(19)
(11) EP 4 015 738 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.06.2022  Patentblatt  2022/25

(21) Anmeldenummer: 20215543.8

(22) Anmeldetag:  18.12.2020
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04F 17/06(2006.01)
E06B 7/23(2006.01)
E04B 1/76(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
E04F 17/06; E04B 1/7641
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Josef Hain GmbH & Co. KG
83561 Ramerberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Sandl, Christian
    85567 Bruck (DE)

(74) Vertreter: Wächter, Jochen et al
Kroher-Strobel Rechts- und Patentanwälte PartmbB Bavariaring 20
80336 München
80336 München (DE)

   


(54) LICHTSCHACHTANORDNUNG


(57) Die Lichtschachtanordnung (2) dient insbesondere zur Anordnung vor einem Kellerfenster an einer Hauswand eines Gebäudes und umfasst einen Lichtschacht (4), der ein Schachtwandelement (6) mit einem U- oder bogenförmigen Querschnitt und ein Bodenelement (8), welches das Schachtwandelement (6) nach unten abschließt, aufweist. Ein Wärmedämmelement (22) ist an Stirnflächen von Schachtwandelement (6) und Bodenelement (8) aufgebracht und ein Dichtelement (24) ist an der dem Schachtwandelement (6) bzw. dem Bodenelement (8) abgewandten Seite des Wärmedämmelements (22) angeordnet. Weiterhin ist ein Kapillar-Sperrelement (34) vorgesehen, das einen lichtschachtseitigen Abschnitt aufweist, der sich in dem Schachtwandelement (6) und Bodenelement (8) erstreckt. Das Kapillar-Sperrelement (34) ist mit dem Wärmedämmelement (22) verbunden.







Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtschachtanordnung zur Anordnung insbesondere vor einem Kellerfenster an einer Hauswand eines Gebäudes, sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.

[0002] Lichtschächte bestehen üblicherweise aus einem U-förmigen Schachtelement, das nach unten durch ein Bodenteil abgeschlossen ist und eine obere Schachtöffnung definiert. Die obere Schachtöffnung wird zumeist mit einem Gitterrost oder einer durchgängigen Abdeckplatte abgedeckt. Während der Gitterrost und ggf. auch die Abdeckplatte luftdurchlässig gestaltet sind, so dass eine Luftzirkulation zwischen dem Schachtinnenraum und der Außenumgebung des Gebäudes gewährleistet ist, dient das Bodenelement vor allen Dingen dazu, den Lichtschacht nach unten wasserdicht abzudichten, um ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Schachtraum zu verhindern.

[0003] Zunehmend werden Lichtschächte werksseitig vorgefertigt und zur Vor-Ort-Montage ausgeliefert. Zur Anbringung der vorgefertigten Lichtschächte an Gebäuden ist es bekannt, zwischen den Anschlussflächen bzw. den Stirnseiten des Schachtelements und des Bodenteils mit der Gebäudewand ein Dicht- und Dämmmaterial anzuordnen. Da dieser Arbeitsvorgang an der Einbaustelle vor Ort am Gebäude erfolgt, muss auch unter erschwerten Bedingungen am Einbauort, z.B. witterungsbedingt, die Qualität der Dicht- und Dämmverbindung dennoch sichergestellt sein.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Lichtschachtanordnung für einen Lichtschacht zur Anordnung an einer Gehäusewand sowie ein Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen, wobei die Lichtschachtanordnung schnell und in einfacher Weise vor Ort montiert werden kann und die Dichteigenschaften verbessert sind.

[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 19 gelöst.

[0006] Erfindungsgemäß wird eine Lichtschachtanordnung, die insbesondere zur Anordnung vor einem Kellerfenster an einer Hauswand eines Gebäudes dient, vorgeschlagen, mit einem Lichtschacht, der ein Schachtwandelement mit einem U- oder bogenförmigen Querschnitt und ein Bodenelement, welches das Schachtwandelement nach unten abschließt, aufweist, einem Wärmedämmelement, das an Stirnflächen von Schachtwandelement und Bodenelement aufgebracht ist, und einem Dichtelement, das an der dem Schachtwandelement bzw. Bodenelement abgewandten Seite des Wärmedämmelements angeordnet ist. Weiterhin ist ein Kapillar-Sperrelement vorgesehen ist, das einen lichtschachtseitigen Abschnitt aufweist, der sich in dem Schachtwandelement und Bodenelement erstreckt. Das Kapillar-Sperrelement ist mit dem Wärmedämmelement verbunden.

[0007] Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lichtschachtanordnung besteht darin, dass das Kapillar-Sperrelement einerseits zur Verbindung von Schachtwandelement und Bodenelement mit dem Wärmeelement dient und andererseits als eine wasserdichte Trennschicht fungiert. Durch das Kapillar-Sperrelement wird der kapillare Transportmechanismus im Bereich der Verbindung von Schachtwandelement und Bodenelement mit dem Wärmedämmelement wirksam unterbunden. D. h. es wird ein schleichendes Eindringen von Feuchtigkeit von der Außenseite des Lichtschachts zur Innenseite des Lichtschachts verhindert. Zusätzlich wird verhindert, dass der Verbindungsbereich als eine Wärmebrücke wirkt.

[0008] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung sind das Schachtwandelement und Bodenelement zusammen einstückig aus Beton gegossen und der lichtschachtseitige Abschnitt des Kapillar-Sperrelements ist in das Schachtwandelement und das Bodenelement eingegossen. Hierdurch wird eine passgenaue Aufnahme des Kapillar-Sperrelements in dem Schachtwandelement und Bodenelement erreicht, was wiederum die kapillare Sperrwirkung begünstigt und zu einer Verbesserung der Wasserdichtigkeit führt. Zudem resultiert hieraus eine Formschlussverbindung des Kapillar-Sperrelements in Richtung senkrecht zu dem Schachtwandelement und Bodenelement. Es besteht aber auch die Möglichkeit Schachtwandelement und Bodenelement getrennt betonzugießen und anschließend wasserdicht miteinander zu verbinden.

[0009] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung können an dem Kapillar-Sperrelement mindestens ein Vorsprung, und bevorzugt mehrere Vorsprünge, derart vorgesehen sein, dass das Kapillar-Sperrelement in dem Schachtwandelement und Bodenelement formschlüssig gehalten ist. Durch die Vorsprünge ist das Kapillar-Sperrelement, zusätzlich zur Formschlussverbindung in Richtung senkrecht zu dem Schachtwandelement und Bodenelement, auch senkrecht zu den Stirnseiten von dem Schachtwandelement und Bodenelement formschlüssig in dem Betonguss gehalten. D. h. das Kapillar-Sperrelement ist sicher und unverlierbar mit dem Schachtwandelement und Bodenelement verbunden. Hierdurch wird die Handhabung bei der Vor-Ort-Montage vereinfacht.

