[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Korbanordnung mit einem Grundkorb und einem
Aufsetzteil und Verbindungsstützen, wobei der Grundkorb einen Korbboden und Seitenwände
aufweist und in den Seitenwänden und im Aufsetzteil jeweils Aufnahmeausnehmungen für
die Verbindungsstützen ausgebildet sind, wobei das Aufsetzteil mittels der in den
Aufnahmeausnehmungen lösbar verriegelten Verbindungsstützen distanziert vom Grundkorb
am Grundkorb befestigt oder befestigbar ist.
[0002] Gattungsgemäße Korbanordnungen sind z.B. aus der
AT 8270 U1 bekannt. Dort werden sie als Geschirrkorb bezeichnet. Es handelt sich um einen modulartig
aufgebauten Korb mit dem Grundkorb und dem Aufsetzteil, wobei das Aufsetzteil und
der Grundkorb über die Verbindungsstützen miteinander verbunden sind. Durch die Verwendung
von verschieden langen Verbindungsstützen können so modulartig aufgebaute Körbe bzw.
Korbanordnungen geschaffen werden, bei denen der Grundkorb und das Aufsetzteil unterschiedlich
weit voneinander distanziert aneinander befestigt sind. Dies kann als eine Art Baukastensystem
verwendet werden, bei der die Gesamthöhe des modulartig aufgebauten Korbes bzw. der
Korbanordnung an die im Innenraum der Korbanordnung bzw. des modulartig aufgebauten
Korbes zu lagernden Gegenstände angepasst werden kann.
[0003] In der
AT 8270 U1 werden die Verbindungsstützen mittels Schnappverbindungen in den Aufnahmeausnehmungen
des Grundkorbs und des Aufsetzteils verankert. Dies hat den Nachteil, dass solche
Schnappverbindungen oft nur schwer zu lösen sind und das Auswechseln der Verbindungsstützen
bzw. das Austauschen der Verbindungsstützen gegen längere oder kürzere Verbindungsstützen
relativ aufwendig sein kann.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, diesbezüglich eine Verbesserung vorzuschlagen.
[0005] Ausgehend von einer oben genannten gattungsgemäßen Korbanordnung sieht die Erfindung
hierzu vor, dass die Verbindungsstützen jeweils mittels einer Drehverriegelung in
einer der Aufnahmeausnehmungen der Seitenwände des Grundkorbs lösbar verriegelt oder
verriegelbar und jeweils mittels einer Drehverriegelung in einer der Aufnahmeausnehmungen
des Aufsetzteils lösbar verriegelt oder verriegelbar sind.
[0006] Die Erfindung sieht somit vor, die Verbindungsstützen nicht mehr, wie beim oben genannten
Stand der Technik mittels Schnappverbindungen sondern mittels Drehverriegelungen in
den Aufnahmeausnehmungen der Seitenwände des Grundkorbs und des Aufsetzteils zu verankern
bzw. zu verriegeln. Solche Drehverriegelungen können viel einfacher lösbar ausgebildet
sein, sodass die Verbindungsstützen viel einfacher austauschbar sind, als beim genannten
Stand der Technik. Günstigerweise ist dabei vorgesehen, dass die Verbindungsstützen
mittels der jeweiligen Drehverriegelung in der jeweiligen Aufnahmeausnehmung jeweils
zwischen einer verriegelten Stellung und einer entriegelten Stellung hin und her drehbar
gelagert oder lagerbar sind.
[0007] Bei dieser Art der Verriegelung ist somit vorgesehen, dass ein einfaches Drehen der
jeweiligen Verbindungsstütze zum Verstellen zwischen der verriegelten Stellung und
der entriegelten Stellung ausreicht. In der verriegelten Stellung sind die Verbindungsstützen
dann in der jeweiligen Aufnahmeausnehmung befestigt bzw. fixiert. In der entriegelten
Stellung können sie aus der jeweiligen Aufnahmeausnehmung des Aufsetzteils oder des
Grundkorbs bzw. dessen Seitenwänden entnommen werden.
[0008] Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Drehverriegelung in der verriegelten Stellung
und auch in der entriegelten Stellung jeweils Anschläge aufweisen, über die sie nicht
weiter hinweg drehbar sind. In solchen Ausgestaltungsformen müssen die Verbindungsstützen
zum Öffnen oder Verriegeln der Drehverriegelung zwingend zwischen der verriegelten
Stellung und der entriegelten Stellung hin und her bewegt werden. Besonders einfach
handhabbar sind erfindungsgemäße Korbanordnungen aber dann, wenn vorgesehen ist, dass
jede der Drehverriegelungen eine Abfolge von abwechselnd auf einander folgenden verriegelten
Stellungen und entriegelten Stellungen aufweist, wobei die jeweilige Verbindungsstütze
durch Weiterdrehen in einer einzigen Drehrichtung aufeinanderfolgend in eine der verriegelten
Stellungen und in eine der entriegelten Stellungen bringbar ist. Bei diesen bevorzugten
Ausgestaltungsformen ist es egal, in welche Richtung man die Verbindungsstütze dreht,
um von der verriegelten in die entriegelte Stellung zu kommen oder umgekehrt.
[0009] Bei dem Aufsetzteil handelt es sich bevorzugt um einen Aufsetzrahmen. Dies ist ein
einfacher Rahmen, der eine Öffnung umschließt und eben keinen Boden aufweist. Der
Vollständigkeit halber ist aber auch darauf hinzuweisen, dass erfindungsgemäße Korbanordnungen
aus mittels der Verbindungsstützen miteinander verbundenen Körben bzw. Grundkörben
aufgebaut sein können. In diesen Fällen kann dann vorgesehen sein, dass das Aufsetzteil
ein Aufsetzkorb mit einem Korbboden und Seitenwänden ist, wobei die Aufnahmeausnehmungen
des Aufsetzkorbs in dessen Seitenwänden angeordnet sind.
[0010] Die Drehverriegelungen sind bei bevorzugten Ausgestaltungsformen erfindungsgemäßer
Korbanordnungen günstigerweise versenkt in der jeweiligen Aufnahmeausnehmung befestigt.
Die Aufnahmeausnehmung könnte in diesem Sinne auch als in sich längserstreckter Aufnahmekanal
sowohl im Aufsetzteil als auch in den Seitenwänden des Grundkorbs ausgebildet sein.
