Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft das Gebiet der Bohrer für den Bohrpfahlbau, insbesondere einen
Bohrer für eine Drehbohranlage.
Stand der Technik
[0002] Mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie findet das Pfahlfundament wegen
ihrer großen Tragfähigkeit und stabilen Struktur eine breite Anwendung in den Gebieten
wie U-Bahn-, Bahnhof-, Flughafen- und Wohnungsbau. Beim Bohren mit einer Drehbohranlage
sammeln sich Schlammschlacken im Bohrer an. Daher ist es notwendig, rechtzeitig den
Rohrer zu reinigen, um die kontinuierliche Arbeitsfähigkeit des Bohrers sicherzustellen.
[0003] Gegenwärtig besteht das üblicherweise verwendete Verfahren zum Entschlacken darin:
das Bohrstange wird in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gedreht, um den Bohrer anzutreiben
und somit mit der Zentrifugalkraft die Schlacken herauswerfen. Durch schnelles Zurückziehen
und Lösen des Hauptseils werden die Schlacken im Bohrer herausgeschüttelt. Die schnelle
Drehung der Bohrstange erzeugt jedoch viel Lärm. Und für die kohäsive Bodenschicht
ist es schwierig, die Schlacken herauszuschütteln, was eine niedrige Arbeitseffizienz
zur Folge hat. Langzeitschütteln des Hauptseils beschleunigt auch die Alterung des
Seils.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Bohrer für eine Drehbohranlage bereitzustellen,
bei dem das Seil nicht zum Entschlacken verwendet werden muss, und die durch die Arbeit
verursachte Lärmbelastung wirksam vermieden und die Arbeitseffizienz verbessert wird.
[0005] Um die obige Aufgabe zu lösen, stellt die Erfindung die folgenden technischen Lösungen
bereit:
Bohrer für eine Drehbohranlage, umfassend einen Bohrzylinder, der am oberen Ende mit
einem Verbindungsteil und am unteren Ende mit einem Schneidteil versehen ist, wobei
der Bohrzylinder einen Bohrzylinderkörper und einen Zylinderklappmantel umfasst, wobei
der Bohrzylinderkörper entlang seiner Seitenwand in Längsrichtung mit einer Nutöffnung
versehen ist, und das offene Ende der Nutöffnung sich an der unteren Endfläche des
Bohrzylinderkörpers befindet, wobei der Zylinderklappmantel an der Nutöffnung angeordnet
ist, und der Oberteil des Zylinderklappmantels drehbar mit dem Bohrzylinderkörper
verbunden ist, wobei der Schneidteil ein erstes Verbindungsende und ein zweites Verbindungsende
aufweist, die positionell einander gegenüberliegen, und das erste Verbindungsende
drehbar mit dem Unterteil des Zylinderklappmantels verbunden ist.
[0006] Als eine weitere Lösung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Oberteil des Zylinderklappmantels
über ein erstes Scharnier schwenkbar mit dem Bohrzylinderkörper verbunden ist; und
das erste Verbindungsende über ein zweites Scharnier schwenkbar mit dem Unterteil
des Zylinderklappmantels verbunden ist.
[0007] Als eine weitere Lösung der Erfindung ist es vorgesehen, dass eine Druckstange axial
durch das Innere des Bohrzylinderkörpers verläuft, der Oberteil der Druckstange fest
mit dem Verbindungsteil verbunden ist und der Unterteil der Druckstange mit einem
Hakenelement versehen ist, wobei das Hakenelement in Rastverbindung mit dem zweiten
Verbindungsende steht; dass an der Druckstange innerhalb des Bohrzylinderkörpers ein
erster Begrenzungsblock zum Begrenzen der Auf- und Abwärtsbewegung der Druckstange
vorgesehen ist; dass ein Kragen am Außenumfang des Oberteils der Druckstange aufgesetzt
ist, und der Kragen fest mit dem Verbindungsteil verbunden ist; dass eine Druckfeder
an der Druckstange zwischen dem Kragen und dem ersten Begrenzungsblock aufgesetzt
ist.
