[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte umfassend eine Befestigungseinheit
zum Befestigen eines Benutzerschnittstellengerätes sowie ein System umfassend eine
solche Leuchte und ein Benutzerschnittstellengerät.
[0002] Zur Steuerung der Lichtabgabe einer Stehleuchte durch einen Benutzer kann die Stehleuchte
als Eingabegerät ("input device") typischerweise sowohl einen Taster und/oder Schalter
an der Stehleuchte sowie einen optischen Sensor zum Erfassen von drahtlosen Signalen
in der Form von optischer Strahlung, wie zum Beispiel Infrarotstrahlung, umfassen,
die durch ein Benutzerschnittstellengerät aus der Ferne als Reaktion auf eine Bedienereingabe
an dem Benutzerschnittstellengerät abgestrahlt wird. Ein solches Benutzerschnittstellengerät
kann eine Fernbedienung sein, die dazu eingerichtet ist, drahtlose Signale durch Abstrahlen
von Infrarotstrahlung zu senden. Folglich kann ein Benutzer durch Betätigen des Tasters
an der Stehleuchte oder durch Betätigen des Benutzerschnittstellengerätes, zum Beispiel
eines Tasterelements des Benutzerschnittstellengerätes, die Lichtabgabe der Stehleuchte
steuern, zum Beispiel ein- und ausschalten sowie optional dimmen oder andere Funktionen
der Leuchte einstellen. Das Betätigen des Benutzerschnittstellengerätes durch den
Benutzer verursacht das Absenden der drahtlosen Signale in der Form von optischer
Strahlung, wobei die drahtlosen Signale von der Benutzereingabe abhängig sind.
[0003] Die Begriffe "Erfassen", "Detektieren" und "Erkennen" können als Synonyme verwendet
werden. Die Begriffe "Detektor" und "Sensor" können als Synonyme verwendet werden.
[0004] Optische Strahlung umfasst Ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung), sichtbares Licht
bzw. sichtbare Strahlung (VIS-Strahlung), sowie Infrarotstrahlung (IR-Strahlung).
Mit anderen Worten entspricht optische Strahlung elektromagnetischer Strahlung (elektromagnetischen
Wellen) im Wellenlängenbereich von 100 Nanometer (100 nm) bis 1 Millimeter (1 mm)
des elektromagnetischen Spektrums.
[0005] Der Taster und/oder Schalter sowie das Benutzerschnittstellengerät können jeweils
wenigstens ein Tasterelement, wie zum Beispiel wenigstens einen Druckknopf, wenigstens
eine Drucktaste usw., und/oder wenigstens einen Schalter, wie zum Beispiel wenigstens
einen Drehschalter, Kippschalter, Wippschalter usw., umfassen. Der Taster und/oder
Schalter sowie das Benutzerschnittstellengerät können jeweils zum Beispiel in Form
eines Touchpanels ausgeführt sein.
[0006] Eine Stehleuchte (die auch als Standleuchte bezeichnet werden kann) umfasst typischerweise
einen Leuchtmittelabschnitt (der auch als Kopfteil bezeichnet werden kann) umfassend
wenigstens ein Leuchtmittel zur Bereitstellung der Lichtabgabe der Stehleuchte und
einen Standabschnitt (der auch als Mast bezeichnet werden kann). An dem Standabschnitt
ist der Leuchtmittelabschnitt in einer Höhe ausgehend von einer Fläche befestigt,
auf der die Stehleuchte positioniert werden kann. Die Stehleuchte kann einen optionalen
Fußabschnitt (der auch als Fußteil bezeichnet werden kann) zum Positionieren der Stehleuchte
auf der Fläche umfassen. Die Hauptrichtung der Lichtabgabe einer Stehleuchte kann
in Richtung der Fläche, auf der die Stehleuchte positionierbar ist und/oder entgegengesetzt
der vorgenannten Richtung (in Richtung der Decke eines Raums) sein. Beispiele für
eine Stehleuchte sind Deckenfluter mit optionaler Leselampe, Tischlampen (wie zum
Beispiel Schreibtischlampe), Leselampen usw.
[0007] In Leuchten, wie zum Beispiel der vorgenannten Stehleuchte, können die einzelnen
elektrischen Komponenten der Leuchte (wie zum Beispiel Sensoren, Treibermodule zum
Betreiben bzw. elektrischen Versorgen von Leuchtmittelmodulen, eine Steuereinheit
zur Steuerung der Lichtabgabe der Leuchte usw.), über einen drahtgebundenen Bus miteinander
elektrisch verbunden sein, um miteinander kommunizieren zu können. Wenn eine Stehleuchte
sowohl einen Taster an der Stehleuchte sowie einen optischen Sensor zum Erfassen von
drahtlosen Signalen in der Form von optischer Strahlung umfasst, wie dies vorstehend
beschrieben ist, dann ist dieser Taster über ein Tastermodul und dieser optische Sensor
mit dem Bus verbunden. Folglich kann eine Betätigung des Tasters durch einen Benutzer
und ein Erfassen von drahtlosen Signalen durch den optischen Sensor (bei Betätigung
des Benutzerschnittstellengerätes und entsprechender Abstrahlung der drahtlosen Signale
in Form optischer Strahlung) einer Steuereinheit der Stehleuchte über den Bus mitgeteilt
werden und die Steuereinheit kann dann abhängig davon die Lichtabgabe der Stehleuchte
steuern.
[0008] Die Steuerung der Beleuchtung der Stehleuchte kann gemäß dem DALI Industriestandard
oder DALI-2 Industriestandard erfolgen. Mit anderen Worten, können die elektrischen
Komponenten der Stehleuchte, insbesondere der Taster, das Tastermodul, der optische
Sensor, der Bus, die Steuereinheit usw., DALI kompatible Komponenten (auch als DALI-Komponenten
oder DALI-2 Bauelemente bezeichnet) oder DALI-2 kompatible Komponenten (auch als DALI-2
Komponenten oder DALI-2 Bauelemente bezeichnet) sein.
[0009] Der Begriff "
DALI-2" bezieht sich auf den Industriestandard gemäß "IEC 62386 Edition 2" der International
Electrotechnical Commission, der der Nachfolge-Industriestandards des Industriestandards
mit dem Namen "DALI" (
"Digital Addressable Lighting Interface") bzw. DALI, Edition 1 ist. Der Begriff
"DALI-2" steht für "
Digital Addressable Lighting Interface, Edition 2"
. DALI (DALI, Edition 1) und DALI-2 (DALI, Edition 2) sind bekannte Industriestandards
im technischen Bereich der Beleuchtung.
[0010] Für eine an einen Bus, wie zum Beispiel DALI Bus oder DALI-2 Bus, angeschlossene
Steuereinheit besteht kein Unterschied zwischen einem Befehl, der ausgehend vom Tastermodul
über den Bus übertragen wird, wenn der über ein Tastermodul an den Bus angeschlossene
Taster durch einen Benutzer betätigt wird und einem Befehl, der ausgehend von dem
optischen Sensor über den Bus übertragen wird, wenn der optische Sensor optische Strahlung
erfasst, die durch das Benutzerschnittstellengerät aufgrund einer Betätigung des Benutzerschnittstellengerätes
durch einen Benutzer abgestrahlt werden.
[0011] Typischerweise ist der Taster in einer Stehleuchte im Standabschnitt oder im optionalen
Fußabschnitt angebracht, da er an diesen Stellen der Stehleuchte gut durch einen Benutzer,
zum Beispiel mittels Hand oder Fuß, betätigt werden kann. Folglich muss im Standabschnitt
Elektronik, wie zum Beispiel eine Spannungsversorgung, der Bus zur Kommunikation des
Tasters mit anderen elektrischen Komponenten der Leuchte sowie das Tastermodul, untergebracht
werden. Allerdings ist innerhalb des Standabschnitts der Stehleuchte nur wenig Platz
vorhanden, sodass eine Unterbringung der Elektronik für den Taster schwierig, aufwendig
und teuer ist. Bei einer Unterbringung der Elektronik für den Taster in einer externen
Box auf der Oberfläche der Stehleuchte kann es zu Problemen bezüglich Elektromagnetischer
Verträglichkeit (EMV-Problemen) aufgrund zu langer Kabellängen der Spannungsversorgung
und des Busses kommen. Die Elektronik zum Anschluss der Bedieneinheit an den Bus kann
auch im Fuß oder im Kopf der Leuchte untergebracht werden, wobei auch hier die elektrische
Verbindung des Tasters zur elektrischen Versorgung und Kommunikation einen Verkabelungsaufwand
in der Produktion sowie den Bedarf an Steckern mit mehr Kontakten erfordert.
[0012] Die vorstehenden Nachteile eines Tasters sind nicht nur bei Stehleuchten, sondern
auch bei anderen Leuchtentypen gegeben. Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Taster
an einer Stelle der Leuchte vorgesehen sein soll, an der für die Elektronik, die für
den Taster vorgesehen sein muss, wenig Platz vorhanden ist.
[0013] Im Lichte dieses Standes der Technik ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Leuchte bereitzustellen, die bei gleicher Funktionalität für den Benutzer die
vorstehend beschriebenen Nachteile überwindet.
[0014] Diese und andere Aufgaben, die beim Lesen der folgenden Beschreibung noch genannt
werden oder vom Fachmann erkannt werden können, werden durch den Gegenstand der unabhängigen
Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden
Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
[0015] Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Leuchte mit einer Sensoreinheit
und einer Befestigungseinheit bereitgestellt. Die Sensoreinheit umfasst wenigstens
einen optischen Sensor, der zum Erfassen optischer Strahlung eingerichtet ist. Vorzugsweise
ist die Sensoreinheit eine Anwesenheits- und/oder Bewegungssensoreinheit. Die Befestigungseinheit
ist zum Befestigen eines Benutzerschnittstellengerätes an der Leuchte eingerichtet,
wobei das Benutzerschnittstellengerät zum Abstrahlen optischer Strahlung eingerichtet
ist. Die Befestigungseinheit ist derart angeordnet, dass der wenigstens eine optische
Sensor der Sensoreinheit zum Erfassen der durch das Benutzerschnittstellengerät abstrahlbaren
optischen Strahlung eingerichtet ist, wenn das Benutzerschnittstellengerät durch die
Befestigungseinheit an der Leuchte befestigt ist.
