Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Ski und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Stand der Technik
[0002] Skier sind Schneegleitbretter, wie Alpinskier, Tourenskier, Sprungskier, Langlaufskier,
Monoskier oder Snowboards.
[0003] Skier sind mittels drei verschiedener Verfahren herstellbar. Die kostengünstigsten
Skier werden mittels Spritzgießverfahren hergestellt. Dabei kann keine hohe Leistungsfähigkeit
erreicht werden, da Kunststoffe eingesetzt werden, die gegebenenfalls mit kurzen,
unorientierten Hochleistungsfasern, wie Glasfaserstücken, verstärkt werden. Mittels
dieser Verfahren hergestellte Skier werden vor allem im Kinderbereich eingesetzt.
[0004] Im Vergleich zu spritzgegossenen Skiern können mittels Injektionsverfahren leistungsfähigere
Skier hergestellt werden. Solche Skier sind etwas preisintensiver und werden vor allem
im Breitensport eingesetzt.
[0005] Im High-End-Bereich werden vor allem mittels Sandwichverfahren hergestellte Skier
eingesetzt. Solche Skier sind Verbundwerkstücke und werden durch Verkleben mehrerer
Lagen aus unterschiedlichen Materialien, beispielsweise Holz, Metall, Kunststoff oder
faserverstärkter Kunststoff hergestellt. Üblicherweise wird der Klebeprozess unter
bestimmten Druck- und Temperaturregimen durchgeführt.
[0006] In einem ersten Schritt werden die für den Ski notwendigen Bauteile dazu beleimt,
üblicherweise mit Epoxidharz, und schichtförmig aufeinandergelegt. Alternativ zur
Beleimung mit flüssigem Klebstoff können auch vorimprägnierte Schichten, sogenannte
Prepregs oder Klebefilme zum Einsatz kommen. Diese verflüssigen sich meistens bei
höheren Temperaturen und erzeugen eine Verbindung mit den darüber und darunter liegenden
Schichten.
[0007] In industriellen Verfahren werden üblicherweise feste Formen aus Aluminium, Stahl
oder ähnlichem als Skiform verwendet. In ein Formunterteil dieser Skiform werden alle
Bauteile eingelegt. Nach dem Einlegen aller Bauteile wird die Skiform mit einem Formoberteil
oder mit einem einfachen Deckel verschlossen. Die Skiform definiert vor allem die
Außenkontur des Skis.
[0008] Auf diese Einheit aus Skiform beziehungsweise Unterlage und Deckel sowie den sich
dazwischen befindlichen Skimaterialien wird nun in jedem Fall Druck aufgebracht, meist
in Kombination mit Temperatur. Der Druck wird vor allem im industriellen Pressenverfahren
mechanisch durch eine Presse erzeugt. Die Druckhöhe ist abhängig vom Material, Aufbau,
Klebesystem und anderen Parametern. Üblicherweise liegt der Druck in einem Bereich
von 2-12 bar. Im Manufakturverfahren wird der Druck gelegentlich auch durch ein Vakuum
erzeugt. Beim Vakuumverfahren werden der zusammengebaute Ski mit einem Sack oder einer
Folie luftdicht verschlossen und mittels Vakuumpumpe ein Vakuum erzeugt. Der entstehende
Arbeitsdruck liegt bei diesem Verfahren theoretisch somit maximal bei 1 bar, in der
Praxis meist knapp darunter. Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Druck über das
Befüllen von Schläuchen in einem festen Rahmen erzeugt wird, üblicherweise pneumatisch.
[0009] Die Form und die Funktion eines Skis wird mit der Außenkontur, auch Seitenzug genannt,
der Höhenkontur, auch Höhenzug genannt, der Buglinie, auch Vorspannung oder Camberline
genannt und dem Aufbau beziehungsweise den unterschiedlichen Materialien, Materialstärken
und der Anordnung der unterschiedlichen Komponenten eingestellt.