[0010] Wenn das Kapillar-Sperrelement weiterhin einen dämmungsseitigen Abschnitt aufweist, der sich in dem Wärmedämmelement erstreckt und mit diesem verbunden ist, wird auch der kapillare Transportmechanismus entlang des Verbindungsbereichs zwischen Schachtwandelement und Bodenelement mit dem Wärmedämmelement sowie allgemein im Bereich des Wärmedämmelements wirksam unterbrochen. Durch das Kapillar-Sperrelement erfolgt zudem eine verbesserte Verbindung des Schachtwandelements und Bodenelements mit dem Wärmedämmelement.

[0011] Vorzugsweise ist das Kapillar-Sperrelement mit dem Wärmedämmelement durch Verkleben unter Verwendung eines Hybriddichtstoffes aus MS Polymer verbunden. Die Verwendung eines Hybriddichtstoffes aus MS Polymer hat den Vorteil, dass er sowohl zur Abdichtung als auch zur Verklebung dient. Der Hybriddichtstoff schafft eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Kapillar-Sperrelement und dem Wärmedämmelement. Dies ist auch insofern wichtig, als dass die kapillare Wirkung nicht nur in Richtung senkrecht zur Ebene von Wärmedämmelement und Schachtwandelement sondern in sämtlichen Richtungen vorhanden ist.

[0012] Weiterhin kann das Wärmedämmelement an den Stirnflächen von Schachtwandelement und Bodenelement durchgängig in einer U- oder Bogenform vorgesehen sein. Hierdurch erfolgt eine Wärmedämmung im gesamten Anschlussbereich zwischen Schachtwandelement und Bodenelement mit der Gebäudewand. Dementsprechend kann im Einbauzustand von Schachtwandelement und Bodenelement am Gebäude eine durchgängige Wärmeisolierung zwischen dem Schachtwandelement und Bodenelement mit der Wand, die das Fenster umgibt, erreicht werden.

[0013] Darüber hinaus ist auch das Kapillar-Sperrelement entlang des Verbindungsbereichs zwischen dem Schachtwandelement und Bodenelement mit dem Wärmedämmelement vorzugsweise durchgängig vorgesehen. Hierdurch erfolgt wiederum eine Unterbrechung der Kapillarwirkung im gesamten Verbindungsbereich zwischen Schachtwandelement und Bodenelement mit der Wärmedämmung. Dementsprechend kann im Einbauzustand von Schachtwandelement und Bodenelement am Gebäude eine verbesserte Wasserdichtigkeit der Verbindung zwischen dem Schachtwandelement und Bodenelement mit dem Wärmedämmelement erreicht werden.

[0014] Vorteilhafterweise ist das Kapillar-Sperrelement streifen- oder leistenförmig ausgebildet. Das Kapillar-Sperrelement ist damit gut handzuhaben. Um Lichtschachtanordnungen in unterschiedlichen Größen herzustellen, kann der das Kapillar-Sperrelement bildende Abschnitt in gewünschter Länge von einem endlosen streifenförmigen Vorrat abgezogen und entsprechend abgelängt werden.

[0015] Um die bestmögliche Kapillar-Sperrwirkung entlang des Verbindungsbereichs von Schachtwandelement und Bodenelement mit dem Wärmedämmelement sicherzustellen, verläuft das Kapillar-Sperrelement bevorzugt in Ebenen parallel zu den Ebenen der angrenzenden Wände des Schachtwandelements und des Bodenelements. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass das Kapillar-Sperrelement leicht schräg zu den Ebenen der angrenzenden Wände des Schachtwandelements und des Bodenelements verläuft. Das Verhältnis der Dicke des Seitenwandelements und Bodenelements zur Dicke des Kapillar-Sperrelements beträgt zwischen 5 und 30, vorzugsweise mindestens 10 und 20. In diesem Bereich erfüllt das Kapillar-Sperrelement optimal beide Funktionen, nämlich die Verbindungsfunktion und die Kapillar-Sperrfunktion.

[0016] Das Kapillar-Sperrelement besteht vorzugsweise aus einem wasserundurchlässigen und verformbaren Material. Die Wasserdichtigkeit des Materials ist für die Funktion als Kapillar-Sperrelement relevant während die Verformbarkeit des Materials bei der Herstellung der Lichtschachtanordnung zur Anpassung des Kapillar-Sperrelements an den Verlauf der Stirnseiten von Schachtwandelement und Bodenwandelement von Bedeutung ist.

[0017] Sofern das Kapillar-Sperrelement aus einem Thermoplastmaterial besteht, können Wasserdichtigkeit und elastische Verformbarkeit gewährleistet werden. Bei dem Thermoplastmaterial handelt es sich um einen thermoplastischen Kunststoff. Der Vorteil ist, dass ein thermoplastischer Kunststoff aufgrund seiner Formstabilität in einem Bereich von in etwa - 20°C bis +80°C und seiner Wärmeverformbarkeit durch eine einfache Wärmebehandlung in die U-Form entsprechend den Stirnflächen von Schachtwandelement und Bodenelement gebracht werden kann. Aufgrund der Eigensteifigkeit des thermoplastischen Kunststoffes kann ein formstabiles Kapillar-Sperrelement hergestellt werden. Für den Fall, dass das Kapillar-Sperrelement aus einem Elastomermaterial besteht, verhält sich das Kapillar-Sperrelement aufgrund seiner gummielastischen Eigenschaften flexibel. Eine Temperaturbehandlung, um das Kapillar-Sperrelement eine bestimmte Form, etwa in die U-Form oder Bogenform, zu bringen, ist dann nicht erforderlich.

[0018] Weiterhin ist es bevorzugt, wenn das Wärmedämmelement aus einem Wärmedämmstreifen besteht, der seitlich von zwei Faserzementplatten eingeschlossen ist. Hierdurch wird der Schutz des Wärmedämmstreifens vor Beschädigung sowohl vor dem Einbau als auch im Einbauzustand gewährleistet. Vorzugsweise besteht der Wärmedämmstreifen aus einem extrudierten Polystyrol (XPS), das als Dämmmaterial für die Dämmung von Kelleraußenwänden geeignet ist. Da das XPS-Material auch wasserbeständig ist, kann zudem ein Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit in das Schachtinnere verhindert werden. Darüber hinaus können als Material für den Wärmedämmstreifen auch andere geschäumte Dämmstoffe verwendet werden. Hierbei kann es sich z. B. um expandiertes Polystyrol (EPS) oder um Polyurethan (PUR) handeln. Die Faserzementplatten können mit einer zusätzlichen Oberflächenbeschichtung zur Verhinderung von Witterungseinflüssen und gegen die Aufnahme von Wasser versehen sein. Die Faserzementplatten weisen eine Dichte von mindestens 1.350 kg/m3 auf.

