[0001] Die Erfindung betrifft eine Griffbaugruppe für eine Waschmaschine der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art.
[0002] Derartige Griffbaugruppen für Waschmaschinen sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen
bereits vorbekannt und umfassen beispielsweise eine Griffblende und ein in einem Montagezustand
der Griffbaugruppe mit der Griffblende kraftübertragend verbundenes Verbindungsteil,
wobei an dem einstückigen Verbindungsteil mindestens ein erster Verbinder zur kraftübertragenden
Verbindung der Griffbaugruppe mit einer Bedienblende der Waschmaschine und mindestens
ein zweiter Verbinder zur kraftübertragenden Verbindung der Griffbaugruppe mit einem
Behälter der Waschmaschine ausgebildet sind.
[0003] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine verbesserte Griffbaugruppe für
eine Waschmaschine anzugeben.
[0004] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Griffbaugruppe für eine Waschmaschine
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
das einstückige Verbindungsteil einen Basisabschnitt aufweist, an dem der erste Verbinder
und der zweite Verbinder jeweils derart federnd angeordnet sind, dass der erste Verbinder
und der zweite Verbinder in vorher festgelegten Grenzen unabhängig von dem jeweils
anderen Verbinder relativ zu der Griffblende positionierbar sind. Bei dem Behälter
der Waschmaschine handelt es sich beispielsweise um einen Wasserbehälter, einen Kondensatbehälter
und/oder um einen Einspülkasten für Wasser und Waschmittel. Bei der Waschmaschine
kann es sich beispielsweise um eine Waschmaschine für Textilien, für Geschirr oder
für Krankenhauszubehör handeln. Ferner kann die Waschmaschine als ein Haushaltsgerät
oder ein gewerbliches Gerät, also eine Waschmaschine für den professionellen Einsatz,
ausgebildet sein. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0005] Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass eine Griffbaugruppe
für eine Waschmaschine verbessert ist. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der
Griffbaugruppe für eine Waschmaschine ist es möglich, zum einen die Anzahl der Bauteile
einer Griffbaugruppe für eine Waschmaschine möglichst gering zu halten und zum anderen
eine individuelle Positionierung des mindestens einen ersten Verbinders zur kraftübertragenden
Verbindung der Griffbaugruppe mit einer Bedienblende der Waschmaschine in vorher festgelegten
Grenzen unabhängig von einer individuellen Positionierung des mindestens einen zweiten
Verbinders zur kraftübertragenden Verbindung der Griffbaugruppe mit einem Behälter
der Waschmaschine vornehmen zu können. Der mindestens eine erste und der mindestens
eine zweite Verbinder sind somit im für die Herstellung der mit der erfindungsgemäßen
Griffbaugruppe ausgestatteten Waschmaschine notwendigen Umfang voneinander unabhängig
relativ zu der Griffblende positionierbar. Ferner sind durch die Reduzierung der Bauteile
bei der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe für eine Waschmaschine auch die Lagerhaltung
und die Logistik sowie der Montageaufwand und damit der Fertigungsaufwand bei der
Herstellung der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe und damit bei der Herstellung der
damit ausgestatteten Waschmaschine verringert.
[0006] Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Griffbaugruppe für eine Waschmaschine nach
Art, Funktionsweise, Material, Dimensionierung und Anordnung in weiten geeigneten
Grenzen frei wählbar.
[0007] Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe für eine Waschmaschine
sieht vor, dass der erste Verbinder und der zweite Verbinder jeweils mittels einer
federnden Zunge des Verbindungsteils an dem Basisabschnitt des Verbindungsteils angeordnet
sind. Auf diese Weise ist die federnde Anordnung des ersten und des zweiten Verbinders
an dem Basisabschnitt des einstückigen Verbindungsteils auf konstruktiv besonders
einfache und robuste Art realisiert.
[0008] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Griffbaugruppe für eine Waschmaschine sieht vor, dass die federnde Zunge mäanderförmig
ausgebildet ist. Hierdurch sind die mechanischen Eigenschaften der jeweiligen federnden
Zunge wesentlich verbessert.
