[0001] Die Erfindung betrifft eine Gebäudetür mit einer Türzarge, einem ungefälzten Türflügel,
insbesondere aus Glas, und zumindest einem Türband, mit welchem der Türflügel schwenkbeweglich
mit der Türzarge verbunden ist, wobei sich der Türflügel in einer Schließstellung
in einer vertikalen Richtung und entlang einer Türblattbreite in einer ersten horizontalen
Richtung erstreckt, wobei die Türzarge an einer Bandseite eine Laibung mit einer Laibungsfläche,
einer Falzstufe und einer seitlich an den Türflügel in der Schließstellung angrenzenden
Begrenzungsfläche aufweist, wobei an der Falzstufe ein einer Innenseite des Türflügels
zugewandter Absatzabschnitt die Laibungsfläche und die Begrenzungsfläche miteinander
verbindet, wobei ein Zargenkörper des Türbandes in eine Ausnehmung der Laibung eingesetzt
ist und wobei ein Teil eines Flügelkörpers des Türbandes in der Schließstellung innerhalb
der Ausnehmung angeordnet ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Türband für
eine solche Gebäudetür.
[0002] Mit dem ungefälzten Türflügel ist die Gebäudetür besonders als Innentür und insbesondere
Zimmertür geeignet. Der ungefälzte Flügel kann auf besonders einfache Weise aus einem
plattenförmigen Material gebildet sein, wobei Glas als bevorzugtes Material als Platte
oder Scheibe mit einer üblicherweise einheitlichen oder im Wesentlichen einheitlichen
Dicke bereitgestellt werden kann. Die Dicke des Türflügels kann bei einer Ausgestaltung
aus Glas beispielsweise zwischen 6 mm und 20 mm betragen, wobei jedoch auch andere
plattenförmige Materialien in Betracht kommen. Gebäudetüren mit einem ungefälzten
Türflügel und insbesondere mit einem Türflügel aus Glas mit den eingangs beschriebenen
Merkmalen sind aus
DE 10 2017 100 252 B3,
DE 10 2017 100 254 B3,
DE 10 2017 100 270 B3 und
DE 20 2017 100 143 U1 bekannt.
[0003] Bei der in diesem Stand der Technik beschriebenen Gebäudetür wird der Türflügel aus
Glas auf besonders einfache Weise an seinem Rand von einem Flügelkörper des Türbandes
geklemmt, wozu der Flügelkörper den Rand des Türflügels U-förmig umgreift und sich
somit an einer Außenseite, einer Innenseite sowie dem zugeordneten Rand des Türflügels
erstreckt. Die Innenseite des Türflügels ist dabei in der Schließstellung dem Absatzabschnitt
zugewandt und liegt üblicherweise auch über eine Dichtung daran an.
[0004] Ausgehend von der Schließstellung kann der Türflügel in Richtung seiner Außenseite
aufgeschwenkt werden. In dem Stand der Technik ist dabei auch beschrieben, dass der
Türflügel mit einer Stirnseite der Türzarge in etwa flächenbündig ist oder gegenüber
der Stirnseite zurückspringt (Fig. 3 von
DE 10 2017 100 254 B3). Es ergibt sich so ein hochwertiges Erscheinungsbild, bei dem die Türbänder auch
aufgrund ihrer kompakten Bauweise relativ unauffällig in das Gesamtbild integriert
sind.
[0005] In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass die Gebäudetür für eine gleichmäßige
Abstützung des Türflügels an der Türzarge üblicherweise zwei Türbänder aufweist, die
vorzugsweise gleich ausgestaltet sind. Somit ist es sowohl hinsichtlich des Standes
der Technik als auch hinsichtlich der Erfindung selbst ausreichend, die Struktur und
Funktionsweise eines der Türbänder zu erläutern.
[0006] Um eine kompakte Anordnung des Türbandes zu ermöglichen, ist in der Laibung die Ausnehmung
gebildet. Die Ausnehmung befindet sich in der Laibungsfläche sowie in der Begrenzungsfläche,
die mit einem Versatz zueinander parallel ausgerichtet sind. In der Schließstellung
taucht der Flügelkörper teilweise in die Ausnehmung ein. Dies führt dazu, dass in
der Schließstellung bei einer Betrachtung der Innenseite des Türflügels das Türband
nur zu einem Teil sichtbar ist.
[0007] Auch wenn gemäß dem Stand der Technik eine Gebäudetür mit einem Türflügel aus Glas
bereitgestellt werden kann, die sich durch ein besonders ansprechendes, minimalistisches
und hochwertiges Design auszeichnet, besteht das Bedürfnis, das optische Erscheinungsbild
bei einer konstruktiv möglichst einfachen Ausgestaltung weiter zu verbessern.
[0008] Gegenstand der Erfindung und Lösung der Aufgabe sind eine Gebäudetür gemäß Patentanspruch
1 sowie ein Türband für eine solche Gebäudetür gemäß Patentanspruch 11.