Durch die in die Aufnahmeausnehmung versenkte Anordnung der Drehverriegelung müssen
die Verbindungsstützen zwangsweise ein Stück weit in die jeweilige Aufnahmeausnehmung
hinein geschoben werden um sie dann zu verriegeln, wodurch eine Abstützung der Verbindungsstützen
an den die Aufnahmeausnehmungen jeweils umgebenden Wandbereichen der Seitenwände des
Grundkorbs bzw. des Aufsetzteils erreicht wird. Dies ist günstig für die Gesamtstabilität
der erfindungsgemäßen Korbanordnung.
[0011] Weitere Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungsformen der Erfindung
werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Hierbei ist darauf
hinzuweisen, dass die einzelnen Merkmale dieses Ausführungsbeispiels nicht zwingend
an die anderen Merkmale dieses Ausführungsbeispiels gekoppelt sind, sondern auch in
anderen Kombinationen oder einzeln mit dem Grundgedanken der Erfindung kombiniert
werden können.
[0012] In den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Korbanordnung dieses Ausführungsbeispiels in einer perspektivischen
Darstellung;
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung zu Fig. 1;
- Fig. 3 und 4
- Detaildarstellungen zu einem optionalen Etikettenhalter;
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf die Korbanordnung dieses Ausführungsbeispiels;
- Fig. 6
- den Schnitt entlang der Schnittlinie A-A aus Fig. 5;
- Fig. 7
- das Detail B aus Fig. 6 vergrößert;
- Fig. 8
- einen zu Fig. 6 analogen Schnitt, allerdings nur durch den Grundkorb;
- Fig. 9
- einen zu Fig. 6 analogen Schnitt, allerdings nur durch das Aufsetzteil;
- Fig. 10
- das Detail C aus Fig. 8 vergrößert;
- Fig. 11
- das Detail D aus Fig. 9 vergrößert;
- Fig. 12
- eine perspektivische Ansicht auf eine in diesem Ausführungsbeispiel zum Einsatz kommende
Verbindungsstütze;
- Fig. 13
- eine Ansicht von oben auf die Verbindungsstütze gemäß Fig. 12;
- Fig. 14
- den Längsschnitt E-E gemäß Fig. 13 durch die Verbindungsstütze;
- Fig. 15
- eine Ansicht zur entriegelten Stellung;
- Fig. 16
- eine Ansicht zur verriegelten Stellung;
- Fig. 17 und 18
- Darstellungen zum in diesem Ausführungsbeispiel zum Einsatz kommenden optionalen Kodierkörper;
- Fig. 19
- den Längsschnitt durch den Kodierkörper entlang der Schnittlinie F-F aus Fig. 18;
- Fig. 20
- eine Draufsicht auf den Grundkorb dieses Ausführungsbeispiels;
- Fig. 21
- den Schnitt entlang der Schnittlinie G-G aus Fig. 20;
- Fig. 22
- den Schnitt entlang der Schnittlinie H-H aus Fig. 20;
- Fig. 23
- den Schnitt entlang der Schnittlinie I-I aus Fig. 20;
- Fig. 24
- den Schnitt entlang der Schnittlinie J-J aus Fig. 20;
- Fig. 25 bis 27
- Darstellungen zur Erläuterung der Funktionsweise des Kodierkörpers.
[0013] Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Korbanordnung mit einem Grundkorb 1 und einem Aufsetzteil 2 und
Verbindungsstützen 3, wobei der Grundkorb 1 einen Korbboden 4 und Seitenwände 5 aufweist
und in den Seitenwänden 5 und im Aufsetzteil 2 jeweils Aufnahmeausnehmungen 6 bzw.
7 für die Verbindungsstützen 3 ausgebildet sind, wobei das Aufsetzteil 2 mittels der
in den Aufnahmeausnehmungen 6 und 7 lösbar verriegelten Verbindungsstützen 3 distanziert
vom Grundkorb 1 am Grundkorb 1 befestigt ist. Die Verbindungsstützen 3 sind erfindungsgemäß
jeweils mittels einer Drehverriegelung 8 in einer der Aufnahmeausnehmungen 6 der Seitenwände
5 des Grundkorbs 1 lösbar verriegelt und jeweils mittels einer Drehverriegelung 8
in einer der Aufnahmeausnehmungen 7 des Aufsetzteils 2 lösbar verriegelt. Günstigerweise
ist dabei, wie eingangs bereits erläutert, vorgesehen, dass die Verbindungsstützen
3 mittels der jeweiligen Drehverriegelung 8 in der jeweiligen Aufnahmeausnehmung 6
bzw. 7 jeweils zwischen einer verriegelten Stellung und einer entriegelten Stellung
hin und her drehbar gelagert oder lagerbar sind.
[0014] Erfindungsgemäße Korbanordnungen könnten auch als modulartig aufgebaute Körbe oder
einfach als modularer Korb bezeichnet werden. Die Korbanordnungen entstehen durch
entsprechenden Zusammenbau des Grundkorbs 1 und des Aufsetzteils 2 mittels der Verbindungsstützen
3, wobei eben durch unterschiedlich lange Verbindungsstützen 3 das Aufsetzteil 2 in
verschiedenen Höhen bzw. unterschiedlich weit distanziert vom Grundkorb 1 an diesem
befestigt werden kann. Auf diese Art und Weise können erfindungsgemäße Korbanordnungen
einfach an die Größe bzw. Höhe der in der Korbanordnung zu lagernden Gegenstände angepasst
werden. Erfindungsgemäße Korbanordnungen können z.B. als Geschirrkörbe z.B. für Gläser
oder Teller, aber auch als sogenannte Industriekörbe zum darin Aufbewahren und Lagern
von verschiedenen technischen Gegenständen oder einfach als Lagerkorb und/oder Transportkorb
eingesetzt werden. Den Begriff des Korbes könnte man auch durch den der Kiste ersetzen,
also von Kistenanordnungen oder modulartig aufgebauten Kisten oder einfach von modularen
Kisten sprechen.
[0015] Kommen diese Korbanordnungen nicht nur zum Lagern und/oder Transportieren, sondern
auch zum Waschen bzw. Spülen und/oder auch zum Trocknen der in ihnen gelagerten Gegenständen
zum Einsatz, so ist es günstig, wenn der Korbboden 4 des Grundkorbs 1, wie an sich
bekannt, gitterartig ausgebildet ist oder zumindest irgendwelche Öffnungen aufweist.
Auch die Seitenwände 5 des Grundkorbs können Öffnungen aufweisen bzw. auch gitterartig
ausgebildet sein.
[0016] Der Grundkorb 1, das Aufsetzteil 2 und auch die Verbindungstützen 3 wie auch der
Kodierkörper 26 sind günstigerweise aus Kunststoff gefertigt. Es kann sich z.B. um
Spritzgussteile handeln. Günstigerweise besteht die gesamte Korbanordnung aus Kunststoff.
