Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft einen Instrumentenkoffer für Saiteninstrumente.
[0002] Es ist bereits ein Instrumentenkoffer zur Aufnahme eines Saiteninstruments, mit zumindest
einem Gehäuse, mit zumindest einem durch das Gehäuse begrenzten Aufnahmebereich zur
Aufnahme eines Instruments und mit zumindest einem Halsauflagemodul, das zur Lagerung
eines Instrumentenhalses eine Halsauflageeinheit umfasst, vorgeschlagen worden.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Flexibilität und einer Einstellbarkeit
für unterschiedliche Saiteninstrumente bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0004] Die Erfindung geht aus von einem Instrumentenkoffer zur Aufnahme eines Saiteninstruments,
mit einem Gehäuse, mit einem durch das Gehäuse begrenzten Aufnahmebereich zur Aufnahme
eines Instruments und mit zumindest einem Halsauflagemodul, das zur Lagerung eines
Instrumentenhalses eine Halsauflageeinheit umfasst.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass das Halsauflagemodul eine Lagereinheit umfasst, die zwei
Lagerelemente aufweist und die Halsauflageeinheit in dem Aufnahmebereich verstellbar
lagert. Unter einem "Instrumentenkoffer" soll vorzugsweise ein Koffer zur Aufbewahrung
und zum sicheren Transport eines Saiteninstruments, wie beispielsweise einer Gitarre,
einer Geige, eines Cellos, oder eines anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Saiteninstruments verstanden werden. Unter einem "Gehäuse" soll vorzugsweise eine
schützende Außenhülle des Instrumentenkoffers verstanden werden. Vorzugsweise soll
darunter eine Einheit verstanden werden, welche eine harte Außenhülle des Instrumentenkoffers
bildet. Des Weiteren soll unter einem "Aufnahmebereich" vorzugsweise ein Bereich verstanden
werden, der zu einer Aufnahme von Gegenständen, insbesondere eines Instruments, dient.
Vorzugsweise soll darunter ein Stauraum für ein Instrument verstanden werden. Bevorzugt
ist der Bereich in zumindest einer Ebene, vorzugsweise einer durch einen geometrischen
Mittelpunkt des Aufnahmebereichs verlaufenden Ebene, zumindest annähernd vollständig
von materiellen Einheiten und/oder Elementen des Instrumentenkoffers, insbesondere
dem Gehäuse, umgeben. Besonders bevorzugt ist der Aufnahmebereich, ausgehend von einem
geometrischen Mittelpunkt des Aufnahmebereichs, in zumindest vier, vorzugsweise in
zumindest fünf Raumrichtungen von materiellen Einheiten und/oder Elementen des Instrumentenkoffers,
insbesondere dem Gehäuse, begrenzt. Unter einem "Halsauflagemodul" soll vorzugsweise
ein Modul verstanden werden, das zu einer Lagerung eines Instrumentenhalses, wie insbesondere
eines Halses eines Saiteninstruments zur sicheren Lagerung in dem Instrumentenkoffer
vorgesehen ist. Das Halsauflagemodul ist vorzugsweise fest in dem Gehäuse angeordnet.
Das Halsauflagemodul ist vorzugsweise verliersicher in dem Gehäuse angeordnet. Das
Halsauflagemodul ist besonders bevorzugt zerstörungsfrei trennbar in dem Gehäuse angebracht.
Das Halsauflagemodul ist vorzugsweise über eine trennbare Verbindung in dem Gehäuse
montiert. Das Halsauflagemodul ist in dem von dem Gehäuse aufgespannten Aufnahmebereich
angeordnet. Das Halsauflagemodul ist vorzugsweise auf einem Boden des Gehäuses angebunden.
Das Halsauflagemodul bildet vorzugsweise zumindest eine Halsauflagefläche aus, die
dazu vorgesehen ist, dass ein Instrument, insbesondere ein Saiteninstrument, mit seinem
Hals zumindest in einem Teilbereich darauf abgestützt und gelagert werden kann. Die
Halsauflagefläche bildet dabei vorzugsweise eine konkave Kontur aus, die zumindest
im Wesentlichen einer Negativkontur eines Instrumentenhalses entspricht. Die Halsauflagefläche
ist vorzugsweise an einen Instrumentenhals eines Saiteninstruments angepasst. Die
Halsauflagefläche ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen an einen Instrumentenhals
eines Saiteninstruments angepasst. Vorzugsweise ist die Halsauflagefläche an Instrumentenhälse
von verschiedenen Saiteninstrumenten, vorzugsweise von Saiteninstrumenten in verschiedenen
Größen, angepasst. Unter einer "Halsauflageeinheit" soll vorzugsweise insbesondere
eine Einheit verstanden werden, die zumindest einen Teil der Halsauflagefläche des
Halsauflagemoduls ausbildet. Vorzugsweise weist die Halsauflageeinheit ein Halsauflageelement
auf, das die gesamte Halsauflagefläche des Halsauflagemoduls ausbildet. Grundsätzlich
ist es auch denkbar, dass die Halsauflageeinheit mehrere Halsauflageelemente aufweist,
die jeweils einen Teil der Halsauflagefläche ausbilden. Unter einer "Lagereinheit"
soll vorzugsweise eine Einheit verstanden werden, über die zumindest zwei Elemente
relativ zueinander bewegbar gelagert sind. Die Lagereinheit weist dazu vorzugsweise
zwei relativ zueinander verstellbare Lagerelemente auf. Grundsätzlich ist es auch
denkbar, dass die Lagereinheit mehr als zwei Lagerelemente, beispielsweise drei oder
vier Lagerelemente, aufweist. Dabei wäre es denkbar, dass ein Lagerelement relativ
zu zwei weiteren Lagerelementen verstellbar gelagert ist, wobei die zwei weiteren
Lagerelemente zueinander fixiert sind. Ebenso ist denkbar, dass alle der mehr als
zwei Lagerelemente der Lagereinheit relativ zueinander verstellbar sind. Vorzugsweise
ist die Lagereinheit dazu vorgesehen, die zwei relativ zueinander beweglich gelagerten
Elemente, zumindest in einer Raumrichtung relativ zueinander beweglich zu lagern.
Vorzugsweise ist die Lagereinheit insbesondere dazu vorgesehen, die Halsauflageeinheit
in einer Raumebene beweglich zu dem Gehäuse zu lagern. Grundsätzlich ist es auch denkbar,
dass die Lagereinheit dazu vorgesehen ist, die Halsauflageeinheit in einer ersten
Raumebene und zusätzlich in einer zweiten, senkrecht zu der ersten Raumebene ausgerichteten
zweiten Raumebene beweglich zu lagern. Durch eine Lagerung in den zwei Raumebenen
könnte eine Längsposition sowie eine Höhenposition der Halsauflageeinheit erreicht
werden. Unter "verstellbar lagern" soll vorzugsweise verstanden werden, dass die Halsauflageeinheit
relativ zu dem Gehäuse in unterschiedliche Positionen angeordnet werden kann. So kann
die von dem Halsauflagemodul ausgebildete Halsauflagefläche an unterschiedlichen Positionen
in dem Aufnahmebereich angeordnet werden. Dadurch kann der Instrumentenkoffer besonders
einfach auf unterschiedlich große Instrumente, insbesondere unterschiedliche Saiteninstrumente,
angepasst werden. Insbesondere kann das Halsauflagemodul vorteilhaft auf unterschiedliche
Instrumente, insbesondere Saiteninstrumente, angepasst werden, dass der Instrumentenhals
optimal aufgenommen und gelagert werden kann, um so ein besonders sicheres Transportieren
und Lagern zu ermöglichen.
