[0001] Die Erfindung betrifft eine Schalungsstütze aufweisend
- ein oberes Stützenteil,
- ein unteres Stützenteil und
- eine Absenkeinrichtung zum Absenken des oberen Stützenteils von einer Stützstellung
zur Abstützung eines Schalungsaufbaus in eine Ausschalstellung zum Abbau des Schalungsaufbaus.
[0002] Weiters betrifft die Erfindung eine Schalungsstützvorrichtung mit zumindest einer
solchen Schalungsstütze und mit einem Schalungsaufbau, welcher auf der Schalungsstütze
abgestützt ist.
[0003] Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ausschalen einer Schalungsanordnung.
[0004] Die
FR 2 823 521 beschreibt eine Anordnung von Stützvorrichtungen mit jeweils einem Motor und einer
Regelungseinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, auf Basis eines Sensorsignals
den Höhenunterschied der Stützvorrichtungen zueinander mittels einer Fernsteuerung
unterhalb eines definierten Schwellwertes zu halten. Bei der Stützvorrichtung der
FR 2 823 521 werden daher lediglich die Höhenunterschiede der Steher zueinander ausgeglichen.
Das Ausgangssignal der Strecke (bzw. das Eingangssignal der Regelungseinrichtung)
ist daher ein Positionssignal. Gemäß der
FR 2 823 521 wird ein Steher mit einem nicht näher spezifizierten Geschwindigkeitsverlauf abgesenkt,
während die anderen Steher diesem Positionssignal folgen und somit denselben Geschwindigkeitsverlauf
aufweisen. Weiters wird ein Dämpfer dargestellt. Der Dämpfer greift an einer Mutter
an, welche beim Absenken eine Spindel in Drehbewegung versetzt. Die Spindel ist mit
einem Getriebemotor verbunden. Der Getriebemotor kann bei der Absenkung als Bremse
für die Steuerung der Absenkbewegung verwendet werden. Allerdings geht auch daraus
nicht hervor, dass der obere Stützteil lastunabhängig mit einer konstanten Absenkgeschwindigkeit
eingefahren wird.
[0005] GB 2,526,883 offenbart eine Stützvorrichtung mit einer hydraulischen Hebe- und Senkvorrichtung.
Durch das Auslassventil kann die Stützvorrichtung abgesenkt werden. Allerdings wird
nicht erwähnt, dass die Absenkgeschwindigkeit konstant und unabhängig von einer Vertikallast
wäre. Es wird lediglich geschildert, dass das Auslassventil ein langsames Austreten
des Fluides ermöglicht.
[0006] Die
FR 3 028 281 beschreibt ebenfalls eine hydraulische Stützvorrichtung, wobei das Absenken durch
ein Ventil geregelt wird. Allerdings wird über den Durchfluss lediglich die Position
geregelt.
[0007] Die
WO 2011/131977 A1 zeigt eine Stützvorrichtung mit einem an einer Schraube montierbaren Motor. Durch
diesen Motor muss die Schraube nicht mehr händisch gedreht werden. Allerdings enthält
die
WO 2011/131977 A1 keine näheren Angaben zur Art und Weise der Regelung des Motors.
[0008] Aus der
FR 2 815 064 ist eine gattungsgemäße Stützvorrichtung zum Abstützen einer Schalung bekannt. Die
Stützvorrichtung weist einen Schaft und einen Schieber auf, welche zusammen eine Teleskopeinheit
bilden. Weiters ist eine Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen der Abwärtsbewegung des
Schiebers vorgesehen. Die Dämpfungsvorrichtung weist einen vertikalen Hydraulikantrieb
mit einer Zylinderkammer und einem darin verschieblichen Kolben auf, dessen Kolben
am Schieber angreift. Die Zylinderkammer kommuniziert über eine Ventilanordnung mit
einer Kompensationskammer. Damit soll einerseits eine langsame Abwärtsbewegung erreicht
werden. Andererseits soll der Schieber mit geringem Widerstand manuell angehoben werden
können.
[0009] In der Praxis hat sich jedoch als nachteilig erwiesen, dass die Stützvorrichtung
der
FR 2 815 064 bei vielen Anwendungen ungenügend funktioniert. Wenn die Schalung mit mehreren solcher
Stützvorrichtungen abgestützt wurde, konnte das Problem auftreten, dass die Schalungsanordnung
an manchen Stellen rascher absackt. Dies kann für die anwesenden Bedienkräfte gefährlich
sein und zu Schäden an Teilen der Schalungsanordnung führen. Außerdem kann der Ausschalvorgang
behindert werden.
[0010] Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, zumindest einzelne
Nachteile des Standes der Technik zu lindern bzw. zu beseitigen.
