[0001] Die Erfindung betrifft eine Wärmeverteilanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Eine Wärmeverteilanlage der eingangs genannten Art ist aus dem Patentdokument
DE 198 03 154 A1 bekannt. Diese besteht aus mindestens einem ersten und einem zweiten quaderförmigen
Gehäuse mit jeweils einer Höhe, einer Breite und einer Tiefe, wobei die Tiefe der
Gehäuse weniger als 350 mm beträgt, wobei jedes Gehäuse jeweils mindestens zwei Flächen
aufweist, wobei eine Fläche des ersten Gehäuses einer Fläche des zweiten Gehäuses
zugewandt zugeordnet ist, wobei in mindestens einem Gehäuse eine hydraulische Verrohrung
vorgesehen ist, wobei die Verrohrung mindestens zwei Durchströmquerschnitte aufweist,
wobei die beiden Durchströmquerschnitte auf gleicher Höhe im Gehäuse angeordnet sind.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmeverteilanlage der eingangs genannten
Art zu verbessern. Insbesondere soll eine besonders einfach und zeitsparend zu installierende
Wärmeverteilanlage mit kleiner Aufstellfläche geschaffen werden, die zudem einfach
erweiterbar ist und flexibel angeordnet werden kann.
[0004] Diese Aufgabe ist mit einer Wärmeverteilanlage der eingangs genannten Art durch die
im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
[0005] Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass der eine Durchströmquerschnitt der einen
Fläche und der anderen Durchströmquerschnitt der anderen Fläche des Gehäuses zugeordnet
ist und dass in einem Gehäuse mindestens ein Trinkwasserspeicher vorgesehen ist, der
wahlweise aus mindestens zwei Tanks oder aus einem mindestens doppelt so breit wie
tief ausgebildeten Tank gebildet ist.
[0006] Mit anderen Worten zeichnet sich die erfindungsgemäße Wärmeverteilanlage somit trotz
des Vorhandenseins eines Trinkwasserspeichers durch eine sehr flache und Dank der
Durchströmquerschnitte, die vorzugsweise (was nachfolgend noch erläutert wird) als
Anschlüsse ausgebildet sind, ihre Installation erleichternde Modulbauweise aus.
[0007] Die oben genannte Maßgabe, dass der eine Durchströmquerschnitt der einen Fläche und
der anderen Durchströmquerschnitt der anderen Fläche des Gehäuses zugeordnet ist,
bringt dabei einerseits zum Ausdruck, dass in mindestens einem der Gehäuse an zwei
unterschiedlichen Stellen Durchströmquerschnitte bzw. insbesondere Anschlüsse vorgesehen
sind. Andererseits besagt diese Maßgabe aber auch, dass der eine Durchströmquerschnitt
im Bereich der Fläche des einen Gehäuses zugänglich und dort zum Beispiel mit einem
anderen Durchströmquerschnitt eines anderen Gehäuses, der dort der entsprechenden
gegenüberliegenden Fläche zugeordnet ist, verbindbar ist. Die beiden Flächen bilden
somit eine Trennebene zwischen zwei, zu unterschiedlichen Gehäusen gehörenden Durchströmquerschnitten
bzw. insbesondere Anschlüssen.
[0008] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Wärmeverteilanlage ergeben
sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
[0009] Der Vollständigkeit halber wird noch auf folgenden, weiter abliegenden Stand der
Technik hingewiesen (sortiert nach erstem Zeitrang):
DE 24 06 570 A1,
AT 345 942 B,
DE 34 16 574 A1,
FR 2 627 260 A1,
US 5,429,113 A,
EP 0 766 048 A1,
DE 197 17 655 A1,
EP 1 243 868 A2,
WO 2010/019978 A2,
DE 10 2009 021 928 A1,
EP 2 944 893 A1,
WO 2011/104592 A1,
WO 2012/110713 A1,
DE 10 2017 211 482 A1,
GB 2561706 A,
EP 3 444 538 A1.
[0010] Die erfindungsgemäße Wärmeverteilanlage einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen
gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung
zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0011] Es zeigt
- Figur 1
- sehr schematisch und perspektivisch eine erste Ausführungsform der Wärmeverteilanlage
mit der erfindungsgemäßen, in diesem Fall eine Wärmequelle und einen aus zwei Tanks
bestehenden Warmwasserspeicher verbindenden Verrohrung; und
- Figur 2
- von vorne (und ohne Verkleidung) eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Wärmeverteilanlage mit Warmwasserspeicher, Wärmepumpe, Lüftungsanlage und Batteriestromspeicher.
