbereitete Gewindebohrungen der Verbindungsschenkel 30 eingreifen,
ist eine Formschlussverbindung der Profilteile 14 zur Bildung des Rahmens 16 erreicht.
[0072] Der so geschaffene umlaufende Rahmen 16 weist eine zum Flächeninneren des Rahmens
16 weisende umlaufende Aufnahmenut 23 auf. In dieser kann die den Boden 15 bildende
metallische Platte 17 aufgenommen sein, ggf. eine solche Platte 17 zur Bildung einer
Decke.
[0073] Die vertikale Distanzierung des die Decke definierenden Rahmens 16 zu dem Rahmen
16 des Bodens 15 ist erreicht durch vertikal ausgerichtete Profilteile 14, deren endseitigen
Stirnflächen bevorzugt rechtwinklig zu den Schmalseitenflächen ausgerichtet sind.
[0074] Dabei sind die rückwärtig zur Bildung der Rückwand 11 positionierten Profilteile
14 so ausgerichtet, dass deren Breitseitenflächen in Ausrichtung der Rückwandfläche
verlaufen und in vertikaler Richtung bevorzugt mit den zugewandten Schmalseitenflächen
der boden- und deckenbildenden Rahmen 16 fluchten. Die Schmalseitenflächen der vertikal
ausgerichteten Profilteile 14 fluchten bevorzugt ebenfalls in vertikaler Richtung
mit den, den Seitenwänden 10 zugewandten Schmalseitenflächen der vorbeschriebenen
Rahmen 16 zur Bildung des Bodens 15 und der Decke.
[0075] Entsprechend der vorbeschriebenen Anordnung der rückwärtigen vertikalen Profilteile
14 ergibt sich eine aufeinander zu gerichtete Öffnung der Aufnahmenuten 23, sodass
in diesen sowie in den nach oben und unten gerichteten Aufnahmenuten 26 der die boden-
und deckenseitigen Rahmen 16 mitbildenden rückwärtigen Profilteile 14 die die Rückwand
11 bildende metallische Platte 17 formschlüssig aufgenommen werden kann.
[0076] Weiter bevorzugt sind die frontseitigen, die Öffnung des Einschubteils 3 seitlich
begrenzenden vertikalen Profilteile 14 so angeordnet, dass deren Breitseitenflächen
in Richtung der Seitenwand 10 ausgerichtet sind und die nutfreien Schmalrandflächen
nach vorne weisen. Auch hier ergibt sich eine in Vertikalrichtung fluchtende Anordnung
der Breitseitenflächen und der Schmalseitenfläche dieser vertikalen Profilteile 14
mit den, den jeweiligen Rahmen 16 umfangsmäßig begrenzenden Schmalseitenflächen der
den Boden 15 und die Decke bildenden Rahmen 16.
[0077] Die die Seitenwände 10 formenden metallischen Platten 17 sind so entsprechend in
der Aufnahmenut 23 des vorderen Profilteils 14 sowie in den Aufnahmenuten 26 des rückwärtigen
Profilteils 14 und der boden- und deckenseitigen Profilteile 14 formschlüssig aufgenommen.
[0078] Wie insbesondere aus der Darstellung in Figur 13 zu erkennen, kann die weitere Aufnahmenut
26 der vorderen vertikalen Profilteile 14 nach außen weisend angeordnet sein, um so
wandungsinnenseitig des auch mit diesem Profilteil 14 gebildeten, die Öffnung des
Einschubteils 3 begrenzenden Rahmens eine im Wesentlichen glattflächige Gestaltung
anbieten zur können.
[0079] Die vertikal ausgerichteten Profilteile 14 werden stirnseitig mit dem den Boden 15
und die Decke definierenden Rahmen 16 verschraubt. Hierzu dienen weitere Schrauben
33, die im Bereich des deckenseitigen Rahmens 16 von oben beziehungsweise im Bereich
des bodenseitigen Rahmens 16 von unten durch die jeweilige Breitseitenfläche des jeweiligen
horizontal ausgerichteten Profilteils 14 tretend und bevorzugt durch die in vertikaler
Überdeckung zu der zugewandten Stirnfläche des vertikal ausgerichteten Profilteils
14 verlaufende Aufnahmenut 26 greifend in die Schraubkanäle 28 des vertikal ausgerichteten
Profilteils 14 formschlüssig eingreifen.
