[0001] Kettenwirkmaschinen und die zugehörigen Wirkwerkzeuge sind in verschiedenen Ausführungen
bekannt. Kettenwirkmaschinen sind kostenintensive Investitionsgüter. Ebenso sind für
unterschiedliche Anwendungen viele unterschiedliche Arten von Kettenwirkwaren bekannt.
Es ist nicht jede Ausführung einer Kettenwirkmaschine für die Herstellung jeglicher
Kettenwirkware geeignet, sodass teilweise für die Herstellung einer neuartigen Kettenwirkware
auch eine neue Kettenwirkmaschine beschafft werden muss. Aufgrund der damit verbundenen
hohen Kosten für die Wirker sind die Hersteller von Kettenwirkmaschinen bestrebt möglichst
Maschinen, die für viele verschiedenartige Kettenwirkwaren eingesetzt werden können,
anzubieten. Deshalb verfügen moderne Kettenwirkmaschinen über eine umfangreiche Steuersoftware,
mit der eine Vielzahl von Parametern der Kettenwirkmaschine angepasst werden können.
[0002] Die
US20150361603A1 offenbart ausführlich Vorgehensweisen zur Auslegung und Einrichtung einer Kettenwirkmaschine
für die Herstellung einer vorgegebenen Kettenwirkware. Die Größe der Nadelmasche kann
hierbei zum Beispiel durch das Zusammenspiel von Garnzulieferung und Warenabzug in
einem gewissen Ausmaß beeinflusst werden.
[0003] Die geometrischen Abmaße der Wirkwerkzeuge, insbesondere der Nadeln und Schieber,
haben teilweise direkten Einfluss zum Beispiel auf die Größe der Nadelmaschen der
Kettenwirkware und damit auf das Erscheinungsbild der Kettenwirkware. