[0001] Die Erfindung betrifft eine expandierbare Schaumstoffmatte aus einem elastischen
Schaumstoffmaterial für die Zwecke einer Verwendung als Drainage- oder Dämpfungsschicht
in beispielsweise Bodenbelägen, Gebäudewänden oder -decken. Die Erfindung betrifft
eine solche expandierbare Schaumstoffmatte oder Schaumstoffbahn aus elastischem Material,
welche zwischen einer nichtauseinandergezogenen Ausgangskonfiguration in eine auseinandergezogene,
einrastbare Expansionskonfiguration verstellbar ist. Derartige expandierbare Schaumstoffmatten
können aufgrund der Form eines Schlitzmusters im Schaumstoffmaterial von einer zusammengeklappten
Ausgangskonfiguration in eine Expansionskonfiguration auseinandergezogen werden, wobei
durch das elastische Schaumstoffmaterial ein Einrasten in mindestens der Endlage der
Expansionskonfiguration möglich ist.
[0002] Gemäß der Erfindung ist die expandierbare Schaumstoffmatte aus einem elastischen
Schaumstoffmaterial für Drainage- oder Dämpfungsschichten in beispielsweise Bodenbelägen
gebildet, in welchen die Deckschichten mit innenliegenden Zwischenschichten versehen
werden. Beispielsweise ist es im Bereich von Sportplätzen mit Kunstrasen oder Kunststoffnoppenbelägen
bekannt, an der Unterseite zwischen dem Erdreich oder einer festen Betonfundierung
die Zwischenschicht in Form einer Drainage- und Dämpfungsschicht einzubringen. Hierzu
wurde häufig ein Granulat aus einem weichen Kunststoff- oder Gummimaterial verwendet,
das als Schüttgut auf den Boden vor einem Verlegen der eigentlichen Bodenbeläge (Kunstrasen,
Gummilaufbahn etc.) aufgebracht wurde. Der Zweck derartiger Drainage- und Dämpfungsschichten
besteht insbesondere darin, eine ausreichende Dämpfung gegenüber härteren unteren
Schichten zu ermöglichen und gleichzeitig eine hinreichende Drainagewirkung zum Abfließen
von Regenwasser oder ähnlichem zu bieten. Das Verwenden derartiger granulatförmiger
Zwischenschichten als Drainage- oder Dämpfungsschichten ist jedoch aus Umweltgesichtspunkten
und hinsichtlich der Praktikabilität in mehrfacher Hinsicht nachteilig: Die Entsorgung
von granulatförmigen Gummi-/Kunststoffpartikeln erweist sich als aufwendig und kostenintensiv.
Ferner ist die gleichmäßige Bildung von solchen Drainageschichten aus Granulaten relativ
aufwendig. Die Verarbeitung und der Einsatz sind daher für viele Zwecke beispielsweise
im Bereich von Sportanlagen oder auch in der Verwendung von Gebäudewänden, Terrassenböden
oder ähnlichem nicht zufriedenstellend. Alternativ werden derartige Drainageschichten
auch mit Vliesmatten in Form von Rollen aus einem Volumenvlies gebildet. Das Volumenvlies
hat jedoch gegenüber den granulatförmigen Zwischenschichten den Nachteil, dass eine
hinreichende Drainage und Abflussmöglichkeit von Wasser meistens nicht leicht erreicht
wird. Außerdem sind die Festigkeitswerte derartiger Volumenvliese relativ schlecht,
so dass eine hinreichende Trittfestigkeit und Stabilität der Zwischenschicht für viele
Anwendungen nicht ausreicht.
[0003] Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine expandierbare
Schaumstoffmatte für die Zwecke einer Drainage- oder Dämpfungsschicht in Bodenbelägen,
Wänden oder Decken von Gebäuden, Fahrzeugen oder Außenanlagen bereitzustellen, welche
gleichzeitig eine verbesserte Drainagefunktion bei guter Festigkeit für auch Bodenanwendungen
bietet. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Schaumstoffmatte ein einfacheres
Verlegen und kostengünstigeres Verbauen derartiger Drainage- und Dämpfungsschichten
ermöglichen, ohne zu ökologischen Nachteilen in der Verwendung und Entsorgung zu führen.
[0004] Diese Aufgabe wird mit einer expandierbaren Schaumstoffmatte mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
[0005] Die erfindungsgemäße expandierbare Schaumstoffmatte gemäß Anspruch 1 besteht aus
einem elastischen Schaumstoffmaterial und ist für die Zwecke von Drainage- oder Dämpfungsschichten
in beispielsweise Bodenbelägen oder Gebäudewänden oder Gebäudedecken vorgesehen und
ist mit einer nichtauseinandergezogenen Ausgangskonfiguration und einer auseinandergezogenen,
einrastbaren Expansionskonfiguration gekennzeichnet, welche jeweils stabile Endlagen
durch ein gegen einen gewissen Kraftaufwand überwindbares Rastmoment bilden, mit einem
gleichförmigen Schlitzmuster aus diskreten, in einer Dickenrichtung der Schaumstoffmatte
durchgängigen Schlitzen sowie mit Mittelstegen und Klappstegen, zwischen welchen in
der Expansionskonfiguration, d. h. der auseinandergezogenen Konfiguration der Schaumstoffmatte,
Durchlässe oder Freiräume gebildet sind, wobei das Schlitzmuster derart gebildet ist,
dass die Schaumstoffmatte eine Expansionsrate zwischen der Ausgangskonfiguration und
der Expansionskonfiguration von mindestens 50 % aufweist, und wobei mindestens in
der Expansionskonfiguration an mindestens zwei gegenüberliegenden Seitenrändern in
einer Breitenrichtung der Schaumstoffmatte ein Konturverbinder zum lagestabilen Verbinden
oder Fixieren von in einer Flächenausdehnung liegenden oder aneinander angrenzenden
Schaumstoffmatten vorgesehen ist. Die expandierbare Schaumstoffmatte gemäß der Erfindung
weist somit eine vergleichsweise hohe Expansionsrate von mindestens 50 % auf, was
bedeutet, dass zwischen der Ausgangskonfiguration und der Expansionskonfiguration
die Ausdehnung oder Länge in Längsrichtung und/oder Breitenrichtung der Schaumstoffmatte
um 50 % erhöht wird. Die Expansionsrate ist damit ein Wert einer Längenausdehnung
oder Vergrößerung der Längserstreckung bzw. Flächenabdeckung der Schaumstoffmatte,
wobei dabei gleichzeitig eine stabile Endlage in der Expansionskonfiguration durch
ein Einrasten der jeweiligen Klappstege und Zwischenstege des Schlitzmusters erreicht
wird. Dadurch kann die erfindungsgemäße Schaumstoffmatte in einem vergleichsweise
geringen Volumen hergestellt und transportiert werden, während sie an Ort und Stelle
zum Verlegen auf die Expansionskonfiguration durch Auseinanderziehen und Einrasten
der auseinandergezogenen Expansionskonfiguration je nach Bedarf vergrößert wird. Damit
werden nicht nur Transportkosten und Lagerkosten reduziert, sondern es lässt sich
so auch eine effektive Drainagefunktion an Ort und Stelle an beispielsweise einem
Bodenbelag eines Kunstrasens oder ähnlichem erreichen. Die erfindungsgemäße Schaumstoffmatte
kann entweder als bahnförmiges Rollenmaterial oder in Form von einzelnen Mattenteilen
bereitgestellt werden. Die auseinandergezogene Expansionskonfiguration weist relativ
große Durchlässe oder Freiräume zwischen den Mittelstegen und Klappstegen auf, so
dass hier ein gutes Ableiten von Wasser, wie zum Beispiel Regenwasser, ermöglicht
wird. Nichtsdestotrotz ist die erfindungsgemäße expandierbare Schaumstoffmatte mit
einer ausreichend hohen Festigkeit und Stabilität in der Dickenrichtung gebildet,
damit sie beispielsweise auf einem Sportplatz mit Kunstrasen als Zwischenschicht unter
dem Kunstrasen direkt eingesetzt werden kann. Eine hohe Trittfestigkeit ist somit
dennoch gesichert, obwohl eine gute Drainagefunktion und Dämmeigenschaft erreicht
wird. Erfindungsgemäß weist die Schaumstoffmatte des Weiteren mindestens in ihrer
Expansionskonfiguration, d. h. der auseinandergezogenen, eingerasteten Konfiguration,
an mindestens zwei gegenüberliegenden Seitenrändern in einer Breitenrichtung der Schaumstoffmatte
einen Konturverbinder zum lagestabilen Verbinden oder Fixieren von in einer Flächenausdehnung
liegenden oder aneinander angrenzenden Schaumstoffmatten auf.
