[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem ersten Akkumulator
und einem zweiten Akkumulator als Energiequelle, wobei die Werkzeugmaschine einen
Hauptkörper und einen Motor umfasst. Die Werkzeugmaschine ist insbesondere dadurch
gekennzeichnet, dass der Hauptkörper einen ersten Aufnahmeraum zur Aufnahmen des ersten
Akkumulators und einen zweiten Aufnahmeraum zur Aufnahme des zweiten Akkumulators
aufweist, wobei die Aufnahmeräume so innerhalb eines Gehäuses des Hauptkörpers angeordnet
sind, dass die Ackumulatoren von einer Rückseite des Hauptkörpers aus zugänglich und
austauschbar sind, wobei die Aufnahmeräume für die Akkumulatoren einen unteren Abschluss
des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine bilden. Das bedeutet im Sinne der Erfindung,
dass die Aufnahmeräume für die Akkumulatoren bzw. die Akkumulatoren selbst in einem
unteren, hinteren Bereich des Hauptkörpers angeordnet vorliegen, wo sie besonders
gut gegen ein Herunterfallen, Feuchtigkeit oder dergleichen geschützt sind.
Hintergrund der Erfindung:
[0002] Im Bereich der Werkzeugmaschinen sind Trennschleifer oder Winkelschleifer bekannt,
mit denen Schnitte in einen zu bearbeitenden Untergrund eingebracht werden können
oder die dazu verwendet werden können, um die Oberfläche eines Untergrundes zu bearbeiten.
Solche Trenn- oder Winkelschleifer weisen üblicherweise ein scheibenförmiges Werkzeug
auf, das als Trenn- oder Schleifscheibe bezeichnet wird.
[0003] Durch Steigerung der verfügbaren Kapazitäten im Bereich der Akkumulatoren ("Akkus")
werden vermehrt batterie- bzw. akkubetriebene Trennschleifer mit Trennscheiben und
Blattdurchmessern von größer als 230 mm in den Markt eingeführt; dies insbesondere
für Anwendungen, in denen bisher Benzintrennschleifer verwendet wurden. Anders als
bei Winkelschleifern ist bei diesen Trennschleifern das Schneiden mit Wasser zur Staubbindung
eine wichtige Funktion. Bei dem Aufbau der Geräte wird daher üblicherweise darauf
geachtet, dass die Akkus und ihre Schnittstelle vor Spritzwasser beim Nass-Schneiden
geschützt sind.
[0004] Für andere Anwendungen, wie das Schneiden von Stahl bzw. das Trocken-Schneiden von
Beton, sollen die Akkus und die Akku-Schnittstelle ferner vor Metallspänen, Funkenflug
bzw. Staub geschützt werden. Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Akkus, ihre
Schnittstelle und insbesondere die Kontakte der Akkus vor Umwelteinflüssen, wie Regen
und Feuchtigkeit, geschützt werden.
[0005] Im Stand der Technik sind daher Werkzeugmaschine bekannt, bei denen - je nach Aufbau
- die Akkus von verschiedenen Gehäuseteilen der Werkzeugmaschine beim Schneiden geschützt
werden. Bei einigen akkubetriebenen Trennschleifern sind hierzu zusätzliche Klappen
bzw. Deckel vorgesehen, welche einen abgedichteten Raum für den Akku bilden. Allerdings
hat sich gezeigt, dass Trennschleifer mit solchen zusätzlichen Klappen oder Deckeln
einige Anwendungsnachteile aufweisen. Zum einen kann das zusätzliche Bauteil die Störanfälligkeit
der Werkzeugmaschine erhöhen. Außerdem bedingen die Klappen oder Deckel häufig einen
Mehraufwand beim Wechsel des Akkus. Darüber hinaus kann ein Ladezustand des Akkus
nicht direkt am Akku angezeigt werden, da der Akku vollumfänglich umschlossen ist,
insbesondere von dem zusätzlichen Deckel bzw. von der zusätzlichen Klappe. Häufig
ist bei solchen Trennschleifern auch ein Betrieb mit geöffneter Klappe oder mit geöffnetem
Deckel möglich, wobei es dann zu einem unerwünschten Staubeintrag in den Akku-Aufnahmeraum
kommen kann.
[0006] Bei vielen anderen Werkzeugmaschinen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind,
ist der Akku in einem oberen Bereich des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine angeordnet.
Dies mag einen gewissen Schutz der Werkzeugmaschine beim Schneiden ermöglichen, schützt
die Werkzeugmaschine und ihre innenliegenden Bestandteile allerdings nicht oder kaum
gegenüber Witterungseinflüssen, wie zum Beispiel Regen, oder Schmutzwasser, das beim
Betrieb eines Trennschleifers im Nass-Schneidemodus entstehen kann.
[0007] Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, die vorstehend
beschriebenen Mängel und Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine
Werkzeugmaschine bereitzustellen, bei der die Akkumulatoren und ihre Kontakte, Schnittstellen,
Anzeigen und Bedienmittel optimal vor mechanischen Beschädigungen, zum Beispiel beim
Herunterfallen, oder vor Witterungseinflüssen, wie Feuchtigkeit, Regen oder Nässe,
geschützt sind. Ferner sollen die Akkumulatoren trotz des optimierten Schutzes gut
zugänglich und leicht austauschbar sein. Die Fachwelt würde es in diesem Zusammenhang
begrüßen, wenn der optimale Schutz der Akkumulatoren gewährleistet werden könnte,
ohne dass zusätzliche Klappen oder Deckel an der Werkzeugmaschine zum Schutz der Akkumulatoren
vorgesehen werden müssen. Darüber hinaus sollen der Aufbau der Werkzeugmaschine und
die Anordnung der Komponenten innerhalb der Werkzeugmaschine möglichst einfach, kompakt
und robust sein und die Werkzeugmaschine soll eine gute Ergonomie aufweisen.
[0008] Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte
Ausführungsformen zu dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche finden sich in den
abhängigen Ansprüchen.
Beschreibung der Erfindung:
[0009] Erfindungsgemäß ist eine Werkzeugmaschine mit einem ersten Akkumulator und einem
zweiten Akkumulator als Energiequelle vorgesehen. Die Werkzeugmaschine weist darüber
hinaus einen Hauptkörper und einen Motor auf. Die Werkzeugmaschine ist insbesondere
dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper einen ersten Aufnahmeraum zur Aufnahmen
des ersten Akkumulators und einen zweiten Aufnahmeraum zur Aufnahme des zweiten Akkumulators
aufweist, wobei die Aufnahmeräume so innerhalb eines Gehäuses des Hauptkörpers angeordnet
sind, dass die Akkumulatoren von einer Rückseite des Hauptkörpers aus zugänglich und
austauschbar sind, wobei die Aufnahmeräume für die Akkumulatoren einen unteren Abschluss
des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine bilden. Das bedeutet im Sinne der Erfindung,
dass die Aufnahmeräume für die Akkumulatoren bzw. die Akkumulatoren selbst in einem
unteren, hinteren Bereich des Hauptkörpers angeordnet vorliegen, wo sie besonders
gut gegen ein Herunterfallen, Feuchtigkeit oder dergleichen geschützt sind. Es ist
im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Akkumulatoren in räumlicher Nähe zu einer
Unterseite und an der Rückseite des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegen,
wodurch die Akkumulatoren einerseits optimal gegenüber mechanischen Beanspruchungen,
wie zum Beispiel bei einem Fall, und andererseits optimal geschützt gegenüber Feuchtigkeit,
Nässe und Regen sind. Beispiele für eine mögliche Anordnung der Akkumulatoren innerhalb
des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine sind in den Fig. 1 und 2 abgebildet.
