[0001] Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät zur Korrektur eines Golfschwungs eines
Golfspielers.
[0002] Es sind mehrere verschiedenartige Trainingsgeräte zur Korrektur eines Golfschwungs
eines Golfspielers bekannt. Beispielsweise ist aus der Patentschrift
DE60124909T2 ein Trainingsgerät bekannt, welches dazu dient, eine Schwungebene eines Golfspielers
zu korrigieren.
[0003] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Trainingsgerät zur Korrektur
eines Golfschwungs eines Golfspielers bereitzustellen, welches dazu dient, eine fehlerhafte
seitliche Bewegung des Golfspielers während des Golfschwungs, auch "Sway" genannt,
zu korrigieren.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Trainingsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Gemäß einer ersten Alternative wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Trainingsgerät
mindestens einen Bewegungsdetektor umfasst, der dazu ausgebildet und angeordnet ist,
eine seitliche Bewegung des Golfspielers während des Schwungs zu detektieren und das
Trainingsgerät dazu ausgebildet ist, abhängig von einer Detektion einer seitlichen
Bewegung ein Signal an den Golfspieler auszugeben. Die Aufgabe wird gemäß einer zweiten
Alternative auch dadurch gelöst, dass das Trainingsgerät ein Bewegungseinschränkungselement
umfasst, welches dazu ausgebildet und angeordnet ist, eine seitliche Bewegung des
Golfspielers während des Schwungs einzuschränken.
[0005] Der Erfindung liegt der allgemeine Gedanke zugrunde, ein Trainingsgerät für Golfer
bereitzustellen, welches den Golfer eigenständig kontrollieren lässt, ob er oder sie
eine ungewünschte seitliche Bewegung, d.h. eine Sway-Bewegung, während seines oder
ihres Golfschwungs vollzieht. Dabei existieren erfindungsgemäß zwei Varianten zur
Kontrolle, ob eine Sway-Bewegung vollzogen wird. Zum einen kann das Trainingsgerät
mindestens einen Bewegungsdetektor umfassen, welcher so angeordnet ist, dass er eine
Sway-Bewegung des Golfspielers detektiert. Wenn eine Sway-Bewegung detektiert wird,
gibt das Trainingsgerät dem Golfspieler einen Hinweis. Hierdurch kann der Golfspieler
seinen Schwung selbst korrigieren. Alternativ oder zusätzlich zu dem Bewegungsdetektor
kann das Trainingsgerät ein Bewegungseinschränkungselement umfassen, welches eine
Sway-Bewegung des Golfspielers einschränkt. Hierdurch wird der Golfspieler aktiv daran
gehindert, eine Sway-Bewegung während des Golfschwungs auszuführen.
[0006] Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen zu entnehmen.
[0007] Um eine Sway-Bewegung des Golfers auf besonders einfache Weise detektieren zu können,
kann der Bewegungsdetektor in einer Ansprechposition des Golfspielers zumindest abschnittsweise
seitlich neben dem Golfspieler anordbar bzw. bei bestimmungsgemäßem Gebrauch angeordnet
sein. Vorzugsweise umfasst der Bewegungsdetektor einen Sensor, der zumindest abschnittsweise
seitlich neben dem Golfspieler anordbar bzw. angeordnet ist. Der Sensor kann beispielsweise
als Drucksensor ausgebildet sein, welcher ein Signal ausgibt, wenn der Golfspieler
durch eine seitliche Bewegung gegen ein mit dem Drucksensor gekoppeltes Kraftaufnahmeelement
stößt. Das Kraftaufnahmeelement kann flächig ausgebildet sein, beispielsweise in Form
einer kreisförmigen Scheibe. Das Kraftaufnahmeelement kann ein elastisch verformbares
Material, beispielsweise ein Schaummaterial, umfassen. Alternativ oder zusätzlich
kann das Bewegungseinschränkungselement in einer Ansprechposition des Golfspielers
seitlich neben dem Golfspieler anordbar bzw. bei bestimmungsgemäßem Gebrauch angeordnet
sein. Das Bewegungseinschränkungselement kann ebenfalls flächig ausgebildet sein,
beispielsweise in Form einer kreisförmigen Scheibe.
[0008] Um eine Sway-Bewegung sicher erkennen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der zumindest
eine Bewegungsdetektor und/oder das zumindest eine Bewegungseinschränkungselement
in einer Ansprechposition des Golfspielers seitlich auf Hüfthöhe anordbar oder angeordnet
ist bzw. sind. Alternativ oder zusätzlich kann zumindest ein Bewegungsdetektor und/oder
zumindest ein Bewegungseinschränkungselement in einer Ansprechposition des Golfspielers
seitlich auf Kopfhöhe anordbar oder angeordnet sein. Um den Komfort des Trainingsgeräts
zu erhöhen, kann das zumindest eine Bewegungseinschränkungselement eine weiche Oberfläche,
beispielsweise aus einem Schaummaterial, zum Kontakt mit dem Körper des Golfspielers
umfassen.
