[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Waschautomaten, einen Waschautomaten
und ein Computerprogramm. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben
eines Waschautomaten, einen Waschautomat und ein Computerprogramm, die geeignet und/oder
eingerichtet sind, Wäsche zu entknittern.
[0002] In Haushalten ohne Trockner wird die Wasche üblicherweise nach dem Waschen auf einer
Wäscheleine in oder außerhalb von geschlossenen Räumen getrocknet. Dabei wird gerade
im Sommer häufig übertrocknet und die Wäsche fühlt sich nach dem Trocknen rau und
starr an. Auch neue gefaltete Kleidung ist häufig mit einer Appretur behandelt und
kann nicht sofort getragen werden.
[0003] Es sind Trockner bekannt, die ausgebildet sind, die Wäsche nach Anwählen eines Programms
wie "Lüften" aufzufrischen. Ferner sind Waschautomaten bekannt, die ausgebildet sind,
die Wäsche nach Durchführung eines Waschprogramms mittels eines Knitterschutzvorgangs
zu entknittern, bei dem die nach dem Waschen noch feuchte Wäsche in der Trommel aufgelockert
wird. D.h., entweder muss die Wäsche feucht sein, um mittels des Waschautomaten entknittert
zu werden, oder die Wäsche muss mittels eines Trockners entknittert werden, der ein
zum Waschautomaten zusätzliches Haushaltsgerät darstellt und damit zusätzlichen Raum
benötigt und zusätzliche Kosten verursacht.
[0004] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Waschautomaten bereitzustellen,
der ausgebildet ist, trockene Wäsche zu entknittern.
[0005] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1, einen Waschautomaten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 und ein Computerprogramm
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0006] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben der Bereitstellung der
Möglichkeit, trockene Wäsche zu entknittern darin, dass weiterhin ein Einsatz von
Weichspüler überflüssig gemacht wird und dennoch weiche und flauschige Wäsche erhalten
wird. Für Haushalte ohne Trockner wird im Waschautomaten ein Programm angeboten, das
trockene Wäsche behandelt und zu einer Knitterreduktion und Rückbefeuchtung von Wäsche
und flauschig weicher Wäsche führt. Dadurch kann trockene Wäsche in einem Waschautomaten
aufgefrischt werden.
[0007] Die mechanische Bewegung in Form der Pendelbewegung wirkt auch bei trockener Wasche
intensiv und gleichzeitig schonend. Verhärtete Fasern der Wäsche werden mit der mechanischen
Bewegung des Pendelrythmus wieder aufgebrochen. Dadurch wird die Wäsche wieder flauschig
weich und Knitter werden reduziert. Die Fasern können beispielsweise durch Kalkablagerungen
und Silikatreste verhärten.
[0008] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Waschautomaten mit einem
Laugenbehälter zur Aufnahme von Wasser, einer in dem Laugenbehälter drehbar gelagerten
Trommel zur Aufnahme von Wäsche, einem Motor zum Antreiben der Trommel und einer Steuer-
oder Regeleinrichtung, wobei das Verfahren einen Schritt zum Entknittern von sich
in der Trommel befindender trockener Wäsche aufweist, bei dem die Trommel mit Hilfe
des Motors in eine Rechts-Links-Bewegung derart über eine vorbestimmte Zeitdauer versetzt
wird, dass eine Pendelbewegung der trockenen Wäsche derart verursacht wird, dass die
trockene Wäsche in der Trommel mechanisch bewegt wird.
[0009] Der Schritt zum Entknittern der trockenen Wäsche wird wasserlos durchgeführt. Der
Ausdruck "wasserlos" bedeutet, dass in diesem Schritt kein Wasser in flüssigem Aggregatzustand
der Wäsche zugeführt wird, aber der Wäsche optional Wasserdampf d.h. durch Wärmeeinwirkung
aus seinem gewöhnlich flüssigen Aggregatzustand in einen gasförmigen Aggregatzustand
übergegangenes Wasser zugeführt werden kann.