[0010] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass unterschiedliche Typen von Akkumulatoren
als Energiequelle verwendet werden können. Dabei können sowohl solche Akkumulatoren
verwendet werden, die beispielsweise ein vergleichsweise großes Volumen und eine große
Kapazität aufweisen. Es kann aber ebenso bevorzugt sein, dass kleine Akkumulatoren
mit einer geringeren Kapazität verwendet werden. Vorzugsweise können der erste und
der zweite Akku vom selben Typ sein. Es kann aber im Sinne der Erfindung auch bevorzugt
sein, dass unterschiedliche Typen von Akkumulatoren als Energiequellen verwendet werden.
Vorzugsweise sind die verwendeten Akkumulatoren dazu eingerichtet, mit derselben Schnittstelle
an der Werkzeugmaschine zusammenzuarbeiten. Mit anderen Worten kann die Werkzeugmaschine
Schnittstellen und/oder Kontaktflächen aufweisen, die mit unterschiedlichen Typen
von Akkumulatoren zusammenwirken können. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, dass die Akkumulatoren, die in der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine als Energiequelle
verwendet werden, Schnittstellen und/oder Kontaktflächen aufweisen, die korrespondierend
zu den Schnittstellen und Kontaktflächen der Werkzeugmaschine ausgebildet sind. Die
Kapazität der Akkumulatoren kann beispielsweise zwischen 3 und 15 Amperestunden (Ah)
liegen, ihr Volumen in Abhängigkeit von der Kapazität zwischen 700 und 1.500 cm
3.
[0011] Mit der Erfindung wird insbesondere eine Anordnung von Komponenten für einen bevorzugt
handgeführten batteriebetriebenen Trennschleifer mit mehreren Akkus, bevorzugt zwei
Akkumulatoren, vorgeschlagen. Die Position der Akkumulatoren ("Akkus") und der Schnittstelle
für die Akkus ist vorzugsweise so gewählt, dass die Akkumulatoren optimal gegen Staub,
Metallspäne, Funken oder Schlamm beim Schneiden geschützt sind. Tests haben gezeigt,
dass die Akkus und ihre Schnittstelle, sowie ihre Kontakte mit der Erfindung bzw.
die vorgeschlagene Anordnung besonders wirksam gegen Umwelteinflüsse, wie Regen oder
Nässe, geschützt werden können.
[0012] Die Anordnung der weiteren Baugruppen der Werkzeugmaschine, wie Elektronik, Motor,
Griffe, Getriebe und Trennscheibe, passt sich vorzugsweise um die Position der Akkumulatoren
an. Die vorgeschlagene Anordnung ist insbesondere mit Blick auf Robustheit, Kompaktheit,
Ergonomie und Montage optimiert. Insbesondere sind die Akkumulatoren besonders leicht
zugänglich, so dass sie erforderlichenfalls besonders schnell und einfach ausgetauscht
werden können. Außerdem ist eine Ladestandsanzeige der Akkus bei der vorgeschlagenen
Anordnung der Akkus in einem unteren, hinteren Bereich des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine
für den Anwender der Werkzeugmaschine besonders leicht einsehbar, so dass er zu jeder
Zeit des Betriebs der Werkzeugmaschine über den aktuellen Ladestand der Akkumulatoren
orientiert ist. Dadurch kann sich der Anwender die Arbeit mit dem Trennschleifer gut
einteilen und vorausschauend planen.
[0013] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Aufnahmeräume für die Akkumulatoren
nebeneinander angeordnet sind. Vorzugsweise sind sie ähnlich zueinander bzw. identisch
aufgebaut. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die zwei Aufnahmeräume für
die beiden Akkumulatoren achsensymmetrisch zu einer gedanklichen, zentral durch die
Werkzeugmaschine verlaufende Längsachse angeordnet sind. Mit anderen Worten können
die Aufnahmeräume auf einer rechten und auf einer linken Seite der virtuellen Längsachse
der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegen. Dadurch kann der Aufbau der Werkzeugmaschine
innerhalb ihres Hauptkörpers einfach und kompakt gehalten werden. Darüber hinaus erhöht
der kompakte Aufbau die Robustheit der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine.
[0014] Die Erfindung mit der vorgeschlagenen Anordnung der Akkumulatoren in zwei Aufnahmeräumen,
die bevorzugt nebeneinander angeordnet sind, so dass die Akkumulatoren von der Rückseite
des Hauptkörpers aus besonders leicht zugänglich sind, ermöglicht vorteilhafterweise
einen optimierten, einfachen Aufbau eines akkubetriebenen Trennschleifers, bei dem
der Wechsel der Akkumulatoren besonders einfach durchgeführt werden kann. Darüber
hinaus kann ein guter Schutz der Akkus und ihrer Schnittstelle bei Betrieb der Werkzeugmaschine
gewährleistet werden, sowie ein guter Schutz gegen Umwelteinflüsse, wie Regen oder
Nässe. Der vorgeschlagene Aufbau der Werkzeugmaschine, bei dem die Aufnahmeräume für
die Akkumulatoren in einem unteren, hinteren Bereich des Hauptkörpers angeordnet vorliegen,
stellt einen robusten und einfachen Geräteaufbau dar und ermöglicht ferner eine gute
Sichtbarkeit der Ladestandsanzeige der Akkumulatoren.
[0015] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine ein Trennschleifer
ist. Der Trennschleifer kann einen hinteren Bereich umfassen, der beispielsweise von
einem Hauptkörper und einem Schutzrahmen gebildet wird. Der Hauptköper des Trennschleifers
kann von einem Gehäuse umgeben sein und eine Steuereinheit, einen Antrieb bzw. einen
Antriebsstrang und/oder einen Motor umfassen. Der Schutzrahmen kann einen vorderen,
umlaufenden Handgriff und einen zweiten, oberen Handgriff umfassen. Der vordere Teil
der Werkzeugmaschine wird von seinem Werkzeug gebildet, das insbesondere in dem Fall,
dass die Werkzeugmaschine als Trennschleifer ausgebildet ist, ein scheibenförmiges
Werkzeug ist. Es kann insbesondere als Trennscheibe bezeichnet werden. Es ist im Sinne
der Erfindung bevorzugt, dass durch den vorderen, von dem Werkzeug gebildeten Bereich
der Werkzeugmaschine und durch den hinteren, unter anderem von dem Hauptkörper gebildeten
Bereich der Werkzeugmaschine die Raumrichtungen "vorne" und "hinten" festgelegt werden.
Die Raumbereiche "oben" und "unten" bzw. die "Oberseite" und "Unterseite" der Werkzeugmaschine
werden vorzugsweise durch den oberen Handgriff festgelegt ("Oberseite"), der im Sinne
der Erfindung bevorzugt auch als zweiter Handgriff bezeichnet wird, und durch den
Schutzrahmen, dessen Unterseite vorzugsweise auf der Unterseite der Werkzeugmaschine
verläuft.
[0016] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine einen ersten,
umlaufenden Handgriff, einen zweiten, oberen Handgriff und einen Schutzrahmen zum
Schutz des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine umfasst. Einzelheiten zu diesen Bestandteilen
der Werkzeugmaschine können insbesondere den Figuren entnommen werden. Der erste,
umlaufende Handgriff verläuft vorzugsweise im Bereich des Übergangs zwischen den vorderen
und dem hinteren Bereich der Werkzeugmaschine und wird von einem Rechtshänder bei
der Benutzung der Werkzeugmaschine üblicherweise von der linken Hand umfasst. Insofern
kann der erste, umlaufende Handgriff auch zum Transport der Werkzeugmaschine verwendet
werden. Durch die umlaufende Gestaltung des ersten Handgriffs bietet der erste Handgriff
einen wirksamen Aufprallschutz an den Seiten der Werkzeugmaschine, insbesondere dann,
wenn die Werkzeugmaschine bei einem Herunterfallen auf der rechten oder linken Geräteseite
aufkommen würde. Die umlaufende Ausgestaltung des ersten Handgriffs schützt insbesondere
die im Hauptkörper der Werkzeugmaschine angeordneten Bestandteile der Werkzeugmaschine,
wie Motor, Antrieb oder Getriebe, aber eben auch die Akkumulatoren. Es ist im Sinne
der Erfindung bevorzugt, dass eine Ebene, in der der erste Handgriff überwiegend verläuft,
im Wesentlichen orthogonal zu einer Längsachse der Werkzeugmaschine verläuft. Die
Längsachse, die gedanklich durch die Werkzeugmaschine gelegt werden kann, verläuft
insbesondere zentral durch das Gerät und erstreckt sich vom vorderen Bereich der Werkzeugmaschine
in Richtung ihres hinteren Bereichs. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass
die Ebene, in der der erste Handgriff überwiegend verläuft, im Wesentlichen senkrecht
auf der Längsachse der Werkzeugmaschine steht.
