[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zuordnung von drahtlosen Verbindungen bei
einem Netzwerk einer raumluft- und/oder klimatechnischen Anlage, wobei die raumluft-
und/oder klimatechnische Anlage eine Steuereinheit, mehrere Komponenten sowie eine
von einem strömenden Medium durchströmte Luftleitung umfasst, wobei die Steuereinheit
einen Datenspeicher sowie einen Empfänger umfasst sowie jede Komponente jeweils einen
Sender aufweist und wobei die Steuereinheit und die Komponenten über das drahtlose
Netzwerk untereinander verbunden sind.
[0002] Bei bekannten Netzwerken werden die Komponenten üblicherweise bereits bei ihrer Herstellung
mit einer Seriennummer versehen. Nach der Installation der raumluft- und/oder klimatechnischen
Anlage muss eine manuelle Zuordnung zwischen den Komponenten und der Steuereinheit
vorgenommen werden. Dieser Zuordnungsprozess, der von einem Nutzer vor Ort durchgeführt
wird, ist aufwändig. Auch ein Austausch einer Komponente, beispielsweise infolge einer
Beschädigung, ist aufwändig. So muss in dem Datenspeicher zunächst die Seriennummer
der zu ersetzenden Komponente entfernt und die Seriennummer der neuen Komponente eingegeben
werden, damit anschließend die manuelle Zuordnung vorgenommen werden kann.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren
anzugeben, das eine leichtere Zuordnung von drahtlosen Verbindungen bei einem Netzwerk
einer raumluft- und/oder klimatechnischen Anlage ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
- dass jede der zu verbindenden Komponenten ein Zuordnungssignal aussendet, wobei das
Zuordnungssignal zumindest die Angabe des Gerätetyps der betreffenden Komponente umfasst,
- dass in dem Datenspeicher zumindest die Angaben des Gerätetyps von allen in dem Netzwerk
untereinander zu verbindenden Komponenten hinterlegt sind, vorzugsweise in dem Datenspeicher
auch die Position von allen in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden Komponenten
hinterlegt ist und/oder vorzugsweise in dem Datenspeicher auch die Sendesignalstärke
des jeweiligen Senders von allen in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden Komponenten
relativ zueinander hinterlegt ist und/oder vorzugsweise in dem Datenspeicher auch
die Laufzeit jedes von allen in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden Komponenten
ausgesandten Zuordnungssignals hinterlegt ist,
- dass die Steuereinheit das jeweilige von jeder Komponente ausgesandte Zuordnungssignal
empfängt und aus jedem empfangenen Zuordnungssignal zumindest einen Teil der darin
enthaltenen Angaben, in jedem Fall den Gerätetyp, ausliest und anschließend die ausgelesenen
Angaben, d. h. zumindest den ausgelesenen Gerätetyp, mit den in der Steuereinheit
hinterlegten Angaben d. h. zumindest mit den Angaben des Gerätetyps, vergleicht und
- dass die Steuereinheit die betreffende Zuordnung durchführt, wenn die in dem Zuordnungssignal
enthaltenen Angaben, d. h. zumindest der Gerätetyp, mit den in der Steuereinheit hinterlegten
Angaben, d. h. zumindest mit dem in der Steuereinheit hinterlegten Gerätetyp, übereinstimmt
und eine eindeutige Identifizierung ermöglicht,
- wobei für den Fall, dass die Steuereinheit mehrere identische Angaben, d. h. zumindest
mehrere identische Angaben des Gerätetyps, unterschiedlicher Komponenten empfängt,
die Steuereinheit eine Zuordnung zum einen unter Berücksichtigung der in dem Datenspeicher
hinterlegten Position sowie zum anderen
unter Berücksichtigung der in dem Datenspeicher hinterlegten Sendesignalstärke einerseits
und der Empfangssignalstärke des Zuordnungssignals andererseits
und/oder
unter Berücksichtigung der Laufzeit eines von einer Komponenten ausgesandten Zuordnungssignals
vornimmt, sofern hierdurch eine eindeutige Identifizierung möglich ist.
[0005] In der Grundvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Zuordnungssignal
die Angaben des Gerätetyps der betreffenden Komponente. In dem Datenspeicher sind
dann zumindest die Angaben des Gerätetyps von allen in dem Netzwerk untereinander
zu verbindenden Komponenten hinterlegt. In dem Datenspeicher können zusätzlich auch
andere Angaben, wie die Position von allen in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden
Komponenten hinterlegt sein und/oder wie beispielsweise die Sendesignalstärke des
jeweiligen Senders von allen in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden Komponenten
relativ zueinander hinterlegt sein und/oder vorzugsweise beispielsweise auch die Laufzeit
jedes von allen in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden Komponenten ausgesandten
Zuordnungssignals hinterlegt sein. Die Steuereinheit empfängt das jeweilige von jeder
Komponente ausgesandte Zuordnungssignal und liest aus jedem empfangenen Zuordnungssignal
die Angaben des Gerätetyps aus und vergleicht anschließend die ausgelesenen Angaben
des ausgelesenen Gerätetyps mit den in der Steuereinheit hinterlegten Angaben des
Gerätetyps. Dann führt die Steuereinheit die betreffende Zuordnung durch, wenn die
in dem Zuordnungssignal enthaltenen Angaben des Gerätetyps mit den in der Steuereinheit
hinterlegten Angaben des Gerätetyps übereinstimmen und eine eindeutige Identifizierung
ermöglichen.
