(19)
(11) EP 3 981 907 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.04.2022  Patentblatt  2022/15

(21) Anmeldenummer: 21196331.9

(22) Anmeldetag:  13.09.2021
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
D06F 58/20(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
D06F 58/206
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 06.10.2020 DE 102020126056

(71) Anmelder: Miele & Cie. KG
33332 Gütersloh (DE)

(72) Erfinder:
  • Zunker, Ingrid
    33335 Gütersloh (DE)
  • Rösch, Jürgen
    33378 Rheda-Wiedenbrück (DE)
  • Vartmann, Thomas
    48361 Beelen (DE)
  • Kruschinski, Christof
    33332 Gütersloh (DE)

   


(54) WÄRMETAUSCHERVORRICHTUNG FÜR EINE WÄSCHEBEHANDLUNGSMASCHINE UND BODENMODUL FÜR EINE WÄSCHEBEHANDLUNGSMASCHINE


(57) Die Erfindung betrifft eine Wärmetauschervorrichtung (2) für eine Wäschebehandlungsmaschine, umfassend einen ersten Wärmetauscher (4) und einen zweiten Wärmetauscher (6), wobei die beiden Wärmetauscher (4, 6) entlang eines Strömungswegs (10) einer Prozessluft in einem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung (2) nacheinander angeordnet und mittels einer Verbindungsplatte (8) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wärmetauscher (4) eine erste Seitenplatte (12) und der zweite Wärmetauscher (6) eine zweite Seitenplatte (14) aufweisen, wobei die erste und die zweite Seitenplatte (12, 14) jeweils an einer der Verbindungsplatte (8) gegenüberliegenden Seite der Wärmetauschervorrichtung (2) angeordnet sind, und wobei die erste und die zweite Seitenplatte (12, 14) zumindest in einem Vormontagezustand der Wärmetauschervorrichtung (2) unverbunden sind.
Ferner betrifft die Erfindung ein Bodenmodul für eine Wäschebehandlungsmachine.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art und ein Bodenmodul für eine Wäschebehandlungsmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 9 genannten Art.

[0002] Derartige Wärmetauschervorrichtungen und Bodenmodule für Wäschebehandlungsmaschinen sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen bereits bekannt. Die bekannten Wärmetauschervorrichtungen umfassen dabei einen ersten Wärmetauscher und einen zweiten Wärmetauscher, wobei die beiden Wärmetauscher entlang eines Strömungswegs einer Prozessluft in einem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung nacheinander angeordnet und mittels einer Verbindungsplatte miteinander verbunden sind. Diese Wärmetauschervorrichtungen sind auf dem Fachmann bekannte Art und Weise in deren Betriebszustand in mindestens einem Gehäuseteil der bekannten Bodenmodule aufgenommen.

[0003] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine und ein Bodenmodul für eine Wäschebehandlungsmaschine zu verbessern.

[0004] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der erste Wärmetauscher eine erste Seitenplatte und der zweite Wärmetauscher eine zweite Seitenplatte aufweisen, wobei die erste und die zweite Seitenplatte jeweils an einer der Verbindungsplatte gegenüberliegenden Seite der Wärmetauschervorrichtung angeordnet sind, und wobei die erste und die zweite Seitenplatte zumindest in einem Vormontagezustand der Wärmetauschervorrichtung unverbunden sind. Ferner wird dieses Problem durch ein Bodenmodul für eine Wäschebehandlungsmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Die Wäschebehandlungsmaschine kann als ein Haushaltsgerät oder ein gewerbliches Gerät, also ein Gerät für den professionellen Einsatz, ausgebildet sein. Bei der Wäschebehandlungsmaschine kann es sich beispielsweise um einen Wäschetrockner oder einen Waschtrockner, also ein Kombinationsgerät aus einer Waschmaschine und einem Wäschetrockner, handeln. Das Einlegeteil des Bodenmoduls kann beispielsweise als ein Dichtmittel ausgebildet sein, um eine ungewünschte Bypass-Strömung der Prozessluft in Randbereichen der beiden Wärmetauscher der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung wirksam zu vermeiden, zumindest jedoch zu reduzieren. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.

