[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät mit einer Trennwand.
[0002] In herkömmlichen Wäschepflegegeräten, insbesondere Waschmaschinen, wird die Waschflüssigkeit
aus der Einspülschale dem Laugenbehälter oftmals durch ein Schalengehäuse und einen
Einlassstutzen zugeführt, wobei der Einlassstutzen in einer Manschette des Wäschepflegegeräts
angeordnet ist. Die Manschette ist hierbei insbesondere als ein Elastomer-Kunststoffring
ausgebildet, welcher eine der Gerätetür zugewandte Behälteröffnung des Laugenbehälters
abdichtet. Oftmals tritt jedoch bei entsprechenden herkömmlichen Waschmaschinen das
Problem auf, dass ein wirksamer Druckausgleich zwischen dem Laugenbehälter und dem
Außenbereich des Wäschepflegegeräts nicht mehr ausreichend sichergestellt ist, so
dass z.B. bei einem Wäscheschleudergang durch einen dabei auftretenden Unterdruck
in dem Laugenbehälter ein Ansaugeffekt des Laugenbehälters in Richtung Gerätetür auftritt,
bzw. das Abpumpen von Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter negativ beeinträchtigt
werden kann.
[0003] In der
DE 197 57 303 A1 ist eine Entlüftungsleitung einer Waschmaschine als integraler Bestandteil des Ablaufstutzens
der Waschmitteleinspülschale ausgebildet.
[0004] Die
DE 10 2011 089 395 A1 offenbart eine Einspülanordnung für ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken.
[0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wäschepflegegerät mit einem Laugenbehälter
bereitzustellen, wobei ein wirksamer Druckausgleich zwischen dem Laugenbehälter und
einem Außenbereich des Wäschepflegegeräts sichergestellt wird.
[0006] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand mit den Merkmalen nach dem unabhängigen Anspruch
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der
Beschreibung und der Zeichnungen.
[0007] Gemäß einem Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Wäschepflegegerät
gelöst, mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, wobei der Laugenbehälter
eine Behälteröffnung aufweist, einer Manschette, welche an der Behälteröffnung angeordnet
und ausgebildet ist, die Behälteröffnung abzudichten, wobei die Manschette einen Einlassstutzen
aufweist, und einem Schalengehäuse, in welchem eine Einspülschale zur Aufnahme von
Wäschepflegesubstanz aufgenommen ist, wobei das Schalengehäuse einen Auslassstutzen
aufweist, welcher mit dem Einlassstutzen der Manschette fluidtechnisch verbunden ist,
wobei das Wäschepflegegerät eine Trennwand aufweist, welche in dem Auslassstutzen
angeordnet und geformt ist, einen Innenraum des Auslassstutzens in einen Flüssigkeitskanal
zur Leitung von Flüssigkeit und in einen Luftkanal zur Leitung von Luft zu unterteilen.
[0008] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Trennwand innerhalb des Auslassstutzens
den Flüssigkeitskanal wirksam von dem Luftkanal abgrenzt, so dass während des Zuführens
von Waschflüssigkeit durch den Flüssigkeitskanal gleichzeitig Luft aus dem Laugenbehälter
durch den Luftkanal austreten kann, so dass ein wirksamer Druckausgleich zwischen
dem Laugenbehälter und dem Außenbereich des Wäschepflegegeräts sichergestellt werden
kann.
[0009] Die Behälteröffnung ist hierbei insbesondere an einer Vorderseite des Laugenbehälters
angeordnet, wobei die Vorderseite einer Gerätetür des Wäschepflegegeräts zugewandt
ist. Die Manschette umläuft hierbei insbesondere die Behälteröffnung, um eine wirksame
fluidtechnische Abdichtung zwischen der Behälteröffnung und einem Gerätefenster der
Gerätetür des Wäschepflegegeräts sicherzustellen.
[0010] Der Einlassstutzen durchbricht hierbei insbesondere die Manschette, um die Waschflüssigkeit
durch die Manschette und durch die Behälteröffnung in den Laugenbehälter einzuführen.
Insbesondere weist der Einlassstutzen auf der dem Laugenbehälter zugewandten Seite
eine Einlassdüse auf, um die Waschflüssigkeit gerichtet in den Laugenbehälter einzusprühen.
Insbesondere ist der Einlassstutzen, bzw. die Einlassdüse derart an der Manschette
angeordnet, um die zugeführte Waschflüssigkeit axial, insbesondere axial versetzt
zu einer Trommelrotationsachse einer Wäschetrommel, in den Laugenbehälter einzuführen.
[0011] Das Schalengehäuse weist den Auslassstutzen auf. Insbesondere ist der Auslassstutzen
an einem Gehäuseunterteil des Schalengehäuses angeordnet, wobei das Gehäuseunterteil
mit einem Gehäuseoberteil des Schalengehäuses verbunden ist, und wobei zwischen dem
Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil ein Aufnahmeraum zur Aufnahme einer Einspülschale
zur Aufnahme von Wäschepflegesubstanz angeordnet ist.