[0008] Als eine weitere Lösung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Schneidteil eine
obere Basisplatte, eine gerade unterhalb der oberen Basisplatte angeordnete Schneidscheibe
und ein die Mitte der oberen Basisplatte und der Schneidscheibe durchdringendes Zentrierrohr
umfasst, wobei die obere Basisplatte fest mit dem Zentrierrohr verbunden ist, und
die Schneidscheibe sich um das Zentrierrohr drehen kann, wobei die obere Basisplatte
und die Schneidscheibe beide symmetrisch angeordnete Aussparungen aufweisen, wobei
eine Zahnscheibe fest an der unteren Endfläche der Schneidscheibe vorgesehen ist,
und die Zahnscheibe einen Zahnscheibensitz und auf dem Zahnscheibensitz vorgesehene
Schrämpicken umfasst, wobei das zweite Scharnier mit der oberen Basisplatte am ersten
Verbindungsende verbunden ist.
[0009] Als eine weitere Lösung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Zahnscheibe eine
erste Zahnscheibe, eine zweite Zahnscheibe, die symmetrisch bezüglich des Zentrierrohres
angeordnet sind, und eine fest an der Mitte der unteren Endfläche der oberen Basisplatte
angeordnete, dritte Zahnscheibe, umfasst, wobei die erste Zahnscheibe mit ersten Schrämpicken
mit derselben Ausrichtung versehen ist, die zweite Zahnscheibe mit zweiten Schrämpicken
mit derselben Ausrichtung versehen ist und die dritte Zahnscheibe mit zwei Schrämpicken
mit unterschiedlichen Ausrichtungen versehen ist, wobei die Ausrichtungen der ersten
Schrämpicken, der zweiten Schrämpicken und der dritten Schrämpicken alle unterschiedlich
sind, und die Position der dritten Zahnscheibe niedriger ist als die der ersten Zahnscheibe
und der zweiten Zahnscheibe.
[0010] Als eine weitere Lösung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Hakenelement ein
Scharniergelenk und einen Haken umfasst, wobei das Scharniergelenk drehbar an dem
unteren Ende der Druckstange angeschlossen ist, und der Haken drehbar an dem unteren
Ende des Scharniergelenks angeschlossen ist; dass die obere Endfläche der oberen Basisplatte
am zweiten Verbindungsende mit einem türförmigen Rahmen versehen ist, wobei der türförmige
Rahmen in Rastverbindung mit der Spitze des Hakens steht.
[0011] Als eine weitere Lösung der Erfindung ist es vorgesehen, dass ein Torsionsblock an
jeder Kante der oberen Endfläche der oberen Basisplatte auf beiden Seiten des türförmigen
Rahmens vorgesehen ist; dass das untere Ende des Bohrzylinderkörpers mit einem Rastverbindungsdurchbruch
versehen ist, und der Rastverbindungsdurchbruch mit einem Kantenschutzstreifen umhüllt
ist, wobei der Kantenschutzstreifen eine Kontur zur Aufnahme des Torsionsblocks aufweist.
[0012] Als eine weitere Lösung der Erfindung ist es vorgesehen, dass zwei zweite Begrenzungsblöcke
an den Innenwänden der beiden Seiten der Aussparungen des Bohrzylinderkörpers vorgesehen
sind, dritte Begrenzungsblöcke an den Außenwänden der beiden Seiten des Zylinderklappmantels
vorgesehen sind, wobei die zweiten Begrenzungsblöcke und die dritten Begrenzungsblöcke
versetzt ineinander eingegriffen angeordnet sind.
[0013] Als eine weitere Lösung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Verbindungsteil
eine obere Scheibe umfasst, die fest mit dem Deckenende des Bohrzylinderkörpers verbunden
ist, und ein Vierkantkopf fest an der oberen Endfläche der oberen Scheibe angeordnet
ist, wobei eine Vierkantöffnung innerhalb des Vierkantkopfes vorgesehen ist.