[0016] Mit anderen Worten schlägt die vorstehende Erfindung vor, für eine Steuerung der
Lichtabgabe der Leuchte durch einen Benutzer eine Befestigungseinheit zum Befestigen
eines Benutzerschnittstellengerätes an der Leuchte anstelle eines an der Leuchte fest
angebrachten Taster vorzusehen. Diese Befestigungseinheit ist hierbei derart an der
Leuchte angeordnet, dass der wenigstens eine optische Sensor (d.h. ein optischer Sensor
oder mehrere optische Sensoren) der Sensoreinheit die durch das Benutzerschnittstellengerät
abstrahlbare optischen Strahlung erfassen kann, wenn das Benutzerschnittstellengerät
durch die Befestigungseinheit an der Leuchte befestigt ist. Folglich können drahtlose
Signale in Form der optischen Strahlung an die Sensoreinheit der Leuchte sowohl aus
der Ferne wie auch, wenn das Benutzerschnittstellengerät durch die Befestigungseinheit
an der Leuchte befestigt ist, durch das Benutzerschnittstellengerät gesendet werden.
Das Benutzerschnittstellengerät ist dazu eingerichtet, solche drahtlosen Signale in
Form optischer Strahlung aufgrund einer Betätigung des Benutzerschnittstellengerätes
durch den Benutzer zur Steuerung der Lichtabgabe der Leuchte zu senden.
[0017] Der wenigstens eine optische Sensor kann in beiden Fällen die optische Strahlung
und folglich die drahtlosen Signale erfassen und diese an eine Steuereinheit der Leuchte
weiterleiten, welche dazu eingerichtet ist, die Lichtabgabe der Leuchte abhängig von
dem Erfassungsergebnis der Sensoreinheit und somit von den erfassten drahtlosen Signalen
zu steuern.
[0018] Daher erlaubt die erfindungsgemäße Leuchte die gleiche Funktionalität für den Benutzer
zur Steuerung der Lichtabgabe der Leuchte, aber ohne die vorstehend beschriebenen
Nachteile hinsichtlich eines Tasters insbesondere des erheblichen Verkabelungsaufwands.
Der Benutzer kann nämlich mittels des Benutzerschnittstellengerätes sowohl aus der
Ferne die Lichtabgabe (wenn das Benutzerschnittstellengerät nicht an der Leuchte befestigt
ist) wie auch lokal direkt an der Leuchte (wenn das Benutzerschnittstellengerät durch
die Befestigungseinheit an der Leuchte befestigt ist) die Lichtabgabe durch Betätigung
des Benutzerschnittstellengerätes drahtlos steuern. Folglich löst die Leuchte gemäß
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung die vorstehend genannte Aufgabe.
[0019] Die vorstehenden Ausführungen zu einem Benutzerschnittstellengerät sind entsprechend
zutreffend, für das Benutzerschnittstellengerät, das durch die Befestigungseinheit
an der Leuchte befestigbar ist (d.h. befestigt werden kann).
[0020] Die Sensoreinheit umfasst vorzugsweise neben dem wenigstens einen optischen Sensor
wenigstens einen weiteren Sensortyp, zum Beispiel wenigstens einen Sensor zum Erfassen
einer Anwesenheit- und/oder Bewegung einer Person und/oder eines Objekts, wenigstens
einen Sensor zum Erfassen der Lichtabgabe der Leuchte, wenigstens einen Sensor zum
Erfassen von Tageslicht und/oder wenigstens einen Sensor zum Erfassen des Umgebungslichts.
Die Sensoreinheit ist nicht auf eine bestimmte Sensoranordnung beschränkt und kann
daher auf jede dem Fachmann bekannte Art und Weise ausgestaltet sein. Der wenigstens
eine optische Sensor und/oder der wenigstens eine weitere optionale Sensor der Sensoreinheit
können jeweils ein Sensorfeld der Sensoreinheit sein.
[0021] Vorzugsweise ist die Sensoreinheit eine Anwesenheits- und/oder Bewegungssensoreinheit,
die zum Erfassen bzw. Erkennen einer Anwesenheit und/oder Bewegung einer Person und/oder
eines Objekts sowie optional zum Erfassen bzw. Erkennen von Tageslicht eingerichtet
ist. Der wenigstens eine optische Sensor kann ein Sensorfeld der Sensoreinheit sein.
Vorzugsweise ist die Sensoreinheit kuppelförmig ausgestaltet, wobei die Kuppel zur
Detektion einer Anwesenheit und/oder Bewegung einer Person sowie optional von Tageslicht
eingerichtet ist und der wenigstens eine optische Sensor ein Sensorfeld der Sensoreinheit
ist.
[0022] Die Sensoreinheit kann innerhalb der Leuchte und/oder auf der Oberfläche der Leuchte
angeordnet sein. Mit anderen Worten kann die Sensoreinheit auf der Innenseite und/oder
auf der Außenseite der Leuchte angeordnet sein. Die Sensoreinheit kann in der Leuchte
integriert sein.
[0023] Die Befestigungseinheit kann dazu eingerichtet sein, das Benutzerschnittstellengerät
an der Leuchte kraft-, form- und/oder stoffschlüssig zu befestigen. Insbesondere umfasst
oder entspricht die Befestigungseinheit wenigstens einem Befestigungselement. Das
wenigstens eine Befestigungselement kann wenigstens eine Klemme, ein Clip, ein magnetisches
Befestigungselement, ein Bestandteil eines Klickverschlusses, ein Bestandteil eines
Schnappverschlusses, ein Bestandteil eines Steckverschlusses, ein Snap-In-Befestigungselement
und/oder ein Bestandteil eines Schiebeverschlusses usw. sein. Das Benutzerschnittstellengerät
ist entsprechend ausgestaltet, um durch die Befestigungseinheit an der Leuchte befestigt
werden zu können.
[0024] Vorzugsweise umfasst die Befestigungseinheit eine oder mehrere Magneten zum lösbaren
Befestigen des Benutzerschnittstellengerätes an der Leuchte. Hierbei kann für eine
genaue Positionierung des Benutzerschnittstellengerätes an der Leuchte die Befestigungseinheit
optional für eine mechanische Zentrierung/Orientierung eingerichtet sein.
[0025] Vorzugsweise ist die Befestigungseinheit als eine Snap-In-Befestigung implementiert,
die eine oder mehrere Rastnasen zum Befestigen des Benutzerschnittstellengerätes umfasst.
[0026] Die Befestigungseinheit ist nicht auf eine bestimmte Befestigungseinheit beschränkt
und kann daher auf jede dem Fachmann bekannte Art und Weise ausgestaltet sein. Die
Begriffe "Halterung" und "Fixiereinheit" können synonym für den Begriff "Befestigungseinheit"
verwendet werden.
[0027] Das Benutzerschnittstellengerät ist zum Abstrahlen optischer Strahlung zur Übertragung
von drahtlosen Signalen eingerichtet. Das Benutzerschnittstellengerät ist insbesondere
dazu eingerichtet, optische Strahlung abhängig von einer Benutzereingabe am Benutzerschnittstellengerät
abzustrahlen. Mit anderen Worten ist das Benutzerschnittstellengerät dazu eingerichtet
Befehle zur Steuerung der Lichtabgabe der Leuchte, die durch einen Benutzer am Benutzerschnittstellengerät
eingegeben werden, als drahtlose Signale zu dem wenigstens einen optischen Sensor
der Leuchte durch eine entsprechende Abstrahlung von optischer Strahlung zu senden.
Da der wenigstens eine optische Sensor der Sensoreinheit der Leuchte dazu eingerichtet
ist, optische Strahlung zu erfassen, können diese drahtlosen Signale durch die Leuchte,
insbesondere durch die Sensoreinheit empfangen werden.
[0028] Vorzugsweise ist das Benutzerschnittstellengerät eine Fernbedienung. Das Benutzerschnittstellengerät
ist nicht auf ein bestimmte Benutzerschnittstellengerät beschränkt und kann daher
auf jede dem Fachmann bekannte Art und Weise ausgestaltet sein. Optional kann das
Benutzerschnittstellengerät ein Mobilgerät (kann auch als mobiles Endgerät bezeichnet
werden) sein, das zum Abstrahlen von optischer Strahlung zur Übertragung von drahtlosen
Signalen eingerichtet ist. Beispiele für Mobilgeräte sind Mobiltelefone, Notebooks,
Laptops, Tablets usw.
[0029] Vorzugsweise ist die Befestigungseinheit dazu eingerichtet, das Benutzerschnittstellengerät
innerhalb der Leuchte oder auf der Oberfläche der Leuchte zu befestigen. Das Benutzerschnittstellengerät
kann durch die Befestigungseinheit in der Leuchte integriert sein.
[0030] Mit anderen Worten ist die Befestigungseinheit dazu eingerichtet, das Benutzerschnittstellengerät
auf der Innenseite oder der Außenseite der Oberfläche zu befestigen. Insbesondere
ist die Befestigungseinheit dazu eingerichtet, das Benutzerschnittstellengerät derart
auf der Innenseite der Leuchte bzw. innerhalb der Leuchte zu befestigen, dass das
Benutzerschnittstellengerät durch einen Benutzer bedienbar ist. Folglich kann der
Benutzer Befehle zur Steuerung der Lichtabgabe, wie zum Beispiel ein Einschaltbefehl,
Ausschaltbefehl, Dimmbefehl usw., in das Benutzerschnittstellengerät eingegeben. Zum
Beispiel kann eine solche Eingabe über eine Betätigung von einem oder mehreren Tastelementen
und/oder einem oder mehreren Schaltern des Benutzerschnittstellengeräts möglich sein.
Alternativ oder zusätzlich kann eine solche Eingabe über ein optionales berührungsempfindliche
Anzeigeeinheit (Touchdisplay) des Benutzerschnittstellengerätes möglich sein.