[0009] Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Trainingsgerät eine Standstruktur. Allgemein
kann zumindest ein Bewegungsdetektor und/oder zumindest ein Bewegungseinschränkungselement
mit der Standstruktur gekoppelt sein. Die Standstruktur kann einen oder mehrere Standfüße
umfassen. Damit das Trainingsgerät möglichst kippsicher ausgestaltet ist, kann der
zumindest eine Standfuß zumindest einen ersten, sich in Schlagrichtung erstreckenden,
Abschnitt und zwei zweite, sich im Wesentlichen unter einem Winkel von 90 Grad zur
Schlagrichtung erstreckende, Abschnitte umfassen. Der erste Abschnitt und die zweiten
Abschnitte bilden vorzugsweise einen H-förmigen Standfuß. Zudem kann die Standstruktur
einen oder mehrere im Wesentlichen vertikal verlaufende Träger umfassen die mit dem
zumindest einen Standfuß gekoppelt sind. Vorzugsweise ist genau ein vertikal verlaufender
Träger vorgesehen. Von dem zumindest einen vertikal verlaufenden Träger können im
Wesentlichen horizontal verlaufende Träger abgehen, welche sich vorzugsweise in Schlagrichtung
bzw. entgegen der Schlagrichtung erstrecken. An diesen im Wesentlichen horizontal
verlaufenden Trägern kann jeweils ein horizontal verlaufender Arm angeordnet sein,
welcher sich in einer Ansprechposition des Golfspielers seitlich neben dem Golfspieler
entlang erstreckt. Die horizontal verlaufenden Arme können Teil der Bewegungsdetektoren
sein. Alternativ oder zusätzlich können die horizontal verlaufenden Arme als Bewegungseinschränkungselement
ausgebildet sein, d.h. einen Widerstand gegen eine seitliche Bewegung des Golfspielers
darstellen. Zumindest einer der Träger kann als Profilkörper ausgebildet sein. Vorzugsweise
sind alle Träger und/oder der Standfuß aus Profilkörpern gebildet. Vorzugsweise ist
die Standstruktur bei bestimmungsgemäßem Gebrauch im Rücken des Golfspielers, d.h.
hinter dem Golfspieler, angeordnet.
[0010] Gemäß einer Ausführungsform ist zumindest ein Bewegungsdetektor und zusätzlich zumindest
ein Bewegungseinschränkungselement vorgesehen. Vorzugsweise bildet ein Abschnitt des
Bewegungsdetektors einen Teil des Bewegungseinschränkungselements. Beispielsweise
kann der Bewegungsdetektor einen Arm umfassen, welcher ein Bewegungseinschränkungselement
für eine seitliche Bewegung des Golfspielers darstellt. Der Arm kann derart gelagert
sein, dass dieser bis zu einer vordefinierbaren Kraft seine Lage beibehält und bei
einer Überschreitung der vordefinierbaren Kraft seine Lage verändert. Hierzu kann
der Arm beispielsweise gegen eine vordefinierbare Rückstellkraft bewegbar, insbesondere
verschwenkbar, gelagert sein. Alternativ dazu kann der Arm fest an dem jeweiligen
Träger befestigt sein. Vorzugsweise ist die Rückstellkraft einstellbar.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform können zumindest zwei Bewegungsdetektoren vorgesehen
sein. Alternativ oder zusätzlich können zwei Bewegungseinschränkungselemente vorgesehen
sein. Die zumindest zwei Bewegungsdetektoren und/oder die zumindest zwei Bewegungseinschränkungselemente
können in einer Ansprechposition des Golfspielers jeweils auf gegenüberliegenden Seiten
des Golfspielers seitlich neben dem Golfspieler anordbar sein. In anderen Worten können
zumindest ein Paar Bewegungsdetektoren vorgesehen sein, welche gegenüberliegend von
einander an dem Trainingsgerät angeordnet sind. Alternativ oder zusätzlich können
zumindest ein Paar Bewegungseinschränkungselemente vorgesehen sein, welche gegenüberliegend
von einander an dem Trainingsgerät angeordnet sind. Vorzugsweise liegen die Bewegungsdetektoren
und/oder die Bewegungseinschränkungselemente in Schlagrichtung hintereinander und
sind derart voneinander beabstandet, dass sich ein Golfspieler zwischen die beiden
Bewegungsdetektoren bzw. Bewegungseinschränkungselemente stellen kann. Hierdurch kann
auf einfache Weise eine Sway-Bewegung des Golfers in Schlagrichtung und entgegen der
Schlagrichtung kontrolliert werden. Vorzugsweise befindet sich das Paar Bewegungsdetektoren
und/oder das Paar Bewegungseinschränkungselemente auf Hüfthöhe oder auf Kopfhöhe des
Golfspielers, wenn sich dieser in der Ansprechposition befindet. Bevorzugt umfasst
das Trainingsgerät genau zwei Paare von Bewegungsdetektoren und/oder Bewegungseinschränkungselemente,
wobei eines der Paare auf Hüfthöhe und das andere Paar auf Kopfhöhe anordbar ist.
