Stand der Technik
[0001] In der
US 4,624,078 ist bereits eine Handschleifmaschine mit zumindest einer Schleifvorrichtung zu einer
Aufnahme oder Ausbildung eines Schleifmittels, mit einer Antriebsvorrichtung zu einem
Antrieb der Schleifvorrichtung, mit einem die Antriebsvorrichtung aufnehmenden Antriebsgehäuse
und mit einer Schnittstellenvorrichtung zu einem Wirkverbinden der Schleifvorrichtung
mit der Antriebsvorrichtung vorgeschlagen worden, wobei die Schnittstellenvorrichtung
zumindest eine von dem Antriebsgehäuse und der Schleifvorrichtung separat ausgebildete
Verbindungsgehäuseeinheit zu einer zumindest teilweisen Aufnahme der Schleifvorrichtung
und eine an dem Antriebsgehäuse angeordnete Andockschnittstelle umfasst, wobei die
Verbindungsgehäuseeinheit die Andockschnittstelle in einer zu einer Drehachse einer
Antriebswelle der Antriebsvorrichtung senkrechten Fixierebene umgreift.
Offenbarung der Erfindung
[0002] Die Erfindung geht aus von einer Handschleifmaschine mit zumindest einer Schleifvorrichtung
zu einer Aufnahme oder Ausbildung eines Schleifmittels, mit einer Antriebsvorrichtung
zu einem Antrieb der Schleifvorrichtung, mit einem die Antriebsvorrichtung aufnehmenden
Antriebsgehäuse und mit einer Schnittstellenvorrichtung zu einem Wirkverbinden der
Schleifvorrichtung mit der Antriebsvorrichtung, wobei die Schnittstellenvorrichtung
zumindest eine von dem Antriebsgehäuse und der Schleifvorrichtung separat ausgebildete
Verbindungsgehäuseeinheit zu einer zumindest teilweisen Aufnahme der Schleifvorrichtung
und eine an dem Antriebsgehäuse angeordnete Andockschnittstelle umfasst, wobei die
Verbindungsgehäuseeinheit die Andockschnittstelle in einer zu einer Drehachse einer
Antriebswelle der Antriebsvorrichtung senkrechten Fixierebene umgreift.
[0003] Es wird vorgeschlagen, dass die Andockschnittstelle in der Fixierebene zumindest
ein, insbesondere als Fixierausnehmung und/oder Schräg- oder Konkavfläche ausgebildetes,
Axialformschlusselement zur Bildung eines zur Drehachse parallelen Formschlusses mit
der Verbindungsgehäuseeinheit aufweist, wobei eine Projektion des Axialformschlusselements
entlang der Drehachse zumindest im Wesentlichen vollständig im Inneren des Antriebsgehäuses
liegt. Die Handschleifmaschine ist vorzugsweise mit einer Hand, insbesondere ohne
Transport- und/oder Haltevorrichtung, haltbar und insbesondere mit derselben Hand
während eines Schleifvorgangs führbar und bedienbar. Die Handschleifmaschine kann
als Exzenterschleifer, als zwangsangetriebener Exzenterschleifer, als Schwingschleifer,
als Dreieckschleifer, als Polierer oder dergleichen ausgebildet sein. Das Schleifmittel
kann beispielsweise als Schleifpapier, als Schleifschwamm, als Schleifvlies, als Schleifgewebe,
als Polierschwamm, als Feuerscheibe, als Schwabbelscheibe oder dergleichen ausgebildet
sein. Insbesondere umfasst die Schleifvorrichtung zumindest ein Schleifpad mit einer
ebenen, insbesondere zur Fixierebene zumindest im Wesentlichen parallelen, Grundfläche,
welche zu einer Befestigung des Schleifmittels vorgesehen ist. Unter "vorgesehen"
soll insbesondere speziell eingerichtet, speziell programmiert, speziell ausgelegt
und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer
bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das
Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand
erfüllt und/oder ausführt. Unter "im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere
eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer
Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung
insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft
kleiner als 2° aufweist.
[0004] Die Antriebsvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Elektromotor, insbesondere einen
bürstenlosen Gleichstrommotor, zu einem Antrieb der Antriebswelle, insbesondere um
die dem Elektromotor und der Antriebswelle gemeinsame Drehachse. Die Antriebsvorrichtung
umfasst insbesondere eine Steuerelektronik zu einer Steuerung oder Regelung des Elektromotors.
Vorzugsweise umfasst die Antriebsvorrichtung zumindest eine elektrische Versorgungsschnittstelle
zu einer Energieversorgung des Elektromotors. Besonders bevorzugt ist die elektrische
Versorgungsschnittstelle zu einer Aufnahme einer von der Antriebsvorrichtung zerstörungsfrei
lösbaren Batterie und/oder eines zerstörungsfrei lösbaren Akkumulators, insbesondere
eines Akkupacks, ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich weist die elektrische Versorgungsschnittstelle
ein leitungsgebundenes, induktives oder kapazitives Ladeelement zu einer Versorgung
eines internen Energiespeichers der Antriebsvorrichtung auf.
[0005] Das Antriebsgehäuse umfasst vorzugsweise eine Längsachse, welche zumindest im Wesentlichen
senkrecht zur Drehachse verläuft. Vorzugsweise ist eine maximale Längserstreckung
des Antriebsgehäuses parallel zu, insbesondere entlang, der Längsachse größer als
eine Gesamthöhe des Antriebsgehäuses parallel zu, insbesondere entlang, der Drehachse.
Das Antriebsgehäuse umfasst entlang der Längsachse insbesondere einen Längsachsenabschnitt,
in welchem die elektrische Versorgungsschnittstelle angeordnet ist, und einen Frontabschnitt,
in welchem die Antriebswelle angeordnet ist. Die Andockschnittstelle ist insbesondere
an dem Frontabschnitt entlang der Drehachse angeordnet. Vorzugsweise ist eine maximale
Erstreckung eines Querschnitts des Längsachsenabschnitts senkrecht zur Längsachse
kleiner als die Gesamthöhe des Antriebsgehäuses, insbesondere sodass der Längsachsenabschnitt,
der Frontabschnitt und die Andockschnittstelle eine L-förmige Struktur in einer Montageebene
ausbilden. Die Montageebene wird insbesondere durch die Längsachse und durch die Drehachse
aufgespannt.
[0006] Die Schnittstellenvorrichtung ist vorzugsweise dazu vorgesehen, eine standardisierte
Verbindung für die Antriebsvorrichtung und die Schleifvorrichtung bereitzustellen,
sodass die Antriebsvorrichtung und die Schleifvorrichtung insbesondere unabhängig
voneinander ausgestaltbar und/oder vormontierbar sind. Beispielsweise verbindet eine
baugleiche oder analoge Schnittstellenvorrichtung in einer weiteren Handwerkzeugmaschine
eine baugleiche Schleifvorrichtung wie die der Handwerkzeugmaschine mit einer Antriebsvorrichtung
einer anderen Leistungsklasse als die der Handwerkzeugmaschine. Beispielsweise verbindet
eine baugleiche oder analoge Schnittstellenvorrichtung einer alternativen Handwerkzeugmaschine
eine andere Schleifvorrichtung als die der Handwerkzeugmaschine mit einer baugleichen
Antriebsvorrichtung wie die der Handwerkzeugmaschine. Insbesondere sind anwendungsabhängige
Getriebeelemente zu einer Vorgabe einer Bahn des Schleifpads und/oder anwendungsabhängige
Befestigungselemente zu einer Befestigung des Schleifpads relativ zu dem Antriebsgehäuse
als Teil der Schleifvorrichtung oder der Schnittstellenvorrichtung ausgebildet. Insbesondere
ist die Verbindungsgehäuseeinheit abhängig von einer Ausgestaltung der Schleifvorrichtung.
Vorzugsweise ist die Andockschnittstelle unabhängig von einer Ausgestaltung der Schleifvorrichtung
und unabhängig von einer Leistungsklasse der Antriebsvorrichtung ausgebildet. Die
Andockschnittstelle ist vorzugsweise einstückig mit dem Antriebsgehäuse ausgebildet.
Unter "einstückig" soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise
wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss,
besonders bevorzugt in einem Pressverfahren, einem Druckgussverfahren oder einem Spritzgussverfahren,
insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt.
Alternativ ist die Andockschnittstelle separat von dem Antriebsgehäuse ausgebildet
und an dem Antriebsgehäuse befestigt. Bevorzugt umgreift die Andockschnittstelle die
Antriebswelle in der Fixierebene. Vorzugsweise schneidet die Fixierebene die Antriebswelle.
Alternativ ist die Antriebswelle entlang der Drehachse relativ zu der Andockschnittstelle
zurückversetzt, sodass die Fixierebene die Antriebswelle nicht schneidet. Unter "zu
einem Wirkverbinden" soll insbesondere zu einem eine Übertragung von mechanischer
Arbeit ermöglichenden Verbinden verstanden werden, beispielsweise mittels einer Kupplung,
mittels eines Exzentergetriebes, mittels eines Schneckengetriebes, mittels eines Zahnradgetriebes,
und/oder mittels eines anderen Getriebeelements. Bevorzugt umfasst die Schnittstellenvorrichtung
zumindest ein Getriebeelement zu einer mittelbaren oder unmittelbaren Übertragung
einer Bewegung der Antriebswelle auf das Schleifpad. Das Getriebeelement der Schnittstellenvorrichtung
ist vorzugsweise auf die Antriebswelle aufgepresst und/oder an der Antriebswelle eingerastet.
Alternativ ist das Getriebeelement der Schnittstellenvorrichtung einstückig mit der
Antriebswelle ausgebildet. Vorzugsweise ist die Schleifvorrichtung separat von dem
Getriebeelement ausgebildet und an dem Getriebeelement befestigt, insbesondere angeschraubt,
aufgepresst und/oder eingerastet. Alternativ ist das Getriebeelement der Schnittstellenvorrichtung
einstückig mit einem Getriebeelement der Schleifvorrichtung ausgebildet.
[0007] Die Verbindungsgehäuseeinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, einen Zwischenraum
zwischen der Andockschnittstelle und dem Schleifpad zu umschließen, in welchem beispielsweise
ein Getriebe der Schleifvorrichtung, ein Lüfter der Schleifvorrichtung oder dergleichen
angeordnet ist. Insbesondere weist die Verbindungsgehäuseeinheit an einer zu dem Schleifpad
zugewandten Seite eine Nut zur Befestigung eines Schleifrings der Schleifvorrichtung
auf. Die Verbindungsgehäuseeinheit ist an der Andockschnittstelle mittels des Axialformschlusselements
relativ zu dem Antriebsgehäuse unbeweglich angeordnet, insbesondere abgesehen von
einer Materialelastizität der Verbindungsgehäuseeinheit, der Andockschnittstelle und/oder
des Antriebsgehäuses. Die Andockschnittstelle und das Axialformschlusselement sind
insbesondere zu einer formschlüssigen und optional kraftschlüssigen Verbindung der
Verbindungsgehäuseeinheit mit dem Antriebsgehäuse vorgesehen. Besonders bevorzugt
umfasst die Verbindungsgehäuseeinheit zumindest zwei Hauptschalen, welche insbesondere
in der Montageebene aneinander angeordnet sind. Insbesondere umgreifen die Hauptschalen
die Andockschnittstelle in der Fixierebene jeweils teilweise, insbesondere je zur
Hälfte, von verschiedenen Seiten der Andockschnittstelle. Bevorzugt sind die Hauptschalen
als Montagehalbschalen ausgebildet. Insbesondere ist die Verbindungsgehäuseeinheit
direkt an der Andockschnittstelle, insbesondere an einer von der Drehachse wegweisenden
Außenseite der Andockschnittstelle, angeordnet. Vorzugsweise kapseln die Hauptschalen
die Andockschnittstelle ein. Vorzugsweise liegt zumindest ein Volumenanteil von mehr
als 50 %, insbesondere mehr als 75 %, besonders bevorzugt mehr als 95 %, der Andockschnittstelle
in einem Inneren der Verbindungsgehäuseeinheit. Insbesondere ist die Verbindungsgehäuseeinheit
in der Fixierebene in einem Winkelbereich bezüglich der Drehachse von mehr als 180°,
bevorzugt mehr als 270°, besonders bevorzugt um mehr als 355°, um die Andockschnittstelle
herum angeordnet. Optional umfasst die Verbindungsgehäuseeinheit weitere Gehäuseelemente,
die separat von den Hauptschalen ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Hauptschalen
mittels des Axialformschlusselements an der Andockschnittstelle und optional aneinander
befestigt. Besonders bevorzugt schließt das Axialformschlusselement einen Teilbereich
der Verbindungsgehäuseeinheit parallel zur Drehachse im Inneren eines Grundkörpers
der Andockschnittstelle ein und/oder klemmt einen Teilbereich der Verbindungsgehäuseeinheit
zwischen der Andockschnittstelle und dem Antriebsgehäuse ein. Alternativ umfasst die
Andockschnittstelle ein Strukturelement, das in eine Wand der Verbindungsgehäuseeinheit
hineinragt.
[0008] Vorzugsweise umfasst die Andockschnittstelle zumindest zwei, insbesondere zwei verschieden
ausgebildete, Axialformschlusselemente. Vorzugsweise weist die Andockschnittstelle
zumindest ein Paar an gleich ausgebildeten Axialformschlusselementen auf, welche insbesondere
auf verschiedene Seiten einer die Drehachse umfassenden, insbesondere zur Montageebene
senkrechten, Ebene angeordnet sind. Besonders bevorzugt ist die gesamte Andockschnittstelle
bezüglich der zur Montageebene senkrechten und die Drehachse umfassenden Ebene spiegelsymmetrisch
ausgebildet. Insbesondere schneidet die Montageebene das Axialformschlusselement,
insbesondere jedes der Axialformschlusselemente. Besonders bevorzugt sind die Projektionen
aller Axialformschlusselemente der Andockschnittstelle entlang der Drehachse zumindest
im Wesentlichen vollständig im Inneren des Antriebsgehäuses. Insbesondere liegt eine
Projektion der gesamten Andockschnittstelle entlang der Drehachse zumindest im Wesentlichen
vollständig im Inneren des Antriebsgehäuses. Unter "im Wesentlichen vollständig" soll
insbesondere zumindest zu 60 %, bevorzugt zumindest zu 80 %, besonders bevorzugt zumindest
zu 95 % bezogen auf eine maximale Erstreckung und/oder einen maximalen Flächeninhalt
der Projektion, verstanden werden. Besonders bevorzugt weist eine Außenkontur des
Axialformschlusselements, insbesondere der gesamten Andockschnittstelle, bei einer
Projektion entlang der Drehachse einen im Inneren des Antriebsgehäuses liegenden minimalen
Abstand zu einer Außenkontur des Antriebsgehäuses von zumindest 3 %, bevorzugt mehr
als 5 %, bezüglich einer maximalen Erstreckung der Projektion auf.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine vorteilhaft sichere Verbindung
zwischen dem Antriebsgehäuse und der Verbindungsgehäuseeinheit hergestellt werden.
Insbesondere kann eine relative Bewegung des Antriebsgehäuses und der Verbindungsgehäuseeinheit
vorteilhaft gering gehalten werden. Insbesondere ist die Verbindungsgehäuseeinheit
auch bei Aufnahmen einer Kraft und/oder eines Drehmoments, beispielsweise durch eine
Hand oder durch an der Verbindungsgehäuseeinheit angeordnete Zusatzkomponenten, beispielsweise
einen Materialauffangbehälter, vorteilhaft stabil mit der Antriebsgehäuseeinheit verbunden.
Ferner kann ein Übergang zwischen dem Antriebsgehäuse und dem Verbindungsgehäuse vorteilhaft
schmal gestaltet werden, sodass eine auf der Verbindungsgehäuseeinheit abgelegte Hand
den Übergang vorteilhaft bequem umgreifen kann. Insbesondere kann ein vorteilhaft
hoher Bedienkomfort erreicht werden.