[0010] Je nach Anwendungsgebiet des Skis gilt es, verschiedene Eigenschaften zu kombinieren,
um so eine optimale Performance einstellen zu können. Der Kern des Skis ist meist
ein Laminat aus verschiedenen Holzschichten und bestimmt maßgeblich die strukturmechanischen
und dynamischen Eigenschaften des Skis. Die Steifigkeit des Skis ist maßgebend dafür,
wie aggressiv Richtungswechsel vorgenommen werden können. Im Skibau verwendete Materialien
mit hoher Steifigkeit sind beispielsweise mit Carbonfasern oder Glasfasern verstärkte
Kunststoffe. Diese Materialien weisen häufig auch eine hohe Festigkeit auf, die den
Ski tolerant gegenüber Belastungen macht und damit potentiell maßgebend dafür ist,
wie lange er hält. Die materialbedingt hohe Querkraftempfindlichkeit faserverstärkter
Kunststoffe wird im Skiaufbau dadurch überwunden, dass in querbelasteten Bereichen
isotrope Metalle, wie Stahl oder Titanal verwendet werden. Die Schadenstoleranz des
Skis wird durch dämpfende Materialien verstärkt. Gleichzeitig wird durch deren Einsatz
auch die Laufruhe erhöht. Der Skiaufbau wird mit einer Decklage versehen, die vor
Kratzern, Schnitten oder ähnlichen Kerben verursachenden Schadensereignissen schützt.
Diese Decklage kann ein transparenter, widerstandsfähiger Lack, aber auch eine von
hinten bedruckte, transparente Kunststofffolie, wie zum Beispiel eine Polyamidfolie,
als Grafikträger sein.
[0011] Ebenso kann eine Decklage aus Holz verwendet werden. Zur Bereitstellung einer herstellerspezifischen
Kennzeichnung kann die Decklage aus Holz bedruckt werden. Zur Gewährleistung der visuellen
Wahrnehmbarkeit muss sich der Aufdruck obenliegend befinden, da Holz opak ist. Nachteilig
ist dabei, dass der Aufdruck nur eine geringe Lebensdauer aufweist, da er äußeren
mechanischen Einflüssen und Witterungseinflüssen nahezu schutzlos ausgeliefert ist.
Zwar kann - um dem Entgegenzuwirken - die Decklage aus Holz eingeölt werden. Mittel-
und langfristig kann damit allerdings auch kein ausreichender Schutz gewährleistet
werden.
[0012] Ein langfristiger Schutz von Holz kann mittels einer Carbonisierung der Oberfläche
erreicht werden. Beispielsweise wird traditionell mittels der Yakisugi-Methode Holz
konserviert, indem dessen Oberfläche leicht verkohlt wird, ohne dabei das Holz zu
verbrennen. Auf diese Weise wird das Holz wasserdicht. Mittels der Yakisugi-Methode
konserviertes Holz wird vor allem im Außenbereich eingesetzt. Für den Einsatz im Innenbereich
empfiehlt es sich, dass behandelte Holz zu fixieren.
[0013] Entwicklungen im Bereich des Skibaus weisen in die Richtung, elastomere Schichten
als Decklage zu verwenden, wie sie beispielsweise im Skiinneren zur Verbesserung der
skidynamischen Eigenschaften und Dämpfungseigenschaften eingesetzt werden. Dafür geeignete
elastomere Schichten sind allerdings opak, wodurch die marketingseitig immens wichtige
herstellerspezifische Kennzeichnung des Skis mittels unter dem Schutzlack beziehungsweise
unter der Kunststofffolie befindlicher Grafiken, Schriftzügen oder ähnlichem nicht
mehr möglich ist. Daraus resultieren gravierende wirtschaftliche Nachteile.
[0014] Geometrische Strukturen können mittels Schleifen auf den Ski aufgebracht werden.
Diese werden konventionell beispielsweise mittels Stein- oder Korundschleifen auf
die Skiunterseite aufgebracht, um definierte Gleiteigenschaften einzustellen. Dazu
werden spezielle Schleifmittel eingesetzt. Diese weisen eine Profilierung auf, die
dann auf dem Ski als Muster abgebildet wird. Technologiebedingt sind nur Muster mit
sich wiederholenden Elementen möglich, die wiederum nur durch aufwendiges Wechseln
beziehungsweise Abrichten der Schleifmittel variiert werden können. Der Einsatz der
Schleiftechnik für die Herstellung herstellerspezifischer Kennzeichnungen erweist
sich daher nicht als vorteilhaft.
[0015] Eine wesentlich größere Variabilität bei der Abbildung herstellerspezifischer Kennzeichnungen
ermöglicht die lokale thermische Behandlung von Werkstücken. Dabei kann, ähnlich wie
beim Drucken mittels Druckkopf Farbpartikel aufgetragen werden, punktgenau durch Aufheizung
eine Gefügevariation beziehungsweise eine Strukturvariation eingebracht werden. Das
Werkstück wird ausgehend von seiner Oberfläche innerhalb eines Fugenbereichs so stark
erhitzt, dass das ursprüngliche Gefüge nicht mehr erhalten werden kann und so beispielsweise
der ursprünglich feste Werkstoff lokal in einen entfernbaren Aggregatzustand übergeht.