[0012] Um das Trainingsgerät auf unterschiedliche Benutzer einstellen zu können ist es vorteilhaft,
wenn Einstellmittel vorgesehen sind, um einen Abstand zwischen den zwei Bewegungsdetektoren
und/oder den zwei Bewegungseinschränkungselementen einzustellen. Vorzugsweise sind
die Bewegungsdetektoren und/oder die Bewegungseinschränkungselemente jeweils einzeln
in Schlagrichtung bzw. entgegen der Schlagrichtung verstellbar, um einen Abstand zwischen
den zwei Bewegungsdetektoren und/oder den zwei Bewegungseinschränkungselementen einzustellen.
Beispielsweise kann der Abstand zwischen den zwei Bewegungsdetektoren und/oder den
zwei Bewegungseinschränkungselementen dadurch einstellbar sein, dass ein horizontaler
Träger als Schiene ausgebildet ist, entlang derer zumindest einer der Bewegungsdetektoren
oder zumindest einer der Bewegungseinschränkungselemente verstellbar ist. Vorzugsweise
erstreckt sich die Schiene entlang einer Geraden in Schlagrichtung.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform sind Höhenverstellmittel vorgesehen, um einen Abstand
zwischen einer Bodenfläche und dem zumindest einen Bewegungsdetektor und/oder dem
zumindest einen Bewegungseinschränkungselement einzustellen. Vorzugsweise ist ein
Paar von Bewegungsdetektoren und/oder Bewegungseinschränkungselementen vorgesehen
und das Paar von Bewegungsdetektoren und/oder Bewegungseinschränkungselementen synchron
zueinander höhenverstellbar. Beispielsweise kann das Paar von Bewegungsdetektoren
und/oder Bewegungseinschränkungselementen gemeinsam an einem höhenverstellbaren Schlitten
befestigt sein. Die Höhenverstellmittel können dazu ausgebildet sein, den zumindest
einen Bewegungsdetektor und/oder das zumindest eine Bewegungseinschränkungselement
auf mehrere vordefinierte Abstände zur Bodenfläche einzustellen. Vorzugsweise sind
die Höhenverstellmittel jedoch dazu ausgebildet, um einen Abstand zwischen einer Bodenfläche
und dem zumindest einen Bewegungsdetektor und/oder dem zumindest einen Bewegungseinschränkungselement
stufenlos einzustellen. Gleiches gilt für die Einstellmittel zur Einstellung des Abstandes
zwischen den Bewegungsdetektoren und/oder den Bewegungseinschränkungselementen. Sofern
zwei Paare von Bewegungsdetektoren und/oder Bewegungseinschränkungselementen vorgesehen
sein sollten, kann jedes der Paare unabhängig voneinander höhenverstellbar sein. Hierzu
können zwei Höhenverstellmittel vorgesehen sein, um jeweils einen Abstand vom Boden
zu dem jeweiligen Paar von Bewegungsdetektoren und/oder Bewegungseinschränkungselementen
einstellen zu können.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform sind die zum Kontakt mit dem Golfspieler, insbesondere
mit dem Kopf und der Hüfte des Golfspielers, vorgesehenen Elemente, beispielsweise
Abschnitte der Bewegungsdetektoren und/oder der Bewegungseinschränkungselemente, in
einer Richtung quer, insbesondere senkrecht, zur Schlagrichtung verstellbar. Hierzu
sind vorzugsweise Verstellmittel vorgesehen. Um beispielsweise ein die Schwungbewegung
störendes Bewegungseinschränkungselement vor dem Schwung in eine Position verstellen
zu können, welche die Schwungbewegung nicht mehr behindert, kann zumindest ein Bewegungseinschränkungselement
zwischen einer Aktivstellung und einer Passivstellung verstellbar sein. Vorzugsweise
kann zumindest ein auf Kopfhöhe vorgesehenes Bewegungseinschränkungselement zwischen
einer Aktivstellung und einer Passivstellung verstellbar sein. Um den Vorteil gleichermaßen
für Links- und Rechtshänder zu bewirken, ist es vorteilhaft, wenn beide, beispielsweise
auf Kopfhöhe vorgesehene, Bewegungseinschränkungselemente zwischen einer Aktivstellung
und einer Passivstellung verstellbar sind. Hierdurch kann dasjenige Bewegungseinschränkungselement
auf Kopfhöhe, welches beim Durchschwung mit dem Gesicht in Kontakt kommen würde, vor
dem Schwung beispielsweise weggeklappt oder, insbesondere werkzeuglos, entfernt werden.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform ist der zumindest eine Bewegungsdetektor mit einer Anzeigeeinrichtung
verbunden, um dem Golfspieler, insbesondere instantan, d.h. ohne vom Benutzer realisierbare
Zeitverzögerung, eine fehlerhafte seitliche Bewegung visuell anzuzeigen. Die Anzeigeeinrichtung
kann als Display ausgebildet sein. Das Display kann am Boden in der Nähe des zu schlagenden
Balls angeordnet sein. Hierdurch ist es dem Benutzer möglich, seinen Fehler direkt
während des Schwungs zu realisieren. Grundsätzlich hat ein visuelles Feedback im Gegensatz
zu einem akustischen Feedback über Lautsprecher den Vorteil, dass andere, sich in
unmittelbarer Nähe befindliche, Golfer durch das visuelle Feedback weniger gestört
werden. Dieser Vorteil kann auch dadurch erreicht werden, dass das Feedback zwar über
ein akustisches Signal, jedoch mittels Kopfhörer, an den entsprechenden Golfspieler
übertragen wird.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform ist der zumindest eine Bewegungsdetektor an einem sich
von hinten seitlich an dem Golfspieler entlang erstreckenden Arm ausgebildet. Alternativ
oder zusätzlich kann das Bewegungseinschränkungselement in Form eines sich von hinten
seitlich an dem Golfspieler entlang erstreckenden Armes ausgebildet sein. Der Arm
kann ein freies Ende aufweisen. Der Arm kann zudem an seinem dem freien Ende entgegengesetzten
Ende mit einem in Schlagrichtung verlaufenden Träger gekoppelt, insbesondere schwenkbar
verbunden, sein. An dem freien Ende des Armes kann ein flächiges Bewegungsbeschränkungselement
vorgesehen sein, um als Anschlag für die Hüfte oder den Kopf des Golfspielers zu dienen.
