[0001] Die Erfindung betrifft ein Behältnis zum Aufnehmen und/oder Bereitstellen einer Kerze,
ein Verfahren zur Kerzenherstellung und eine Anordnung umfassend solch ein Behältnis
und einen darin aufgenommenen Docht.
[0002] Es ist bekannt, Kerzen in einem Behältnis anzuordnen, das eine Art Hülle oder Aufnahme
für die Kerze bildet. So ist es beispielsweise bei Teelichtern bekannt, die eigentliche
Kerze (bestehend aus dem bei Raumtemperatur festem Brennmaterial, oder mit anderen
Worten Kerzenmaterial, und einem darin aufgenommenen Docht) in einem Behältnis aus
meist einem Aluminiummaterial anzuordnen. Dieses Behältnis hat üblicherweise eine
einseitig offene zylindrische Form.
[0003] Im Rahmen des Herstellungsprozesses kann das Brennmaterial in zumindest nicht vollständig
aufgeschmolzenem Zustand in eine gewünschte Form gepresst und zum Hindurchführen des
Dochts beispielsweise nachträglich durchbohrt werden. Der Verbund aus Material und
Docht kann anschließend in dem Behältnis angeordnet werden. Alternativ kann zunächst
der Docht in dem Behältnis angeordnet und dort gehalten werden. Anschließend wird
das aufgeschmolzene Brennmaterial in das Behältnis eingefüllt und erstarrt dort unter
Ausbildung eines Kerzenkörpers.
[0004] Es existieren verschiedene Ansätze, um den Docht in dem Behältnis und/oder an dem
Kerzenkörper zu halten. Das Halten kann neben etwaigen Vorteilen im Herstellungsprozess
den Docht bei Aufschmelzen des Materials gegen ein Verkippen sichern.
[0005] Beispielsweise ist es bekannt, an dem Docht eine Halteplatte anzubringen. Diese liegt
an einer Unterseite des Kerzenkörpers an und sichert den Docht gegen ein vollständiges
herausziehen und frühzeitiges Verkippen. Die Halteplatte und somit der Docht ist in
dem Behältnis durch Ausbilden eines meist deutlich spielbehafteten Formschlusses nur
geringfügig gesichert. Hierfür kann der Kerzenkörper samt Docht und Halteplatte in
das Behältnis eingepresst werden und insbesondere den Boden des Behältnisses unter
Ausbildung des Formschlusses plastisch deformieren. Auch ein Anordnen des Kerzenkörpers
in dem Behältnis ohne Einpressen ist möglich, was aber einen schwachen Halt und eine
hohe Wahrscheinlichkeit des Herausfallens aus dem Behältnis bedeuten kann.
[0006] Alternativ offenbart die
DE 391859 C1 das Ausbilden von Klemmwülsten in dem Bodenbereich eines Behältnisses mittels plastischer
Deformation. Diese Klemmwülste werden zur Aufnahme eines Dochts elastisch auseinandergedrückt
und Klemmen den eingeführten Docht anschließend ein.
[0007] Die vorstehenden Lösungen beschränken nachteiligerweise die Materialwahl des Behältnisses
auf deformierbare und insbesondere auf metallische Materialien. Das Verwenden von
Halteplatten erfordert zusätzliche vorgelagerte Montageschritte und erhöht die Kosten.
[0008] Ein weiterer Nachteil besteht bei diesen Lösungen darin, dass das Brennmaterial in
der Regel nicht vollständig aufbrauchbar oder, mit anderen Worten, verbrennbar ist.
Stattdessen verbleibt nach Abbrennen des Dochts stets ein gewisser Materialrest in
bzw. auf dem Bodenbereich. Dies mindert den Nutzwert der Kerze in Form einer reduzierten
Brenndauer und erhöht anfallende Abfallmengen.
[0009] Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Kerzenbehältnis bereitzustellen,
in dem ein Docht sicher haltbar ist und das einen hohen Nutzwert der Kerze ermöglicht.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der beigefügten unabhängigen Ansprüche gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0011] Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ursächlich für verbleibende Restmengen nicht
verbrannten Brennmaterials eine mangelnde Zuführung dieses Materials zu dem Docht
ist. Dies tritt insbesondere dann auf, wenn nur noch ein geringes geschmolzenes Materialvolumen
vorliegt und/oder eine Sogwirkung des Dochts nicht ausreicht, um dieses aus gewisser
Entfernung noch aufzusaugen. Beispielsweise können die im Stand der Technik ausgebildeten
Klemmwülste Hindernisse bilden, die ein Nachfließen des aufgeschmolzenen Materials
in Richtung des Dochts verhindern. Gleiches gilt für etwaige Halteplatten am Docht
und/oder einen zur Aufnahme einer Halteplatte entsprechend deformierten Bodenbereich.
[0012] Ferner wurde erkannt, dass die bisherigen Behältnisse meist überwiegend ebene Bodenbereiche
aufweisen, in denen zum Beispiel die geschilderten Klemmwülste lokal hervorstehen.
Dies ist oftmals den plastisch deformierenden Herstellerverfahren geschuldet, bei
denen die ebenen Bodenbereiche als Anlage-, Gegenhalte- oder Klemmflächen während
des Herstellvorgangs benötigt werden.
[0013] Die Erfindung sieht stattdessen vor, Formmerkmale zum Klemmen eines Dochts in oder
an einem Bodenbereich und insbesondere Innenbodenbereich eines (Kerzen-) Behältnisses
auszubilden, wobei diese Formmerkmale und/oder der Bodenbereich gezielt derart ausgebildet
sind, dass geschmolzenes Brennmaterial zuverlässig in Richtung des Dochts geleitet
wird.
[0014] Insbesondere werden Hindernisse vermieden, die das Material zurückhalten, sowie allgemein
Bereiche, von denen das Material nicht oder zumindest nicht in Richtung des Dochts
abfließen kann. Vorzugsweise werden hierfür Klemmabschnitte bereitgestellt, zwischen
denen sich abfallende und/oder rampenartige Zwischenabschnitte des Bodenbereiches
befinden. Diese Zwischenabschnitte sind bevorzugt in Richtung des Dochts geneigt und
leiten diesem aufgeschmolzenes Brennmaterial zu. Auch die Klemmabschnitte können entsprechend
geneigt sein und/oder eine Querschnittsform aufweisen, die ein Abfließen von Material
von deren Oberfläche vorzugsweise in Richtung der geneigten Zwischenabschnitte ermöglicht.
[0015] Insbesondere wird ein Behältnis zur Aufnahme eines Dochts und eines Brennmaterials
vorgeschlagen (oder, allgemein formuliert, eines brennbaren Materialvolumens, das
zum Ausbilden einer Kerze verwendbar ist und/oder das Bestandteil einer Kerze ist).