[0009] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe für
eine Waschmaschine sieht vor, dass der erste und/oder der zweite Verbinder und die
Griffblende zueinander korrespondierende Verbinderformschlussmittel aufweisen mittels
derer der jeweilige Verbinder in dem Montagezustand der Griffbaugruppe formschlüssig
an der Griffblende halterbar ist. Auf diese Weise ist zum einen die kraftschlüssige
Verbindung zwischen der Griffblende auf der einen Seite und dem Verbindungsteil auf
der anderen Seite in dem Montagezustand der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe auf einfache
und robuste Art ermöglicht. Zum anderen ist durch diese kraftschlüssige Verbindung
zwischen der Griffblende und dem ersten Verbinder sowie zwischen der Griffblende und
dem zweiten Verbinder des Verbindungsteils eine sehr genaue Positionierung des ersten
und des zweiten Verbinders des Verbindungsteils jeweils relativ zu der Griffblende
realisierbar. Entsprechend ist die erfindungsgemäße Griffbaugruppe und damit insbesondere
die Griffblende der Griffbaugruppe sehr genau zu der Bedienblende der Waschmaschine
wie auch zu dem Behälter der Waschmaschine positionierbar, so dass zum einen ein gutes
Spaltbild zwischen der Bedienblende und der Griffblende und zum anderen eine gute
Beweglichkeit des Behälters mittels der Griffbaugruppe ermöglicht ist.
[0010] Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Griffbaugruppe für eine Waschmaschine sieht vor, dass das mindestens eine Verbinderformschlussmittel
der Griffblende als ein Vorsprung und das mindestens eine Verbinderformschlussmittel
des ersten und/oder des zweiten Verbinders als eine zu dem Vorsprung korrespondierend
ausgebildete Öffnung ausgebildet sind, bevorzugt, dass der Vorsprung bei der Überführung
der Griffbaugruppe in deren Montagezustand derart verformbar ist, dass die zueinander
korrespondierenden Verbinderformschlussmittel in dem Montagezustand der Griffbaugruppe
miteinander unlösbar verbunden sind. Hierdurch sind die zueinander korrespondierenden
Verbinderformschlussmittel der Griffblende auf der einen Seite und des Verbindungsteils
auf der anderen Seite auf konstruktiv besonders einfache Art und Weise verwirklicht.
Der mindestens eine Vorsprung der Griffblende kann dabei derart ausgebildet sein,
dass der mindestens eine erste Verbinder und/oder der mindestens eine zweite Verbinder
des Verbindungsteils mittels des Vorsprungs in mindestens zwei Raumrichtungen fixierbar
ist.
[0011] Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe für eine
Waschmaschine sieht vor, dass der erste Verbinder und/oder der zweite Verbinder derart
ausgebildet sind/ist, dass die Griffbaugruppe in deren Montagezustand formschlüssig
mit der Bedienblende und/oder mit dem Behälter verbindbar ist, bevorzugt, dass der
erste Verbinder und die Bedienblende und/oder der zweite Verbinder und der Behälter
hierfür zueinander korrespondierende Rastmittel aufweisen. Auf diese Weise ist eine
kraftübertragende Verbindung zwischen der Griffbaugruppe mit der Griffblende auf der
einen Seite und der Bedienblende und/oder dem Behälter auf der anderen Seite auf konstruktiv
einfache und robuste Art ermöglicht. Entsprechend vereinfacht sich auch die Herstellung
der mit der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe ausgestatteten Waschmaschine. Dies gilt
insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Weiterbildung.
[0012] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe für
eine Waschmaschine sieht vor, dass das Verbindungsteil gleichzeitig als ein Griffmuldenteil
einer Griffmulde der Griffbaugruppe ausgebildet ist. Hierdurch ist die Funktionalität
des Verbindungsteils gesteigert, so dass das Verbindungsteil nicht lediglich zur kraftübertragenden
Verbindung der Griffbaugruppe mit der Bedienblende auf der einen Seite und dem Behälter
auf der anderen Seite dient, sondern, dass das Verbindungsteil gleichzeitig die Funktion
eines Griffmuldenteils zur Ausbildung einer Griffmulde an der Griffbaugruppe erfüllt.
[0013] Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Griffbaugruppe sieht vor, dass das Griffmuldenteil als eine erste Griffmuldenhalbschale
ausgebildet ist und bei der Überführung der Griffbaugruppe in deren Montagezustand
derart mit einer zweiten Griffmuldenhalbschale der Griffbaugruppe verbindbar ist,
dass die erste und die zweite Griffmuldenhalbschale in dem Montagezustand der Griffbaugruppe
eine einzige Griffmuldenschale ausbilden, bevorzugt, dass die Griffblende eine zu
der Griffmuldenschale korrespondierende Griffmuldenhalbschale aufweist. Auf diese
Weise ist die Ausbildung einer vollständigen Griffmulde an der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe
mit einfachen Mitteln ermöglicht. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Weiterbildung.
