Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, ein Baukastensystem zur Montage einer Haushaltsgerätevorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 14 und ein Verfahren zur Montage einer Haushaltsgerätevorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Haushaltsgerätevorrichtung mit zumindest
einer Hinterlegeinheit und einer Funktionseinheit bekannt, welche jeweils an zumindest
einer Seite einer Haushaltsgerätewandung fixiert sind. Es ist bereits vorgeschlagen
worden, dass die Fixiereinheit in einem montierten Zustand kraft- und formschlüssig
mit der Hinterlegeinheit verbunden, und zwar verschraubt, ist.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz bereitzustellen. Die Aufgabe
wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 14 und 15 gelöst, während
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere einer Haushaltskältegerätevorrichtung,
mit zumindest einer Hinterlegeinheit zur Fixierung zumindest an einer ersten Seite
einer Haushaltsgerätewandung und mit zumindest einer Funktionseinheit zur Fixierung
zumindest an einer zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung, wobei die Funktionseinheit
in einem montierten Zustand mit der Hinterlegeinheit verbunden ist.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Haushaltsgerätevorrichtung eine Rasteinheit aufweist,
welche die Funktionseinheit in dem montierten Zustand entlang einer Fügerichtung mit
der Hinterlegeinheit rastend verbindet.
[0006] Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine Effizienz, hinsichtlich einer Arbeits-
und/oder Kosten- und/oder Produkteffizienz, gesteigert werden. Mittels der Rasteinheit
kann die Funktionseinheit formschlüssig und insbesondere möglicherweise zusätzlich
kraftschlüssig mit der Hinterlegeinheit verbunden werden, wobei auf zusätzliche Bauteile,
insbesondere Schrauben, verzichtet werden kann. Vorteilhaft kann dadurch ein Herstellungsaufwand,
insbesondere eine Produktionszeit und/oder Herstellungskosten, gesenkt werden. Somit
kann eine Montage vereinfacht werden. Des Weiteren kann eine Sicherheit hinsichtlich
der Fixierung weiter optimiert werden, da mittels der Rasteinheit Toleranzen, insbesondere
Abweichungen einer Materialstärke der Haushaltsgerätewandung und/oder der Funktionseinheit
und/oder der Hinterlegeinheit ausgeglichen werden können und damit ein unkontrolliertes
Herauslösen der Funktionseinheit sowie eine instabile Fixierung vermieden werden können.
Folglich kann eine hohe Fertigungsgenauigkeit erreicht werden.
[0007] Die Haushaltsgerätevorrichtung könnte beispielsweise eine Gargerätevorrichtung, insbesondere
eine Backofenvorrichtung und/oder eine Mikrowellenvorrichtung und/oder eine Grillgerätevorrichtung,
eine Haushaltsreinigungsgerätevorrichtung, beispielsweise eine Geschirrspülmaschinenvorrichtung
oder eine Waschmaschinenvorrichtung, und vorzugsweise eine Haushaltskältegerätevorrichtung
sein. In einem montierten Zustand bildet die Haushaltsgerätevorrichtung bevorzugt
eine Unterbaugruppe eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines Haushaltskältegeräts.
Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Haushaltsgerätevorrichtung das gesamte Haushaltsgerät,
insbesondere das gesamte Haushaltskältegerät, umfasst. Das Haushaltsgerät könnte ein
Haushaltsgroßgerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, beispielsweise eine Kühltruhe
und vorteilhaft ein Kühl- und/oder Gefrierschrank, und/oder ein Gargerät, beispielsweise
ein Backofen und/oder eine Mikrowelle und/oder ein Grillgerät, und/oder ein Haushaltsreinigungsgerät,
beispielsweise eine Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine, sein.
[0008] Das Haushaltsgerät könnte zumindest ein Innengehäuse und/oder ein Außengehäuse aufweisen.
Das Innengehäuse könnte zumindest die Haushaltsgerätewandung aufweisen. Vorzugsweise
ist die Haushaltsgerätewandung Teil der Haushaltsgerätevorrichtung. Es wäre jedoch
auch denkbar, dass die Haushaltsgerätewandung Teil des die Haushaltsgerätevorrichtung
aufweisenden Haushaltsgeräts ist.
[0009] Insbesondere ist das Innengehäuse zumindest zu einer Seite, insbesondere zumindest
der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung, von dem Außengehäuse umgeben. Das Innengehäuse
und das Außengehäuse könnten einen zumindest teilweise geschlossenen, vorzugsweise
vollständig geschlossenen, Hohlraum des Haushaltsgeräts definieren. Die zweite Seite
der Haushaltsgerätewandung könnte eine dem Hohlraum, insbesondere dem Außengehäuse,
zugewandte Seite des Innengehäuses sein. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere
einem Ausschäumprozess, bei einer Herstellung des Haushaltsgeräts könnte der Hohlraum
mit zumindest einem Isoliermaterial zumindest teilweise ausgeschäumt werden. Vorteilhaft
umgibt das Isoliermaterial die Hinterlegeinheit zumindest teilweise und/oder fixiert
die Hinterlegeinheit zumindest an der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung.
[0010] Die zweite Seite der Haushaltsgerätewandung könnte eine dem Hohlraum, insbesondere
dem Außengehäuse, abgewandte Seite des Innengehäuses sein. Das Innengehäuse könnte
einen zumindest teilweise geschlossenen Innenraum des Haushaltsgeräts definieren,
welcher beispielsweise zumindest zu fünf Seiten, vorzugsweise zu sechs Seiten, begrenzt
ist. Insbesondere ist die zweite Seite der Haushaltsgerätewandung eine dem Innenraum
zugewandte Seite des Innengehäuses.
[0011] Vorzugsweise ist die Hinterlegeinheit sowohl an der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung
als auch an der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung fixiert. Insbesondere weist
die Haushaltsgerätewandung eine Öffnung auf. Ein Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung
könnte mehrere Verfahrensteilschritte umfassen. Insbesondere in einem ersten Verfahrensteilschritt
könnte die Hinterlegeinheit entlang einer Montagerichtung von der ersten Seite der
Haushaltsgerätewandung her zumindest teilweise durch die Öffnung geführt werden. Zudem
könnte die Hinterlegeinheit in dem ersten Verfahrenssteilschritt nach einem Hindurchführen
durch die Öffnung gedreht werden. In einem vormontierten Zustand der Haushaltsgerätevorrichtung
und insbesondere in dem montierten Zustand könnte die Hinterlegeinheit durch zumindest
die Öffnung hindurchgreifen und auf der ersten und der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung
fixiert sein.
[0012] Die Hinterlegeinheit könnte zumindest ein erstes Fixierelement und vorzugsweise zumindest
ein zweites Fixierelement aufweisen. Die Öffnung könnte zumindest teilweise an eine
Form und Ausgestaltung des ersten und/oder zweiten Fixierelements angepasst sein,
sodass das erste und/oder zweite Fixierelement in dem ersten Verfahrensteilschritt
entlang der Montagerichtung ausgehend von der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung
durch die Öffnung geführt werden könnte. Die Hinterlegeinheit könnte in dem ersten
Verfahrensteilschritt derart gedreht werden, dass nach einem Hindurchführen durch
die Öffnung das erste und/oder zweite Fixierelement zumindest teilweise, vorzugsweise
vollständig, flächenbündig an der zweiten Seite der Haushaltsgerätevorrichtung anliegt.
Das erste und/oder zweite Fixierelement könnte in dem montierten Zustand die Hinterlegeinheit
an der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung fixieren. Insbesondere definiert das
erste und/oder zweite Fixierelement einen Bajonettverschluss der Hinterlegeinheit.
[0013] Die Hinterlegeinheit und/oder die Funktionseinheit könnten beispielsweise zumindest
teilweise und/oder zu einem Großteil aus einem Mineral und/oder einem Metall und/oder
einen Kunststoff und/oder einem Verbundmaterial bestehen. Unter dem Ausdruck "zu einem
Großteil" sollen dabei beispielsweise zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %,
vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft
höchstens 95 % eines Volumen- und/oder Massenanteils verstanden werden. Hierbei könnte
die Hinterlegeinheit zumindest teilweise und vorzugsweise zumindest zu einem Großteil
aus demselben Material bestehen wie die Funktionseinheit. Insbesondere ist die Hinterlegeinheit
einstückig ausgebildet. Auch die Funktionseinheit könnte einstückig ausgebildet sein.
Unter "einstückig" soll zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise
durch einen Klebeprozess, einen Schweißprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen
anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder in einem Stück
geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung in einem Ein-
oder Mehrkomponentenspritzverfahren und/oder durch eine Herstellung aus einem Guss
und/oder aus einem Stanzverfahren aus einem einzelnen Rohling. Vorteilhaft soll unter
einstückig auch einteilig verstanden werden. Unter "einteilig" soll insbesondere in
einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem
einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren,
insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt.
Die Hinterlegeinheit und/oder die Funktionseinheit könnten zumindest teilweise und/oder
zu einem Großteil mittels eines 3D-Druckprozesses, mittels eines Blechbiegeprozesses
oder bevorzugt mittels eines Spritzgießprozesses herstellbar sein.