[0010] Bevorzugt wird dem Inneren der Trommel Dampf zugeführt, während der Schritt des Entknitterns
der Wäsche durchgeführt wird. Dadurch wird die Wäsche befeuchtet. Die Knitterreduktion
bzw. Glättung der Wäsche wird dadurch weiterhin unterstützt.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Zuführen von Dampf in das Innere der
Trommel ein Erzeugen und Einleiten des Dampfs von einem Dampfmodul in das Innere der
Trommel aufweist. Das Dampfmodul ist als Dampferzeugungseinrichtung ausgebildet.
[0012] Alternativ bevorzugt weist das Verfahren folgende Schritte auft
- Zuführen von Wasser in einer vorbestimmten Wassermenge in den Laugenbehälter vor dem
Schritt des Entknitterns der trockenen Wäsche,
- anschließend Sensieren, ob eine Tür des Waschautomaten geöffnet und anschließend verschlossen
wird, und/oder ob, die Trommel nach dem Zuführen von Wasser in einer vorbestimmten
Wassermenge in den Laugenbehälter mit der Wäsche beladen wird,
- Aktivieren eines Heizkörpers des Waschautomaten vor und/oder während des Entknitterns
der Wäsche, um mittels des sich im Laugenbehälter befindenden Wassers Dampf zu erzeugen.
[0013] In dieser Verfahrensvariante zum Erzeugen von Dampf, wird durch die Ausgestaltung
der Schritte, die in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden, sichergestellt,
dass die sich in der Trommel befindende Wäsche trocken ist. Das Wasser wird dem Laugenbehälter
zugeführt, bevor die Wäsche in die Trommel eingefüllt wird. Weiterhin wird das Wasser
dem Laugenbehälter bevorzugt derart zugeführt, dass ein Wasserpegel des dem Laugenbehälter
zugeführten Wassers unterhalb der Trommel ist. Der Heizkörper kann das sich im Laugenbehälter
befindliche Wasser erhitzen. Der Heizkörper ist bevorzugt in die Waschmaschine derart
eingebaut, dass bei entsprechendem Wasserstand eine aktive Heizfläche des Heizkörpers
direkt unterhalb der Wasseroberfläche liegt, sodass sich in diesem Fall Dampf auf
der Wasseroberfläche bildet, welcher durch die Trommel in die Wäsche strömt.
[0014] In einer weiteren Verfahrensvariante wird das Wasser mit einer sehr geringen Durchflussgeschwindigkeit
durch die vorhandenen Wasserzuführwege geleitet, dass es entlang des Innenmantels
vom Laugenbehälter oder entlang des Außenmantels in einem lochfreien Trommelbereich
zu den unten liegendem Heizkörper geleitet werden kann, ohne die Wäsche zu befeuchten.
[0015] In einer weiteren Verfahrensvariante wird das Wasser mittels eines zusätzlichen Wasserweges
an einer unter der Trommel liegenden Öffnung zugeführt.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform wird vor dem Schritt des Entknitterns der trockenen
Wäsche eine Beladungsmenge der sich in der Trommel befindenden Wäsche ermittelt. Bevorzugt
ist eine maximale Beladungsmenge von einem Trommelvolumen abhängig.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform ist Trommel rippenlos ausgebildet. Eine rippenlose
Trommel ist eine Trommel, die keine Rippe bzw. Mitnehmer in ihrem Inneren aufweist.
Sie kann aber andere Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen, die nicht die Form
der plattenförmigen Rippe bzw. des Mitnehmers aufweisen. Die Trommel bevorzugt der
Trommelmantel weist bevorzugt andere als eine Rippe ausgebildete Vertiefungen und/oder
Erhebungen auf. Bevorzugt weist sie Waben auf, die jeweils als Erhöhung oder Vertiefung
ausgebildet sind.