[0011] Diese Aufgabe wird durch eine Schalungsstütze mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie
durch eine Schalungsstützvorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 12 und ein Verfahren
mit den Merkmalen von Anspruch 14 gelöst.
[0012] Erfindungsgemäß weist die Absenkeinrichtung eine Bremseinheit auf, welche zum Abbremsen
der Absenkung des oberen Stützenteils auf eine im Wesentlichen konstante Absenkgeschwindigkeit
im Wesentlichen unabhängig von einer auf das obere Stützenteil wirkenden Vertikallast
zwischen der Stützstellung und der Ausschalstellung eingerichtet ist.
[0013] Demnach kann die erfindungsgemäße Bremseinheit gewährleisten, dass die Absenkbewegung
von der oberen Stützstellung bis in die untere Ausschalstellung bei verschiedenen
Vertikallasten mit im Wesentlichen derselben Absenkgeschwindigkeit erfolgt. Die Stützstellung
ist dabei für die Abstützung der Schalungsanordnung sowie des Betons bei einem Betoniervorgang
eingerichtet. Demgegenüber soll die Ausschalstellung den Abbau bzw. die Demontage
von Schalungselementen von der Schalungsanordnung ermöglichen. Die im Wesentlichen
konstante Absenkgeschwindigkeit des oberen Stützenteils beträgt bevorzugt zwischen
0,5 und 50, insbesondere zwischen 1 und 20 Millimeter pro Sekunde. Für die Zwecke
dieser Offenbarung bedeutet die erwähnte Unabhängigkeit der Absenkgeschwindigkeit
von den Vertikallasten, dass die Absenkgeschwindigkeit jedenfalls bei Trag- bzw. Vertikallasten
(zusätzlich zum Eigengewicht des oberen Stützenteils) zumindest von 200 Newton bis
30000 Newton, insbesondere von 100 Newton bis 50000 Newton im Wesentlichen konstant
ist. Diese Ausführung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Schalungsanordnung
mit mehreren erfindungsgemäßen Schalungsstützen abgestützt wird. Aufgrund der Bremseinheit
wirken sich unterschiedliche Vertikallasten auf die Schalungsstützen nicht auf die
Absenkgeschwindigkeit aus, so dass die einzelnen Schalungsstützen gleichmäßig in Richtung
der Ausschalstellung abgesenkt werden können.
[0014] Für die Zwecke dieser Offenbarung beziehen sich die Orts- und Richtungsangaben, wie
"oben", "unten", "oberes", "unteres", etc., auf den bestimmungsgemäßen Gebrauchszustand
der Schalungsstütze, in welcher die Schalungsstütze in einer im Wesentlichen vertikalen
Stellung angeordnet ist.
[0015] Um beim Betonieren ein ungewolltes Absenken der Schalungsstütze zu verhindern bzw.
die Schalungsstütze nach dem Betonieren absenken zu können, ist es günstig, wenn ein
Sicherungselement mit einer Sicherungsstellung zur Sicherung des oberen Stützenteils
in der Stützstellung und mit einer Freigabestellung zur Freigabe der Absenkung des
oberen Stützenteils vorgesehen ist.
[0016] Das Sicherungselement kann insbesondere ein Steckteil, beispielsweise einen Steckbolzen
oder einen Steckbügel, aufweisen, welcher in der Sicherungsstellung in einer von mehreren
in vertikaler Richtung beabstandeten Halteöffnungen des oberen Stützenteils derart
eingeführt ist, dass die Absenkung des oberen Stützenteils gegenüber dem unteren Stützenteil
gesperrt ist. Durch Herausziehen des Steckteils aus der Halteöffnung des oberen Stützenteils
wird die Freigabestellung erreicht, aus welcher das obere Stützenteil relativ zum
unteren Stützenteil abgesenkt werden kann.
[0017] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung ist die Absenkeinrichtung dazu eingerichtet,
das obere Stützenteil durch Anordnung des Sicherungselements in der Freigabestellung
selbständig und mit im Wesentlichen konstanter Absenkgeschwindigkeit von der Stützstellung
in die Ausschalstellung abzusenken. Dies bedeutet, dass die Überführung des Sicherungselements
in die Freigabestellung die Absenkbewegung des oberen Stützenteils nicht nur freigibt
sondern auch auslöst. In Gebrauch ist es daher lediglich erforderlich, das Sicherungselement
in die Freigabestellung zu bringen, um die Absenkung des oberen Stützenteils von der
Stützin die Ausschalstellung einzuleiten. Damit wird eine besonders einfache Bedienung
der Schalungsstütze ermöglicht, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.