[0019] Das Dichtelement ist vorzugsweise durchgängig entlang der Stirnseite des Wärmedämmelements vorgesehen. Hierdurch erfolgt eine Abdichtung gegen das Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit im gesamten Anschlussbereich des Wärmedämmelements mit der Gebäudewand. Dementsprechend kann im Einbauzustand der Lichtschachtanordnung am Gebäude eine wirksame Abdichtung im Verbindungsbereich des Wärmedämmelements mit der Gebäudewand, die das Fenster umgibt, erreicht werden.

[0020] Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn das Dichtelement streifenförmig ausgebildet ist. Damit ist das Kapillar-Sperrelement gut handzuhaben und kann praktischerweise auch in Rollen zur Fertigung in hohen Stückzahlen bereitgestellt werden. Es muss lediglich noch ein entsprechendes Ablängen erfolgen.

[0021] Weiterhin weist in einer bevorzugten Ausgestaltung das Dichtelement mindestens einen Vorsprungabschnitt auf, der sich auf der vom Schachtwandelement und Bodenelement abgewandten Seite erstreckt. Der Vorsprungabschnitt hat den Vorteil, dass er gegen die Gebäudewand gedrückt oder gepresst werden kann. Sind die Gebäudewandflächen nicht eben oder glatt, kann der Vorsprungabschnitt für eine verbesserte Wasserdichtigkeit zum Ausgleich der Unebenheiten gegen die Gebäudewand gedrückt werden. Hierdurch werden sowohl die wasserdichte Montage Vorort als auch der Arbeitsaufwand wesentlich erleichtert. Zudem kann beim Andrücken mehr Druck auf die schmäleren Vorsprungabschnitte aufgebracht werden, sodass die Abdichtung verbessert ist. Wie das Dichtelement ist auch der Vorsprungabschnitt durchgängig, insbesondere in einer U-Form angeordnet. Mit den Vorsprungabschnitten ist die Lichtschachtanordnung schließlich auch mit einem Schutz gegen das Eindringen von gesundheitsschädlichen Radongasen aus dem Erdreich in den Lichtschachtinnenraum versehen.

[0022] Vorzugsweise weist jedoch das Dichtelement mindestens drei Vorsprungabschnitte, die sich auf der vom Schachtwandelement und Bodenelement abgewandten Seite erstrecken. Die Vorsprungabschnitte sind jeweils in Dickenrichtung von Schachtwandelement und Bodenelement beabstandet, wodurch sich zwischen den Vorsprungabschnitten Ausweichräume ergeben, in welche die Vorsprungabschnitte beim Andrücken gegen die Gebäudewand seitlich ausweichen können. Sollten im Einbauzustand zwischen den Vorsprüngen noch Hohlräume vorhanden sein, können diese in vorteilhafter Weise für eine zusätzliche Wärmeisolierung sorgen.

[0023] Mit besonderem Vorteil besteht das Dichtelement aus Moosgummi mit einer Dichte von zwischen 400 g/dm2 und 1000 g/dm2, vorzugsweise von zwischen 400 g/dm2 und 500 g/dm2 Dichte, und mehr bevorzugt von zwischen 400 g/dm2 und 450 g/dm2. Moosgummi verfügt über eine sehr hohe Druckelastizität und ein sehr gutes Rückstellvermögen bei Kälte (Flexibilität bleibt bei einer Temperatur von -40° C über 5 Stunden erhalten). Moosgummi hat überdies eine sehr gute Alterungsbeständigkeit, weshalb es bei auf längere Zeit ausgelegte Anwendungen wie etwa der Montage von Lichtschächten an Gebäudewänden als Material geeignet ist. Moosgummi kann aus Naturkautschuken und/oder aus synthetischen Kautschuken wie z. B. aus Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM), Fluorkautschuk, Silikon oder Chloropren bestehen. Bevorzugt wird jedoch EPDM mit einer Shore A Härte 15° +/- 3° zur Herstellung des Dichtelements verwendet. EPDM verfügt über eine hohe Kompressibilität und gute Dichteigenschaften. Für eine weiter verbesserte Dichteigenschaft kann das Dichtelement zusätzlich mit einer geschlossenen Außenhaut versehen sein. Aufgrund der hohen Druckelastizität kann sich das EPDM-Material bereits unter leichtem Druck fest an die Fläche der Gebäudewand anschmiegen, um eine zuverlässige Abdichtung sicherzustellen und um sich z.B. im Falle der durch Temperaturveränderungen einhergehenden Ausdehnungen von angrenzenden Materialien, wie etwa der Gebäudewand, an die veränderten Gegebenheiten anpassen zu können.

[0024] Darüber hinaus ist das Dichtelement mit dem Wärmedämmelement vorzugsweise durch Verkleben unter Verwendung eines Hybriddichtstoffes aus MS Polymer verbunden. Die Verwendung eines Hybriddichtstoffes aus MS Polymer hat wiederum den Vorteil, dass er sowohl zur Abdichtung als auch zur Verklebung dient. Der Hybriddichtstoff schafft eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Dichtelement und dem Wärmedämmelement. Ein weiterer Vorteil des Hybriddichtstoffes ist, dass er nahezu schwundfrei aushärten kann, so dass keine Einschlüsse oder Zwischenräume möglich sind. Zusätzlich oder alternativ kann zwischen dem Dichtelement und dem Wärmedämmelement ein Silikonmaterial eingebracht werden. Da das EPDM-Material des Dichtelements schlecht bis gar nicht verklebbar ist, wird das Silikonmaterial in diesem Fall jedoch nicht als Klebstoff sondern als Füllstoff eingesetzt, um eine Formschlussverbindung zwischen dem Dichtelement und dem Wärmedämmelement herzustellen bzw. zu verbessern und dadurch die Dichtigkeit zu verbessern. Alternativ kann eine Fixierung des Dichtelements an dem Wärmedämmelement aber auch mit Hilfe von Befestigungsmitteln wie etwa Schrauben, Nägel oder Klammern, erfolgen. Es ist jedoch klar, dass durch die Anordnung der Vorsprungabschnitte des Dichtelements in dem Wärmedämmelement und infolge des Andrückens des Lichtschachts gegen die Gebäudewand, wenn der Lichtschacht montiert ist, eine sichere Fixierung des Dichtelements insbesondere senkrecht zu den Stirnflächen von Schachtwandelement und Bodenelement bereits sichergestellt ist. Die Verwendung von Silikonmaterial oder Hybriddichtstoff dient vor allen Dingen zur Abdichtung.