Der Wärmeeintrag erfolgt beispielsweise mittels Laser, wodurch der Fugenwerkstoff
verflüssigt, oxidiert oder verdampft werden kann. Der potentiell entfernbare Werkstoff
kann mit Hilfe eines Prozessgases entfernt werden, das gleichzeitig die Laseroptik
schützt. Mittels Variation der Intensität, der lokalen Verweildauer und des fokussierten
Bereiches des Lasers wird beeinflusst, welche Menge thermischer Energie innerhalb
welchen Bereiches in das Werkstück eingetragen wird, also wie tief und breit die Strukturvariation
eingebracht wird. Eine lokale thermische Behandlung des Werkstückes ohne darauffolgende
Entfernung des Werkstoffes kann zur gezielten Veränderung der Oberflächenstruktur
angewandt werden, beispielsweise zur Aufrauhung oder zur Farbänderung, wodurch optische
Effekte erzielt werden können. Um Motive darzustellen, die über den Bewegungsbereich
der Laseroptik hinausreichen, kann das mit einer Kennzeichnung zu versehende Werkstück
versetzt werden. So kann die Darstellung eines großflächigen Motivs auf länglichen
Werkstücken, wie es Skier sind, zeilenweise in Kombination mit stückweisem Versatz
des Werkstückes entlang der Skilängsachse erfolgen.
Darstellung der Erfindung
[0016] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, die oben beschriebenen wirtschaftlichen
Nachteile zu überwinden, indem ein Verfahren bereitgestellt wird, mit dem ein Ski
mit außenliegendem, opaken Schutzbelag und herstellerspezifischer Kennzeichnung hergestellt
werden kann.
[0017] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1, durch einen Ski nach Anspruch
7 und durch ein Skipaar nach Anspruch 15 gelöst. Weitere die Erfindung ausgestaltende
Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen enthalten.
[0018] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren sind die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellung
eines Strukturelementes und eines Schutzelementes, Aufbau eines Strukturaufbaus mittels
des Strukturelementes, Verfestigung des Strukturaufbaus, Fügung des Schutzelementes
und des verfestigten Strukturaufbaus sowie lokale, thermische Gefügeänderung des Schutzelementes.
Durch die lokale, thermische Gefügeänderung des Schutzelementes kann eine marketingseitig
nützliche herstellerspezifische Kennzeichnung dargestellt werden. Erfindungsgemäß
wird als herstellerspezifische Kennzeichnung unter anderem all das bezeichnet, was
visuell und/oder haptisch als nicht rein funktionaler Unterschied zur Umgebung erkannt
werden kann. Herstellerspezifische Kennzeichnungen können dementsprechend unter anderem
Muster, Logos, Schriftzüge, grafische Abbildungen, haptische Elemente und Strukturen
sein.
[0019] In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Verfestigung des Strukturaufbaus mittels
einer Formtechnik. Mit den dabei verwendbaren hohen Drücken und vorteilhaften Temperaturregimen
kann eine hohe Bauteilqualität erreicht werden, was der Performance des Skis zuträglich
ist.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Fügung des Schutzelementes und des
verfestigten Strukturaufbaus mittels einer Klebtechnik. Andere, auf den ersten Blick
scheinbar geeignete Fügetechniken sind solche, bei denen Fügekomponenten, wie Schrauben,
Nieten oder ähnliche Komponenten, in die Fügepartner eingebracht werden. Durch eine
derartige Fügung werden allerdings die Performance des Skis beeinträchtigende Spannungen
in den Ski eingebracht und hohe Fertigungskosten verursacht. Eine klebtechnische Fügung
führt dahingegen zu geringen Fertigungskosten und einer optimalen Performance des
Skis.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die lokale, thermische Gefügeänderung des
Schutzelementes mittels einer Lasertechnik. Alternative, zur Einbringung von herstellerspezifischen
Kennzeichnungen geeignete subtraktive Verfahren sind das Fräsen, das Schleifen, das
Stanzen oder das Schneiden, wobei hierbei potentiell der Strukturaufbau beziehungsweise
das Schutzelement geschädigt wird beziehungsweise werden, was die Performance des
Skis negativ beeinflusst. Weiters sind mit genannten alternativen Verfahren im Vergleich
zur Lasertechnik keine so hohen Genauigkeiten möglich und höhere Herstellungskosten
verbunden. Eine weitere Alternative ist es, die herstellerspezifische Kennzeichnung
schon während der Herstellung des Schutzelementes einzubringen. Allerdings geht damit
ein im weiteren Skiherstellprozess auftretender Nachteil einher, dass eine extrem
aufwendige Positionierung des Schutzelementes nötig ist, insbesondere dann, wenn Skier
als zusammengehörendes Skipaar verwendet werden und die herstellerspezifische Kennzeichnung
des einen Skis zur herstellerspezifischen Kennzeichnung des anderen Skis passen soll.