[0017] Im Sinne einer möglichst schnellen Verbindung des Grundkorbs 1 mit dem Aufsetzteil
2 sehen bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung vor, dass die jeweilige Verbindungsstütze
3 durch eine einzige Drehbewegung mittels der jeweiligen Drehverriegelung 8 gleichzeitig
sowohl in einer der Aufnahmeausnehmungen 6 der Seitenwände 5 des Grundkorbs 1 als
auch in einer der Aufnahmeausnehmungen 7 des Aufsetzteils 2 lösbar verriegelbar ist.
Bei bevorzugt längserstreckt ausgebildeten Verbindungsstützen 3 erfolgt die Drehbewegung
günstigerweise um eine Längsachse der jeweiligen Verbindungsstütze 3.
[0018] In Fig. 2 sind der Grundkorb 1, das Aufsetzteil 2 und die Verbindungsstützen 3 in
einer Explosionsdarstellung dargestellt. In Fig. 2 sind die Verbindungsstützen 3 somit
entriegelt und aus den jeweiligen Aufnahmeausnehmungen 6 bzw. 7 der Seitenwände 5
des Grundkorbs 1 und des Aufsetzteils 2 herausgezogen dargestellt. In diesem Zustand
können die Verbindungsstützen 3 durch andere Verbindungsstützen 3, insbesondere durch
längere oder kürzere Verbindungsstützen 3 ersetzt werden, um so das Aufsetzteil 2
in einer anderen Höhe bzw. in einer anderen Distanz vom Grundkorb 1 an diesem zu befestigen.
[0019] Das Aufsetzteil 2 ist in diesem wie auch in anderen bevorzugten Ausgestaltungsformen
als Aufsetzrahmen ausgebildet. Dieser umschließt rahmenförmig eine zentrale Öffnung,
weist aber selbst keinen Boden auf. Abweichend vom hier gezeigten Ausführungsbeispiel
könnte eine erfindungsgemäße Korbanordnung aber als Aufsetzteil 2 auch einen Aufsetzkorb
mit einem Korbboden und mit Seitenwänden aufweisen, wobei die Aufnahmeausnehmungen
des Aufsetzkorbes in dessen Seitenwänden angeordnet sind. Der Aufsetzkorb könnte z.B.
auch baugleich mit dem Grundkorb 1 ausgeführt sein. In solchen Ausgestaltungsformen,
die hier nicht dargestellt sind, würde die erfindungsgemäße Korbanordnung dann mehrere
übereinander gestapelte und mittels der Verbindungsstützen 3 distanziert voneinander
aneinander befestigte Körbe aufweisen.
[0020] Die Anzahl der Verbindungsstützen 3 pro Korbanordnung kann natürlich variieren. Es
müssen nicht, wie hier realisiert, zwingend jeweils zwei Verbindungsstützen 3 pro
Seitenwand 5 des Grundkorbs 1 vorgesehen sein. Auch die Positionierung der Verbindungsstützen
3 in den Seitenwänden 5 des Grundkorbs 1 und dem Aufsetzteil 2 kann vom hier gezeigten
Ausführungsbeispiel abweichen. Z.B. wäre es auch denkbar, die Verbindungsstützen 3
in die Eckbereiche der Seitenwände 5 des Grundkorbs 1 und des Aufsetzteils 2, aber
auch weiter in mittige Bereiche der jeweiligen Seitenwand 5 zu versetzen.
[0021] Auf den hier optional vorgesehenen Kodierkörper 26 und seine Funktionen wird weiter
hinten gesondert eingegangen.
[0022] Optional kann ein in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellter Etikettenhalter 16 vorgesehen
sein. Dieser kann, wie im hier gezeigten Ausführungsbeispiel realisiert, z.B. mittels
eines Clips 17 an einer der Seitenwände 5 des Grundkorbs 1 anbringbar sein.
[0023] Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Korbanordnung aus Fig. 1. Fig. 6 zeigt den Vertikalschnitt
entlang der Schnittlinie A-A aus Fig. 5 und Fig. 7 eine Detaildarstellung zum Bereich
B aus Fig. 6. Fig. 8 zeigt einen zu Fig. 6 analogen Schnitt, wobei allerdings nur
der Grundkorb 1 dargestellt ist. Fig. 9 zeigt in einem analogen Schnitt nur das Aufsetzteil
2. Fig. 10 zeigt den Bereich C aus Fig. 8 vergrößert. Fig. 11 den Bereich D aus Fig.
9 vergrößert. In den Fig. 12 bis 14 sind die hier in diesem Ausführungsbeispiel der
Erfindung zum Einsatz kommenden Verbindungsstützen 3 dargestellt, wobei Fig. 14 den
Schnitt entlang der Schnittlinie E-E zeigt. Die Fig. 15 und 16 zeigen in einem Blick
in die Aufnahmeausnehmung 6 bzw. 7 die Drehverriegelung 8, wobei Fig. 15 die entriegelte
Stellung darstellt, in der die Verbindungsstütze 3 aus der Aufnahmeausnehmung 6 bzw.
7 herausgezogen werden kann. Fig. 16 zeigt die verriegelte Stellung, in der die Verbindungsstützen
3 mittels der Drehverriegelung 8 in der jeweiligen Aufnahmeausnehmung 6 bzw. 7 verriegelt
sind. Günstigerweise sind, wie im hier gezeigten Ausführungsbeispiel, die Drehverriegelungen
8 in den Aufnahmeausnehmungen 6 der Seitenwände 5 des Grundkorbs 1 identisch ausgebildet
zu den Drehverriegelungen 8 in den Aufnahmeausnehmungen 7 des Aufsetzteils 2. Somit
zeigen in diesem Ausführungsbeispiel die Fig. 15 und 16 sowohl die Drehverriegelung
8 in der Aufnahmeausnehmung 6 der Seitenwände 5, als auch in den Aufnahmeausnehmungen
7 des Aufsetzteils 2.
[0024] Günstigerweise ist bei der Erfindung, wie im hier gezeigten Ausführungsbeispiel auch
realisiert, vorgesehen, dass die Drehverriegelungen 8 jeweils aus einem an der Verbindungsstütze
3 ausgebildeten Drehverriegelungsteil 9 und einem in der Aufnahmeausnehmung 6 bzw.