[0016] Das Behältnis weist auf: einen Innenbodenbereich und bevorzugt einen sich in einem
Winkel hierzu erstreckenden Wandbereich; wobei der Innenbodenbereich eine Mehrzahl
von Klemmabschnitten zum Klemmen des Dochts aufweist, und wobei die Klemmabschnitte
einen Aufnahmebereich jeweils zumindest abschnittsweise begrenzen, in den der Docht
entlang einer Einsteckachse einsteckbar ist. Der Innenbodenbereich weist zwischen
wenigstens zwei benachbarten Klemmabschnitten einen hin zu dem Aufnahmebereich abfallenden
Zwischenabschnitt auf.
[0017] Das untere Ende des Aufnahmebereichs bildet vorzugsweise die tiefste Stelle im Behälterboden,
so dass ein konzentrisches Zulaufen des geschmolzenen Wachses zum Docht und damit
das rückstandsfreie Abbrennen der Brennmasse ermöglicht wird.
[0018] Der Wandbereich und der Innenbodenbereich können gemeinsam einen zylindrischen und
nach oben offenen Hohlraum begrenzen und/oder einen zylindrischen und nach oben offenen
Körper bilden. Der Wandbereich kann die Einsteckachse mittig aufnehmen und/oder sich
konzentrisch hierzu erstrecken und bevorzugt die Einsteckachse umlaufen. Beispielsweise
kann der Wandbereich einen Mantel des Zylinders bilden und/oder dessen Mantelfläche
umfassen. Der Innenbodenbereich kann hingegen eine Grundfläche des Zylinders bilden
und/oder umfassen.
[0019] Allgemein kann der Wandbereich aufrecht sein, insbesondere vertikal aufrecht. Er
kann jedoch auch zu einer Horizontalen derart angewinkelt sein, dass er eine Art Kegelstumpf
oder (in Querschnittsansicht) Trapezform definiert. Auch anderweitige Formen des Wandbereichs
sind möglich. Allgemein kann dieser in einer Querschnittsebene betrachtet, die die
Einsteckachse enthält, einen beliebigen kurvenförmigen Verlauf aufweisen.
[0020] Wie noch erläutert, kann das Behältnis auch einen Außenbodenbereich aufweisen. Bei
dem Außenbodenbereich und dem Innenbodenbereich kann es sich um voneinander abgewandte
Seiten eines Bodens des Behältnisses handeln. Sie können unabhängig voneinander und/oder
oder unterschiedlich gestaltet sein. Der Innenbodenbereich kann zur Aufnahme bzw.
Abstützung und insbesondere Kontaktierung des Brennmaterials und/oder des Dochts dienen,
wohingegen der Außenbodenbereich ein Abstützen an einem Untergrund ermöglichen kann.
[0021] Bei den Klemmabschnitten und/oder den Zwischenabschnitten kann es sich jeweils um
Formmerkmale des Innenbodenbereichs handeln, die insbesondere einstückig in diesem
einoder aus diesem ausgeformt sein können. Sie werden aber bevorzugt nicht durch gesondert
an dem in dem Bodenbereich angebrachte Elemente gebildet, wie zum Beispiel metallische
Halteklammern, Halteplatten oder dergleichen.
[0022] Allgemein kann der Innenbodenbereich und können insbesondere die Klemmabschnitte
und/oder die Zwischenabschnitte aus einem festen und/oder elastisch nicht signifikant
deformierbaren Material bestehen. Gleiches kann auch für das Behältnis an sich gelten.
Dieses kann beispielsweise aus einer aushärtbaren Formmasse hergestellt sein, beispielsweise
aus einem keramischen Material und/oder einem gebrannten oder ungebrannten Material.
[0023] Allgemein kann zumindest der Innenbodenbereich oder aber das gesamte Behältnis folglich
per Urformen hergestellt werden. Dies kann die Herstellung vereinfachen, da eine Haltemöglichkeit
in diesem Fertigungsschritt direkt mit geschaffen werden kann. Es müssen nicht gesonderte
Halteplatten oder dergleichen hergestellt und z.B. erst nachträglich mit dem Behältnis
verbunden werden.
[0024] Auch wird hierüber die Möglichkeit geschaffen, eine Innen- und Außenbodenfläche zumindest
teilweise unabhängig voneinander zu gestalten und/oder zu formen. Dies ist bei vorbekannten
Lösungen, bei denen Klemmelementen durch plastisches Deformieren eines Behälterbodens
hergestellt werden, in der Regel nicht der Fall.
[0025] Die Klemmabschnitte können den Docht zum Klemmen allgemein kontaktieren. Insbesondere
können sie Kontaktbereiche zum Kontaktieren des Dochts aufweisen, beispielsweise an
ihrer dem Aufnahmebereich zugewandten Spitze. Diese Kontaktbereiche und/oder allgemein
die Klemmabschnitte können entlang eines Umfangs des Aufnahmebereichs verteilt sein.
Auch die Zwischenabschnitte können entlang des Umfangs verteilt sein und/oder in den
Aufnahmebereich münden, sodass dieser Umfang zwecks Materialeinströmung bevorzugt
nicht geschlossen ist. Der Umfang kann in einer senkrecht zur Einsteckachse verlaufenden
Ebene betrachtet werden und/oder definiert sein.
[0026] Gemäß einer Variante sind die Klemmabschnitte (und/oder zumindest deren Kontaktbereiche)
um den Aufnahmebereich verteilt, insbesondere in Umfangsrichtung um- bzw. bezogen
auf die Einsteckachse betrachtet. Die Abstände benachbarter Klemmabschnitte zueinander
und insbesondere etwaige Winkelabstände hierzwischen können allgemein identisch sein.
Beispielsweise können die Klemmabschnitte gleichmäßig und insbesondere sternförmig
um den Aufnahmebereich verteilt sein. Zwischen zwei Klemmabschnitt kann jeweils ein
Zwischenabschnitt vorgesehen sein, sodass sich bevorzugt eine alternierende Abfolge
vom Klemm- und Zwischenabschnitten um den Aufnahmebereich herum ergibt.
[0027] Die Klemmabschnitte können eine sich quer zu der Einsteckachse erstreckende Breitenabmessung
aufweisen, eine sich entlang der Einsteckachse erstreckende Höhenabmessung sowie eine
sich in Richtung der Einsteckachse erstreckende Längenabmessung. Die Breitenabmessung
und die Längenabmessungen können in einer Ebene definiert sein, die orthogonal zu
der Einsteckachse verläuft. Ebenso können die vorstehend genannten Abmessungen paarweise
orthogonal zueinander ausgerichtet sein.
[0028] Die Breitenabmessung kann entlang der Längenabmessung variieren, insbesondere in
der Weise, dass sich die Klemmabschnitte in Richtung des Aufnahmebereichs verjüngen
und/oder spitz zulaufen. Die Zwischenabschnitte können analoge Abmessungen aufweisen
und ebenfalls eine analoge Verjüngung. Hierdurch ist eine verbesserte Zuleitung von
geschmolzenem Brennmaterial zu dem Docht gewährleistet. Optional können die Zwischenabschnitte
auch eine längliche Vertiefung und/oder Rinne aufweisen. Diese kann sich bevorzugt
radial und/oder in Richtung des Aufnahmebereichs erstrecken.
