[0001] Die Erfindung betrifft ein Reinigungssystem zum Lösen von Flüssigkeiten von einer
Düsenlippe eines Absaugsystems, ein Absaugsystem und ein Verfahren zum Reinigen eines
Absaugsystems.
[0002] Absaugsysteme werden zum Entfernen von unerwünschten oder überflüssigen Stoffen verwendet.
Hierbei ist es wichtig, dass auch das Absaugsystem sauber gehalten wird, um über eine
lange Dauer seine Funktion zu erfüllen. Zum Beispiel werden diese Absaugsysteme verwendet
zur Absaugung von überschüssiger Behandlungsflüssigkeit bei der Behandlung von Textilien.
[0003] Dabei sammelt sich auch Flüssigkeit auf dem Absaugsystem selbst an, besonders auf
der Absaugdüse selbst. Um die Absaugdüse frei zu halten und die Absaugeffizienz zu
erhalten, müssen die Düsenlippen der Absaugdüse gereinigt werden.
[0004] Es ist somit die Aufgabe der Erfindung, ein Reinigungssystem, ein Absaugsystem und
ein Verfahren zum Reinigen eines Absaugsystems bereitzustellen, mit welchem die Nachteile
des Standes der Technik verbessert werden und insbesondere durch welches die Absaugdüsenlippen
einfach gereinigt werden können.
[0005] Die Aufgabe wird durch ein Reinigungssystem zum Lösen von, insbesondere angetrockneten,
Flüssigkeiten von einer Düsenlippe eines Absaugsystem gelöst. Das Reinigungssystem
umfasst ein Abstreifelement zum Abstreifen von angetrockneter Flüssigkeit und das
Abstreifelement umfasst ein Garnelement. Das Reinigungssystem umfasst eine Spannvorrichtung
zum Spannen des Garnelements, so dass bevorzugt das Garnelement dauerhaft gespannt
ist. Insbesondere umfasst das Spannsystem zwei Spannelemente, welche in einer Reinigungsdistanz
voneinander beabstandet angeordnet sind. Das Garnelement liegt an wenigstens einem
Punkt, bevorzugt an zwei Punkten, auf jeweils einem der Spannelemente auf oder ist
daran befestigt. Das Reinigungssystem umfasst ein Antriebselement und das Antriebselement
umfasst eine Antriebsachse. Das Garnelement ist bevorzugt als ein Endlosfaden ausgebildet,
insbesondere zu einem Endlosfaden verknotet, wobei das Garnelement bewegbar, insbesondere
um die Antriebsachse drehbar, ausgebildet ist.
[0006] Ein solches Reinigungssystem ermöglicht das einfache Lösen von eingetrockneter Flüssigkeit
von der Düsenlippe, ohne das Absaugen zu behindern.
[0007] Der Begriff "Garnelement" steht hier für alle Varianten von Garnen, Kabel, Drähte
oder ähnlichen Materialien. Diese können natürliche Fasern (Baumwolle, Wolle, Bast
usw.) und/oder künstlichen Fasern (Kunststoffe wie PE, PP usw.) und/oder Metalle umfassen.
Das Garnelement kann eine Beschichtung umfassen. Das Garnelement kann hydrophob beschichtet
sein, so dass das Garnelement einfacher zu reinigen ist. Das Garnelement kann eine
Beschichtung zur Verbesserung der Chemiebeständigkeit umfassen. Das Garnelement kann
Strukturen oder Materialien umfassen, welche das Garnelement verstärken. Das Garnelement
kann geflochten, gesponnen, extrudiert oder auf sonstige Weise hergestellt sein.
[0008] Die Reinigungsdistanz entspricht bevorzugt einer Distanz von zumindest einem Garnelementabstand,
welcher definiert ist als der Abstand des Garnelements von der Antriebsachse, in dem
Bereich, in dem das Garnelement parallel zur Antriebsachse verläuft, dem Reinigungsabschnitt,
in einem ungekrümmten Zustand. Insbesondere ist diese Reinigungsdistanz grösser als
der oben angegebene Garnelementabstand, bevorzugt 1,5-Mal so gross, insbesondere bevorzugt
2-Mal so gross. Somit ist ausreichend Platz zum Auskrümmen des Garnelements vorhanden
und die Spannelemente berühren die Düse während der Reinigung nicht.
[0009] Vorzugsweise umfasst das Garnelement mindestens einen, bevorzugt zwei, Reinigungsabschnitt
zum Reinigen einer Düsenlippe. Der mindestens eine Reinigungsabschnitt ist zumindest
im Stillstand des Abstreifelements im Wesentlichen parallel zu der Antriebsachse ausgebildet.