[0006] Das Zuordnungssignal kann aber neben den Angaben des Gerätetyps der betreffenden
Komponente noch weitere Angaben umfassen. In einem solchen Fall sind in dem Datenspeicher
neben den Angaben des Gerätetyps von allen in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden
Komponenten auch noch die weiteren Angaben hinterlegt. Vorzugsweise sind in dem Datenspeicher
auch die Position von allen in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden Komponenten
hinterlegt und/oder vorzugsweise sind in dem Datenspeicher auch die Sendesignalstärke
des jeweiligen Senders von allen in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden Komponenten
relativ zueinander hinterlegt und/oder vorzugsweise sind in dem Datenspeicher auch
die Laufzeit jedes von allen in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden Komponenten
ausgesandten Zuordnungssignals hinterlegt. Die Steuereinheit empfängt das jeweilige
von jeder Komponente ausgesandte Zuordnungssignal und liest aus jedem empfangenen
Zuordnungssignal neben den Angaben des Gerätetyps der betreffenden Komponente noch
die weiteren Angaben aus und vergleicht anschließend die ausgelesenen Angaben, d.
h. die Angaben des Gerätetyps der betreffenden Komponente sowie die weiteren Angaben,
mit den in der Steuereinheit hinterlegten Angaben, d. h. den Angaben des Gerätetyps
der betreffenden Komponente sowie die weiteren Angaben. Dann führt die Steuereinheit
die betreffende Zuordnung durch, wenn die in dem Zuordnungssignal enthaltenen Angaben,
d. h. die Angaben des Gerätetyps der betreffenden Komponente sowie die weiteren Angaben,
mit den in der Steuereinheit hinterlegten Angaben, d. h. die Angaben des Gerätetyps
der betreffenden Komponente sowie die weiteren Angaben, übereinstimmt und eine eindeutige
Identifizierung ermöglicht.
[0007] Die Steuereinheit ist so ausgestaltet, dass sie die mit ihr verbundenen Komponenten
zumindest steuert. Es ist aber auch möglich, dass die Steuereinheit so ausgebildet
ist, dass sie die mit ihr verbundenen Komponenten auch regelt. Die Steuereinheit kann
auch mit zumindest einer anderen Steuereinheit, die die Steuerung/Reglung in einem
anderen Bereich des Gebäudes durchführt, oder mit einer zentralen übergeordneten Gebäudeleittechnik
verbunden sein. Die Verbindung mit einer anderen Steuereinheit oder mit der Gebäudeleittechnik
kann ebenfalls kabellos oder kabelgebunden sein.
[0008] Unter einer Komponente werden sämtliche Arten von lufttechnischen Teilnehmern einer
raumluft- und klimatechnischen Anlage verstanden. Bei einer Komponenten kann es sich
beispielweise um einen Sensor, wie beispielsweise einen Temperatursensor, ein Messkreuz,
einen Sensor zur Bestimmung der Luftgüte, beispielsweise einen CO
2-Sensor, oder einen Drucksensor, einen Differenzdrucksensor oder dergleichen handeln.
Bei einer Komponente kann es sich auch um ein Bedienteil oder um einen Durchlass,
wie beispielsweise einen Auslass oder einen Einlass handeln, wobei in dem Durchlass
auch eine Einrichtung zur Veränderung des Strömungsquerschnittes vorgesehen sein kann.
Bei einer Komponente kann es sich auch um eine, vorzugsweise mittels eines Antriebs
antreibbare Klappe, wie zum Beispiel eine Drosselklappe oder eine Regelklappe, oder
um einen Regler, wie beispielsweise einen Volumenstromregler, handeln.
[0009] Bei der Angabe zum Gerätetyp kann es sich im einfachsten Fall um die allgemeinen
Informationen zur Art, beispielsweise "Volumenstromregler", "Sensor", "Bedienteil"
oder dergleichen handeln. Der Gerätetyp kann aber auch weitergehende speziellere Informationen,
wie beispielsweise "Hochleistungsventilator", "Temperatursensor", "Raumbedienteil",
"Volumenstromregler mit dem Nennvolumenstrom 200 m
3" oder dergleichen enthalten. Derart detaillierte Informationen bieten sich insbesondere
dann an, wenn beispielsweise mehrere Volumenstromregler in dem Netzwerk enthalten
sind, die sich beispielsweise hinsichtlich ihres Nennvolumenstroms unterscheiden.
[0010] In dem Datenspeicher der Steuereinheit ist die raumluft- und/oder klimatechnische
Anlage "abgebildet". Diese Abbildung umfasst zumindest die Angaben des jeweiligen
Gerätetyps aller in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden Komponenten. Darüber
hinaus kann die in dem Datenspeicher enthaltene Abbildung auch die Positionen aller
in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden Komponenten und/oder die Sendesignalstärke
des jeweiligen Senders von allen in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden Komponenten
relativ zueinander und/oder die Laufzeit jedes von allen in dem Netzwerk untereinander
zu verbindenden Komponenten ausgesandten Zuordnungssignals enthalten.