[0012] Insbesondere ist der Auslassstutzen direkt mit dem Einlassstutzen des Laugenbehälters
verbunden. Insbesondere ist der Auslassstutzen in den Einlassstutzen des Laugenbehälters
eingeführt.
[0013] Unter einem Wäschepflegegerät wird ein Gerät verstanden, welches zur Wäschepflege
eingesetzt wird, wie z.B. eine Waschmaschine oder ein Wäschetrockner. Insbesondere
wird unter solch einem Wäschepflegegerät ein Haushaltswäschepflegegerät verstanden.
Also ein Wäschepflegegerät, welches im Rahmen der Haushaltsführung verwendet wird,
und mit dem Wäsche in haushaltsüblichen Mengen behandelt wird.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich die Trennwand von dem Auslassstutzen
aus zumindest abschnittsweise in den Einlassstutzen der Manschette.
[0015] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die sich von dem Auslassstutzen
in den Einlassstutzen erstreckende Trennwand die Trennung des Luftkanals von dem Flüssigkeitskanal
zumindest abschnittsweise nach unten in den Einlassstutzen fortgeführt wird, so dass
eine wirksame fluidtechnische Trennung von Flüssigkeitszufuhr und Luftzufuhr erreicht
wird.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Schalengehäuse ein Gehäuseunterteil
auf, an welchem der Auslassstutzen angeordnet ist, wobei sich die in dem Auslassstutzen
angeordnete Trennwand zumindest abschnittsweise in einen Innenraum des Gehäuseunterteils
erstreckt.
[0017] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die in dem Auslassstutzen angeordnete
Trennwand zumindest abschnittsweise nach oben in den Innenraum des Gehäuseunterteils
fortgesetzt wird, so dass die fluidtechnische Trennung von Flüssigkeitszufuhr und
Luftzufuhr auch oberhalb des Auslassstutzens in dem Gehäuseunterteil fortgeführt wird.
Bei einem Rückstau von Waschflüssigkeit in dem Innenraum des Gehäuseunterteils wird
somit, durch die sich nach oben in den Innenraum des Gehäuseunterteils erstreckende
Trennwand, sichergestellt, dass der Luftkanal zur Leitung von Luft freigehalten wird.
[0018] Insbesondere ist an einer den Innenraum des Gehäuseunterteils begrenzenden Wandung
des Gehäuseunterteils ein Kontaktelement angeordnet, an welchem ein Gehäusedeckel
des Schalengehäuses befestigt ist, um das Gehäuseunterteil an einer Oberseite abzuschließen.
[0019] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die sich zumindest abschnittsweise in
den Innenraum des Gehäuseunterteils erstreckende Trennwand eine Trennwandoberseite
auf, wobei zwischen der Trennwandoberseite und einem auf dem Gehäuseunterteil angeordneten
Gehäusedeckel eine Trennwandöffnung geformt ist, welche den Flüssigkeitskanal mit
dem Luftkanal fluidtechnisch verbindet.
[0020] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Trennwandöffnung sicherstellt,
dass bei einem signifikanten Rückstau von Waschflüssigkeit in dem Innenraum des Gehäuseunterteils,
die Waschflüssigkeit durch die Trennwandöffnung in den Luftkanal strömen kann, so
dass der Luftkanal als ein Notablauf für die Waschflüssigkeit dient.
[0021] Der Gehäusedeckel ist hierbei insbesondere an einer den Innenraum des Gehäuseunterteils
begrenzenden Oberseite des Gehäuseunterteils angeordnet und schließt die Oberseite
des Gehäuseunterteils hierbei insbesondere ab.
[0022] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein Querschnitt des Flüssigkeitskanals
gleich groß ist wie ein Querschnitt des Luftkanals, oder ist ein Querschnitt des Flüssigkeitskanals
größer als ein Querschnitt des Luftkanals.
[0023] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass bei einer gleich großen Querschnittsfläche
von Luftkanal und Flüssigkeitskanal eine wirksame symmetrische Aufteilung sichergestellt
ist. Ist die Querschnittsfläche des Flüssigkeitskanals größer als die Querschnittsfläche
des Luftkanals, so wird sichergestellt, dass auch ein großes Volumen von Waschflüssigkeit
durch den Auslassstutzen wirksam abgeführt werden kann.
[0024] In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen der Flüssigkeitskanal und/oder der
Luftkanal einen halbkreisförmigen Querschnitt auf.
[0025] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der halbkreisförmige Querschnitt
von Flüssigkeitskanal und/oder der Luftkanal ein optimiertes Strömungsverhalten der
Fluide sicherstellt.