[0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Andockschnittstelle als Axialformschlusselement
eine Fixierausnehmung aufweist, insbesondere eine Fixierausnehmung, welche sich zumindest
im Wesentlichen parallel zur der Fixierebene erstreckt und insbesondere eine Fixierausnehmung,
welche dazu vorgesehen ist, ein Fixierelement der Verbindungsgehäuseeinheit und/oder
ein separat ausgebildetes Fixierelement aufzunehmen. Das Fixierelement der Verbindungsgehäuseeinheit
ist vorzugsweise einteilig mit einer der Hauptschalen ausgebildet und insbesondere
als aus einer Anlagefläche dieser Hauptschalen herausragendes Strukturelement ausgebildet,
beispielsweise als Stift, als Steg, als Rastzunge oder dergleichen. Das separat ausgebildete
Fixierelement ist beispielsweise als Schraube, als Niet, als Gewindestange, als Riegel
oder dergleichen ausgebildet. Die Andockschnittstelle umfasst vorzugsweise den, insbesondere
massiven, Grundkörper. Die Fixierausnehmung erstreckt sich vorzugsweise in einer Richtung
zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse, insbesondere zur Montageebene,
in den Grundkörper der Andockschnittstelle hinein und besonders bevorzugt durch den
Grundkörper der Andockschnittstelle hindurch. Alternativ ist die Fixierausnehmung
als Sackloch, als Nut oder dergleichen ausgebildet. Der Ausdruck "im Wesentlichen
senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer
Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere
in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel
eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als
5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Der Grundkörper umgreift die
Fixierausnehmung in der Montageebene vorzugsweise vollständig. Alternativ umgreift
der Grundkörper die Fixierausnehmung in der Montageebene beispielsweise U-förmig und
bildet insbesondere einen zu der Fixierausnehmung führenden Montageschacht aus, der
insbesondere in der Fixierebene verläuft. Vorzugsweise umfasst die Andockschnittstelle
zumindest zwei, insbesondere baugleiche, Fixierausnehmungen, welche in der Montageebene
auf verschiedenen Seiten der Drehachse angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung kann vorteilhaft einfach ein Formschluss in beide Richtungen entlang
der Drehachse erreicht werden. Insbesondere werden das Antriebsgehäuse und die Verbindungsgehäuseeinheit
vorteilhaft fest miteinander verbunden. Insbesondere kann eine Anzahl an Fixierelementen
für die Verbindungsgehäuseeinheit an einer Außenseite der Verbindungsgehäuseeinheit
vorteilhaft gering gehalten werden. Insbesondere kann durch die Verbindungsgehäuseeinheit
eine vorteilhaft große Fläche zu einem Auflegen einer Hand bereitgestellt werden.
[0011] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Verbindungsgehäuseeinheit zumindest zwei, insbesondere
die bereits genannten, Hauptschalen aufweist, von denen zumindest eine ein als Hülse
ausgebildetes Fixierelement umfasst, insbesondere ein als Hülse ausgebildetes Fixierelement,
welches zu einer Aufnahme eines separat ausgebildeten Fixierelements ausgebildet ist,
wobei eine Gesamtaufnahmelänge der Hülse im Wesentlichen einer Länge des separat ausgebildeten
Fixierelements entspricht. Vorzugsweise ist die Hülse stoffschlüssig mit zumindest
einer der Hauptschalen verbunden. Besonders bevorzugt umfasst die Hülse zwei getrennt
ausgebildete Hülsenabschnitte, von denen jeweils eines an einer der Hauptschalen angeordnet
ist. Insbesondere ist das Paar an Hülsenabschnitten entlang einer Fixierachse aneinander
ausgerichtet, sodass das separate Fixierelement entlang der Fixierachse durch beide
Hülsenabschnitte gleichzeitig hindurchgreift. Die Hülse ist vorzugsweise in der Fixierausnehmung
der Andockschnittstelle angeordnet. Alternativ ist die Hülse außerhalb der Andockschnittstelle
angeordnet. Darunter, dass eine Größe "im Wesentlichen einer Vergleichsgröße entspricht"
soll insbesondere verstanden werden, dass die Größe zu mehr als 25 %, bevorzugt zu
mehr als 50%, besonders bevorzugt zu mehr als 75 % der Vergleichsgröße gleicht. Vorzugsweise
ist die Gesamtaufnahmelänge der Hülse zur Aufnahme des Fixierelements kürzer als die
Länge des Fixierelements. Besonders bevorzugt sind die Hülsenabschnitte entlang der
Fixierachse beabstandet voneinander angeordnet. Insbesondere bildet einer der Hülsenabschnitte
ein Sackloch aus, während der andere Hülsenabschnitt röhrenförmig ausgebildet ist.
Alternativ sind beide Hülsenabschnitte röhrenförmig ausgebildet. Optional bildet zumindest
einer der Hülsenabschnitte ein Gewinde und/oder eine Rastausnehmung aus und/oder umfasst
eine eingelassene Mutter oder ein anderes Gegenstück zu dem separat ausgebildeten
Fixierelement. Alternativ ist ein Gegenstück zu dem separat ausgebildeten Fixierelement
an einer Außenseite der Andockschnittstelle angeordnet. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung mit Hauptschalen kann die Verbindungsgehäuseeinheit vorteilhaft einfach
montiert werden. Insbesondere können die Hauptschalen vorteilhaft zusätzlich zu einem
axialen Formschluss an die Andockschnittstelle geklemmt werden, sodass ein zusätzlicher
Form- und/oder Kraftschluss zumindest im Wesentlichen parallel zu der Drehachse erreicht
werden kann. Ferner kann durch eine Beschränkung der Gesamtaufnahmelänge eine Befestigung
der Hauptschalen aneinander auf Zug erreicht werden, sodass ein vorteilhaft enges
Anliegen der Hauptschalen an der Andockschnittstelle, ein vorteilhaft hoher Kraftschluss
der Hauptschalen mit der Andockschnittstelle und ein vorteilhaft kleines Spiel der
Hauptschalen relativ zu der Andockschnittstelle erreicht werden kann.
[0012] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Andockschnittstelle als Axialformschlusselement
senkrecht zur Drehachse einen Andockquerschnitt aufweist, der sich entlang der Drehachse
in einer von der Schleifvorrichtung wegweisenden Richtung verjüngt. Bevorzugt verjüngt
sich der Andockquerschnitt über einen Abschnitt kontinuierlich in Richtung der Drehachse,
der zumindest im Wesentlichen einer Andockhöhe der Andockschnittstelle entspricht,
der insbesondere mehr als 80 % der Andockhöhe der Andockschnittstelle umfasst. Insbesondere
weist der Andockquerschnitt an einer dem Antriebsgehäuse zugewandten Seite die geringste
Erstreckung parallel zur Fixierebene auf. Insbesondere weist der Andockquerschnitt
an einer dem Antriebsgehäuse abgewandten Seite die größte Erstreckung parallel zur
Fixierebene auf. Insbesondere ist das Axialformschlusselement als dem Antriebsgehäuse
zugewandte, insbesondere von der Drehachse abgewandte, Anlagefläche der Andockschnittstelle
ausgebildet. Bevorzugt ist die Anlagefläche ringförmig ausgebildet, wobei eine geometrische
Mittelachse der Anlagefläche insbesondere koaxial mit der Drehachse ausgerichtet ist.
Insbesondere ist eine Innenwandung der Gehäuseverbindungseinheit an der Anlagefläche
der Andockschnittstelle angeordnet. Besonders bevorzugt weist eine Durchführung der
Gehäuseverbindungseinheit zu einer Aufnahme der Antriebswelle und/oder des Getriebeelements
der Schnittstellenvorrichtung eine maximale Öffnungsweite parallel zu der Fixierebene
auf, die kleiner ist als die maximale Erstreckung der Andockschnittstelle parallel
zu der Fixierebene. Insbesondere ist an einer zur Drehachse parallelen Achse die Gehäuseverbindungseinheit
zwischen dem Antriebsgehäuse und der Andockschnittstelle, insbesondere der Anlagefläche,
angeordnet. Vorzugsweise ist eine maximale Erstreckung des Andockquerschnitts, insbesondere
ein größter Außendurchmesser der Andockschnittstelle, zumindest 10 %, bevorzugt mehr
als 25 %, besonders bevorzugt mehr als 33 % größer als eine minimale Erstreckung,
insbesondere ein kleinster Außendurchmesser, des Andockquerschnitts parallel zur Fixierebene.
Vorzugsweise weist ein kleinstes gedachtes Trapez, welches den Andockquerschnitt der
Andockschnittstelle gerade vollständig umgibt, einen spitzen Innenwinkel zwischen
Basis und Schenkel auf, der zwischen 20° und 70°, bevorzugt zwischen 40° und 50°,
liegt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine vorteilhaft große Anlagefläche
der Andockschnittstelle für die Verbindungsgehäuseeinheit erreicht werden, welche
insbesondere im Zusammenspiel mit dem Fixierelement bei einer Montage der Verbindungsgehäuseeinheit
als Spannfläche nutzbar ist. Insbesondere kann ein vorteilhaft großer Überlapp zwischen
der Verbindungsgehäuseeinheit und der Andockschnittstelle erreicht werden.
[0013] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Andockschnittstelle als Axialformschlusselement
eine, insbesondere die bereits genannte, quer zur Fixierebene verlaufende schräge
und/oder gekrümmte Anlagefläche aufweist, welche komplementär zu einer, insbesondere
schrägen und/oder gekrümmten, Gegenfläche der Verbindungsgehäuseeinheit ausgebildet
ist. Insbesondere schneidet die Anlagefläche, und insbesondere auch die Gegenfläche,
die Fixierebene unter einem spitzen Winkel, insbesondere zwischen 10° und 80°, bevorzugt
zwischen 20° und 70°. Bei einer gekrümmten Ausgestaltung ist die Anlagefläche bezogen
auf die Drehachse vorzugsweise konkav ausgebildet. Insbesondere verläuft ein die konkave
Anlagefläche beschreibender Krümmungsradius außerhalb der Andockschnittstelle. Alternativ
ist die Anlagefläche bezogen auf die Drehachse konvex ausgebildet. Insbesondere schneidet
ein die konvexe Anlagefläche beschreibender Krümmungsradius die Andockschnittstelle.
Insbesondere weist die Anlagefläche zumindest einen Anlageflächenabschnitt auf, der
in einer, insbesondere jeder, die Drehachse enthaltenen Ebene kreisbogenförmig ausgebildet
ist. Vorzugsweise weist zumindest eine Tangentialebene der Anlagefläche einen Winkel
von weniger als 20°, bevorzugt weniger als 15°, zur Drehachse auf, wobei diese Tangentialebene
optional einen Winkel von mehr als 5°, insbesondere mehr als 10°, zur Drehachse aufweist.
Insbesondere weist zumindest eine weitere Tangentialebene der Anlagefläche einen Winkel
von mehr als 90°, bevorzugt von mehr als 100°, besonders bevorzugt von mehr als 105°,
zur Drehachse auf, wobei diese Tangentialebene optional einen Winkel von weniger als
150°, insbesondere weniger als 125°, zur Drehachse aufweist. Insbesondere entspricht
einer Erstreckung des kreisbogenförmigen Anlageflächenabschnitts ein Mittelpunktwinkel
von zumindest 35°, bevorzugt zumindest 45°, insbesondere mehr als 55°, um einen zu
dem Krümmungsradius gehörenden Krümmungsmittelpunkt. Vorzugsweise schließt die Anlagefläche
in Richtung der Schleifvorrichtung mit einem ebenen Anlageabschnitt ab, der tangential
an dem gekrümmten Anlageabschnitt der Anlagefläche angeordnet ist. Vorzugsweise ist
eine kreisbogenförmige Erstreckung der Anlagefläche länger, insbesondere zumindest
zweimal länger, bevorzugt mehr als dreimal länger, als dessen tangentiale Fortführung
in dem ebenen Anlageabschnitt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Verbindungsgehäuseeinheit
vorteilhaft kompakt ausgebildet werden. Insbesondere kann ein vorteilhaft großer Abstand
der Verbindungsgehäuseeinheit von dem Längsachsenabschnitt des Antriebsgehäuses erreicht
werden, insbesondere sodass ein Umgreifen des Längsachsenabschnitts mit einer Hand
vorteilhaft nah an der Drehachse möglich ist. Ferner kann vorteilhaft eine auf der
Verbindungsgehäuseeinheit abgelegte Hand vorteilhaft auch zwischen dem Längsachsenabschnitt
und der Verbindungsgehäuseeinheit abgelegt werden. Insbesondere wird eine vorteilhaft
hohe Anzahl an Griffpositionen durch die Verbindungsgehäuseeinheit bereitgestellt.
[0014] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass der Krümmungsradius zwischen 5 mm und 15
mm beträgt. Bevorzugt ist der Krümmungsradius größer als 7 mm, besonders bevorzugt
größer als 9 mm. Bevorzugt ist der Krümmungsradius kleiner als 12 mm, besonders bevorzugt
kleiner als 10 mm. Vorzugsweise ist ein Verhältnis des Krümmungsradius zu der Andockhöhe
der Andockschnittstelle parallel zur Drehachse größer als 0,5, bevorzugt größer 0,7,
besonders bevorzugt größer als 0,8. Vorzugsweise ist das Verhältnis des Krümmungsradius
zu der Andockhöhe der Andockschnittstelle parallel zur Drehachse kleiner als 1,5,
bevorzugt kleiner 1,2, besonderes bevorzugt kleiner als 0,9. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung kann die Anlagefläche vorteilhaft gleichzeitig kompakt und mit einem
großen Flächeninhalt gestaltet werden.
[0015] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Andockschnittstelle, insbesondere die Anlagefläche,
zumindest 10 % bis 20 %, insbesondere zwischen 13% und 17 %, einer Gesamthöhe des
Antriebsgehäuses inklusive Andockschnittstelle parallel zur Drehachse umfasst. In
einer alternativen Ausgestaltung umfasst die Andockschnittstelle, insbesondere die
Anlagefläche, zwischen 5 % und 10% oder zwischen 20 % und 40 % einer Gesamthöhe des
Antriebsgehäuses inklusive Andockschnittstelle parallel zur Drehachse. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung kann eine vorteilhaft stabile Verbindung zwischen dem Antriebsgehäuse
und der Verbindungsgehäuseeinheit erreicht werden.
[0016] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Andockschnittstelle in der Fixierebene ein
Lagerelement der Antriebsvorrichtung umgreift, insbesondere ein Lagerelement der Antriebsvorrichtung,
welches zu einer drehbaren Lagerung eines, insbesondere des bereits genannten, Getriebeelements
der Schnittstellenvorrichtung und/oder der Antriebswelle eingerichtet ist. Bevorzugt
ist das Lagerelement als Kugellager ausgebildet, alternativ als Gleitlager. Vorzugsweise
ist das Lagerelement in der Fixierebene zwischen den Fixierausnehmungen der Andockschnittstelle
angeordnet. Insbesondere schneidet die Fixierebene die Verbindungsgehäuseeinheit und
das Lagerelement. Besonders bevorzugt umgreift das Getriebeelement in der Fixierebene
die Antriebswelle. Optional umfasst das Getriebeelement an einer dem Elektromotor
zugewandten Seite einen größeren Querschnitt senkrecht zur Drehachse als in der Fixierebene,
insbesondere einen größeren Querschnitt als eine Öffnungsweite des Lagerelements zu
einer Aufnahme des Lagerelements. Die Andockschnittstelle weist vorzugsweise eine
Nut auf, in welcher das Lagerelement eingesetzt oder eingelassen ist. Alternativ ist
die Antriebswelle in direktem Kontakt mit dem Lagerelement und steht insbesondere
über das Lagerelement in Richtung der Schleifvorrichtung heraus. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung kann eine Gesamthöhe des Antriebsgehäuses, insbesondere der gesamten
Handschleifmaschine, vorteilhaft gering gehalten werden. Insbesondere kann ein Fixpunkt
der Drehachse vorteilhaft gleichzeitig relativ zu dem Antriebsgehäuse und relativ
zu der Verbindungsgehäuseeinheit festgelegt werden.
[0017] Weiter wird vorgeschlagen, dass die Andockschnittstelle als Axialformschlusselement
an einer zu der Drehachse zumindest im Wesentlichen senkrechten Grenzfläche zu dem
Antriebsgehäuse einen kleineren Querschnitt aufweist als das Antriebsgehäuse, sodass
die Verbindungsgehäuseeinheit zumindest im Wesentlichen bündig mit dem Antriebsgehäuse
an der Andockschnittstelle anordenbar ist. Unter "im Wesentlichen bündig" soll insbesondere
mit einem Versatz von weniger als 1 mm, bevorzugt weniger als 0,75 mm, besonders bevorzugt
weniger als 0,5 mm verstanden werden. Vorzugsweise bildet das Antriebsgehäuse zusammen
mit der Andockschnittstelle an der Grenzfläche einen Absatz aus. Insbesondere weist
das Antriebsgehäuse an der Grenzfläche eine zu der Fixierebene zumindest im Wesentlichen
parallele Bodenfläche aus, welche senkrecht zur Drehachse über die Andockschnittstelle
an der Grenzfläche entsprechend einer Materialstärke der Gehäuseverbindungseinheit
hinaussteht. Insbesondere ist die Gehäuseverbindungseinheit an dem Absatz angeordnet
und setzt insbesondere eine Kontur des Antriebsgehäuses absatzlos fort. Durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft ein Formschluss entgegen einer durch
die Anlagefläche festgelegten Richtung erreicht werden. Insbesondere kann eine Axialposition
der Verbindungsgehäuseeinheit relativ zu dem Antriebsgehäuse entlang der Drehachse
mit einer vorteilhaft geringen Fehlertoleranz festgelegt werden. Insbesondere kann
ein Risiko einer Ausgleichsbewegung der Verbindungsgehäuseeinheit in Richtung des
Antriebsgehäuses, beispielsweise bei einer Befestigung des Fixierelements und/oder
bei einem Drücken der Handschleifmaschine auf ein Werkstück, vorteilhaft gering gehalten
werden.
