[0001] Die Erfindung betrifft ein Dosiergerät für das dosierte Einbringen eines Reinigungsmittels
in einen Behandlungsraum eines programmgesteuerten Reinigungsgerätes, mit einem Gehäuse
und einem vom Gehäuse auswechselbar aufgenommenen Vorratsbehälter, der der Beherbergung
von Reinigungsmittel dient und einen einen Volumenraum bereitstellenden Grundkörper
aufweist.
[0002] Ein Dosiergerät der gattungsgemäßen Art ist aus der
EP 3 305 159 B1 bekannt.
[0003] Reinigungsgeräte, insbesondere Geschirrspülmaschinen oder andere wasserführende Haushaltsgeräte,
wie zum Beispiel Waschmaschinen, Trockner oder dgl., verfügen typischerweise über
einen Spülbehälter, der einen Behandlungsraum, auch Spülraum genannt, bereitstellt.
Dieser Behandlungsraum ist verwenderseitig über eine Beschickungsöffnung zugänglich,
die mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür fluiddicht verschließbar ist.
Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall dient der Spülbehälter der Aufnahme von zu reinigendem
Spülgut, bei dem es sich im Falle einer Geschirrspülmaschine beispielsweise um Geschirr,
Besteckteile und/oder dgl. handeln kann.
[0004] Zur Erzielung eines optimierten Reinigungsergebnisses finden Prozesschemikalien Verwendung,
die während eines Reinigungsvorgangs dem Spülraum zugeführt werden, typischerweise
als Zugabe zur verwendeten Spülflüssigkeit. Bei solchen Prozesschemikalien handelt
es sich beispielsweise um Reinigungsmittel, die in den Spülraum des Reinigungsgerätes
programmgesteuert zu einem bestimmten Zeitpunkt des Programmablaufs gegeben werden.
[0005] Das gattungsgemäße Dosiergerät nach der
EP 3 305 159 B1 verfügt über einen Vorratsbehälter zur Beherbergung, d.h. Bevorratung von schüttfähigem
Reinigungsmittel. Der Vorratsbehälter ist im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall von
einem Gehäuse des Dosiergerätes auswechselbar aufgenommen und verfügt über einen Grundkörper,
der einen Volumenraum bereitstellt. Dieser Volumenraum ist in eine Vorratskammer einerseits
und ein davon separiertes Kompartment andererseits unterteilt, wobei das Kompartment
ein Dosierelement bereitstellt, das seinerseits über eine einen Dosierraum bereitstellende
Dosierkammer verfügt.
[0006] Ein gattungsgemäßes Dosiergerät hat sich im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt. Es
besteht aber gleichwohl das Bestreben einer Verbesserung, insbesondere mit Blick auf
eine noch weiter vereinfachte Handhabung durch einen Verwender.
[0007] Es ist deshalb die
Aufgabe der Erfindung, ein Dosiergerät der gattungsgemäßen Art vorzuschlagen, dass konstruktiv
eine verwenderseitige Vereinfachung bei der Bedienung ermöglicht.
[0008] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Dosiergerät der gattungsgemäßen Art vorgeschlagen,
das sich auszeichnet durch eine Leuchteinrichtung zur Einbringung von Licht in den
vom Grundkörper bereitgestellten Volumenraum, wobei der Grundkörper eine mit der Leuchteinrichtung
zusammenwirkende Lichteintrittsöffnung aufweist.
[0009] Die nach der Erfindung vorgesehene Leuchteinrichtung ermöglicht es, den vom dosiergerätseitigen
Gehäuse im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall aufgenommenen Vorratsbehälter ausleuchten
zu können. Dies gestattet eine vereinfachte Handhabung durch den Verwender.
[0010] Während eines bestimmungsgemäßen Beladevorgangs ist die Gerätetür eines Reinigungsgeräts,
etwa einer Geschirrspülmaschine, typischerweise in ihre Offenstellung verbracht. Selbst
im Falle einer Spülraumausleuchtung kann die Innenseite der Gerätetür insbesondere
bei ausgeschaltetem Raumlicht im Dunkeln liegen, was es beispielsweise verwenderseitig
erschwert, den Reinigungsmittelfüllstand im Dosiergerät kontrollieren zu können. Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung schafft hier Abhilfe, da diese etwa ein Beleuchten
oder Ausleuchten des Vorratsbehälters ermöglicht. Hierdurch kann es dem Verwender
beispielsweise gestattet sein, den Reinigungsmittelfüllstand innerhalb des Vorratsbehälters
unmittelbar erkennen und ablesen zu können.
[0011] Alternativ oder zusätzlich kann die erfindungsgemäße Leuchteinrichtung es dem Verwender
beispielsweise gestatten, Betriebszustände des Reinigungsgeräts, insbesondere der
Geschirrspülmaschine, optisch anzuzeigen. So kann beispielsweise der Füllstand des
Vorratsbehälters direkt angezeigt werden. Die Leuchteinrichtung kann es beispielsweise
gestatten, dass ein Verwender einen Füllstand dank der Ausleuchtung durch die Leuchteinrichtung
wahrnehmen kann, zusätzlich kann auch eine direkte Füllstandanzeige beispielsweise
dadurch erfolgen, dass die Leuchteinrichtung Licht in gepulster und/oder farbiger
Form abgibt. Ein vollständig befüllter Vorratsbehälter kann beispielsweise dauerhaft
und ein vollständig entleerter Vorratsbehälter schnell blinkend beleuchtet werden.
Alternativ können auch Farbumschläge vorgesehen sein, beispielsweise von Weiß über
Orange auf Rot, wodurch ebenfalls ein Füllstand des Vorratsbehälters visualisiert
wird.