[0017] Der zweite, obere Handgriff verläuft vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der
virtuellen Längsachse der Werkzeugmaschine. Dieser zweite Handgriff wird von einem
Rechtshänder bei Benutzung der Werkzeugmaschine üblicherweise von der rechten Hand
umfasst. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der obere Handgriff in einer
hinteren Raumrichtung über den Hauptkörper der Werkzeugmaschine hinausragt, so dass
der Hauptkörper und seine innenliegenden Bestandteile gut gegen einen Fall und eine
Landung der Werkzeugmaschine auf der Rückseite des Geräts geschützt sind. Durch das
Hinausragen des zweiten Handgriffs über die Rückseite des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine
hinaus wird vorzugsweise ein Überstand gebildet. Der Begriff "Überstand" beschreibt
im Sinne der Erfindung bevorzugt den Abstand einer im Wesentlichen vertikal verlaufende
Rückwand des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine zu einem maximal entfernten Punkt eines
Rückteils des oberen Handgriffs. Dieser Abstand bzw. Überstand liegt beispielsweise
in einem Bereich von 1 bis 12 cm, bevorzugt 3 bis 9 cm und besonders bevorzugt bei
ca. 6 cm.
[0018] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der zweite Handgriff oberhalb der Elektronik
der Werkzeugmaschine angeordnet ist und auf seiner Oberseite und/oder seiner Unterseite
Betätigungsschalter für die Werkzeugmaschine umfasst. Dadurch, dass der zweite Handgriff
der Werkzeugmaschine üblicherweise von der rechten Hand eines Nutzers umfasst wird,
kann die Werkzeugmaschine durch die Vorsehung der Betätigungsschalter an der Oberseite
und/oder der Unterseite des zweiten Handgriffs besonders gut bedient werden. Durch
die bevorzugte räumliche Nähe zwischen der Elektronik der Werkzeugmaschine und dem
mindestens einen Betätigungsschalter im zweiten Handgriff können Übertragungswege
für Steuerungsbefehle erheblich verkürzt werden und der Verkabelungs- und Verschaltungsaufwand
innerhalb des Geräts vereinfacht bzw. reduziert werden. Es ist im Sinne der Erfindung
bevorzugt, dass der Bereich des zweiten Handgriffs, der den mindestens einen Betätigungsschalter
aufweist, als Mittelteil des oberen Handgriffs bezeichnet wird. Eine zentral durch
das Mittelteil verlaufende Längsachse verläuft vorzugsweise nicht parallel zu einem
Untergrund, auf dem die Werkzeugmaschine abgestellt werden kann, sondern um einen
Neigungswinkel von 10 bis 30 Grad geneigt, bevorzugt um einen Neigungswinkel von 15
bis 25 Grad und am meisten bevorzugt um einen Neigungswinkel von ca. 20 Grad. Durch
diese Neigung kann die Ergonomie des oberen Handgriffs erheblich verbessert werden.
Der Mittelteil des oberen Handgriffs steht im Wesentlichen senkrecht auf einem Rückteil
des oberen Handgriffs. Somit verläuft auch dieses Rückteil des oberen Handgriffs um
den oben genannten Neigungswinkel von ca. 20 Grad geneigt in Bezug auf eine im Wesentlichen
vertikal verlaufende Rückwand des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine. Tests haben gezeigt,
dass die Neigung des zweiten Handgriffs der Werkzeugmaschine die Ergonomie der Werkzeugmaschine
erheblich verbessert.
[0019] Darüber hinaus umfasst die vorgeschlagene Werkzeugmaschine einen Schutzrahmen, dessen
Unterseite vorzugsweise auf der Unterseite der Werkzeugmaschine verläuft. Es ist im
Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Schutzrahmen, insbesondere in einer Seitenansicht
der Werkzeugmaschine, eine L-förmige Struktur aufweist. Dabei verläuft insbesondere
der untere Balken des "L"s auf der Unterseite der Werkzeugmaschine, während der vertikal
nach oben ragende Balken des vorzugsweise seitenverkehrten "L"s entlang der im Wesentlichen
vertikal verlaufende Rückwand des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine verläuft. Eine
solche einfache L-Struktur liegt vorzugsweise sowohl auf der rechten, als auch auf
der linken Seite der Werkzeugmaschine vor, so dass die L-förmige Struktur im Sinne
der Erfindung bevorzugt auch als "seitliche L-förmige Struktur" bezeichnet wird. Sie
verläuft vorzugsweise um den Hauptkörper der Werkzeugmaschine herum. Die beiden einzelnen
L-förmigen Strukturen sind vorzugsweise über einen Verbindungssteg miteinander verbunden,
wobei der Verbindungssteg durch einen Innen- oder Durchgriffsraum des oberen Handgriffs
verläuft. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die vertikal nach oben ragenden
Balken der L-förmigen Struktur des Schutzrahmens dessen Rückseite bilden. Die Vorderseite
des Schutzrahmens kann vorzugsweise ebenfalls von zwei vertikal nach oben ragenden
Balken gebildet werden, die im Wesentlichen parallel zu den rückwärtigen vertikal
nach oben ragenden Balken des Schutzrahmens verlaufen. Wenn der Schutzrahmen solche
vorderseitigen vertikal nach oben ragenden Balken umfasst, kann die Form des Schutzrahmens
bevorzugt auch als U-förmig bezeichnet werden, wobei der Schutzrahmen vorzugsweise
zwei U-förmige Strukturen umfasst, die auf einer rechten und auf einer linken Seite
des Werkzeuggeräts angeordnet vorliegen können und über den Verbindungssteg miteinander
verbunden sind. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Akkumulatoren in
dem Innenraumangeordnet vorliegen, der von den U- oder L-förmigen Strukturen des Schutzrahmens
gebildet wird. Mit anderen Worten können die Akkumulatoren von den Elementen des Schutzrahmens
umgeben werden, so dass der Schutzrahmen die Akkumulatoren optimal gegenüber mechanischen
Beeinträchtigungen, beispielsweise durch einen Fall, schützt. Es ist im Sinne der
Erfindung bevorzugt, dass die Akkumulatoren oberhalb des unteren Balkens der L-bzw.
U-förmigen Strukturen des Schutzrahmens angeordnet sind. Innerhalb des Schutzrahmens
ist vorzugsweise der Hauptkörper der Werkzeugmaschine angeordnet, dessen unteren Abschluss
die Akkumulatoren bilden.
[0020] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Akkumulatoren Kontakte umfassen,
mit denen sie an der Werkzeugmaschine eingesteckt werden können. Dazu umfasst die
Werkzeugmaschine eine entsprechende Anschlussanordnung, mit der die Kontakte der Akkumulatoren
zusammenwirken können. Vorzugsweise umfasst die Werkzeugmaschine eine Schnittstelle,
mit der die Energieversorgung des Geräts bzw. die Energieabgabe der Akkumulatoren
gesteuert werden kann. Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass die Werkzeugmaschine
eine Schnittstelle umfasst, die die Energieabgabe von beiden Akkus steuert. Es kann
aber ebenso bevorzugt sein, dass die Werkzeugmaschine zwei Schnittstellen umfasst,
d.h. für jeden Akkumulator eine Schnittstelle. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere
bevorzugt, dass die Akkumulatoren über eine Schnittstelle und Kontakte mit einer Elektronik
der Werkzeugmaschine verbindbar sind.