[0005] Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass eine Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine und ein Bodenmodul für eine Wäschebehandlungsmaschine verbessert sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Wärmetauschervorrichtung ist sowohl die Lagerhaltung und die Logistik wie auch die Fertigung der Wärmetauschervorrichtung und damit der damit ausgestatteten Wäschebehandlungsmaschine wesentlich vereinfacht, ohne, dass dabei auf einen abgewinkelten Strömungsweg der Prozessluft durch die Wärmetauschervorrichtung, nämlich durch die beiden Wärmetauscher der Wärmetauschervorrichtung, verzichtet werden muss. Dieser abgewinkelte Strömungsweg der die Wärmetauschervorrichtung in deren Betriebszustand durchströmenden Prozessluft ist aus Bauraumgründen und in strömungstechnischer Hinsicht bei Wäschebehandlungsmaschinen sinnvoll und gebräuchlich. Allerdings hat diese Ausführungsform der Wärmetauschervorrichtung im Vergleich zu einer Wärmetauschervorrichtung ohne abgewinkelten Strömungsweg üblicherweise den Nachteil, dass derartige Wärmetauschervorrichtungen mehr Platzbedarf bei deren Lagerung und deren Transport aufweisen. Ferner sind diese Art von Wärmetauschervorrichtungen in deren Herstellung aufwendiger und damit teurer. Hier schafft die Erfindung Abhilfe.

[0006] Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine nach Art, Funktionsweise, Material, Dimensionierung und Anordnung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.

[0007] Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine sieht vor, dass die Verbindungsplatte derart ausgebildet ist, dass die Verbindungsplatte die Wärmetauschervorrichtung zumindest in deren Vormontagezustand derart stabilisiert, dass die Wärmetauschervorrichtung als eine im Wesentlichen steife Baueinheit handhabbar ist. Auf diese Weise ist die Handhabung der Wärmetauschervorrichtung bis zu deren Betriebszustand bei deren Lagerung, deren Transport und der Herstellung der damit ausgestatteten Wäschebehandlungsmaschine wesentlich vereinfacht.

[0008] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine sieht vor, dass die beiden Wärmetauscher in dem Vormontagezustand der Wärmetauschervorrichtung derart zueinander angeordnet sind, dass ein erster Abschnitt des Strömungswegs durch den ersten Wärmetauscher und ein zweiter Abschnitt des Strömungswegs durch den zweiten Wärmetauscher im Wesentlichen in gerader Verlängerung zueinander angeordnet sind. Hierdurch ist die Handhabung der Wärmetauschervorrichtung bis zu deren Betriebszustand bei deren Lagerung, deren Transport und der Herstellung der damit ausgestatteten Wäschebehandlungsmaschine weiter verbessert. Beispielsweise ist dadurch der Transport der vormontierten Wärmetauschervorrichtung zwecks Herstellung der damit ausgestatteten Wäschebehandlungsmaschine von einem Zulieferer zu dem Hersteller der Wäschebehandlungsmaschine wesentlich platzsparender und damit kostengünstiger realisierbar.

[0009] Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine sieht vor, dass der erste Wärmetauscher und der zweite Wärmetauscher in dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung derart zueinander angeordnet sind, dass der erste Abschnitt des Strömungswegs und der zweite Abschnitt des Strömungswegs einen Winkel ungleich 0° und ungleich 180°, bevorzugt einen spitzen Winkel, einschließen. Auf diese Weise ist eine strömungstechnisch besonders vorteilhafte Anordnung der Wärmetauschervorrichtung mit den beiden Wärmetauschern zu einem Rest der Wäschebehandlungsmaschine, beispielsweise einem Gebläse der Wäschebehandlungsmaschine zur Förderung der Prozessluft bei mit einem Trommelantrieb für eine Wäschetrommel der Wäschebehandlungsmaschine gekoppelten Gebläse, ermöglicht. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.