Der mindestens eine Reinigungsabschnitt weist insbesondere bei Rotation des Abstreifelements
eine Krümmung auf, insbesondere eine konvexe Krümmung. Der mindestens eine Reinigungsabschnitt
ist bevorzugt in einem Abstand zur Antriebsachse angeordnet, wie vorhergehend dargelegt.
[0010] Das Garnelement wird durch die Rotation der Antriebsachse in Bewegung versetzt. Die
Zentrifugalkraft, welche beim Drehen auftritt, führt dazu, dass das Garnelement gegen
die Düsenlippen gepresst wird. Der Reinigungsabschnitt, welcher im Stillstand im Wesentlichen
parallel zur Antriebsachse ist, wird somit gekrümmt und gegen die Düsenlippe gepresst.
[0011] Vorzugsweise umfasst Reinigungssystem mindestens ein Befestigungselement zum Befestigen
des Garnelements. Bevorzugt umfasst das Reinigungssystem zwei Befestigungselemente,
welche insbesondere um eine Befestigungsdistanz beabstandet sind.
[0012] Das erlaubt eine Reinigung der gesamten Düsenlippe. Das Befestigungselement kann
Klemmen, Schrauben oder sonstige geeignete Befestigungsmöglichkeiten umfassen.
[0013] Vorzugsweise umfasst das Reinigungssystem eine Antriebswelle, welche entlang der
Antriebsachse ausgebildet ist. Die Antriebswelle ist drehbar gelagert, so dass die
Antriebswelle von Hand und/oder mechanisch und/oder elektrisch gedreht werden kann.
[0014] Das ermöglicht eine rasche und gründliche Reinigung.
[0015] Vorzugsweise umfasst das Reinigungssystem eine Antriebseinrichtung, insbesondere
einen Motor, zum Drehen des Garnelements, insbesondere der Antriebswelle, um die Antriebsachse.
[0016] Das ermöglicht ein einfaches Reinigen des Absaugsystems. Die Antriebseinrichtung
kann Zahnräder und/oder Riemen und/oder weitere Kraftübertragungselemente umfassen.
Die Antriebseinrichtung kann verschiedene Antriebsstufen zum Antreiben des Abstreifelements
in verschiedenen Geschwindigkeiten umfassen.
[0017] Vorzugsweise ist das mindestens eine Befestigungselement an der Antriebswelle angeordnet.
Das Befestigungselement ist insbesondere zumindest teilweise als eine Öffnung ausgebildet,
in der das Garnelement angeordnet ist. Bevorzugt ist die Öffnung entlang einer Öffnungsachse
ausgebildet, welche quer zur Antriebsachse angeordnet ist.
[0018] So kann das Abstreifelement einfach befestigt werden. Die Öffnung kann als eine durch
die Antriebswelle durchgehende Bohrung ausgebildet sein. Die Bohrung kann seitlich
einen Schlitz umfassen, durch den das Garnelement in die Bohrung eingeführt werden
kann. So kann das Garnelement einfach ersetzt werden. Der Schlitz kann über eine Klappe
oder ähnliche Elemente verschliessbar sein. Das ermöglicht eine sichere Befestigung.
[0019] Vorzugsweise ist mindestens eines der Spannelemente verschiebbar am Reinigungssystem,
bevorzugt an der Antriebswelle, angeordnet und/oder lösbar am Reinigungssystem befestigt,
so dass die Reinigungsdistanz anpassbar ist.
[0020] Das ermöglicht eine einfache Anpassung des Reinigungssystems an die Düse des Absaugsystems.
Das Spannelement kann ein Schraubsystem, insbesondere umfassend ein Federelement,
umfassen. Zwischen den Spannelementen können Abstandhalter angeordnet sein.
[0021] Durch das Federelement kann eine Spannung auf dem Abstreifelement einstellbar sein.
Die Abstandhalter können an der Antriebswelle befestigt sein und so einen Abstand
zur Antriebswelle garantieren.
[0022] Die Aufgabe wird weiter gelöst durch ein Absaugsystem zum Absaugen von überschüssigen
Flüssigkeiten von beschichteten Garnen oder beschichteten Geweben. Das Absaugsystem
umfasst mindestens eine Düse zum Absaugen von Flüssigkeiten. Die Düse umfasst mindestens
eine Düsenlippe und eine Düsenöffnung. Das Absaugsystem umfasst ein Reinigungssystem
zum Reinigen der Düsenlippe, bevorzugt mit einem Abstreifelement, insbesondere ein
Reinigungssystem wie vorhergehend beschrieben.