[0006] Weiter wird vorgeschlagen, dass die Lagereinheit als eine Linearlagereinheit ausgebildet
ist. Unter einer "Linearlagereinheit" soll vorzugsweise eine Lagereinheit verstanden
werden, die dazu vorgesehen ist, ein Element, wie insbesondere die Halsauflageeinheit,
zwischen zumindest zwei Positionen linear, insbesondere entlang einer Lagerachse zu
verfahren. Eine Linearlagereinheit weist dazu zumindest eine ortsfeste Lagerschiene
und einen darin verschiebbar geführten Lagerschlitten auf. Vorzugsweise ist die Lagerachse
der Lagereinheit in Längsrichtung des Gehäuses ausgerichtet. Vorzugsweise ist die
Lagerachse koaxial zu einer in Längsrichtung des Gehäuses verlaufenden Mittelachse
des Gehäuses ausgerichtet. Dadurch kann die Lagereinheit besonders einfach ausgebildet
werden.
[0007] Ferner wird vorgeschlagen, dass das erste Lagerelement der Lagereinheit als eine
Lagerschiene ausgebildet und fest mit dem Gehäuse verbunden ist. Unter einer "Lagerschiene"
soll vorzugsweise ein Linearführungselement verstanden werden, das dazu vorgesehen
ist, eine Lagerbahn, vorzugsweise eine gerade Lagerachse, auszubilden, entlang der
ein weiteres Element linear auf oder in der Führungsschiene verschiebbar ist. Eine
Lagerschiene ist dazu vorgesehen, dass ein Lagerschlitten form- und/oder kraftschlüssig
auf ihr angebunden ist, wobei der Lagerschlitten zumindest in einer Achse, insbesondere
entlang der Lagerachse, einen Freiheitsgrad relativ zu der Lagerschiene aufweist.
Das als Lagerschiene ausgebildete Lagerelement weist vorzugsweise wenigstens einen
Hinterschnitt auf. Besonders bevorzugt weist die Lagerschiene zwei gegenüberliegende,
einander zugewandte U-förmige Teilbereiche auf, die jeweils einen Hinterschnitt ausbilden.
Unter "fest mit dem Gehäuse verbunden" soll vorzugsweise verstanden werden, dass das
Lagerelement zumindest in einem montierten Zustand verliersicher mit dem Gehäuse verbunden
ist. Vorzugsweise ist das als Lagerschiene ausgebildete Lagerelement über eine Form-
und/oder Kraftschlussverbindung trennbar mit dem Gehäuse verbunden. Besonders bevorzugt
ist das Lagerelement mittels einer Schraubenverbindung über eine oder mehrere Schrauben
fest mit dem Gehäuse verschraubt. Grundsätzlich ist es ebenso denkbar, dass das als
Lagerelement ausgebildete Lagerelement mittels anderer Kraft- und/oder Formschlusselemente,
beispielsweise mittels Rastelementen, die in Rastausnehmungen in dem Gehäuse formschlüssig
einrasten, fest mit dem Gehäuse verbunden ist. Grundsätzlich wäre es auch denkbar,
dass das als Lagerschiene ausgebildete Lagerelement einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet
ist, oder stoffschlüssig, beispielsweise mittels einer Klebverbindung zerstörungsfrei
untrennbar mit dem Gehäuse verbunden ist. Dadurch kann das erste Lagerelement besonders
einfach ausgebildet werden und das Halsauflagemodul über die Lagereinheit einfach
mit dem Gehäuse fixiert werden.
[0008] Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass das zweite Lagerelement der Lagereinheit als
ein Lagerschlitten ausgebildet und mit der Halsauflageeinheit verbunden ist. Unter
einem "Lagerschlitten" soll vorzugsweise ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen
ist, in einem als Lagerschiene ausgebildeten Lagerelement axial verschiebbar gelagert
zu sein. Das als Lagerschlitten ausgebildete Lagerelement umfasst vorzugsweise einen
Grundkörper, und zumindest einen an dem Grundkörper angebrachten Lagerbereich. Der
Grundkörper ist zur Anbindung zu lagernder Elemente, wie insbesondere der Halsauflageeinheit,
vorgesehen. Die Halsauflageeinheit ist mit dem Grundkörper, vorzugsweise direkt, verbunden.
Der zumindest eine Lagerbereich ist von einem Steg ausgebildet, der zur Lagerung in
dem als Lagerschiene ausgebildeten Lagerelement dazu vorgesehen ist, in den zumindest
einen Hinterschnitt des als Lagerschiene ausgebildeten Lagerelements formschlüssig
einzugreifen. Vorzugsweise weist das als Lagerschlitten ausgebildete Lagerelement
zwei von Stegen gebildete Lagerbereiche aus, die dazu vorgesehen sind, in die beiden
von dem als Lagerschiene ausgebildeten Lagerelement ausgebildeten Hinterschnitte einzugreifen.
Die die Lagerbereiche ausbildenden Stege weisen vorzugsweise eine L-Form auf. Dadurch
kann das zweite Lagerelement besonders vorteilhaft und einfach ausgebildet werden.
[0009] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Lagereinheit eine Arretiervorrichtung umfasst,
die dazu vorgesehen ist, die Lagerelemente der Lagereinheit in unterschiedlichen Positionen
zu arretieren. Unter einer "Arretiervorrichtung" soll vorzugsweise eine Vorrichtung
verstanden werden, die in zumindest einer Arretierstellung zumindest eine Bewegung
zwischen zwei Elementen zueinander, insbesondere den beiden Lagerelementen der Lagereinheit,
verhindert, indem sie diese Elemente zueinander form- und/oder kraftschlüssig arretiert
und in einer Freigabestellung eine Bewegung der beiden Elemente zueinander freigibt.
Unter "in unterschiedlichen Positionen zu arretieren" soll vorzugsweise verstanden
werden, dass die Lagerelemente in unterschiedlichen Positionen zueinander von der
Arretiervorrichtung arretierbar sind. Die Arretiervorrichtung kann dazu vorgesehen
sein, in definierten Abstandsintervallen arretierbar zu sein. Grundsätzlich ist es
auch denkbar, dass die Arretiervorrichtung dazu vorgesehen ist, stufenlos arretierbar
zu sein, also in inkrementell kleinen Abstandsintervallen arretierbar zu sein. Unter
"vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden
werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll
insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest
einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Dadurch kann
die Halsauflageeinheit besonders einfach in unterschiedlichen Positionen fixiert und
damit einfach auf unterschiedlich große Saiteninstrumente fixiert eingestellt werden.