[0018] Ferner betrifft die Erfindung einen Waschautomaten mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme
von Wasser, einer in dem Laugenbehälter drehbar gelagerten Trommel zur Aufnahme von
Wäsche, einem Motor zum Antreiben der Trommel und einer Steuer- oder Regeleinrichtung,
die ausgebildet ist, ein Verfahren nach einer oder mehreren der vorangehenden Ausführungsformen
auszuführen.
[0019] Die Trommel ist bevorzugt rippenlos ausgebildet, wie vorstehend beschrieben.
[0020] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Waschautomat weiterhin ein Dampfmodul
auf, das ausgebildet ist, Dampf zu erzeugen und in das Innere der Trommel zu leiten.
[0021] Bevorzugt weist der Waschautomat einen Heizkörper auf, der ausgebildet und angeordnet
ist, sich im Laugenbehälter befindendes Wasser zu erhitzen. Der Heizkörper ist bevorzugt
unterhalb der Trommel angeordnet, so dass er sich unterhalb der Trommel befindendes
Wasser erhitzen kann.
[0022] Bei dem Waschautomaten kann es sich um eine Waschmaschine oder ein Kombigerät wie
einen Waschtrockner handeln. Bevorzugt ist der Waschautomat eine Waschmaschine, die
ausschließlich zum Waschen von Wäsche ausgelegt ist und keine Funktion zum Trocknen
von Wäsche aufweist.
[0023] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Computerprogramm, das dazu eingerichtet ist,
das Verfahren nach einer oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
auszuführen, wenn es auf der Steuer- oder Regeleinrichtung des Waschautomaten nach
einer oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt wird.
[0024] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1
- eine Teildarstellung eines erfindungsgemäßen Waschautomaten in einer skizzierten Schnittdarstellung;
und
- Fig. 2
- eine Teildarstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Waschautomaten in einer skizzierten
Schnittdarstellung.
[0025] Positions- und Richtungsangaben beziehen sich auf die betriebsbedingte Aufstellposition
einer Waschmaschine.
[0026] Fig. 1 zeigt eine Teildarstellung eines erfindungsgemäßen Waschautomaten in einer
skizzierten Schnittdarstellung. Gezeigt ist der Laugenbehälter 2 eines Waschautomaten,
in dem eine Trommel 3 drehbar gelagert ist. In die Trommel 3 kann Wäsche 8 eingefüllt
werden. Während eines Waschprogramms kann die Trommel 3 über einen Motor (nicht gezeigt)
angetrieben werden, damit die Wäsche 8 in der Trommel 3 bewegt wird. Die Trommel 3
ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Edelstahl und mit einer Vielzahl von Öffnungen
(nicht gezeigt) zur Durchflutung versehen. In einem unteren Bereich des Laugenbehälters
2 ist ein Heizkörper 7 unterhalb der Trommel 3 angeordnet. Der Heizkörper 7 kann sich
im Laugenbehälter 2 befindliches Wasser 13 erhitzen. Der Heizkörper 7 ist in die Waschmaschine
1 derart eingebaut, dass bei entsprechendem Wasserstand eine aktive Heizfläche des
Heizkörpers 7 direkt unterhalb der Wasseroberfläche liegt, sodass sich in diesem Fall
Dampf 14 auf der Wasseroberfläche bildet, welcher durch die Öffnungen der Trommel
3 in die Trommel 3 und in die Wäsche 8 strömt.