[0031] Vorzugsweise ist die Befestigungseinheit innerhalb der Leuchte und/oder auf der Oberfläche
der Leuchte angeordnet. Das heißt, die Befestigungseinheit kann auf der Innenseite
und/oder auf der Außenseite der Leuchte angeordnet sein. Die Befestigungseinheit kann
in der Leuchte integriert sein.
[0032] Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungseinheit dazu eingerichtet, das Benutzerschnittstellengerät
an der Leuchte lösbar zu befestigen. Dies hat den Vorteil, dass das Benutzerschnittstellengerät
sowohl als lokales Bedienelement an der Leuchte zur Steuerung der Lichtabgabe der
Leuchte, wenn das Benutzerschnittstellengerät durch die Befestigungseinheit an der
Leuchte lösbar befestigt ist, wie auch als Fernbedienung zur Steuerung der Lichtabgabe
der Leuchte aus der Ferne (innerhalb der Reichweite der durch das Benutzerschnittstellengerät
abstrahlbaren optischen Strahlung) verwendet werden kann. Zum Beispiel kann die Befestigungseinheit
das Benutzerschnittstellengerät mittels Magnetismus lösbar an der Leuchte befestigen.
Die Befestigungseinheit kann auch auf andere dem Fachmann bekannte Art und Weise dazu
eingerichtet sein, das Benutzerschnittstellengerät an der Leuchte lösbar zu befestigen.
Neben dem Vorteil, dass zur Bedienung der Leuchte eine einheitliche Bedieneinheit
verwendet werden kann, verringert der dedizierte Aufbewahrungsort auch ein versehentliches
Verlegen des Benutzerschnittstellengeräts. Gerade im Falle mehrerer gleichartiger
Benutzerschnittstellengeräte wird damit auch eine Verwechslungsgefahr reduziert.
[0033] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Leuchte ferner eine optische Einheit,
wobei die optische Einheit zum Lenken der durch das Benutzerschnittstellengerät abstrahlbaren
optischen Strahlung zu der Sensoreinheit eingerichtet ist; und der wenigstens eine
optische Sensor der Sensoreinheit zum Erfassen der gelenkten optischen Strahlung eingerichtet
ist. Vorzugsweise ist die optische Einheit zum Lenken der durch das Benutzerschnittstellengerät
abstrahlbaren optischen Strahlung zu der Sensoreinheit eingerichtet, wenn das Benutzerschnittstellengerät
durch die Befestigungseinheit an der Leuchte befestigt ist.
[0034] Diese Ausführungsform erlaubt eine flexible Positionierung bzw. Anordnung der Befestigungseinheit
an der Leuchte unabhängig von der Anordnung der Sensoreinheit an der Leuchte, da durch
die optische Einheit sichergestellt ist, dass von dem Benutzerschnittstellengerät
abgestrahlte optische Strahlung den Erfassungsbereich des wenigstens einen optischen
Sensors erreicht und folglich durch den wenigstens einen optischen Sensor erfassbar
ist, wenn das Benutzerschnittstellengerät durch die Befestigungseinheit an der Leuchte
befestigt ist.
[0035] Die Begriffe "führen" und "leiten" können synonym für den Begriff "lenken" verwendet
werden.
[0036] Insbesondere ist die optische Einheit dazu eingerichtet, die durch das Benutzerschnittstellengerät
abstrahlbare optische Strahlung zu dem wenigstens einen optischen Sensor (d.h. zu
dem einen optischen Sensor oder zu den mehreren optischen Sensoren) der Sensoreinheit
zu lenken bzw. zu führen.
[0037] Mit anderen Worten ist die optionale optische Einheit dazu eingerichtet, an einer
ersten Position der Leuchte, an der das Benutzerschnittstellengerät die optische Strahlung
abstrahlt bzw. ausgibt, wenn das Benutzerschnittstellengerät durch die Befestigungseinheit
an der Leuchte befestigt ist, die durch das Benutzerschnittstellengerät abgestrahlte
optische Strahlung einzukoppeln. Der Begriff "aufzunehmen" kann synonym für den Begriff
"einzukoppeln" verwendet werden. Ferner ist die optische Einheit vorzugsweise dazu
eingerichtet, die eingekoppelte optische Strahlung zu einer zweiten Position der Leuchte
zu lenken bzw. zu führen, an der der wenigstens eine optische Sensor die gelenkte
bzw. geführte optische Strahlung erfassen kann. Das heißt, die zweite Position liegt
innerhalb des Erfassungsbereichs des wenigstens einen optischen Sensors. Des Weiteren
ist die optische Einheit vorzugsweise dazu eingerichtet, die gelenkte bzw. geführte
optische Strahlung an der zweiten Position auszukoppeln, sodass die ausgekoppelte
optische Strahlung durch den wenigstens einen optischen Sensor erfasst wird. Der Begriff
"auszugeben" kann synonym für den Begriff "auszukoppeln" verwendet werden.
[0038] Somit ist die optische Einheit dazu eingerichtet, einen optischen Pfad zwischen dem
Abstrahlbereich von optischer Strahlung des Benutzerschnittstellengerätes, wenn dieses
durch die Befestigungseinheit an der Leuchte befestigt ist, und dem Erfassungsbereich
von optischer Strahlung des wenigstens einen optischen Sensors bereitzustellen. Entlang
dieses optischen Pfads wird die durch das Benutzerschnittstellengerät abgestrahlte
optische Strahlung zu dem Erfassungsbereich des wenigstens einen optischen Sensors
übertragen bzw. gelenkt, wenn das Benutzerschnittstellengerät durch die Befestigungseinheit
an der Leuchte befestigt ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass durch das Benutzerschnittstellengerät
abgestrahlte Strahlung (wenn das Benutzerschnittstellengerät durch die Befestigungseinheit
an der Leuchte befestigt ist) durch den wenigstens einen optischen Sensor erfasst
wird.
[0039] Die optische Einheit ist vorzugsweise innerhalb der Leuchte und/oder auf der Oberfläche
der Leuchte angeordnet. Mit anderen Worten kann die optische Einheit auf der Innenseite
und/oder auf der Außenseite der Leuchte angeordnet sein. Die optische Einheit kann
in der Leuchte integriert sein.
[0040] Eine Anordnung innerhalb bzw. auf der Innenseite der Leuchte hat den Vorteil, dass
die Lenkung bzw. Führung der optischen Strahlung durch die optische Einheit nicht
durch externe Faktoren gestört werden kann, wie zum Beispiel aufgrund einer Abschirmung
durch ein Körperteil eines Benutzers. Vorzugsweise ist die optische Einheit derart
innerhalb der Leuchte angeordnet, dass der durch die optische Einheit bereitgestellte
optische Pfad innerhalb der Leuchte geschützt von externen Einflüssen angeordnet ist.
In diesem Fall, ist die optische Einheit vorzugsweise dazu eingerichtet, das gelenkte
optische Licht im Erfassungsbereich des wenigstens einen optischen Sensors der Sensoreinheit
der Leuchte nach außerhalb der Leuchte auszukoppeln.
[0041] Vorzugsweise umfasst die optische Einheit eine Linse oder mehrere Linsen, einen Reflektor
oder mehrere Reflektoren, ein Prisma oder mehrere Prismen, einen Lichtleiter oder
mehrere Lichtleiter, und/oder ein Streuelement oder mehrere Streuelemente. Mit anderen
Worten umfasst oder entspricht die optische Einheit vorzugsweise wenigstens einer
Linse (z.B. konvexe Linse, Fresnel-Linse, asymmetrische Linse usw.), wenigstens einem
Reflektor, wenigstens einem Prisma, wenigstens einem Lichtleiter (z.B. Lightguide,
Glasfaser usw.) und/oder wenigstens einem Streuelement (z.B. Streufolie).
[0042] Das eine oder die mehreren Streuelemente können einer Streufolie oder mehreren Streufolien
entsprechen.
[0043] Die optische Einheit kann zusätzlich oder alternativ weitere dem Fachmann bekannte
optische Elemente zum Lenken der optischen Strahlung umfassen.
[0044] In der vorliegenden Offenbarung entspricht, wie bereits vorstehend verwendet, eine
erste Position der Leuchte einer Position an der Leuchte, die innerhalb des Abstrahlbereichs
(von optischer Strahlung) des Benutzerschnittstellengeräts liegt, wenn das Benutzerschnittstellengerät
durch die Befestigungseinheit an der Leuchte befestigt ist. Ferner entspricht eine
zweite Position einer Position an der Leuchte, die innerhalb des Erfassungsbereichs
des wenigstens einen optischen Sensors der Sensoreinheit der Leuchte liegt. Folglich
ist die optische Einheit im Bezug auf den Strahlengang ausgehend von dem Benutzerschnittstellengerät
zwischen der ersten Position und der zweiten Position angeordnet.
[0045] Vorzugsweise umfasst die optische Einheit einen Lichtleiter, der zwischen der ersten
Position der Leuchte und der zweiten Position der Leuchte angeordnet ist, und eine
konvexe Linse, die an dem der zweiten Position zugewandten Ende des Lichtleiters angeordnet
ist. Der Lichtleiter ist dazu eingerichtet, an der ersten Position optische Strahlung
einzukoppeln, die eingekoppelte optische Strahlung zur zweiten Position zu lenken
bzw. zu führen und an der zweiten Position auszukoppeln. Die konvexe Linse ist dazu
eingerichtet, die an der zweiten Position ausgekoppelte optische Strahlung zu dem
wenigstens einen optischen Sensor zu führen, insbesondere über eine kurze Luftstrecke
zum wenigstens einen optischen Sensor zu führen.
[0046] Alternativ oder zusätzlich umfasst die optische Einheit vorzugsweise ein Prisma,
das an der ersten Position angeordnet ist. Das Prisma ist dazu eingerichtet, an der
ersten Position optische Strahlung einzukoppeln und über seine konvexe Seite in Richtung
der zweiten Position, d.h. in Richtung des wenigstens einen optischen Sensors, auszukoppeln.