[0018] Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform weist die Bremseinheit einen vorzugsweise
hydraulischen Lineardämpfer, insbesondere einen Zylinder-Kolben-Dämpfer, auf. Dieser
Lineardämpfer ist dazu eingerichtet, die Absenkung des oberen Stützenteils von der
Stütz- bis zur Ausschalstellung bei unterschiedlichen Vertikalbelastungen mit im Wesentlichen
derselben Absenkgeschwindigkeit zu bewerkstelligen. Der Lineardämpfer weist ein Dämpfungsmedium
auf, beispielsweise eine ionisierte Flüssigkeit, ein Öl, ein Gas, einen Feststoff,
z.B. ein Granulat, oder ein Medium, dessen Aggregatzustand sich während des Betriebs
verändert.
[0019] Um die lastunabhängige Absenkung der Schalungsstütze zu ermöglichen, weist der vorzugsweise
hydraulische Lineardämpfer in einer günstigen Ausführungsform ein Stromregelventil,
insbesondere mit einer Druckwaage, auf. Bei einer bevorzugten Ausführung wird der
Strom des Dämpfungsmediums mittels der Druckwaage, auch als Differenzdruckregler bezeichnet,
geregelt, so dass eine Druck- und damit eine Lastkompensation stattfinden kann. Das
Stromregelventil weist bevorzugt eine Drossel mit einem Leitungsquerschnitt auf, wobei
der vor und nach der Drossel erfasste Druck den Strom mittels der Druckwaage derart
verändert, dass dieser konstant bleibt. Zu diesem Zweck weist die Druckwaage bevorzugt
eine Druckwaagenfeder auf. Das Stromregelventil kann beispielsweise als Öl-Strom-Regelventil
mit Druckkompensation ausgeführt sein. Lineardämpfer als solche sind im Stand der
Technik an sich bekannt, so dass sich nähere Ausführungen hierzu erübrigen können.
[0020] Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführung weist die Absenkeinheit eine Spindel
mit einem Außengewinde und ein Lagerelement mit einem Innengewinde auf, wobei das
Lagerelement mit dem Innengewinde in das Außengewinde der Spindel eingreift.
[0021] Bei der Absenkung des oberen Stützenteils wird eine Relativdrehbewegung zwischen
der Spindel und dem Lagerelement derart erzeugt, dass das obere Stützenteil mit im
Wesentlichen konstanter Senkgeschwindigkeit von der oberen Stellung (Stützstellung)
in die untere Stellung (Ausschalstellung) abgesenkt wird.
[0022] Hinsichtlich einer konstruktiv einfachen, stabilen Bauweise kann die Spindel am unteren
oder oberen Stützenteil drehbar gelagert sein, wobei das Lagerelement drehfest mit
dem oberen bzw. unteren Stützenteil verbunden ist. Bevorzugt ist die Spindel drehbar
am unteren Stützenteil gelagert, wobei das Lagerelement drehfest mit dem oberen Stützenteil
verbunden ist. Es kann jedoch auch die Spindel drehbar am oberen Stützenteil gelagert
sein, wobei das Lagerelement dann drehfest mit dem unteren Stützenteil verbunden ist.
[0023] Je nach Dimension der Schalungsstütze weist die Spindel bevorzugt eine Länge von
20 bis 2000 mm, insbesondere von 300 bis 800 mm auf, um eine Absenkung von der Stützstellung
beim Betonieren in die Ausschalstellung nach dem Betonieren zu ermöglichen.
[0024] Das Lagerelement kann als Mutter mit einem Innengewinde ausgeführt sein, in welches
das Außengewinde der Spindel eingreift. Bei dieser Ausführungsform wird die Spindel
beim Absenken des oberen Stützenteils durch den Gewindeeingriff mit dem Lagerelement
in Drehbewegung versetzt sowie gleichzeitig gehalten bzw. geführt. Hierbei nimmt die
Mutter vorwiegend die im Zuge der Relativbewegung des Lagerelements zur Spindel auftretenden
Radialkräfte auf. Das Lagerelement kann auch derart gestaltet sein, dass sowohl Radial-
als auch Axialkräfte aufgenommen werden können.
[0025] Eine besonders stabile Lagerung kann erzielt werden, wenn das untere Stützenteil
an einem Stützfuß zumindest ein Wälz- oder ein Drehlager, insbesondere ein Kugellager,
für die Spindel aufweist. Selbstverständlich kann auch ein Gleitlager zur Verwendung
kommen.
[0026] Hinsichtlich einer teilesparenden und stabilen Ausführung ist das Lagerelement durch
eine form-, kraft- oder stoffschlüssige Verbindung am oberen Stützenteil fixiert.
Hierbei ist es besonders günstig, wenn das Lagerelement über eine Crimpverbindung
an dem oberen Stützenteil fixiert ist.