[0010] Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine sieht vor, dass die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte in dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung mittels eines Seitenplattenverbinders miteinander kraftschlüssig verbindbar sind, wobei die beiden Seitenplatten und der Seitenplattenverbinder zueinander korrespondierende Verbindungsmittel aufweisen. Hierdurch ist die Wärmetauschervorrichtung mit den beiden Wärmetauschern in deren Betriebszustand auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art und Weise zusätzlich stabilisiert. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die beiden Wärmetauscher zueinander abgewinkelt angeordnet sind, so dass der oben genannte abgewinkelte Strömungsweg durch die Wärmetauschervorrichtung ermöglicht ist. Beispielsweise können die zueinander korrespondierenden Verbindungsmittel der beiden Seitenplatten auf der einen Seite und des Seitenplattenverbinders auf der anderen Seite als zueinander korrespondierende Rastmittel oder dergleichen ausgebildet sein. Der Seitenplattenverbinder kann dabei materialverschieden zu den beiden Seitenplatten, beispielsweise als ein Kunststoffteil, ausgebildet sein. Der Seitenplattenverbinder kann dabei auch noch eine weitere Funktion aufweisen, beispielsweise als ein Strömungsleitmittel für die die erfindungsgemäße Wärmetauschervorrichtung durchströmende Prozessluft. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, dass die beiden Seitenplatten bei anderen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung in deren Betriebszustand unverbunden bleiben.

[0011] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine sieht vor, dass die Verbindungsplatte mindestens eine Materialschwächung aufweist, wobei die jeweilige Materialschwächung im Wesentlichen quer zum Strömungsweg verlaufend in der Verbindungsplatte angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine Überführung der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung von deren Vormontagezustand in deren Betriebszustand wesentlich vereinfacht, da beispielsweise eine Biegung der Verbindungsplatte, zwecks Herstellung einer abgewinkelten Anordnung der beiden Wärmetauscher zueinander, mit viel weniger Kraftaufwand ermöglicht ist. So sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung denkbar, bei denen die vorgenannte Überführung der Wärmetauschervorrichtung in deren Betriebszustand lediglich mit Muskelkraft durchführbar ist. Darüber hinaus sorgt die jeweilige Materialschwächung dafür, dass die Biegung der Verbindungsplatte der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung an einer vorher festgelegten Stelle der Verbindungsplatte erfolgt. Bei einer Mehrzahl von Materialschwächungen ist es ferner möglich, der Biegung der Verbindungsplatte eine komplexere Form zu geben. Die mindestens eine Materialschwächung kann dabei auf jede dem Fachmann bekannte und geeignete Art und Weise, beispielsweise als eine Materialausdünnung oder als ein Freischnitt, ausgebildet sein.

[0012] Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine sieht vor, dass sich die jeweilige Materialschwächung im Wesentlichen von einem freien Ende zu einem diesem freien Ende gegenüberliegenden freien Ende der Verbindungsplatte erstreckt. Hierdurch ist zum einen die Materialschwächung selbst auf fertigungstechnisch einfache Art und Weise realisierbar. Zum anderen ist dadurch bei der jeweiligen Materialschwächung eine definierte Biegelinie ermöglicht.

[0013] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine sieht vor, dass der erste und/oder der zweite Wärmetauscher als ein Lamellenwärmetauscher ausgebildet sind/ist, umfassend eine Mehrzahl von parallel und zueinander beabstandet angeordneten Lamellen zur Wärmeübertragung zwischen dem jeweiligen Wärmetauscher und der Prozessluft und mindestens ein mit den Lamellen wärmeleitend verbundenes Wärmetauscherrohr zur Leitung eines Wärmeübertragungsfluids, bevorzugt, dass die Wärmetauschervorrichtung eine Lötseite zum automatischen Löten des mindestens einen Wärmetauscherrohres aufweist, besonders bevorzugt, dass die Lötseite verbindungsplattenseitig an der Wärmetauschervorrichtung angeordnet ist. Auf diese Weise ist der jeweilige Wärmetauscher der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine besonders geeignet ausgebildet. Darüber hinaus ist die Herstellung des jeweiligen Wärmetauschers der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung bei der bevorzugten und insbesondere bei der besonders bevorzugten Ausführungsform dieser Weiterbildung weiter vereinfacht. Trotz des Vorsehens einer definierten Lötseite zur Herstellung des jeweiligen Wärmetauschers, beispielsweise zwecks einer weitestgehend automatischen Lötung, sind auch Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung gemäß dieser Weiterbildung denkbar, bei denen beispielsweise auch auf der der Lötseite gegenüberliegenden Seite der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung gelötet wird.

[0014] Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Bodenmodul für eine Wäschebehandlungsmaschine nach Art, Funktionsweise, Material und Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.