[0006] Ein erfindungsgemäßer Konturverbinder dient als ein Mittel für das Fixieren oder
Verbinden der einzelnen Schaumstoffmatten oder Schaumstoffbahnen entweder an entsprechenden
Gegenmitteln (Profilen, Fixierelementen etc.) oder an parallel nebeneinanderliegenden
derartigen Schaumstoffmatten mit in der Form entsprechenden Konturverbindern. Die
einzelnen Schaumstoffmatten müssen damit nicht am Boden jeweils punktuell fixiert
oder großflächig aufgeklebt werden. Die Konturverbinder sind zur lagestabilen Fixierung
der Matten untereinander oder jeweils selbst mit einem Profilverbinder oder ähnlichem
durch eine Art Formschluss ausgebildet. Dadurch ist ein seitliches Verschieben der
Lage oder ein Verrutschen der Lage in einer Breitenrichtung und einer Längsrichtung
schon beim Verlegen sicher vermieden. Die erfindungsgemäße expandierbare Schaumstoffmatte
hat somit hinsichtlich der Funktion einer Verarbeitbarkeit und der Effektivität der
Drainagewirkung deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen derartigen Materialien,
wie zum Beispiel Volumenvliesen oder losen, granulatförmigen Drainageschichten aus
Schüttgut. Nichtsdestotrotz weist die erfindungsgemäße Schaumstoffmatte auch Vorteile
dahingehend auf, dass sie in einer relativ großen Fläche sehr stabil an Ort und Stelle
verlegt werden kann und somit die sichere Fixierung ohne zusätzliche Verankerungsmittel
zwischen den darunterliegenden Bodenelementen, dem Erdreich oder den darüberliegenden
Deckschichten möglich ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist eine Gewichtsersparnis
z. B. beim Verarbeiten oder im Einsatz in Fahrzeugen/Geräten. Durch das Schlitzmuster
und die Durchlässe in der Expansionskonfiguration ist das Material in dieser Form
leichter als bisherige solche Matten oder Bahnen.
[0007] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaumstoffmatte ist
der Konturverbinder an den mindestens zwei gegenüberliegenden Seitenrändern eine freigelegte
Randkontur des Schlitzmusters selbst mit formentsprechend ineinandergreifender oder
zum Ineinandergreifen geeigneter Kontur auf gegenüberliegenden Seitenrändern. Die
Konturverbinder sind somit einfach eine Randkontur, die durch das Schlitzmuster selbst
in dem expandierbaren Schaumstoff der Erfindung gebildet wird. Die Randkontur ist
in solch einer Form oder Kontur der Außenseite gebildet, dass sie in formentsprechende
Gegenkonturen beispielsweise einer gegenüberliegenden anderen Schaumstoffmatte oder
in Gegenkonturen von anderen angrenzenden Bauteilen eingreifen kann. Mit der freigelegten
Randkontur des Konturverbinders wird so eine direkte Verbindungsmöglichkeit der expandierbaren
Schaumstoffmatte erfindungsgemäß geboten, und eine Bearbeitung der Seitenränder für
das Vorsehen eines Konturverbinders ist nicht erforderlich. Alternativ kann selbstverständlich
auch eine bearbeitete Kontur an den Seitenrändern der Schaumstoffmatte als Konturverbinder
vorgesehen werden. Beispielsweise eignen sich hier vorstehende Noppen, Stege, Rücksprünge
oder andere Arten von Vorsprüngen, die eine regelmäßige formentsprechende Einbindung
und Fixierung der Schaumstoffmatten beim Verlegen in der Fläche erlauben. Mit diesen
Merkmalen kann die erfindungsgemäße expandierbare Schaumstoffmatte beispielsweise
in ihrer auseinandergezogenen Expansionskonfiguration sicher mit angrenzenden Bahnen
derartiger Schaumstoffmatten oder -bahnen direkt verbunden werden. Eine Längsverschiebung
oder Verstellung der vorgesehenen definierten Lage an Ort und Stelle wird so schon
vor einem Aufbringen von weiteren Decklagen sicher vermieden. Die freigelegte Randkontur
des Schlitzmusters ist vorzugsweise eine solche gleichförmige Randkontur, dass sie
in verschiedenen Verstelllagen der einzelnen Schaumstoffmatten zueinander auch gegenseitig
lagefixiert werden kann. Dazu ist beispielsweise ein regelmäßiges Randmuster der Randkontur
von Vorteil, wie zum Beispiel eine regelmäßige Zackenform, Kurvenform, Vorsprung-/Rücksprungform
oder ähnliches.
