[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltschachtel zur Aufnahme einer Abteilschale.
Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Faltschachtel
zur Aufnahme einer Abteilschale und eine Servierbox. Die vorliegende Erfindung betrifft
zudem Faltschachteldeckel einer Faltschachtel. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung
eine mit Lebensmitteln bestückte Faltschachtel.
[0002] Servierboxen für den Transport von Nahrungsmitteln sind grundsätzlich bekannt. Sie
bestehen üblicherweise aus einer Faltschachtel, in die eine Abteilschale mit mehreren
Lebensmittelabteilen eingelegt wird. Eine Abteilschale ist auch als Menüschale bekannt,
die mehrere Einteilungen aufweist, in denen Lebensmittel platziert werden. Ein besonderer
Anwendungsbereich für Servierboxen sind dabei Krankenhäuser, bei denen besondere Anforderungen
vorliegen.
[0003] Klassischerweise nimmt ein im Krankenhaus stationierter Patient seine Mahlzeit im
Liegen oder Sitzen aus dem Krankenbett zu sich, wenn der Patienten aus gesundheitlichen
Gründen nicht mobil ist. Dazu werden dem Patienten vorbereitete Serviertabletts mit
Lebensmitteln gereicht, die nachträglich gereinigt und erneut bestückt werden.
[0004] Ein Anreichen von Lebensmitteln mit einem Serviertablett auf einem Beistelltisch
am Bett weist jedoch einige Nachteile auf. Beispielsweise ist es problematisch, dass
sich die Patienten während der Nahrungsaufnahme bewegen und es passieren kann, dass
aus Versehen Flüssigkeiten oder Bestandteile von Essen auf das Krankenhausbett oder
den Boden fallen. Dies ist aus hygienischer Sicht nicht akzeptabel und kann dazu führen,
dass das komplette Krankenhausbett gereinigt werden muss. Dies ist aufwendig und kann
der Gesundheit des Patienten abträglich sein. Außerdem kann es zu Verbrennungen am
Körper der Patienten kommen, wenn z. B. am Morgen ein Heißgetränk serviert wird und
ausversehen umfällt und auf ein Körperteil des Patienten trifft.
[0005] Daneben hat nicht jedes Krankenhaus eine eigene Küche sowie das notwendige Personal,
um das Essen für die Patienten frisch vor Ort zuzubereiten. Aus diesem Grund wird
die Essenszubereitung teilweise von externen Zulieferern übernommen, die das Essen
über längere Strecken transportieren müssen. Das vorbereitete Essen wird dann üblicherweise
in den zuvor genannten Servierboxen angereicht.
[0006] Problematisch bei üblichen Servierboxen ist, dass der Patient die Lebensmittel vollständig
aus der Servierboxen herausnehmen muss. Bei diesem Vorgang kann es trotz Vorsicht
der Patienten vorkommen, dass die Lebensmittel ungewollte ins Krankenbett fallen.
Darüber hinaus ist es bei üblichen Servierboxen zudem problematisch, dass eine selbstständige
Vorbereitung des Essens durch den Patienten notwendig sein kann, beispielsweise, wenn
beim Frühstück oder beim Abendessen Brote zum Schmieren angereicht werden, und ein
Bedarf für eine hygienische Schmierunterlage besteht. Eine solche Schmierunterlage
ist nicht immer vorhanden oder muss zusätzlich angereicht werden, was mit Kosten,
Aufwand und Platzproblemen verbunden ist.
[0007] Daneben ist es beim Verspeisen der Lebensmittel aus den üblichen Servierboxen oft
auch schwierig, die Lebensmittel zu erreichen, da die aufrechtstehenden Seitenwände
der Servierboxen den Zugang in den Innenbereich der Servierbox behindern.
[0008] Es ist demnach wünschenswert, wenn es einen schnellen und einfachen Zugang zum Innenbereich
der Servierbox gäbe und gleichzeitig eine Ablagefläche für besondere Lebensmittel
bereitgestellt werden könnte. Zudem soll verhindert werden, dass Getränke oder Nahrungsmittel
abstürzen.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eines der oben genannten Probleme
zu adressieren, den allgemeinen Stand der Technik zu verbessern oder eine Alternative
zu bisher Bekanntem bereitzustellen. Insbesondere soll eine Lösung bereitgestellt
werden mit der verhindert wird, dass Lebensmittel bei der liegenden Einnahme in einem
Krankenhausbett abstürzen und die angereichten Lebensmittel einfach zugänglich von
Patienten selbstständig vorbereitet werden können.
[0011] Erfindungsgemäß wird dazu eine Faltschachtel gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen.
[0012] Die vorgeschlagene Faltschachtel ist dazu vorgesehen und eingerichtet eine Abteilschale
aufzunehmen. Die Faltschachtel umfasst dazu eine Grundfläche, eine Vorderfläche, eine
Rückfläche, eine Deckelfläche, eine erste Seitenfläche und eine zweite Seitenfläche.
Dabei ist die Grundfläche und die Vorderfläche über eine erste Faltkante mit einer
Faltkantenlänge verbunden. Die Grundfläche und die Rückfläche sind über eine zweite
Faltkante verbunden. Die Rückfläche und die Deckelfläche sind über eine dritte Faltkante
verbunden. Die Grundfläche und die erste Seitenfläche sind über eine vierte Faltkante
verbunden und die Grundfläche und die erste Seitenfläche sind über eine fünfte Faltkante
verbunden.
[0013] Demnach wird ein Faltschachtel vorgeschlagen, die in einem gefalteten Zustand vollständig
geschlossen ist und insgesamt sechs Flächen aufweist. Die Flächen können auch als
Wände mit einer Wandstärke aufgefasst werden. Die Grundfläche und die Deckelfläche
bilden den Deckel und Boden der Faltschachtel aus und können als solche aufgefasst
werden. Zudem können die Vorderfläche und Rückfläche als Vorderseite und Rückseite
aufgefasst werden und die erste und zweite Seitenfläche als rechte und linke Seite
der Faltschachtel. Die Grundfläche bzw. der Boden ist mit allen Flächen mit Ausnahme
der Deckelfläche direkt über eine Faltkante verbunden.
[0014] In einer besonderen Ausführungsform ist die Faltschachtel als rechteckiger Karton
ausgebildet.
[0015] Es wird vorgeschlagen, dass die Vorderfläche einen ersten und einen zweiten Perforationsabschnitt
aufweist.
[0016] Es wird also vorgeschlagen, dass die Vorderfläche, die beispielsweise im bestimmungsgemäßen
Gebrauch zum Patienten gerichtet ist, an zwei unterschiedlichen Stellen perforiert
ist, beispielsweise entlang zwei unterschiedlicher, länglicher Strecken an einer rechten
und einer linken Seite der Vorderfläche. Die Vorderfläche ist also an zwei Stellen
mit einer Vielzahl von Löchern entlang einer Strecke durchlocht, um die Vorderfläche
an diesen Stellen mit einem geringen Kraftaufwand einreißen bzw. lösen zu können.
[0017] Zudem wird vorschlagen, dass sich der erste Perforationsabschnitt von einem ersten
auf der ersten Faltkante liegenden Faltkantenpunkt bis zu einem ersten Endpunkt der
Vorderfläche erstreckt und dass sich der zweite Perforationsabschnitt von einem zweiten
auf der ersten Faltkante liegenden Faltkantenpunkt bis zu einem zweiten Endpunkt der
Vorderfläche erstreckt.
[0018] Es wird also vorgeschlagen, dass sich die beiden Perforationsabschnitte jeweils von
einem Punkt, der auf der ersten Faltkante liegt, bis zu einem Punkt erstreckt, der
an einem Ende der Vorderfläche liegt. Die beiden Punkte können beispielsweise auf
einer geraden Linie orthogonal zur ersten Faltkante angeordnet sein, so dass eine
gerade perforierte Linie ausgebildet wird. Die beiden Punkte können aber auch versetzt
angeordnet sein, sodass eine diagonale perforierte Linie entsteht. Die Endpunkte sind
dabei gegenüberliegend zur ersten Faltkante angeordnet, also ein einem freien Ende.
[0019] Zudem wird vorgeschlagen, dass der erste und der zweite Faltkantenpunkt mit einem
Abstand zueinander ausgebildet sind, der größer ist als die halbe Faltkantenlänge.
[0020] Es wird demnach vorgeschlagen, dass die Faltkantenpunkte einen ausreichend großen
Abstand haben, um eine ausreichend große Zugangseröffnung bereitzustellen, durch die
insbesondere ein Patient hindurchgreifen kann. Beträgt die Faltkantenlänge beispielsweise
30cm, liegen die beiden Faltkantenpunkte wenigstens 15cm auseinander, so dass eine
Öffnung in der Vorderfläche mit einer Länge mehr als 15cm länge entsteht, wenn die
Vorderfläche an den Perforationsabschnitten gelöst und herunterklappt wurde.
[0021] Durch die Verwendung einer Faltschachtel mit den beiden Perforationsabschnitten wird
in vorteilhafterweise erreicht, dass in einem gefalteten und geöffneten Zustand der
Faltschachtel eine flächige Schmierunterlage mit Absturzsicherung ausgebildet wird.
[0022] Als gefalteter Zustand wird ein Zustand der Faltschachtel beschrieben, in dem die
Faltschachtel zusammengefaltet bzw. zusammengebaut vorliegt, also die Faltschachtel
als gefaltete Schachtel vorliegt und ein Raumvolumen einschließt.
[0023] Als geöffneter Zustand wird ein Zustand der Faltschachtel beschrieben, in dem die
Faltschachtel in dem gefalteten Zustand vorliegt, wobei die Deckelfläche und die Vorderfläche
geöffnet sind, also insbesondere die Deckelfläche aufgeklappt wurde und die Vorderfläche
an den Perforationsabschnitten gelöst bzw. eingerissen und heruntergeklappt wurde.