[0014] Im Vergleich zum Stand der Technik sind die vorteilhaften Wirkungen der Erfindung
wie folgt: Die Struktur der Erfindung ist neu. Der Zylinderklappmantel und der Schneidteil
bilden eine exzentrische L-förmige Struktur. Wenn der türförmige Rahmen vom Haken
gelöst wird, wird der Zylinderklappmantel unter der Schwerkraft automatisch vom Bohrzylinderkörper
getrennt, so dass die Schlacken automatisch fallen können. Somit kann die Erfindung
ein schnelles Entschlacken für verschiedene Bodenschichten ermöglichen und einen breiten
Anwendungsbereich aufweisen. Die Erfindung kann mit der ursprünglichen Bohrmaschine
verbunden und angepasst werden, wodurch Kosten gespart und der wirtschaftliche Nutzen
verbessert werden.
[0015] Die zweiten Begrenzungsblöcke und die dritten Begrenzungsblöcke, die an der Verbindungsstelle
zwischen dem Bohrzylinderkörper und dem Zylinderklappmantel ineinander eingreifen,
können die Position genau begrenzen und die Kollision und Reibung zwischen den beiden
bei der Arbeit verringern.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0016]
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Struktur der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Explosionsansicht der Erfindung;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Struktur eines erfindungsgemäßen Schneidteils;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Struktur eines erfindungsgemäßen Verbindungsteils;
Bezugszeichenliste:
[0017]
1 Bohrzylinder
11 Bohrzylinderkörper
111 Rastverbindungsdurchbruch
112 zweieter Begrenzungsblock
12 Zylinderklappmantel
121 dritter Begrenzungsblock
113 Kantenschutzstreifen
2 Verbindungsteil
21 obere Scheibe
22 Vierkantkopf
221 Vierkantöffnung
23 Verstärkungsrippenplatte
24 L-förmiger Spannbügel
3 Schneidteil
31 erstes Verbindungsende
32 zweites Verbindungsende
33 obere Basisplatte
34 Schneidscheibe
35 Zahnscheibe
351 erste Zahnscheibe
352 zweite Zahnscheibe
353 dritte Zahnscheibe
36 Zentrierrohr
37 Torsionsblock
38 türförmiger Rahmen
4 erstes Scharnier
5 zweites Scharnier
6 Druckstange
61 Hakenelement
611 Scharniergelenk
6111 erste Gelenkeinheit
6112 zweite Gelenkeinheit
612 Haken
62 Druckfeder
63 erster Begrenzungsblock
64 Kragen
Ausführungsformen der Erfindung
[0018] Die technischen Lösungen in den Ausführungsbeispielen der Erfindung werden nachstehend
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen in den Ausführungsbeispielen der Erfindung
klar und vollständig beschrieben. Offensichtlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele
nur ein Teil der Ausführungsbeispiele der Erfindung und nicht alle Ausführungsbeispiele.
Anhand von den Ausführungsbeispielen in der Erfindung sollen alle anderen Ausführungsbeispiele,
die vom Durchschnittsfachmann ohne erfinderische Tätigkeit erhalten werden, in den
Schutzumfang der Erfindung fallen.
[0019] Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 4 umfasst ein Bohrer für eine Drehbohranlage in einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Bohrzylinder 1, der am oberen Ende mit einem
Verbindungsteil 2 und am unteren Ende mit einem Schneidteil 3 versehen ist. Der Bohrzylinder
1 umfasst einen Bohrzylinderkörper 11 und einen Zylinderklappmantel 12. Der Bohrzylinderkörper
11 ist entlang seiner Seitenwand in Längsrichtung mit einer Nutöffnung versehen, die
in umgekehrter U-Form ausgebildet ist und deren offene Ende sich am unteren Ende des
Bohrzylinderkörpers 11 befindet. Der Zylinderklappmantel 12 ist an der Nutöffnung
angeordnet, und der Oberteil des Zylinderklappmantels 12 ist über ein erstes Scharnier
4 beweglich mit dem Bohrzylinderkörper 11 verbunden. Der Schneidteil 3 weist ein erstes