[0017] Damit das Trainingsgerät an verschiedenen Orten, beispielsweise an verschiedenen
Stellen einer Driving-Range oder in einem Garten aufgebaut werden kann, ist es vorteilhaft,
wenn das Trainingsgerät mobil ausgestaltet ist. Hierzu kann das Trainingsgerät beispielsweise
auf Rollen oder einem Schienensystem angeordnet sein. Alternativ dazu kann das Trainingsgerät
so leicht ausgestaltet sein, dass es auf einfache Weise durch Menschenkraft versetzbar
ist. Vorzugsweise ist das Trainingsgerät werkzeuglos auseinander und zusammenbaubar,
sodass es beispielsweise in einer Tasche auf den Golfplatz und wieder nach Hause transportiert
werden kann. Das Trainingsgerät kann auch mehrere Scharniere aufweisen, um das Trainingsgerät
zum Transport zusammenfalten zu können.
[0018] Um beispielsweise Trainingsdaten auf elektronische Geräte übertragen zu können oder
elektronische Geräte mit dem Trainingsgerät zu koppeln, kann das Trainingsgerät über
eine, insbesondere kabellose, Schnittstelle verfügen. Beispielsweise können hierdurch
Informationen an einen Kopfhörer, ein Mobiltelefon, eine Smartwatch oder ein ähnliches
Gerät weitergegeben werden und/oder von dem Trainingsgerät empfangen werden. Beispielsweise
könnten Informationen zur Größe, Hüftbreite, Kopfbreite und/oder Ballposition des
Benutzers an das Trainingsgerät übertragen werden und sich dieses anschließend automatisch
einstellen. Alternativ oder zusätzlich könnte an ein Mobiltelefon oder eine Smartwatch
übermittelt werden, wie oft während einer Trainingseinheit ein Bewegungsdetektor eine
Sway-Bewegung detektiert hat. So könnte beispielsweise ein Trainingsfortschritt dokumentiert
werden.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Trainingsgerät einen, insbesondere
wiederaufladbaren, Stromspeicher. Dieser Stromspeicher ist vorzugsweise dazu ausgebildet
und angeordnet, um den Bewegungsdetektor und/oder die Schnittstelle mit Strom zu versorgen.
Um den Ladezustand des Stromspeichers abfragen zu können, kann der Ladezustand beispielsweise
auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden oder über die Schnittstelle an ein externes
Gerät, z.B. ein Mobiltelefon oder eine Smartwatch, übertragen werden.
[0020] Um den Komfort beim Training zu erhöhen, kann zumindest ein Dämpfungselement vorgesehen
sein, welches angeordnet ist, um mit einem Arm, einer Hand oder einem zum Golfschlag
verwendeten Schläger des Golfers in Kontakt zu kommen, bevor eines davon beim Durchschwung
mit einem anderen Teil des Trainingsgeräts in Kontakt gerät. Das Dämpfungselement
kann aus einem elastisch verformbaren Schaumstoff ausgebildet sein. Es können Überzieher
vorgesehen sein, um das Dämpfungselement, das zumindest eine Bewegungseinschränkungselement
und/oder weitere mit dem Golfspieler in Kontakt kommende Teile zu bedecken, beispielsweise
aus Gründen der Hygiene.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform sind zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Golfspielers
seitlich neben dem Golfspieler angeordnete Bewegungsdetektoren vorgesehen, wobei zumindest
einer der Bewegungsdetektoren einen Arm umfasst, welcher ein Bewegungseinschränkungselement
für eine seitliche Bewegung des Golfspielers darstellt, und wobei der Arm derart gelagert
ist, dass dieser bis zu einer definierten bzw. vordefinierbaren Kraft seine Lage beibehält
und bei einer Überschreitung der definierten bzw. vordefinierbaren Kraft seine Lage
verändert, indem der Arm gegen eine definierte bzw. vordefinierbare Rückstellkraft
verschwenkbar gelagert ist. Die Rückstellkraft ist vorteilhafterweise einstellbar.