[0024] Die flächige Schmierunterlage wird aus der Grundfläche und der Vorderfläche ausgebildet,
wenn eine Kraft auf die Vorderfläche einwirkt und die Perforationsabschnitte aufgetrennt
werden. In anderen Worten wird also vorgeschlagen, dass die Vorderfläche an zwei Stellen
eingerissen werden kann und damit herunterklappbar ausgebildet ist, sodass die Vorderfläche
und die Grundfläche eine flächige Schmierunterlage ausbilden. Da die übrigen Flächen,
nämlich die beiden Seitenflächen und die Rückfläche nicht verändert werden, bildet
sich eine dreiseitige Absturzsicherung aus, wenn die Deckelfläche und die Vorderfläche
geöffnet werden.
[0025] Damit wird in vorteilhafterweise erreicht, dass innerhalb der Faltschachtel angeordnete
Lebensmittel nicht abstürzen, da die beiden Seitenflächen und die Rückfläche als Absturzsicherung
dienen. Gleichzeitig wird ein einfacher Zugang von der Vorderseite in den Innenbereich
der gefalteten Faltschachtel ermöglicht und eine flächige Schmierunterlage bereitgestellt.
[0026] Zudem weist die vorgeschlagene Faltschachtel Befestigungs- und Verbindungsmittel
auf, um eine ausreichende Stabilität im gefalteten Zustand der Faltschachtel umzusetzen.
[0027] Vorzugsweise sind der erste und der zweite Perforationsabschnitt parallel zueinander
und orthogonal zur ersten Faltkante verlaufend ausgebildet. Demnach verlaufen die
beiden Perforationsabschnitte als zwei gerade und parallele Linien senkrecht von der
ersten Faltkante bis zum gegenüberliegenden Ende der Vorderfläche.
[0028] Vorzugsweise ist die erste oder die zweite Seitenfläche derart ausgebildet ist, dass
sie im gefalteten Zustand der Faltschachtel eine Trennbarriere in einem Innenbereich
der Faltschachtel ausbildet. Es wird also vorgeschlagen, dass wenigstens eine der
beiden Seitenflächen mit einer solchen Länge ausgebildet ist, dass sie mehrfach gefaltet
werden kann und eine Trennbarriere im Innenbereich der Faltschachtel ausbildet. Die
Trennbarriere kann auch als Trennwand aufgefasst werden. Es versteht sich, dass die
Trennwand je nach Anwendung unterschiedlich positioniert sein kann. Soll beispielsweise
eine übliche Getränkeflasche mit der Trennbarriere abgetrennt werden, ist die Länge
der Seitenfläche entsprechend daran angepasst.
[0029] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erste oder die zweite Seitenfläche
dazu eine vorbestimmte Trennwandlänge und wenigstens drei Faltkanten auf. Die vorbestimmte
Trennwandlänge beschreibt dabei eine Länge von der Faltkannte der jeweiligen Seitenfläche
bis zu einem Ende der jeweiligen Seitenwand und wird fachmännisch so gewählt, dass
eine Trennbarriere im Innenbereich ausgebildet wird. Somit wird in vorteilhafterweise
erreicht, dass eine zusätzliche Trennbarriere innerhalb der Faltschachtel entsteht
mit der Gegenstände wie Lebensmittel oder Getränkeflaschen in der Schachtel in Position
gehalten werden.
[0030] Vorzugsweise weist die Deckelfläche eine herauslösbare perforierte Fläche auf, um
eine zusätzliche flächige Schmierunterlage bereitzustellen. Es wird also vorgeschlagen,
dass zusätzlich zur Vorderfläche auch die Deckelfläche perforiert ist, nämlich so
perforiert ist, dass eine herauslösbare Fläche ausgebildet wird, die durch Krafteinwirkung
aus der Deckelfläche herausgelöst werden kann. In anderen Worten wird vorgeschlagen,
in die Faltschachtel direkt eine zusätzliche Schmierunterlage in Form eines Schneidbrettes
durch Perforation einzufügen, die der Verwender dann herauslösen und benutzen kann.
[0031] In einer besonderen Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die herauslösbare perforierte
Fläche eine parallel zur dritten Faltkante verlaufende Seitenlänge aufweist, die größer
ist als die halbe Faltkantenlänge. Es wird also vorgeschlagen, dass die herauslösbare
perforierte Fläche wenigstens so breit ist wie die halbe Faltkantenlänge. Somit wird
in vorteilhafterweise erreicht, dass die herauslösbare perforierte Fläche ausreichend
groß ist um als Schmierunterlage zu dienen. Beträgt beispielsweise die Faltkantenlänge
30cm, wird vorgeschlagen, dass die herauslösbare perforierte Fläche wenigstens 15cm
breit ist.
[0032] Vorzugsweise sind die Grundfläche, die Vorderfläche und/oder die Deckelfläche mit
einer lebensmittelechten Beschichtung ausgebildet, um zu verhindern, dass Lebensmittelbestanteile
in die flächige Schmierunterlage eintreten. Es wird also vorgeschlagen die Flächen
zu beschichten, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen bzw. kommen können.
[0033] In einer besonderen Ausführungsform wird als lebensmittelechte Beschichtung eine
Kunststoffbeschichtung vorgeschlagen, insbesondere ein PET-Kunststoff, wie Mono-PET.
Ist die
[0034] Faltschachtel vorzugsweise aus Pappe ausgebildet, wird entsprechend vorgeschlagen,
dass die Grundfläche, die Vorderfläche und/oder die Deckelfläche als beschichtete
Pappe ausgebildet sind. Zudem wird in einer weiteren besonderen Ausführungsform vorgeschlagen,
dass auch die anderen innenliegenden Flächen der Faltschachtel beschichtet sind, wie
zuvor beschrieben.
[0035] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Deckfläche eine
herauslösbare perforierte Fläche auf, insbesondere wie zuvor beschrieben, wobei nur
die herauslösbare perforierte Fläche der Deckelfläche mit einer lebensmittelechten
Beschichtung ausgebildet ist. Somit wird in vorteilhafterweise eine Materialeinsparung
des Beschichtungsmaterials erreicht.
[0036] Vorzugsweise ist die Faltkantenlänge größer als 20cm. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform liegt die Faltkantenlänge in einem Bereich von 20cm bis 40 cm und
beträgt insbesondere 30cm. Es wird also eine Verwendung einer ausreichend großen Faltschachtel
vorgeschlagen, die größer ist als 20cm, damit eine übliche Abteilschale darin platziert
werden kann.
[0037] Vorzugsweise ist die Faltschachtel in einem ungefalteten Zustand einstückig ausgebildet.
Es wird also vorgeschlagen, dass die Faltschachtel aus einem Stück besteht und zum
Beispiel keine angeklebten oder befestigen Komponenten aufweist. Als ungefalteter
Zustand wird dabei ein Zustand der Faltschachtel beschrieben, in dem die Faltschachtel
flächig ohne Faltung vorliegt und kein Raumvolumen umschließt. Somit wird keine aufwendige
Verbindungstechnik benötigt, um die Faltschachtel herzustellen.
[0038] Vorzugsweise ist die Faltschachtel aus dem Werkstoff Karton ausgebildet. Es wird
also vorgeschlagen, dass die Faltschachtel aus Karton bzw. Pappe ausgebildet wird.
[0039] In einer alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine Faltschachtel zur
Aufnahme einer Abteilschale vorgeschlagen, die wenigstens eine Grundfläche, eine Vorderfläche,
eine Rückfläche, eine Deckelfläche, eine erste Seitenfläche und eine zweite Seitenfläche
umfasst, wobei die Grundfläche und die Vorderfläche über eine erste Faltkante mit
einer Faltkantenlänge verbunden sind, die Grundfläche und die Rückfläche über eine
zweite Faltkante verbunden sind, die Rückfläche und die Deckelfläche über eine dritte
Faltkante verbunden sind, die Grundfläche und die erste Seitenfläche über eine vierte
Faltkante verbunden sind und die Grundfläche und die erste Seitenfläche über eine
fünfte Faltkante verbunden sind, wobei die Deckelfläche eine herauslösbare perforierte
Fläche aufweist, um eine flächige Schmierunterlage bereitzustellen und die herauslösbare
perforierte Fläche eine parallel zur dritten Faltkante verlaufende Seitenlänge aufweist,
die größer ist als die halbe Faltkantenlänge.
[0040] Es wird also eine Faltschachtel mit einer herauslösbare perforierte Fläche vorgeschlagen,
insbesondere wie vorstehend beschrieben. Mit dieser Ausführungsform wird ebenfalls
eine flächige Schmierunterlage bereitgestellt, wobei in dieser Ausführungsform die
Vorderfläche keine Perforationsabschnitte aufweist.
[0041] In eine bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die herauslösbare perforierte
Fläche mit einer lebensmittelechten Beschichtung beschichtet ist, um zu verhindern,
dass Lebensmittelbestanteile in die flächige Schmierunterlage eintreten. Vorzugsweise
ist die herauslösbare perforierte Fläche mit einem Kunststoff beschichtet ist, insbesondere
mit Mono-PET.
[0042] Vorzugsweise ist die erste oder die zweite Seitenfläche der Faltschachtel derart
ausgebildet, dass sie im gefalteten Zustand der Faltschachtel eine Trennbarriere in
einem Innenbereich der Faltschachtel ausbildet, und dazu insbesondere eine vorbestimmte
Trennwandlänge und drei Faltkanten aufweist. Es wird also vorgeschlagen, die Seitenwände
so auszubilden, wie vorstehend beschrieben.
[0043] Vorzugsweise ist die alternative erfindungsgemäße Faltschachtel nach einem der vorstehenden
Ausführungsformen ausgebildet.