Verbindungsende 31 und ein zweites Verbindungsende 32 auf, die positionell einander
gegenüberliegen, wobei das erste Verbindungsende 31 über ein zweites Scharnier 5 beweglich
mit dem Unterteil des Zylinderklappmantels 12 verbunden ist. Das zweite Scharnier
5 ist parallel zum ersten Scharnier 4 angeordnet. Der Bohrzylinderkörper 11 wird mit
einer Druckstange 6 entlang seiner inneren Seitenwand axial geführt, der Oberteil
der Druckstange 6 ist fest mit dem Verbindungsteil 2 verbunden und der Unterteil der
Druckstange 6 mit einem Hakenelement 61 versehen, wobei das Hakenelement 61 in Rastverbindung
mit dem zweiten Verbindungsende 32 steht. Es ist besonders anzumerken, dass sich das
erste Scharnier 4, das zweite Scharnier 5 und das Hakenelement 61 alle auf derselben
Ebene drehen. Zwei zweite Begrenzungsblöcke 112 sind an den Innenwänden der beiden
Seiten der Nutöffnung des Bohrzylinderkörpers 11 angeordnet, und dritte Begrenzungsblöcke
121 sind an den Außenwänden der beiden Seiten des Zylinderklappmantels 12 angeordnet,
wobei die zweiten Begrenzungsblöcke 112 und die dritten Begrenzungsblöcke 121 versetzt
ineinander eingegriffen angeordnet sind, was die genaue Ausrichtung zwischen dem Bohrzylinderkörper
11 und dem Zylinderklappmantel 12 begünstigt und die Kollision und Reibung zwischen
den beiden verringert.
[0020] Ferner ist ein Kragen 64 am Außenumfang des Oberteils der Druckstange 6 vorgesehen,
eine Seite des Kragens 64 ist fest mit dem Verbindungsteil 2 verbunden, und der Kragen
64 trägt bei zu verhindern, dass die Druckstange 6 bei der Auf- und Abwärtsbewegung
nicht seitlich abweicht. Die Mitte der Druckstange 6 ist mit einem ersten Begrenzungsblock
63 versehen, um eine übermäßige Verschiebung der Druckstange 6 nach oben zu verhindern.
Der erste Begrenzungsblock 63 liegt am unteren Ende des Verbindungsteils 2 an. Der
erste Begrenzungsblock 63 trägt bei zu verhindern, dass, wenn die Druckfeder 62 zurückspringt,
die Druckstange 6 infolge einer übermäßigen Aufwärtskraft herausgefedert wird. Die
Druckfeder 62 ist am Außenumfang der Druckstange 6 zwischen dem ersten Begrenzungsblock
63 und dem Kragen 64 aufgesetzt, und die Druckfeder 62 leistet dazu Beitrag, dass
sich die Druckstange 6 nach dem Niederdrücken schnell zurücksetzen kann. Ein Hakenelement
61 ist mit dem unteren Ende der Druckstange 6 verbunden, und das Hakenelement 61 umfasst
ein Scharniergelenk 611 und einen Haken 612. Das Scharniergelenk 611 umfasst eine
erste Gelenkeinheit 6111 und eine zweite Gelenkeinheit 6112, wobei die erste Gelenkeinheit
6111 drehbar am unteren Ende der Druckstange 6 angeschlossen ist, die zweite Gelenkeinheit
6112 drehbar am unteren Ende der ersten Gelenkeinheit 6111 angeschlossen ist und der
Haken 612 drehbar am unteren Ende der zweiten Gelenkeinheit 6112 angeschlossen ist.
[0021] Ferner umfasst der Schneidteil 3 eine obere Basisplatte 33, eine gerade unterhalb
der oberen Basisplatte 33 angeordnete Schneidscheibe 34 und ein die Mitte der oberen
Basisplatte 33 und der Schneidscheibe 34 durchdringendes Zentrierrohr 36. Sowohl die
obere Basisplatte 33 als auch die Schneidscheibe 34 weisen symmetrische Aussparungen
auf, die schleifenförmig ausgestaltet sind. Hierbei ist die planare Drehung der oberen
Basisplatte 33 durch das zweite Scharnier 5 begrenzt, und die Schneidscheibe 34 ist
drehbar mit dem Zentrierrohr 36 verbunden, und die Schneidscheibe 34 kann gedreht
werden, um mit den Aussparungen der oberen Basisplatte 33 zu schließen. Eine Zahnscheibe
35 ist fest an der unteren Endfläche der Schneidscheibe 34 vorgesehen, wobei die Zahnscheibe
35 einen Zahnscheibensitz und auf dem Zahnscheibensitz vorgesehene Schrämpicken umfasst.