[0025] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Lichtschachtanordnung, die insbesondere zur Anordnung vor einem Kellerfenster an einer Hauswand eines Gebäudes dient, wobei die Lichtschachtanordnung einen Lichtschacht, der ein Schachtwandelement mit einem U-förmigen Querschnitt und ein Bodenelement, welches das Schachtwandelement nach unten abschließt, weiterhin ein Wärmedämmelement, das an Stirnflächen von Schachtwandelement und Bodenelement aufgebracht ist, und ein Kapillar-Sperrelement, umfasst, mit folgenden Schritten: Bereitstellen des Wärmedämmelements und des Kapillar-Sperrelements, wobei das Kapillar-Sperrelement einen lichtschachtseitigen Abschnitt aufweist, der von dem Wärmedämmelement abragt; Betongießen des Schachtwandelements und Bodenelements unter Aufnahme des lichtschachtseitigen Abschnitts des Kapillar-Sperrelements derart, dass sich der lichtschachtseitige Abschnitt in dem Schachtwandelement und Bodenelement erstreckt, und Aushärten des gegossenen Schachtwandelements und Bodenelements unter Einschluss des schachtelementseitigen Abschnitts des Kapillar-Sperrelements.

[0026] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können Arbeitsschritte bei der Herstellung eingespart werden. Das Betongießen des Schachtwandelement und Bodenelements erfolgt gleichzeitig mit der Schaffung einer Formschlussverbindung zwischen dem Kapillar-Sperrelement, das mit dem Wärmedämmelement verbunden ist, mit dem Schachtwandelement und Bodenelement in einem einzigen Arbeitsschritt. Dementsprechend entfällt jeweils ein separater Schritt zur Anbringung des Kapillar-Sperrelements und zur Anbringung des Wärmedämmelements. Die erforderlichen Herstellungsschritte können im Rahmen der Vorfertigung komplett werkseitig erfolgen.

[0027] Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt des Bereitstellens des Kapillar-Sperrelements mit einem dämmungsseitigen Abschnitt, der in dem Wärmedämmelement aufgenommen und mit dem Wärmedämmelement verbunden ist. Das Wärmedämmelement kann somit bereits mit dem Schritt des Verbindens des Kapillar-Sperrelements mit dem Wärmeelement gleichzeitig auch mit einer Sperre des kapillaren Transportmechanismus im Verbindungsbereich zwischen Schachtwandelement und Bodenelement mit dem Wärmedämmelement sowie im Bereich des Wärmedämmelements selbst ausgestattet werden.

[0028] Weiterhin umfasst das Verfahren den Schritt des Anbringens von je einer Faserzementplatte an den Seiten des Wärmedämmstreifens derart, dass der Wärmedämmstreifen seitlich von den Faserzementplatten eingeschlossen wird. Der Vorteil ist, dass die Faserzementplatten fest mit dem Wärmedämmstreifen verbunden sind noch bevor das hierdurch entstandene Wärmedämmelement mit dem Schachtwandelement und Bodenelement verbunden wird.

[0029] Schließlich umfasst das Verfahren vorzugsweise die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Dichtelements, das mindestens einen Vorsprungabschnitt aufweist; und Anordnen und Verkleben des Dichtelements an der dem Schachtwandelement und Bodenelement abgewandten Seite des Wärmedämmelements vor oder nach dem Betongießen des Schachtwandelements und Bodenelements derart, dass sich der Vorsprungabschnitt auf der vom Schachtwandelement und Bodenelement abgewandten Seite des Dichtelements erstreckt. Speziell bei der Alternative, bei der das Dichtelement vor dem Betongießen angebracht wird, kann eine Einheit bestehend aus Wärmedämmelement, Kapillar-Sperrelement und Dichtelement werkseitig in einem einzigen Arbeitsschritt, nämlich dem Betongießen, mit dem Schachtwandelement und Bodenelement verbunden werden. Bei der Alternative, bei der das Dichtelement nach dem Betongießen angebracht wird, kann der Schritt zum Verkleben ebenfalls bereits werkseitig erfolgen.

[0030] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1
ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Lichtschachtanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2
ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1 eines Schachtwandelements des Lichtschachts der Lichtschachtanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3
ist eine Explosionsdarstellung der Ansicht in Fig. 2;
Fig. 4
ist eine vergrößerte Seitenansicht eines Details des Schachtwandelements in Fig. 2;
Fig. 5
ist eine Schnittansicht des Dichtelements der Lichtschachtanordnung in den Fig. 1, 2 und 3; und
Fig. 6
ist eine Seitenansicht einer Gießform zur Verwendung bei dem Verfahren zur Herstellung einer Lichtschachtanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.


[0031] In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lichtschachtanordnung 2 gezeigt. Die gezeigte Lichtschachtanordnung 2 dient zur Anordnung vor einem Kellerfenster an einer (nicht gezeigten) Hauswand eines Gebäudes.

[0032] Wie in der perspektivischen Darstellung in Fig. 1 gezeigt, besteht ein Lichtschacht 4 zunächst aus einem Schachtwandelement 6, das einen U-förmigen Querschnitt aufweist, und einem Bodenelement 8, welches das Schachtwandelement 6 nach unten abschließt. Das Schachtwandelement 6 wiederum besteht aus zwei parallelen ebenen Seitenwandplatten 10, 12, die beide rechteckförmig gebildet sind, und einer rechteckförmigen Querwandplatte 14. Die beiden Seitenwandplatten 10, 12 sind durch die Querwandplatte 14 derart verbunden, dass der Lichtstacht 4 einen U-förmigen Querschnitt hat. Dabei sind die Seitenwandplatten 10, 12 und die Querwandplatte 14 rechtwinklig zueinander angeordnet. Das Bodenelement 8 in Fig. 1 ist in Form einer rechteckförmigen Bodenplatte vorgesehen. Vorliegend haben die Seitenwandplatten 10, 12 und die Querwandplatte 14 dieselben Abmessungen (BHT).

[0033] Wie in Fig. 1 weiter zu sehen, definiert das U-förmige Schachtwandelement 6 eine obere Lichtschachtöffnung 18, die mit einem nicht dargestellten Abdeckelement, wie etwa einer Abdeckplatte oder einem Abdeckrost, abgedeckt werden kann. Der Lichtschacht 4, der aus den Seiten- und Querwandplatten 10, 12 bzw. 14 sowie dem Bodenelement 8 besteht, definiert wiederum eine vordere Lichtschachtöffnung 20, die im Einbauzustand, z. B. vor einem Kellerfenster, der Gebäudewand zugewandt ist.