[0021] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass eine Oberseite des Gehäuses des Hauptkörpers
der Werkzeugmaschine geneigt ausgebildet ist, um einen definierten Ablauf von Flüssigkeit
zu gewährleisten. Vorzugsweise ist die Oberseite des Gehäuses des Hauptkörpers der
Werkzeugmaschine der Unterseite des Mittelteils des oberen Handgriffs zugewandt. Wie
dieser Mittelteil des Handgriffs, ist vorzugsweise auch die Oberseite des Gehäuses
der Werkzeugmaschine geneigt ausgebildet, damit Regen, Schmutz- oder Spritzwasser
optimal von dem Hauptkörper der Werkzeugmaschine in die Raumrichtung "nach unten"
ablaufen kann. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass das Gehäuse
des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine eine Neigung nach hinten aufweist. Das bedeutet
im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass beim Abstellen der Werkzeugmaschine auf einen
Untergrund der vordere Teil des Gehäuses des Hauptkörpers einen größeren Abstand vom
Untergrund hat als der hintere Teil des Gehäuses des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine.
Die Neigung des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine kann durch einen Neigungswinkel
B beschrieben werden, der sich vorzugsweise zwischen einer gedachten Bodenebene ausbildet,
auf der die Werkzeugmaschine abgestellt werden kann, und einer Ebene, die gedanklich
durch die Oberfläche des Gehäuses bzw. des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine gelegt
werden kann. Der Neigungswinkel B liegt vorzugsweise in einem Bereich von 5 Grad.
Tests haben gezeigt, dass eine geneigte Oberfläche des Gehäuses bzw. des Hauptkörpers
der Werkzeugmaschine mit einem Neigungswinkel von ca. 5 Grad einen optimierten Ablauf
von Regen- oder Schutzwasser ermöglicht.
[0022] Das Gehäuse des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine kann darüber hinaus Rippen aufweisen,
um einen definierten Ablauf von Flüssigkeit zu gewährleisten. Diese Rippen führen
die Flüssigkeit insbesondere so zur Seite ab, dass die Flüssigkeit insbesondere nicht
in den hinteren Bereich der Werkzeugmaschine bzw. in den Bereich der Rückseite des
Hauptkörpers gelangen kann, wo beispielsweise Betätigungsschalter der Akkumulatoren
oder eine Ladestandsanzeige der Akkumulatoren angeordnet sein können. Durch die Neigung
der Oberseite des Gehäuses des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine und/oder die Vorsehung
der Rippen auf dem Gehäuse des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine kann wirksam verhindert
werden, dass empfindliche Bestandteile der Werkzeugmaschine oder empfindliche Komponenten,
die mit den Akkumulatoren in Verbindung stehen, mit Feuchtigkeit, Nässe oder Regen
in Berührung kommen und dadurch Schäden erleiden können.
[0023] Die vorgeschlagene Werkzeugmaschine kann ferner durch einen Neigungswinkel A beschrieben
werden. Dieser Neigungswinkel A bildet sich vorzugsweise zwischen einer gedachten
Bodenebene aus, auf der die Werkzeugmaschine abgestellt werden kann, und einer Ebene,
die zentral durch die Motorachse und die Achse der Trennscheibe verläuft. Es ist im
Sinne der Erfindung bevorzugt, dass dieser Neigungswinkel A in einem Bereich zwischen
10 und 30 Grad liegt, vorzugsweise in einem Bereich zwischen 15 und 25 Grad und besonders
bevorzugt bei ca. 20 Grad. Die Neigungswinkel A und B werden in Fig. 7 dargestellt.
[0024] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine ohne eine zusätzliche
Klappe und ohne einen zusätzlichen Deckel zum Schutz der Akkumulatoren vor Flüssigkeit
auskommt. Durch die Vermeidung dieses zusätzlichen Bauteils, über das viele konventionelle
Werkzeugmaschinen zum Schutz des Akkumulators verfügen, kann die Störanfälligkeit
der Werkzeugmaschine erheblich reduziert werden. Darüber hinaus kann der Aufwand beim
Wechsein der Akkumulatoren verringert werden, weil kein Deckel oder keine Klappe mehr
aufgehalten werden muss. Des Weiteren können durch den Verzicht auf die zusätzlichen
Deckel oder Klappen Ladestandsanzeigen direkt an den Akkus vorgesehen sein, die darüber
hinaus besonders gut für den Anwender einsehbar angeordnet sein können, so dass der
Anwender der Werkzeugmaschine besonders einfach und schnell einen Überblick auf die
Ladestände der Akkumulatoren erhalten kann.
[0025] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Akkumulatoren bzw. ihre Aufnahmeräume
bei der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine in dem Gehäuse des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine
angeordnet vorliegen, wobei das Gehäuse einen abgedichteten Raum bildet, der insbesondere
gegenüber Staub und/oder Feuchtigkeit, sowie Nässe fest verschlossen ist. Dadurch
kann ein unerwünschter Staubeintrag in den Akku-Aufnahmeraum wirksam vermieden werden.
Die Akkumulatoren und ihre Aufnahmeräume liegen in dem Gehäuse der Werkzeugmaschine
insbesondere in einem hinteren, unteren Bereich vor, d.h. in räumlicher Nähe zu einer
Unter- und einer Rückseite des Gehäuses der Werkzeugmaschine.
[0026] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine Dämpfungsmittel
aufweist, um die Handgriffe und den Schutzrahmen von Vibrationen, die bei Betrieb
der Werkzeugmaschine entstehen, zu entkoppeln. Vorzugsweise umfassen die Dämpfungsmittel
Federn, wobei insbesondere drei Federn vorgesehen sind, um eine Entkopplung der Handgriffe
und des Schutzrahmens von den Vibrationen zu erreichen, die bei Betrieb der Werkzeugmaschine
entstehen. Mögliche Anbringungsorte der bevorzugt drei Federn sind in Fig. 6 dargestellt.
[0027] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Motor der Werkzeugmaschine mittig
quer zu den Akkumulatoren und zur Arbeitsrichtung der Werkzeugmaschine ausgerichtet
ist. Dadurch liegt der Schwerpunkt der Werkzeugmaschine im Wesentlichen im Zentrum
des Motors, so dass beim Betrieb bzw. beim Tragen der Werkzeugmaschine die Last am
umlaufenden, vorderen Handgriff so gering wie möglich ist. Mit anderen Worten kann
durch die bevorzugt mittige Anordnung des Motors, dessen Arbeitsachse vorzugsweise
senkrecht zu einer Zentralachse der Werkzeugmaschine steht, eine besonders gut ausbalancierte
Werkzeugmaschine bereitgestellt werden, die trotz ihres Gewichts gut getragen werden
kann und beim Schneiden eine gute Ergonomie aufweist.
[0028] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine ein Motorgehäuse
umfasst, wobei das Motorgehäuse ein Getriebe der Werkzeugmaschine, einen Schneidarm
für ein Werkzeug der Werkzeugmaschine und ein Mittel zum Antrieb des Werkzeugs umfasst.
Vorzugsweise sind die Mittel zum Antrieb des Werkzeugs als Riemen ausgebildet. Der
Riemen, das Getriebe und der Schneidarm sind in Fig. 5 dargestellt. Es ist im Sinne
der Erfindung bevorzugt, dass das Mittel zum Antrieb des Werkzeugs zumindest teilweise
parallel zum Schneidarm verläuft. Auch diese im Wesentlichen parallele Anordnung des
Schneidarm in Bezug auf den Riemen zum Antrieb des Werkzeugs der Werkzeugmaschine
wird in Fig. 5 abgebildet. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Riemen
dazu eingerichtet ist, eine Rotationsbewegung, die im Motor der Werkzeugmaschine erzeugt
wird, auf die Trennscheibe des Trennschleifers zu übertragen und die Trennscheibe
zu der Rotationsbewegung anzutreiben, mit der die Schnitte in den zu bearbeitenden
Untergrund erzeugt werden können.