[0012] Die in den Figuren dargestellte Wärmeverteilanlage besteht zunächst in bekannter
Weise, und dies gilt für alle denkbaren Ausführungsformen, aus mindestens einem ersten
und einem zweiten quaderförmigen Gehäuse 1, 2 mit jeweils einer Höhe H, einer Breite
B und einer Tiefe T. Bezüglich der vorgenannten Größen H, B und T wird auf Figur 1
verwiesen, in der, wie die Maßgabe "mindestens" als Minimum fordert, eine Wärmeverteilanlage
mit genau zwei Gehäusen dargestellt ist, wobei gestrichelt weitere optionale quaderförmige
Gehäuse angedeutet sind. Figur 2 zeigt dagegen eine Wärmeverteilanlage mit insgesamt
sechs Gehäusen, worauf weiter unten noch genauer eingegangen wird.
[0013] Außerdem weist jedes Gehäuse 1, 2 jeweils mindestens zwei Flächen 1.1, 1.2, 2.1,
2.2 auf, wobei eine Fläche 1.2 des ersten Gehäuses 1 einer Fläche 2.1 des zweiten
Gehäuses 2 zugewandt zugeordnet ist. Bevorzugt ist dabei, wie besonders gut aus Figur
1 ersichtlich, vorgesehen, dass die besagten Flächen 1.2, 2.1 parallel zueinander
verlaufend angeordnet sind. Besonders bevorzugt ist darüber hinaus vorgesehen, dass
die beiden Flächen 1.2, 2.1 als einander zugewandte Seitenflächen der Gehäuse 1, 2
ausgebildet sind. Ferner ist bezüglich der beiden Flächen 1.1, 1.2, 2.1, 2.2 bevorzugt
vorgesehen, dass diese in Höhen- und Tiefenrichtung der Gehäuse 1, 2 erstreckt ausgebildet
sind.
[0014] Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Flächen 1.2, 2.1 von den Rückseiten
der Gehäuse 1, 2 gebildet sind, so dass sich gewissermaßen eine Rücken-an-Rücken-Anordnung
der Module bzw. Gehäuse ergibt.
[0015] Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Gehäuse 1, 2 jeweils eine sich in Höhen-
und Breitenrichtung erstreckende Front- und eine Rückseite aufweisen. Dabei ist ferner
bevorzugt vorgesehen, dass die Rückseite einer Gebäudewand zugewandt ausgebildet ist.
Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Frontseite als zu öffnende Verkleidung ausgebildet
ist, wobei diese Verkleidung, die typischer Weise als glatte, zum Beispiel aus Blech
gebildete und optisch ansprechende Fläche oder dergleichen ausgebildet ist, in den
Figuren 1 und 2 nicht dargestellt ist, um einen Einblick in die Gehäuse zu ermöglichen.
[0016] Zur Realisierung einer möglichst flachen Bauweise ist ferner bevorzugt vorgesehen,
dass die Tiefe der Gehäuse 1, 2 höchstens halb so groß ist wie die Breite der Gehäuse
1, 2. Gemäß einer weiteren Maßgabe ist bevorzugt vorgesehen, dass die Höhe der Gehäuse
1, 2 mindestens eineinhalbmal so groß ist wie die Breite der Gehäuse 1, 2. Ferner
ist bevorzugt vorgesehen, dass die Höhe der Gehäuse 1, 2 mindestens viermal so groß
ist wie die Tiefe der Gehäuse 1, 2. Durch diese Maßgaben kann gewährleistet werden,
dass die erfindungsgemäßen Gehäuse 1, 2 selbst in die flachsten Nischen eines Gebäudes
eingesetzt, aber dennoch alle notwendigen Bestandteile der Heizungsanlage aufgenommen
werden können. Außerdem sind die genannten Dimensionen (Höhe, Breite, Tiefe) bewusst
auch so gewählt, damit die Module bzw. Gehäuse leicht transportierbar sind. Wären
die Module höher, tiefer oder breiter, könnte man sie nicht mehr durch eine Türe tragen.