7 ausgebildeten Drehverriegelungsteil 10 gebildet sind. Bevorzugt ist bei der Erfindung
auch vorgesehen, dass das an der Verbindungsstütze 3 ausgebildete Drehverriegelungsteil
9 in der oder einer entriegelten Stellung in das in der Aufnahmeausnehmung 6 oder
7 ausgebildete Drehverriegelungsteil 10 einsteckbar und aus diesem herausziehbar und
in der oder einer verriegelten Stellung verriegelt ist. Auch dies ist im hier gezeigten
Ausführungsbeispiel so realisiert.
[0025] Betrachtet man nun Fig. 6 und 7, so sieht man, dass die Drehverriegelung 8 sowohl
in den Aufnahmeausnehmungen 6 der Seitenwände 5 als auch in den Aufnahmeausnehmungen
7 des Aufsetzteils 2 ein Stück weit versenkt angeordnet sind. Dies hat den Vorteil,
dass die Verbindungsstützen 3 jeweils von den zur Drehverriegelung 8 benachbarten
Wandabschnitten, welche die Aufnahmeausnehmungen 6 bzw. 7 umgeben, abgestützt werden.
Diese versenkte Anordnung der Drehverriegelung 8 kann natürlich auch abweichend vom
hier konkret gezeigten Ausführungsbeispiel in anderer Art und Weise ausgebildet werden.
[0026] Die in bevorzugten, wie auch diesem Ausführungsbeispiel in den beiden Aufnahmeausnehmungen
6 und 7 identisch ausgebildeten Drehverriegelungen 8 erlauben es günstigerweise, wie
hier auch realisiert, dass die jeweilige Verbindungsstütze 3 durch eine einzige Drehbewegung
mittels der jeweiligen Drehverriegelung 8 gleichzeitig sowohl in einer der Aufnahmeausnehmungen
6 der Seitenwände 5 des Grundkorbs 1 als auch in einer der Aufnahmeausnehmungen 7
des Aufsetzteils 2 lösbar verriegelbar ist.
[0027] Eingangs wurde bereits erläutert, dass die Drehverriegelungen 8 so ausgebildet sein
können, dass sie sowohl in der verriegelten Stellung als auch in der entriegelten
Stellung Anschläge aufweisen. In diesen Ausgestaltungsformen können die Verbindungsstützen
3 dann nur zwischen der entriegelten Stellung und der verriegelten Stellung hin und
her gedreht werden. Bevorzugte Ausgestaltungsformen wie die hier realisierte, sehen
aber vor, dass jede der Drehverriegelungen 8 eine Abfolge von abwechselnd auf einander
folgenden verriegelten Stellungen und entriegelten Stellungen aufweist, wobei die
jeweilige Verbindungsstütze 3 durch Weiterdrehen in einer einzigen Drehrichtung aufeinanderfolgend
in eine der verriegelten Stellungen und in eine der entriegelten Stellungen bringbar
ist. Generell gesprochen könnten die Drehverriegelungen 8 auch als Verriegelungseinrichtungen
oder als Verriegelungsvorrichtung bezeichnet werden. Die Verbindungsstützen 3 könnten
auch als Steher, Verbinder oder Zwischenstücke bezeichnet werden. Günstigerweise sind
sie längserstreckt ausgebildet. Ihre Drehverriegelungsteile 9, welche zur Ausbildung
der erfindungsgemäßen Drehverriegelung 8 vorgesehen sind, befinden sich günstigerweise
an einander entgegengesetzten Enden der Verbindungsstützen 3. Die Verbindungsstützen
3 werden günstigerweise in verschiedenen Längen angeboten.
[0028] Die bei erfindungsgemäßen Korbanordnungen zum Einsatz kommenden Drehverriegelungseinrichtungen
8 können grundsätzlich sehr unterschiedlich ausgestaltet sein. Z.B. kann es sich auch
um Gewinde- bzw. Schraubverbindungen, um eine Art Bajonettverschluss oder dergleichen
handeln. Bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung sehen aber vor, dass beim Drehen
der Verbindungsstützen 3 zwischen der verriegelten Stellung und der entriegelten Stellung
kein Hub in Längsrichtung der Verbindungsstützen 3 erfolgt, das Aufsetzteil 2 also
beim Verriegeln oder Entriegeln immer gleich weit vom Grundkorb 1 entfernt bleibt.
Dies ist z.B. möglich, wenn, wie in bevorzugten Ausführungsvarianten vorgesehen, das
in der Aufnahmeausnehmung 6 bzw. 7 ausgebildete Drehverriegelungsteil 10 zumindest
eine Wulst 11 und das an der Verbindungsstütze 3 ausgebildete Drehverriegelungsteil
9 zumindest ein Paar von, eine Wulstaufnahmeausnehmung 12 begrenzenden, Klemmkörpern
13, 14 aufweisen, wobei die Wulst 11 in der verriegelten Stellung in der Wulstaufnahmeausnehmung
12 zwischen den Klemmkörpern 13, 14, vorzugsweise elastisch festklemmbar ist. In bevorzugten
Ausgestaltungsformen wie der hier gezeigten, ist sogar vorgesehen, dass das in der
Aufnahmeausnehmung 6 bzw. 7 ausgebildete Drehverriegelungsteil 10 eine Abfolge von
in einer Ebene angeordneten Wülsten 11 und das an der Verbindungsstütze 3 ausgebildete
Drehverriegelungsteil 9 zumindest ein Paar, vorzugsweise eine der Anzahl der Wülste
11 entsprechende Anzahl von Paaren von, eine Wulstaufnahmeausnehmung 12 begrenzenden,
Klemmkörpern 13, 14 aufweisen, wobei die, vorzugsweise alle, Wülste 11 in der verriegelten
Stellung in einer der Wulstaufnahmeausnehmungen 12 zwischen den Klemmkörpern 13, 14
festklemmbar sind. Dies ermöglicht es auch, eine Abfolge von abwechselnd aufeinanderfolgenden
verriegelten Stellungen und entriegelten Stellungen auszubilden, wobei die jeweilige
Verbindungsstütze 3 durch Weiterdrehen in einer einzigen Drehrichtung aufeinanderfolgend
in eine der verriegelten Stellungen und in eine der entriegelten Stellungen bringbar
ist. Hierdurch ist es egal, wie rum die Verbindungsstütze 3 gedreht wird, um sie von
der verriegelten Stellung in die entriegelte Stellung oder umgekehrt zu bringen. Die
in diesem Ausführungsbeispiel in einer Ebene angeordneten Wülste 11 sind in den Fig.