Die konvexe Seite des Prismas dient als Sammellinse, die die optische Strahlung in
Richtung der zweiten Position und folglich in Richtung des wenigstens einen optischen
Sensors bündelt.
[0047] Alternativ oder zusätzlich umfasst die optische Einheit vorzugsweise einen Reflektor,
der an der ersten Position angeordnet ist. Der Reflektor ist derart positioniert,
geformt und gerichtet, dass optische Strahlung von der ersten Position zu der zweiten
Position gelenkt wird. Optional kann hierbei die optische Einheit zusätzlich eine
Linse zum Bündeln der optischen Strahlung in Richtung der zweiten Position umfassen.
[0048] Alternativ oder zusätzlich umfasst die optische Einheit vorzugsweise ein Streuelement.
Das Streuelement ist dazu eingerichtet, optische Strahlung derart aufzufächern, dass
ein Mindestmaß der optischen Strahlung bei der zweiten Position ankommt und folglich
durch den wenigstens einen optischen Sensor erfassbar ist. Das Streuelement ist vorzugsweise
eine Streufolie.
[0049] Alternativ oder zusätzlich umfasst die optische Einheit vorzugsweise eine asymmetrische
Linse, die an der zweiten Position angeordnet ist. Vorzugsweise ist die asymmetrische
Linse auf der Sensoreinheit, insbesondere auf dem wenigstens einen optischen Sensor,
angeordnet. Die asymmetrische Linse ist derart ausgestaltet, dass der wenigstens eine
optische Sensor zum Erfassen optischer Strahlung aus der Umgebung der Leuchte eingerichtet
ist, wobei eine Erfassung der optischen Strahlung in Richtung der ersten Position
der Leuchte bevorzugt erfolgt. Das heißt, eine Erfassung optischer Strahlung erfolgt
bevorzugt in Richtung des Benutzerschnittstellengerätes, wenn dieses durch die Befestigungseinheit
an der Leuchte befestigt ist.
[0050] Alternativ oder zusätzlich umfasst die optische Einheit vorzugsweise ein Streuelement,
vorzugsweise in Form einer Streufolie, das an der zweiten Position angeordnet ist.
Das Streuelement ist dazu eingerichtet, den Erfassungsbereich des wenigstens einen
optischen Sensors derart zu erweitern, das optische Strahlung aus der Richtung der
ersten Position (und folglich durch das Benutzerschnittstellengerät abgestrahlte optische
Strahlung) durch den wenigstens einen optischen Sensor erfassbar ist.
[0051] Die optische Einheit ist vorzugsweise dazu eingerichtet, durch das Benutzerschnittstellengerät
abstrahlbare optische Strahlung durch das Innere der Leuchte zu dem wenigstens einen
optischen Sensor der Sensoreinheit der Leuchte zu lenken. Die optische Einheit vorzugsweise
dazu eingerichtet sein, die durch das Benutzerschnittstellengerät abstrahlbare optische
Strahlung über eine Luftstrecke zu lenken.
[0052] Ferner ist die optische Einheit vorzugsweise dazu eingerichtet, den Erfassungsbereich
des wenigstens einen optischen Sensors der Sensoreinheit zur Erfassung optischer Strahlung
zu vergrößern. Zusätzlich oder alternativ ist die optische Einheit vorzugsweise dazu
eingerichtet, den Abstrahlbereich des durch die Befestigungseinheit befestigbaren
Benutzerschnittstellengerätes zur Abstrahlung optischer Strahlung zu vergrößern.
[0053] Gemäß einer Ausführungsform ist die Leuchte eine Stehleuchte, wobei die Befestigungseinheit
innerhalb oder auf der Oberfläche eines Standabschnitts der Stehleuchte angeordnet
ist. Die Befestigungseinheit kann in dem Standabschnitt integriert sein. Vorzugsweise
ist die optische Einheit innerhalb und/oder auf der Oberfläche des Standabschnitts
angeordnet. Die optische Einheit kann in dem Standabschnitt integriert sein.
[0054] Die vorstehenden Ausführungen hinsichtlich einer Stehleuchte sind entsprechend zutreffend.
[0055] Vorzugsweise ist die Sensoreinheit mit dem wenigstens einen optischen Sensor am Leuchtmittelabschnitt
angeordnet. Insbesondere kann die Sensoreinheit innerhalb oder auf der Oberfläche
des Leuchtmittelabschnitts angeordnet sein. Die Sensoreinheit kann in dem Leuchtmittelabschnitt
integriert sein.
[0056] Die optische Einheit ist vorzugsweise dazu eingerichtet, optische Strahlung von der
ersten Position der Stehleuchte, die am Standabschnitt der Stehleuchte liegen kann,
zu der zweiten Position der Stehleuchte zu lenken, die am Leuchtmittelabschnitt der
Stehleuchte liegen kann.
[0057] Gemäß einer Ausführungsform ist der wenigstens eine optische Sensor der Sensoreinheit
ein Infrarotsensor, der zum Erfassen von Infrarotstrahlung eingerichtet ist, und das
Benutzerschnittstellengerät ist zum Abstrahlen von Infrarotstrahlung eingerichtet.
Mit anderen Worten ist vorzugsweise die optische Strahlung Infrarotstrahlung.
[0058] Vorzugsweise umfasst die Leuchte einen Bus und eine Steuereinheit zum Steuern der
Lichtabgabe der Leuchte, wobei die Sensoreinheit und die Steuereinheit mit dem Bus
elektrisch verbunden sind und die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, abhängig von
dem Erfassungsergebnis der Sensoreinheit die Lichtabgabe der Leuchte zu steuern.
[0059] Somit ist die Sensoreinheit vorzugsweise dazu eingerichtet, ihre Erfassungsergebnisse
über den Bus an die Steuereinheit zu kommunizieren. Erfassungsergebnisse des wenigstens
einen optischen Sensors sind auch Erfassungsergebnisse der Sensoreinheit.
[0060] Dies ist vorteilhaft, da sich ein über den Bus von der Sensoreinheit erhaltenes Signal,
das ein Erfassungsergebnis des wenigstens einen optischen Sensors wiedergibt, nicht
von einem Signal unterscheidet, dass durch ein Tastenmodul ausgegeben werden würde,
wenn ein Taster über das Tastenmodul an den Bus angeschlossen ist. Dies ist insbesondere
der Fall, wenn der Bus ein DALI-2 Bus ist und folglich die Kommunikation über den
Bus gemäß dem DALI-2 Industriestandard erfolgt.
[0061] Folglich besteht für die Steuereinheit kein Unterschied zwischen einem über den Bus
erhaltenes Signal, das ein Erfassen durch den wenigstens einen optischen Sensor von
optischer Strahlung, die durch das Benutzerschnittstellengerät aufgrund einer Benutzereingabe
an dem Benutzerschnittstellengerät zur Steuerung der Lichtabgabe der Leuchte abgestrahlt
wird, widergibt; und einem über den Bus erhaltenes Signal, das von einem Tastenmodul
ausgegeben werden würde, wenn ein über das Tastenmodul an den Bus verbundener Taster
durch einen Benutzer zur Steuerung der Lichtabgabe der Leuchte betätigt werden würde.
[0062] Der Bus ist insbesondere ein drahtgebundener Bus. Der Bus ist insbesondere ein interner
Bus der Leuchte. Die Steuereinheit ist vorzugsweise ein Prozessor, ein Mikroprozessor,
ein Controller, ein Mikrocontroller, ein Field Programmable Gate Array (FPGA), eine
anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder eine Kombination aus diesen
genannten Elementen.
[0063] Die Steuereinheit ist vorzugsweise eine DALI Steuereinheit und der Bus ist vorzugsweise
ein DALI Bus. In diesem Fall ist die Sensoreinheit eine DALI Sensoreinheit, die dazu
eingerichtet ist, ihre Erfassungsergebnisse gemäß dem DALI Industriestandard über
den DALI Bus zu kommunizieren. Alternativ ist die Steuereinheit vorzugsweise eine
DALI-2 Steuereinheit, insbesondere ein DALI-2 Application Controller, und der Bus
ist vorzugsweise ein DALI-2 Bus. In diesem Fall ist die Sensoreinheit eine DALI-2
Sensoreinheit, die dazu eingerichtet ist, ihre Erfassungsergebnisse gemäß dem DALI-2
Industriestandard über den DALI Bus zu kommunizieren.
[0064] Die Steuereinheit ist vorzugsweise dazu eingerichtet, über den Bus die Lichtabgabe
der Leuchte zu steuern. Zur Lichtabgabe kann die Leuchte wenigstens ein Leuchtmittelmodul
mit einem Leuchtmittel oder mehreren Leuchtmitteln umfassen. Solche Leuchtmittel sind
vorzugsweise Leuchtdioden (LEDs), sodass das wenigstens eine Leuchtmodul vorzugsweise
ein Leuchtdioden-Modul (LED-Modul) ist. Vorzugsweise umfasst die Leuchte wenigstens
ein Treibermodul zum Betreiben bzw. elektrischen Versorgen des wenigstens einen Leuchtmittelmoduls.
Falls das wenigstens eine Leuchtmittelmodul ein LED-Modul ist, kann das Treibermodul
auch als "LED-Treiber" bezeichnet werden. Die Begriffe "Treibermodul", "Treiberschaltung"
und "Betriebsgerät" können synonym verwendet werden. Das wenigstens eine Treibermodul
umfasst vorzugsweise wenigstens einen Gleichspannungswandler (auch als DC/DC-Wandler
bezeichnet), der dazu eingerichtet ist, eine erste Spannung in eine höhere oder niedrigere
Spannung (abhängig vom Wandlertyp) umzuwandeln. Vorzugsweis ist der wenigstens eine
Gleichspannungswandler ein aktiv getakteter Gleichspannungswandler bzw. Schaltregler.
Das wenigstens eine Treibermodul ist an den Bus angeschlossen und die Steuereinheit
ist vorzugsweise dazu eingerichtet, über den Bus das Treibermodul zu steuern und dadurch
die dem wenigstens einen Leuchtmittelmodul durch das Treibermodul bereitgestellte
elektrische Energie zu steuern. Hierdurch ist die Steuereinheit dazu eingerichtet,
die Lichtemission des wenigstens einen Leuchtmittelmoduls, die von der dem Leuchtmittelmodul
zugeführten elektrischen Energie abhängig ist, und somit die Lichtabgabe der Leuchte
zu steuern.