[0023] So kann die Düse einfach und optional während des Betriebes gereinigt werden. Das
Reinigungssystem kann lösbar befestigt sein, so dass das Reinigungssystem einfach
austauschbar ist.
[0024] Vorzugsweise ist das Abstreifelement so am Absaugsystem angeordnet, dass beim Abstreifen
der Flüssigkeit diese von der Düse absaugbar ist. Insbesondere umfasst das Düsenelement
zwei Düsenlippen, wobei das Abstreifelement zumindest teilweise zwischen den Düsenlippen
angeordnet ist.
[0025] Das erlaubt einfaches Entfernen von überflüssiger Flüssigkeit ohne dabei das Gewebe
zu verunreinigen, ohne dass zusätzliche Elemente nötig werden. Das Absaugsystem ist
also auch dazu ausgebildet, die abgestreiften Rückstände aufzusaugen. Die Rückstände
der Flüssigkeit können teilweise oder vollkommen trocken sein.
[0026] Vorzugsweise ist die Düsenöffnung entlang einer Düsenöffnungslinie ausgebildet, welche
im Wesentlichen gerade ausgebildet ist.
[0027] So wird das Absaugen von Flüssigkeit von Geweben über deren gesamte Breite ermöglicht.
[0028] Vorzugsweise umfasst das Abstreifelement eine Antriebswelle mit einer Antriebsachse,
wobei die Antriebsachse parallel zur Düsenöffnung angeordnet ist.
[0029] Das erlaubt einen einfachen Aufbau des Absaugsystems und eine gründliche Reinigung
der Düsenlippen.
[0030] Die Aufgabe wird weiter durch ein Verfahren zum Reinigen eines Absaugsystems von
überschüssigen Flüssigkeiten von beschichteten Garnen oder beschichteten Geweben,
insbesondere eines Absaugsystems wie vorhergehend beschrieben, gelöst. Das Verfahren
umfasst die Schritte:
- a. Bereitstellen eines Reinigungssystems für eine Düse, insbesondere ein Reinigungssystem
wie vorhergehend beschrieben,
- b. Bewegen, insbesondere Rotieren, eines Abstreifelements, so dass dieses über die
Düsenlippe gleitet,
- c. Absaugen des abgestreiften Schmutzes durch die Düse des Absaugsystems.
[0031] Dieses Verfahren erlaubt eine einfache, gründliche und rasche Reinigung des Absaugsystems.
[0032] Das Verfahren kann den Schritt: Anpassen einer Reinigungsdistanz zwischen den Spannelementen,
umfassen.
[0033] Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren beispielhaft erläutert:
- Figur 1
- zeigt ein Absaugsystem in perspektivischer Ansicht
- Figur 2
- zeigt einen Querschnitt durch das Absaugsystem aus Figur 1
- Figur 3
- zeigt ein Reinigungssystem in Seitenansicht
[0034] Figur 1 zeigt ein Absaugsystem 1 zum Entfernen von überschüssiger Flüssigkeit von
Geweben in perspektivischer Ansicht. Zu sehen ist eine Absaugdüse mit zwei Düsenlippen
3 und 4. Zwischen diesen Düsenlippen 3 und 4 ist ein Reinigungssystem 2 angeordnet.
Das Reinigungssystem 2 umfasst ein Abstreifelement 22, welches hier ein Garnelement
23 umfasst.
[0035] Weiter umfasst das Reinigungssystem 2 eine Antriebswelle 21, welche entlang einer
Antriebsachse 41 (vgl. Figur 3) ausgebildet ist. Die Antriebswelle 21 ist parallel
zur Düsenöffnung 5 (vgl. Figur 2) der Absaugdüse 6 angeordnet.
[0036] Nach der Behandlung von Geweben, beispielsweise Färbung, Bleichen, Kationisieren,
wird die nicht mehr benötigte, das heisst überschüssige, Flüssigkeit vom Gewebe abgesaugt.
Dabei bleiben Rückstände dieser Flüssigkeit auf der Düsenlippe 3 und 4 und trocknen
aus. So entsteht über eine gewisse Zeitdauer eine Ansammlung aus angetrockneter Flüssigkeit,
welche die Funktion des Absaugsystems 1 vermindern. Das Reinigungssystem 2 wird verwendet,
die Düsenlippen 3 und 4 zu reinigen: Das Abstreifelement 23 wird um die Antriebswelle
21 gedreht und streift an den Düsenlippen 3 und 4 entlang, während das Absaugsystem
1 läuft, so dass die abgestreifte Flüssigkeit abgesaugt werden kann. So kann die Düse
einfach gereinigt werden und es ist kein zusätzliches Absaugsystem nötig, um den überschüssigen
Stoff abzusaugen.