[0027] Je nach Ausführung kann die Lagerung der Spindel am Lagerelement über die entstehenden
Reibungskräfte beim Gewindeeingriff bereits so ausgestaltet sein, dass sich eine von
der Last unabhängige Senkgeschwindigkeit einstellt, die für einen sanften Absenkvorgang
von der Stütz- in die Ausschalstellung geeignet ist. Dies kann durch entsprechende
Ausgestaltung des Außengewindes der Spindel und des Innengewindes des Lagerelements
derart realisiert sein, dass die Drehgeschwindigkeit bzw. die Drehzahl der Spindel
im Lagerelement auf eine im Wesentlichen konstante, lastunabhängige Absenkgeschwindigkeit
eingestellt wird.
[0028] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Bremseinheit eine Bremse zum Abbremsen
der Relativbewegung zwischen der Spindel und dem Lagerelement bzw. zur Erzielung einer
im Wesentlichen konstanten Relativdrehbewegung der Spindel im Lagerelement auf. Bei
dieser Ausführung ist eine zusätzliche (d.h. vom Außengewinde der Spindel und dem
Innengewinde des Lagerelements verschiedene) Bremse vorgesehen, welche die Bremskraft
proportional zur Erhöhung der Drehzahl der Spindel steigern kann, um die Relativbewegung
zwischen der Spindel und dem Lagerelement zu bremsen und so die Relativdrehbewegung
der Spindel im Lagerelement im Wesentlichen konstant zu halten.
[0029] Solche Bremsen sind dem Fachmann in verschiedensten Ausführungen bekannt, wie beispielsweise
elektrische, hydraulische, magnetische, elektromagnetische oder auch mechanische Bremsen,
wie Fliehkraftbremsen, Rotationsbremsen, Wirbelstrombremsen oder dergleichen.
[0030] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Bremse im unteren Stützenteil,
vorzugsweise an dessen unterem Endbereich, angeordnet.
[0031] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Bremse an dem Lagerelement
angeordnet. Bei dieser Ausführung kann die Bremse beispielsweise einen Kugeltrieb,
eine Klemme bzw. eine Backe aufweisen.
[0032] Zur Erzielung einer kompakten Schalungsstütze mit hohem Sicherheitsstandard für die
Bedienkräfte ist die Absenkeinrichtung bevorzugt im Inneren des oberen bzw. unteren
Stützenteils angeordnet. Demnach ist die Absenkeinrichtung bei dieser Ausführung vollständig
im Inneren des oberen und/oder unteren Stützenteils verborgen.
[0033] Wenn das obere Stützenteil als Innenrohr ausgeführt ist, welches in das als Außenrohr
ausgebildete untere Stützenteil eingeführt ist, kann eine stabile, teleskopierbare
Schalungsstütze erzielt werden.
[0034] Bei der eingangs erwähnten Schalungsstützvorrichtung sind mehrere Schalungsstützen
vorgesehen, welche in im Wesentlichen vertikaler Stellung in einem horizontalen Abstand
zueinander angeordnet sind. Aufgrund dieser Anordnung können in Gebrauch unterschiedliche
vertikale Lasten auf die einzelnen Schalungsstützen wirken. Beispielsweise kann jeweils
zumindest eine Schalungsstütze in einem Randbereich des Schalungsaufbaus und zumindest
eine Schalungsstütze in einem Zentralbereich des Schalungsaufbaus vorgesehen sein.
In Gebrauch muss die Schalungsstütze im Zentralbereich höhere vertikale Lasten als
die Schalungsstütze im Randbereich aufnehmen. Aufgrund der Bremseinheit wird jedoch
die Schalungsstütze im Zentralbereich mit im Wesentlichen derselben Senkgeschwindigkeit
wie die Schalungsstütze im Randbereich von der Stütz- in die Ausschalstellung abgesenkt.
[0035] Das eingangs erwähnte Verfahren zum Ausschalen einer Schalungsanordnung weist zumindest
die folgenden Schritte auf:
- Abstützen der Schalungsanordnung auf mehreren Schalungsstützen;
- Gleichzeitiges Absenken von oberen Stützenteilen der Schalungsstützen mit im Wesentlichen
derselben, konstanten Absenkgeschwindigkeit.
[0036] Wie zuvor erwähnt sind die Schalungsstützen beim Absenken vielfach unterschiedlichen
Vertikallasten ausgesetzt, wobei die Bremseinheit gewährleistet, dass die Schalungsstützen
unabhängig von der jeweils wirkenden Vertikallast mit derselben Absenkgeschwindigkeit
erfolgt.