[0026] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Trennwand einen Trennwandinnenabschnitt
auf, welcher in dem Auslassstutzen angeordnet ist, wobei der Trennwandinnenabschnitt
insbesondere gerade oder gekrümmt geformt ist.
[0027] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Trennwandinnenabschnitt, welcher
innerhalb des Auslassstutzens angeordnet ist, eine wirksame Trennung des Luftkanals
und des Flüssigkeitskanals sicherstellt. Durch die gerade oder gekrümmte Form des
Trennwandinnenabschnitts können der Luftkanal und/oder Flüssigkeitskanal in der gewünschten
Form gestaltet werden.
[0028] In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Trennwand und der Auslassstutzen
einstückig geformt, wobei die Trennwand und der Auslassstutzen insbesondere als ein
Spritzgussteil geformt sind.
[0029] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die einstückige Ausbildung
von Trennwand und Auslassstutzen, insbesondere als Spritzgussteil, eine einfache Fertigung
sichergestellt wird.
[0030] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Auslassstutzen des Schalengehäuses
in den Einlassstutzen der Manschette eingeführt, wobei insbesondere eine Schelle den
Einlassstutzen außenseitig umschließt, um eine fluiddichte Verbindung zwischen dem
Einlassstutzen und dem Auslassstutzen sicherzustellen.
[0031] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine einfache und wirksame fluiddichte
Verbindung zwischen dem Auslassstutzen und dem Einlassstutzen sichergestellt wird.
[0032] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Schalengehäuse ein Gehäuseoberteil
und ein Gehäuseunterteil auf, an welchem der Auslassstutzen geformt ist, wobei zwischen
dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil ein Aufnahmeraum zur Aufnahme der Einspülschale
angeordnet ist, wobei der Aufnahmeraum mit dem Gehäuseunterteil fluidtechnisch verbunden
ist, um Wäschepflegesubstanz aus dem Aufnahmeraum einem Innenraum des Gehäuseunterteils
zuzuführen, wobei der Innenraum des Gehäuseunterteils insbesondere durch einen Gehäusedeckel
abgeschlossen ist.
[0033] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Gehäuseoberteil und
durch das Gehäuseunterteil mit dem Auslassstutzen eine wirksame Zuführung von Waschflüssigkeit
aus der Einspülschale sichergestellt wird, und dass durch den Gehäusedeckel ein wirksamer
oberseitiger Abschluss des Innenraums des Gehäuseunterteils sichergestellt ist.
[0034] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Aufnahmeraum durch einen Siphon mit
dem Innenraum des Gehäuseunterteils fluidtechnisch verbunden, wobei der Siphon insbesondere
durch ein Gehäusedeckel des Gehäuseunterteils in einen Fallabschnitt und einen Steigabschnitt
unterteilt ist.
[0035] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch den Siphon eine wirksame
fluidtechnische Verbindung zwischen dem zwischen dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil
angeordneten Aufnahmeraum und dem Innenraum des Gehäuseunterteils sichergestellt wird,
und die in dem Siphon, insbesondere in dem U-förmigen Siphon, stehende Waschflüssigkeit
insbesondere einen luftdichten Verschluss sicherstellt, so dass Gerüche aus dem Inneren
des Laugenbehälters nicht nach außen dringen können.
[0036] Der Gehäusedeckel, welcher eine Oberseite des Innenraums des Gehäuseunterteils verschließt,
insbesondere einen Trennabschnitt des Gehäusedeckels, erstreckt sich insbesondere
in den Siphon und unterteilt den Siphon in den Fallabschnitt und den Steigabschnitt.
Die Waschflüssigkeit, welche aus dem Aufnahmeraum in den Siphon austritt, fällt hierbei
durch den Fallabschnitt nach unten und steigt durch den Steigabschnitt des Siphons
wieder nach oben, bevor sie anschließend in den Innenraum des Gehäuseunterteils eintritt.
[0037] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Gehäuseoberteil einen Oberteilstutzen
auf, welcher mit einem Gehäuseunterteilstutzen des Gehäuseunterteils durch eine Schlauchleitung
verbunden ist, um aus dem Luftkanal austretende Luft durch den Gehäuseunterteilstutzen
durch die Schlauchleitung und durch den Oberteilstutzen in das Innere des Gehäuseoberteils
zu leiten.
[0038] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch den Luftkanal austretende
Luft mit einer hohen Luftfeuchtigkeit durch die Schlauchleitung aus dem Gehäuseunterteil
in das Gehäuseoberteil geleitet werden kann, um dort aus zu kondensieren.
[0039] Insbesondere ist der Oberteilstutzen an einer hinteren Seite des Gehäuseoberteils
angeordnet, welche einem Schalengriff der Einspülschale abgewandt ist, so dass sichergestellt
wird, dass die durch das Auskondensieren an der hinteren Seite des Gehäuseoberteils
niedergeschlagene Flüssigkeit nicht an dem Schalengriff der Einspülschale auskondensiert.
