[0001] Die Erfindung betrifft eine Motorkettensäge der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung und ein Verfahren zum Betrieb einer Motorkettensäge der im Oberbegriff des
Anspruchs 15 angegebenen Gattung.
[0002] Es sind Motorkettesägen bekannt, die ein Gehäuse, einen Antriebsmotor und eine Führungsschiene
umfassen, wobei der Antriebsmotor über ein Antriebskettenrad eine auf einer Führungsschiene
geführte Sägekette antreibt. Die Führungsschiene ist an dem Gehäuse der Motorkettensäge
mittels einer Befestigungsvorrichtung lösbar gehalten. Zum Nachspannen der Sägekette
wird die Führungsschiene über eine Spannvorrichtung bei gelöster Befestigungsvorrichtung
gespannt.
[0003] Im Betrieb derartiger Motorkettensägen konnte eine Zunahme des Geräuschpegels beobachtet
werden. Erhöhte Schallemissionen sind für den Bediener der Motorkettensäge, aber auch
für das unmittelbare Umfeld sehr störend. Ferner konnte im Betrieb solcher Motorkettensägen
ein Abspringen der Sägekette vom Antriebskettenrad bzw. von der Führungsschiene beobachtet
werden. Springt die Sägekette ab, ist die Motorkettensäge nicht mehr funktionsfähig,
gegebenenfalls sogar defekt. Das erneute Auflegen der Sägekette respektive Reparaturen
führen zu unerwünschten Unterbrechungen der Arbeit und erhöhten Kosten.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Motorkettensäge der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, die einen geräuschreduzierten und zuverlässigen Betrieb der Motorkettensäge
ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Motorkettensäge mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb einer
Motorkettensäge der gattungsgemäßen Art anzugeben, das einen geräuschreduzierten und
zuverlässigen Betrieb der Motorkettensäge ermöglicht.
[0007] Die weitere Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betrieb einer Motorkettensäge mit
den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
[0008] Der erfindungsgemäßen Motorkettensäge liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Zunahme
des Geräuschpegels im Betrieb der Motorkettensäge auf das Zusammenwirken der Sägekette
und der Führungsschiene zurückzuführen ist. Der Verschleiß am Antriebskettenrad, an
der Führungsschiene und an der Sägekette sowie die Erwärmung der Sägekette führen
zur Reduzierung der Sägekettenspannung. Diese bedingt wiederum einen Durchhang der
Sägekette an ihrem Leertrum, welches zwischen dem Antriebskettenrad und der Führungsschiene
in Bewegungsrichtung der Sägekette ausgebildet ist. Das Leertrum ist das lose, nicht
gezogene und durchhängende Trum der Sägekette. Erhöht sich der Durchhang der Sägekette
am Leertrum, ändert sich auch der Winkel, in dem die Sägekette die Führungsschiene
kontaktiert. Je geringer der Kontaktwinkel zwischen der Sägekette und der Führungsschiene
ist, desto geräuschärmer ist auch die Motorkettensäge im Betrieb. Mit zunehmendem
Durchhang der Sägekette am Leertrum erhöht sich der Kontaktwinkel zwischen der Sägekette
und der Führungsschiene, wodurch sich der Lärmpegel der Motorkettensäge erhöht.
[0009] Die Führungsschiene der erfindungsgemäßen Motorkettensäge ist über eine lösbare Befestigungsvorrichtung
am Gehäuse gehalten und bei gelöster Befestigungsvorrichtung in Richtung ihrer Längsachse
bei Betätigung einer Spannvorrichtung gegenüber dem Gehäuse verschiebbar. Die Motorkettensäge
umfasst eine von der Spannvorrichtung separat ausgebildete Kettenhebevorrichtung.
Die Kettenhebevorrichtung ist dazu ausgebildet, die Sägekette in Richtung von der
Längsachse der Führungsschiene weg auszulenken.
[0010] Die Kettenhebevorrichtung lenkt die Sägekette am Leertrum in Richtung von der Längsachse
der Führungsschiene weg aus, wodurch ein Durchhang der Sägekette am Leertrum auch
im Betrieb der Motorkettensäge reduziert, insbesondere vermieden wird. Der Kontaktwinkel
zwischen der Sägekette und der Führungsschiene am Ende des Leertrums wird durch die
Kettenhebevorrichtung reduziert. Dadurch wird auch der Geräuschpegel der Motorkettensäge
reduziert. Auch bei Längung der Sägekette im Betrieb der Motorkettensäge wirkt die
Kettenhebevorrichtung derart auf die Sägekette, dass die Kontaktzone, in der die Kette
die Führungsschiene nach Durchlaufen des Leertrums kontaktiert, sich in Richtung der
Längsachse von dem Antriebskettenrad weg verschiebt, wobei der Kontaktwinkel zwischen
der Sägekette und der Führungsschiene im Wesentlichen konstant bleibt. Dadurch kann
auch der Geräuschpegel im Betrieb der Motorkettensäge im Wesentlichen konstant gehalten
werden.