[0037] Die Erfindung kann auch wie folgt anhand der nachfolgenden Ausführungsvarianten beschrieben
werden:
Ausführungsvariante 1: Schalungsstütze aufweisend
- ein oberes Stützenteil,
- ein unteres Stützenteil und
- eine Absenkeinrichtung zum Absenken des oberen Stützenteils von einer Stützstellung
zur Abstützung eines Schalungsaufbaus in eine Ausschalstellung zum Abbau des Schalungsaufbaus,
wobei
- die Absenkeinrichtung eine Bremseinheit aufweist, welche zum Abbremsen der Absenkung
des oberen Stützenteils auf eine im Wesentlichen konstante Absenkgeschwindigkeit im
Wesentlichen unabhängig von einer auf das obere Stützenteil wirkenden Vertikallast
zwischen der Stützstellung und der Ausschalstellung eingerichtet ist.
[0038] Ausführungsvariante 2: Schalungsstütze nach Ausführungsvariante 1, wobei ein Sicherungselement
mit einer Sicherungsstellung zur Sicherung des oberen Stützenteils in der Stützstellung
und mit einer Freigabestellung zur Freigabe der Absenkung des oberen Stützenteils
vorgesehen ist.
[0039] Ausführungsvariante 3: Schalungsstütze nach Ausführungsvariante 2, wobei die Absenkeinrichtung
dazu eingerichtet ist, das obere Stützenteil durch Anordnung des Sicherungselements
in der Freigabestellung selbständig und mit im Wesentlichen konstanter Absenkgeschwindigkeit
von der Stützstellung in die Ausschalstellung abzusenken.
[0040] Ausführungsvariante 4: Schalungsstütze nach einer der Ausführungsvarianten 1 bis
3, wobei die Bremseinheit einen vorzugsweise hydraulischen Lineardämpfer, insbesondere
einen Zylinder-Kolben-Dämpfer, aufweist.
[0041] Ausführungsvariante 5: Schalungsstütze nach Ausführungsvariante 4, wobei der vorzugsweise
hydraulische Lineardämpfer ein Strom-regelventil, insbesondere mit einer Druckwaage,
aufweist.
[0042] Ausführungsvariante 6: Schalungsstütze nach einer der Ausführungsvarianten 1 bis
3, wobei die Absenkeinrichtung eine Spindel mit einem Außengewinde und ein Lagerelement
mit einem Innengewinde aufweist, wobei das Lagerelement mit dem Innengewinde in das
Außengewinde der Spindel eingreift.
[0043] Ausführungsvariante 7: Schalungsstütze nach Ausführungsvariante 6, wobei die Spindel
am unteren oder oberen Stützenteil drehbar gelagert ist, wobei das Lagerelement drehfest
mit dem obere bzw. unteren Stützenteil verbunden ist.
[0044] Ausführungsvariante 8: Schalungsstütze nach Ausführungsvariante 7, wobei das untere
Stützenteil an einem Stützfuß zumindest ein Wälz- oder ein Drehlager, insbesondere
ein Kugellager, für die Spindel aufweist.
[0045] Ausführungsvariante 9: Schalungsstütze nach Ausführungsvariante 7 oder 8, wobei das
Lagerelement über eine Crimpverbindung an dem oberen Stützenteil fixiert ist.
[0046] Ausführungsvariante 10: Schalungsstütze nach einer der Ausführungsvarianten 6 bis
9, wobei die Bremseinheit eine Bremse zum Abbremsen der Relativbewegung zwischen der
Spindel und dem Lagerelement aufweist.
[0047] Ausführungsvariante 11: Schalungsstütze nach Ausführungsvariante 10, wobei die Bremse
im unteren Stützenteil, vorzugsweise an dessen unterem Endbereich, angeordnet ist.
[0048] Ausführungsvariante 12: Schalungsstütze nach einer der Ausführungsvarianten 1 bis
11, wobei die Absenkeinrichtung im Inneren des oberen bzw. unteren Stützenteils angeordnet
ist und/oder dass das obere Stützenteil als Innenrohr ausgeführt ist, welches in das
als Außenrohr ausgebildete untere Stützenteil eingeführt ist.
[0049] Ausführungsvariante 13: Schalungsstützvorrichtung mit zumindest einer Schalungsstütze
nach einer der Ausführungsvarianten 1 bis 12 und mit einem Schalungsaufbau, welcher
auf der Schalungsstütze abgestützt ist.
[0050] Ausführungsvariante 14: Schalungsstützvorrichtung nach Ausführungsvariante 13, wobei
mehrere Schalungsstützen vorgesehen sind, welche in im Wesentlichen vertikaler Stellung
in einem horizontalen Abstand zueinander angeordnet sind.
[0051] Ausführungsvariante 15: Verfahren zum Ausschalen einer Schalungsanordnung, mit den
Schritten:
- Abstützen der Schalungsanordnung auf mehreren Schalungsstützen;
- Gleichzeitiges Absenken von oberen Stützenteilen der Schalungsstützen mit im Wesentlichen
derselben, konstanten Absenkgeschwindigkeit.
