Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft einen an einer Tür oder dergleichen befestigbaren Beschlag
mit einem Grundkörper, der einen um eine Drehachse drehbaren Mitnehmer lagert, mit
dem eine Drehbewegung eines Drückers auf ein Schloss übertragbar ist, wobei der Drehwinkel,
um den der Mitnehmer verdreht werden kann, mittels eines mit gehäusefesten Anschlagflächen
zusammenwirkenden am Mitnehmer befestigten Anschlags beschränkt ist, wobei zumindest
eine gehäusefeste Anschlaganordnung zur Links/Rechts-Umstellung des Beschlages veränderbar
ist.
[0002] Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen an einer Tür oder dergleichen befestigbaren
Beschlag mit einem Grundkörper, der einen um eine Drehachse drehbaren Mitnehmer lagert,
mit dem eine Drehbewegung eines Drückers auf ein Schloss über-tragbar ist, wobei der
Drehwinkel, um den der Mitnehmer verdreht werden kann, mittels eines mit gehäusefesten
Anschlagflächen zusammenwirkenden am Mitnehmer befestigten Anschlags beschränkt ist,
der Anschlag von der Kraft eines Kraftspeichers gegen eine der Anschlagflächen beaufschlagt
wird und gegen die Rückstellkraft des Kraftspeichers verdrehbar ist.
Stand der Technik
[0003] Aus der
DE 203 17 239 U1 ist ein Türbeschlag in Form einer Rosette vorbekannt. Die Rosette lagert eine elektromechanische
Kupplung. Die Kupplung besteht aus einem aktiven Kupplungsglied, das mit einem inneren
Drückerdorn verbunden ist und einen elektromechanischen Antrieb aufweist, mit dem
ein Fesselungselement zwischen einer Kupplungsstellung und einer Freigabestellung
verlagert werden kann. Mit dem aktiven Kupplungsglied wirkt ein passives Kupplungsglied
zusammen, das mit einem äußeren Drückerdorn verbunden ist. In einer Kupplungsstellung
greift das Fesselungselement in eine Fesselungsausnehmung, sodass die beiden Kupplungsglieder
miteinander gekuppelt sind. Eine auf den äußeren Drückerdorn aufgebrachte Drehbewegung
wird auf den inneren Drückerdorn übertragen, sodass ein mit dem äußeren Drückerdorn
verbundener Drücker ein mit dem inneren Drückerdorn verbundenes Türschloss betätigen
kann. In der Freigabestellung sind die beiden Kupplungsglieder gegeneinander verdrehbar.
[0004] Die
DE 43 42 943 A1 beschreibt eine Kupplung zwischen einem Drücker und einem Vierkantdorn. Mit einer
axial verlagerbaren Kupplungshülse kann der Drücker mit dem Vierkantdorn in eine Drehverbindung
gebracht werden.
[0005] Die
DE 11 2007 001 299 B1 beschreibt ein Nockenschloss, bei dem eine Drehhandhabe gegenüber einem Gehäuse drehgesperrt
werden kann.
[0006] Die
EP 3 460 149 B1 beschreibt einen elektromechanischen Aktuator mit einer von einem Drehantrieb drehantreibbaren
Welle, die einen Gewindegang trägt, der je nach Drehrichtung der Welle eine Feder
in eine erste oder dieser gegenüberliegende zweite Richtung spannen kann. Die Feder
wirkt auf ein Abtriebselement, das je nach Spannrichtung der Feder in die eine oder
andere Richtung federvorgespannt beziehungsweise verlagert werden kann.
[0007] Die
EP 0 566 447 A1 beschreibt einen auf einem Türblatt befestigbaren Beschlag, von dessen Rückseite
Befestigungsschäfte abragen, die in Befestigungsschlitzen des Beschlages gelagert
sind, um verschiedene Positionen gegenüber einem Schließzylinder einzunehmen.
[0008] Die
DE 1 794 936 U beschreibt einen aus zwei Beschlagteilen bestehenden Beschlag, wobei die beiden Beschlagteile
mit einer in einem Bajonettschlitz eingreifenden Schraube verbindbar sind.
[0009] Die
DE 203 17 239 U1 beschreibt einen Türbeschlag zur Betätigung einer Drückernuss, bei dem ein Außendrückerdorn
mit einer aus zwei miteinander kuppelbaren Kupplungsgliedern bestehenden Kupplung
mit einem Innendrückerdorn verbunden ist, sodass von einem auf dem Außendrückerdorn
aufsteckenden Drücker nur dann eine Drehbewegung auf ein mit dem Innendrückerdorn
verbundenes Schloss übertragen werden kann, wenn die beiden Kupplungsglieder miteinander
gekuppelt sind.
[0010] Die
DE 77 17 581 beschreibt die Befestigung eines Türdrückers an einem Drückerdorn, wobei am freien
Ende des Drückerdorns ein Druckstück vorgesehen ist, welches über eine Schrägfläche
mit dem Ende des Drückerdorns zusammenwirkt. Das Druckstück wird von einer im Schaft
des Drückers steckenden Madenschraube beaufschlagt.
Zusammenfassung der Erfindung
[0012] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türbeschlag, der einen Mitnehmer
lagert, mit dem ein Drücker auf ein im Türblatt steckendes Einsteckschloss eine Drehbewegung
übertragen kann, gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
[0013] Gelöst wird die Aufgabe zunächst durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung,
wobei die Unteransprüche nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch
beziehungsweise Nebenansprüchen angegebenen Erfindung, sondern auch eigenständige
Lösungen der Aufgabe darstellen. Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eines der im
Folgenden angegebenen technischen Merkmale, die in Kombination mit jedem der Ansprüche
verwirklichbar sind.
[0014] Eine Variante der Erfindung schlägt vor, dass bei einem Beschlag, bei dem der Drehwinkel,
um den der Mitnehmer verdreht werden kann, mittels eines mit gehäusefesten Anschlagflächen
zusammenwirkenden am Mitnehmer befestigten Anschlags beschränkt ist, und zumindest
eine gehäusefeste Anschlaganordnung zur Links-/Rechts-Umstellung des Beschlages veränderbar
ist, wobei die Anschlaganordnung zwei Anschlagkörper ausbildet, von denen entweder
der eine Anschlagkörper oder der andere Anschlagkörper die mit dem Anschlag des Mitnehmers
zusammenwirkende Anschlagfläche ausbildet. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein,
dass die Anschlagkörper in Radialrichtung, bezogen auf die Drehachse, zwischen einer
Verwahrstellung und einer Wirkstellung verlagerbar sind. Ferner kann vorgesehen sein,
dass die Anschlagkörper wechselseitig von einer Verwahrstellung in eine Wirkstellung
bringbar sind. Es kann ferner vorgesehen sein, dass der die Wirkstellung einnehmende
Anschlagkörper den jeweils anderen Anschlagkörper in seiner Verwahrstellung fesselt.
Es kann vorgesehen sein, dass die Anschlagkörper in nebeneinander und insbesondere
parallel nebeneinander angeordneten Lagerschächten liegen. Die Lagerschächte sind
insbesondere zu einer Lagerhöhlung offen, in der ein Mitnehmer gelagert ist, mit dem
eine Drehbewegung von einem Drücker auf ein Einsteckschloss übertragen werden kann,
wobei der Mitnehmer auch eine Kupplung aufweisen kann, mit dem ein Innendrückerdorn
mit einem Außendrückerdorn wahlweise gekuppelt werden kann, sodass in einer Freigabestellung,
in der die Kupplungsglieder der Kupplung nicht miteinander gekuppelt sind der Drücker
ohne Mitnahme des Innendrückerdorns betätigt werden kann. Es kann vorgesehen sein,
dass die beiden Anschlagkörper jeweils in Richtung auf die Drehachse von einem Federelement,
welches eine Wendelgangdruckfeder sein kann, kraftbeaufschlagt werden können. Die
Anschlagkörper können untereinander gleichgestaltet sein. Um einen der Anschlagkörper
in der Verwahrstellung zu fesseln, kann ein Sperrbolzen vorgesehen sein. Dieser Sperrbolzen
kann in eine Ausnehmung des in der Verwahrstellung zu haltenden Anschlagkörpers eingreifen.
Hierzu kann sich der Sperrbolzen bevorzugt in einer Richtung quer zur Verlagerungsrichtung
der Anschlagkörper verlagern. Der eine Wirkstellung einnehmende Anschlagkörper kann
einen Kopf aufweisen, der eine Seitenfläche aufweist, an der sich der Sperrbolzen
abstützen kann, wenn er in der Ausnehmung des in der Verwahrstellung gehaltenen Anschlagkörpers
einliegt. Jeder Anschlagkörper kann einen derartigen Kopf aufweisen. Jeder Anschlagkörper
kann auch eine zum jeweils anderen Anschlagkörper offene Ausnehmung zum Eintritt des
Sperrbolzens aufweisen. Eine Seitenfläche des Kopfes bildet eine Stützschulter aus,
an der sich der Sperrbolzen abstützen kann, wenn er in die Ausnehmung des anderen
Anschlagkörpers eingreift. In der Verwahrstellung ist das den Anschlagkörper beaufschlagende
Federelement gespannt. In der Wirkstellung kann sich ein Begrenzungsanschlag des Anschlagkörpers
an einem Gegenanschlag einer Grundplatte des Beschlages abstützen. Der Begrenzungsanschlag
kann ein seitlich abragender Vorsprung des Anschlagkörpers sein. Der Anschlagkörper
kann ein im Wesentlichen rechteckiges Querschnittsprofil aufweisen. Der Anschlagkörper
kann eine Klappsymmetrie aufweisen, sodass er zwei sich gegenüberliegende Ausnehmungen
aufweist, die dem Anschlagkörper eine taillierte Form geben. Die beiden Anschlagkörper
sind aufgrund ihrer Gleichgestaltung austauschbar. Der Kopf kann eine Stirnfläche
mit einer optionalen Vertiefung aufweisen, wobei sich die mit ihrem anderen Ende am
Ende des Lagerschachtes abstützende Druckfeder am Boden der optionalen Vertiefung
abstützen kann. Um den Mitnehmer in der jeweiligen Anschlagstellung zu halten ist
ein Kraftspeicher vorgesehen.
[0015] Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Weiterbildung eines Beschlages, insbesondere
eines zuvor charakterisierten Beschlages, bei dem der Mitnehmer von einem Kraftspeicher
in einer Anschlagstellung gehalten ist, in der ein mit dem Mitnehmer verbundener Drücker
eine Neutralstellung einnimmt, beispielsweise ein Drückerarm sich in einer Horizontalebene
erstreckt. Gemäß dieser erfinderischen Weiterbildung des Standes der Technik und des
zuvor charakterisierten Beschlages ist der Kraftspeicher als Federbein ausgebildet.