[0029] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine an einer Vorderseite
des Gehäuses des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine mindestens ein Schutzblech zum
Schutz der Werkzeugmaschine und ihrer Bestandteile umfasst. Es ist im Sinne der Erfindung
insbesondere bevorzugt, dass das Schutzblech einen unteren Bereich des umlaufenden
ersten Handgriffs bildet, an diesem befestigt wird oder ihn abdeckt. Vorzugsweise
ist die Vorderseite des Gehäuses des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine dem Werkzeug
der Werkzeugmaschine, d.h. bevorzugt der Trennscheibe, zugewandt. Auf diese Vorderseite
des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine können Staub, Metallspäne, Funken und/oder Schlammspritzer
auftreffen, wobei sie durch das Schutzblech davon abgehalten werden, die Werkzeugmaschine
bzw. ihren Hauptkörper und seine innenliegenden Bestandteile, wie zum Beispiel die
Akkumulatoren, zu beschädigen. Diese Schutzwirkung wird insbesondere auch dadurch
verbessert, dass die Ackumulatoren in einem hinteren Bereich des Hauptkörpers angeordnet
vorliegen, also in einer maximalen Entfernung zu dem Hauptauftreffort von Staub, Metallspäne,
Funken und/oder Schlammspritzern auf der Vorderseite des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine.
Diese maximale Entfernung und eine mögliche Anordnung des Schutzbleches werden in
Fig. 2 abgebildet.
[0030] In einem Ausführungsbeispiel betrifft die Erfindung einen akkubetriebenen Trennschleifer
mit zwei von hinten zugänglichen Akkumulatoren, welche vorzugsweise von oben komplett
abgedeckt sind. Das Gehäuse hat optimierte Kanten und/oder Flächen für einen definierten
Wasserablauf zum Schutz der Akkumulatoren und ihrer Schnittstelle. Die übrigen Komponenten
des Trennschleifers sind so um die Akkumulatoren verbaut, dass ein einfacher Aufbau
der Werkzeugmaschine möglich ist und dass das Gerät eine gute Ergonomie besitzt.
[0031] Insbesondere sind die zwei Akkus von oben gut geschützt gegen Umgebungseinflüsse.
Dies wird vorteilhafterweise durch die vorgesehene Wasserableitung am Gehäuse erreicht,
die insbesondere durch die Neigung der Oberseite des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine
und/oder die Vorsehung der Rippen auf dem Gehäuse des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine
ermöglicht wird. Für den Schutz der Akkumulatoren gegenüber Staub, Spritzwasser oder
Metallfunken ist insbesondere ein Schutzblech an der Vorderseite des Hauptkörpers
der Werkzeugmaschine vorgesehen. Die Vorsehung der Akkumulatoren in einem hinteren,
unteren Bereich des Hauptkörpers des Trennschleifers gewährt einen guten Zugang zu
den Akkus und eine gute Sicht auf eine Ladestandsanzeige der Akkumulatoren. Darüber
hinaus ermöglicht der Erfindung einen guten Schutz der Akku-Schnittstelle und insbesondere
der Akku-Kontakte.
[0032] Weitere Vorteile der Erfindung bestehen in einer Anbringung der Elektronik der Werkzeugmaschine
in räumlicher Nähe zu den Akkumulatoren, wodurch kurze Übertragungswege der Steuerbefehle
und eine Reduzierung des Verkabelungsaufwands erreicht werden können. Es ist im Sinne
der Erfindung bevorzugt, dass innerhalb des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine ein
zentraler Träger angeordnet vorliegt, der vorzugweise auch als Trägereinheit bezeichnet
wird. Diese Trägereinheit ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt oder umfasst einen
oder mehrere Kunststoffe. Dadurch kann die Trägereinheit einerseits sehr stabil, andererseits
besonders leicht ausgebildet sein, so dass sie nur unwesentlich zum Gesamtgewicht
der Werkzeugmaschine beiträgt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Trägereinheit
fest mit dem Motorgehäuse verbunden ist und dazu eingerichtet ist, die Elektronik,
die Schnittstellen, die Kontakte, die Akkumulatoren und/oder die Dämpfungselemente
aufzunehmen. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Träger eine innere
Struktur für den Hauptkörper der Werkzeugmaschine bereitstellt, wobei die Komponenten
der Werkzeugmaschine, die innerhalb des Hauptkörpers vorgesehen sind, an der Trägereinheit
befestigt werden können. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass an der Trägereinheit
auch der Schutzrahmen, sowie der obere Handgriff befestigt werden kann. Das Gehäuse
der Werkzeugmaschine kann vorzugsweise aus zwei Gehäuseschalen bestehen, die ebenfalls
an der Trägereinheit montiert werden können.
[0033] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Träger zusammen mit dem Motorgehäuse
ein zentrales Bauteil für die Luftführung der Kühlung darstellt. Es ist im Sinne der
Erfindung bevorzugt, dass in bzw. an der Trägereinheit die Elektronik der Werkzeugmaschine
hängend montiert ist, um Ablagerungen von Staub und/oder Wasser wirksam zu vermeiden.
Die Trägereinheit kann einen Kühlkörper zur Kühlung der Elektronik umfassen, wobei
zur Kühlung der Elektronik ein Luftstrom durch den Träger geführt werden kann. Es
ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Trägereinheit um einen Neigungswinkel
abfallend nach hinten geneigt ist, wobei dieser Neigungswinkel der Trägereinheit größer
als 3 Grad, bevorzugt im Bereich von 5 Grad ausgebildet ist. Es ist im Sinne der Erfindung
bevorzugt, dass sich der Neigungswinkel vorzugsweise zwischen einer gedachten Bodenebene
ausbildet, auf der die Werkzeugmaschine abgestellt werden kann, und einer Ebene, die
zentral durch die Trägereinheit der Werkzeugmaschine verläuft. Trotz der geneigt ausgebildeten
Trägereinheit ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Schnittstellen und
Kontakte zur Verbindung der Werkzeugmaschine mit den Akkumulatoren im Wesentlichen
waagerecht ausgebildet sind. Vorzugsweise sind auch die Akkus innerhalb der Werkzeugmaschine
im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet. Der Begriff "im Wesentlichen waagerecht"
bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die genannten Komponenten nicht geneigt
in der Werkzeugmaschine vorliegen, d.h. dass eine etwaige, durch sie verlaufende Gerade
oder Ebene einen Winkel von im Wesentlichen 0 Grad mit einer gedachten Untergrundebene
einschließt. Mit anderen Worten verläuft eine gedachte Gerade oder Ebene durch die
Schnittstellen, Kontaktflächen und/oder Akkumulatoren im Wesentlichen parallel zu
einer gedachten Untergrundebene.
[0034] Die Neigung des Trägereinheit wird von der Oberseite bzw. Aussenkontur der Werkzeugmaschine
übernommen und sorgt für einen besonders günstigen Wasserablauf und einen damit verbundenen
Schutz der Schnittstellen und Kontaktflächen der Akkumulatoren. Zusätzlich Rippen
führen zu einem Ableiten des Oberflächenwassers in unkritische Bereiche der Werkzeugmaschine,
so dass die Schnittstellen und Kontaktflächen der Akkumulatoren optimal vor Nässe
geschützt werden.