[0029] Zumindest zwei Klemmabschnitte können einander zugewandt sein und/oder einander gegenüberliegen,
beispielsweise durch Anordnen hiervon an verschiedenen und/oder einander gegenüberliegenden
Seiten des Aufnahmebereichs. Hierdurch wird ein sicheres Klemmen des Dochts erzielt.
Insbesondere können die Klemmabschnitte jeweils einen Kontaktbereich zum Kontaktieren
des Dochts aufweisen und der Kontaktbereich wenigstens eines Klemmabschnitts kann
zumindest einem Kontaktbereich eines anderen Klemmabschnitts zugewandt sein und/oder
gegenüberliegen.
[0030] Allgemein kann der Docht zum Beispiel in gewachster oder ungewachster Form in den
Aufnahmebereich eingesteckt werden. Nicht bevorzugt aber dennoch möglich ist, dass
der Docht ein mittels einer Kappe oder Umwicklung verstärktes einsteckbares Ende aufweist.
Vorzugweise umfasst er aber kein plattenartiges Element bekannter Art oder ein anderweitiges
radial signifikant hervorstehendes Zusatzelement.
[0031] Bevorzugt ist der Aufnahmebereich derart bemessen und weist insbesondere eine derartige
Breite und/oder einen derartigen Durchmesser auf, dass der Docht nur unter Herstellen
eines Kraftschlusses darin einsteckbar ist. Beispielsweise kann der Durchmesser des
Aufnahmebereichs den Durchmesser des nicht eingesteckten Dochts unterschreiten. Auch
kann auf diese Weise ein Formschluss gebildet werden, der ein Verschieben des Dochts
quer zur Einsteckachse (also in radialer Richtung) erschwert oder verhindert.
[0032] Die Klemmabschnitte können unmittelbar an den Aufnahmebereich anschließen und beispielsweise
einen vergleichbaren Durchmesser wie der Aufnahmebereich miteinander begrenzen. Sie
können aber auch in einem (wenn auch bevorzugt nur geringfügigen) Abstand zu dem Aufnahmebereich
angeordnet sein, und ein gewisses Spiel zu dem Aufnahmebereich aufweisen. Dies trägt
dem Umstand Rechnung, dass der Docht beim Einschieben in den Aufnahmebereich oberhalb
hiervon gegebenenfalls eine Wulst ausbildet, für deren Aufnahme ein entsprechender
Freiraum vorteilhaft ist.
[0033] In einer Ausführungsform wird der Docht primär ausschließlich mittels der Klemmabschnitte
unmittelbar in dem Behältnis gehalten. Es können keine anderen Haltemechanismen vorgesehen
sein, um den Docht direkt und/oder unmittelbar in dem Behältnis zu halten und/oder
daran zu befestigen. Eine mittelbare Haltewirkung kann allerdings dadurch erzielt
werden, dass der Docht in das Brennmaterial eingeformt ist oder wird, wobei das Brennmaterial
zum Beispiel per Reib- oder Formschluss in dem Behältnis gehalten ist.
[0034] In einer weiteren Ausführungsform ist im Innenbodenbereich eine Vertiefung vorgesehen,
die einen unteren Abschnitt des Aufnahmebereichs bildet. Die Vertiefung weist einen
Boden auf. In die Vertiefung ist ein (unteres) Ende des Dochts einführbar. Der Docht
kann mittels der Klemmabschnitte gehalten werden und zusätzlich an seinem unteren
Ende in der Vertiefung gehalten werden. Die Vertiefung kann zylindrisch ausgebildet
sein. Die Vertiefung kann als Sackloch ausgebildet sein.
[0035] Allgemein kann das Behältnis für ein Herstellerverfahren verwendbar und/oder eingerichtet
sein, wonach der Docht zunächst in den Aufnahmeabschnitt eingeklemmt wird und anschließend
das aufgeschmolzene Brennmaterial in das Behältnis eingefüllt wird. Hierbei kann der
Docht unter Zugspannung gesetzt werden, damit dieser in möglichst aufrechter Form
in das Brennmaterial eingeformt wird.
[0036] Ebenso ist es möglich, den Docht außerhalb des Behältnisses mit dem Brennmaterial
zu verbinden, beispielsweise durch Verpressen. Das Brennmaterial kann zunächst z.B.
in Pulverform, als Granulat oder Plättchen oder allgemein als Schüttgut vorliegen.
Vorzugsweise findet das Verpressen auch unter Zuführung thermischer Energie statt,
bspw. um das optional schüttgutartige Brennmaterial bzw. dessen Partikel aufzuschmelzen.
Der Docht steht nach dem Verpressen bevorzugt an einer Unterseite des Brennmaterials
hervor, zum Beispiel um wenige und bevorzugt um 1-2 Millimeter. Bei einem Einsetzten
und insbesondere Einschieben des Verbundes aus Brennmaterial und Docht in das Behältnis
kann dieser hervorstehende Dochtabschnitt in den Aufnahmebereich gelangen und dort
geklemmt werden.
[0037] Auch eine Verbindung von Brennmaterial und Docht durch Vergießen ist möglich. Hierfür
kann der Docht (z.B. gewachst, d.h. steif, oder ungewachst und z.B. gesondert gehalten
oder eingespannt) in einer Form angeordnet werden, die mit flüssigem Brennmaterial
befüllt wird. Der Docht kann dabei analog an einer Unterseite hervorstehen, wie oben
erläutert.
[0038] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Klemmabschnitte zumindest
anteilig und/oder abschnittsweise radial zu der Einsteckachse. Unter der anteiligen
Erstreckung kann verstanden werden, dass eine die Erstreckung eines Klemmabschnitts
beschreibende Vektorkomponente in radialer Richtung (zumindest abschnittsweise) eine
entsprechende Vektorkomponente quer zu der radialen Richtung (aber bevorzugt in einer
Ebene orthogonal zur Einsteckachse) übersteigt. Es ist also vorzugsweise nicht zwingend
eine vollständige radiale Erstreckung der Klemmabschnitte erforderlich, auch wenn
dies ebenso möglich ist. Unter einer radialen Richtung kann allgemein eine Richtung
verstanden werden, die quer zu der Einsteckachse verläuft und diese auch schneidet.
Insbesondere kann die radiale Richtung in einer orthogonal zur Einsteckachse ausgerichteten
Ebene verlaufen.
[0039] Auch die Zwischenabschnitte können sich entsprechend zumindest anteilig und/oder
abschnittsweise radial erstrecken. Mittels einer solchen Erstreckung von Klemmabschnitten
und/oder Zwischenabschnitten kann eine möglichst direkte Zuleitung von geschmolzenem
Brennmaterial zu dem Docht erreicht werden und können Hindernisse, beispielsweise
in Form von quer zu einer radialen Richtung verlaufenden Kanten, reduziert werden.