[0012] Des Weiteren können ggf. im Dosiergerät auftretende Fehler selbst visualisiert werden,
beispielsweise durch schnell rotes Blinken. Ebenfalls ist der Hinweis auf eine Wartung
oder Reinigung des Dosiergerätes in Abhängigkeit eines Blinkens und/oder eines Farbwechsels
denkbar.
[0013] Die nach der Erfindung vorgesehene Leuchteinrichtung erbringt mithin im Wesentlichen
zwei Vorteile. Zum einen kann eine Beleuchtung oder Ausleuchtung des Dosiergeräts,
insbesondere des Vorratsbehälters stattfinden, was insbesondere bei abgedunkelten
Raumbedingungen von Vorteil ist, weil es so einem Verwender ermöglicht ist, das Dosiergerät
beispielsweise zum Zwecke der Prüfung eines Füllstandes in Augenschein nehmen zu können.
Zum anderen kann durch die Leuchteinrichtung eine direkte Zustandsanzeige sowohl bezüglich
des Dosiergerätes selbst als auch hinsichtlich des Vorratsbehälters oder anderer Komponenten
des Reinigungsgeräts stattfinden, beispielsweise durch Farbwechsel und/oder pulsierende
Lichtfrequenzen.
[0014] Es ist gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass der Grundkörper
des Vorratsbehälters eine mit der Leuchteinrichtung zusammenwirkende Lichteintrittsöffnung
aufweist. Diese Lichteintrittsöffnung dient dazu, dass im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall
von der Leuchteinrichtung abgegebenes Licht in den Innenraum des Vorratsbehälters
gelangen kann, d.h. in den vom Grundkörper bereitgestellten Volumenraum. Diese erfindungsgemäße
Ausgestaltung ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil es keines Grundkörpers bedarf,
der aus einem lichtdurchlässigen Material gebildet ist. Vielmehr gestattet es die
erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Lichteintrittsöffnung, dass der Grundkörper auch
aus einem nicht lichtdurchlässigen Material, insbesondere Kunststoffmaterial gebildet
ist. Dies eröffnet die Möglichkeit, den Grundkörper des Vorratsbehälters aus einem
recycelten Kunststoffmaterial, d.h. einem post-Consumer-Rezyklat zu bilden. Derartige
Rezyklate bestehen typischerweise aus einem nicht transluzenten Material, bringen
aber den Vorteil mit sich, im Sinne einer verbesserten Nachhaltigkeit in den Recyclingkreislauf
gegeben werden zu können, und dies bei gleichzeitig minimierten Kosten. Der Einsatz
eines solchen Materials im Rahmen der Erfindung ist dadurch realisiert, dass eine
Lichteintrittsöffnung vorgesehen ist, die mit der Leuchteinrichtung zusammenwirkt.
[0015] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass Licht
im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall in den Vorratsbehälter eingeleitet werden kann,
zu welchem Zweck der Grundkörper des Vorratsbehälters über zumindest eine Lichteintrittsöffnung
verfügt. Es ist so eine Ausleuchtung des vom Vorratsbehälter bzw. des vom Grundkörper
bereitgestellten Volumenraums gestattet, und dies bei gleichzeitiger Möglichkeit,
den Grundkörper aus einem nicht transparenten bzw. einem nicht tansluzenten, recycelten
Kunststoffmaterial zu bilden.
[0016] Mit der Erfindung wird darüber hinaus ein Vorratsbehälter vorgeschlagen, der der
Beherbergung von Reinigungsmittel dient und einen einen Volumenraum bereitstellenden
Grundkörper aufweist. Dieser Vorratsbehälter ist dazu eingerichtet ist, vom Gehäuse
eines Dosiergeräts wie zuvor beschrieben auswechselbar aufgenommenen zu werden. Der
Vorratsbehälter weist eine Lichteintrittsöffnung auf, die mit der Leuchteinrichtung
des Dosiergeräts zusammenwirkt, so dass Licht in den vom Grundkörper bereitgestellten
Volumenraum einbringbar ist.
[0017] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der vom Grundkörper
des Vorratsbehälters bereitgestellte Volumenraum in eine Vorratskammer und ein davon
durch eine Trennwand separiertes Kompartment unterteilt ist, wobei das Kompartment
die Lichteintrittsöffnung bereitstellt.
[0018] Gemäß dieser Ausführungsalternative der Erfindung ist der vom Grundkörper des Vorratsbehälters
bereitgestellte Volumenraum in zwei Abschnitte unterteilt, und zwar in einen als Vorratskammer
dienenden ersten Abschnitt einerseits sowie in einen als Kompartment dienenden zweiten
Abschnitt andererseits. Dabei sind die Vorratskammer und das Kompartment durch eine
Trennwand voneinander separiert.
[0019] Die Vorratskammer dient der eigentlichen Beherbergung, d.h. Bevorratung von insbesondere
schüttfähigem Reinigungsmittel, etwa pulverförmigem oder granularem Reinigungsmittel.
Das Kompartment dient der Aufnahme eines Dosierelementes, das im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall einer dosierten Ausschleusung von Reinigungsmittel aus der Vorratskammer
in den Behandlungsraum des Reinigungsgerätes dient. Die erfindungsgemäß vorgesehene
Lichteintrittsöffnung wird gemäß dieser Ausführungsvariante vom Kompartment des Vorratsbehälters
bereitgestellt. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall wird mithin durch die Lichteintrittsöffnung
Licht in das Kompartment des Vorratsbehälters eingeleitet.