[0018] Weiter wird vorgeschlagen, dass die Verbindungsgehäuseeinheit zumindest zwei, insbesondere
die bereits genannten, Hauptschalen aufweist, welche mittels zumindest einer, insbesondere
schrägen oder gekrümmten, Nut-Feder-Verbindung in der Fixierebene aneinander ausgerichtet
sind. Insbesondere weist eine der Hauptschalen zumindest eine Nut und die andere Hauptschale
zumindest eine Feder in der Fixierebene auf, welche in der Montageebene aneinander
angeordnet sind. Vorzugsweise weisen die Hauptschalen in der Fixierebene auf verschiedenen
Seiten der Drehachse je zumindest eine Nut-Feder-Verbindung auf. Insbesondere ist
die Nut-Feder-Verbindung in einem gekrümmten Anlageabschnitt der Hauptschalen angeordnet.
Der gekrümmte Anlageabschnitt der Hauptschalen bildet insbesondere die zu der Anlagefläche
komplementäre Gegenfläche aus. Vorzugsweise weist der Anlageabschnitt eine von der
Gegenfläche abgewandte gekrümmte Außenfläche auf. Ein Außenkrümmungsradius ist kleiner
als der Krümmungsradius der Anlagefläche ausgebildet und ist insbesondere außerhalb
der Hauptschale angeordnet. Insbesondere umfassen die Hauptschalen einen eben ausgebildeten
Tangentialabschnitt, welcher den gekrümmten Anlageabschnitt tangential über die Andockschnittstelle
hinaus fortführt. Vorzugsweise ist die Nut-Feder-Verbindung in einem Übergangsbereich
zwischen dem Tangentialabschnitt und dem Anlageabschnitt der Hauptschalen angeordnet.
Vorzugsweise ist ein Verhältnis einer Quererstreckung der Nut-Feder-Verbindung parallel
zu einer Materialstärke der Hauptschalen zu der Materialstärke der Hauptschalen größer
als 0,15, bevorzugt größer als 0,2, insbesondere größer als 0,25. Bevorzugt liegt
die Querstreckung der Nut-Feder-Verbindung zwischen 0,5 mm und 1,5 mm, besonders bevorzugt
zwischen 0,75 mm und 1 mm. Optional umfasst die Verbindungsgehäuseeinheit zwischen
den Hauptschalen ein elastisches Dichtungselement. Bevorzugt ist die Nut-Feder-Verbindung
bezüglich der Drehachse konvex ausgebildet, alternativ konkav. Insbesondere verläuft
eine Verbindungsfläche der Nut-Feder-Verbindung zumindest im Wesentlichen parallel
zu der Gegenfläche der Verbindungsgehäuseeinheit. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann vorteilhaft ein zusätzlicher gegenseitiger Formschluss parallel zu der Drehachse
sowie ein Reibschluss in der Fixierebene der Hauptschalen erreicht werden. Insbesondere
können die Hauptschalen vorteilhaft einfach präzise aneinander angeordnet werden.
Insbesondere können die Hauptschalen, insbesondere im Gegensatz zu einem Stufenfalz,
mittels des Fixierelements vorteilhat auf Zug aneinander angeordnet werden.
[0019] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass ein Antriebslüfter der Antriebsvorrichtung und
ein Lüfter der Schleifvorrichtung entlang der Drehachse auf verschiedenen Seiten des
Axialformschlusselements angeordnet sind. Insbesondere ist der Antriebslüfter als
Motorlüfter ausgebildet. Der Antriebslüfter ist insbesondere zu einer Kühlung des
Elektromotors vorgesehen. Insbesondere ist der Lüfter innerhalb der Verbindungsgehäuseeinheit
angeordnet. Vorzugsweise ist der Antriebslüfter in dem Antriebsgehäuse angeordnet.
Vorzugsweise ist die Andockschnittstelle zwischen dem Antriebslüfter und dem Lüfter
angeordnet. Vorzugsweise begrenzt die Andockschnittstelle einen Aufnahmeraum des Antriebsgehäuses
für den Antriebslüfter. Vorzugsweise begrenzt die Andockschnittstelle einen Lüfteraufnahmebereich
der Verbindungsgehäuseeinheit für den Lüfter. Insbesondere sind der Antriebslüfter
und der Lüfter an voneinander abgewandten Enden des Getriebeelements der Schnittstellenvorrichtung
angeordnet. Insbesondere ragt das Getriebeelement in den Aufnahmeraum für den Antriebslüfter
und in den Lüfteraufnahmebereich für den Lüfter hinein. Das Getriebeelement der Schnittstellenvorrichtung
ist insbesondere dazu vorgesehen, den Lüfter anzutreiben. Das Getriebeelement der
Schnittstellenvorrichtung ist insbesondere dazu vorgesehen, eine axiale Position des
Antriebslüfters entlang der Antriebswelle zu stützten. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung kann die Andockschnittstelle und insbesondere die Antriebsvorrichtung
vorteilhaft unabhängig von der konkreten Schleifvorrichtung ausgelegt werden. Insbesondere
kann die Andockschnittstelle unabhängig von einer Dimensionierung der Schleifvorrichtung,
insbesondere des Lüfters, ausgelegt werden. Insbesondere kann die Andockschnittstelle
zusätzlich zu einer strömungstechnischen Trennung des Antrieblüfters und des Lüfters
genutzt werden, sodass die Handschleifmaschine vorteilhaft kompakt ausgestaltet werden
kann.
[0020] Darüber hinaus geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Montage einer Handschleifmaschine
mit zumindest einer Schleifvorrichtung einer Aufnahme oder Ausbildung eines Schleifmittels,
mit einer Antriebsvorrichtung zu einem Antrieb der Schleifvorrichtung, welche in zumindest
einem Verfahrensschritt in einem Antriebsgehäuse der Handschleifmaschine angeordnet
wird, und mit einer Schnittstellenvorrichtung zu einem Wirkverbinden der Schleifvorrichtung
mit der Antriebsvorrichtung, wobei die Schnittstellenvorrichtung zumindest eine von
dem Antriebsgehäuse und der Schleifvorrichtung separat ausgebildete Verbindungsgehäuseeinheit,
in welcher in zumindest einem Verfahrensschritt die Schleifvorrichtung zumindest teilweise
angeordnet wird, und eine an dem Antriebsgehäuse angeordnete Andockschnittstelle umfasst,
wobei in zumindest einem Verfahrensschritt die Verbindungsgehäuseeinheit die Andockschnittstelle
in einer zu einer Drehachse einer Antriebswelle der Antriebsvorrichtung senkrechten
Fixierebene umgreifend angeordnet wird. Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einen
Verfahrensschritt, in welchem ein zur Drehachse paralleler Formschluss der Verbindungsgehäuseeinheit
mit der Andockschnittstelle mittels eines in der Fixierebene angeordneten, insbesondere
als Fixierausnehmung und/oder Schräg- oder Konkavfläche ausgebildeten, Axialformschlusselements
der Andockschnittstelle gebildet wird, wobei eine Projektion des Axialformschlusselements
entlang der Drehachse zumindest im Wesentlichen vollständig im Inneren des Antriebsgehäuses
liegt. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise das Getriebeelement
der Schnittstelleneinheit auf die Antriebswelle der, insbesondere vormontierten, Antriebsvorrichtung
gepresst. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise die, insbesondere
vormontierte, Schleifvorrichtung an dem Getriebeelement befestigt, insbesondere verschraubt.
In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise eine der Hauptschalen an der
Andockschnittstelle angeordnet. Insbesondere wird die Gegenfläche an der Anlagefläche
angeordnet. Insbesondere wird der Hülsenabschnitt der Hauptschale in die Fixierausnehmung
der Andockschnittstelle eingeführt. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt
eine weitere der Hauptschalen an der Andockschnittstelle angeordnet, insbesondere
werden die Hauptschalen in der Montageebene aneinander angeordnet und insbesondere
mittels der Nut-Feder-Verbindung aneinander ausgerichtet. Die Gegenfläche der weiteren
der Hauptschalen wird insbesondere an der Anlagefläche angeordnet. Der Hülsenabschnitt
der weiteren der Hauptschalen wird in die Fixierausnehmung eingeführt. Insbesondere
wird in zumindest einem Verfahrensschritt das separat ausgebildete Fixierelement durch
eine der Hauptschalen, die Hülse und die Andockschnittstelle hindurch in eine weitere
der Hauptschalen gesteckt, gepresst oder geschraubt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann eine Handschleifmaschine vorteilhaft modular hergestellt und vorteilhaft einfach
montiert werden. Insbesondere kann eine hohe Flexibilität bei einer Kombination einer,
insbesondere standardisierten, Antriebsvorrichtung und einer von verschiedenen Schleifvorrichtungen
erreicht werden. Insbesondere kann trotz modularem Aufbau eine vorteilhaft hohe Stabilität
der Handschleifmaschine erreicht werden.
[0021] Die erfindungsgemäße Schleifmaschine und/oder das erfindungsgemäße Verfahren sollen/soll
hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein.
Insbesondere kann die erfindungsgemäße Schleifmaschine und/oder das erfindungsgemäße
Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer
hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten
abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen
Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und
als beliebig einsetzbar gelten.
Zeichnungen
[0022] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen:
[0023]
- Fig. 1
- eine schematische Perspektivdarstellung einer erfindungsgemäßen Handschleifmaschine,
- Fig. 2
- eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Handschleifmaschine,
- Fig. 3
- einen schematischen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Handschleifmaschine,
- Fig. 4
- einen schematischen Querschnitt der erfindungsgemäßen Handschleifmaschine,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer Befestigung einer Verbindungsgehäuseeinheit der
erfindungsgemäßen Handschleifmaschine,
- Fig. 6
- einen schematischen Querschnitt der Verbindungsgehäuseeinheit,
- Fig. 7
- einen schematischen Längsschnitt einer Materialauffangvorrichtung der erfindungsgemäßen
Handschleifmaschine,
- Fig. 8
- ein schematisches Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer Montage
der erfindungsgemäßen Handschleifmaschine,
- Fig. 9
- eine schematische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Handschleifmaschine mit einer alternativen Antriebsvorrichtung,
- Fig. 10
- einen schematischen Längsschnitt der alternativen Ausgestaltung,
- Fig. 11
- eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Handschleifmaschine mit einer alternativen Schleifvorrichtung,
- Fig. 12
- einen schematischen Längsschnitt der weiteren alternativen Ausgestaltung,
- Fig. 13
- eine schematische Darstellung einer zusätzlichen alternativen Ausgestaltung einer
erfindungsgemäßen Handschleifmaschine mit einer weiteren alternativen Schleifvorrichtung
und
- Fig. 14
- einen schematischen Längsschnitt der zusätzlichen alternativen Ausgestaltung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0024] Figur 1 zeigt eine als Handschleifmaschine 10a ausgebildete Handwerkzeugmaschine
118a. Die Handschleifmaschine 10a ist insbesondere als Exzenterschleifer ausgebildet.
Die Handschleifmaschine 10a umfasst eine Schleifvorrichtung 12a zu einer Aufnahme
eines Schleifmittels 13a. Die Schleifvorrichtung 12a umfasst insbesondere ein Schleifpad
132a, welches hier beispielhaft mit einem Durchmesser von 125 mm dargestellt ist.
Alternativ weist das Schleifpad 132a einen Durchmesser von 150 mm oder einen anderen
an eine Größe des Schleifmittels 13a angepassten Durchmesser auf. Die Handschleifmaschine
10a umfasst eine Antriebsvorrichtung 14a zu einem Antrieb der Schleifvorrichtung 12a
(siehe Figur 4), welche insbesondere eine Drehachse 24a definiert, um welche das Schleifpad
132a, insbesondere exzentrisch, antreibbar ist. Die Handschleifmaschine 10a umfasst
ein die Antriebsvorrichtung 14a aufnehmendes Antriebsgehäuse 16a.
[0025] Das Antriebsgehäuse 16a weist eine Längsachse 92a auf, welche zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu der Drehachse 24a verläuft. Bevorzugt weist das Antriebsgehäuse 16a zwei
Antriebsgehäusehalbschalen auf, welche in einer durch die Längsachse 92a und die Drehachse
24a aufgespannten Montageebene 50a aneinander angeordnet sind (vgl. Figur 2). Das
Antriebsgehäuse 16a umfasst einen Längsachsenabschnitt 90a, der um die Längsachse
92a angeordnet ist. Der Längsachsenabschnitt 90a ist insbesondere zu einer Aufnahme
eines Akkupacks 138a, insbesondere eines 12 Volt-Akkupacks, vorgesehen. Das Antriebsgehäuse
16a weist einen Frontabschnitt 94a auf. Der Frontabschnitt 94a umgibt einen Schnittpunktbereich
der Drehachse 24a und der Längsachse 92a. Der Frontabschnitt 94a umfasst eine kuppelförmige
Grifffläche 96a. Optional ist die Grifffläche 96a als Weichkomponente ausgebildet,
welche an einem Gehäusegrundkörper des Antriebsgehäuses 16a angeordnet, insbesondere
eingelassen, ist. Alternativ bildet eine Außenfläche des Gehäusegrundkörpers des Antriebsgehäuses
16a die Grifffläche 96a aus. Die Handschleifmaschine 10a umfasst zumindest ein Betätigungselement
88a zu einem Steuern der Antriebsvorrichtung 14a, insbesondere zu einem An- und Ausschalten
der Antriebsvorrichtung 14a. Vorzugsweise ist das Betätigungselement 88a in einem
aktivierten Zustand der Antriebsvorrichtung 14a einrastbar ausgebildet. Das Betätigungselement
88a ist in der Grifffläche 96a angeordnet. Das Betätigungselement 88a ist auf einer
von dem Längsachsenabschnitt 90a abgewandten Seite einer zur Längsachse 92a senkrechten
und die Drehachse 24a umfassenden Ebene angeordnet.
[0026] Die Handschleifmaschine 10a umfasst eine Schnittstellenvorrichtung 18a zu einem Wirkverbinden,
insbesondere zu einer Kupplung, der Schleifvorrichtung 12a mit der Antriebsvorrichtung
14a. Die Schnittstellenvorrichtung 18a ist insbesondere entlang der Drehachse 24a
an dem Frontabschnitt 94a angeordnet. Die Schnittstellenvorrichtung 18a umfasst zumindest
eine Verbindungsgehäuseeinheit 20a zu einer zumindest teilweisen Aufnahme der Schleifvorrichtung
12a. Die Verbindungsgehäuseeinheit 20a ist von dem Antriebsgehäuse 16a und der Schleifvorrichtung
12a separat ausgebildet. Die Verbindungsgehäuseeinheit 20a weist zumindest zwei Hauptschalen
46a, 48a auf. Die Hauptschalen 46a, 48a sind insbesondere in der Montageebene 50a
aneinander angeordnet. Die Hauptschalen 46a, 48a sind vorzugsweise aus Kunststoff
gefertigt. Bevorzugt weisen die Hauptschalen 46a, 48a eine Wandstärke zwischen 1 mm
und 3,5 mm, bevorzugt zwischen 1,5 mm und 2,5 mm, besonders bevorzugt zwischen 1,9
mm und 2,3 mm, auf. Die Verbindungsgehäuseeinheit 20a umfasst einen Auswurfstutzen
76a. Der Auswurfstutzten 76a ist insbesondere zu einem Auswerfen von bei einem Schleifprozess
abgeriebenem Material aus der Verbindungsgehäuseeinheit 20a vorgesehen. Der Auswurfstutzen
76a ist vorzugsweise an einer der Hauptschalen 46a angeordnet. Die Handschleifmaschine
10a umfasst eine Materialauffangvorrichtung 116a. Die Materialauffangvorrichtung 116a
umfasst einen, bevorzugt luftdurchlässigen, Materialauffangbehälter 112a zu einem
Auffangen bei einem Betrieb der Handschleifmaschine 10a abgetragenen, und insbesondere
über den Auswurfstutzten 76a ausgeworfenen, Materials, wie insbesondere Staub, Späne
und/oder Abrieb. In zumindest einer Konfiguration des Materialauffangbehälters 112a
verläuft eine Behälterlängsachse 114a des Materialauffangbehälters 112a zumindest
im Wesentlichen parallel zu der Längsachse 92a des Antriebsgehäuses 16a. Die Behälterlängsachse
114a ist insbesondere als Behältermittenachse ausgebildet, welche insbesondere durch
einen geometrischen Schwerpunkt des Materialauffangbehälters 122a verläuft.