[0035] Darüber hinaus ist der Motor der Werkzeugmaschine quer zu den Akkus angeordnet. Die
Werkzeugmaschine umfasst vorzugsweise ein Motorgehäuse, das seinerseits ein Getriebe,
einen Riemen und einen Schneidarm aufweist. Der Riemen als Antriebsmittel für die
Trennscheibe arbeitet bevorzugt mit einer Übersetzung von 1:1. Ein zweiter Handgriff
mit Betätigungsschalter ist vorzugsweise oberhalb bzw. in räumlicher Nähe zu der Elektronik
der Werkzeugmaschine angeordnet. Darüber hinaus umfasst der Trennschleifer einen ersten
Handgriff, der um den Trennschleifer herum verläuft und der einen integrierten Wasserhahn
bzw. ein integriertes Wasserventil aufweist. Des Weiteren umfasst der Trennschleifer
einen Schutzrahmen, der um die Akkumulatoren herum verläuft und diese wirksam vor
Stößen oder einem Herunterfallen schützt. Während der Schutzrahmen die Akkumulatoren
vor allem gegenüber einem seitlichen Aufprall schützt, ragt ein hinterer Teil des
oberen, zweiten Handgriffs über den Hauptkörper der Werkzeugmaschine heraus, wobei
dieses Herausragen als Überstand bezeichnet wird. Der Überstand kann beispielsweise
eine Länge in einem Bereich von ca. 6 cm aufweisen; er schützt die Werkzeugmaschine
vor allem gegen einen Aufprall auf die Rückseite des Geräts. Der Schutzrahmen und
die Handgriffe des Trennschleifers sind vorzugsweise von den Vibrationen, die bei
Betrieb des Trennschleifers durch die Rotation der Trennscheibe entstehen, entkoppelt.
Dazu kann der Trennschleifer Dämpfungsmittel aufweisen, die beispielsweise von Federn
gebildet werden. Ein Hilfsmittel für den Wechsel der Trennscheibe kann auf der Unterseite
der Werkzeugmaschine mit einem O-Ring fixiert werden. Es ist im Sinne der Erfindung
bevorzugt, dass die Trennscheibe des vorgeschlagenen Trennschleifers einen Blattdurchmesser
von größer als 230 mm aufweist.
[0036] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. Die Figuren,
die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der
Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen
weiteren Kombinationen zusammenfassen.
[0037] In der Figur sind gleiche und gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen
beziffert. Es zeigen:
- Fig. 1
- Seiten- und Rückansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine
- Fig. 2
- Seiten- und schräge Vorderansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen
Werkzeugmaschine
- Fig. 3
- Ansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine ohne
Akkumulatoren
- Fig. 4
- Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine
ohne Akkumulatoren
- Fig. 5
- Ansicht einer Unterseite einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine
- Fig. 6
- schräge Rückansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine
ohne Akkumulatoren, ohne Getriebe, ohne Schutzrahmen und ohne Handgriffe
- Fig. 7
- Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine
als Schnitt mit Angabe Winkeln und Neigunng
Ausführungsbeispiele und Figurenbeschreibung:
[0038] Figur 1 zeigt in der linken Bildhälfte eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung
der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1 und in der rechten Bildhälfte eine Rückansicht
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1. Der vordere
Bereich der Werkzeugmaschine 1 wird von einem Werkzeug 25 gebildet, das im Falle des
in Fig. 1 abgebildeten Trennschleifers 1 von einer Trennscheibe 25 gebildet wird.
Das Werkzeug 25 kann von einem Blattschutz umgeben sein, der eine Wasserzuführung
und einen Haltegriff umfassen kann. Der hintere Bereich der Werkzeugmaschine 1 wird
von einem Hauptkörper 4 gebildet, der ein Gehäuse 6 aufweist. Der Hauptkörper 4 der
Werkzeugmaschine 1 wird von einem Schutzrahmen 14 umgeben, der eine L-förmige Struktur
16 umfasst. Die L-förmige Struktur 16 umfasst vorzugsweise einen im Wesentlichen horizontal
verlaufenden unteren Bereich, der an der Unterseite des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine
1 verläuft. Darüber hinaus kann die L-förmige Struktur 16 ein im Wesentlichen vertikal
verlaufenden Rückteil umfassen, der an einer Rückseite 9 des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine
1 entlang verläuft. Vorzugsweise umfasst der Schutzrahmen 14 zwei L-förmige Strukturen
16, die auf der Rückseite 9 und beim vorderen Handgriff 12 des Hauptkörpers 4 der
Werkzeugmaschine 1 über je einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind. Es ist
im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Schutzrahmen 14 ein bevorzugt umlaufend
ausgebildetes Kunststoffspritzgußteil umfasst, das ein U-Profil mit Rippen aufweisen
kann.
[0039] Darüber hinaus umfasst die Werkzeugmaschine einen vorderen, umlaufenden Handgriff
12 und einen oberen, zweiten Handgriff 13. An dem oberen, zweiten Handgriff 13 können
Betätigungsschalter 21 angeordnet vorliegen, mit denen die Werkzeugmaschine 1 betätigt
werden kann. Diese Betätigungsschalter 21 können insbesondere an der Unterseite des
zweiten Handgriffs 13 angeordnet vorliegen. Die Werkzeugmaschine 1 kann ferner eine
Einschaltsperre 30 aufweisen, die vorzugsweise an der Oberseite des zweiten Handgriffs
13 angeordnet vorliegen kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Betätigungsschalter
21 nur dann betätigt werden kann, wenn die Einschaltsperre 30 dies zulässt. Es ist
im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Unterseite des zweiten Handgriffs 13 der
Oberseite 10 des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1 zugewandt bzw. gegenüberliegt.
Die Oberseite 10 des Gehäuses 6 ist vorzugsweise um 3 bis 5 Grad geneigt ausgebildet,
d.h. Flüssigkeit, die auf die Oberseite 10 des Gehäuses 6 fällt, wird in eine Raumrichtung
nach hinten und/oder nach unten abgelenkt. Diese Neigung wird durch den Neigungswinkel
B (siehe Fig. 7) beschrieben. Die Ablenkung der Flüssigkeit wird in Fig. 1 durch die
gestrichelte Linie im Bereich des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1 dargestellt. Der
Flüssigkeitsablauf kann durch das Vorhandensein von Rippen 11 an dem Gehäuse 6 des
Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 weiter verbessert werden. Mögliche Anordnungen
der Rippen 11 werden in der unteren Abbildung von Fig. 1 dargestellt.
[0040] Die Rippen 11 stellen vorzugsweise eine hochgezogene Begrenzung des Hauptkörper 4
der Werkzeugmaschine 1 dar. Die Rippen 11 bilden vorzugsweise ein Abschlusskante des
Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1, die unter anderem auf der Oberseite 10 des
Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1 anordnet ist. Rippen 11 können auch an den Seiten
des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 und den hinteren Abschluss des Gehäuses
6 der Werkzeugmaschine 1 bilden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die
Rippen 11 eine Höhe von bis zu 2 cm aufweisen. Die Rippen 11 können somit 1,75 cm,
1,33 cm, 1 cm, 0,5 cm, 0,3 cm hoch sein, ohne darauf beschränkt zu sein. Es ist im
Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Rippen 11 dazu eingerichtet sind, einen Wasserfluss
zu führen, so dass Schmutz- und/oder Regenwasser nicht in den Bereich von empfindlichen
Komponenten der Werkzeugmaschine 1 gelangt. Empfindliche Bereiche der Werkzeugmaschine
1 sind beispielsweise die Akkumulatoren 2, 3 bzw. ihre Schnittstellen 18 oder Kontakte
19 oder ihre Ladestandsanzeige 31.
[0041] Der Bereich des zweiten Handgriffs 13, an dem der mindestens eine Betätigungsschalter
21 angeordnet vorliegt, wird als Mittelteil des zweiten Handgriffs 13 bezeichnet und
ist vorzugsweise auch geneigt ausgebildet. Der zweite Handgriff 13 ragt vorzugsweise
über eine Rückseite 9 des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 hinaus, wodurch ein
sog. Überstand 17 gebildet wird. Dadurch können die Werkzeugmaschine 1 und ihre innenliegenden
Bestandteile besonders gut vor Erschütterungen und Stößen geschützt werden, die von
Richtung der Rückseite 9 des Hauptkörpers 4 auf die Werkzeugmaschine 1 einwirken.