[0009] Ausgehend von einer Gebäudetür gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist vorgesehen,
dass der Flügelkörper ausschließlich an der Innenseite des Türflügels und/oder einer
Seitenkante des Türflügels befestigt ist. Entsprechend erstreckt sich der Flügelkörper
nicht an der Außenseite des Türflügels. Der Türflügel bildet also auch im Bereich
des zumindest einen Türbandes an der Außenseite eine durchgehende nicht unterbrochene
und auch nicht abgedeckte Fläche, was zu einem besonders hochwertigen Erscheinungsbild
der Gebäudetür beiträgt.
[0010] Wenn der Flügelkörper gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ausschließlich
an der Innenseite des Türflügels angeordnet und befestigt ist, so ergibt sich auch
an der entsprechenden Seite des Türflügels ein gleichmäßiger oder im Wesentlichen
gleichmäßiger Spalt. Außer in einem solchen schmalen Spalt zwischen dem Türflügel
und der umgebenden Begrenzungsfläche oder gegebenenfalls durch den Türflügel hindurch
ist der Flügelkörper bei einer Betrachtung der Außenseite des Türflügels nicht sichtbar.
Insbesondere bei einer matten, undurchsichtigen und/oder farbigen Ausgestaltung des
Türflügels ist das gesamte Türband bei einer Betrachtung der Außenseite des Türflügels
unsichtbar oder praktisch unsichtbar. Selbst wenn der Türflügel aus einem klaren Glas
gebildet ist, ist das Türband in der Schließstellung zu einem großen Teil in die Ausnehmung
eingesetzt und fällt gerade bei einer farblichen Anpassung nicht oder allenfalls kaum
ins Auge.
[0011] Um den Flügelkörper wie beschrieben an der Innenseite des Türflügels und der Seitenkante
des Türflügels oder besonders bevorzugt ausschließlich an der Innenseite des Türflügels
zu befestigen, kann ein Verkleben erfolgen. Für den Fachmann sind hochfeste Klebstoffe
verfügbar, mit denen Türflügel aus Glas oder anderen plattenförmigen Materialien sicher
mit dem üblicherweise aus Metall gebildeten Flügelkörper verklebt werden können. Dabei
ist zu beachten, dass das typische Gewicht des Türflügels zwischen 10 kg und 100 kg,
insbesondere zwischen 15 kg und 50 kg beträgt.
[0012] Im Rahmen der Erfindung wird auch angestrebt, dass das zumindest eine Türband der
Gebäudetür auch bei einer Betrachtung der Innenseite des Türflügels in der Schließstellung
besonders unauffällig und vorzugsweise nahezu unsichtbar ist.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist in diesem Zusammenhang vorgesehen,
dass der Flügelkörper in der Schließstellung entlang der ersten horizontalen Richtung
weniger als 10 mm gegenüber der Laibungsfläche vorsteht und insbesondere flächenbündig
mit der Laibungsfläche ist oder gegenüber der Laibungsfläche in die Ausnehmung hinein
zurückspringt.
[0014] Der Flügelkörper ist dann in der Schließstellung weitgehend oder auch vollständig
entlang der ersten horizontalen Richtung in die Türzarge im Bereich der Laibungsfläche
integriert.
[0015] Die einzelnen Abschnitte und Flächen der Gebäudetür sind üblicherweise entlang von
drei zueinander senkrecht stehenden Koordinaten angeordnet, zumindest wenn der Türflügel
geschlossen ist. Die Gebäudetür deckt üblicherweise eine Wandöffnung ab, welche sich
entlang der vertikalen Richtung und entlang der ersten horizontalen Richtung erstreckt.
Die erste horizontale Richtung entspricht dabei also auch der Türblattbreite, so dass
sich der Türflügel ebenfalls entlang der vertikalen Richtung und der ersten horizontalen
Richtung erstreckt.
[0016] Die Laibung verläuft dann entlang der vertikalen Richtung und im Wesentlichen entlang
einer zweiten horizontalen Richtung, welche in der Schließstellung auch der Dickenrichtung
des Türflügels entspricht. Konkret verlaufen die Laibungsfläche und die Begrenzungsfläche
entlang der vertikalen Richtung und der ersten horizontalen Richtung, wobei dann an
der Falzstufe der Absatzabschnitt im Wesentlichen entlang der vertikalen Richtung
und der zweiten horizontalen Richtung verläuft.
[0017] Dabei ist zu beachten, dass der Absatzabschnitt in der Regel nicht völlig eben ausgestaltet
ist, sondern beispielsweise mit einer Dichtungsnut und einer darin eingesetzten Dichtung
versehen sein kann.