[0052] Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
weiter beschrieben.
Fig. 1A zeigt eine Schalungsstützvorrichtung mit mehreren erfindungsgemäßen Schalungsstützen
in einer Stützstellung, bei welchen eine Bremseinheit dafür sorgt, dass die Absenkung
von der gezeigten Stützstellung in eine Ausschalstellung lastunabhängig erfolgen kann.
Fig. 1B zeigt die Schalungsstützvorrichtung gemäß Fig. 1, wobei die Schalungsstützen
in einer abgesenkten Ausschalstellung dargestellt sind.
Fig. 2A, 2B, 2C zeigen jeweils eine erfindungsgemäße Schalungsstütze, welche in der
Darstellung der Fig. 2A in der Stützstellung, der Fig. 2B in einer Zwischenstellung
und der Fig. 2C in der Ausschalstellung angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ansicht der Schalungsstütze gemäß Fig. 2A.
Fig. 4 zeigt eine Detailansicht der in Fig. 3 hervorgehobenen Details.
Fig. 5 zeigt eine schaubildliche Ansicht der Schalungsstütze gemäß Fig. 3, 4.
Fig. 6A, 6B, 6C zeigen jeweils eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Schalungsstütze, welche in der Darstellung der Fig. 6A in der Stützstellung, der Fig.
6B in der Zwischenstellung und der Fig. 6C in der Ausschalstellung angeordnet ist.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ansicht der Schalungsstütze gemäß Fig. 6C.
Fig. 8 zeigt eine Detailansicht der in Fig. 7 hervorgehobenen Details.
[0053] Fig. 1 zeigt eine Schalungsstützvorrichtung 1 mit mehreren am Boden abgestützten
und in einem horizontalen Abstand zueinander angeordneten Schalungsstützen 2, welche
unterseitig einen Schalungsaufbau 3 unterstellen. Der Schalungsaufbau 3 weist im gezeigten
Ausführungsbeispiel auf den Schalungsstützen 2 abgestützte Längs- bzw. Jochträger
4 auf, auf welchen gleichartige, zu den Jochträgern 4 querverlaufende Querträger 5
aufgelagert sind. Der Schalungsaufbau 3 ist zur Herstellung einer Decke eingerichtet,
wobei hierfür Schalungsplatten 6 auf der Oberseite der Querträger 5 bis zum Anstoß
an eine schematisch gezeigte Wand 7 angeordnet sind. Zur Sicherung der Schalungsstützen
2 in einer vertikalen Stellung sind diese mithilfe von Dreibeinen 8 gestützt. Der
Schalungsaufbau 1 ist an sich aus dem Stand der Technik bekannt, so dass sich nähere
Ausführungen hierzu erübrigen können.
[0054] Im eingebauten Zustand, vor allem während und nach der Herstellung der (nicht gezeigten)
Decke aus Beton, werden die Schalungsstützen 2 vertikal belastet. Die Schalungsstütze
2 weist ein oberes Stützenteil 10 auf, welches in ein unteres Stützenteil 11 absenkbar
ist. Das obere 10 und das untere Stützenteil 11 ergeben zusammen (abgesehen vom Überlappungsbereich)
im Wesentlichen die gesamte Längserstreckung der Schalungsstütze 2. Selbstverständlich
können aber auch noch weitere Stützenteile zwischen dem oberen 10 und dem unteren
Stützenteil 11 vorgesehen sein. Das obere Stützenteil 10 weist in seinem oberen Endbereich
eine plattenförmige Verbreiterung bzw. Stützenplatte 12 auf, auf welcher ein in der
gezeigten Ausführung an sich bekannter Haltekopf, beispielsweise in Form eines Vierwegekopfes
(vgl. Fig. 1A, 1B), aufgesetzt ist. Auf diesem Kopf ist der Schalungsaufbau 3 abgestützt.
In den Fig. 2ff ist der Kopf der besseren Übersicht halber nicht dargestellt. In der
gezeigten Ausführung ist das obere Stützenteil 10 als Innenrohr ausgeführt, welches
in das als Außenrohr ausgebildete untere Stützenteil 11 eingeführt ist. Somit ergibt
sich eine teleskopierbare Schalungsstütze 2.
[0055] Weiters ist ein Sicherungselement 13 vorgesehen, welches mit in vertikaler Richtung
voneinander beabstandeten Halteöffnungen 14 am oberen Stützenteil 10 verbindbar ist.