[0065] Die Steuereinheit ist somit vorzugsweise dazu eingerichtet, über den Bus die Lichtabgabe
wenigstens eines Leuchtmittelmoduls mit wenigstens einem Leuchtmittel zu steuern,
das in der Leuchte für die Lichtabgabe der Leuchte anordenbar ist (d.h. angeordnet
werden kann). Hierbei ist das wenigstens eine Leuchtmittelmodul vorzugsweise über
ein Treibermodul elektrisch versorgbar, das an den Bus anschließbar ist und durch
die Steuereinheit gesteuert werden kann. Somit kann das wenigstens eine Treibermodul
in der Leuchte zur elektrischen Versorgung des wenigstens einen Leuchtmittelmoduls
vorgesehen sein.
[0066] Vorzugsweise ist die Leuchte dazu eingerichtet, einen wiederaufladbaren elektrischen
Energiespeicher des Benutzerschnittstellengerätes zu laden, wenn das Benutzerschnittstellengerät
durch die Befestigungseinheit an der Leuchte befestigt ist. Alternativ oder zusätzlich
ist die Leuchte vorzugsweise dazu eingerichtet, die eigene Lichtabgabe für einen Zeitraum
über ein Standbybeleuchtungsniveau zu erhöhen, falls sich der Ladezustand des wiederaufladbaren
elektrischen Energiespeichers unter einen Grenzwert verringert.
[0067] Die Erhöhung über das Standbybeleuchtungsniveau erlaubt es, den wiederaufladbaren
elektrischen Energiespeicher mittels einer Photovoltaikeinheit des Benutzerschnittstellengerätes
mit elektrischer Energie zu laden, falls die Lichtenergie der Lichtabgabe der Leuchte
bei Standbybeleuchtungsniveau nicht ausreichend für einen solchen Ladevorgang ist
und folglich die Lichtabgabe erhöht werden muss. Vorzugsweise, falls die Sensoreinheit
zum Erfassen einer Anwesenheit- und/oder Bewegung einer Person und/oder eines Objekts
eingerichtet ist und die Leuchte im Falle einer solchen Erfassung die Lichtabgabe
erhöhen soll, kann die Leuchte dazu eingerichtet sein, im Falle keiner solcher Erfassung
(Abwesenheit und keine Bewegung einer Person/Objekt) Licht bei dem Standbybeleuchtungsniveau
abzugeben. In einem solchen Fall, kann das Standbybeleuchtungsniveau auch als Abwesenheitsbeleuchtungsniveau
bezeichnet werden. Die Helligkeit des durch die Leuchte abgegebenen Lichts erhöht
sich, wenn die Lichtabgabe der Leuchte erhöht wird.
[0068] Um die erfindungsgemäße Leuchte zu erreichen können die vorstehenden optionalen Merkmale
und Ausführungsformen auch vorteilhaft miteinander kombiniert werden.
[0069] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt,
das eine Leuchte gemäß einem Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, und
ein Benutzerschnittstellengerät umfasst. Das Benutzerschnittstellengerät ist zum Abstrahlen
optischer Strahlung abhängig von einer Benutzereingabe an dem Benutzerschnittstellengerät
eingerichtet.
[0070] Die vorstehende Beschreibung der Leuchte gemäß einem Aspekt der Erfindung sowie die
vorstehende des Benutzerschnittstellengerätes ist für das System gemäß einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung ebenfalls zutreffend. Insbesondere ist die vorstehende
Beschreibung der Leuchte gemäß einem Aspekt der Erfindung für die Leuchte des Systems
gemäß einem weiteren Aspekt zutreffend und die vorstehende Beschreibung des Benutzerschnittstellengerätes
ist für das Benutzerschnittstellengerät des System gemäß einem weiteren Aspekt zutreffend.
[0071] Die nachfolgenden Ausführungen sind für die vorstehend beschriebene Leuchte gemäß
einem Aspekt der Erfindung sowie für das vorstehend beschriebene durch die Befestigungseinheit
dieser Leuchte befestigbare Benutzerschnittstellengerät ebenfalls zutreffend.
[0072] Das System gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung erreicht die gleichen Vorteile
wie die Leuchte gemäß einem Aspekt der Erfindung.
[0073] Vorzugsweise ist die Leuchte dazu eingerichtet, das Benutzerschnittstellengerät über
wenigstens einen elektrischen Kontakt und/oder kontaktlos elektrisch zu versorgen,
wenn das Benutzerschnittstellengerät durch die Befestigungseinheit der Leuchte an
der Leuchte befestigt ist.
[0074] Insbesondere kann die Leuchte dazu eingerichtet sein, das Benutzerschnittstellengerät
über wenigstens einen elektrischen Kontakt und/oder kontaktlos mit einem bestimmten
Strom oder einer bestimmten Spannung zu versorgen, wenn das Benutzerschnittstellengerät
durch die Befestigungseinheit der Leuchte an der Leuchte befestigt ist.
[0075] Zur elektrischen Versorgung des Benutzerschnittstellengerätes ist die Leuchte vorzugsweise
dazu eingerichtet, eine Spannung, vorzugsweise eine SELV-Spannung, ausgehend von der
Busspannung des Busses der Leuchte oder ausgehend von der Netzspannung bereitzustellen
oder zu erzeugen.
[0076] Vorzugsweise ist die Leuchte dazu eingerichtet, das Benutzerschnittstellengerät über
zwei elektrische Kontakte elektrisch zu versorgen.
[0077] Alternativ oder zusätzlich umfasst vorzugsweise das Benutzerschnittstellengerät zur
eigenen elektrischen Versorgung wenigstens ein energieerzeugendes Piezoelement. Mit
anderen Worten ist vorzugsweise das Benutzerschnittstellengerät dazu eingerichtet,
unter Verwendung des wenigstens einen energieerzeugenden Piezoelements elektrische
Energie zur eigenen elektrischen Versorgung zu erzeugen. In einem solchen Fall, kann
aufgrund einer Betätigung des Benutzerschnittstellengerätes durch einen Benutzer,
wie zum Beispiel durch ein Drücken eines Tasterelements des Gerätes, mittels wenigstens
eines energieerzeugenden Piezoelements elektrische Energie erzeugt werden. Diese Technik
ist auch unter dem englischen Ausdruck "Energy Harvesting" Technik bekannt. Dies kann
auf jede dem Fachmann bekannte Art und Weise implementiert werden.
[0078] Vorzugsweise umfasst das Benutzerschnittstellengerät einen wiederaufladbaren elektrischen
Energiespeicher. Dieser elektrische Energiespeicher dient der elektrischen Versorgung
des Benutzerschnittstellengerätes. Alternativ kann das Benutzerschnittstellengerät
auch einen nicht-wiederaufladbaren elektrischen Energiespeicher (wie zum Beispiel
eine Batterie), der durch einen Benutzer auswechselbar ist, als elektrische Energiequelle
für die elektrische Versorgung der elektrischen Komponenten des Benutzerschnittstellengerätes
umfassen.
[0079] Der wiederaufladbare elektrische Energiespeicher ist vorzugsweise eine wiederaufladbare
Batterie oder Akkumulator (Akku). Alternativ kann der wiederaufladbare elektrische
Energiespeicher ein Kondensator, vorzugsweise ein hochkapazitiver Kondensator sein.
Ein hochkapazitiver Kondensator wird auch "SuperCap" oder "GoldenCap" genannt.
[0080] Die Leuchte umfasst vorzugsweise eine Ladeeinheit, die dazu eingerichtet ist, den
wiederaufladbaren elektrischen Energiespeicher des Benutzerschnittstellengerätes zu
laden, wenn das Benutzerschnittstellengerät durch die Befestigungseinheit der Leuchte
an der Leuchte befestigt ist.
[0081] Vorzugsweise ist die Leuchte dazu eingerichtet ist, den wiederaufladbaren elektrischen
Energiespeicher des Benutzerschnittstellengerätes über wenigstens einen elektrischen
Kontakt und/oder kontaktlos zu laden, wenn das Benutzerschnittstellengerät durch die
Befestigungseinheit der Leuchte an der Leuchte befestigt ist. Mit anderen Worten kann
die Leuchte dazu eingerichtet sein, den wiederaufladbaren elektrischen Energiespeicher
des Benutzerschnittstellengerätes über wenigstens einen elektrischen Kontakt und/oder
kontaktlos mit elektrischer Energie, vorzugsweise mit einem bestimmten Strom oder
einer bestimmten Spannung, zu versorgen, wenn das Benutzerschnittstellengerät durch
die Befestigungseinheit der Leuchte an der Leuchte befestigt ist.
[0082] Zum Laden des optionalen wiederaufladbaren elektrischen Energiespeichers ist die
Leuchte vorzugsweise dazu eingerichtet, eine Spannung, vorzugsweise eine SELV-Spannung,
ausgehend von der Busspannung des Busses der Leuchte oder ausgehend von der Netzspannung
bereitzustellen oder zu erzeugen.
[0083] Die optionale kontaktlose Versorgung des Benutzerschnittstellengerätes durch die
Leuchte und das optionale kontaktlose Laden des optionalen wiederaufladbaren elektrischen
Energiespeichers des Benutzerschnittstellengerätes durch die Leuchte kann als induktive
Energieübertragung, vorzugsweise gemäß dem aus der Handyladung bekannten Qi-Industriestandard,
implementiert sein. Alternativ kann die vorstehend genannte kontaktlose, elektrische
Versorgung und das vorstehend genannte kontaktlose Laden mittels elektrischen Felds,
vorzugsweise gemäß dem NFC (Nahfeldkommunikation, "Near Field Communication") Industriestandard,
erfolgen.
[0084] Vorzugsweise ist die Leuchte dazu eingerichtet, über zwei elektrische Kontakte den
optionalen wiederaufladbaren elektrischen Energiespeicher des Benutzerschnittstellengerätes
aufzuladen.