Mit anderen Worten schützt der Überstand 17 des zweiten Handgriffs 13 die Werkzeugmaschine
1 besonders gut, falls sie bei einem Herunterfallen droht, auf ihre Rückseite 9 zu
fallen.
[0042] Der Überstand 17 hat auch den weiteren Vorteil, dass sich der Abstand der beiden
Handgriffe 12, 13 vergrössert, so dass die Handhabung der Werkzeugmaschine 1 verbessert
und sicherer gestaltet werden kann.
[0043] In einem vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 liegt der Motor
5 angeordnet vor. An einer Vorderseite 27 des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1 kann
ein Schutzblech 28 angeordnet vorliegen, das den Hauptkörper 4 und seine innenliegenden
Bestandteile vor Staub, Funkenflug, Schmutz- oder Spritzwasser oder Metallspänen schützt.
In einem hinteren, unteren Bereich des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 liegen
die Akkumulatoren 2, 3 der Werkzeugmaschine 1 vor, die die Werkzeugmaschine 1 mit
Energie versorgen. Sie dienen mithin als Energiequelle der Werkzeugmaschine 1. Der
erste Akkumulator 2 liegt in einem ersten Ausnahmeraum 7 vor, während der zweite Akkumulator
3 in einem zweiten Aufnahmeraum 8 angeordnet vorliegt. Die Anordnung der Akkumulatoren
2, 3 in den Aufnahmeräumen 7, 8 innerhalb des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine
1 ist auch in der rechten Bildhälfte der Fig. 1 gut zu erkennen, die eine Rückseite
9 des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 zeigt.
[0044] An einer Vorderseite 27 des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1 kann ein Schutzblech
28 angeordnet vorliegen, dass den Hauptkörper 4 und seine innenliegenden Bestandteile
vor Staub, Funkenflug, Schmutz- oder Spritzwasser oder Metallspänen schützt. Die Vorderseite
27 des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1, sowie das Schutzblech 28, das an der Vorderseite
27 des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1 vorliegt, ist insbesondere auch in Fig. 2
dargestellt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Schutzblech 28 an dem
vorderen, umlaufenden Handgriff 12 befestigt vorliegt oder einen Bestandteil dieses
vorderen Handgriffs 12 bildet. Die Flugbahnen von möglichen Objekten, vor denen das
Schutzblech 28 die Handwerkzeugmaschine 1 schützen soll, sind ebenfalls in Fig. 2
eingezeichnet (siehe Pfeile unten links). Vorzugsweise besteht das Schutzblech 28
aus Metall oder einem anderen, feuerfesten Material, um die Werkzeugmaschine 1 insbesondere
auch vor heißen Funken schützen zu können. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt,
dass die Vorderseite 27 des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1 dem Werkzeug 25 der
Werkzeugmaschine 1 zugewandt bzw. gegenüber angeordnet ist. Insbesondere zeigt Fig.
2 in der linken Bildhälfte eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der
vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1 und in der rechten Bildhälfte eine schräge Vorderansicht
der vorgeschlagenen
Werkzeugmaschine 1.
[0045] Fig. 3 zeigt eine Rück-Ansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen
Werkzeugmaschine 1 ohne Akkumulatoren 2, 3. Dargestellt ist der Schutzrahmen 14, sowie
der ersten Handgriff 12 und der zweite Handgriff 13. Innerhalb des Schutzrahmens 14
liegt vorzugsweise der Hauptkörper 4 der Werkzeugmaschine 1 mit seinem Gehäuse 6 vor,
wobei innerhalb des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 die Akkumulatoren 2, 3 und
ihre Aufnahmeräume 7, 8 angeordnet vorliegen. Insbesondere liegen die Akkumulatoren
2, 3 und ihre Aufnahmeräume 7, 8 in einem hinteren, unteren Bereich des Hauptkörpers
4 der Werkzeugmaschine 1 vor. Das Gehäuse 6 des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine
1 umfasst eine Rückseite 9, die den hinteren Abschluss des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine
1 bildet. Die Ladestandsanzeige 31 der Akkumulatoren 2, 3 ist von hinten gut unterhalb
des Gehäuses 6 und hinter dem Schutzrahmen 14 der Werkzeugmaschine 1 sichtbar.
[0046] Aufgrund der in Fig. 3 nicht dargestellten Akkumulatoren 2, 3 kann man in Fig. 3
die Schnittstelle 18 und die Kontakte 19 für die Akkumulatoren 2, 3 erkennen.
[0047] Die Schnittstelle 18 und die Kontakte 19 für die Akkumulatoren 2, 3 sind auch in
Fig. 4 dargestellt, die eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen
Werkzeugmaschine 1 ohne Akkumulatoren 2, 3 zeigt. Oberhalb der Schnittstelle 18 und
oberhalb der Kontakte 19 für die Akkumulatoren 2, 3 liegt die Elektronik 20 der Werkzeugmaschine
1 angeordnet vor, wobei die Elektronik 20 in räumlicher Nähe zu den Betätigungsschaltern
21 am zweiten Handgriff 13 der Werkzeugmaschine 1 vorliegt, um Übertragungs- und Kommunikationswege
kurz zu halten. Es ist darüber hinaus vorgesehen, dass die Elektronik 20 in räumlicher
Nähe zu den Akkumulatoren 2, 3 vorliegt; auch dies zur Verkürzung der Übertragungs-
und Kommunikationswege. Die Elektronik 20 wird vorzugsweise von einem zentraler Träger
32 gehalten, der vorzugweise auch als Trägereinheit 32 bezeichnet wird. Es ist im
Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Trägereinheit 32 fest mit dem Motorgehäuse
22 verbunden ist und dazu eingerichtet ist, die Elektronik 20, die Schnittstellen
18, die Kontakte 19, die Akkumulatoren 2, 3 und/oder die Dämpfungselemente 15 der
Werkzeugmaschine 1 aufzunehmen. Es ist im Sinne der Erfindung besonders bevorzugt,
dass der Träger 32 eine innere Struktur für den Hauptkörper 4 der Werkzeugmaschine
1 bildet, die die genannten Komponenten der Werkzeugmaschine 1 tragen bzw. aufnehmen
kann.
[0048] Des Weiteren wird in Fig. 4 der Motor 5 der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, der in einem
vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 angeordnet vorliegt. Der
Motor 5 weist eine Achse auf, die im Wesentlichen orthogonal zu einer Längsachse 29
der Werkzeugmaschine 1 ausgebildet ist. Mit anderen Worten steht die Achse des Motors
5 der Werkzeugmaschine 1 vorzugsweise senkrecht auf der Längsachse 29 der Werkzeugmaschine
1. Diese Anordnung wird im Sinne der Erfindung mit der Formulierung umschrieben, dass
der Motor 5 der Werkzeugmaschine 1 quer zu den Akkumulatoren 2, 3 der Werkzeugmaschine
1 ausgerichtet ist. Die Motorachse ragt in Fig. 4 praktisch aus der Bildebene heraus
und ihre Lage wird auch in Fig. 5 dargestellt. Fig. 5 zeigt auch eine mögliche Lage
der gedanklichen Längsachse 29 der Werkzeugmaschine 1 (siehe oben rechts in Fig. 5).
Das Motorgehäuse 22 kann Luftauslässe aufweisen, aus denen die verbrauchte Kühlluft
aus dem Innenraum der Werkzeugmaschine 1 herausgeblasen werden kann. Insbesondere
können auf der Unterseite und/oder Rückseite des Motorgehäuses 22 Schlitze vorgesehen
sein, aus denen die Kühlluft herausgeblasen wird.