[0010] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Arretiervorrichtung zumindest ein erstes,
mit dem ersten Lagerelement verbundenes erstes Arretierelement und zumindest ein zweites,
mit dem zweiten Lagerelement verbundenes, korrespondierend ausgebildetes zweites Arretierelement
aufweist. Unter einem "Arretierelement" soll vorzugsweise ein Formschluss- und/oder
Kraftschlusselement verstanden werden, das durch eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige
Verbindung mit einem korrespondierend ausgebildeten Arretierelement die Arretiervorrichtung
in eine Arretierstellung bringt. Ein als Formschlusselement ausgebildetes Arretierelement
ist vorzugsweise als ein Zahnelement ausgebildet, das zumindest zwei oder mehr Zähne
aufweist, die für eine formschlüssige Arretierung der Arretiervorrichtung vorgesehen
sind. Ein als Kraftschlusselement ausgebildetes Arretierelement ist vorzugsweise als
ein Reibelement ausgebildet, das zumindest eine Reibfläche aufweist, die zur Arretierung
der Arretiervorrichtung dazu vorgesehen ist, mit einer korrespondierend ausgebildeten
Reibfläche in einen Reibschluss zu treten. Vorzugsweise wird ein als Kraftschlusselement
ausgebildetes Arretierelement mittels eines Federelements in eine Arretierstellung
gedrückt, um eine Anpresskraft zwischen dem als Kraftschlusselement ausgebildeten
Arretierelement und dem korrespondierend ausgebildeten Reibelement zu erzeugen. Dadurch
kann die Arretiereinheit besonders einfach ausgebildet werden.
[0011] Außerdem wird vorgeschlagen, dass das erste Arretierelement eine Verzahnung und das
das zweite Arretierelement eine korrespondierende Verzahnung aufweist, die zu einer
Arretierung formschlüssig ineinander eingreifen. Unter einer "Verzahnung" soll vorzugsweise
eine in einer Zahnreihe angeordnete Vielzahl von Zähnen verstanden werden. Die Zähne
der Verzahnung sind vorzugsweise alle gleich ausgebildet. Unter einer "korrespondierenden
Verzahnung" soll vorzugsweise eine Verzahnung mit zumindest einem Zahn, vorzugsweise
mehreren Zähnen, verstanden werden, die so ausgebildet sind, dass sie formschlüssig
in die Zähne der korrespondierend ausgebildeten Verzahnung eingreifen können. Dadurch
können die Arretierelemente der Arretiereinheit besonders einfach ausgebildet und
eine sichere Arretierung mittels der Arretiereinheit sichergestellt werden.
[0012] Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Arretiervorrichtung ein Federelement aufweist,
das dazu vorgesehen ist, die ersten und zweiten Arretierelemente in eine Arretierstellung
zu drücken. Unter einem "Federelement" soll insbesondere ein elastisches Element verstanden
werden, das zumindest eine Erstreckung und/oder eine Wicklungsanzahl aufweist, die
in einem normalen Betriebszustand um zumindest 10 %, insbesondere um wenigstens 20
%, vorzugsweise um mindestens 30 % und besonders vorteilhaft um zumindest 50 % elastisch
veränderbar ist, und das insbesondere eine von einer Veränderung der Erstreckung und/oder
Wicklungsanzahl abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft
erzeugt, die der Veränderung entgegen wirkt. Das Federelement ist vorzugsweise als
ein Druckfederelement ausgebildet. Das Federelement ist vorzugsweise als eine Spiralfeder
ausgebildet. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass das Federelement auf eine andere,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise ausgebildet ist, beispielsweise als eine
Tellerfeder. Dadurch kann eine einfache selbsttätige Arretierung der Arretiervorrichtung
erreicht werden.
[0013] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Arretiervorrichtung einen Betätigungsmechanismus
aufweist, mittels dem die Arretiervorrichtung händisch zwischen einer Arretierstellung
und einer Freigabestellung verstellt werden kann. Unter einem "Betätigungsmechanismus"
soll vorzugsweise ein Mechanismus verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, von
einem Bediener betätigt zu werden und eine Betätigungsbewegung auf das zumindest eine
Arretierelement der Arretiervorrichtung zu übertragen, um es zwischen seiner Arretierstellung
in seiner Freigabestellung zu verstellen. Vorzugsweise ist mittels der händischen
Verstellung das zumindest eine Arretierelement der Arretiervorrichtung mittels des
Betätigungsmechanismus von seiner Arretierstellung in seine Freigabestellung bringbar.
Eine Verstellung des Arretierelements von der Freigabestellung in die Arretierstellung
erfolgt vorzugsweise selbsttätig. Unter einer "händischen Verstellung" soll vorzugsweise
eine Verstellung durch einen Bediener, beispielsweise durch Ausübung einer Druckkraft
auf ein Betätigungsmittel, verstanden werden. Grundsätzlich wäre es auch denkbar,
dass eine händische Ausübung einer Zugkraft zur Betätigung des Betätigungsmechanismus
vorgesehen ist. Dadurch kann die Arretiervorrichtung besonders einfach bedient werden
und damit eine Einstellung des Halsauflagemoduls besonders einfach erfolgen.
[0014] Weiter wird vorgeschlagen, dass der Betätigungsmechanismus zumindest ein mit dem
zumindest einen zweiten Arretierelement verbundenes Betätigungsmittel und ein Federelement
aufweist, entgegen dessen Federkraft das Betätigungsmittel auslenkbar ist. Unter einem
"Betätigungsmittel" soll vorzugsweise ein Element verstanden werden, das durch eine
Krafteinwirkung durch einen Bediener zwischen einer Neutralstellung und einer Betätigungsstellung
ausgelenkt werden kann. Vorzugsweise ist das Betätigungsmittel als ein federbelasteter
Druckknopf ausgebildet, der durch Aufbringen einer Druckkraft von seiner Neutralstellung
in seine Betätigungsstellung ausgelenkt werden kann. Grundsätzlich wäre es auch denkbar,
dass das Betätigungsmittel als Zugelement ausgebildet ist, das durch Aufbringen einer
Zugkraft von seiner Neutralstellung in seine Betätigungsstellung ausgelenkt werden
kann. Grundsätzlich wäre es ebenso denkbar, dass das Betätigungsmittel als ein Drehelement
ausgebildet ist, das durch Aufbringen eines Drehmoments von seiner Neutralstellung
in seine Betätigungsstellung verdreht werden kann. Dadurch kann der Betätigungsmechanismus
zur Betätigung der Arretiervorrichtung besonders einfach ausgebildet werden.
[0015] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Federelement der Arretiervorrichtung und das
Federelement des Betätigungsmechanismus einstückig miteinander ausgebildet sind. Unter
"einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden, beispielsweise
durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen
anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in
einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus
einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren
und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Vorzugsweise sind das Federelement der
Arretiervorrichtung und das Federelement des Betätigungsmechanismus von dem gleichen
Federelement gebildet. Dadurch kann die Arretiervorrichtung und der Betätigungsmechanismus
besonders vorteilhaft ausgebildet werden und insbesondere das Halsauflagemodul besonders
vorteilhaft mit wenigen Bauteilen ausgebildet werden.