[0014] Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Griffbaugruppe für eine Waschmaschine sieht vor, dass die erste Griffmuldenhalbschale,
die zweite Griffmuldenhalbschale und die Griffblende zueinander korrespondierende
Schalenformschlussmittel aufweisen, wobei die Schalenformschlussmittel der ersten
und der zweiten Griffmuldenhalbschale gemeinsam zu dem mindestens einen Schalenformschlussmittel
der Griffblende derart korrespondieren, dass die erste Griffmuldenhalbschale und die
zweite Griffmuldenhalbschale in dem Montagezustand der Griffbaugruppe formschlüssig
an der Griffblende festgelegt sind. Hierdurch ist eine kraftübertragende Verbindung
zwischen der ersten Griffmuldenhalbschale, der zweiten Griffmuldenhalbschale und der
Griffblende zur Ausbildung der Griffmulde der Griffbaugruppe auf konstruktiv und fertigungstechnisch
besonders einfache Art ermöglicht.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe für
eine Waschmaschine sieht vor, dass die Griffblende und das Verbindungsteil materialverschieden
ausgebildet sind, bevorzugt, dass die Griffblende einerseits aus einem ASA-Kunststoff
oder einem ABS-Kunststoff und das Verbindungsteil andererseits aus einem POM-Kunststoff
ausgebildet ist. Auf diese Weise sind die Griffblende der Griffbaugruppe auf der einen
Seite und das Verbindungsteil der Griffbaugruppe auf der anderen Seite hinsichtlich
der Materialwahl unabhängig voneinander gestaltbar. Entsprechend lässt sich für die
Griffblende und für das Verbindungsteil das für die jeweilige Funktion am besten geeignete
Material auswählen. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Weiterbildung. Beispielsweise ist ASA-Kunststoff, also Acrylnitril-Styrol-Acrylat-Copolymer,
oder ABS-Kunststoff, also Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer, zur Herstellung der
Griffblende gut geeignet. ASA-Kunststoff und ABS-Kunststoff besitzen im Vergleich
zu POM-Kunststoff eine gute Toleranz- und Schwindungseigenschaft. Darüber hinaus ist
ABS-Kunststoff im Vergleich zu ASA-Kunststoff kostengünstiger. Im Unterschied dazu
eignet sich POM-Kunststoff, also Polyoxymethylen, sehr gut für das Verbindungsteil.
POM-Kunststoff besitzt eine gute Feder- und Gleiteigenschaft.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe für eine Waschmaschine
in einer teilweisen Rückansicht, mit Blick auf die Griffblende in einer Einzeldarstellung,
- Figur 2a
- das Ausführungsbeispiel in einer teilweisen perspektivischen Ansicht, mit Blick auf
das Verbindungsteil in einer Einzeldarstellung,
- Figur 2b
- das Verbindungsteil des Ausführungsbeispiels in einer, im Vergleich zu der Fig. 2a,
um 180° gedrehten, perspektivischen Einzeldarstellung,
- Figur 3
- das Ausführungsbeispiel bei der Überführung in dessen Montagezustand in einer weiteren
teilweisen Rückansicht, mit Blick auf die Griffblende und das Verbindungsteil,
- Figur 4a
- das Ausführungsbeispiel in dessen Montagezustand in einer Rückansicht und
- Figur 4b
- das Ausführungsbeispiel in dessen Montagezustand in einer perspektivischen Rückansicht.
[0017] In den Fig. 1 bis 4b ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe
für eine Waschmaschine rein exemplarisch dargestellt.
[0018] Die Waschmaschine ist als ein Haushaltsgerät zum Waschen von Textilien ausgebildet
und in den Fig. 1 bis 4b nicht näher dargestellt. Die Waschmaschine weist eine Griffbaugruppe
2 auf, umfassend eine Griffblende 4 und ein in einem in den Fig. 4a und 4b dargestellten
Montagezustand der Griffbaugruppe 2 mit der Griffblende 4 kraftübertragend verbundenes
Verbindungsteil 6, wobei an dem einstückigen Verbindungsteil 6 zwei erste Verbinder
8, 10 zur kraftübertragenden Verbindung der Griffbaugruppe 2 mit einer nicht dargestellten
Bedienblende der Waschmaschine und zwei zweite Verbinder 12, 14 zur kraftübertragenden
Verbindung der Griffbaugruppe 2 mit einem als Einspülkasten für Wasser und Waschmittel
ausgebildeten, ebenfalls nicht dargestellten Behälter der Waschmaschine ausgebildet
sind.
[0019] Die Griffblende 4 und das Verbindungsteil 6 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
materialverschieden ausgebildet, wobei die Griffblende 4 einerseits aus einem ABS-Kunststoff
und das Verbindungsteil 6 andererseits aus einem POM-Kunststoff ausgebildet ist.
[0020] Das einstückige Verbindungsteil 6 weist einen Basisabschnitt 16 auf, an dem die ersten
Verbinder 8, 10 und die zweiten Verbinder 12, 14 jeweils derart federnd angeordnet
sind, dass die ersten Verbinder 8, 10 und die zweiten Verbinder 12, 14 in vorher festgelegten
Grenzen unabhängig von den jeweils anderen Verbindern 8, 10, 12, 14 relativ zu der
Griffblende 4 positionierbar sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bedeutet
dies, dass der erste Verbinder 8 in den vorgenannten Grenzen unabhängig von dem ersten
Verbinder 10 und den zweiten Verbindern 12, 14 relativ zu der Griffblende 4 positionierbar
ist. Für die übrigen Verbinder 10, 12, 14 gilt Entsprechendes.
[0021] Die ersten Verbinder 8, 10 und die zweiten Verbinder 12, 14 sind jeweils mittels
einer federnden Zunge 18, 20, 22, 24 des Verbindungsteils 6 an dem Basisabschnitt
16 des Verbindungsteils 6 angeordnet, wobei die jeweilige federnde Zunge 18, 20, 22,
24 mäanderförmig ausgebildet ist. Siehe hierzu beispielsweise die Fig. 2a.
[0022] Zwecks Überführung der Griffbaugruppe 2 in deren in den Fig. 4a und 4b gezeigten
Montagezustand, also zwecks kraftübertragender Verbindung des Verbindungsteils 6 mit
der Griffblende 4 auf der einen Seite und der individuellen Positionierung jedes der
Verbinder 8, 10, 12, 14 relativ zu der Griffblende 4, weisen die ersten und die zweiten
Verbinder 8, 10, 12, 14 und die Griffblende 4 zueinander korrespondierende Verbinderformschlussmittel
26, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40 auf, mittels derer der jeweilige Verbinder 8, 10, 12,
14 in dem Montagezustand der Griffbaugruppe 2 formschlüssig an der Griffblende 4 halterbar
ist. Darüber hinaus weisen der Basisabschnitt 16 des Verbindungsteils 6 und die Griffblende
4 zueinander korrespondierende Basisformschlussmittel 42, 44, 46, 48, 50, 52, 54,
56 auf.
[0023] Die Verbinderformschlussmittel 34, 36, 38, 40 und die Basisformschlussmittel 50,
52, 54, 56 der Griffblende 4 sind jeweils als ein Vorsprung und die Verbinderformschlussmittel
26, 28, 30, 32 der ersten und der zweiten Verbinder 8, 10, 12, 14 und die Basisformschlussmittel
42, 44, 46, 48 des Basisabschnitts 16 sind jeweils als eine zu dem jeweiligen Vorsprung
34, 36, 38, 40, 50, 52, 54, 56 korrespondierend ausgebildete Öffnung 26, 28, 30, 32,
42, 44, 46, 48 ausgebildet, nämlich derart, dass der jeweilige Vorsprung 34, 36, 38,
40, 50, 52, 54, 56 bei der Überführung der Griffbaugruppe 2 in deren Montagezustand
derart verformbar ist, dass die zueinander korrespondierenden Verbinderformschlussmittel
26, 28, 30, 32 und 34, 36, 38, 40 sowie die zueinander korrespondierenden Basisformschlussmittel
42, 44, 46, 48 und 50, 52, 54, 56 in dem Montagezustand der Griffbaugruppe 2 miteinander
unlösbar verbunden sind. Hierzu sind die vorgenannten Vorsprünge 34, 36, 38, 40, 50,
52, 54, 56 beispielsweise auf dem Fachmann bekannte Weise heißverstemmbar.
[0024] Ferner sind die ersten Verbinder 8, 10 und die zweiten Verbinder 12, 14 derart ausgebildet,
dass die Griffbaugruppe 2 in deren Montagezustand formschlüssig mit der Bedienblende
und mit dem Behälter verbindbar ist, nämlich derart, dass die ersten Verbinder 8,
10 und die nicht dargestellte Bedienblende und die zweiten Verbinder 12, 14 und der
ebenfalls nicht dargestellte Behälter hierfür zueinander korrespondierende Rastmittel
58, 60, 62, 64 aufweisen.
[0025] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsteil 6 der Griffbaugruppe
2 gleichzeitig als eine Griffmuldenteil einer Griffmulde 66 der Griffbaugruppe 2 ausgebildet,
wobei das Griffmuldenteil, also das Verbindungsteil 6, als eine erste Griffmuldenhalbschale
ausgebildet ist und bei der Überführung der Griffbaugruppe 2 in deren Montagezustand
derart mit einer zweiten Griffmuldenhalbschale 68 der Griffbaugruppe 2 verbindbar
ist, dass die erste und die zweite Griffmuldenhalbschale 6, 68 in dem Montagezustand
der Griffbaugruppe 2 eine einzige Griffmuldenschale 70 ausbilden, wobei die Griffblende
4 eine zu der Griffmuldenschale 70 korrespondierende Griffmuldenhalbschale 72 aufweist.
Siehe hierzu insbesondere die Fig. 4b. Gemeinsam bilden die Griffmuldenhalbschalen
6, 68 und 72 in dem Montagezustand der Griffbaugruppe 2 die Griffmulde 66 aus.
[0026] Zwecks kraftschlüssiger Verbindung des als erste Griffmuldenhalbschale ausgebildeten
Verbindungsteils 6 mit der separaten zweiten Griffmuldenhalbschale 68 und der die
Griffmuldenhalbschale 72 aufweisenden Griffblende 4 weisen die erste Griffmuldenhalbschale
6, die zweite Griffmuldenhalbschale 68 und die Griffblende 4, nämlich die an der Griffblende
4 ausgebildete Griffmuldenhalbschale 72, zueinander korrespondierende Schalenformschlussmittel
auf, wobei die Schalenformschlussmittel der ersten und der zweiten Griffmuldenhalbschale
6, 68 gemeinsam zu den Schalenformschlussmitteln der Griffblende 4 derart korrespondieren,
dass die erste Griffmuldenhalbschale 6 und die zweite Griffmuldenhalbschale 68 in
dem Montagezustand der Griffbaugruppe 2 formschlüssig an der Griffblende 4 festgelegt
sind.
[0027] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Verbinderformschlussmittel 30,
32 und die Basisformschlussmittel 46, 48 gleichzeitig als Schalenformschlussmittel
der ersten Griffmuldenhalbschale, nämlich des Verbindungsteils 6, ausgebildet. Die
Verbinderformschlussmittel 38, 40 und die Basisformschlussmittel 54, 56 sind gleichzeitig
als Schalenformschlussmittel der Griffblende 4 ausgebildet. Die separate zweite Griffmuldenhalbschale
68 der Griffbaugruppe 2 weist zu den vorgenannten Verbinderformschlussmitteln 30,
32, 38, 40 und Basisformschlussmitteln 46, 48, 54, 56 korrespondierende und als Öffnungen
ausgebildete Schalenformschlussmittel 74, 76, 78, 80 auf. Ferner weisen die Griffmuldenhalbschale
72 der Griffblende 4 und die zweite Griffmuldenhalbschale 68 zueinander korrespondierende
Schalenformschlussmittel 82, 84, 86, 88, 90, 92 auf, wobei die Schalenformschlussmittel
82, 84, 86 der zweiten Griffmuldenhalbschale 68 jeweils als Öffnungen und die Schalenformschlussmittel
88, 90, 92 der Griffmuldenhalbschale 72 als Vorsprünge ausgebildet sind.
[0028] Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe für eine
Waschmaschine gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 1 bis 4b
näher erläutert.
[0029] Zur Überführung der Griffbaugruppe 2 in deren in den Fig. 4a und 4b dargestellten
Montagezustand wird zunächst das Verbindungsteil 6 mit der Griffblende 4 der Griffbaugruppe
2 kraftübertragend verbunden.
[0030] Hierfür wird das Verbindungsteil 6, wie aus der Zusammenschau der Fig. 1 und 3 entnehmbar,
auf die Griffblende 4 aufgesteckt. Es werden dabei die als Öffnungen ausgebildeten
Verbinderformschlussmittel 26, 28 der ersten Verbinder 8, 10 auf die als Vorsprünge
ausgebildeten Verbinderformschlussmittel 34, 36 der Griffblende 4, die als Öffnungen
ausgebildeten Verbinderformschlussmittel 30, 32 der zweiten Verbinder 12, 14 auf die
als Vorsprünge ausgebildeten Verbinderformschlussmittel 38, 40 der Griffblende 4 und
die als Öffnungen ausgebildeten Basisformschlussmittel 42, 44, 46, 48 des Basisabschnitts
16 des Verbindungsteils 6 auf die als Vorsprünge ausgebildeten Basisformschlussmittel
50, 52, 54, 56 der Griffblende 4 aufgesteckt. Aufgrund der federnden Anordnung der
ersten und zweiten Verbinder 8, 10, 12, 14 an dem Basisabschnitt 16 des Verbindungsteils
6, nämlich mittels der mäanderförmig ausgebildeten federnden Zungen 18, 20, 22, 24,
ist es möglich, jeden einzelnen Verbinder 8, 10, 12, 14 unabhängig von den restlichen
Verbindern 8, 10, 12, 14 individuell zu der Griffblende 4 zu positionieren. Aufgrund
der für die Verbinderformschlussmittel 26, 28, 30, 32 und 34, 36, 38, 40 gewählten
Konturen sind die ersten und die zweiten Verbinder 8, 10, 12, 14 des Verbindungsteils
6 in der Bildebene der Fig. 3 relativ zu der Griffblende 4 fixiert.