[0034] Vorliegend ist der Lichtschacht 4 einstückig aus Beton gebildet, d.h. das Schachtwandelement 6 ist mit dem Bodenelement 8 in einem Stück aus Beton gegossen. Jedoch können das Schachtwandelement 6 und das Bodenelement 8 auch getrennte Komponenten sein, die mit Hilfe entsprechender Befestigungsmittel miteinander verbunden sind.

[0035] An den Stirnflächen von Schachtwandelement 6 und Bodenelement 8 ist weiterhin ein Wärmedämmelement 22 aufgebracht. Das Wärmedämmelement 22 ist durchgängig entlang der Stirnflächen angeordnet und verläuft entsprechend U-förmig entlang der Stirnflächen. Wiederum auf das Wärmedämmelement 22 aufgebracht ist ein Dichtelement 24. Das Dichtelement 24 ist an der dem Lichtschacht 4 bzw. Schachtwandelement 6 und Bodenelement 8 abgewandten Seite des Wärmedämmelements 22 bzw. an der Stirnseite des Wärmedämmelements 22 vorgesehen. Das Dichtelement 24 bildet den äußersten Abschnitt der Lichtschachtanordnung 2 und dichtet den Innenraum des Lichtschachts 4 im Einbauzustand nach außen, üblicherweise zum umgebenden Erdreich hin, ab.

[0036] Das Wärmedämmelement 22 besteht aus einem Wärmedämmstreifen 26, von dem in Fig. 1 die oberste Endfläche 27 zu sehen ist. Dabei ist der Wärmedämmstreifen 26 seitlich von zwei Faserzementplatten 28, 30, die nachfolgend näher beschrieben sind, eingeschlossen. Des Weiteren ist der Wärmedämmstreifen 26 in Einbaurichtung von dem Dichtelement 24 eingeschlossen und zum Lichtschacht 4 hin durch das Schachtwandelement 6 und das Bodenelement 8 eingeschlossen. D.h. der Wärmedämmstreifen 26 ist in einer Umfangsrichtung durchgängig eingefasst während die oberen Endflächen 27, die in Fig. 1 freiliegend noch sind, mit einem Hybriddichtstoff aus MS Polymer abgedichtet werden.

[0037] Wie das Wärmedämmelement 22 und das Dichtelement 24 haben auch die Faserzementplatten 28, 30 einen U-förmigen Verlauf. Die Faserzementplatten 28, 30, das Wärmedämmelement 22 und das Dichtelement 24 verlaufen parallel zueinander. Die Faserzementplatten 28, 30 sind streifenförmig gebildet. Darüber hinaus sind die Faserzementplatten 28, 30 jeweils mit den zugeordneten angrenzenden Faserzementplatten des Bodenelements 8 an den jeweiligen Stoßfugen miteinander verklebt, sodass die Stoßfugen abgedichtet sind. An den äußeren Seitenflächen der Seitenwandplatten 10, 12 können Befestigungswinkel zur Befestigung am Mauerwerk eines Gebäudes, z. B. mittels Schrauben oder Bolzen, angebracht sein.

[0038] In Bezug auf Fig. 2 ist eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1 der rechten Seitenwandplatte 12 gezeigt. In der Schnittdarstellung sind ein äußerer Abschnitt der Seitenwandplatte 12, das daran angeordnete Wärmedämmelement 22 mit Wärmedämmstreifen 26 und seitlichen Faserzementplatten 28, 30, und das an dem Wärmedämmstreifen 26 angeordnete Dichtelement 24 gezeigt. Die Wanddicke des Schachtwandelements 6 entspricht in etwa der Summe der Dicken des Wärmedämmstreifens 26 und der Faserzementplatten 28, 30.

[0039] Wie weiter zu sehen, erstreckt sich in der Seitenwandplatte 12 und in dem Wärmedämmstreifen 26 ein Kapillar-Sperrelement 34. Das Kapillar-Sperrelement 34 wird von einem im Querschnitt betrachtet flachen rechteckförmigen Profil gebildet. Das Profil ist mittig jeweils in der Seitenwandplatte 12 und in dem Wärmedämmstreifen 26 aufgenommen. Dabei erstreckt sich ein lichtschachtseitiger Abschnitt 35 des Kapillar-Sperrelements 34 in der Seitenwandplatte 12 und ein dämmungsseitiger Abschnitt 36 in dem Wärmedämmstreifen 26. Das Kapillar-Sperrelement 34 erstreckt sich in dem Wärmedämmstreifen 26 in etwa bis zur Hälfte der Gesamterstreckung des Wärmedämmstreifens 26 zwischen Seitenwandplatte 12 und Dichtelement 24.

[0040] Das Kapillar-Sperrelement 34 ist streifen-, platten- oder leistenförmigen ausgebildet. Wie die Faserzementplatten 28, 30, der Wärmedämmstreifen 26 und das Dichtelement 24, ist auch das Kapillar-Sperrelement 34 durchgängig entlang des Verbindungsbereichs zwischen Seitenwandplatte 12 und Bodenplatte 16 mit dem Wärmedämmstreifen 26 vorgesehen. Wie weiterhin aus der Zusammenschau von Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht, hat das Kapillar-Sperrelement 34 einen U-förmigen Verlauf. Die Faserzementplatten 28, der Wärmedämmstreifen 26, das Dichtelement 24 und das Kapillar-Sperrelement 34 verlaufen parallel zueinander. Insbesondere erstreckt sich das Kapillar-Sperrelement 34 in Ebenen parallel zu den Ebenen der angrenzenden Wände des Schachtwandelements 6 und des Bodenelements 8. Wie weiter aus der Zusammenschau von Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht, schließen die oberen Seitenflächen von Schachtwandelement 6, Wärmedämmstreifen 26, Faserzementplatten 28, 30, Dichtelement 24 und Kapillar-Sperrelement 34 bündig ab.

[0041] Der dämmungsseitige Abschnitt 36 des Kapillar-Sperrelements 34 ist mit dem Wärmedämmstreifen 26 verbunden. Das Kapillar-Sperrelement 34 ist mit dem Wärmedämmstreifen 26 insbesondere durch Verkleben unter Verwendung eines Hybriddichtstoffes aus MS Polymer verbunden. Zur Verbindung des Dichtelements mit dem Wärmedämmelement kann der Hybriddichtstoff aus MS Polymer auch zwischen dem Schachtwandabschnitt 6 und dem Wärmedämmstreifen 26 und/oder den Faserzementplatten 28, 30 als Dichtmaterial vorgesehen sein. Der Hybriddichtstoff aus MS Polymer ist silikonfrei, zeichnet sich durch eine gute Hafteigenschaft aus, ist witterungsbeständig, und kann fast schwundfrei aushärten. Demgegenüber ist der lichtschachtseitige Abschnitt 35 des Kapillar-Sperrelements 34 in die Seitenwandplatte 12 eingegossen, wie nachfolgend näher beschrieben. Zusätzlich kann auch das Wärmedämmelement 26 oder nur der Dämmstreifen 24 oder es können nur die Faserzementplatten 28, 30 mit der Seitenwandplatte 12, z. B. mittels Verkleben, verbunden sein.

