[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Hohlleiter zum Leiten von
Funksignalen, eine Leuchte mit einer Richtanordnung zum Richten von Funksignalen sowie
eine Hohlleiteranordnung für eine Leuchte.
[0002] Leuchten werden mit Funkmodulen zur drahtlosen Kommunikation mittels Funk mit anderen
Geräten, insbesondere anderen Leuchten, ausgestattet. Um eine Abschattung durch ein
solches Funkmodul des durch Leuchtmodulen einer Leuchte emittierten Lichts zu verhindern,
wird ein solches Funkmodul innerhalb des Gehäuses der Leuchte auf der der Lichtabgabefläche
abgewandten Seite des Gehäuses tief im Gehäuseinneren verbaut. Mit anderen Worten
wird ein solches Funkmodul tief im Inneren des Leuchtengehäuses verbaut. Dies kann
dazu führen, dass eine Abstrahlung bzw. ein Senden von Funksignalen durch das Funkmodul
nach außerhalb des Gehäuses der Leuchte durch Komponenten der Leuchte gestört (d.h.
verschlechtert) oder verhindert wird.
[0003] Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Leuchten mit einem Funkmodul nachgerüstet
werden. Durch den bereits vorhandenen geometrischen Aufbau der Komponenten der Leuchte,
kann eine Positionierung des Funkmoduls nur an Positionen innerhalb des Gehäuses möglich
sein, an denen ein Senden von Funksignalen aufgrund einer Abschirmung der Funksignale
durch für Funksignale undurchlässige Komponenten der Leuchte verhindert wird oder
derart gedämpft wird, dass eine drahtlose Kommunikation mit zu der Leuchte externen
Geräten nicht möglich ist.
[0004] Für den Fall, dass das Gehäuse der Leuchte, innerhalb dem das Funkmodul angeordnet
wird, ein für Funksignale undurchlässiges Material, wie zum Beispiel Metall, aufweist
oder aus einem solchen hergestellt ist, ist ein Senden von Funksignalen von einem
innerhalb des Gehäuses angeordneten Funkmodul nach außerhalb des Gehäuses erschwert
oder nicht möglich.
[0005] Im Lichte dieses Standes der Technik ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Leuchte bereitzustellen, die die vorstehenden Nachteile überkommt. Insbesondere
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Leuchte bereitzustellen, die eine
drahtlose Kommunikation ausgehend von einem innerhalb des Gehäuses der Leuchte angeordneten
Funkmoduls nach außerhalb des Leuchtengehäuses ermöglicht.
[0006] Diese und andere Aufgaben, die beim Lesen der folgenden Beschreibung noch genannt
werden oder vom Fachmann erkannt werden können, werden durch den Gegenstand der unabhängigen
Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden
Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
[0007] Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Leuchte bereitgestellt.
Die Leuchte umfasst ein Gehäuse, ein innerhalb des Gehäuses angeordnetes Funkmodul
zum Senden von Funksignalen, und einen Hohlleiter zum Leiten von Funksignalen. Der
Hohlleiter ist innerhalb des Gehäuses derart angeordnet, dass der Hohlleiter zum Leiten
eines durch das Funkmodul gesendeten Funksignals zu wenigstens einem für Funksignale
durchlässigen Bereich des Gehäuses eingerichtet ist.
[0008] Mit anderen Worten ist der Hohlleiter innerhalb des Leuchtengehäuses derart angeordnet,
dass er dazu eingerichtet ist, durch das Funkmodul gesendete Funksignale zu einem
oder mehreren für Funksignale durchlässige Bereiche des Gehäuses zu leiten.
[0009] Die Leuchte gemäß dem ersten Aspekt erlaubt es dem innerhalb des Gehäuses der Leuchte
(auch als Leuchtengehäuse bezeichnet) angeordneten Funkmodul Funksignale nach außerhalb
des Gehäuse für eine drahtlose Kommunikation mit externen Geräten, wie zum Beispiel
einer oder mehreren weiteren zur Funkkommunikation eingerichteten Leuchten, zu senden
und zwar unabhängig von der Position des Funkmoduls innerhalb des Leuchtengehäuses.
D.h. das Funkmodul kann in der Tiefe des Leuchtengehäuses angeordnet sein. Zum Beispiel
kann das Funkmodul an einer Position im Inneren des Gehäuses angeordnet sein, an der
durch das Funkmodul abgegebene bzw. gesendete Funksignale durch Komponenten der Leuchte,
insbesondere durch das Gehäuse der Leuchte, abgeschirmt und/oder gedämpft werden.
Dies wird durch die Anordnung des Hohlleiters innerhalb des Gehäuses erreicht, da
dieser sicherstellt, dass durch das Funkmodul gesendete Funksignale zu wenigstens
einem Bereich des Gehäuses geleitet werden, der für Funksignale durchlässig ist. Folglich
werden die Funksignale auf dem Weg von der Position des Funkmoduls innerhalb des Gehäuses
nach außerhalb des Gehäuses durch Komponenten der Leuchte, wie zum Beispiel Platten,
elektrischen Bauteilen und/oder dem Gehäuse selber, weder gedämpft noch abgeschirmt.
[0010] Das Funkmodul kann auf jede dem Fachmann bekannte Art und Weise ausgestaltet sein
bzw. implementiert werden.
[0011] Das Funkmodul umfasst vorzugsweise eine oder mehrere Antennen zum Senden der Funksignale.
Optional kann zumindest eine oder alle der einen oder mehreren Antennen zum Empfangen
von Funksignalen eingerichtet sein. Das Funkmodul ist optional zum Empfangen von Funksignalen
eingerichtet. Insbesondere kann das Funkmodul zum Empfangen von Funksignalen eingerichtet
sein, die von außerhalb des Leuchtengehäuses stammen. Optional kann das Funkmodul
zum Empfangen von Funksignalen eingerichtet sein, die von außerhalb des Leuchtgehäuses
stammen und durch den Hohlleiter zum Funkmodul geleitet werden. Der Begriff "vorzugsweise"
wird als Synonym für den Begriff "optional" verwendet.
[0012] Unter Funksignale werden insbesondere drahtlose Signale verstanden, die mittels Funk
bzw. Funkwellen drahtlos übertragbar sind. Funk bzw. Funkwellen entsprechen insbesondere
elektromagnetischen Wellen, die durch eine Antenne drahtlos übertragbar sind, insbesondere
gesendet und empfangen werden können.
[0013] Funksignale umfassen vorzugsweise drahtlose Signale die gemäß zumindest einem der
nachfolgenden Industriestandards drahtlos übertragbar sind:
- Bluetooth;
- W-LAN (Wireless Local Area Network), optional bei 2,4 GHz und/oder 5 GHz;
- Nahfeldkommunikation (Near Field Communication, NFC);
- einem Mobilfunkstandard, wie zum Beispiel 2G (GSM), 2.5 G (GPRS), 2.75G (EDGE), 3G
(UMTS), 3.5G (HSPA, HSPA+), 3.9G (LTE), 4G (LTE Advanced), 4.5G (LTE Advanced Pro),
5G, usw.
[0014] Funksignale umfassen vorzugsweise drahtlose Signale die mittels elektromagnetischen
Wellen mit einer Frequenz von 2.4 GHz und/oder 5 GHz gesendet werden.
[0015] Insbesondere ist der Hohlleiter innerhalb des Gehäuses derart angeordnet, dass er
zum Leiten eines durch das Funkmodul gesendeten Funksignals innerhalb des Gehäuses
zu wenigstens einem für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses eingerichtet
ist.
[0016] Der Hohlleiter kann auf jede dem Fachmann bekannte Art und Weise ausgestaltet sein
bzw. implementiert werden.
[0017] Insbesondere ist der Hohlleiter derart ausgestaltet, dass die durch das Funkmodul
gesendeten Funksignale innerhalb des Hohlleiters bzw. im Inneren des Hohlleiters geleitet
werden. Der Hohlleiter umfasst insbesondere einen Durchgang von einer ersten Öffnung
an einem ersten Ende des Hohlleiters zu einer zweiten Öffnung an einem zweiten Ende
des Hohlleiters. Der Durchgang entspricht somit einem Hohlraum mit einer Längserstreckung,
wobei der Hohlraum an einem ersten Ende der Längserstreckung die erste Öffnung und
an einem zweiten Ende der Längserstreckung die zweite Öffnung umfasst.
[0018] Das Innere des Hohlleiters entspricht dem Inneren des Durchgangs bzw. des Hohlraums
des Hohlleiters. Der Hohlleiters ist insbesondere derart innerhalb des Gehäuses angeordnet,
dass die durch das Funkmodul gesendeten Funksignale beim ersten Ende (ersten Öffnung)
in den Durchgang bzw. Hohlraum des Hohlleiters einkoppelbar sind, durch den Durchgang
bzw. Hohlraum des Hohlleiters hindurch führbar bzw. leitbar sind und beim zweiten
Ende (zweiten Öffnung) aus dem Durchgang bzw. Hohlraum des Hohlleiters auskoppelbar
sind. Das Innere des Hohlleiters ist für Funksignale bzw. Funkwellen, d.h. für Funk,
durchlässig.
[0019] Der Hohlleiter umfasst insbesondere eine elektrisch leitfähige Innenseite oder Außenseite.
[0020] Optional ist der Hohlleiter ein flexibler Schlauch mit einer elektrisch leitfähigen
Innenseite oder Außenseite ist.
[0021] Wenn der Hohlleiter ein flexibler Schlauch ist, dann ist eine Nachrüstung einer Leuchte
mit einem Funkmodul und einem solchen flexiblen Schlauch vereinfacht, da durch die
Flexibilität des Schlauchs dieser an den geometrischen Aufbau der Komponenten der
Leuchte leicht angepasst werden kann. Ferner kann der flexible Schlauch im eingebauten
Zustand eine Grundsteifigkeit aufweisen, sodass die Positionierung innerhalb des Gehäuses
beibehalten wird. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Innenseite oder Außenseite
des flexiblen Schlauchs aus zumindest einem Metall hergestellt oder gebildet ist.
[0022] Die Innenseite oder Außenseite des Hohlleiters, insbesondere des flexiblen Schlauchs,
selbst kann aus einem elektrisch leitfähigen Material sein. Alternativ oder zusätzlich
kann die Innenseite oder Außenseite des Hohlleiters mit einem elektrisch leitfähigen
Material beschichtet oder bedampft sein. Hierbei ist die Beschichtung oder Bedampfung
der Innenseite oder Außenseite des Hohlleiters derart ausgeführt, dass im Inneren
des Hohlleiters Funksignale geleitet werden können. Das elektrisch leitfähige Material
kann insbesondere einem oder mehreren Metallen entsprechen oder umfassen. Insbesondere
kann die Innenseite oder Außenseite metallisiert sein, d.h. mit wenigstens einem Metall
beschichtet oder bedampft sein. Optional weist der Hohlleiter einen kreisförmigen
oder rechteckförmigen Querschnitt auf. Insbesondere kann der flexible Schlauch, der
der Hohlleiter optional sein kann, einen kreisförmigen oder rechteckförmigen Querschnitt
aufweisen.
[0023] Der Hohlleiter entspricht insbesondere einem Rohr mit einem kreisförmigen oder rechteckförmigen
Querschnitt. Der flexible Schlauch entspricht insbesondere einem flexiblen Rohr mit
einem kreisförmigen oder rechteckförmigen Querschnitt. Ein quaderförmiger Querschnitt
ist ein Beispiel eines rechteckförmigen Querschnitts.
[0024] Wenigstens eine Abmessung des Querschnitts des Hohlleiters kann einem Viertel der
Wellenlänge oder einem Vielfachen des Viertels der Wellenlänge der durch das Funkmodul
sendbaren Funksignale entsprechen. Insbesondere, falls der Querschnitt des Hohlleiters
rechteckförmig ist, kann die kürzere Seite (bzw. eine erste Seite) und/oder längere
Seite (bzw. eine zweite Seite) des rechteckförmigen Querschnitts einem Viertel der
Wellenlänge oder einem Vielfachen des Viertels der Wellenlänge, also der Wellenlänge,
insbesondere der Hälfte der Wellenlänge, der durch das Funkmodul sendbaren Funksignale
entsprechen. Ferner, falls der Querschnitt des Hohlleiters kreisförmig ist, kann der
Durchmesser des kreisförmigen Querschnitts einem Viertel der Wellenlänge oder einem
Vielfachen des Viertels der Wellenlänge der durch das Funkmodul sendbaren Funksignale
entsprechen.
[0025] Aufgrund dessen, dass der Querschnitt des Hohlleiters einem Viertel der Wellenlänge
oder einem Vielfachen des Viertels der Wellenlänge der durch das Funkmodul sendbaren
Funksignale entsprechen kann, können die Funksignale verlustarm durch den Hohlleiter
geleitet werden.
[0026] Optional ist der Hohlleiter derart innerhalb des Gehäuses bei dem Funkmodul angeordnet,
dass das durch das Funkmodul gesendete Funksignal in den Hohlleiter einkoppelbar und
in Richtung des wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereichs des Gehäuses
auskoppelbar ist.
[0027] Mit anderen Worten kann der Hohlleiter derart innerhalb des Gehäuses bei dem Funkmodul
angeordnet sein, dass durch das Funkmodul gesendete Funksignale in den Hohlleiter
einstrahlbar bzw. durch diesen aufnehmbar sind und anschließend (nach dem Leiten der
Funksingale innerhalb des Hohlleiters) in Richtung des wenigstens einen für Funksignale
durchlässigen Bereichs des Gehäuses abgebbar bzw. ausgebbar sind.
[0028] Insbesondere ist der Hohlleiter innerhalb des Gehäuses derart angeordnet, dass durch
das Funkmodul gesendete Funksignale über den wenigstens einen für Funksignale durchlässigen
Bereich des Gehäuses nach außerhalb des Gehäuses auskoppelbar bzw. abgebbar ist.