[0015] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Bodenmoduls für eine Wäschebehandlungsmaschine sieht vor, dass die relative Lage des ersten Wärmetauschers und des zweiten Wärmetauschers zueinander in dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung mittels des Gehäuseteils in diesem Betriebszustand fixierbar ist. Hierdurch ist die relative Lage der beiden Wärmetauscher zueinander auf konstruktiv und fertigungstechnisch besonders einfache Weise fixierbar. Beispielsweise kann die vorgenannte Fixierung der beiden Wärmetauscher darin bestehen, dass die beiden Wärmetauscher mit der Verbindungsplatte auf der einen Seite und der jeweils korrespondierenden Seitenplatte auf der anderen Seite in dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung in korrespondierende Nuten des Gehäuseteils des Bodenmoduls, also des Bodenteils, des Deckelteils oder des Einlegeteils, formschlüssig eingreifen.

[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Figur 1
ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine in einer perspektivischen Ansicht, mit der Wärmetauschervorrichtung in deren Vormontagezustand,
Figur 2
die Verbindungsplatte des Ausführungsbeispiels in einer teilweisen, geschnittenen Draufsicht im Bereich der Materialschwächung,
Figur 3
das Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht, mit der Wärmetauschervorrichtung bei deren Überführung in deren Betriebszustand und
Figur 4a, b
das Ausführungsbeispiel, mit der Wärmetauschervorrichtung in deren Betriebszustand.


[0017] In den Fig. 1 bis 4b ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine rein exemplarisch dargestellt.

[0018] Die nicht dargestellte Wäschebehandlungsmaschine ist als ein Wäschetrockner für den Haushalt ausgebildet. Die Wärmetauschervorrichtung 2 für diese Wäschebehandlungsmaschine umfasst einen ersten Wärmetauscher 4 und einen zweiten Wärmetauscher 6, wobei die beiden Wärmetauscher 4, 6 entlang eines Strömungswegs einer nicht dargestellten Prozessluft in einem in der Fig. 4a und 4b dargestellten Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung 2 nacheinander angeordnet und mittels einer Verbindungsplatte 8 miteinander verbunden sind. Der Strömungsweg der Prozessluft ist in den Fig. 1 und 3 bis 4b jeweils durch einen Pfeil 10 symbolisiert, wobei der in der Fig. 1 dargestellte Strömungsweg 10 lediglich ein theoretischer Strömungsweg der Prozessluft ist, da die Prozessluft die Wärmetauschervorrichtung 2 praktisch lediglich in deren in den Fig. 4a und 4b dargestellten Betriebszustand durchströmt. In der Fig. 4a ist die Wärmetauschervorrichtung 2 in einer Draufsicht und in der Fig. 4b ist die Wärmetauschervorrichtung 2 in einer teilweisen, perspektivischen Ansicht dargestellt.

[0019] Ferner weisen der erste Wärmetauscher 4 eine erste Seitenplatte 12 und der zweite Wärmetauscher 6 eine zweite Seitenplatte 14 auf, wobei die erste und die zweite Seitenplatte 12, 14 jeweils an einer der Verbindungsplatte 8 gegenüberliegenden Seite der Wärmetauschervorrichtung 2 angeordnet sind, und wobei die erste und die zweite Seitenplatte 12, 14 in einem in der Fig. 1 dargestellten Vormontagezustand der Wärmetauschervorrichtung 2 unverbunden sind.

[0020] Der erste und der zweite Wärmetauscher 4, 6 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils als ein Lamellenwärmetauscher ausgebildet. Jeder Wärmetauscher 4, 6 umfasst dabei eine Mehrzahl von parallel und zueinander beabstandet angeordneten Lamellen zur Wärmeübertragung zwischen dem jeweiligen Wärmetauscher 4, 6 und der Prozessluft und mindestens ein mit den Lamellen wärmeleitend verbundenes Wärmetauscherrohr zur Leitung eines Wärmeübertragungsfluids, wobei die Wärmetauschervorrichtung 2 eine Lötseite 16 zum automatischen Löten des mindestens einen Wärmetauscherrohres aufweist, nämlich derart, dass die Lötseite 16 verbindungsplattenseitig an der Wärmetauschervorrichtung 2 angeordnet ist. Der erste Wärmetauscher 4 ist als ein Verdampfer und der zweite Wärmetauscher 6 ist als ein Verflüssiger eines nicht näher dargestellten Kältemittelkreislaufs einer Wärmepumpe der Wäschebehandlungsmaschine ausgebildet.