[0080] Der bei dieser Verschraubung gegebenenfalls gebildete Span 34 (beispielsweise bei
Verwendung von selbstschneidenden Schrauben und Ausbildung der Schraubkanäle 28 in
Art üblicher, gewindefreier Bohrungen) wird in vorteilhafter Weise durch die zwischen
dem Schraubkanal 28 und dem Freiraum 27 sich ergebende Öffnung 35 in Richtung auf
den Freiraum 27 geleitet (vergleiche Figur 7).
[0081] Das wie vorbeschrieben sich zusammensetzende Einschubteil 3 wird zur Montage in dem
Möbel 1 bevorzugt von einer üblichen Frontseite her in das Grundgerüst 7 eingeschoben
(Einschubrichtung K). Dabei ergibt sich bevorzugt eine partielle Abstützung des Einschubteils
3 über das vordere und hintere Profilteil 14 des bodenseitigen Rahmens 16 auf den
quer zur Einschubrichtung K ausgerichteten horizontalen Profilteilen 6 des Grundgerüstes
7 (vergleiche Figur 15 und 16).
[0082] In dieser Einschubstellung ist bevorzugt eine seitliche, d.h. quer zur Einschubrichtung
K wirkende Sicherung des Einschubteils 3 in dem Grundgerüst 7 gegeben. So ergibt sich
eine innere seitliche Abstützung des Einschubteils 3, insbesondere über die den Seitenwänden
10 zugeordneten Profilteile 14 an den Schenkeln 8 beziehungsweise 9 der vertikalen
Profilteile 5 des Grundgerüstes 7.
[0083] Die die Vertikalflächen (Seitenwände 10 und Rückwand 11) bildenden metallischen Platten
17 erstrecken sich entsprechend nach innen versetzt außerhalb der durch die Profilteile
5 und 6 umlaufend begrenzten Fächer F und somit außerhalb der Fachtiefe t.
[0084] Die Sicherung des Einschubteils 3 in dem Grundgerüst 7 in, wie auch entgegen der
Einschubrichtung K, d.h. die Sicherung des Einschubteils 3 gegen eine Entnahme aus
dem Grundgerüst 7, ist bevorzugt erreicht durch Anordnung einer zweiten metallischen
Platte 36 auf der die Seitenwände 10 bildenden metallischen Platte 17. Diese zweite
metallische Platte 36 weist bevorzugt eine Breitseitenfläche auf, die in ihrer Erstreckung
an das innere Öffnungsmaß des durch die vertikalen Profilteile 5 und die horizontalen
Profilteile 6 begrenzten Faches F angepasst ist.
[0085] Die zweite metallische Platte 36 wird von außen in das Fach F eingesetzt und bevorzugt,
vom Inneren des Einschubteils 3 ausgehend, mit der ersten, in dem Rahmen 16 gehalterten
Platte 17 über Schrauben 53 verbunden. Alternativ ist diesbezüglich auch eine Verklebung
möglich. Dabei ergibt sich gegebenenfalls eine vollflächige Abstützung auf der nach
außen weisenden Fläche der ersten metallischen Platte 17 und/oder den parallel hierzu
ausgerichteten Begrenzungsfläche der diese erste metallische Platte 17 halternden
Profilteile 14. Entsprechend ergibt sich eine Erstreckung der zweiten metallischen
Platte 36 innerhalb der Fachtiefe t, sodass sich zufolge entsprechender Begrenzung
durch die vertikal verlaufenden Profilteile 5 eine Auszugsicherung des Einschubteils
3 ergibt.