[0044] Erfindungsgemäß wird zudem ein Verfahren zum Herstellen einer Faltschachtel zur Aufnahme
einer Abteilschale vorgeschlagen. Das Verfahren umfassend dabei wenigstens die die
Schritte:
- Bereitstellen eines Faltschachtelrohling, der wenigstens eine Grundfläche, eine Vorderfläche,
eine Rückfläche, eine Deckelfläche, eine erste Seitenfläche und eine zweite Seitenfläche
aufweist, wobei die Grundfläche und die Vorderfläche über eine erste Faltkante mit
einer Faltkantenlänge verbunden sind, die Grundfläche und die Rückfläche über eine
zweite Faltkante verbunden sind, die Rückfläche und die Deckelfläche über eine dritte
Faltkante verbunden sind, die Grundfläche und die erste Seitenfläche über eine vierte
Faltkante verbunden sind und die Grundfläche und die erste Seitenfläche über eine
fünfte Faltkante verbunden sind;
- Perforieren der Vorderfläche entlang eines ersten und eines zweiten Perforationsabschnittes,
wobei sich der erste Perforationsabschnitt von einem ersten auf der ersten Faltkante
liegenden Faltkantenpunkt bis zu einem ersten Endpunkt der Vorderfläche erstreckt,
sich der zweite Perforationsabschnitt von einem zweiten auf der ersten Faltkante liegenden
Faltkantenpunkt bis zu einem zweiten Endpunkt der Vorderfläche erstreckt und der ersten
und der zweite Faltkantenpunkt mit einem Abstand zueinander ausgebildet sind, der
größer ist als die halbe Faltkantenlänge, um in einem gefalteten und geöffneten Zustand
der Faltschachtel eine flächige Schmierunterlage mit Absturzsicherung auszubilden;
und optional
- Ausbilden der Deckelfläche mit einer herauslösbaren perforierten Fläche mittels Perforation,
um eine zusätzliche flächige Schmierunterlage bereitzustellen.
[0045] Vorzugsweise ist der Faltschachtelrohling ausgebildet wie die Faltschachtel nach
einer der vorstehenden Ausführungsformen.
[0046] Erfindungsgemäß wird zudem eine Servierbox vorgeschlagen, die wenigstens eine Abteilschale
und eine Faltschachtel aufweist, wobei die Abteilschale von der Faltschachtel in einem
gefalteten Zustand der Faltschachtel umschlossen ist.
[0047] Dabei wird vorgeschlagen, dass die Faltschachtel nach einer der vorstehenden Ausführungsformen
ausgebildet ist.
[0048] Zusätzlich oder alternativ wir vorgeschlagen, dass die die Faltschachtel nach einem
Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ausführungsformen ausgebildet ist.
[0049] Vorzugsweise ist die Abteilschale aus Mono-PET ausgebildet. Dies ist besonders vorteilhaft,
da die Servierbox einfacher zu recyceln ist.
[0050] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Deckelfläche wenigstens eine erste Produkthalterung
zur Aufnahme eines Lebensmittelproduktes aufweist, wobei die erste Produkthalterung
aus einer Vielzahl von Einschnitten ausgebildet ist, insbesondere aus wenigstens vier
Einschnitten ausgebildet ist, wobei sich jeder Einschnitt von einem Anfangspunkt zu
einem Endpunkt erstreckt, wobei der Anfangspunkt und der Endpunkt der Einschnitte
gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei die Anfangspunkte und Endpunkte der Vielzahl
der Einschnitte auf einer quadratischen Faltkante angeordnet sind, um eine im Wesentlichen
quadratische Produkthalterung auszubilden, und wobei sich die Vielzahl der Einschnitte
in einem Mittelpunkt schneiden.
[0051] Zusätzlich oder alternativ wird vorzugsweise vorgeschlagen, dass die Deckelfläche
wenigstens eine zweite Produkthalterung zur Aufnahme eines Lebensmittelproduktes aufweist,
wobei die zweite Produkthalterung aus einer Vielzahl von Einschnitten ausgebildet
ist, insbesondere aus wenigstens vier Einschnitten ausgebildet ist, wobei sich jeder
Einschnitt von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt erstreckt, wobei der Anfangspunkt
und der Endpunkt der Einschnitte gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei die Anfangspunkte
und Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte auf einer kreisförmigen Faltkante angeordnet
sind, um eine im Wesentlichen kreisförmige Produkthalterung auszubilden, und wobei
sich die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden.
[0052] Zusätzlich oder alternativ wird vorzugsweise vorgeschlagen, dass die Deckelfläche
wenigstens eine dritte Produkthalterung zur Aufnahme eines Lebensmittelproduktes aufweist,
wobei die erste Produkthalterung aus einer Vielzahl von Einschnitten ausgebildet ist,
insbesondere aus zwei Einschnitten ausgebildet ist, wobei sich jeder Einschnitt von
einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt erstreckt, wobei der Anfangspunkt und der Endpunkt
der Einschnitte gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei die Anfangspunkte und
Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte auf einer rechteckigen Faltkante angeordnet
sind, und wobei sich die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden,
um eine im Wesentlichen rechteckförmige Produkthalterung auszubilden, und wobei sich
die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden.
[0053] Es wird also vorgeschlagen, eine quadratische, kreisförmige und/oder rechteckförmige
Produkthalterung mit einer Vielzahl von Einschnitten in der Deckelfläche auszubilden,
wobei sich die Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden. So wird eine quadratische,
kreisförmige und/oder rechteckförmige Produkthalterung ausgebildet, die eine Vielzahl
von dreieckförmigen Klappelementen aufweist. Die dreieckförmigen Klappelemente sind
aufgrund des vorgeschlagenen Schnittverlaufs an nur einer Seite mit der Deckelfläche
an einer Faltkante verbunden, so dass die dreieckförmigen Klappelemente in einen Innenbereich
der Faltschachtel hineingedrückt werden können. So können beispielsweise Nahrungsmittelprodukte
oder Getränkeprodukte von oben in die quadratische, kreisförmige und/oder rechteckförmige
Produkthalterung hineingedrückt werden, um die eingebrachten Lebensmittelprodukte
sicher in der Produkthalterung zu halten.
[0054] Demnach wird eine quadratische, rechteckige und eine kreisförmige Produkthalterung
vorgeschlagen, wobei die Anfangspunkte und Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte
generell auf beliebig geformten Faltkante angeordnet sein können.
[0055] Eine kreisförmige Produkthalterung ist für runde Lebensmittelprodukte vorteilhaft,
eine quadratische Produkthalterung für quadratische Lebensmittelprodukte und eine
rechteckförmige Produkthalterung für längliche Lebensmittelprodukte.
[0056] Zusammengefasst werden somit also drei unterschiedliche Halterung vorgeschlagen,
die einzeln oder als Mischform in der Deckelfläche eingebracht werden können. Ferner
können auch ausschließlich quadratische, rechteckige oder kreisförmige Produkthalterungen
vorgesehen sein.
[0057] Die Halterungen sind generell dazu vorgesehen, dass die Faltschachtel wie ein Tablett
genutzt werden kann. Die Halterungen schützen die Lebensmittel vor dem Herunterfallen
und dienen dazu, Lebensmittel zu halten, die in die Halterung eingebracht werden.
In die Halterung können so nachträglich Lebensmittelprodukte, wie z.B. ein Apfel,
ein Joghurt und eine Tasse Kaffee vom Krankenhauspersonal eingebracht werden.
[0058] So kann eine Lebensmittelverschwendung reduziert werden, da nur auf Wunsch des Patienten
Zusatzprodukte in die Halterung eingebracht werden können.
[0059] Zudem ist vorteilhaft, dass, wenn die Faltschachtel aus Karton ausgebildet ist, die
Faltschachtel Flüssigkeiten aufnehmen kann und z.B. versehentlich verschüttete Flüssigkeiten
wie Kaffee aufnehmen kann.
[0060] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die kreisförmige Produkthalterung einen Radius
aufweist, der in einem Radiusbereich von 2cm bis 7cm liegt.
[0061] Zusätzlich oder alternativ wird vorzugsweise vorgeschlagen, dass die quadratische
Produkthalterung eine Seitenlänge aufweist, die in einem Seitenlängenbereich von 2cm
bis 7cm liegt.
[0062] Zusätzlich oder alternativ wird vorzugsweise vorgeschlagen, dass die rechteckförmige
Produkthalterung eine erste Seitenlänge und eine zweite Seitenlänge aufweist, wobei
die erste Seitenlänge in einem Seitenlängenbereich von 10cm bis 18cm liegt und die
zweite Seitenlänge in einem Seitenlängenbereich von 5 bis 10cm liegt.
[0063] Der zuvor beschriebene Radiusbereich und die Seitenlängenbereiche sind besonders
geeignet für Lebensmittelprodukte wie Flaschen, Obst oder Getränkebecher mit Flüssigkeiten.
[0064] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Faltschachtel in dem gefalteten Zustand
auf einer Außenseite der Faltschachtel einen einlesbaren Code aufweist, vorzugsweise
einen QR-Code oder einen Barcode. Die Außenseite der Faltschachtel ist entsprechend
eine nach außen gewandte Oberfläche der Faltschachtel, wenn die Faltschachtel zusammengefaltet
ist, z.B. die Deckelfläche. Eine Innenseite der Faltschachtel ist eine Oberfläche
der Faltschachtel im gefalteten Zustand, die dem Innenraum zugewandt ist, den die
Faltschachtel im geschlossenen Zustand einschließt.
[0065] Der Code ist besonders bevorzugt dazu eingerichtet eine mediale Unterhaltung auf
einem Endgerät durch Einscannen des Codes zu auszulösen, beispielsweise ist in dem
Code ein Link zu einer Multimediaplattform kodiert. So kann ein Patient, der im z.B.
Krankenhaus Zeit verbringt, mediale Unterhaltung zum Zeitvertreib durch Einscannen
des Codes aufrufen und zum Beispiel Videos aufrufen.
[0066] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Faltschachtel
in dem gefalteten Zustand auf einer Außenseite oder einer Innenseite der Faltschachtel
einen Unterhaltungsaufdruck aufweist, der einen Aufdruck beschreibt, der zu Unterhaltungszwecken
oder zum Zeitvertreib dient. Als Unterhaltungsaufdruck sind beispielsweise vorgesehen,
ein Sudoku, ein Kreuzworträtsel, ein Suchbild, ein Artikel zum Lesen.