Das Sicherungselement 13 kann in einer Sicherungsstellung innerhalb einer der Halteöffnungen
14 angeordnet werden, um ein Absenken des oberen Stützenteils 10 zu blockieren. Zur
Freigabe der Absenkung des oberen Stützenteils 10 wird das Sicherungselement in einer
Freigabestellung außerhalb der Halteöffnungen 14 angeordnet. In der gezeigten Ausführung
weist das Sicherungselement 13 einen Steckbügel (siehe auch Fig. 5) auf, welcher einen
Einführabschnitt zum Einführen in eine der Halteöffnungen 14 aufweist. Weiters ist
ein Justierelement 15 vorgesehen, welches eine Feineinstellung der Höhe der Stütze
2 ermöglicht.
[0056] Zudem ist eine Absenkeinrichtung 16 zum Absenken des oberen Stützenteils 10 von einer
den Schalungsaufbau 3 beim Betonieren tragenden Stützstellung (vgl. Fig. 1A) in eine
das Entfernen des Schalungsaufbaus 3 ermöglichende Ausschalstellung (vgl. Fig. 1B)
vorgesehen. In der gezeigten Ausführung ist die Absenkeinrichtung 16 vollständig im
Inneren des oberen 10 bzw. des unteren Stützenteils 11 angeordnet.
[0057] Die Absenkeinrichtung 16 weist eine Bremseinheit 17 derart auf, dass die Absenkung
des oberen Stützenteils 10 auf eine im Wesentlichen konstante Absenkgeschwindigkeit
- und zwar im Wesentlichen unabhängig von der auf das obere Stützenteil 10 über den
Schalungsaufbau 3 übertragenen Vertikallast - von der Stützstellung bis in die Ausschalstellung
abgebremst wird. Bei Anordnung des Sicherungselements 13 in der Freigabestellung wird
das obere Stützenteil 10 ohne weitere Handgriffe durch das Bedienpersonal selbständig
in die Ausschalstellung abgesenkt.
[0058] In der Ausführungsvariante der Fig. 2A bis 2C, 3, 4 und 5 weist die Bremseinheit
17 einen hydraulischen Lineardämpfer 18 mit einem Zylinder 18A und einem Kolben 18B
auf. Der Kolben 18B ist in dem Zylinder 18A verschieblich gelagert. In der gezeigten
Ausführung ist eine Kolbenstange des Kolbens 18B an einem Halteelement 19, hier einem
durch eine Öse an der Kolbenstange geführten Spannstift, befestigt, welcher in Bohrungen
des oberen Stützenteils 10 gehalten ist. Entsprechend ist der Zylinder 18A an einem
weiteren Halteelement 20, hier eine einfache, durch Bohrungen im unteren Stützenteil
11 geführte und mit Muttern von außen gesicherte Schraube, befestigt. Selbstverständlich
kann jedoch auch der Zylinder am oberen Stützenteil 10 und der Kolben 18B am unteren
Stützenteil 11 befestigt sein.
[0059] Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist der Lineardämpfer 18 ein Stromregelventil 21 mit
einer Druckwaage 29 auf, womit die lastunabhängige Senkgeschwindigkeit des Kolbens
18A (und damit des oberen Stützenteils 10) gegenüber dem Zylinder 18B (und damit gegenüber
dem unteren Stützenteil 11) gewährleistet wird.
[0060] In den Fig. 6A bis 6C, Fig. 7 und Fig. 8 ist eine alternative Ausführungsvariante
gezeigt, bei welcher die Bremseinheit 17 eine Spindel 22 mit einem Außengewinde 23
und ein Lagerelement 24 mit einem Innengewinde aufweist, wobei das Lagerelement 24,
hier eine Mutter, mit dem Innengewinde in das Außengewinde 23 der Spindel 22 eingreift.
In der gezeigten Ausführung ist die Spindel 22 am unteren Stützenteil 11 drehbar gelagert.
Zu diesem Zweck weist das untere Stützenteil 11 an einem Stützfuß 25 zumindest ein
(nur schematisch dargestelltes) Drehlager 26, beispielsweise ein Kugellager, für die
Spindel 22 auf. Weiters ist schematisch eine Bremse 27, hier in Form einer Fliehkraftbremse,
für die Beeinflussung der Drehbewegung der Spindel 22 ersichtlich. Das Lagerelement
24 ist drehfest am unteren Ende des oberen Stützenteils 10 angeordnet. In der gezeigten
Ausführung ist das Lagerelement 24 über eine Crimpverbindung 28 an dem oberen Stützenteil
10 fixiert. Zusätzlich zur über die Bremse 27 herbeigeführten Bremswirkung kann im
Lagerelement 24 ein (hier nicht dargestellter) Kugeltrieb oder können (hier nicht
gezeigte) Klemmen bzw. Backen vorgesehen sein, durch welche die Reibung und damit
die annähernd konstante Drehgeschwindigkeit der Spindel 22 zusätzlich beeinflusst
werden kann.