[0011] Bei der Position kann es sich beispielsweise um die bloße Entfernung zwischen einer
Komponente und der Steuereinheit handeln. Die hinterlegte Position kann aber auch
beispielsweise die konkreten Positionsdaten einer Komponente beispielsweise innerhalb
eines Raumes oder eines Gebäudes enthalten.
[0012] Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine einfache Zuordnung und damit auch ein
einfacheres Engineering und eine einfachere Inbetriebnahme einer kompletten raumluft-
und/oder klimatechnischen Anlage oder eines Teilbereichs einer raumluft- und/oder
klimatechnischen Anlage aus der Ferne. Selbstverständlich ist auch eine einfache Zuordnung
aus der Ferne einer funktionsfähigen Komponente nach einem Austausch gegen eine defekte
Komponente in eine bereits in Betrieb gewesene raumluft- und/oder klimatechnischen
Anlage möglich. So muss sich die Person, die beispielsweise die Inbetriebnahme durchführt,
nicht mehr vor Ort und damit in dem betreffenden Gebäude befinden. Sofern das Netzwerk
beispielsweise aus zwei unterschiedlichen Komponenten, z. B. einem Volumenstromregler
und einem Temperatursensor, besteht, gibt jede der beiden Komponenten sein Zuordnungssignal
aus. Die Steuereinheit liest den Gerätetyp aus und vergleicht den ausgelesenen Gerätetyp
mit den in der Steuereinheit hinterlegten beiden Angaben des Gerätetyps. Die Steuereinheit
kann eine eindeutige Identifizierung vornehmen und führt eine Zuordnung durch, da
zum einen der in dem Zuordnungssignal enthaltene Gerätetyp (Volumenstromregler) mit
dem in der Steuereinheit hinterlegten Gerätetyp (Volumenstromregler) übereinstimmt
und zum anderen der in dem weiteren Zuordnungssignal enthaltene Gerätetyp (Temperatursensor)
mit dem in der Steuereinheit weiterhin hinterlegten Gerätetyp (Temperatursensor) übereinstimmt.
[0013] Sofern in dem Netzwerk beispielsweise zwei Volumenstromregler und ein Temperatursensor
vorgesehen sind, kann die Steuereinheit in Bezug auf die als Temperatursensor ausgebildete
Komponente die bereits vorbeschriebene eindeutige Identifizierung vornehmen und auch
eine Zuordnung durchführen. Unterstellt, dass die beiden Volumenstromregler identisch
sind, da sie beispielsweise den gleichen Nennvolumenstrom aufweisen, empfängt die
Steuereinheit zwei identische Angaben des Gerätetyps von beiden Volumenstromreglern.
Die Steuereinheit nimmt dann eine Zuordnung unter Berücksichtigung der in dem Datenspeicher
hinterlegten Position sowie die in dem Datenspeicher hinterlegten Sendesignalstärke
einerseits und der Empfangssignalstärke des Zuordnungssignals andererseits vor. So
nimmt die Sendesignalstärke in Abhängigkeit vom Weg vom Sender zum Empfänger der Steuereinheit
ab. Die Steuereinheit "weiß" insoweit, dass das Empfängersignal mit der geringeren
Stärke dem Volumenstromregler zuzuordnen ist, der in einem größeren Abstand zur Steuereinheit
angeordnet ist.
[0014] Für den Fall, dass die Steuereinheit mehrere identische Angaben des Gerätetyps unterschiedlicher
Komponenten empfängt, kann die Steuereinheit eine Zuordnung zum einen unter Berücksichtigung
der in dem Datenspeicher hinterlegten Position sowie zum anderen
unter Berücksichtigung der in dem Datenspeicher hinterlegten Sendesignalstärke einerseits
und der Empfangssignalstärke des Zuordnungssignals andererseits
und/oder
unter Berücksichtigung der Laufzeit eines von einer Komponente ausgesandten Zuordnungssignals
vornehmen. Bei einer Zuordnung unter Berücksichtigung der Laufzeit eines von einer
Komponente ausgesandten Zuordnungssignals muss der Steuereinheit beispielsweise der
jeweilige Sendezeitpunkt des Zuordnungssignals jeder Komponente bekannt sein. Unter
der Laufzeit wird in diesem Fall der Zeitraum zwischen dem Aussenden des Zuordnungssignals
von einer Komponente und dem Empfangen dieses Zuordnungssignals durch die Steuereinheit
verstanden.
[0015] Bei zumindest einer Komponente kann das Aussenden des Zuordnungssignals durch Betätigung
einer Betätigungseinrichtung, vorzugsweise einer als Taster ausgebildeten Betätigungseinrichtung,
ausgelöst werden. Bei dem Verfahren geht der Benutzer insoweit von Komponente zu Komponente
und betätigt die jeweilige Betätigungseinrichtung, so dass dann die Komponente das
Zuordnungssignal aussendet. Das Zuordnungssignal kann beispielsweise lediglich nur
ein Mal bei Betätigung der Betätigungseinrichtung ausgesandt werden.