Vorzugsweise umfassen beide Bewegungsdetektoren einen Arm, welcher ein Bewegungseinschränkungselement
für eine seitliche Bewegung des Golfspielers darstellt. Beide Arme können derart gelagert
sein, dass diese bis zu einer definierten bzw. vordefinierbaren Kraft ihre Lage beibehalten
und bei einer Überschreitung der definierten bzw. vordefinierbaren Kraft ihre Lage
verändern, indem die Arme jeweils gegen eine definierte bzw. vordefinierbare Rückstellkraft
verschwenkbar gelagert sind.
[0022] Es hat sich herausgestellt, dass eine solche Lagerung der Bewegungsdetektoren einen
guten Kompromiss zwischen der benötigten Bewegungsfreiheit für den Golfspieler und
einer genauen Detektierbarkeit von fehlerhaften Bewegungen ermöglicht.
[0023] Vorzugsweise ist der zumindest eine verschwenkbare Arm um eine im Gebrauch im Wesentlichen
vertikale Achse verschwenkbar gelagert. Hierdurch kann eine Schwenkachse, um die der
zumindest eine Arm verschwenkbar gelagert ist, in einem Bereich hinter einer Schwungebene
des Golfspielers und außerhalb eines Sichtfelds des Golfspielers angeordnet werden.
Somit kann der Golfspieler seinen Golfschwung durchführen, ohne durch im Sichtfeld
des Golfspielers angeordnete Elemente des Trainingsgeräts gestört zu werden.
[0024] Das Trainingsgerät kann zudem zumindest eine Kamera zur Aufnahme und Analyse eines
Golfschwungs umfassen. Zudem kann das Trainingsgerät eine ringförmige Führung für
einen Schaft eines Golfschlägers aufweisen, welche dazu ausgebildet und eingerichtet
ist, eine Schwungebene für den Golfschwung festzulegen.
[0025] Das zuvor oder nachstehend beschriebene Trainingsgerät kann zur Korrektur eines Golfschwungs
eines Golfspielers verwendet werden. Das Trainingsgerät ist dabei nicht nur für die
Korrektur eines Golfschwungs mit einem Eisen oder Holz verwendbar, sondern auch für
die Korrektur eines Golfschwungs mit einem Putter, d.h. einer Puttbewegung. Dabei
kann sich der Golfspieler in einen von dem Trainingsgerät definierten Freiraum stellen,
sodass das Trainingsgerät den Golfspieler von mindestens drei Seiten umgibt.
[0026] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer rein beispielhaften Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Konzeptdarstellung des erfindungsgemäßen Trainingsgeräts von
schräg vorne während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs durch einen Golfspieler;
- Fig. 2
- eine zweite perspektivische Konzeptdarstellung des Trainingsgeräts von Fig. 1 von
schräg hinten;
- Fig. 3
- eine Frontansicht des Trainingsgeräts von Fig. 1;
- Fig. 4
- eine Seitenansicht des Trainingsgeräts von Fig. 1;
- Fig. 5
- eine Draufsicht des Trainingsgeräts von Fig. 1;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht des Trainingsgeräts von Fig. 1 mit einer Darstellung
einer Höhenverstellbarkeit;
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht des Trainingsgeräts von Fig. 1 mit einer Darstellung
einer Einstellbarkeit eines Abstandes zwischen Armen;
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht des Trainingsgeräts von Fig. 1 mit einer Darstellung
einer Einstellbarkeit einer Länge der Arme; und
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht des Trainingsgeräts von Fig. 1 mit einer Darstellung
einer Verschwenkbarkeit der Arme.
[0027] In den Figuren 1 bis 5 ist ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät 10 zur Korrektur
eines Golfschwungs eines Golfspielers 12 gezeigt. Das Trainingsgerät 10 umfasst vier
Bewegungseinschränkungselemente 16, wobei jeweils ein Bewegungseinschränkungselement
16 seitlich links und rechts auf Hüfthöhe des Golfspielers 12 angeordnet ist und jeweils
ein Bewegungseinschränkungselement 16 seitlich links und rechts auf Kopfhöhe des Golfspielers
12 angeordnet ist. Die Bewegungseinschränkungselemente 16 sind während des bestimmungsgemäßen
Gebrauchs derart angeordnet, dass die Bewegungseinschränkungselemente 16 eine seitliche
Bewegung des Golfspielers 12 während des Schwungs einschränken und so den Golfspieler
12 davon abhalten, eine sogenannte Sway-Bewegung durchzuführen.