Das zweite Scharnier 5 ist mit der oberen Basisplatte 33 am ersten Verbindungsende
31 verbunden. Die obere Endfläche der oberen Basisplatte 33 am zweiten Verbindungsende
32 ist mit einem türförmigen Rahmen 38 versehen, und der türförmige Rahmen 38 steht
mit der Spitze des Hakens 612 in Rastverbindung. Ein Torsionsblock 37 ist an jeder
Kante der oberen Endfläche der oberen Basisplatte 33 auf beiden Seiten des türförmigen
Rahmens 38 vorgesehen.
Das untere Ende des Bohrzylinderkörpers 11 ist mit einem Rastverbindungsdurchbruch 111 versehen, der Rastverbindungsdurchbruch
111 ist mit einem Kantenschutzstreifen 113 umhüllt, und der Kantenschutzstreifen 113
weist eine Kontur zur Aufnahme des Torsionsblocks 37 auf. Wenn die Drehbohranlage
bohrt, befinden sich der türförmige Rahmen 38 und die Spitze des Hakens 612 in einem
rastverbundenen Zustand, der Torsionsblock 37 und der Kantenschutzstreifen 113 befinden
sich ebenfalls in einem rastverbundenen Zustand, und die Schneidscheibe 34 befindet
sich in einer Drehungszustand. Die passende Rastverbindung des Torsionsblocks 37 und
dem Rastverbindungsdurchbruch 111 kann dazu beitragen, die horizontale Drehung der
oberen Basisplatte 33 zu begrenzen, wodurch verhindert wird, dass der Haken 612 aufgrund
von Schütteln vom türförmigen Rahmen 38 fällt. Beim Entschlacken wird der türförmige
Rahmen 38 von der Spitze des Hakens 612 getrennt, der Schneidteil 3 bildet als Gegengewicht
mit dem Zylinderklappmantel 12 eine L-förmige Struktur. Die Verbindungslinie von der
Spitze der L-förmigen Struktur zum Schwerpunkt und die Seitenwand des Zylinderklappmantels
12 bilden einen bestimmten eingeschlossenen Winkel. Wenn daher der türförmige Rahmen
38 von der Spitze des Hakens 612 getrennt ist, wird automatisch ein bestimmter Klappwinkel
zwischen dem Zylinderklappmantel 12 und dem Bohrzylinderkörper 11 ohne äußere Kraft
gebildet. Wenn der Bohrer von einer Seite zur anderen schwingt, nimmt der Klappwinkel
des Zylinderklappmantels 12 unter Einwirkung der Zentrifugalkraft zu.
[0022] Ferner umfasst die Zahnscheibe 35 eine erste Zahnscheibe 351 und eine zweite Zahnscheibe
352, die symmetrisch bezüglich des Zentrierrohres 36 angeordnet sind, und eine fest
in der Mittelstellung der unteren Endfläche der oberen Basisplatte 33 angeordnete
dritte Zahnscheibe 353, umfasst, wobei die erste Zahnscheibe 351 mit drei ersten Schrämpicken
mit derselben Ausrichtung versehen ist, die zweite Zahnscheibe 352 mit drei zweiten
Schrämpicken mit derselben Ausrichtung versehen ist und die dritte Zahnscheibe 353
mit zwei dritten Schrämpicken mit unterschiedlichen Ausrichtungen versehen ist, wobei
die Ausrichtungen der ersten Schrämpicken, der zweiten Schrämpicken und der dritten
Schrämpicken alle unterschiedlich sind, und die Position der dritten Zahnscheibe 353
niedriger ist als die der ersten Zahnscheibe 351 und der zweiten Zahnscheibe 352.