[0020] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in diesem Zusammenhang vorgesehen,
dass die Lichteintrittsöffnung unverschlossen ausgebildet ist. Dies ist möglich, weil
das Reinigungsmittel nicht vom Kompartment, sondern von der Vorratskammer bevorratet
wird. Es besteht insoweit nicht die Gefahr, dass durch die Lichteintrittsöffnung hindurch
vom Vorratsbehälter bevorratetes Reinigungsmittel in unerwünschter Weise austreten
kann. Dies erbringt die Möglichkeit, dass ein in seiner Konstruktion an sich unveränderter
Vorratsbehälters auch im Rahmen der erfindungsgemäßen Ausgestaltung Verwendung finden
kann, wie er aus der gattungsbildenden
EP 3 305 970 B1 bekannt ist.
[0021] Zum Zwecke eines dosierten Ausschleusens von schüttfähigem, insbesondere pulverförmigem
oder granularem, Reinigungsmittel ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen,
dass das Kompartment ein Dosierelement aufweist, wobei dieses gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung aus einem lichtdurchlässigen Kunststoffmaterial gebildet ist.
Es ist so sichergestellt, dass durch die vom Kompartment bereitgestellte Lichteintrittsöffnung
eingeleitetes Licht nicht durch das Dosierelement abgeschirmt ist. Es kann so eine
Ausleuchtung des Kompartments, des Dosierelementes und/oder einer das Kompartment
oberseitig verschließenden Abdeckung erreicht werden. Gemäß dieser Ausführungsform
ist also das Dosierelement aus einem transluzenten Material ausgebildet, wohingegen
der Grundkörper des Vorratsbehälters aus einem lichtundurchlässigen Material gebildet
sein kann, weil das von der Leuchteinrichtung abgegebene Licht durch die im Bereich
des Kompartments ausgebildete Lichteintrittsöffnung in das Kompartment gelangen kann.
[0022] Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Volumenraum eine
Vorratskammer bereitstellt, wobei die Vorratskammer die Lichteintrittsöffnung aufweist.
Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall findet mithin ein Lichteintrag in die Vorratskammer
statt und nicht in ein der Vorratskammer nebengeordnetes Kompartment.
[0023] Gemäß einem weiteren Merkmal ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die Lichteintrittsöffnung
mittels eines lichtdurchlässigen Verschlussteils verschlossen ausgebildet ist. Es
ist so sichergestellt, dass von der Vorratskammer bevorratetes Reinigungsmittel nicht
ungewollt durch die Lichteintrittsöffnung hindurch austreten kann.
[0024] Bei dem lichtdurchlässigen Verschlusselement handelt es sich vorzugsweise um eine
Folie. Diese wird bevorzugterweise bei der Herstellung des Grundkörpers beispielsweise
durch Spritzen in das Kunststoffmaterial mit eingebettet, und dies während des Herstellungsverfahrens
selbst, so dass es keines zusätzlichen Herstellungs- oder Verarbeitungsschrittes bedarf,
um die Lichteintrittsöffnung reinigungsmitteldicht mittels der Folie zu verschließen.
[0025] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Vorratsbehälter
einen innerhalb des Volumenraums angeordneten Dom aufweist, der die Lichteintrittsöffnung
bereitstellt.
[0026] Es ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass der Dom die Lichteintrittsöffnung in
Höhenrichtung in einem oberen Bereich aufweist. Es ist so gestattet, dass Licht in
die Vorratskammer in einen Bereich oberhalb eines Reinigungsmittelfüllstandes eingeleitet
wird. Dies erlaubt einen verwenderseitig freien Blick auf das vom Vorratsbehälter
noch bevorratete Reinigungsmittel. Außerdem kann so eine Hinterleuchtung der den Vorratsbehälter
oberseitig verschließenden Abdeckung erreicht werden.
[0027] Der vom Vorratsbehälter bereitgestellte Dom ist gemäß einer ersten Ausführungsform
mittig innerhalb des Grundkörpers angeordnet. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall
ist der Vorratsbehälter mit seinem Dom auf einen eine Drehachse bildenden Achsfortsatz
aufgesteckt und kann um diesen verdrehen. Dieser vom Vorratsbehälter ohnehin bereitgestellte
Dom weist in seinem oberen Bereich die Lichteintrittsöffnung auf. Es können auch mehrere
Lichteintrittsöffnungen vorgesehen sein, in welchem Fall bevorzugterweise eine in
Umfangsrichtung des Dom äquidistante Ausrichtung gegeben ist.
[0028] Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist der Dom außermittig des Grundkörpers
ausgebildet. Es können insbesondere in diesem Fall auch mehr als nur ein Dom vorgesehen
sei, beispielsweise zwei oder drei Dome. Über jeden dieser Dome kann Licht in den
Vorratsbehälter eingebracht werden. Zu diesem Zweck verfügt ein jeder Dom zumindest
über eine Lichteintrittsöffnung. Diese Ausgestaltung erbringt den Vorteil, dass bestimmte
Bereiche des Vorratsbehälters und/oder eine den Vorratsbehälter oberseitig verschließende
Abdeckung gezielt ausgeleuchtet werden können. Es sind zudem aufeinander abgestimmte
Farbeffekte und/oder Pulseffekte möglich.
[0029] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper als
eine einseitig offene Schale ausgebildet ist, wobei die offene Seite mittels einer
Folie verschlossen ist, wobei die Folie mittels der Leuchteinrichtung hinterleuchtbar
ist, insbesondere auch bei mit Reinigungsmittel befülltem oder teilbefülltem Vorratsbehälter.