Zeichnungen
[0016] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Instrumentenkoffers in einem ersten
Ausführungsbeispiel, mit feinem Halsauflagemodul,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittansicht durch eine Mittelachse eines Gehäuses des Instrumentenkoffers,
- Fig. 3
- eine schematische Draufsicht auf den Instrumentenkoffer mit einer Halsauflageeinheit
des Halsauflagemoduls in einer Maximalstellung,
- Fig. 4
- eine schematische Draufsicht auf den Instrumentenkoffer mit der Halsauflageeinheit
des Halsauflagemoduls in einer Minimalstellung,
- Fig. 5
- eine schematische Schnittansicht des Halsauflagemoduls durch die Mittelachse,
- Fig. 6
- eine schematische Ansicht einer Lagereinheit, einer Arretiervorrichtung und eines
Betätigungsmechanismus des Halsauflagemoduls und
- Fig. 7
- eine schematische Explosionsdarstellung der Lagereinheit und des Betätigungsmechanismus
des Halsauflagemoduls.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0018] Die Figuren 1 bis 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Instrumentenkoffers
10. Der Instrumentenkoffer 10 ist von einem Gitarrenkoffer gebildet. Grundsätzlich
wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildung
des Instrumentenkoffers 10 denkbar, wie beispielsweise als Geigen-, Bratschen-, oder
Cello- oder Kontrabasskasten. Der Instrumentenkoffer 10 ist zur Aufnahme eines Saiteninstruments
vorgesehen. Der Instrumentenkoffer 10 weist ein Gehäuse 12 auf. Das Gehäuse 12 ist
von einem Schalengehäuse gebildet. Das Gehäuse 12 weist zwei Gehäuseschalen 14 auf.
Die erste Gehäuseschale 14 ist als ein Gehäusegrundkörper ausgebildet. Die zweite,
nicht näher dargestellte Gehäuseschale ist als Deckel gebildet. Die erste, untere
Gehäuseschale 14 ist zu einer direkten Aufnahme eines Instruments 16 vorgesehen, wobei
der nicht weiter dargestellte Deckel zu einer Verschließung des Gehäuses 12 vorgesehen
ist. Der Deckel kann nicht weiter sichtbar über Spannverschlüsse mit der ersten Gehäuseschale
14 des Gehäuses 12 verbunden werden. Ferner weist der Instrumentenkoffer 10 einen
durch das Gehäuse 12 begrenzten Aufnahmebereich 18 auf. Der Aufnahmebereich 18 ist
zur Aufnahme eines Instruments 16 vorgesehen. Das Instrument 16 ist ein Saiteninstrument.
Das Instrument 16 ist hier beispielhaft als eine Geige dargestellt. Grundsätzlich
wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildung
des Instruments 16 denkbar, wie beispielsweise als Gitarre, Cello, Bratsche oder Kontrabass.
Der Aufnahmebereich 18 wird durch die erste Gehäuseschale 14 und den nicht weiter
sichtbaren Deckel des Gehäuses 12 begrenzt. In einem geschlossenen Zustand des Gehäuses
12 ist der Aufnahmebereich 18 im Wesentlichen abgeschlossen. Eine Form des Gehäuses
12, also eine Form der Gehäuseschalen 14, ist an eine allgemeine Form des Instruments
16 angepasst. Eine Außenkontur der Gehäuseschalen 14 entspricht einer groben Form
des Instruments 16. Das Gehäuse 12 weist einen Korpusbereich 22 auf, in dem ein Korpus
des Saiteninstruments 16 anordenbar ist. Das Gehäuse 12 weist einen Halsbereich 24
auf, in dem ein Instrumentenhals des Seiteninstruments 16 angeordnet werden kann.
Das Gehäuse weist eine Mittelachse 44 auf. Die Mittelachse 44 ist als eine Längsachse
des Gehäuses 12 ausgebildet. Die Mittelachse 44 bildet vorzugsweise eine Spiegelachse
des Gehäuses 12 aus.
[0019] Die Gehäuseschale 14 des Gehäuses 12 weist eine Grundseite 20 auf. Die Grundseite
20 der ersten Gehäuseschale 14 ist als ein Boden ausgebildet. Die Grundseite 20 der
Gehäuseschale 14 ist im Wesentlichen eben. Eine Form der Grundseite 20 entspricht
einer groben zweidimensionalen Kontur des Instruments 16. Ein Boden eines Korpus des
Instruments 16 ist in einem aufgenommenen Zustand des Instruments 16 der Grundseite
20 zugewandt. In einem Randbereich der Grundseite 20 schließt an die Grundseite 20
eine umlaufende Seitenwand 26 der Gehäuseschale 14 an. Die Seitenwand 26 erstreckt
sich im Wesentlichen senkrecht zu der Grundseite 20. Eine Zarge des Korpus des Instruments
16 ist in einem aufgenommenen Zustand des Instruments 16 der Seitenwand 26 zugewandt.
Die Zarge des Instruments 16 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der Seitenwand
26. Das Instrument 16 ist in einem aufgenommenen Zustand von der Gehäuseschale 14
umschlossen. Das Instrument 16 ist in einem aufgenommenen Zustand in einer Ebene parallel
zu dem Boden des Korpus des Instruments 16 vollständig von der Gehäuseschale 14 umschlossen.
Eine eine Decke des Korpus des Instruments 16 bildende Seite des Instruments 16 wird
in einem aufgenommenen Zustand von der nicht weiter sichtbaren als Deckel ausgebildeten
Gehäuseschale 14 des Gehäuses 12 abgedeckt. Der Korpus bildet einen Resonanzkörper,
also den Klangkörper, des Instruments 16. Die Zarge bezeichnet diejenigen Bauteile
des Korpus des Instruments 16, die dessen Seitenwand beziehungsweise Seitenwände bilden.
[0020] Der Instrumentenkoffer weist ein Halsauflagemodul 28 zur Lagerung eines Instrumentenhalses
des in dem Aufnahmebereich 18 aufgenommenen Instruments 16 auf. Das Halsauflagemodul
28 ist vorzugsweise dazu vorgesehen, einen unteren Bereich des Instrumentenhalses
des aufgenommenen Instruments 16 zu lagern. Der untere Bereich des Instrumentenhalses
ist ein dem Korpus des Instruments 16 zugewandter Bereich. Das Halsauflagemodul 28
ist ebenso dazu vorgesehen, einen oberen Bereich des Korpus des Instruments 16 zu
lagern. Das Halsauflagemodul 28 ist dazu vorgesehen, das Instrument 16 in einem Übergangsbereich
zwischen Korpus und Instrumentenhals zu lagern. Das Halsauflagemodul 28 ist dazu vorgesehen,
eine Auflagefläche 30 bereitzustellen, auf der das Instrument 16 mit seinem Instrumentenhals
aufgelegt werden kann. Das Halsauflagemodul 28 ist dazu vorgesehen, eine Auflagefläche
32 bereitzustellen, auf der das Instrument 16 mit einem oberen Bereich seines Korpus
aufgelegt werden kann. Das Halsauflagemodul 28 ist zu einer positionssicheren Lagerung
des Instruments 16 in dem Aufnahmebereich 18 des Gehäuses 12 vorgesehen. Das Halsauflagemodul
28 ist vorzugsweise dazu vorgesehen, das Instrument 16 sicher in dem Aufnahmebereich
18 des Gehäuses 12 zu lagern. Das Halsauflagemodul 28 ist zu einer positionsstabilen
Lagerung des Instruments 16 in dem Aufnahmebereich 18 des Gehäuses 12 vorgesehen.