Dahingegen ist es mittels Lasertechnik möglich, sowohl die Leistungsfähigkeit des
Skis zu erhalten, als auch die herstellerspezifische Kennzeichnung genau zu positionieren.
Vorteilhafterweise wird bei der Bearbeitung des Schutzelementes mittels Lasertechnik
der Ski mit reflektierenden Komponenten eingespannt. Diese werden nicht durch Laserstrahlung
beschädigt, sodass die lokale, thermische Gefügeänderung bis einschließlich des Randbereiches
des Schutzelementes durchgeführt werden kann. Für die Einspannung können metallisch
glänzende Komponenten eingesetzt werden.
[0022] In einer weiteren Ausführungsform wird der Werkstoff des Schutzelementes mittels
der lokalen, thermischen Gefügeänderung lokal entfernbar. Dabei kann der entfernbare
Werkstoff beispielsweise in fester beziehungsweise pulvriger, in flüssiger und in
gasförmiger Form vorliegen. Dies führt zu einer lokalen Gefügeänderung, die auch im
abgekühlten, also wiedererstarrten Zustand, als Strukturvariation, beispielsweise
als aufgerauter Bereich oder als Vertiefung aber auch als farblich veränderter Bereich,
potentiell visuell wahrnehmbar ist und damit potentiell zur Darstellung einer herstellerspezifischen
Kennzeichnung verwendet werden kann.
[0023] In einer weiteren Ausführungsform wird der lokal entfernbare Werkstoff dann auch
entfernt. So können lokal Vertiefungen in das Schutzelement eingebracht werden, die
sich potentiell visuell erheblich von umgebenden Bereichen abheben. Damit ergibt sich
der Vorteil, dass sich herstellerspezifische Kennzeichnungen potentiell mit ausgeprägter
Wahrnehmbarkeit darstellen lassen. Wird der lokal entfernbare Werkstoff lokal vollständig
entfernt, ist es vorteilhaft, dass unterhalb des Schutzelementes eine nicht mittels
lokaler, thermischer Gefügeänderung beschädigbare Komponente eingesetzt wird. So wird
die Leistungsfähigkeit des Skis nicht beeinträchtigt. Erfolgt die lokale, thermische
Gefügeänderung des Schutzelementes mittels Lasertechnik, kann dafür eine reflektierende
Komponente, beispielsweise eine metallisch glänzende Schicht, eingesetzt werden.
[0024] Die Erfindung betrifft auch einen Ski, der eine flächige Oberseite und eine flächige
Unterseite aufweist, die Komponenten Strukturelement sowie Schutzelement umfasst und
dadurch gekennzeichnet ist, dass eine nach außen gerichtete Oberfläche des Schutzelementes
lokal eine Strukturvariation aufweist. Diese Strukturvariation kann eine lokale Variation
des Gefüges, eine lokale Variation der Geometrie oder eine Vertiefung sein. Mit dieser
Strukturvariation wird eine herstellerspezifische Kennzeichnung des Skis dargestellt,
wodurch direkt sichtbar gemacht wird, von welchem Unternehmen der Ski hergestellt
wurde. Dies ist insbesondere aus marketingseitiger Sicht vorteilhaft.
[0025] In einer besonderen Ausführungsform weist das Schutzelement eine Dicke von bevorzugt
0,1-3,0 mm auf. Die minimale Dicke ist dabei insbesondere 0,2 mm und besonders bevorzugt
0,5 mm. Die maximale Dicke ist dabei insbesondere 2,0 mm und besonders bevorzugt 1,0
mm. Je nach Anforderungen an den Ski und dessen Einsatzzweck sowie wirtschaftlichen
Gesichtspunkten wird eine geringe Dicke zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit oder eine
große Dicke zur Erhöhung der Schutzwirkung eingestellt.
[0026] In einer weiteren Ausführungsform ist die Strukturvariation des Schutzelementes eine
Vertiefung mit einer Stärke im Bereich von bevorzugt 0,1-3,0 mm. Die minimale Stärke
ist dabei insbesondere 0,2 mm und besonders bevorzugt 0,5 mm. Die maximale Stärke
ist dabei insbesondere 2,0 mm und besonders bevorzugt 1,0 mm. Je nach Anforderungen
an den Ski und dessen Einsatzzweck sowie die Sichtbarkeit wird eine geringe Stärke
für eine erhöhte Schutzwirkung oder eine große Stärke für eine erhöhte Sichtbarkeit
eingestellt.
[0027] In einer weiteren Ausführungsform befindet sich das eine Vertiefung aufweisende Schutzelement
auf der Oberseite des Skis, wodurch die herstellerspezifische Kennzeichnung auch während
der Verwendung auf der Skipiste sichtbar ist.
[0028] In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet das Schutzelement einen Kunststoff.
Kunststoffe weisen potentiell eine gute Fügbarkeit mittels Klebtechnik auf und sind
leicht, was der Performance des Skis zuträglich ist. Der im Schutzelement beinhaltete
Kunststoff kann ein Elastomer sein. Elastomere weisen potentiell hervorragende Dämpfungseigenschaften
und hohe Widerstände gegenüber Einreißen, Weiterreißen und Schnitten auf, wodurch
sie vor dem wesentlichen Teil der auf der Oberfläche auftretenden Schäden schützen.
Damit ergibt sich der Vorteil, dass mit einer einzigen Komponente zum einen Dämpfungseigenschaften
verbessert werden und zum anderen eine Schutzwirkung erreicht wird, wodurch keine
weiteren, diese Funktionen übernehmenden Komponenten benötigt werden. Damit können
Gewicht und Kosten reduziert werden, wodurch Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit
des Skis gesteigert werden können. Das elastomere Schutzelement ist vorzugsweise eine
Folie. Folien sind flexible, flächige, dünne Elemente und ermöglichen eine einfache
Handhabung während des Herstellungsprozesses. Darüber hinaus kann aufgrund ihres potentiell
geringen Gewichtes mit ihnen eine hohe Performance des Skis dargestellt werden kann.
[0029] In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet das Schutzelement Holz. Dieses weist
potentiell eine gute Fügbarkeit mittels Klebtechnik auf. Weiters ermöglicht diese
leichte und steife Materialgruppe die Einstellung einer definierten Durchbiegung des
Skis. Mittels der Auswahl der Schichtdicke und der Holzart können vorrangig leichte
(beispielsweise dünnes Schutzelement aus leichtem Balsaholz) aber auch vorrangig steife
Ski (beispielsweise dickes Schutzelement aus steifem Eschenholz) bereitgestellt werden.
Darüber hinaus wird es mit Holz ermöglicht, dieses mittels lokaler, thermischer Gefügeänderung
zu flammen beziehungsweise zu carbonisieren, wodurch einerseits das Holz und der unter
diesem liegende restliche Ski mechanisch und vor Feuchtigkeit geschützt werden. Andererseits
kann das Holz lokal dunkel verfärbt werden, was eine herstellerspezifische Kennzeichnung
ermöglicht.
[0030] In einer weiteren Ausführungsform ist das im Schutzelement beinhaltete Holz ein Furnier.
Damit kann das Schutzelement potentiell sehr dünn und mit einer hohen Gleichmäßigkeit
dargestellt werden, was der Performance des Skis zuträglich ist.
[0031] In einer weiteren Ausführungsform ist die Strukturvariation des Schutzelementes gegenüber
dem angrenzenden, keine Strukturvariation des Schutzelementes aufweisenden Bereich
visuell wahrnehmbar. Dadurch wird erreicht, dass eine deutlich wahrnehmbare herstellerspezifische
Kennzeichnung des Skis dargestellt werden kann, ohne dass zusätzliche, ausschließlich
der herstellerspezifischen Kennzeichnung dienende Elemente, wie beispielsweise Lack,
aufgebracht werden müssen.
[0032] Eine weitere Ausführungsform betrifft ein Skipaar, wobei die visuell wahrnehmbare
Strukturvariation des einen Skis komplementär zur visuell wahrnehmbaren Strukturvariation
des anderen Skis ist. Damit wird erreicht, dass das Gesamtprodukt einheitlich und
hochwertig wirkt, wodurch Kaufentscheidungen der Kunden positiv beeinflusst werden
können.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0033]
Figur 1a zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Skis im Querschnitt.
Figur 1b zeigt eine schematische Darstellung eines abstrakten, erfindungsgemäßen Strukturaufbaus
im Querschnitt.
Figur 1c zeigt eine schematische Darstellung eines beispielhaften, erfindungsgemäßen
Strukturaufbaus im Querschnitt.
Figur 1d zeigt eine schematische Darstellung des komponentenweisen Aufbaus eines erfindungsgemäßen
Skis in der Aufsicht.