[0040] Gemäß einer bevorzugten Variante sind die Klemmabschnitte in einem größeren Winkel
relativ zu der Einsteckachse geneigt (und/oder schließen einen größeren Schnittwinkel
hiermit ein) als der Zwischenabschnitt. Die Klemmabschnitte können mit anderen Worten
flacher relativ zur Einsteckachse und/oder weniger steil zur Horizontalen verlaufen
als die Zwischenabschnitte. Unter dem entsprechenden Neigungswinkel und/oder Schnittwinkel
kann der kleinste Winkel verstanden werden, den die Klemmabschnitte und Zwischenabschnitte
(oder eine virtuelle Verlängerung hiervon und/oder deren Längsachse) mit der Einsteckachse
einschließen und insbesondere ein Schnittwinkel hierzwischen. Derartige Winkel können
in einer die Einsteckachse enthaltenen Querschnittsebene betrachtet werden. Die vorstehenden
Winkelverhältnisse können gleichbedeutend damit sein, dass die Zwischenabschnitte
zu einer horizontalen Ebene (beispielsweise einer Ebene parallel zu einem Untergrund,
auf dem das Behältnis steht) stärker geneigt sind als die Klemmabschnitte.
[0041] Durch die entsprechend geringe horizontale Neigung der Klemmabschnitte kann eine
gewünschte Klemmwirkung erzielt werden, beispielsweise da eine signifikante Erstreckung
der Kontaktbereiche und/oder des Aufnahmebereichs entlang der Einsteckachse erzielt
wird. Die im Vergleich horizontal stärker abfallenden Zwischenabschnitte ermöglichen
hingegen ein zuverlässiges Zuleiten von geschmolzenem Brennmaterial zu dem Docht.
[0042] Gemäß einer Variante weisen die Klemmabschnitte eine gerundete oder spitz zulaufende
Oberfläche, gerundete oder spitz zulaufende Oberseite und/oder gerundete oder spitz
zulaufende Querschnittsform auf. Die entsprechende Querschnittsebene kann senkrecht
auf einer radialen Richtung und/oder einer Längsachse der Klemmabschnitte stehen.
Beispielsweise kann die Querschnittsform im Wesentlichen rechteckig mit abgerundeten
Ecken und/oder mit einer vom Innenbodenbereich abgewandten gerundeten Spitze oder
Oberseite sein. Alternativ kann die Querschnittsform eine ausgeprägte Spitze z.B.
nach Art eines Dachfirsts aufweisen sowie bevorzugt hiermit verbundene und zur Horizontalen
geneigte Seiten. Bevorzugt sind jedoch keine Hinterschneidungen, Vertiefungen oder
horizontal ebene Bereiche vorgesehen, in denen sich geschmolzenes Brennmaterial sammeln
und/oder an einem Herunterfließen von den Klemmabschnitten gehindert werden kann.
Stattdessen unterstützt die Querschnittsform bevorzugt ein solches Herunterfließen
insbesondere in Richtung der Zwischenabschnitte, um das geschmolzene Brennmaterial
dem Docht zuzuleiten.
[0043] Die Kontaktbereiche können als gerundete Spitzen ausgebildet sein. Insbesondere in
einem Längsschnitt eines Klemmbereichs und/oder in einem eine radiale Achse enthaltenden
Querschnitt betrachtet kann ein dem Docht zugewandter Kontaktbereich anstelle einer
scharfkantigen oder rechteckigen Form kurvenförmig oder gewölbt sein und/oder eine
derart geformte Stirnfläche aufweisen.
[0044] Allgemein kann in einem solchen Längsschnitt ein höchster Punkt einer Oberseite eines
Klemmabschnitts mittig entlang von dessen Länge bzw. mittig in radialer Richtung liegen.
Auch eine Position des Punkts an dem Aufnahmebereich oder einem hierin geschilderten
Kontaktbereich ist möglich. Der Klemmabschnitt und/oder dessen Oberseite kann folglich
in Richtung der Wand abfallen oder, mit anderen Worten, an Höhe verlieren. Von der
Oberseite kann geschmolzenes Brennmaterial dadurch in Richtung der Wand geleitet (oder
allgemein weg von dem Aufnahmebereich) und dort auf die Zwischenbereiche umgeleitet
werden, über die das Material zu dem Aufnahmebereich gelangen kann.
[0045] Zusammengefasst können die Klemmabschnitte und die Zwischenabschnitte zumindest abschnittsweise
entgegengesetzt geneigt sein, insbesondere in der Weise, dass die Klemmabschnitte
in Richtung des Aufnahmebereichs zumindest abschnittsweise ansteigen (d. h. an Höhe
gewinnen), wohingegen die Zwischenabschnitte in Richtung des Aufnahmebereichs zumindest
abschnittsweise abfallen (d. h. an Höhe verlieren).
[0046] Die Klemmabschnitte können optional auch eine Hinterschneidung aufweisen. Hierbei
kann der Kontaktbereich, insbesondere in einem Längsschnitt betrachtet, einen zum
Docht und/oder der Einführachse am nächsten gelegenen oder am weitesten in diese Richtung
hervorspringenden Abschnitt aufweisen. Entlang der Einsteckachse betrachtet können
zum Ausbilden der Hinterschneidung oberhalb und/oder unterhalb von dem hervorspringenden
Abschnitt weiter von dem Docht und/oder der Einführachse entfernte Abschnitte vorhanden
sein.
[0047] Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der (wenigstens eine) Zwischenabschnitt
in den Aufnahmebereich mündet. Hierdurch kann geschmolzenes Brennmaterial zuverlässig
zu dem Docht fließen.
[0048] Bevorzugt erstrecken sich die Klemmabschnitte und/oder der wenigstens eine Zwischenabschnitt
ausgehend von dem Wandbereich und z.B. bis zu dem Aufnahmebereich. Alternativ oder
zusätzlich erstrecken sie sich ausgehend von einem (horizontal und/oder relativ zur
Einsteckachse und/oder relativ zu einer horizontal hierzu verlaufenden Ebene) geneigten
Übergangsabschnitt des Innenbodenbereichs. Vorzugsweise schließen die Klemmabschnitte
und/oder der wenigstens eine Zwischenabschnitt allgemein nicht an einen horizontalen
Abschnitt des Innenbodenbereichs an oder an einen Abschnitt, der eine zu den Klemmabschnitten
und/oder Zwischenabschnitt entgegengesetzte Neigung aufweist. Vorzugsweise ist der
Innenbodenbereich allgemein frei von derartigen horizontalen oder entgegengesetzt
geneigten Abschnitten.
[0049] Der optionale Übergangsabschnitt kann allgemein einen Zwischenraum zwischen dem Wandbereich
und den Klemmabschnitten und/oder Zwischenabschnitt überbrücken. Er kann (beispielsweise
in einer Draufsicht betrachtet) ringförmig sein und/oder einen zentralen oder mittigen
Teil des Innenbodenbereichs ringförmig umgeben, in dem die Klemmabschnitte und/oder
Zwischenabschnitte ausgebildet sind. Beispielsweise definiert der Übergangsabschnitt
eine Innenkonusfläche.
[0050] Bevorzugt ist der Übergangsabschnitt ebenfalls relativ zu der Einsteckachse geneigt
(und/oder relativ zu einer horizontalen Raumebene) und fällt bevorzugt in Richtung
der Einsteckachse ab. Gemäß einer Variante ist der Übergangsabschnitt aber weniger
stark relativ zur Horizontalen geneigt und/oder schließt einen größeren Schnittwinkel
mit der Einsteckachse ein, als der Zwischenabschnitt.