[0067] Zusätzlich oder alternativ wird vorgeschlagen, dass die Faltschachtel in dem gefalteten
Zustand auf einer Außenseite der Faltschachtel eine aufgedruckte Farbkodierung zur
Kennzeichnung von Lebensmittelprodukten aufweist, insbesondere um karnivore, vegetarische
oder vegane Lebensmittelprodukte zu kennzeichnen. So ist von außen erkennbar, welche
Lebensmittelprodukte innerhalb der Faltschachtel angeordnet sind, ohne, dass die Faltschachtel
geöffnet werden muss.
[0068] Zusätzlich oder alternativ wird vorgeschlagen, dass die Faltschachtel in dem gefalteten
Zustand auf einer Außenseite der Faltschachtel ein Verschlusssiegel zur Kennzeichnung
eines Öffnungszustandes der Faltschachtel in dem gefalteten Zustand aufweist. Damit
kann der Öffnungszustand überprüft werden, ob die Faltschachtel bereits geöffnet wurde
oder nicht.
[0069] Erfindungsgemäß wird zudem ein Faltschachteldeckel einer Faltschachtel vorgeschlagen,
wobei der Faltschachteldeckel eine Deckelfläche aufweist, wobei die Deckelfläche wenigstens
eine erste Produkthalterung zur Aufnahme eines Lebensmittelproduktes aufweist, wobei
die erste Produkthalterung aus einer Vielzahl von Einschnitten ausgebildet ist, insbesondere
aus wenigstens vier Einschnitten ausgebildet ist, wobei sich jeder Einschnitt von
einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt erstreckt, wobei der Anfangspunkt und der Endpunkt
der Einschnitte gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei die Anfangspunkte und
Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte auf einer quadratischen Faltkante angeordnet
sind, um eine im Wesentlichen quadratische Produkthalterung auszubilden, und wobei
sich die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden.
[0070] Zusätzlich oder alternativ wird zudem vorgeschlagen, dass die Deckelfläche des Faltschachteldeckels
wenigstens eine zweite Produkthalterung zur Aufnahme eines Lebensmittelproduktes aufweist,
wobei die zweite Produkthalterung aus einer Vielzahl von Einschnitten ausgebildet
ist, insbesondere aus wenigstens vier Einschnitten ausgebildet ist, wobei sich jeder
Einschnitt von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt erstreckt, wobei der Anfangspunkt
und der Endpunkt der Einschnitte gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei die Anfangspunkte
und Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte auf einer kreisförmigen Faltkante angeordnet
sind, um eine im Wesentlichen kreisförmige Produkthalterung auszubilden, und wobei
sich die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden.
[0071] Zusätzlich oder alternativ wird zudem vorgeschlagen, die Deckelfläche des Faltschachteldeckels
wenigstens eine dritte Produkthalterung zur Aufnahme eines Lebensmittelproduktes aufweist,
wobei die erste Produkthalterung aus einer Vielzahl von Einschnitten ausgebildet ist,
insbesondere aus zwei Einschnitten ausgebildet ist, wobei sich jeder Einschnitt von
einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt erstreckt, wobei der Anfangspunkt und der Endpunkt
der Einschnitte gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei die Anfangspunkte und
Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte auf einer rechteckigen Faltkante angeordnet
sind, und wobei sich die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden,
um eine im Wesentlichen rechteckförmige Produkthalterung auszubilden, und wobei sich
die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden.
[0072] Demnach wird eine quadratische, rechteckige und eine kreisförmige Produkthalterung
vorgeschlagen, wobei die Anfangspunkte und Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte
generell auf beliebig geformten Faltkante angeordnet sein können.
[0073] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die kreisförmige Produkthalterung der Deckelfläche
des Faltschachteldeckels einen Radius aufweist, der in einem Radiusbereich von 2cm
bis 7cm liegt.
[0074] Vorzugsweise wird zusätzlich oder alternativ vorgeschlagen, dass die quadratische
Produkthalterung der Deckelfläche des Faltschachteldeckels eine Seitenlänge aufweist,
die in einem Seitenlängenbereich von 2cm bis 7cm liegt.
[0075] Vorzugsweise wird zusätzlich oder alternativ vorgeschlagen, dass die rechteckförmige
Produkthalterung der Deckelfläche des Faltschachteldeckels eine erste Kantenlänge
und eine zweite Kantenlänge aufweist, wobei die erste Kantenlänge kleiner ist als
18cm und die zweite Kantenlänge kleiner ist als 10cm.
[0076] Erfindungsgemäß wird zudem eine mit Lebensmitteln bestückte Faltschachtel vorgeschlagen
mit wenigstens einem Lebensmittel erster Art, einem Lebensmittel zweiter Art und optional
mit einem Lebensmittel dritter Art und einem Lebensmittel vierter Art.
[0077] Als Lebensmittel erster, zweiter, dritte und vierter Art können grundsätzlich alle
Lebensmittel vorgesehen sein, wie essbare oder trinkbare Lebensmittel, z. B. Sandwiches,
Joghurts, Obst, Gemüse oder sonstige essbare Nahrungsmittelprodukte. Zudem können
auch Getränkeprodukt, wie alkoholfreie Getränke oder alkoholische Getränke vorgesehen
sein.
[0078] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Faltschachtel in einem gefalteten Zustand mit
einer in einem Innenbereich der Faltschachtel ausgebildeten Trennbarriere an das Lebensmittel
erster Art und zweiter Art angepasst ist und sich durch die Trennbarriere ein erstes
und ein zweites Lebensmittelfach ausbilden.
[0079] In dem ersten Lebensmittelfach ist wenigstens ein Lebensmittel erster Art angeordnet,
vorzugsweise ein Nahrungsmittelprodukt, insbesondere ein Sandwich, ein Wrap oder ein
sonstiges essbares Nahrungsmittelprodukt. Weitere Beispiele sind: Eine belegte Stulle,
eine belegte Laugenecke, eine belegte Brezel, eine belegter Bagel. Diese Produkte
sind besonders bevorzugt, da sie ohne Besteck verspeist werden können. Das Lebensmittel
erster Art kann auch als Hauptspeise aufgefasst werden.
[0080] In dem zweiten Lebensmittelfach ist wenigstens Lebensmittel zweiter Art angeordnet,
vorzugsweise ein Getränkeprodukt, insbesondere ein alkoholfreies Getränk, z.B. Trinkwasser
oder ein Softdrink. Als Lebensmittel zweiter Art kann beispielsweise eine 0.5l Wasserflasche
in der Faltschachtel platziert sein. Das Lebensmittel zweiter Art kann somit als Getränkebeilage
aufgefasst werden.
[0081] Die Faltschachtel weist zudem wenigstens eine erste Produkthalterung und/oder eine
zweite Produkthalterung zur Aufnahme des Lebensmittels dritter und vierter Art auf.
In diese Halterung können bei Bedarf das Lebensmittel dritter und vierter Art eingebracht
werden.
[0082] Vorzugsweise ist das Lebensmittel dritter Art Obst, insbesondere ein Apfel oder eine
Birne. Es wird also ein vitaminhaltiges Nahrungsmittel vorgeschlagen und kann als
Obstbeilage aufgefasst werden. Das Lebensmittel dritter Art kann somit nur bei Bedarf
bzw. Bestellung in die Produkthalterung eingelegt werden.
[0083] Weiter vorzugsweise ist das Lebensmittel vierter Art eine Süßspeise, wie ein Joghurt
oder ein Pudding. Das Lebensmittel vierter Art kann also als Nachspeise aufgefasst
werden.
[0084] Zusätzlich oder alternativ ist ein Lebensmittel fünfter Art vorgesehen und wird vorgeschlagen,
das vorzugsweise ein Heißgetränk ist, wie eine Tasse Kaffee oder Tee. Zur Aufnahme
des Lebensmittels fünfter Art kann eine weitere Produkthalterung vorgesehen sein,
wie zuvor beschrieben.
[0085] Die erste und/oder zweite Produkthalterung ist aus einer Vielzahl von Einschnitten
ausgebildet, wobei sich jeder Einschnitt von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt
erstreckt, wobei der Anfangspunkt und der Endpunkt der Einschnitte gegenüberliegend
angeordnet sind, und wobei die Anfangspunkte und Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte
auf einer Faltkante angeordnet sind, und wobei sich die Vielzahl der Einschnitte in
einem Mittelpunkt schneiden, um die Faltschachtel mit der ersten und/oder zweiten
Produkthalterung an das Lebensmittel dritter Art und vierter Art anzupassen.
[0086] Es wird also eine bestückte Servierbox vorgeschlagen, die auch als Verpflegungsbox
aufgefasst werden kann. Die bestückte Servierbox kann als fertiges Endprodukt ausgeliefert
werden. So kann beispielsweise in Krankenhäusern der Aufwand für ein nachträgliches
Bestücken einer unbestückten Servierbox reduziert werden. Eine solche Servierbox ist
generell auch für einen Einsatz in anderen Bereich als in Krankenhäusern vorgesehen.
Beispielweise kann eine bestückte Servierbox bei Veranstaltungen verkauft werden,
wie bei Zeltlagern oder Konzerten. Zudem kann die bestückte Servierbox auch für Altenheime
oder für den freien Verkauf in einem Supermarkt vorgesehen sein. Auch ein Verkauf
in Verpflegungsautomaten, wie Snackautomaten, kann vorgesehen sein.
[0087] Es wird also auch vorgeschlagen, die Hauptspeise und eine Getränkebeilage innerhalb
der Box zu platzieren, wobei die Hauptspeise auch mehrteilig sein kann. Die Obstbeilage,
die Nachspeise und ggf. ein Heißgetränk werden nachträglich in die Produkthalterungen
eingebracht. So wird ein modulares Verpflegungskonzept bereitgestellt, dass an die
Bedürfnisse des Patienten angepasst werden kann.