[0016] Zumindest eine Komponente kann das Zuordnungssignal so lange aussenden, bis die Komponente
von der Steuereinheit eindeutig identifiziert und zugeordnet worden ist. Eine solche
Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass der Aussendeprozess nicht nochmals angestoßen
werden muss, wenn noch keine Zuordnung erfolgt ist. Vielmehr wird das Zuordnungssignal
so lange ausgesendet, bis der Zuordnungsprozess abgeschlossen ist.
[0017] Zumindest eine der zu verbindenden, vorzugsweise jede der zu verbindenden, Komponenten
kann jeweils einen Empfänger aufweisen, und die Steuereinheit kann einen Sender aufweisen.
Die vorgenannte Ausgestaltung bietet sich an, wenn eine Kommunikation zwischen der
Steuereinheit und den Komponenten in beide Richtungen erwünscht ist. Bei einer solchen
Ausgestaltung kann der Zuordnungsprozess auch aus der Ferne durchgeführt werden. Es
ist nicht erforderlich, dass eine Person hierbei vor Ort ist.
[0018] Es ist auch möglich, dass zur Einleitung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Steuereinheit
das Aussenden des jeweiligen Zuordnungssignals jeder der zu verbindenden Komponenten
initiiert. Für den Fall, dass die Steuereinheit mehrere identische Angaben des Gerätetyps
unterschiedlicher Komponenten empfängt, kann die Steuereinheit eine Zuordnung zum
einen unter Berücksichtigung der in dem Datenspeicher hinterlegten Position sowie
zum anderen
unter Berücksichtigung der in dem Datenspeicher hinterlegten Sendesignalstärke einerseits
und der Empfangssignalstärke des Zuordnungssignals andererseits
und/oder
unter Berücksichtigung der Laufzeit eines von einer Komponente ausgesandten Zuordnungssignals
und/oder
unter Berücksichtigung des Empfangszeitpunktes eines von einer Komponente ausgesandten
Zuordnungssignals
vornehmen. Bei einer Zuordnung unter Berücksichtigung des Empfangszeitpunktes eines
von einer Komponente ausgesandten Zuordnungssignals kann die Steuereinheit aus dem
Empfangszeitpunkt auf die Entfernung zwischen der Steuereinheit und der jeweiligen
Komponente schließen. Unter dem Empfangszeitpunkt wird der Zeitpunkt verstanden, wenn
das Zuordnungssignal vom Empfänger der Steuereinheit empfangen wird. Aufgrund der
Initiierung durch die Steuereinheit senden alle zu verbindenden Komponenten ihr jeweiliges
Zuordnungssignal aus. Empfängt die Steuereinheit beispielsweise zwei Zuordnungssignale
zeitversetzt, schließt die Steuereinheit hieraus, dass das später empfangene Zuordnungssignal
von der Komponente gesandt worden ist, die in einem größeren Abstand zu der Steuereinheit
angeordnet ist, als die Komponente, die das früher empfangene Zuordnungssignal ausgesandt
hat.
[0019] Von der Steuereinheit kann ein Broadcast-Signal ausgegeben werden, das von allen
zu verbindenden Komponenten empfangen wird, und die Komponenten können dann ihrerseits
ihr jeweiliges Zuordnungssignal an die Steuereinheit zum Zwecke der Zuordnung aussenden.
Unter einem Broadcast-Signal wird eine Nachricht verstanden, bei der Daten oder Datenpakete
von der Steuereinheit aus an alle Teilnehmer, d. h. an alle Komponenten, des Netzwerkes
übertragen werden. Für den Fall, dass die Steuereinheit mehrere identische Angaben
des Gerätetyps unterschiedlicher Komponenten empfängt, kann die Steuereinheit eine
Zuordnung zum einen unter Berücksichtigung der in dem Datenspeicher hinterlegten Position
sowie zum anderen
unter Berücksichtigung der in dem Datenspeicher hinterlegten Sendesignalstärke einerseits
und der Empfangssignalstärke des Zuordnungssignals andererseits
und/oder
unter Berücksichtigung der Laufzeit eines von einer Komponente ausgesandten Zuordnungssignals
und/oder
unter Berücksichtigung des Empfangszeitpunktes eines von einer Komponente ausgesandten
Zuordnungssignals
vornehmen. Bei einer Zuordnung unter Berücksichtigung des Empfangszeitpunktes eines
von einer Komponente ausgesandten Zuordnungssignals kann die Steuereinheit aus dem
Empfangszeitpunkt auf die Entfernung zwischen der Steuereinheit und der jeweiligen
Komponente schließen. Aufgrund des von der Steuereinheit ausgegebenen Broadcast-Signals,
das von allen zu verbindenden Komponenten empfangen wird, senden alle zu verbindenden
Komponenten ihr jeweiliges Zuordnungssignal aus. Empfängt die Steuereinheit beispielsweise
zwei Zuordnungssignale zeitversetzt, schließt die Steuereinheit hieraus, dass das
später empfangene Zuordnungssignal von der Komponente gesandt worden ist, die in einem
größeren Abstand zu der Steuereinheit angeordnet ist, als die Komponente, die das
früher empfangene Zuordnungssignal ausgesandt hat.
[0020] Zumindest eine Komponente kann einen Repeater aufweisen. Der Repeater dient dazu,
dass ein eingehendes Signal, d. h. ein vom Repeater empfangenes Signal, so verarbeitet
wird, dass die Ausgangsgröße größer ist als die Eingangsgröße. Eine solche Ausgestaltung
bietet sich an, wenn beispielsweise zur Überwindung einer größeren Wegstrecke eine
Komponente ein Signal einer Komponente an eine dritte Komponente weiterleitet.
[0021] Das drahtlose Netzwerk kann als Funk-Netzwerk ausgebildet sein, und die drahtlosen
Verbindungen können als Funkverbindungen ausgebildet sein.
[0022] Das drahtlose Netzwerk kann als Mesh-Netzwerk ausgebildet sein. Ein Mesh-Netzwerk
ist ein drahtloses Netzwerk, das neben der Steuereinheit mehrere Komponenten beinhaltet.
Es erlaubt eine gemeinsame Steuerung/Regelung der Komponenten dieses Netzwerkes durch
die Steuereinheit. Es kann sich beispielsweise um ein Mesh-W-LAN-Netzwerk handeln.
[0023] Dabei bietet es sich an, wenn die Sendesignalstärken der Zuordnungssignale gleich
stark sind. Die Entfernung zwischen einer zu verbindenden Komponente und der Steuereinheit
hat einen Einfluss auf die Laufzeit des Zuordnungssignals. Insoweit kann über die
Laufzeit eines Zuordnungssignals vom Zeitpunkt des Aussendens des Zuordnungssignals
durch den Sender einer zu verbindenden Komponente bis zum Zeitpunkt des Empfangs des
Zuordnungssignals durch den Empfänger der Steuereinheit eine Zuordnung erfolgen. Für
den Fall, dass die Steuereinheit mehrere identische Angaben des Gerätetyps unterschiedlicher
Komponenten empfängt, kann die Steuereinheit eine Zuordnung anhand der gemessenen
Empfangssignalstärke vornehmen. Da die von den zu verbindenden Komponenten ausgesandten
Zuordnungssignale die gleichen Sendesignalstärken aufweisen, müssen - sofern die vom
Empfänger empfangenen Zuordnungssignale eine abweichende Empfangssignalstärke aufweisen
- die betreffenden Komponenten in einem abweichenden Abstand zu der Steuereinheit
angeordnet sein. So ist die Empfangssignalstärke des Zuordnungssignals, das von einer
Komponente ausgesandt wird, die weiter von der Steuereinheit entfernt ist, geringer
als die Empfangssignalstärke des Zuordnungssignals, das von einer Komponente ausgesandt
wird, die näher zu der Steuereinheit angeordnet ist. Unter Berücksichtigung der in
dem Datenspeicher der Steuereinheit hinterlegten "Abbildung" der raumluft- und/oder
klimatechnischen Anlage kann die Steuereinheit schließen, dass - für den Fall, dass
die Steuereinheit zwei identische Angaben des Gerätetyps zweier Komponenten empfängt
- das Zuordnungssignal mit der geringeren Empfangssignalstärke von der weiter entfernteren
Komponente ausgesandt worden ist. Damit ist eine eindeutige Zuordnung möglich.
[0024] Dabei kann das Zuordnungssignal zumindest einer zu verbindenden Komponente auch die
Seriennummer der betreffenden Komponente umfassen. Dies erlaubt in jedem Fall eine
eindeutige Zuordnung jeder Komponente.
[0025] Es ist auch möglich, dass in dem Datenspeicher auch die Seriennummern aller in dem
Netzwerk untereinander zu verbindenden Komponenten hinterlegt sind, dass jede der
zu verbindenden Komponenten neben ihrem Zuordnungssignal auch ihre Seriennummer aussendet
und dass die Steuereinheit die betreffende Zuordnung durchführt, wenn die in dem Zuordnungssignal
enthaltene Seriennummer mit der in dem Datenspeicher hinterlegten Seriennummer übereinstimmt.
[0026] Dabei kann zumindest der Sender einer Komponente wenigstens mit einem Teilbereich
soweit in das Innere einer Luftleitung hineinragen, dass die von diesem Sender ausgesandten
Wellen im Wesentlichen durch die Luftleitung geleitet werden, und zumindest ein Empfänger
kann wenigstens mit einem Teilbereich soweit in das Innere der Luftleitung hineinragen,
dass er die im Wesentlichen durch die Luftleitung geleiteten Wellen empfangen kann.
Bei einer solchen Ausgestaltung wird die Luftleitung selbst für die drahtlose Übertragung
genutzt. Da die von dem Sender ausgesandten Wellen im Wesentlichen durch die Luftleitung
geleitet werden und/oder die Wellen durch den wenigstens mit einem Teilbereich in
das Innere der Luftleitung hineinragenden Empfänger empfangen werden, können damit
auch große Wegstrecken überwunden werden. Gebäudeseitige Problembereiche, wie beispielsweise
Betondecken oder Betonwände stellen damit kein Hindernis mehr dar.
[0027] Sofern zumindest eine der zu verbindenden, vorzugsweise jede der zu verbindenden,
Komponenten jeweils auch einen Empfänger aufweist und die Steuereinheit einen Sender
aufweist, ragt zumindest der Empfänger einer Komponente wenigstens mit einem Teilbereich
soweit in das Innere der Luftleitung hinein, dass er die im Wesentlichen durch die
Luftleitung geleiteten Wellen empfangen kann, und auch der Sender der Steuereinheit
ragt wenigstens mit einem Teilbereich soweit in das Innere einer Luftleitung hinein,
dass die von diesem Sender ausgesandten Wellen im Wesentlichen durch die Luftleitung
geleitet werden.