[0086] Wie weiter aus den Darstellungen zu erkennen, kann die Dicke d' der zweiten metallischen
Platte 36 größer gewählt sein als die Dicke d der ersten, in dem Rahmen 16 aufgenommenen
Platte 17. So kann weiter die zweite metallische Platte 36 beispielsweise eine Dicke
d' aufweisen, die etwa dem 1,2- bis 2-Fachen, weiter etwa dem 1,5-Fachen der Dicke
d der ersten metallischen Platte 17 entsprechen kann.
[0087] Außenseitig auf die zweite, im Wesentlichen die Auszugsicherung gebende metallische
Platte 36 kann ein bevorzugt dekorgebendes Plattenteil 37 befestigt sein, beispielsweise
zufolge einer Klebebefestigung über deren Innenfläche 4. Dieses Plattenteil 37 ist
bevorzugt konturangepasst an die zweite metallische Platte 36, erstreckt sich dabei
entsprechend bevorzugt innerhalb der Fachtiefe t.
[0088] Entsprechend der vorbeschriebenen Ausgestaltung der Seitenwände 10 kann auch die
Rückwand 11 ausgebildet sein.
[0089] Die Öffnung des Einschubteils 3 kann, wie in Figur 13 und 15 schematisch dargestellt,
durch eine schwenkbar anscharnierte Tür 38 verschließbar gestaltet sein.
[0090] Darüber hinaus können in dem Einschubteil 3 eine oder mehrere, dargestellt sind drei,
Schubladen 39 angeordnet sein, die entgegen der Einschubrichtung K des Einschubteils
3 in einer Verschieberichtung U ausziehbar gehaltert sind.
[0091] Jede Schublade 39 weist einen Schubladenboden 40 auf sowie bevorzugt zwei zueinander
parallel und in Verschieberichtung U der Schublade 39 verlaufende Seitenwände 41,
eine die Seitenwände 41 in einem rückwärtigen Bereich verbindende Rückwand 42 und
weiter bevorzugt eine Frontwand 43.
[0092] Insbesondere die Seitenwände 41 sind durch in Verschieberichtung U der Schublade
39 sich erstreckende Zargen 44 gebildet. Die Zargen 44 können, wie beispielsweise
in der Schnittdarstellung in Figur 11 dargestellt, in Form von Aluminium-Blechbiegeteilen
gebildet sein, wie darüber hinaus gegebenenfalls auch die Rückwand 42 und weiter bevorzugt
auch die Frontwand 43.
[0093] Insbesondere die die Seitenwand 41 bildenden Zargen 44, gegebenenfalls aber auch
zumindest die Rückwand 42, weisen bodenseitig eine U-förmige, nach innen weisende
Bodenaufnahme 45 auf. In dieser ist der Schubladenboden 40 bevorzugt formschlüssig
aufgenommen.
[0094] Über die Zargen 44 ist die Schublade 39 über eine in dem Einschubteil 3 gehalterte
Laufschiene 46 in Verschieberichtung U verlagerbar. Hierzu kann die Laufschiene 46
mit einem Befestigungsschenkel 47 versehen sein, zur mittelbaren oder unmittelbaren
Festlegung der Laufschiene 46 wandungsinnenseitig der Seitenwand 10.
[0095] Bei einer möglichen unmittelbaren Befestigung der Laufschiene 46, wandungsinnenseitig
der Seitenwand 10, greifen die hierzu vorgesehenen Befestigungsschrauben 48 unmittelbar
in die erste, in dem Rahmen 16 gehalterte metallische Platte 17 halternd ein. Bevorzugt
ist jedoch eine mittelbare Befestigung, unter Zwischenschaltung von Vertikalleisten
49, die weiter bevorzugt, wie auch beispielsweise in Figur 11 dargestellt, als Hohlprofile
ausgebildet sein können. Solche Vertikalleisten 49 sind jeweils zugeordnet einer Seitenwand
10 bevorzugt zweifach, in Verschieberichtung U zueinander distanziert, vorgesehen,
wobei weiter die Vertikalleisten 49 einer Seitenwand 10 weiter bevorzugt gleiche in
Dickenrichtung der metallischen Platte 17 der Seitenwand 10 betrachtete Dicken aufweisen.