[0027] Zudem ist in einem oberen Bereich des Waschautomaten ein Einlassventil (nicht gezeigt)
angeordnet, das der Waschmaschine Wasser aus dem Versorgungsnetz bereitstellt. Unterhalb
des Laugenbehälters 2 ist eine Ablaufeinrichtung 12 angeordnet, die verbrauchtes Wasser
13 aus dem Laugenbehälter 2 bei Aktivierung einer Ablaufpumpe 12a herausführt und
die in der Regel in einen Abwasserkanal (nicht gezeigt) mündet. Im unteren Bereich
des Laugenbehälters 2 ist weiterhin optional eine Umflutpumpe 17a einer Umfluteinrichtung
17 angeordnet. Die Umfluteinrichtung 17 ist auf der Eingangs- bzw. Saugseite mit einem
Ablaufrohr 11 verbunden und kann darin befindliche Wasser 13 in den oberen Bereich
des Laugenbehälters 2 bzw. der Trommel 3 fördern. Eine Steuer- oder Regeleinrichtung
(nicht gezeigt) der Waschmaschine steuert das Einlassventil, die Aktivität der Ablaufeinrichtung
12, die Aktivität der Umfluteinrichtung 17, den Motor und den Heizkörper 7.
[0028] Bei Betrieb des Waschautomaten kann ein erfindungsgemäßes Verfahren ausgeführt werden,
das einen Schritt zum Entknittern von der sich in der Trommel 3 befindenden trockenen
Wäsche 8 aufweist, bei dem die Trommel 3 mit Hilfe des Motors in eine Rechts-Links-Bewegung
derart über eine vorbestimmte Zeitdauer versetzt wird, dass eine Pendelbewegung der
trockenen Wäsche 8 derart verursacht wird, dass die trockene Wäsche 8 in der Trommel
3 mechanisch bewegt wird.
[0029] Optional kann das Verfahren weiterhin Zuführen von Dampf 14 aufweisen. Dann weist
das Verfahren folgende Schritte auf
- Zuführen von Wasser 13 in einer vorbestimmten Wassermenge in den Laugenbehälter 2
vor dem Schritt des Entknitterns der trockenen Wäsche 8,
- anschließend Sensieren, ob eine Tür des Waschautomaten geöffnet und anschließend verschlossen
wird, und/oder ob, die Trommel 3 nach dem Zuführen von Wasser in einer vorbestimmten
Wassermenge in den Laugenbehälter 2 mit der Wäsche 8 beladen wird, und
- Aktivieren eines Heizkörpers 7 des Waschautomaten vor und/oder während des Entknitterns
der Wäsche 8, um mittels des sich im Laugenbehälter 2 befindenden Wassers Dampf 14
zu erzeugen.
[0030] In einer weiteren Verfahrensvariante wird das Wasser mit einer sehr geringen Durchflussgeschwindigkeit
durch die vorhandenen Wasserzuführwege geleitet, dass es entlang des Innenmantels
vom Laugenbehälter oder entlang des Außenmantels in einem lochfreien Trommelbereich
zu den unten liegendem Heizkörper geleitet werden kann, ohne die Wäsche zu befeuchten.
[0031] In einer weiteren Verfahrensvariante wird das Wasser mittels eines zusätzlichen Wasserweges
an einer unter der Trommel liegenden Öffnung zugeführt.
[0032] Fig. 2 zeigt eine Teildarstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Waschautomaten
in einer skizzierten Schnittdarstellung. Der in Fig. 2 gezeigte Waschautomat weist
im Vergleich zu dem in Fig. 1 gezeigten Waschautomaten anstelle des in Fig. 1 gezeigten
Heizkörpers 7 zur Erzeugung von Dampf 14 ein Dampfmodul 15 mit einer Düse 15a zum
Einbringen von Dampf 14 in die Trommel 3 auf. Der in Fig. 2 gezeigte Waschautomat
kann einen Heizkörper (nicht gezeigt) im unteren Bereich des Laugenbehälters 2 aufweisen,
der dazu dient, Wasser in dem Laugenbehälter 2 zu erhitzen. Dieser muss aber nicht
derart eingebaut sein, dass er in der Lage ist, Dampf zu erzeugen.