[0049] Fig. 5 zeigt die Ansicht einer Unterseite einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen
Werkzeugmaschine 1. In einem vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine
1 liegt der Motor 5 angeordnet vor. Er wird von einem Motorgehäuse 22 umgeben. Die
Bewegung, die von dem Motor 5 der Werkzeugmaschine 1 erzeugt wird, wird über Antriebsmittel
26 an das Werkzeug 25 der Werkzeugmaschine 1 übertragen. Zwischen dem Antriebsmittel
26 und dem Motor 5 ist ein Getriebe 23 der Werkzeugmaschine angeordnet, das bevorzugt
ebenfalls innerhalb des Motorgehäuses 22 angeordnet vorliegt. Die Antriebsmittel 26
können einen Riemen umfassen oder von einem solchen gebildet werden. Die Trennscheibe
25 des Trennschleifers 1 ist über einen Schneidarm 24 mit dem Hauptkörper 4 des Trennschleifers
1 verbunden, wobei der Riemen 26 zur Übertragung der Bewegung des Motors 5 des Trennschleifers
1 zumindest teilweise parallel zu dem Schneidarm 24 verläuft. Die Akkumulatoren 2,
3 sind in Fig. 5 nicht dargestellt. Durch ihre Weglassung kann man die Akku-Schnittstelle
18, sowie die Verbindungskontakte 19 sehen, die die Akkumulatoren 2, 3 mit der Werkzeugmaschine
1 elektrisch bzw. elektronisch verbinden.
[0050] Fig. 6 zeigt eine schräge Rückansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen
Werkzeugmaschine 1 ohne Akkumulatoren 2, 3, ohne Getriebe 23, ohne Schutzrahmen 14
und ohne Handgriffe 12, 13. Insbesondere werden in Fig. 6 die Dämpfungsmittel 15 dargestellt,
mit denen der Schutzrahmen 14 und die Handgriffe 12, 13 von den Vibrationen, die bei
Betrieb der Werkzeugmaschine 1 entstehen, entkoppelt werden können. Die Dämpfungsmittel
15 umfassen vorzugsweise Federn oder die Dämpfungsmittel 15 werden von Federn gebildet.
Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine 1 drei Dämpfungsmittel
15 bzw. der Federn zur Schwingungs- und Vibrationsentkopplung aufweist. Dadurch wird
die Übertragung der Vibrationen auf den Nutzer, insbesondere seine Hände, Arme und
Schultern, wirksam vermieden, so dass ein längeres und gesünderes Arbeiten mit der
Werkzeugmaschine 1 möglich ist. Darüber hinaus zeigt Fig. 6 die Trägereinheit 32,
die innerhalb des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 angeordnet vorliegt.
[0051] Fig. 7 zeigt den Neigungswinkel A zwischen Motor und Schneidachse, sowie den Neigungswinkel
B, um den die Oberfläche 10 des Gehäuses 6 der Werkzeugmaschine 1 geneigt ist. Der
Neigungswinkel A kann beispielsweise zwischen 10 und 30 Grad liegen, während der Neigungswinkel
B bei ca. 5 Grad liegt.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 1
- Werkzeugmaschine
- 2
- erster Akkumulator
- 3
- zweiter Akkumulator
- 4
- Hauptkörper
- 5
- Motor
- 6
- Gehäuse
- 7
- erster Aufnahmeraum
- 8
- zweiter Aufnahmeraum
- 9
- Rückseite des Hauptkörpers
- 10
- Oberseite des Gehäuses
- 11
- Rippen
- 12
- erster, umlaufender Handgriff
- 13
- zweiter, oberer Handgriff
- 14
- Schutzrahmen
- 15
- Dämpfungsmittel
- 16
- L-förmige Struktur
- 17
- Überstand
- 18
- Schnittstelle zwischen Akkumulatoren und Werkzeugmaschine
- 19
- Kontakte zwischen Akkumulatoren und Werkzeugmaschine
- 20
- Elektronik der Werkzeugmaschine
- 21
- Betätigungsschalter
- 22
- Motorgehäuse
- 23
- Getriebe
- 24
- Schneidarm
- 25
- Werkzeug bzw. Trennscheibe
- 26
- Antriebsmittel bzw. Riemen
- 27
- Vorderseite des Gehäuses
- 28
- Schutzblech
- 29
- Längsachse der Werkzeugmaschine
- 30
- Einschaltsperre
- 31
- Ladestandsanzeige
- 32
- Trägereinheit
- A
- Neigungswinkel zwischen Motor und Schneidachse
- B
- Neigung der Oberfläche des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine
1. Werkzeugmaschine (1) mit einem ersten Akkumulator (2) und einem zweiten Akkumulator
(3) als Energiequelle und einem Hauptkörper (4) und einen Motor (5) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hauptkörper (4) einen ersten Aufnahmeraum (7) zur Aufnahmen des ersten Akkumulators
(2) und einen zweiten Aufnahmeraum (8) zur Aufnahme des zweiten Akkumulators (3) aufweist,
wobei die Aufnahmeräume (7, 8) so innerhalb eines Gehäuses (6) des Hauptkörpers (4)
angeordnet sind, dass die Akkumulatoren (2, 3) von einer Rückseite (9) des Hauptkörpers
(4) aus zugänglich und austauschbar sind, wobei die Aufnahmeräume (7, 8) für die Akkumulatoren
(2, 3) einen unteren Abschluss des Hauptkörpers (4) der Werkzeugmaschine (1) bilden.
2. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Oberseite (10) des Gehäuses (6) des Hauptkörpers (4) der Werkzeugmaschine (1)
geneigt ausgebildet ist, um einen definierten Ablauf von Flüssigkeit zu gewährleisten.
3. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse (6) des Hauptkörpers (4) der Werkzeugmaschine (1) Rippen (11) aufweist,
um einen definierten Ablauf von Flüssigkeit zu gewährleisten.
4. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (1) ohne eine zusätzliche Klappe und ohne einen zusätzlichen
Deckel zum Schutz der Akkumulatoren (2, 3) vor Flüssigkeit auskommt.
5. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (1) einen ersten, umlaufenden Handgriff (12), einen zweiten,
oberen Handgriff (13) und einen Schutzrahmen (14) zum Schutz des Hauptkörpers (4)
der Werkzeugmaschine (1) umfasst.
6. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (1) Dämpfungsmittel (15) aufweist, um die Handgriffe (12, 13)
und den Schutzrahmen (14) von Vibrationen, die bei Betrieb der Werkzeugmaschine (1)
entstehen, zu entkoppeln.
7. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 5 oder 6
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schutzrahmen (14) eine L-förmige Struktur (16) aufweist.
8. Werkzeugmaschine (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Handgriff (13) in einer hinteren Raumrichtung über den Hauptkörper (4)
der Werkzeugmaschine (1) hinausragt und so einen Überstand (17) bildet.
9. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (5) der Werkzeugmaschine (1) quer zu den Akkumulatoren (2, 3) ausgerichtet
ist.
10. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (1) ein Trennschleifer ist.
11. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Akkumulatoren (2, 3) über eine Schnittstelle (18) und Kontakte (19) mit einer
Elektronik (20) der Werkzeugmaschine (1) verbindbar sind.
12. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 11
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Handgriff (13) oberhalb der Elektronik (20) der Werkzeugmaschine (1) für
die Werkzeugmaschine (1) umfasst.
13. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (1) ein Motorgehäuse (22) umfasst, wobei das Motorgehäuse (22)
ein Getriebe (23) der Werkzeugmaschine (1), einen Schneidarm (24) für ein Werkzeug
(25) der Werkzeugmaschine (1) und mindestens ein Mittel (26) zum Antrieb des Werkzeugs
(25) umfasst.
14. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 13
dadurch gekennzeichnet, dass
das mindestens eine Mittel (26) zum Antrieb des Werkzeugs (25) der Werkzeugmaschine
(1) zumindest teilweise parallel zum Schneidarm (24) verläuft.
15. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (1) an einer Vorderseite (27) des Gehäuses (6) des Hauptkörpers
(4) der Werkzeugmaschine (1) mindestens ein Schutzblech (28) zum Schutz der Werkzeugmaschine
(1) umfasst.