[0011] Ein weiterer Vorteil der Kettenhebevorrichtung besteht darin, dass durch die Reduzierung
des Kontaktwinkels auch die Kontaktkräfte zwischen Sägekette und Führungsschiene reduziert
werden. Dadurch kann eine Materialermüdung von Sägekette und Führungsschiene vermieden
werden, wodurch sich die Lebensdauer der Motorkettensäge erhöht.
[0012] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auch im Betrieb der Motorkettensäge die
Sägekette gespannt bleibt. Somit wird während des gesamten Betriebes der Motorkettensäge
eine Geräuschreduzierung gewährleistet.
[0013] Vorzugsweise ist die Kettenhebevorrichtung zur Auslenkung der Sägekette im Leertrum
ausgebildet. Demnach wirkt die Kettenhebevorrichtung auf die Sägekette direkt an ihrem
Leertrum. Somit reichen zur Auslenkung der Sägekette von der Längsachse der Führungsschiene
weg bereits geringe Kräfte aus, die eine Reduzierung des Durchhangs und damit auch
des Kontaktwinkels bewirken.
[0014] Die Kettenhebevorrichtung ist insbesondere zur Auslenkung der Sägekette im Betrieb
der Motorkettensäge ausgebildet. Dadurch wird eine Erhöhung des Durchhangs der Sägekette
im Leertrum und damit auch eine Erhöhung des Geräuschpegels während dem Betrieb der
Motorkettensäge vermieden.
[0015] Vorteilhaft ist die Kettenhebevorrichtung am Gehäuse benachbart zum Leertrum angeordnet.
Dadurch kann die Kettenhebevorrichtung gezielt am Leertrum auf die Sägekette wirken.
Alternativ könnte die Kettenhebevorrichtung am Zugtrum benachbart zum Zugtrum angeordnet
sein. In einer solchen Ausführung müsste die Kettenhebevorrichtung derart ausgelegt
werden, dass deutlich höhere Kräfte auf die Sägekette wirken, um den Durchhang am
Leertrum zu reduzieren.
[0016] Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Kettenhebevorrichtung eine Betriebsstellung
und eine Außerbetriebsstellung aufweist, wobei lediglich in der Betriebsstellung die
Kettenhebevorrichtung die Auslenkung der Sägekette bewirkt. In der Außerbetriebsstellung
wirkt die Kettenhebevorrichtung nicht auf die Sägekette. In der Außerbetriebsstellung
der Kettenhebevorrichtung kann die Sägekette mittels der Spannvorrichtung durch Verschiebung
der Führungsschiene gespannt werden. Die Kettenhebevorrichtung wirkt in ihrer Außerbetriebsstellung
der Spannvorrichtung nicht entgegen. Dies ermöglicht ein einfaches Nachspannen der
Sägekette. Wird die Motorkettensäge anschließend in Betrieb genommen, befindet sich
die Kettenhebevorrichtung wieder in der Betriebsstellung, wodurch diese zusätzlich
auf die Sägekette wirkt.
[0017] Die Kettenhebevorrichtung umfasst vorzugsweise einen Magneten, wobei die Sägekette
am Leertrum insbesondere durch eine von dem Magneten ausgeübte Magnetkraft auslenkbar
ist. Durch die Auslenkung der Sägekette mittels eines Magneten kann ein unmittelbarer
Kontakt zwischen Kettenhebevorrichtung und Sägekette vermieden werden. Dadurch kann
die Kettenhebevorrichtung verschleißfrei und ohne Geräuschemissionen auf die Sägekette
wirken.