[0031] Anschließend wird die zweite Griffmuldenhalbschale 68 auf die vorgenannte Anordnung
der Griffblende 4 und des Verbindungsteils 6 aufgesteckt. Siehe hierzu die Fig. 3
und 4a sowie 4b in der Zusammenschau.
[0032] Hierfür wird die zweite Griffmuldenhalbschale 68 mittels der als Öffnungen ausgebildeten
Schalenformschlussmittel 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86 der zweiten Griffmuldenhalbschale
68 auf die als Vorsprünge ausgebildeten Schalenformschlussmittel 38, 40, 54, 56, 88,
90, 92 der Griffblende 4 aufgesteckt. Entsprechend ist das Verbindungsteil 6 zwischen
der Griffblende 4 und zwischen der zweiten Griffmuldenhalbschale 68 angeordnet.
[0033] Um die Griffblende 4, das Verbindungsteil 6 und die zweite Griffmuldenhalbschale
68 der Griffbaugruppe 2 für die weitere Verwendung miteinander unlösbar zu verbinden,
werden die vorgenannten Vorsprünge 34, 36, 38, 40, 50, 52, 54, 56, 88, 90, 92 der
Griffblende 4 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf dem Fachmann bekannte Weise
heißverstemmt. Die Griffbaugruppe 2 liegt nun in deren Montagezustand vor und kann
nachfolgend als Einheit gehandhabt werden.
[0034] Zwecks lösbarer Verbindung der in deren Montagezustand vorliegenden Griffbaugruppe
2 einerseits mit der nicht dargestellten Bedienblende und andererseits mit dem ebenfalls
nicht dargestellten Behälter weist der Behälter zu den Rastmitteln 62, 64 der zweiten
Verbinder 12, 14 korrespondierend ausgebildete, nicht dargestellte Rastmittel auf,
so dass die Griffbaugruppe 2, nämlich die zweiten Verbinder 12, 14, mittels Rastverbindung
mit dem Behälter verbunden wird. Entsprechendes gilt für die lösbare Verbindung zwischen
der Griffbaugruppe 2, nämlich den ersten Verbindern 8, 10 mit deren Rastmitteln 58,
60, und der nicht dargestellten Bedienblende.
[0035] Der Behälter kann dann auf dem Fachmann bekannte Weise mittels der Griffbaugruppe
2 in eine in der Bedienblende der Waschmaschine ausgebildete Schublade entnehmbar
eingeschoben werden. Hierfür greift ein ebenfalls nicht dargestellter Benutzer die
Griffbaugruppe 2 mittels der an der Griffbaugruppe 2 ausgebildeten Griffmulde 66 und
schiebt den Behälter in die vorgenannte Schublade ein. In einem Einschubzustand des
Behälters, in dem der Behälter vollständig in die Schublade eingeschoben ist, liegt
die Griffblende 4 der Griffbaugruppe 2 im Wesentlichen bündig an der Bedienblende
der Waschmaschine an.
[0036] Aufgrund der Griffbaugruppe 2 ist es somit möglich, zum einen die Anzahl der Bauteile
der Griffbaugruppe 2 für eine Waschmaschine gering zu halten. Zum anderen ist mittels
der Griffbaugruppe 2 eine individuelle Positionierung der ersten Verbinder 8, 10 zur
kraftübertragenden Verbindung der Griffbaugruppe 2 mit der Bedienblende der Waschmaschine
relativ zu der Griffblende 4 in vorher festgelegten Grenzen unabhängig von der individuellen
Positionierung der zweiten Verbinder 12, 14 zur kraftübertragenden Verbindung der
Griffbaugruppe 2 mit dem Behälter der Waschmaschine möglich. Gleiches gilt für die
Positionierung der zweiten Verbinder 12, 14 relativ zu der Griffblende 4 der Griffbaugruppe
2. Die ersten und zweiten Verbinder 8, 10, 12, 14 sind somit im für die Herstellung
der mit der erfindungsgemäßen Griffbaugruppe 2 ausgestatteten Waschmaschine notwendigen
Umfang voneinander unabhängig relativ zu der Griffblende 4 positionierbar. Ferner
sind durch die Reduzierung der Bauteile bei der Griffbaugruppe 2 auch die Lagerhaltung
und die Logistik sowie der Montageaufwand und damit der Fertigungsaufwand bei der
Herstellung der Griffbaugruppe 2 und damit bei der Herstellung der damit ausgestatteten
Waschmaschine verringert.