[0014] Die Funktionseinheit könnte eine Stoppfunktion, insbesondere eine Anschlagfunktion,
und/oder eine Haltefunktion, beispielsweise für einen Fachboden des Haushaltsgeräts,
bereitstellen. Insbesondere weist die Funktionseinheit zumindest ein zumindest im
Wesentlichen längliches Einsteckelement auf. Vorteilhaft ist das Einsteckelement zumindest
im Wesentlichen rund. Das Einsteckelement könnte in dem montierten Zustand in die
Hinterlegeinheit eingesteckt sein und die Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit
zumindest teilweise verbinden. Insbesondere ist das Einsteckelement in dem montierten
Zustand zumindest teilweise und/ oder zu einem Großteil auf der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung
positioniert. Vorteilhaft weist die Funktionseinheit zumindest ein Funktionselement
auf. Das Funktionselement könnte auf einer dem Einsteckelement abgewandten Seite der
Funktionseinheit, insbesondere dem Innenraum, angeordnet sein. Insbesondere ist das
Funktionselement in dem montierten Zustand auf der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung
positioniert. Das Funktionselement könnte zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig
in den Innenraum hineinragen und beispielsweise zu einem Stoppen und/oder Halten des
Fachbodens vorgesehen sein.
[0015] In einem zweiten Verfahrensteilschritt könnte die Funktionseinheit entlang einer
Montagerichtung, insbesondere der Fügerichtung, von der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung
her zumindest teilweise durch die Öffnung geführt und/oder mit der Hinterlegeinheit
verbunden werden. Insbesondere definiert die Fügerichtung der Funktionseinheit eine
senkrecht auf die zweite Seite der Haushaltsgerätewandung weisende Richtung, welche
von dem Innenraum zu der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung, insbesondere der
Öffnung, zeigt. Vorzugsweise wird die Funktionseinheit, insbesondere das Einsteckelement,
in dem zweiten Verfahrensteilschritt entlang der Fügerichtung durch die Öffnung in
die Hinterlegeinheit gesteckt. In dem montierten Zustand könnte die Funktionseinheit
zumindest teilweise auf der ersten und/oder der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung
mit der Hinterlegeinheit verbunden, insbesondere verrastet, sein. Vorteilhaft nimmt
die Hinterlegeinheit die Funktionseinheit, insbesondere das Einsteckelement, in dem
montierten Zustand zumindest teilweise, insbesondere auf der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung,
auf. Besonders bevorzugt verrastet die Rasteinheit die Funktionseinheit, insbesondere
das Einsteckelement, in dem montierten Zustand zumindest auf der ersten Seite der
Haushaltsgerätewandung mit der Hinterlegeinheit. Zusätzlich könnten auch weitere kraft-
und/oder formschlüssige Verbindungen zur Fixierung der Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit
verwendet werden, wie beispielsweise Steckverbindungen und/oder Drehverbindungen und/oder
Schraubverbindungen.
[0016] Bei dem montierten Zustand handelt es sich um einen Zustand, bei dem die Funktionseinheit
im Gegensatz zu einem unmontierten Zustand der Haushaltsgerätevorrichtung und/oder
dem vormontierten Zustand mit der Hinterlegeinheit verbunden, und zwar zumindest formschlüssig
verrastet, ist. In dem unmontierten Zustand sind die Hinterlegeinheit und die Funktionseinheit
separat zueinander angeordnet. Insbesondere ist in dem unmontierten Zustand die Haushaltsgerätewandung
frei von der Funktionseinheit und der Hinterlegeinheit. In dem vormontierten Zustand
könnte die Hinterlegeinheit mit der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung stoffschlüssig,
insbesondere ist die Hinterlegeinheit an der ersten Seite eingeschäumt, und/oder mit
der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung kraft- und/oder formschlüssig, insbesondere
mittels des Bajonettverschlusses, fixiert sein. Der vormontierte Zustand liegt hinsichtlich
eines zeitlichen Verlaufs, insbesondere hinsichtlich zumindest eines Verfahrensschritts
bei einer Montage der Haushaltsgerätevorrichtung, nach dem unmontierten Zustand und
vor dem montierten Zustand.
[0017] In der vorliegenden Anmeldung dienen Zahlwörter, wie beispielsweise "erste/r/s" und
"zweite/r/s", welche bestimmten Begriffen vorangestellt sind, lediglich zu einer Unterscheidung
von Objekten und/oder einer Zuordnung zwischen Objekten untereinander und implizieren
keine vorhandene Gesamtanzahl und/oder Rangfolge der Objekte. Insbesondere impliziert
ein "zweites Objekt" nicht zwangsläufig ein Vorhandensein eines "ersten Objekts".
[0018] Unter "vorgesehen" soll hier und im Folgenden speziell programmiert, ausgelegt und/oder
ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion
vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in
zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0019] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Rasteinheit eine erste Rastposition und zumindest
eine, bezüglich der Fügerichtung hinter der ersten Rastposition liegende zweite Rastposition
definiert. Dadurch kann eine Effizienz hinsichtlich einer Fixierung und/oder einer
Flexibilität weiter gesteigert werden, da eine Verbindung der Funktionseinheit mit
der Hinterlegeinheit flexibel an Toleranzen, insbesondere Abweichungen einer Materialstärke,
der Haushaltsgerätewandung und/oder der Funktionseinheit und/oder der Hinterlegeinheit
anpassbar ist. Mittels der zumindest zwei hintereinanderliegenden Rastpositionen kann
ein Ausgleich von Toleranzen, hinsichtlich Abweichungen der Materialstärke der Haushaltsgerätewandung
und/oder der Funktionseinheit und/oder der Hinterlegeinheit, bei der Fixierung der
Funktionsleiter mit der Hinterlegeinheit verbessert werden. Dadurch kann eine spaltfreie
und sichere Montage der Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit an der Haushaltsgerätewandung
ermöglicht werden. Die Rasteinheit könnte eine Vielzahl an Rastpositionen aufweisen,
welche insbesondere entlang der Fügerichtung vorzugsweise zumindest hintereinander
angeordnet sind. Die erste Rastposition und zumindest die zweite Rastposition könnten
insbesondere zumindest um 0,01 mm, vorteilhaft zumindest um 0,05 mm und besonders
vorteilhaft zumindest um 0,1 mm zueinander beabstandet sein.
[0020] Vorzugsweise sind die erste Rastposition und zumindest die zweite Rastposition bezüglich
der Fügerichtung in einem Abstand von höchstens 1 mm, insbesondere von höchstens 0,5
mm und bevorzugt von höchstens 0,1 mm hintereinander angeordnet. Damit kann eine besonders
exakte und kleine Abstufung in einer Verbindung, insbesondere einer Verrastung, der
Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit bereitgestellt werden. Dadurch kann die
Funktionseinheit noch effizienter mit der Hinterlegeinheit verbunden werden, wodurch
wiederum eine Sicherheit der Haushaltsgerätevorrichtung weiter optimiert werden kann.
Des Weiteren können besonders kleinere Toleranzen der Haushaltsgerätewandung und/oder
der Funktionseinheit und/oder der Hinterlegeinheit bei der Fixierung der Funktionseinheit
mit der Hinterlegeinheit ausgeglichen werden. Möglicherweise könnte die Rasteinheit
zumindest eine Sperrklinke aufweisen. Alternativ und/oder zusätzlich könnte die Rasteinheit
zumindest eine Riegelsperre und/oder eine Klemmsperre aufweisen.
[0021] Beispielsweise könnte die erste Rastposition durch ein erstes Rastelement der Hinterlegeinheit
und zumindest ein mit dem ersten Rastelement korrespondierendes erstes Gegenrastelement
der Funktionseinheit definiert sein. Vorzugsweise weist die Rasteinheit zumindest
ein erstes Rastelement der Funktionseinheit und zumindest ein mit dem ersten Rastelement
korrespondierendes erstes Gegenrastelement der Hinterlegeinheit auf, welche die erste
Rastposition definieren. Dadurch kann eine verbesserte Fixierung, hinsichtlich einer
Sicherheit und/oder Flexibilität, der Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit bereitgestellt
werden.
[0022] Es wäre denkbar, dass die Hinterlegeinheit neben dem ersten Gegenrastelement zumindest
ein zweites Gegenrastelement aufweist, welches die zweite Rastposition definiert.
Das erste Rastelement könnte in dem montieren Zustand in das erste Gegenrastelement
oder das zweite Gegenrastelement eingerastet sein. Des Weiteren könnte in einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung die zweite Rastposition durch ein zweites Rastelement
der Hinterlegeinheit und zumindest ein mit dem zweiten Rastelement korrespondierendes
zweites Gegenrastelement der Funktionseinheit definiert sein. Damit eine Effizienz
hinsichtlich einer Fixierung noch weiter optimiert werden kann, weist die Rasteinheit
vorzugsweise zumindest ein zweites Rastelement der Funktionseinheit und zumindest
ein mit dem zweiten Rastelement korrespondierendes zweites Gegenrastelement der Hinterlegeinheit
auf, welche die zweite Rastposition definieren.
[0023] Vorteilhaft ist die Rasteinheit zumindest teilweise einstückig mit der Funktionseinheit
und/oder zumindest teilweise einstückig mit der Hinterlegeinheit ausgebildet. Insbesondere
teilen sich die Rasteinheit und die Funktionseinheit zumindest ein Bauelement. Alternativ
und/oder zusätzlich könnten sich die Rasteinheit und die Hinterlegeinheit zumindest
ein Bauelement teilen.