[0018] Die Motorkettensäge weist vorzugsweise einen mit einer Motorsteuereinheit verbundenen
Schutzkontakt zur Vermeidung eines Kontaktes zwischen der Kettenhebevorrichtung und
der Sägekette auf. Durch die Kettenhebevorrichtung bleibt die Sägekette auch in Betrieb
der Motorkettensäge gespannt, so dass der Bediener die Längung der Sägekette im Betrieb
der Motorkettensäge nicht erkennen kann. Nach entsprechender Betriebsdauer der Motorkettensäge
könnte dies zum Kontakt zwischen der Kettenhebevorrichtung und der Sägekette führen,
wodurch Beschädigungen an den jeweiligen Bauelementen auftreten können. Um dies zu
vermeiden, ist ein Schutzkontakt vorgesehen. Der Schutzkontakt wirkt insbesondere
mit einem Schutzblech zusammen. Das Schutzblech ist zwischen der Sägekette und der
Kettenhebevorrichtung angeordnet, so dass ein gegenseitiger Kontakt zwischen der Sägekette
und der Kettenhebevorrichtung vermieden wird. Das Schutzblech ist vorzugsweise federnd
ausgebildet. Kontaktiert die Sägekette das Schutzblech, federt dieses zurück und aktiviert
zugleich den Schutzkontakt. Das vom Schutzkontakt ausgehende Signal wird von der Motorsteuereinheit
erfasst. Über die Motorsteuereinheit werden dann entsprechende Maßnahmen eingeleitet,
die den Bediener erkennen lassen, dass die Sägekette wieder zu spannen ist.
[0019] Die Kettenhebevorrichtung umfasst vorzugsweise einen Wegsensor zur Erfassung des
Abstandes zwischen Magnet und Sägekette. Dadurch kann dem Bediener frühzeitig kommuniziert
werden, wie groß die Auslenkung der Sägekette ist, und ggf. wann die Sägekette nachzuspannen
ist. Dies kann vorzugsweise über eine Warnanzeige erfolgen, die den vom Wegsensor
ermittelten Abstand zwischen Magnet und Sägekette signalisiert. Der Bediener kann
dadurch frühzeitig die Sägekette über die Spannvorrichtung nachspannen.
[0020] Der Magnet ist vorzugsweise ein Permanentmagnet. Dadurch wird ein besonders einfacher
Aufbau der Kettenhebevorrichtung ermöglicht. Der Magnet kann insbesondere auch ein
Elektromagnet sein. Der Elektromagnet wird über die Motorsteuereinheit mit Strom versorgt.
Dadurch kann der Elektromagnet auf einfache Weise aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Dies ermöglicht dem Bediener auf einfache Weise die Kettenhebevorrichtung von der
Betriebsstellung in die Außerbetriebsstellung zu schalten.
[0021] Vorzugsweise ist eine Verstelleinrichtung zur Verstellung des Magneten in die Betriebsstellung
und in die Außerbetriebsstellung vorgesehen. Die Verstelleinrichtung ist insbesondere
ein Faltenbalg oder vorzugsweise ein Positionierelektromagnet. Durch die Verstelleinrichtung
kann die Position des Magneten derart verändert werden, dass dieser keine Auslenkung
auf die Sägekette bewirkt. Ist die Kettenhebevorrichtung in die Betriebsstellung zu
schalten, wird der Magnet über die Verstelleinrichtung wieder derart positioniert,
dass der Magnet eine Auslenkung der Sägekette am Leertrum bewirkt.
[0022] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb einer Motorkettensäge sieht vor, dass
eine Kettenhebevorrichtung der Motorkettensäge die Sägekette in Richtung von einer
Längsachse der Führungsschiene weg auslenkt. Vorzugsweise wird der Antriebsmotor bei
Kontakt zwischen der Sägekette und einem Schutzkontakt der Motorkettensäge über eine
Motorsteuereinheit der Motorkettensäge abgestellt. Dadurch wird die Kettenhebevorrichtung
geschützt und ein unkontrolliertes Abspringen der Sägekette und damit mögliche Beschädigungen
dieser vermieden. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Explosionsdarstellung einer Motorkettensäge mit einer schematisch dargestellten
Kettenhebevorrichtung,
- Fig. 2
- eine schematische Seitendarstellung der Kettenhebevorrichtung mit Antriebskettenrad
und Führungsschiene mit durch die Kettenhebevorrichtung gespannter Sägekette,
- Fig. 3
- eine schematische Seitendarstellung der Kettenhebevorrichtung mit Schutzkontakt und
federndem Schutzblech,
- Fig. 4
- eine schematische Seitendarstellung der Kettenhebevorrichtung mit einem Wegsensor
und einer Warnanzeige,
- Fig. 5
- eine schematische Seitendarstellung der Kettenhebevorrichtung mit Schutzkontakt und
Wegsensor,
- Fig. 6
- eine schematische Seitendarstellung der Kettenhebevorrichtung mit Elektromagneten
und Wegsensor,
- Fig. 7
- eine schematische Seitendarstellung der Kettenhebevorrichtung mit Verstelleinrichtung
durch Faltenbalg in Außerbetriebsstellung,
- Fig. 8
- eine schematische Seitendarstellung der Kettenhebevorrichtung mit Verstelleinrichtung
durch Faltenbalg in Betriebsstellung,
- Fig. 9
- eine schematische Seitendarstellung der Kettenhebevorrichtung mit Verstelleinrichtung
als Elektromagneten in Außerbetriebsstellung,
- Fig. 10
- eine schematische Seitendarstellung der Kettenhebevorrichtung mit Verstelleinrichtung
als Elektromagneten in Betriebsstellung.