[0008] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Schaumstoffmatte
mit einem Profilverbinder mit einer der Form der Seitenränder entsprechend konturierten
Form vorgesehen. Eine konturierte Form oder Seitenkontur des Seitenrandes der Schaumstoffmatte
kann beispielsweise eine Form mit rechteckigen Vorsprüngen und Rücksprüngen oder eine
regelmäßige Zackenform oder Wellenform sein. Der Profilverbinder dient einem Verbinden
der Schaumstoffmatte mit der entsprechenden Gegenform bzw. Randkontur des Konturverbinders,
damit auch einzelne Schaumstoffmatten sicher an Ort und Stelle fixiert und abgelegt
werden können, ohne feste Fixiermittel wie Klebstoffe, Nieten, Schrauben, Klebebänder
oder ähnliches verwenden zu müssen. Mit solch einem Profilverbinder können somit auch
Seiten von verlegten Flächen der Drainageschichten mit den erfindungsgemäßen Schaumstoffmatten
sicher fixiert werden. Auch lassen sich einzelne Reihen von Schaumstoffmatten so mit
dem Profilverbinder sicher an Ort und Stelle anbringen und in der Lage stabil fixieren.
Eine Verstellung insbesondere in Längsrichtung der Schaumstoffmatten wird so sicher
vermieden.
[0009] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Schaumstoffmatte
mit einem Konturverbinder an mindestens zwei gegenüberliegenden Seitenrändern zum
lagestabilen Verbinden oder Fixieren von in der Flächenausdehnung liegenden oder von
aneinander angrenzenden Schaumstoffmatten versehen, wobei der Konturverbinder sowohl
für ein Verbinden oder Fixieren in der Ausgangskonfiguration als auch in der Expansionskonfiguration
der Schaumstoffmatte ausgebildet ist. Hierzu kann beispielsweise die Schaumstoffmatte
in der zusammengeklappten Ausgangskonfiguration mit einer Randkontur an beispielsweise
zwei gegenüberliegenden Seitenrändern in der Breitenrichtung versehen werden. Auf
diese Weise lässt sich auch in der Ausgangskonfiguration die Schaumstoffmatte gegen
ein seitliches Verschieben oder Verlagern der Position sichern. Die Schaumstoffmatte
kann somit sowohl in der zusammengeklappten Konfiguration als auch in der Expansionskonfiguration
sicher an Ort und Stelle der gewünschten Position in einem Bodenbelag oder ähnlichem
fixiert und gesichert werden. Dies hat Vorteile, wenn die Drainagefunktion der expandierten
Schaumstoffmatte nur in bestimmten Bereichen gewünscht wird und andere Bereiche eine
höhere Festigkeit erfordern.
[0010] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Konturverbinder
an den mindestens zwei gegenüberliegenden Seitenrändern als eine Randkontur an den
Seitenrändern mit regelmäßigen Vorsprüngen und Rücksprüngen gebildet, vorzugsweise
an den Seitenrändern sowohl der Breitseiten als auch der Längsseiten der Schaumstoffmatte.
Die Schaumstoffmatte oder -bahn weist somit an allen vier Seiten jeweils einen Konturverbinder
in Form von beispielsweise einer Randkontur mit regelmäßigem Muster auf. Beispielsweise
kann an den Seitenrändern ein Zackenmuster vorgesehen werden, während an den Schmalseiten
der Seitenränder in Längsrichtung einfache Vorsprünge und Rücksprünge zu einem Ineinanderverhaken
der einzelnen Schaumstoffmatten beim Verlegen vorhanden sind. Auch dies erleichtert
das Verlegen und das sichere Fixieren derartiger Schaumstoffmatten in Gebäudekonstruktionen
oder bei Bodenbelägen. Die Randkontur kann an allen vier Seitenrändern entweder durch
entsprechende Verwendung des ohnehin vorhandenen Stanzmusters (Schlitzmuster) gebildet
sein oder alternativ durch ein Stanzen oder Schneiden der Randkontur entsprechend
der gewünschten Ausgestaltung des Konturverbinders. In jedem Fall wird hierdurch eine
vorteilhafte Formpassung mit den Konturverbindern erzielt.
[0011] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Konturverbinder
eine puzzleartig einhakende Form zur Fixierung der Schaumstoffmatte in ihrer Längsrichtung
und Breitenrichtung auf. Eine puzzleartige einhakende Form ist eine solche Form, die
ein einfaches Herausziehen in einer Seitenrichtung zusätzlich verhindert. Die Zusammensetzung
mit angrenzenden Schaumstoffmatten oder einem angrenzenden Profilverbinder erfolgt
dann durch ein Aufstecken von oben her auf eine angrenzend liegende Konstruktion oder
Schaumstoffmatte. Dies hat den Vorteil, dass auch in Querrichtung ein leichtes Auseinanderziehen
oder Verlagern verhindert wird. Die gesamte Fläche, welche mit derartigen erfindungsgemäßen
Schaumstoffmatten beispielsweise für eine Drainageschicht in einem Fußballstadion
unterhalb eines Kunstrasens verlegt ist, hat somit auch beim Verlegen schon einen
hinreichend festen Zusammenhalt. Die einzelnen Elemente der Schaumstoffmatten oder
Schaumstoffbahnen können nicht einfach wieder auseinandergezogen werden. Die Drainageschicht
hat so schon eine eigene Stabilität was die Positionierung anbelangt, und ein seitliches
Verrutschen in der Nutzung wird verhindert.
[0012] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Schlitzmuster
mit den gleichförmigen diskreten Schlitzen derart gebildet, dass die Schaumstoffmatte
eine Expansionsrate in einer Längsrichtung zwischen der Ausgangskonfiguration und
der Expansionskonfiguration in einem Bereich von 60 % bis 100 % aufweist. Das heißt,
die Längenausdehnung in Längsrichtung beispielsweise zwischen der Ausgangskonfiguration
und der Expansionskonfiguration beträgt eine Erhöhung der Gesamtlänge der Schaumstoffmatte
um 60 % bis 100 % bezogen auf die ursprüngliche Länge. Damit kann eine sehr starke
Vergrößerung der Fläche, welche mit der Drainage- oder Dämpfungsschicht zu verlegen
ist, erreicht werden. Eine großflächige Behandlung von Bodenflächen ist so mit der
erfindungsgemäßen Schaumstoffmatte leicht möglich. Die relativ große Expansionsrate
von 60 % bis 100 % hat erfindungsgemäß gezeigt, dass hiermit eine sehr gute Kombination
zwischen einer ausreichenden Festigkeit und Stabilität in einem Bodenbelag erreicht
wird bei einer größtmöglichen Form von Zwischenbereichen oder Durchlässen für die
Drainage zum Abfließenlassen von Regenwasser oder ähnlichem. Durch die große Expansion
befinden sich die Stege weit über dem Kippmoment. Das heißt, wenn ein Spieler auf
dem Rasen ins Rutschen kommt und eine Kraft in gleicher Richtung wie zur Ausziehrichtung
erfolgt und die expandierbare Matte sich zusammenziehen würde, ist ein großer Expansionsgrad
von Vorteil, da dadurch die Stege weiter weg vom Kippmoment sind, somit muss für den
Steg mehr Weg zurückgelegt werden als bei einer niedrigen Expansionsrate. Dort klappt
der Steg früher ein, und das bei geringerer Krafteinwirkung. Dies ist ein weiterer
Vorteil für eine große Expansionsrate. Zudem verhält sich beim Verarbeiten die Matte
angenehmer und bleibt selbständig ausgezogen in der expandierten Konfiguration.