Bei der Arbeit kommt die in der Mittelstellung befindliche dritte Zahnscheibe 353
zuerst mit den Schlacken im Pfahlbrunnen in Kontakt. Die von der Bohrstange bereitgestellte
Abwärtskraft wird alle auf den Boden ausgeübt. Die kleine Kontaktfläche zwischen der
dritten Zahnscheibe 353 und dem Boden hat einen sehr hohen Druck zur Folge, wodurch
die Schlacken besser gelöst werden und ein effizientes nachfolgendes Bohren ermöglicht
werden kann.
[0023] Ferner umfasst der Verbindungsteil 2 eine obere Scheibe 21, die fest mit dem Deckenende
des Bohrzylinderkörpers 11 verbunden ist, und ein Vierkantkopf 22 ist fest an der
oberen Endfläche der oberen Scheibe 21 angeordnet, wobei eine Vierkantöffnung 221
innerhalb des Vierkantkopfes 22 vorgesehen ist.
[0024] Der Vierkantkopf 22 schließt eine rechteckige Struktur ein, an dessen oberen Ecken
vier L-förmige Spannbügel 24 fest angeschlossen sind. Die L-förmigen Spannbügel 24
werden nacheinander mit miteinander verbunden Anfang und Ende an den vier Ecken des
Deckenendes des Vierkantkopfes 22 angeschlossen und befestigt, so dass die Festigkeit
des Vierkantkopfes 22 verstärkt wird. Vier in Längsrichtung verlaufende Verstärkungsrippenplatten
23 sind fest zwischen der oberen Scheibe 21 und dem Vierkantkopf 22 verbunden. Durch
die Verstärkungsrippenplatten 23 wird eine zusätzliche Unterstützung für den Vierkantkopf
22 bereitgestellt, um die Stabilität des Vierkantkopfs 22 sicherzustellen. Der Vierkantkopf
22 und die obere Scheibe 21 sind mit einer Vierkantöffnung 221 versehen, und die Vierkantöffnung
221 wird zum Verbinden mit der Bohrstange verwendet, so dass der Bohrer durch die
rotierende Bohrstange zum Drehen angetrieben wird. Eine Seite des Kragens 64 ist an
der Seitenfläche des Vierkantkopfes 22 befestigt.
[0025] Die Erfindung ist bei Verwendung in den Drehbohrmodus und den Klappentschlackungsmodus
unterteilt. Hierbei lautet der Drehbohrmodus spezifisch wie folgt lautet: der türförmigen
Rahmen 38 steht mit der Spitze des Hakens 612 in Rastverbindung, der Zylinderklappmantel
12 befindet sich im geschlossenen Zustand, die Bohrstange der Drehbohranlage wird
durch die Vierkantöffnung 221 geführt und somit wird die Bohrstange durch den Vierkantkopf
22 mit dem Bohrer verbunden. Die Bohrstange wird zum Drehen angesteuert, um den Bohrer
zum Drehen anzutreiben. So kann die Drehbohrung durchgeführt werden. Während des Bohrvorgangs
sammeln sich die Schlacken im Bohrer an und eine rechtzeitige Entschlackung ist deshalb
notwendig, um die kontinuierliche Arbeitsfähigkeit des Bohrers sicherzustellen. Der
spezifische Klappentschlackungsmodus lautet wie folgt: die Bohrstange wird angesteuert,
um den Bohrer vom Ortbetonpfahl nach oben zu ziehen und zur Seite des Pfahlbrunnens
zu bewegen. Beim Anheben des Bohrers wird die Druckfeder 62 komprimiert und die Druckstange
6 nach unten verschoben. Der Haken 612 verschiebt sich nach unten und wird vom türförmigen
Rahmen 38 gelöst. Der Zylinderklappmantel 12 wird unter der Wirkung der Schwerkraft
des Schneidteils 2 automatisch vom Bohrzylinderkörper 11 getrennt, und die Schlacken
fallen automatisch unter der Wirkung seiner eigenen Schwerkraft. Gleichzeitig wird
der Bohrer durch leichtes Drehen der Bohrstange nach links und rechts geschwenkt,
so dass die Schlacken durch die Zentrifugalkraft gründlicher abgeschüttelt werden
und somit die Schlackenreinigung im Bohrer abgeschlossen ist. Nachdem die Schlacken
abgelassen und gereinigt wurden, kann die Bohrstange betätigt werden, um den Bohrer
über den Pfahlbrunnen zu bewegen, so dass das Bohren fortgesetzt wird. Beim Bohren
nach unten wird der Schneidteil 3 vom Boden des Pfahlbrunnens nach oben gedrückt und
mit dem Bohrzylinder 1 geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt kehrt der Zylinderklappmantel
12 in den geschlossenen Zustand zurück, und der türförmige Rahmen 38 und die Spitze
von dem Haken 612 werden wieder rastverbunden.