6 bis 11 sowie 15 und 16 zu sehen. Durch diese Anordnung der Wülste 11 in einer Ebene
wird beim Ver- und Entriegeln auch kein Hub in Längsrichtung der jeweiligen Verbindungsstütze
3 erzeugt.
[0029] Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Wülste 11 in einem Quadrat angeordnet.
Dies ist aber nur ein Ausführungsbeispiel. Es sind beispielsweise auch andere Polygonzüge
mit einer anderen Anzahl von Wülsten 11 möglich, um die Abfolge von eben angeordneten
Wülsten 11 zu realisieren.
[0030] Bezüglich der Drehverriegelungsteile 9 der Verbindungsstützen 3 wird beispielhaft
auf die Fig. 12 bis 14 verwiesen. Insbesondere in dem Längsschnitt gemäß Fig. 14 sieht
man gut, dass jedes der Drehverriegelungsteile 9 eine der Anzahl der Wülste 11 des
Drehverbindungsteils 10 entsprechende Anzahl von Wulstaufnahmeausnehmungen 12 aufweist,
welche jeweils von einem Paar von zwei Klemmkörpern 13 und 14 begrenzt sind. Mittels
der Klemmkörper 13 und 14 kann jeweils eine Wulst 11, vorzugsweise elastisch, in der
Wulstaufnahmeausnehmung 12 festgeklemmt werden. Zwischen den Klemmkörpern 13, welche
jeweils im Endbereich der jeweiligen Verbindungsstütze 3 ausgebildet sind, befinden
sich jeweils Zwischenbereiche 19 ohne Wulstaufnahmeausnehmung 12. Diese Zwischenbereiche
19 sind näher an der Drehachse 32 als die Klemmkörper 13 angeordnet. Die Drehachse
32 ist die Achse, um die die jeweilige Verbindungsstütze 3 von der entriegelten in
die verriegelte Stellung und umgekehrt gedreht werden kann.
[0031] Die, in Längsrichtung der Verbindungsstütze 3 gesehen, in Richtung Mitte der jeweiligen
Verbindungsstütze 3 weisenden Klemmkörper 14 sind in diesem Ausführungsbeispiel in
einer Art gemeinsamer tellerförmiger Struktur ausgebildet, was nicht zwingend so sein
muss. Günstig ist in diesem Fall dann aber jedenfalls, wenn diese tellerartige Struktur
zumindest eine Freistellung 18 aufweist. Die Funktion der Freistellung 18 wird weiter
unten noch im Detail erläutert.
[0032] Bevor die Verbindungsstützen 3 von der entriegelten in die verriegelte Stellung gedreht
werden können, müssen sie zunächst einmal in die jeweiligen Aufnahmeausnehmungen 6
bzw. 7, so weit eingeschoben werden, dass ihre Drehverriegelungsteile 9 durch anschließendes
Drehen mit den Drehverriegelungsteilen 10 in den Aufnahmeausnehmungen 6 bzw. 7 in
Eingriff kommen können. Dieses Einschieben wie auch das Herausziehen erfolgt in der
Stellung, wie sie in Fig. 15 zu sehen ist. In dieser Stellung können die Zwischenbereiche
19 an den Wülsten 11 vorbeigeführt werden, bis die Klemmkörper 13 so weit zwischen
den Wülsten 11 hindurchgeschoben sind, dass anschließend eine Drehbewegung um die
Drehachse 32 möglich wird. Dreht man ausgehend von Fig. 15 die Verbindungsstütze 3
um die Drehachse 32, so kommen die Klemmkörper 13 und 14 in Eingriff mit der jeweiligen
Wulst 11, wobei die Wulst 11 dann in der jeweiligen Wulstaufnahmeausnehmung 12 zwischen
den Klemmkörpern 13 und 14 zu liegen kommt. Durch entsprechend weites Drehen wird
dann die in Fig. 16 gezeigte verriegelte Stellung erreicht, in der die Wülste 11 in
den Wulstaufnahmeausnehmungen 12 zwischen den Klemmkörpern 13 und 14 vorzugsweise
durch elatisches Festklemmen festgehalten werden. Diese Stellung ist auch in den Fig.
6 und 7 gut zu sehen.
[0033] Abweichend vom hier gezeigten Ausführungsbeispiel wäre es natürlich auch möglich,
die Drehverriegelungsteile 9 und 10 umgekehrt auszubilden. In diesem Fall würden die
Drehverriegelungsteile 9 der Verbindungsstütze 3 entsprechende Wülste 11 und die Drehverriegelungsteile
10 der Aufnahmeausnehmung 6 bzw. 7 der Seitenwände 5 bzw. des Aufsetzteils 2 entsprechende
Wulstaufnahmeausnehmungen 12 mit entsprechenden Klemmkörpern 13 und 14 aufweisen.
[0034] Bei bevorzugten Ausgestaltungsformen der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass,
wie hier auch realisiert, in den Verbindungsstützen 3 jeweils Wasserablauföffnungen
15 zum Ablass von in die Aufnahmeausnehmung 6 bzw. 7, in der die jeweilige Verbindungsstütze
3 verriegelt ist, eindringendem Wasser ausgebildet sind. Dies dient dazu, dass z.B.
bei Wasch- oder Spülvorgängen evtl. in die Aufnahmeausnehmungen 6 bzw. 7 eintretendes
Wasser nicht auf den jeweiligen Drehverriegelungen 8 stehen bleibt. Hierzu sind in
dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Wasserablauföffnungen 15 in den Verbindungsstützen
3 vorgesehen. Durch sie hindurch und durch die Freistellung 18 kann von oben in die
Aufnahmeausnehmung 6 bzw. 7 eindringendes Wasser abfließen und bleibt so nicht in
den Aufnahmeausnehmungen 6 bzw. 7 über den Verbindungsstützen 3 bzw. deren Drehverriegelung
8 stehen.
[0035] Der in den Fig. 1 und 2 sowie 6 und 7 bereits sichtbare Kodierkörper 26 ist ein optionales
Merkmal der Erfindung. Er dient in bevorzugten Ausgestaltungsformen, wie der hier
gezeigten dazu, zusammen mit der Kodierkörperaufnahme 27 dafür zu sorgen, dass bei
einer Anordnung mit zumindest zwei aufeinander stapelbaren Körben 20 und 21 diese
Körbe nur in einer einzigen Stapelstellung aufeinander gestapelt werden können. In
anderen Worten verhindert der Kodierkörper 26 zusammen mit der Kodierkörperaufnahme
27, dass zwei Körbe in unterschiedlichen Stapelstellungen aufeinander gestapelt werden
können. Eine Stapelstellung von zwei Körben ist dabei eine Stellung, in der die Körbe
entlang ihrer Seitenwände aufeinander gestapelt sind und ihre Seitenwände bei einem
Blick von oben miteinander fluchtend bzw. miteinander in Deckung gebracht sind. Es
geht bei einer Stapelstellung also nicht darum, die Körbe irgendwie also z.B. kreuz
und quer übereinander anzuordnen.