Dabei kann die Dicke einer Vertikalleiste 49 der einen Seitenwand 10 größer gewählt
sein als die der anderen Seitenwand 10 zugeordneten Vertikalleisten 49. So kann insbesondere
bei weiter möglicher Anordnung einer schwenkbaren Tür 38 an dem Einschubteil 3 auf
der Seite, auf welcher die Scharniere der Tür 38 angeschlagen sind, Vertikalleisten
49 mit größerer Dicke vorgesehen sein.
[0096] Neben der Ausbildung der umlaufenden Wandungen (Seitenwände 41, Rückwand 42 und Frontwand
43) der Schublade 39 ist weiter bevorzugt auch der Schubladenboden 40 als ein Aluminiumkörper
gebildet. So ist weiter bevorzugt auch der Schubladenboden 40 als eine eine gleichmäßig
verteilte Hohlraumstruktur 20 aufweisende metallische Platte 50 ausgebildet, weist
entsprechend, wie vorbeschrieben, bevorzugt einen sandwichartigen Aufbau auf mit geschlossenen
Deckplatten 18 und einer inneren Aluminium-Wabenlage 19.
[0097] Der so gestaltete Schubladenboden 40 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte
Bodenfläche geschlossen zwischen den Wandungen der Schublade 39 und greift randseitig
in die Bodenaufnahme 45 der Zargen 44 ein. Gegebenenfalls kann die Fläche des so gestalteten
Schubladenbodens 40, wie in Figur 9 angedeutet, eine bohrungsartige Durchlassöffnung
51 aufweisen, beispielsweise zur Ermöglichung einer günstigen Belüftung des Möbels
1.
[0098] Weiter kann, wie insbesondere aus Figur 11 zu erkennen, der Schubladenboden 40 randseitig
eine größere, senkrecht zur Flächenerstreckung des Schubladenbodens 40 betrachtete
Dicke aufweisen, welche Dicke an das in derselben Richtung betrachtete Öffnungsmaß
c der Bodenaufnahme 45 angepasst ist. Diese größere Dicke ist weiter bevorzugt durch
eine Mehrlagigkeit des Schubladenbodens 40 im Bereich der Bodenaufnahme 45 gegeben.
Hierzu kann unterseitig des im Wesentlichen geschlossenen Schubladenbodens 40 gegebenenfalls
zumindest dreiseitig rahmenartig umlaufend, darüber hinaus gegebenenfalls aber auch
vollständig umlaufend, eine weitere, ebenfalls eine gleichmäßig verteilte Hohlraumstruktur
20 aufweisende metallische Platte 52 angeordnet sein, deren umlaufende Außenkontur
bevorzugt in vertikaler Überdeckung liegt zu der umlaufenden Außenkontur des Schubladenbodens
40.
[0099] Diese weitere, bevorzugt rahmenartige Platte 52 weist dabei eine senkrecht zur Flächenerstreckung
betrachtete Dicke g auf, die etwa dem 1,5- bis 2-Fachen der in selber Richtung betrachteten
Dicke h des im Übrigen praktisch allein den frei gespannten Bodenbereich bildenden
Schubladenbodens 40 entsprechen kann. In der Summe entsprechen diese Dicken g und
h im Wesentlichen dem Öffnungsmaß c der Bodenaufnahme 45.
[0100] Die Breite der rahmenartigen Abschnitte der verdickten unteren Platte 52, beispielsweise
quer zur Verschieberichtung U der Schublade 39, ist dabei weiter bevorzugt so gewählt,
dass sich zwischen diesen rahmenartigen Abschnitten der unteren Platte 52 ein freigespannter
Bereich des mit einer geringeren Dicke h versehenen Schubladenbodens 40 ergibt, welcher
frei gespannte Bereich ein Erstreckungsmaß quer zur Verschieberichtung U aufweisen
kann, welches etwa dem 0,7- bis 0,9-Fachen des gesamten Erstreckungsmaßes des Schubladenbodens
40 in derselben Richtung entsprechen kann (vergleiche Figur 10).