[0021] Die Verbindungsplatte 8 ist derart ausgebildet, dass die Verbindungsplatte 8 die Wärmetauschervorrichtung 2 zumindest in deren Vormontagezustand derart stabilisiert, dass die Wärmetauschervorrichtung 2 als eine im Wesentlichen steife Baueinheit handhabbar ist.

[0022] Die beiden Wärmetauscher 4, 6 sind in dem in der Fig. 1 dargestellten Vormontagezustand der Wärmetauschervorrichtung 2 derart zueinander angeordnet, dass ein erster Abschnitt des Strömungswegs 10 durch den ersten Wärmetauscher 4 und ein zweiter Abschnitt des Strömungswegs 10 durch den zweiten Wärmetauscher 6 im Wesentlichen in gerader Verlängerung zueinander angeordnet sind. Wie oben bereits erläutert, handelt es sich bei dem Strömungsweg 10 gemäß der Fig. 1 lediglich um einen theoretischen Strömungsweg der Prozessluft zur Erläuterung der relativen Lage der beiden Wärmetauscher 4, 6 zueinander in dem Vormontagezustand der Wärmetauschervorrichtung 2.

[0023] Wie nämlich aus den Fig. 4a und 4b deutlich hervorgeht, sind der erste Wärmetauscher 4 und der zweite Wärmetauscher 6 in dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung 2 derart zueinander angeordnet, dass der erste Abschnitt des Strömungswegs 10 und der zweite Abschnitt des Strömungswegs 10 einen Winkel ungleich 0° und ungleich 180°, nämlich einen spitzen Winkel, einschließen.

[0024] Ferner ist den Fig. 4a und 4b entnehmbar, dass die erste Seitenplatte 12 und die zweite Seitenplatte 14 in dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung 2 mittels eines Seitenplattenverbinders 18 aus Kunststoff miteinander kraftschlüssig verbindbar sind, wobei die beiden Seitenplatten 12, 14 und der Seitenplattenverbinder 18 zueinander korrespondierende Verbindungsmittel 20, 22 aufweisen. Die zueinander korrespondierenden Verbindungsmittel 20, 22 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als zueinander korrespondierende Rastmittel ausgebildet, nämlich als in den beiden Seitenplatten 12, 14 ausgebildete Rastöffnungen 20 und als an dem Seitenplattenverbinder 18 ausgebildete Rasthaken 22.

[0025] Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist die Verbindungsplatte 8 eine Materialschwächung 24 auf, wobei die Materialschwächung 24 im Wesentlichen quer zum Strömungsweg 10 verlaufend in der Verbindungsplatte 8 angeordnet ist, und wobei sich die Materialschwächung 24 im Wesentlichen von einem freien Ende zu einem diesem freien Ende gegenüberliegenden freien Ende der Verbindungsplatte 8, nämlich in der Bildebene der Fig. 1 von oben nach unten, erstreckt. Die Materialschwächung 24 ist hier als ein V-förmiger Freischnitt in der Verbindungsplatte 8 ausgebildet. Siehe hierzu die Fig. 2.

[0026] In dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung 2 ist diese auf dem Fachmann bekannte Weise in einem nicht dargestellten Bodenmodul der Wäschebehandlungsmaschine angeordnet. Das Bodenmodul umfasst hier mindestens ein nicht dargestelltes Gehäuseteil und die in deren Betriebszustand in dem Gehäuseteil aufgenommene Wärmetauschervorrichtung 2 mit dem ersten Wärmetauscher 4 und dem zweiten Wärmetauscher 6, wobei die beiden Wärmetauscher 4, 6 entlang des Strömungswegs 10 der Prozessluft gemäß der Fig. 4a und 4b in dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung 2 nacheinander in dem vorgenannten Gehäuseteil angeordnet und mittels der Verbindungsplatte 8 miteinander verbunden sind, wobei das Gehäuseteil als ein Bodenteil, ein Deckelteil oder ein Einlegeteil des Bodenmoduls ausgebildet sein kann.

[0027] Mittels des Bodenmoduls, nämlich mittels dessen vorgenannten Gehäuseteils, ist es alternativ oder zusätzlich zu dem Seitenplattenverbinder 18 möglich, die relative Lage des ersten Wärmetauschers 4 und des zweiten Wärmetauschers 6 zueinander in dem in den Fig. 4a und 4b gezeigten Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung 2 in diesem Betriebszustand zu fixieren.