Figur 2a zeigt eine schematische Darstellung des Schutzelementes eines erfindungsgemäßen
Skis mit lokaler Strukturvariation im Querschnitt.
Figur 2b zeigt eine schematische Darstellung des Schutzelementes eines erfindungsgemäßen
Skis mit Vertiefung im Querschnitt.
Figur 2c zeigt eine schematische Darstellung eines Schutzelementes und eines unter
diesem liegenden Strukturelementes eines erfindungsgemäßen Skis mit durchgehender
Vertiefung im Querschnitt.
Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Schutzelementes während der Anwendung
des Schrittes lokale, thermische Gefügeänderung des Schutzelementes des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung eines Skis.
Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Skipaares.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
[0034] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden detailliert beschrieben, ohne dass dabei
beispielhaft erläuterte Ausführungsformen den Schutzumfang unnötig beschränken.
[0035] In Figur 1a wird ein erfindungsgemäßer Ski 100 dargestellt, der in einer einfachen
Ausführungsform aus einem obenliegendem Schutzelement 102 und einem untenliegendem
Strukturaufbau 106 besteht. Der Strukturaufbau 106 besteht dabei aus zumindest einem
Strukturelement 104. In Figur 1b ist ein abstrakter, erfindungsgemäßer Strukturaufbau
106 bestehend aus zwei Strukturelementen 104 dargestellt. Als Strukturelement 104
kann beispielsweise eine Metallschicht 112, eine Hochleistungsfaserschicht 114, eine
Torsionsbox 116, eine Seitenwange 118, ein Holzkern 120, ein Dämpfelement 122, ein
Laufbelag 124 und eine Metallkante 126 verwendet werden. Jede Ausgestaltungsvariante
weist dabei spezifische funktionelle und strukturelle Eigenschaften auf.
[0036] In Figur 1c ist ein beispielhafter, vereinfachter Strukturaufbau 106 bestehend aus
einer Hochleistungsfaserschicht 114 und einer Torsionsbox 116 dargestellt. Auf diese
Weise können hohe Längssteifigkeiten und -festigkeiten mit hohen Torsionssteifigkeiten
und -festigkeiten kombiniert werden.
[0037] Bevorzugt werden die einzelnen Strukturelemente 104 zu einem vorteilhaften Strukturaufbau
106 kombiniert, wie es anhand des in Figur 1d dargestellten Skis 100 gezeigt wird.
Die dargestellte Anordnung der einzelnen Strukturelemente 104 ist beispielhaft und
beschränkt den Schutzumfang nicht.
[0038] So weist die Metallschicht 112 als vorzugsweise oben liegendes Strukturelement tendenziell
hohe Steifigkeiten und Festigkeiten, aber gleichzeitig auch ein hohes Gewicht auf.
[0039] Mit der Hochleistungsfaserschicht 114, die vorzugsweise unterhalb der Metallschicht
liegt, können bei lastpfadgerechter Gestaltung ähnlich hohe Steifigkeiten und Festigkeiten,
wie bei der Metallschicht 112 erreicht werden, beziehungsweise potentiell sogar noch
höhere diesbezügliche Kennwerte. Außerdem weisen Hochleistungsfasern, wie Glas- oder
Carbonfasern tendenziell ein geringeres Gewicht auf, als Metalle. Allerdings sind
Hochleistungsfasern anfällig gegenüber Querbelastungen und führen daher zu einer -
im Vergleich zu Metallen - geringeren Schadenstoleranz.
[0040] Die Torsionsbox 116, die vorzugsweise unterhalb der Hochleistungsfaserschicht 114
liegt, besteht vorzugsweise aus Elementen mit hohen Steifigkeiten und hohen Festigkeiten,
beispielsweise aus Hochleistungsfasern, wie Carbonfasern oder Mischungen aus Carbon-
und Glasfasern, die bevorzugt derart ausgerichtet sind, dass ein Tordieren des Skis
100 verhindert wird. Damit tragen sie allerdings potentiell nur in geringem Maße zu
Längssteifigkeiten und -festigkeiten des Skis 100 bei. Bevorzugt umgibt die Torsionsbox
116 den Holzkern 120 vollständig, sodass der torsionsschwache Holzkern 120 vor Torsionsbelastungen
geschützt wird.
[0041] Die Seitenwange 118 ist bevorzugt derart angeordnet, dass die querkraftempfindlichen
Komponenten Hochleistungsfaserschicht 114 und Torsionsbox 116 seitlich bedeckt sind
und damit vor seitlichen Belastungen geschützt werden. Besonders bevorzugt werden
auf beiden Seiten Seitenwangen 118 - also zwei Stück - eingesetzt.