Die den Vorratsbehälter oberseitig verschließende Abdeckung ist gemäß dieser Ausführungsvariante
als Folie ausgebildet. Diese ist bevorzugterweise zumindest teilweise transparent
ausgebildet, so dass ein Verwender durch sie hindurch in den vom Vorratsbehälter bzw.
dem Grundkörper bereitgestellten Volumenraum hineinschauen kann. Mittels der erfindungsgemäß
vorgesehenen Leuchteinrichtung ist eine Hinterleuchtung der Folie möglich, insbesondere
auch bei mit Reinigungsmittel befülltem Vorratsbehälter, was zu besonderen visuellen
Effekten führt. Insbesondere ist es möglich, durch entsprechende Farbgebung visuelle
Hinweise und/oder Informationen an einen Verwender zu generieren. Gemäß einem vorgezogenen
Ausführungsbeispiel ist das erfindungsgemäße Dosiergerät vorgesehen zur Anordnung
in der um eine horizontale Achse verschwenkbare Gerätetür des Reinigungsgeräts, insbesondere
der Geschirrspülmaschine. Bei in Offenstellung verschwenkter Gerätetür kann Licht
mittels der Leuchteinrichtung über die Lichteintrittsöffnung in den vom Grundkörper
bereitgestellten Volumenraum eingebracht werden, insbesondere in den bei geöffneter
Gerätetür zwischen dem Reinigungsmittelvorrat und der nach oben hin abschließenden
Folie freien, insbesondere auch bei befülltem oder teilbefülltem Vorratsbehälter freien
Bereich des Vorratsbehälters oberhalb des Reinigungsmittelfüllstandes. Hierdurch ist
die Hinterleuchtung der Folie bereitgestellt.
[0030] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leuchteinrichtung
eine mit der Lichteintrittsöffnung zusammenwirkende LED aufweist. Bevorzugterweise
ist je Lichteintrittsöffnung eine LED vorgesehen, so dass das von dieser LED abgegebene
Licht durch die Lichteintrittsöffnung hindurch direkt in den vom Vorratsbehälter bereitgestellten
Volumenraum eingeleitet werden kann. Es können ergänzende optische Elemente wie beispielsweise
Linsen vorgesehen sein, die eine Lichtumlenkung, Lichtstreuung und/oder eine sonstige
Lichtbeeinflussung ermöglichen. Es kann insbesondere eine zielgerichtete Ausleuchtung
des vom Vorratsbehälter bereitgestellten Volumenraums und/oder Hinterleuchtung der
den Vorratsbehälter oberseitig verschließenden Abdeckung erreicht werden.
[0031] Als Leuchtmittel eignen sich nicht nur LEDs. Von Vorteil einer LED ist aber der geringe
Stromverbrauch sowie die geringe Baugröße, die nur einen kleinen Einbauraum benötigt.
[0032] Das Leuchtmittel, insbesondere die LED ist bevorzugterweise von einer Leiterplatte
bereitgestellt. Diese ist bevorzugterweise gehäuseseits ausgebildet. So kann beispielsweise
vorgesehen sein, dass das den Vorratsbehälter aufnehmende Gehäuse einen Gehäuseboden
bereitstellt, der außenseitig eine Nut aufweist, in welche die Leiterplatte eingesetzt
ist. Es ist so eine platzsparende Unterbringung erreicht, und dies bei gleichzeitiger
Sicherstellung, dass die von der Leiterplatte bereitgestellten Leuchtmittel den jeweiligen
Lichteintrittsöffnungen direkt positionsgenau zugeordnet sind.
[0033] Die Erfindung zeichnet sich insgesamt dadurch aus, dass Licht über Bereiche in den
Vorratsbehälter eingeleitet wird, die über speziell dafür vorgesehene Lichteintrittsöffnungen
verfügen. Diese Lichteintrittsöffnungen oder Fenster sind vom Grundkörper des Vorratsbehälters
konstruktiv so bereitgestellt, dass entweder kein Reinigungsmittel aus ihnen unkontrolliert
austreten kann oder die Lichteintrittsöffnungen alternativ über eine lichtdurchlässige
Folie abgedeckt sind. Diese Folie kann zum Beispiel im Kunststoffspritzwerkzeug automatisch
zugeführt und rahmenartig hinterspritzt werden, wodurch Teilbereiche des Grundkörpers
transparent bleiben. Im Übrigen kann der Grundkörper aus einem nicht transparenten,
vorzugsweise recycelten Kunststoffmaterial gebildet sein.
[0034] Gemäß einer ersten Variante wird Licht über einen mit zwei LEDs bestückte Leiterkarte
in den vom Kompartment bereitgestellten Dosierbereich des Vorratsbehälters eingeleitet.
Das Kompartment nimmt verschieblich ein Dosierelement auf, das aus lichtdurchlässigem
Material gebildet ist und als zusätzlicher Leitleiter bzw. Lichtverteiler dient. Alternativ
oder in Ergänzung hierzu erfolgt eine Lichteinleitung in den Bereich der Vorratskammer
des Vorratsbehälters, zu welchem Zweck reinigungsmitteldicht verschlossene Lichteintrittsöffnungen
vorgesehen sind. Diese werden bevorzugterweise von einem Dom des Vorratsbehälters
bereitgestellt, was eine Lichteinleitung in einen Bereich oberhalb eines Reinigungsmittelfüllstandes
ermöglicht.
[0035] Mit der Erfindung wird darüber hinaus ein programmgesteuertes Reinigungsgerät, insbesondere
eine Geschirrspülmaschine, vorgeschlagen, welche ausgerüstet ist mit einem Dosiergerät
gemäß einem der vorgenannten Ausführungsbeispiele. Das Reinigungsgerät kann dabei
eine Steuereinrichtung aufweisen, welche steuerungstechnisch mit dem Dosiergerät,
insbesondere mit Leuchteinrichtung verbunden ist. Dabei kann die Steuereinrichtung
insbesondere dazu eingerichtet sein, Steuersignale an das Dosiergerät, insbesondere
der Leuchteinrichtung auszusenden, so dass die Leuchteinrichtung an- oder abgestellt
werden kann. Insbesondere kann die Leuchteinrichtung gesteuert durch die Steuereinrichtung
je nach Betriebszustand des Reinigungsgeräts und/oder nach Füllstand des Vorratsbehälters
des Dosiergeräts an- oder abgestellt oder mit unterschiedlichen Frequenzen und/oder
Farben leuchten.