[0023] Die in Fig. 1 gezeigte Motorkettensäge 1 besitzt ein Gehäuse 2, an dem ein hinterer
Handgriff 26 sowie ein Griffrohr 27 zum Führen der Motorkettensäge 1 festgelegt sind.
[0024] An der dem hinteren Handgriff 26 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 2 ragt eine
Führungsschiene 5 nach vorn. An der Führungsschiene 5 ist eine Sägekette 7 umlaufend
angeordnet, die von einem schematisch dargestellten Antriebsmotor 3 angetrieben ist.
Der Antriebsmotor 3 ist insbesondere ein Verbrennungsmotor, vorteilhaft ein Zweitaktmotor
oder ein gemischgeschmierter Viertaktmotor. Der Antriebsmotor 3 kann auch ein Elektromotor
sein, der über einen Akku oder über ein Anschlusskabel mit Energie versorgt sein kann.
[0025] Der Antriebsmotor 3 treibt eine Antriebswelle 28 an, die aus dem Gehäuse 2 ragt.
Auf der Antriebswelle 28 ist ein Antriebskettenrad 4 angeordnet. Das Antriebskettenrad
4 dient zum Antrieb der Sägekette 7, die im Betrieb über das Antriebskettenrad 4 geführt
ist. An dem Gehäuse 2 ist eine Anlagefläche 29 ausgebildet, an der die Führungsschiene
5 in montiertem Zustand der Motorkettensäge 1 anliegt. In das Gehäuse 2 ist ein Bolzen
30 eingeschraubt. Der Bolzen 30 besitzt im Ausführungsbeispiel zwei Gewindeabschnitte,
die durch einen umlaufenden Bund voneinander getrennt sind. Der dem Gehäuse 2 zugewandte
Abschnitt ist in das Gehäuse 2 eingeschraubt. Auf dem nach außen ragenden Abschnitt
ist die Führungsschiene 5 fixiert. Zur Fixierung auf dem Bolzen 30 besitzt die Führungsschiene
5 eine Aufnahmeöffnung 31, die im Ausführungsbeispiel als Langloch ausgebildet ist.
Zur Fixierung der Führungsschiene 5 ist ein Gehäusedeckel 32 vorgesehen, der eine
Öffnung 33 für den Bolzen 30 besitzt. Der Gehäusedeckel 32 ist über eine Mutter 34
auf dem Bolzen 30 zu befestigen. Der Gehäusedeckel 32 weist eine der Führungsschiene
5 zugewandte Spannfläche auf und bildet mit der Mutter 34 eine Befestigungsvorrichtung
8. In fixierter Stellung der Befestigungsvorrichtung 8 ist die Führungsschiene 5 an
ihrem Ende 42 zwischen der Anlagefläche 29 des Gehäuses 2 und der Spannfläche des
Gehäusedeckels 32 über die Mutter 34 geklemmt gehalten. In gelöster Stellung der Befestigungsvorrichtung
8 ist die Mutter 34 gelöst und die Führungsschiene 5 über eine Spannvorrichtung 10
in ihre Längsrichtung nach vorne weg vom Antriebskettenrad 4 verschiebbar.
[0026] Wie in Fig. 1 gezeigt, besitzt die Führungsschiene 5 eine Längsachse 6. Die Längsachse
6 verläuft in einem auf einem ebenen horizontalen Boden 40 abgestellten Zustand der
Motorkettensäge 1 mittig durch die Führungsschiene 5 in etwa parallel zum horizontalen
Boden 40. Der Begriff "in etwa" ist derart zu verstehen, dass die Längsachse 6 mit
dem Boden 40 einen Winkel von höchstens 15° einschließt. Die Führungsschiene 5 besitzt
eine Längsebene 41, welche in einem auf einem ebenen horizontalen Boden 40 abgestellten
Zustand der Motorkettensäge 1 die Längsachse 6 enthält und senkrecht zum Boden 40
steht.