[0088] Die Faltschachtel dient für die Lebensmittel dritter, vierter und fünfter Art als
Tablet.
[0089] Durch den Aufbau der Faltschachtel mit zwei Lebensmittelfächer und der Möglichkeit
die Vorderfläche zu öffnen, die Möglichkeit zur automatisierten Entleerung bereitgestellt.
Die Faltschachtel dient somit gleichzeitig als Ablageort für Müll, wenn die Lebensmittel
zum Beispiel mit Plastik verpackt sind.
[0090] Es wird also eine bestückte Lebensmittelbox vorgeschlagen, die im Inneren eine Hauptmahlzeit
und ein Getränk aufweisen kann. Bei Bedarf kann dann optional zusätzliche Lebensmittel
in die Produkthalterungen eingebracht werden, um zum Beispiel einem Krankenhauspatienten
bedarfsgerecht Lebensmittel bereitzustellen. Wenn ein Patient im Krankenhaus beispielsweise
kein Obst wünscht, wird die Box nicht nachträglich mit Obst bestückt. Damit kann Lebensmittelverschwendung
reduziert werden. Im Inneren der Box ist kann somit eine Hauptmahlzeit mit Getränkt
angeordnet werden.
[0091] Vorteilhaft ist, dass das Krankenhausperson die Hauptmahlzeit und das Getränk nicht
selber anreichen muss, sondern nur die Box auf das Krankenbett legen muss. Ein weiterer
Vorteil ist eine bessere Hygiene, denn mit der vorgeschlagenen mit Lebensmitteln bestückte
Faltschachtel wird z.B. das Krankenhausperson besser geschützt, zum Beispiel vor Infektionen.
Das Personal kann zum Beispiel eine bestückte Lebensmittelbox auf ein Krankenhausbett
platziert werden kann oder die Box kann in einem Automaten automatisiert bereitgestellt
werden. Eine solche Box ist zudem im Vergleich zu klassischen Tablets hygienischer,
da diese üblicherweise von Hand bestückt werden.
[0092] Zudem ist besonders vorteilhaft, dass mit der mit Lebensmitteln bestückten Faltschachtel
zudem ein Messen der Nahrungsaufnahme möglich ist. Vorzugsweise wird vorgeschlagen,
die Faltschachtel mit einer Wasserflasche, insbesondere einer 0.51-Wasserflasche,
als Lebensmittel zweiter Art zu bestücken. So kann die Box beispielsweise zwei oder
dreimal am Tag angereicht werden und am Ende des Tages kontrolliert werden, wie viel
Flüssigkeit ein Patient zu sich genommen hat. Holt am Abend das Krankenhauspersonal
die Faltschachtel zur Entsorgung ab, kann so der Füllstand der Flaschen und somit
die Flüssigkeitszunahme von Patienten nachträglich kontrolliert werden.
[0093] Vorzugsweise ist die mit Lebensmitteln bestückte Faltschachtel ausgebildet nach einer
der vorstehenden Ausführungsformen.
[0094] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass das Lebensmittel erster Art, zweiter Art, dritter
Art und vierter Art so ausgewählt sind, dass eine ausgewogene Ernährung bereitgestellt
ist. Vorzugsweise ist eine Ernährung ausgewogen, wenn über einen Zeitraum von mehreren
Tagen gemittelt, etwa 55 % des Energiebedarfs aus Kohlenhydraten, mindestens 15 %
aus Proteinen und 30 % aus Fetten stammen. Die Lebensmittel sind demnach so ausgewählt,
dass diese Bedingungen erfüllt sind.
[0095] Die vorliegende Erfindung wird nun nachfolgend exemplarisch anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren näher erläutert, wobei für gleiche oder
ähnliche Baugruppen dieselben Bezugszeichen verwendet werden:
- Fig. 1A, B
- zeigen schematisch eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht einer Faltschachtel
in einer Ausführungsform in einem ungefalteten bzw. gefalteten Zustand mit einer perforierten
Vorderfläche.
- Fig. 2A, B
- zeigen schematisch eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht einer Faltschachtel
in einer weiteren Ausführungsform in einem ungefalteten bzw. gefalteten Zustand mit
einer perforierten Vorderfläche und einer Seitenfläche als Trennbarriere.
- Fig. 3A, B
- zeigen schematisch eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht einer Faltschachtel
in einer weiteren Ausführungsform in einem ungefalteten bzw. gefalteten Zustand mit
einer perforierten Vorderfläche und mit einer herauslösbaren perforierten Fläche in
der Deckelfläche.
- Fig. 4A, B
- zeigen schematisch eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht einer Faltschachtel
in einer weiteren Ausführungsform in einem ungefalteten bzw. gefalteten Zustand einer
perforierten Vorderfläche, mit einer Seitenfläche als Trennbarriere und mit einer
herauslösbaren perforierten Fläche in der Deckelfläche.
- Fig. 5A, B
- zeigen schematisch eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht einer Faltschachtel
in einer alternativen Ausführungsform in einem ungefalteten bzw. gefalteten Zustand
mit einer herauslösbaren perforierten Fläche in der Deckelfläche.
- Fig. 6A, B
- zeigen schematisch eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht einer Faltschachtel
in einer weiteren Ausführungsform in einem ungefalteten bzw. gefalteten Zustand mit
einer herauslösbaren perforierten Fläche in der Deckelfläche und mit einer Seitenfläche
als Trennbarriere.
- Fig. 7A, B
- zeigen schematisch eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht einer Faltschachtel
in einer weiteren Ausführungsform in einem ungefalteten bzw. gefalteten Zustand mit
einer perforierten Vorderfläche und mit einer quadratischen, kreisförmigen und rechteckigen
Produkthalterung.
- Fig. 8A, B
- zeigen schematisch eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht einer Faltschachtel
in einer weiteren Ausführungsform in einem ungefalteten bzw. gefalteten Zustand mit
einer perforierten Vorderfläche und mit einer Seitenfläche als Trennbarriere und mit
einer quadratischen, kreisförmigen und rechteckigen Produkthalterung.
- Fig. 9
- zeigt schematisch eine Draufsicht eines Faltschachteldeckels in einer Ausführungsform
mit einer quadratischen, kreisförmigen und rechteckigen Produkthalterung.
[0096] Fig. 1A zeigt eine Faltschachtel 100 in einem ungefalteten Zustand. Die Faltschachtel
100 ist zur Aufnahme einer Abteilschale vorgesehen, die nicht dargestellt ist. Die
Faltschachtel 100 weist eine Grundfläche 110 auf, eine Vorderfläche 120, eine Rückfläche
130, eine Deckelfläche 140, eine erste Seitenfläche 150 und eine zweite Seitenfläche
160. Die gezeigte Faltschachtel ist einstückig ausgebildet, also aus einem Stück.
Die Grundfläche 110 und die Vorderfläche 120 sind über eine erste Faltkante 115 mit
einer Faltkantenlänge k verbunden. Die Faltkantenlänge k beträgt beispielsweise 30cm.
Die Grundfläche 110 ist zudem mit der Rückfläche 130 und mit der ersten und zweiten
Seitenfläche 150 und 160 direkt über die Faltkanten 125, 145 und 155 verbunden. Zudem
ist die Grundfläche 110 indirekt über die Rückfläche 130 über die Faltkanten 125 und
135 mit der Deckelfläche verbunden.
[0097] Faltkanten sind in den Figuren 1A bis 6B gepunktet dargestellt, und auch in den Figuren
7A bis 9.
[0098] Die Faltschachtel 100 weist einen ersten und einen zweiten Perforationsabschnitt
auf, die jeweils mit einer gestrichelten Linie in der Figur 1A dargestellt sind. Der
erste Perforationsabschnitt erstreckt sich von einem ersten auf der ersten Faltkante
liegenden Faltkantenpunkt F
1 bis zu einem ersten Endpunkt E
1 der Vorderfläche 120. Der zweite Perforationsabschnitt erstreckt von einem zweiten
auf der ersten Faltkante liegenden Faltkantenpunkt F
2 bis zu einem zweiten Endpunkt E
2 der Vorderfläche 120. In der gezeigten Ausführungsform der Figur 1A sind die beiden
Perforationsabschnitte orthogonal zur ersten Faltkante 115 als gerade Linien ausgebildet.
Entlang der Perforationsabschnitte kann die Vorderfläche mit wenig Kraftaufwand gelöst
werden, so dass ein Verklappen der Vorderfläche möglich ist.
[0099] Der ersten und der zweite Faltkantenpunkt F
1 und F
2 sind mit einem Abstand s zueinander ausgebildet. Der Abstand s zwischen den beiden
Punkten F
1 und F
2 ist dabei größer als die halbe Faltkantenlänge k der Faltkante 115. In dem Ausführungsbeispiel
der Figur 1A beträgt die Faltkantenlänge k beispielsweise 30cm. Die beiden Faltkantenpunkte
F
1 und F
2 liegen beispielsweise 26cm auseinander. So entsteht eine 26cm breite Öffnung bzw.
ein so breiter Zugang zum Innenbereich der Faltschachtel, wenn die Vorderfläche entlang
der beiden Perforationsabschnitte gelöst wird, um in einem gefalteten und geöffneten
Zustand der Faltschachtel, wie in der Figur 1B gezeigt, eine flächige Schmierunterlage
mit einer dreiseitigen Absturzsicherung auszubilden.
[0100] Die in der Figur 1A gezeigte Faltschachtel weist darüber hinaus Befestigungsmittel
170 und Verbindungsmittel 180 auf, um eine ausreichende Stabilität der Faltschachtel
im gefalteten Zustand der Faltschachtel bereitzustellen.
[0101] Fig. 1B zeigt eine Faltschachtel 100 in einem gefalteten und geöffneten Zustand und
ist ausgebildet, wie in der Figur 1A gezeigt. Die Deckelfläche 140 ist in diesem Zustand
aufgeklappt, die Perforationsabschnitte sind gelöst und die Vorderfläche 120 ist heruntergeklappt.