[0037] Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch das Absaugsystem 1 aus Figur 1. Zu sehen sind
die beiden Düsenlippen 3 und 4 mit dem zwischen ihnen und vor der Düsenöffnung 5 angeordneten
Reinigungssystem 2 (vgl. Figur 1).
[0038] Figur 3 zeigt ein Reinigungssystem 2. Das Reinigungssystem 2 umfasst ein Abstreifelement
22 mit einem Garnelement 23, welches von einem Spannsystem 40 aufgespannt wird. Das
Abstreifelement 22 ist an der Antriebswelle 21 befestigt, welche von einem Motor 34
gedreht werden kann.
[0039] Das Spannsystem 40 umfasst zwei Spannelemente 31 und 32, eine Flügelschraube 42,
eine Spannplatte 45, eine Feder 46 und einen Anschlag 47. Die Flügelschraube 42 wird
angezogen und wirkt so auf die Spannplatte 45 je nach Richtung entlastend oder belastend.
Somit ist die Vorspannung einstellbar. Die Feder 46 ist zwischen der Spannplatte 45
und dem Anschlag 47 angeordnet.
[0040] Die Spannelemente 31 und 32 sind in einer Reinigungsdistanz von 1800mm voneinander
beabstandet. Die Spannelemente 31 und 32 sind hier Platten aus Edelstahl, welche parallel
zueinander angeordnet sind. Das Garnelement 23 liegt auf den Spannelementen 31 und
32 auf und wird so über die Reinigungsdistanz 43 gespannt. Das Abstreifelement 22
umfasst zwei Reinigungsabschnitte 24. Die Reinigungsabschnitte 24 sind im Stillstand
des Abstreifelements zur Antriebsachse 41 parallele Reinigungsabschnitte 24a, welche
in einem Abstand 44 von 25mm zur Antriebsachse 41 angeordnet sind.
[0041] Das Garnelement 23, hier als Endlosfaden ausgebildet, ist mittels zwei Befestigungselementen
33 mit der Antriebswelle 21 verbunden. Die Befestigungselemente 33 sind Befestigungsöffnungen,
welche entlang einer Öffnungsachse 35 ausgebildet sind und entlang der Antriebsachse
41 in einem Befestigungsabstand 36 zueinander angeordnet sind. Die Öffnungsachse 35
ist quer zur Antriebsachse 41 angeordnet.
[0042] Bei Gebrauch des Reinigungssystems 2 wird die Antriebswelle 21 mittels eines Motors
34 angetrieben, so dass das Garnelement 23 um die Antriebsachse 41 gedreht wird. Bei
der Drehung wirkt die Zentrifugalkraft auf das Garnelement 23 und die Reinigungsabschnitte
24 werden von der Antriebsachse 41 weg gedrückt und werden so gekrümmt. Die gekrümmten
Reinigungsabschnitte 24b werden weiter durch die Drehung den Düsenlippen 3 und 4 des
Absaugsystems 1 entlang geführt (vgl. Figur 1) und streifen dabei die angetrocknete
Flüssigkeit ab.
1. Reinigungssystem (2) zum Lösen von, insbesondere angetrockneten, Flüssigkeiten von
einer Düsenlippe (3; 4) eines Absaugsystems (1), wobei das Reinigungssystem (2) ein
Abstreifelement (22) zum Abstreifen von angetrockneter Flüssigkeit umfasst und das
Abstreifelement (22) ein Garnelement (23) umfasst, wobei das Reinigungssystem (2)
eine Spannvorrichtung (40) zum Spannen des Garnelements (23) umfasst, so dass bevorzugt
das Garnelement (23) dauerhaft gespannt ist, insbesondere umfasst die Spannvorrichtung
(40) zwei Spannelemente (31;32), welche in einer Reinigungsdistanz (43) voneinander
beabstandet angeordnet sind, wobei das Garnelement (23) an wenigstens einem Punkt,
bevorzugt an zwei Punkten, auf jeweils einem der Spannelemente (31;32) aufliegt oder
daran befestigt ist, wobei das Reinigungssystem (2) ein Antriebselement (40) umfasst,
das Antriebselement (40) umfasst eine Antriebsachse (41), dadurch gekennzeichnet, dass das Garnelement (23) bevorzugt als ein Endlosfaden ausgebildet, insbesondere zu einem
Endlosfaden verknotet, ist, wobei das Garnelement (23) bewegbar, insbesondere um die
Antriebsachse (41) drehbar, ausgebildet ist.