[0028] Bei zumindest einer drahtlosen Verbindung, vorzugsweise bei allen drahtlosen Verbindungen,
kann es sich um eine Funkverbindung oder um eine Verbindung mittels Licht im sichtbaren
oder unsichtbaren Wellenlängenbereich handeln.
[0029] Im Folgenden wird ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Prinzipskizze einer raumluft- und/oder klimatechnischen Anlage, umfassend eine
Steuereinheit, mehrere Komponenten sowie eine von einem strömenden Medium durchströmte
Luftleitung, wobei die Steuereinheit und die Komponenten über ein drahtloses Netzwerk
untereinander verbunden sind, und
- Fig. 2
- eine Prinzipskizze von vier Komponenten.
[0030] In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen
verwendet.
[0031] Die raumluft- und/oder klimatechnische Anlage weist eine nicht dargestellte Steuereinheit
26 mit einem Datenspeicher, mehrere Komponenten 1 bis 8 sowie eine von einem strömenden
Medium durchströmte Hauptluftleitung 9 auf, von der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
drei Nebenluftleitungen 10 bis 12 abzweigen.
[0032] In der Hauptluftleitung 9 ist als Komponente 2 ein Kanaldruckregler vorgesehen, der
eine mittels eines Antriebs 13 antreibbare Klappe 14, einen Differenzdrucksensor 15
sowie einen Regler 16 umfasst.
[0033] In den beiden nach rechts abzweigenden Nebenluftleitungen 10, 11 ist jeweils eine
als Volumenstromregler ausgebildete Komponente 4, 7 angeordnet, wobei jeder Volumenstromregler
aus einem Messkreuz 17 zur Bestimmung des Volumenstroms, einer mittels eines Antriebes
18 antreibbaren Klappe 19 sowie einem Regler 20 besteht. Die Nebenluftleitung 10 weist
einen endständigen Auslass 21 auf. Die Nebenluftleitung 11 führt in einen weiteren,
nicht dargestellten Bereich des Gebäudes. Ferner zweigt noch eine Nebenluftleitung
mit einem endständigen Auslass 22 hiervon ab.
[0034] Ferner sind in der Figur 1 Wände 23 und Türen 24 angedeutet, um unterschiedliche
Bereiche in dem Gebäude, in dem die vorbeschriebene raumluft-und/oder klimatechnische
Anlage installiert ist, zu symbolisieren.
[0035] In dem oben rechts angedeuteten Raum ist als Komponente 3 ein Temperatursensor und
in dem Raum darunter sowohl eine als Temperatursensor ausgebildete Komponente 6 als
auch eine als Bediengerät ausgebildete Komponente 5 dargestellt. An dem Bediengerät
kann beispielsweise die Raumtemperatur eingestellt werden. In dem links oben angedeuteten
Raum sind eine als Temperatursensor ausgebildete Komponente 1 sowie eine als CO
2-Sensor ausgebildete Komponente 8 vorgesehen.
[0036] Jeder der vorbeschriebenen Komponenten 1 bis 8 ist eine Einrichtung 25 zugeordnet,
die in der dargestellten Ausgestaltung einen Sender und einen Empfänger aufweist.
Da jede Einrichtung 25 einen Sender und einen Empfänger aufweist, kann die entsprechende
Komponente 1 bis 8 ein Zuordnungssignal 27 aussenden und gleichzeitig ein Signal beispielsweise
von der nicht dargestellten Steuereinheit 26 empfangen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind lediglich in Fig. 2 die Zuordnungssignale 27 eingezeichnet. In dem unten rechts
angedeuteten Raum sind die als Temperatursensor ausgebildete Komponente 6 und die
als Bediengerät ausgebildete Komponente 5 mit einer gemeinsamen Einrichtung 25, die
einen Sender und einen Empfänger aufweist, verbunden. Selbstverständlich kann der
Sender und der Empfänger auch in der jeweiligen Komponente 1 bis 8 integriert sein.
[0037] Bei der in der Figur 1 dargestellten Ausgestaltung kann zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens die Steuereinheit 26 beispielsweise ein Broadcast-Signal ausgeben, das
von allen Komponenten 1 bis 8 empfangen wird. Jede Komponente 1 bis 8 sendet dann
ihr jeweiliges Zuordnungssignal 27, das die Angabe des Gerätetyps der betreffenden
Komponente 1 bis 8 umfasst, aus. Da nur eine als CO
2-Sensor ausgebildete Komponente 8 und nur eine als Bediengerät ausgebildete Komponente
5 vorgesehen ist, ist in Bezug auf diese beiden Komponenten 5, 8 eine eindeutige Identifizierung
und damit Zuordnung nur anhand des Gerätetyps möglich. Entsprechendes gilt auch in
Bezug auf den als Komponente 2 ausgebildeten Kanaldruckregler.