[0018] Im Rahmen der Erfindung steht die Anordnung des zumindest einen Türbandes und üblicherweise
von zwei Türbändern im Vordergrund, mit denen der Türflügel an der Türzarge schwenkbeweglich
befestigt ist. Deshalb wird die Laibung auch im Zusammenhang mit der Bandseite des
Türflügels und der Türzarge erläutert. Üblicherweise ist die gegenüberliegende Seite
der Gebäudetür, die Schlossseite der Gebäudetür, in entsprechender oder ähnlicher
Weise ausgeführt. Das gleiche gilt für einen Sturzbereich oberhalb des Türflügels.
[0019] Wie bereits zuvor erläutert, ist der Türflügel vorzugsweise aus Glas gebildet, wobei
die typische Dicke in einem Bereich zwischen 6 mm und 20 mm liegt. Wenn das zumindest
eine Türband in der beschriebenen Weise auf den Türflügel aufgeklebt ist, müssen dort
keine Öffnungen, Einschnitte oder dergleichen in dem Glas vorgesehen werden. Um an
der Schlossseite eine Drückergarnitur, einen Handgriff oder dergleichen anzuordnen,
kann dort eine Durchbrechung des Türflügels vorgesehen sein. Grundsätzlich sind jedoch
auch Betätigungsmittel bekannt, die lediglich auf den Türflügel aufgesetzt sind. Einfache
Griffe können beispielsweise aufgeklebt werden. Sofern eine mechanische Betätigung
vorgesehen ist, so kann diese auch magnetisch durch den Türflügel hindurch erfolgen.
[0020] Um eine möglichst einfache Ausgestaltung der Gebäudetür zu ermöglichen, ist gemäß
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Zargenkörper und
der Flügelkörper über genau eine Schwenkachse verbunden sind, welche vorzugsweise
innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist.
[0021] Besonders bevorzugt befindet sich die Schwenkachse dann in einem Bereich der Ausnehmung,
der in Richtung der Außenseite des Türflügels in seiner Schließstellung verschoben
ist. Entlang der zweiten horizontalen Richtung, also der Dickenrichtung des Türflügels
kann sich die Schwenkachse beispielsweise auf Höhe des Türflügels selbst bzw. innerhalb
der Dicke des Türflügels befinden. Durch eine in Richtung der Außenseite versetzte
Anordnung der Schwenkachse kann erreicht werden, dass der Türflügel ohne ein Klemmen
trotz der kompakten Bauweise des Türbandes aufgeschwenkt werden kann.
[0022] Dabei ist auch die Befestigung des Flügelkörpers an der Innenseite des Türflügels
und vorzugsweise ausschließlich an der Innenseite des Türflügels von Vorteil, weil
zumindest der unmittelbar an den Türflügel angeschlossene Bereich des Flügelkörpers
nicht seitlich vorsteht und bei einem Verschwenken auch nicht verklemmen kann.
[0023] Gemäß der üblichen Bauform der Türzarge kann an die Laibung an der Außenseite der
Tür ein Spiegelabschnitt anschließen, welcher parallel zu dem Türflügel verläuft und
somit entlang der vertikalen Richtung und der ersten horizontalen Richtung ausgerichtet
ist. Zwischen dem Spiegelabschnitt und der Begrenzungsfläche ist dann in üblicher
Weise ein rechter Winkel gebildet. In diesem Zusammenhang ist gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Spiegelabschnitt zu der Außenseite
des Türflügels flächenbündig oder im Wesentlichen flächenbündig ist. Es ergibt sich
dann trotz der Anordnung der Gebäudetür der Eindruck einer durchgehenden Fläche. In
diesem Zusammenhang ist es auch von besonderem Vorteil, wenn der Spiegelabschnitt
flächenbündig oder im Wesentlichen flächenbündig zu der angrenzenden Wandfläche ist.
[0024] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass der Zargenkörper und/oder
der Flügelkörper mehrteilig ausgestaltet ist bzw. sind. Eine mehrteilige Ausgestaltung
von Flügelkörper und Zargenkörper kann zweckmäßig sein, um diese Komponenten leicht
herstellen zu können, eine Verstellung zu ermöglichen oder auch die Montage zu erleichtern,
wie dies insbesondere im Zusammenhang mit dem Flügelkörper nachfolgend weiter erläutert
wird.
[0025] So ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Flügelkörper
ein an dem Türflügel befestigtes Befestigungsteil und ein separates Bandteil mit einem
Bandlappenabschnitt aufweist, wobei besonders bevorzugt das Befestigungsteil und das
Bandteil gegeneinander verstellbar und insbesondere in vertikaler Richtung verstellbar
sind.
[0026] Zusätzlich oder alternativ kann auch der Zargenkörper mehrteilig ausgeführt sein,
um beispielsweise eine Verstellung in zumindest eine der beiden horizontalen Richtungen
zu ermöglichen.