1. Schalungsstütze (2) aufweisend
- ein oberes Stützenteil (10),
- ein unteres Stützenteil (11) und
- eine Absenkeinrichtung (16) zum Absenken des oberen Stützenteils (10) von einer
Stützstellung zur Abstützung eines Schalungsaufbaus (3) in eine Ausschalstellung zum
Abbau des Schalungsaufbaus (3),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Absenkeinrichtung (16) eine Bremseinheit (17) aufweist, welche zum Abbremsen der
Absenkung des oberen Stützenteils (10) zwischen der Stützstellung und der Ausschalstellung
auf eine im Wesentlichen konstante Absenkgeschwindigkeit eingerichtet ist, welche
Absenkgeschwindigkeit im Wesentlichen unabhängig von einer auf das obere Stützenteil
(10) wirkenden Vertikallast ist,
wobei die Absenkeinrichtung (16) eine Spindel (22) mit einem Außengewinde (23) und
ein Lagerelement (24) mit einem Innengewinde aufweist, wobei das Lagerelement (24)
mit dem Innengewinde in das Außengewinde (23) der Spindel (22) eingreift,
wobei die Bremseinheit (17) eine mechanische oder elektrische Bremse (27) zum Abbremsen
der Relativbewegung zwischen der Spindel (22) und dem Lagerelement (24) bzw. zur Erzielung
einer im Wesentlichen konstanten Relativdrehbewegung der Spindel (22) im Lagerelement
(24) aufweist,
wobei die Bremse (27) vom Außengewinde (23) der Spindel (22) und dem Innengewinde
des Lagerelements (24) verschieden ist,
wobei die Bremse (27) dazu eingerichtet ist, eine Bremskraft proportional zur Erhöhung
einer Drehzahl der Spindel (22) zu steigern, um die Relativbewegung zwischen der Spindel
(22) und dem Lagerelement (24) zu bremsen und so die Relativdrehbewegung der Spindel
(22) im Lagerelement (24) im Wesentlichen konstant zu halten,
wobei die Absenkeinrichtung (16) vollständig im Inneren des oberen (10) bzw. unteren
Stützenteils (11) angeordnet ist.
2. Schalungsstütze (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungselement (13) mit einer Sicherungsstellung zur Sicherung des oberen
Stützenteils (10) in der Stützstellung und mit einer Freigabestellung zur Freigabe
der Absenkung des oberen Stützenteils (10) vorgesehen ist.
3. Schalungsstütze (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkeinrichtung (16) dazu eingerichtet ist, das obere Stützenteil (10) durch
Anordnung des Sicherungselements (13) in der Freigabestellung selbständig und mit
im Wesentlichen konstanter Absenkgeschwindigkeit von der Stützstellung in die Ausschalstellung
abzusenken.
4. Schalungsstütze (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (22) am unteren (11) oder oberen Stützenteil (10) drehbar gelagert ist,
wobei das Lagerelement (24) drehfest mit dem oberen (10) bzw. unteren Stützenteil
(11) verbunden ist.
5. Schalungsstütze (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Stützenteil (11) an einem Stützfuß (25) zumindest ein Wälz- oder ein Drehlager
(26), insbesondere ein Kugellager, für die Spindel (22) aufweist.
6. Schalungsstütze (2) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (24) über eine Crimpverbindung (27) an dem oberen Stützenteil (10)
fixiert ist.
7. Schalungsstütze (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (27) im unteren Stützenteil (11), vorzugsweise an dessen unterem Endbereich,
angeordnet ist.
8. Schalungsstütze (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Stützenteil (10) als Innenrohr ausgeführt ist, welches in das als Außenrohr
ausgebildete untere Stützenteil (11) eingeführt ist.
9. Schalungsstützvorrichtung mit zumindest einer Schalungsstütze (2) nach einem der Ansprüche
1 bis 8 und mit einem Schalungsaufbau (3), welcher auf der Schalungsstütze (2) abgestützt
ist.
10. Schalungsstützvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schalungsstützen (2) vorgesehen sind, welche in im Wesentlichen vertikaler
Stellung in einem horizontalen Abstand zueinander angeordnet sind.
11. Verfahren zum Ausschalen eines Schalungsaufbaus (3) einer Schalungsstützvorrichtung
nach Anspruch 10, mit den Schritten:
- Abstützen des Schalungsaufbaus (3) auf mehreren Schalungsstützen (2);
- Gleichzeitiges Absenken von oberen Stützenteilen (10) der Schalungsstützen (2) mit
im Wesentlichen derselben, konstanten Absenkgeschwindigkeit.