Alternativ oder in Kombination damit kann der Kraftspeicher aber auch so ausgebildet
sein, dass er umsetzbar ist, wenn der Beschlag links-/rechtsumstellbar ist. Der Kraftspeicher
kann aus zwei gegeneinander verschieblichen Schäften bestehen, von denen einer einen
Fuß ausbildet, der sich an einer Stützschulter des Grundkörpers abstützt. Auf dem
Schaft kann eine Feder sitzen, die die beiden Enden des Schaftes in einer Richtung
weg voneinander federkraftbeaufschlagt. Das dem Fuß gegenüberliegende Ende des Schaftes
kann ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Befestigungsöffnung aufweisen, durch
die ein Befestigungszapfen ragt, der an dem den Anschlag aufweisenden Teil des Mitnehmers
befestigt ist. Es ist insbesondere vorgesehen, dass der den Mitnehmer in der Anschlagstellung
beaufschlagende Kraftspeicher gelenkig am Mitnehmer befestigt ist. Der Schaft des
Kraftspeichers kann schräg zur Erstreckungsrichtung des Beschlages und insbesondere
schräg zu einer Mittellinie verlaufen, die in Erstreckungsrichtung, also von einer
Schmalseite des Beschlages zur gegenüberliegenden Schmalseite verläuft. Der Schaft
kann in seiner Funktionsstellung die Mittellinie kreuzen. Es sind insbesondere zwei
sich gegenüberliegende Stützschultern vorgesehen, an denen sich der Fuß des Kraftspeichers
wahlweise, also entweder bei einer Links-Betätigbarkeit des Beschlages oder bei einer
Rechts-Betätigbarkeit des Beschlages abstützen kann. Bevorzugt wird der Fuß lediglich
durch die Spannkraft des Kraftspeichers auf der Stützschulter gehalten. Es kann eine
rückwärtige Öffnung des Grundkörpers vorgesehen sein, die insbesondere von einer Schließzylinder-Durchtrittsöffnung
ausgebildet sein kann. Durch diese Öffnung ist der Fuß des Kraftspeichers beziehungsweise
des vom Kraftspeicher ausgebildeten Federbeines zugänglich und insbesondere mit einem
Werkzeug zugänglich, sodass der Fuß, beispielsweise mit der Klinge eines Schraubendrehers,
angehoben und aus seiner Abstützstellung an der Stützschulter gebracht werden kann,
um durch Verschwenken und gleichzeitigem Drehen des Mitnehmers auf die gegenüberliegende
Stützschulter aufgesetzt werden zu können. Während dieses Umstellens werden gleichzeitig
die Anschlagkörper in der oben beschriebenen Weise umgestellt. Die Anschlagkörper
können voneinander beabstandet sein. Der Abstand der beiden Anschlagkörper kann geringfügig
größer sein, als die in seiner Bewegungsrichtung gemessene Weite des Anschlags des
Mitnehmers, sodass der sich in seiner Wirkstellung befindende Anschlagkörper mit dem
Werkzeug aus der Bewegungsbahn des Anschlags des Mitnehmers gebracht wird, wobei sich
der Sperrbolzen verlagern kann. Der andere Anschlagkörper kann dann, nachdem der Sperrbolzen
nicht mehr vor der Stützschulter des einen Anschlagkörpers liegt, ausweichen, sodass
der andere Anschlagkörper von seiner Verwahrstellung in die Wirkstellung wandert.
Der Sperrbolzen liegt dann vor der Stützschulter des die Wirkstellung einnehmenden
Anschlagkörpers. Es kann sich aber auch als vorteilhaft erweisen, wenn der Anschlag
des Mitnehmers in der Anschlagstellung unter einer zur Drehachse weisenden Stirnfläche
des sich in der Verwahrstellung befindlichen Anschlagkörpers befindet. Wird der andere,
seine Wirkstellung einnehmende Anschlagkörper in die Verwahrstellung gelagert, wird
zwar der Sperrbolzen freigesetzt. Der zugehörige Anschlagkörper kann sich aber zunächst
noch nicht in seine Wirkstellung verlagern, da der Anschlag des Mitnehmers in seiner
Bewegungsbahn liegt. Erst wenn, beispielsweise im Zuge des Umstellens des Kraftspeichers,
der Mitnehmer weitergedreht wird, kann sich dieser aus seiner Fesselungsstellung befreite
Anschlagkörper in die Wirkstellung verlagern, um den Sperrbolzen zu verschieben, der
dann den vormals die Wirkstellung einnehmenden Anschlagkörper in der Verwahrstellung
hält.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0016] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Beschlages, bei dem eine
Zylinderdurchtrittsöffnung 14 eine große Distanz zur Achse eines Drückers 10 aufweist,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht auf den Beschlag,
- Fig. 3
- den Schnitt gemäß der Linie III-III in Figur 2,
- Fig. 4
- vergrößert den Ausschnitt IV in Figur 3 in einer Rechtsbetätigungsstellung,
- Fig. 5
- eine Darstellung gemäß Figur 4 während des Umstellens von einer Rechtsbetätigungsstellung
in eine Linksbetätigungsstellung,
- Fig. 6
- eine Darstellung gemäß Figur 4 in der Linksbetätigungsstellung,
- Fig. 7
- eine Rückansicht auf den Beschlag, wobei die Distanz zwischen Schließzylinder-Durchtrittsöffnung
14 und Drücker 10 geringer ist, als in der Darstellung gemäß Figur 1,
- Fig. 8
- einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Figur 7,
- Fig. 9
- eine perspektivische Darstellung zweier Anschlagkörper 60, 60',
- Fig. 10
- eine erste Explosionsdarstellung der beiden Kupplungsglieder 28, 39,
- Fig. 11
- eine zweite Explosionsdarstellung der beiden Kupplungsglieder 28, 39,
- Fig. 12
- einen Schnitt ähnlich Figur 4, bei dem ein Fesselungselement 41 des Kupplungsgliedes
28 eine Freigabestellung einnimmt, wobei das Fesselungselement 41 mit einer Fesselungsausnehmung
31 fluchtet,
- Fig. 13
- eine Darstellung gemäß Figur 12, wobei das Fesselungselement 41 in die Fesselungsausnehmung
31 verlagert ist, in dieser Stellung nimmt die Kupplung eine Kupplungsstellung ein,
- Fig. 14
- eine Darstellung gemäß Figur 13, wobei das Fesselungselement 41 nicht mit der Fesselungsausnehmung
31 fluchtet, aber an der Höhlungswand 30 anstößt,
- Fig. 15
- einen Schnitt gemäß der Linie XV-XV in Figur 13,
- Fig. 16
- das Kupplungsglied 39 in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 17
- den Schnitt gemäß der Linie XVII-XVII in Figur 7,
- Fig. 18
- den Schnitt gemäß der Linie XVIII-XVIII in Figur 7,
- Fig. 19
- einen Schnitt gemäß der Linie XIX-XIX in Figur 7,
- Fig. 20
- einen Schnitt gemäß der Linie XX-XX in Figur 7,
- Fig. 21
- eine erste perspektivische Darstellung des in den Figuren 1 bis 20 dargestellten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 22
- eine zweite perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 23
- eine perspektivische Darstellung ähnlich Figur 21 eines zweiten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 24
- eine Rückseitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 25
- perspektivisch den Schnitt gemäß der Linie XXV-XXV in Figur 24,
- Fig. 26
- eine Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 27
- eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 28
- die Rückseitenansicht des dritten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 29
- eine erste Explosionsdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels, und
- Fig. 30
- eine zweite Explosionsdarstellung des dritten Ausführungsbeispiels.
Beschreibung der Ausführungsformen
1. Grund- und Abdeckplatten
[0017] Die Figuren 1, 2, 7 und 27 zeigen das Äußere eines an einer Tür oder dergleichen
befestigbaren Beschlages. Der Beschlag besitzt eine Grundplatte 1, die aus Metall
besteht und die beispielsweise als Metall-Spritzgussteil gefertigt sein kann. Die
Grundplatte 1 hat eine längliche Gestalt mit einer Länge, die ein Mehrfaches größer
ist, als ihre Breite. Der Beschlag besitzt eine Dicke, die wesentlich geringer ist,
als die Breite. Die Rückseite der Grundplatte 1 kann auf ein Türblatt montiert werden.
In dem Türblatt kann sich ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes Einsteckschloss
befinden, welches einen von einem Schließzylinder betätigbaren Riegel und eine durch
Betätigen eines Drückers 10 drehbaren Nuss aufweist, die an eine Falle gekoppelt ist,
sodass sich durch Drehen des Drückers 10 die Falle zurückziehen lässt. Der Drucker
10 ist hierzu mit einem Drückerdorn 67 gekoppelt, der durch das Türblatt hindurchragen
kann. Beim Ausführungsbeispiel erfolgt die Kopplung zwischen Drückerdorn 67 und Drücker
10 über eine Kupplungseinrichtung, die aus zwei Kupplungsgliedern 28, 39 besteht,
die mittels eines elektrischen Antriebs 45 zwischen einer Kupplungsstellung und einer
Freigabestellung schaltbar sind. Dies erfolgt über elektrischen Strom, der von einer
nicht dargestellten Steuereinrichtung bereitgestellt wird, die sich in einem Gehäuse
16 befindet. Das Gehäuse 16 sitzt auf einem oberen Abschnitt der Grundplatte 1. Die
Grundplatte 1 besitzt dort eine Vertiefung 17. Eine Sichtfläche des Gehäuses 16 geht
bündig in eine Sichtfläche einer Dekorplatte 12 über, die als Abdeckplatte sich über
einen wesentlichen Bereich der Grundplatte 1 erstreckt. In der Dekorplatte 12 befindet
sich eine Öffnung 13, durch die die Drehbewegung des Drückers 10 übertragen wird und
eine Öffnung 14, durch die der Schließzylinder hindurchgreift. Im unteren Bereich
der Grundplatte 1 befinden sich zwei Batteriefächer 18, die von einem die Schmalseite
der Grundplatte 1 überdeckenden Batteriefachabdeckung 19 verschlossen sind. Es sind
Kontakte 68 vorgesehen, die mit nicht dargestellten Kabeln mit einer elektronischen
Schaltung im Gehäuse 16 verbunden sind.
[0018] Die Grundplatte 1 bildet eine Lagerhöhlung 2 aus, in der ein Mitnehmer 28, 39 gelagert
ist, der beim Ausführungsbeispiel von den beiden Kupplungsgliedern 28, 39 ausgebildet
ist. Der Mitnehmer 28, 39 besitzt zwei voneinander wegweisende Seiten, die jeweils
einen Lagerbund 40, 48 ausbilden. Der Lagerbund 40 ist in der Lagerbohrung 13 der
Abdeckplatte 12 gelagert. Der davon wegweisende Lagerbund 48 ist in einer Lageröffnung
21 einer rückwärtigen Abdeckplatte 20 gelagert. Die beiden Abdeckplatten 12, 20 verschließen
die Lagerhöhlung 2. Der Mitnehmer 28 hat eine glockenförmige Gestalt. Er ist fest
mit einem Drückerdorn 49 verbunden, auf den der Drücker 10 mit seiner Vierkantöffnung
11 aufgesteckt werden kann. Der vom Mitnehmer 28 in einer Höhlung aufgenommene Mitnehmer
39 besitzt eine Vierkantöffnung 57, in die ein Antriebsvierkant 67 zum Antrieb des
Einsteckschlosses eingesteckt werden kann. Das in der Vierkantöffnung 57 einsteckende
Ende des Antriebsvierkants 67 besitzt eine Querbohrung 81, in der ein Rastzapfen 82
gelagert ist. Zwischen einer rückwärtigen Stirnseite des Rastzapfens 82 und dem Boden
der Querbohrung 81 befindet sich eine Druckfeder, die den Rastzapfen 82 in einer Richtung
aus der Querbohrung 81 heraus beaufschlagt. Der Rastzapfen greift in eine Rastöffnung
83 der Vierkantöffnung 57 ein.