2. Reinigungssystem (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Garnelement (23) mindestens einen, bevorzugt zwei, Reinigungsabschnitt (24) zum
Reinigen einer Düsenlippe (3;4) umfasst, wobei der mindestens eine Reinigungsabschnitt
(24a) zumindest im Stillstand des Abstreifelements (22) im Wesentlichen parallel zu
der Antriebsachse (41) ausgebildet ist, insbesondere bei Rotation des Abstreifelements
(22) eine Krümmung aufweist, wobei der mindestens eine Reinigungsabschnitt bevorzugt
in einem Abstand (44) zur Antriebsachse (41) angeordnet ist.
3. Reinigungssystem (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungssystem (2) mindestens ein Befestigungselement (33) zum Befestigen des
Garnelements (23) umfasst, bevorzugt umfasst das Reinigungssystem (2) zwei Befestigungselemente
(33), welche insbesondere um eine Befestigungsdistanz (36) beabstandet sind.
4. Reinigungssystem (2) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungssystem (2) eine Antriebswelle (21) umfasst, welche entlang der Antriebsachse
(41) ausgebildet ist, wobei die Antriebswelle (21) drehbar gelagert ist, so dass die
Antriebswelle (21) von Hand und/oder mechanisch und/oder elektrisch gedreht werden
kann.
5. Reinigungssystem (2) nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungssystem (2) eine Antriebseinrichtung (34), insbesondere einen Motor,
zum Drehen des Garnelements, insbesondere der Antriebswelle (21), um die Antriebsachse
(41) umfasst.
6. Reinigungssystem (2) nach einem der Ansprüche 4-5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungselement (33) an der Antriebswelle (21) angeordnet
ist, wobei das Befestigungselement (33) insbesondere als eine Öffnung ausgebildet
ist, in der das Garnelement (23) angeordnet ist, bevorzugt ist die Öffnung entlang
einer Öffnungsachse (35) ausgebildet, welche quer zur Antriebsachse (41) angeordnet
ist.
7. Reinigungssystem (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Spannelemente (31) verschiebbar am Reinigungssystem (2), bevorzugt
an der Antriebswelle (21), angeordnet und/oder lösbar am Reinigungssystem (2) befestigt
ist, so dass die Reinigungsdistanz (43) verändert werden kann.
8. Absaugsystem (1) zum Absaugen von überschüssigen Flüssigkeiten von beschichteten Garnen
oder beschichteten Geweben, umfassend mindestens eine Düse zum Absaugen von Flüssigkeiten,
wobei die Düse mindestens eine Düsenlippe (3;4) und eine Düsenöffnung (5) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass das Absaugsystem (1) ein Reinigungssystem (2) zum Reinigen der Düsenlippe (3;4),
bevorzugt mit einem Abstreifelement (22), insbesondere ein Reinigungssystem (2) nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, umfasst.
9. Absaugsystem (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreifelement so am Absaugsystem (1) angeordnet ist, dass beim Abstreifen der
Flüssigkeit diese von der Düse absaugbar ist, insbesondere umfasst die Düse zwei Düsenlippen
(3;4), wobei das Abstreifelement (22) zumindest teilweise zwischen den Düsenlippen
(3;4) angeordnet ist.
10. Absaugsystem (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenöffnung (5) entlang einer Düsenöffnungslinie ausgebildet ist, welche im
Wesentlichen gerade ausgebildet ist.
11. Absaugsystem (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreifelement (22) eine Antriebswelle (21) mit einer Antriebsachse (41) umfasst,
wobei die Antriebsachse (41) parallel zur Düsenöffnungslinie angeordnet ist.
12. Verfahren zum Reinigen eines Absaugsystems (1) von überschüssigen Flüssigkeiten von
beschichteten Garnen oder beschichteten Geweben, insbesondere eines Absaugsystems
(1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, umfassend die Schritte
a. Bereitstellen eines Reinigungssystems (2) für eine Düsen, insbesondere ein Reinigungssystem
(2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
b. Rotieren eines Abstreifelements (22), so dass dieses über die Düsenlippe (3;4)
gleitet,
c.Absaugen des abgestreiften Schmutzes durch eine Düse des Absaugsystems (1).