[0028] Die Bewegungseinschränkungselemente 16 sind an einer Standstruktur 22 angeordnet,
welche im gezeigten Ausführungsbeispiel auf dem Boden, beispielsweise auf einer Grasfläche,
steht. Die Standstruktur 22 umfasst einen Standfuß 24. Der Standfuß 24 weist einen
ersten Abschnitt 24a auf, welcher durch einen Profilkörper gebildet wird, der sich
bei bestimmungsgemäßem Gebrauch in Schlagrichtung S erstreckt. Zusätzlich zu dem ersten
Abschnitt 24a weist der Standfuß 24 zwei zweite Abschnitte 24b auf, welche jeweils
ebenfalls durch einen Profilkörper gebildet sind und sich jeweils bei bestimmungsgemäßem
Gebrauch senkrecht zur Schlagrichtung S erstrecken. Der erste Abschnitt 24a und die
beiden zweiten Abschnitte 24b bilden gemeinsam einen H-förmigen Standfuß 24. Der Standfuß
24 kann noch zusätzliche Abschnitte aufweisen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist
ein dritter profilförmiger Abschnitt 24c vorgesehen, welcher sich bei bestimmungsgemäßem
Gebrauch von einem mittleren Bereich des ersten Abschnitts 24a senkrecht zur Schlagrichtung
S erstreck. In einem Endbereich des dritten Abschnitts 24c ist eine Display 42 vorgesehen,
welches dem Golfspieler 12 anzeigt, ob dieser eine Sway-Bewegung macht oder nicht.
Hierzu erhält das Display 42 Informationen von Bewegungsdetektoren 14, welche mit
den Bewegungseinschränkungselementen 16 gekoppelt sind. Die Bewegungsdetektoren 14
detektieren, wenn der Golfspieler 12 mit seiner Hüfte oder seinem Kopf gegen eines
der Bewegungseinschränkungselemente 16 stößt. Ein entsprechendes Signal wird dann
an das Display 42 gesendet. Das Display 42 zeigt an, mit welchem der Bewegungsdetektoren
14 der Golfspieler 12 in Kontakt gekommen ist.
[0029] Um die Bewegungseinschränkungselemente 16 und Bewegungsdetektoren 14 auf Hüft- bzw.
Kopfhöhe zu halten, umfasst die Standstruktur 22 einen ersten, sich im bestimmungsgemäßen
Gebrauch in vertikaler Richtung erstreckenden, Träger 26. Dieser Träger 26 ist durch
einen Profilkörper gebildet. An diesem ersten Träger 26 ist ein, sich im bestimmungsgemäßen
Gebrauch horizontal in Schlagrichtung S erstreckender Träger 28 angeordnet. An diesem
sich in Schlagrichtung S erstreckenden Träger 28 sind zwei sich horizontal und senkrecht
zur Schlagrichtung S erstreckende Arme 30 angeordnet, welche jeweils in ihren Endbereichen
scheibenförmige Kraftaufnahmeelemente 20 aufweisen. Die Kraftaufnahmeelemente 20 dienen
im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Bewegungseinschränkungselemente 16 für die
Hüfte des Golfspielers 12.
[0030] An dem ersten, sich im bestimmungsgemäßen Gebrauch in vertikaler Richtung erstreckenden,
Träger 26 ist ein weiterer, sich im bestimmungsgemäßen Gebrauch zumindest abschnittsweise
in vertikaler Richtung erstreckender Träger 27 angebracht. Der Träger 27 ist mit einem
zweiten, sich im bestimmungsgemäßen Gebrauch horizontal in Schlagrichtung S erstreckenden
Träger 29 gekoppelt. An diesem Träger 29 sind wiederum zwei sich horizontal und senkrecht
zur Schlagrichtung S erstreckende Arme 30 angeordnet, an deren Enden wiederum scheibenförmige
Kraftaufnahmeelemente 20 angeordnet sind. Dieses zweite Paar Kraftaufnahmeelemente
20 bildet die Bewegungseinschränkungselemente 16 für den Kopf des Golfspielers 12.
[0031] Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist das Trainingsgerät zum bestimmungsgemäßen Gebrauch
so einzustellen, dass das untere Paar Bewegungseinschränkungselemente 16 auf Hüfthöhe
des Golfspielers 12 angeordnet ist und das obere Paar Bewegungseinschränkungselemente
16 auf Kopfhöhe angeordnet ist. Hierzu sind die Bewegungseinschränkungselemente 16,
wie in Fig. 6 zu sehen ist, mittels Höhenverstellmittel 38 höhenverstellbar an dem
Träger 26 angeordnet. Dazu ist der sich im bestimmungsgemäßen Gebrauch horizontal
in Schlagrichtung S erstreckende Träger 28 mit einem sich in vertikaler Richtung erstreckenden
Träger 48 gekoppelt, welcher in vertikaler Richtung relativ zu dem Träger 26 verstellbar
ist. Vorzugsweise ist der Träger 48 in Form eines Schlittens 40 ausgebildet, welcher
entlang des Trägers 26 geführt verstellbar ist. Der Träger 48 kann mittels eines nicht
gezeigten Klemmmechanismus fest mit dem Träger 26 verbindbar sein. Um das obere Paar
Bewegungseinschränkungselemente 16 auf Kopfhöhe des Golfspielers 12 anordnen zu können,
ist der Träger 27 relativ zu dem Träger 26 beweglich, nämlich in vertikaler Richtung
verschiebbar, gelagert. Der Träger 27 kann mittels eines nicht gezeigten Klemmmechanismus
fest mit dem Träger 26 verbindbar sein.