[0036] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen
- Fig. 1
- in schematisch perspektivischer Explosionsdarstellung ein erfindungsgemäßes Dosiergerät;
- Fig. 2
- in schematisch perspektivischer Ansicht von unten einen Vorratsbehälter;
- Fig. 3
- in schematisch perspektivischer Explosionsdarstellung einen Vorratsbehälter;
- Fig. 4
- in schematischer Perspektivdarstellung den Vorratsbehälter nach Fig. 3;
- Fig. 5
- in einer schematischen rückwärtigen Ansicht ein den Vorratsbehälter im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall aufnehmendes Gehäuse;
- Fig. 6
- in schematischer Schnittdarstellung einen Vorratsbehälter mit einem sich in Verschlussstellung
befindlichen Dosierelement;
- Fig. 7
- in geschnittener Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Dosiergerät;
- Fig. 8
- in schematischer Draufsicht von oben ein erfindungsgemäßes Dosiergerät;
- Fig. 9
- in schematischer Schnittdarstellung ein erfindungsgemäßes Dosiergerät mit einem sich
in Offenstellung befindlichen Dosierelement;
- Fig. 10
- in schematisch perspektivischer Darstellung einen Vorratsbehälter mit einer teilhinterleuchteten
Abdeckung;
- Fig. 11
- in schematisch perspektivischer Explosionsdarstellung ein erfindungsgemäßes Dosiergerät
gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 12
- in schematischer Schnittdarstellung das Dosiergerät nach Fig. 11;
- Fig. 13
- in schematischer Perspektivdarstellung einen Vorratsbehälter mit teilhinterleuchteter
Abdeckung;
- Fig. 14
- in schematisch perspektivischer Darstellung einen Vorratsbehälter gemäß einer weiteren
Ausführungsform;
- Fig. 15
- in teilgeschnittener Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Dosiergerät gemäß der weiteren
Ausführungsform;
- Fig. 16
- in schematisch perspektivischer Explosionsdarstellung das Dosiergerät nach Fig. 15
und
- Fig. 17
- in rückwärtiger Ansicht das Dosiergerät nach Fig. 16.
[0037] Fig. 1 lässt in schematisch perspektivischer Explosionsdarstellung die Innenseite
2 einer Spülraumtür 1 eines im Weiteren nicht näher dargestellten Reinigungsgeräts,
etwa einer Geschirrspülmaschine erkennen.
[0038] Die Spülraumtür 1 beherbergt ein Dosiergerät 3 der erfindungsgemäßen Art. Dieses
verfügt über ein Gehäuse 27, das einen Gehäusegrundkörper und eine daran verschwenkbar
angeordnete Verschlussklappe 4 aufweist.
[0039] Das Gehäuse 27 dient der verdrehbaren Aufnahme einer Trageinheit 6. Dabei stellt
der Gehäusegrundkörper zur verdrehbaren Aufnahme der Trageinheit 6 einen Achsfortsatz
8 bereit.
[0040] Die Trageinheit 6 stellt ihrerseits eine Lagerhülse 12 bereit, die korrespondierend
zum Achsfortsatz 8 ausgebildet ist. Im endmontierten Zustand ist die Trageinheit 6
mit ihrer Lagerhülse 12 auf den Achsfortsatz 8 aufgesteckt. Dabei findet im bestimmungsgemäßen
Betriebsfall eine Verdrehbewegung der Trageinheit 6 um eine vom Achsfortsatz 8 definierte
Drehachse statt.
[0041] Die Trageinheit 6 dient der auswechselbaren Aufnahme eines Vorratsbehälters 9. Dieser
Vorratsbehälter 9, auch Kartusche genannt, verfügt über einen Grundkörper 10, der
oberseitig mittels einer als Abdeckung dienenden Siegelfolie verschlossen ist.
[0042] Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ist der Vorratsbehälter 9 von der Trageinheit
6 und die Trageinheit 6 zusammen mit dem Vorratsbehälter 9 vom Gehäuse 27 aufgenommen,
wobei die Verschlussklappe 4 aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Offenstellung in eine Verschlussstellung
überführt ist, in welcher das Gehäuse 27 fluiddicht verschlossen ist.
[0043] Die Figuren 1 bis 10 betreffen ein erstes Ausführungsbeispiel. Wie sich aus einer
Zusammenschau dieser Figuren ergibt, verfügt das Dosiergerät 3 über eine Antriebseinrichtung
7 (vgl. Fig. 5). Diese stellt eine nicht näher abgebildete Motor-Getriebe-Anordnung
bereit. Mittels dieser kann die Trageinheit 6 motorisch verdreht werden, und zwar
um die durch den Achsfortsatz 8 definierte Drehachse. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall
verdreht zusammen mit der Trageinheit 6 ein von der Trageinheit 6 aufgenommener Vorratsbehälter
9.
[0044] Der Vorratsbehälter 9 dient der Beherbergung von Reinigungsmittel in einer Menge,
die für mehrere Spülprogramme ausreichend ist. Dabei wird je Spülprogramm dem Vorratsbehälter
eine portionierte Menge an Reinigungsmittel entnommen.
[0045] Der Vorratsbehälter 9 ist in die Trageinheit 6 verwenderseitig auswechselbar einsetzbar.
Dabei nimmt die Trageinheit 6 den Vorratsbehälter 9 verdrehfest auf, so dass bei einer
motorgetriebenen Verdrehbewegung der Trageinheit 6 auch der davon aufgenommene Vorratsbehälter
9 mit verdreht.