[0101] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen
auch kombiniert sein können, nämlich:
[0102] Ein Möbel, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Plattenteil 37 an einer, eine
gleichmäßig verteilte Hohlraumstruktur 20 aufweisenden metallischen Platte 17, 36
befestigt ist.
[0103] Ein Möbel, das dadurch gekennzeichnet ist, dass erste und zweite metallischen Platten
17, 36 gleichen Materials in Überdeckung zueinander angeordnet sind.
[0104] Ein Möbel, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweite metallische Platte 36
innerhalb der Fachtiefe t angeordnet ist und die erste metallische Platte 17 außerhalb
der Fachtiefe t.
[0105] Ein Möbel, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweite metallische Platte 36
mit der ersten metallischen Platte 17 verklebt ist.
[0106] Ein Möbel, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die erste und die zweite metallischen
Platten 17, 36 miteinander schraubverbunden sind.
[0107] Ein Einschubteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Seitenwand 10 und/oder
die Rückwand 11 und/oder die Decke und/oder der Boden 15 aus einer, eine gleichmäßig
verteilte Hohlraumstruktur 20 aufweisenden metallischen Platte 17 besteht.
[0108] Ein Einschubteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die metallische Platte 17
in einem Rahmen 16 gehaltert ist.
[0109] Ein Einschubteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rahmen 16 aus einem metallischen
Profilteil 14 besteht.
[0110] Ein Einschubteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Profilteil 14 eine Aufnahmenut
23, 26 aufweist.
[0111] Ein Einschubteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Aufnahmenut 23, 26 zum
Nutgrund 25 hin im Wesentlichen verjüngend ausgebildet ist.
[0112] Ein Einschubteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Profilteil 14 zwei im
Wesentlichen rechtwinklig zueinander öffnende Aufnahmenuten 23, 26 aufweist.
[0113] Ein Einschubteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Profilteil 14 versetzt
zu einer Aufnahmenut 23, 26 einen sich in eine Profillängsrichtung A erstreckenden
und quer zu der Profillängsrichtung A geschlossenen Freiraum 27 aufweist.
[0114] Ein Einschubteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Profilteil 14 einen oder
mehrere in der Profillängsrichtung A sich erstreckende Schraubkanäle 28 aufweist.
[0115] Ein Einschubteil, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Schraubkanal 28 zu dem
Freiraum 27 hin offen ist.
[0116] Eine Schublade, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schubladenboden 40 aus einer,
eine gleichmäßig verteilte Hohlraumstruktur 20 aufweisenden metallischen Platte 50
besteht.
[0117] Eine Schublade, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schubladenboden 40 randseitig
mit einer größeren Dicke ausgebildet ist.
[0118] Eine Schublade, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die größere Dicke durch eine
Mehrlagigkeit des Schubladenbodens 40 gebildet ist.
[0119] Eine Schublade, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die größere Dicke rahmenartig
umlaufend ausgebildet ist.
[0120] Eine Schublade, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die größere Dicke durch zwei
aufeinanderliegende, gleichmäßig verteilte Hohlraumstrukturen 20 aufweisende metallischen
Platten 50, 52 erreicht ist.
[0121] Eine Schublade, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schublade 39 zwei sich in
einer Verschieberichtung U der Schublade 39 randseitig erstreckende Zargen 44 aufweist.
[0122] Eine Schublade, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der verdickte Rand des Schubladenbodens
40 insgesamt in einer Bodenaufnahme 45 der Zarge 44 einliegt.
[0123] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale
eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische
Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche
Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich
ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern
versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung
betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung
genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für
den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende
Mittel ersetzt werden können.