[0051] Die vorstehenden Varianten bezüglich einer Erstreckung ausgehend von dem Wandbereich
und/oder mit einem geneigten Übergangsabschnitt gewährleisten eine zuverlässige Zuleitung
von geschmolzenem Brennmaterial zu dem Docht. Ebenso verhindern sie ein Ansammeln
des Brennmaterials im Innenbodenbereich abseits des Dochtes.
[0052] Jegliche hierin geschilderten Neigungen und/oder Neigungswinkel von Klemmabschnitten,
Zwischenabschnitt und einem etwaigen Übergangsabschnitt können konstant sein. Anders
ausgedrückt können keine Stufen oder Sprünge bezüglich dieser Neigungen vorgesehen
sein, sodass ein möglichst gleichmäßiges Fließverhalten von geschmolzenem Brennmaterial
erzielbar ist.
[0053] Das Behältnis weist bevorzugt auch einen Außenbodenbereich mit wenigstens einem Abstützbereich
zum Abstützen an einem Untergrund auf. Wie geschildert, kann der Außenbodenbereich
dem Innenbodenbereich gegenüberliegen und/oder können diese voneinander abgewandte
Seiten des Behältnisbodens bilden. Der Abstützbereich kann auch als ein Fuß bezeichnet
werden oder einen solchen umfassen. Er kann allgemein einen sich entlang der Einsteckachse
erstreckende Vorsprung umfassen oder bilden und/oder einen von dem Rest des Behältnisses
hervorstehenden Bereich.
[0054] Der Aufnahmebereich kann eine Ausbuchtung in dem Außenbodenbereich ausbilden. Bildlich
gesprochen kann sich dieser also von dem Innenbodenbereich entlang der Einsteckachse
und/oder vertikal nach unten erstrecken und dadurch eine Ausbuchtung an dem Außenbodenbereich
ausformen. Vorzugsweise ist der Abstützbereich derart dimensioniert, dass der Aufnahmebereich
in einem Abstand zu dem Untergrund verbleibt. Anders ausgedrückt kann der Abstützbereich
als eine Art Abstandshalter dienen und/oder weiter von dem Rest des Behältnisses hervorstehen
als der Aufnahmebereich. Der Aufnahmebereich kann folglich von dem Untergrund beanstandet
sein, was hinsichtlich einer möglichst umfassenden Umströmung mit Luft und somit für
einen Wärmeabtransport vorteilhaft ist.
[0055] In erwähnter Ausbuchtung kann eine zuvor erwähnte Vertiefung vorhanden sein, die
sich vom Innenbodenbereich ausgehend in die Ausbuchtung hinein erstreckt.
[0056] Wie vorstehend aufgezeigt, ist es allgemein bevorzugt, dass das Behältnis und zumindest
dessen Innenbodenbereich einstückig ist. Dies kann beispielsweise durch Herstellen
des Behältnisses und/oder Innenbodens aus einer aushärtbaren Formmasse erreicht werden
oder allgemein per Urformen. Auch ein Umformen ist aber möglich, beispielsweise durch
Umformen eines Metallstücks. Ebenso sind Mischformen möglich, bei denen das Behältnis
bzw. ein Grundköper urgeformt und z.B. der Innenbodenbereich als umgeformtes Metallstück
darin eingesetzt wird.
[0057] Insbesondere wird auch ein Verfahren zum Herstellen einer Kerze vorgeschlagen, mit:
- Bereitstellen eines Behältnisses nach einem der vorangehenden Aspekte;
- Bereitstellen eines Verbundes aus einem zumindest teilweise ausgehärteten Volumen
aus Brennmaterial und einem darin abschnittsweise aufgenommenen Docht, wobei an einer
Unterseite des Verbundes ein Abschnitt des Dochts hervorsteht (d.h. gegenüber dem
Brennmaterial hervorsteht);
- Einsetzten des Verbundes in das Behältnis, wobei der hervorstehende Abschnitt des
Dochts in den Aufnahmebereich des Behältnisses eingeführt wird.
[0058] Der Verbund kann folglich in einem vorgelagerten Schritt hergestellt werden, wobei
das Verfahren diesen Schritt ebenfalls umfassen kann. Beispielsweise kann der Verbund
durch ein Verpressen oder ein Vergießen gemäß jeglichem hierin geschilderten Aspekt
hergestellt werden. Bei dem hervorstehenden Abschnitt des Dochtes kann es sich allgemein
nicht um den freien Teil des Dochtes handeln, der für ein Entzünden vorgesehen ist.
Stattdessen kann der hervorstehende Abschnitt an einer gegenüberliegenden Seite des
Brennmaterials wie der freie Teil des Dochtes bereitgestellt sein.
[0059] Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung mit einem Behältnis nach einem der vorangehenden
Aspekte und mit einem in den Aufnahmebereich des Behältnisses eingesteckten Docht.
Ferner kann Wachs in das Behältnis eingefüllt sein, welches den Docht umgibt, sodass
die Anordnung eine Kerze oder ein Teelicht bildet.
[0060] In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung auch eine Anordnung mit einem Behältnis
nach einem der vorangehenden Aspekte und einem in den Aufnahmebereich des Behältnisses
eingesteckten Räucherstäbchen. Eine solche Anordnung kann beispielsweise dann gebildet
werden, wenn eine zuvor erwähnte Kerze oder Teelicht abgebrannt ist. Dann kann das
verbleibende Behältnis als Haltevorrichtung für ein Räucherstäbchen verwendet werden.
[0061] In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung auch eine Anordnung mit einem Behältnis
nach einem der vorangehenden Aspekte und einem in den Aufnahmebereich des Behältnisses
eingesteckten Haltestab, welcher ein Befestigungsmittel aufweist, das zur Befestigung
eines Papierstücks, Schildchens oder Dekorationsartikels, oder eines jeglichen anderweitigen
Gegenstandes, welcher von der Anordnung gehalten werden kann, geeignet ist. Mit der
Besfestigungseinrichtung können beispielsweise Fotos an dem Haltestab befestigt werden,
welche auf Fotopapier gedruckt sind, wobei das Behältnis als Fuss dient. Auch eine
solche Anordnung kann beispielsweise dann gebildet werden, wenn eine zuvor erwähnte
Kerze oder Teelicht abgebrannt ist. Dann kann das verbleibende Behältnis zusammen
mit dem Haltestab als Haltevorrichtung für einen Brief oder Foto verwendet werden.
[0062] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten schematischen
Figuren erläutert.
- Fig. 1
- zeigt eine Unteransicht eines Behältnisses gemäß einer Ausführungsform.
- Fig. 2
- zeigt eine Seitenansicht des Behältnisses aus Figur 1.
- Fig. 3
- zeigt eine Draufsicht des Behältnisses aus den vorangehenden Figuren.
- Fig. 4-5
- zeigen Schnittansichten des Behältnisses aus den vorangehenden Figuren.