[0027] Die Spannvorrichtung 10 dient zum Spannen der Sägekette 7. Die Spannvorrichtung 10
ist in Fig. 1 lediglich durch Öffnungen in der Führungsschiene 5 angedeutet, die lediglich
einen Teil der Spannvorrichtung 10 bilden. Weitere nicht dargestellte Bauelemente
der Spannvorrichtung 10 greifen in diese Öffnungen ein, wodurch die Spannvorrichtung
10 mit der Führungsschiene in Richtung der Längsachse 6 fest verbunden ist. Der Bediener
kann bei gelöster Befestigungsvorrichtung 8 über die Spannvorrichtung 10 die Führungsschiene
5 in Richtung der Längsachse 6 verschieben und dadurch die Sägekette 7 spannen. Hierfür
können verschiedene Spannvorrichtung 10 eingesetzt werden, die aus dem Stand der Technik
in verschiedensten Ausführungen bekannt sind.
[0028] Zudem umfasst die Motorkettensäge 1, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Kettenhebevorrichtung
11, die zur Auslenkung der Sägekette 7 in Richtung von der Längsachse 6 weg dient.
Die Kettenhebevorrichtung 11 ist vorzugsweise am Gehäuse 2 der Motorkettensäge 1,
insbesondere in Längsrichtung 6 der Führungsschiene 5 zwischen dem Antriebskettenrad
4 und der Führungsschiene 5 angeordnet.
[0029] Wie in Fig. 2 gezeigt, treibt das Antriebskettenrad 4 die Sägekette 7 um die Führungsschiene
5 umlaufend in eine Bewegungsrichtung 35 an. Die Bewegungsrichtung 35 der Sägekette
7 verläuft entsprechend in einem auf den Boden 40 abgestellten Zustand der Motorkettensäge
1 an einer dem Boden 40 abgewandten Oberseite 37 der Führungsschiene 5 vom Antriebskettenrad
4 in Richtung Führungsschiene 5 und an einer dem Boden zugewandten Unterseite 36 der
Führungsschiene 5 von der Führungsschiene 5 in Richtung zum Antriebskettenrad 4.
[0030] Zwischen der Führungsschiene 5 und dem Antriebskettenrad 4 ist sowohl auf der Unterseite
36 als auch auf der Oberseite 37 der Führungsschiene 5 ein Trum ausgebildet. Das zwischen
dem Antriebskettenrad 4 und der Oberseite 37 der Führungsschiene 5 ausgebildete Trum
ist ein Leertrum 9. Am Ende des Leertrums 9 kontaktiert die Sägekette 7 wieder die
Führungsschiene 5 in einer Kontaktzone 38. Das Leertrum 9 ist ein loses, nicht durch
das Antriebskettenrad 4 gezogenes und durchhängendes Trum. Das zwischen der Unterseite
36 der Führungsschiene 5 und dem Antriebskettenrad 4 ausgebildete Trum ist ein Zugtrum.
[0031] Die in Fig. 2 lediglich schematisch dargestellte Kettenhebevorrichtung 11 wirkt derart
auf die Sägekette 7, dass die Sägekette 7 im Leertrum 9 in Richtung von der Längsachse
6 der Führungsschiene 5 weg ausgelenkt wird. Durch die Auslenkung der Sägekette 7
wird der Durchhang der Sägekette 7 im Leertrum 9 reduziert, insbesondere vollständig
aufgehoben, wobei sich der Kontaktwinkel α reduziert. Ein Durchhang liegt dann am
Leertrum vor, wenn sich die Kettenhebevorrichtung 11 in einer Außerbetriebsstellung
21 befindet und diese keine Auslenkung auf die Sägekette 7 im Leertrum 9 bewirkt.