Liste der Bezugszeichen
1 |
Möbel |
29 |
Verbindungsteil |
2 |
Arbeitsplatte |
30 |
Verbindungsschenkel |
3 |
Einschubteil |
31 |
Gehrung |
4 |
Innenfläche |
32 |
Schraube |
5 |
vertikales Profilteil |
33 |
Schraube |
6 |
horizontales Profilteil |
34 |
Span |
7 |
Grundgerüst |
35 |
Öffnung |
8 |
Schenkel |
36 |
metallische Platte |
9 |
Schenkel |
37 |
Plattenteil |
10 |
Seitenwand |
38 |
Tür |
11 |
Rückwand |
39 |
Schublade |
12 |
innere Randkante |
40 |
Schubladenboden |
13 |
äußere Randkante |
41 |
Seitenwand |
14 |
Profilteil |
42 |
Rückwand |
15 |
Boden |
43 |
Frontwand |
16 |
Rahmen |
44 |
Zarge |
17 |
metallische Platte |
45 |
Bodenaufnahme |
18 |
Deckplatte |
46 |
Laufschiene |
19 |
Aluminium-Wabenlage |
47 |
Befestigungsschenkel |
20 |
Hohlraumstruktur |
48 |
Befestigungsschraube |
21 |
Waben |
49 |
Vertikalleiste |
22 |
Wabenwandung |
50 |
metallische Platte |
23 |
Aufnahmenut |
51 |
Durchlassöffnung |
24 |
Nutwandung |
52 |
metallische Platte |
25 |
Nutgrund |
53 |
Schraube |
26 |
Aufnahmenut |
|
|
27 |
Freiraum |
|
|
28 |
Schraubkanal |
|
|
b |
Breite |
|
|
c |
Öffnungsmaß |
|
|
d |
Dicke |
|
|
d' |
Dicke |
|
|
g |
Dicke |
|
|
h |
Dicke |
|
|
l |
Länge |
|
|
t |
Fachtiefe |
|
|
A |
Profillängsrichtung |
|
|
E |
Ecke |
|
|
F |
Fach |
|
|
K |
Einschubrichtung |
|
|
P |
Bodenebene |
|
|
R |
Rechteck |
|
|
S |
Schnittpunkt |
|
|
U |
Verschieberichtung |
|
|
V |
Vertikalebene |
|
|
1. Aus vertikal und horizontal verlaufenden Profilteilen (5, 6) gebildetes Möbel (1)
mit zumindest Seitenwänden (10) und einer Rückwand (11), wobei die Profilteile (5,
6) hinsichtlich der Seitenwände (10) und gegebenenfalls der Rückwand (11) Fächer (F)
begrenzen, wobei weiter die vertikal verlaufenden Profilteile (5) an den zugeordneten
Ecken (E) eines Rechtecks (R) angeordnet sind, mit einer sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Ecken (E) des Rechtecks (R) aufgespannten Vertikalebene (V), wobei ein oder mehrere
Fächer (F) mit einer Ausfachung auf Basis einer oder mehrerer Plattenteile versehen
sind, wobei weiter ein horizontal verlaufendes Profilteil (6) bezogen auf eine Draufsicht
eine innere und äußere Randkante (12, 13) aufweist und ein gedachter Schnittpunkt
(S) zweier rechtwinklig zueinander verlaufender Randkanten (12, 13) eine Ecke (E)
des Rechtecks (R) bildet und die Fächer (F) eine Fachtiefe (t) aufweisen, die durch
den senkrechten Abstand zwischen der inneren und der äußeren Randkante (12, 13) eines
horizontal verlaufenden Profilteils (6) gegeben ist, wobei ein Plattenteil (37), das
eine parallel zu der Vertikalebene (V) verlaufende Innenfläche (53) aufweist, innerhalb
der Tiefe (t) des Faches (F) an der Innenfläche (53) relativ zu den Profilteilen (5,
6) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenteil (37) an einer, eine gleichmäßig verteilte Hohlraumstruktur (20) aufweisenden
metallischen Platte (17, 36) befestigt ist.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass erste und zweite metallischen Platten (17, 36) gleichen Materials in Überdeckung
zueinander angeordnet sind, und/oder, bevorzugt, dass die zweite metallische Platte
(36) innerhalb der Fachtiefe (t) angeordnet ist und die erste metallische Platte (17)
außerhalb der Fachtiefe (t).