[0028] Nachfolgend sind die Funktionsweisen der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung und des erfindungsgemäßen Bodenmoduls gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 1 bis 4b näher erläutert.

[0029] Zunächst liegt die Wärmetauschervorrichtung 2 in deren in der Fig. 1 gezeigten Vormontagezustand vor. Beispielsweise wird die Wärmetauschervorrichtung 2 in diesem Vormontagezustand von einem Zulieferer zwecks Herstellung der damit ausgestatteten Wäschebehandlungsmaschine dem Hersteller der Wäschebehandlungsmaschine zugeliefert. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, weist die Wärmetauschervorrichtung 2 in deren Vormontagezustand eine sehr kompakte und damit für die Lagerhaltung und den Transport vorteilhafte Ausbildung auf. Aufgrund der Steifigkeit der Wärmetauschervorrichtung 2, die insbesondere mittels der Steifigkeit der Verbindungsplatte 8 erzielt ist, lässt sich die Wärmetauschervorrichtung 2 in deren Vormontagezustand ähnlich leicht wie eine steife Baueinheit handhaben.

[0030] Da die Wärmetauschervorrichtung 2 eine verbindungsplattenseitig angeordnete Lötseite 16 zwecks automatischer Lötung aufweist, ist die Herstellung der Wärmetauschervorrichtung 2, nämlich die Herstellung von deren Vormontagezustand, bei dem Zulieferer wesentlich vereinfacht. Entsprechend vergünstigt sich die Wärmetauschervorrichtung 2 und somit die damit ausgestattete Wäschebehandlungsmaschine.

[0031] Zwecks Überführung der Wärmetauschervorrichtung 2 von deren Vormontagezustand gemäß der Fig. 1 in deren Betriebszustand gemäß der Fig. 4a und 4b wird die Verbindungsplatte 8 an deren als Knickstelle ausgebildeten Materialschwächung 24 per Hand, also rein manuell, in die aus den Fig. 3, 4a und 4b dargestellte Form gebogen. Entsprechend entfernen sich die bislang stumpf aneinander angrenzenden Seitenplatten 12, 14 voneinander. Siehe hierzu insbesondere die Fig. 3. Die beiden Wärmetauscher 4, 6 der Wärmetauschervorrichtung 2 sind somit zueinander abgewinkelt angeordnet, so dass sich in dem in der Fig. 4a und 4b gezeigten Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung 2 ein für die Durchströmung der Wärmetauschervorrichtung 2 günstiger Strömungsweg 10 der Prozessluft ergibt. Bei geeigneter Materialauswahl der Verbindungsplatte 8 und einer entsprechenden Biegevorrichtung ist ein Überführen der Wärmetauschervorrichtung 2 in den Betriebszustand alternativ auch ohne Materialschwächung möglich.

[0032] Zwecks Herstellung des vorgenannten Betriebszustandes der Wärmetauschervorrichtung 2 werden die beiden Seitenplatten 12, 14 mittels des Seitenplattenverbinders 18 miteinander kraftübertragend verbunden. Hierfür werden die an dem Seitenplattenverbinder 18 ausgebildeten Rasthaken 22 auf dem Fachmann bekannte Weise in die Rastöffnungen 20 der beiden Seitenplatten 12, 14 hineingedrückt, bis die Rasthaken 22 mit den jeweils korrespondierenden Rastöffnungen 20 kraftübertragend verrasten. Siehe hierzu insbesondere die Fig. 4a und 4b.

[0033] Anschließend wird die Wärmetauschervorrichtung 2 gemäß der Fig. 4a und 4b auf dem Fachmann bekannte Weise in dem nicht dargestellten Bodenmodul, beispielsweise in einem als Bodenteil ausgebildeten Gehäuseteil des Bodenmoduls, angeordnet. Mittels des Bodenmoduls, nämlich mittels dessen vorgenannten Gehäuseteils, ist es zusätzlich zu dem Seitenplattenverbinder 18 möglich, die relative Lage des ersten Wärmetauschers 4 und des zweiten Wärmetauschers 6 zueinander in dem in den Fig. 4a und 4b gezeigten Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung 2 in diesem Betriebszustand zu fixieren. Beispielsweise kann die vorgenannte Fixierung der beiden Wärmetauscher 4, 6 darin bestehen, dass die beiden Wärmetauscher 4, 6 mit der Verbindungsplatte 8 auf der einen Seite und der jeweils korrespondierenden Seitenplatte 12, 14 auf der anderen Seite in dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung 2 in korrespondierende Nuten des Gehäuseteils des Bodenmoduls, nämlich des vorgenannten Bodenteils, formschlüssig eingreifen.