Der Kontaktwinkel α wird von der Oberseite 37, insbesondere von der Kontur der Führungsschiene
5 an der Oberseite 37 und der Bewegungsrichtung 35 der Sägekette 7 in der Kontaktzone
38 eingeschlossen. Je geringer der Kontaktwinkel α ist, desto geringer sind auch die
Kontaktkräfte in der Kontaktzone 38 zwischen der Sägekette 7 und der Führungsschiene
5. Der Kontaktwinkel α ist vorzugsweise kleiner 15°, insbesondere kleiner 10°, vorteilhaft
kleiner 5°. Die Kettenhebevorrichtung 11 ist derart ausgelegt, dass ein möglichst
tangentialer Kontakt zwischen der Sägekette 7 und der Führungsschiene 5 ermöglicht
wird. Wird die Sägekette 7 durch die Kettenhebevorrichtung 11 ausgelenkt, verschiebt
sich die Kontaktzone 38 zwischen der Sägekette 7 und der Führungsschiene 5 in Richtung
der Längsachse-6 weg vom Antriebskettenrad 4. Somit wird der Kontaktwinkel α zwischen
der Führungsschiene 5 und der Sägekette 7 reduziert. Dadurch wird der Geräuschpegel
beim Auftreffen der Sägekette 7 auf die Führungsschiene 5 minimiert. Da in der Kontaktzone
38 die Kontaktkräfte reduziert werden, bewirkt dies auch einen materialschonenden
Betrieb der Motorkettensäge 1, wodurch die Lebensdauer der Sägekette 7 und der Führungsschiene
5 erhöht werden.
[0032] Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Kettenhebevorrichtung 11 als ein Magnet 12, 14 ausgebildet.
Der Magnet 12, 14 erzeugt eine Magnetkraft F, die die Sägekette 7 von der Längsachse
6 der Führungsschiene 5 weg auslenkt. Dadurch ist ein zwischen der Kettenhebevorrichtung
11 und der Sägekette 7 kontaktloses Zusammenwirken möglich. Somit wirkt die Kettenhebevorrichtung
11 verschleißfrei auf die Sägekette 7. In einer alternativen Ausführung der Motorkettensäge
könnte die Kettenhebevorrichtung 11 auch als mechanisches Umlenkelement in Form von
Führungsschienen, Umlenkrollen, Linearlagern etc. ausgebildet sein.
[0033] Wie in Fig. 3 gezeigt, kann in einer vorteilhaften Ausführung der Kettenhebevorrichtung
11 ein Schutzkontakt 16 vorgesehen sein. Der Schutzkontakt 16 ist vorzugsweise als
Schutzblech 17 ausgebildet. Der Schutzkontakt 16 ist in vorteilhafter Ausführung der
Motorkettensäge 1 zwischen dem Magneten 12, 14 und der Sägekette 7 angeordnet. Ist
der Durchhang der Sägekette 7 im Leertrum 9 der Sägekette 7 entsprechend groß, kommt
es zum Kontakt zwischen ausgelenkter Sägekette 7 und dem Schutzkontakt 16. Um mögliche
Schäden an der Kettenhebevorrichtung 11 zu vermeiden, ist im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3 ein Abschalten der Motorkettensäge 1 vorgesehen. Das Schutzblech 17 bildet
zusätzlichen mechanischen Schutz für die Kettenhebevorrichtung 11. Vorzugsweise ist
das Schutzblech 17 federnd ausgebildet, wodurch dieses bei Kontakt mit der Sägekette
7 elastisch nachgeben kann. Dadurch können Beschädigungen an Sägekette 7 und dem Schutzblech
17 vermieden werden. In einer vorteilhaften Ausführung kann das Signal des Schutzkontaktes
16 über eine Motorsteuereinheit 15 weiterverarbeitet werden. Der Kontakt zwischen
Sägekette 7 und Schutzkontakt 16 kann beispielsweise über eine Warnanzeige 19 dem
Bediener signalisiert werden. Der Bediener kann dann den Betrieb der Motorkettensäge
1 einstellen und die Sägekette 7 über die Spannvorrichtung 10 nachspannen.
[0034] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Motorkettensäge nach Fig. 4 umfasst
die Kettenhebevorrichtung 11 einen Wegsensor 18, der den Abstand zwischen dem Magneten
12, 14 und der Sägekette 7 bestimmt. Der Wegsensor 18 ist vorzugsweise neben dem Magneten
12, 14 angeordnet. Der Wegsensor 18 ist über eine Motorsteuereinheit 15 mit der Warnanzeige
19 gekoppelt. So kann bei voreingestellten Schwellwerten dem Bediener kürzer werdende
Abstände durch verschiedene Signaltypen kommuniziert werden. Die Warnanzeige 19 kann
aus einer oder mehreren Leuchten gebildet sein, die den Abstand zwischen der Sägekette
7 und dem Magneten 12, 14 beispielsweise über die Blinkfrequenz oder die Farbe signalisieren.