So wird eine flächige Schmierunterlage aus der Vorderfläche 120 und der Grundfläche
110 ausgebildet. Der Innenbereich der Faltschachtel 100 ist durch den entstandenen
Zugang einfach zu erreichen. Zudem wird eine dreiseitige Absturzsicherung ausgebildet,
nämlich aus der Rückfläche 130 sowie aus den beiden Seitenflächen 150 und 160. Der
Pfeil in der Figur 1B veranschaulicht, dass die Vorderfläche 120 heruntergeklappt
wurde bzw. herunterklappbar ist, nachdem die Perforationsabschnitte durch eine Krafteinwirkung
gelöst wurden.
[0102] Fig. 2A zeigt eine Faltschachtel 100 in einem ungefalteten Zustand in einer weiteren
Ausführungsform. Die in der Figur 2A gezeigte Faltschachtel 100 ist wie die Faltschachtel
gemäß Figur 1A ausgebildet, mit dem Unterschied, dass die zweite Seitenfläche 160
derart ausgebildet ist, dass sie im gefalteten Zustand der Faltschachtel eine Trennbarriere
in einem Innenbereich der Faltschachtel ausbildet. Dazu weist die Seitenfläche 160
eine vorbestimmte Trennwandlänge m und drei Faltkanten 165 auf. Die Trennwandlänge
ist dabei so groß gewählt, dass eine Trennbarriere im Innenbereich der Faltschachtel
100 ausgebildet wird, wenn die Faltschachtel gefaltet wird, wie beispielsweise in
der Figur 2B gezeigt. Die Trennwandlänge kann dabei je nach Anwendungsgebiet unterschiedlich
sein und beispielsweise so groß gewählt werden, dass die Barriere eine übliche Getränkeflasche
mit einem Volumen von 0.5 Liter vom übrigen Innenbereich der Faltschachtel trennt.
[0103] Fig. 2B zeigt eine Faltschachtel 100 in einem gefalteten und geöffneten Zustand und
ist mit einer Trennbarriere ausgebildet, wie in der Figur 2A gezeigt. Die gezeigte
Trennbarriere innerhalb der in der Figur 2A gezeigten Faltschachtel 100 entsteht,
in dem die Seitenfläche 160 an den drei Faltkanten 165 gefaltet wird und in den Innenbereich
der Faltschachtel geklappt wird. Die Trennbarriere kann beispielsweise genutzt werden,
um eine Wasserflasche von einer Abteilschale abzutrennen und diese damit in Position
zu halten.
[0104] Fig. 3A zeigt eine Faltschachtel 100 in einem ungefalteten Zustand in einer weiteren
Ausführungsform. Die in der Figur 3A gezeigte Faltschachtel 100 ist wie die Faltschachtel
gemäß Figur 1A ausgebildet, mit dem Unterschied, dass die Faltschachtel neben den
beiden Perforationsabschnitten in der Vorderfläche 120 zudem eine herauslösbare perforierte
Fläche 142 in der Deckelfläche 140 aufweist, um eine zusätzliche flächige Schmierunterlage
bereitzustellen. Die herauslösbare perforierte Fläche 142 ist dabei rechteckig, insbesondere
wie ein Schneidbrett, ausgebildet und so perforiert, dass eine Entnahme der herauslösbaren
perforierten Fläche 142 durch wenig Kraftaufwand möglich ist. Die herauslösbare perforierte
Fläche 142 weist dabei eine parallel zur dritten Faltkante 135 verlaufende Seitenlänge
b auf, die größer ist als die halbe Faltkantenlänge k und beträgt beispielsweise 24cm.
Die flächige Schmierunterlage entsteht in anderen Worten durch eine geschlossene Perforierung,
die um eine festgelegte und vorbestimmte Fläche verläuft.
[0105] Fig. 3B zeigt eine Faltschachtel 100 in einem gefalteten und geöffneten Zustand und
die Deckelfläche 140 weist eine herauslösbare perforierte Fläche 142 auf, wie in der
Figur 3A gezeigt. In der gezeigten Ausführungsform der Fig. 3B wurde die Fläche 142
herausgenommen und dient als zusätzliche flächige Schmierunterlage.
[0106] Fig. 4A zeigt eine Faltschachtel 100 in einem ungefalteten Zustand. Die in der Figur
4A gezeigte Faltschachtel 100 ist wie die Faltschachtel gemäß Figur 1A ausgebildet,
mit dem Unterschied, dass die zweite Seitenfläche 160 der Faltschachtel 100 derart
ausgebildet ist, dass sie im gefalteten Zustand der Faltschachtel eine Trennbarriere
in einem Innenbereich der Faltschachtel ausbildet, wie beispielsweise in der Figur
2A oder 2B gezeigt, und neben den beiden Perforationsabschnitten in der Vorderfläche
120 zusätzlich eine herauslösbare perforierte Fläche 142 in der Deckelfläche 140 aufweist,
wie beispielsweise in der Figur 3A oder 3B gezeigt.
[0107] Fig. 4B zeigt eine Faltschachtel 100, wie in der Figur 4A gezeigt, in einem gefalteten
und geöffneten Zustand und weist eine aus der Seitenfläche 160 ausgebildete Trennbarriere
160 auf, wie in der Figur 2A oder 2B gezeigt, sowie eine Deckelfläche 140 mit einer
herauslösbaren perforierten Fläche 142, wie in der Figur 3A oder 3B gezeigt.
[0108] Fig. 5A zeigt eine Faltschachtel 100 in einer alternativen Ausführungsform mit einer
herauslösbaren perforierten Fläche 142 in der Deckelfläche 140, wie beispielsweise
in der Figur 3A, 3B, 4A oder 4B gezeigt. Die in der Figur 5A gezeigte Faltschachtel
100 ist wie die Faltschachtel gemäß Figur 1A und 1B ausgebildet mit dem Unterschied,
dass die Vorderfläche ohne Perforationsabschnitt ausgebildet ist.
[0109] Fig. 5B zeigt eine Faltschachtel 100, wie in der Figur 5A gezeigt, in einem gefalteten
und geöffneten Zustand, wobei die perforierten Fläche 142 aus der Deckelfläche 140
herausgelöst ist, um als flächige Schmierunterlage benutzt zu werden.
[0110] Fig. 6A zeigt eine Faltschachtel 100 mit einer herauslösbaren perforierten Fläche
142 in der Deckelfläche 140 und mit einer aus der Seitenfläche 160 ausgebildeten Trennbarriere.
Die in der Figur 6A gezeigte Faltschachtel 100 ist wie die Faltschachtel gemäß Figur
1A ausgebildet mit dem Unterschied, dass die Vorderfläche ohne Perforationsabschnitt
ausgebildet ist und dass die Faltschachtel zudem eine aus der Seitenfläche 160 ausgebildete
Trennbarriere 160 aufweist, wie in der Figur 2A, 2B, 4A oder 4B gezeigt.
[0111] Fig. 6B zeigt eine Faltschachtel 100, wie in der Figur 6A gezeigt, in einem gefalteten
und geöffneten Zustand, wobei die Trennbarriere 160 durch die Seitenfläche 160 im
Innenbereich der Faltschachtel ausbildet wird und wobei die perforierten Fläche 142
aus der Deckelfläche 140 herausgelöst ist, um als flächige Schmierunterlage benutzt
zu werden.
[0112] Fig. 7A zeigt eine Faltschachtel 100 mit einer perforierten Vorderfläche 120 und
mit einer kreisförmigen Produkthalterung 200, mit einer quadratischen Produkthalterung
210 und mit einer rechteckigen Produkthalterung 220. Die in der Figur 7A gezeigte
Faltschachtel 100 ist wie die Faltschachtel gemäß Figur 1A ausgebildet mit dem Unterschied,
dass die Deckelfläche 140 eine kreisförmige Produkthalterung 200, eine quadratische
Produkthalterung 210 und eine rechteckige Produkthalterung 220 aufweist.
[0113] Wie in der Figur 7A zu erkennen ist, sind die quadratische, kreisförmige und rechteckförmige
Produkthalterung mit einer Vielzahl von Einschnitten in der Deckelfläche 140 ausgebildet,
die als durchgezogene schwarze Linien veranschaulicht sind. Die Einschnitte schneiden
sich jeweils in einem Mittelpunkt M. So werden drei Produkthalterungen ausgebildet,
nämlich die quadratische, kreisförmige und rechteckförmige Produkthalterung 200, 210
und 220. Die drei Produkthalterungen 200, 210 und 220 weisen eine Vielzahl von dreieckförmigen
Klappelementen, wobei nur zwei Klappenelemente 215 an der Produkthalterung 210 veranschaulicht
sind. Die dreieckförmigen Klappelemente sind aufgrund des vorgeschlagenen Schnittverlaufs
an nur einer Seite mit der Deckelfläche an einer Faltkante verbunden, so dass die
dreieckförmigen Klappelemente in einen Innenbereich der Faltschachtel hineingedrückt
werden können.
[0114] Zudem sind in der Figur 7 die Seitenlängen a und b der rechteckförmigen Produkthalterung
dargestellt.
[0115] So können beispielsweise Nahrungsmittelprodukte oder Getränkeprodukte von oben in
die quadratische, kreisförmige und/oder rechteckförmige Produkthalterung hineingedrückt
werden, um die eingebrachten Lebensmittelprodukte sicher in der Produkthalterung zu
halten.
[0116] Fig. 7B zeigt eine Faltschachtel 100, wie in der Figur 7A gezeigt, in einem gefalteten
und geöffneten Zustand.