[0038] Soweit es die beiden als Volumenstromregler ausgebildeten Komponenten 4, 7 betrifft,
berücksichtigt die Steuereinheit 26 bei der Zuordnung die Empfangssignalstärke jedes
der beiden empfangenen Zuordnungssignale 27. Die Steuereinheit 26 nimmt beim Empfangen
der beiden identischen Angaben des Gerätetyps der beiden als Volumenstromregler ausgebildeten
Komponenten 4, 7 eine Zuordnung unter Berücksichtigung der in dem Datenspeicher hinterlegten
Position sowie der in dem Datenspeicher hinterlegten Sendesignalstärke einerseits
und der Empfangssignalstärke des Zuordnungssignals 27 andererseits vor. Die Steuereinheit
26 identifiziert auf diese Weise das von dem Volumenstromregler ausgesandte Zuordnungssignal
27 mit der geringeren Empfangssignalstärke dem Volumenstromregler zu, der in einem
größeren Abstand zur Steuereinheit 26 angeordnet ist, so dass damit eine eindeutige
Identifizierung möglich ist. Diese Ausführungen zur Zuordnung gelten auch für die
beiden als Temperatursensoren ausgebildeten Komponenten 1, 6.
[0039] Nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Komponenten 1 bis 8 der
Steuereinheit 26 zugeordnet. Die jeder Komponente 1 bis 8 zugeordnete Einrichtung
25, die einen Sender und einen Empfänger aufweist, erlaubt im späteren Betrieb, dass
die gemessenen Werte, beispielsweise die Temperatur, der CO
2-Gehalt oder der gemessene Differenzdruck, an die Steuereinheit 26 gesandt werden
kann und dass von der Steuereinheit 26 ein entsprechendes Steuer-/Regelsignal an die
jeweilige Komponente 1 bis 8 gesandt werden kann.
[0040] Anhand von Fig. 2 wird der Ablauf des Verfahrens bei Vorhandensein zweier identisch
ausgebildeter Komponenten 1, 2 erläutert, wobei das von der Komponente 2 ausgesandte
Zuordnungssignal 27 aufgrund der entfernteren Anordnung der Komponente 2 zu der Steuereinheit
26 von der Steuereinheit 26 nicht direkt empfangen werden kann.
[0041] Der in Fig. 2 dargestellte Teilbereich einer raumluft- und/oder klimatechnischen
Anlage zeigt die drei Komponenten 1 bis 3 sowie die Steuereinheit 26. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Komponenten 1 und 2 um die identisch ausgebildeten
Temperatursensoren T
1 und T
2, während die Komponente 3 als Volumenstromregler V ausgebildet ist.
[0042] Der Abstand zwischen der Komponente 1 und der Steuereinheit 26 ist identisch mit
dem Abstand zwischen der Steuereinheit 26 und der Komponente 3. Der Abstand zwischen
der Komponente 2 und der Steuereinheit 26 ist dabei zu groß, als dass die Steuereinheit
26 das Zuordnungssignal 27 der Komponente 2 nicht "direkt" empfangen kann.
[0043] Zumindest die Komponente 3 weist einen Repeater auf. Damit kann die Komponente 3
das von der Komponente 2 ausgesandte und von der Komponente 3 empfangene Zuordnungssignal
27 verstärken und verstärkt an die Steuereinheit 26 weiterleiten.
[0044] Die Steuereinheit 26 empfängt damit zum einen das von der Komponente 1 ausgesandte
Zuordnungssignal 27 unmittelbar und zum anderen das von der Komponente 2 ausgesandte
und von der Komponente 3 verstärkte und weitergeleitete Zuordnungssignal 27 der Komponente
2 mittelbar. Wegen des durch die Weiterleitung resultierenden Zeitversatzes kann die
Steuereinheit 26 eine eindeutige Zuordnung zwischen den beiden Zuordnungssignalen
27 der identisch ausgebildeten Komponenten 1 und 2 treffen.