[0042] Das Dichtelement 24 ist in Fig. 5 in vergrößerter Schnittdarstellung gezeigt. Das Dichtelement 24 ist im Wesentlichen als ein Dichtstreifen 38 vorgesehen, an dem zusätzlich an den beiden flächigen, gegenüberliegenden Seiten jeweils drei abragende Vorsprungabschnitte 40, 42, 44, bzw. 46, 48, 50 vorgesehen sind. Die drei gebäudeseitigen Vorsprungabschnitte 40, 42, 44 erstrecken sich auf der vom Schachtwandelement 6 oder Bodenelement 8 abgewandten Seite des Dichtstreifens 38 während sich die lichtschachtseitigen Vorsprungabschnitte 46, 48, 50 von der gegenüberliegenden Seite des Dichtstreifens 38 erstrecken. D.h. die Vorsprungabschnitte 40, 42, 44 und die Vorsprungabschnitte 46, 48, 50 erstrecken sich von dem Dichtstreifen 38 in aus in entgegengesetzten Richtungen. Wie weiter in Fig. 5 zu sehen, sind benachbarte Vorsprungabschnitte 40, 42, 44 bzw. 46, 48, 50 voneinander beabstandet angeordnet. Während die gebäudeseitigen Vorsprungabschnitte 40, 42, 44 alle eine gleiche Längserstreckung haben, ist bei den lichtschachtseitigen Vorsprungabschnitten 46, 48, 50 der mittlere Vorsprungabschnitt 48 länger ausgebildet als die beiden seitlichen Vorsprungabschnitte 46, 50.

[0043] Bezugnehmend auf die Fig. 2, 3 und 5 sind die lichtschachtseitigen Vorsprungabschnitte 46, 48, 50 in korrespondierenden Ausnehmungen 52, 54, 56, die in Fig. 3 angegeben sind, in den Stirnseiten des Wärmedämmstreifens 26 aufgenommen und insbesondere ist der mittlere lichtschachtseitige Vorsprungabschnitt 48 in der Ausnehmung 54 unter Einbringung von Hybriddichtstoff aus MS Polymer 37 aufgenommen. Durch den in der Ausnehmung 54 vorhandenen Hybriddichtstoff aus MS Polymer 37 erfolgt eine Aufnahmeraumverknappung, wodurch der in die Ausnehmung 54 gedrückte Vorsprungabschnitt 48 die angrenzenden Abschnitte des Wärmedämmstreifens 26 jeweils seitlich nach außen drückt und somit für ein besseres Halten der benachbarten Vorsprungabschnitte 46, 50 in den Ausnehmungen 52, 56 sorgt. Dies wird dadurch ermöglicht, dass der Hybriddichtstoff aus MS Polymer beinahe schwundfrei aushärten kann.

[0044] Fig. 2 und 5 zeigen weiterhin, dass sich die Querschnitte sämtlicher Vorsprungabschnitte 40, 42, 44 bzw. 46, 48, 50 zu ihren äußersten Enden hin vergrößern. Die Vorsprungabschnitte 40, 42, 44 bzw. 46, 48, 50 sind im Querschnittbetrachtet in etwa pilzförmig, trichterförmig oder keilförmig ausgebildet, um eine Formschlussverbindung zu erhalten. Die pilzförmigen, trichterförmigen oder keilförmigen Querschnittsformen der Vorsprungabschnitte mit den korrespondierenden Ausnehmungen 52, 54, 56 in dem Wärmedämmstreifen 26 schaffen eine Rastverbindung. Zusätzlich kann auch noch ein Hybriddichtstoff aus MS Polymer, der gleichzeitig auch als Klebstoff dient, zum Verbinden von Dichtelement 24 und Wärmedämmstreifen 26 verwendet werden.

[0045] Fig. 3 zeigt den in Fig. 2 dargestellten Abschnitt in einer explodierten Ansicht, in der die Seitenwandplatte 12, das Wärmedämmelement 22 mit angeordneten Faserzementplatten 28, 30 und verbundenem Kapillar-Sperrelement 34, und das Dichtelement 24 einzeln und voneinander beabstandet dargestellt sind. Fig. 3 zeigt den in die Ausnehmung 54 eingebrachten Hybriddichtstoff aus MS Polymer 37. Wie weiterhin in Fig. 3 durch die leicht gezackte Linie angedeutet, ist an dem Kapillar-Sperrelement 34 eine Mehrzahl von Vorsprüngen 58 ausgebildet. Die Vorsprünge 58 tragen zur Formschlussverbindung des Kapillar-Sperrelements 34 mit dem ausgehärteten Schachtwandelement 6 und Bodenelement 8 bei.

[0046] In der vergrößerten Detailansicht in Fig. 4 ist zu sehen, dass im Querschnitt betrachtet das Kapillar-Sperrelement 34 an den flächigen Seiten durchgängig mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen 58 versehen ist, die sich senkrecht zur Ebene des Kapillar-Sperrelements 34 erstrecken und eine sägezahnförmige Profilierung des kapillar-Sperrelements 34 bilden. Die sägezahnförmige Profilierung der flächigen Seiten ermöglicht eine formschlüssige Verbindung mit der Seitenwandplatte 12. Dabei stoßen einander zugewandte Stirnflächen von Seitenwandplatte 12 und Wärmedämmelement 22 aneinander. Zusätzlich können zwischen den einander angrenzenden Flächen von Seitenwandplatte 12 und Wärmedämmelement 22 ein Haftmittel und/oder ein Dichtmittel eingebracht sein.

[0047] Neben der in Fig. 4 gezeigten sägezahnförmigen Profilierung kann auch eine andere Profilierung verwendet werden, wie etwa eine wellenförmige, eine dreieckförmige, oder eine rechteckförmige bzw. gestufte Profilierung. Zudem können die Vorsprünge auch nicht durchgängig an der Seitenfläche des Kapillar-Sperrelements 34 sein, sondern nur abschnittsweise vorgesehen sein. Insbesondere könnte das Kapillar-Sperrelement 34 in dem Abschnitt, der im Wärmedämmelement 22 aufgenommen ist, keine Vorsprünge 58 aufweisen, sondern nur in dem Abschnitt, der mit der Seitenwandplatte 12 verbunden wird. Oder das Kapillar-Sperrelement kann als solches streifenförmig aber mit einem Wellenverlauf oder Zickzackverlauf sein.