[0037] Dank der Flexibilität in der Materialwahl konnte für die Griffblende 4 und für das
Verbindungsteil 6 das für die jeweilige Funktion am besten geeignete Material ausgewählt
werden. Der ABS-Kunststoff, also Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer, ist sehr gut
zur Herstellung der Griffblende 4 geeignet, da ABS-Kunststoff beispielsweise im Vergleich
zu POM-Kunststoff eine gute Toleranz- und Schwindungseigenschaft aufweist. Darüber
hinaus ist ABS-Kunststoff im Vergleich zu ASA-Kunststoff kostengünstiger. Im Unterschied
dazu eignet sich der POM-Kunststoff, also Polyoxymethylen, sehr gut für das Verbindungsteil
6, da POM-Kunststoff eine gute Feder- und Gleiteigenschaft besitzt. Entsprechend ermöglicht
die Griffbaugruppe 2 auf der einen Seite relativ zu der Bedienblende der Waschmaschine
ein gutes Spaltbild und damit eine hochwertige Ästhetik der Waschmaschine. Auf der
anderen Seite lässt sich der Behälter bei dessen Einschieben in die an der Bedienblende
ausgebildete Schublade und bei dessen Herausziehen aus der Schublade leicht bewegen.
[0038] Die Erfindung ist jedoch nicht auf das erläuterte Ausführungsbeispiel und auf die
obigen Ausführungen beschränkt.
[0039] Beispielsweise kann es sich bei dem Behälter der Waschmaschine auch um einen Wasserbehälter,
einen Kondensatbehälter und/oder um einen Einspülkasten für Wasser und Waschmittel
handeln. Bei der Waschmaschine kann es sich beispielsweise um eine Waschmaschine für
Textilien, für Geschirr oder für Krankenhauszubehör handeln. Dabei kann die Waschmaschine
auch als Kombinationsgerät, beispielsweise ein Waschtrockner, ausgebildet sein. Ferner
kann die Waschmaschine als ein Haushaltsgerät oder ein gewerbliches Gerät, also eine
Waschmaschine für den professionellen Einsatz, ausgebildet sein.
[0040] Die obigen Ausführungen zu den konstruktiven Details sind rein exemplarisch zu verstehen.
Der Fachmann wird je nach den Erfordernissen des Einzelfalls die geeignete Auswahl
treffen und Ausbildung vornehmen. Beispielsweise ist es im Unterschied zu dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel denkbar, dass die einzelnen Formschlussmittel, also die Verbinderformschlussmittel,
die Basisformschlussmittel und die Schalenformschlussmittel, voneinander strikt getrennt
sind. Entsprechend kann die Funktionalität der einzelnen Formschlussmittel auf eine
einzige Funktion eingeschränkt sein. Jedoch sind bei anderen Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Griffbaugruppe auch andere Kombinationen als die Genannten möglich.
[0041] Anders als bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel kann das Verbindungsteil lediglich
für die Funktion als Verbindungsteil geeignet ausgebildet sein. Entsprechend sind
Ausführungsformen der Erfindung denkbar, bei denen das Verbindungsteil nicht gleichzeitig
als ein Griffmuldenteil ausgebildet ist.
[0042] Auch sind Ausführungsformen möglich, bei denen auch bei einer Mehrzahl von ersten
Verbindern und/oder zweiten Verbindern die einzelnen ersten Verbinder untereinander
und/oder die einzelnen zweiten Verbinder untereinander relativ zu der Griffblende
nicht individuell positionierbar sind.
1. Griffbaugruppe (2) für eine Waschmaschine, umfassend eine Griffblende (4) und ein
in einem Montagezustand der Griffbaugruppe (2) mit der Griffblende (4) kraftübertragend
verbundenes Verbindungsteil (6), wobei an dem einstückigen Verbindungsteil (6) mindestens
ein erster Verbinder (8, 10) zur kraftübertragenden Verbindung der Griffbaugruppe
(2) mit einer Bedienblende der Waschmaschine und mindestens ein zweiter Verbinder
(12, 14) zur kraftübertragenden Verbindung der Griffbaugruppe (2) mit einem Behälter
der Waschmaschine ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das einstückige Verbindungsteil (6) einen Basisabschnitt (16) aufweist, an dem der
erste Verbinder (8, 10) und der zweite Verbinder (12, 14) jeweils derart federnd angeordnet
sind, dass der erste Verbinder (8, 10) und der zweite Verbinder (12, 14) in vorher
festgelegten Grenzen unabhängig von dem jeweils anderen Verbinder (8, 10, 12, 14)
relativ zu der Griffblende (4) positionierbar sind.