- Fig. 6
- zeigt eine perspektivische Darstellung des Behältnisses aus den vorangehenden Figuren.
- Fig. 7
- zeigt eine Befestigungseinrichtung, die in dem Behältnis befestigbar ist.
[0063] In Figur 1 ist eine Unteransicht eines Behältnisses 10 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Man blickt entsprechend auf einen Außenbodenbereich 12. Dieser
ist rund und insbesondere kreisförmig ausgebildet, könnte aber ebenso rechteckig sein
oder eine beliebige polygonale Form aufweisen. Das Behältnis 10 weist allgemein eine
zylindrische Form mit runder und insbesondere kreisförmiger Grundfläche auf, wobei
das Behältnis 10 nach oben offen ist.
[0064] Figur 1 zeigt drei gleichmäßig in Winkelabständen von 120° verteilte Abstützbereiche
14 an dem Außenbodenbereich 12, wobei auch eine höhere Anzahl möglich wäre, beispielsweise
vier gleichmäßig in Winkelabständen von 90° verteilte Abstützbereiche. Die Abstützbereiche
14 können in unregelmäßigen Winkelabständen angeordnet sein. Die Abstützbereiche 14
bilden Füße zur Auflage auf einem Untergrund, auf dem das Behältnis 10 steht.
[0065] Ferner gezeigt ist eine Ausbuchtung 16, die ebenfalls von dem Außenbodenbereich 12
hervorsteht. Wie sich aus der Seitenansicht von Figur 2 verdeutlicht, sind die Abstützbereiche
14 und Ausbuchtung 16 derart dimensioniert und, genauer gesagt, stehen jeweils in
einem solchen Maße in Richtung eines gestrichelt angedeuteten Untergrundes ab, dass
ein geringfügiger Zwischenraum 18 zwischen dem Untergrund und der Ausbuchtung 16 verbleibt.
[0066] In Figur 2 ist ein Wandbereich 20 gezeigt, der eine Art Mantelfläche des zylindrisch
geformten Behältnisses 10 bildet. Der Wandbereich 20 erstreckt sich im Wesentlichen
orthogonal zu einer horizontalen Raumebene und/oder dem Außen- und einem nachstehend
erläuterten Innenbodenbereich 12, 22. Auch andere Winkel zwischen Wandbereich 20 und
dem Boden des Behältnisses 10 und/oder der horizontalen Raumebene sind möglich, z.B.
stumpfe Winkel zum Definieren eines trapezförmigen Behältnisses mit geöffneter Oberseite.
[0067] In Figur 3 ist eine Draufsicht auf das Behältnis 10 gezeigt und genauer gesagt auf
dessen offene Oberseite. Der Innenraum des Behältnisses 10 dient allgemein zur Aufnahme
eines Brennmaterials und eines Dochts.
[0068] Gezeigt ist ein oberer Randabschnitt des umlaufenden Wandbereichs 20. Ferner blickt
man auf den Innenbodenbereich 22. Dieser ist kreisförmig ausgebildet und weist in
dessen Zentrum bzw. Mittelpunkt einen Aufnahmebereich 24 auf, durch den eine (virtuelle)
Einsteckachse E verläuft. Letztere steht senkrecht auf der Blattebene sowie dem horizontalen
Untergrund, und die Bezugszeichenline für E endet auf der Achse.
[0069] Entlang der Einsteckachse E ist ein Dochtende in den Aufnahmebereich 24 einsteckbar,
um dort geklemmt und gehalten zu werden. Der Aufnahmebereich 24 weist am unteren Ende
eine Vertiefung 27 auf, die den tiefsten Punkt des Innenbodenbereichs 22 bildet und/oder
sich zylindrisch oder nach Art einer Sacklochbohrung entlang der Einsteckachse E erstreckt
(s. Figur 5). Der Aufnahmebereich 24 und die Einsteckachse E erstrecken sich im gezeigten
Fall im Wesentlichen vertikal und/oder orthogonal zu dem Innenbodenbereich 22. Bezugnehmend
auf die Einsteckachse E ist eine beispielhafte radiale Richtung R eingetragen, welche
in einer zur Einsteckachse E orthogonalen Ebene verläuft und die Einsteckachse E schneidet.
Es versteht sich, dass beliebig viele derartige radiale Richtungen R eintragbar sind.
[0070] Der Aufnahmebereich 24 ist von einem mittigen Bereich bzw. Teil 26 des Innenbodenbereichs
22 umgeben, in dem mehrere Klemmabschnitte 28 und Zwischenabschnitte 30 ausgebildet
sind. Benachbarte Klemmabschnitte 28 sind jeweils durch einen Zwischenabschnitt 30
voneinander beanstandet und/oder schließen jeweils einen Zwischenabschnitt 30 zwischen
sich ein. Die Klemmabschnitte 28 und Zwischenabschnitte 30 erstrecken sich jeweils
radial auf den Aufnahmebereich 24 zu.
[0071] Die Längsachsen der Abschnitte 28, 30 können entsprechend in radialer Richtung definiert
sein. Quer dazu (aber in einer zur Einsteckachse E orthogonalen Ebene und/oder innerhalb
des Innenbodenbereichs 12) verläuft eine Breitenabmessung BA, die für einen der Klemmabschnitte
28 beispielhaft eingetragen ist. Man erkennt, dass sich die Breitenabmessung BA bevorzugt
bei sämtlichen Klemmabschnitten 28 und auch Zwischenabschnitten 30 mit zunehmendem
Abstand von dem Aufnahmebereich 20 vergrößert. Die Klemmabschnitte 28 und auch Zwischenabschnitte
30 verjüngen sich folglich in Richtung des Aufnahmebereichs 24.
[0072] Weiter erkennt man, dass die Klemmabschnitte 28 untereinander und auch die Zwischenabschnitte
30 untereinander jeweils identisch dimensioniert, geneigt und geformt sind, was jedoch
lediglich optional ist. In dem gezeigten Beispiel weisen die Klemmabschnitte 28 zudem
eine ungefähr doppelt so große Breitenabmessung BA wie die Zwischenabschnitte 30 auf,
was aber nicht zwingend ist.
[0073] Allgemein sind die Klemmabschnitte 28 gleichmäßig um den Aufnahmebereich 24 verteilt,
wobei die gezeigten drei Klemmabschnitten 28 jeweils Winkel von ca. 90° des kreisförmigen
mittleren Teils 26 einnehmen bzw. überspannen und die Zwischenabschnitte 30 jeweils
einen Winkel von ca. 30°. Die entsprechende Erstreckung der Klemmabschnitte 28 ist
in Figur 3 mittels geschweifter Klammern verdeutlicht. Andere Erstreckungen und/oder
Verteilungen und/oder Anzahlen von Klemmabschnitten 28 und Zwischenabschnitten 30
sind möglich. Insbesondere wenn eine gerade Anzahl von Klemmabschnitten 28 mit gleichmäßiger
Verteilung um den Aufnahmebereich 24 vorgesehen ist, können die Klemmabschnitte 28
einander am Aufnahmebereich 24 paarweise gegenüberliegen.