[0035] Wie in Fig. 5 gezeigt, können die Ausführungsformen der Figuren 3 und 4 derart miteinander
gekoppelt werden, dass neben dem Wegsensor 18 auch ein Schutzkontakt 16 zum Abschalten
der Motorkettensäge 1 und zum Schutz der Kettenhebevorrichtung 11 vorgesehen sein
kann.
[0036] In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kettenhebevorrichtung 11 gezeigt,
in der anstelle eines Permanentmagneten 12 ein Elektromagnet 14 zur Auslenkung der
Sägekette 7 vorgesehen ist. Der Elektromagnet 14 wird über die Motorsteuereinheit
15 mit Strom versorgt. So kann der Elektromagnet 14 über die Motorsteuereinheit 15
gezielt ein- und abgestellt werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die
Sägekette 7 nachgespannt werden muss. Ist die Motorkettensäge außer Betrieb, sind
auch der Elektromagnet 14 und damit die Kettenhebevorrichtung 11 deaktiviert. Dies
ermöglicht dem Bediener auf einfache Weise die Führungsschiene 5 bei deaktivierter
Kettenhebevorrichtung 11 nach vorne zu schieben und die Sägekette 7 zu spannen. Ferner
kann auch die Ausführung des Elektromagneten mit dem Schutzblech und dem Wegsensor
18 mit Warnanzeige 19 kombiniert werden.
[0037] Ist die Kettenhebevorrichtung 11 mit einem Permanentmagneten 12 versehen, ist dieser
beim Nachspannen der Sägekette 7 zu demontieren. Ist die Sägekette gespannt, kann
der Permanentmagnet 12 wieder in das Gehäuse 2 eingesetzt werden. Alternativ ist eine
derart hohe Spannkraft vom Bediener aufzubringen, die die Sägekette entgegen der Magnetkraft
F des Permanentmagneten 12 spannt.
[0038] In den Figuren 7 und 8 ist eine Kettenhebevorrichtung 11 mit Permanentmagneten 12
gezeigt. Ferner umfasst die Kettenhebevorrichtung 11 eine Verstelleinrichtung 25,
über die der Permanentmagnet 12 in eine Außerbetriebsstellung 21 (Fig. 7) und eine
Betriebsstellung 20 (Fig. 8) bewegt werden kann. Die Verstelleinrichtung 25 ist derart
ausgelegt, dass sich die Kettenhebevorrichtung 11 bei ausgeschalteter Motorkettensäge
1 in der Außerbetriebsstellung 21 befindet. Demnach wird der Permanentmagnet 12 durch
die Verstelleinrichtung 25 derart von der Sägekette 7 weggeschoben, dass der Permanentmagnet
12 keine Auslenkung der Sägekette 7 im Leertrum 9 bewirkt. Wird die Motorkettensäge
1 eingeschaltet, wird die Kettenhebevorrichtung 11 über die Verstelleinrichtung 25
in die Betriebsstellung 20 geschaltet. Der Permanentmagnet 12 ist dann durch die Verstelleinrichtung
25 derart nahe an der Sägekette 7 positioniert, dass diese über die Magnetkraft F
wieder ausgelenkt wird.
[0039] Die Verstelleinrichtung 25 ist in dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 und
8 als Faltenbalg 22 ausgebildet. An dem Faltenbalg 22 ist der Permanentmagnet 12 befestigt.
Der Faltenbalg 22 kann beispielsweise über ein Venturiprinzip mit dem Motor gekoppelt
sein. Durch das Zusammenziehen und Auseinanderfahren des Faltenbalgs 22 wird der Permanentmagnet
12 entsprechend verschoben. Selbstverständlich kann diese Ausführung der Motorkettensäge
1 auch mit dem Wegsensor 18 zur Bestimmung des Abstandes zwischen Sägekette 7 und
Permanentmagnet 12 kombiniert werden.
[0040] In dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 9 und 10 ist die Verstelleinrichtung
25 durch einen Positionierelektromagneten 23 mit Rückstellfeder 24 ausgebildet. Der
Permanentmagnet 12 ist mit einer an der Rückstellfeder 24 befestigten Ankerplatte
verbunden. Der Positionierelektromagnet 23 zieht bei Aktivierung die Ankerplatte und
damit auch den Permanentmagneten 12 zu sich heran, wodurch die Kettenhebevorrichtung
aktiviert ist. Wird der Positionierelektromagnet 23 deaktiviert, zieht die Rückholfeder
24 den Permanentmagneten 12 zurück in die Ausgangslage und deaktiviert damit die Kettenhebevorrichtung
11. Der Positionierelektromagnet 23 ist mit der Motorsteuereinheit 15 gekoppelt und
wird über diese mit Strom versorgt. So kann gezielt über die Motorsteuereinheit 15
der Positionierelektromagnet 23 angesteuert und die Kettenhebevorrichtung 11 in die
Betriebsstellung 20 und in die Außerbetriebsstellung 21 geschaltet werden. Auch die
Ausführungen der Figuren 7 bis 10 können mit der Warnanzeige kombiniert werden.