[0029] Insbesondere kann der Hohlleiter innerhalb des Gehäuses derart angeordnet sein, dass
durch das Funkmodul gesendete Funksignale in den Hohlleiter einkoppelbar und an dem
wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses auskoppelbar sind.
[0030] Die Begriffe "einkoppeln"/"einkoppelbar" und "aufnehmen"/"aufnehmbar" können synonym
verwendet werden. Die Begriffe "auskoppeln"/"auskoppelbar", "abgeben"/"abgebbar" und
"ausgeben"/"ausgebbar" können synonym verwendet werden.
[0031] Ferner kann der Hohlleiter mit dem Funkmodul derart strukturell verbunden sein, dass
das durch das Funkmodul gesendete Funksignal einkoppelbar ist. Alternativ oder zusätzlich
kann der Hohlleiter mit einem für Funksignale durchlässigen Bereich einer innerhalb
des Gehäuses angeordneten Platine zum elektrischen Versorgen wenigstens eines Leuchtmoduls
derart strukturell verbunden sein, dass das durch das Funkmodul gesendete Funksignal
in Richtung des wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereichs des Gehäuses
auskoppelbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Hohlleiter mit dem wenigstens
einen für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses derart strukturell verbunden
sein, dass das durch das Funkmodul gesendete Funksignal, an dem wenigstens einen für
Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses auskoppelbar ist.
[0032] Eine "strukturelle Verbindung" bzw. "strukturelles Verbinden" kann auch als eine
"mechanische Verbindung" bzw. "mechanisches Verbinden" bezeichnet werden. Als Synonym
kann auch der Begriff "Befestigung" bzw. "Befestigen" verwendet werden. Eine strukturelle
Verbindung umfasst eine kraftschlüssige Verbindung, eine formschlüssige Verbindung,
eine stoffschlüssige Verbindung oder eine Kombination aus diesen Verbindungsarten.
Insbesondere kann ein strukturelles Verbinden durch Klemmen, Einrastelement, Schiebeelemente
usw. erfolgen. Optional handelt es sich bei den strukturellen Verbindungen um lösbare
strukturelle Verbindungen. Das heißt diese können zerstörungsfrei wieder aufgelöst
werden sowie erneut gebildet werden. Ein Beispiel für eine lösbare strukturelle Verbindung
ist eine Verbindung mittels Klemmen. Somit umfasst eine strukturelle Verbindung lösbare
Verbindungen und nicht lösbare Verbindungen.
[0033] Insbesondere ist der Hohlleiter derart bei dem wenigstens einen für Funksignale durchlässigen
Bereich angeordnet, dass aus dem Hohlleiter ausgekoppelte Funksignale über den wenigstens
einen für Funksignale durchlässigen Bereich nach außerhalb des Gehäuses gelangen.
[0034] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann wenigstens
ein elektrischer Leiter auf der Außenseite des Hohlleiters angeordnet sein. Hierbei
ist, aufgrund der Anordnung des Hohlleiters innerhalb des Gehäuses zum Leiten von
durch das Funkmodul gesendeten Funksignalen, der wenigstens eine elektrische Leiter
mit dem Funkmodul und/oder wenigstens einer innerhalb des Gehäuses angeordneten weiteren
elektrischen Komponente der Leuchte elektrisch verbunden. Die wenigstens eine innerhalb
des Gehäuses angeordnete weitere elektrische Komponente der Leuchte umfasst oder entspricht
optional einem Leuchtmitteltreibermodul, einem Kommunikationsmodul und/oder einer
Steuereinheit zur Steuerung der Lichtemission der Leuchte.
[0035] Der wenigstens eine elektrische Leiter kann zur elektrischen Versorgung des Funkmoduls
und/oder der wenigstens einen innerhalb des Gehäuses angeordneten weiteren elektrischen
Komponente der Leuchte dienen. Optional kann über den wenigstens einen elektrischen
Leiter eine drahtgebundene Kommunikation erfolgen.
[0036] Optional umfasst der wenigstens eine für Funksignale durchlässige Bereich des Gehäuses
einen elektrischen Anschluss zum Zuführen von elektrischer Energie von außerhalb des
Gehäuses, wobei aufgrund der Anordnung des Hohlleiters innerhalb des Gehäuses zum
Leiten von durch das Funkmodul gesendeten Funksignalen, der wenigstens eine elektrische
Leiter mit dem elektrischen Anschluss elektrisch verbunden ist.
[0037] Dies ist vorteilhaft, da hierdurch über den wenigstens einen elektrischen Leiter
elektrische Energie von außerhalb des Gehäuses ins Innere des Leuchtengehäuses erfolgen
kann.
[0038] Der wenigstens eine elektrische Leiter kann als Kabel implementiert sein. Alternativ
oder zusätzlich kann der wenigstens eine elektrische Leiter als eine Leiterbahn auf
der Oberfläche des Hohlleiters aufgebracht sein. Optional sind der Hohlleiter und
der wenigstens eine elektrische Leiter mit einem Isolierungsmaterial zusammen ummantelt.
Mit anderen Worten falls eine Mehrzahl von elektrischen Leitern auf der Außenseite
des Hohlleiters angeordnet sind, dann kann wenigstens einer der Mehrzahl von elektrischen
Leitern als Kabel implementiert sein und/oder wenigstens einer der Mehrzahl von elektrischen
Leitern als eine Leiterbahn auf der Oberfläche des Hohlleiters aufgebracht sein.
[0039] Optional weisen der Hohlleiter und der wenigstens eine elektrische Leiter an einem
oder beiden Enden eine gemeinsame Schnittstelle auf, die jeweils derart ausgestaltet
ist, dass der wenigstens eine elektrische Leiter mit einer elektrischen Komponente
der Leuchte elektrisch verbunden ist, wenn der Hohlleiter zum Leiten von durch das
Funkmodul gesendeten Funksignalen mit dem Funkmodul, einer beim Funkmodul angeordneten
weiteren elektrischen Komponente der Leuchte oder dem wenigstens einen für Funksignale
durchlässigen Bereich des Gehäuses über die jeweilige Schnittstelle strukturell verbunden
ist.
[0040] Optional weisen der Hohlleiter und der wenigstens eine elektrische Leiter an einem
ersten Ende eine erste gemeinsame Schnittstelle auf, die derart ausgestaltet ist,
dass der wenigstens eine Leiter mit dem Funkmodul und/oder wenigstens einer beim dem
Funkmodul innerhalb des Gehäuses angeordneten weiteren elektrischen Komponente der
Leuchte elektrisch verbunden ist und der Hohlleiter zum Einkoppeln von durch das Funkmodul
gesendeten Funksignalen eingerichtet ist, wenn die erste gemeinsame Schnittstelle
an dem Funkmodul angeordnet ist, insbesondere mit dem Funkmodul strukturell verbunden
ist. Zusätzlich oder alternativ können der Hohlleiter und der wenigstens eine elektrische
Leiter an einem zweiten Ende eine zweite gemeinsame Schnittstelle aufweisen, die derart
ausgestaltet ist, dass der wenigstens eine elektrische Leiter mit wenigstens einer
bei dem wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses angeordneten
elektrischen Komponente der Leuchte elektrisch verbunden ist und der Hohlleiter zum
Auskoppeln von durch das Funkmodul gesendeten Funksignalen in Richtung des wenigstens
einen für Funksignale durchlässigen Bereichs des Gehäuses eingerichtet ist, wenn die
zweite gemeinsame Schnittstelle an dem wenigstens einen für Funksignale durchlässigen
Bereich des Gehäuses angeordnet ist, insbesondere mit dem wenigstens einen für Funksignale
durchlässigen Bereich strukturell verbunden ist.
[0041] Die wenigstens eine beim Funkmodul innerhalb des Gehäuses angeordnete weitere elektrische
Komponente der Leuchte kann einem Leuchtmitteltreibermodul, einem Kommunikationsmodul
und/oder einer Steuereinheit zur Steuerung der Lichtemission der Leuchte umfassen
oder wenigstens einer dieser Komponenten entsprechen. Die bei dem wenigstens einen
für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses angeordnete elektrischen Komponente
der Leuchte kann einen Sensor, ein Eingabemodul und/oder ein Kommunikationsmodul umfassen
oder wenigstens einer dieser Komponenten entsprechen.
[0042] Über ein solches Eingabemodul (kann auch als Eingabegerät bezeichnet werden) kann
vorzugsweise ein Benutzer Informationen, wie zum Beispiel Daten oder Befehle, innerhalb
des Gehäuses angeordneten elektrischen Komponenten der Leuchte zuführen. Beispiele
für ein Eingabemodule sind ein Touchscreen und eine Anordnung mit wenigstens einem
Taster, wenigstens einem Druckknopf und/oder wenigstens einem Schalter.
[0043] Mittels der ersten gemeinsamen Schnittstelle kann durch die Anordnung des Hohlleiters
im Gehäuseinneren der Leuchte eine Einrichtung zum Leiten der durch das Funkmodul
gesendeten Funksignalen zu wenigstens einem für Funksignale durchlässigen Bereich
bereitgestellt und gleichzeitig eine elektrische Verbindung zwischen dem elektrischen
Leiter und dem Funkmodul und/oder wenigstens einer beim dem Funkmodul innerhalb des
Gehäuses angeordneten weiteren elektrischen Komponente der Leuchte erreicht werden.
Mittels der zweiten gemeinsamen Schnittstelle kann durch die Anordnung des Hohlleiters
im Gehäuseinneren der Leuchte eine Einrichtung zum Leiten der durch das Funkmodul
gesendeten Funksignalen zu wenigstens einem für Funksignale durchlässigen Bereich
bereitgestellt und gleichzeitig eine elektrische Verbindung zwischen dem elektrischen
Leiter und wenigstens einer bei dem wenigstens einen für Funksignale durchlässigen
Bereich des Gehäuses angeordneten elektrischen Komponente der Leuchte erreicht werden.
[0044] Um die erfindungsgemäße Leuchte gemäß dem ersten Aspekt zu erreichen können die vorstehenden
optionalen Merkmale und Ausführungsformen miteinander beliebig kombiniert werden.
[0045] Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Leuchte bereitgestellt.
Die Leuchte umfasst ein Gehäuse, ein innerhalb des Gehäuses angeordnetes Funkmodul
zum Senden von Funksignalen, und eine Richtanordnung zum Richten von Funksignalen
in eine Richtung des Gehäuses. Die Richtanordnung ist innerhalb des Gehäuses derart
angeordnet, dass sie zum Richten eines durch das Funkmodul gesendeten Funksignals
innerhalb des Gehäuses zu wenigstens einem für Funksignale durchlässigen Bereich des
Gehäuses eingerichtet ist.
[0046] Mit anderen Worten ist die Richtanordnung innerhalb des Leuchtengehäuses derart angeordnet,
dass sie dazu eingerichtet ist, durch das Funkmodul gesendete Funksignale innerhalb
des Gehäuses zu einem oder zu mehreren für Funksignale durchlässige Bereiche des Gehäuses
zu richten.
[0047] Insbesondere ist die Richtanordnung innerhalb des Gehäuses derart angeordnet, dass
sie zum Richten eines durch das Funkmodul gesendeten Funksignals über den Freiraum
innerhalb des Gehäuses zu wenigstens einem für Funksignale durchlässigen Bereich des
Gehäuses eingerichtet ist.
[0048] Die Richtanordnung kann auf jede dem Fachmann bekannte Art und Weise ausgestaltet
sein bzw. implementiert werden.
[0049] Die erfindungsgemäße Leuchte gemäß dem zweiten Aspekt erreicht die gleichen Vorteile
wie die erfindungsgemäße Leuchte gemäß dem ersten Aspekt.
[0050] Optional umfasst die Richtanordnung einen innerhalb des Gehäuses angeordneten Rechteckhornstrahler.
Der Rechteckhornstrahler ist dazu eingerichtet, das durch das Funkmodul gesendete
Funksignal aufzunehmen und innerhalb des Gehäuses gerichtet weiterzuleiten, insbesondere
in Richtung des wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses.
Insbesondere ist der Rechteckhornstrahler dazu eingerichtet, das durch das Funkmodul
gesendete Funksignal aufzunehmen und über den Freiraum innerhalb des Gehäuses gerichtet
weiterzuleiten, optional in Richtung des wenigstens einen für Funksignale durchlässigen
Bereich des Gehäuses.
[0051] Der Rechteckhornstrahler kann auf jede dem Fachmann bekannte Art und Weise ausgestaltet
sein bzw. implementiert werden
[0052] Optional umfasst die Richtanordnung wenigstens einen Reflektor, der innerhalb des
Gehäuses angeordnet ist; und der Rechteckhornstrahler ist dazu eingerichtet, das durch
das Funkmodul gesendete Funksignal in Richtung des wenigstens einen Reflektors gerichtet
weiterzuleiten. Der optionale wenigstens eine Reflektor ist dazu eingerichtet, das
durch den Rechteckhornstrahler gerichtet weitergeleitete Funksignal zu dem wenigstens
einen für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses zu lenken. Der Reflektor
kann auf jede dem Fachmann bekannte Art und Weise ausgestaltet sein bzw. implementiert
werden
[0053] Um die erfindungsgemäße Leuchte gemäß dem zweiten Aspekt zu erreichen, können die
vorstehenden optionalen Merkmale und Ausführungsforme des zweiten Aspekts miteinander
beliebig kombiniert werden.
[0054] Die nachfolgenden optionalen Merkmale und Ausführungsformen sind sowohl für die Leuchte
gemäß dem ersten Aspekt wie auch die Leuchte gemäß dem zweiten Aspekt zutreffend.