[0019] An die Lagerhöhlung 2 schließt sich in Richtung auf die Schließzylinder-Durchtrittsöffnung
3 eine Ausnehmung 79 an. Diese Ausnehmung wird von der Abdeckplatte 20 ebenfalls überdeckt,
sodass sich zwischen dem Boden der Ausnehmung 79 und der Abdeckplatte 20 ein geschlossener
Kanal ausbildet, der in die Schließzylinder- Durchtrittsöffnung 3 mündet. Die Mündung
des von der Ausnehmung 79 gebildeten Kanals bildet eine Zugangsöffnung 78 durch die
rückwärtig offene Schließzylinder-Durchtrittsöffnung 3 in die Ausnehmung 79.
[0020] Das in der Figur 26 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von
dem in den Figuren 1 bis 25 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen
durch eine längere Abdeckplatte 20. Die Abdeckplatte 20 erstreckt sich über die Schließzylinderdurchtrittsöffnung
3 hinaus und besitzt eine Öffnung 93, durch die der Schließzylinder hindurchgreifen
kann. Parallel neben der länglichen Öffnung 93 erstrecken sich zwei Befestigungsschlitze
86 zur Aufnahme eines Befestigungselementes 25.
[0021] Das in den Figuren 27 bis 30 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
durch die Länge des Grundkörpers 1 von den übrigen Ausführungsbeispielen und durch
das Fehlen einer Schließzylindereinstecköffnung.
[0022] Die in den Figuren 26 bis 30 dargestellten Ausführungsbeispiele besitzen einen Halterahmen
88, der im eingebauten Zustand oberhalb des Drückers 10 angeordnet ist. In einer Höhlung
90 des Halterahmens 88 befindet sich eine elektronische Schaltung 89. Der Halterahmen
88 ist mit einer ein Gehäuse 16 ausbildenden Abdeckkappe abgedeckt.
2. Links-/Rechts-Umstellung:
[0023] Der Mitnehmer 28, 39 bildet eine auf einer Zylindermantelfläche verlaufende Umfangsfläche
aus, von der in Radialrichtung ein Anschlag 32 abragt. Der Anschlag 32 wirkt mit Anschlägen
9, 9′ zusammen, die vom Grundkörper 1 ausgebildet sind. Die Anschläge 9, 9′ werden
von Stufen in einer Umfangswand der Lagerhöhlung 2 ausgebildet.
[0024] Es ist ein Kraftspeicher 34 vorgesehen, der auf den Mitnehmer 28 ein Drehmoment ausübt.
Das vom Kraftspeicher ausgeübte Drehmoment beaufschlagt den vom Mitnehmer 28 ausgebildeten
Anschlag 32 gegen den von der Grundplatte 1 ausgebildeten Anschlag 9, 9′. Beim Ausführungsbeispiel
ist der Kraftspeicher 34 als Federbein ausgebildet. Ein länglicher Schaft 35 besteht
aus zwei gegeneinander verschieblichen Teilen 35′ und 35ʺ. Ein freies Ende des Kraftspeichers
35 bildet einen Fuß 38, der sich an einer Stützschulter 6 der Grundplatte 1 abstützt.
Das andere Ende des Kraftspeichers 34 besitzt eine Befestigungsöffnung 36, durch die
ein Befestigungszapfen eines Hakens 33 hindurchgreift, der etwa in diametraler Gegenüberlage
zum Anschlag 32 an der Umfangswand des Mitnehmers 28 befestigt ist. Zieht man durch
die Drehachse des Drückers 10 und die Mitte der Schließzylinder-Durchtrittsöffnung
3 eine Mittellinie, so kreuzt der Kraftspeicher 34 die Mittellinie in einer Schrägstellung.
Die Stützschulter 6 wird von der Ausnehmung 79 im Bereich der Zugangsöffnung 78 ausgebildet.
Es liegen sich zwei gleichgestaltete Stützschultern 6 gegenüber. Die Ausnehmung 79
ist gewissermaßen klappsymmetrisch ausgebildet. Die Lagerhöhlung 2 geht unter Ausbildung
einer Öffnung 77 in die Ausnehmung 79 über. Durch die Öffnung 77 kann der den Haken
33 tragende Fortsatz des Mitnehmers 28 schwenken. Der Gesamtschwenkwinkel beträgt
90 Grad. Zwischen der Öffnung 77 und der Zugangsöffnung 78 besitzt die Ausnehmung
79 eine Taillierung. Die Grundplatte besitzt im Bereich dieser Taillierungen Befestigungsöffnungen
27 zum Durchtritt von Gewindeschäften 15, mit denen die Abdeckplatte 12 an der Grundplatte
1 befestigt ist.
[0025] Der Schaft 35 trägt eine Wendelgangdruckfeder 37, die mit ihrem einen Ende am Fuß
38 und mit ihrem anderen Ende an einem die Befestigungsöffnung 36 ausbildenden Kopf
angreift, um den Kopf weg vom Fuß 38 zu beaufschlagen. Wird ausgehend aus der in der
Figur 4 dargestellten Stellung auf den Drückerdorn beziehungsweise den Mitnehmer 28
ein Drehmoment im Uhrzeigersinn aufgebracht, so kann sich der Mitnehmer 28 um seine
Drehachse A drehen. Dabei spannt sich die Druckfeder 37 und die beiden Teile 35' und
35" des Schaftes 35 verschieben sich gegeneinander. Der Mitnehmer 28 kann so weit
gedreht werden, bis der Anschlag 32 des Mitnehmers gegen eine Anschlagfläche 66 eines
Anschlagkörpers 60' tritt. Der Drücker 10 lässt sich in der in der Figur 4 dargestellten
Rechtsbetätigungsstellung um etwa 45 Grad zwischen zwei Anschlagstellungen verschwenken.
[0026] Etwa in der Längsmitte der Grundplatte 1 befinden sich zwei parallel zueinander ausgerichtete
Lagerschächte 7. Die Lagerschächte 7 können aber auch in einem Winkel zueinander stehen.
Die Lagerschächte 7 münden in die Lagerhöhlung 2. In jedem der beiden Lagerschächte
7 befindet sich ein Anschlagkörper 60, 60'. Die beiden Anschlagkörper 60, 60' sind
untereinander gleich gestaltet. Der Lagerkörper 60, 60' besitzt einen Anschlagabschnitt
61, der in einer Verwahrstellung, die in der Figur 4 von dem dort links dargestellten
Anschlagkörper 60 eingenommen wird, innerhalb des Lagerschachtes 7 liegt, sodass sich
der Anschlag 32 in der Verwahrstellung des Lagerkörpers 60 frei am Lagerkörper 60
vorbei verlagern kann.
[0027] Der in der Figur 4 rechts dargestellte Anschlagkörper 60' nimmt eine Wirkstellung
ein. In der Wirkstellung ragt der Anschlagabschnitt 61 in die Lagerhöhlung 2 derart
hinein, dass eine von einer Seitenwand des Anschlagabschnittes 61 ausgebildete Anschlagfläche
66 in der Bewegungsbahn des Anschlags 32 des Mitnehmers 28 liegt.
[0028] Die beiden Anschlagkörper 60, 60' werden jeweils von einer Druckfeder 64 in Richtung
der Eröffnung des Lagerschachtes 7 beaufschlagt. Hierzu stützt sich die Druckfeder
64 an einer der Öffnung des Lagerschachtes gegenüberliegende Wand des Lagerschachtes
7 ab. Die Druckfeder 64 beaufschlagt eine Druckfläche 63 des Anschlagkörpers 60, 60',
die von einer Vertiefung gebildet sein kann.
[0029] Die beiden gleich gestalteten Anschlagkörper 60, 60' sind zwischen Druckfläche 63
und Anschlagabschnitt 61 tailliert ausgestaltet. Sie bilden Ausnehmungen 62. Für die
Funktionsweise der beiden Anschlagkörper 60, 60' ist jeweils aber nur eine Ausnehmung
62 erforderlich. Die Ausnehmung 62 besitzt zwei voneinander wegweisende Schrägflächen
62', die Auflaufschrägen ausbilden, mit denen eine Stirnseite eines Sperrbolzens 65
zusammenwirkt.
[0030] Der Sperrbolzen 65 ist in einer Bohrung 8 gelagert, die sich zwischen den beiden
Lagerschächten 7 erstreckt. Die Länge der Bohrung 8 ist geringer, als die Länge des
darin gelagerten Sperrbolzens 65. Das vom Anschlagabschnitt 61 wegweisende Ende des
Anschlagkörpers 60, 60', welches unmittelbar an die Druckfläche 63 angrenzt, bildet
eine Stützschulter 69 aus. Die beiden nebeneinander angeordneten Anschlagkörper 60,
60' bilden aufeinander zuweisende Stützschultern und aufeinander zuweisende Ausnehmungen
62 aus, die jeweils mit einem der beiden voneinander wegweisenden Stirnseiten des
Sperrbolzens 65 derart zusammenwirken, dass der sich an der Stützschulter 69 eines
Anschlagkörpers 60' abstützende Sperrbolzen 65 mit seiner anderen Stirnseite in die
Ausnehmung 62 des anderen Anschlagkörpers 60 eingreift, um so den anderen Anschlagkörper
60 in seiner Verwahrstellung zu halten, wohingegen der eine Anschlagkörper 60' mit
seiner Stützschulter 69 den Sperrbolzen 65 in dieser Stellung hält.
[0031] Die Lagerschächte 7 werden von der Abdeckplatte 12 abgedeckt. Sie sind aber von der
Rückseite der Grundplatte 1 her zugänglich. Hierzu befinden sich in der Rückseite
Betätigungsöffnungen 80, die in die Böden der Lagerschächte 7 münden. In die Betätigungsöffnungen
80 kann mit einem Werkzeug, beispielsweise der Klinge eines Schraubwerkzeuges, eingegriffen
werden, um den sich in der Wirkstellung befindlichen Anschlagkörper 60, 60' zu verlagern.
Bei der in Figur 4 dargestellten Betriebsstellung ist dies der rechte Anschlagkörper
60'. Wird der Anschlagkörper 60' gegen die Rückstellkraft der Feder 64 verlagert,
so kann sich der Sperrbolzen 65 in seine Lagerbohrung 8 verlagern. Dies erfolgt mittels
der von der Druckfeder 64, die den Anschlagkörper 60 beaufschlagt, ausgeübten Kraft
und der Wirkung der Schrägfläche 62'. Das Verlagern des Anschlagkörpers 60' führt
somit zu einer federkraftveranlassten Verlagerung des anderen Anschlagkörpers 60 in
die Wirkstellung.