3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite metallische Platte (36) mit der ersten metallischen Platte (17) verklebt
ist, und/oder, bevorzugt, dass die erste und die zweite metallischen Platten (17,36)
miteinander schraubverbunden sind.
4. Einschubteil (3) für ein aus Profilteilen (5, 6) gebildetes Möbel (1), insbesondere
Möbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Einschubteil (3) eine oder mehrere
Seitenwände (10) und/oder eine Rückwand (11) und/oder eine Decke und/oder einen Boden
(15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (10) und/oder die Rückwand (11) und/oder die Decke und/oder der Boden
(15) im Wesentlichen aus einer, eine gleichmäßig verteilte Hohlraumstruktur (20) aufweisenden
metallischen Platte (17) besteht, die in einem Rahmen (16) gehaltert sein kann.
5. Einschubteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (16) metallische Profilteile (14) aufweist, die, bevorzugt, über einen
Gehrungswinkel von weiter bevorzugt 45 Grad miteinander verbunden sind, und/oder,
bevorzugt, dass in einem selben Einschubteil (3) eine Seitenwand (10) und/oder die
Rückwand (11) und/oder die Decke und/oder der Boden (15) aus einem Rahmen (16) bestehen
kann, der metallische Profilteile (14) aufweist, die, bevorzugt, über einen Gehrungswinkel
von weiter bevorzugt 45 Grad miteinander verbunden sind.
6. Einschubteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (16) aus einem metallischen Profilteil (14) besteht, und/oder, bevorzugt,
dass das Profilteil (14) eine Aufnahmenut (23, 26) aufweist, und/oder, bevorzugt dass
die Aufnahmenut (23, 26) zum Nutgrund (25) hin im Wesentlichen verjüngend ausgebildet
ist, und/oder, bevorzugt, dass das Profilteil (14) zwei im Wesentlichen rechtwinklig
zueinander öffnende Aufnahmenuten (23, 26) aufweist.
7. Einschubteil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profilteil (14) versetzt zu einer Aufnahmenut (23, 26) einen sich in eine Profillängsrichtung
(A) erstreckenden und quer zu der Profillängsrichtung (A) geschlossenen Freiraum (27)
aufweist.
8. Einschubteil nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (14) einen oder mehrere in der Profilängsrichtung (A) sich erstreckende
Schraubkanäle (28) aufweist, und/ oder, bevorzugt, dass ein Schraubkanal (28) zu dem
Freiraum (27) hin offen ist.
9. Schublade (39) für ein Möbel (1), insbesondere für ein Möbel (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 5, vorzugsweise für ein Einsatzteil (3) nach einem der Ansprüche 6 bis 13, wobei
die Schublade (39) einen Schubladenboden (40) aufweist und vorzugsweise eine oder
mehrere Seitenwände (41) und/oder eine Frontwand (43) und/oder eine Rückwand (42),
dadurch gekennzeichnet, dass der Schubladenboden (40) aus einer, eine gleichmäßig verteilte Hohlraumstruktur (20)
aufweisenden metallischen Platte (50) besteht.
10. Schublade nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubladenboden (40) randseitig mit einer größeren Dicke ausgebildet ist.
11. Schublade nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubladenboden (40) randseitig mit einer größeren Dicke ausgebildet ist, und/oder,
bevorzugt, dass die größere Dicke durch eine Mehrlagigkeit des Schubladenbodens (40)
gebildet ist.
12. Schublade nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubladenboden (40) randseitig mit einer größeren Dicke ausgebildet ist, und/oder,
bevorzugt, dass die größere Dicke rahmenartig umlaufend ausgebildet ist.
13. Schublade nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die größere Dicke durch zwei aufeinanderliegende, gleichmäßig verteilte Hohlraumstrukturen
(20) aufweisende metallischen Platten (50, 52) erreicht ist.
14. Schublade nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (39) zwei sich in einer Verschieberichtung (U) der Schublade (39) randseitig
erstreckende Zargen (44) aufweist.
15. Schublade nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der verdickte Rand des Schubladenbodens (40) insgesamt in einer Bodenaufnahme (45)
der Zarge (44) einliegt.