[0024] Es wäre denkbar, dass das erste Rastelement und das zweite Rastelement entlang der
Fügerichtung versetzt hintereinander angeordnet sind. Alternativ und/oder zusätzlich
könnten das erste Gegenrastelement und das zweite Gegenrastelement entlang der Fügerichtung
versetzt hintereinander angeordnet sein. Vorzugsweise sind das erste Gegenrastelement
und das zweite Gegenrastelement entlang der Fügerichtung derart hintereinander angeordnet,
dass mit dem ersten Rastelement und dem zweiten Rastelement die zuvor beschriebene
erste Rastposition und zumindest die zweite Rastposition definiert sind. Beispielsweise
könnte die Hinterlegeinheit zusätzlich zu dem ersten Gegenrastelement und dem zweiten
Gegenrastelement zumindest ein weiteres Gegenrastelement aufweisen, welches mit dem
ersten Rastelement oder dem zweiten Rastelement oder zumindest einem weiteren Rastelement
der Funktionseinheit zumindest eine weitere Rastposition der Rasteinheit definiert.
Das erste Gegenrastelement und zumindest das zweite Gegenrastelement könnten eine
spiralförmige Anordnung aufweisen. Es wäre auch denkbar, dass das erste Gegenrastelement
und das zweite Gegenrastelement entlang der Fügerichtung direkt hintereinander und
insbesondere unversetzt - entlang einer zu der Fügerichtung senkrecht stehenden Richtung
- zueinander angeordnet sind. Die Rasteinheit könnte zumindest teilweise auf der ersten
Seite der Haushaltsgerätewandung angeordnet sein. Insbesondere sind das erste Gegenrastelement
und zumindest das zweite Gegenrastelement, welche mit dem ersten Rastelement und zumindest
dem zweiten Rastelement die erste Rastposition und zumindest die zweite Rastposition
definieren, gemeinsam auf der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung, insbesondere
dem Hohlraum, und/oder der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung, insbesondere
dem Innenraum, angeordnet. Alternativ könnte auch das erste Gegenrastelement oder
zumindest das zweite Gegenrastelement auf der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung,
insbesondere dem Hohlraum, und/oder der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung,
insbesondere dem Innenraum, positioniert sein. Vorzugsweise sind das erste Gegenrastelement
und zumindest das zweite Gegenrastelement in dem montierten Zustand auf der ersten
Seite der Haushaltsgerätewandung an der Hinterlegeinheit angeordnet.
[0025] In dem montierten Zustand könnte das erste Rastelement in das erste Gegenrastelement
eingerastet sein. Alternativ oder zusätzlich könnte in dem montierten Zustand das
zweite Rastelement in das zweite Gegenrastelement eingerastet sein. In dem montierten
Zustand könnte das erste Rastelement und das erste Gegenrastelement und/oder das zweite
Rastelement und das zweite Gegenrastelement auf der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung
angeordnet sein. Insbesondere weist das Einsteckelement zumindest das erste Rastelement
und/oder zumindest das zweite Rastelement auf. Beispielsweise könnten das erste Rastelement
und das zweite Rastelement an sich gegenüberliegenden Seiten der Einsteckeinheit angeordnet
sein. Zudem könnten das erste Gegenrastelement und das zweite Gegenrastelement derart
an sich gegenüberliegenden Seiten der Hinterlegeinheit angeordnet sein, sodass das
erste Gegenrastelement mit dem ersten Rastelement und das zweite Gegenrastelement
mit dem zweiten Rastelement korrespondiert. In dem montierten Zustand könnte die erste
Rasteinheit die Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit mittels der ersten Gegenrasteinheit
in der ersten Rastposition rastend verbinden. Alternativ könnte in dem montierten
Zustand die zweite Rasteinheit die Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit mittels
der zweiten Gegenrasteinheit in der zweiten Rastposition rastend verbinden. Es wäre
auch denkbar, dass in dem montierten Zustand die Haushaltsgerätevorrichtung zumindest
eine weitere kraft- und/oder formschlüssige Verbindung, beispielsweise Schraubverbindung,
aufweist, welche zusätzlich zu der Rasteinheit die Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit
zumindest teilweise oder zu einem Großteil kraft- und/oder formschlüssig verbindet.
[0026] Es wäre denkbar, dass das erste Rastelement an dem Einsteckelement angeordnet ist.
Das erste Rastelement könnte zumindest teilweise beweglich und/oder biegsam und/oder
elastisch sein. Insbesondere ist das erste Rastelement bei einem Einführen der Einsteckeinheit
in die Hinterlegeinheit in zumindest einen hohlen Innenbereich des Einsteckelements
eindrückbar. Beispielsweise ist das erste Rastelement um mindestens 2 %, vorteilhaft
um mindestens 5 %, vorzugsweise um mindestens 10 % und besonders bevorzugt um mindestens
20 % entlang ihrer Erstreckung in eine Richtung in eine weitere Richtung, welche senkrecht
zu der Richtung ausgebildet ist, zerstörungsfrei und vorzugsweise reversibel verbiegbar
und/oder auslenkbar. Unter einem elastischen ersten Rastelement soll zumindest verstanden
werden, dass das erste Rastelement wiederholt zumindest teilweise verformbar ist,
ohne dass dadurch das erste Rastelement mechanisch beschädigt und/oder zerstört wird,
und das erste Rastelement insbesondere nach einer Verformung selbstständig wieder
einer Grundform des ersten Rastelements zustrebt.
[0027] Das erste Gegenrastelement und/oder das zweite Gegenrastelement könnte beispielswiese
als ein Vorsprung der Hinterlegeinheit ausgebildet sein. Alternativ könnte das erste
Gegenrastelement und/oder das zweite Gegenrastelement zumindest eine Ausbuchtung der
Hinterlegeinheit sein. Es wird vorgeschlagen, dass das erste Rastelement als eine
erste Rastnase und das erste Gegenrastelement als eine korrespondierende erste Rastkante
ausgebildet ist. Dadurch kann eine Effizienz, hinsichtlich einer Kosteneffizienz und/oder
einer Fixierung, weiter gesteigert werden, da eine einfache und/oder kostengünstige
Verrastung bereitgestellt werden kann. Somit kann eine Montage der Funktionseinheit
mit der Hinterlegeinheit für einen Monteur vorteilhaft vereinfacht werden.
[0028] Insbesondere weist eine erste Ausbuchtung der Hinterlegeinheit die erste Rastkante
auf, welche das erste Gegenrastelement definiert. In zumindest dem zweiten Verfahrensteilschritt
könnte die Funktionseinheit entlang der Fügerichtung so weit in die Hinterlegeinheit
hineingeschoben werden, bis die Rasteinheit die Funktionseinheit mittels des ersten
Rastelements, vorzugsweise mittels der Rastnase, und/oder des zweiten Rastelements,
mit der Hinterlegeinheit, insbesondere dem ersten Gegenrastelement, vorzugsweise der
ersten Rastkante, und/oder dem zweiten Gegenrastelement, vorzugsweise der zweiten
Rastkante, rastend verbindet. In dem montierten Zustand, insbesondere in der ersten
Rastposition, liegt die erste Rastnase zumindest teilweise flächenbündig an der ersten
Rastkante an. Alternativ könnte die erste Rastnase in dem montierten Zustand zumindest
teilweise in den Innenbereich des Einsteckelements eingedrückt sein. Dabei könnte
die erste Rastnase zumindest teilweise unterhalb der ersten Rastkante, insbesondere
zumindest teilweise an einer Innenwandung der Hinterlegeinheit, anliegen.
[0029] Es wäre denkbar, dass das erste Rastelement und/oder das zweite Gegenrastelement
eine zumindest im Wesentlichen unterschiedliche Form und/oder Größe und/oder Ausgestaltung
zu dem ersten Rastelement und/oder dem ersten Gegenrastelement aufweist. Um jedoch
eine noch effizientere und/oder einfachere Fixierung, insbesondere Verrastung, der
Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass
das zweite Rastelement als eine zweite Rastnase und das zweite Gegenrastelement als
eine korrespondierende zweite Rastkante ausgebildet ist. Zudem können Herstellungskosten
reduziert werden, da das erste und das zweite Rastelement als zwei identisch geformte
Rastnasen der Funktionseinheit und das erste und das zweite Gegenrastelement jeweils
als Rastkanten der Hinterlegeinheit ausgebildet sind. Insbesondere könnte eine zweite
Ausbuchtung der Hinterlegeinheit die zweite Rastkante aufweisen, welche das zweite
Gegenrastelement definiert.
[0030] In dem montierten Zustand, insbesondere in der zweiten Rastposition, liegt die zweite
Rastnase zumindest teilweise flächenbündig an der zweiten Rastkante an. Alternativ
könnte die zweite Rastnase in dem montierten Zustand, insbesondere in der ersten Rastposition,
entlang der Fügerichtung beabstandet zu der zweiten Rastkante angeordnet sein.