[0040] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Trennwand einen unteren Trennwandabschnitt
auf, welcher sich zumindest abschnittweise über einen unteren Stutzenrand des Auslassstutzens
hinaus erstreckt, wobei der weitere Trennwandabschnitt sich insbesondere in Richtung
des Einlassstutzens verjüngt.
[0041] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass sich der nach unten über den Stutzenrand
hinaus erstreckende untere Trennwandabschnitt zumindest abschnittsweise in den Einlassstutzen
der Manschette erstreckt, so dass der Luftkanal und der Flüssigkeitskanal vorteilhaft
in dem Einlassstutzen fortgeführt werden können. Durch die Verjüngung des unteren
Trennwandabschnitts kann ein vorteilhaftes Einführen des unteren Trennwandabschnitts
in den Einlassstutzen sichergestellt werden.
[0042] In einer vorteilhaften Ausführungsform begrenzt der untere Trennwandabschnitt zumindest
einen Hohlkanal begrenzt, welcher den Luftkanal und/oder den Flüssigkeitskanal umfasst,
und sich über den Stutzenrand hinaus erstreckt.
[0043] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der untere Trennwandabschnitt
eine vorteilhafte Fortführung des Luftkanals und/oder des Flüssigkeitskanals sicherstellt.
Insbesondere bildet der unter Trennwandabschnitt einen hohlzylinderförmigen Luftkanal
und/oder einen hohlzylinderförmigen Flüssigkeitskanal.
[0044] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Luftkanal innerhalb des Einlassstutzens
länger als der Flüssigkeitskanal, oder ist der Flüssigkeitskanal innerhalb des Einlassstutzens
länger als der Luftkanal.
[0045] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass je nach Einbausituation der Flüssigkeitszuführung
in den Laugenbehälter, bzw. die Luftabführung aus dem Laugenbehälter vorteilhaft gestaltet
werden kann.
[0046] Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts;
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht eines Schalengehäuses eines Wäschepflegegeräts;
- Fig. 3
- eine schematische Ansicht eines Gehäuseunterteils eines Schalengehäuses eines Wäschepflegegeräts;
- Fig. 4
- eine schematische Ansicht eines Auslassstutzens eines Gehäuseunterteils eines Schalengehäuses
eines Wäschepflegegeräts; und
- Fig. 5
- eine weitere schematische Ansicht eines Auslassstutzens eines Gehäuseunterteils eines
Schalengehäuses eines Wäschepflegegeräts.
[0047] Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts 100, wie z.B. eine
Waschmaschine. Das Wäschepflegegerät 100 weist ein Gerätegehäuse 101 auf. Das Wäschepflegegerät
100 umfasst eine Gerätetür 103 zum Beladen des Wäschepflegegerätes 100 mit Wäsche.
Das Wäschepflegegerät 100 umfasst eine Einspülschale 105, in die Waschpflegesubstanz,
wie z.B. Waschmittel, eingefüllt werden kann.
[0048] Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Schalengehäuses eines Wäschepflegegeräts.
[0049] Das Wäschepflegegerät 100 weist einen Laugenbehälter 107 zur Aufnahme von Waschflüssigkeit
auf, wobei der Laugenbehälter 107 eine in der Fig. 2 lediglich schematisch dargestellte
Behälteröffnung 109 aufweist, welche sich insbesondere in Richtung der in Fig. 2 nicht
dargestellten Gerätetür 103 erstreckt.
[0050] Um eine wirksame fluidtechnische Abdichtung zwischen der Behälteröffnung 109 des
Laugenbehälters 107 und der Gerätetür 103 sicherzustellen, ist an der Behälteröffnung
109 eine Manschette 111 angeordnet, welche die Behälteröffnung 109 abdichtet. Die
Manschette 111 ist insbesondere aus einem elastisch verformbaren Kunststoff ausgebildet
und umläuft die Behälteröffnung 109.
[0051] Die Manschette 111 weist einen Einlassstutzen 113 auf, welcher mit einem Auslassstutzen
115 eines Schalengehäuses 117 des Wäschepflegegeräts 100 verbunden ist, wobei in dem
Schalengehäuse 117 eine in Fig. 2 nicht dargestellte Einspülschale 105 zur Aufnahme
von Wäschepflegesubstanz aufgenommen ist.
[0052] Somit kann die Wäschepflegesubstanz aus der in Fig. 2 nicht dargestellten Einspülschale
105 durch den Auslassstutzen 115 und durch den Einlassstutzen 113 vorteilhaft über
die Behälteröffnung 109 des Laugenbehälters 107 in den Laugenbehälter 107 eingebracht
werden. Insbesondere kann die Wäschepflegesubstanz, bzw. Waschflüssigkeit, vorteilhaft
axial, insbesondere axial versetzt zu einer Trommelrotationsachse einer Wäschetrommel,
in den Laugenbehälter 107 eingebracht werden, um insbesondere die in einer Wäschetrommel
aufgenommene Wäsche vorteilhaft zu benetzen.