[0042] Weiters wird auch der Holzkern 120 von der Seitenwange seitlich bedeckt und damit
vor seitlichen Belastungen und Wasser beziehungsweise Feuchtigkeit geschützt. Der
Holzkern 120, der vorzugsweise innerhalb der Torsionsbox angeordnet ist, besteht bevorzugt
aus mehreren verleimten Holzschichten, die auch aus unterschiedlichen Holzarten bestehen
können.
[0043] Unterhalb des Holzkerns 120 befindet sich vorzugsweise eine weitere Hochleistungsfaserschicht
114. Neben dieser befindet sich vorzugsweise das Dämpfelement 122. Besonders bevorzugt
werden auf beiden Seiten Dämpfelemente 122 - also zwei Stück - eingesetzt. Das Dämpfelement
122 besteht vorzugsweise aus einem elastischen, schwingungsresistenten und energieabsorbierendem
Material, beispielsweise aus einem elastomeren Torsionsbelastungen. So können zum
einen impact- oder schockbedingte Belastungen gut abgeleitet werden, wozu die hochsteifen
Komponenten, wie beispielsweise die Hochleistungsfaserschicht 114, nicht geeignet
sind. Zum anderen können mit geeigneten Dämpfelementen 122 die dynamischen Eigenschaften
des Skis 100 positiv beeinflusst werden und eine der Fahranwendung angepasste Laufruhe
eingestellt werden.
[0044] Für das Schutzelement 102 und das Dämpfelement 122 kann dasselbe Material eingesetzt
werden, sodass vom Schutzelement 102 auch dämpfende Funktionen übernommen werden können.
Das birgt den Vorteil, dass das eigentliche Dämpfelement 122 erheblich kleiner dimensioniert
werden kann beziehungsweise vollständig weggelassen werden kann. Auf diese Weise können
Gewicht und Kosten reduziert werden.
[0045] Eine erfindungsgemäße Strukturvariation 130 ist in Figur 2a dargestellt. Das Schutzelement
102 weist dabei auf der Oberseite eine glatte Oberfläche und im Bereich der Strukturvariation
130 eine aufgeraute Oberfläche auf. Optische Effekte lassen sich bereits im Mikrometerbereich
einstellen. Die Aufrauhung kann mittels verschiedener Verfahren zur Oberflächenbearbeitung
eingestellt werden, wie beispielsweise mittels des Erodierens, des Ätznarbens oder
des Strahlens.
[0046] Besonders bevorzugt wird die Strukturvariation mittels einer Laserstrahlung 134 in
die Oberfläche durch eine lokale, thermische Gefügeänderung eingebracht, da sich dabei
im Vergleich zu anderen Verfahren zur Oberflächenbearbeitung Kosten einsparen und
höhere Fertigungsgenauigkeiten einstellen lassen. Für Bearbeitungen im Mikrometerbereich
kann dabei vorzugsweise das Verfahren der Lasertexturierung eingesetzt werden. Mittels
mehrachsiger Anlagen, beispielsweis 5-Achs-Anlagen, lassen sich so dreidimensionale
Strukturen erstellen. Diese können so eingestellt werden, dass sie je nach Betrachtungswinkel
einen unterschiedlichen visuellen Eindruck hervorrufen. Die Verwendung der Lasertechnik
ermöglicht ebenfalls das Einbringen von Strukturvariationen in Form von farblichen
Veränderungen.
[0047] In Figur 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung eines Skis 100 dargestellt. Mittels einer Laserstrahlung 134 wird im Schutzelement
102 dessen Werkstoff lokal erhitzt und damit zu flüssigem oder gasförmigem, entfernbarem
Werkstoff 132 umgewandelt. In den in den Figuren 2a und 2b gezeigten Fällen wird der
entfernbare Werkstoff 132 an seiner ursprünglichen Stelle belassen, im in Figur 2b
gezeigten Fall entfernt. Die Entfernung des entfernbaren Werkstoffes 132 führt dazu,
dass eine Vertiefung 131 eingebracht wird, die visuell deutlich wahrnehmbar ist.
[0048] In Figur 2c ist ein Schutzelement 102 mit lokal vollständig entferntem entfernbarem
Werkstoff 132 dargestellt. Dementsprechend reicht die resultierende Vertiefung 131
bis zu dem sich unter dem Schutzelement 102 befindenden Strukturelement 104. Auf diese
Weise wird die maximale visuelle Wahrnehmbarkeit erreicht.