[0027] Figur 2 zeigt eine Sicht auf die Handschleifmaschine 10a entlang der Drehachse 24a.
Das Antriebsgehäuse 16a weist in einer zur Drehachse 24a senkrechten die Längsachse
92a umfassenden Ebene beidseitig eine Ausstülpung 102a, 104a auf. Ein Verhältnis einer
maximalen Ausstülpungsquererstreckung 107a von Ausstülpung 102a zu Ausstülpung 104a
des Antriebsgehäuses 16a relativ zu einer größten Griffflächenquererstreckung 106a
des Frontabschnitts 94a liegt zwischen 0,75 und 0,9, insbesondere zwischen 0,80 und
0,85. Vorzugsweise ist die größte Griffflächenquererstreckung 106a zugleich die größte
Quererstreckung des Antriebsgehäuses 16 senkrecht zur Drehachse 24a und senkrecht
zur Längsachse 92a. Die größte Griffflächenquererstreckung 106a beträgt im Verhältnis
zu einer Gesamthöhe 54a (vgl. Figuren 3 und 4) des Antriebsgehäuses 16a bevorzugt
zwischen 0,8 und 0,95, insbesondere zwischen 0,85 und 0,9. Bevorzugt beträgt die größte
Griffflächenquererstreckung 106a zwischen 65 mm und 85 mm, insbesondere zwischen 70
mm und 80 mm. Insbesondere ist die Gesamthöhe 54a des Antriebsgehäuses 16a parallel
zur Drehachse 24a kleiner als 95 mm, bevorzugt kleiner als 90 mm, insbesondere kleiner
als 85 mm. Besonders bevorzugt ist eine maximale Maschinenhöhe parallel zur Drehachse
24a der Handschleifmaschine 10a kleiner als 115mm, insbesondere kleiner als 110 mm.
[0028] Die Grifffläche 96a des Antriebsgehäuses 16a geht ausgehend von dem Frontabschnitt
94a in Richtung der Längsachse 92a fließend in einen durch die Ausstülpungen 102a,
104a begrenzten Verjüngungsbereich 108a des Längsachsenabschnitts 90a über. Ein Verhältnis
einer maximalen Verjüngungsquererstreckung 110a des Verjüngungsbereichs 108a zu der
größten Griffflächenquererstreckung 106a des Frontabschnitts 94a liegt zwischen 0,7
und 0,85, insbesondere zwischen 0,75 und 0,8. Die Grifffläche 96a des Antriebsgehäuses
16a erstreckt sich von dem Frontabschnitt 94a bis zu einer zu der Längsachse 92a senkrechten
Ebene, welche die Ausstülpungen 102a, 104a schneidet. Optional erstreckt sich die
Grifffläche 96a entlang der Längsachse 92a über die Ausstülpungen 102a, 104a hinaus.
Eine zu der Längsachse 92a senkrechte Ebene, welche die Ausstülpungen 102a, 104a schneidet,
unterteilt eine maximale Längserstreckung 111a, 113a des Antriebsgehäuses 16a in einem
Verhältnis zwischen 0,45 und 0,65. Insbesondere beträgt ein Verhältnis einer Ausstülpungsposition
139a der die Ausstülpungen 102a, 104a schneidenden Ebene entlang der Längsachse 92a
ausgehend von einem entferntesten Punkt des Frontabschnitts 94a zu der maximale Längserstreckung
111a ohne Akkupack 138a zwischen 0,55 und 0,60. Insbesondere beträgt ein Verhältnis
einer Ausstülpungsposition 139a der die Ausstülpungen 102a, 104a schneidenden Ebene
entlang der Längsachse 92a ausgehend von einem entferntesten Punkt des Frontabschnitt
94a zu der maximalen Längserstreckung 113a einschließlich Akkupack 138a zwischen 0,5
und 0,55. Insbesondere ist die maximale Längserstreckung 111a, 113a parallel zu, insbesondere
entlang, der Längsachse 92a größer als die Gesamthöhe 54a des Antriebsgehäuses 16a.
[0029] Der Materialauffangbehälter 112a ist in einer zur Drehachse 24a senkrechten Ebene
beabstandet von der Grifffläche 96a des Antriebsgehäuses 16a angeordnet. Insbesondere
ist der Materialauffangbehälter 112a mittels einer Montageeinheit 124a der Materialauffangvorrichtung
116a, insbesondere freihängend und insbesondere ohne weitere Stützelemente nur, an
dem Auswurfstutzen 76a angeordnet. Ein Übergang zwischen der Montageeinheit 124a und
dem Materialauffangbehälter 112a ist in einer Ebene senkrecht zur Längsachse 92a mit
dem Verjüngungsbereich 108a angeordnet. Eine Kanallängsachse 84a des Auswurfstutzens
76a der Verbindungsgehäuseeinheit 20a ist in einer zur Drehachse 24a senkrechten Ebene
in einem spitzen Winkel, insbesondere zwischen 40° und 50°, bevorzugt zwischen 44°
und 46°, zu der Längsachse 92a ausgerichtet. Die Kanallängsachse 84a ist vorzugsweise
als Kanalmittenachse ausgebildet, welche insbesondere durch einen geometrischen Schwerpunkt
des Auswurfstutzens 76a verläuft. Die Handschleifmaschine 10a weist ein, insbesondere
von dem Betätigungselement 88a unterschiedliches, Bedienelement 117a zu einer Steuerung
der Schleifvorrichtung 12a auf (vgl. Fig. 1), beispielsweise zu einer Anpassung einer
Drehgeschwindigkeit des Schleifpads 132a. Beispielswiese ist das Bedienelement 117a
als Drehregler ausgebildet. Das Bedienelement 117a und der Materialauffangbehälter
112a sind auf verschiedenen Seiten der durch die Drehachse 24a und die Längsachse
92a aufgespannten Montageebene 50a angeordnet. Das Antriebsgehäuse 16a weist einen
Abstand von dem Materialauffangbehälter 112a auf, der zwischen 10 mm und 40 mm, bevorzugt
zwischen 15 mm und 35 mm, besonders bevorzugt zwischen 20 mm und 30 mm, liegt. Vorzugsweise
ist das Bedienelement 117a in dem Verjüngungsbereich 108a angeordnet. Das Bedienelement
117a und das Betätigungselement 88a sind vorzugsweise auf verschiedenen Seiten einer
zur Drehachse 24a senkrechten Querebene 98a angeordnet, in welcher der Frontabschnitt
94a die größte Griffflächenquererstreckung 106a aufweist.
[0030] Figur 3 zeigt einen Längsschnitt der Handschleifmaschine 10a in der Montageebene
50a und Figur 4 zeigt einen Querschnitt der Handschleifmaschine 10a. Die Schleifvorrichtung
12a umfasst vorzugsweise einen Exzenter, der von einer Antriebswelle 26a angetrieben
wird. Vorzugsweise umfasst die Schleifvorrichtung 12a ein Exzenterlager 158a, welches
insbesondere als Kugellager ausgebildet ist. Optional umfasst das Exzenterlager 158a
mehrere, insbesondere entlang der Drehachse 24a aneinander gestapelte, Kugellager
oder ein mehrreihiges, insbesondere zweireihiges, Kugellager. Das Exzenterlager 158a
ist insbesondere an dem Exzenter angeordnet und umgreift den Exzenter vorzugsweise
in einer zu der Drehachse 24a senkrechten Ebene. Das Exzenterlager 158a ist insbesondere
mittels einer Montageplatte und einer Schraube an einen Absatz des Exzenters geklemmt.
Insbesondere ist ein geometrischer Mittelpunkt des Exzenterlagers 158a beabstandet
von der Drehachse 24a angeordnet. Die Schleifvorrichtung 12a umfasst insbesondere
einen ringförmigen Schleifpadhalter 156a. Der Schleifpadhalter 156a ist an dem Exzenterlager
158a angeordnet und umgreift dieses vorzugsweise in einer zur Drehachse 24a senkrechten
Ebene. Vorzugsweise weist der Schleifpadhalter 156a eine Nut, in welcher das Exzenterlager
158a angeordnet ist, auf. Besonders bevorzugt ist das Exzenterlager mit dem Schleifpadhalter
156a umspritzt ausgebildet. Insbesondere ist der Schleifpadhalter 156a relativ zu
dem Exzenter drehbar. Das Schleifpad 132a ist vorzugsweise an dem Schleifpadhalter
156a befestigt, insbesondere in einer zur Drehachse 24a parallelen Richtung verschraubt.
Insbesondere optional umfasst die Schleifvorrichtung 12a einen Lüfter 66a. Der Lüfter
66a wird insbesondere von der Antriebswelle 26a betrieben. Vorzugsweise umgibt eine
Beschaufelung des Lüfters 66a den Schleifpadhalter 156a in einer zu der Drehachse
24a senkrechten Ebene, wobei der Schleifpadhalter 156a in eine Richtung der Drehachse
24a über den Lüfter 66a hinausragt. Vorzugsweise umfasst die Schleifvorrichtung 12a
einen Schleifring 154a aus einem elastischen Material, welcher an der Verbindungsgehäuseeinheit
20a in einer Nut drehfest mit der Verbindungsgehäuseeinheit 20a befestigt ist und
insbesondere auf dem Schleifpad 132a aufliegt, insbesondere um eine Drehbewegung des
Schleifpads 132a zu stabilisieren.
[0031] Vorzugsweise umfasst die Antriebsvorrichtung 14a einen Elektromotor 134a. Der Elektromotor
134a umfasst insbesondere einen Nennspannung von 12 Volt. Die Antriebsvorrichtung
14a umfasst die Antriebswelle 26a, welche insbesondere von dem Elektromotor 134a um
die Drehachse 24a angetrieben wird. Die Antriebsvorrichtung 14a umfasst insbesondere
eine elektrische Versorgungsschnittstelle 136a, insbesondere zu einem Anschluss des
Akkupacks 138a. Vorzugsweise umfasst die Antriebsvorrichtung 14a zumindest eine Steuerelektronik
140a, insbesondere zu einer Steuerung des Elektromotors 134a. Vorzugsweise sind der
Elektromotor 134a, die Steuerelektronik 140a und die elektrische Versorgungschnittstelle
136a entlang der Längsachse 92a, insbesondere in dieser Reihenfolge, angeordnet. Insbesondere
ist der Elektromotor 134a in dem Frontabschnitt 94a angeordnet. Insbesondere ist die
Steuerelektronik 140a in dem Verjüngungsbereich 108a angeordnet. Insbesondere ist
die elektrische Versorgungsschnittstelle 136a in dem Längsachsenabschnitt 90a angeordnet.
Die Antriebswelle 26a ragt bevorzugt ausgehend von dem Frontabschnitt 94a bis in die
Schnittstellenvorrichtung 18a hinein.
[0032] Das Betätigungselement 88a ist in einer zur Längsachse 92a und zur Drehachse 24a
schräg angeordneten Teilfläche der Grifffläche 96a angeordnet, insbesondere eingelassen.
Die das Betätigungselement 88a aufnehmende Teilfläche weist bevorzugt einen Winkel
zwischen 40° und 50° zur Längsachse 92a auf. Eine Projektion des Betätigungselements
88a entlang der Drehachse 24a weist insbesondere keine Überlappung mit dem Elektromotor
134a auf. Das Betätigungselement 88a und die Schleifvorrichtung 12a sind auf verschiedenen
Seiten der zur Drehachse 24a zumindest im Wesentlichen senkrechten Querebene 98a angeordnet,
in welcher der Frontabschnitt 94a die größte Griffflächenquererstreckung 106a aufweist.
Ein Volumen des Elektromotors 134a ist insbesondere zu mehr als der Hälfte, bevorzugt
zu mehr als 66%, besonders bevorzugt zu mehr als 75%, auf der dem Betätigungselement
88a gegenüberliegenden Seite der Querebene 98a angeordnet. Ein Volumen eines Aufnahmebereichs
der elektrischen Versorgungsschnittstelle 136a zur Aufnahme des Akkupacks 138a ist
vorzugsweise zwischen 40 % und 60 % auf der dem Betätigungselement 88a gegenüberliegenden
Seite der Querebene 98a angeordnet. Insbesondere ist die das Betätigungselement 88a
umgebende Teilfläche der Grifffläche 96a in der Montageebene 50a abgeflacht, insbesondere
streckenweise eben, ausgebildet. Vorzugsweise weist der Frontabschnitt 94a in der
Querebene 98a ein durchgehend gekrümmtes Profil auf. Teilflächen der Grifffläche 96a,
von denen eine das Betätigungselement 88a umgibt und die den Frontabschnitt 94a entlang
der Längsachse 92a abschließen, sind in einen Frontwinkel 142a zwischen 95° und 110°
zueinander angeordnet. Der Frontwinkel 142a liegt insbesondere in der Montageebene
50a. Insbesondere sind die den Frontabschnitt 94a abschließenden Teilflächen auf verschiedenen
Seiten der die größte Griffflächenquererstreckung 106a aufweisenden und senkrecht
zur Drehachse 24a verlaufenden Querebene 98a angeordnet.
[0033] Ein Verhältnis einer zur Drehachse 24a parallelen maximalen Griffflächenhöhe 100a
der Grifffläche 96a zu der dazu parallelen Gesamthöhe 54a des Antriebsgehäuses 16a
liegt zwischen und 0,65 und 0,8, bevorzugt zwischen 0,7 und 0,75. Insbesondere erstreckt
sich die Grifffläche 96a in einer Richtung der Drehachse 24a bis zu einem von der
Schleifvorrichtung 12a zugewandten Ende des Elektromotors 134a. Vorzugsweise umfasst
die Antriebsvorrichtung 14a einen Antriebslüfter 64a, insbesondere zu einer Kühlung
des Elektromotors 134a. Der Antriebslüfter 64a ist an der Drehachse 24a zwischen dem
Elektromotor 134a und der Schnittstellenvorrichtung 18a angeordnet. Vorzugsweise erstreckt
sich die Grifffläche 96a in einer Richtung der Drehachse 24a bis zu einem Lüfterabschnitt
144a des Antriebsgehäuses 16a, in welchem Lüftungsöffnungen zu einem Ansaugen und/oder
Ausblasen von Luft durch die Antriebslüfter 64a angeordnet sind. Vorzugsweise nimmt
die Griffflächenhöhe 100a in einer Richtung der Längsachse 92a, insbesondere kontinuierlich,
ab (vgl. auch Fig. 5). Vorzugsweise sind der Antriebslüfter 64a und der Längsachsenabschnitt
90a, insbesondere vollständig, auf verschiedenen Seiten einer zur Drehachse 24a senkrechten
Ebene angeordnet. Vorzugsweise verjüngt sich der Frontabschnitt 94a in einer Richtung
der Drehachse 24a zu dem Lüfterabschnitt 144a. Insbesondere ragt das Betätigungselement
88a entlang der Längsachse 92a zumindest teilweise über den Lüfterabschnitt 144a hinaus.
Vorzugsweise weist eine Einheit aus Antriebsgehäuse 16a und Verbindungsgehäuseeinheit
20a an dem Lüfterabschnitt 144a einen zur Drehachse 24a senkrechten Querschnitt zwischen
Betätigungselement 88a und Schleifvorrichtung 12a mit dem kleinsten Flächeninhalt
auf. Insbesondere weist der Lüfterabschnitt 144a einen maximale Quererstreckung senkrecht
zur Drehachse 24a von weniger als 65 mm, bevorzugt weniger als 60 mm, besonders bevorzugt
weniger als 55 mm, auf.
[0034] Die Schnittstellenvorrichtung 18a umfasst eine an dem Antriebsgehäuse 16a angeordnete
Andockschnittstelle 22a. Die Verbindungsgehäuseeinheit 20a umgreift die Andockschnittstelle
22a in einer zu der Drehachse 24a der Antriebswelle 26a der Antriebsvorrichtung 14a
senkrechten Fixierebene 27a. Die Andockschnittstelle 22a weist in der Fixierebene
27a zumindest ein Axialformschlusselement 28a, 29a, 30a, 32a zur Bildung eines zur
Drehachse 24a parallelen Formschlusses mit der Verbindungsgehäuseeinheit 20a auf.