Das Halsauflagemodul 28 ist dazu vorgesehen, den Instrumentenhals des Instruments
16 in dem Aufnahmebereich 18 zu stützen. Durch das Halsauflagemodul 28 kann ein Saiteninstrument
16 positionssicher und ohne zu verkippen in dem Aufnahmebereich 18 gelagert werden.
Durch das Auflagemodul 28 kann das in dem Aufnahmebereich 18 gelagerte Saiteninstrument
16 mit seinem Boden des Korpus auf der Grundseite 20 des Gehäuses 12 eben aufliegen
und der Instrumentenhals beabstandet zu der Grundseite 20 gestützt und dadurch sicher
gelagert werden.
[0021] Zur Lagerung des Instrumentenhalses weist das Halsauflagemodul 28 eine Halsauflageeinheit
34 auf. Die Halsauflageeinheit 34 ist dazu vorgesehen, die Auflageflächen 30, 32 für
den Instrumentenhals und den oberen Bereich des Korpus des Instruments 16 bereitzustellen.
Die Halsauflageeinheit 34 weist ein Halsauflageelement 36 auf. Das Halsauflageelement
36 weist einen Auflagebereich 38 auf, der die beiden Auflageflächen 30, 32 für den
Instrumentenhals und den oberen Bereich des Korpus des Instruments 16 ausbildet. Das
Halsauflageelement 36 ist vorzugweise im Wesentlichen korrespondierend zu einer Unterseite
des Instruments 16 in dem Übergangsbereich zwischen Korpus und Instrumentenhals ausgebildet.
Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass die Halsauflageeinheit 38 mehrere Halsauflageelemente
aufweist, die jeweils einen Teil der Auflageflächen 30, 32 für den Instrumentenhals
und den oberen Bereich des Korpus des Instruments 16 ausbilden. Diese mehreren Halsauflageelemente
könnten dann relativ zueinander verstellbar sein, sodass die von der Halsauflageeinheit
34 ausgebildete Auflagefläche auf unterschiedlich große Instrumente 16 angepasst werden
kann.
[0022] Das Halsauflagemodul 28 umfasst eine Lagereinheit 40. Die Lagereinheit 40 ist dazu
vorgesehen, die Halsauflageeinheit 34 verstellbar in dem Aufnahmebereich 18 zu lagern.
Die Lagereinheit 40 ist insbesondere dazu vorgesehen, das Halsauflageelement 36 der
Halsauflageeinheit 34 beweglich in dem Aufnahmebereich 18 zu lagern. Die Lagereinheit
40 ist insbesondere zur Anpassung der Halsauflageeinheit 34 an unterschiedlich große
Instrumente 16 vorgesehen. Durch die Lagereinheit 40 können die von der Halsauflageeinheit
34 ausgebildeten Auflageflächen 30, 32 in ihrer Relativposition in dem Aufnahmebereich
18 des Gehäuses 12 verändert werden. Die Lagereinheit 40 ist vorzugsweise dazu vorgesehen,
das Halsauflageelement 36 in einer parallel zur Grundseite 20 des Gehäuses 12 verlaufenden
Ebene verstellbar zu lagern. Die Lagereinheit 40 ist insbesondere dazu vorgesehen,
das Halsauflageelement 36 entlang einer Verschiebebahn beweglich zu lagern.
[0023] Die Lagereinheit 40 ist als eine Linearlagereinheit ausgebildet. Die als Linearlagereinheit
ausgebildete Lagereinheit 40 ist dazu vorgesehen, die Halsauflageeinheit 34 entlang
einer Lagerachse 42 verschiebbar zu lagern. Die Lagerachse 42 der als Linearlagereinheit
ausgebildeten Lagereinheit 40 ist vorzugsweise parallel zu der Mittelachse 44 des
Gehäuses 12 ausgerichtet. Die Lagereinheit 40 ist dazu vorgesehen, die Halsauflageeinheit
34 entlang der Lagerachse 42, also entlang der Mittelachse 44 des Gehäuses 12, linear
verschiebbar zu lagern. Mittels der Lagereinheit 40 ist die Halsauflageeinheit 34
entlang der Lagerachse 42, also entlang der Mittelachse 44 des Gehäuses 12, linear
verschiebbar. Die Lagereinheit 40 ist dazu vorgesehen, die Halsauflageeinheit 34 um
eine Lagerdistanz X zu lagern. Die Lagerdistanz X der Lagereinheit beträgt vorzugsweise
5 - 10 cm. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die Lagerdistanz einen größeren
oder kleineren Wert aufweist, abhängig von den Unterschieden in den Größen der aufzunehmenden
Instrumente 16. Die Lagereinheit 40 ist dazu vorgesehen, die Halsauflageeinheit 34
zwischen einer Minimalstellung und einer Maximalstellung zu verstellen. Die Lagereinheit
40 ist zur Verstellung der Halsauflageeinheit 34 zwischen einer Minimalstellung und
einer Maximalstellung vorgesehen, die Halsauflageeinheit 34 um die Lagerdistanz X
zu verstellen.
[0024] Die Lagereinheit 40 weist ein erstes Lagerelement 46 auf. Das erste Lagerelement
46 ist fest mit dem Gehäuse 12 verbunden. Das erste Lagerelement 46 ist zur festen
Verbindung mit dem Gehäuse 12 fest mit der Grundseite 20 des Gehäuses 12 gekoppelt.
Das erste Lagerelement 46 ist über eine Formschlussverbindung verliersicher mit der
Grundseite 20 des Gehäuses 12 verbunden. Das erste Lagerelement 46 ist mittels der
Formschlussverbindung vorzugsweise abnehmbar an der Grundseite 20 des Gehäuses 12
angebunden. Das erste Lagerelement 46 ist mittels Schraubverbindungen fest mit der
Grundseite 20 des Gehäuses 12 verbunden. Vorzugsweise weist das erste Lagerelement
46 zwei Durchgangslöcher 48, 50 auf, durch die zur Befestigung an der Grundseite 20
jeweils ein Schraubenelement geführt ist. Zur Befestigung des ersten Lagerelements
46 mittels der Schraubenelemente sind in die Grundseite 20 des Gehäuses 12 Gewindebohrungen
eingebracht.
[0025] Das erste Lagerelement 46 ist als eine Lagerschiene ausgebildet. Das erste als Lagerschiene
ausgebildete Lagerelement 46 bildet die gerade Lagerachse 42 aus. Das als Lagerschiene
ausgebildete Lagerelement 46 weist in seinen Seitenbereichen jeweils einen Hinterschnitt
52, 54 auf. Die Hinterschnitte 52, 54 sind im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Die
Hinterschnitte 52, 54 sind dazu vorgesehen, dass ein zu lagerndes Element formschlüssig
eingreifen kann.