[0046] Wie insbesondere eine Zusammenschau der Figuren 2 bis 4 ergibt, verfügt der Vorratsbehälter
9 über einen Grundkörper 10. Dieser Grundkörper 10 ist mit einem Dom 11 ausgerüstet,
der bei einem in die Trageinheit 6 eingesetztem Vorratsbehälter 9 die von der Trageinheit
6 bereitgestellte Lagerhülse aufnimmt, was eine positionsgenaue Ausrichtung des Vorratsbehälters
9 relativ gegenüber der Trageinheit 6 gewährleistet.
[0047] Der Grundkörper 10 stellt ferner eine umlaufende Randkante 24 bereit, die die Siegelfolie
26 zum oberseitigen Verschluss des Vorratsbehälters 9 trägt. Bevorzugterweise ist
die Folie 26 auf die Randkante 24 randseitig aufgeschweißt.
[0048] Der Grundkörper 10 des Vorratsbehälters 9 stellt einen Volumenraum 18 bereit, der
in eine Vorratskammer 13 einerseits und ein davon mittels einer Trennwand 15 separiertes
Kompartment 25 andererseits unterteilt ist. Dabei dient die Vorratskammer 13 der eigentlichen
Bevorratung des Reinigungsmittels. Das Kompartment 25 dient indes der Aufnahme eines
Dosierelements 22, das seinerseits eine Dosierkammer 14 bereitstellt, welche Dosierkammer
14 dazu dient, Reinigungsmittel im bestimmungsgemäßen Betriebsfall portionsweise abzugeben.
[0049] An die Dosierkammer 14 schließt sich strömungstechnisch ein im gezeigten Ausführungsbeispiel
vom Vorratsbehälter 9 bereitgestellten Dosierkanal 17 an (vgl. Fig. 2), der in eine
Dosieröffnung 23 mündet. Von der Vorratskammer 13 abgegebenes Reinigungsmittel kann
in Richtung eines Behandlungsraums des Reinigungsgeräts, insbesondere der Geschirrspülmaschine,
durch den Dosierkanal 17 über die Dosieröffnung 13 abgegeben werden.
[0050] Wie sich insbesondere aus einer Zusammenschau der Figuren 6, 7 und 9 ergibt, kann
das vom Kompartment 25 aufgenommene und die Dosierkammer 14 bereitstellende Dosierelement
22 in Relation zum Grundkörper 10 des Vorratsbehälters zwei Stellungen einnehmen.
Dabei ist ein Verfahren des Dosierelements 22 in Höhenrichtung möglich.
[0051] Fig. 6 zeigt das Dosierelement 22 in seiner Nicht-Dosierstellung. Fig. 9 lässt indes
ein in Höhenrichtung nach oben verfahrenes Dosierelement 22 erkennen, das sich in
dieser Stellung in seiner Dosierstellung befindet.
[0052] Zwecks Überführung von Reinigungsmittel aus der Vorratskammer 13 in die Dosierkammer
14 verfügt der Grundkörper 10 über eine Auslassöffnung 19 (vgl. Fig. 3). Diese ist
zwecks verbesserter Reinigungsmittelüberführung in die Dosierkammer 14 von trichterförmig
angeordneten Rippen umgeben.
[0053] Korrespondierend zur Auslassöffnung 19 ist das Dosierelement 22 im gezeigten Ausführungsbeispiel
mit einer Einlassöffnung 20 ausgestattet. Dabei kommt die Einlassöffnung 20 in Überdeckung
mit der Auslassöffnung 19, wenn sich das Dosierelement 22 in seiner Dosierstellung
befindet.
[0054] Zur automatischen Überführung des Dosierelements aus der Nicht-Gebrauchsstellung
in die Dosierstellung bei einem bestimmungsgemäßen Einsetzen des Vorratsbehälters
9 in die Trageinheit 6 dienen trageinheitseitig vorgesehen Stellmittel 21 (vgl. Fign.
7 und 9). Diese Stellmittel 21 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel als Dorne ausgebildet,
wie dies auch Fig. 1 erkennen lässt. Diese Stellmittel 21 greifen im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall in bodenseitig des Grundkörpers 10 des Vorratsbehälters 9 ausgebildete
Öffnungen 28 ein, wie dies am deutlichsten in Fig. 2 zu erkennen ist.
[0055] Die Schnittdarstellung nach Fig. 7 lässt das Dosiergerät mit noch nicht eingesetztem
Vorratsbehälter 9 erkennen. In dieser Stellung befindet sich das vom Vorratsbehälter
9 bereitgestellte Dosierelement 22 noch in einer Nicht-Dosierstellung, wie in Fig.
6 gezeigt. Sobald nun der Vorratsbehälter 9 bestimmungsgemäß in Höhenrichtung nach
unten in die Trageinheit 6 des Dosiergerätes 3 eingesetzt wird, greifen die als Dorne
ausgebildeten Stellmittel 21 des Dosiergerätes 3 durch die vorratsbehälterseitigen
Öffnungen 28 hindurch, wodurch sie in Berührungskontakt mit dem Dosierelement 22 kommen.
Wird nun der Vorratsbehälter 9 in Höhenrichtung weiter nach unten verfahren und bestimmungsgemäß
in die Trageinheit 6 eingesetzt, so wird das vom Kompartment 25 beherbergte Dosierelement
22 in Höhenrichtung nach oben getrieben, d.h. verfahren, so dass das Dosierelement
22 bei ordnungsgemäß in das Dosiergerät 3 eingesetztem Vorratsbehälter 9 in seine
Dosierstellung verbracht wird, wie dies am deutlichsten Fig. 9 erkennen lässt.
[0056] Ein Dosiergerät 3 der vorbeschriebenen Art ist aus der gattungsbildenden
EP 3 305 970 B1 bekannt.