[0013] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Schlitzmuster
der Schaumstoffmatte derart gebildet, dass die Schaumstoffmatte sowohl ein Auseinanderziehen
in der Längsrichtung als auch zumindest teilweise in einer Breitenrichtung ermöglicht.
Die Form und der Verlauf der Schlitze in dem Schlitzmuster der Matte sind so gewählt,
dass ein Auseinanderziehen und Expandieren in beide Richtungen, in Längs- und in Breitenrichtung,
ermöglicht wird. Alternativ kann auch die Schaumstoffmatte mit unterschiedlichen Bereichen
von verschiedenen Schlitzmustern versehen werden, beispielsweise einem mittleren Bereich
zur Expansion in Längsrichtung mit einem ersten Schlitzmuster und mit seitlichen Randbereichen,
in welchen das Schlitzmuster so gebildet ist, dass eine seitliche Erweiterung oder
Verbreiterung der Schaumstoffmatte durch ein Auseinanderziehen des erfindungsgemäßen
elastischen Schaumstoffmaterials möglich ist. Auf diese Weise lassen sich die Schaumstoffmatten
auch an verschiedene nichtgeradlinige Gegebenheiten anpassen. Beispielsweise können
leichte Wölbungen oder Ausbuchtungen eines verlegten Zwischenbodens oder einer verlegten
Drainageschicht somit einfach realisiert werden, ohne dass die Schaumstoffmatten hierzu
extra zugeschnitten oder bearbeitet werden müssen. Je nach Bedarf werden einzelne
Bereiche anders expandiert, nämlich beispielsweise sowohl in Längs- als auch in Breitenrichtung
oder lediglich in Breitenrichtung. Damit lassen sich unterschiedliche Geometrien in
den verlegten Drainage- oder Dämpfungsschichten auf relativ einfache Art und Weise
mit der Erfindung an Ort und Stelle des Bauvorhabens realisieren.
[0014] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Schlitzmuster
der Schaumstoffmatte derart gebildet, dass die Schaumstoffmatte zwei verschiedene
mögliche Einrastpunkte in der Expansionskonfiguration aufweist. Die Klappstege sowie
die Form und der Verlauf der Schlitze des Schlitzmusters sind so gewählt, dass das
Material in eine erste auseinandergezogene Expansionskonfiguration sowie eine zweite,
anschließende Expansionskonfiguration verstellt werden kann. In beiden Stellungen
rastet jeweils das Material durch die Form der Klappstege und die Elastizität des
Schaumstoffmaterials derart ein, dass eine stabile Lage erreicht wird. Somit lassen
sich auch Zwischenstellungen in den auseinandergezogenen Formen mit solchen Schaumstoffmatten
realisieren. Damit lassen sich beispielsweise Drainageschichten mit kleineren Zwischenöffnungen
oder Freiräumen sowie solche mit größeren Freiräumen mit ein und derselben Schaumstoffmatte
verwirklichen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind damit deutlich erhöht, und das Verarbeiten
der Schaumstoffmatten ist noch weiter verbessert.
[0015] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Material
des elastischen Schaumstoffmaterials eine Stauchhärte von mindestens 30 Kilopascal
(ISO 844) und eine Zugfestigkeit von mindestens 50 Kilopascal (ISO 1926) für die Anwendung
als Bodenbelag auf.
[0016] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens einseitig
von der Schaumstoffmatte eine vorzugsweise aufgeklebte zusätzliche Funktionsschicht
vorgesehen, insbesondere eine Klebeschicht mit Klebefunktion oder Haftfunktion, eine
Dampfsperre mit Wasserdampfverhinderungseffekt oder eine Isolationsschicht mit Wärme-
oder Kälteisolationseigenschaften. Die zusätzliche Funktionsschicht ist mit dem gleichen
Schlitzmuster und durchgängigen Schlitzen der Schaumstoffmatte versehen und im Material
derart gewählt, dass sie beim Ausklappen oder Einklappen der expandierbaren Schaumstoffmatte
keinen erheblichen zusätzlichen Widerstand bietet. Die zusätzliche Funktionsschicht
hat den Vorteil, dass eine schnelle und direkte Verarbeitung der Matte oder Bahn auch
für weitere technische Funktionen als lediglich hinsichtlich einer Drainage oder Dämpfung
in einem Bodenbelag oder einer Zwischenschicht eines Gebäudes oder eines Fahrzeugs
ermöglicht wird. Die Schaumstoffmatte kann so weitere zusätzliche vorteilhafte technische
Eigenschaften bieten, welche eine extra Verlegung von weiteren Matten oder Schichten
nicht mehr erforderlich macht. Funktionsschichten können beispielsweise stabilisierende
Folien sein oder metallische Folien, welche eine elektrische Leitfähigkeit über die
Fläche gewährleisten. Eine seitliche Drainagefunktion kann über ein Drainagegelege
zum Beispiel aus Kunststofffilamenten in wirrer Zusammensetzung vorgesehen werden.
[0017] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Breite und
Form der Mittelstege und/oder Klappstege so gewählt, dass eine mit Kraft überwindbare
Verstellung zwischen jeweils stabil einrastbaren Endlagen der Ausgangskonfiguration
und der Expansionskonfiguration der expandierbaren Schaumstoffmatte gegeben ist. Je
nach der Materialwahl für die Schaumstoffmatte und der gegebenen Elastizität bzw.