[0031] Ganz allgemein kann im montierten Zustand vorgesehen sein, dass in der ersten Rastposition
die erste Rastnase zumindest teilweise flächenbündig an der ersten Rastkante anliegt
und gleichzeitig die zweite Rastnase entlang der Fügerichtung beabstandet zu der zweiten
Rastkante angeordnet sein. Gleichzeitig oder alternativ kann im montierten Zustand
vorgesehen sein, dass in der zweiten Rastposition die zweite Rastnase zumindest teilweise
flächenbündig an der zweiten Rastkante anliegt und gleichzeitig die erste Rastnase
entlang der Fügerichtung beabstandet zu der ersten Rastkante angeordnet sein. Auf
diese Weise wird im montierten Zustand lediglich eine der beiden Rastnasen mit der
jeweiligen Rastkante in Wirkverbindung stehen (bzw. anliegen). Hierdurch wird eine
Fixierung der Hinterlegeinheit mit der Haushaltsgerätewandung und/oder mit der Funktionseinheit
bezüglich Fertigungstoleranzen (z.B. Wandstärke bzw. Dicke der Haushaltsgerätewandung)
weniger anfällig. Insbesondere kann in dem montierten Zustand, je nach vorhandenen
Toleranzen, insbesondere je nach vorliegender Wandstärke der Haushaltsgerätewandung,
entweder nur die erste Rastnase zumindest teilweise flächenbündig an der ersten Rastkante
anliegen oder nur die zweite Rastnase zumindest teilweise flächenbündig an der zweiten
Rastkante anliegen.
[0032] Weist die Hinterlegeinheit zumindest einen Aufnahmebereich auf, in welchem die Funktionseinheit
in dem montierten Zustand zumindest teilweise eingesetzt ist, kann eine Effizienz,
hinsichtlich einer kraft- und/oder formschlüssigen Fixierung, der Funktionseinheit,
insbesondere des Einsteckelements, mit der Hinterlegeinheit weiter optimiert werden.
[0033] In dem ersten Verfahrensteilschritt könnte die Hinterlegeinheit entlang der Montagerichtung
von der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung her derart durch die Öffnung geführt
werden, sodass der Aufnahmereich einen Bereich der Hinterlegeinheit zumindest teilweise
und vorzugsweise zu einem Großteil auf der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung
definiert. In dem vormontierten Zustand, insbesondere in dem Zustand, in welchem die
Hinterlegeinheit mit der ersten und/oder der zweiten Seite der Hausgerätewandung fixiert
ist, könnte der Aufnahmebereich zumindest den Bereich der Hinterlegeinheit auf der
ersten Seite der Haushaltsgerätewandung definieren. In dem montierten Zustand könnte
die Funktionseinheit, insbesondere das Einsteckelement, in dem Aufnahmebereich mittels
der Rasteinheit rastend verbunden sein.
[0034] Um eine Effizienz, hinsichtlich einer Fixierung der Hinterlegeinheit mit der Haushaltsgerätewandung,
und/oder einer Verbindung der Funktionseinheit, insbesondere des Einsteckelements,
mit der Hinterlegeinheit maximal zu steigern und effektiv einen Isolierschaumaustritt
bei einem Ausschäumprozess zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass die Hinterlegeinheit
zumindest ein topfartiges Aufnahmeelement aufweist, welches den Aufnahmebereich definiert.
Zudem kann die Funktionseinheit, insbesondere das Einsteckelement, in dem montierten
Zustand vor einem Isolierschaum geschützt werden. Des Weiteren kann mittels eines
Flügelelements des Aufnahmeelements eine Montage der Hinterlegeinheit für einen Monteur
vereinfacht werden.
[0035] Das topfartige Aufnahmeelement könnte an einer der Fügerichtung zugewandten Seite,
insbesondere einer der zweiten Haushaltsgerätewandung zugewandten Seite, offen und
an einer der der Fügerichtung abgewandten Seite, insbesondere einer dem Hohlraum zugewandten
Seite, zumindest teilweise oder vorzugsweise vollständig geschlossen sein. Insbesondere
ist das Aufnahmeelement in zumindest dem vormontierten Zustand auf der ersten Seite
der Haushaltsgerätewandung zumindest teilweise eingeschäumt. Insbesondere könnte das
Aufnahmeelement in dem montierten Zustand von dem Isoliermaterial umgeben, vorteilhaft
eingeschäumt sein. Insbesondere fixiert das Isoliermaterial das Aufnahmeelement zumindest
teilweise an der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung. Vorteilhaft ist eine Form
des topfartigen Aufnahmeelements an eine Form der Funktionseinheit, insbesondere des
Einsteckelements, angepasst. In dem zweiten Verfahrensteilschritt könnte die Funktionseinheit,
insbesondere das Einsteckelement, entlang der Fügerichtung in das Aufnahmeelement
eingesteckt werden. Vorzugsweise ist das Einsteckelement in dem montierten Zustand
in das Aufnahmeelement eingesteckt. Das Aufnahmeelement könnte zumindest die Ausbuchtung
an insbesondere zumindest einer dem Hohlraum und/oder dem Isoliermaterial zugewandten
Seite des Aufnahmeelements aufweisen. Insbesondere weist das Aufnahmeelement das erste
Gegenrastelement, insbesondere die erste Rastkante, und das zweite Gegenrastelement,
insbesondere die zweite Rastkante, auf. In dem montierten Zustand könnte die Rasteinheit,
insbesondere das erste Rastelement und/oder das zweite Rastelement, die Funktionseinheit,
insbesondere das Einsteckelement, mit dem Aufnahmeelement rastend verbinden.
[0036] Das Aufnahmeelement könnte zumindest ein Flügelelement aufweisen. Das Flügelelement
ist an einer dem Hohlraum zugewandten Seite des Aufnahmeelements angeordnet. Vorzugsweise
weist das Aufnahmeelement zumindest ein erstes und ein zweites Flügelelement auf,
welche an sich gegenüberliegenden Positionen der dem Hohlraum zugewandten Seite des
topfartigen Aufnahmeelements angeordnet sind. Das erste und/oder zweite Flügelelement
ist zu einer effizienteren und/oder einfacheren Montage der Hinterlegeinheit vorgesehen,
sodass ein Monteur die Hinterlegeinheit an dem ersten und/oder zweiten Flügelelement
in zumindest dem ersten Verfahrensteilschritt halten und durch die Öffnung führen
könnte. Insbesondere könnte der Monteur mittels des ersten und/oder zweiten Flügelelements
die Hinterlegeinheit solange drehen, bis das erste und/oder zweite Fixierelement die
Hinterlegeinheit an der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung fixiert. Das erste
und/oder zweite Flügelelement könnt zumindest an der Ausbuchtung des Aufnahmeelements
angeordnet sein.
[0037] Zu einer Abdeckung der Öffnung weist die Hinterlegeinheit zumindest ein Schutzelement
auf. Insbesondere bei einem Einschäumen der Hinterlegeinheit könnte das Schutzelement
die Öffnung und/oder die Funktionseinheit abdecken und/oder schützen. Das Schutzelement
könnte an dem Aufnahmeelement angeordnet und als ein zumindest teilweise gebogenes
rundes Schild ausgebildet sein. Das Schutzelement könnte von dem Aufnahmeelement abstehen
und zu dem ersten und/oder zweiten Fixierelement hin gebogen sein. Insbesondere liegt
in dem montierten Zustand eine Kante des Schutzelements an der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung
an. Vorteilhaft liegt die Kante flächenbündig an der ersten Seite der Haushaltsgerätewandung
an.
[0038] Wenn die Haushaltsgerätevorrichtung eine Positioniereinheit aufweist, welche die
Funktionseinheit in zumindest einer zur Fügerichtung senkrechten Richtung relativ
zur Hinterlegeinheit positioniert, kann eine Effizienz, hinsichtlich einer Arbeitseffizienz,
weiter optimiert werden. Mithilfe der Positioniereinheit kann ein Monteur eindeutig
erkennen, wie die Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit zu einer korrekten Fixierung
miteinander verbunden werden kann. Zudem kann eine fehlerhafte Montage, insbesondere
eine fehlerhafte Verrastung, der Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit vermieden
werden.
[0039] Die Positioniereinheit könnte zumindest eine Nut an der Funktionseinheit und/oder
ein Führungselement an der Hinterlegeinheit aufweisen. Alternativ und vorzugsweise
könnte die Positioniereinheit zumindest eine Nut an der Hinterlegeinheit und/oder
ein Führungselement an der Funktionseinheit aufweisen. Insbesondere ist eine Form
und/oder Erstreckung der Nut an eine Form und/oder Erstreckung des Führungselements
angepasst. Das Führungselement könnte stegartig ausgebildet und an einer dem Aufnahmeelement
zugewandten Seite des Einsteckelements angeordnet sein. Insbesondere weist das Aufnahmeelement
die Nut auf. In dem zweiten Verfahrensteilschritt, insbesondere bei einem Einführen
der Funktionseinheit in die Hinterlegeinheit, könnte das Führungselement in die Nut
eingesetzt und entlang der Nut geführt werden. Insbesondere in dem montierten Zustand
ist das Führungselement in der Nut positioniert und die Funktionseinheit, insbesondere
das Einsteckelement, entlang der zur Fügerichtung senkrechten Richtung mit der Hinterlegeinheit,
insbesondere dem Aufnahmeelement, verbunden. Vorteilhaft ist in dem montierten Zustand
die Funktionseinheit, insbesondere das Einsteckelement, mittels der Nut und dem Führungselement
dreh- und/oder formschlüssig mit der Hinterlegeinheit, insbesondere dem Aufnahmeelement,
verbunden.