[0032] Wie der Figur 9 zu entnehmen ist, besitzt der Anschlagkörper 60, 60' seitlich abragende
Begrenzungsanschläge 70, mit denen verhindert wird, dass der Anschlagkörper 60, 60'
den Lagerschacht 7 in der Wirkstellung verlässt. Die Begrenzungsanschläge 70 liegen
in der Wirkstellung an nicht dargestellten Gegenanschlägen an.
[0033] Um den in der Figur 4 in der Rechtsbetätigungsstellung dargestellten Beschlag in
eine Linksbetätigungsstellung zu bringen, muss der Kraftspeicher, also das Federbein
34, aus einer Wirkstellung gebracht werden. Dies erfolgt mittels eines Werkzeuges,
beispielsweise der Klinge eines Schraubendrehers, die durch die Zugangsöffnung 78
gebracht wird, und mit der der Fuß 38 von der Stützschulter 6 gehoben wird, sodass
der Kraftspeicher 34 seine in der Figur 5 dargestellte Position einnehmen kann. In
dieser Position liegt der Anschlag 32 vor der Anschlagfläche 66 des sich in der Wirkstellung
befindenden Anschlagkörpers 60'. Wird jetzt mithilfe eines Werkzeuges, durch die Betätigungsöffnung
80 hindurch, der Anschlagkörper 60' von der Wirkstellung in die Verwahrstellung gehoben,
verlagert sich der andere Anschlagkörper 60 in die in der Figur 6 dargestellte Wirkstellung.
Dabei verlagert sich der Sperrbolzen 65 von links nach rechts und greift in die Ausnehmung
62 des Anschlagkörpers 60' ein, um diesen in der Verwahrstellung zu halten. Der Sperrbolzen
65 stützt sich dann an der Stützschulter 69 des in die Wirkstellung gebrachten Anschlagkörpers
60 ab.
[0034] Mit einem Werkzeug, beispielsweise der Klinge eines Schraubwerkzeuges, kann dann
der Kraftspeicher 34 in die in Figur 6 dargestellte Stellung gebracht werden, in der
sich der Fuß 38 auf einer Stützschulter 6 abstützt. Auch hier kreuzt das Federbein
34 schräg eine Mittellinie des Beschlages. In dieser Linksbetätigungsstellung kann
der Drücker um 45 Grad anschlagbegrenzt verdreht werden, wobei der Anschlag 32 vom
Kraftspeicher 34 gegen den Anschlag 9' der Grundplatte 1 beaufschlagt wird und durch
Drehen des Drückers 10 gegen die Anschlagfläche 66 des Anschlagkörpers 60 bringbar
ist.
[0035] Es wird als vorteilhaft angesehen, dass die Links-/Rechts-Umstellung ohne die vorherige
Entfernung von Abdeckmitteln möglich ist, wozu in der Rückseite des Beschlages Öffnungen
vorgesehen sind, durch welche mit einem Werkzeug oder dergleichen hindurchgegriffen
werden kann, um die Anschlagkörper 60, 60' umzustellen beziehungsweise um den Kraftspeicher
34 aus einer ersten Funktionsstellung zu lösen, um ihn anschließend in eine zweite
Funktionsstellung zu bringen.
3. Kupplung zwischen Außendrückerdorn und Innendrückerdorn
[0036] Der Beschlag besitzt eine von den Mitnehmern 28, 39 ausgebildete Kupplung, um den
Außendrücker 10, der auf einem Außendrückerdorn 49 steckt, wahlweise mit einem Einsteckschloss
in eine Drehverbindungsstellung oder in eine Freigabestellung zu bringen. In der Drehverbindungsstellung
ist der Außendrückerdorn 49 drehfest mit dem Antriebsvierkant 67 verbunden. In der
Freigabestellung ist diese drehfeste Stellung aufgehoben. Der Außendrückerdorn 49
lässt sich verdrehen, ohne dass der Antriebsvierkant 67 mitgenommen wird. Der Mitnehmer
28, der ein passives Kupplungsglied der Kupplung bildet, besitzt eine im Wesentlichen
rotationssymmetrische Gestalt. Der Mitnehmer 28 ist fest, im Ausführungsbeispiel materialeinheitlich,
mit dem Drückerdorn 49 verbunden. Der Drückerdorn 49 entspringt einer Stirnfläche
des Lagerbundes 40, mit dem der Mitnehmer 28 in der Lagerbohrung 13 der Abdeckplatte
12 gelagert ist. Der Lagerbund 40 entspringt einer Breitseitenfläche eines zylinderförmigen
Abschnittes, der von einer Außenseite einer Höhlungswand 30 ausgebildet wird. Von
dieser Außenwand entspringen der Anschlag 32 und der dem Anschlag diametral gegenüberliegende
Fortsatz, der das Befestigungsmittel 33 für den Kraftspeicher 34 ausbildet. Die Höhlungswand
30 umgibt eine Kupplungshöhlung 29 mit einem im Wesentlichen ebenen Boden und einer
sich auf einer Innenzylindermantelfläche erstreckenden Innenseite der Höhlungswand
30. Die Höhlungswand 30 besitzt zumindest eine Fesselungsausnehmung 31 in Form einer
radialen Durchbrechung durch die Höhlungswand 30. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei
derartige radiale Durchbrechungen vorgesehen, die jeweils eine Fesselungsausnehmung
31 ausbilden und die um 90 Grad winkelversetzt zueinander sind. Im Zentrum des Bodens
der Kupplungshöhlung 29 befindet sich das Ende einer Axialbohrung 51, die sich durch
den gesamten Drückerdorn 49 erstreckt und in der eine Spannschraube 56 steckt, die
sich mit ihrem Kopf auf dem Rand der Öffnung der Axialbohrung 51 abstützt.
[0037] Der Mitnehmer 39 bildet das andere, aktive Kupplungsglied, das mit dem Kupplungsglied
28 zusammenwirkt. Der Mitnehmer 39 bildet ein Gehäuse mit einer Gehäusehöhlung aus,
in der ein Fesselungselement 41 angeordnet ist. Das Fesselungselement 41 ist in der
Figur 12 in einer zurückgezogenen Stellung dargestellt. Diese entspricht der Freigabestellung
der Kupplung. Mit einem Antriebsmotor 45, der eine Antriebswelle 46 dreht, kann das
Fesselungselement 41, bei dem es sich um einen Schieber handelt, von der Freigabestellung
in eine Drehmitnahmestellung gebracht werden. In der Drehmitnahmestellung, die in
der Figur 13 dargestellt ist, greift ein Stirnabschnitt des Fesselungselementes 41
in die Fesselungsausnehmung 31 der Höhlungswand 30 ein. Das Fesselungselement 41 ist
hierzu verschieblich in einem Lagerschacht 44 gelagert. Das Fesselungselement 41 besitzt
einen im Wesentlichen Vierkant-Querschnitt. Der Lagerschacht 44 besitzt einen ebenfalls
vierkantigen Innenquerschnitt, sodass das Fesselungselement 41 undrehbar im Lagerschacht
44 gelagert und geführt ist.
[0038] Das Fesselungselement 41 besitzt eine Höhlung, die zu einer Mehrkantseite des Fesselungselementes
41 offen ist. In die Öffnung der Höhlung ist ein U-förmiger Lagerkörper 43 eingesetzt.
Zwischen den beiden U-Schenkeln des Lagerkörpers 43 erstreckt sich eine Druckfeder
42. Durch die Druckfeder 42 erstreckt sich die Welle 46, die vom Antriebsmotor 45
drehangetrieben werden kann. Auf der Welle 46 sitzt ein Gewindeelement 47, das in
die Zwischenräume der wendelgangförmigen Druckfeder 42 eingreift. Wird der Antriebsmotor
45 gedreht, wird die Druckfeder 42 je nach Drehrichtung des Antriebsmotors 45 entweder
gegen den einen der beiden U-Schenkeln oder den anderen U-Schenkel gespannt, sodass
auf das Fesselungselement 41 eine Kraft entweder in Richtung der Fesselungsausnehmung
31 oder von der Fesselungsausnehmung 31 weg ausgeübt wird.
[0039] Wird ausgehend von der in Figur 12 dargestellten Freigabestellung die Welle 46 derart
gedreht, dass die Druckfeder 42 nach links verlagert wird, wird das Fesselungselement
41 in Richtung auf die Fesselungsausnehmung 31 beaufschlagt, sodass es die in der
Figur 13 dargestellte Folgestellung einnehmen kann, in der das Fesselungselement 41
in die Fesselungsausnehmung 31 eingreift und so die beiden Kupplungsglieder 28, 39
drehfest aneinander kuppelt. Dies entspricht der Kupplungsstellung der Kupplung.
[0040] Wird ausgehend von der in der Figur 13 dargestellten Drehmitnahmestellung die Welle
46 in Gegenrichtung gedreht, sodass die Druckfeder nach rechts verlagert wird, wird
das Fesselungselement 41 in Richtung aus der Fesselungsausnehmung 31 verlagert, sodass
wieder die in der Figur 12 dargestellte Freigabestellung erreicht wird. Der Antriebsmotor
45 braucht weder in der einen Richtung, noch in der anderen Richtung gegen einen Endanschlag
zu laufen. Wird die Feder 42 vollständig nach links oder vollständig nach rechts verlagert,
tritt das Gewindeelement 47, bei dem es sich um einen Gewindegang handeln kann, aus
der von dem Federelement ausgebildeten Wendel heraus und kann leer drehen.
[0041] Die Figur 14 zeigt eine Betriebsstellung, die im Wesentlichen der Figur 12 entspricht,
wobei jedoch das am vom Antriebsvierkant 67 gebildeten Innendrückerdorn sitzende Kupplungsglied
39 derart verdreht gegenüber dem Kupplungsglied 28 ist, dass das Fesselungselement
41 nicht mit der Fesselungsausnehmung 31 fluchtet. Wird in dieser Drehstellung der
Antriebsmotor 45 betätigt, so spannt sich das Federelement 42 und verlagert das Fesselungselement
41 in Richtung auf die Höhlungswand 30, bis es an die Innenseite der Höhlungswand
30 anstößt. In diesem Zustand kann das mit dem Außendrückerdorn 49 verbundene Kupplungsglied
28 gedreht werden, bis die Fesselungsausnehmung 31 in eine Fluchtlage zum Fesselungselement
41 tritt, welches dann von der Kraft der sich entspannenden Feder 42 in die Fesselungsausnehmung
31 verschoben wird.