[0027] So ist gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Gebäudetür vorgesehen, dass der mehrteilige
Zargenkörper einen Grundkörper und einen Einsatz umfasst, wobei der Grundkörper und
der Einsatz gegeneinander verstellbar sind. Beispielsweise können der Grundkörper
und der Einsatz durch entsprechende Freiräume und Stellmittel wie Schrauben entlang
der ersten horizontalen Richtung positionierbar sein, so dass dann eine seitliche
Verstellung des Türflügels innerhalb der Türzarge möglich ist. Wenn bei einer üblichen
Ausgestaltung zwei Türbänder vorgesehen sind, kann durch eine Betätigung entsprechender
Einstellmittel an beiden Türbändern der Türflügel seitlich entlang der ersten horizontalen
Richtung verschoben werden. Bei einer ungleichen Einstellung kann dann ein Durchhängen
des Türflügels bzw. eine Verkippung des Türflügels ausgeglichen werden.
[0028] Gegenstand der Erfindung ist auch ein Türband gemäß Patentanspruch 11, welches in
besonderem Maße für die zuvor beschriebene Gebäudetür geeignet ist.
[0029] Das Türband umfasst wie bereits zuvor beschrieben den Zargenkörper und den Flügelkörper,
wobei ein Bandlappenabschnitt des Flügelkörpers in einen Aufnahmeraum des Zargenkörpers
eingreift und an seinem Ende an einer Schwenkachse mit dem Zargenkörper verbunden
ist. Der Flügelkörper weist eine Anlagefläche zur Verbindung und insbesondere für
ein Verkleben mit einer Innenseite des Türflügels auf, wobei sich die Anlagefläche
entlang einer Höhe zwischen 60 mm und 200 mm, insbesondere zwischen 100 mm und 150
mm und senkrecht dazu über eine Breite zwischen 5 mm und 20 mm, insbesondere zwischen
6 mm und 12 mm erstreckt. Bei der zuvor beschriebenen Gebäudetür bezieht sich die
Höhe auf die vertikale Richtung und die Breite bezogen auf die Schließstellung auf
die erste horizontale Richtung.
[0030] Bei dem erfindungsgemäßen Türband ist somit eine Anlagefläche vorgesehen, welche
äußerst schmal ausgeführt ist. Eine ausreichende Gesamtfläche wird dabei durch eine
vergleichsweise große Höhe bereitgestellt. Es ist damit möglich, den Flügelkörper
besonders schmal auszuführen, so dass dieser in der Schließstellung im Wesentlichen
oder vollständig verdeckt innerhalb der Türzarge bzw. der daran gebildeten Ausnehmung
angeordnet ist.
[0031] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Flügelkörper mehrteilig
mit einem die Anlagefläche aufweisenden Befestigungsteil und einem separaten, den
Bandlappenabschnitt aufweisenden Bandteil gebildet ist, wobei das Befestigungsteil
gegenüberliegend der Anlagefläche zumindest eine Anschlussausformung zur Kopplung
mit dem Verbindungsabschnitt des Bandteils aufweist. Beispielsweise kann die Anschlussausformung
als eine Art Vorsprung ausgeführt sein, wobei der Verbindungsabschnitt zumindest eine
Öffnung für die zumindest eine Anschlussausformung aufweist. Durch eine derartige
Zweiteilung sind mehrere Vorteile zu erzielen. Einerseits ist bei einer entsprechenden
Detailausgestaltung eine Verstellung zwischen dem Befestigungsteil und dem Bandteil
möglich, wobei gerade eine Verstellung entlang der Höhe, d.h. der vertikalen Richtung
sehr einfach realisiert werden kann. Darüber hinaus kann die zweiteilige Ausgestaltung
auch hinsichtlich einer Montage von Vorteil sein.
[0032] Dabei ist zu beachten, dass gerade ein Verkleben des Flügelkörpers mit dem vorzugsweise
aus Glas gebildeten Türflügel besonders genau erfolgen muss, weil je nach Klebstoff
eine Korrektur nicht oder nur mit einem erheblichen Aufwand möglich ist. Auch ist
die Montage von Türbändern schwierig, wenn diese bereits mit dem Türflügel verklebt
sind. Vor diesem Hintergrund ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, dass das Befestigungsteil und das Bandteil zunächst separat gebildet sind
und erst bei der Montage miteinander verbunden werden. Das Befestigungsteil kann dann
zunächst präzise an der entsprechenden Stelle auf dem Türflügel platziert und insbesondere
verklebt werden, wobei dann das Befestigungsteil - vorzugsweise bereits mit den weiteren
Bestandteilen des Türbandes verbunden - montiert werden kann, wozu der Zargenkörper
in den Aufnahmeraum der Türzarge eingesetzt wird.
[0033] Gemäß einer Weiterbildung ist dann vorgesehen, dass das Befestigungsteil und das
Bandteil mit geeigneten Verbindungsmitteln, beispielsweise zumindest einem Verbindungstift
verbunden sind. Abgesehen von einer optionalen Verstellung des Bandteils und des Befestigungsteils
insbesondere entlang der vertikalen Richtung erfolgt eine solche Verbindung üblicherweise
unbeweglich, wobei eine Verbindung durch einen Verbindungstift oder dergleichen grundsätzlich
auch reversibel ausgeführt sein kann.