Dicke des Materials der Schaumstoffmatte sind die durch das Schlitzmuster gebildeten
Mittelstege und Klappstege in einer Form ausgebildet, dass sowohl in der Ausgangslage
bzw. Ausgangskonfiguration mit nichtauseinandergezogener Schaumstoffmatte als auch
in der Expansionskonfiguration in der vollständig auseinandergezogenen Lage die Schaumstoffmatte
in eine jeweils einrastbare feste Endstellung gebracht werden kann. Dies erfolgt bei
einer Überwindung einer gewissen Kraft eines Auseinanderziehens der Schaumstoffmatte
in Längsrichtung oder in Breitenrichtung, je nach der Stärke bzw. Dicke der jeweiligen
Mittelstege/Klappstege. Erfindungsgemäß ist die Form der Klappstege und Mittelstege
so gewählt, dass eine gewisse, jedoch leicht durch Handbetätigung überwindbare Kraft
erforderlich ist, um die Schaumstoffmatte in ihre auseinandergezogene Expansionskonfiguration
zu bringen. Die Klappstege können beispielsweise eine ausgebauchte, ovalartige Form
aufweisen. Die Klappstege bestimmen mit ihrer jeweiligen Dicke und der Form den erforderlichen
Kraftaufwand für das Auseinanderziehen der Schaumstoffmatte und auch das Wiederzusammendrücken,
falls die Matte wieder in ihre Ausgangskonfiguration zurückgebracht werden soll. Die
Breite der Mittelstege bestimmt die Form und Größe der gebildeten Freiräume oder Durchlässe
der auseinandergezogenen Schaumstoffmatte. Außerdem bestimmt die Breite der Mittelstege
der erfindungsgemäßen Schlitzmuster die Festigkeit der Matte insgesamt, falls beispielsweise
die Schaumstoffmatte zur Herstellung einer Drainageschicht unter einem Kunstrasen
für ein Sportfeld oder dergleichen verwendet wird, welcher eine vordefinierte Trittfestigkeit
des Bodens erfordert.
[0018] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind das Schlitzmuster
und die Schaumstoffmatte derart vorgesehen, dass in der Expansionskonfiguration die
Durchlässe oder Freiräume einen Flächenanteil an der Gesamtfläche von mindestens 40
% der expandierten Schaumstoffmatte insgesamt ausmachen. Auf diese Weise können eine
relativ hohe Drainagewirkung und ein gutes Abfließen von Feuchtigkeit und Wasser erreicht
werden. Die Gesamtfläche ist dennoch so gewählt, dass die ausreichende Stabilität
und Trittfestigkeit der Schaumstoffmatte gegeben ist.
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden mehr im Detail anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in welchen nichtbeschränkende
Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Weitere Merkmale, Vorteile und
Aspekte der Erfindung gehen aus der Beschreibung der nachfolgenden Ausführungsbeispiele
hervor. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen expandierbaren
Schaumstoffmatte mit zwei Reihen von auseinandergezogenen Schlitzen des Schlitzmusters
in einer Expansionskonfiguration E (teilweise auseinandergezogen);
- Fig. 2a und 2b
- Draufsichten eines erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsbeispiels einer expandierbaren
Schaumstoffmatte mit mehreren, durch den Konturverbinder zusammengebrachten einzelnen
Schaumstoffmatten in einer Ausgangskonfiguration (Fig. 2a) (nicht auseinandergezogen
bzw. auseinandergeklappt) und in einer Expansionskonfiguration (Fig. 2b);
- Fig. 3a und 3b
- Draufsichten eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen expandierbaren
Schaumstoffmatte mit mehreren einzelnen Schaumstoffmatten (Fig. 3b) mit Zusammensetzung
durch den Konturverbinder in einer Expansionskonfiguration (auseinandergeklappt);
- Fig. 4a und 4b
- Draufsichten eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schaumstoffmatte
mit einem alternativen Schlitzmuster und einem alternativen Konturverbinder mit Puzzle-Form
an den Seitenrändern; und
- Fig. 5a und 5b
- Draufsichten eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung mit Puzzle-Form als
Konturverbinder sowohl an den Längsseiten als auch an den Breitseiten.
[0020] In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein erstes Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht
einer erfindungsgemäßen expandierbaren Schaumstoffmatte 10 dargestellt, wobei zur
Veranschaulichung der Funktionsweise lediglich zwei Reihen des Schlitzmusters 20 in
der Schaumstoffmatte 10 in einer auseinandergezogenen Expansionskonfiguration E gezeigt
sind, während die verbleibenden Reihen des gleichförmigen Schlitzmusters 20 mit den
Schlitzen 1 nur gestanzte Schlitze in der Ausgangskonfiguration A ohne ein Auseinanderziehen
sind. Die Schlitze 1 des Schlitzmusters 20 sind diskrete Schlitze, welche die Matte
10 in einer Dickenrichtung D (z-Achse der Zeichnungsebene Fig. 1) vollständig durchdringen
und nicht miteinander verbunden sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind jeweils
Reihen von entgegengesetzt ausgerichteten Halbkreisen als Schlitze 1 vorgesehen, die
in der Ausgangskonfiguration ineinandergreifen. Alternative andere Formen von Schlitzen
1 sind ebenso möglich. Die Schaumstoffmatte 10 dieses ersten Ausführungsbeispiels
weist ein elastisches Schaumstoffmaterial speziell für die Verwendung als Drainage-
und/oder Dämpfungsschicht in Bodenbelägen oder Gebäudedecken oder Gebäudewänden auf,
d. h. mit einer Elastizität, welche ausreichend ist, um das Auseinanderziehen und
Einrasten in stabile Endlagen der Ausgangskonfiguration A und der Expansionskonfiguration
E zu ermöglichen bei gleichzeitiger ausreichender Stabilität und Festigkeit in Dickenrichtung,
um einen Zwischenbelag in einem Boden, beispielsweise einem Kunstrasenboden eines
Sportplatzes oder ähnlichem, bilden zu können.
[0021] Das Schaumstoffmaterial der Matte 10 ist in Form eines Rollenmaterials oder in Form
von einzelnen plattenartigen Matten bereitgestellt und dient zum Verlegen von insbesondere
Drainage- oder Dämpfungsschichten als eine Art von Zwischenschichten zwischen einer
Oberschicht oder Deckschicht und den darunterliegenden Gebäudeböden oder dem Erdreich.
Die erfindungsgemäße Schaumstoffmatte 10 ist für die Herstellung von Drainage- oder
Dämpfungsschichten mit einem speziellen Schlitzmuster 20 versehen, welches in Form
von gestanzten oder geschnittenen einzelnen - also nicht miteinander verbundenen -
Schlitzen 1 realisiert wird. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das
Schlitzmuster 20 aus ineinandergreifenden halbkreisförmigen einzelnen Schlitzen 1
realisiert, die zwischen sich beim Auseinanderziehen jeweils Klappstege 3 und Mittelstege
2 bilden, damit in der auseinandergezogenen Expansionskonfiguration E relativ großflächige
Durchlässe 5 oder Freiräume hergestellt werden können (vgl. Fig. 1 und zwei auseinandergezogene
Reihen zur Veranschaulichung der Funktion als Drainageschicht). Durch die so gewählte
Form des Schlitzmusters 20 werden hier eine Art ausgebauchte oder ovalförmige Klappstege
3 realisiert, die beim Auseinanderziehen etwas zusammengedrückt werden müssen. Damit
ergibt sich eine Art Einrastmoment und erforderlicher Kraftaufwand beim Auseinanderklappen,
so dass sich die Schaumstoffmatte sowohl in der auseinandergezogenen Expansionskonfiguration
E als auch in der Ausgangskonfiguration A jeweils in einer stabilen Endlage befindet.