Das Gleiche gilt auch für das von zwei Personen noch tragbare Gewicht pro Modul.
[0017] Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, ist weiterhin um einerseits stets gleiche
Gehäusebauteile verwenden zu können, aber andererseits auch zur Schaffung eines einheitlichen
Gesamteindrucks besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Gehäuse 1, 2 alle die gleiche
Tiefe aufweisen.
[0018] Bezüglich der Anordnung der Gehäuse 1, 2 im Raum eines Gebäudes ist, was in den Figuren
so nicht explizit dargestellt ist, besonders bevorzugt vorgesehen, dass diese wandhängend
ausgebildet sind. Hierzu werden - gegebenenfalls sogar noch vor der Erstellung des
Estrichs - geeignete Haken an der Wand befestigt und die Gehäuse 1, 2 daran aufgehängt.
Der Abstand der Gehäuse 1, 2 nach dem Aufhängen zum fertigen Boden kann dabei, wie
sich letztlich aus Figur 1 ergibt, sehr gering sein.
[0019] Unabhängig davon, ob die Gehäuse 1, 2 an einer Gebäudewand aufgehängt werden oder
nicht, ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass diese über mindestens eine horizontal
(insbesondere auf der Rückseite der Gehäuse 1, 2) verlaufend angeordnete Schiene miteinander
verbunden ausgebildet sind. Besonders bevorzugt sind zwei Schienen vorgesehen, und
zwar eine oben und eine unten am Gehäuse, so dass sich besonders einfach ein fester
Abstand zwischen den Gehäusen 1, 2 herstellen lässt.
[0020] In an sich bekannter Weise ist ferner insbesondere mit Verweis auf Figur 1 vorgesehen,
dass in mindestens einem Gehäuse 1, 2 eine hydraulische Verrohrung 3 vorgesehen ist.
Diese weist dabei mindestens zwei Durchströmquerschnitte 3.1, 3.2 auf, die auf gleicher
Höhe im Gehäuse 1, 2 angeordnet sind.
[0021] Wesentlich für die erfindungsgemäße Wärmeverteilanlage ist nun, dass der eine Durchströmquerschnitt
3.1 der einen Fläche 1.1, 2.1 und der anderen Durchströmquerschnitt 3.2 der anderen
Fläche 1.2, 2.2 des Gehäuses 1, 2 zugeordnet ist und dass in einem Gehäuse 1, 2 mindestens
ein Trinkwasserspeicher 4 vorgesehen ist, der wahlweise (wie dargestellt) aus mindestens
zwei Tanks 4.1, 4.2 oder (nicht extra dargestellt) aus einem mindestens doppelt so
breit wie tief ausgebildeten Tank gebildet ist.
[0022] Diese Maßgabe ermöglicht es, die Gehäuse 1, 2 samt ihrer inneren technischen Ausstattung
komplett vormontieren und dann als fertige Module zur Baustelle bzw. zum Aufstellungsort
liefern zu können.
[0023] Wie bereits eingangs erwähnt, ist dabei besonders bevorzugt vorgesehen, dass mindestens
ein Durchströmquerschnitt 3.1, 3.2 (vorzugsweise alle) als Anschluss (also insbesondere
als Rohrendstück mit einem Verbindungsmittel zur Verbindung mit einem anderen Rohrendstück)
ausgebildet ist (sind), da sich auf diese Weise in der Kontaktebene zwischen den beiden
Flächen 1.2, 2.1 eine Schnittstellenebene für die Verrohrung 3 bildet. Alternativ
ist es aber auch möglich, dass die besagten Anschlüsse bzw. Rohrendstücke nicht in
der Kontaktebene zwischen den beiden Flächen 1, 2 angeordnet sind.
[0024] Wie weiterhin aus Figur 1 ersichtlich (Figur 2 ist bezüglich der besagten Verrohrung
aufgrund von Rohrverblendungen nicht so deutlich), ist weiterhin bevorzugt vorgesehen,
dass die Verrohrung 3 einen horizontal, von einer zur anderen Fläche 1.1, 1.2, 2.1,
2.2 verlaufenden Rohrabschnitt aufweist.