Eine Projektion des Axialformschlusselements 28a, 29a, 30a, 32a entlang der Drehachse
24a liegt zumindest im Wesentlichen vollständig im Inneren des Antriebsgehäuses 16a.
Insbesondere umfasst die Andockschnittstelle 22a mehrere Axialformschlusselemente
28a, 29a, 30a, 32a, deren Projektionen entlang der Drehachse 24a zumindest im Wesentlichen
vollständig im Inneren des Antriebsgehäuses 16a liegen. Insbesondere liegt eine Projektion
der gesamten Andockschnittstelle 22a zumindest im Wesentlichen vollständig im Inneren
des Antriebsgehäuses 16a. Die Andockschnittstelle 22a ist vorzugsweise entlang der
Drehachse 24a an dem Frontabschnitt 94a angeordnet. Insbesondere ist der Lüfterabschnitt
144a zwischen dem Frontabschnitt 94a und der Andockschnittstelle 22a angeordnet. Bevorzugt
die Andockschnittstelle 22a stoffschlüssig mit dem Antriebsgehäuse 16a ausgebildet.
Insbesondere bezieht sich die Gesamthöhe 54a des Antriebsgehäuses 16a auf eine zur
Drehachse 24a parallele Erstreckung, welche die Andockschnittstelle 22a miteinschließt.
[0035] Die Andockschnittstelle 22a umfasst als Axialformschlusselement 30a, 32a eine Fixierausnehmung
34a, 36a. Die Fixierausnehmung 34a, 36a erstreckt sich bevorzugt zumindest im Wesentlichen
parallel zur der Fixierebene 27a. Die Fixierausnehmung 34a, 36a ist insbesondere dazu
vorgesehen, ein Fixierelement 38a, 40a der Verbindungsgehäuseeinheit 20a und ein separat
ausgebildetes Fixierelement 42a, 44a aufzunehmen. Das Fixierelement 38a, 40a der Verbindungsgehäuseeinheit
20a ist als Hülse, besonders bevorzugt als Schraubendom, ausgebildet. Die Hülse ist
zu einer Aufnahme des separat ausgebildeten Fixierelements 42a, 44a ausgebildet. Das
separat ausgebildete Fixierelement 42a, 44a ist vorzugsweise als Schraube ausgebildet.
Eine Gesamtaufnahmelänge der Hülse entspricht insbesondere im Wesentlichen, aber insbesondere
nicht vollständig, einer Länge des separat ausgebildeten Fixierelements 42a, 44a.
Insbesondere umfasst die Hülse zwei Hülsenabschnitte, von denen je eine an den beiden
Hauptschalen 46a, 48a angeordnet ist, so dass ein Luftspalt zwischen den beiden Hülsenabschnitten
besteht. Insbesondere werden die Hauptschalen 46a, 48a durch ein Festziehen des separat
ausgebildeten Fixierelements 42a, 44a in der Hülse auf Zug an der Andockschnittstelle
22a befestigt. Insbesondere greift das separat ausgebildete Fixierelement 42a, 44a
in die Andockschnittstelle 22a hinein, insbesondere hindurch. Vorzugsweise umfasst
die Andockschnittstelle 22a in der Fixierebene 27a zumindest zwei, insbesondere genau
zwei, Exemplare des Fixierelements 38a, 40a je Hauptschale 46a, 48a und insbesondere
zumindest zwei, insbesondere genau zwei, Exemplare des separat ausgebildeten Fixierelements
42a, 44a, welche insbesondere auf verschiedenen Seiten einer zur Längsachse 92a senkrechten
und die Drehachse 24a umfassenden Ebene angeordnet sind. Optional umfasst die Verbindungsgehäuseeinheit
20a zumindest ein Zusatzfixierelement 150a, 152a, welches dazu vorgesehen ist, die
Hauptschalen 46a, 48a an einer von der Fixierebene 27a beabstandeten Position aneinander
zu befestigen. Vorzugsweise umfasst die Verbindungsgehäuseeinheit 20a zumindest zwei
Zusatzfixierelemente 150a, 152a, welche insbesondere zwischen der Fixierebene 27a,
insbesondere zwischen einem dem Schleifpad 132a zugewandten Ende der Andockschnittstelle
22a, und dem Schleifpad 132a angeordnet sind. Insbesondere sind die Zusatzfixierelemente
150a, 152a als Schrauben ausgebildet. Vorzugweise sind Zusatzfixierausnehmungen der
Hauptschalen 46a, 48a zu einer Aufnahme der Zusatzfixierelemente 150a, 152a in einer
zu Fixierebene 27a parallelen Ebene angeordnet, welche die größte Quererstreckung
der Verbindungsgehäuseeinheit 20a in der Montageebene 50a aufweist.
[0036] Die Andockschnittstelle 22a umfasst als Axialformschlusselement 28a senkrecht zur
Drehachse 24a einen Andockquerschnitt, der sich entlang der Drehachse 24a in einer
von der Schleifvorrichtung 12a wegweisenden, und insbesondere zu dem Lüfterabschnitt
144a hinführenden, Richtung verjüngt. Insbesondere ist die Fixierausnehmung 34a, 36a
zwischen einem maximalen Querschnitt der Andockschnittstelle 22a senkrecht zur Drehachse
24a und einem minimalen Querschnitt der Andockschnittstelle 22a senkrecht zur Drehachse
24a angeordnet. Vorzugsweise umfasst die Andockschnittstelle 22a eine Anlagefläche
52a, welche an einer die Verjüngung ausbildenden Oberfläche der Andockschnittstelle
22a gebildet wird. Die Anlagefläche 52a ist insbesondere von der Schleifvorrichtung
12a abgewandt und insbesondere der Antriebsvorrichtung 14a zugewandt angeordnet. Die
Hauptschalen 46a, 48a weisen insbesondere eine zur der Anlagefläche 52a komplementäre
Gegenfläche an einer ihrer jeweiligen Innenwand auf. Die Gegenflächen der Hauptschalen
46a, 48a sind insbesondere an der Anlagefläche 52a angeordnet und besonders bevorzugt
mittels der Fixierelemente 42a an die Anlagefläche 52a flächig angepresst. Die Andockschnittstelle
22a weist als axiales Axialformschlusselement 29a an einer zu der Drehachse 24a zumindest
im Wesentlichen senkrechten Grenzfläche zu dem Antriebsgehäuse 16a, insbesondere zu
dem Lüfterabschnitt 144a, einen kleineren Querschnitt auf als das Antriebsgehäuse
16a. Insbesondere entspricht ein Unterschied in den Querschnitten der Andockschnittstelle
22a und des Antriebsgehäuses 16a an der Grenzfläche einer, insbesondere der doppelten,
Wandstärke der Verbindungsgehäuseeinheit 20a. Ein die Gegenflächen ausbildender Abschnitt
der Hauptschalen 46a, 48a erstreckt sich vorzugsweise entlang der Anlagefläche bis
zu der Grenzfläche hin. Die Verbindungsgehäuseeinheit 20a ist zumindest im Wesentlichen
bündig mit dem Antriebsgehäuse 16a an der Andockschnittstelle 22a angeordnet. Die
Andockschnittstelle 22a, insbesondere die Anlagefläche 52a, umfasst zumindest 10 %
bis 20 % der Gesamthöhe 54a des Antriebsgehäuses 16a inklusive der Andockschnittstelle
22a parallel zur Drehachse 24a. Vorzugsweise liegt ein Verhältnis einer Andockhöhe
der Andockschnittstelle 22a parallel zur Drehachse 24a zu einer maximalen Quererstreckung,
insbesondere einem maximalen Durchmesser, der Andockschnittstelle 22a senkrecht zur
Drehachse zwischen 0,1 und 0,3, bevorzugt zwischen 0,15 und 0,2. Vorzugsweise liegt
ein Verhältnis der Andockhöhe der Andockschnittstelle 22a parallel zur Drehachse zu
einer minimalen Quererstreckung, insbesondere einem minimalen Durchmesser, der Andockschnittstelle
22a senkrecht zur Drehachse 24a zwischen 0,15 und 0,35, bevorzugt zwischen 0,2 und
0,25. Vorzugsweise entspricht ein Abstand parallel zur Drehachse 24a zwischen der
maximalen Quererstreckung und der minimalen Quererstreckung der Andockschnittstelle
22a senkrecht zur Drehachse 24a zumindest 60%, bevorzugt mehr als 75%, der Andockhöhe.
[0037] Die Anlagefläche 52a verläuft quer zur Fixierebene 27a und ist gekrümmt ausgebildet.
Die Gegenfläche weist eine zu der Anlagefläche 52a komplementäre Krümmung auf. Die
Krümmung der Anlagefläche 52a und insbesondere der Gegenfläche sind vorzugsweise bezüglich
der Drehachse 24a konkav ausgebildet. Ein die Anlagefläche 52a, und insbesondere die
Gegenfläche, beschreibender Krümmungsradius verläuft außerhalb der Andockschnittstelle
22a, und insbesondere durch die Verbindungsgehäuseeinheit 20a hindurch. Der Krümmungsradius
beträgt zwischen 5 mm und 15 mm, bevorzugt zwischen 9 mm und 10 mm. Vorzugsweise liegt
ein zu dem Krümmungsradius gehörender Krümmungsmittelpunkt außerhalb der Verbindungsgehäuseeinheit
20a. Optional nimmt die Wandstärke der Verbindungsgehäuseeinheit 20a entlang der Krümmung
in Richtung des Antriebsgehäuses 16a hin ab. Alternativ ist die Wandstärke der Verbindungsgehäuseeinheit
20a entlang der Krümmung konstant. Vorzugsweise umfasst die Anlagefläche 52a einen
ebenen Anlageabschnitt, der die Krümmung der Andockschnittstelle 22a tangential in
Richtung des Schleifpads 132a fortsetzt. Insbesondere ist der ebene Anlageabschnitt
der Anlagefläche 52a gegenüber der Fixierebene 27a um einen Winkel zwischen 10° und
20° in Richtung des Schleifpads 132a geneigt. Ein die Gegenflächen ausbildender Abschnitt
der Hauptschalen 46a, 48a erstreckt sich vorzugsweise über den ebenen Anlagenabschnitt
hinaus, insbesondere unter dem gleichen Winkel zur Fixierebene 27a wie der ebene Anlagenabschnitt
der Anlagefläche 52a. Diese Erstreckung der Hauptschalen 46a, 48a setzt sich insbesondere
bis zu einem Ende der Verbindungsgehäuseeinheit 20a in diese Richtung oder bis zu
den Zusatzfixierausnehmungen oder bis zu dem Auswurfstutzen 76a fort. Insbesondere
bildet eine der Antriebsvorrichtung 14a zugewandte Oberseite der Hauptschalen 46a,
48a eine, insbesondere relativ zu dem Schleifpad 132a geneigte, insbesondere von der
Drehachse 24a nach außen hin abfallende, Handablagefläche aus, insbesondere zu einer
Unterstützung einer natürlichen Handhaltung bei einer Anordnung von Daumen und Zeigefinger
auf verschieden Seiten der Drehachse 24a. Die Hauptschalen 46a, 48a sind mittels zumindest
einer, insbesondere gekrümmten, Nut-Feder-Verbindung 60a, 62a der Verbindungsgehäuseeinheit
20a in der Fixierebene 27a aneinander ausgerichtet.
[0038] In Figur 5 ist die Schnittstellenvorrichtung 18a ohne eine der Hauptschalen 48a dargestellt.
Die Andockschnittstelle 22a weist als Grundkörper insbesondere einen Rotationskörper
bezüglich der Drehachse 24a auf. Alternativ ist der Grundkörper der Andockschnittstelle
22a parallel zur Längsachse 92a gestreckt ausgebildet und weist insbesondere einen
ellipsenförmigen oder spitz zulaufenden Querschnitt senkrecht zur Drehachse 24a auf.
Die Andockschnittstelle 22a weist in den Grundkörper eingelassene Vertiefungen, Zugangsschächte
insbesondere für die Hülse der Hauptschalen 46a, 48a und das separat ausgebildete
Fixierelement 42a, 44a, und/oder Lüftungsöffnungen auf.
[0039] Ferner ist den Figuren 3 und 4 zu entnehmen, dass die Schnittstellenvorrichtung 18a
ein Getriebeelement 58a umfasst. Das Getriebeelement 58a der Schnittstellenvorrichtung
18a ist insbesondere als Exzenterschaft ausgebildet. Das Getriebeelement 58a der Schnittstellenvorrichtung
18a ist vorzugsweise separat von der Antriebsvorrichtung 14a und der Schleifvorrichtung
12a ausgebildet. Vorzugsweise ist das Getriebeelement 58a der Schnittstellenvorrichtung
18a auf die Antriebswelle 26a entlang der Drehachse 24a aufgepresst und insbesondere
drehfest mit der Antriebswelle 26a verbunden. Vorzugsweise ist der Exzenter, insbesondere
zusammen mit der bereits erwähnten Montageplatte, an dem Getriebeelement 58a der Schnittstellenvorrichtung
18a angeschraubt und insbesondere drehfest mit dem Getriebeelement 58a der Schnittstellenvorrichtung
18a verbunden. Alternativ ist das Getriebeelement 58a einteilig mit der Antriebswelle
26a oder mit dem Exzenter der Schleifvorrichtung 12a ausgebildet. Die Andockschnittstelle
22a umgreift in der Fixierebene 27a ein Lagerelement 56a der Antriebsvorrichtung 14a,
welches zu einer drehbaren Lagerung des Getriebeelements 58a der Schnittstellenvorrichtung
18a eingerichtet ist. Vorzugsweise erstreckt sich die Antriebswelle 26a entlang der
Drehachse 24a bis in das Lagerelement 56a hinein, insbesondere durch das Lagerelement
56a hindurch. Vorzugsweise umgibt das Getriebeelement 58a die Antriebswelle 26a in
der Fixierebene 27a, so dass die Antriebswelle 26a insbesondere nicht in direktem
Kontakt mit dem Lagerelement 56a steht. Insbesondere ist das Lagerelement 56a als
Kugellager ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich das Getriebeelement 58a der Schnittstellenvorrichtung
18a entlang der Drehachse 24a durch das Lagerelement 56a hindurch. Insbesondere umfasst
das Getriebeelement 58a der Schnittstellenvorrichtung 18a zu einem axialen Formschluss
entlang der Drehachse 24a mit dem Lagerelement 56a auf einer der Antriebsvorrichtung
14a zugewandten Seite der Fixierebene 27a eine größeren maximale Quererstreckung senkrecht
zur Drehachse 24a als auf einer der Schleifvorrichtung 12a zugewandten Seite der Fixierebene
27a. Vorzugsweise ist der Lüfter 66a der Schleifvorrichtung 12a an dem Getriebeelement
58a der Schnittstellenvorrichtung 18a angeordnet, insbesondere zu einer zentrischen
Drehung um die Drehachse 24a. Der Lüfter 66a ist in Figur 4 nicht dargestellt, um
einen Blick auf eine Innenwandung 70a der Hauptschalen 46a, 48a zu gewähren.