[0036] Bei bevorzugten Varianten der Erfindung gibt es eine Anordnung mit zumindest zwei
aufeinander stapelbaren Körben 20, 21, wobei jeder der Körbe 20, 21 einen Korbboden
4 und Seitenwände 22, 23 aufweist und bei aufeinandergestapelten Körben 20, 21 die
Unterseiten 24 der Seitenwände 23 des jeweils oberen Korbs 21 auf den Oberseiten 25
der Seitenwände 22 des jeweils unteren Korbs 20 aufliegen, wobei auf der Oberseite
25 zumindest einer Seitenwand 22 des jeweils unteren Korbs 20 ein über diese Oberseite
25 dieser Seitenwand 22 überstehender Kodierkörper 26 angeordnet ist und auf der Unterseite
24 zumindest einer Seitenwand 23 des jeweils oberen Korbs 21 eine Kodierkörperaufnahme
27 ausgebildet ist, wobei der Kodierkörper 26 ausschließlich in einer einzigen Stapelstellung
ausreichend weit zum Aufeinanderstapeln der Körbe 20, 21 in die Kodierkörperaufnahme
27 einführbar ist.
[0037] Das aufeinandergestapelte Anordnen der Körbe in einer Stapelstellung ist also nur
dann möglich, wenn der Kodierkörper 26 ausreichend weit in die Kodierkörperaufnahme
27 eingeführt werden kann. Dies kann durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden.
Z.B. kann vorgesehen sein, dass der Kodierkörper 26 der einzige Kodierkörper 26 des
unteren Korbs 20 und die Kodierkörperaufnahme 27 die einzige Kodierkörperaufnahme
27 des oberen Korbs 21 ist. Genauso gut ist es aber auch möglich, dass die Kodierkörperaufnahme
27 die einzige Öffnung in der Unterseite 24 der Seitenwände 23 des oberen Korbs 21
ist, in die der Kodierkörper 26 ausreichend weit hineingeschoben werden kann bzw.
überhaupt hineinpasst. Dies kann sowohl über eine entsprechende Formgebung von Kodierkörper
26 und Kodierkörperaufnahme 27, als auch einfach durch die Größe des Öffnungsquerschnitts
der Kodierkörperaufnahme 27 in Relation zur Querschnittsfläche 35 des Kodierkörpers
26 erreicht werden. In solchen Ausgestaltungsformen können dann durchaus mehrere Öffnungen
in der Unterseite 24 der Seitenwände 23 des oberen Korbs 21 vorhanden sein, wobei
eben nur eine dieser Öffnungen durch eine entsprechende Größe bzw. Querschnittsfläche
und/oder Formgebung als Kodierkörperaufnahme 27 für den Kodierkörper 26 verwendbar
ist.
[0038] Die beispielhaft in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Korbanordnung, bestehend aus
dem Grundkorb 1 und mittels der Verbindungsstützen 3 daran befestigtem Aufsetzteil
2, kann dabei sowohl einen unteren Korb 20 als auch einen oberen Korb 21 bilden. Entsprechend
sind diese Bezugszeichen in Fig. 1 und 2 bereits eingezeichnet. Es kann also vorgesehen
sein, dass der untere Korb 20 einen Grundkorb 1 und ein Aufsetzteil 2 und Verbindungsstützen
3 aufweist, wobei der Grundkorb 1 den Korbboden 4 des unteren Korbs 20 und Seitenwände
5 des Grundkorbs 1 aufweist und in den Seitenwänden 5 des Grundkorbs 1 und im Aufsetzteil
2 jeweils Aufnahmeausnehmungen 6, 7 für die Verbindungsstützen 3 ausgebildet sind,
wobei das Aufsetzteil 2 mittels der in den Aufnahmeausnehmungen 6, 7 angeordneten
Verbindungsstützen 3 distanziert vom Grundkorb 1 am Grundkorb 1 befestigt ist und
die Seitenwände 22 des unteren Korbs 20 von den Seitenwänden 5 des Grundkorbs 1, dem
Aufsetzteil 2 und den Verbindungsstützen 3 ausgebildet sind und der Kodierkörper 26
auf einer vom Grundkorb 1 weg weisenden Oberseite 25 des Aufsetzteils 2 angeordnet
ist. Entsprechend sind auch in Fig. 1 bereits die Bezugszeichen 22 und 23 eingezeichnet,
um zu veranschaulichen, dass, wenn man die Korbanordnung aus Fig. 1 als unteren Korb
20 oder als oberen Korb 21 einsetzt, die Seitenwände 22 des unteren Korbs 20 bzw.
die Seitenwände 23 des oberen Korbs 21 jeweils aus den Seitenwänden 5 des jeweiligen
Grundkorbs 1 und dem jeweiligen Aufsetzteil 2 sowie den jeweiligen Verbindungsstützen
3 gebildet sind. In diesem Fall ist dann der Kodierkörper 26 des unteren Korbs 20
auf der Oberseite 25 der Seitenwand 22 des unteren Korbes 20 und damit auf der Oberseite
25 des Aufsetzteils 2 des unteren Korbs 20 angeordnet. Die Kodierkörperaufnahme 27
hingegen ist dann in diesen Fällen auf der Unterseite 24 zumindest einer Seitenwand
5 des Grundkorbs 1 des oberen Korbs 21 ausgebildet.
[0039] In bevorzugten Ausgestaltungsformen, wie der hier auch gezeigten, ist dabei günstigerweise
vorgesehen, dass der Kodierkörper 26 in einer der Aufnahmeausnehmungen 7 für die Verbindungsstützen
3 befestigt oder befestigbar ist. Günstig ist es weiters, wenn wie hier ebenfalls
realisiert, eine, vorzugsweise genau eine bzw. in anderen Worten nur eine, der Aufnahmeausnehmungen
6 für die Verbindungsstützen 3 die Kodierkörperaufnahme 27 ausbildet.