[0032] Wie aus Fig. 7 ersichtlich wird, ist bei dem dargestellten Trainingsgerät ein Abstand
34 zwischen den Bewegungseinschränkungselementen 16 einstellbar. Hierzu sind die sich
horizontal erstreckenden Träger 28, 29 als Schienen 36 ausgebildet, entlang derer
die Arme 30 in Schlagrichtung S bzw. entgegen der Schlagrichtung S verschiebbar gelagert
sind. Die Arme 30 sind jeweils mittels nicht gezeigten Klemmmechanismen an den Trägern
28, 29 fixierbar.
[0033] In Fig. 8 ist durch die Pfeile dargestellt, dass eine Position der Bewegungseinschränkungselemente
16 senkrecht zur Schlagrichtung S einstellbar ist. Hierdurch ist auch ein senkrecht
zur Schlagrichtung S gemessener Abstand zwischen den Bewegungseinschränkungselementen
16 für den Kopf und den Bewegungseinschränkungselementen 16 für die Hüfte einstellbar.
Diese Funktionalität ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn der Golfspieler 12
den Schläger wechselt und dadurch der Oberkörper einen anderen Winkel zum Boden einnimmt.
Grundsätzlich ist es denkbar, dass jeder Arm 30 derart mit dem jeweiligen Träger 28,
29 gekoppelt ist, dass die Arme 30 einzeln relativ zu dem jeweiligen Träger 28, 29
senkrecht zur Schlagrichtung S verstellbar sind. Das Trainingsgerät 10 kann jedoch
leichter bedient werden, wenn das jeweilige Paar von Armen 30 gemeinsam synchron relativ
zu dem jeweiligen Träger 28, 29 senkrecht zur Schlagrichtung S verstellbar ist. Es
wäre auch denkbar, dass die Arme 30 als Teleskoparme ausgebildet sind und so die Länge
der Arme 30 veränderbar ist.
[0034] In Fig. 9 ist eine weitere Funktionalität des Trainingsgeräts 10 gezeigt, welche
es ermöglich, die Bewegungseinschränkungselemente 16 von einer aktiven Stellung in
eine passive Stellung und zurück zu verstellen. Die Arme 30 sind hierzu um eine Achse,
im vorliegenden Fall um eine Hochachse, schwenkbar an dem jeweiligen Träger 28, 29
angelengt. Die Schwenkbewegung der Arme 30 ist über einen nicht gezeigten Entriegelungsmechanismus
freigebbar, sodass die Arme 30 nach einer Freigabe verschwenkt werden können. Die
Möglichkeit, die Arme 30 in eine Passivstellung zu bringen, ist vor allem bei den
Bewegungseinschränkungselementen 16 für den Kopf von Vorteil, da das zum Ziel hin
angeordnete Bewegungseinschränkungselement 16 für den Kopf beim Durchführen eines
vollen Schwungs stören kann. Anstelle oder zusätzlich zu der Verschwenkbarkeit der
Arme 30 wäre es auch denkbar, die Arme 30 werkzeuglos abnehmbar an den Trägern 28,
29 zu befestigen. So könnten die Arme 30, um diese in eine Passivstellung zu bringen,
einfach abgenommen werden.
[0035] Fig. 9 zeigt zudem, wie sich die Arme 30 bewegen, wenn diese von dem Golfspieler
12 mit einer Kraft beaufschlagt werden, d.h. wenn der Golfspieler 12 eine fehlerhafte
Sway-Bewegung durchführt. Die Arme 30 weichen dem Golfspieler 12, wenn dieser die
Arme 30 mit einer, einen Schwellenwert übersteigenden, Kraft beaufschlagt, aus. Dabei
vollziehen die Arme 30 eine Schwenkbewegung um eine Hochachse, d.h. im bestimmungsgemäßen
Gebrauch um eine im Wesentlichen vertikale Achse. Die Arme 30 sind federbeaufschlagt,
sodass sich diese gegen eine Rückstellkraft verschwenken lassen, aber selbstständig
wieder in die in Fig. 9 gezeigte Ausgangsposition zurückkehren, wenn die Arme 30 nicht
mehr mit der Kraft beaufschlagt werden.
[0036] Um Daten empfangen und/oder senden zu können, weist das Trainingsgerät 10 eine kabellose
Schnittstelle 44 (Fig. 1) auf. Diese wird über einen wiederaufladbaren Stromspeicher
46 betrieben, welcher auch das Display 42 mit Strom versorgt. Die Bewegungsdetektoren
14 können entweder separate, eigene Stromspeicher aufweisen, oder durch den Stromspeicher
46 mit Strom versorgt werden.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 10
- Trainingsgerät
- 12
- Golfspieler
- 14
- Bewegungsdetektor
- 16
- Bewegungseinschränkungselement
- 18
- Drucksensor
- 20
- Kraftaufnahmeelement
- 22
- Standstruktur
- 24
- Standfuß
- 24a
- erster Abschnitt
- 24b
- zweiter Abschnitt
- 26
- Träger
- 27
- Träger
- 28
- Träger
- 29
- Träger
- 30
- Arm
- 32
- Einstellmittel
- 34
- Abstand
- 36
- Schiene
- 38
- Höhenverstellmittel
- 40
- Schlitten
- 42
- Display
- 44
- Schnittstelle
- 46
- Stromspeicher
- 48
- Träger
- S
- Schlagrichtung
1. Trainingsgerät (10) zur Korrektur eines Golfschwungs eines Golfspielers (12), mit
mindestens einem Bewegungsdetektor (14) und/oder einem Bewegungseinschränkungselement
(16),
wobei der Bewegungsdetektor (14) dazu ausgebildet und angeordnet ist, eine seitliche
Bewegung des Golfspielers (12) während des Schwungs zu detektieren und das Trainingsgerät
(10) dazu ausgebildet ist, abhängig von einer Detektion einer seitlichen Bewegung
ein Signal an den Golfspieler (12) auszugeben
und/oder wobei das Bewegungseinschränkungselement (16) dazu ausgebildet und angeordnet
ist, eine seitliche Bewegung des Golfspielers (12) während des Schwungs einzuschränken.