[0042] Die Figur 15 zeigt, dass sich die axiale Länge des Kupplungsgliedes 28 im Wesentlichen
über die gesamte Tiefe der Lagerhöhlung 2 erstreckt. Die den Lagerbund 40 umgebende
Stirnfläche 40' liegt an der zum Grundkörper 1 weisenden Breitseite der Abdeckplatte
12 an. Der Rand 30' liegt an der zum Grundkörper 1 weisenden Breitseite der Abdeckplatte
20 an. Die beiden Abdeckplatten 12, 20 bilden somit mit ihren Breitseiten Lagerflächen
für den Mitnehmer beziehungsweise das Kupplungsglied 28. Das aktive Kupplungsglied
39, welches den Antriebsmotor 45 trägt, der bei der Drehbewegung des Kupplungsgliedes
39 mitgedreht wird, findet vollständig Aufnahme in der Kupplungshöhlung 29. Es sind
nicht dargestellte Kabel vorgesehen, mit denen der Antriebsmotor 45 mit der elektronischen
Steuereinrichtung verbunden ist, die sich im Gehäuse 16 befindet. Das Kupplungsglied
28 ist derart in der Lagerhöhlung gelagert, dass die radial - bezogen auf die Drehachse
A - nach außen weisende Umfangsfläche der Höhlungswand 30 einen freien Abstand zu
einer die Lagerhöhlung 2 begrenzenden Wand 2' besitzt.
[0043] Das Kupplungsglied 39 bildet eine sich an den Lagerbund 48 anschließende Stirnfläche
48' aus, die an der Breitseitenfläche der Abdeckplatte 20 anliegt.
[0044] Die Abdeckplatte 20 besitzt einen sich um die Lagerbohrung 21 erstreckenden Bogenschlitz
59, der sich über einen Winkel von 90° erstreckt. In diesem Bogenschlitz 59 greift
ein Anschlagzapfen 58 des Mitnehmers 39 ein. Es ist somit insbesondere vorgesehen,
dass sich der aktive Mitnehmer 39 nur um einen begrenzten Drehwinkel und insbesondere
um einen Winkel von 90 Grad drehen kann.
4. Befestigungsmittel zur Befestigung des Beschlages an einem Türblatt
[0045] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft Befestigungsschlitze 4, 5 und 86, die
in der Grundplatte 1 angeordnet sind und die zur Aufnahme von Befestigungselementen
25, 26 vorgesehen sind. Die Befestigungsschlitze 4, 5, 86 erstrecken sich parallel
zur Erstreckungsrichtung der länglichen Grundplatte 1. Die Befestigungsschlitze 4,
5, 86 besitzen einen ersten längeren Abschnitt, in dem das Befestigungselement 25
in der Erstreckungsebene der Grundplatte 1 in einer Richtung zum Drückerdorn 49 beziehungsweise
67 oder vom Drückerdorn 49 beziehungsweise 67 verschoben werden kann. Dadurch kann
einerseits der Abstand des Befestigungselementes 25 zum Drückerdorn 49, 67, andererseits
aber auch der Abstand der beiden Befestigungselemente 25 voneinander verändert werden.
Hierdurch kann der Beschlag an regional verschiedene Entfernungen zwischen Achse des
Drückers und Achse des Schließzylinders angepasst werden.
[0046] Der Befestigungsschlitz 4, 5, 86 besitzt einen Endabschnitt 4′, 5′ beziehungsweise
86′, der eine größere Weite aufweist, als der längere Abschnitt des Befestigungsschlitzes
4, 5, 86. Durch diesen Endabschnitt 4′, 5′, 86′ kann von der Rückseite der Grundplatte
1 her ein Befestigungselement 25, 26 in den Befestigungsschlitz 4, 5, 86 eingefügt
werden. Dies erfolgt durch eine Bewegung des Befestigungselementes 25, 26 in einer
Richtung senkrecht zur Erstreckungsebene der Grundplatte 1.
[0047] Die Figuren 17 bis 20 zeigen Querschnitte durch die verschiedenen Befestigungsschlitze
4, 5, beziehungsweise durch einen Endabschnitt 5′. Die Befestigungsschlitze 4, 5,
86 besitzen einen Abschnitt, der eine geringe Weite aufweist. Dieser Abschnitt erstreckt
sich von der Rückseite der Grundplatte 1 her bis in einen verbreiterten Abschnitt
75, 76, der in der von der Rückseite wegweisenden Frontseite der Grundplatte 1 verläuft.
Die Grundplatte 1 ist in diesem Bereich von der Abdeckplatte 12 abgedeckt. Der Befestigungsschlitz
5 bildet somit eine hinterschnittene, im Querschnitt T-förmige längliche Durchbrechung
aus, deren Boden von der Abdeckplatte 12 gebildet ist. In den Endabschnitten 4′, 5′
und 86′ ist der Befestigungsschlitz nicht hinterschnitten. In diesen Endabschnitten
4′, 5′, 86′ hat der Befestigungsschlitz eine Weite, die der Weite des verbreiterten
Abschnittes 75, 76 entspricht.
[0048] Die Figur 18 zeigt ein erstes Befestigungselement 25, das in einem Befestigungsschlitz
5 steckt. Da die Befestigungsschlitze 4 und 5 im Wesentlichen gleich gestaltet sind,
kann das in der Figur 19 im Befestigungsschlitz 5 dargestellte Befestigungselement
25 auch im Befestigungsschlitz 4 angeordnet sein. Das Befestigungselement 25 besitzt
einen kreisscheibenförmigen Kopf 25', dessen Weite beziehungsweise dessen Durchmesser
geringfügig kleiner ist, als die Weite des verbreiterten Abschnittes 75. An den Kopf
25' schließt sich ein Schaft an, der zumindest zwei axiale Abschnitte aufweist. Ein
erster axialer Abschnitt des Schaftes 25' bildet einen Hals 25" aus, der einen Durchmesser
aufweist, der geringer ist, als der Durchmesser des Kopfes 25′ und geringer ist, als
die Weite des Befestigungsschlitzes 5. Dieser Hals 25ʺ erstreckt sich innerhalb der
Grundplatte 1.
[0049] An den Hals 25ʺ schließt sich ein zweiter Abschnitt des Schaftes 25‴ an, der rückwärtig
aus der Grundplatte 1 herausragt und der durch das Türblatt, an dem der Beschlag befestigt
werden kann, hindurchragen kann. Ein dem Kopf 25′ gegenüberliegendes Ende des Schaftes
25‴ besitzt eine Öffnung einer Gewindebohrung, in die eine Befestigungsschraube eingedreht
werden kann.
[0050] Zur Montage des Befestigungselementes 25 wird der Kopf durch den Endabschnitt 4'
beziehungsweise 5' oder 86' von der Rückseite der Grundplatte 1 her eingeführt. Diese
folgt so weit, bis die Stirnfläche des Kopfes 25' gegen die Abdeckplatte 12 stößt.
Wird das Befestigungselement 25 in den Befestigungsschlitz 4 eingesteckt, erfolgt
dies soweit, bis der Kopf gegen das Gehäuse 16 anstößt, welches den Befestigungsschlitz
4 beziehungsweise den verbreiterten Abschnitt 75 überdeckt. Aus dieser Position heraus
kann das Befestigungselement 25 innerhalb des Befestigungsschlitzes 4, 5 an die zur
Befestigung taugliche Stellung gebracht werden. Mit der Bezugsziffer 85 ist ein Ring
bezeichnet, der sich im Übergangsbereich zwischen dem Hals 25" und dem aus der Grundplatte
1 herausragenden Abschnitt des Schaftes 25‴ befindet.
[0051] Der Befestigungsschlitz 5 mündet in eine Schließzylinder-Durchtrittsöffnungen 3.
Der Endabschnitt 5' wird bei diesem Befestigungsschlitz 5 von einem verschmälerten
Abschnitt der Schließzylinder- Durchtrittsöffnung 3 ausgebildet, in der ein Flanschabschnitt
eines Schließzylinders Aufnahme finden kann. Wird dieser Endabschnitt 5' zur Aufnahme
eines Flanschabschnittes eine Schließzylinders verwendet, so besitzt die Abdeckplatte
12 eine Schließzylinder-Durchtrittsöffnung 14, die um ein entsprechend großes Maß
vom Drückerdorn 49 entfernt ist. Bei dieser Verwendungsart des Beschlages an einem
Schloss mit einem großen Entfernungsmaß kann dort kein Befestigungselement angeordnet
werden.
[0052] Bei einer Verwendungsart des Beschlages an einem Schloss mit einem geringeren Entfernungsmaß,
bei der der Abstand zwischen Drückerdorn 49 und Achse des Schließzylinders geringer
ist, kann in den Endabschnitt 5' ein Befestigungselement 26 eingesetzt werden, wie
es die Figur 20 zeigt. Die hierbei verwendete Abdeckplatte 12 besitzt eine Schließzylinder-Durchtrittsöffnung
14, die einen geringeren Abstand zum Drückerdorn 49 aufweist, sodass der Endabschnitt
5' von der Abdeckplatte 12 überdeckt ist. Der Endabschnitt 5' besitzt einen verbreiterten
Abschnitt 76, der unmittelbar unterhalb der Abdeckplatte 12 verläuft und dessen Weite
größer ist, als die Weite des Endabschnitts 5'. Das Befestigungselement 26 besitzt
einen Kopf 26', dessen Durchmesser größer ist, als der Kopf 25' des Befestigungselementes
25. Der Kopf 26' wird von einem breiteren Abschnitt der Schließzylinder-Durchtrittsöffnung
3 her in den verbreiterten Abschnitt 76 eingeführt. Ein sich an den Kopf 26′ anschließender
Hals 26‴ wird dabei passgenau in den Endabschnitt 5′ eingefügt. Der Hals 26‴ besitzt
einen Durchmesser, der größer ist, als die Weite des Befestigungsschlitzes 5 und etwa
dem Durchmesser des Kopfes 25′ entspricht. An den Hals 26‴ schließt sich ein Schaftabschnitt
des Schaftes 26ʺ an, der durch das Türblatt hindurchragen kann und der eine Gewindebohrung
74 aufweisen kann.
[0053] Das in den Figuren 23 bis 25 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel zeigt ein Breit-Schild,
bei dem jeweils neben der Schließzylinder-Durchtrittsöffnung 3 ein Befestigungsschlitz
86 angeordnet ist. Die beiden parallel zueinander und parallel zur Schließzylinder-Durchtrittsöffnung
3 verlaufenden Befestigungsschlitze 86 besitzen jeweils einen Endabschnitt 86' und
ansonsten eine Gestalt, wie sie die Befestigungsschlitze 4, 5 besitzen, sodass auf
die diesbezüglichen Ausführungen Bezug genommen wird. Der Abstand der beiden Befestigungsschlitze
86 entspricht dem genormten Abstand der Befestigungsschrauben einer Schließzylinder-Rosette.
[0054] Bei dem in der Figur 26 dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Befestigungsschlitze
86 parallel zu einer länglichen Öffnung 93 zum Hindurchtritt eines Schließzylinders.
Die Befestigungsschlitze 86 sind hier der Abdeckplatte 20 zugeordnet, die mit der
Rückseite der Grundplatte 1 verbunden werden kann. Ein weiterer Befestigungsschlitz
4 verläuft mittig zwischen den beiden Längsrandkanten der Abdeckplatte 20. Zwischen
dem Befestigungsschlitz 4 und den beiden Befestigungsschlitzen 86 befindet sich die
Lagerbohrung 21.