[0040] Grundsätzlich ist es denkbar, dass der Kodierkörper 26 fix an der jeweiligen Oberseite
25 der Seitenwände 22 des jeweils unteren Korbes 20 befestigt ist. Bevorzugte Ausgestaltungsformen,
wie die hier gezeigte, sehen jedoch vor, dass der Kodierkörper 26 mittels einer zerstörungsfrei
lösbaren Befestigungseinrichtung 28 auf bzw. an der Oberseite 25 der Seitenwand 22
des jeweils unteren Korbs 20 befestigbar ist. Die Befestigungseinrichtung 28 ist bevorzugt
zur werkzeuglosen Befestigung des Kodierkörpers 26 auf bzw. an der Oberseite 25 der
Seitenwand 22 des jeweils unteren Korbs 20 ausgebildet. Bevorzugt ist auch vorgesehen,
dass die Befestigungseinrichtung 28 zum werkzeuglosen Lösen von der Oberseite 25 der
Seitenwand 22 des jeweils unteren Korbs 20 ausgebildet ist. Auch wenn es hierfür andere
Möglichkeiten der Ausbildung der Befestigungseinrichtung 28 z.B. in Form von Bajonettverschlüssen,
Verschraubungen und dergleichen gibt, so sehen bevorzugte Ausgestaltungsformen, wie
die hier gezeigte jedoch vor, dass der Kodierkörper 26 mittels einer Schnappverbindung
29 auf bzw. an der Oberseite 25 der Seitenwand 22 des jeweils unteren Korbs 20 befestigbar
oder befestigt ist.
[0041] Der hier in diesem Ausführungsbeispiel realisierte Kodierkörper 26 ist in den Fig.17,
18 und 19 einzeln dargestellt. Fig. 17 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 18 eine Draufsicht
und Fig. 19 zeigt den Schnitt entlang der Schnittlinie F-F aus Fig. 18. In diesem
Ausführungsbeispiel wird der Kodierkörper 26 mittels einer Schnappverbindung 29 auf
der Oberseite 25 der Seitenwand 22 des jeweils unteren Korbes 20 befestigt. Die hierzu
in diesem Ausführungsbeispiel am Kodierkörper 26 realisierten elastischen Haken 30
sind in den Fig. 17, 18 und 19 gut zu sehen. Zur Ausbildung der Schnappverbindung
29 und damit zur Befestigung an der Oberseite 25 des jeweils unteren Korbes 20 werden
diese elastischen Haken 30 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in entsprechende
Hinterschnitte 31 in den Aufnahmeausnehmungen 6 des Aufsetzteils 2 eingerastet. Die
Hinterschnitte 31 sind z.B. in den Fig. 9 und 11 gut zu sehen.
[0042] Es handelt sich bei diesen Schnappverbindungen 29 um Befestigungseinrichtungen 28,
welche sowohl ein zerstörungsfreies als auch werkzeugloses Befestigen und Lösen des
Kodierkörpers 26 ermöglichen.
[0043] Anhand der Fig. 20 bis 24 wird nun ein Beispiel erläutert, wie mittels des Kodierkörpers
26 und der entsprechenden Kodierkörperaufnahme 27 sichergestellt werden kann, dass
die zwei oder mehr aufeinander stapelbaren Körbe 20, 21 nur in einer einzigen Stapelstellung
aufeinandergestapelt werden können. Dies wird in dem hier gezeigten Beispiel dadurch
erreicht, dass nur eine einzige Kodierkörperaufnahme 27 pro Korb 20 bzw. 21 vorhanden
ist, in die der Kodierkörper 26 ausreichend weit einführbar ist. In den hier gezeigten
Varianten ist hierzu genau eine der Aufnahmeausnehmungen 6 mit einem so großen Öffnungsquerschnitt
34 versehen, dass der Kodierkörper 26 ausreichend weit in sie eingeführt werden kann.
Fig. 20 zeigt eine Draufsicht auf einen Grundkorb 1 des oberen Korbs 21. Dieser weist
insgesamt acht
[0044] Aufnahmeausnehmungen 6 auf, wobei Fig. 21 den Schnitt G-G, Fig. 22 den Schnitt H-H,
Fig. 23 den Schnitt I-I und Fig. 24 den Schnitt J-J zeigt. Beim Vergleich der Fig.
21, 22, 23 und 24 ist gut zu sehen, dass sieben der Aufnahmeausnehmungen 65 einen
kleineren Öffnungsquerschnitt 33 und nur eine der Aufnahmeausnehmungen 6 einen größeren
Öffnungsquerschnitt 34 aufweist, welcher diese Aufnahmeausnehmung 6 als einzige Kodierkörperaufnahme
27 qualifiziert.
[0045] Fig. 25 zeigt nun einen Schnitt durch eine Anordnung mit den zwei aufeinandergestapelten
Körben 20 und 21 im Bereich des Kodierkörpers 26. Dargestellt ist die einzig mögliche
Stapelstellung, bei der der Kodierkörper 26 entsprechend weit in die Kodierkörperaufnahme
27 eingedrungen ist. Im Schnitt gemäß Fig. 25 ist auch noch einmal veranschaulicht,
dass in diesem Ausführungsbeispiel sowohl der untere Korb 20 als auch der oberen Korb
21 jeweils aus einem Grundkorb 1, dem entsprechenden Aufsetzteil 2 und den Verbindungsstützen
3 besteht. Die Seitenwände 22 und 23 des unteren Korbs 20 und des oberen Korbs 21
werden daher auch aus den entsprechenden Seitenwänden 5 des jeweiligen Grundkorbs
1, den jeweiligen Aufsetzteilen 2 und den jeweiligen Verbindungsstützen 3 gebildet.
[0046] Fig. 26 zeigt den Bereich K aus Fig. 25 vergrößert. In dieser Fig. 26 ist nun gut
zu sehen, dass der Öffnungsquerschnitt 34 der Kodierkörperaufnahme 27 so groß ist,
dass der Kodierkörper 26 mit seiner Querschnittsfläche 35 dort hinein passt.
[0047] Fig. 27 zeigt nun beispielhaft einen Ausschnitt entsprechend Fig. 26, welcher zeigt,
was passiert, wenn versucht wird, die beiden Körbe 20 und 21 in einer anderen Stapelstellung
aufeinander zu stapeln. In diesem Fall trifft der Kodierkörper 26 zwar auf eine Aufnahmeausnehmung
6. Deren Öffnungsquerschnitt 33 ist aber so klein, dass der Kodierkörper 26 mit seiner
Querschnittsfläche 35 nicht in diesen kleinen Öffnungsquerschnitt 33 hinein passt.
Es kommt somit zu der mit den Bezugszeichen 36 gekennzeichneten Kollision, sodass
diese Körbe 20 und 21 in dieser von der einzig möglichen Stapelstellung abweichenden
Stellung nicht aufeinandergestapelt werden können.