Somit kann die erfindungsgemäße Leuchte gemäß dem ersten Aspekt dadurch erreicht werden,
dass die vorstehend, hinsichtlich der Leuchte gemäß dem ersten Aspekt, beschriebenen
optionalen Merkmale und Ausführungsformen sowie die nachfolgend beschriebenen optionalen
Merkmale und Ausführungsformen beliebig kombiniert werden. Die erfindungsgemäße Leuchte
gemäß dem zweiten Aspekt kann dadurch erreicht werden, dass die vorstehend, hinsichtlich
der Leuchte gemäß dem zweiten Aspekt, beschriebenen optionalen Merkmale und Ausführungsformen
sowie die nachfolgend beschriebenen optionalen Merkmale und Ausführungsformen beliebig
kombiniert werden. Im Nachfolgenden wird mit dem Begriff Leuchte sowohl auf die Leuchte
gemäß dem ersten Aspekt sowie auf die Leuchte gemäß dem zweiten Aspekt Bezug genommen.
[0055] Optional umfasst die Leuchte wenigstens eine innerhalb des Gehäuses angeordnete Platine
zum elektrischen Versorgen wenigstens eines Leuchtmoduls. Die Platine kann derart
ausgestaltet sein, dass das wenigstens eine Leuchtmodul auf einer dem Lichtabgabebereich
des Gehäuses zugewandten Seite der Platine innerhalb des Gehäuses, vorzugsweise auf
der Platine, anordenbar ist. Das Funkmodul kann auf einer dem Lichtabgabebereich des
Gehäuses abgewandten Seite der wenigstens einen Platine, optional auf der Platine,
innerhalb des Gehäuses angeordnet sein.
[0056] Die Leuchte kann insbesondere wenigstens ein Leuchtmodul umfassen, das als Lichtquelle
der Leuchte dient. Das wenigstens eine Leuchtmodul kann auf jede dem Fachmann bekannte
Art und Weise ausgestaltet sein bzw. implementiert werden. Das wenigstens eine Leuchtmodul
umfasst vorzugsweise eine oder mehrere Leuchtmittel, wie zum Beispiel eine oder mehrere
Leuchtdioden. Falls das wenigstens eine Leuchtmodul eine oder mehrere Leuchtdioden
umfasst, kann das Leuchtmodul auch als Leuchtdioden-Modul (LED-Modul) bezeichnet werden.
Das wenigstens eine Leuchtmodul ist vorzugsweise innerhalb des Gehäuses der Leuchte
angeordnet. Insbesondere ist das wenigstens eine Leuchtmodul innerhalb des Gehäuses
derart angeordnet, das es zu Lichtabgabe bzw. Lichtemission durch den Lichtabgabebereich
des Gehäuses eingerichtet ist. Das wenigstens eine Leuchtmodul kann auf einer dem
Lichtabgabebereich des Gehäuses zugewandten Seite der optionalen Platine angeordnet
sein. Insbesondere kann das wenigstens eine Leuchtmodul auf einer dem Lichtabgabebereich
des Gehäuses zugewandten Seite der optionalen Platine auf der optionalen Platine angeordnet
sein. Die Begriffe "Leuchtmodul" und "Leuchtmittelmodul" können synonym verwendet
werden. Falls die Leuchte eine Mehrzahl von Leuchtmodulen umfasst, gilt das hinsichtlich
des wenigstens einen Leuchtmoduls Gesagte entsprechend für die Mehrzahl von Leuchtmodulen.
[0057] Die Leuchte kann optional wenigstens ein Leuchtmitteltreibermodul umfassen, das zur
elektrischen Versorgung des wenigstens einen Leuchtmoduls der Leuchte eingerichtet
ist. Das wenigstens eine Leuchtmitteltreibermodul kann auf jede dem Fachmann bekannte
Art und Weise ausgestaltet sein. Vorzugsweise umfasst das Leuchtmitteltreibermodul
wenigstens ein Vorschaltgerät bzw. Betriebsgerät, das zur elektrischen Versorgung
des wenigstens einen Leuchtmoduls eingerichtet ist. Das wenigstens eine Leuchtmitteltreibermodul
ist vorzugsweise innerhalb des Gehäuses der Leuchte angeordnet. Das wenigstens eine
Leuchtmitteltreibermodul kann auf einer dem Lichtabgabebereich des Gehäuses abgewandten
Seite der optionalen Platine angeordnet sein. Insbesondere kann das wenigstens eine
Leuchtmitteltreibermodul auf einer dem Lichtabgabebereich des Gehäuses abgewandten
Seite der optionalen Platine auf der optionalen Platine angeordnet sein. Falls die
Leuchte eine Mehrzahl von Leuchtmitteltreibermodulen umfasst, gilt das hinsichtlich
des wenigstens einen Leuchtmitteltreibermoduls Gesagte entsprechend für die Mehrzahl
von Leuchtmitteltreibermodulen. Die Begriffe "Leuchtmitteltreibermodul", "Treibermodul",
"Vorschaltgerätemodul" und "Betriebsgerätmodul" können synonym verwendet werden.
[0058] Das Gehäuse kann ein Metallgehäuse, optional ein Aluminiumgehäuse sein. Optional
ist die wenigstens eine Platine eine Metallplatine.
[0059] Das Gehäuse der Leuchte kann auf jede dem Fachmann bekannte Art und Weise ausgestaltet
sein bzw. implementiert werden.
[0060] Vorzugsweise ist die Leuchte eine Deckenleuchte zur Installation an einer Decke eines
Raums oder eines Außenbereichs. Hierbei kann das Gehäuse derart ausgebildet sein,
dass die Leuchte direkt an der Decke montiert ist. Alternativ kann das Gehäuse derart
ausgebildet sein, dass die Leuchte beabstandet an der Decke montiert ist. Die Leuchte
kann somit eine Hängeleuchte oder Pendelleuchte sein. Die Leuchte kann auch jede andere
Art von Leuchte sein, wie zum Beispiel eine Stehleuchte zw. Standleuchte, eine Arbeitsplatzleuchte,
eine Leseleuchte, eine Wandleuchte usw. Die Leuchte kann eine Innenraumleuchte (Indoor-Leuchte)
oder einen Außenleuchte (Outdoor-Leuchte) sein.
[0061] Insbesondere kann die Leuchte eine lineare Leuchte mit einem Aluminiumgehäuse sein.
[0062] Das Funkmodul kann ein separates Funkmodul, ein Leuchtmitteltreibermodul mit integriertem
Funk, oder ein Sensor mit integrierten Funk sein.
[0063] Der wenigstens eine für Funksignale durchlässige Bereich des Gehäuses kann wenigstens
eine Öffnung im Gehäuse zum Anordnen einer elektrischen Komponente der Leuchte, insbesondere
eines Sensors, eines Eingabemoduls und/oder eines Kommunikationsmoduls, zumindest
teilweise innerhalb des Gehäuses umfassen oder einer solchen entsprechen.
[0064] Mit anderen Worten dient die wenigstens eine Öffnung des Gehäuses dazu, eine elektrische
Komponente der Leuchte, wie zum Beispiel einen Sensors, ein Eingabemodul und/oder
ein Kommunikationsmodul für die Leuchte, zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses
anzuordnen.
[0065] Zusätzlich oder alternativ kann der wenigstens eine für Funksignale durchlässige
Bereich des Gehäuses wenigstens eine Halterung zum strukturellen und elektrischen
Verbinden einer elektrischen Komponente der Leuchte, insbesondere eines Sensors, eines
Eingabemoduls und/oder eines Kommunikationsmoduls, auf der Oberfläche des Gehäuses
umfassen oder einer solchen entsprechen. Die wenigstens eine Halterung kann optional
wenigstens ein Sockelanschluss sein.
[0066] Zusätzlich oder alternativ kann der wenigstens eine für Funksignale durchlässige
Bereich des Gehäuses den Lichtabgabebereich, insbesondere eine Optikanordnung zur
Lichtabgabe, des Gehäuses umfassen oder einem solchen entsprechen.
[0067] Zusätzlich oder alternativ kann der wenigstens eine für Funksignale durchlässige
Bereich des Gehäuses wenigstens einen elektrischen Anschluss des Gehäuses zum elektrischen
Anschließen an eine zum Gehäuse externe elektrische Energiequelle umfassen oder einem
solchen entsprechen.
[0068] Die wenigstens eine Öffnung des Gehäuses kann insbesondere eine Durchgangsöffnung
des Gehäuses zwischen innerhalb und außerhalb des Gehäuses sein. Die wenigstens eine
Halterung ist insbesondere dazu eingerichtet, die elektrische Komponente der Leuchte
lösbar strukturell und elektrisch zu verbinden.
[0069] Die Optikanordnung zur Lichtabgabe kann aus Kunststoff und/oder Glas hergestellt
sein.
[0070] Der wenigstens eine für Funksignale durchlässige Bereich des Gehäuses ist vorzugsweise
auf der Lichtabgabeseite des Gehäuses angeordnet bzw. vorgesehen, auf der die Leuchte
Licht emittiert.
[0071] Wenn der wenigstens eine für Funksignale durchlässige Bereich des Gehäuses die wenigstens
eine Halterung, insbesondere den wenigstens einen Sockelanschluss, oder den wenigstens
einen elektrischen Anschluss umfasst, dann kann der wenigstens eine für Funksignale
durchlässige Bereich des Gehäuses ein für Funksignale durchlässiges Trägerelement,
insbesondere Platte, umfassen, auf der die wenigstens eine Halterung oder der wenigstens
eine elektrische Anschluss angeordnet ist. Optional entspricht wenigstens eine Abmessung
des Trägerelements einem Vielfachen des Viertels der Wellenlänge der durch das Funkmodul
sendbaren Funksignale. Vorzugsweise kann die wenigstens eine Abmessung des Trägerelements
der Wellenlänge, besonders vorzugsweise der Hälfte der Wellenlänge, ganz besonders
vorzugsweise einem Viertel der Wellenlänge der durch das Funkmodul sendbaren Funksignale
entsprechen.
[0072] Das für Funksignale durchlässige Trägerelement kann eine Platte, optional eine Kunststoffplatte,
sein.
[0073] Optional ist der wenigstens eine für Funksignale durchlässige Bereich des Gehäuses
gemäß dem Book 18 oder Book 20 des Zhaga Industriestandards ausgestaltet. Insbesondere
kann die wenigstens eine Öffnung, die wenigstens eine Halterung, der Lichtabgabebereich,
der wenigstens eine elektrische Anschluss und/oder das Trägerelement gemäß dem Book
18 oder Book 20 des Zhaga Industriestandards ausgestaltet sein.
[0074] Optional entspricht wenigstens eine Abmessung des wenigstens einen für Funksignale
durchlässigen Bereichs des Gehäuses einem Vielfachen des Viertels der Wellenlänge
der durch das Funkmodul sendbaren Funksignale. Vorzugsweise kann die wenigstens eine
Abmessung des wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereichs des Gehäuses
der Wellenlänge, besonders vorzugsweise der Hälfte der Wellenlänge, ganz besonders
vorzugsweise einem Viertel der Wellenlänge der durch das Funkmodul sendbaren Funksignale
entsprechen. Insbesondere kann wenigstens eine Abmessung der wenigstens einen Öffnung,
der wenigstens eine Halterung, des Lichtabgabebereichs, des wenigstens einen elektrischen
Anschlusses und/oder des Trägerelements einem Vielfachen des Viertels der Wellenlänge
der durch das Funkmodul sendbaren Funksignale entsprechen. Vorzugsweise kann die wenigstens
eine Abmessung der wenigstens einen Öffnung, der wenigstens eine Halterung, des Lichtabgabebereichs,
des wenigstens einen elektrischen Anschlusses und/oder des Trägerelements der Wellenlänge,
besonders vorzugsweise der Hälfte der Wellenlänge, ganz besonders vorzugsweise einem
Viertel der Wellenlänge der durch das Funkmodul sendbaren Funksignale entsprechen.
[0075] Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hohlleiteranordnung
für eine Leuchte, insbesondere für die vorstehend beschriebene Leuchte gemäß dem ersten
Aspekt und/oder die vorstehend beschriebene Leuchte gemäß dem zweiten Aspekt, bereitgestellt.
Die Leuchte umfasst ein Gehäuse und ein innerhalb des Gehäuses angeordnetes Funkmodul
zum Senden von Funksignalen. Die Hohlleiteranordnung umfasst einen Hohlleiter und
wenigstens einen elektrischen Leiter. Der wenigstens eine elektrische Leiter ist auf
der Außenseite des Hohlleiters angeordnet; und der Hohlleiter ist dazu eingerichtet,
innerhalb des Gehäuses der Leuchte derart angeordnet zu werden, dass der Hohlleiter
zum Leiten eines durch das Funkmodul gesendeten Funksignals zu wenigstens einem für
Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses eingerichtet ist.
[0076] Die erfindungsgemäß Hohlleiteranordnung gemäß dem dritten Aspekt erreicht die gleichen
Vorteile wie die erfindungsgemäße Leuchte gemäß dem ersten Aspekt.
[0077] Insbesondere erlaubt die Hohlleiteranordnung eine einfache und kostengünstige Nachrüstung
von Leuchte mit einem innerhalb des Gehäuses anzuordnenden Funkmoduls. Denn die Hohlleiteranordnung
ermöglicht eine Anordnung des Funkmoduls an Positionen innerhalb des Gehäuses, an
denen die durch das Funkmodul gesendeten Funksignale (ohne den Einsatz der Hohlleiteranordnung)
durch Komponenten der Leuchte abgeschwächt oder nach außerhalb der Leuchte abgeschirmt
werden, sodass eine drahtlose Kommunikation mittels der Funksignale gestört oder verhindert
wird. Durch die Hohlleiteranordnung können nämlich die durch das Funkmodul gesendeten
Funksignale zu wenigstens einem für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses
geleitet werden, an den die Funksignale nach außerhalb des Gehäuses gelangen können.
[0078] Die vorstehende Beschreibung der Leuchte des ersten Aspekts ist für den Hohlleiter
der Hohlleiteranordnung des dritten Aspekts entsprechend zutreffend. Daher ist die
vorstehende Beschreibung des Hohlleiters der Leuchte des ersten Aspekts für den Hohlleiter
der Hohlleiteranordnung des dritten Aspekts entsprechend zutreffend. Die vorstehende
Beschreibung des wenigstens einen optionalen elektrischen Leiters der Leuchte des
ersten Aspekts ist für den wenigstens einen elektrischen Leiter der Hohlleiteranordnung
des dritten Aspekts entsprechend zutreffend. Im Einzelnen:
Der Hohlleiter kann ein flexibler Schlauch mit einer elektrisch leitfähigen Innenseite
oder Außenseite sein.