[0026] Das Lagereinheit 40 weist ein zweites Lagerelement 56 auf. Das zweite Lagerelement
56 ist als ein Lagerschlitten ausgebildet. Das zweite als Lagerschlitten ausgebildete
Lagerelement 56 ist dazu vorgesehen, in dem als Lagerschiene ausgebildeten ersten
Lagerelement 46 verschiebbar angeordnet zu sein. Das zweite als Lagerschlitten ausgebildete
Lagerelement 56 ist über eine Gleitlagerung verschiebbar in dem als Lagerschiene ausgebildeten
Lagerelement 46 gelagert. Das zweite Lagerelement 56 weist einen Grundkörper 58 auf.
Der Grundkörper 58 ist von einem im Wesentlichen rechteckigen Element gebildet. Das
zweite Lagerelement 56 weist zwei Lagerbereiche 60, 62 auf. Die Lagerbereiche 60,
62 sind zur Lagerung in dem als Lagerschiene ausgebildeten Lagerelement 46 vorgesehen.
Die Lagerbereiche 60, 62 sind dazu vorgesehen, jeweils in einen der Hinterschnitte
52, 54 des als Lagerschiene ausgebildeten Lagerelements 46 einzugreifen. Die Lagerbereiche
60, 62 sind an einer Unterseite 68 des Grundkörpers 58 angeordnet. Die Lagerbereiche
60, 62 sind von Stegen 64, 66 ausgebildet. Die Lagerbereiche 60, 62 sind von L-Förmigen
Stegen 64, 66 ausgebildet. Die Stege 64, 66 sind an der Unterseite 68 des Grundkörpers
58 angebunden. Die L-förmigen Stege 64, 66 erstrecken sich von der Unterseite 68 des
Grundkörpers 58 zunächst nach unten und dann nach außen. Die L-förmigen Stege 64,
66 erstrecken sich seitlich entlang des Grundkörpers 58. Die L-förmigen Stege 64,
66 erstrecken sich seitlich in Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 58 des zweiten
Lagerelements 56. Die L-förmigen Stege 64, 66 erstrecken sich seitlich in Haupterstreckungsrichtung
des Grundkörpers 58 vorzugsweise über eine wesentliche Länge des Grundkörpers 58.
Die L-förmigen Stege 64, 66 sind einstückig mit dem Grundköper 58 ausgebildet. Der
Grundkörper 56 ist zusammen mit den L-förmigen Stegen 64, 66 als ein Spritzgussteil
ausgebildet.
[0027] Das zweite Lagerelement 56 ist fest mit der Halsauflageeinheit 34 verbunden. Zur
Anbindung an das zweite Lagerelement 56 weist die Halsauflageeinheit 34 eine Grundschalung
70 auf. Die Grundschalung 70 ist dazu vorgesehen, mit dem zweiten Lagerelement 56
gekoppelt zu werden. Die Grundschalung 70 ist als eine geformte Grundplatte ausgebildet.
Die Grundschalung 70 bildet eine Konstruktionsbasis der Halsauflageeinheit 34 aus.
Die Grundschalung 70 bildet vorzugsweise eine Grundstruktur für das Halsauflageelement
36 der Halsauflageeinheit 34 aus. Das Halsauflageelement 36 ist fest mit der Grundschalung
70 verbunden. Das Halsauflageelement 36 ist auf einer Oberseite der Grundschalung
70 fest angebunden. Das Halsauflageelement 36 ist stoffschlüssig, insbesondere über
eine Klebeverbindung, fest mit der Grundschalung 70 verbunden. Grundsätzlich wäre
es auch denkbar, dass die Grundschalung 70 über eine kraft- und/oder formschlüssige
Verbindung mit dem Halsauflageelement 36 verbunden ist. Die Grundschalung 70 weist
an ihrer Unterseite einen Aufnahmebereich 100 für das zweite Lagerelement 56 auf.
Die Grundschalung 70 ist dazu vorgesehen, den Grundkörper 58 des zweiten Lagerelements
56 zumindest teilweise zu umgreifen. Über den Aufnahmebereich 100 ist die Grundschalung
70 mit dem zweiten Lagerelement 56 verbunden. Über den Aufnahmebereich 100 ist die
Grundschalung 70 verliersicher mit dem Grundkörper 58 des zweiten Lagerelements 56
verbunden. Die Grundschalung 70 ist formschlüssig mit dem Grundkörper 58 des zweiten
Lagerelements 56 verbunden. Dadurch ist die Grundschalung 70 vorzugsweise zerstörungsfrei
demontierbar mit dem Grundkörper 58 des zweiten Lagerelements 56 verbunden. Die Grundschalung
70 weist in Seitenbereichen des Aufnahmebereichs 100 Rastausnehmungen 72, 74 auf.
Der Grundkörper 58 des zweiten Lagerelements 56 umfasst an seinen Seitenwandungen
jeweils zu den Rastausnehmungen 72, 74 korrespondierend ausgebildete Rasthaken 76,
78. Die Rasthaken 76, 78 sind zur formschlüssigen Verbindung der Grundschalung 70
mit dem Grundkörper 58 des zweiten Lagerelements 56 dazu vorgesehen, formschlüssig
in die Rastausnehmungen 72, 74 einzugreifen. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass
die Grundschalung 70 der Halsauflageeinheit 36 auf eine andere Weise mit dem Grundkörper
58 des zweiten Lagerelements 56 verbunden ist, beispielsweise über eine Klebeverbindung.
Das Halsauflageelement 36 der Halsauflageeinheit 34 ist mit dem zweiten Lagerelement
56 verbunden. Das Halsauflageelement 36 ist über die Grundschalung 70 fest mit dem
Grundkörper 58 des zweiten Lagerelements 56 verbunden.
[0028] Über die beiden Lagerelemente 46, 56 ist eine verschiebbare Lagerung des Halsauflageelements
36 in dem Aufnahmebereich 18 des Gehäuses ermöglicht. Mittels der Lagerelemente 46,
56 ist das Halsauflageelement 36 zwischen einer Minimalstellung und einer Maximalstellung
verstellbar. In der Minimalstellung (siehe Figur 4) weist das Halsauflageelement 36
einen minimalen Abstand zu einem unteren Ende des Korpusbereichs 22 des Gehäuses 12
auf. In der Maximalstellung (siehe Figur 3) weist das Halsauflageelement 36 einen
maximalen Abstand zu dem unteren Ende des Korpusbereichs 22 des Gehäuses 12 auf. Das
Halsauflageelement 34 kann um die Lagerdistanz X zwischen der Minimalstellung und
der Maximalstellung verstellt werden.