[0117] Fig. 8A zeigt eine Faltschachtel 100 mit einer perforierten Vorderfläche 120 und
mit einer kreisförmigen Produkthalterung 200, mit einer quadratischen Produkthalterung
210 und mit einer rechteckigen Produkthalterung 220 und mit einer aus der Seitenfläche
160 ausgebildeten Trennbarriere. Die in der Figur 8A gezeigte Faltschachtel 100 ist
wie die Faltschachtel gemäß Figur 2A ausgebildet mit dem Unterschied, dass die Deckelfläche
140 eine kreisförmige Produkthalterung 200, eine quadratische Produkthalterung 210
und eine rechteckige Produkthalterung 220 aufweist.
[0118] Fig. 8B zeigt eine Faltschachtel 100, wie in der Figur 8 gezeigt, in einem gefalteten
und geöffneten Zustand.
[0119] Wie der Figur 8B zu entnehmen ist, ist in dem gefalteten Zustand der Faltschachtel
eine Trennbarriere 305 in einem Innenbereich der Faltschachtel 100 ausgebildet. Durch
die Trennbarriere 305 wird ein erstes Lebensmittelfach 300 und ein zweites Lebensmittelfach
310 ausgebildet. In dem ersten Lebensmittelfach 300 kann wenigstens ein Nahrungsmittelprodukt
angeordnet sein, zum Beispiel ein Sandwich, ein Joghurt, Obst, Gemüse, Milchreis oder
sonstige essbare Nahrungsmittelprodukte.
[0120] In dem zweiten Lebensmittelfach 310 kann wenigstens ein Getränkeprodukt angeordnet
sein, zum Beispiel alkoholfreie Getränke und/oder alkoholische Getränke, wie Wasser,
Limonade, Kaffee oder sonstige Softdrinks bzw. Bier, Wein oder Sekt. Diese können
in zum Beispiel als Flasche in die das Lebensmittelfach eingelegt werden.
[0121] Die Trennbarriere 305 ist auch in den zuvor beschrieben Figuren 2B, 4B und 6B ohne
Bezugszeichen dargestellt.
[0122] Fig.9 zeigt einen Faltschachteldeckels 400 mit einer Deckelfläche 140, wobei die
Deckelfläche eine kreisförmige Produkthalterung 200, eine quadratische Produkthalterung
210 und eine rechteckige Produkthalterung 220 aufweist, wie zum Beispiel zur Figur
7A beschrieben.
[0123] Es werden einige Vorteile erreicht, die nachfolgend stichpunktartig zusammengefasst
sind:
- Durch die perforierte Vorderfläche ist der Innenbereich der Faltschachtel für liegende
Patienten einfacher zu erreichen;
- Durch die Seiten- und Rückwände bildet sich eine Absturzsicherung, die verhindert,
dass Lebensmittel aus dem Innerbereich der Faltschachtel herunterfallen;
- Die Gefahr eine Kontamination durch herunterfallende Lebensmittel wird reduziert;
- Es wird eine nachträgliche Erkennung bereitgestellt, ob Lebensmittel aus der mit Lebensmitteln
bestückten Faltschachtel herausgenommen wurden, ohne unmittelbar beim Patienten anwesend
zu sein;
- Mit der mit Lebensmitteln bestückten Faltschachtel ist ein Messen der Nahrungsaufnahme
möglich;
- Mit der mit Lebensmitteln bestückten Faltschachtel kann eine Lebensmittelverschwendung
reduziert werden, da innerhalb der Faltschachtel Standardlebensmittel platziert werden
können und nur auf Patientenwunsch zusätzliche Lebensmittel wie Äpfel und eine Joghurt
nachträglich in die Produkthalterungen eingebracht werden können;
- Das Konzept ist vollständig recyclebar und beinhaltet nur Karton und Plastik und eine
Flasche;
- Die Box kann ohne Anwesenheit beim Patienten angereicht werden (z.B. aufs Bett gelegt
werden) oder in einem Automaten angeboten werden;
- Es kann eine ausgewogene Ernährung bereitgestellt werden.
1. Faltschachtel (100) zur Aufnahme einer Abteilschale wenigstens umfassend:
eine Grundfläche (110),
eine Vorderfläche (120),
eine Rückfläche (130),
eine Deckelfläche (140),
eine erste Seitenfläche (150) und
eine zweite Seitenfläche (160), wobei
- die Grundfläche (110) und die Vorderfläche (120) über eine erste Faltkante (115)
mit einer Faltkantenlänge (k) verbunden sind,
- die Grundfläche (110) und die Rückfläche (130) über eine zweite Faltkante (125)
verbunden sind,
- die Rückfläche (130) und die Deckelfläche (140) über eine dritte Faltkante (135)
verbunden sind,
- die Grundfläche (110) und die erste Seitenfläche (150) über eine vierte Faltkante
(145) verbunden sind und
- die Grundfläche (110) und die erste Seitenfläche (160) über eine fünfte Faltkante
(155) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderfläche (120)
- einen ersten und einen zweiten Perforationsabschnitt aufweist, wobei
- sich der erste Perforationsabschnitt von einem ersten auf der ersten Faltkante liegenden
Faltkantenpunkt (F1) bis zu einem ersten Endpunkt (E1) der Vorderfläche (120) erstreckt
und
- sich der zweite Perforationsabschnitt von einem zweiten auf der ersten Faltkante
liegenden Faltkantenpunkt (F2) bis zu einem zweiten Endpunkt (E2) der Vorderfläche
(120) erstreckt und
- der ersten und der zweite Faltkantenpunkt (F1, F2) mit einem Abstand (s) zueinander
ausgebildet sind, der größer ist als die halbe Faltkantenlänge (k), insbesondere um
in einem gefalteten und geöffneten Zustand der Faltschachtel eine flächige Schmierunterlage
mit einer dreiseitigen Absturzsicherung auszubilden.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Perforationsabschnitt parallel zueinander und orthogonal
zur ersten Faltkante (115) verlaufend ausgebildet sind.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste oder die zweite Seitenfläche (150, 160) derart ausgebildet ist, dass sie
im gefalteten Zustand der Faltschachtel eine Trennbarriere in einem Innenbereich der
Faltschachtel ausbildet, und dazu insbesondere eine vorbestimmte Trennwandlänge (m)
und drei Faltkanten aufweist.
4. Faltschachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelfläche (140) eine herauslösbare perforierte Fläche (142) aufweist, um eine
zusätzliche flächige Schmierunterlage bereitzustellen.
5. Faltschachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die herauslösbare perforierte Fläche (142) eine parallel zur dritten Faltkante verlaufende
Seitenlänge aufweist, die größer ist als die halbe Faltkantenlänge (k).
6. Faltschachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche (110), die Vorderfläche (120) und/oder die Deckelfläche (140) mit
einer lebensmittelechten Beschichtung beschichtet sind, insbesondere um zu verhindern,
dass Lebensmittelbestanteile in die flächige Schmierunterlage eintreten.
7. Faltschachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltkantenlänge (k) größer ist als 20cm, vorzugsweise in einem Bereich liegt
von 20cm bis 40cm, insbesondere 30cm beträgt.
8. Faltschachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltschachtel in einem ungefalteten Zustand einstückig ausgebildet ist.
9. Faltschachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltschachtel aus dem Werkstoff Karton ausgebildet ist.
10. Faltschachtel zur Aufnahme einer Abteilschale wenigstens umfassend:
eine Grundfläche (110),
eine Vorderfläche (120),
eine Rückfläche (130),
eine Deckelfläche (140),
eine erste Seitenfläche (150) und
eine zweite Seitenfläche (160), wobei
- die Grundfläche (110) und die Vorderfläche (120) über eine erste Faltkante (115)
mit einer Faltkantenlänge (k) verbunden sind,
- die Grundfläche (110) und die Rückfläche (130) über eine zweite Faltkante (125)
verbunden sind,
- die Rückfläche (130) und die Deckelfläche (140) über eine dritte Faltkante (135)
verbunden sind,
- die Grundfläche (110) und die erste Seitenfläche (150) über eine vierte Faltkante
(145) verbunden sind und
- die Grundfläche (110) und die erste Seitenfläche (160) über eine fünfte Faltkante
(155) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelfläche (140)
- eine herauslösbare perforierte Fläche aufweist, um eine flächige Schmierunterlage
bereitzustellen und
- die herauslösbare perforierte Fläche eine parallel zur dritten Faltkante verlaufende
Seitenlänge aufweist, die größer ist als die halbe Faltkantenlänge und
- vorzugsweise mit einer lebensmittelechten Beschichtung beschichtet ist, um zu verhindern,
dass Lebensmittelbestanteile in die flächige Schmierunterlage eintreten.
11. Faltschachtel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste oder die zweite Seitenfläche (150, 160) derart ausgebildet ist, dass sie
im gefalteten Zustand der Faltschachtel eine Trennbarriere in einem Innenbereich der
Faltschachtel ausbildet, und dazu insbesondere eine vorbestimmte Trennwandlänge und
drei Faltkanten aufweist.
12. Verfahren zum Herstellen einer Faltschachtel zur Aufnahme einer Abteilschale umfassend
die Schritte:
- Bereitstellen eines Faltschachtelrohling der wenigstens eine Grundfläche, eine Vorderfläche,
eine Rückfläche, eine Deckelfläche, eine erste Seitenfläche und eine zweite Seitenfläche
aufweist, wobei die Grundfläche und die Vorderfläche über eine erste Faltkante mit
einer Faltkantenlänge verbunden sind, die Grundfläche und die Rückfläche über eine
zweite Faltkante verbunden sind, die Rückfläche und die Deckelfläche über eine dritte
Faltkante verbunden sind, die Grundfläche und die erste Seitenfläche über eine vierte
Faltkante verbunden sind und die Grundfläche und die erste Seitenfläche über eine
fünfte Faltkante verbunden sind;
- Perforieren der Vorderfläche entlang eines ersten und eines zweiten Perforationsabschnittes,
wobei sich der erste Perforationsabschnitt von einem ersten auf der ersten Faltkante
liegenden Faltkantenpunkt bis zu einem ersten Endpunkt der Vorderfläche erstreckt,
sich der zweite Perforationsabschnitt von einem zweiten auf der ersten Faltkante liegenden
Faltkantenpunkt bis zu einem zweiten Endpunkt der Vorderfläche erstreckt und der ersten
und der zweite Faltkantenpunkt mit einem Abstand zueinander ausgebildet sind, der
größer ist als die halbe Faltkantenlänge, um in einem gefalteten und geöffneten Zustand
der Faltschachtel eine flächige Schmierunterlage mit Absturzsicherung auszubilden;
und optional
- Ausbilden der Deckelfläche mit einer herauslösbaren perforierten Fläche mittels
Perforation, um eine zusätzliche flächige Schmierunterlage bereitzustellen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltschachtelrohling ausgebildet ist wie die Faltschachtel nach einem der Ansprüche
1 bis 11.