[0079] Optional weist der Hohlleiter einen kreisförmigen oder rechteckförmigen Querschnitt
auf. Insbesondere kann der flexible Schlauch, der der Hohlleiter optional sein kann,
einen kreisförmigen oder rechteckförmigen Querschnitt aufweisen.
[0080] Wenigstens eine Abmessung des Querschnitts des Hohlleiters kann einem Viertel der
Wellenlänge oder einem Vielfachen des Viertels der Wellenlänge der durch das Funkmodul
sendbaren Funksignale entsprechen. Insbesondere, falls der Querschnitt des Hohlleiters
rechteckförmig ist, kann die kürzere Seite und/oder längere Seite des rechteckförmigen
Querschnitts einem Viertel der Wellenlänge oder einem Vielfachen des Viertels der
Wellenlänge der durch das Funkmodul sendbaren Funksignale entsprechen. Ferner, falls
der Querschnitt des Hohlleiters kreisförmig ist, kann der Durchmesser des kreisförmigen
Querschnitts einem Viertel der Wellenlänge oder einem Vielfachen des Viertels der
Wellenlänge der durch das Funkmodul sendbaren Funksignale entsprechen.
[0081] Insbesondere wenigstens eine Abmessung des Querschnitts des Hohlleiters kann der
Wellenlänge, vorzugsweise der Hälfte der Wellenlänge, besonders vorzugsweise einem
Viertel der Wellenlänge, der durch das Funkmodul sendbaren Funksignale entsprechen.
Insbesondere, falls der Querschnitt des Hohlleiters rechteckförmig ist, kann die kürzere
Seite und/oder längere Seite des rechteckförmigen Querschnitts der Wellenlänge, vorzugsweise
der Hälfte der Wellenlänge, besonders vorzugsweise einem Viertel der Wellenlänge,
der durch das Funkmodul sendbaren Funksignale entsprechen. Ferner, falls der Querschnitt
des Hohlleiters kreisförmig ist, kann der Durchmesser des kreisförmigen Querschnitts
der Wellenlänge, vorzugsweise der Hälfte der Wellenlänge, besonders vorzugsweise einem
Viertel der Wellenlänge, der durch das Funkmodul sendbaren Funksignale entsprechen.
[0082] Der wenigstens eine elektrische Leiter kann als Kabel implementiert ist. Alternativ
kann der wenigstens eine elektrische Leiter als eine Leiterbahn auf der Oberfläche
der des Hohlleiters aufgebracht sein. Optional sind der Hohlleiter und der wenigstens
eine elektrische Leiter mit einem Isolierungsmaterial zusammen ummantelt.
[0083] Optional weisen der Hohlleiter und der wenigstens eine elektrische Leiter an einem
oder beiden Enden eine gemeinsame Schnittstelle auf, die jeweils derart ausgestaltet
ist, dass der wenigstens eine elektrische Leiter mit einer elektrischen Komponente
der Leuchte elektrisch verbunden wird, wenn der Hohlleiter zum Leiten von durch das
Funkmodul gesendeten Funksignalen mit dem Funkmodul, einer beim Funkmodul angeordneten
weiteren elektrischen Komponente der Leuchte oder dem wenigstens einen für Funksignale
durchlässigen Bereich des Gehäuses über die jeweilige Schnittstelle strukturell verbunden
wird.
[0084] Optional weisen der Hohlleiter und der wenigstens eine elektrische Leiter an einem
ersten Ende eine erste gemeinsame Schnittstelle auf, die derart ausgestaltet ist,
dass der wenigstens eine elektrische Leiter mit dem Funkmodul und/oder wenigstens
einer beim dem Funkmodul innerhalb des Gehäuses angeordneten weiteren elektrischen
Komponente der Leuchte elektrisch verbunden wird und der Hohlleiter zum Einkoppeln
von durch das Funkmodul gesendeten Funksignalen eingerichtet ist, wenn die erste gemeinsame
Schnittstelle an dem Funkmodul angeordnet wird, insbesondere mit dem Funkmodul strukturell
verbunden wird. Zusätzlich oder alternativ können der Hohlleiter und der wenigstens
eine elektrische Leiter an einem zweiten Ende eine zweite gemeinsame Schnittstelle
aufweisen, die derart ausgestaltet ist, dass der wenigstens eine elektrische Leiter
mit wenigstens einer bei dem wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereich
des Gehäuses angeordneten elektrischen Komponente der Leuchte elektrisch verbunden
wird und der Hohlleiter zum Auskoppeln des durch das Funkmodul gesendeten Funksignals
in Richtung des wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereichs des Gehäuses
eingerichtet ist, wenn die zweite gemeinsame Schnittstelle an dem wenigstens einen
für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses angeordnet wird, insbesondere mit
dem wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereich strukturell verbunden wird.
[0085] Um die erfindungsgemäße Hohlleiteranordnung gemäß dem dritten Aspekt zu erreichen
können die vorstehenden optionalen Merkmale und Ausführungsformen miteinander beliebig
kombiniert werden.
[0086] Die Nummerierung der vorstehend genannten Aspekte der Erfindung dient lediglich dazu,
um sich in einfacher Weise auf die einzelnen Aspekte rückbeziehen zu können und ist
für die vorliegende Erfindung als nicht einschränkend zu verstehen.
[0087] Nachfolgend wird eine detaillierte Beschreibung der Figuren gegeben. Darin zeigt:
- Figur 1
- ein schematisches Blockdiagram einer Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
- Figur 2
- ein schematisches Blockdiagram einer Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
- Figur 3
- ein schematisches Blockdiagram einer Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
- Figuren 4 (a) und (b)
- jeweils eine schematische Seitenansicht einer Halterung einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung.
- Figur 5
- ein schematisches Blockdiagram einer Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
- Figur 6
- ein schematisches Blockdiagram einer Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
[0088] In den Figuren sind sich entsprechende Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die Proportionen und Ausmaße der in den Figuren gezeigten Elemente stellen die Leuchte
nicht maßstabsgetreu dar, sondern sind lediglich so gewählt, um den Aufbau und die
Funktion der Leuchte beschreiben zu können.
[0089] Figur 1 zeigt ein schematisches Blockdiagram einer Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
[0090] Die vorstehenden Ausführungen hinsichtlich der Leuchte gemäß dem ersten Aspekt sind
für die in Figur 1 gezeigte Leuchte 1 entsprechend zutreffend.
[0091] Gemäß der Figur 1 umfasst die Leuchte 1 ein Gehäuse 2 (kann auch als Leuchtengehäuse
bezeichnet werden). Die Leuchte 1 umfasst ferner ein Funkmodul 4 und einen Hohlleiter
5, die jeweils innerhalb bzw. im Inneren 2a des Gehäuses 2 angeordnet sind. Der Bereich
innerhalb des Gehäuses 2, d.h. das Gehäuseinnere, wird in den Figuren mit dem Bezugszeichen
2a gekennzeichnet. Der Bereich außerhalb des Gehäuses 2 wird in den Figuren mit dem
Bezugszeichen 2b gekennzeichnet.
[0092] Die vorstehenden Ausführungen hinsichtlich des Hohlleiters der Leuchte gemäß dem
ersten Aspekt sowie der Hohlleiteranordnung gemäß dem dritten Aspekt sind für den
Hohlleiter 5 der in Figur 1 gezeigten Leuchte 1 entsprechend zutreffend.
[0093] Das Funkmodul 4 ist zum Senden von Funksignalen eingerichtet (in Figur 1 durch die
Pfeile angedeutet, die von dem Funkmodul 4 weggehen). Insbesondere kann das Funkmodul
4 auch dazu eingerichtet sein, Funksignale zu empfangen. Das Gehäuse 2 umfasst zwei
für Funksignale durchlässige Bereiche 7 und 8. Diese Anzahl ist für die vorliegende
Offenbarung nicht beschränkend und ist daher lediglich beispielhaft zum Beschreiben
einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß dem ersten Aspekt. Somit
umfasst das Gehäuse 2 wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereich.
[0094] Ein erster für Funksignale durchlässiger Bereich 7 des Gehäuses 2 der in Figur 1
gezeigten zwei für Funksignale durchlässigen Bereiche 7, 8 umfasst einen Lichtabgabebereich
des Gehäuses 2, durch den Licht ausgehend vom Inneren 2a des Gehäuses 2 nach außerhalb
des Gehäuses 2 abgegeben bzw. emittiert werden kann, oder entspricht einem solchen.
Folglich kann die Leuchte 1 optional ein innerhalb des Gehäuses 2 angeordnetes Leuchtmodul
6 umfassen, das dazu eingerichtet ist, Licht durch den Lichtabgabebereich 7 des Gehäuses
2 zu emittieren (durch die drei Pfeile zwischen dem Leuchtmodul 6 und Lichtabgabebereich
7 in Figur 1 angedeutet). Der Lichtabgabebereich 7 kann insbesondere eine Optikanordnung
zur Lichtabgabe umfassen oder einer solchen entsprechen. Die Optikanordnung kann aus
Kunststoff und/oder Glas hergestellt sein. Innerhalb des Gehäuses 2 können auch mehr
als ein Leuchtmodul 6 angeordnet sein. In der nachfolgenden Beschreibung wird aber
lediglich auf das eine in Figur 1 gezeigte Leuchtmodul 6 Bezug genommen, wobei die
Beschreibung im Fall von mehreren Leuchtmodulen 6 entsprechend zutreffend ist.
[0095] Zur elektrischen Versorgung des Leuchtmoduls 6 kann die Leuchte 1 optional ein Leuchtmitteltreibermodul
3 umfassen, das innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet ist. Das Leuchtmitteltreibermodul
3 ist dazu eingerichtet, das Leuchtmodul 6 elektrisch zu versorgen. Hierfür kann das
Leuchtmitteltreibermodul 3 mit einer zur Leuchte 1 externen elektrischen Energiequelle
(außerhalb des Gehäuses 2 vorhanden), wie zum Beispiel dem Stromnetz, und/oder mit
einer elektrischen Energiequelle der Leuchte 1 elektrisch verbunden sein (in Figur
1 nicht gezeigt). Die elektrische Energiequelle der Leuchte 1 kann ein elektrischer
Energiespeicher, wie zum Beispiel eine Batterie oder ein Akku sein, wobei der elektrische
Energiespeicher optional wiederaufladbar ist. Die elektrische Energiequelle der Leuchte
1 ist vorzugsweise innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet. Innerhalb des Gehäuses 2 können
auch mehr als ein Leuchtmitteltreibermodul 3 zur elektrischen Versorgung eines oder
mehrere Leuchtmodule der Leuchte 1 angeordnet sein. In der nachfolgenden Beschreibung
wird aber lediglich auf das eine in Figur 1 gezeigte Leuchtmitteltreibermodul 3 Bezug
genommen, wobei die Beschreibung im Fall von mehreren Leuchtmitteltreibermodule 3
entsprechend zutreffend ist.
[0096] Wie in Figur 1 angedeutet, kann das Funkmodul 4 mit dem optionalen Leuchtmitteltreibermodul
3 gekoppelt sein. Insbesondere kann das Funkmodul 4 ein Leuchtmitteltreibermodul mit
integriertem Funk sein. Alternativ kann das Funkmodul 4 ein separates Funkmodul oder
ein Sensor mit integriertem Funk sein.
[0097] Der zweite für Funksignale durchlässige Bereich 8 des Gehäuses 2 der in Figur 1 gezeigten
zwei für Funksignale durchlässigen Bereiche 7, 8 umfasst wenigstens eine Öffnung,
d.h. eine oder mehrere Öffnungen, im Gehäuse 2 oder entspricht einer solchen. Die
wenigstens eine Öffnung 8 dient zum Anordnen einer elektrischen Komponente der Leuchte
1 zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses 2. Eine solche elektrische Komponente
kann ein Sensor, ein Eingabemodul und/oder ein Kommunikationsmodul für die Leuchte
1 sein. Mit anderen Worten ist die wenigstens eine Öffnung 8 derart ausgestaltet,
dass eine elektrische Komponente der Leuchte 1, wie zum Beispiel ein Sensor, ein Eingabemodul
und/oder ein Kommunikationsmodul, durch die Öffnung 8 zumindest teilweise innerhalb
des Gehäuses 2 und/oder auf dem Gehäuse 2 angeordnet werden kann. Über die Öffnung
8 kann die elektrische Komponente der Leuchte 1 optional auch komplett ins Innere
2a des Gehäuses 2 eingebracht werden, um innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet zu sein.
[0098] Der Lichtabgabebereich 7 und/oder die wenigstens eine Öffnung 8, die jeweils einen
für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses 2 darstellen, kann gemäß dem Book
18 oder Book 20 des Zhaga Industriestandards ausgestaltet sein.
[0099] Zum Anordnen der elektrischen Komponenten der Leuchte 1, insbesondere des optionalen
Leuchtmitteltreibermoduls 3, Funkmoduls 4 und optionalen Leuchtmoduls 6, innerhalb
des Gehäuses 2 können im Inneren des Gehäuses 2 wenigstens ein Träger, wie zum Beispiel
eine Trägerplatte, und/oder wenigstens eine Platine vorgesehen sein (in Figur 1 nicht
gezeigt). Zum Beispiel kann die Leuchte 1 eine innerhalb des Gehäuses 2 angeordnete
Platine umfassen, die sowohl als Träger für die Anordnung von elektrischen Komponenten
der Leuchte, wie zum Beispiel des optionalen Leuchtmitteltreibermoduls 3, Funkmoduls
4 und/oder optionalen Leuchtmoduls 6, wie auch zur elektrischen Verbindung dieser
elektrischen Komponenten der Leuchte 1 dient. Hierbei ist vorzugsweise das Leuchtmodul
6 auf der dem Lichtabgabebereich 7 zugewandten Seite der Platine angeordnet. Das Leuchtmitteltreibermodul
3 sowie Funkmodul 4 sind vorzugsweise auf der dem Lichtabgabebereich 7 abgewandten
Seite der Platine angeordnet. Diese Anordnung der elektrischen Komponenten der Leuchte
1 ist nicht beschränkend für die vorliegende Offenbarung und daher lediglich beispielhaft
zu verstehen. Folglich können die elektrischen Komponenten der Leuchte 1, insbesondere
das Leuchtmitteltreibermodul 3, Funkmodul 4 und Leuchtmodul 6, auf andere Art und
Weise innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet sein.