Beim Auseinanderziehen werden die Klappstege 3 quasi etwas zusammengedrückt, und durch
die Elastizität des Schaumstoffs wird so ein Auseinanderziehen und Vergrößern der
Fläche der Schaumstoffmatte erreicht. Das Schlitzmuster 20 ist dabei so gewählt, dass
sich eine Expansionsrate zwischen der Ausgangskonfiguration A und der Expansionskonfiguration
E von mindestens 50 % ergibt. Das bedeutet eine Vergrößerung der Länge bzw. Fläche
um 50 % bezüglich der Ausgangslage (vgl. Länge l
1 zu Länge l
2 in Fig. 1). Vorteilhafterweise liegt die Expansionsrate nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einem Bereich von 60 % bis 100 %. Das heißt, die auseinandergezogene
Expansionskonfiguration deckt eine Fläche von einer Vergrößerung um 60 % bis 100 %
ab, so dass großflächige Bodenbeläge mit Zwischenschichten als Drainage- oder Dämpfungsschichten
versehen werden können. Die Zwischenräume 5 bieten dafür die erforderlichen Durchlässe,
während mit den Mittelstegen und Klappstegen sowie dem verbleibenden Material der
Schaumstoffmatte 10 eine ausreichende Festigkeit der Zwischenschichten gewährleistet
ist.
[0022] Erfindungsgemäß weist die Schaumstoffmatte 10 mindestens an den Seitenrändern 6 in
einer Breitenrichtung B einen Konturverbinder 4 auf. Alternativ kann der Konturverbinder
4 sowohl an Seitenrändern 6 in Breitenrichtung B als auch in Längsrichtung L vorgesehen
werden. Der Konturverbinder 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch das Anschneiden
des Schlitzmusters 6 selbst in Form von in etwa dreieckigen, gebogenen Aussparungen
an den Seitenrändern 6 gebildet, weiche so gebildet sind, dass entsprechende seitlich
anliegende Schaumstoffmatten 10 oder andere zur Fixierung dienende Profilleisten oder
ähnliches eingesetzt werden können. Damit ist ein Ineinandergreifen der Schaumstoffmatten
10 mit dem Konturverbinder 4 in entsprechende, parallel liegende Schaumstoffmatten
10 oder in Profilleisten möglich, so dass ein Verrutschen einer einmal verlegten Schaumstoffmatte
10 effektiv vermieden wird. Der Konturverbinder weist eine nichtgeradlinige Randkontur
mit Vorsprüngen oder Rücksprüngen auf und ist vorzugsweise in gleichförmiger Art und
Weise an den Seitenrändern 6 mindestens in der Breitenrichtung vorgesehen. Nach einer
alternativen Ausgestaltung ist der Konturverbinder 4 sowohl an den Seitenrändern in
Breitenrichtung B als auch an den Seitenrändern 6 in Längsrichtung L der Schaumstoffmatte
10 vorhanden. Ein Konturverbinder 4 kann auch in Form eines puzzleartigen Randes (vgl.
Fig. 4) vorgesehen werden, so dass aneinander angrenzende Schaumstoffmatten 10 durch
ein Ineinandereinsetzen miteinander verhakt werden können.
[0023] Dies vermeidet ein ungewolltes Auseinanderziehen oder Sich-Fortbewegen der einzelnen
Schaumstoffmatten, da sie puzzleartig miteinander verknüpft verlegt werden können.
[0024] Die Konturverbinder 4 gemäß der erfindungsgemäßen Schaumstoffmatte 10 können sowohl
durch das Schlitzmuster 20 selbst als auch durch eine gezielte zusätzliche Formgebung
wie beispielsweise Schneiden oder Stanzen an den Seitenrändern 6 realisiert werden.
Erfindungsgemäß kann nach einer alternativen Ausgestaltung das Schlitzmuster 20 auch
so gewählt sein oder an unterschiedlichen Bereichen ein und derselben Schaumstoffmatte
10 so vorgesehen sein, dass ein Auseinanderziehen in eine Expansionskonfiguration
E sowohl in einer Breitenrichtung B als auch in einer Längsrichtung L möglich ist.
Nach einem diesbezüglichen Aspekt ist das Schlitzmuster 20 so gewählt, dass ein Auseinanderziehen
in beide Richtungen ermöglicht wird.
[0025] Als vorzugsweises Material des elastischen Schaumstoffmaterials für die erfindungsgemäße
expandierbare Schaumstoffmatte 10 wird ein Schaumstoff aus Polyimid, Polyurethan,
Polyethylen, Polypropylen, Elastomerbasis gewählt. Das Material hat vorzugsweise eine
Dicke im Bereich von 5 mm bis 40 mm. Die Werte der Stauchhärte und Zugfestigkeit sind
beispielsweise nach den jeweiligen DIN-Normen des bevorzugten Materials wie folgt:
- Stauchhärte von mindestens 30 Kilopascal nach ISO 844
- Zugfestigkeit von mindestens 50 Kilopascal nach ISO 1926
[0026] Diese Werte der Stauchhärte und Zugfestigkeit des Schaumstoffmaterials für die expandierbare
Schaumstoffmatte 10 gemäß der Erfindung haben einen optimalen Kompromiss zwischen
einerseits der Elastizität und andererseits der Festigkeit und Stabilität des Geleges
mit Expansionskonfiguration zu Drainagezwecken beispielsweise im Bereich von Bodenbelägen
für Kunstrasen-Fußballfelder ergeben. Es hat sich gezeigt, dass mit diesen Werten
der Stauchhärte und der Zugfestigkeit die Verarbeitung der Schaumstoffmatte optimiert
ist und eine hinreichende Festigkeit für die stabile ausgeklappte Expansionskonfiguration
ebenso erreicht wird wie eine ausreichende Trittfestigkeit bei dem Verlegen derartiger
Bodenbeläge. Die Werte der Stauchhärte und Zugfestigkeit können in den angegebenen
Bereichen je nach Art des Materials und der Dicke der Matten 10 variieren. Entsprechend
den jeweiligen Anforderungen können so optimale expandierbare Schaumstoffmatten für
Drainage- oder Dämpfungsschichten in Gebäuden, Bodenbelägen, Fahrzeugen, Maschinen
oder Anlagen bereitgestellt werden.