[0048] Alternativ können an dem Kapillar-Sperrelement 34 auch ein oder mehrere Vorsprünge in Form von Halteschenkeln vorgesehen sein. Der bzw. die Halteschenkel können derart schräg oder rechtwinklig von dem Kapillar-Sperrelement abstehen, dass sie im gegossenen Beton als Widerhaken fungieren. Damit stehen im ausgehärteten Zustand des Betons die Halteschenkel mit der Seitenwandplatte 12 fest im Eingriff.

[0049] Fig. 6 zeigt, in einer Ansicht von oben, eine Gießform 60 zum Betongießen, die bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Lichtschachtanordnung 2 zum Einsatz kommen kann. Das Schachtwandelement wird mit der vorliegenden Gießform 60 U-förmig gebildet, jedoch sind im Gegensatz zur Darstellung in Fig. 1 die Eckbereiche zusätzlich mit schrägen Abschnitten versehen. Die Gießform 60 umfasst ein Rumpf-Formteil 62 zur Formgebung der Lichtschachtinnenseite sowie einen Formteil-Endabschnitt 64, der zur Bildung des, im Einbauzustand dem Gebäude zugewandten, stirnseitigen Abschnitts der Lichtschachtanordnung 2 verwendet wird. Das Rumpf-Formteil 62 und der Formteil-Endabschnitt 64 sind an einer Grundplatte 66 befestigt. Der Formteil-Endabschnitt 64 weist drei Ausnehmungen 68 auf, die um das Rumpf-Formteil 62 in einer U-Form verlaufen und die zur Aufnahme der drei Vorsprungabschnitte 40, 42, 44 des Dichtelements 24, die in Fig. 5 zu sehen sind, dienen. Darüber hinaus ist jeweils an den beiden äußeren Seiten ein umlaufender U-förmiger Wandabschnitt 70 gebildet, der dazu dient, einen Rand zu bilden und das Dichtelement 24 mit dem Wärmedämmelement 22, den Faserzementplatten 28, 30 und dem Wärmedämmelement 22 mit dem Kapillar-Sperrelement 34 während des Betongießens in Position zu halten.

[0050] Unter Verwendung der Gießform 60, die in Fig. 6 gezeigt ist und die bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Lichtschachtanordnung 2 zum Einsatz kommt, werden zunächst ein Wärmedämmelement 22 und Kapillar-Sperrelement 34 bereitgestellt. Das Kapillar-Sperrelement 34 weist einen lichtschachtseitigen Abschnitt 35 auf, der von dem Wärmedämmelement 22 abragt. Das Kapillar-Sperrelement 34 kann dabei auch mit einem dämmungsseitigen Abschnitt 36, der in dem Wärmedämmelement 22 aufgenommen und mit dem Wärmedämmelement 22 verbunden ist, bereitgestellt werden. An den Seiten des Wärmedämmelements 22 wird je eine Faserzementplatte 28, 30 derart angebracht, dass das Wärmedämmelement 22 seitlich von den Faserzementplatten 28, 30 eingeschlossen wird.

[0051] Anschließend wird ein Dichtelement 24 bereitgestellt, das mindestens einen Vorsprungabschnitt 40, 42, 44 bzw. 46, 48, 50 aufweist. Das Dichtelement 24 wird nun in dem Formteil-Endabschnitt 64 derart angeordnet, dass die Vorsprungabschnitte 40, 42, 44 in den komplementären Ausnehmungen 68 des Formteil-Endabschnitts 64 aufgenommen sind. Danach wird das Wärmedämmelement 22, das bereits mit dem Kapillar-Sperrelement 34 verbunden wurde, mit dem in dem Formteil-Endabschnitt 64 befindlichen Dichtelement 24 derart zusammengeführt, dass die Vorsprungabschnitte 46, 48, 50 des Dichtelements 24 in den komplementären Ausnehmungen 52, 54, 56 in dem Wärmedämmelement 22 aufgenommen sind. Zusätzlich kann vor dem Zusammenführen von Dichtelement 24 und Wärmedämmelement 22 in mindestens einer der komplementären Ausnehmungen 48 ein Hybriddichtstoff aus MS Polymer 37 zum Abdichten und Verkleben eingebracht werden. Nun sind das Dichtelement 24 und das Wärmedämmelement 22 mit dem Kapillar-Sperrelement 34 zum Betongießen angeordnet. Alternativ können das Dichtelement 24 und das Wärmedämmelement 22 vor dem Anordnen in dem Formteil-Endabschnitt 64 miteinander verbunden werden und als eine Einheit in dem Formteil-Endabschnitt 64 angeordnet werden.

[0052] Des Schachtwandelement 6 und das Bodenelement 8 werden anschließend unter Aufnahme des lichtschachtseitigen Abschnitts 35 des Kapillar-Sperrelements 34 aus Beton gegossen, und zwar derart, dass sich der lichtschachtseitige Abschnitt 35 des Kapillar-Sperrelements 34 in dem Schachtwandelement 6 und Bodenelement 8 erstreckt.

[0053] Schließlich erfolgt das Aushärten des gegossenen Schachtwandelements 6 und Bodenelements 8. Das Aushärten erfolgt dabei unter Schaffung einer Formschlussverbindung des lichtschachtseitigen Abschnitts 35 des Kapillar-Sperrelements 34 mit dem Schachtwandelement 6 und Bodenelement 8.

[0054] Mit dem vorstehenden Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wurde eine Lichtschachtanordnung 2 hergestellt, die insbesondere zur Anordnung vor einem Kellerfenster an einer Hauswand eines Gebäudes dient, wobei die Lichtschachtanordnung 2 einen Lichtschacht 4, der ein Schachtwandelement 6 mit einem U-förmigen Querschnitt und ein Bodenelement 8, welches das Schachtwandelement 6 nach unten abschließt, weiterhin ein Wärmedämmelement 22, das an Stirnflächen von Schachtwandelement 6 und Bodenelement 8 aufgebracht ist, und ein Kapillar-Sperrelement 34 umfasst.