[0100] Falls nun das Gehäuse 2 aus einem für Funksignale undurchlässigen oder stark dämpfenden
Material, wie zum Beispiel wenigstens einem Metall, hergestellt ist und eine Abstrahlung
bzw. Senden von Funksignalen durch das Funkmodul 4 über den Lichtabgabebereich 7 des
Gehäuses 2 durch eine Komponente der Leuchte 1, wie zum Beispiel dem in Figur 1 gezeigten
Leuchtmodul 6, abgeschirmt oder gestört wird, kann durch die Anordnung des Hohlleiters
5 innerhalb des Gehäuses 2 ein Senden der durch das Funkmodul 4 gesendeten Funksignalen
vom Gehäuseinneren 2a nach außerhalb 2b des Leuchtengehäuses 2 ermöglicht werden.
Der Hohlleiter 5 ist nämlich zum Leiten bzw. Weiterleiten von Funksignalen ausgehend
von einer Funksignalquelle, wie zum Beispiel dem Funkmodul 4, zu einer von der Position
der Funksignalquelle unterschiedlichen Position, wie zum Beispiel einen für Funksignale
durchlässigen Bereich 8 des Gehäuses 2, eingerichtet.
[0101] Wie in Figur 1 gezeigt, ist der Hohlleiter 5 innerhalb des Gehäuses 2 derart angeordnet,
dass der Hohlleiter 5 zum Leiten von durch das Funkmodul 4 gesendeten Funksignalen
zu dem für Funksignale durchlässigen Bereich 8 (in Form der wenigstens eine Öffnung
des Gehäuses 2) eingerichtet ist. Folglich ermöglicht der Hohlleiter 5 ein Senden
von Funksignalen durch das Funkmodul 4 nach außerhalb 2b des Gehäuses 2. Denn der
Hohlleiter 5 leitet die durch das Funkmodul 4 gesendeten Funksignalen zu wenigstens
einen für Funksignale durchlässigen Bereich 8 (wenigstens eine Öffnung) des Gehäuses
2 sodass die Funksignale über diesen wenigstens einen für Funksignale durchlässigen
Bereich 8 nach außerhalb des Gehäuses 2 gelangen können.
[0102] Folglich ist der Hohlleiter 5 derart innerhalb des Gehäuses 2 bei dem Funkmodul 4
angeordnet, dass durch das Funkmodul 4 gesendete Funksignale in den Hohlleiter 5 einkoppelbar
sind (d.h. eingekoppelt werden können, um durch den Hohlleiter 5 geleitet bzw. weitergeleitet
zu werden) und anschließend in Richtung des wenigstens einen für Funksignale durchlässigen
Bereichs 8 des Gehäuses 2 auskoppelbar sind (d.h. ausgekoppelt werden können).
[0103] Wie in Figur 1 gezeigt kann der Hohlleiter 5 optional mit dem Funkmodul 4 derart
strukturell verbunden sein, dass durch das Funkmodul 4 gesendete Funksignale in den
Hohlleiter 5 einkoppelbar sind. Insbesondere ist der Hohlleiter 5 bei dem für Funksignale
durchlässigen Bereich 8 derart angeordnet, dass aus dem Hohlleiter ausgekoppelte Funksignale
über den für Funksignale durchlässigen Bereich 8 nach außerhalb des Gehäuses 2 gelangen.
[0104] Gemäß der Figur 1 entspricht der Hohlleiter 5 vorzugsweise einem flexiblen Schlauch
mit einer elektrisch leitfähigen Innenseite oder Außenseite. Dies ermöglicht eine
einfache Nachrüstung von einem Funkmodul 4 zusammen mit einem Hohlleiter 5 innerhalb
des Gehäuses 2 einer Leuchte 1, da aufgrund der Flexibilität des Schlauches die Anordnung
des Hohlleiters 5 innerhalb des Gehäuses 2 für beliebige Anordnungen der Komponenten
der Leuchte 1 innerhalb des Gehäuses 2 möglich ist. Aufgrund des Hohlleiters 5 kann
das Funkmodul 4 an jeder freien Position des Gehäuses 2 angeordnet werden, unabhängig
davon, ob diese freie Position für eine Übertragung von Funksignalen nach außerhalb
des Gehäuses 2 geeignet ist oder nicht. Der Hohlleiter 5 ermöglicht es nämlich, die
von dem Funkmodul 4 gesendeten Funksignalen an einen Ort bzw. eine Position innerhalb
des Gehäuses 2 zu führen bzw. zu leiten, an dem die Funksignale ungestört nach außerhalb
des Gehäuses 2 gelangen können. In der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform, ist ein
solcher Ort innerhalb des Gehäuses 2 der Leuchte 1 bei dem für die Funksignale durchlässigen
Bereich 8 des Gehäuses.
[0105] Gemäß der Figur 1, umfasst der Hohlleiter 5 einen kreisförmigen Querschnitt. Dies
ist lediglich beispielhaft und nicht beschränkend für die vorliegende Offenbarung.
Der Hohlleiter 5 kann auch anders ausgestaltet sein, zum Beispiel einen rechteckförmigen
Querschnitt aufweisen.
[0106] Zur weiteren Beschreibung von möglichen Ausgestaltungen des Hohlleiters 5 wird auf
die vorstehende Beschreibung des Hohlleiters der Leuchte gemäß dem ersten Aspekt sowie
auf die vorstehende Beschreibung des Hohlleiters der Hohlleiteranordnung gemäß dem
dritten Aspekt verwiesen.
[0107] Figur 2 zeigt ein schematisches Blockdiagram einer Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
[0108] Die Leuchte der Figur 2 entspricht im Wesentlichen der Leuchte der Figur 1. Folglich
ist die vorstehende Beschreibung der Leuchte der Figur 1 auch für die Leuchte der
Figur 2 zutreffend, sodass zu Beschreibung der Leuchte der Figur 2 im nachfolgenden
hauptsächlich die Unterschiede zwischen den Leuchten der Figuren 1 und 2 beschrieben
wird und im Übrigen auf die Beschreibung der Leuchte der Figur 1 verwiesen wird.
[0109] Die Leuchte der Figur 2 unterscheidet sich von der Leuchte der Figur 1 darin, dass
die Leuchte 1 nur den Lichtabgabebereich 7 des Gehäuses 2 als einen für Funksignale
durchlässigen Bereich des Gehäuses 2 umfasst.
[0110] Gemäß der Ausführungsform der Figur 2 ist der Hohlleiter 5 mit einem für Funksignale
durchlässigen Bereich des Leuchtmoduls 6 derart strukturell verbunden, dass durch
das Funkmodul 4 gesendete Funksignale in Richtung des Lichtabgabebereichs 7 des Gehäuses
auskoppelbar ist. Insbesondere kann der Hohlleiter 5 mit einem für Funksignale durchlässigen
Bereich einer innerhalb des Gehäuses 2 angeordneten Platine (in Figur 2 nicht gezeigt)
strukturell verbunden sein, die zum elektrischen Verbinden, insbesondere elektrischen
Versorgen, des Leuchtmoduls 6 innerhalb des Gehäuses 2 vorgesehen ist. Hierbei ist
der Hohlleiter 5 mit dem für Funksignale durchlässigen Bereich der Platine derart
strukturell verbunden, dass durch das Funkmodul gesendete Funksignale in Richtung
des Lichtabgabebereichs 7 des Gehäuses 2 auskoppelbar sind und über den Lichtabgabebereich
7 nach außerhalb 2b des Gehäuses 2 gelangen können. Insbesondere ist der Hohlleiter
5 hierbei mit dem für Funksignale durchlässigen Bereich der Platine der verbunden,
das durch das Funkmodul 4 gesendete Funksignale in Richtung des für Funksignale durchlässigen
Bereichs des Leuchtmoduls 6 und in Richtung des Lichtabgabebereichs 7 auskoppelbar
sind.
[0111] Die vorstehenden Ausführungen sind entsprechend zutreffend, falls die Leuchte 1 noch
wenigstens einen weiteren für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses 2 umfasst,
wie dies bei den Ausführungsformen der Figuren 1, 3 und 5 der Fall ist.
[0112] Figur 3 zeigt ein schematisches Blockdiagram einer Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
[0113] Die Leuchte der Figur 3 entspricht im Wesentlichen der Leuchte der Figur 1. Folglich
ist die vorstehende Beschreibung der Leuchte der Figur 1 auch für die Leuchte der
Figur 3 zutreffend, sodass zu Beschreibung der Leuchte der Figur 3 im nachfolgenden
hauptsächlich die Unterschiede zwischen den Leuchten der Figuren 1 und 3 beschrieben
wird und im Übrigen auf die Beschreibung der Leuchte der Figur 1 verwiesen wird.
[0114] Die Leuchte der Figur 3 unterscheidet sich von der Leuchte der Figur 1 darin, dass
der neben dem Lichtabgabebereich 7 weitere für Funksignale durchlässige Bereich nun
wenigstens eine Halterung 9 zum strukturellen und elektrischen Verbinden einer elektrischen
Komponente der Leuchte 1 auf der Oberfläche des Gehäuses 2 umfasst oder einer solchen
entspricht. Die wenigstens eine Halterung 9 ist insbesondere ein Sockelanschluss.
Die mittels der wenigstens einen Halterung 9 strukturell und elektrisch verbindbare
elektrische Komponente der Leuchte 1 kann insbesondere ein Sensor, ein Eingabemodul
und/oder ein Kommunikationsmodul sein. Mit anderen Worten ist die wenigstens eine
Halterung 9, die optional ein Sockelanschluss sein kann, eingerichtet, eine elektrische
Komponente der Leuchte 1 auf der Oberfläche des Gehäuses 2 strukturell und elektrisch
zu verbinden.
[0115] Alternativ oder zusätzlich kann der neben dem Lichtabgabebereich 7 weitere für Funksignale
durchlässige Bereich des Gehäuses 2 wenigstens einen elektrischen Anschluss 10 des
Gehäuses 2 zum elektrischen Anschließen an eine zum Gehäuse 2 externe elektrische
Energiequelle, wie zum Beispiel dem Stromnetz oder einem elektrischen Versorgungsbus,
umfassen oder einem solchen entsprechen.
[0116] Hierbei kann optional bei der Halterung 9 und/oder dem elektrischen Anschluss 10
ein für Funksignale durchlässiges Trägerelement 12, optional Platte, vorgesehen sein,
auf der die wenigstens eine Halterung 9 und/oder der wenigstens eine elektrische Anschluss
10 angeordnet ist. Somit kann der für Funksignale durchlässige Bereich des Gehäuses
2 optional die wenigstens eine Halterung 9, den wenigstens einen elektrischen Anschluss
10 und/oder das für Funksignale durchlässige Trägerelement 12 umfassen oder solchen
entsprechen. Das Trägerelement 12 ist optional eine für Funksignale durchlässige Platte.
[0117] Wenigstens eine Abmessung des Trägerelements 12 entspricht einem Vielfachen des Viertels
der Wellenlänge der durch das Funkmodul 4 sendbaren Funksignalen. Vorzugsweise entspricht
wenigstens eine Abmessung des Trägerelements 12 der Wellenlänge, besonders vorzugsweise
der Hälfte der Wellenlänge, ganz besonders vorzugsweise einem Viertel der Wellenlänge
der durch das Funkmodul 4 sendbaren Funksignale. Dies vermindert eine Störung bzw.
Abschirmung von durch das Funkmodul 4 gesendeten Funksignalen, wenn diese über das
Trägerelement 12 nach außerhalb des Gehäuses 2 gelangen, nachdem diese bei dem Trägerelement
12 aus dem Hohlleiter 5 ausgekoppelt sind. Die vorstehende Ausführung hinsichtlich
den Abmessungen des Trägerelements sind vorzugsweise ebenfalls für andere für Funksignale
durchlässige Bereiche des Gehäuses 2 zutreffend, insbesondere für den Lichtabgabebereich
7, die wenigstens eine Halterung 9, den wenigstens einen elektrischen Anschluss 10
und/oder der wenigstens einen Öffnung 8 der in Figur 1 gezeigten Leuchte.
[0118] Gemäß der Figur 3 ist der Hohlleiter 5 mit der wenigstens eine Halterung 9, dem wenigstens
einen elektrische Anschluss 10 und/oder dem optionalen Trägerelement 12, welche einen
für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses 2 darstellen, derart strukturell
verbunden, dass durch das Funkmodul 4 gesendete Funksignale an der wenigstens einen
Halterung 9, dem wenigstens einen elektrische Anschluss 10 und/oder dem optionalen
Trägerelement 10 auskoppelbar sind.
[0119] Eine Ausführungsform einer solchen Halterung 9 ist beispielsweise in den Figuren
4 (a) und (b) gezeigt. Eine Ausführungsform eines solchen optionalen Trägerelements
12 ist beispielsweise in Figur 4 (b) gezeigt.
[0120] Figuren 4 (a) und (b) zeigen jeweils eine schematische Seitenansicht einer Halterung einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt
der Erfindung.