[0025] Ferner ist, wie in Figur 1 stark vereinfacht dargestellt, bevorzugt vorgesehen, dass
die Verrohrung 3 hydraulisch wahlweise mit einer in mindestens einem Gehäuse 1, 2
angeordneten Wärmequelle und/oder Wärmesenke 5 und/oder mit dem Trinkwasserspeicher
4 verbunden ist.
[0026] Unter Wärmequelle ist dabei zum Beispiel ein Wärmeerzeuger (wie ein Heizkessel oder
eine Wärmepumpe), aber auch einfach ein von außerhalb des Gehäuses 1, 2 versorgter
Warmwasseranschluss zu verstehen. Sinngemäß ist entsprechend der Begriff Wärmesenke
zu verstehen, nämlich als eine solche Einrichtung, über die letztlich Wärme aus dem
Gehäuse 1, 2 abführbar ist, also zum Beispiel ein Kaltwasseranschluss, der kaltes
Wasser zur Verfügung stellt, dem Wärme zugeführt werden kann.
[0027] Weiterhin ist, um den Raum in den Gehäusen 1, 2 gut für die eigentlichen Einbauten,
auf die weiter unten noch näher eingegangen wird, nutzen zu können, besonderes bevorzugt
vorgesehen, dass die beiden Durchströmquerschnitte 3.1, 3.2 wahlweise in einem oberen
oder einem unteren Viertel des Gehäuses 1, 2 angeordnet sind.
[0028] In allen Fällen ist dabei weiterhin vorgesehen, dass die Tiefe der Gehäuse 1, 2 weniger
als 350 mm, besonders bevorzugt sogar weniger als 300 mm, beträgt, sprich die Gehäuse
insbesondere mit Blick auf den Trinkwasserspeicher sehr flach gebaut sind. In diesem
Kontext ist dabei, wie aus den Figuren ersichtlich, weiterhin besonders bevorzugt
vorgesehen, dass die Tanks 4.1, 4.2 - was im Vergleich zu einem alternativ vorgesehenen
(siehe oben), vorzugsweise quaderförmigen Tank besonders druckstabil ist - zylindrisch
mit vertikal orientierter Zylinderachse ausgebildet sind. In Figur 1 ist dabei eine
Lösung mit zwei Tanks 4.1, 4.2, in Figur 2 sogar eine Lösung mit vier Tanks dargestellt,
wobei allerdings auch in Figur 2 je zwei Tanks 4.1, 4.2 in einem gemeinsamen Gehäuse
angeordnet sind.
[0029] Um außerdem eine ausreichende Menge an warmem Trinkwasser bereitstellen zu können,
ist ferner vorgesehen, dass der Trinkwasserspeicher 4 über mindestens dreiviertel
der Höhe des Gehäuses 1, 2 erstreckt ausgebildet ist.
[0030] Bezüglich der vorerwähnten Einbauten wird nun auf Figur 2 verwiesen.
[0031] Gemäß dieser Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, dass in einem der Gehäuse
1, 2 mindestens ein Teil einer Wärmepumpe 5.1, vorzugsweise die Inneneinheit einer
Wärmepumpe, angeordnet ist. Um eine möglicherweise auftretende Vereisung der Außeneinheit
der Wärmepumpe abtauen zu können, ist ferner besonders bevorzugt vorgesehen, dass
der Wärmepumpe 5.1 ein ebenfalls in einem der Gehäuse 1, 2 angeordneter Abtaupuffer
5.2 (siehe hierzu zum Beispiel das Patentdokument
DE 10 2018 102 670 A1 - dort einfach Pufferspeicher genannt) zugeordnet ist.
[0032] Weiterhin ist ferner, wie in Figur 2 zu erkennen, bevorzugt vorgesehen, dass in einem
der Gehäuse 1, 2 eine Lüftungsanlage 6, ein Batteriestromspeicher 7, ein Ausdehnungsgefäß
8, vorzugs- und wahlweise ein Trinkwasser- und/oder Heizkreisausdehnungsgefäß, und
ein Elektroheizer 5.3 zur Warmwassererzeugung, insbesondere Warmwasser für einen Heizkreis,
angeordnet ist. Wie ohne weiteres ersichtlich, können dabei bei der erfindungsgemäßen
Wärmeverteilanlage alle genannten Einbauten vorgesehen sein, müssen aber nicht, d.
h. es ist zum Beispiel auch eine solche erfindungsgemäße Anlage ohne Einsatz eines
Batteriestromspeichers 7 möglich.