5. Befestigung der Abdeckplatte 12 mit Gewindeschäften an der Grundplatte
[0055] Die Figuren 17 und 18 zeigen die an der Abdeckplatte 12 auf der der Sichtseite gegenüberliegenden
Seite befestigten Gewindeschäfte 15, die jeweils einen Kopf 15' entspringen, der mit
der Rückseite der Abdeckplatte 12 verbunden sind. Die Köpfe 15' können mit der Rückseite
der aus Metall bestehenden Abdeckplatte 12 verschweißt oder verlötet sein. Sie können
aber auch mit der Abdeckplatte 12 verklebt sein. Dies kann insbesondere dann von Vorteil
sein, wenn die Abdeckplatte 12 aus Kunststoff besteht. Es kann aber auch vorgesehen
sein, dass die Gewindeschäfte 15 materialeinheitlich von der Abdeckplatte 12 ausgebildet
sind. Bevorzugt bestehen die Gewindeschäfte 15 aus Metall und sind stoffschlüssig
mit der Abdeckplatte 12 derart verbunden, dass die eine Dekorfläche bildende Frontseite
der Abdeckplatte 12 nicht durch die Befestigung optisch beeinträchtigt wird.
[0056] Die Länge der Gewindeschäfte 15 ist etwas geringer, als die Dicke der Grundplatte
1. Die Grundplatte 1 besitzt für jeden Gewindeschaft 15 eine Befestigungsöffnung 27,
die sich durch die gesamte Grundplatte 1 erstreckt. Auf ihrer zur Abdeckplatte 12
weisenden Seite besitzt die Befestigungsöffnung 27 eine Verbreiterung 27' zur Aufnahme
des Kopfes 15'. Auf ihrer zur Rückseite der Grundplatte 1 weisenden Seite besitzt
die Befestigungsöffnung 27 ebenfalls eine Verbreiterung 27", die zur Aufnahme einer
Mutter 84 dient, die auf das Gewinde des Gewindeschaftes 5 aufgeschraubt werden kann.
Die Stirnseite der Mutter 84 liegt im befestigten Zustand in der Verbreiterung 27".
Die Stirnfläche der Mutter 84 besitzt Vertiefungen beziehungsweise ein Profil, an
dem ein Schraubwerkzeug angreifen kann.
[0057] Die Befestigungsöffnungen 22, 27 können insbesondere Abschnitte aufweisen, die in
Achsrichtung hintereinander angeordnet sind und die einen unterschiedlichen Durchmesser
aufweisen.
[0058] Der Figur 18 ist zu entnehmen, dass der Gewindeschaft 15 nicht nur die Befestigungsöffnung
27 der Grundplatte 1 durchgreift, sondern auch eine Befestigungsöffnung 22 der Abdeckplatte
20, die in eine Vertiefung der Rückseite der Grundplatte 1 eingelassen ist. Die Befestigungsöffnung
22 kann eine Senkung aufweisen, an der sich der als Senkkopf ausgebildete Kopf der
Mutter 84 abstützen kann.
[0059] Es ist insbesondere eine geradzahlige Anzahl von Gewindeschäften 15 vorgesehen. Dabei
kann die Anzahl der Gewindeschäfte 15, mit denen die Abdeckplatte 20 an der Abdeckplatte
12 befestigt ist, ebenfalls geradzahlig sein und bevorzugt vier, sechs oder acht betragen.
6. Befestigung des Drückers am Drückerdorn
[0060] Die Figuren 8, 11, 15 und 21 zeigen einen Mitnehmer 28, der eine glockenförmige Gestalt
aufweist. Der Mitnehmer 28 besitzt eine kreisförmige Stirnfläche mit einem Lagerbund
40, der in einer Lagerbohrung 13 der Abdeckplatte 12 gelagert ist. Dem Mitnehmer 28
beziehungsweise dessen Stirnfläche oder der Stirnfläche 40′ des Lagerbundes 40 entspringt
materialeinheitlich dem Vierkant-Drückerdorn 49. Der Drückerdorn 49 besitzt eine Bohrung
51, die sich in Achsrichtung des Drückerdornes 49 erstreckt. Die Bohrung 51 besitzt
eine Senkung, die sich in der Mitte des Bodens der Kupplungshöhlung 29 befindet und
setzt sich fort bis an das freie Ende des Drückerdornes 49. Die Bohrung 51 verläuft
zur Mittelachse des Drückerdornes 49 versetzt, sodass sie eine Schrägfläche 50 am
freien Ende des Drückerdornes 49 durchdringt.
[0061] Die Schrägfläche 50 beginnt an einer Stufe, die vom freien Ende des Drückerdornes
49 entfernt ist und setzt sich unter Verminderung der Querschnittsfläche des Drückerdornes
49 bis zum freien Ende des Drückerdornes 49 fort. Dort endet sie an einer querschnittsverminderten
Stirnfläche des Drückerdornes 49.
[0062] Es ist ein Klemmelement 52 in Form eines Keiles vorgesehen, welches eine Keilfläche
54 aufweist, die auf der Schrägfläche 50 aufliegt. Das Klemmelement 52 besitzt eine
Gewindebohrung 55, in die das Außengewinde einer Spannschraube 56 eingeschraubt ist,
die sich in der Bohrung 51 erstreckt. Der Senkkopf der Spannschraube 56 liegt dabei
in der Senkung des Bodens der Kupplungshöhlung 29.
[0063] Der Neigungswinkel der Keilfläche 54 entspricht dem Neigungswinkel der Schrägfläche
50, sodass eine Druckfläche 53, die der Keilfläche 54 gegenüberliegt, parallel verläuft
zu einer Mehrkantfläche des Drückerdorns 49, die der Schrägfläche 50 gegenüberliegt.
Durch Drehen der Spannschraube 56 kann das die Form eines Keiles aufweisende Klemmelement
52 mit seiner Keilfläche 54 auf der Schrägfläche 50 entlanggleiten, wobei sich der
Abstand der Druckfläche 53 von der dieser gegenüberliegenden Mehrkantfläche des Drückerdorns
49 verändert.
[0064] Der Drücker 10 kann wie folgt mit dem Drückerdorn 49 verbunden werden. Die Abdeckplatte
12 ist nicht an der Grundplatte 1 befestigt. Der Drückerdorn 49 wird durch die Lagerbohrung
13 der Abdeckplatte 12 hindurchgesteckt, bis der Ringbund 40 in der Lagerbohrung 13
liegt. Daran anschließend wird der Drückerdorn 49 in die Mehrkantöffnung 11, die bevorzugt
eine Vierkantöffnung ist, eingeschoben, bis die Stirnseite des Drückers 10, in der
die Vierkantöffnung 11 mündet, an der Stirnfläche 40' des Lagerbundes anliegt. Ein
radial äußerer Bereich der Stirnfläche des Drückers 10 überragt dabei in Radialrichtung
den Lagerbund 40. Daran anschließend wird die Spannschraube 56 so lange gedreht, bis
das Klemmelement 52 eine Klemmstellung einnimmt, in der die Druckfläche 53 die Innenwandung
der Vierkantöffnung 11 kraftbeaufschlagt.
[0065] Daran anschließend kann die Abdeckplatte 12 auf der Grundplatte 1 mittels der Gewindeschäfte
15 und der darauf aufgeschraubten Muttern 84 befestigt werden.
[0066] Bei den in den Figuren 26 bis 20 dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Drücker
10 unmittelbar mit dem Kupplungsglied 28 verbunden. Das Kupplungsglied 28 trägt einen
Vierkantfortsatz 87, der materialeinheitlich vom Kupplungsglied 28 ausgebildet ist.
Der Vierkantfortsatz 87 kann in die Vierkanthöhlung des Drückers 10 eingesteckt werden.
Eine Befestigungsschraube hält den Drücker 10 am Vierkantfortsatz 87.
[0067] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen
auch kombiniert sein können, nämlich:
[0068] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anschlaganordnung zwei Anschlagkörper
60, 60' ausbildet, von denen entweder der eine Anschlagkörper 60 oder der andere Anschlagkörper
60' die mit dem Anschlag 32 des Mitnehmers 28 zusammenwirkende Anschlagfläche 66 ausbildet.
[0069] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anschlagkörper 60, 60′ jeweils
in Radialrichtung, bezogen auf die Drehachse A, zwischen einer Verwahrstellung und
einer Wirkstellung verlagerbar sind und/oder dass die Anschlagkörper 60, 60′ wechselseitig
von einer Verwahrstellung in eine Wirkstellung bringbar sind, wobei der die Wirkstellung
einnehmende Anschlagkörper 60, 60' den anderen Anschlagkörper 60, 60′ in der Verwahrstellung
fesselt.
[0070] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anschlagkörper 60, 60′ in
nebeneinander und insbesondere parallel nebeneinander angeordneten, zu einer Lagerhöhlung
2 zur Lagerung des Mitnehmers 28 offenen Lagerschächten 7 angeordnet sind und/oder
dass die Anschlagkörper 60, 60′ in Richtung auf die Drehachse A jeweils von einem
Federelement 64 kraftbeaufschlagt sind.
[0071] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anschlagkörper 60, 60′ aufeinander
zu weisende Ausnehmungen 62 zum Eintritt eines einen der Anschlagkörper 60, 60′ in
seiner Verwahrstellung fesselnden Sperrbolzens 65 aufweisen und/oder dass die Anschlagkörper
60, 60′ aufeinander zu weisende Stützschultern 69 aufweisen, an denen sich der Sperrbolzen
65 abstützt, wenn er in die Ausnehmung 62 des anderen Anschlagkörpers 60, 60′ eingreift.
[0072] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anschlagkörper 60, 60′ jeweils
einen Begrenzungsanschlag 70 aufweisen, mit dem der Anschlagkörper 60, 60′ in der
Wirkstellung gegen ein Heraustreten aus den Lagerschächten 7 gehalten ist und/oder
dass die Lagerschächte 7 zur Rückseite des Beschlages hin offen sind, sodass die Anschlagkörper
60, 60′ insbesondere mittels eines Werkzeuges, beispielsweise der Klinge eines Schraubendrehers,
verschieblich sind.
[0073] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die wechselweise in eine Funktionsstellung
bringbaren Anschlagflächen 66, 66' aufeinander zu weisende Seitenflächen eines Anschlagabschnittes
61 des Anschlagkörpers 60, 60' sind, die sich in der Verwahrstellung innerhalb der
Lagerschächte 7 und in der Wirkstellung innerhalb der Lagerhöhlung 2 befinden und/oder
dass der den Anschlag 32 aufweisende Mitnehmer 28 ein Befestigungsmittel 33 aufweist,
an dem ein Kraftspeicher 34 angreift, um mit der Kraft einer Feder 37 den Anschlag
32 gegen die Anschlagfläche 66 zu beaufschlagen.
[0074] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kraftspeicher 34 an einem
Befestigungsmittel 33 des Mitnehmers 28 angreift und sich an einer Stützschulter 6
des Grundkörpers 1 abstützt.