2. Trainingsgerät (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bewegungsdetektor (14) und/oder das Bewegungseinschränkungselement (16) in einer
Ansprechposition des Golfspielers (12) seitlich, insbesondere auf Hüfthöhe und/oder
auf Kopfhöhe, neben dem Golfspieler (12) anordbar ist.
3. Trainingsgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Trainingsgerät (10) eine Standstruktur (22) umfasst und der Bewegungsdetektor
(14) und/oder das Bewegungseinschränkungselement (16) mit der Standstruktur (22) gekoppelt
sind.
4. Trainingsgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Bewegungsdetektor (14) und zumindest ein Bewegungseinschränkungselement
(16) vorgesehen sind, insbesondere wobei ein Abschnitt des Bewegungsdetektors (14)
einen Teil des Bewegungseinschränkungselements (16) bildet.
5. Trainingsgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Bewegungsdetektoren (14) und/oder zwei Bewegungseinschränkungselemente (16)
vorgesehen sind,
insbesondere wobei die Bewegungsdetektoren (14) und/oder die Bewegungseinschränkungselemente
(16) in einer Ansprechposition des Golfspielers jeweils auf gegenüberliegenden Seiten
des Golfspielers (12) seitlich neben dem Golfspieler (12) anordbar sind, und insbesondere
dass Einstellmittel (32) vorgesehen sind, um einen Abstand (34) zwischen den zwei
Bewegungsdetektoren (14) und/oder den zwei Bewegungseinschränkungselementen (16) einzustellen.
6. Trainingsgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass Höhenverstellmittel (38) vorgesehen sind, um einen Abstand zwischen einer Bodenfläche
und dem zumindest einen Bewegungsdetektor (14) und/oder dem zumindest einen Bewegungseinschränkungselement
(16) einzustellen.
7. Trainingsgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Bewegungseinschränkungselement (16) zwischen einer Aktivstellung und
einer Passivstellung verstellbar ist.
8. Trainingsgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der zumindest eine Bewegungsdetektor (14) mit einer Anzeigeeinrichtung (42) verbunden
ist, um dem Golfspieler (12), insbesondere instantan, eine fehlerhafte seitliche Bewegung
visuell anzuzeigen.
9. Trainingsgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zumindest eine Bewegungsdetektor (14) an einem sich von hinten seitlich an dem
Golfspieler (12) entlang erstreckenden Arm (30) ausgebildet ist und/oder
dass das Bewegungseinschränkungselement (16) in Form eines sich von hinten seitlich an
dem Golfspieler (12) entlang erstreckenden Armes (30) ausgebildet ist.
10. Trainingsgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Trainingsgerät (10) mobil ausgestaltet ist.
11. Trainingsgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Trainingsgerät (10) über eine, insbesondere kabellose, Schnittstelle (44) verfügt,
um Informationen an einen Kopfhörer, ein Mobiltelefon, eine Smartwatch oder ein ähnliches
Gerät weiterzugeben.
12. Trainingsgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Trainingsgerät (10) einen, insbesondere wiederaufladbaren, Stromspeicher (46)
umfasst, insbesondere um den Bewegungsdetektor (14) und/oder die Schnittstelle (44)
mit Strom zu versorgen.
13. Trainingsgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Golfspielers (12) seitlich neben dem Golfspieler
(12) angeordnete Bewegungsdetektoren (14) vorgesehen sind,
dass zumindest einer der Bewegungsdetektoren (14) einen Arm (30) umfasst, welcher ein
Bewegungseinschränkungselement (16) für eine seitliche Bewegung des Golfspielers (12)
darstellt, und
dass der Arm (30) derart gelagert ist, dass dieser bis zu einer definierten Kraft seine
Lage beibehält und bei einer Überschreitung der definierten Kraft seine Lage verändert,
indem der Arm (30) gegen eine Rückstellkraft verschwenkbar gelagert ist.
14. Trainingsgerät (10) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Arm (30) um eine bei bestimmungsgemäßem Gebrauch im Wesentlichen vertikale Achse
verschwenkbar gelagert ist.
15. Verwendung eines Trainingsgeräts (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche
zur Korrektur eines Golfschwungs eines Golfspielers (12).