[0034] Wie bereits zuvor erläutert, ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
eine Verstellbarkeit des Befestigungsteils und des Bandteils entlang der Höhe vorgesehen,
wobei der Stellweg entlang der Höhe, beispielsweise zwischen 3 mm und 14 mm, insbesondere
zwischen 6 mm und 11 mm betragen kann.
[0035] Für die Höhenverstellung kann insbesondere ein Schraubmittel vorgesehen sein, wobei
je nach Ausführungsform Gewindestifte, Schrauben, Stellspindeln oder dergleichen in
Betracht kommen.
[0036] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung erläutert Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Gebäudetür in einer Ansicht auf eine Außenseite,
- Fig. 2
- die Gebäudetür gemäß der Fig. 1 in einer Ansicht auf eine Innenseite,
- Fig. 3A
- einen Ausschnitt der Gebäudetür in einer perspektivischen Ansicht auf die Außenseite
bei einem geschlossenen Türflügel,
- Fig. 3B
- der Ausschnitt gemäß der Fig. 3A bei einem geöffneten Türflügel,
- Fig. 4
- der Ausschnitt gemäß der Fig. 3A bei einer Ansicht auf eine Innenseite der Gebäudetür,
- Fig. 5
- einen Ausschnitt der Gebäudetür in einem Horizontalschnitt,
- Fig. 6
- der Ausschnitt gemäß der Fig. 3A mit einer Türzarge, einem Türflügel sowie einem Türband
in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 7
- lediglich das Türband in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 8
- einen Schnitt durch einen Zargenkörper des Türbandes.
[0037] Die Fig. 1 zeigt eine Gebäudetür mit einer Türzarge 1 und einem Türflügel 2. Als
Außenseite der Gebäudetür, der Türzarge 1 und des Türflügels 2 wird die Seite bezeichnet,
in welche der Türflügel 2 aufschwingt. Der Türflügel 2 ist also hinsichtlich der Fig.
1 aus der Zeichnungsebene in Richtung des Betrachters zu öffnen.
[0038] In der dargestellten Schließstellung erstreckt sich der Türflügel 2 entlang einer
vertikalen Richtung z und entlang der Breite des Türflügels 2 entlang einer ersten
horizontalen Richtung x. Eine zweite horizontale Richtung y verläuft in Richtung der
Dicke des Türflügels 2 in Bezug auf die dargestellte Schließstellung.
[0039] Wie sich auch aus den weiteren Zeichnungen ergibt, liegt der Türflügel 2 an einem
Absatzabschnitt 3 einer Laibung 4 der Türzarge 1 über eine nicht dargestellte Dichtung
an. Der Türflügel 2 ist mit zwei Türbändern 5 schwenkbeweglich mit der Türzarge 1
verbunden, wobei jedoch die Türbänder 5 bei geschlossenem Türflügel 2 verdeckt und
deshalb lediglich angedeutet sind. In diesem Zusammenhang ist auch zu erkennen, dass
die Türbänder 5 sich entlang der ersten horizontalen Richtung x nicht über die Breite
des Absatzabschnittes 3 hinaus erstrecken. Selbst wenn dann die Türbänder 5 bei einem
durchsichtigen Türflügel 2 sichtbar sind, so ergibt sich eine optische Integration
in die Türzarge 1.
[0040] Die Fig. 2 zeigt die Anordnung gemäß der Fig. 1 von der gegenüberliegenden Seite,
also mit einer Draufsicht auf eine Innenseite des Türflügels 2 und somit der gesamten
Gebäudetür. Sichtbar sind dann lediglich die Türzarge 1, der Türflügel 2 sowie ein
Griff 6 an einer Schlossseite des Türflügels 2.
[0041] Anhand der Figur 3A ist die Form der Türzarge 1 besser zu erkennen. Die Türzarge
1 umfasst demnach die Laibung 4, welche sich bis auf eine Falzstufe 7 entlang der
zweiten horizontalen Richtung y erstreckt. Die Durchgangsbreite der Türzarge 1 wird
von einer Laibungsfläche 8 der Laibung 4 bestimmt, wobei sich die Türzarge 1 im Bereich
der Falzstufe 7 mit dem Absatzabschnitt 3 erweitert und wobei schließlich eine Begrenzungsfläche
9 der Laibung 4 parallel zur Laibungsfläche 8 verläuft und seitlich an den Türflügel
2 in der dargestellten Schließstellung angrenzt.
[0042] Wie bereits zuvor erläutert, liegt der Türflügel 2 üblicherweise über eine nicht
dargestellte Dichtung an dem Absatzabschnitt 3 an, wozu dieser mit einer Dichtungsnut
versehen ist.