[0057] Das erfindungsgemäße Dosiergerät verfügt über eine Leuchteinrichtung 34. Diese dient
dazu, Licht in Entsprechung der Pfeile 32 in den vom Grundkörper 10 des Vorratsbehälters
9 bereitgestellten Volumenraum 18 einzubringen (vgl. Fig. 9) und/oder eine Hinterleuchtung
der den Grundkörper 10 oberseitig verschließenden Folie 26 in einem Teilabschnitt
33 (vgl. Fig. 10) zu bewirken.
[0058] Die Lichteinrichtung 34 verfügt zu diesem Zweck über eine LED-Leiterkarte 29, die
rückseitig des Bodens des Gehäuses 27 in eine entsprechend ausgebildete Nut eingesetzt
ist (vgl. Fig. 5). Diese LED-Leiterkarte 29 stellt im gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei LEDs 31 bereit, wie dies insbesondere Fig. 9 erkennen lässt.
[0059] Für einen Eintrag von Licht in den Vorratsbehälter 10 ist erfindungsgemäß grundkörperseitig
eine Lichteintrittsöffnung 30 vorgesehen, die mit der Leuchteinrichtung 34 zusammenwirkt.
[0060] Gemäß dem in den Figuren 1 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel dienen die kompartmentseitig
des Grundkörpers 10 ohnehin bereitgestellten Öffnungen 28 als Lichteintrittsöffnungen
30. Durch diese als Lichteintrittsöffnungen 30 dienenden Öffnungen 28 kann im bestimmungsgemäßen
Betriebsfall von den LEDs 31 abgegebenes Licht in Entsprechung der Pfeile 32 hindurch
in das vom Grundkörper 10 bereitgestellte Kompartment 25 einfallen. Das Dosierelement
22 selbst ist aus einem transparenten, d.h. lichtdurchlässigen Material gebildet,
so dass das Dosierelement 22 selbst als Lichtverteilmittel dient. Zudem kann aufgrund
der transparenten Ausgestaltung des Dosierelements 22 das in das Kompartment 25 eingeleitete
Licht auch für eine Hinterleuchtung der den Grundkörper 10 verschließenden Folie 26
dienen, und zwar in dem Abschnitt 33, der in Überdeckung mit dem Kompartment 25 steht,
wie dies schematisch in Fig. 10 dargestellt ist.
[0061] Um im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ein Hindurchtreten des Lichts 32 durch die
mit den Öffnungen 28 zusammenwirkenden Stellmittel 21 zu ermöglichen, verfügen die
Stellmittel 21 oberseitig, d.h. in ihrem der jeweiligen Öffnung 28 zugeordneten Endabschnitt
über eine Öffnung 38.
[0062] Wie sich insbesondere aus der Darstellung nach Fig. 9 ergibt, wird im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall von einer LED 31 abgegebenes Licht 32 durch ein hohl ausgebildetes
Stellglied 21 bis zu dessen Öffnung 38 geführt, womit es auch durch die als Lichteintrittsöffnung
30 dienende Öffnung 28 hindurchgeführt ist, weil das Stellglied 21 bei bestimmungsgemäß
in das Dosiergerät 3 eingesetztem Vorratsbehälter 9 diese Öffnung durchragt. Im Ergebnis
wird das von einer LED abgegebene Licht durch die Lichteintrittsöffnung 30 hindurch
in den Vorratsbehälter 9 geführt.
[0063] Das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel erbringt den Vorteil, dass der Grundkörper
10 des Vorratsbehälters 9 aus einem nicht lichtdurchlässigen Material gebildet sein
kann, beispielsweise aus einem recycelten Kunststoffmaterial. Von Vorteil dieser Ausführungsform
ist ferner, dass es keines reinigungsmitteldichten Verschlusses einer Lichteintrittsöffnung
30 bedarf, da diese im Bereich des Kompartments 25 ausgebildet ist. Die eigentliche
Reinigungsmittelbevorratung findet mittels der Vorratskammer 13 statt, so dass aufgrund
der im Bereich des Kompartments 25 ausgebildeten Lichteintrittsöffnungen 30 nicht
die Gefahr besteht, dass es zu einem ungewollten Reinigungsmittelaustrag durch die
Lichteintrittsöffnungen 30 hindurch kommt.
[0064] Eine zweite Ausführungsform zeigen die Figuren 11 bis 13. Gemäß dieser Ausführungsform
sind im Bereich der Vorratskammer 13 Lichteintrittsöffnungen 30 ausgebildet. Dies
führt im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall in Entsprechung der Pfeile 36 zu einer
Ausleuchtung des Vorratsbehälters 9 (vgl. Fig. 12) und/oder zu einer Hinterleuchtung
der den Grundkörper 10 verschließenden Folie 26 im Abschnitt 33, wie dies schematisch
in Fig. 13 gezeigt ist.
[0065] Für einen Lichteintrag in den Vorratsbehälter 9 verfügt der vom Vorratsbehälter 9
bereitgestellte Dom 11 in einem in Höhenrichtung oberen Abschnitt über eine Mehrzahl
von Lichteintrittsöffnungen 30, wie dies insbesondere die Figuren 11 und 12 erkennen
lassen. Die im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall mit dem Dom 11 zusammenwirkende
Lagerhülse 12 der Trageinheit 6 verfügt domseitig über eine als optisches Element
dienende lichtdurchlässige Kappe 35. Im bestimmungsgemäßen Beleuchtungsfall, wie er
in Fig. 12 dargestellt ist, gelangt von der Leuchteinrichtung 34 abgegebenes Licht
entweder direkt oder mittels eines Lichtleiters durch den Achsfortsatz 8 hindurch
bis zu der als optisches Element dienenden Kappe 35. Hier erfolgt eine Lichtumlenkung
um 90°, so dass das Licht in Entsprechung der Pfeile 36 durch die vom Dom 11 des Vorratsbehälters
9 bereitgestellten Lichteintrittsöffnungen 30 hindurch in den Vorratsbehälter 9 gelangen
kann. Für einen reinigungsmitteldichten Verschluss sind die Lichteintrittsöffnungen
30 verschlossen ausgebildet, vorzugsweise mittels einer in das Kunststoffmaterial
des Grundkörpers 10 eingebetteten lichtdurchlässigen Folie.