[0121] Figur 4 (a) zeigt eine Ausführungsform einer Halterung 9 in Form eines Sockelanschlusses
zum strukturellen und elektrischen Verbinden einer elektrischen Komponente 11 der
Leuchte 1 auf der Oberfläche des Gehäuses 2. Die Halterung 9 kann auch auf andere
Art und Weise als ein Sockelanschluss ausgebildet sein. Im nachfolgenden wird beispielhaft
angenommen, dass es sich bei der elektrischen Komponente 11 um einen Sensor handelt.
Dies ist für die vorliegende Offenbarung nicht beschränkend und die nachfolgende Beschreibung
ist ebenfalls zutreffend, falls die elektrische Komponente 11 der Leuchte 1 eine andere
elektrische Komponente als ein Sensor ist, wie zum Beispiel ein Eingabemodul oder
ein Kommunikationsmodul.
[0122] Wie in Figur 4 (a) gezeigt ist die Halterung 9 am Gehäuse 2 vorgesehen, um einen
Sensor 11 strukturell und elektrisch mit der Leuchte 1 zu verbinden. Diese Verbindung
ist insbesondere eine lösbare strukturelle und elektrische Verbindung. Zur elektrischen
Verbindung umfasst der Sensor 11 vorzugsweise wenigstens einen elektrischen Kontakt
11a (in Figur 4 (a) sind beispielhaft zwei elektrische Kontakte gezeigt). Die Halterung
9 umfasst einen Bestandteil 9c der innerhalb des Leuchtengehäuses 2 angeordnet ist
sowie zwei Bestandteile 9a und 9b, die außerhalb des Leuchtengehäuses 2 angeordnet
sind.
[0123] Der Bestandteil 9c dient vorzugsweise dazu, die Halterung 9 mit dem Inneren 2a, insbesondere
mit wenigstens einer innerhalb des Gehäuses 2 angeordneten elektrischen Komponente
der Leuchte 1 (wie zum Beispiel einer Steuereinheit zur Steuerung der Lichtemission
der Leuchte1) elektrisch zu verbinden. Der Bestandteil 9b der Halterung 9 entspricht
vorzugsweise einer Dichtung, die eine Öffnung des Gehäuses 2 abdichtet, über die die
Halterung 9 des Gehäuses 2 zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet
ist. Eine solche Dichtung 9b kann vorzugsweise aus einem Dichtungsmaterial, wie zum
Beispiel einer Kunststoffmischung aus wenigstens einem Kunststoff und/oder einer Gummimischung
(aus Natur- und/oder Synthesekautschuken), hergestellt sein. Eine solche Dichtung
9b ist für Funksignale durchlässig. Folglich stellt die Halterung 9 des Gehäuses 2,
insbesondere der für Funksignale durchlässige Bestandteil 9b der Halterung 9, einen
für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses 2 dar. Über diesen können Funksignalen
von innerhalb 2a nach außerhalb 2b des Gehäuses 2 gelangen (wie dies in Figur 4 (a)
mit Pfeile angedeutet wird).
[0124] Der Bestandteil 9a der Halterung 9 dient vorzugsweise dem strukturellen Verbinden
und optional elektrischen Verbinden des Sensors 11. Wenn der Sensor 11 mit der Halterung
9, insbesondere dem Bestandteil 9a, strukturell verbunden ist, dann ist der Sensor
11 auch mit der Halterung 9, insbesondere dem innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet
Bestandteil 9c, elektrisch verbunden.
[0125] Folglich ist der Hohlleiter 5 vorzugsweise derart an der Halterung 9 (als eine für
Funksignale durchlässige Bereich des Gehäuses 2) angeordnet (in Figur 4 nicht gezeigt),
dass durch das Funkmodul 4 gesendete und durch den Hohlleiter 5 geleitete Funksignale
in Richtung der Halterung 9, insbesondere des für Funksignale durchlässigen Bestandteils
9b der Halterung 9, auskoppelbar sind. Optional ist der Hohlleiter 5 mit der Halterung
9 derart strukturell verbunden, dass durch das Funkmodul 4 gesendete und durch den
Hohlleiter 5 geleitete Funksignale an der Halterung 9, insbesondere an dem für Funksignale
durchlässigen Bestandteil 9b der Halterung 9, auskoppelbar sind.
[0126] In Figur 4 (b) ist der Fall gezeigt, bei dem die Halterung 9 auf einem für Funksignale
durchlässigen Trägerelement 12, wie zum Beispiel einer Platte, angeordnet ist. Insbesondere
ist der Bestandteil 9a der Halterung 9 auf dem für Funksignale durchlässigen Trägerelement
12 angeordnet. Durch das Trägerelement 12 wird der bei der Halterung 9 vorhandene
für Funksignale durchlässige Bereich im Vergleich zu der Ausführungsform der Figur
4 (a) vergrößert. Das Trägerelement 12 kann vorzugsweise aus wenigstens einem Kunststoff
hergestellt sein.
[0127] Folglich ist der Hohlleiter 5 vorzugsweise derart an dem Trägerelement 12 angeordnet
(in Figur 4 nicht gezeigt), dass durch das Funkmodul 4 gesendete und durch den Hohlleiter
5 geleitete Funksignale in Richtung des Trägerelements 12, insbesondere des Trägerelements
12 und des für Funksignale durchlässigen Bestandteils 9b der Halterung 9, auskoppelbar
sind. Optional ist der Hohlleiter 5 mit dem Trägerelement 12 derart strukturell verbunden,
das durch das Funkmodul 4 gesendete und durch den Hohlleiter 5 geleitete Funksignale
an dem Trägerelement 12, insbesondere an dem Trägerelement 12 und dem für Funksignale
durchlässigen Bestandteil 9b der Halterung 9, auskoppelbar sind.
[0128] Die vorstehenden Ausführungen hinsichtlich des Trägerelements 12 und der Halterung
9 sind entsprechend zutreffend, wenn der wenigstens eine elektrische Anschluss 10
des Gehäuses 2 als für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses 2 (optional
zusammen mit einem für Funksignale durchlässigen Trägerelement) durch ein entsprechendes
Anordnen des Hohlleiters 5 verwendet wird.
[0129] Figur 5 zeigt ein schematisches Blockdiagram einer Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
[0130] Die Leuchte der Figur 5 entspricht im Wesentlichen der Leuchte der Figur 3. Folglich
ist die vorstehende Beschreibungen der Figuren 1, 3 und 4 auch für die Leuchte der
Figur 5 zutreffend, sodass zu Beschreibung der Leuchte der Figur 5 im nachfolgenden
hauptsächlich die Unterschiede zwischen den Leuchten der Figuren 3 und 5 beschrieben
wird und im Übrigen auf die Beschreibung der Figuren 1, 3 und 4 verwiesen wird.
[0131] Die Leuchte der Figur 5 unterscheidet sich von der Leuchte der Figur 3 darin, dass
bei der Leuchte 1 der Figur 5 auf der Außenseite des Holleiters 5 ein elektrischer
Leiter 14 angeordnet ist. Die vorstehenden Ausführungen zum Hohlleiter der Leuchte
des ersten Aspekts sowie zur Hohlleiteranordnung des dritten Aspekts sind für den
Hohlleiter 5 und den elektrischen Leiter 14 entsprechend zutreffend. Optional kann
auch mehr als ein elektrischer Leiter 14 auf der Außenseite des Hohlleiters 5 angeordnet
sein. Nachfolgend wird aber lediglich zur Beschreibung der Ausführungsform der Figur
5 von einem elektrischen Leiter 14 auf der Außenseite des Hohlleiters 5 ausgegangen.
Diese Beschreibung ist entsprechend zutreffend, falls eine Mehrzahl von elektrischen
Leitern auf der Außenseite des Hohlleiters 5 angeordnet sind. Der Hohlleiter 5 und
der elektrische Leiter 14 bilden zusammen eine Hohlleiteranordnung. Dies entspricht
einer Ausführungsform der Hohleiteranordnung des dritten Aspekts der vorliegenden
Erfindung.
[0132] Der elektrische Leiter 14 kann zur elektrischen Versorgung des Funkmoduls 4 und/oder
wenigstens einer innerhalb des Gehäuses 2 angeordneten weiteren elektrischen Komponente
der Leuchte 1 dienen. Eine solche weitere elektrische Komponente der Leuchte 1 kann
das optionale Leuchtmitteltreibermodul 3 (in Figur 5 gezeigt), ein Kommunikationsmodul
und/oder eine Steuereinheit zur Steuerung der Lichtemission der Leuchte 1 sein. Optional
kann über den elektrischen Leiter 14 eine drahtgebundene Kommunikation erfolgen.
[0133] Aufgrund der Anordnung des Hohlleiters 5 innerhalb des Gehäuses 2 zum Leiten von
durch das Funkmodul 4 gesendeten Funksignalen ist der elektrische Leiter 14 mit dem
Funkmodul 4 und optional mit dem optionalen Leuchtmitteltreibermodul 3 elektrisch
verbunden. Alternativ oder zusätzlich kann der elektrische Leiter 14 mit einer neben
dem Funkmodul 4 innerhalb des Gehäuses 2 vorhandenen elektrischen Komponente der Leuchte
1 elektrisch verbunden sein. Beispiele für solche elektrischen Komponenten sind bereits
vorstehend gegeben.
[0134] Vorzugsweise kann durch die Anordnung des Hohlleiters 5 innerhalb des Gehäuses 2
zum Leiten von durch das Funkmodul 4 gesendeten Funksignalen der elektrische Leiter
14 mit einer Terminaleinheit 13 (Terminalblock) elektrisch verbunden sein. An die
Terminaleinheit 13 können eine oder mehrere elektrische Komponenten der Leuchte 1,
wie zum Beispiel das Funkmodul 4, das wenigstens eine Leuchtmitteltreibermodul 3,
ein Kommunikationsmodul und/oder eine Steuereinheit zur Steuerung der Lichtemission
der Leuchte 1 elektrisch angeschlossen sein. Folglich kann der elektrische Leiter
14 über die Terminaleinheit 13 mit einer oder mehreren elektrischen Komponenten der
Leuchte 1 elektrisch verbunden sein.
[0135] Wie in Figur 5 angedeutet, kann der elektrische Leiter 14, aufgrund der Anordnung
des Hohlleiters 5 innerhalb des Gehäuses 2 zum Leiten von durch das Funkmodul 4 gesendeten
Funksignalen, mit dem wenigstens einen elektrischen Anschluss 10 des Gehäuses 2 elektrisch
verbunden sein. Wie bereits vorstehend ausgeführt, dient der wenigstens eine elektrische
Anschluss 10 zum Zuführen von elektrischer Energie von außerhalb des Gehäuses 2. Folglich,
wenn durch die Anordnung des Hohlleiters 5 innerhalb des Gehäuses 2 zum Leiten von
durch das Funkmodul 4 gesendeten Funksignalen der elektrische Leiter an einem Ende
mit dem elektrischen Anschluss 10 und an einem anderen Ende mit wenigstens einer innerhalb
des Gehäuses angeordneten elektrischen Komponente der Leuchte 1 (wie zum Beispiel
dem Funkmodul 4, dem optionalen Leuchtmitteltreibermodul 3, der Terminaleinheit 13,
einem Kommunikationsmodul und/oder einer Steuereinheit zur Steuerung der Lichtemission
der Leuchte 1) elektrisch verbunden ist, dann kann die wenigstens eine elektrische
Komponente der Leuchte 1 über den elektrischen Anschluss 10 ausgehend von einer externen
elektrische Energiequelle, wie zum Beispiel dem Stromnetz oder einem Versorgungsbus,
elektrisch versorgt werden.
[0136] Wie in Figur 5 angedeutet, kann der elektrische Leiter 14, aufgrund der Anordnung
des Hohlleiters 5 innerhalb des Gehäuses 2 zum Leiten von durch das Funkmodul 4 gesendeten
Funksignalen, mit der wenigstens einen Halterung 9 des Gehäuses elektrisch verbunden
sein. Folglich, wenn aufgrund der Anordnung des Hohlleiters 5 innerhalb des Gehäuses
2 der elektrische Leiter 14 an einem Ende mit der wenigstens einen Halterung 9 und
an einem anderen Ende mit einer innerhalb des Gehäuses angeordneten elektrischen Energiequelle
der Leuchte 2, wie zum Beispiel dem Leuchtmitteltreibermodul 3 und/oder einer optional
wieder aufladbaren Batterie, elektrisch verbunden ist, dann kann eine elektrische
Komponente der Leuchte 1 (wie zum Beispiel ein Sensor, ein Eingabemodul oder ein Kommunikationsmoduls)
über den elektrischen Leiter 14 mit elektrischer Energie versorgt werden, wenn die
elektrische Komponente mit der Halterung 9 strukturellen und elektrisch verbunden
ist. Zusätzlich oder alternativ, wenn aufgrund der Anordnung des Hohlleiters 5 innerhalb
des Gehäuses 2 der elektrische Leiter 14 an einem Ende mit der wenigstens einen Halterung
9 und an einem anderen Ende mit einer innerhalb des Gehäuses angeordneten Steuereinheit
elektrisch verbunden ist, dann kann die elektrische Komponente der Leuchte 1 über
den elektrischen Leiter 14 mit der Steuereinheit drahtgebunden kommunizieren, wenn
die elektrische Komponente mit der Halterung 9 strukturellen und elektrisch verbunden.
[0137] Insbesondere kann der Hohlleiter 5 und der elektrische Leiter 14 an einem ersten
Ende eine erste gemeinsame Schnittstelle aufweisen, die derart ausgestaltet ist, dass
der elektrische Leiter 14 mit dem Funkmodul 4 und/oder wenigstens einer beim dem Funkmodul
4 innerhalb 2a des Gehäuses 2 angeordneten weiteren elektrischen Komponente der Leuchte
1 elektrisch verbunden ist und der Hohlleiter 5 zum Einkoppeln von durch das Funkmodul
4 gesendeten Funksignalen eingerichtet ist, wenn die erste gemeinsame Schnittstelle
an dem Funkmodul 4 angeordnet ist, optional mit dem Funkmodul 4 strukturell verbunden
ist. Eine solche wenigstens eine weitere elektrische Komponente kann das optionale
Leuchtmitteltreibermodul 3, die Terminaleinheit 13, ein Kommunikationsmodul und/oder
eine Steuereinheit zur Steuerung der Lichtemission der Leuchte 1 sein.