[0043] An der Außenseite der Türzarge 1 schließt über einen rechten Winkel ein Spiegelabschnitt
10 an die Begrenzungsfläche 9 an, wobei der Spiegelabschnitt 10 planparallel zu der
Außenseite des Türflügels 2 verläuft, so dass sich ein besonders homogenes und einheitliches
Erscheinungsbild ergibt. Insbesondere kann der Spiegelabschnitt 10 auch flächenbündig
mit einer nicht dargestellten angrenzenden Wandfläche sein.
[0044] Wie sich auch aus der Figur 3A ergibt, sind die beiden Türbänder 5 von der Außenseite
betrachtet unsichtbar oder zumindest nahezu unsichtbar.
[0045] Die Fig. 3B zeigt den Türflügel 2 in einer Öffnungsposition, wobei dann das Türband
5 sichtbar ist. Das Türband 5 umfasst einen Zargenkörper 11 und einen Flügelkörper
12, welche beide - wie nachfolgend weiter erläutert - mehrteilig ausgeführt sind.
Der Flügelkörper 12 greift mit einem Bandlappenabschnitt 13 in einen Aufnahmeraum
14 des Zargenkörpers 11 ein, wobei der Flügelkörper 12 am Ende des Bandlappenabschnittes
13 schwenkbeweglich mit dem Zargenkörper 11 verbunden ist und wobei sich eine entsprechende
Schwenkachse 5 innerhalb der Ausnehmung A der Türzarge 1 befindet.
[0046] Aus der Fig. 3B ist auch zu erkennen, dass die Ausnehmung A sich in dem Ausführungsbeispiel
etwa zur Hälfte in der Laibungsfläche 8 sowie in der Begrenzungsfläche 9 befindet.
Die Schwenkachse S ist dann in dem dargestellten Ausführungsbeispiel möglichst weit
in Richtung der Außenseite und damit bezüglich der zweiten horizontalen Richtung y
im Bereich der Begrenzungsfläche 9 angeordnet (siehe hierzu auch nachfolgend Fig.
5).
[0047] In der Fig. 3B sind an dem Zargenkörper 11 auch Abdeckplatten 15 angeordnet, welche
in den nachfolgenden Abbildungen zur Vereinfachung teils weggelassen sind.
[0048] Die Fig. 4 zeigt den Ausschnitt gemäß der Fig. 3A in einer Ansicht auf die Innenseite
von Türflügel 2 und Türzarge 1. Es ist zu erkennen, dass in der dargestellten Schließstellung
der Flügelkörper 12 entlang der ersten horizontalen Richtung x vollständig in die
Ausnehmung A eingesetzt und somit kaum sichtbar ist. In der Schließstellung ist die
gesamte Anordnung der Türbänder 5 also außergewöhnlich unauffällig und zurückhaltend.
[0049] Die Fig. 5 zeigt einen Teil der Gebäudetür in einem Querschnitt. Besonders deutlich
ist die Befestigung des Flügelkörpers 12 lediglich an der Innenseite des Türflügels
2 zu erkennen, wobei der Flügelkörper 12 entlang der ersten horizontalen Richtung
x nicht aus der Ausnehmung A vorsteht und mit der angrenzenden Laibungsfläche 8 in
etwa flächenbündig ist. Auch die flächenbündige Anordnung der Außenseite des Türflügels
2 mit dem angrenzenden Spiegelabschnitt 10 ist zu erkennen.
[0050] Die Schwenkachse S ist hinsichtlich der Ausnehmung A soweit wie möglich in Richtung
der Außenseite orientiert, so dass der Türflügel 2 auch bei einer einfachen Bandkonstruktion
mit genau einer Schwenkachse S ohne ein Klemmen aufgeschwungen werden kann. Dabei
ist auch von Vorteil, dass der Flügelkörper 12 ausschließlich an der Innenseite des
Türflügels 2 befestigt ist und somit nicht zu einer Verbreiterung entlang der ersten
horizontalen Richtung x führt, welche bei einer Öffnungsbewegung zu einem Klemmen
führen könnte.
[0051] Weitere Details der Gebäudetür sowie der beiden Türbänder ergeben sich aus der Fig.
6 und Fig. 7, wobei die Komponenten des exemplarisch dargestellten Türbandes 5 weitgehend
gleich dargestellt und angeordnet sind. Für eine bessere Erkennbarkeit von Details
sind in der Fig. 7 jedoch bei der Explosionsdarstellung die Türzarge 1 und der Türflügel
2 weggelassen.