[0053] Das Schalengehäuse 117 weist ein Gehäuseoberteil 119 auf, und das Schalengehäuse
117 weist ein Gehäuseunterteil 121 auf, an welchem der Auslassstutzen 115 angeordnet
ist.
[0054] Das Gehäuseoberteil 119 und das Gehäuseunterteil 121 begrenzen einen Aufnahmeraum
120 zur Aufnahme der in Fig. 2 nicht dargestellten Einspülschale 105.
[0055] Das Aufnahmeraum 120 ist durch einen Siphon 123 fluidtechnisch mit dem Gehäuseunterteil
121 verbunden, insbesondere mit einem Innenraum 141 des Gehäuseunterteils 121 verbunden.
Der Siphon 123 ist durch einen Gehäusedeckel 125, insbesondere durch einen Trennabschnitt
125-1 des Gehäusedeckels 125 in einen Fallabschnitt 123-1 und einen Steigabschnitt
123-2 unterteilt.
[0056] Ein Flüssigkeitsstand 127 von in dem Siphon 123, insbesondere in dem Fallabschnitt
123-1 und in dem Steigabschnitt 123-2, stehender Flüssigkeit ist in der Fig. 2 nur
schematisch dargestellt.
[0057] Wie aus der Fig. 2 ferner erkennbar ist, weist der Gehäusedeckel 125 einen mit dem
Trennabschnitt 125-1 verbundenen Abschlussabschnitt 125-2, welcher das Gehäuseunterteil
121 an der Oberseite des Innenraums 141 abschließt. Der Abschlussabschnitt 125-1 des
Gehäusedeckels 125 bildet insbesondere eine zumindest abschnittsweise Begrenzung des
Aufnahmeraums 120.
[0058] Das Wäschepflegegerät 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung weist eine Trennwand
129 auf, welche in dem Auslassstutzen 115 angeordnet ist und derart geformt ist, dass
ein Innenraum 131 des Auslassstutzens 115 in einen Flüssigkeitskanal 133 zur Leitung
von Flüssigkeit und in einen Luftkanal 135 zur Leitung von Luft unterteilt wird.
[0059] Somit kann aus dem Aufnahmeraum 120, bzw. der darin aufgenommenen Einspülschale 105,
Waschflüssigkeit durch den Fallabschnitt 123-1 und durch den Steigabschnitt 123-2
des Siphons 123 dem Gehäuseunterteil 121 zugeführt werden, und die Waschflüssigkeit
aus dem Innenraum 141 des Gehäuseunterteils 121 durch den Flüssigkeitskanal 133 in
dem Auslassstutzen 115 und durch den Einlassstutzen 113 dem Laugenbehälter 107 zugeführt
werden. Eine entsprechende Flüssigkeitszuführungsrichtung 137 ist in der Fig. 2 durch
Pfeilmarkierungen dargestellt.
[0060] Während der Zuführung von Waschflüssigkeit aus der Einspülschale 105 durch den Flüssigkeitskanal
133, kann Luft durch den Luftkanal 135 ausströmen, so dass ein wirksamer Druckausgleich
sichergestellt werden kann.
[0061] Während eines Schleudervorganges der Wäschetrommel kann in dem Laugenbehälter 107
ein Unterdruck entstehen, welcher durch sowohl durch den Luftkanal 135 als auch durch
den Flüssigkeitskanal 133 ausgeglichen werden kann.
[0062] Um einen Druckausgleich zwischen dem Laugenbehälter 107 und dem Gehäuseunterteil
121 sicherzustellen, kann die Luft entlang der in der Fig. 2 durch Pfeilmarkierungen
dargestellten Luftführungsrichtung 139 aus dem Laugenbehälter 107 durch den Einlassstutzen
113 und durch den in dem Auslassstutzen 115 gebildeten Luftkanal 135 in das Gehäuseunterteil
121 strömen.
[0063] Durch den Druckausgleich kann eine Entwässerung verbessert werden und der Ansaugeffekt
des Laugenbehälters 107 in Richtung des Türfensters der Gerätetür 103 kann abgeschwächt
werden.
[0064] Die in dem Auslassstutzen 115 angeordnete Trennwand 129 trennt somit wirksam den
Luftkanal 135 von dem Flüssigkeitskanal 133 ab. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist,
erstreckt sich die Trennwand 129 insbesondere von dem Auslassstutzen 115 zumindest
abschnittsweise in den Einlassstutzen 113 der Manschette 111, bzw. ist in den Einlassstutzen
113 der Manschette 111 eingeschoben, um eine wirksame fluiddichte Verbindung zwischen
dem Auslassstutzen 115 und dem Einlassstutzen 113 sicherzustellen. Hierbei kann insbesondere
eine in Fig. 2 nicht dargestellte Schelle den Einlassstutzen 113 außenseitig umschließen,
um eine wirksame fluiddichte Verbindung zwischen dem Einlassstutzen 113 und dem Auslassstutzen
115 sicherzustellen.