[0074] Für die Klemmabschnitte 28 sind jeweils äußere radiale Begrenzungslinien gezeigt
sowie zwei gespiegelt zueinander gekrümmte Höhenlinien. Letztere schließen eine mittige
stegartige und sich in Richtung der Wand 20 verjüngende Oberseite 29 ein (beispielhaft
markiert in Figur 3 für den obersten Klemmabschnitt 28). Diese Oberseite 29 bildet
eine Art Kamm- oder Firstabschnitt, der sich entlang einer Längsachse eines Klemmabschnitts
28 bzw. in radialer Richtung erstreckt. Die Oberseite 29 kann variierende Abmessungen
insbesondere quer zur radialen Richtung aufweisen. Wie gezeigt, kann sie sich hin
zum Aufnahmebereich 24 aufweiten, um dort die nachstehend erläuterten gerundeten Kontaktabschnitte
zum Klemmen eines Dochts bereitzustellen. Die Oberseite 29 kann abschnittsweise gerundet
und/oder abschnittsweise spitz zulaufend sein.
[0075] Zwischen dem mittigen Teil 26 und dem Wandbereich 20 erstreckt sich in Figur 3 optional
wenigstens ein ringförmiger Übergangsabschnitt 32. Dieser verläuft bevorzugt nicht
horizontal, sondern ist gleichmäßig oder, wie gezeigt, stufenartig hin zu dem Aufnahmebereich
24 bzw. mittigen Teil 26 abfallend geneigt.
[0076] Ebenso möglich wäre aber, dass sich die Klemmabschnitte 28 und auch die Zwischenabschnitte
30 bis hin zu dem Wandbereich 20 erstrecken bzw. von diesem ausgehen. Ein gesonderter
Übergangsabschnitt 26 ist also nicht zwingend erforderlich.
[0077] In den Figuren 4 und 5 sind Querschnittsansichten gemäß den Schnittachsen A-A (Figur
5) und (B-B) Figur 4 aus Figur 3 gezeigt. In Figur 5 erkennt man zunächst einen nur
geringfügig zur Horizontalen geneigten Klemmabschnitt 28, der in Längsschnittansicht
abgebildet ist. Auch ein ungeschnittener Klemmabschnitt 28 ist gezeigt.
[0078] Ferner abgebildet ist ein im Vergleich deutlich stärker zur Horizontalen geneigter
und dem geschnittenen Klemmabschnitt 28 gegenüberliegender Zwischenabschnitt 30. Gezeigt
sind auch Neigungswinkel N1, N2 eines Klemmabschnitts 28 und Zwischenabschnitts 30
relativ zur Einsteckachse E. Die Neigungswinkel N1, N2 entsprechen jeweils den kleinsten
eintragbaren Schnittwinkeln der Abschnitte 28, 30 bzw. von deren virtuellen Verlängerungen
und/oder Längsachsen mit der Einsteckachse E. Beispielhaft wird der Neigungswinkel
N1 des Klemmabschnitts 28 als Winkel zwischen einer Tangente T an dem obersten Punkt
von dessen Oberseite 29 und der Einsteckachse E ermittelt.
[0079] Man erkennt, dass der Neigungswinkel N1 der Klemmabschnitte 28 relativ zur Einsteckachse
E größer ist als der Neigungswinkel N2 der Zwischenabschnitte 30. Letztere sind also
steiler zur Horizontalen geneigt und fallen zum Aufnahmebereich 24 entsprechend stärker
ab, da die Einsteckachse E orthogonal zur horizontalen Raumebene verläuft.
[0080] Gezeigt ist ferner, dass die Zwischenabschnitte 30 in den Aufnahmebereich 24 münden.
Die Klemmabschnitte 28 erstrecken sich hingegen am Aufnahmebereich 24 mit einer definierten
Höhe von z.B. wenigen Millimetern entlang der Einsteckachse E, um eine ausreichende
Anlagefläche zu einem gestrichelt angedeuteten Docht 40 zu definieren.
[0081] Dem Aufnahmebereich 24 zugewandt sind die Klemmabschnitte 28 dabei jeweils mit Kontaktbereichen
34, die entsprechende End- oder Spitzenbereiche der Klemmabschnitte 28 zur Anlange
an dem Docht 40 bilden (siehe auch Figur 6). Die Kontaktbereiche 34 sind dabei gewölbt
bzw. gerundet geformt. Insbesondere bilden sie aus Sicht des Aufnahmebereichs 24 eine
sich weg von der Einsteckachse E wölbende Stirnfläche aus.
[0082] Ein Abstand der Kontaktbereiche 34 zur Einsteckachse E und/oder zueinander ist bevorzugt
derart bemessen, dass der Aufnahmebereich 24 einen geringeren Durchmesser als der
Docht 40 aufweist. Folglich kann der Docht 40 kraftschlüssig in den Aufnahmebereich
24 eingesteckt und gehalten werden. Zusätzlich oder alternativ kann der Durchmesser
des Aufnahmebereichs 24 einem (insbesondere radialen) Abstand der Kontaktbereiche
34 zueinander entsprechen. Dieser Durchmesser kann allerdings auch geringfügig geringer
sein, sodass der Docht 40 ein gewisses radiales Bewegungsspiel relativ zu den Kontaktbereichen
34 besitzen kann. Dieses kann beim Einstecken entstehende Wülsten aus Dochtmaterial
oder von dem Docht abfallenden Wachs aufnehmen.
[0083] Nicht gesondert gezeigt ist, dass das Brennmaterial in den Behältnis-Innenraum und
beispielsweise bis zu dem oberen Rand des Wandbereichs 20 oder knapp unterhalb hiervon
einfüllbar ist.
[0084] Fig. 4 zeigt die Schnittansicht gemäß der Achse B-B aus Fig. 3. Man erkennt wiederum
den geneigten Verlauf der Zwischenabschnitte 30. Ferner ist eine Querschnittsform
eines Klemmabschnitts 28 gezeigt. Diese und insbesondere die vom Innenbodenbereich
22 abgewandte Oberseite 29 des Klemmabschnitts 28 ist derart zugespitzt oder alternativ
abgerundet, dass geschmolzenes Brennmaterial in Richtung der Zwischenabschnitte 30
herunter- bzw. abfließt und von dort aus zu dem Docht 40 geleitet wird. Die gerundete
oder alternativ spitze Form verhindert, dass Brennmaterial in signifikanten Mengen
auf der Oberseite 29 der Klemmabschnitte 28 verbleibt und nicht verbrannt werden kann.
Wie insbesondere aus den weiteren Figuren 3 und 6 ersichtlich, kann sich die Querschnittsform
eines Klemmabschnitts 28 in radialer Richtung R ändern, insbesondere aufgrund einer
sich optional quer zu radialen Richtung R aufweitenden Oberseite 29.
[0085] Auch eine Wölbung der Oberseite 29 und/oder Klemmabschnitte 28 im Längsschnitt ist
möglich (siehe Figur 4). Hierbei kann ein höchster Punkt, an dem beispielhaft die
Tangente T anliegt, radial mittig (bzw. auf halber Länge) an der Oberseite 29 positioniert
sein, könnte aber auch näher an dem Wandbereich 20 oder dem Aufnahmebereich 24 liegen.