14. Servierbox wenigstens umfassend:
- eine Abteilschale und
- eine Faltschachtel, wobei die Abteilschale von der Faltschachtel in einem gefalteten
Zustand der Faltschachtel umschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet und/oder
- die Faltschachtel nach einem Verfahren gemäß Anspruch 12 oder 13 ausgebildet ist.
15. Servierbox nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abteilschale aus Mono-PET ausgebildet ist.
16. Faltschachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
- die Deckelfläche (140) wenigstens eine erste Produkthalterung (200) zur Aufnahme
eines Lebensmittelproduktes aufweist, wobei die erste Produkthalterung aus einer Vielzahl
von Einschnitten ausgebildet ist, insbesondere aus wenigstens vier Einschnitten ausgebildet
ist, wobei sich jeder Einschnitt von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt erstreckt,
wobei der Anfangspunkt und der Endpunkt der Einschnitte gegenüberliegend angeordnet
sind, und wobei die Anfangspunkte und Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte auf einer
quadratischen Faltkante angeordnet sind, um eine im Wesentlichen quadratische Produkthalterung
auszubilden, und wobei sich die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden,
und/oder
- die Deckelfläche (140) wenigstens eine zweite Produkthalterung (210) zur Aufnahme
eines Lebensmittelproduktes aufweist, wobei die zweite Produkthalterung aus einer
Vielzahl von Einschnitten ausgebildet ist, insbesondere aus wenigstens vier Einschnitten
ausgebildet ist, wobei sich jeder Einschnitt von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt
erstreckt, wobei der Anfangspunkt und der Endpunkt der Einschnitte gegenüberliegend
angeordnet sind, und wobei die Anfangspunkte und Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte
auf einer kreisförmigen Faltkante angeordnet sind, um eine im Wesentlichen kreisförmige
Produkthalterung auszubilden, und wobei sich die Vielzahl der Einschnitte in einem
Mittelpunkt schneiden, und/oder
- die Deckelfläche (140) wenigstens eine dritte Produkthalterung (220) zur Aufnahme
eines Lebensmittelproduktes aufweist, wobei die erste Produkthalterung aus einer Vielzahl
von Einschnitten ausgebildet ist, insbesondere aus zwei Einschnitten ausgebildet ist,
wobei sich jeder Einschnitt von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt erstreckt, wobei
der Anfangspunkt und der Endpunkt der Einschnitte gegenüberliegend angeordnet sind,
und wobei die Anfangspunkte und Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte auf einer rechteckigen
Faltkante angeordnet sind, und wobei sich die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt
schneiden, um eine im Wesentlichen rechteckförmige Produkthalterung auszubilden, und
wobei sich die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden.
17. Faltschachtel nach Anspruch 16, wobei
- die kreisförmige Produkthalterung (200) einen Radius aufweist, der in einem Radiusbereich
von 2cm bis 7cm liegt, und/oder
- die quadratische Produkthalterung (210) eine Seitenlänge aufweist, die in einem
Seitenlängenbereich von 2cm bis 7cm liegt, und/oder
- die rechteckförmige Produkthalterung (220) eine erste Seitenlänge und eine zweite
Seitenlänge aufweist, wobei die erste Seitenlänge (a) in einem Seitenlängenbereich
von 10cm bis 18cm liegt und die zweite Seitenlänge (b) in einem Seitenlängenbereich
von 5 bis 10cm liegt.
18. Faltschachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Faltschachtel in dem
gefalteten Zustand auf einer Außenseite der Faltschachtel
- einen einlesbaren Code aufweist, vorzugsweise einen QR-Code oder Barcode, um eine
mediale Unterhaltung auf einem Endgerät durch Einscannen des Codes aufzurufen; und/oder
- eine aufgedruckte Farbkodierung zur Kennzeichnung von Lebensmittelprodukten aufweist,
um karnivore, vegetarische oder vegane Lebensmittelprodukte zu kennzeichnen; und/oder
- ein Verschlusssiegel zur Kennzeichnung eines Öffnungszustands der Faltschachtel
in dem gefalteten Zustand aufweist.
19. Faltschachteldeckel (400) einer Faltschachtel, wobei der Faltschachteldeckel eine
Deckelfläche (140) aufweist und wobei die Deckelfläche
- wenigstens eine erste Produkthalterung (200) zur Aufnahme eines Lebensmittelproduktes
aufweist, wobei die erste Produkthalterung aus einer Vielzahl von Einschnitten ausgebildet
ist, insbesondere aus wenigstens vier Einschnitten ausgebildet ist, wobei sich jeder
Einschnitt von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt erstreckt, wobei der Anfangspunkt
und der Endpunkt der Einschnitte gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei die Anfangspunkte
und Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte auf einer quadratischen Faltkante angeordnet
sind, um eine im Wesentlichen quadratische Produkthalterung auszubilden, und wobei
sich die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden, und/oder
- wenigstens eine zweite Produkthalterung (210) zur Aufnahme eines Lebensmittelproduktes
aufweist, wobei die zweite Produkthalterung aus einer Vielzahl von Einschnitten ausgebildet
ist, insbesondere aus wenigstens vier Einschnitten ausgebildet ist, wobei sich jeder
Einschnitt von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt erstreckt, wobei der Anfangspunkt
und der Endpunkt der Einschnitte gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei die Anfangspunkte
und Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte auf einer kreisförmigen Faltkante angeordnet
sind, um eine im Wesentlichen kreisförmige Produkthalterung auszubilden, und wobei
sich die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden, und/oder
- wenigstens eine dritte Produkthalterung (220) zur Aufnahme eines Lebensmittelproduktes
aufweist, wobei die erste Produkthalterung aus einer Vielzahl von Einschnitten ausgebildet
ist, insbesondere aus zwei Einschnitten ausgebildet ist, wobei sich jeder Einschnitt
von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt erstreckt, wobei der Anfangspunkt und der
Endpunkt der Einschnitte gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei die Anfangspunkte
und Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte auf einer rechteckigen Faltkante angeordnet
sind, und wobei sich die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden,
um eine im Wesentlichen rechteckförmige Produkthalterung auszubilden, und wobei sich
die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt schneiden.
20. Faltschachteldeckel nach Anspruch 19, wobei
- die kreisförmige Produkthalterung (200) einen Radius aufweist, der in einem Radiusbereich
von 2cm bis 7cm liegt, und/oder
- die quadratische Produkthalterung (210) eine Seitenlänge aufweist, die in einem
Seitenlängenbereich von 2cm bis 7cm liegt, und/oder
- die rechteckförmige Produkthalterung (220) eine erste Seitenlänge und eine zweite
Seitenlänge aufweist, wobei die erste Seitenlänge (a) in einem Seitenlängenbereich
von 10cm bis 18cm liegt und die zweite Seitenlänge (b) in einem Seitenlängenbereich
von 5 bis 10cm liegt.
21. Eine mit Lebensmitteln bestückte Faltschachtel mit wenigstens
- einem Lebensmittel erster Art und einem Lebensmittel zweiter Art und optional mit
einem Lebensmittel dritter Art und einem Lebensmittel vierter Art,
- wobei die Faltschachtel in einem gefalteten Zustand mit einer in einem Innenbereich
der Faltschachtel ausgebildeten Trennbarriere (305) an das Lebensmittel erster Art
und zweiter Art angepasst ist, und sich durch die Trennbarriere ein erstes und ein
zweites Lebensmittelfach (300, 310) ausbilden, wobei
in dem ersten Lebensmittelfach (300) wenigstens ein Lebensmittel erster Art angeordnet
ist, vorzugsweise ein Nahrungsmittelprodukt, insbesondere ein Sandwich, ein Wrap oder
ein sonstiges essbares Nahrungsmittelprodukt, und
in dem zweiten Lebensmittelfach (310) wenigstens ein Lebensmittel zweiter Art angeordnet
ist, vorzugsweise ein Getränkeprodukt, insbesondere ein alkoholfreies Getränk, z.B.
Trinkwasser, und wobei die Faltschachtel zudem
- wenigstens eine erste Produkthalterung und/oder eine zweite Produkthalterung zur
Aufnahme des Lebensmittels dritter und vierter Art aufweist, wobei die erste und/oder
zweite Produkthalterung aus einer Vielzahl von Einschnitten ausgebildet ist, wobei
sich jeder Einschnitt von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt erstreckt, wobei der
Anfangspunkt und der Endpunkt der Einschnitte gegenüberliegend angeordnet sind, und
wobei die Anfangspunkte und Endpunkte der Vielzahl der Einschnitte auf einer Faltkante
angeordnet sind, und wobei sich die Vielzahl der Einschnitte in einem Mittelpunkt
schneiden, um die Faltschachtel mit der ersten und/oder zweiten Produkthalterung an
das Lebensmittel dritter Art und/oder vierter Art anzupassen, wobei vorzugsweise
die mit Lebensmitteln bestückte Faltschachtel ausgebildet ist nach einem der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 11 und 16 bis 18.
22. Eine mit Lebensmitteln bestückte Faltschachtel nach Anspruch 21, wobei das Lebensmittel
erster Art, zweiter Art, dritter Art, und vierter Art so ausgewählt sind, dass eine
ausgewogene Ernährung bereitgestellt ist.