[0052] Gemäß der Fig. 6 und 7 umfasst der Zargenkörper 11 einen Grundkörper 16 und einen
Einsatz 17, wobei der Einsatz 17 Schraubenköpfe von Stellschrauben 18 aufnimmt, mit
denen der Einsatz 17 entlang der ersten horizontalen Richtung x gegenüber dem Grundkörper
16 positioniert werden kann. Der Grundkörper 16 weist des Weiteren Befestigungsbohrungen
19 auf, wobei der Zargenkörper 11 mit nicht dargestellten Befestigungsschrauben, welche
sich durch die Befestigungsbohrungen 19 hindurch erstrecken, an der Türzarge 1 befestigt
ist. Aus optischen Gründen sind dann die Abdeckplatten 15 vorgesehen, welche der Einfachheit
halber in den Fig. 6 und 7 weggelassen sind.
[0053] Auch der Flügelkörper 12 ist mehrteilig ausgeführt und umfasst ein Befestigungsteil
20 und ein separat gebildetes Bandteil 21. Wie nachfolgend weiter beschrieben, ergibt
sich der Vorteil, dass das Befestigungsteil 20 und das Bandteil 21 erst bei der Montage
des Türflügels 2 an der Türzarge 1 miteinander verbunden werden können, wobei auch
eine Höhenverstellung mit einem Schraubmittel realisiert werden kann.
[0054] Wie in den Fig. 6 und 7 zu erkennen ist, umfasst das Bandteil 21 auch den Bandlappenabschnitt
13, wobei für die gelenkige Verbindung von dem Flügelkörper 12 und dem Zargenkörper
11 die entsprechenden Bohrungen in dem Einsatz 17 sowie dem Bandlappenabschnitt 13,
jedoch nicht der zugeordnete Schwenkstift dargestellt sind.
[0055] Das Befestigungsteil 20 weist eine Anlagefläche 22 auf, mit welcher das Befestigungsteil
20 auf die Innenseite des Türflügels 2 geklebt ist. Eine entsprechende Verklebung
kann insbesondere auch erfolgen, bevor das Befestigungsteil 20 mit dem Bandteil 21
verbunden wird.
[0056] Für die Verbindung weist das Befestigungsteil 20 gegenüberliegend der Anlagefläche
22 zwei Anschlussausformungen 23 in Form jeweils eines Vorsprunges auf, wobei in jeder
Anschlussausformung 23 eine Vertikalbohrung 24 vorgesehen ist.
[0057] Das Bandteil 21 weist anschließend an den Bandlappenabschnitt 13 einen Verbindungsabschnitt
25 mit Öffnungen 26 auf, welche für eine Aufnahme der Anschlussausformungen 23 vorgesehen
sind.
[0058] Bereits in den Fig. 6 und 7 ist zu erkennen, dass die Öffnungen 26 sich über eine
größere Höhe als die jeweils zugeordneten Anschlussausformungen 23 erstrecken, so
dass auch nach der Verbindung des Befestigungsteils 20 mit dem Bandteil 21 durch einen
Verbindungstift 27 noch eine Verstellung entlang der vertikalen Richtung z möglich
ist. Ein nicht dargestellter Verbindungstift ist hinsichtlich der Fig. 6 und 7 auch
an der Unterseite des Flügelkörpers 12 vorgesehen.
[0059] Eine Verstellung kann dabei an der oberen Anschlussausformung 23 und/oder der unteren
Anschlussausformung 23 erfolgen. Es kann beispielsweise ein Schraubmittel in Form
eines Gewindestifts vorgesehen sein, der in der Vertikalbohrung 24 und/oder in dem
Verbindungabschnitt 25 in ein Gewinde eingreift, wobei dann durch ein Verstellen des
Gewindestiftes die Verstellung erfolgen kann. Geeignete Ausführungsformen sind dem
Fachmann bekannt.
[0060] Die beschriebene Verstellbarkeit ergibt sich auch aus der Fig. 8, welche einen Vertikalschnitt
im Bereich der Anschlussausformungen 23 mit den Vertikalbohrungen 24 zeigt. Wenn beispielsweise
vor der Montage des Türbandes 5 die Anschlussausformungen 23 des Befestigungsteils
20 in zugeordneten Öffnungen 26 an dem Verbindungabschnitt 25 des Bandteils 21 eingesetzt
werden, so wird der Türflügel 2 mit dem daran festgelegten Befestigungsteil 20 nach
unten absacken, bis die Anschlussausformungen 23 an dem unteren Rand der zugeordneten
Öffnung 26 anschlagen. Wenn dann beispielsweise die Vertikalbohrung 24 der oberen
Anschlussausformung 23 mit einem Innengewinde ausgestattet ist und von oben der Verbindungstift
27 in Form eines Gewindestiftes eingeschraubt wird, kann bei einer entsprechenden
Einschraubtiefe die Anschlussausformung 23 und somit der gesamte Türflügel 2 in gewünschter
Weise angehoben werden.
1. Gebäudetür mit einer Türzarge (1), einem ungefälzten Türflügel (2) und zumindest einem
Türband (5), mit welchem der Türflügel (2) schwenkbeweglich mit der Türzarge (1) verbunden
ist, wobei sich der Türflügel (2) in einer Schließstellung in einer vertikalen Richtung
(z) und entlang einer Türblattbreite in einer ersten horizontalen Richtung (x) erstreckt,
wobei die Türzarge (1) an einer Bandseite eine Laibung (4) mit einer Laibungsfläche
(8), einer Falzstufe (7) und einer seitlich an den Türflügel (2) in der Schließstellung
angrenzenden Begrenzungsfläche (9) aufweist, wobei an der Falzstufe (7) ein einer
Innenseite des Türflügels (2) zugewandter Absatzabschnitt (3) die Laibungsfläche (8)
und Begrenzungsfläche (9) miteinander verbindet, wobei ein Zargenkörper (11) des Türbandes
(5) in eine Ausnehmung (A) der Laibung (4) eingesetzt ist und wobei ein Teil eines
Flügelkörpers (12) des Türbandes (5) in der Schließstellung innerhalb der Ausnehmung
(A) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelkörper (12) ausschließlich an der Innenseite des Türflügels (2) und/oder
einer Seitenkante des Türflügels (2) befestigt ist.
2. Gebäudetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelkörper (12) ausschließlich an der Innenseite des Türflügels (2) angeordnet
und befestigt ist.
3. Gebäudetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelkörper (12) mit dem Türflügel (2) verklebt ist.
4. Gebäudetür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelkörper (12) in der Schließstellung entlang der ersten horizontalen Richtung
(x) weniger als 10 mm gegenüber der Laibungsfläche (8) vorsteht und insbesondere flächenbündig
mit der Laibungsfläche (8) ist oder gegenüber der Laibungsfläche (8) zurückspringt.
5. Gebäudetür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel (2) aus Glas gebildet ist.
6. Gebäudetür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zargenkörper (11) und der Flügelkörper (12) über genau eine Schwenkachse (S)
verbunden sind, welche innerhalb der Ausnehmung (A) angeordnet ist.
7. Gebäudetür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Türzarge (1) einen an die Laibung (4) anschließenden Spiegelabschnitt (10) aufweist,
welcher in der Schließstellung zu einer Außenseite des Türflügels (2) flächenbündig
oder im Wesentlichen flächenbündig ist.
8. Gebäudetür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zargenkörper (11) und/oder der Flügelkörper (12) mehrteilig ausgestaltet ist/sind.
9. Gebäudetür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelkörper (12) ein an dem Türflügel (2) befestigtes Befestigungsteil (20)
und ein separates Bandteil (21) mit einem Bandlappenabschnitt (13) aufweist, wobei
das Befestigungsteil (20) und das Bandteil (21) gegeneinander verstellbar sind.
10. Gebäudetür nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrteilige Zargenkörper (11) einen Grundkörper (16) und einen Einsatz (17) umfasst,
welche gegeneinander verstellbar sind.
11. Türband (5) für eine Gebäudetür nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einem Zargenkörper
(11) und einem Flügelkörper (12), wobei ein Bandlappenabschnitt (13) des Flügelkörpers
(12) in einen Aufnahmeraum (14) des Zargenkörpers (11) eingreift und an seinem Ende
an einer Schwenkachse (S) mit dem Zargenkörper (11) verbunden ist, wobei der Flügelkörper
(12) eine Anlagefläche (22) zur Verbindung mit einer Innenseite eines Türflügels (2)
aufweist, wobei sich die Anlagefläche (22) entlang einer Höhe zwischen 60 mm und 200
mm und senkrecht dazu über eine Breite zwischen 5 mm und 20 mm erstreckt.
12. Türband (5) nach Anspruch 11, wobei der Flügelkörper (12) mehrteilig mit einem die
Anlagefläche (22) aufweisenden Befestigungsteil (20) und einem separaten, den Bandlappenabschnitt
(13) aufweisenden Bandteil (21) gebildet ist und wobei das Befestigungsteil (20) gegenüberliegend
der Anlagefläche (22) zumindest eine Anschlussausformung (23) zur Kopplung mit einem
Verbindungsabschnitt (25) des Bandteils (21) aufweist.
13. Türband (5) nach Anspruch 12, wobei der Verbindungsabschnitt (25) eine Öffnung (26)
für die zumindest eine Anschlussausformung (23) aufweist.
14. Türband (5) nach Anspruch 12 oder 13, wobei das Befestigungsteil (20) und das Bandteil
(21) mit zumindest einem Verbindungsstift (27) verbunden sind.
15. Türband (5) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei das Befestigungsteil (20) und
das Bandteil (21) entlang der Höhe verstellbar sind.
16. Türband (5) nach Anspruch 15, wobei für die Höhenverstellung ein Schraubmittel vorgesehen
ist.
17. Türband (5) nach Anspruch 15 oder 16, wobei der Stellweg entlang der Höhe zwischen
3 mm und 14 mm beträgt.