In der Folge ist der Klemmabschnitt 28 zumindest abschnittsweise entgegengesetzt zu
dem Zwischenabschnitt 30 geneigt und steigt hin zu dem Aufnahmebereich 24 abschnittsweise
an, bevorzugt bevor er zum Beispiel spätestens ab der radialen Mitte in Richtung des
Aufnahmebereichs 24 abfällt. Geschmolzenes Brennmaterial wird von einem solch entgegengesetzt
geneigten Abschnitt zunächst in Richtung des Wandbereichs 20 geleitet. Spätestens
beim in Kontakt Treten mit dem Übergangsabschnitt 32 (oder auch dem Wandbereich 20)
wird es daraufhin über die Zwischenabschnitte 30 in Richtung des Aufnahmebereichs
24 umgeleitet. Dies kann eine gezielte und/oder gleichmäßige Zufuhr von geschmolzenem
Brennmaterial ermöglichen, die einer unter Umständen begrenzten Aufnahmefähigkeit
des Dochtes 40 Rechnung trägt.
[0086] Zusammengefasst können die Klemmabschnitte 28 im Querschnitt betrachtet keine oder
zumindest keine signifikanten Abschnitte aufweisen, die parallel zu einer Horizontalen
verlaufen. Bevorzugt sind sie derart gekrümmt, gewölbt, gerundet, gewinkelt, gespitzt
oder allgemein geformt, dass Material von bevorzugt jeder Oberflächenposition ihres
Querschnitts herunterfließen kann, insbesondere in Richtung der Zwischenabschnitte
30. Bildlich gesprochen können die Klemmabschnitte 28 im Querschnitt betrachtet z.B.
eine bergspitzenähnliche Form aufweisen.
[0087] Figur 7 zeigt eine Befestigungsvorrichtung 42 zum Befestigen eines Fotos oder Papierstücks,
welche den Haltestab 44 und das an dem Stab angebrachte Befestigungsmittel 46 in Form
einer Klemme aufweist. Das der Klemme 46 abgewandte Ende des Haltestabes 44 kann in
den Aufnahmebereich 24 des Behältnisses 10 eingesteckt werden, und das Behältnis 10
ist dann ein Fuß der Befestigungsvorrichtung 42. Die so gebildete Anordnung kann auf
einem Untergrund platziert werden und beispielsweise als Ständer für ein Foto, einen
Brief, eine Postkarte oder einen Dekoartikel dienen, das/der/die an der Klemme 46
befestigt wird.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0088]
- 10
- Behältnis
- 12
- Außenbodenbereich
- 14
- Abstützbereich
- 16
- Ausbuchtung
- 18
- Zwischenraum
- 20
- Wandbereich
- 22
- Innenbodenbereich
- 24
- Aufnahmebereich
- 26
- (zentraler/mittiger) Teil des Aufnahmebereichs
- 27
- Vertiefung
- 28
- Klemmabschnitt
- 29
- Oberseite
- 30
- Zwischenabschnitt
- 32
- Übergangsabschnitt
- 34
- Kontaktbereich
- 40
- Docht
- 42
- Befestigungsvorrichtung
- 44
- Haltestab
- 46
- Befestigungsmittel, Klemme
- BA
- Breitenabmessung
- E
- Einsteckachse
- N1, N2
- Neigungswinkel
- T
- Tangente
1. Behältnis (10), insbesondere zur Aufnahme eines Brennmaterials und eines Dochts (40),
mit einem Innenbodenbereich (12) und einem sich in einem Winkel hierzu erstreckenden
Wandbereich (20);
wobei der Innenbodenbereich (12) eine Mehrzahl von Klemmabschnitten (28) zum Klemmen
des Dochts (40) aufweist, wobei die Klemmabschnitte (28) einen Aufnahmebereich (24)
zumindest abschnittsweise begrenzen, in den der Docht (40) entlang einer Einsteckachse
(E) einsteckbar ist,
und wobei der Innenbodenbereich (12) zwischen wenigstens zwei benachbarten Klemmabschnitten
(28) einen hin zu dem Aufnahmebereich (24) abfallenden Zwischenabschnitt (30) aufweist.
2. Behältnis (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenbodenbereich eine Vertiefung (27), vorzugsweise in Form eines Sackloches,
vorhanden ist, die einen unteren Abschnitt des Aufnahmebereichs (24) bildet.
3. Behältnis (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmabschnitte (28) jeweils einen Kontaktbereich (34) zum Kontaktieren des Dochts
(40) aufweisen und die Kontaktbereiche (34) an unterschiedlichen Seiten des Aufnahmebereichs
(24) angeordnet sind.
4. Behältnis (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klemmabschnitte (28) zumindest anteilig und/oder abschnittsweise radial
zu der Einsteckachse (E) erstrecken.
5. Behältnis (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmabschnitte (28) in einem größeren Winkel (N1) relativ zu der Einsteckachse
(E) geneigt sind als der Zwischenabschnitt (30).
6. Behältnis (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmabschnitte (28) eine gerundete oder spitz zulaufende Querschnittsform aufweisen.
7. Behältnis (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenabschnitt (30) in den Aufnahmebereich (24) mündet.
8. Behältnis (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (10) einen Außenbodenbereich (12) mit wenigstens einem Abstützbereich
(14) zum Abstützen an einem Untergrund aufweist, der Aufnahmebereich (24) eine Ausbuchtung
(16) in dem Außenbodenbereich (12) ausbildet und der Abstützbereich (14) derart dimensioniert
ist, dass der Aufnahmebereich (24) in einem Abstand zu dem Untergrund verbleibt.
9. Behältnis (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Innenbodenbereich (22) des Behältnisses (10) einstückig ist.
10. Anordnung mit einem Behältnis (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche und einem
in den Aufnahmebereich (24) des Behältnisses (10) eingesteckten Docht (40), oder einem
in den Aufnahmebereich (24) des Behältnisses (10) eingesteckten Räucherstäbchen, oder
einem in den Aufnahmebereich (24) des Behältnisses (10) eingesteckten Haltestab (44),
welcher ein Befestigungsmittel (46) aufweist, das zur Befestigung eines Papierstücks,
Schildchens oder Dekorationsartikels, oder zur Befestigung eines jeglichen anderweitigen
Gegenstandes, welcher von der Anordnung gehalten werden kann, geeignet ist.
11. Verfahren zum Herstellen einer Kerze, aufweisend:
- Bereitstellen eines Behältnisses (10) nach einem der Ansprüche 1-9;
- Bereitstellen eines Verbundes aus einem zumindest teilweise ausgehärteten Volumen
aus Brennmaterial und einem darin abschnittsweise aufgenommenen Docht (40), wobei
an einer Unterseite des Verbundes ein Abschnitt des Dochts (40) hervorsteht;
- Einsetzten des Verbundes in das Behältnis (10), wobei der hervorstehende Abschnitt
des Dochts (40) in den Aufnahmebereich (24) des Behältnisses (10) eingesetzt wird.