[0040] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Positioniereinheit eine Auflauffläche, insbesondere
eine Auflaufschräge, der Funktionseinheit aufweist, welche in dem montierten Zustand
an einer Gegenauflauffläche der Hinterlegeinheit anliegt. Damit kann eine verbesserte
kraft- und/oder formschlüssige Fixierung entlang der zur Fügerichtung senkrechten
Richtung, insbesondere hinsichtlich eines Durchmessers der Funktionseinheit, bereitgestellt
werden.
[0041] Insbesondere ist die Auflaufschräge an dem Einsteckelement angeordnet. Die Auflaufschräge
könnte zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig umlaufend an dem zumindest
im Wesentlichen runden Einsteckelement positioniert sein. Die Gegenauflauffläche der
Hinterlegeinheit könnte Teil des Aufnahmeelements sein. In dem montierten Zustand
könnte die Auflaufschräge zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig an der
Gegenauflaufschräge flächenbündig anliegen und die Funktionseinheit, insbesondere
das Einsteckelement, entlang der zur Fügerichtung senkrechten Richtung mit der Hinterlegeinheit,
insbesondere dem Aufnahmeelement, fixieren. Insbesondere weist die Auflaufschräge
eine Klemmwirkung mit der Gegenauflaufschräge auf. In dem montierten Zustand könnte
die Auflaufschräge die Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit festklemmen.
[0042] In einem weiteren Aspekt, welcher auch unabhängig von übrigen Aspekten betrachtet
werden könnte, wird vorgeschlagen, dass die Funktionseinheit zumindest ein Abdeckelement
zur Abdeckung eines Fixierbereichs der Funktionseinheit und/oder der Hinterlegeinheit
mit der Haushaltsgerätewandung aufweist. Dadurch kann der Fixierbereich der Funktionseinheit
und/oder der Hinterlegeinheit vorteilhaft vor äußeren Einflüssen geschützt werden.
Damit kann eine Sicherheit in einer Fixierung der Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit
vorteilhaft verbessert werden.
[0043] Das Abdeckelement könnte an der Funktionseinheit derart angeordnet sein, dass das
Abdeckelement in dem montierten Zustand an zumindest der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung
zumindest teilweise flächenbündig anliegt. Insbesondere deckt das Abdeckelement die
Öffnung ab. Das Abdeckelement könnte ein schildartiges Element sein, welches auf einer
dem Einsteckelement abgewandten Seite des Abdeckelements gebogen ist. Insbesondere
ist die dem Einsteckelement abgewandte Seite des Abdeckelements dem Innenraum des
Innengehäuses zugewandt. Alternativ und/oder zusätzlich könnte das Abdeckelement auf
einer dem Einsteckelement zugewandten Seite des Abdeckelements zumindest eine Aussparung
aufweisen. Insbesondere ist eine Form und/oder Größe und/oder Erstreckung der Aussparung
an das erste und/oder zweite Fixierelement angepasst. In dem montierten Zustand nimmt
die Aussparung das erste und/oder zweite Fixierelement zumindest teilweise, vorzugsweise
vollständig, an insbesondere der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung, auf. Alternativ
könnte die dem Einsteckelement zugewandten Seite des Abdeckelements vollständig ausgehöhlt
sein. Insbesondere liegt in dem montierten Zustand zumindest eine Kante des Abdeckelements
an der zweiten Seite der Haushaltsgerätewandung an.
[0044] Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Baukastensystem zur Montage einer Haushaltsgerätevorrichtung,
insbesondere eines Haushaltsgeräts, mit zumindest einem Satz von Haushaltsgerätewandungen
unterschiedlicher Dicken, mit einer Hinterlegeinheit zur Fixierung zumindest an einer
ersten Seite einer der Haushaltsgerätewandungen und mit einer Funktionseinheit zur
Fixierung zumindest an einer zweiten Seite der einen Haushaltsgerätewandung.
[0045] Es wird vorgeschlagen, dass das Baukastensystem eine Rasteinheit aufweist, welche
die Funktionseinheit in einem montierten Zustand entlang einer Fügerichtung mit der
Hinterlegeinheit rastend verbindet. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe Flexibilität
erreicht und/oder eine Effizienz, hinsichtlich einer Arbeits- und/oder Kosteneffizienz,
vorteilhaft verbessert werden. Insbesondere können Innengehäuse mit verschiedenen
Materialstärken und damit auch Haushaltsgerätewandungen mit unterschiedlichen Dicken
verwendet werden, ohne dass eine Funktion und eine Bauweise der Haushaltsgerätevorrichtung,
insbesondere der Funktionseinheit und/oder der Hinterlegeinheit, angepasst werden
muss. Dadurch können Material- und/oder Herstellungskosten vorteilhaft reduziert werden.
[0046] Unter einem "Satz" von Objekten soll insbesondere eine Mehrzahl gleichartiger Objekte
verstanden werden, welche verschiedene charakteristische Merkmale aufweisen, beispielsweise
verschiedene Größen, verschiedene Dicken, verschiedene Materialien, verschiedene Formgebungen,
verschiedene Farben oder dergleichen. Vorteilhaft können die Objekte eines Satzes
auf mehrere verschiedene Weisen miteinander kombiniert werden und/oder auf mehrere
verschiedene Weisen mit Objekten eines weiteren Satzes kombiniert werden und dadurch
eine Mehrzahl verschiedener, jedoch gleichartig kombinierter Objekte, insbesondere
Haushaltsgerätevorrichtungen, ausbilden.
[0047] Darüber hinaus geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Montage einer Haushaltsgerätevorrichtung,
insbesondere einer Haushaltskältegerätevorrichtung, mit zumindest einer Hinterlegeinheit,
welche zumindest an einer ersten Seite einer Haushaltsgerätewandung fixiert wird,
und mit zumindest einer Funktionseinheit, welche zumindest an einer zweiten Seite
der Haushaltsgerätewandung fixiert wird, wobei die Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit
verbunden wird.
[0048] Es wird vorgeschlagen, dass die Funktionseinheit entlang einer Fügerichtung mit der
Hinterlegeinheit verrastet wird. Durch ein derartiges Montageverfahren kann vorteilhaft
eine besonders hohe Produkteffizienz und/oder Arbeitseffizienz und/oder Kosteneffizienz
gesteigert werden, insbesondere indem auf separate Montageschritte, beispielsweise
Verschraubungen der Funktionseinheit mit der Hinterlegeinheit, verzichtet werden kann.
Vorteilhaft kann dadurch ein Herstellungsaufwand, insbesondere eine Produktionszeit
und/oder Herstellungskosten, weiter gesenkt werden.
[0049] Die Haushaltsgerätevorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung
und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Haushaltsgerätevorrichtung
zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin
genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl
aufweisen.
Zeichnungen
[0050] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0051] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein als Haushaltskältegerät ausgebildetes Haushaltsgerät mit einer Haushaltsgerätevorrichtung
in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 2
- ein Innengehäuse des Haushaltsgeräts mit der Haushaltsgerätevorrichtung in einem montierten
Zustand,
- Fig. 3
- eine Hinterlegeinheit der Haushaltsgerätevorrichtung in einer Seitenansicht,
- Fig. 4
- die Hinterlegeinheit in einer Rückansicht,
- Fig. 5
- die Hinterlegeinheit in einer Draufsicht,
- Fig. 6
- eine Funktionseinheit der Haushaltsgerätevorrichtung in einer Seitenansicht,
- Fig. 7
- die Funktionseinheit in einer weiteren Seitenansicht,
- Fig. 8
- die Funktionseinheit in einer Rückansicht,
- Fig. 9
- die Hinterlegeinheit und die Funktionseinheit mit einer Fügerichtung der Funktionseinheit,
- Fig. 10
- die Hinterlegeinheit und die Funktionseinheit mit der Fügerichtung der Funktionseinheit
in einer geschnittenen Ansicht,
- Fig. 11
- eine Haushaltsgerätewandung der Haushaltsgerätevorrichtung mit einer Öffnung,
- Fig. 12
- die Haushaltsgerätevorrichtung in dem montierten Zustand mit einer Rasteinheit,
- Fig. 13
- die Haushaltsgerätevorrichtung in dem montierten Zustand geschnitten,
- Fig. 14
- Ansicht A der Haushaltsgerätevorrichtung in dem montierten Zustand,
- Fig. 15
- die geschnittene Ansicht A mit einer ersten Rastposition der Rasteinheit,
- Fig. 16
- die geschnittene Ansicht A mit einer zweiten Rastposition der Rasteinheit,
- Fig. 17
- die Haushaltsgerätevorrichtung in dem montierten Zustand in einer geschnittenen Draufsicht,
- Fig. 18
- ein schematisch dargestelltes Baukastensystem zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung
und
- Fig. 19
- ein schematisch dargestelltes Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0052] Figur 1 zeigt ein als Haushaltskältegerät ausgebildetes Haushaltsgerät 10 mit einer
als Haushaltskältegerätevorrichtung ausgebildeten Haushaltsgerätevorrichtung 12. Das
Haushaltsgerät 10 weist ein Außengehäuse 70 auf. Hierbei umgibt das Außengehäuse 70
ein Innengehäuse 68 des Haushaltsgeräts 10.