[0034] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Wärmetauschervorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist sowohl die Lagerhaltung und die Logistik wie auch die Fertigung der Wärmetauschervorrichtung 2 und damit der damit ausgestatteten Wäschebehandlungsmaschine wesentlich vereinfacht, ohne, dass dabei auf einen abgewinkelten Strömungsweg 10 der Prozessluft durch die Wärmetauschervorrichtung 2, nämlich durch die beiden Wärmetauscher 4, 6 der Wärmetauschervorrichtung 2, verzichtet werden muss. Dieser abgewinkelte Strömungsweg 10 der die Wärmetauschervorrichtung 2 in deren Betriebszustand durchströmenden Prozessluft ist aus Bauraumgründen und in strömungstechnischer Hinsicht bei Wäschebehandlungsmaschinen sinnvoll und gebräuchlich.

[0035] Allerdings hat diese Ausführungsform der Wärmetauschervorrichtung im Vergleich zu einer Wärmetauschervorrichtung ohne abgewinkelten Strömungsweg üblicherweise den Nachteil, dass derartige Wärmetauschervorrichtungen mehr Platzbedarf bei deren Lagerung und deren Transport aufweisen. Ferner ist die Fertigung dieser Art von Wärmetauschervorrichtungen normalerweise aufwendiger und damit teurer. Hier schafft die Erfindung auf die vorgenannte Weise Abhilfe.

[0036] Die Erfindung ist jedoch nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt. Die erfindungsgemäße Wäschebehandlungsmaschine kann auch als ein gewerbliches Gerät, also ein Gerät für den professionellen Einsatz, ausgebildet sein. Bei der erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsmaschine kann es sich ferner auch um einen Waschtrockner, also ein Kombinationsgerät aus einer Waschmaschine und einem Wäschetrockner, handeln. Ein Einlegeteil des Bodenmoduls kann beispielsweise als ein Dichtmittel ausgebildet sein, um eine ungewünschte Bypass-Strömung der Prozessluft in Randbereichen der beiden Wärmetauscher der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung wirksam zu vermeiden, zumindest jedoch zu reduzieren.

[0037] Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die konstruktiven und fertigungstechnischen Ausführungsformen des erläuterten Ausführungsbeispiels begrenzt. Beispielsweise sind andere Ausführungsformen der Erfindung denkbar, bei denen die beiden Seitenplatten auch in dem Betriebszustand der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung voneinander getrennt vorliegen. Entsprechend wären die beiden Seitenplatten in diesen Fällen nicht mittels eines Seitenplattenverbinders miteinander kraftübertragend verbunden. Die relative Lage der beiden Wärmetauscher derartiger Wärmetauschervorrichtungen in deren Betriebszustand zueinander könnte alternativ dazu lediglich mittels des mindestens einen Gehäuseteils des Bodenmoduls, beispielsweise dem Bodenteil, dem Deckelteil oder dem Einlegeteil des Bodenmoduls, in dem Betriebszustand fixierbar sein.

[0038] Grundsätzlich sind jedoch auch Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wärmetauschervorrichtung möglich, bei denen ein erster Abschnitt des Strömungswegs durch den ersten Wärmetauscher und ein zweiter Abschnitt des Strömungswegs durch den zweiten Wärmetauscher auch in dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung im Wesentlichen in gerader Verlängerung zueinander angeordnet sind. Entsprechend wären die beiden Wärmetauscher dieser Wärmetauschervorrichtung zueinander nicht abgewinkelt angeordnet.


Ansprüche

1. Wärmetauschervorrichtung (2) für eine Wäschebehandlungsmaschine, umfassend einen ersten Wärmetauscher (4) und einen zweiten Wärmetauscher (6), wobei die beiden Wärmetauscher (4, 6) entlang eines Strömungswegs (10) einer Prozessluft in einem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung (2) nacheinander angeordnet und mittels einer Verbindungsplatte (8) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wärmetauscher (4) eine erste Seitenplatte (12) und der zweite Wärmetauscher (6) eine zweite Seitenplatte (14) aufweisen, wobei die erste und die zweite Seitenplatte (12, 14) jeweils an einer der Verbindungsplatte (8) gegenüberliegenden Seite der Wärmetauschervorrichtung (2) angeordnet sind, und wobei die erste und die zweite Seitenplatte (12, 14) zumindest in einem Vormontagezustand der Wärmetauschervorrichtung (2) unverbunden sind.
 
2. Wärmetauschervorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsplatte (8) derart ausgebildet ist, dass die Verbindungsplatte (8) die Wärmetauschervorrichtung (2) zumindest in deren Vormontagezustand derart stabilisiert, dass die Wärmetauschervorrichtung (2) als eine im Wesentlichen steife Baueinheit handhabbar ist.
 
3. Wärmetauschervorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wärmetauscher (4, 6) in dem Vormontagezustand der Wärmetauschervorrichtung (2) derart zueinander angeordnet sind, dass ein erster Abschnitt des Strömungswegs (10) durch den ersten Wärmetauscher (4) und ein zweiter Abschnitt des Strömungswegs (10) durch den zweiten Wärmetauscher (6) im Wesentlichen in gerader Verlängerung zueinander angeordnet sind.
 
4. Wärmetauschervorrichtung (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wärmetauscher (4) und der zweite Wärmetauscher (6) in dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung (2) derart zueinander angeordnet sind, dass der erste Abschnitt des Strömungswegs (10) und der zweite Abschnitt des Strömungswegs (10) einen Winkel ungleich 0° und ungleich 180°, bevorzugt einen spitzen Winkel, einschließen.
 
5. Wärmetauschervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenplatte (12) und die zweite Seitenplatte (14) in dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung (2) mittels eines Seitenplattenverbinders (18) miteinander kraftschlüssig verbindbar sind, wobei die beiden Seitenplatten (12, 14) und der Seitenplattenverbinder (18) zueinander korrespondierende Verbindungsmittel (20, 22) aufweisen.
 
6. Wärmetauschervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsplatte (8) mindestens eine Materialschwächung (24) aufweist, wobei die jeweilige Materialschwächung (24) im Wesentlichen quer zum Strömungsweg (10) verlaufend in der Verbindungsplatte (8) angeordnet ist.
 
7. Wärmetauschervorrichtung (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweilige Materialschwächung (24) im Wesentlichen von einem freien Ende zu einem diesem freien Ende gegenüberliegenden freien Ende der Verbindungsplatte (8) erstreckt.
 
8. Wärmetauschervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Wärmetauscher (4, 6) als ein Lamellenwärmetauscher ausgebildet sind/ist, umfassend eine Mehrzahl von parallel und zueinander beabstandet angeordneten Lamellen zur Wärmeübertragung zwischen dem jeweiligen Wärmetauscher (4, 6) und der Prozessluft und mindestens ein mit den Lamellen wärmeleitend verbundenes Wärmetauscherrohr zur Leitung eines Wärmeübertragungsfluids, bevorzugt, dass die Wärmetauschervorrichtung (2) eine Lötseite (16) zum automatischen Löten des mindestens einen Wärmetauscherrohres aufweist, besonders bevorzugt, dass die Lötseite (16) verbindungsplattenseitig an der Wärmetauschervorrichtung (2) angeordnet ist.
 
9. Bodenmodul für eine Wäschebehandlungsmaschine, umfassend mindestens ein Gehäuseteil und eine in deren Betriebszustand in dem Gehäuseteil aufgenommene Wärmetauschervorrichtung (2) mit einem ersten Wärmetauscher (4) und einem zweiten Wärmetauscher (6), wobei die beiden Wärmetauscher (4, 6) entlang eines Strömungswegs (10) einer Prozessluft in dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung (2) nacheinander in dem Gehäuseteil angeordnet und mittels einer Verbindungsplatte (8) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist und das Gehäuseteil als ein Bodenteil, ein Deckelteil oder ein Einlegeteil des Bodenmoduls ausgebildet ist.
 
10. Bodenmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Lage des ersten Wärmetauschers (4) und des zweiten Wärmetauschers (6) zueinander in dem Betriebszustand der Wärmetauschervorrichtung (2) mittels des Gehäuseteils in diesem Betriebszustand fixierbar ist.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht









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