[0040] Der Lüfter 66a ist zur Bildung eines Getriebeelements der Schleifvorrichtung 12a
asymmetrisch ausgebildet. Insbesondere bildet der Lüfter 66a den Exzenter aus. Insbesondere
weist der Lüfter 66a eine, insbesondere massive, scheibenförmige Grundplatte auf,
an welcher die Beschaufelung des Lüfters 66a befestigt ist. Die Grundplatte ist vorzugsweise
der Andockschnittstelle 22a zugewandt und ist insbesondere in derselben Ebene senkrecht
zur Drehachse 24a angeordnet wie die Zusatzfixierelemente 150a, 152a. Die Beschaufelung
des Lüfters 66a ist vorzugsweise dem Schleifpad 132a zugewandt. Insbesondere weist
der Lüfter 66a als Exzenter einen Zentralschaft auf, der in einer Ebene senkrecht
zur Drehachse 24a von der Beschaufelung umgeben ist. Insbesondere ist der Zentralschaft
exzentrisch zu der Grundplatte an der Grundplatte angeordnet. Das Getriebeelement
58a der Schnittstellenvorrichtung 18a greift vorzugsweise in den den Exzenter ausbildenden
Zentralschaft des Lüfters 66a ein und ist insbesondere drehfest mit diesem verbunden
(vgl. Fig. 6). Vorzugsweise weist der Lüfter 66a zumindest ein Lüftergegengewicht
148a auf, welches innerhalb der Beschaufelung angeordnet ist. Insbesondere ist eine
Form des Lüftergegengewichts 148a an eine Form der Beschaufelung angepasst. Vorzugsweise
weist die Grundplatte des Lüfters 66 eine Absenkung 162a auf, welche in Richtung der
Drehachse 24a gegenüber der restlichen Grundplatte versetzt angeordnet ist. Die Absenkung
162a ist insbesondere halbringförmig ausgebildet. Die Absenkung 162a und das Lüftergegengewicht
148a, insbesondere zusammen mit einem Teil der Beschaufelung, ist vorzugsweise an
der Absenkung 162a angeordnet. Bei einem Schnitt des Lüfters 66a entlang einer die
Drehachse 24a umfassenden Ebene, sind die Absenkung 162a und das Lüftergegengewicht
148a insbesondere in einer Hälfte des Lüfters 66a angeordnet, welche einen kleineren
Volumenanteil des als Exzenter ausgebildeten Zentralschafts umfasst. Eine Höhe der
Beschaufelung an der Absenkung 162a parallel zur Drehachse 24a ist vorzugsweise kleiner
als eine Höhe des restlichen Teils der Beschaufelung, insbesondere so dass die gesamte
Beschaufelung des Lüfters 66a eine gemeinsame Abschlussebene senkrecht zur Drehachse
24a aufweist. Der Antriebslüfter 64a der Antriebsvorrichtung 14a und der Lüfter 66a
der Schleifvorrichtung 12a sind in Richtung der Drehachse 24a auf verschieden Seiten
des Axialformschlusselements 28a, 29a, 30a, 32a angeordnet. Insbesondere schließt
die Andockschnittstelle 22a einen Aufnahmeraum des Antriebsgehäuses 16a, in welchem
der Antriebslüfter 64a angeordnet ist, an der Grenzfläche ab. Insbesondere begrenzt
ein Ende der Andockschnittstelle 22a entlang der Drehachse 24a einen Lüfteraufnahmebereich
68a, in welchem der Lüfter 66a angeordnet ist.
[0041] Die Schleifvorrichtung 12a umfasst den Lüfter 66a zu einem Abtransport von bei einem
Schleifvorgang abgetragenem Material. Die den Lüfteraufnahmebereich 68a begrenzende
Innenwandung 70a der Verbindungsgehäuseeinheit 20a zu einer Führung eines durch den
Lüfter 66a erzeugten Luftstroms ist trichterförmigen um die Drehachse 24a der Antriebswelle
26a der Antriebsvorrichtung 14a ausgebildet. Insbesondere verengt sich der Lüfteraufnahmebereich
68a entlang der Drehachse 24a ausgehend von der zur Drehachse 24a senkrechten Ebene,
in welcher die Zusatzfixierelemente 150a, 152a angeordnet sind, in Richtung des Schleifpads
132a. Die Hauptschalen 46a, 48a der Verbindungsgehäuseeinheit 20a umgeben den Lüfter
66a in der zur Drehachse 24a parallelen Montageebene 50a zumindest teilweise. Insbesondere
umgeben die Hauptschalen 46a, 48a den Lüfter 66a, insbesondere dessen Beschaufelung,
in einer zu Drehachse 24a parallelen Richtung. Insbesondere umfassen die Hauptschalen
46a, 48a zumindest einen Bodenabschnitt 180a, welcher zwischen dem Lüfter 66a und
dem Schleifpad 132a angeordnet ist. Die Verbindungsgehäuseeinheit 20a weist einen
Lufteinlass 74a auf. Der Lufteinlass 74a ist vorzugsweise in dem Bodenabschnitt 180a
der Hauptschalen 46a, 48a angeordnet. Der Bodenabschnitt 180a weist insbesondere eine
dem Lüfter 66a zugewandte Bodenoberfläche auf, welche zumindest im Wesentlichen senkrecht
zur Drehachse 24a verläuft. Eine maximale Quererstreckung der Bodenoberfläche senkrecht
zur Drehachse 24a ist insbesondere kleiner als eine maximale Quererstreckung des Lüfters
66a senkrecht zur Drehachse 24a. Der Schleifpadhalter 156a ragt insbesondere durch
den Lufteinlass 74a hindurch, insbesondere ohne Kontakt mit den Hauptschalen 46a,
48a. Vorzugsweise sind das Exzenterlager 158a, das Getriebeelement 58a und/oder der
Exzenter zumindest im Wesentlichen bündig mit dem Bodenabschnitt 180a der Hauptschalen
46a, 48a angeordnet oder in Richtung der Antriebsvorrichtung 14a relativ zu dem Bodenabschnitt
180a zurückversetzt angeordnet.
[0042] Die Innenwandung 70a ist in eine Richtung der Drehachse 24a segmentiert. Eine Mündungsöffnung
78a des Auswurfstutzens 76a der Verbindungsgehäuseeinheit 20a und der Lufteinlass
74a der Verbindungsgehäuseeinheit 20a sind in verschiedenen Segmenten der Innenwandung
70a angeordnet. Die Mündungsöffnung 78a ist insbesondere in einem Auswurfsegment 182a
der Verbindungsgehäuseeinheit 20a angeordnet. Die Innenwandung 70a verläuft in dem
Auswurfsegment 182a vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse
24a. Das Auswurfsegment 182a ist insbesondere in der Ebene mit den Zusatzfixierelementen
150a, 152a angeordnet. Vorzugsweise umfasst die Verbindungsgehäuseeinheit 20a zumindest
ein Führungssegment 184a, welches in eine Richtung der Drehachse 24a zwischen dem
Auswurfsegment 182a und dem Bodenabschnitt 180a angeordnet ist. Die Innenwandung 70a
verläuft in dem Führungssegment 184a insbesondere unter einem spitzen Winkel zur Drehachse
24a. Vorzugsweise umfasst die Verbindungsgehäuseeinheit 20a zumindest ein weiteres
Führungssegment 186a, welches zwischen dem Führungssegment 184a und dem Bodenabschnitt
180a angeordnet ist. Insbesondere weist die Innenwandung 70a in einem weiteren Führungssegment
186a einen Winkel zur Drehachse 24a auf, der größer ist als der Winkel des Führungssegments
184a zu der Drehachse 24a. Insbesondere sind die Abschnitte des Auswurfsegments 182a,
das Führungssegment 184a, das weitere Führungssegment 186a und der Bodenabschnitt
180a und der Abschnitt, der die Gegenfläche ausbildet, einer der Hauptschalen 46a,
48a einteilig miteinander ausgebildet.
[0043] Die Verbindungsgehäuseeinheit 20a weist eine an der Innenwandung 70a angeordnete
konische Spiralbahn 72a auf. Die Spiralbahn 72a führt insbesondere von dem Lufteinlass
74a der Verbindungsgehäuseeinheit 20a in einer Richtung der Drehachse 24a zu dem Auswurfstutzen
76a der Verbindungsgehäuseeinheit 20a hin. Insbesondere ist die konische Spiralbahn
72a in dem Führungssegment 184a angeordnet. Figur 6 zeigt einen zur Drehachse 24a
senkrechten Querschnitt durch das Auswurfsegment 182a. Der Lüfteraufnahmebereich 68a
ist vorzugsweise asymmetrisch ausgebildet. Insbesondere weist die Innenwandung 70a
aufgrund der Spiralbahn 72a in einer Ebene senkrecht zur Drehachse 24a einen Abstand
zur Drehachse 24a auf, der abhängig ist von einer auf die Drehachse 24a bezogenen
Winkelposition. Die Mündungsöffnung 78a des Auswurfstutzens 76a bildet zusammen mit
der Innenwandung 70a insbesondere eine Abscheidekante 82a, die zumindest im Wesentlichen
parallel zu der Drehachse 24a verläuft. Vorzugsweise ist der Abstand der Innenwandung
70a von der Drehachse 24a an der Abscheidekante 82a am geringsten. Vorzugsweise nimmt
der Abstand der Innenwandung 70a von der Drehachse 24a kontinuierlich zu oder bleibt
streckenweise konstant. Besonders bevorzugt nimmt der Abstand der Innenwandung 70a
von der Drehachse 24a linear mit einer Winkeldifferenz zu einer Winkelposition der
Abscheidekante 82a zu, hier insbesondere im Uhrzeigersinn dargestellt. Optional ist
die Spiralbahn 72a in nur einer der Hauptschalen 48a ausgebildet, während der Abstand
des Führungssegments 184a in der Hauptschale 46a mit dem Auswurfstutzen 76a streckenweise
konstant gehalten wird. Vorzugsweise weist die konische Spiralbahn 72a eine zur Drehachse
24a parallele Ganghöhe auf, welche in höchster einer Umdrehung, vorzugsweise einer
halben Umdrehung, von dem weiteren Führungssegment 186a bis zu der Mündungsöffnung
78a führt. Das die Spiralbahn 72a ausbildende Führungssegment 184a der Innenwandung
70a weist einen Winkel zwischen 25 und 40°, bevorzugt zwischen 30° und 35°, zu der
Drehachse 24a in einer die Drehachse 24 umfassenden Ebene auf.
[0044] Vorzugsweise weist die Spiralbahn 72a, insbesondere das Führungssegment 184a, bei
einer Projektion entlang der Drehachse 24 keinen Überlapp mit dem Lüfter 66a auf.
Vorzugsweise ist das weitere Führungssegment 184a bei einer Projektion entlang der
Drehachse 24 zu mehr als 50 %, insbesondere zu mehr als 75 %, bevorzugt zu mehr als
90 %, im Inneren des Lüfters 66a angeordnet. Die Beschaufelung des Lüfters 66a weist
eine Fase 86a auf (siehe Figur 3). Die Fase 86a ist quer zur Drehachse 24a und zumindest
im Wesentlichen parallel zu dem weiteren Führungssegment 186a der Innenwandung 70a
angeordnet. Vorzugsweise weist die Innenwandung 70a in dem weiteren Führungssegment
186a und insbesondere die Fase 86a einen Winkel zur Drehachse 24a in einer die Drehachse
24 umfassenden Ebene zwischen 50° und 70°, insbesondere zwischen 55° und 65°, auf.
[0045] Eine von der Mündungsöffnung 78a des Auswurfstutzens 76a der Verbindungsgehäuseeinheit
20a gebildete weitere Abscheidekante 80a verläuft zumindest im Wesentlichen senkrecht
zur Drehachse 24a. Insbesondere trennt die weitere Abscheidekante 80a das Auswurfsegment
182a von dem Führungssegment 184a. Die weitere Abscheidekante 80a setzt insbesondere
die Spiralbahn 72a im Bereich der Mündungsöffnung 78a bis zur der Abscheidekante 82a
mit einem konstanten Abstand zur Drehachse 24a fort. Die weitere Abscheidekante 80a
ist insbesondere auf einer Höhe entlang der Drehachse 24a zwischen der Grundplatte
des Lüfters 66a und der Abschlussebene der Beschaufelung angeordnet. Die von der Mündungsöffnung
78a des Auswurfstutzens 76a der Verbindungsgehäuseeinheit 20a gebildete zumindest
im Wesentlichen parallel zur Drehachse 24a verlaufende Abscheidekante 82a ist spitz
zulaufend ausgebildet und weist einen Krümmungsradius von weniger als 10 mm, bevorzugt
von weniger als 3 mm, besonders bevorzugt von weniger als 2 mm, auf. Der Krümmungsradius
der Abscheidekante 82a liegt insbesondere in einer zur Drehachse 24a senkrechten Ebene.
Der Krümmungsradius der Abscheidekante 82a beschreibt insbesondere unabhängig von
einer genauen Formgebung der Abscheidekante 82a einen kleinsten gedachten Kreis, der
sowohl an der dem Lüfter 66a zugewandten Innenwandung 70a und einer Innenwand des
Auswurfstutzens 76a anliegt. Bevorzugt schließen an der Innenwandung 70a und der Innenwand
des Auswurfstutzens 76a anliegende Tangenten in einer zur Drehachse 24a senkrechten
Ebene einen Winkel zwischen 45° und 65° ein, bevorzugt zwischen 55° und 60° ein.
[0046] Die Kanallängsachse 84a verläuft mittig durch en Auswurfstutzen 76a und gibt insbesondere
eine Hauptströmungsrichtung von Luft durch den Auswurfstutzten 76a vor. Eine Projektion
der Kanallängsachse 84a entlang der Drehachse 24a liegt vorzugsweise tangential an
einer Außenkontur des Lüfter 66a an. Vorzugsweise schließt die Projektion der Kanallängsachse
84a entlang der Drehachse 24a einen Winkel zwischen 40° und 50°, besonders bevorzugt
zwischen 44° und 46°, zu der Montageebene 50a ein. Eine der Abscheidekante 82a gegenüberliegende
Innenwand der Auswurfstutzens 76a erstreckt sich vorzugsweise von der Montageebene
50a bis zu einem Auswurföffnung des Auswurfstutzens 76a, wobei ein Abstand dieser
Innenwand von der Drehachse 24a in der Montageebene 50a an den Abstand der Spiralbahn
72a angepasst ist und in Richtung der Auswurföffnung kontinuierlich größer wird. Die
Kanallängsachse 84a des Auswurfstutzens 76a der Verbindungsgehäuseeinheit 20a schließt
einen spitzen Winkel, insbesondere zwischen 15° und 35°, bevorzugt zwischen 20° und
30°, mit einer zur Drehachse 24a senkrechten Ebene ein. Die Kanallängsachse 84a neigt
sich in Richtung der Drehachse 24a insbesondere ausgehend von der Mündungsöffnung
78a von der Schleifvorrichtung 12a weg. Der Auswurfstutzten 76a weist an der Mündungsöffnung
78a insbesondere einen rechteckförmigen Querschnitt senkrecht zur Kanallängsachse
84a auf. Der Auswurfstutzen 76a weist vorzugsweise an der Auswurföffnung einen kreisförmigen
Querschnitt senkrecht zur Kanallängsachse 84a auf. Eine Schutzvorrichtung 146a, insbesondere
in Form von zur Kanallängsachse 84a parallelen Stegen, zur Vermeidung eines Einführens
eines Fingers und/oder anderer Fremdkörper in den Auswurfstutzen 76a, ist vorzugsweise
in einem Abschnitt des Auswurfstutzens 76a angeordnet, der den rechteckförmigen Querschnitt
aufweist.
[0047] Insbesondere ist die Materialauffangvorrichtung 116a an dem Bereich des Auswurfstutzens
76a mit dem kreisförmigen Querschnitt angeordnet. Der Materialauffangbehälter 112a
weist zumindest eine Öffnung 120a zu einer Einspeisung des Materials in den Materialauffangbehälter
112a auf. Die Öffnung 120a des Materialauffangbehälters 112a ist in einer Öffnungsebene
122a angeordnet. Die Öffnungsebene 122a ist vorzugsweise in zumindest einem an dem
Auswurfstutzen 76a angeordneten Zustand der Materialauffangvorrichtung 116a zumindest
im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse 92a ausrichtbar. Vorzugsweise umfasst der
Materialauffangbehälter 112a genaue eine Öffnung 120a in der Öffnungsebene 122a. Alternativ
umfasst die Materialauffangvorrichtung 116a in der Öffnungsebene 122a ein Strukturelement,
welches die Öffnung 120a in kleine Teilöffnungen untergliedert. Vorzugsweise ist die
Behälterlängsachse 114a des Materialauffangbehälters 112a zumindest im Wesentlichen
senkrecht zur der Öffnungsebene 122a ausgerichtet. Insbesondere weist der Materialauffangbehälter
112a parallel zu, insbesondere entlang, der Behälterlängsachse 114a die größte Längserstreckung
auf. Insbesondere ist der Materialauffangbehälter 112a rotationssymmetrisch um die
Behälterlangsachse 114a ausgebildet.