[0026] Obwohl diese Beschreibung gemäß den Ausführungsformen beschrieben wird, enthält nicht
jede Ausführungsform nur eine unabhängige technische Lösung. Diese Formulierungsweise
in der Beschreibung dient nur der Klarheit. Der Fachmann auf diesem Gebiet sollte
die Beschreibung als Ganzes betrachten, und die technischen Lösungen in den jeweiligen
Ausführungsbeispielen können auch auf geeigneter Weise kombiniert werden, um andere
für den Fachmann verständlichen Ausführungsformen zu bilden.
[0027] Daher sind die obigen Beschreibungen nur bevorzugte Ausführungsbeispiele der Anmeldung
und werden nicht verwendet, um den Umfang der Implementierung der Anmeldung einzuschränken.
Das heißt, alle äquivalenten Änderungen, die gemäß dem Umfang der Ansprüche der Anmeldung
vorgenommen wurden, fallen im Schutzumfang der Ansprüche der Anmeldung.
1. Bohrer für eine Drehbohranlage, umfassend einen Bohrzylinder (1), der am oberen Ende
mit einem Verbindungsteil (2) und am unteren Ende mit einem Schneidteil (3) versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrzylinder (1) einen Bohrzylinderkörper (11) und einen Zylinderklappmantel
(12) umfasst, wobei der Bohrzylinderkörper (11) entlang seiner Seitenwand in Längsrichtung
mit einer Nutöffnung versehen ist, und das offene Ende der Nutöffnung sich an der
unteren Endfläche des Bohrzylinderkörpers (11) befindet, wobei der Zylinderklappmantel
(12) an der Nutöffnung angeordnet ist, und der Oberteil des Zylinderklappmantels (12)
drehbar mit dem Bohrzylinderkörper (11) verbunden ist, wobei der Schneidteil (3) ein
erstes Verbindungsende (31) und ein zweites Verbindungsende (32) aufweist, die positionell
einander gegenüberliegen, und das erste Verbindungsende (31) drehbar mit dem Unterteil
des Zylinderklappmantels (12) verbunden ist.
2. Bohrer für eine Drehbohranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil des Zylinderklappmantels (12) über ein erstes Scharnier (4) schwenkbar
mit dem Bohrzylinderkörper (11) verbunden ist; und dass das erste Verbindungsende
(31) über ein zweites Scharnier (5) schwenkbar mit dem Unterteil des Zylinderklappmantels
(12) verbunden ist.
3. Bohrer für eine Drehbohranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckstange (6) axial durch das Innere des Bohrzylinderkörpers (11) verläuft,
der Oberteil der Druckstange (6) fest mit dem Verbindungsteil (2) verbunden ist und
der Unterteil der Druckstange (6) mit einem Hakenelement (61) versehen ist, wobei
das Hakenelement (61) in Rastverbindung mit dem zweiten Verbindungsende (32) steht;
dass an der Druckstange (6) innerhalb des Bohrzylinderkörpers (11) ein erster Begrenzungsblock
(63) zum Begrenzen der Auf- und Abwärtsbewegung der Druckstange (6) vorgesehen ist;
dass ein Kragen (64) am Außenumfang des Oberteils der Druckstange (6) aufgesetzt ist,
und der Kragen (64) fest mit dem Verbindungsteil (2) verbunden ist; dass eine Druckfeder
(62) an der Druckstange (11) zwischen dem Kragen (64) und dem ersten Begrenzungsblock
(63) aufgesetzt ist.