1. Verfahren zur Zuordnung von drahtlosen Verbindungen bei einem Netzwerk einer raumluft-
und/oder klimatechnischen Anlage, wobei die raumluft-und/oder klimatechnische Anlage
eine Steuereinheit (26), mehrere Komponenten (1 - 8) sowie eine von einem strömenden
Medium durchströmte Luftleitung (9 - 12) umfasst, wobei die Steuereinheit (26) einen
Datenspeicher sowie einen Empfänger umfasst sowie jede Komponente (1 - 8) jeweils
einen Sender aufweist und wobei die Steuereinheit (26) und die Komponenten (1 - 8)
über das drahtlose Netzwerk untereinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
- dass jede der zu verbindenden Komponenten (1 - 8) ein Zuordnungssignal (27) aussendet,
wobei das Zuordnungssignal (27) zumindest die Angabe des Gerätetyps der betreffenden
Komponente (1 - 8) umfasst,
- dass in dem Datenspeicher zumindest die Angaben des Gerätetyps von allen in dem Netzwerk
untereinander zu verbindenden Komponenten (1 - 8) hinterlegt sind, vorzugsweise in
dem Datenspeicher auch die Position von allen in dem Netzwerk untereinander zu verbindenden
Komponenten (1 - 8) hinterlegt ist und/oder vorzugsweise in dem Datenspeicher auch
die Sendesignalstärke des jeweiligen Senders von allen in dem Netzwerk untereinander
zu verbindenden Komponenten (1 - 8) relativ zueinander hinterlegt ist und/oder vorzugsweise
in dem Datenspeicher auch die Laufzeit jedes von allen in dem Netzwerk untereinander
zu verbindenden Komponenten (1 - 8) ausgesandten Zuordnungssignals (27) hinterlegt
ist,
- dass die Steuereinheit (26) das jeweilige von jeder Komponente (1 - 8) ausgesandte Zuordnungssignal
(27) empfängt und aus jedem empfangenen Zuordnungssignal (27) zumindest einen Teil
der darin enthaltenen Angaben, in jedem Fall den Gerätetyp, ausliest und anschließend
die ausgelesenen Angaben, d. h. zumindest den ausgelesenen Gerätetyp, mit den in der
Steuereinheit (26) hinterlegten Angaben d. h. zumindest mit den Angaben des Gerätetyps,
vergleicht und
- dass die Steuereinheit (26) die betreffende Zuordnung durchführt, wenn die in dem Zuordnungssignal
(27) enthaltenen Angaben, d. h. zumindest der Gerätetyp, mit den in der Steuereinheit
(26) hinterlegten Angaben, d. h. zumindest mit dem in der Steuereinheit (26) hinterlegten
Gerätetyp, übereinstimmt und eine eindeutige Identifizierung ermöglicht,
- wobei für den Fall, dass die Steuereinheit (26) mehrere identische Angaben, d. h.
zumindest mehrere identische Angaben des Gerätetyps, unterschiedlicher Komponenten
(1 - 8) empfängt, die Steuereinheit (26) eine Zuordnung zum einen unter Berücksichtigung
der in dem Datenspeicher hinterlegten Position sowie zum anderen
unter Berücksichtigung der in dem Datenspeicher hinterlegten Sendesignalstärke einerseits
und der Empfangssignalstärke des Zuordnungssignals (27) andererseits
und/oder
unter Berücksichtigung der Laufzeit eines von einer Komponenten (1 - 8) ausgesandten
Zuordnungssignals (27)
vornimmt, sofern hierdurch eine eindeutige Identifizierung möglich ist.
2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Komponente (1 - 8) das Aussenden des Zuordnungssignals (27) durch
Betätigung einer Betätigungseinrichtung, vorzugsweise einer als Taster ausgebildeten
Betätigungseinrichtung, ausgelöst wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Komponente (1 - 8) das Zuordnungssignal (27) so lange aussendet, bis
die Komponente (1 - 8) von der Steuereinheit (26) eindeutig identifiziert und zugeordnet
worden ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der zu verbindenden, vorzugsweise jede der zu verbindenden, Komponenten
(1 - 8) jeweils einen Empfänger aufweist und dass die Steuereinheit (26) einen Sender
aufweist.
5. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (26) das Aussenden des jeweiligen Zuordnungssignals (27) jeder
der zu verbindenden Komponenten (1 - 8) initiiert.
6. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Steuereinheit (26) ein Broadcast-Signal ausgegeben wird, das von allen zu
verbindenden Komponenten (1 - 8) empfangen wird, und dass dann die Komponenten (1
- 8) ihrerseits ihr jeweiliges Zuordnungssignal (27) an die Steuereinheit (26) zum
Zwecke der Zuordnung aussenden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Komponente (1 - 8) einen Repeater aufweist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das drahtlose Netzwerk als Funk-Netzwerk ausgebildet ist und dass die drahtlosen
Verbindungen als Funkverbindungen ausgebildet sind.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das drahtlose Netzwerk als Mesh-Netzwerk ausgebildet ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendesignalstärken der Zuordnungssignale (27) gleich stark sind.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuordnungssignal (27) zumindest einer zu verbindenden Komponente (1 - 8) auch
die Seriennummer der betreffenden Komponente (1 - 8) umfasst.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Datenspeicher auch die Seriennummern aller in dem Netzwerk untereinander zu
verbindenden Komponenten (1 - 8) hinterlegt sind, dass jede der zu verbindenden Komponenten
(1 - 8) neben ihrem Zuordnungssignal (27) auch ihre Seriennummer aussendet und dass
die Steuereinheit (26) die betreffende Zuordnung durchführt, wenn die in dem Zuordnungssignal
(27) enthaltene Seriennummer mit der in dem Datenspeicher hinterlegten Seriennummer
übereinstimmt.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Sender einer Komponente (1 - 8) wenigstens mit einem Teilbereich soweit
in das Innere einer Luftleitung (9 - 12) hineinragt, dass die von diesem Sender ausgesandten
Wellen im Wesentlichen durch die Luftleitung (9 - 12) geleitet werden und zumindest
ein Empfänger wenigstens mit einem Teilbereich soweit in das Innere der Luftleitung
(9 - 12) hineinragt, dass er die im Wesentlichen durch die Luftleitung (9 - 12) geleiteten
Wellen empfangen kann.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei zumindest einer drahtlosen Verbindung, vorzugsweise bei allen drahtlosen
Verbindungen, um eine Funkverbindung oder um eine Verbindung mittels Licht im sichtbaren
oder unsichtbaren Wellenlängenbereich handelt.