[0048] Eine Hilfestellung für die, die Körbe 20 und 21 aufeinander stapelnden Personen ist
es, wenn diese die Lage des Kodierkörpers 26 einfach erkennen können. Eine technische
Mittel hierfür kann dadurch realisiert werden, dass der Kodierkörper 26 in einer anderen
Farbe ausgeführt ist als die Seitenwand 22 des unteren Korbs 20, an der er angeordnet
ist. Auf diese Art und Weise kann die, die Körbe aufeinander stapelnde Person in einfach
erkennen, wie rum die Körbe aufeinandergestapelt werden müssen.
Legende Zu den Hinweisziffern
1 |
Grundkorb |
30 |
elastischer Haken |
2 |
Aufsetzteil |
31 |
Hinterschnitt |
3 |
Verbindungsstütze |
32 |
Drehachse |
4 |
Korbboden |
33 |
kleiner Öffnungsquerschnitt |
5 |
Seitenwand |
|
|
6 |
Aufnahmeausnehmung |
34 |
großer Öffnungsquerschnitt |
7 |
Aufnahmeausnehmung |
|
|
8 |
Drehverriegelung |
35 |
Querschnittsfläche |
9 |
Drehverriegelungsteil |
36 |
Kollision |
10 |
Drehverriegelungsteil |
|
|
11 |
Wulst |
|
|
12 |
Wulstaufnahmeausnehmung |
|
|
13 |
Klemmkörper |
|
|
14 |
Klemmkörper |
|
|
15 |
Wasserablauföffnung |
|
|
16 |
Etikettenhalter |
|
|
17 |
Clips |
|
|
18 |
Freistellung |
|
|
19 |
Zwischenbereich |
|
|
20 |
unterer Korb |
|
|
21 |
oberer Korb |
|
|
22 |
Seitenwand |
|
|
23 |
Seitenwand |
|
|
24 |
Unterseite |
|
|
25 |
Oberseite |
|
|
26 |
Kodierkörper |
|
|
27 |
Kodierkörperaufnahme |
|
|
28 |
Befestigungseinrichtung |
|
|
29 |
Schnappverbindung |
|
|
1. Korbanordnung mit einem Grundkorb (1) und einem Aufsetzteil (2) und Verbindungsstützen
(3), wobei der Grundkorb (1) einen Korbboden (4) und Seitenwände (5) aufweist und
in den Seitenwänden (5) und im Aufsetzteil (2) jeweils Aufnahmeausnehmungen (6, 7)
für die Verbindungsstützen (3) ausgebildet sind, wobei das Aufsetzteil (2) mittels
der in den Aufnahmeausnehmungen (6, 7) lösbar verriegelten Verbindungsstützen (3)
distanziert vom Grundkorb (1) am Grundkorb (1) befestigt oder befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstützen (3) jeweils mittels einer Drehverriegelung (8) in einer der
Aufnahmeausnehmungen (6) der Seitenwände (5) des Grundkorbs (1) lösbar verriegelt
oder verriegelbar und jeweils mittels einer Drehverriegelung (8) in einer der Aufnahmeausnehmungen
(7) des Aufsetzteils (2) lösbar verriegelt oder verriegelbar sind.
2. Korbanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstützen (3) mittels der jeweiligen Drehverriegelung (8) in der jeweiligen
Aufnahmeausnehmung (6, 7) jeweils zwischen einer verriegelten Stellung und einer entriegelten
Stellung hin und her drehbar gelagert oder lagerbar sind.
3. Korbanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Verbindungsstütze (3) durch eine einzige Drehbewegung mittels der jeweiligen
Drehverriegelung (8) gleichzeitig sowohl in einer der Aufnahmeausnehmungen (6) der
Seitenwände (5) des Grundkorbs (1) als auch in einer der Aufnahmeausnehmungen (7)
des Aufsetzteils (2) lösbar verriegelbar ist.
4. Korbanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Drehverriegelungen (8) eine Abfolge von abwechselnd auf einander folgenden
verriegelten Stellungen und entriegelten Stellungen aufweist, wobei die jeweilige
Verbindungsstütze (3) durch Weiterdrehen in einer einzigen Drehrichtung aufeinanderfolgend
in eine der verriegelten Stellungen und in eine der entriegelten Stellungen bringbar
ist.
5. Korbanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsetzteil (2) ein Aufsetzrahmen ist.
6. Korbanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehverriegelungen (8) jeweils aus einem, an der Verbindungsstütze (3) ausgebildeten
Drehverriegelungsteil (9) und einem in der Aufnahmeausnehmung (6, 7) ausgebildeten
Drehverriegelungsteil (10) gebildet sind.
7. Korbanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Verbindungsstütze (3) ausgebildete Drehverriegelungsteil (9) in der oder
einer entriegelten Stellung in das in der Aufnahmeausnehmung (6, 7) ausgebildete Drehverriegelungsteil
(10) einsteckbar und aus diesem herausziehbar und in der oder einer verriegelten Stellung
verriegelt ist.
8. Korbanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Aufnahmeausnehmung (6, 7) ausgebildete Drehverriegelungsteil (10) zumindest
eine Wulst (11) und das an der Verbindungsstütze (3) ausgebildete Drehverriegelungsteil
(9) zumindest ein Paar von, eine Wulstaufnahmeausnehmung (12) begrenzenden, Klemmkörpern
(13, 14) aufweisen, wobei die Wulst (11) in der verriegelten Stellung in der Wulstaufnahmeausnehmung
(12) zwischen den Klemmkörpern (13, 14) festklemmbar ist.
9. Korbanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Aufnahmeausnehmung (6, 7) ausgebildete Drehverriegelungsteil (10) eine
Abfolge von in einer Ebene angeordneten Wülsten (11) und das an der Verbindungsstütze
(3) ausgebildete Drehverriegelungsteil (9) zumindest ein Paar, vorzugsweise eine der
Anzahl der Wülste (11) entsprechende Anzahl von Paaren von, eine Wulstaufnahmeausnehmung
(12) begrenzenden, Klemmkörpern (13, 14) aufweisen, wobei die, vorzugsweise alle,
Wülste (11) in der verriegelten Stellung in einer der Wulstaufnahmeausnehmungen (12)
zwischen den Klemmkörpern (13, 14) festklemmbar sind.
10. Korbanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verbindungsstützen (3) jeweils Wasserablauföffnungen (15) zum Ablass von in
die Aufnahmeausnehmung (6, 7), in der die Verbindungsstütze (3) verriegelt ist, eindringendem
Wasser ausgebildet sind.