4. Bohrer für eine Drehbohranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidteil (3) eine obere Basisplatte (33), eine gerade unterhalb der oberen
Basisplatte (33) angeordnete Schneidscheibe (34) und ein die Mitte der oberen Basisplatte
(33) und der Schneidscheibe (34) durchdringendes Zentrierrohr (36) umfasst, wobei
die obere Basisplatte (33) fest mit dem Zentrierrohr (36) verbunden ist, und die Schneidscheibe
(34) sich um das Zentrierrohr (36) drehen kann, wobei die obere Basisplatte (33) und
die Schneidscheibe (34) beide symmetrisch angeordnete Aussparungen aufweisen, wobei
eine Zahnscheibe (35) fest an der unteren Endfläche der Schneidscheibe (34) vorgesehen
ist, und die Zahnscheibe (35) einen Zahnscheibensitz und auf dem Zahnscheibensitz
vorgesehene Schrämpicken umfasst, wobei das zweite Scharnier (5) mit der oberen Basisplatte
(33) am ersten Verbindungsende (31) verbunden ist.
5. Bohrer für eine Drehbohranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnscheibe (35) eine erste Zahnscheibe (351), eine zweite Zahnscheibe (352),
die symmetrisch bezüglich des Zentrierrohres (36) angeordnet sind, und eine fest an
der Mitte der unteren Endfläche der oberen Basisplatte (33) angeordnete dritte Zahnscheibe
(353), umfasst, wobei die erste Zahnscheibe (351) mit ersten Schrämpicken mit derselben
Ausrichtung versehen ist, die zweite Zahnscheibe (352) mit zweiten Schrämpicken mit
derselben Ausrichtung versehen ist und die dritte Zahnscheibe (353) mit zwei Schrämpicken
mit unterschiedlichen Ausrichtungen versehen ist, wobei die Ausrichtungen der ersten
Schrämpicken, der zweiten Schrämpicken und der dritten Schrämpicken alle unterschiedlich
sind, und die Position der dritten Zahnscheibe (353) niedriger ist als die der ersten
Zahnscheibe (351) und der zweiten Zahnscheibe (352).
6. Bohrer für eine Drehbohranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (61) ein Scharniergelenk (611) und einen Haken (612) umfasst, wobei
das Scharniergelenk (611) drehbar an dem unteren Ende der Druckstange (6) angeschlossen
ist, und der Haken (612) drehbar an dem unteren Ende des Scharniergelenks (611) angeschlossen
ist; dass die obere Endfläche der oberen Basisplatte (33) am zweiten Verbindungsende
(32) mit einem türförmigen Rahmen (38) versehen ist, wobei der türförmige Rahmen (38)
in Rastverbindung mit der Spitze des Hakens (612) steht.
7. Bohrer für eine Drehbohranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Torsionsblock (37) an jeder Kante der oberen Endfläche der oberen Basisplatte
(33) auf beiden Seiten des türförmigen Rahmens (38) vorgesehen ist; dass das untere
Ende des Bohrzylinderkörpers (11) mit einem Rastverbindungsdurchbruch (111) versehen
ist, und der Rastverbindungsdurchbruch (111) mit einem Kantenschutzstreifen (113)
umhüllt ist, wobei der Kantenschutzstreifen (113) eine Kontur zur Aufnahme des Torsionsblocks
(37) aufweist.
8. Bohrer für eine Drehbohranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zweite Begrenzungsblöcke (112) an den Innenwänden der beiden Seiten der Aussparungen
des Bohrzylinderkörpers (11) vorgesehen sind, dritte Begrenzungsblöcke (121) an den
Außenwänden der beiden Seiten des Zylinderklappmantels (12) vorgesehen sind, wobei
die zweiten Begrenzungsblöcke (112) und die dritten Begrenzungsblöcke (121) versetzt
ineinander eingegriffen angeordnet sind.
9. Bohrer für eine Drehbohranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil (2) eine obere Scheibe (21) umfasst, die fest mit dem Deckenende
des Bohrzylinderkörpers (11) verbunden ist, und ein Vierkantkopf (22) fest an der
oberen Endfläche der oberen Scheibe (21) angeordnet ist, wobei eine Vierkantöffnung
(221) innerhalb des Vierkantkopfes (22) vorgesehen ist.