[0033] Schließlich ist gewissermaßen zur Ausbildung einer sogenannten Installationsschiene
besonders bevorzugt vorgesehen, dass im Gehäuse 1, 2 eine (nicht extra dargestellte)
Trägereinrichtung zur Aufnahme der hydraulischen Verrohrung 3 angeordnet ist. Besonders
bevorzugt ist die Trägereinrichtung dabei in mindestens zwei Gehäusen 1, 2, vorzugsweise
in allen verwendeten Gehäusen, vorgesehen.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- erstes Gehäuse
- 1.1
- Fläche
- 1.2
- Fläche
- 2
- zweites Gehäuse
- 2.1
- Fläche
- 2.2
- Fläche
- 3
- Verrohrung
- 3.1
- Durchströmquerschnitt
- 3.2
- Durchströmquerschnitt
- 4
- Trinkwasserspeicher
- 4.1
- Tank
- 4.2
- Tank
- 5
- Wärmequelle bzw. Wärmesenke
- 5.1
- Wärmepumpe
- 5.2
- Abtaupuffer
- 5.3
- Elektroheizer
- 6
- Lüftungsanlage
- 7
- Batteriestromspeicher
- 8
- Ausdehnungsgefäß
1. Wärmeverteilanlage, umfassend mindestens ein erstes und ein zweites quaderförmiges
Gehäuse (1, 2) mit jeweils einer Höhe, einer Breite und einer Tiefe, wobei die Tiefe
der Gehäuse (1, 2) weniger als 350 mm beträgt, wobei jedes Gehäuse (1, 2) jeweils
mindestens zwei Flächen (1.1, 1.2, 2.1, 2.2) aufweist, wobei eine Fläche (1.2) des
ersten Gehäuses (1) einer Fläche (2.1) des zweiten Gehäuses (2) zugewandt zugeordnet
ist, wobei in mindestens einem Gehäuse (1, 2) eine hydraulische Verrohrung (3) vorgesehen
ist, wobei die Verrohrung (3) mindestens zwei Durchströmquerschnitte (3.1, 3.2) aufweist,
wobei die beiden Durchströmquerschnitte (3.1, 3.2) auf gleicher Höhe im Gehäuse (1,
2) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass der eine Durchströmquerschnitt (3.1) der einen Fläche (1.1, 2.1) und der anderen
Durchströmquerschnitt (3.2) der anderen Fläche (1.2, 2.2) des Gehäuses (1, 2) zugeordnet
ist und dass in einem Gehäuse (1, 2) mindestens ein Trinkwasserspeicher (4) vorgesehen
ist, der wahlweise aus mindestens zwei Tanks (4.1, 4.2) oder aus einem mindestens
doppelt so breit wie tief ausgebildeten Tank gebildet ist.
2. Wärmeverteilanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Durchströmquerschnitt (3.1, 3.2) als Anschluss ausgebildet ist.
3. Wärmeverteilanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verrohrung (3) einen horizontal, von einer zur anderen Fläche (1.1, 1.2, 2.1,
2.2) verlaufenden Rohrabschnitt aufweist.
4. Wärmeverteilanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verrohrung (3) hydraulisch wahlweise mit einer in mindestens einem Gehäuse (1,
2) angeordneten Wärmequelle und/oder Wärmesenke (5) und/oder mit dem Trinkwasserspeicher
(4) verbunden ist.
5. Wärmeverteilanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Durchströmquerschnitte (3.1, 3.2) wahlweise in einem oberen oder einem
unteren Viertel des Gehäuses (1, 2) angeordnet sind.
6. Wärmeverteilanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tanks (4.1, 4.2) zylindrisch mit vertikal orientierter Zylinderachse ausgebildet
sind.
7. Wärmeverteilanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Flächen (1.1, 1.2, 2.1, 2.2) in Höhen- und Tiefenrichtung der Gehäuse
(1, 2) erstreckt ausgebildet sind.
8. Wärmeverteilanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gehäuse (1, 2) alle die gleiche Tiefe aufweisen.
9. Wärmeverteilanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gehäuse (1, 2) über mindestens eine horizontal verlaufend angeordnete Schiene
miteinander verbunden ausgebildet sind.
10. Wärmeverteilanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gehäuse (1, 2) wandhängend ausgebildet sind.