[0065] Wie aus der Fig. 2 ferner hervorgeht, erstreckt sich die Trennwand 129 zumindest
abschnittsweise von dem Auslassstutzen 115 in einen Innenraum 141 des Gehäuseunterteils
121. Hierbei weist die Trennwand 129 eine Trennwandoberseite 129-1 auf, welche dem
Gehäusedeckel 125 zugewandt ist. Hierbei ist zwischen der Trennwandoberseite 129-1
und dem Gehäusedeckel 125 eine Trennwandöffnung 129-2 geformt.
[0066] Durch die Trennwandöffnung 129-2 wird sichergestellt, dass bei einem ansteigenden
Waschflüssigkeitsstand in dem Innenraum 141 des Gehäuseunterteils 121 die Waschflüssigkeit
über die Trennwandöffnung 129-2 in den Luftkanal 135 strömen und von dem Luftkanal
135 in den Laugenbehälter 107 strömen kann. Somit dient der Luftkanal 135 als Notablauf
für Waschflüssigkeit.
[0067] Für weitere Details zur Ausbildung der Trennwand 129 wird auf die Ausführungen zu
den nachfolgenden Figuren verwiesen.
[0068] In einer Ausführungsform kann das Gehäuseunterteil 121 einen in Fig. 2 nicht dargestellten
Unterteilstutzen aufweisen, welcher durch eine Schlauchleitung, mit einem in Fig.
2 nicht dargestellten Oberteilstutzen des Gehäuseoberteils 119 verbunden ist.
[0069] Aus dem Luftkanal 135 austretende Luft kann somit durch den Unterteilstutzen, durch
die Schlauchleitung und durch den Oberteilstutzen dem Gehäuseoberteil 119 zugeführt
werden. Dies ermöglicht zum Beispiel, dass aus dem Luftkanal 135 austretende Luft
mit einer hohen Luftfeuchtigkeit dem Gehäuseoberteil 119 zugeführt werden kann und
dort auskondensieren kann. Insbesondere ist der Oberteilstutzen an einer Rückseite
des Gehäuseoberteils 119 angeordnet, so dass ein Auskondensieren von Flüssigkeit an
der Vorderseite des Gehäuseoberteils 119, bzw. des Schalengriffs der Einspülschale
105 verhindert wird.
[0070] Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht eines Gehäuseunterteils eines Schalengehäuses
eines Wäschepflegegeräts. In der Fig. 3 ist der Gehäusedeckel 125 und Gehäuseoberteil
119 nicht dargestellt, so dass in der Perspektive gemäß der Fig. 3 ein direkter Einblick
in den Innenraum 141 des Gehäuseunterteils 121 sichergestellt ist.
[0071] Aus der Fig. 3 geht hervor, dass die Trennwand 129 in dem Auslassstutzen 115 angeordnet
ist, und sich zumindest abschnittsweise in den Innenraum 141 des Gehäuseunterteils
121 erstreckt, um den Flüssigkeitskanal 133 und den Luftkanal 135 voneinander abzugrenzen.
Zwischen einer Trennwandoberseite 129-1 und dem in Fig. 3 nicht dargestellten Gehäusedeckel
125 ist eine Trennwandöffnung 129-2 gebildet.
[0072] Zudem weist die Trennwand 129 einen Trennwandoberabschnitt 129-3, welche sich an
dem Gehäuseunterteil 121 in Richtung des in Fig. 3 nicht dargestellten Gehäusedeckels
125 erstreckt.
[0073] In der Fig. 3 ist ferner eine Siphonausgangsöffnung 143 dargestellt, durch welche
Flüssigkeit aus dem Siphon 123 in den Innenraum 141 des Gehäuseunterteils 121 strömen
kann.
[0074] Ferner ist in der Fig. 3 ein Kontaktelement 145 gezeigt, welches den Gehäusedeckel
125 kontaktiert.
[0075] Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht eines Auslassstutzens eines Gehäuseunterteils
eines Schalengehäuses eines Wäschepflegegeräts.
[0076] In der Fig. 4 ist eine Ansicht auf die Unterseite des Gehäuseunterteils 121 des Schalengehäuses
117 gezeigt, wobei in dem Auslassstutzen 115 des Gehäuseunterteils 121 die Trennwand
129 angeordnet ist.
[0077] Hier weist die Trennwand 129 insbesondere einen in dem Auslassstutzen 115 angeordneten
Trennwandinnenabschnitt 129-4, welcher insbesondere gekrümmt ausgebildet ist. Durch
die gekrümmte Ausbildung des Trennwandinnenabschnitts 129-4 weist der Flüssigkeitskanal
133 insbesondere einen größeren Querschnitt als der Luftkanal 135 auf.