[0075] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein den Kraftspeicher 34 ausbildendes
Federbein sich mit einem Fuß 38 an einer Stützschulter 6 des Grundkörpers 1 abstützt
und mit einem dem Fuß 38 gegenüberliegenden Befestigungsende drehgelenkartig am Befestigungsmittel
33 befestigt ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Befestigungsende eine
Befestigungsöffnung 36 aufweist und das Befestigungsmittel 33 einen in die Befestigungsöffnung
36 eingreifenden Haken.
[0076] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Grundkörper 1 sich gegenüberliegende
Stützschultern 6 aufweist, die von der Rückseite des Grundkörpers 1 her zugänglich
sind, um bei einer Links/Rechts-Umstellung den Fuß 38 des Kraftspeichers 34 wahlweise
auf eine der beiden Stützschultern 6 aufzusetzen, wobei insbesondere vorgesehen ist,
dass ein aus zwei gegeneinander verschieblichen Teilen bestehender Schaft 35, 35'
in der Anschlagstellung, in der der Anschlag 32 an der Anschlagfläche 66 anliegt,
schräg zur Mittellinie verlaufend die Mittellinie schneidet.
[0077] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das passive Kupplungsglied 28
eine von einer Zylinderinnenfläche einer Höhlungswand 30 umgebene Kupplungshöhlung
29 aufweist, in der das aktive Kupplungsglied 39 gelagert ist, dessen Fesselungselement
41 in der Freigabestellung radial innerhalb der die Fesselungsausnehmung 31 ausbildenden
Höhlungswand 30 liegt.
[0078] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das aktive Kupplungsglied 39 ein
elektrisch betätigbares Antriebselement 45 aufweist, das sich bei einer Drehung der
Kupplung mitdreht und/oder dass das Antriebselement 45 ein Elektromotor ist, der das
Fesselungselement 41 in Radialrichtung, bezogen auf eine Drehachse A, zwischen Kupplungsstellung
und Freigabestellung verlagert und/oder, dass das Antriebselement 45 eine auf das
Fesselungselement 41 wirkende Feder 42 entweder in Radialauswärtsrichtung oder in
Radialeinwärtsrichtung spannt und/oder, dass eine vom Antriebselement 45 drehangetriebene
Welle 46 ein Gewindeelement 47 ausbildet, das in die von einer Wendelgangdruckfeder
42 ausgebildeten Gewindegänge eingreift, um je nach Drehrichtung der Welle 46 einen
auf das Fesselungselement 41 wirkenden Lagerkörper 43 wahlweise in zwei entgegengesetzte
Wirkrichtungen kraftzubeaufschlagen.
[0079] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kupplungsglieder 28, 39 Lagerbünde
40, 48 ausbilden, mit denen die Kupplungsglieder 28, 39 in Lagerbohrungen 13, 21 gelagert
sind.
[0080] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Grundplatte 1 eine Lagerhöhlung
2 ausbildet, die zu einer ersten Breitseite hin von einer ersten Abdeckplatte 12 verschlossen
ist, an dessen zur Lagerhöhlung 2 weisenden Breitseite sich eine Stirnfläche 40' des
Kupplungsgliedes 28 abstützt, und die zu einer zweiten Breitseite hin von einer zweiten
Abdeckplatte 20 verschlossen ist, an dessen zur Lagerhöhlung 2 weisenden Breitseite
sich ein Rand 30' der Höhlungswand 30 abstützt.
[0081] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das passive Kupplungselement 28
eine die Kupplungshöhlung 29 einfassende, einen kreiszylindrischen Grundriss aufweisende
Höhlungswand 30 ausbildet, von der in Radialauswärtsrichtung ein Anschlag 32 abragt
und/oder dass die Höhlungswand 30 eine oder zumindest zwei Fesselungsausnehmungen
31 ausbildet.
[0082] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das passive Kupplungselement 28
eine Kupplungshöhlung 29 mit einem sich im Wesentlichen ebenen Boden aufweist, dem
in Axialrichtung ein Lagerbund 40 gegenüberliegt.
[0083] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass Lagerbohrungen 13, 21 zur Lagerung
der Kupplungsglieder 28, 39 von Abdeckplatten 12, 20 ausgebildet sind, die eine die
Kupplungsglieder 28, 39 lagernde Lagerhöhlung 2 verschließen, wobei das Kupplungselement
28 eine einen Lagerbund 48 umgebende Stirnfläche 48' ausbildet, die an der zur Lagerhöhlung
2 weisenden Breitseite der zweiten Abdeckplatte 20 anliegt.
[0084] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die axial ineinandergreifenden
Kupplungsglieder 28, 39 mit in Radialrichtung freiem Abstand zu einer Wand 2' der
Lagerhöhlung 2 gelagert sind.
[0085] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Ende des Befestigungsschlitzes
4, 5 in einen Endabschnitt 3, 4′, 5′ übergeht, dessen Weite größer ist, als der Durchmesser
des Kopfes 25′, 26′.
[0086] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die von der Rückseite des Beschlages
wegweisende Frontseite des Beschlages von einer Abdeckplatte 12 gebildet ist, die
einen den Kopf 25′, 26′ aufnehmenden verbreiterten Abschnitt 75, 76 des Befestigungsschlitzes
4, 5 abdeckt.
[0087] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest ein Endabschnitt von
einer Schließzylinder-Durchtrittsöffnung 3 ausgebildet ist.
[0088] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Endabschnitt 5′ einen verbreiterten
Abschnitt 76 aufweist, dessen Weite größer ist, als die Weite des verbreiterten Abschnittes
75 des Befestigungsschlitzes (5), und der Kopf 26′ eines Befestigungselementes 26
zur Anordnung im Endabschnitt 5′ eine Weite aufweist, die größer ist, als die Weite
des Kopfes 25′ zur Anordnung im Befestigungsschlitz 5, und wobei der sich an den Kopf
26′ anschließende Hals 26‴ einen Durchmesser aufweist, der größer ist, als die Weite
des Befestigungsschlitzes 5 und größer ist, als der Durchmesser des rückwärtig der
Grundplatte 1 vorstehenden Abschnitts des Schaftes 26ʺ.
[0089] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest zwei Befestigungsschlitze
4, 5 sich auf einer durch die Lage der Drehachse A definierten Mittellinie des Beschlages
erstrecken und/oder dass zwei Befestigungsschlitze 86 versetzt zur Mittellinie auf
sich gegenüberliegenden Seiten einer Schließzylinder-Durchtrittsöffnung 3 erstrecken
und/oder dass die Schäfte 25‴, 26ʺ an ihren den Köpfen 25′, 26′ gegenüberliegenden
Enden Gewindebohrungen 74 aufweisen.
[0090] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass von der zur Grundplatte 1 weisenden
Breitseitenfläche der Abdeckplatte 12 mit einem Gewinde versehene Gewindeschäfte 15
abragen, die durch Befestigungsöffnungen 27 der Grundplatte 1 hindurchragen, wobei
die Abdeckplatte 12 mittels auf die Gewindeschäfte 15 aufgeschraubten Muttern 84 mit
der Grundplatte 1 befestigt ist, wobei die Gewindeschäfte 15 ohne sichtbare Beeinträchtigung
der metallischen Frontseite der Abdeckplatte 12 die aus Metall bestehende Abdeckplatte
12 durchgreifend an der Rückseite der Abdeckplatte 12 befestigt sind.
[0091] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Gewindeschäfte 15 mit der
Rückseite der aus Metall bestehenden Abdeckplatte 12 durch eine Schweißverbindung,
Lötverbindung oder Klebeverbindung verbunden sind.
[0092] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anzahl der Gewindeschäfte
15 geradzahlig ist und insbesondere vier, sechs oder acht beträgt und/oder dass die
Abdeckplatte 12 dieselbe Breite wie die Grundplatte 1 aufweist und auf der Grundplatte
1 aufliegend eine sich entlang der kurzen Seitenwand und der langen Seitenwand verlaufende
Fuge ausbildet und/oder dass die Materialstärke der Abdeckplatte 12 zwischen 1,5 und
3 mm, bevorzugt 2 mm beträgt und/oder dass die Materialstärke der Grundplatte 1 zwischen
8 und 13 mm, bevorzugt zwischen 10 und 12 mm beträgt und/oder dass mit zumindest einigen
der Gewindeschäfte 15 eine rückwärtige Abdeckplatte 20 an der Grundplatte 1 gehalten
ist, wobei die Gewindeschäfte 15 Befestigungsöffnungen 22 der rückwärtigen Abdeckplatte
20 durchgreifen, auf die Muttern 84 aufgeschraubt sind.
[0093] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Schrägfläche 50 spitzwinklig
geneigt in Erstreckungsrichtung des Drückers 10 erstreckt und das Spannelement 56
durch eine in Erstreckungsrichtung des Drückerdorns 49 verlaufende Bohrung hindurchgreift.
[0094] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Spannelement 56 in einer insbesondere
gegenüber der Drehachse A leicht versetzten Bohrung 51 gelagert ist und in eine Gewindebohrung
55 des Klemmelementes 52 greift.
[0095] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Klemmelement 52 ein Keil ist,
dessen Druckfläche 53 von der Keilfläche 54 weggerichtet ist.
[0096] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich der Querschnitt des Drückerdornes
49 als Folge der Schrägfläche 50 zum freien Ende hin vermindert und das Klemmelement
52 ein Zugkeil ist, der beim Aufbringen einer Spannung auf das von einer Spannschraube
gebildete Spannelement 56 in Richtung des Mitnehmers 28, 39 verlagerbar ist.
[0097] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Mitnehmer 28 eine Höhlung
29 aufweist, die eine sich senkrecht zur Drehachse A erstreckende Bodenfläche aufweist,
von der die Bohrung 51 ausgeht und die den Kopf der Spannschraube 56 lagert.
[0098] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Mitnehmer 28 materialeinheitlich
oder fest mit dem Drückerdorn 49 verbunden ist.
[0099] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Mitnehmer 28 eine Höhlung
29 aufweist, in der ein weiterer Mitnehmer 39 steckt, der zur drehfesten Verbindung
des Drückerdorns 49 mit einem weiteren Drückerdorn 67 mit einem Fesselungselement
41 in eine Fesselungsausnehmung 31 des Mitnehmers 28 eingreift.
[0100] Ein Beschlag, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Innendrückerdorn 67 mittels
einer Kupplung 28, 39 mit einem Außendrückerdorn 49 verbunden ist und/oder dass die
Rückseite des Beschlages Befestigungsschlitze 4, 5 zur verschieblichen Aufnahme von
Befestigungselementen 25, 26 aufweist und/oder dass eine Abdeckplatte 12 von ihrer
Rückseite wegweisende Gewindeschäfte 15 besitzt und/oder dass der Mitnehmer durch
eine umsetzbare Anschlaganordnung links/rechts-umstellbar ist.
[0101] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale
eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische
Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche
Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich
ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern
versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung
betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung
genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für
den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende
Mittel ersetzt werden können.