[0048] Die Materialauffangvorrichtung 116a umfasst zumindest eine Montageeinheit 124a zu
einer Montage des Materialauffangbehälters 112a an der Handschleifmaschine 10a. Die
Montageeinheit 124a umfasst ein Kanalelement 126a zur Verbindung mit dem Auswurfstutzen
76a der Handschleifmaschine 10a. Das Kanalelement 126a ist insbesondere dazu vorgesehen,
konzentrisch an dem Auswurfstutzten 76a angeordnet zu werden und weist in einem an
dem Auswurfstutzen 76a angeordneten Zustand die gleiche Kanallängsachse 84a wie der
Auswurfstutzen 76a auf. Die Kanallängsachse 84a des Kanalelements 126a ist in zumindest
einer senkrecht zur Öffnungsebene 122a verlaufenden Schnittebene quer zur Öffnungsebene
122a des Materialauffangbehälters 112a angeordnet. Die Kanallängsachse 84a ist in
einer zu der Schnittebene und der Öffnungsebene 122a senkrechten weiteren Schnittebene
quer zu Öffnungsebene 122a angeordnet. Insbesondere sind die Kanallängsachse 84a und
die Behälterlängsachse 114a windschief angeordnet. In Figur 6 ist die Schnittebene
in einer senkrecht zur Drehachse 24a gezeigten Konfiguration zu sehen. In Figur 7
ist die weitere Schnittebene gezeigt, welche hier insbesondere versetzt zur Behälterlängsachse
114a dargestellt ist. Die Behälterlängsachse 114a ist im an der Handschleifmaschine
montierten Zustand der Materialauffangvorrichtung, zumindest im Wesentlichen parallel
zu der Montageebene 50a anordenbar, insbesondere wobei die Behälterlängsachse 114a
parallel zur Längsachse 92a ausgerichtet ist. Bei einer Ausrichtung der Behälterlängsachse
114a parallel zur Längsachse 92a ist die weitere Schnittebene insbesondere parallel
zur Montageebene 50a angeordnet. Die Behälterlängsachse 114a des Materialauffangbehälters
112a schließt relativ zu der Montageebene 50a einen Winkel ein, der addiert mit einem
Winkel zwischen der Kanallängsachse 84a und der Behälterlängsachse 114a einen Summenwinkel
zwischen 80° und 100°, besonders bevorzugt von 90°, bildet. Insbesondere schneidet
die Kanallängsachse 84a die Öffnungsebene 122a in der Schnittebene unter einem Winkel
zwischen 40° und 50°, bevorzugt zwischen 44° und 46°. Insbesondere schneidet die Kanallängsachse
84a die Öffnungsebene 122a in der weiteren Schnittebene in einem Winkel zwischen 15°
und 30°.
[0049] Das Kanalelement 126a ist vorzugsweise entlang der Kanallängsachse 84a auf den Auswurfstutzen
76a aufgesteckt. Vorzugsweise weist eine Innenwand des Kanalelements 126a und/oder
eine Außenwand des Auswurfstutzens 76a Strukturelemente zu einem, insbesondere von
Hand lösbaren und herstellbaren, Kraftschluss des Kanalelements 126a mit dem Auswurfstutzen
76a auf, beispielsweise Stege oder Noppen mit Presspassung und/oder eine Ummantelung
mit einem elastischen Material oder dergleichen. Vorzugsweise ist die Materialauffangvorrichtung
116a, insbesondere zumindest unter moderatem Kraftaufwand, drehbar an dem Auswurfstutzen
76a angeordnet. Insbesondere übersteigt der moderate Kraftaufwand, der notwendig ist,
die Materialauffangvorrichtung 116a an dem Auswurfstutzen 76a zu drehen, eine Gewichtskraft
der Materialauffangvorrichtung 116a, insbesondere in einem mit durch die Schleifvorrichtung
12a abgetragenem Material gefüllten Zustand des Materialauffangbehälters 112a. Vorzugsweise
ist der moderate Kraftaufwand von einer Hand ohne Werkzeug aufbringbar, insbesondere
kleiner 200 N, bevorzugt kleiner 125 N, besonders bevorzugt kleiner 75 N. Insbesondere
verharrt die Materialauffangvorrichtung 116a ohne manuelle Betätigung in einer aktuellen
Drehposition bezüglich des Auswurfstutzens 76a. Durch eine Drehung der Materialauffangvorrichtung
116a um die Kanallängsachse 84a ändert sich eine relative Position der Behälterlängsachse
114a zu der Drehachse 24a und/oder der Längsachse 92a. Insbesondere ist die Materialauffangvorrichtung
116a relativ zu dem Antriebsgehäuse 16a schwenkbar an dem Auswurfstutzen 76a angeordnet.
Die Materialauffangvorrichtung 116a kann dadurch vorteilhaft flexibel während eines
Schleifvorgangs ausgerichtet werden, sodass auch schwer zugängliche Oberflächen bearbeitet
werden können.
[0050] Die Montageeinheit 124a umfasst ein Adaptergehäuse 128a. Das Adaptergehäuse 128a
ist von der Öffnungsebene 122a in Richtung der Kanallängsachse 84a asymmetrisch verjüngend
ausgebildet. Das Kanalelement 126a ragt zumindest teilweise in das Adaptergehäuse
128a hinein. Das Kanalelement 126a ist insbesondere rotationssymmetrisch zu der Längsachse
92a ausgebildet. Bevorzugt ist das Kanalelement 126a vollständig in dem Adaptergehäuse
128a eingelassen. Besonders bevorzugt sind das Kanalelement 126a und das Adaptergehäuse
128a einstückig ausgebildet. Das Adaptergehäuse 128a weist vorzugsweise ein Montageelement
zu einer Fixierung des Materialauffangbehälters 112a an dem Adaptergehäuse 128a auf.
Beispielsweise ist das Montageelement als Gewinde, bevorzugt als Außengewinde, ausgebildet.
Insbesondere weist der Materialauffangbehälter 112a einen luftdurchlässigen Behälterbereich
168a zu einem Sammeln des abgetragenen Materials und einen Befestigungsring 164a zu
einer Befestigung des Behälterbereichs 168a an der Montageeinheit 124a auf. Vorzugsweise
weist der Befestigungsring 164a ein Montageelement, beispielsweise ein Gewinde, insbesondere
ein Innengewinde, zu einer Verbindung mit dem Adaptergehäuse 128a auf. Vorzugsweise
ist der Behälterbereich 168a mittels einer Rast- und/oder Schraubverbindung 166a an
dem Befestigungsring 164a fixiert. Insbesondere begrenzt der Befestigungsring 164a
die Öffnung 120a. Der Befestigungsring 164a und das Adaptergehäuse 128a sind vorzugsweise
zumindest im Wesentlichen bündig aneinander angeordnet. Das Adaptergehäuse 128a ist
insbesondere in Form eines auf dem Befestigungsring 164a schief aufsitzenden Kegelstumpfs
ausgebildet, dessen Kegelachse koaxial mit der Kanallängsachse 84a ausgerichtet ist.
Vorzugsweise ist ein Radius eines Deckfläche des kegelstumpfförmigen Adaptergehäuses
128a gleich einem Außenradius des Kanalelements 126a.
[0051] Eine maximale Adapterlängserstreckung eines in einer Richtung der Behälterlängsachse
114a über den Materialauffangbehälter 112a hinausstehenden Abschnitts der Montageeinheit
124a ist zumindest im Wesentlichen gleich einer maximalen Adapterquererstreckung der
Montageeinheit 124a in der Öffnungsebene 122a. Insbesondere liegt ein Verhältnis der
Adapterlängserstreckung zu der Adapterquererstreckung zwischen 50 % und 80 %, bevorzugt
zwischen 60 % und 70 %. Insbesondere ragt das Adaptergehäuse 128a, insbesondere eine
Einlassöffnung 130a des Kanalelements 126a, höchstens geringfügig bei einer Projektion
entlang der Behälterlängsachse 114a über den Materialauffangbehälter 112a hinaus.
Insbesondere liegt eine Projektion des Adaptergehäuses 128a entlang der Behälterlängsachse
114a vollständig im Inneren eines kleinsten gedachten Quadrats, das eine Projektion
des Materialauffangbehälters 112a gerade vollständig einschließt. Insbesondere ist
eine maximale Entfernung der Einlassöffnung 130a von der Behälterlängsachse 114a kleiner
als

mal einem Außenradius des Materialauffangbehälters 112a in der Öffnungsebene 122a.
In Figur 6 wird der Materialauffangbehälter 112a durch die Schnittebene in einem Verhältnis
von mehr als 1:4 geteilt, sodass hier nicht der Durchmesser des Materialauffangbehälters
112a dargestellt ist und das Adaptergehäuse 128a nur scheinbar in Richtung der Schleifvorrichtung
12a deutlich über den Materialauffangbehälter 112a hinausragt.
[0052] Die Auslassöffnung des Kanalelements 126a nimmt eine maximale Auslassöffnungsweite
zwischen 35 % und 55 %, insbesondere zwischen 44 % und 47 %, einer maximalen Öffnungsweite
der Öffnung 120a in der Öffnungsebene 122a ein.. Vorzugsweise beträgt ein Verhältnis
eines Innendurchmessers des Kanalelements 126a im Verhältnis zu der Öffnungsweite
der Öffnung 120a zwischen 35 % und 60 %, vorzugsweise zwischen 45 % und 55 %. Vorzugsweise
verläuft die Behälterlängsachse 114a durch eine dem Materialauffangbehälter 112a zugewandte
Auslassöffnung des Kanalelements 126a hindurch. Vorzugsweise ist die Auslassöffnung
des Kanalelements 126a in einer Ebene angeordnet, die zumindest im Wesentlichen senkrecht
zu der Kanallängsachse 84a und quer zur Öffnungsebene 122a verläuft. Ein geometrischer
Mittelpunkt der Auslassöffnung des Kanalelements 126a ist zumindest in der weiteren
Schnittebene insbesondere gegenüber der Behälterlängsachse 114a versetzt angeordnet,
insbesondere um einen Betrag von 10 % bis 30 % der maximalen Öffnungsweite.
[0053] Die Einlassöffnung 130a des Kanalelements 126a erstreckt sich in einer Ebene, welche
zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Kanallängsachse 84a und insbesondere quer
zur Öffnungsebene 122a verläuft. Die Einlassöffnung 130a umgreift insbesondere den
Bereich des Auswurfstutzens 76a mit dem kreisförmigen Querschnitt. Vorzugsweise ragt
der Auswurfstutzen 76a bis zumindest zu der Behälterlängsachse 114a in das Kanalelement
126a hinein. Die Einlassöffnung 130a des Kanalelements 126a ist beabstandet von der
zur der Öffnungsebene 122a senkrecht verlaufenden Behälterlängsachse 114a des Materialauffangbehälters
112a angeordnet.
[0054] Figur 8 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahren 170a zur Montage der Handschleifmaschine
10a. Das Verfahren 170a umfasst insbesondere einen Vormontageschritt 172a. Vorzugsweise
umfasst das Verfahren 170a einen Verbundschritt 174a. Bevorzugt umfasst das Verfahren
170a einen Hauptschalenanordnungsschritt 176a. Insbesondere umfasst das Verfahren
170a einen Fixierungsschritt 178a. In dem Vormontageschritt 172a wird insbesondere
die Antriebsvorrichtung 14a und/oder die Schleifvorrichtung 12a, insbesondere unabhängig
voneinander, vormontiert. In dem Vormontageschritt 172a wird die Antriebsvorrichtung
14a in dem Antriebsgehäuse 16a, insbesondere in einer Montagehalbschale des Antriebsgehäuses
16a, der Handschleifmaschine 10a angeordnet. In dem Verbundschritt 174a wird das Getriebeelement
58a vorzugsweise auf die Antriebswelle 26a gepresst. In dem Verbundschritt 174a wird
die Schleifvorrichtung 12a vorzugsweise an dem Getriebeelement 58a angeschraubt. In
dem Hauptschalenanordnungsschritt 176a wird ein zur Drehachse 24a paralleler Formschluss
der Verbindungsgehäuseeinheit 20a mit der Andockschnittstelle 22a mittels des in der
Fixierebene 27a angeordneten Axialformschlusselements 28a, 29a, 30a, 32a der Andockschnittstelle
22a gebildet. In dem Hauptschalenanordnungsschritt 176a wird die Verbindungsgehäuseeinheit
20a die Andockschnittstelle 22a in der zur Drehachse 24a senkrechten Fixierebene 27a
umgreifend an der Andockschnittstelle 22a angeordnet. Insbesondere werden in dem Hauptschalenanordnungsschritt
176a die Hauptschalen 46a, 48a an der Andockschnittstelle 22a angelegt. Insbesondere
werden die Gegenflächen der Hauptschalen 46a, 48a an die Anlagefläche 52a angelegt,
wobei die Schleifvorrichtung 12a zumindest teilweise in der Verbindungsgehäuseeinheit
20a angeordnet wird. Vorzugsweise wird in dem Hauptschalenanordnungsschritt 176a die
Hülse der Hauptschalen 46a, 48a in den Fixierausnehmungen 34a, 36a der Andockschnittstelle
22a eingesteckt. Die Hauptschalen 46a, 48a werden insbesondere in der Montageebene
50a aneinander angelegt. In dem Fixierungsschritt 178a wird das separat ausgebildete
Fixierelement 42a, 44a in der in der Fixierausnehmung 34a, 36a angeordneten Hülse
angeordnet und presst dadurch die Hauptschalen 46a, 48a aneinander und gegen die Andockschnittstelle
22a, insbesondere die Anlagefläche 52a. Vorzugsweise werden die Fixierelemente 42a,
44a, die Zusatzfixierelemente 150a, 152 und optional Antriebsgehäusefixierelemente
zu einer Verbindung der Montagehalbschalen des Antriebsgehäuses 16a alle aus derselben
einer zu der Montageebene 50a zumindest im Wesentlichen senkrechten Richtung an den
Hauptschalen 46a, 48a, der Andockschnittstelle 22a und/oder dem Antriebsgehäuse 16a
montiert.
[0055] In den Figuren 9 bis 14 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.
Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen
auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter
Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele,
insbesondere der Figuren 1 bis 8, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis
8 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 9 bis 14 ist der Buchstabe
a durch die Buchstaben b bis d ersetzt.
[0056] Figur 9 zeigt eine Außenansicht und Figur 10 einen Längsschnitt einer als Exzenterschleifer
ausgebildete Handschleifmaschine 10b. Die Handschleifmaschine 10b umfasst eine Schleifvorrichtung
12b, welche insbesondere identisch zu der Schleifvorrichtung 12a des vorherigen Ausführungsbeispiels
ist. Die Handschleifmaschine 10b weist eine Antriebsvorrichtung 14b auf. insbesondere
mit einem Elektromotor 134b auf. Der Elektromotor 134b umfasst insbesondere eine Nennspannung
von 18 Volt. Vorzugsweise ist eine elektrische Versorgungsschnittstelle 136b der Antriebsvorrichtung
14b und ein Längsachsenabschnitt 90b eines Antriebsgehäuses 16b der Handschleifmaschine
10b zu einer Aufnahme eines 18 Volt-Akkupacks 138b ausgelegt. Die Handschleifmaschine
10b umfasst eine Schnittstellenvorrichtung 18b mit einer Andockschnittstelle 22b und
einer Verbindungsgehäuseeinheit 20b. Die Verbindungsgehäuseeinheit 20b weist vorzugsweise
ein Gegengewicht auf, welches ein durch ein Gewicht des Akkupacks 138b verursachtes
Drehmoment kompensiert, insbesondere um ein Verkippen einer Drehachse 24b der Antriebsvorrichtung
14b zu vermeiden. Bevorzugt ist das Gegengewicht an Hauptschalen 46b, 48b der Verbindungsgehäuseeinheit
20b angeordnet, insbesondere in diese integriert. Optional sind die Hauptschalen 46b,
48b zur Bildung des Gegengewichts aus Metall gefertigt, insbesondere mittels eines
Aluminium-Zink-Druckgussprozesses. Alternativ weisen die Hauptschalen 46b, 48b als
Gegengewicht Metalleinlagerungen in einem Kunststoffkörper auf. Das Gegengewicht und
die elektrische Versorgungsschnittstelle 136b sind insbesondere auf verschiedenen
Seiten einer zu einer Längsachse 92b der Handschleifmaschine 10b senkrechten und die
Drehachse 24b enthaltenen Ebene angeordnet. Vorzugsweise liegt ein Abschnitt der Verbindungsgehäuseeinheit
20b mit dem Gegengewicht an einer Andockschnittstelle 22b der Schnittstellenvorrichtung
18b an. Insbesondere weist der Abschnitt der Verbindungsgehäuseeinheit 20b mit dem
Gegengewicht einen größere Wandstärke auf als ein Abschnitt der Verbindungsgehäuseeinheit
20b, welcher auf der zur Längsachse 92b senkrechten und die Drehachse 24b umfassenden
Ebene gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Bevorzugt weist der Abschnitt der Verbindungsgehäuseeinheit
20b mit dem Gegengewicht eine dem Antriebsgehäuse 16b zugewandte Außenfläche auf,
die gegenüber einer zur Drehachse 24b senkrechten Ebene in Richtung der Schleifvorrichtung
12b um 15° bis 30° geneigt ist. Bezüglich weiterer Merkmale der Handschleifmaschine
10b sei auf die Figuren 1 bis 8 und deren Beschreibung verwiesen.