[0078] Wie aus der Fig. 3 ferner hervorgeht ist die Trennwand 129 und der Auslassstutzen
115 einstückig geformt, insbesondere als ein Spritzgussformteil.
[0079] Fig. 5 zeigt eine weitere schematische Ansicht eines Auslassstutzens eines Gehäuseunterteils
eines Schalengehäuses eines Wäschepflegegeräts.
[0080] Fig. 5 zeigt eine seitliche Ansicht des Auslassstutzens 115, wobei die Trennwand
129 einen unteren Trennwandabschnitt 129-5 aufweist, welcher sich zumindest abschnittsweise
über einen unteren Stutzenrand 115-1 des Anschlussstutzens 115 hinaus erstreckt. Insbesondere
erstreckt sich der untere Trennwandabschnitt 129-5 zumindest abschnittsweise in einen
in Fig. 5 nicht dargestellten Einlassstutzen 113 der Manschette 111.
[0081] Gemäß einer in Fig. 5 nicht dargestellten Alternative kann sich der weitere Trennwandabschnitt
129-5 insbesondere in Richtung des Einlassstutzens 113 verjüngen.
[0082] Gemäß einer in Fig. 5 nicht dargestellten Alternative kann der untere Trennwandabschnitt
129-5 zumindest einen Hohlkanal begrenzen, insbesondere hohlzylinderförmigen Hohlkanal,
welcher den Luftkanal 135 und/oder den Flüssigkeitskanal 134 umfasst.
[0083] Gemäß einer in Fig. 5 nicht dargestellten Alternative kann der Luftkanal 135 innerhalb
des Einlassstutzens 113 länger als der Flüssigkeitskanal 134 sein, oder kann der Flüssigkeitskanal
133 insbesondere länger als der Luftkanal 135 sein.
[0084] Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird eine gute Entwässerung aus dem Schalengehäuse
117 sichergestellt und ein Ansaugeffekt des Laugenbehälters 107 in Richtung Türfenster
der Gerätetür 103 wird reduziert.
[0085] Eine Kondensation der Luft aus dem Laugenbehälter 107 findet nicht im Bereich des
Schalengriffs der Einspülschale 105 statt, sondern in einem hinteren Bereich des Gehäuseoberteils
119. Zudem werden die Baukosten reduziert, der zur Verfügung stehende Bauraum wird
effektiv ausgenutzt, und die Montagelinie wird optimal ausgenutzt.
[0086] Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und
gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen
Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
[0087] Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und
wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale
nicht beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0088]
- 100
- Wäschepflegegerät
- 101
- Gerätegehäuse
- 103
- Gerätetür
- 105
- Einspülschale
- 107
- Laugenbehälter
- 109
- Behälteröffnung
- 111
- Manschette
- 113
- Einlassstutzen
- 115
- Auslassstutzen
- 115-1
- Unterer Stutzenrand
- 117
- Schalengehäuse
- 119
- Gehäuseoberteil
- 121
- Gehäuseunterteil
- 123
- Siphon
- 123-1
- Fallabschnitt
- 123-2
- Steigabschnitt
- 125
- Gehäusedeckel
- 125-1
- Trennabschnitt
- 125-2
- Abschlussabschnitt
- 127
- Flüssigkeitsstand
- 129
- Trennwand
- 129-1
- Trennwandoberseite
- 129-2
- Trennwandöffnung
- 129-3
- Trennwandoberabschnitt
- 129-4
- Trennwandinnenabschnitt
- 129-5
- Unterer Trennwandabschnitt
- 131
- Innenraum des Auslassstutzens
- 133
- Flüssigkeitskanal
- 135
- Luftkanal
- 137
- Flüssigkeitszuführungsrichtung
- 139
- Luftzuführungsrichtung
- 141
- Innenraum des Gehäuseunterteils
- 143
- Siphonausgangsöffnung
- 145
- Kontaktelement
1. Wäschepflegegerät (100) mit einem Laugenbehälter (107) zur Aufnahme von Waschflüssigkeit,
wobei der Laugenbehälter (107) eine Behälteröffnung (109) aufweist, einer Manschette
(111), welche an der Behälteröffnung (109) angeordnet und ausgebildet ist, die Behälteröffnung
(109) abzudichten, wobei die Manschette (111) einen Einlassstutzen (113) aufweist,
und einem Schalengehäuse (117), in welchem eine Einspülschale (105) zur Aufnahme von
Wäschepflegesubstanz aufgenommen ist, wobei das Schalengehäuse (117) einen Auslassstutzen
(115) aufweist, welcher mit dem Einlassstutzen (113) der Manschette (111) fluidtechnisch
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass
das Wäschepflegegerät (100) eine Trennwand (129) aufweist, welche in dem Auslassstutzen
(115) angeordnet und geformt ist, einen Innenraum (131) des Auslassstutzens (115)
in einen Flüssigkeitskanal (133) zur Leitung von Flüssigkeit und in einen Luftkanal
(135) zur Leitung von Luft zu unterteilen.
2. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Trennwand (129) von dem Auslassstutzen (115) aus zumindest abschnittsweise
in den Einlassstutzen (113) der Manschette (111) erstreckt.
3. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalengehäuse (117) ein Gehäuseunterteil (121) aufweist, an welchem der Auslassstutzen
(115) angeordnet ist, wobei sich die in dem Auslassstutzen (115) angeordnete Trennwand
(129) zumindest abschnittsweise in einen Innenraum (141) des Gehäuseunterteils (121)
erstreckt.
4. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sich zumindest abschnittsweise in den Innenraum (141) des Gehäuseunterteils (121)
erstreckende Trennwand (12) eine Trennwandoberseite (129-1) aufweist, wobei zwischen
der Trennwandoberseite (129-1) und einem auf dem Gehäuseunterteil (121) angeordneten
Gehäusedeckel (125) eine Trennwandöffnung (129-2) geformt ist, welche den Flüssigkeitskanal
(133) mit dem Luftkanal (135) fluidtechnisch verbindet.
5. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt des Flüssigkeitskanals (133) gleich groß ist wie ein Querschnitt
des Luftkanals (135), oder dass ein Querschnitt des Flüssigkeitskanals (133) größer
ist als ein Querschnitt des Luftkanals (135) ist.
6. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitskanal (133) und/oder der Luftkanal (135) einen halbkreisförmigen
Querschnitt aufweisen.
7. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (129) einen Trennwandinnenabschnitt (129-4) aufweist, welche in dem
Auslassstutzen (115) angeordnet ist, wobei der Trennwandinnenabschnitt (129-4) insbesondere
gerade oder gekrümmt geformt ist.
8. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (129) und der Auslassstutzen (115) einstückig geformt sind, wobei die
Trennwand (129) und der Auslassstutzen (115) insbesondere als ein Spritzgussteil geformt
sind.
9. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslassstutzen (115) des Schalengehäuses (117) in den Einlassstutzen (113) der
Manschette (111) eingeführt ist, wobei insbesondere eine Schelle den Einlassstutzen
(113) außenseitig umschließt, um eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Einlassstutzen
(113) und dem Auslassstutzen (115) sicherzustellen.
10. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalengehäuse (117) ein Gehäuseoberteil (119) und ein Gehäuseunterteil (121)
aufweist, an welchem der Auslassstutzen (115) geformt ist, wobei zwischen dem Gehäuseoberteil
(119) und dem Gehäuseunterteil (121) ein Aufnahmeraum zur Aufnahme der Einspülschale
(105) angeordnet ist, wobei der Aufnahmeraum mit dem Gehäuseunterteil (121) fluidtechnisch
verbunden ist, um Wäschepflegesubstanz aus dem Aufnahmeraum einem Innenraum (141)
des Gehäuseunterteils (121) zuzuführen, wobei der Innenraum (141) des Gehäuseunterteils
(121) insbesondere durch einen Gehäusedeckel (125) abgeschlossen ist.
11. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum durch einen Siphon (123) mit dem Innenraum (141) des Gehäuseunterteils
(121) fluidtechnisch verbunden ist, wobei der Siphon (123) insbesondere durch ein
Gehäusedeckel (125) des Gehäuseunterteils (121) in einen Fallabschnitt (123-1) und
einen Steigabschnitt (123-2) unterteilt ist.
12. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (119) einen Oberteilstutzen aufweist, welcher mit einem Gehäuseunterteilstutzen
des Gehäuseunterteils (121) durch eine Schlauchleitung verbunden ist, um aus dem Luftkanal
(135) austretende Luft durch den Gehäuseunterteilstutzen durch die Schlauchleitung
und durch den Oberteilstutzen in das Innere des Gehäuseoberteils (119) zu leiten.
13. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Trennwand (129) einen unteren Trennwandabschnitt (129-5) aufweist, welcher
sich zumindest abschnittweise über einen unteren Stutzenrand (115-1) des Auslassstutzens
(115) hinaus erstreckt, wobei sich der untere Trennwandabschnitt (129-5) sich insbesondere
in Richtung des Einlassstutzens (113) verjüngt.
14. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Trennwandabschnitt (129-5) zumindest einen Hohlkanal begrenzt, welcher
den Luftkanal (135) und/oder den Flüssigkeitskanal (133) umfasst, wobei sich der zumindest
eine Hohlkanal über den unteren Stutzenrand (115-1) hinaus erstreckt.
15. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (135) innerhalb des Einlassstutzens (113) länger als der Flüssigkeitskanal
(133) ist, oder dass der Flüssigkeitskanal (133) innerhalb des Einlassstutzens (113)
länger als der Luftkanal (135) ist.