[0027] In der Draufsicht der Fig. 2a ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
expandierbaren Schaumstoffmatte 10 in einer nichtauseinandergezogenen Ausgangskonfiguration
A gezeigt. Die Fig. 2b zeigt diese Matte 10 in Kombination mit einer danebenliegenden
zweiten Matte 10 in einer auseinandergeklappten Expansionskonfiguration. Die verschiedenen
Schaumstoffmatten 10 können bei diesem Beispiel sowohl in der Expansionskonfiguration
E (Fig. 2b) als auch in der nichtauseinandergezogenen Konfiguration A (Fig. 2a) über
den Konturverbinder 4 sowohl an den seitlichen Seitenrändern 6 (Breitenrichtung B)
als auch an den Seitenrändern 6 in Längsrichtung L miteinander formschlüssig verbunden
werden. Dazu weist das Schlitzmuster 20 eine Art zackenförmige Außenkontur an den
Seitenrändern 6 in Breitenrichtung B auf, wohingegen in der Längsrichtung L der Schaumstoffmatten
10 an den Außenseiten jeweils rechteckige Vorsprünge und Rücksprünge an der Oberseite
oder an der Unterseite vorhanden sind, die ebenfalls als Konturverbinder 4 für ein
Zusammenstecken der zu verlegenden einzelnen Schaumstoffmatten 10 für eine Drainageschicht
beispielsweise in einem Bodenbelag verwendet werden können. Das Ausführungsbeispiel
der Fig. 2a/2b veranschaulicht die Variante eines Ausführungsbeispiels der Schaumstoffmatte
10, die sowohl in der Ausgangskonfiguration A als auch in der Expansionskonfiguration
E mit jeweils einem Konturverbinder an den Seitenrändern 6 versehen ist. Alternativ
kann der Konturverbinder 4 auch lediglich in einer Expansionskonfiguration E vorhanden
sein, während in der zusammengeklappten Ausgangskonfiguration A die Seitenränder eine
gerade oder ebene Kontur an den Seitenrändern 6 haben (vgl. z. B. Fig. 1).
[0028] In Fig. 3a und 3b wiederum ist ein drittes Ausführungsbeispiel in einer auseinandergezogenen
Expansionskonfiguration E (Fig. 3b) der Schaumstoffmatte 10 und einer Ausgangskonfiguration
A (Fig. 3a) gezeigt. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel ist ein seitlicher Konturverbinder
4 in Form von vorstehenden Noppen in etwa runder Form und in der Form sich entsprechenden
Aufnahmen an den Seitenrändern 6 der jeweiligen Schaumstoffmatten 10 gebildet. Die
einzelnen Schaumstoffmatten können daher, wie in Fig. 3b gezeigt, einfach ineinander
verhakt und zusammengesetzt werden, so dass auch ein seitliches Verrutschen oder Herausziehen
der Mattenteile verhindert wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3a
eine Ausgangskonfiguration A mit nichtauseinandergeklapptem Schlitzmuster 20 gezeigt.
In dieser Ausgangskonfiguration A sind die Flächenausdehnung und auch das Gewicht
der Matte vergleichsweise gering, so dass ein vereinfachter Transport und ein vereinfachtes
Verlegen erreicht werden. Die Schaumstoffmatte 10 kann sowohl in dieser Ausgangskonfiguration
A als auch in der auseinandergezogenen Expansionskonfiguration E (vgl. Fig. 3b) verlegt
und verarbeitet werden. In der Expansionskonfiguration der Fig. 3b sind die relativ
großflächigen Durchlässe und Freiräume 5 für die Drainagelöcher zwischen den Klappstegen
3 und den Mittelstegen 2 gebildet. Das Schlitzmuster 20 ist so geformt, dass die Schaumstoffmatte
10 automatisch einen Konturverbinder 4 an den seitlichen Seitenrändern mit den in
etwa kreisrunden vorstehenden Vorsprüngen und entsprechenden kreisförmigen Aufnahmen
aufweist. Eine extra Bearbeitung oder Montage vor Ort ist daher nicht erforderlich.
Die einzelnen Schaumstoffmatten 10 können einfach durch Einstecken miteinander verhakt
und so als einheitliches Flächenelement entsprechend den Bedürfnissen leicht verlegt
werden.
[0029] In Fig. 4a und 4b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer alternativen Ausgestaltungsform
der Schaumstoffmatte 10 gemäß der Erfindung gezeigt. Hier ist das Schlitzmuster 20
verschieden zu dem vorherigen Ausführungsbeispiel, und es ist eine alternative Form
eines Konturverbinders 4 vorhanden. Bei diesem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4a und Fig. 4b ist ebenfalls eine erfindungsgemäße Schaumstoffmatte 10 mit einem
alternativen Schlitzmuster 20 und Konturverbinder 4 zu sehen, wobei an den Längsrändern
der Konturverbinder 4 ähnlich zu dem vorherigen Ausführungsbeispiel vorhanden ist.
An den Breitseiten (oben und unten in den Fig. 4a/4b) jeweiliger einzelner Mattenelemente
ist hier ein Zwischenteil aus Schaumstoffmaterial vorhanden, welches nicht mit dem
Schlitzmuster versehen ist und damit stegartige Verbinder als spezielle Konturverbinder
für das Zusammensetzen einzelner Matten 10 bildet. In diese stegartigen, nicht mit
Schlitzmuster 20 versehenen Schaumstoffbereiche der Matten 10 dieses Ausführungsbeispiels
können auch vor Ort entsprechende Konturverbinder zum Beispiel durch vorbereitete
Werkzeuge oder ähnliches eingearbeitet werden, wie es beispielsweise in dem weiteren
Ausführungsbeispiel der Fig. 5a und 5b gezeigt ist. Die Fig. 5b zeigt ein Detail eines
puzzleartigen gezackten Konturverbinders 4, welcher in die nichtgestanzten Zwischenbereiche
der Matten 10 gemäß der Erfindung eingearbeitet ist.
[0030] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4a und Fig. 4b sind an den nicht mit Schlitzmuster
20 versehenen unteren und oberen Randteilen jeweils seitliche vorragende runde Vorsprünge
und runde Aufnahmen vorhanden, die ähnlich zu dem Konturverbinder 4 an den Seitenrändern
im geschlitzten Bereich ein gegen Verrutschen gesichertes Zusammensetzen der einzelnen
Schaumstoffmatten 10 als Drainageschicht in einem Bodenbelag oder dergleichen ermöglichen.
[0031] Wie es in der Fig. 4b gezeigt ist, können auch bei diesem Ausführungsbeispiel erfindungsgemäß
einzelne Abschnitte als nichtauseinandergeklappte Bereiche in der Ausgangskonfiguration
A vorgesehen werden, während andere Bereiche in der Expansionskonfiguration E verlegt
werden (vgl. auch Fig. 1). Damit lassen sich die jeweiligen Drainagebereiche speziell
einfach definieren und andere Bereiche mit höherer Trittfestigkeit etc. gleichermaßen
realisieren. Die Variabilität und die Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Drainagematte
oder Dichtungsmatte sind daher erhöht. Die erfindungsgemäßen Schlitzmuster können
je nach Bedarf ebenso variieren wie die Form der seitlichen Konturverbinder 4. Es
ist auch möglich, seitliche Konturverbinder 4 nur an den Längsseiten in Längsrichtung
L (vgl. Fig. 1) vorzusehen. Außerdem können alternativ andere Formen von Schlitzen
in dem Schlitzmuster 20 gebildet werden, solange die ausklappbare Expansionskonfiguration
E mit einem gewissen Einrastmoment erreichbar ist.