[0057] Figur 11 zeigt eine Außenansicht und Figur 12 einen Längsschnitt einer Handschleifmaschine
10c. Die Handschleifmaschine 10c weist eine Antriebsvorrichtung 14c und eine Antriebsgehäuse
16c auf, welche insbesondere identisch zu der Antriebsvorrichtung 14a bzw. dem Antriebsgehäuse
16a des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet sind. Alternativ kann eine Schleifvorrichtung
12c der Handschleifmaschine 10c, insbesondere ohne weitere Anpassung, auch mit einer
Antriebvorrichtung und einem Antriebsgehäuse 16c kombiniert werden, wie sie im zweiten
Ausführungsbeispiel gezeigt werden. Ein Schleifpad 132c der Schleifvorrichtung 12c
weist beispielsweise einen Durchmesser zwischen 70 mm und 80 mm, bevorzugt zwischen
77 mm und 78 mm, auf. Insbesondere liegen die gesamte Schleifvorrichtung 12c und eine
Schnittstellenvorrichtung 18c der Handschleifmaschine 10c bei einer Projektion entlang
einer Drehachse 24c der Antriebsvorrichtung 14c im inneren des Antriebsgehäuses 16c.
Eine Andockschnittstelle 22c der Schnittstellenvorrichtung 18c ist insbesondere identisch
zu den Andockschnittstellen 22a, 22b der vorherigen Ausführungsbeispiele ausgebildet.
Eine Verbindungsgehäuseeinheit 20c der Schnittstellenvorrichtung 18c ist insbesondere
an eine Höhe der Schleifvorrichtung 12c parallel zu der Drehachse 24c angepasst. Vorzugsweise
ist eine maximale Quererstreckung der Verbindungsgehäuseeinheit 20c senkrecht zur
Drehachse 24c unwesentlich, insbesondere nur um eine, insbesondere eine doppelte,
Wandstärke der Verbindungsgehäuseeinheit 20c, größer als eine maximale Quererstreckung
der Andockschnittstelle 22c. Insbesondere ist ein zumindest im Wesentlichen parallel
zur Drehachse 24c verlaufender Abschnitt der Verbindungsgehäuseeinheit 20c unmittelbar
an der Andockschnittstelle angeordnet. Insbesondere sind Zusatzfixierelemente 150c,
152c in einer Ebene parallel zur Drehachse 24c mit einer Anlagefläche 52c der Andockschnittstelle
22c angeordnet. Ein Getriebeelement 58c der Schnittstellenvorrichtung 18c greift durch
einen optionalen Lüfter 66c entlang der Drehachse hindurch. Insbesondere ist das Getriebeelement
58c einteilig mit einem Exzenter der Schleifvorrichtung 12c zu einem Antrieb des Schleifpads
132c ausgebildet. Das Getriebeelement 58c umgreift ein Exzenterlager 158c der Schleifvorrichtung
12c insbesondere in einer zur Drehachse 24c senkrechten Ebene. Das Exzenterlager 158c
umgreift vorzugsweise einen Schleifpadhalter 156c der Schleifvorrichtung 12c in einer
zu der Drehachse 24c senkrechen Ebene. Der Schleifpadhalter 156c nimmt insbesondere
einen Fortsatz des Schleifpads 132c in einer Richtung parallel zur Drehachse 24c auf.
Bezüglich weiterer Merkmale der Handschleifmaschine 10c sei auf die Figuren 1 bis
10 und deren Beschreibung verwiesen.
[0058] Figur 13 zeigt eine Außenansicht und Figur 14 einen Längsschnitt einer Handschleifmaschine
10d. Die Handschleifmaschine 10d ist insbesondere als Schwingschleifer ausgebildet.
Die Handschleifmaschine 10d weist eine Antriebsvorrichtung 14d und eine Antriebsgehäuse
16d auf, welche insbesondere identisch zu der Antriebsvorrichtung 14a bzw. dem Antriebsgehäuse
16a des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet sind. Alternativ kann eine Schleifvorrichtung
12d der Handschleifmaschine 10d, insbesondere ohne weitere Anpassung, auch mit einer
Antriebvorrichtung und einem Antriebsgehäuse kombiniert werden, wie sie im zweiten
Ausführungsbeispiel gezeigt werden. Ein Schleifpad 132d der Schleifvorrichtung 12d
ist insbesondere mittels einer elastischen Halterung 160d an einer Verbindungsgehäuseeinheit
20d einer Schnittstellenvorrichtung 18d der Handschleifmaschine 10d befestigt. Ein
Lüfter 66d der Schleifvorrichtung 12d ist in einem Lüftergehäuse der Schleifvorrichtung
12d angeordnet, welches insbesondere innerhalb der Verbindungsgehäuseeinheit 20d angeordnet
ist. Die elastische Halterung 160d ist insbesondere zwischen dem Lüftergehäuse und
der Verbindungsgehäuseeinheit 20d angeordnet. Ein Getriebeelement 58d der Schnittstellenvorrichtung
18d ist vorzugsweise einteilig mit einem Exzenter der Schleifvorrichtung 12d ausgebildet.
Ein Exzenterlager 158d der Schleifvorrichtung 12d umgreift insbesondere das Getriebeelement
58d in einer zu einer Drehachse 24d der Antriebsvorrichtung 14d senkrechten Ebene.
Das Exzenterlager 158d ist insbesondere in einem durch das Exzenterlager 158d auslenkbaren
Führungsring des Schleifpads 132d angeordnet und mit dem Führungsring vorzugsweise
kraftschlüssig verbunden. Bezüglich weiterer Merkmale der Handschleifmaschine 10d
sei auf die Figuren 1 bis 12 und deren Beschreibung verwiesen.
1. Handschleifmaschine mit zumindest einer Schleifvorrichtung (12a; 12b; 12c; 12d) zu
einer Aufnahme oder Ausbildung eines Schleifmittels (13a; 13b; 13c; 13d), mit einer
Antriebsvorrichtung (14a; 14b; 14c; 14d) zu einem Antrieb der Schleifvorrichtung (12a;
12b; 12c; 12d), mit einem die Antriebsvorrichtung (14a; 14b; 14c; 14d) aufnehmenden
Antriebsgehäuse (16a; 16b; 16c; 16d) und mit einer Schnittstellenvorrichtung (18a;
18b; 18c; 18d) zu einem Wirkverbinden der Schleifvorrichtung (12a; 12b; 12c; 12d)
mit der Antriebsvorrichtung (14a; 14b; 14c; 14d), wobei die Schnittstellenvorrichtung
(18a; 18b; 18c; 18d) zumindest eine von dem Antriebsgehäuse (16a; 16b; 16c; 16d) und
der Schleifvorrichtung (12a; 12b; 12c; 12d) separat ausgebildete Verbindungsgehäuseeinheit
(20a; 20b; 20c; 20d) zu einer zumindest teilweisen Aufnahme der Schleifvorrichtung
(12a; 12b; 12c; 12d) und eine an dem Antriebsgehäuse (16a; 16b; 16c; 16d) angeordnete
Andockschnittstelle (22a; 22b; 22c; 22d) umfasst, wobei die Verbindungsgehäuseeinheit
(20a; 20b; 20c; 20d) die Andockschnittstelle (22a; 22b; 22c; 22d) in einer zu einer
Drehachse (24a; 24b; 24c; 24d) einer Antriebswelle (26a; 26b; 26c; 26d) der Antriebsvorrichtung
(14a; 14b; 14c; 14d) senkrechten Fixierebene (27a; 27b; 27c; 27d) umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockschnittstelle (22a; 22b; 22c; 22d) in der Fixierebene (27a; 27b; 27c; 27d)
zumindest ein, insbesondere als Fixierausnehmung (34a, 36a; 34b, 36b; 34c, 36c; 34d,
36d) und/oder als Schräg- oder Konkavfläche ausgebildetes, Axialformschlusselement
(28a, 29a, 30a, 32a; 28b, 29b, 30b, 32b; 28c, 29c, 30c, 32c; 28d, 29d, 30d, 32d) zur
Bildung eines zur Drehachse (24a; 24b; 24c; 24d) parallelen Formschlusses mit der
Verbindungsgehäuseeinheit (20a; 20b; 20c; 20d) aufweist, wobei eine Projektion des
zumindest einen Axialformschlusselements (28a, 29a, 30a, 32a; 28b, 29b, 30b, 32b;
28c, 29c, 30c, 32c; 28d, 29d, 30d, 32d) entlang der Drehachse (24a; 24b; 24c; 24d)
zumindest im Wesentlichen vollständig im Inneren des Antriebsgehäuses (16a; 16b; 16c;
16d) liegt.
2. Handschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockschnittstelle (22a; 22b; 22c; 22d) als Axialformschlusselement (30a, 32a)
eine Fixierausnehmung (34a, 36a; 34b, 36b; 34c, 36d; 34d, 36d) aufweist, insbesondere
eine Fixierausnehmung, welche sich bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zur
der Fixierebene (27a; 27b; 27c; 27d) erstreckt und welche bevorzugt dazu vorgesehen
ist, ein Fixierelement (38a, 40a; 38b 40b; 38c, 40c; 38d, 40d) der Verbindungsgehäuseeinheit
(20a; 20b; 20c; 20d) und/oder ein separat ausgebildetes Fixierelement (42a, 44a; 40b,
44b; 42c, 44c; 42d, 44d) aufzunehmen.
3. Handschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsgehäuseeinheit (20a; 20b; 20c; 20d) zumindest zwei Hauptschalen (46a,
48a; 46b, 48b; 46c, 48c; 46d, 48d) aufweist, von denen zumindest eine ein als Hülse
ausgebildetes Fixierelement (38a, 40a; 38b, 40b; 38c, 40c; 38d, 40d) umfasst, welches
zu einer Aufnahme eines separat ausgebildeten Fixierelements (42a, 44a; 40b, 44b;
42c, 44c; 42d, 44d) ausgebildet ist, insbesondere wobei eine Gesamtaufnahmelänge der
Hülse im Wesentlichen einer Länge des separat ausgebildeten Fixierelements (42a, 44a;
40b, 44b; 42c, 44c; 42d, 44d) entspricht.
4. Handschleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockschnittstelle (22a; 22b; 22c; 22d) als Axialformschlusselement (28a; 28b;
28c; 28d) senkrecht zur Drehachse (24a; 24b; 24c; 24d) einen Andockquerschnitt aufweist,
der sich entlang der Drehachse (24a; 24b; 24c; 24d) in einer von der Schleifvorrichtung
(12a; 12b; 12c; 12d) wegweisenden Richtung verjüngt.
5. Handschleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockschnittstelle (22a; 22b; 22c; 22d) als Axialformschlusselement (28a; 28b;
28c; 28d) eine quer zur Fixierebene (27a; 27b; 27c; 27d) verlaufende schräge und/oder
gekrümmte Anlagefläche (52a; 52b; 52c; 52d) aufweist, welche komplementär zu einer
Gegenfläche der Verbindungsgehäuseeinheit (20a; 20b; 20c; 20d) ausgebildet ist.
6. Handschleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius zwischen 5 mm und 15 mm beträgt.
7. Handschleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockschnittstelle (22a; 22b; 22c; 22d) zumindest 10 % bis 20 % einer Gesamthöhe
(54a) des Antriebsgehäuses (16a; 16b; 16c; 16d) inklusive der Andockschnittstelle
(22a; 22b; 22c; 22d) parallel zur Drehachse (24a; 24b; 24c; 24d) umfasst.
8. Handschleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockschnittstelle (22a; 22b; 22c; 22d) in der Fixierebene (27a; 27b; 27c; 27d)
ein Lagerelement (56a; 56b; 56c; 56d) der Antriebsvorrichtung (14a; 14b; 14c; 14d)
umgreift, insbesondere welches zu einer drehbaren Lagerung eines Getriebeelements
(58a; 58b; 58c; 58d) der Schnittstellenvorrichtung (18a; 18b: 18c; 18d) und/oder der
Antriebswelle (26a; 26b; 26c; 26d) eingerichtet ist.
9. Handschleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockschnittstelle (22a; 22b; 22c; 22d) als Axialformschlusselement (29a; 29b;
29c; 29d) an einer zu der Drehachse (24a; 24b; 24c; 24d) zumindest im Wesentlichen
senkrechten Grenzfläche zu dem Antriebsgehäuse (16a; 16b; 16c; 16d) einen kleineren
Querschnitt aufweist als das Antriebsgehäuse (16a; 16b; 16c; 16d), sodass die Verbindungsgehäuseeinheit
(20a; 20b; 20c; 20d) zumindest im Wesentlichen bündig mit dem Antriebsgehäuse (16a;
16b; 16c; 16d) an der Andockschnittstelle (22a; 22b; 22c; 22d) anordenbar ist.
10. Handschleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsgehäuseeinheit (20a; 20b; 20c; 20d) zumindest zwei Hauptschalen (46a,
48a; 46b, 48b; 46c, 48c; 46d, 48d) aufweist, welche mittels zumindest einer, insbesondere
gekrümmten, Nut-Feder-Verbindung (60a, 62a; 60b, 62b; 60c, 62c; 60d, 62d) in der Fixierebene
(27a; 27b; 27c; 27d) aneinander ausgerichtet sind.
11. Handschleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebslüfter (64a; 64b; 64c; 64d) der Antriebsvorrichtung (14a; 14b; 14c; 14d)
und ein Lüfter (66a; 66b; 66c; 66d) der Schleifvorrichtung (12a; 12b; 12c; 12d) entlang
der Drehachse (24a; 24b; 24c; 24d) auf verschiedenen Seiten des Axialformschlusselements
(28a, 29a, 30a, 32a; 28b, 29b, 30b, 32b; 28c, 29c, 30c, 32c; 28d, 29d 30d; 32d) angeordnet
sind.
12. Verfahren zur Montage einer Handschleifmaschine mit zumindest einer Schleifvorrichtung
(12a; 12b; 12c; 12d) zu einer Aufnahme oder Ausbildung eines Schleifmittels (13a;
13b; 13c; 13d), mit einer Antriebsvorrichtung (14a; 14b; 14c; 14d) zu einem Antrieb
der Schleifvorrichtung (12a; 12b; 12c; 12d), welche in zumindest einem Verfahrensschritt
in einem Antriebsgehäuse (16a; 16b; 16c; 16d) der Handschleifmaschine angeordnet wird,
und mit einer Schnittstellenvorrichtung (18a; 18b: 18c; 18d) zu einem Wirkverbinden
der Schleifvorrichtung (12a; 12b; 12c; 12d) mit der Antriebsvorrichtung (14a; 14b;
14c; 14d), wobei die Schnittstellenvorrichtung (18a; 18b: 18c; 18d) zumindest eine
von dem Antriebsgehäuse (16a; 16b; 16c; 16d) und der Schleifvorrichtung (12a; 12b;
12c; 12d) separat ausgebildete Verbindungsgehäuseeinheit (20a; 20b; 20c; 20d), in
welcher in zumindest einem Verfahrensschritt die Schleifvorrichtung (12a; 12b; 12c;
12d) zumindest teilweisen angeordnet wird, und eine an dem Antriebsgehäuse (16a; 16b;
16c; 16d) angeordnete Andockschnittstelle (22a; 22b; 22c; 22d) umfasst, wobei in zumindest
einem Verfahrensschritt die Verbindungsgehäuseeinheit (20a; 20b; 20c; 20d) die Andockschnittstelle
(22a; 22b; 22c; 22d) in einer zu einer Drehachse (24a; 24b; 24c; 24d) einer Antriebswelle
(26a; 26b; 26c; 26d) der Antriebsvorrichtung (14a; 14b; 14c; 14d) senkrechten Fixierebene
(27a; 27b; 27c; 27d) umgreifend angeordnet wird, gekennzeichnet durch zumindest einen Verfahrensschritt, in welchem ein zur Drehachse (24a; 24b; 24c; 24d)
paralleler Formschluss der Verbindungsgehäuseeinheit (20a; 20b; 20c; 20d) mit der
Andockschnittstelle (22a; 22b; 22c; 22d) mittels eines in der Fixierebene (27a; 27b;
27c; 27d) angeordneten, insbesondere als Fixierausnehmung (34a, 36a; 34b, 36b; 34c,
36c; 34d, 36d) und/oder Schräg- oder Konkavfläche ausgebildetes, Axialformschlusselements
(28a, 29a, 30a, 32a; 28b, 29b, 30b, 32b; 28c, 29c, 30c, 32c; 28d, 29d, 30d, 32d) der
Andockschnittstelle (22a; 22b; 22c; 22d) gebildet wird, wobei eine Projektion des
zumindest einen Axialformschlusselements (28a, 29a, 30a, 32a; 28b, 29b, 30b, 32b;
28c, 29c, 30c, 32c; 28d, 29d, 30d, 32d) entlang der Drehachse (24a; 24b; 24c; 24d)
zumindest im Wesentlichen vollständig im Inneren des Antriebsgehäuses (16a; 16b; 16c;
16d) liegt.