2. Griffbaugruppe (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbinder (8, 10) und der zweite Verbinder (12, 14) jeweils mittels einer
federnden Zunge (18, 20, 22, 24) des Verbindungsteils (6) an dem Basisabschnitt (16)
des Verbindungsteils (6) angeordnet sind.
3. Griffbaugruppe (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Zunge (18, 20, 22, 24) mäanderförmig ausgebildet ist.
4. Griffbaugruppe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Verbinder (8, 10, 12, 14) und die Griffblende (4) zueinander
korrespondierende Verbinderformschlussmittel (26, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40) aufweisen
mittels derer der jeweilige Verbinder (8, 10, 12, 14) in dem Montagezustand der Griffbaugruppe
(2) formschlüssig an der Griffblende (4) halterbar ist.
5. Griffbaugruppe (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbinderformschlussmittel (34, 36, 38, 40) der Griffblende (4)
als ein Vorsprung und das mindestens eine Verbinderformschlussmittel (26, 28, 30,
32) des ersten und/oder des zweiten Verbinders (8, 10, 12, 14) als eine zu dem Vorsprung
(34, 36, 38, 40) korrespondierend ausgebildete Öffnung ausgebildet sind, bevorzugt,
dass der Vorsprung (34, 36, 38, 40) bei der Überführung der Griffbaugruppe (2) in
deren Montagezustand derart verformbar ist, dass die zueinander korrespondierenden
Verbinderformschlussmittel (26, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40) in dem Montagezustand
der Griffbaugruppe (2) miteinander unlösbar verbunden sind.
6. Griffbaugruppe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbinder (8, 10) und/oder der zweite Verbinder (12, 14) derart ausgebildet
sind/ist, dass die Griffbaugruppe (2) in deren Montagezustand formschlüssig mit der
Bedienblende und/oder mit dem Behälter verbindbar ist, bevorzugt, dass der erste Verbinder
(8, 10) und die Bedienblende und/oder der zweite Verbinder (12, 14) und der Behälter
hierfür zueinander korrespondierende Rastmittel (58, 60, 62, 64) aufweisen.
7. Griffbaugruppe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (6) gleichzeitig als ein Griffmuldenteil einer Griffmulde (66)
der Griffbaugruppe (2) ausgebildet ist.
8. Griffbaugruppe (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffmuldenteil (6) als eine erste Griffmuldenhalbschale ausgebildet ist und
bei der Überführung der Griffbaugruppe (2) in deren Montagezustand derart mit einer
zweiten Griffmuldenhalbschale (68) der Griffbaugruppe (2) verbindbar ist, dass die
erste und die zweite Griffmuldenhalbschale (6, 68) in dem Montagezustand der Griffbaugruppe
(2) eine einzige Griffmuldenschale ausbilden, bevorzugt, dass die Griffblende (4)
eine zu der Griffmuldenschale korrespondierende Griffmuldenhalbschale (72) aufweist.
9. Griffbaugruppe (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Griffmuldenhalbschale (6), die zweite Griffmuldenhalbschale (68) und die
Griffblende (4) zueinander korrespondierende Schalenformschlussmittel (30, 32, 38,
40, 46, 48, 54, 56, 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92) aufweisen, wobei die Schalenformschlussmittel
(30, 32, 46, 48, 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86) der ersten und der zweiten Griffmuldenhalbschale
(6, 68) gemeinsam zu dem mindestens einen Schalenformschlussmittel (38, 40, 54, 56,
88, 90, 92) der Griffblende (4) derart korrespondieren, dass die erste Griffmuldenhalbschale
(6) und die zweite Griffmuldenhalbschale (68) in dem Montagezustand der Griffbaugruppe
(2) formschlüssig an der Griffblende (4) festgelegt sind.
10. Griffbaugruppe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffblende (4) und das Verbindungsteil (6) materialverschieden ausgebildet sind,
bevorzugt, dass die Griffblende (4) einerseits aus einem ASA-Kunststoff oder einem
ABS-Kunststoff und das Verbindungsteil (6) andererseits aus einem POM-Kunststoff ausgebildet
ist.