[0033] Bei Betrieb des in Fig. 2 gezeigten Waschautomaten kann ein erfindungsgemäßes Verfahren
ausgeführt werden, das einen Schritt zum Entknittern von der sich in der Trommel 3
befindenden trockenen Wäsche 8 aufweist, bei dem die Trommel 3 mit Hilfe des Motors
in eine Rechts-Links-Bewegung derart über eine vorbestimmte Zeitdauer versetzt wird,
dass eine Pendelbewegung der trockenen Wäsche 8 derart verursacht wird, dass die trockene
Wäsche 8 in der Trommel 3 mechanisch bewegt wird, wobei während der Durchführung dieses
Schritts Dampf 14 in das Innere der Trommel 3 zugeführt wird, indem der Dampf 14 von
dem Dampfmodul 15 erzeugt wird und über die Düse 15a in das Innere der Trommel 3 geleitet
wird.
Bezugszeichen
[0034]
- 2
- Laugenbehälter
- 3
- Trommel
- 7
- Heizkörper
- 8
- Wäsche
- 11
- Ablaufrohr
- 12
- Ablaufeinrichtung
- 12a
- Ablaufpumpe
- 13
- Wasser
- 14
- Dampf
- 15
- Dampfmodul
- 15a
- Düse
- 17
- Umfluteinrichtung
- 17a
- Umflutpumpe
1. Verfahren zum Betreiben eines Waschautomaten mit einem Laugenbehälter (2) zur Aufnahme
von Wasser (13), einer in dem Laugenbehälter (2) drehbar gelagerten Trommel (3) zur
Aufnahme von Wäsche (8), einem Motor zum Antreiben der Trommel (3) und einer Steuer-
oder Regeleinrichtung, wobei das Verfahren einen Schritt zum Entknittern von sich
in der Trommel (3) befindender trockener Wäsche (8) aufweist, bei dem die Trommel
(3) mit Hilfe des Motors in eine Rechts-Links-Bewegung derart über eine vorbestimmte
Zeitdauer versetzt wird, dass eine Pendelbewegung der trockenen Wäsche (8) derart
verursacht wird, dass die trockene Wäsche (8) in der Trommel (3) mechanisch bewegt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Inneren der Trommel (3) Dampf (14) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführen von Dampf (14) in das Innere der Trommel (3) ein Erzeugen und Einleiten
des Dampfs (14) von einem Dampfmodul (15) in das Innere der Trommel (3) aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass folgende Schritte ausgeführt werden
- Zuführen von Wasser (13) in einer vorbestimmten Wassermenge in den Laugenbehälter
(2) vor dem Schritt des Entknitterns der trockenen Wäsche (8),
- anschließend Sensieren, ob eine Tür des Waschautomaten geöffnet und anschließend
verschlossen wird, und/oder ob, die Trommel (3) nach dem Zuführen von Wasser (13)
in einer vorbestimmten Wassermenge in den Laugenbehälter (2) mit der Wäsche (8) beladen
wird,
- Aktivieren eines Heizkörpers (7) des Waschautomaten vor und/oder während des Entknitterns
der Wäsche (8), um mittels des sich im Laugenbehälter (2) befindenden Wassers (13)
Dampf (14) zu erzeugen.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schritt des Entknitterns der trockenen Wäsche eine Beladungsmenge der sich
in der Trommel (3) befindenden Wäsche (8) ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (3) rippenlos ausgebildet ist.
7. Waschautomat mit einem Laugenbehälter (2) zur Aufnahme von Wasser, einer in dem Laugenbehälter
(2) drehbar gelagerten Trommel (3) zur Aufnahme von Wäsche (8), einem Motor zum Antreiben
der Trommel (3) und einer Steuer- oder Regeleinrichtung, die ausgebildet ist, ein
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche auszuführen.
8. Waschautomat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (3) rippenlos ausgebildet ist.
9. Waschautomat nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein Dampfmodul (15), das ausgebildet ist, Dampf (14) zu erzeugen und in das Innere
der Trommel (3) zu leiten.
10. Computerprogramm, das dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 6 auszuführen, wenn es auf der Steuer- oder Regeleinrichtung eines Waschautomaten
nach einem der Ansprüche 7 bis 9 ausgeführt wird.