[0066] Von besonderem Vorteil dieser Ausgestaltung ist, dass eine großflächige Hinterleuchtung
der den Grundkörper 10 verschließenden Folie 26 stattfinden kann.
[0067] Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen die Figuren 14 bis 16. Gemäß dieser Ausführungsvariante
kommen separat zum Dom 11 ausgebildete Lichtdome 37 zum Einsatz. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind zwei solcher Lichtdome 37 vorgesehen. Diese stellen jeweils in einem in Höhenrichtung
oberen Abschnitt eine Lichteintrittsöffnung 30 bereit, vorzugsweise stirnseitig, so
dass es keiner besonderen optischen Elemente zur Lichtumlenkung bedarf. Die Lichtdome
37 wirken jeweils mit einer LED zusammen, die von einer entsprechend angeordneten
LED-Leiterkarte 29 bereitgestellt sind, wie dies insbesondere Fig. 16 erkennen lässt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird über beide Lichtdome 37 hindurch Licht in den
Vorratsbehälter 9 eingebracht.
Bezugszeichen
[0068]
- 1
- Spülraumtür
- 2
- Innenseite
- 3
- Dosiergerät
- 4
- Verschlussklappe
- 5
- Dosierauslass
- 6
- Trageinheit
- 7
- Antriebseinrichtung
- 8
- Achsfortsatz
- 9
- Vorratsbehälter
- 10
- Grundkörper
- 11
- Dom
- 12
- Lagerhülse
- 13
- Vorratskammer
- 14
- Dosierkammer
- 15
- Trennwand
- 16
- Dosierraum
- 17
- Dosierkanal
- 18
- Volumenraum
- 19
- Auslassöffnung
- 20
- Einlassöffnung
- 21
- Stellmittel
- 22
- Dosierelement
- 23
- Dosieröffnung
- 24
- Randbereich
- 25
- Kompartment
- 26
- Folie
- 27
- Gehäuse
- 28
- Öffnung
- 29
- LED-Leiterkarte
- 30
- Lichteintrittsöffnung
- 31
- LED
- 32
- Pfeil (Licht)
- 33
- Folienabschnitt
- 34
- Leuchteinrichtung
- 35
- Kappe
- 36
- Pfeil (Licht)
- 37
- Lichtdom
- 38
- Öffnung
- 39
- Reinigungsmittel
1. Dosiergerät für das dosierte Einbringen eines Reinigungsmittels in einen Behandlungsraum
eines programmgesteuerten Reinigungsgerätes, mit einem Gehäuse (27) und einem vom
Gehäuse (27) auswechselbar aufgenommenen Vorratsbehälter (9), der der Beherbergung
von Reinigungsmittel (39) dient und einen einen Volumenraum (18) bereitstellenden
Grundkörper (10) aufweist, gekennzeichnet durch eine Leuchteinrichtung (34) zur Einbringung von Licht (32, 36) in den vom Grundkörper
(10) bereitgestellten Volumenraum (18), wobei der Grundkörper (10) eine mit der Leuchteinrichtung
(34) zusammenwirkende Lichteintrittsöffnung (30) aufweist.
2. Dosiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Volumenraum (18) in eine Vorratskammer (13) und ein davon durch eine Trennwand
(15) separiertes Kompartment (25) unterteilt ist, wobei das Kompartment (25) die Lichteintrittsöffnung
(30) bereitstellt.
3. Dosiergerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Lichteintrittsöffnung (30) unverschlossen ausgebildet ist.
4. Dosiergerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Kompartment (25) ein Dosierelement (22) aus einem lichtdurchlässigen Kunststoffmaterial
aufnimmt.
5. Dosiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Volumenraum (18) eine Vorratskammer (13) bereitstellt, die die Lichteintrittsöffnung
(30) aufweist.
6. Dosiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 2, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Lichteintrittsöffnung (30) mittels eines lichtdurchlässigen Verschlusselements
verschlossen ausgebildet ist.
7. Dosiergerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verschlusselement eine Folie ist.
8. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Vorratsbehälter (9) einen innerhalb des Volumenraums (18) angeordneten Dom (11)
aufweist, der die Lichteintrittsöffnung (30) bereitstellt.
9. Dosiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Grundkörper (10) des Vorratsbehälters (9) als eine einseitig offene Schale ausgebildet
ist, wobei die offene Seite mittels einer Folie (26) verschlossen ist, die mittels
der Leuchteinrichtung (34) hinterleuchtbar ist.
10. Dosiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Leuchteinrichtung (34) eine mit der Lichteintrittsöffnung (30) zusammenwirkende
LED (29, 31) aufweist.
11. Vorratsbehälter (9), der der Beherbergung von Reinigungsmittel (39) dient und einen
einen Volumenraum (18) bereitstellenden Grundkörper (10) aufweist, und welcher dazu
eingerichtet ist, vom Gehäuse (27) eines Dosiergeräts (3) gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche auswechselbar aufgenommenen zu werden,
wobei der Vorratsbehälter (9) eine Lichteintrittsöffnung (30) aufweist, die mit der
Leuchteinrichtung (34) des Dosiergeräts (3) zusammenwirkt, so dass Licht (32, 36)
in den vom Grundkörper (10) bereitgestellten Volumenraum (18) einbringbar ist.