[0053] In der Figur 2 ist ein Ausschnitt des Innengehäuses 68 gezeigt. Das Innengehäuse
68 begrenzt zumindest teilweise einen Innenraum 72 des Haushaltsgeräts 10. In dieser
beispielhaften Ausführungsform weist das Innengehäuse 68 eine Haushaltsgerätewandung
20 der Haushaltsgerätevorrichtung 12 auf. Die Haushaltsgerätewandung 20 weist eine
erste Seite 22 und eine zweite Seite 24 auf. Die erste Seite 22 ist eine dem Innenraum
72 abgewandte Seite der Haushaltsgerätewandung 20. Die zweite Seite 24 ist eine dem
Innenraum 72 zugewandte Seite der Haushaltsgerätewandung 20. Die Figur 2 zeigt einen
montierten Zustand der Haushaltsgerätevorrichtung 12.
[0054] Die Haushaltsgerätevorrichtung 12 weist eine Hinterlegeinheit 16 auf, welche an zumindest
der ersten Seite 22 der Haushaltsgerätewandung 20 fixiert ist. Zudem weist die Haushaltsgerätevorrichtung
12 eine Funktionseinheit 18 auf, welche an zumindest der zweiten Seite 24 der Haushaltsgerätewandung
20 fixiert ist. In dem montierten Zustand ist die Funktionseinheit 18 mit der Hinterlegeinheit
16 verbunden. Mittels einer die Haushaltsgerätevorrichtung 12 aufweisenden Rasteinheit
26 ist die Funktionseinheit 18 in dem montierten Zustand mit der Hinterlegeinheit
16 entlang einer Fügerichtung 28 der Funktionseinheit 18 mit der Hinterlegeinheit
16 rastend verbunden (vgl. Figuren 9 und 14).
[0055] Während die Figuren 3 bis 5 Detailansichten der Hinterlegeinheit 16 zeigen, sind
den Figuren 6 bis 8 Detailansichten der Funktionseinheit 18 zu entnehmen. Zudem sind
in den Figuren 9 und 10 weitere Detailansichten und eine Ausrichtung der Hinterlegeinheit
16 zu der Funktionseinheit 18 sowie die Fügerichtung 28 der Funktionseinheit dargestellt.
Des Weiteren zeigen die Figuren 12 bis 17 verschiedene Ansichten und Schnitte der
Haushaltsgerätevorrichtung 12 in dem montierten Zustand, wobei der Figur 11 eine Detailansicht
einer Öffnung 74 der Haushaltsgerätewandung 20 zur Montage der Hinterlegeinheit 16
und der Funktionseinheit 18 zu entnehmen ist.
[0056] Die in Figur 3 dargestellte Detailansicht der Hinterlegeinheit 16 zeigt, dass die
Hinterlegeinheit 16 zumindest ein topfartiges Aufnahmeelement 56 aufweist. Das Aufnahmeelement
56 definiert einen Aufnahmebereich 54 der Hinterlegeinheit 16. Lediglich in den Figuren
3 und 12 ist der Aufnahmebereich 56 beispielhaft eingezeichnet. In dem montierten
Zustand ist die Funktionseinheit 18 zumindest teilweise in dem Aufnahmebereich 54
eingesetzt (vgl. Figur 12). Das Aufnahmeelement 56 ist dazu vorgesehen, die Funktionseinheit
18 in dem montierten Zustand zumindest teilweise aufzunehmen.
[0057] In dieser beispielhaften Ausführungsform weist die Rasteinheit 26 zwei an der Hinterlegeinheit
16 angeordnete Gegenrastelemente 38, 48 auf. Die Hinterlegeinheit 16 weist an den
sich gegenüberliegenden Seiten des topfförmigen Aufnahmeelements 56 jeweils eine Ausbuchtung
auf, welche ein erstes Gegenrastelement 38 und ein zweites Gegenrastelement 48 definieren.
Das erste Gegenrastelement 38 und das zweite Gegenrastelement 48 sind an sich gegenüberliegenden
Seiten des topfartigen Aufnahmeelements 56 positioniert und zu einer Verrastung der
Funktionseinheit 18 mit der Hinterlegeinheit 16 vorgesehen. Hierbei ist das erste
Gegenrastelement 38 als eine erste Rastkante 42 und das zweite Gegenrastelement 48
als eine zweite Rastkante 52 ausgebildet.
[0058] Die Hinterlegeinheit 16 weist ein erstes und ein zweites Flügelelement 76 auf. Das
erste und zweite Flügelelement 76 sind identisch zueinander ausgebildet und jeweils
an einer der die Gegenrastelemente 38, 48 aufweisenden Ausbuchtungen und dem Aufnahmeelement
56 angeordnet. Mittels des ersten und zweiten Flügelelements 76 wird die Hinterlegeinheit
16 bei einer Montage der Haushaltsgerätevorrichtung 12 gehalten und durch die Öffnung
74 der Haushaltsgerätewandung 20 geführt.
[0059] Die Haushaltsgerätevorrichtung 12 weist eine Positioniereinheit 58 auf. Die Positioniereinheit
58 ist dazu vorgesehen, die Funktionseinheit 18 in zumindest einer zur Fügerichtung
28 der Funktionseinheit 18 senkrechten Richtung 44 relativ zur Hinterlegeinheit 16
zu positionieren (vgl. Figuren 9 und 10). Die Positioniereinheit 58 weist in dieser
beispielhaften Ausführung eine erste und zweite Nut 78 der Hinterlegeinheit 16 auf.
Die erste und zweite Nut 78 sind identisch zueinander ausgebildet und an sich gegenüberliegenden
Positionen des topfartiges Aufnahmeelements 56 angeordnet. Die erste und zweite Nut
78 erstrecken sich vollständig entlang einer Haupterstreckungsebene des Aufnahmeelements
56 und sind zu einer korrekten und/oder einfachen Positionierung der Funktionseinheit
18 in der Hinterlegeinheit 16 vorgesehen (vgl. Figuren 9 und 17). Zu einer leichten
Einführung der Funktionseinheit 18 in die Hinterlegeinheit 16 weisen die erste und
zweite Nut 78 an einem Ende eine trichterförmige Form auf.
[0060] In einem oberen Teilbereich 86 des topfartigen Aufnahmeelements 56 weist die Hinterlegeinheit
16 einen Rand 82 auf. An dem Rand 82 sind in dieser beispielhaften Ausführungsform
ein erstes und ein zweites Fixierelement 80 der Hinterlegeinheit 16 angeordnet. Das
erste und zweite Fixierelement 80 sind identisch zueinander ausgebildet und daher
mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. Das erste und zweite Fixierelement 80 befinden
sich an gegenüberliegenden Seiten des Rands 82 angeordnet. Eine Kante 92 des ersten
und zweiten Fixierelements 80 ist jeweils angeschrägt. Das erste und zweite Fixierelement
80 bilden einen Bajonettverschluss der Hinterlegeinheit 16 und fixieren die Hinterlegeinheit
16 in dem montierten Zustand mit der zweiten Seite 24 der Haushaltegerätewandung 20
(vgl. Figur 13).
[0061] Die Hinterlegeinheit 16 weist in dem oberen Teilbereich 86 des topfartigen Aufnahmeelements
56 ein Schutzelement 84 auf. Das Schutzelement 84 ist ein zumindest teilweise gebogenes
rundes Schild, welches von dem Aufnahmeelement 56 absteht und zu dem ersten und zweiten
Fixierelement 80 hin geöffnet ist. Das Schutzelement 84 ist zwischen dem Rand 82 und
dem ersten und dem zweiten Gegenrastelement 38, 48 entlang der Haupterstreckungsebene
des Aufnahmeelements 56 angeordnet. In dem montierten Zustand liegt eine Kante 90
des Schutzelements 84 an der ersten Seite 22 der Haushaltsgerätewandung 20 an (vgl.
Figuren 12 und 13).
[0062] Die Positioniereinheit 58 weist eine Gegenauflauffläche 62 der Hinterlegeinheit 16
auf. Die Gegenauflauffläche 62 befindet sich in dem oberen Teilbereich 86 des topfartigen
Aufnahmeelements 56. In dem montierten Zustand liegt die Funktionseinheit 18 flächenbündig
an der Gegenauflauffläche 62 an (vgl. Figuren 13 und 15).
[0063] Die Figur 4 zeigt eine Rückansicht der Hinterlegeinheit 16 mit einer Rückseite 88
der Hinterlegeinheit 16, welche vollständig geschlossen ist. Hierbei sind die genauen
Positionen der ersten und zweiten Nut 78, der ersten Gegenrasteinheit 38, der zweiten
Gegenrasteinheit 48 und des ersten und zweiten Flügelelements 76 ersichtlich. Die
Draufsicht der Hinterlegeinheit 16 in Figur 5 verdeutlicht zudem die Anordnungen des
ersten und zweiten Fixierelements 80 zu dem ersten und zweiten Flügelelement 76 und
der ersten und zweiten Nut 78.
[0064] Die in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Detailansichten der Funktionseinheit 18
zeigen, dass die Funktionseinheit 18 zumindest ein längliches Einsteckelement 94 aufweist.
In dem montierten Zustand ist das Einsteckelement 94 in das Aufnahmeelement 56 eingesteckt,
wobei das Einsteckelement 94 zumindest im Wesentlichen an eine Form und Größe des
Aufnahmeelements 56 angepasst und zumindest im Wesentlichen rund ist (vgl. Figuren
13, 15 und 16). Beispielsweise ist den Figuren 7 und 8 zu entnehmen, dass das Einsteckelement
94 in einem Innenbereich 95 hohl ist.