[0085] Alternativ oder zusätzlich umfasst vorzugsweise das Benutzerschnittstellengerät eine
Photovoltaikeinheit, die zum Umwandeln von durch die Leuchte abgegebenem Licht in
elektrische Energie zum Laden des wiederaufladbaren elektrischen Energiespeichers
eingerichtet ist. In diesem Fall, kann die Leuchte vorzugsweise dazu eingerichtet
sein, die eigene Lichtabgabe für einen Zeitraum über ein Standbybeleuchtungsniveau
zu erhöhen, falls sich der Ladezustand des wiederaufladbaren elektrischen Energiespeichers
unter einen Grenzwert verringert. Der Ladezustand kann der Leuchte durch das Benutzerschnittstellengerät
mitgeteilt werden. Dies kann drahtlos, vorzugsweise über das Abstrahlen von optischer
Strahlung erfolgen.
[0086] Vorzugsweise sind die Leuchte und das Benutzerschnittstellengerät zur bidirektionalen
Kommunikation miteinander eingerichtet.
[0087] Ferner umfasst vorzugsweise das Benutzerschnittstellengerät eine Anzeigeeinheit,
die zum Anzeigen des Ladezustands des wiederaufladbaren elektrischen Energiespeichers
eingerichtet ist. Vorzugsweise ist die Anzeigeeinheit in Form eines E-Ink-Displays
ausgestallt bzw. umfasst oder entspricht einem E-Ink-Display. Eine Alternativbezeichnung
für E-Ink ist elektronisches Papier bzw. E-Papier. Folglich umfasst oder entspricht
die Anzeigeeinheit vorzugsweise elektronischem Papier, das zum Anzeigen des Ladezustands
des wiederaufladbaren elektrischen Energiespeichers eingerichtet ist. E-Ink bzw. E-Papier
hat den Vorteil, dass auch bei vollständig entladenem elektrischen Energiespeicher,
der entladene Ladezustand des elektrischen Energiespeichers angezeigt werden kann,
da elektrische Energie nur für eine Änderung der Anzeige benötigt wird, aber nicht
um die Anzeige beizubehalten.
[0088] Um das erfindungsgemäße System zu erreichen können die vorstehenden optionalen Merkmale
und Ausführungsformen vorteilhaft miteinander kombiniert werden.
[0089] Nachfolgend wird eine detaillierte Beschreibung der Figuren gegeben. Darin zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leuchte.
- Figur 2
- eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leuchte.
- Figur 3
- ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte.
[0090] In den Figuren sind sich entsprechende Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die Proportionen und Ausmaße der in den Figuren gezeigten Elemente stellen die Leuchte
nicht maßstabsgetreu dar, sondern sind lediglich so gewählt, um den Aufbau und die
Funktion der Leuchte beschreiben zu können.
[0091] Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leuchte.
[0092] Die vorstehende Beschreibung der Leuchte gemäß einem Aspekt der Erfindung sowie die
vorstehende Beschreibung des Systems gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist
entsprechend zutreffend für die in Figur 1 gezeigte Leuchte 1 und das in Figur 1 gezeigte
Benutzerschnittstellengerät 4.
[0093] Die Leuchte 1 umfasst eine Sensoreinheit 2 mit wenigstens einem optischen Sensor
2a, der zum Erfassen optischer Strahlung OS eingerichtet ist, und eine Befestigungseinheit
3 zum Befestigen eines Benutzerschnittstellengerätes 4. Wie in Figur 1 gezeigt ist,
ist die Befestigungseinheit 3 derart an der Leuchte angeordnet, dass der wenigstens
eine optische Sensor 2a der Sensoreinheit 2 zum Erfassen der durch das Benutzerschnittstellengerät
4 abgestrahlten optischen Strahlung OS eingerichtet ist, wenn das Benutzerschnittstellengerät
4 durch die Befestigungseinheit 3 an der Leuchte 1 befestigt ist. Gemäß der Ausführungsform
der Figur 1, ist die Befestigungseinheit 3 dazu eingerichtet, das Benutzerschnittstellengerät
4 derart an der Leuchte zu befestigen und auszurichten bzw. zu orientieren, dass die
durch das Benutzerschnittstellengerät 4 abgestrahlte optische Strahlung in Richtung
des wenigstens einen optischen Sensors 2a bis zum Erfassungsbereich des wenigstens
einen optischen Sensors 2a abgestrahlt wird. Folglich kann der wenigstens eine optische
Sensor 2a die abgestrahlte optische Strahlung OS erfassen.
[0094] Gemäß der Figur 1 ist die Leuchte 1 eine Stehleuchte, wobei die Sensoreinheit 2a
am Leuchtmittelabschnitt 1a der Leuchte 1 und die Befestigungseinheit 3 am Standabschnitt
1b der Leuchte 1 angeordnet ist. Ein Fußabschnitt 1c der Leuchte 1c ist ebenfalls
in Figur 1 gezeigt. Die Sensoreinheit 2a und die Befestigungseinheit 3 können innerhalb
der Leuchte 1 angeordnet sein. Alternativ können sie auch auf der Oberfläche der Leuchte
1 angeordnet sein. Falls die Sensoreinheit 2a innerhalb der Leuchte 1 angeordnet ist,
ist vorzugsweise die Oberfläche der Leuchte im Bereich des Empfangsbereichs der Sensoreinheit
2 für optische Strahlung OS, die durch das Benutzerschnittstellengerät 4 abstrahlbar
ist, durchlässig, sodass der wenigstens eine optische Sensor 2a zum Erfassen dieser
optischen Strahlung OS eingerichtet ist. Falls die Befestigungseinheit 3 innerhalb
der Leuchte angeordnet ist, ist vorzugsweise die Oberfläche der Leuchte im Bereich
des Abstrahlbereichs des Benutzerschnittstellengerätes 4, wenn dieses durch die Befestigungseinheit
3 innerhalb der Leuchte 1 befestigt ist, durchlässig, sodass optische Strahlung OS
durch das Benutzerschnittstellengerät 4 in Richtung des wenigstens einen optischen
Sensors 2a abgestrahlt werden kann.
[0095] Wie in Figur 1 angedeutet wird, kann das Benutzerschnittstellengerät 4 sowohl als
Fernbedienung aus der Ferne wie auch lokal an der Leuchte 1, wenn es durch die Befestigungseinheit
3 an der Leuchte befestigt wird, optische Strahlung OS an den wenigstens einen optischen
Sensor 2a zum Senden von drahtlosen Signalen abstrahlen. Hierfür kann das Benutzerschnittstellengerät
4 durch die Befestigungseinheit 3 an der Leuchte 1 lösbar befestigt sein, sodass die
Befestigung für eine Verwendung des Benutzerschnittstellengerätes als Fernbedienung
wieder gelöst werden kann.
[0096] Die Leuchte 1 und das Benutzerschnittstellengerät 4 können ein System bilden.
[0097] Zur weiteren Beschreibung der Sensoreinheit 2, des wenigstens einen optischen Sensors
2a, der Befestigungseinheit 3, des Benutzerschnittstellengerätes 4 sowie der Implementierung
der Leuchte 1 als Stehleuchte wird auf die vorstehende Beschreibung, insbesondere
die vorstehende Beschreibung der Leuchte gemäß einem Aspekt der Erfindung sowie auf
die vorstehende Beschreibung des Systems gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung,
verwiesen.
[0098] Wie in Figur 1 gezeigt wird, umfasst das dargestellte Ausführungsbeispiel einer Leuchte
ferner einen Bus 5, eine Steuereinheit 6, eine Zhaga-Schnittstelle 7, eine Busversorgungseinheit
8, eine optionale Spannungsversorgung 9, eine Ladeeinheit 10 und eine Versorgungsleitung
11.
[0099] Die Sensoreinheit 2a, die Zhaga-Schnittstelle 7 und die Steuereinheit 6 sind über
den Bus 5 miteinander verbunden und können über diesen miteinander kommunizieren,
d.h. Signale austauschen. Zum Beispiel kann die Steuereinheit ein Signal, das ein
Erfassungsergebnis des wenigstens einen optischen Sensors 2a und/oder ein Erfassungsergebnis
von wenigstens einen weiteren Sensor (in Figur 1 nicht gezeigt) der Sensoreinheit
2 widergibt, über den Bus 5 an die Steuereinheit 6 kommunizieren bzw. übertragen.
Der wenigstens eine weitere Sensor kann zum Beispiel dazu eingerichtet sein, eine
Anwesenheit und/oder Bewegung einer Person und/oder eines Objekts zu erfassen.
[0100] Die Steuereinheit 6 ist dazu eingerichtet, auf der Basis von über den Bus 5 erhaltenen
Signalen, wie zum Beispiel eines ein Erfassungsergebnis der Sensoreinheit 2 wiedergebendes
Signal, die Lichtabgabe der Leuchte 1 zu steuern. Hierzu kann die Steuereinheit 5
dazu eingerichtet sein, entsprechende Befehle/Steuersignale über den Bus 5 an wenigstens
ein optionales Treibermodul (in Figur 1 nicht gezeigt) zu kommunizieren, das in der
Leuchte 1, vorzugsweise am Leuchtmittelabschnitt 1a, zur elektrischen Versorgung der
Lichtabgabe der Leuchte 1 vorgesehen sein kann. Für die Lichtabgabe der Leuchte 1
kann wenigstens ein Leuchtmittelmodul (in Figur 1 nicht gezeigt) am Leuchtmittelabschnitt
1a angeordnet sein, dass durch die Steuereinheit 6 über den Bus 5 angesteuert werden
kann. Insbesondere kann das wenigstens eine Leuchtmittelmodul mit dem wenigstens einen
optionalen Treibermodul elektrisch verbunden sein, sodass das wenigstens eine Treibermodul
dazu eingerichtet ist, das wenigstens eine Leuchtmittelmodul mit elektrischer Energie
zu versorgen. Somit ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, durch eine Steuerung
des wenigstens einen Treibermoduls über den Bus 5, die durch das wenigstens eine Treibermodul
dem wenigstens einen Leuchtmittelmodul zugeführte elektrische Energie zu steuern.