[0029] Die Lagereinheit 40 umfasst eine Arretiervorrichtung 80. Die Arretiervorrichtung
80 ist dazu vorgesehen, die Lagereinheit 40 zu arretieren, also zu verriegeln. Die
Arretiervorrichtung ist dazu vorgesehen, die Lagereinheit 40 in der Minimalstellung,
der Maximalstellung und dazwischen liegenden Zwischenstellungen zu arretieren. Die
Arretiervorrichtung 80 ist dazu vorgesehen, die Lagerelemente 46, 56 der Lagereinheit
40 in unterschiedlichen Positionen zueinander zu arretieren. Die Arretiervorrichtung
80 ist dazu vorgesehen, die Lagerelemente 46, 56 der Lagereinheit 40 in der Maximalposition,
in der Minimalposition und in zwischen der Maximalposition und der Minimalposition
liegenden Positionen zu arretieren.
[0030] Die Arretiervorrichtung 80 weist ein erstes Arretierelement 82 auf, das mit dem ersten
Lagerelement 46 verbunden ist. Die Arretiervorrichtung 80 weist ein weiteres erstes
Arretierelement 84 auf, das auch mit dem ersten Lagerelement 46 verbunden ist. Grundsätzlich
wäre es auch denkbar, dass die Arretiervorrichtung lediglich ein erstes Arretierelement
82, 84 aufweist. Die ersten Arretierelemente 82, 84 sind einstückig mit dem ersten
als Lagerschiene ausgebildeten Lagerelement 46 ausgebildet. Die Arretierelemente 82,
84 sind jeweils an einer Innenwandung des als Lagerschiene ausgebildeten Lagerelements
46 oberhalb des jeweiligen U-Förmigen Hinterschnitts 52, 54 angeordnet. Die Arretierelemente
82, 84 weisen jeweils eine Verzahnung 114, 116 auf. Die Verzahnungen 114, 116 sind
jeweils an der Innenwandung des als Lagerschiene ausgebildeten Lagerelements 46 oberhalb
des jeweiligen U-Förmigen Hinterschnitts 52, 54 eingebracht. Die Verzahnungen 114,
116 erstrecken sich über eine gesamte Länge des ersten Lagerelements 46.
[0031] Die Arretiervorrichtung 80 weist ein zweites Arretierelement 86 auf, das mit dem
zweiten Lagerelement 56 verbunden ist. Die Arretiervorrichtung 80 weist ein weiteres
zweites Arretierelement 88 auf, das auch mit dem zweiten Lagerelement 56 verbunden
ist. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass die Arretiervorrichtung 80 lediglich
ein zweites Arretierelement 86, 88 aufweist. Die zweiten Arretierelemente 86, 88 sind
mit dem Grundkörper 58 des zweiten Lagerelements 56 verbunden. Die zweiten Arretierelemente
86, 88 sind verschiebbar mit dem Grundkörper 58 des zweiten Lagerelements 56 gekoppelt.
Der Grundkörper 58 des Lagerelements 56 weist eine Aufnahme 102 auf, in der die Arretierelemente
86, 88 verschiebbar gelagert angeordnet sind. Die Aufnahme 102 ist in Längsrichtung
des Grundkörpers 58 mittig angeordnet. Eine außermittige Anordnung der Aufnahme 102
wäre allerdings auch denkbar. Die Aufnahme 102 ist als eine Aufnahmeausnehmung ausgebildet.
Die als Aufnahmeausnehmung ausgebildete Aufnahme 102 erstreckt sich in einer Querrichtung
durchgängig. Die als Aufnahmeausnehmung ausgebildete Aufnahme 102 erstreckt sich von
einer Seitenfläche des Grundkörpers 58 bis an eine gegenüberliegende Seitenfläche.
Die als Aufnahmeausnehmung ausgebildete Aufnahme 102 erstreckt sich von der Oberseite
des Grundkörpers 58 bis auf eine Höhe der Lagerbereiche 60, 62. Grundsätzlich ist
es auch denkbar, dass die als Aufnahmeausnehmung ausgebildete Aufnahme 102 auch in
Vertikalrichtung durchgängig ausgebildet ist und den Grundkörper 58 in zwei separate
Teile aufteilt. An Längswandungen der Aufnahme 102 sind je zweitem Arretierelement
86, 88 zwei Führungsausnehmungen 104, 106 angeordnet. Die zweiten Arretierelemente
86, 88 weisen jeweils zwei Führungserhebungen 108, 110 auf, die in einem montierten
Zustand in den Führungsausnehmungen 104, 106 des Grundkörpers 58 angeordnet sind.
Durch die Führungserhebungen 108, 110 sind die Arretierelemente 86, 88 jeweils verschiebbar
in dem Grundkörper 58 gelagert. Die Arretierelemente 86, 88 sind in Querrichtung beweglich
in dem Grundkörper 58 gelagert. Die Arretierelemente 86, 88 sind beweglich zueinander
in dem Grundkörper 58 gelagert. Die Arretiervorrichtung 80 weist einen Lagerstift
98 auf, über den die Arretierelemente 86, 88 zueinander geführt gelagert sind. Der
Lagerstift 98 ist fest mit dem einen Arretierelement 88 verbunden. Vorzugsweise ist
der Lagerstift 98 in das eine zweite Arretierelement 88 eingespritzt. Das andere zweite
Arretierelement 86 weist eine Lagerbuchse 112 auf, die dazu vorgesehen ist, dass der
Lagerstift 98 zur Führung der Arretierelemente 86, 88 zueinander eingreift. Die Lagerbuchse
112 ist fest mit dem einen zweiten Arretierelement 86 verbunden. Die Lagerbuchse 112
ist vorzugsweise in das eine zweite Arretierelement 86 eingespritzt.
[0032] Die zweiten Arretierelemente 86, 88 weisen jeweils eine Verzahnung 118, 120 auf.
Die Verzahnungen 118, 120 der zweiten Arretierelemente 86, 88 sind korrespondierend
zu den Verzahnungen 114, 116 der ersten Arretierelemente 82, 84 ausgebildet. Die Verzahnungen
118, 120 der zweiten Arretierelemente 86, 88 sind zur Arretierung der Arretiervorrichtung
80 dazu vorgesehen, in Verzahnungen 114, 116 der ersten Arretierelemente 82, 84 formschlüssig
einzugreifen Die Verzahnungen 118, 120 der zweiten Arretierelemente 86, 88 sind auf
den Verzahnungen 114, 116 der ersten Arretierelemente 82, 84 zugewandten Seiten an
einer Unterseite der Arretierelemente 86, 88 angeordneten Erhebungen angeordnet. Die
Verzahnungen 118, 120 der zweiten Arretierelemente 86, 88 sind im montierten Zustand
deckungsgleich mit den Verzahnungen 114, 166 der ersten Arretierelemente 82, 84 angeordnet.
In einer Arretierstellung der Arretiervorrichtung 80 greifen die Verzahnungen 118,
120 der zweiten Arretierelemente 86, 88 formschlüssig in die Verzahnungen 114, 116
der ersten Arretierelemente 84, 86 ein. In der Arretierstellung sind die zweiten Arretierelemente
86, 88 in einer äußeren Stellung und voneinander wegbewegt. In einer Freigabestellung
der Arretiervorrichtung 80 greifen die Verzahnungen 118, 120 der zweiten Arretierelemente
86, 88 nicht in die Verzahnungen 114, 116 der ersten Arretierelemente 84, 86 ein.