[0065] Korrespondierend zu der ersten und zweiten Nut 78 weist die Positioniereinheit 58
ein erstes und zweites Führungselement 96 der Funktionseinheit 18 auf. Das erste und
zweite Führungselement 96 sind an dem Einsteckelement 94 angeordnet und erstrecken
sich entlang einer Haupterstreckungsebene des Einsteckelements 94. Das erste und zweite
Führungselement 96 sind jeweils zu einer korrekten Positionierung und/oder Einführung
der Funktionseinheit 18 in der Hinterlegeinheit 16 vorgesehen. In dieser beispielhaften
Ausführungsform weist die Funktionseinheit 18 zwei zueinander identische Führungselemente
96 auf, welche korrespondierend zu der ersten und zweiten Nut 78 an sich gegenüberliegenden
Seiten der Einsteckeinheit 94 angeordnet sind. Der Figur 17 ist zu entnehmen, dass
in dem montierten Zustand das erste und zweite Führungselement 96 in die erste und
zweite Nut 78 eingesteckt sind.
[0066] Die Ansicht der Funktionseinheit 18 in Figur 7 verdeutlicht, dass die Positioniereinheit
58 zumindest eine Auflauffläche 60, und zwar eine Auflaufschräge, der Funktionseinheit
18 aufweist. Die Auflauffläche 60 ist umlaufend an dem zumindest im Wesentlichen runden
Einsteckelement 94 angeordnet. In dem montierten Zustand liegt die Auflauffläche 60
an der Gegenauflauffläche 62 an und klemmt die Funktionseinheit 18 mit der Hinterlegeinheit
16 fest (vgl. Figur 13).
[0067] Zu einer Abdeckung eines Fixierbereichs 66 der Funktionseinheit 18 und/oder der Hinterlegeinheit
16, welcher beispielhaft in den Figuren 13 und 15 eingezeichnet ist, weist die Funktionseinheit
18 zumindest ein Abdeckelement 64 auf. Das Abdeckelement 64 deckt die Öffnung 74 in
der Haushaltsgerätewandung 20 vollständig ab und liegt zumindest teilweise flächenbündig
mit einer dem Einsteckelement 94 zugewandten Seite 98 des Abdeckelements 64 an der
zweiten Seite 24 der Haushaltsgerätewandung 20 an (vgl. Figur 13). Auf der ersten
Seite 22 der Haushaltsgerätewandung 20 deckt das Schutzelement 84 den Fixierbereich
66 und/oder die Öffnung 74 ab. Eine dem Einsteckelement 94 abgewandte Seite 99 des
Abdeckelements 64 ist zumindest teilweise abgerundet. Auf der dem Einsteckelement
94 zugewandten Seite 98 des Abdeckelements 64 weist das Abdeckelement 64 zwei zu dem
ersten und zweiten Fixierelement 80 korrespondierende Aussparungen 100 auf. Die Aussparungen
100 sind identisch zueinander ausgebildet und an sich gegenüberliegenden Seiten des
Abdeckelements 64 auf der dem Einsteckelement 94 zugewandten Seite 98 des Abdeckelements
64 positioniert. In dem montierten Zustand nimmt die Aussparung 100 das erste und
das zweite Fixierelement 80 zumindest teilweise auf (vgl. Figur 13).
[0068] Die Funktionseinheit 18 weist ein Funktionselement 102 auf. Das Funktionselement
102 ist auf der dem Einsteckelement 94 abgewandte Seite 99 des Abdeckelements 64 angeordnet.
Zu einer Stabilisierung weist das Funktionselement 102 an einer Innenwandung 104 des
Funktionselements 102 zumindest ein - in dieser beispielhaften Ausführungsform - drei
Stützelemente 106 auf. Die Stützelemente 106 sind identisch zueinander ausgebildet,
sodass nur eines der Stützelemente 106 mit einem Bezugszeichen versehen ist.
[0069] Die Rasteinheit 26 weist ein erstes Rastelement 36 der Funktionseinheit 18 auf. Das
erste Rastelement 36 korrespondiert mit dem ersten Gegenrastelement 38 und definiert
mit dem ersten Gegenrastelement 38 eine erste Rastposition 30 der Rasteinheit 26 (vgl.
Figur 15). Das erste Rastelement 36 ist als eine erste Rastnase 40 ausgebildet. In
dem montierten Zustand in der ersten Rastposition 30 liegt die erste Rastnase 40 an
der ersten Rastkante 42 an (vgl. Figur 15).
[0070] Die Rasteinheit 26 weist ein zweites Rastelement 46 der Funktionseinheit 18 auf.
Das zweite Rastelement 46 korrespondiert mit dem zweiten Gegenrastelement 48 und definiert
mit dem zweiten Gegenrastelement 48 eine zweite Rastposition 32 der Rasteinheit 26
(vgl. Figur 15). Das zweite Rastelement 46 ist als eine zweite Rastnase 50 ausgebildet.
In dem montierten Zustand in der zweiten Rastposition 32 liegt die zweite Rastnase
50 an der zweiten Rastkante 52 an (vgl. Figur 16).
[0071] Das erste Rastelement 36 und das zweite Rastelement 46 sind zumindest teilweise entlang
der senkrecht auf der Fügerichtung 28 stehenden Richtung 44 beweglich und lassen sich
zumindest teilweise in den hohlen Innenbereich 95 des Einsteckelements 94 eindrücken.
[0072] Die Figuren 9 und 10 verdeutlichen eine Anordnung der Funktionseinheit 18 und der
Hinterlegeinheit 16 zueinander und zeigen die Fügerichtung 28 der Funktionseinheit
18.
[0073] Entlang der Fügerichtung 28 wird die Funktionseinheit 18 in einem Verfahren zur Montage
der Haushaltsgerätevorrichtung 12 in die Hinterlegeinheit 16 eingesetzt. Die Funktionseinheit
18 ist derart zu der Hinterlegeinheit 16 positioniert, dass das erste und zweite Führungselement
96 entlang der Fügerichtung 28 jeweils in die korrespondierende erste und zweite Nut
78 einführbar ist. Die geschnittene Ansicht der Hinterlegeinheit 16 und der Funktionseinheit
18 in der Figur 10 verdeutlichen, dass bei dem Einsetzen der Funktionseinheit 18 in
die Hinterlegeinheit 16 mittels der Rasteinheit 26 die Funktionseinheit 18 mit der
Hinterlegeinheit 16 verrastbar ist.
[0074] Die Figur 11 zeigt die Öffnung 74 der Haushaltsgerätewandung 20, welche zu einer
Verbindung der Funktionseinheit 18 mit der Hinterlegeinheit 16 vorgesehen ist. Die
Öffnung 74 ist in einer Ansicht auf die zweite Seite 24 der Haushaltsgerätewandung
20 dargestellt. Es ist deutlich erkennbar, dass eine Form und Größe der Öffnung 74
an eine Form und Größe der Hinterlegeinheit 16 angepasst ist. Hierbei weist die Öffnung
74 eine an das erste und zweite Fixierelement 80 angepasste Form und Größe auf.
[0075] In zumindest einem ersten Verfahrensteilschritt 108 bei einer Montage der Haushaltsgerätevorrichtung
12 wird die Hinterlegeinheit 16 durch die Öffnung 74 geführt und mittels des ersten
und zweiten Fixierelements 80 auf der zweiten Seite 24 der Haushaltsgerätewandung
20 fixiert. Hierbei wird die Hinterlegeinheit 16 von einem Monteur an dem ersten und
zweiten Flügelelement 76 gehalten und soweit durch die Öffnung gedreht, bis das erste
und zweite Fixierelement 80 zumindest teilweise flächenbündig auf der zweiten Seite
24 der Haushaltsgerätewandung 20 anliegt. In zumindest einem vormontierten Zustand
ist die Hinterlegeinheit 16 mittels des ersten und zweiten Fixierelements 80 zumindest
an der zweiten Seite 24 der Haushaltsgerätewandung 20 fixiert. Zu einer Fixierung
der Hinterlegeinheit 16 an der ersten Seite 22 der Haushaltsgerätewandung 20 wird
das Aufnahmeelement 56 in dem ersten Verfahrensteilschritt 108 in einem Ausschäumprozess
eingeschäumt. Das Schutzelement 84 schützt die Funktionseinheit 18 und/oder den Innenraum
72 des Innengehäuses 68 vor dem Einschäumen in dem Ausschäumprozess.
[0076] In zumindest einem zweiten Verfahrensteilschritt 110 wird die Funktionseinheit 18
entlang der Fügerichtung 28 mit dem Einsteckelement 94 in die Hinterlegeinheit 16
eingesteckt und verrastet. In dem montierten Zustand ist die Funktionseinheit 18 mit
der Hinterlegeinheit 16 verbunden.
[0077] Die Figuren 12 bis 17 verdeutlichen den montierten Zustand der Haushaltsgerätevorrichtung
12. Der Figur 13 ist eine geschnittene Ansicht der Figur 12 zu entnehmen. Hierbei
zeigt die Figur 13, dass das erste und zweite Fixierelement 80 die Hinterlegeinheit
16 auf der zweiten Seite 24 der Haushaltsgerätewandung 20 fixieren. Das Abdeckelement
64 deckt die Öffnung 74 und/oder den Fixierbereich 66 derart ab, dass das erste und
zweite Fixierelement 80 in dem montierten Zustand in den Aussparungen 100 angeordnet
sind.