1. Motorkettensäge mit einem Gehäuse (2) und einem Antriebsmotor (3),
wobei der Antriebsmotor (3) über ein Antriebskettenrad (4) eine auf einer Führungsschiene
(5) geführte Sägekette (7) antreibt,
wobei die Führungsschiene (5) über eine lösbare Befestigungsvorrichtung (8) am Gehäuse
(2) gehalten ist und bei gelöster Befestigungsvorrichtung (8) in Richtung ihrer Längsachse
(6) über eine Spannvorrichtung (10) gegenüber dem Gehäuse (2) verschiebbar ist, wobei
die Sägekette (7) zwischen dem Antriebskettenrad (4) und der Führungsschiene (5) ein
Leertrum (9) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Motorkettensäge (1) eine von der Spannvorrichtung (10) separat ausgebildete Kettenhebevorrichtung
(11) umfasst, und dass die Kettenhebevorrichtung (11) dazu ausgebildet ist, die Sägekette
(7) in Richtung von der Längsachse (6) der Führungsschiene (5) weg auszulenken.
2. Motorkettensäge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenhebevorrichtung (11) zur Auslenkung der Sägekette (7) im Leertrum (9) ausgebildet
ist.
3. Motorkettensäge nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenhebevorrichtung (11) zur Auslenkung der Sägekette (7) im Betrieb der Motorkettensäge
(1) ausgebildet ist.
4. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenhebevorrichtung (11) am Gehäuse (2) benachbart zum Leertrum (9) angeordnet
ist.
5. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenhebevorrichtung (11) eine Betriebsstellung (20) und eine Außerbetriebsstellung
(21) aufweist, wobei lediglich in der Betriebsstellung (20) die Kettenhebevorrichtung
(11) eine Auslenkung der Sägekette (7) bewirkt.
6. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenhebevorrichtung (11) einen Magneten (12, 14) umfasst, wobei die Sägekette
(7) am Leertrum (10) durch eine von dem Magneten (12) ausgeübte Magnetkraft (F) auslenkbar
ist.
7. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Motorkettensäge (1) einen mit einer Motorsteuereinheit (15) verbundenen Schutzkontakt
(16) zur Vermeidung eines Kontaktes zwischen der Kettenhebevorrichtung (11) und der
Sägekette (7) aufweist.
8. Motorkettensäge nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkontakt (16) mit einem Schutzblech (17) zusammenwirkt.
9. Motorkettensäge nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech (17) federnd ausgebildet ist.
10. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenhebevorrichtung (11) einen Wegsensor (18) zur Erfassung des Abstandes zwischen
Magnet (12, 14) und Sägekette (7) umfasst.
11. Motorkettensäge nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Warnanzeige (19) der vom Wegsensor (18) ermittelte Abstand zwischen
Magnet (12, 14) und Sägekette (7) signalisiert wird.
12. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (12, 14) ein Permanentmagnet (12) ist.
13. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (12, 14) ein Elektromagnet (14) ist.
14. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstelleinrichtung (25) zur Verstellung des Magneten (12) in die Betriebsstellung
(20) und in die Außerbetriebsstellung (21) vorgesehen ist, wobei die Verstelleinrichtung
(25) insbesondere ein Faltenbalg (22) oder ein Positionierelektromagnet (23) ist.
15. Verfahren zum Betrieb einer Motorkettensäge, wobei die Motorkettensäge (1) ein Gehäuse
(2) und einen Antriebsmotor (3) umfasst, wobei der Antriebsmotor (3) über ein Antriebskettenrad
(4) eine auf einer Führungsschiene (5) geführte Sägekette (7) antreibt,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Kettenhebevorrichtung (11) der Motorkettensäge (1) die Sägekette (7) in Richtung
von einer Längsachse (6) der Führungsschiene (5) weg auslenkt.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (3) bei Kontakt zwischen der Sägekette (7) und einem Schutzkontakt
(16) der Motorkettensäge (1) über eine Motorsteuereinheit (15) der Motorkettensäge
(1) abgestellt wird.