Ansprüche

1. Lichtschachtanordnung (2), insbesondere zur Anordnung vor einem Kellerfenster an einer Hauswand eines Gebäudes, mit
einem Lichtschacht (4), der ein Schachtwandelement (6) mit einem U- oder bogenförmigen Querschnitt und ein Bodenelement (8), welches das Schachtwandelement (6) nach unten abschließt, aufweist,
einem Wärmedämmelement (22), das an Stirnflächen von Schachtwandelement (6) und Bodenelement (8) aufgebracht ist, und
einem Dichtelement (24), das an der dem Schachtwandelement (6) bzw. dem Bodenelement (8) abgewandten Seite des Wärmedämmelements (22) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
weiterhin ein Kapillar-Sperrelement (34) vorgesehen ist, das einen lichtschachtseitigen Abschnitt aufweist, der sich in dem Schachtwandelement (6) und Bodenelement (8) erstreckt, und das mit dem Wärmedämmelement (22) verbunden ist.
 
2. Lichtschachtanordnung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schachtwandelement (6) und das Bodenelement (8) zusammen einstückig aus Beton gegossen sind, und der lichtschachtseitige Abschnitt des Kapillar-Sperrelements (34) in das Schachtwandelement (6) und das Bodenelement (8) eingegossen ist.
 
3. Lichtschachtanordnung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kapillar-Sperrelement (34) mindestens ein Vorsprung (58), bevorzugt mehrere Vorsprünge derart vorgesehen sind, dass das Kapillar-Sperrelement (34) in dem ausgehärteten Schachtwandelement (6) und Bodenelement (8) formschlüssig gehalten ist.
 
4. Lichtschachtanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kapillar-Sperrelement (34) weiterhin einen dämmungsseitigen Abschnitt aufweist, der sich in dem Wärmedämmelement (22) erstreckt und mit diesem verbunden ist.
 
5. Lichtschachtanordnung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kapillar-Sperrelement (34) mit dem Wärmedämmelement (22) durch Verkleben verbunden ist.
 
6. Lichtschachtanordnung (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmedämmelement (22) an den Stirnflächen von Schachtwandelement (6) und Bodenelement (8) durchgängig in einer U- oder Bogenform umläuft.
 
7. Lichtschachtanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kapillar-Sperrelement (34) entlang des Verbindungsbereichs zwischen dem Schachtwandelement (6) bzw. Bodenelement (8) mit dem Wärmedämmelement (22) durchgängig ausgestaltet ist.
 
8. Lichtschachtanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kapillar-Sperrelement (34) streifen- oder leistenförmig ausgebildet ist.
 
9. Lichtschachtanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kapillar-Sperrelement (34) in Ebenen parallel zu den Ebenen der angrenzenden Wände des Schachtwandelements (6) und des Bodenelements (8) verläuft.
 
10. Lichtschachtanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kapillar-Sperrelement (34) aus einem wasserdichten und verformbaren Material besteht.
 
11. Lichtschachtanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kapillar-Sperrelement (34) aus einem Elastomermaterial oder aus einem Thermoplastmaterial besteht.
 
12. Lichtschachtanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmedämmelement (22) einen Wärmedämmstreifen (26) aufweist, der seitlich von zwei Faserzementplatten (28, 30) eingeschlossen ist.
 
13. Lichtschachtanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (24) durchgängig entlang der Stirnseite des Wärmedämmelements (22) vorgesehen ist.
 
14. Lichtschachtanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (24) streifenförmig ausgebildet ist.
 
15. Lichtschachtanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (24) mindestens einen, bevorzugt mindestens zwei, mehr bevorzugt mindestens drei Vorsprungabschnitte (40, 42, 44) aufweist, die sich auf der vom Schachtwandelement (6) und Bodenelement (8) abgewandten Seite erstrecken.
 
16. Lichtschachtanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (24) mindestens einen, bevorzugt mindestens zwei, mehr bevorzugt mindestens drei Vorsprungabschnitte (46, 48, 50) aufweist, die sich auf der dem Schachtwandelement (6) und Bodenelement (8) zugewandten Seite erstrecken.
 
17. Lichtschachtanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (24) aus Moosgummi besteht.
 
18. Lichtschachtanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (24) durch einen Hybriddichtstoff aus MS Polymer (37) mit dem Wärmedämmelement (22) verbunden ist.
 
19. Verfahren zur Herstellung einer Lichtschachtanordnung (2), die insbesondere zur Anordnung vor einem Kellerfenster an einer Hauswand eines Gebäudes dient, wobei die Lichtschachtanordnung (2) einen Lichtschacht (4), der ein Schachtwandelement (6) mit einem U- oder bogenförmigen Querschnitt und ein Bodenelement (8), welches das Schachtwandelement (6) nach unten abschließt, weiterhin ein Wärmedämmelement (22), das an Stirnflächen von Schachtwandelement (6) und Bodenelement (8) aufgebracht ist, und ein Kapillar-Sperrelement (34) umfasst, mit folgenden Schritten:

Bereitstellen des Wärmedämmelements (22) und des Kapillar-Sperrelements (34), wobei das Kapillar-Sperrelement (34) einen lichtschachtseitigen Abschnitt (35) aufweist, der von dem Wärmedämmelement (22) abragt,

Betongießen des Schachtwandelements (6) und Bodenelements (8) unter Aufnahme des lichtschachtseitigen Abschnitts (35) des Kapillar-Sperrelements (34) derart, dass sich der lichtschachtseitige Abschnitt (35) in dem Schachtwandelement (6) und Bodenelement (8) erstreckt, und

Aushärten des gegossenen Schachtwandelements (6) und Bodenelements (6) unter Einschluss des lichtschachtseitigen Abschnitts (35) des Kapillar-Sperrelements (34).


 
20. Verfahren nach Anspruch 19, weiterhin aufweisend:
Bereitstellen des Kapillar-Sperrelements (34) mit einem dämmungsseitigen Abschnitt (36), der in dem Wärmedämmelement (22) aufgenommen und mit dem Wärmedämmelement (22) verbunden ist.
 
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, weiterhin aufweisend:
Anbringen von je einer Faserzementplatte (28, 30) an den Seiten des Wärmedämmelements (22) derart, dass das Wärmedämmelement (22) seitlich von den Faserzementplatten (28, 30) eingeschlossen wird.
 
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, weiterhin aufweisend die folgenden Schritte:

Bereitstellen eines Dichtelements (24), das mindestens einen Vorsprungabschnitt (40, 42, 44) aufweist; und

Anordnen und Verkleben des Dichtelements (24) an der dem Schachtwandelement (6) und Bodenelement (8) abgewandten Seite des Wärmedämmelements (22) vor oder nach dem Betongießen des Schachtwandelements (6) und Bodenelements (8) derart, dass sich der mindestens eine Vorsprungabschnitt (40, 42, 44) auf der vom Schachtwandelement (6) und Bodenelement (8) abgewandten Seite des Dichtelements (24) erstreckt.


 




Zeichnung






















Recherchenbericht









Recherchenbericht