Hierdurch ist die Steuereinheit 6 dazu eingerichtet, die Lichtabgabe durch das wenigstens
eine Leuchtmittelmodul zu steuern, die der Lichtabgabe der Leuchte 1 entspricht.
[0101] Der Bus 5 ist insbesondere ein drahtgebundener Bus. Ferner ist der Bus 5 ein interner
Bus der Leuchte 1. Die Kommunikation über den Bus 5 kann gemäß dem DALI Industriestandard
oder gemäß dem DALI-2 Industriestandard erfolgen. In diesem Fall sind die an den Bus
5 angeschlossenen elektrischen Komponenten, wie zum Beispiel die Sensoreinheit 2,
die Steuereinheit 6, die Zhaga-Schnittstelle 7 und das wenigstens eine Treibermodul,
gemäß dem DALI Industriestandard oder gemäß dem DALI-2 Industriestandard eingerichtet.
Im Falle des DALI-2 Industriestandards wird die Steuereinheit 6 als Application Controller
bezeichnet. Es können noch weitere in Figur 1 nicht gezeigte elektrische Komponenten
an den Bus 5 angeschlossen werden.
[0102] Die Busversorgungseinheit 8 ist an den Bus 5 angeschlossen, um diesen mit elektrischer
Energie zu versorgen. Hierfür ist die Busversorgungseinheit 8 an die Spannungsversorgung
9 angeschlossen. Die Busversorgungseinheit 8 ist dazu eingerichtet, die durch die
Spannungsversorgung 9 bereitgestellte Versorgungsspannung, z.B. Netzspannung, in eine
Busspannung für den Bus 5 umzuwandeln. Die Spannungsversorgung 9 kann in bekannter
Weise mit einer externen elektrischen Energiequelle, wie zum Beispiel dem Stromnetz,
verbunden werden (in Figur 1 nicht gezeigt). Optional ist die Spannungsversorgung
9 eine Netzspannungsversorgung. Die Ladeeinheit 10 ist an die Spannungsversorgung
9 angeschlossen und dazu eingerichtet, einen optionalen wiederaufladbaren elektrischen
Energiespeicher des Benutzerschnittstellengerätes 4, wenn dieses durch die Befestigungseinheit
3 an der Leuchte 1 befestigt ist, zu laden. Hierfür kann die Ladeeinheit 10 über eine
Versorgungsleitung 11 mit der Befestigungseinheit 3 elektrisch verbunden sein. Das
Laden des wiederaufladbaren elektrischen Energiespeichers kann über wenigstens einen
elektrischen Kontakt oder kontaktlos erfolgen.
[0103] Zur weiteren Beschreibung des Busses 5, der Steuereinheit 6, der Ladeeinheit 10,
des wenigstens einen Treibermoduls und des wenigstens einen Leuchtmittelmoduls wird
auf die vorstehende Beschreibung, insbesondere die vorstehende Beschreibung der Leuchte
gemäß einem Aspekt der Erfindung sowie auf die vorstehende Beschreibung des Systems
gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung verwiesen.
[0104] Figur 2 zeigt eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leuchte.
[0105] Die Leuchte 1 der Figur 2 entspricht der Leuchte 1 der Figur 1, wobei sich die Leuchte
1 der Figur 2 von der Leuchte 1 der Figur 1 darin unterscheidet, dass die Leuchte
1 der Figur 2 zusätzlich eine optische Einheit 12 umfasst sowie dass die Befestigungseinheit
3 unterschiedlich an der Leuchte 1 angeordnet ist. Zur Beschreibung der Leuchte 1
der Figur 2 wird somit auf die vorstehende Beschreibung der Leuchte 1 der Figur 1
verwiesen und nachfolgende werden im Wesentlichen die zusätzlichen Merkmale und Unterschiede
der Leuchte 1 der Figur 2 hinsichtlich der Leuchte 1 der Figur 1 beschrieben. Hinsichtlich
des Benutzerschnittstellengerätes 4 der Figur 2 wird auf die vorstehende Beschreibung
des Benutzerschnittstellengerätes 4 der Figur 1 verwiesen.
[0106] Die vorstehende Beschreibung der Leuchte gemäß einem Aspekt der Erfindung sowie die
vorstehende Beschreibung des Systems gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist
entsprechend zutreffend für die in Figur 2 gezeigte Leuchte 1 und das in Figur 2 gezeigte
Benutzerschnittstellengerät 4.
[0107] Wie in Figur 2 gezeigt, ist die Befestigungseinheit 3 an der Leuchte 1 derart angeordnet,
dass eine direkte Übertragung von durch das Benutzerschnittstellengerät 4 abgestrahlter
optischer Strahlung OS über eine Luftstrecke zum Erfassungsbereich des wenigstens
einen optischen Sensors 2a nicht möglich ist, wenn das Benutzerschnittstellengerät
4 durch die Befestigungseinheit 3 an der Leuchte 1 befestigt ist. Daher umfasst die
Leuchte 1 der Figur 2 eine optische Einheit 12, die zum Lenken der durch das Benutzerschnittstellengerät
4 abgestrahlten optischen Strahlung OS zum Erfassungsbereich des wenigstens einen
optischen Sensors 2a hin eingerichtet ist. Der wenigstens eine optische Sensor 2a
kann folglich diese gelenkte optische Strahlung OS erfassen.
[0108] Gemäß der Figur 2 umfasst die optische Einheit 12 einen Reflektor, der die Richtung
der durch das Benutzerschnittstellengerät 4 abgestrahlten optischen Strahlung OS derart
verändert, dass die optische Strahlung OS in Richtung des Erfassungsbereichs des wenigstens
einen optischen Sensors 2a gelenkt wird, wenn das Benutzerschnittstellengerät 4 durch
die Befestigungseinheit 3 an der Leuchte 1 befestigt ist. Somit ist die optische Einheit
12 dazu eingerichtet, einen optischen Pfad für die Übertragung von optischer Strahlung
zwischen einer ersten Position der Leuchte 1, an der das Benutzerschnittstellengerät
4 die optische Strahlung OS abstrahlt bzw. ausgibt, wenn das Benutzerschnittstellengerät
4 durch die Befestigungseinheit 3 an der Leuchte 1 befestigt ist, und einer zweiten
Position der Leuchte 2 bereitzustellen, an der der wenigstens eine optische Sensor
2a die übertragene optische Strahlung OS erfassen kann.
[0109] Die in Figur 2 gezeigte Ausführungsform der optischen Einheit 12 ist lediglich beispielhaft
zum Beschreiben der Funktion der optischen Einheit 12. Folglich kann die optische
Einheit 12 auch auf andere Art und Weise implementiert sein, wie bereits vorstehend
ausgeführt.
[0110] Zur weiteren Beschreibung der optischen Einheit 12 wird auf die vorstehende Beschreibung,
insbesondere die vorstehende Beschreibung der Leuchte gemäß einem Aspekt der Erfindung
sowie auf die vorstehende Beschreibung des Systems gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung verwiesen.
[0111] Figur 3 zeigt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leuchte.
[0112] Das in Figur 3 gezeigte Blockdiagramm kann ein Blockdiagramm der in Figur 1 oder
Figur 2 gezeigten Leuchte sein.
[0113] Die Leuchte 1 der Figur 3 umfasst eine Sensoreinheit 2 mit wenigstens einem optischen
Sensor 2a, eine Befestigungseinheit 3 zum Befestigen eines Benutzerschnittstellengerätes
4 an der Leuchte 1, einen Bus 5, eine Steuereinheit 6, eine weitere elektrische Komponente
7, eine Busversorgungseinheit 8, eine Spannungsversorgung 9, eine Ladeeinheit 10,
eine Versorgungsleitung 11, eine optische Einheit 12, zwei Treibermodule 13a, 13b,
vier Leuchtmittelmodule 14a, 14b, 14c, 14d und eine Spannungsversorgungsschnittstelle
15.
[0114] Das Benutzerschnittstellengerät 4 und die Leuchte 1 können ein System bilden.
[0115] Wie in Figur 3 gezeigt kann der wenigstens eine optische Sensor 2a der Sensoreinheit
2 optische Strahlung OS, die durch das Benutzerschnittstellengerät 4 abgestrahlt wird,
in beiden Fällen der Verwendung des Benutzerschnittstellengerät 4 zur Steuerung der
Lichtabgabe der Leuchte 1 empfangen. Im einem ersten Fall wird das Benutzerschnittstellengerät
4 als Fernbedienung verwendet. Im zweiten Fall ist das Benutzerschnittstellengerät
4 durch die Befestigungseinheit 3 an der Leuchte 1 befestigt und dient als lokales
Bedienelement an der Leuchte 1 zur Eingabe von Lichtsteuerbefehlen, z.B. Ein- oder
Ausschaltbefehl, Dimmbefehl usw., durch einen Benutzer an der Leuchte 1.
[0116] Wie vorstehend bereits ausgeführt, ist die optische Einheit 12 optional. Die optische
Einheit 12 wird in der Leuchte 1 nicht benötigt, wenn die Befestigungseinheit 3 derart
an der Leuchte 1 angeordnet ist, dass die durch das Benutzerschnittstellengerät 4
abgestrahlte optische Strahlung OS direkt in Richtung des Erfassungsbereichs des wenigstens
einen Sensors 2a abgestrahlt wird, wenn das Benutzerschnittstellengerät 4 durch die
Befestigungseinheit 3 an der Leuchte 1 befestigt ist. Andernfalls ist die optische
Einheit 12 an der Leuchte 1 vorgesehen, um die durch das Benutzerschnittstellengerät
4 abgestrahlte optische Strahlung OS zum Erfassungsbereich des wenigstens einen optischen
Sensors 2a zu lenken, wenn das Benutzerschnittstellengerät durch die Befestigungseinheit
3 an der Leuchte 1 befestigt ist.