[0049] Mit der vorzugsweise verwendeten Lasertechnik ergibt sich die Möglichkeit, innerhalb
des Schutzelementes 102 eines Skis 100 mehrere verschiedene Ausprägungen der Strukturvariation
130 einzustellen. So können ansprechende herstellerspezifische Kennzeichnungen auf
den Ski 100 aufgebracht werden, beispielsweise klar zu erkennende Buchstaben über
Vertiefungen 131 und an diese angrenzende Strukturvariationen 130 in Form von farblichen
Veränderungen beziehungsweise Schattierungen.
[0050] Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Skipaares 101 ist in Figur
4 dargestellt. Exemplarisch ist hierbei eine ovale herstellerspezifische Kennzeichnung
mittels zweier komplementärer, halbovaler lokaler Variationen der Geometrie 130 dargestellt.
Ebenfalls im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegen herstellerspezifische
Kennzeichnungen, die nicht auf den ersten Blick als komplementär im Sinne von sich
visuell ergänzend erkannt werden, aber als komplementär im Sinne von visuell zusammengehörend
und/oder inhaltlich zusammengehörend beziehungsweise sich ergänzend. Beispielsweise
kann bei einer aus mehreren Komponenten bestehenden herstellerspezifischen Kennzeichnung
ein Teil der Komponenten auf dem einen Ski 100 des Skipaares 101 platziert werden
und der andere Teil der Komponenten auf dem anderen Ski 100 des Skipaares 101.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 100
- Ski
- 101
- Skipaar
- 102
- Schutzelement
- 104
- Strukturelement
- 106
- Strukturaufbau
- 112
- Metallschicht
- 114
- Hochleistungsfaserschicht
- 116
- Torsionsbox
- 118
- Seitenwange
- 120
- Holzkern
- 122
- Dämpfelement
- 124
- Laufbelag
- 126
- Metallkante
- 130
- Strukturvariation
- 131
- Vertiefung
- 132
- Entfernbarer Werkstoff
- 134
- Laserstrahlung
1. Verfahren zur Herstellung eines Skis (100) umfassend die folgenden Schritte:
i. Bereitstellung eines Strukturelementes (104) und eines Schutzelementes (102) ;
ii. Aufbau eines Strukturaufbaus (106) mittels des Strukturelementes (104);
iii. Verfestigung des Strukturaufbaus (106);
iv. Fügung des Schutzelementes (102) und des verfestigten Strukturaufbaus (106) ;
v. Lokale, thermische Gefügeänderung des Schutzelementes (102).
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verfestigung des Strukturaufbaus (106) mittels einer Formtechnik erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Fügung (iv) des Schutzelementes (102) und des verfestigten Strukturaufbaus (106)
mittels einer Klebtechnik erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, dass die lokale, thermische Gefügeänderung (v) des Schutzelementes (102) mittels einer
Laserstrahlung (134) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, dass mittels der lokalen, thermischen Gefügeänderung der Werkstoff des Schutzelementes
(102) lokal entfernbar wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der lokal entfernbare Werkstoff (132) des Schutzelementes (102) entfernt wird.
7. Ski (100), der eine flächige Oberseite und eine flächige Unterseite aufweist, umfassend
die folgenden Komponenten:
i. Strukturelement (104);
ii. Schutzelement (102);
dadurch gekennzeichnet, dass eine nach außen gerichtete Oberfläche des Schutzelementes (102) lokal eine Strukturvariation
(130) aufweist.
8. Ski (100) nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (102) eine Dicke von 0,1-3,0 mm aufweist.
9. Ski (100) nach einem der Ansprüche 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet dass die Strukturvariation (130) eine Vertiefung (131) mit einer Stärke im Bereich von
0,1-3,0 mm ist.
10. Ski (100) nach einem der Ansprüche 7-9 dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (102) auf der Oberseite des Skis (100) befestigt ist.
11. Ski (100) nach einem der Ansprüche 7-10 dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (102) einen Kunststoff beinhaltet.
12. Ski (100) nach einem der Ansprüche 7-10 dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (102) Holz beinhaltet.
13. Ski (100) nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass das Holz ein Furnier ist.
14. Ski (100) nach einem der Ansprüche 7-13 dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturvariation (130) gegenüber dem angrenzenden, keine Strukturvariation (130)
aufweisenden Bereich visuell wahrnehmbar ist.
15. Skipaar (101) umfassend zwei Skier (100) nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass die visuell wahrnehmbare Strukturvariation (130) des einen Skis (100) komplementär
zur visuell wahrnehmbaren Strukturvariation (130) des anderen Skis (100) ist.