[0138] Insbesondere kann der Hohlleiter 5 und der elektrische Leiter 14 an einem zweiten
Ende eine zweite gemeinsame Schnittstelle aufweisen, die derart ausgestaltet ist,
dass der elektrische Leiter 14 mit wenigstens einer bei der Halterung 9 des Gehäuses
2 angeordneten elektrischen Komponente der Leuchte 1 elektrisch verbunden ist und
der Hohlleiter 5 zum Auskoppeln von durch das Funkmodul 4 gesendeten Funksignalen
in Richtung der Halterung 9, insbesondere des für Funksignale durchlässigen Bestandteils
der Halterung 9, eingerichtet ist, wenn die zweite gemeinsame Schnittstelle an der
Halterung 9 angeordnet ist, optional mit der Halterung 9 strukturell verbunden ist.
Vorzugsweise handelt es sich bei der wenigstens einen bei der Halterung 9 des Gehäuses
2 angeordnete elektrischen Komponente der Leuchte 1 um einen Sensor, ein Eingabemodul
oder ein Kommunikationsmodul, dass mit der Halterung 9 strukturelle und elektrisch
verbunden ist.
[0139] Zusätzlich oder alternativ, kann der Hohlleiter 5 und der wenigstens eine elektrische
Leiter 14 an einem zweiten Ende eine zweite gemeinsame Schnittstelle aufweisen, die
derart ausgestaltet ist, dass der wenigstens eine elektrische Leiter 14 mit dem wenigstens
einen elektrischen Anschluss 10 des Gehäuses 2 der Leuchte 1 elektrisch verbunden
ist und der Hohlleiter 5 zum Auskoppeln von durch das Funkmodul 4 gesendeten Funksignalen
in Richtung des wenigstens einen elektrischen Anschlusses 10, insbesondere einen für
Funksignale durchlässigen Bestandteil des wenigstens einen elektrischen Anschlusses
10, eingerichtet ist, wenn die zweite gemeinsame Schnittstelle an dem wenigstens einen
elektrischen Anschlusses 10 angeordnet ist, optional mit dem wenigstens einen elektrischen
Anschlusses 10 strukturell verbunden ist.
[0140] Figur 6 zeigt ein schematisches Blockdiagram einer Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
[0141] Die Leuchte der Figur 6 unterscheidet sich von der Leuchte der Figur 1 darin, dass
innerhalb des Gehäuses der Leuchter der Figur 6 anstelle eines Hohlleiters 5 eine
Richtanordnung 15 vorgesehen ist. Die vorstehende Beschreibung der Leuchte der Figur
1 ist entsprechend für die Leuchte der Figur 6 zutreffend, sodass zur Beschreibung
der Leuchte der Figur 6 im nachfolgenden hauptsächlich die Unterschiede zwischen den
Leuchten der Figuren 1 und 6 beschrieben wird und im Übrigen auf die Beschreibung
der Leuchte der Figur 1 verwiesen wird.
[0142] Die vorstehende Beschreibung der Leuchte gemäß dem zweiten Aspekt ist für die Leuchte
der Figur 6 entsprechend zutreffend.
[0143] Die Leuchte 1 der Figur 6 umfasst neben dem Gehäuse 2, dem Funkmodul 4, dem Leuchtmitteltreibermodul
3 und Leuchtmodul 6 eine innerhalb des Gehäuses 2 angeordnete Richtanordnung 15 zum
Richten von Funksignalen in eine Richtung des Gehäuses 2. Mit anderen Worten ist die
Richtanordnung 15 zum Richten von Funksignalen in eine Richtung des Gehäuses 2 eingerichtet.
[0144] Die Richtanordnung 15 ist innerhalb des Gehäuses 2 derart angeordnet, dass sie zum
Richten von durch das Funkmodul gesendeten Funksignalen über den Freiraum innerhalb
des Gehäuses zu wenigstens einem für Funksignale durchlässigen Bereich 7 des Gehäuses
2 eingerichtet ist. Gemäß der Ausführungsform der Figur 6 entspricht der wenigstens
eine für Funksignale durchlässige Bereich dem Lichtabgabebereich des Gehäuses 2, durch
den das Leuchtmodulen 6 Licht emittieren kann. Wie bereits vorstehend hinsichtlich
den Ausführungsformen betreffend eine Leuchte mit einem Hohlleiter ausgeführt, können
die durch das Funkmodul 4 gesendeten Funksignale durch die Richtanordnung 15 zusätzlich
oder alternativ zu wenigstens einem anderen für Funksignale durchlässigen Bereich
des Gehäuses 2 gerichtet werden. Hierzu wird auf die entsprechenden vorstehenden Ausführungen
der Figuren 1 bis 5 verwiesen.
[0145] Die Richtanordnung 15 umfasst vorzugsweise eine innerhalb des Gehäuses angeordneten
Rechteckhornstrahler 15a. Der Rechteckhornstrahler 15a ist dazu eingerichtet, durch
das Funkmodul 4 gesendete Funksignale aufzunehmen und über den Freiraum innerhalb
des Gehäuses 2 gerichtet weiterzuleiten. Der Rechteckhornstrahler 15a kann insbesondere
dazu eingerichtet sein, durch das Funkmodul gesendete Funksignale in Richtung wenigstens
eines für Funksignale durchlässigen Bereichs des Gehäuses 2 gerichtet weiterzuleiten
(in Figur 6 nicht gezeigt).
[0146] Die Richtanordnung 15 umfasst ferner wenigstens einen optionalen Reflektor 15b, der
innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet ist. Der Rechteckhornstrahler 15a ist dazu eingerichtet,
durch das Funkmodul gesendete Funksignale in Richtung des wenigstens einen Reflektors
15b gerichtet weiterzuleiten. Der wenigstens eine Reflektor 15b ist dazu eingerichtet,
durch den Rechteckhornstrahler 15a gerichtet weitergeleitete Funksignale zu dem Lichtabgabebereich
7 zu lenken. Folglich können die Funksignale über den Lichtabgabebereich 7 nach außerhalb
des Gehäuses 2 gelangen.
[0147] Somit erreicht die Richtanordnung 15 der Leuchte der Figur 6 die gleichen Vorteile
wie der Hohlleiter der Leuchte der Figuren 1, 2, 3 und 5, da es die Richtanordnung
15 ebenfalls ermöglicht, dass durch das Funkmodul 4 gesendete Funksignale über wenigstens
einen für Funksignale durchlässigen Bereich (gemäß Figur 6 der Lichtabgabebereich
7) des Gehäuses 2 nach außerhalb des Gehäuses 2 gelangen können, unabhängig davon,
ob das Funkmodul 4 innerhalb des Gehäuses an einer Position angeordnet ist, die für
ein Senden von Funksignalen von innerhalb des Gehäuses 2 nach außerhalb des Gehäuses
2 geeignet ist.
[0148] Wie in Figur 6 gezeigt, kann optional innerhalb des Gehäuses ein Träger 16 und/oder
eine Platine 16 angeordnet sein. Diese kann optional für Funksignale undurchlässig
sein. Ein solcher Träger 16 dient zur Befestigung von elektrischen Komponenten der
Leuchte 1 innerhalb des Gehäuses. Eine solche Platine 16 dient zum elektrischen Verbinden,
insbesondere elektrischen Versorgen, von innerhalb des Gehäuses 2 angeordneten elektrischen
Komponenten der Leuchte 1.
[0149] Die vorstehenden Ausführungsformen der Figuren 1, 2, 3, 4, 5 und 6 können beliebig
kombiniert werden. Insbesondere kann die Leuchte optional sowohl ein Hohlleiter wie
auch eine Richtanordnung zum Leiten bzw. Richten von durch das Funkmodul der Leuchte
gesendeten Funksignalen zu wenigstens einem für Funksignale durchlässigen Bereich
des Gehäuses umfassen.
[0150] Vorzugsweise kann eine erfindungsgemäße Leuchte für Funksignale durchlässige Bereiche
des Gehäuses gemäß jeder Kombination der vorstehenden Ausführungsformen umfassen.
[0151] Der Hohlleiter einer erfindungsgemäßen Leuchte kann optional eine oder mehrere Verzweigungen
mit entsprechenden Hohlleiterzweigen umfassen, sodass der Hohlleiter durch seine Anordnung
im inneren des Gehäuses eingerichtet ist, die von dem Funkmodul gesendeten Funksignalen
zu einer Mehrzahl von für Funksignale durchlässige Bereiche des Gehäuses 2, d.h. mehr
als zwei solcher Bereiche, zu leiten.
[0152] Eine erfindungsgemäße Leuchte kann vorzugsweise eine Mehrzahl von Hohlleitern, d.h.
wenigstens zwei Hohlleiter, umfassen, die jeweils derart innerhalb des Gehäuses angeordnet
sind, dass jeder Hohlleiter zum Leiten von durch das Funkmodul gesendeten Funksignalen
zu jeweils einem für Funksignale durchlässigen Bereich des Gehäuses eingerichtet ist.
Die vorstehenden Ausführungen hinsichtlich eines Hohlleiters einer erfindungsgemäßen
Leuchte sind ebenfalls zutreffend für jeden Hohlleiter, falls die Leuchte eine Mehrzahl
von Hohlleitern umfasst. Die Leuchte kann insbesondere dann eine Mehrzahl von Hohlleitern
umfassen, falls die Leuchte eine Mehrzahl von Funkmodulen, d.h. wenigstens zwei Funkmodulen,
umfasst.
1. Leuchte (1), mit
- einem Gehäuse (2),
- einem innerhalb (2a) des Gehäuses (2) angeordneten Funkmodul (4) zum Senden von
Funksignalen, und
- einem Hohlleiter (5) zum Leiten von Funksignalen; wobei
- der Hohlleiter (5) innerhalb (2a) des Gehäuses (2) derart angeordnet ist, dass der
Hohlleiter (5) zum Leiten eines durch das Funkmodul (4) gesendeten Funksignals zu
wenigstens einem für Funksignale durchlässigen Bereich (7, 8, 9, 9b, 10, 12) des Gehäuses
(2) eingerichtet ist.
2. Leuchte (1) gemäß Anspruch 1, wobei
- der Hohlleiter (5) ein flexibler Schlauch mit einer elektrisch leitfähigen Innenseite
oder Außenseite ist; und/oder
- der Hohlleiter (5), insbesondere der flexible Schlauch, einen kreisförmigen oder
rechteckförmigen Querschnitt aufweist; und/oder
- wenigstens eine Abmessung des Querschnitts des Hohlleiters (5), insbesondere die
kürzere Seite und/oder längere Seite des rechteckförmigen Querschnitts oder der Durchmesser
des kreisförmigen Querschnitts, einem Viertel der Wellenlänge oder einem Vielfachen
des Viertels der Wellenlänge der durch das Funkmodul (4) sendbaren Funksignale entspricht.
3. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
- der Hohlleiter (5) mit dem Funkmodul (4) derart strukturell verbunden ist, dass
das durch das Funkmodul (4) gesendete Funksignal einkoppelbar ist; und/oder
- der Hohlleiter (5) mit einem für Funksignale durchlässigen Bereich einer innerhalb
(2a) des Gehäuses (2) angeordneten Platine zum elektrischen Versorgen wenigstens eines
Leuchtmoduls (6) derart strukturell verbunden ist, dass das durch das Funkmodul (4)
gesendete Funksignal in Richtung des wenigstens einen für Funksignale durchlässigen
Bereichs (7) des Gehäuses (2) auskoppelbar ist; und/oder
- der Hohlleiter (5) mit dem wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereich
(7, 8, 9, 9b, 10, 12) des Gehäuses (2) derart strukturell verbunden ist, dass das
durch das Funkmodul (4) gesendete Funksignal an dem wenigstens einen für Funksignale
durchlässigen Bereich (7, 8, 9, 9b, 10, 12) des Gehäuses (2) auskoppelbar ist.
4. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
- wenigstens ein elektrischer Leiter (14) auf der Außenseite des Hohlleiters (5) angeordnet
ist; und
- aufgrund der Anordnung des Hohlleiters (5) innerhalb (2a) des Gehäuses (2) zum Leiten
von durch das Funkmodul (4) gesendeten Funksignalen, der wenigstens eine elektrische
Leiter (14) mit dem Funkmodul (4) und/oder wenigstens einer innerhalb (2a) des Gehäuses
(2) angeordneten weiteren elektrischen Komponente (3) der Leuchte (1), vorzugsweise
wenigstens einem Leuchtmitteltreibermodul (3), elektrisch verbunden ist.
5. Leuchte (1) gemäß Anspruch 4,
- wobei
- der wenigstens eine für Funksignale durchlässige Bereich des Gehäuses einen elektrischen
Anschluss (10) zum Zuführen von elektrischer Energie von außerhalb (2b) des Gehäuses
(2) umfasst, und
- aufgrund der Anordnung des Hohlleiters (5) innerhalb (2a) des Gehäuses (2) zum Leiten
von durch das Funkmodul (4) gesendeten Funksignalen, der wenigstens eine elektrische
Leiter (14) mit dem elektrischen Anschluss (10) elektrisch verbunden ist; und/oder
- wobei
- der wenigstens eine elektrische Leiter (14) als Kabel implementiert ist, und/oder
der wenigstens eine elektrische Leiter (14) als eine Leiterbahn auf der Oberfläche
des Hohlleiters (5) aufgebracht ist, und
- optional der Hohlleiter (5) und der wenigstens eine elektrische Leiter (14) mit
einem Isolierungsmaterial zusammen ummantelt sind.