[0117] Die Sensoreinheit 2, die Steuereinheit 6, die weitere elektrische Komponente 7 und
die zwei Treibermodule 13a, 13b sind mit dem Bus 5 elektrisch verbunden und können
über den Bus 5 miteinander kommunizieren, vorzugsweise gemäß dem DALI Industriestandard
oder DALI-2 Industriestandard. Optional kann auch die Ladeinheit 10 an dem Bus 5 angeschlossen
sein (in Figur 3 nicht gezeigt). Die Busversorgungseinheit 8, die Ladeeinheit 10 und
die zwei Treibermodule 13a, 13b sind mit der Spannungsversorgung 9 elektrisch verbunden
und werden über die Spannungsversorgung 9 elektrisch versorgt. Die Spannungsversorgung
9 kann über die Spannungsversorgungsschnittstelle 15 mit einer externen elektrischen
Energiequelle, wie zum Beispiel dem Stromnetz, verbunden werden. An jedem Treibermodul
13a, 13b sind zwei Leuchtmittelmodule 14a, 14b bzw. 14c, 14d zur elektrischen Versorgung
angeschlossen. Jedes Leuchtmittelmodul 14a, 14b, 14c, 14d umfasst wenigstens ein Leuchtmittel,
vorzugsweise wenigstens eine Leuchtdiode (LED). Die in Figur 3 gezeigte Anzahl an
Treibermodulen und Leuchtmittelmodulen ist lediglich beispielhaft und kann anders
sein. Ebenfalls ist die Anzahl an Leuchtmittelmodulen je Treibermodul lediglich beispielhaft
und kann anders sein. Die weitere elektrische Komponente 7 kann eine weitere Sensoreinheit,
ein Swarm-Modul, eine Zhaga-Schnittstelle oder eine andere dem Fachmann bekannte elektrische
Komponente aus dem Bereich der Beleuchtungstechnik sein.
[0118] Wie in Figur 3 gezeigt kann optional die Steuereinheit 6 zur drahtlosen Kommunikation,
zum Beispiel mittels Bluetooth und/oder W-LAN, dazu eingerichtet sein, mit einem externen
Gerät 16 zu kommunizieren. Entsprechend ist eine Funkstrecke 17 zur drahtlosen Kommunikation
zwischen der Steuereinheit und dem externen Gerät 16 in Figur 3 gezeigt. Das externe
Gerät 16 kann ein Mobilgerät, wie zum Beispiel ein Mobiltelefon, Notebook, Laptop,
Tablet usw., sein.
[0119] Zur weiteren Beschreibung der Leuchte 1 der Figur 3, insbesondere der in Figur 3
gezeigten Komponenten der Leuchte 1, sowie des Benutzerschnittstellengerätes 4 der
Figur 3 wird auf die vorstehende Beschreibung, insbesondere auf die vorstehende Beschreibung
der Leuchte der Figuren 1 und 2, auf die vorstehende Beschreibung der Leuchte gemäß
einem Aspekt der Erfindung sowie auf die vorstehende Beschreibung des Systems gemäß
einem weiteren Aspekt der Erfindung verwiesen.
[0120] Gemäß den Figuren 1 und 2 ist die Leuchte als Stehleuchte ausgestaltet. Die vorliegende
Erfindung ist aber nicht auf Stehleuchten als Leuchtentyp beschränkt und kann ebenfalls
auf andere Leuchtentypen, wie zum Beispiel Wandleuchten, Hängeleuchten usw., angewendet
werden.
1. Leuchte (1) mit
- einer Sensoreinheit (2), vorzugsweise einer Anwesenheits- und/oder Bewegungssensoreinheit,
umfassend wenigstens einen optischen Sensor (2a), der zum Erfassen optischer Strahlung
eingerichtet ist, und
- einer Befestigungseinheit (3) zum Befestigen eines Benutzerschnittstellengerätes
(4) an der Leuchte (1), wobei das Benutzerschnittstellengerät (4) zum Abstrahlen optischer
Strahlung (OS) eingerichtet ist; wobei
- die Befestigungseinheit (3) derart angeordnet ist, dass der wenigstens eine optische
Sensor (2a) der Sensoreinheit (2) zum Erfassen der durch das Benutzerschnittstellengerät
(4) abstrahlbaren optischen Strahlung (OS) eingerichtet ist, wenn das Benutzerschnittstellengerät
(4) durch die Befestigungseinheit (3) an der Leuchte (1) befestigt ist.
2. Leuchte (1) gemäß Anspruch 1, wobei
- die Befestigungseinheit (3) dazu eingerichtet ist, das Benutzerschnittstellengerät
(4) innerhalb der Leuchte (1) oder auf der Oberfläche der Leuchte (1) zu befestigen.
3. Leuchte (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei
- die Befestigungseinheit (3) dazu eingerichtet ist, das Benutzerschnittstellengerät
(4) an der Leuchte (1) lösbar zu befestigen.
4. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
- die Leuchte (1) ferner eine optische Einheit (12) umfasst, die zum Lenken der durch
das Benutzerschnittstellengerät (4) abstrahlbaren optischen Strahlung (OS) zu der
Sensoreinheit (2) eingerichtet ist; und
- der wenigstens eine optische Sensor (2a) der Sensoreinheit (2) zum Erfassen der
gelenkten optischen Strahlung (OS) eingerichtet ist.
5. Leuchte (1) gemäß Anspruch 4, wobei
- die optische Einheit (12) innerhalb der Leuchte (1) und/oder auf der Oberfläche
der Leuchte (1) angeordnet ist.
6. Leuchte (1) gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei
- die optische Einheit (12) eine oder mehrere Linsen, einen oder mehrere Reflektoren,
ein oder mehrere Prismen, einen oder mehrere Lichtleiter, und/oder ein oder mehrere
Streuelemente, vorzugsweise eine oder mehrere Streufolien, umfasst.
7. Leuchte (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei
- die optische Einheit (12) dazu eingerichtet ist,
- den Erfassungsbereich des wenigstens einen optischen Sensors (2a) der Sensoreinheit
(2) zur Erfassung optischer Strahlung zu vergrößern, und/oder
- den Abstrahlbereich des durch die Befestigungseinheit (3) befestigbaren Benutzerschnittstellengerätes
(4) zur Abstrahlung optischer Strahlung zu vergrößern.
8. Leuchte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Leuchte (1) eine Stehleuchte
ist, wobei
- die Befestigungseinheit (3) innerhalb oder auf der Oberfläche eines Standabschnitts
(1b) der Stehleuchte angeordnet ist; und/oder
- die optische Einheit (12) innerhalb und/oder auf der Oberfläche des Standabschnitts
(1b) angeordnet ist.
9. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
- der wenigstens eine optische Sensor (2a) der Sensoreinheit (2) ein Infrarotsensor
ist, der zum Erfassen von Infrarotstrahlung eingerichtet ist, und
- das Benutzerschnittstellengerät (4) zum Abstrahlen von Infrarotstrahlung eingerichtet
ist.
10. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
- die Leuchte (1) eine Steuereinheit (6), vorzugsweise eine DALI-Steuereinheit oder
DALI-2-Steuereinheit, zum Steuern der Lichtabgabe der Leuchte (1) und einen Bus (5),
vorzugsweise einen DALI-Bus oder DALI-2-Bus, umfasst;
- die Sensoreinheit (2) und die Steuereinheit (6) mit dem Bus elektrisch verbunden
sind; und
- die Steuereinheit (6) dazu eingerichtet ist, abhängig von dem Erfassungsergebnis
der Sensoreinheit (2) die Lichtabgabe der Leuchte (1) zu steuern.
11. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
- die Leuchte (1) dazu eingerichtet, einen wiederaufladbaren elektrischen Energiespeicher
des Benutzerschnittstellengerätes (4) zu laden, wenn das Benutzerschnittstellengerät
(4) durch die Befestigungseinheit (3) an der Leuchte (1) befestigt ist, und/oder
- die Leuchte (1) dazu eingerichtet ist, die eigene Lichtabgabe für einen Zeitraum
über ein Standbybeleuchtungsniveau zu erhöhen, falls sich der Ladezustand des wiederaufladbaren
elektrischen Energiespeichers unter einen Grenzwert verringert.
12. System, mit
- einer Leuchte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, und
- einem Benutzerschnittstellengerät (4), das zum Abstrahlen optischer Strahlung (OS)
abhängig von einer Benutzereingabe an dem Benutzerschnittstellengerät (4) eingerichtet
ist.
13. System gemäß Anspruch 12, wobei
- die Leuchte (1) dazu eingerichtet ist, das Benutzerschnittstellengerät (4) über
wenigstens einen elektrischen Kontakt und/oder kontaktlos elektrisch zu versorgen,
wenn das Benutzerschnittstellengerät (4) durch die Befestigungseinheit (3) der Leuchte
(1) an der Leuchte (1) befestigt ist; und/oder
- das Benutzerschnittstellengerät (4) zur eigenen elektrischen Versorgung wenigstens
ein energieerzeugendes Piezoelement umfasst.
14. System gemäß Anspruch 13, wobei
- das Benutzerschnittstellengerät (4) einen wiederaufladbaren elektrischen Energiespeicher
umfasst, wobei
- die Leuchte (1) dazu eingerichtet ist, den wiederaufladbaren elektrischen Energiespeicher
des Benutzerschnittstellengerätes (4) über wenigstens einen elektrischen Kontakt und/oder
kontaktlos zu laden, wenn das Benutzerschnittstellengerät (4) durch die Befestigungseinheit
(3) der Leuchte (1) an der Leuchte (1) befestigt ist; und/oder
- das Benutzerschnittstellengerät (4) eine Photovoltaikeinheit umfasst, die zum Umwandeln
von durch die Leuchte (1) abgegebenen Licht in elektrische Energie zum Laden des wiederaufladbaren
elektrischen Energiespeichers eingerichtet ist.
15. System gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei
- das Benutzerschnittstellengerät (4) eine Anzeigeeinheit, vorzugsweise in Form eines
E-Ink-Displays, umfasst, die zum Anzeigen des Ladezustands des wiederaufladbaren elektrischen
Energiespeichers eingerichtet ist.