[0078] In den Figuren 14 bis 16 ist die Ansicht A - geschlossen und geschnitten - des montierten
Zustands der Haushaltsgerätevorrichtung 12 aus Figur 12 gezeigt. Die Figuren 15 und
16 zeigen jeweils die erste Rastposition 30 und die zweite Rastposition 32. Die erste
Rastposition 30 liegt bezüglich der Fügerichtung 28 vor der zweiten Rastposition 32.
Die erste Rastposition 30 und die zweite Rastposition 32 sind bezüglich der Fügerichtung
28 in dieser beispielhaften Ausführungsform in einem Abstand 34 von höchstens 1 mm
hintereinander angeordnet.
[0079] Die Figur 17 zeigt die Haushaltsgerätevorrichtung 12 in dem montierten Zustand in
einer geschnittenen Draufsicht, und zwar von der Rückseite 88 der Hinterlegeinheit
16, und verdeutlicht die Verbindung der Funktionseinheit 18 mit der Hinterlegeinheit
16. Die Funktionseinheit 18 ist in dem montierten Zustand zumindest teilweise flächenbündig
mit der Hinterlegeinheit 16 verbunden.
[0080] Darüber hinaus zeigt die Figur 18 ein schematisches Baukastensystem 14 zur Montage
der Haushaltsgerätevorrichtung 12. Das Baukastensystem 14 weist einen Satz von Haushaltsgerätewandungen
20 mit unterschiedlichen Dicken auf. Zudem weist das Baukastensystem 14 zumindest
die zuvor beschriebene Funktionseinheit 18 und Hinterlegeinheit 16 auf, welche zur
Fixierung an zumindest einer der Seiten 22, 24 der Haushaltsgerätewandung 20 vorgesehen
sind. Das Baukastensystem 14 weist die Rasteinheit 26 auf, mittels welcher die Funktionseinheit
18 mit der Hinterlegeinheit 16 rastend verbindbar und damit an eine Verbindung der
Funktionseinheit 18 mit der Hinterlegeinheit 16 an eine beliebige Haushaltsgerätewandung
20 des Satzes von Haushaltsgerätewandungen 20 anpassbar ist (vgl. Figur 2).
[0081] Ein in Figur 19 dargestelltes schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Montage
der Haushaltsgerätevorrichtung 12 weist den ersten Verfahrensteilschritt 108 und den
zweiten Verfahrensteilschritt 110 auf. In dieser beispielhaften Ausführungsform wird
der zweite Verfahrensteilschritt 110 hinsichtlich eines zeitlichen Verlaufs nach dem
ersten Verfahrensteilschritt 108 durchgeführt.
Bezugszeichen
[0082]
- 10
- Haushaltsgerät
- 12
- Haushaltsgerätevorrichtung
- 14
- Baukastensystem
- 16
- Hinterlegeinheit
- 18
- Funktionseinheit
- 20
- Haushaltsgerätewandung
- 22
- Erste Seite - erste Seite der Hausgerätewandung Hintere Wand
- 24
- Zweite Seite - zweite Seite der Hausgerätewandung Vordere Innenwand
- 26
- Rasteinheit
- 28
- Fügerichtung
- 30
- Erste Rastposition
- 32
- Zweite Rastposition
- 34
- Abstand
- 36
- Erstes Rastelement
- 38
- Erstes Gegenrastelement
- 40
- Erste Rastnase
- 42
- Erste Rastkante
- 44
- Richtung
- 46
- Zweites Rastelement
- 48
- Zweites Gegenrastelement
- 50
- Zweite Rastnase
- 52
- Zweite Rastkante
- 54
- Aufnahmebereich
- 56
- Aufnahmeelement
- 58
- Positioniereinheit
- 60
- Auflauffläche
- 62
- Gegenauflauffläche
- 64
- Abdeckelement
- 66
- Fixierbereich
- 68
- Innengehäuse
- 70
- Außengehäuse
- 72
- Innenraum
- 74
- Öffnung
- 76
- Flügelelement
- 78
- Nut
- 80
- Fixierelement
- 82
- Rand
- 84
- Schutzelement
- 86
- Oberer Teilbereich
- 88
- Rückseite
- 90
- Kante
- 92
- Kante
- 94
- Einsteckelement
- 95
- Innenbereich
- 96
- Führungselement
- 98
- Seite
- 99
- Seite
- 100
- Aussparung
- 102
- Funktionselement
- 104
- Innenwandung
- 106
- Stützelement
- 108
- Erster Verfahrensteilschritt
- 110
- Zweiter Verfahrensteilschritt
1. Haushaltsgerätevorrichtung (12), insbesondere Haushaltskältegerätevorrichtung, mit
zumindest einer Hinterlegeinheit (16) zur Fixierung zumindest an einer ersten Seite
(22) einer Haushaltsgerätewandung (20) und mit zumindest einer Funktionseinheit (18)
zur Fixierung zumindest an einer zweiten Seite (24) der Haushaltsgerätewandung (20),
wobei die Funktionseinheit (18) in einem montierten Zustand mit der Hinterlegeinheit
(16) verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Rasteinheit (26), welche die Funktionseinheit (18) in dem montierten Zustand
entlang einer Fügerichtung (28) mit der Hinterlegeinheit (16) rastend verbindet.
2. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinheit (26) eine erste Rastposition (30) und zumindest eine, bezüglich der
Fügerichtung (28) hinter der ersten Rastposition (30) liegende zweite Rastposition
(32) definiert.
3. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rastposition (30) und die zweite Rastposition (32) bezüglich der Fügerichtung
(28) in einem Abstand (34) von höchstens 1 mm hintereinander angeordnet sind.
4. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinheit (26) zumindest ein erstes Rastelement (36) der Funktionseinheit (18)
und zumindest ein mit dem ersten Rastelement (36) korrespondierendes erstes Gegenrastelement
(38) der Hinterlegeinheit (16) aufweist, welche die erste Rastposition (30) definieren.
5. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement (36) als eine erste Rastnase (40) und das erste Gegenrastelement
(38) als eine korrespondierende erste Rastkante (42) ausgebildet ist.
6. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinheit (26) zumindest ein zweites Rastelement (46) der Funktionseinheit
(18) und zumindest ein mit dem zweiten Rastelement (46) korrespondierendes zweites
Gegenrastelement (48) der Hinterlegeinheit (16) aufweist, welche die zweite Rastposition
(32) definieren.
7. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastelement (46) als eine zweite Rastnase (50) und das zweite Gegenrastelement
(48) als eine korrespondierende zweite Rastkante (52) ausgebildet ist.
8. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterlegeinheit (16) zumindest einen Aufnahmebereich (54) aufweist, in welchem
die Funktionseinheit (18) in dem montierten Zustand zumindest teilweise eingesetzt
ist.
9. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterlegeinheit (16) zumindest ein topfartiges Aufnahmeelement (56) aufweist,
welches den Aufnahmebereich (54) definiert.
10. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Positioniereinheit (58), welche die Funktionseinheit (18) in zumindest einer
zur Fügerichtung (28) senkrechten Richtung (44) relativ zur Hinterlegeinheit (16)
positioniert.
11. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinheit (58) eine Auflauffläche (60), insbesondere eine Auflaufschräge,
der Funktionseinheit (18) aufweist, welche in dem montierten Zustand an einer Gegenauflauffläche
(62) der Hinterlegeinheit (16) anliegt.
12. Haushaltsgerätevorrichtung (12) zumindest nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (18) zumindest ein Abdeckelement (64) zur Abdeckung eines Fixierbereichs
(66) der Funktionseinheit (18) und/oder der Hinterlegeinheit (16) mit der Haushaltsgerätewandung
(20) aufweist.
13. Haushaltsgerät (10), insbesondere Haushaltskältegerät, mit einer Haushaltsgerätevorrichtung
(12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
14. Baukastensystem (14) zur Montage einer Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem
der Ansprüche 1 bis 12, insbesondere eines Haushaltsgeräts (10) nach Anspruch 13,
mit zumindest einem Satz von Haushaltsgerätewandungen (20) unterschiedlicher Dicken,
mit einer Hinterlegeinheit (16) zur Fixierung zumindest an einer ersten Seite (22)
einer der Haushaltsgerätewandungen (20) und mit einer Funktionseinheit (18) zur Fixierung
zumindest an einer zweiten Seite (24) der einen Haushaltsgerätewandung (20), gekennzeichnet durch eine Rasteinheit (26), welche die Funktionseinheit (18) in einem montierten Zustand
entlang einer Fügerichtung (28) mit der Hinterlegeinheit (16) rastend verbindet.
15. Verfahren zur Montage einer Haushaltsgerätevorrichtung (12), insbesondere einer Haushaltskältegerätevorrichtung,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit zumindest einer Hinterlegeinheit
(18), welche zumindest an einer ersten Seite (22) einer Haushaltsgerätewandung (20)
fixiert wird, und mit zumindest einer Funktionseinheit (18), welche zumindest an einer
zweiten Seite (24) der Haushaltsgerätewandung (20) fixiert wird, wobei die Funktionseinheit
(18) mit der Hinterlegeinheit (16) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (18) entlang einer Fügerichtung (28) mit der Hinterlegeinheit
(16) verrastet wird.