[0032] Gemäß alternativen, nichtdargestellten Ausführungsformen der Erfindung können in
den expandierbaren Schaumstoffmatten 10 verschiedene Formen und Arten von Konturverbindern
4 vorgesehen werden. Beispielsweise kann bei einer weiteren alternativen Ausgestaltung
der Erfindung ein Konturverbinder 4 zur Versteifung in einer Richtung einer x-Achse
(Breitenrichtung B) vorgesehen werden. Alternativ können auch Konturverbinder 4 mit
sowohl einer Versteifung in einer Richtung einer x-Achse als auch einer y-Achse (Breitenrichtung
B und Längsrichtung L, vgl. Fig. 1) vorgesehen werden. Mit den verschiedenen dargestellten
Ausführungsbeispielen ist es auch möglich, sogenannte Stoßverbinder zum Verbinden
mit weiteren angrenzenden Schaumstoffmatten 10, Rollenbahnen oder anderen Platten
in Längsrichtung vorzusehen. Ein Beispiel für derartige Stoßverbinder ist in Fig.
2a und 2b schematisch angedeutet mit den an der Oberseite in Fig. 2a vorragenden seitlichen,
im Wesentlichen rechteckigen Vorsprüngen, die entsprechend in Vertiefungen bzw. Rücksprünge
an der Unterseite von angrenzenden Schaumstoffmatten 10 eingesetzt werden können.
Mit solchen Stoßverbindern werden zusätzlich ein seitliches Verschieben und damit
eine Versteifung der verlegten Schaumstoffmatten 10 erfindungsgemäß erreicht.
1. Expandierbare Schaumstoffmatte (10) aus elastischem Schaumstoffmaterial für Drainage-
oder Dämpfungsschichten in Bodenbelägen, Wänden oder Decken von Gebäuden, Fahrzeugen,
Außenanlagen und Maschinen oder Anlagen mit Kondenswasseranfall, mit einer nicht-auseinandergezogenen
Ausgangskonfiguration (A) und einer auseinandergezogenen, einrastbaren Expansionskonfiguration
(E), welche jeweils stabile Endlagen durch ein gegen Kraftaufwand überwindbares Rastmoment
bilden, mit einem gleichförmigen Schlitzmuster (20) aus diskreten, in einer Dickenrichtung
der Schaumstoffmatte (10) durchgängigen Schlitzen (1) sowie mit Mittelstegen (2) und
Klappstegen (3), zwischen welchen in der Expansionskonfiguration (E) Durchlässe (5)
oder Freiräume gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlitzmuster (20) derart gebildet ist, dass die Schaumstoffmatte (10) eine Expansionsrate
zwischen der Ausgangskonfiguration (A) und der Expansionskonfiguration (E) von mindestens
50 % aufweist und dass mindestens in der Expansionskonfiguration (E) an mindestens
zwei gegenüberliegenden Seitenrändern (6) in einer Breitenrichtung der Schaumstoffmatte
(10) ein Konturverbinder (4) zum lagestabilen Verbinden oder Fixieren von in einer
Flächenausdehnung liegenden oder aneinander angrenzenden Schaumstoffmatten (10) vorgesehen
ist.
2. Schaumstoffmatte (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Konturverbinder (4) eine freigelegte Randkontur des Schlitzmusters (20) selbst
ist mit formentsprechend ineinander eingreifender Kontur auf gegenüberliegenden Seitenrändern
(6).
3. Schaumstoffmatte (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profilverbinder (7) mit einer der Form der Seitenränder (6) entsprechend konturierten
Form vorgesehen ist.
4. Schaumstoffmatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Konturverbinder (4) zum lagestabilen Verbinden oder Fixieren von in einer Flächenausdehnung
liegenden oder aneinander angrenzenden Schaumstoffmatten (10) sowohl in der Ausgangskonfiguration
(A) als auch in der Expansionskonfiguration (E) ausgebildet ist.
5. Schaumstoffmatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Konturverbinder (4) als eine Randkontur an den Seitenrändern (6) mit regelmäßigen
Vorsprüngen und Rücksprüngen gebildet ist, vorzugsweise an sowohl den Seitenrändern
(6) der Breitseiten als auch der Längsseiten der Schaumstoffmatte (10).
6. Schaumstoffmatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Konturverbinder (4) eine puzzleartig einhakende Form aufweist zur Fixierung der
Schaumstoffmatte (10) in ihrer Längsrichtung und Breitenrichtung.
7. Schaumstoffmatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlitzmuster (20) derart gebildet ist, dass die Schaumstoffmatte (10) eine Expansionsrate
in einer Längsrichtung zwischen der Ausgangskonfiguration (A) und der Expansionskonfiguration
(E) in einem Bereich von 60 % bis 100 % aufweist.
8. Schaumstoffmatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlitzmuster (20) derart gebildet ist, dass die Schaumstoffmatte (10) sowohl
ein Auseinanderziehen in einer Längsrichtung als auch zumindest teilweise in einer
Breitenrichtung ermöglicht.
9. Schaumstoffmatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlitzmuster (20) derart gebildet ist, dass die Schaumstoffmatte (10) zwei verschiedene
mögliche Einrastpunkte in der Expansionskonfiguration (E) aufweist.
10. Schaumstoffmatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Schaumstoffs eine Stauchhärte von mindestens 30 Kilopascal nach
ISO 844 und eine Zugfestigkeit von mindestens 50 Kilopascal nach ISO 1926 für die
Anwendung als Bodenbelag aufweist.
11. Schaumstoffmatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einseitig eine vorzugsweise aufgeklebte zusätzliche Funktionsschicht,
insbesondere Klebeschicht, Dampfsperre oder Isolationsschicht, vorgesehen ist.
12. Schaumstoffmatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite und Form der Mittelstege (2) und Klappstege (3) so gewählt ist, dass eine
mit Kraft überwindbare Verstellung zwischen jeweils stabil einrastbaren Endlagen der
Ausgangskonfiguration (A) und Expansionskonfiguration (E) gegeben ist.
13. Schaumstoffmatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Expansionskonfiguration (E) die Durchlässe (5) oder Freiräume einen Flächenanteil
von mindestens 40 % der Gesamtfläche der expandierten Schaumstoffmatte (10) ausmachen.