Liste der Bezugszeichen
1 |
Grundplatte |
22 |
Befestigungsöffnung |
2 |
Lagerhöhlung |
23 |
Befestigungsschraube |
2′ |
Wand |
24 |
Befestigungselement |
3 |
Schließzylinder- |
24′ |
Schraube |
|
Durchtrittsöffnung |
25 |
Befestigungselement |
4 |
Befestigungsschlitz |
25′ |
Kopf |
4' |
Endabschnitt |
25ʺ |
Hals |
5 |
Befestigungsschlitz |
25‴ |
Schaft |
5' |
Endabschnitt |
26 |
Befestigungselement |
6 |
Stützschulter |
26′ |
Kopf |
7 |
Lagerschacht |
26ʺ |
Schaft |
8 |
Lagerbohrung |
26‴ |
Hals |
9 |
Anschlag |
27 |
Befestigungsöffnung |
9′ |
Anschlag |
27' |
Verbreiterung |
10 |
Drücker |
27" |
Verbreiterung |
10' |
Drücker |
28 |
Kupplungsglied, Mitnehmer |
11 |
Vierkantöffnung |
29 |
Kupplungshöhlung |
12 |
Dekorplatte, Abdeckplatte |
30 |
Höhlungswand |
13 |
Lagerbohrung |
30' |
Rand |
14 |
Schließzylinder-Durchtrittsöffnung |
31 |
Fesselungsausnehmung |
32 |
Anschlag |
15 |
Gewindeschaft |
33 |
Befestigungsmittel, Haken |
15' |
Kopf |
34 |
Federbein, Kraftspeicher |
16 |
Gehäuse |
35 |
Schaft |
17 |
Vertiefung |
35′ |
Teil des Schaftes |
18 |
Batteriefach |
35ʺ |
Teil des Schaftes |
19 |
Batteriefachabdeckung |
36 |
Befestigungsöffnung |
20 |
Abdeckplatte |
37 |
Wendelgang-Druckfeder |
21 |
Lagerbohrung |
38 |
Fuß |
39 |
Mitnehmer, Kupplungsglied, Aktuator |
64 |
Druckfeder |
|
65 |
Sperrbolzen |
40 |
Lagerbund |
66 |
Anschlagfläche |
40′ |
Stirnfläche |
67 |
Antriebsvierkant |
41 |
Fesselungselement |
68 |
Batteriekontakt |
42 |
Wendelgangfeder |
69 |
Stützschulter |
43 |
Lagerkörper |
70 |
Begrenzungsanschlag |
44 |
Lagerschacht |
74 |
Gewindebohrung |
45 |
Antriebsmotor |
75 |
verbreiterter Abschnitt |
46 |
Welle |
76 |
verbreiterter Abschnitt |
47 |
Gewindeelement |
77 |
Öffnung |
48 |
Lagerbund |
78 |
Zugangsöffnung |
48' |
Stirnfläche |
79 |
Ausnehmung |
49 |
Drückerdorn |
80 |
Betätigungsöffnung |
50 |
Schrägfläche |
81 |
Querbohrung |
51 |
Bohrung |
82 |
Rastzapfen |
52 |
Keil, Klemmelement |
83 |
Rastöffnung |
53 |
Druckfläche |
84 |
Mutter |
54 |
Keilfläche |
85 |
Ring |
55 |
Gewindebohrung |
86 |
Befestigungsschlitz |
56 |
Spannschraube |
86' |
Endabschnitt |
57 |
Vierkantöffnung |
87 |
Vierkantfortsatz |
58 |
Anschlagzapfen |
88 |
Halterahmen |
59 |
Bogenschlitz |
89 |
elektronische Schaltung |
60 |
Anschlagkörper |
90 |
Höhlung |
60' |
Anschlagkörper |
91 |
Verschlussebene |
61 |
Anschlagabschnitt |
92 |
Öffnung |
62 |
Ausnehmung |
93 |
Öffnung |
62' |
Schrägfläche |
A |
Drehachse |
63 |
Druckfläche |
|
|
1. An einer Tür oder dergleichen befestigbarer Beschlag mit einem Grundkörper (1), der
einen um eine Drehachse (A) drehbaren Mitnehmer (28, 39) lagert, mit dem eine Drehbewegung
eines Drückers (10) auf ein Schloss übertragbar ist, wobei der Drehwinkel, um den
der Mitnehmer (28, 39) verdreht werden kann, mittels eines mit gehäusefesten Anschlagflächen
(9, 9'; 66) zusammenwirkenden am Mitnehmer (28) befestigten Anschlags (32) beschränkt
ist, wobei zumindest eine gehäusefeste Anschlaganordnung zur Links/Rechts-Umstellung
des Beschlages veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlaganordnung zwei Anschlagkörper (60, 60') ausbildet, von denen entweder
der eine Anschlagkörper (60) oder der andere Anschlagkörper (60') die mit dem Anschlag
(32) des Mitnehmers (28) zusammenwirkende Anschlagfläche (66) ausbildet.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagkörper (60, 60') jeweils in Radialrichtung, bezogen auf die Drehachse
(A), zwischen einer Verwahrstellung und einer Wirkstellung verlagerbar sind.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagkörper (60, 60') wechselseitig von einer Verwahrstellung in eine Wirkstellung
bringbar sind, wobei der die Wirkstellung einnehmende Anschlagkörper (60, 60') den
anderen Anschlagkörper (60, 60') in der Verwahrstellung fesselt.
4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagkörper (60, 60') in nebeneinander und insbesondere parallel nebeneinander
angeordneten, zu einer Lagerhöhlung (2) zur Lagerung des Mitnehmers (28) offenen Lagerschächten
(7) angeordnet sind und/oder dass die Anschlagkörper (60, 60′) in Richtung auf die
Drehachse (A) jeweils von einem Federelement (64) kraftbeaufschlagt sind.
5. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagkörper (60, 60′) aufeinander zu weisende Ausnehmungen (62) zum Eintritt
eines einen der Anschlagkörper (60, 60′) in seiner Verwahrstellung fesselnden Sperrbolzens
(65) aufweisen.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagkörper (60, 60′) aufeinander zu weisende Stützschultern (69) aufweisen,
an denen sich der Sperrbolzen (65) abstützt, wenn er in die Ausnehmung (62) des anderen
Anschlagkörpers (60, 60′) eingreift.
7. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagkörper (60, 60') jeweils einen Begrenzungsanschlag (70) aufweisen, mit
dem der Anschlagkörper (60, 60') in der Wirkstellung gegen ein Heraustreten aus den
Lagerschächten (7) gehalten ist.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschächte (7) zur Rückseite des Beschlages hin offen sind, sodass die Anschlagkörper
(60, 60') insbesondere mittels eines Werkzeuges, beispielsweise der Klinge eines Schraubendrehers,
verschieblich sind.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wechselweise in eine Funktionsstellung bringbaren Anschlagflächen (66) aufeinander
zu weisende Seitenflächen eines Anschlagabschnittes (61) des Anschlagkörpers (60,
60') sind, die sich in der Verwahrstellung innerhalb der Lagerschächte (7) und in
der Wirkstellung innerhalb der Lagerhöhlung (2) befinden.
10. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der den Anschlag (32) aufweisende Mitnehmer (28) ein Befestigungsmittel (33) aufweist,
an dem ein Kraftspeicher (34) angreift, um mit der Kraft einer Feder (37) den Anschlag
(32) gegen die Anschlagfläche (66) zu beaufschlagen.
11. An einer Tür oder dergleichen befestigbarer Beschlag mit einem Grundkörper (1), der
einen um eine Drehachse (A) drehbaren Mitnehmer (28, 39) lagert, mit dem eine Drehbewegung
eines Drückers (10) auf ein Schloss übertragbar ist, wobei der Drehwinkel, um den
der Mitnehmer (28, 39) verdreht werden kann, mittels eines mit gehäusefesten Anschlagflächen
(9, 9'; 66) zusammenwirkenden am Mitnehmer (28) befestigten Anschlags (32) beschränkt
ist, der Anschlag (32) von der Kraft eines Kraftspeichers (34) gegen eine der Anschlagflächen
(66, 66') beaufschlagt wird und gegen die Rückstellkraft des Kraftspeichers (34) verdrehbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (34) an einem Befestigungsmittel (33) des Mitnehmers (28) angreift
und sich an einer Stützschulter (6) des Grundkörpers (1) abstützt.
12. Beschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Kraftspeicher (34) ausbildendes Federbein sich mit einem Fuß (38) an einer
Stützschulter (6) des Grundkörpers (1) abstützt und mit einem dem Fuß (38) gegenüberliegenden
Befestigungsende drehgelenkartig am Befestigungsmittel (33) befestigt ist, wobei insbesondere
vorgesehen ist, dass das Befestigungsende eine Befestigungsöffnung (36) aufweist und
das Befestigungsmittel (33) einen in die Befestigungsöffnung (36) eingreifenden Haken.
13. Beschlag nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) sich gegenüberliegende Stützschultern (6) aufweist, die von der
Rückseite des Grundkörpers (1) her zugänglich sind, um bei einer Links/Rechts-Umstellung
den Fuß (38) des Kraftspeichers (34) wahlweise auf eine der beiden Stützschultern
(6) aufzusetzen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass ein aus zwei gegeneinander
verschieblichen Teilen bestehender Schaft (35, 35′) in der Anschlagstellung, in der
der Anschlag (32) an der Anschlagfläche (66) anliegt, schräg zur Mittellinie verlaufend
die Mittellinie schneidet.
14. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag eine ein aktives Kupplungsglied (39) und ein damit zusammenwirkendes
passives Kupplungsglied (28) aufweisende Kupplung lagert, mit der in einer Kupplungsstellung,
in der ein Fesselungselement (41) des aktiven Kupplungsgliedes (39) in eine Fesselungsausnehmung
(31) des passiven Kupplungsgliedes (28) eingreift, mit einem Drücker (10) ein Schloss
betätigbar ist, wobei in einer Freigabestellung der Kupplung das Fesselungselement
(41) nicht in die Fesselungsausnehmung (31) eingreift und/oder dass von einer zum
Türblatt weisenden Rückseite des Beschlages ein oder mehrere in Befestigungsschlitzen
befestigte Befestigungselemente abragen, mit denen der Beschlag an einem Türblatt
befestigbar ist und/oder dass eine den als Grundplatte ausgebildeten Grundkörper (1)
ausbildende abdeckende Abdeckplatte Gewindeschäfte aufweist, die ohne sichtbare Beeinträchtigung
der metallischen Frontseite der Abdeckplatte (12) mit der Rückseite der Abdeckplatte
(12) verbunden sind und/oder dass ein Außendrückerdorn an seinem freien Ende ein Klemmelement
(52) aufweist, welches mit einer Keilfläche (54) an einer Schrägfläche (50) des Außendrückerdornes
anliegt und ein Spannelement vorgesehen ist, mit dem sich das Druckstück innerhalb
einer Vierkantausnehmung des Drückers verspannen lässt.
15. Beschlag, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.