6. Leuchte (1) gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei
- der Hohlleiter (5) und der wenigstens eine elektrische Leiter (14) an einem oder
beiden Enden eine gemeinsame Schnittstelle aufweisen, die jeweils derart ausgestaltet
ist, dass der wenigstens eine elektrische Leiter (14) mit einer elektrischen Komponente
(3, 4, 11, 13) der Leuchte (1) elektrisch verbunden ist, wenn der Hohlleiter (5) zum
Leiten von durch das Funkmodul (4) gesendeten Funksignalen mit dem Funkmodul (4),
einer beim Funkmodul (4) angeordneten weiteren elektrischen Komponente (3, 13) der
Leuchte (1) oder dem wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereich (9b, 12)
des Gehäuses (2) über die jeweilige Schnittstelle strukturell verbunden ist.
7. Leuchte (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei
- der Hohlleiter (5) und der wenigstens eine elektrische Leiter (14) an einem ersten
Ende eine erste gemeinsame Schnittstelle aufweisen, die derart ausgestaltet ist, dass
der wenigstens eine Leiter (14) mit dem Funkmodul (4) und/oder wenigstens einer beim
dem Funkmodul (4) innerhalb (2a) des Gehäuses (2) angeordneten weiteren elektrischen
Komponente (3, 13) der Leuchte (1) elektrisch verbunden ist und der Hohlleiter (5)
zum Einkoppeln von durch das Funkmodul (4) gesendeten Funksignalen eingerichtet ist,
wenn die erste gemeinsame Schnittstelle an dem Funkmodul (4) angeordnet ist, insbesondere
mit dem Funkmodul (4) strukturell verbunden ist; und/oder
- der Hohlleiter (5) und der wenigstens eine elektrische Leiter (14) an einem zweiten
Ende eine zweite gemeinsame Schnittstelle aufweisen, die derart ausgestaltet ist,
dass der wenigstens eine elektrische Leiter (14) mit wenigstens einer bei dem wenigstens
einen für Funksignale durchlässigen Bereich (9b, 12) des Gehäuses (2) angeordneten
elektrischen Komponente (11) der Leuchte (1) elektrisch verbunden ist und der Hohlleiter
(5) zum Auskoppeln von durch das Funkmodul (4) gesendeten Funksignalen in Richtung
des wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereichs (9b, 12) des Gehäuses
(2) eingerichtet ist, wenn die zweite gemeinsame Schnittstelle an dem wenigstens einen
für Funksignale durchlässigen Bereich (9b, 12) des Gehäuses (2) angeordnet ist, insbesondere
mit dem wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereich (9b, 12) strukturell
verbunden ist.
8. Leuchte (1), mit
- einem Gehäuse (2),
- einem innerhalb (2a) des Gehäuses (2) angeordneten Funkmodul (4) zum Senden von
Funksignalen, und
- einer Richtanordnung (15) zum Richten von Funksignalen in eine Richtung des Gehäuses
(2); wobei
- die Richtanordnung (15) innerhalb (2a) des Gehäuses (2) derart angeordnet ist, dass
sie zum Richten eines durch das Funkmodul (4) gesendeten Funksignals über den Freiraum
innerhalb (2a) des Gehäuses (2) zu wenigstens einem für Funksignale durchlässigen
Bereich (7, 8, 9, 9b, 10, 12) des Gehäuses (2) eingerichtet ist.
9. Leuchte (1) gemäß Anspruch 8, wobei
- die Richtanordnung (15) einen innerhalb (2a) des Gehäuses (2) angeordneten Rechteckhornstrahler
(15a) umfasst; und
- der Rechteckhornstrahler (15a) dazu eingerichtet ist, das durch das Funkmodul (4)
gesendete Funksignal aufzunehmen und über den Freiraum innerhalb (2a) des Gehäuses
(2) gerichtet weiterzuleiten, insbesondere in Richtung des wenigstens einen für Funksignale
durchlässigen Bereich (7, 8, 9, 9b, 10, 12) des Gehäuses (2).
10. Leuchte (1) gemäß Anspruch 9, wobei,
- die Richtanordnung (15) wenigstens einen Reflektor (15b) umfasst, der innerhalb
(2a) des Gehäuses (2) angeordnet ist;
- der Rechteckhornstrahler (15a) dazu eingerichtet ist, das durch das Funkmodul (4)
gesendete Funksignal in Richtung des wenigstens einen Reflektors (15b) gerichtet weiterzuleiten;
und
- der wenigstens eine Reflektor (15b) dazu eingerichtet ist, das durch den Rechteckhornstrahler
(15a) gerichtet weitergeleitete Funksignal zu dem wenigstens einen für Funksignale
durchlässigen Bereich (7, 8, 9, 9b, 10, 12) des Gehäuses (2) zu lenken.
11. Leuchte (1) gemäß einer der vorhergehenden Ansprüche,
- wobei
- die Leuchte (1) wenigstens eine innerhalb (2a) des Gehäuses (2) angeordnete Platine
zum elektrischen Versorgen wenigstens eines Leuchtmoduls (6) umfasst,
- die Platine derart ausgestaltet ist, dass das wenigstens eine Leuchtmodul (6) auf
einer dem Lichtabgabebereich (7) des Gehäuses (2) zugewandten Seite der Platine innerhalb
(2a) des Gehäuses (2), vorzugsweise auf der Platine, anordenbar ist, und
- das Funkmodul (4) auf einer dem Lichtabgabebereich (7) des Gehäuses (2) abgewandten
Seite der wenigstens einen Platine, vorzugsweise auf der Platine, innerhalb (2a) des
Gehäuses (2) angeordnet ist; und/oder
- wobei
- das Gehäuse (2) ein Metallgehäuse, vorzugsweise ein Aluminiumgehäuse ist, und
- optional die wenigstens eine Platine eine Metallplatine ist; und/oder
- wobei das Funkmodul (4)
- ein separates Funkmodul,
- ein Leuchtmitteltreibermodul mit integriertem Funk, oder
- ein Sensor mit integrierten Funk ist.
12. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine für
Funksignale durchlässige Bereich (7, 8, 9, 9b, 10, 12) des Gehäuses (2) umfasst:
- wenigstens eine Öffnung (8) im Gehäuse zum Anordnen einer elektrischen Komponente
der Leuchte (1), insbesondere eines Sensors, eines Eingabemoduls und/oder eines Kommunikationsmoduls,
zumindest teilweise innerhalb (2a) des Gehäuses (2);
- wenigstens eine Halterung (9, 9a, 9c, 9d), insbesondere wenigstens einen Sockelanschluss,
zum strukturellen und elektrischen Verbinden einer elektrischen Komponente (11) der
Leuchte (1), insbesondere eines Sensors, eines Eingabemoduls und/oder eines Kommunikationsmoduls,
auf der Oberfläche des Gehäuses (2);
- den Lichtabgabebereich (7), insbesondere eine Optikanordnung zur Lichtabgabe, des
Gehäuses (2), und/oder
- wenigstens einen elektrischen Anschluss (10) des Gehäuses (2) zum elektrischen Anschließen
an eine zum Gehäuse (2) externe (2b) elektrische Energiequelle.
13. Leuchte (1) gemäß Anspruch 12, wobei, wenn der wenigstens eine für Funksignale durchlässige
Bereich (7, 8, 9, 9b, 10, 12) des Gehäuses (2) die wenigstens eine Halterung (9, 9a,
9b, 9c), insbesondere den wenigstens einen Sockelanschluss, oder den wenigstens einen
elektrischen Anschluss (10) umfasst:
- der wenigstens eine für Funksignale durchlässige Bereich (7, 8, 9, 9b, 10, 12) des
Gehäuses (2) ein für Funksignale durchlässiges Trägerelement (12), insbesondere Platte,
umfasst, auf der die wenigstens eine Halterung (9, 9a, 9b, 9c) oder der wenigstens
eine elektrische Anschluss (10) angeordnet ist; und
- wenigstens eine Abmessung des Trägerelements (12) einem Vielfachen des Viertels
der Wellenlänge der durch das Funkmodul (4) sendbaren Funksignale entspricht; vorzugsweise
der Wellenlänge, besonders vorzugsweise der Hälfte der Wellenlänge, ganz besonders
vorzugsweise einem Viertel der Wellenlänge der durch das Funkmodul (4) sendbaren Funksignale
entspricht.
14. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Abmessung
des wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereichs (7, 8, 9, 9b, 10, 12)
des Gehäuses (2), insbesondere wenigstens eine Abmessung der wenigstens einen Öffnung
(8), der wenigstens eine Halterung (9, 9a, 9b, 9c), des Lichtabgabebereichs (7), des
wenigstens einen elektrischen Anschlusses (10) und/oder des Trägerelements (12), einem
Vielfachen des Viertels der Wellenlänge der durch das Funkmodul (4) sendbaren Funksignale
entspricht; vorzugsweise der Wellenlänge, besonders vorzugsweise der Hälfte der Wellenlänge,
ganz besonders vorzugsweise einem Viertel der Wellenlänge der durch das Funkmodul
(4) sendbaren Funksignale entspricht.
15. Hohlleiteranordnung für eine Leuchte (1), insbesondere gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einem Gehäuse (2) und einem innerhalb (2a) des Gehäuses (2) angeordneten
Funkmodul (4) zum Senden von Funksignalen, wobei
- die Hohlleiteranordnung einen Hohlleiter (5) und wenigstens einen elektrischen Leiter
(14) umfasst;
- der wenigstens eine elektrische Leiter (14) auf der Außenseite des Hohlleiters (5)
angeordnet ist; und
- der Hohlleiter (5) dazu eingerichtet ist, innerhalb (2a) des Gehäuses (2) der Leuchte
(1) derart angeordnet zu werden, dass der Hohlleiter (5) zum Leiten eines durch das
Funkmodul (4) gesendeten Funksignals zu wenigstens einem für Funksignale durchlässigen
Bereich (7, 8, 9, 9b, 10, 12) des Gehäuses (2) eingerichtet ist.
16. Hohlleiteranordnung gemäß Anspruch 15, wobei
- der Hohlleiter (5) ein flexibler Schlauch mit einer elektrisch leitfähigen Innenseite
oder Außenseite ist; und/oder
- der Hohlleiter (5), insbesondere der flexible Schlauch, einen kreisförmigen oder
rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
17. Hohlleiteranordnung gemäß Anspruch 15 oder 16, wobei
- wenigstens eine Abmessung des Querschnitts des Hohlleiters (5), insbesondere die
kürzere Seite und/oder längere Seite des rechteckförmigen Querschnitts oder der Durchmesser
des kreisförmigen Querschnitts, einem Viertel der Wellenlänge oder einem Vielfachen
des Viertels der Wellenlänge der durch das Funkmodul (4) sendbaren Funksignale entspricht;
und/oder
- wenigstens eine Abmessung des Querschnitts des Hohlleiters (5), insbesondere die
kürzere Seite und/oder längere Seite des rechteckförmigen Querschnitts oder der Durchmesser
des kreisförmigen Querschnitts, der Wellenlänge, vorzugsweise der Hälfte der Wellenlänge,
besonders vorzugsweise einem Viertel der Wellenlänge, der durch das Funkmodul (4)
sendbaren Funksignale entspricht.
18. Hohlleiteranordnung gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei
- der wenigstens eine elektrische Leiter (14) als Kabel implementiert ist, oder der
wenigstens eine elektrische Leiter (14) als eine Leiterbahn auf der Oberfläche der
des Hohlleiters (5) aufgebracht ist; und
- optional der Hohlleiter (5) und der wenigstens eine elektrische Leiter (14) mit
einem Isolierungsmaterial zusammen ummantelt sind.
19. Hohlleiteranordnung gemäß einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei
- der Hohlleiter (5) und der wenigstens eine elektrische Leiter (14) an einem oder
beiden Enden eine gemeinsame Schnittstelle aufweisen, die jeweils derart ausgestaltet
ist, dass der wenigstens eine elektrische Leiter (14) mit einer elektrischen Komponente
(3, 4, 11, 13) der Leuchte elektrisch verbunden wird, wenn der Hohlleiter zum Leiten
von durch das Funkmodul (4) gesendeten Funksignalen mit dem Funkmodul (4), einer beim
Funkmodul (4) angeordneten weiteren elektrischen Komponente (3, 13) der Leuchte (1)
oder dem wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereich (9b, 12) des Gehäuses
(2) über die jeweilige Schnittstelle strukturell verbunden wird; und/oder
- der Hohlleiter (5) und der wenigstens eine elektrische Leiter (14) an einem ersten
Ende eine erste gemeinsame Schnittstelle aufweisen, die derart ausgestaltet ist, dass
der wenigstens eine elektrische Leiter (14) mit dem Funkmodul (4) und/oder wenigstens
einer beim dem Funkmodul (4) innerhalb (2a) des Gehäuses (2) angeordneten weiteren
elektrischen Komponente (3, 13) der Leuchte (1) elektrisch verbunden wird und der
Hohlleiter (5) zum Einkoppeln von durch das Funkmodul (4) gesendeten Funksignalen
eingerichtet ist, wenn die erste gemeinsame Schnittstelle an dem Funkmodul (4) angeordnet
wird, insbesondere mit dem Funkmodul (4) strukturell verbunden wird; und/oder
- der Hohlleiter (5) und der wenigstens eine elektrische Leiter (14) an einem zweiten
Ende eine zweite gemeinsame Schnittstelle aufweisen, die derart ausgestaltet ist,
dass der wenigstens eine elektrische Leiter (14) mit wenigstens einer bei dem wenigstens
einen für Funksignale durchlässigen Bereich (9b, 12) des Gehäuses (2) angeordneten
elektrischen Komponente (11) der Leuchte (1) elektrisch verbunden wird und der Hohlleiter
(5) zum Auskoppeln des durch das Funkmodul (4) gesendeten Funksignals in Richtung
des wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereichs (9b, 12) des Gehäuses
(2) eingerichtet ist, wenn die zweite gemeinsame Schnittstelle an dem wenigstens einen
für Funksignale durchlässigen Bereich (9b, 12) des Gehäuses (2) angeordnet wird, insbesondere
mit dem wenigstens einen für Funksignale durchlässigen Bereich (9b, 12) strukturell
verbunden wird.