In der Freigabestellung sind die Verzahnungen 118, 120 der zweiten Arretierelemente
86, 88 aus einem formschlüssigen Eingriff mit den Verzahnungen 114, 116 der ersten
Arretierelemente 84, 86 herausbewegt. In der Freigabestellung sind die zweiten Arretierelemente
86, 88 in einer inneren Stellung und aufeinander zubewegt. Grundsätzlich wäre es auch
denkbar, dass die ersten Arretierelemente 82, 84 anstatt den Verzahnungen 114, 116
jeweils eine Reibfläche und die zweiten Arretierelemente 86, 88 anstatt den Verzahnungen
118, 120 jeweils eine korrespondierende Reibfläche aufweisen. Die Arretiervorrichtung
80 kann mittels der Reibflächen der ersten und zweiten Arretierelemente 82, 84, 86,
88 durch einen Reibschluss verriegelt werden. Insbesondere durch ein Anpressen der
Reibflächen der ersten Arretierelemente 82, 84 an die Arretierelemente 86, 88 der
zweiten Arretierelemente kann ein vorteilhafter Reibschluss erreicht werden.
[0033] Die Arretiervorrichtung 80 weist ein Federelement 90 auf. Das Federelement 90 ist
dazu vorgesehen, die ersten und zweiten Arretierelemente 82, 84, 86, 88 in eine Arretierstellung
zu drücken. Das Federelement 90 ist dazu vorgesehen, die zweiten Arretierelemente
86, 88 in die entsprechenden ersten Arretierelemente 82, 84 zu drücken. Das Federelement
90 ist dazu vorgesehen, die jeweiligen Verzahnungen 118, 120 der zweiten Arretierelemente
86, 88 in eine formschlüssige Verbindung mit der jeweiligen Verzahnung 114, 116 der
ersten Arretierelemente 82, 84 zu drücken. Das Federelement 90 ist dazu vorgesehen,
die zweiten Arretierelemente 86, 88 in ihre Arretierstellung zu drücken. Durch das
Federelement 90 wird die Arretiervorrichtung 80 selbsttätig in die Verriegelstellung
gedrückt, wenn keine weitere Kraft von außen auf die Arretierelemente 86, 88 einwirkt.
Das Federelement 90 ist als eine Druckfeder ausgebildet. Das Federelement 90 ist insbesondere
als eine Spiralfeder ausgebildet. Das Federelement 90 ist zwischen den beiden zweiten
Arretierelementen 86, 88 angeordnet. Das Federelement 90 ist auf den Lagerstift 98
aufgesetzt. Das Federelement 90 ist dazu vorgesehen, eine Kraft auf die zweiten Arretierelemente
86, 88 auszuüben, die die zweiten Arretierelemente 86, 88 nach außen auseinander drückt.
[0034] Die Arretiervorrichtung 80 umfasst einen Betätigungsmechanismus 92, mittels dem die
Arretiervorrichtung 80 zwischen ihrer Arretierstellung und ihrer Freigabestellung
verstellt werden kann. Der Betätigungsmechanismus 92 weist zwei Betätigungsmittel
94, 96 auf, die jeweils mit einem der zweiten Arretierelemente 86, 88 ausgebildet
sind. Die Betätigungselemente 94, 96 sind als Druckelemente ausgebildet, die von einem
Bediener händisch ergriffen und gedrückt werden können. Die Betätigungsmittel 94,
96 sind einstückig mit dem jeweiligen Arretierelement 86, 88 ausgebildet. Die Betätigungsmittel
94, 96 sind einstückig an das jeweilige Arretierelement 86, 88 angeformte Erhebungen
ausgebildet. Der Betätigungsmechanismus 92 weist ein Federelement auf, entgegen dessen
Federkraft die Betätigungsmittel 94, 96 auslenkbar sind. Das Federelement des Betätigungsmechanismus
92 ist einstückig mit dem Federelement 90 der Arretiervorrichtung 80 ausgebildet.
Das Federelement des Betätigungsmechanismus 92 ist von dem Federelement 90 der Arretiervorrichtung
80 gebildet.
1. Instrumentenkoffer zur Aufnahme eines Saiteninstruments (16), mit einem Gehäuse (12),
mit einem durch das Gehäuse (12) begrenzten Aufnahmebereich (18) zur Aufnahme eines
Instruments (16) und mit zumindest einem Halsauflagemodul (28), das zur Lagerung eines
Instrumentenhalses eine Halsauflageeinheit (34) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Halsauflagemodul (28) eine Lagereinheit (40) umfasst, die zwei Lagerelemente (46,
56) aufweist und die Halsauflageeinheit (34) in dem Aufnahmebereich (18) verstellbar
lagert.
2. Instrumentenkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (40) als eine Linearlagereinheit ausgebildet ist.
3. Instrumentenkoffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lagerelement (46) der Lagereinheit (40) als eine Lagerschiene ausgebildet
und fest mit dem Gehäuse (12) verbunden ist.
4. Instrumentenkoffer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Lagerelement (56) der Lagereinheit (40) als ein Lagerschlitten ausgebildet
und mit der Halsauflageeinheit (34) verbunden ist.
5. Instrumentenkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (40) eine Arretiervorrichtung (80) umfasst, die dazu vorgesehen
ist, die Lagerelemente (46, 56) der Lagereinheit (40) in unterschiedlichen Positionen
zu arretieren.
6. Instrumentenkoffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (80) zumindest ein erstes, mit dem ersten Lagerelement (46)
verbundenes erstes Arretierelement (82, 84) und zumindest ein zweites, mit dem zweiten
Lagerelement (56) verbundenes, korrespondierend ausgebildetes zweites Arretierelement
(86, 88) aufweist.
7. Instrumentenkoffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Arretierelement (82, 84) eine Verzahnung (114, 116) und dass das zweite
Arretierelement (86, 88) eine korrespondierende Verzahnung (118, 120) aufweist, die
zu einer Arretierung formschlüssig ineinander eingreifen.
8. Instrumentenkoffer zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (80) ein Federelement (90) aufweist, das dazu vorgesehen
ist, die ersten und zweiten Arretierelemente (82, 84, 86, 88) in eine Arretierstellung
zu drücken.
9. Instrumentenkoffer zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (80) einen Betätigungsmechanismus (92) aufweist, mittels
dem die Arretiervorrichtung (80) händisch zwischen einer Arretierstellung und einer
Freigabestellung verstellt werden kann.
10. Instrumentenkoffer nach Anspruch 9 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus (92) zumindest ein mit dem zumindest einen zweiten Arretierelement
(86, 88) verbundenes Betätigungsmittel (94, 96) und ein Federelement (90) aufweist,
entgegen dessen Federkraft das Betätigungsmittel (94, 96) auslenkbar ist.
11. Instrumentenkoffer nach Anspruch 10 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (90) der Arretiervorrichtung (80) und das Federelement (90) des
Betätigungsmechanismus (92) einstückig miteinander ausgebildet sind.
12. Halsauflagemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche.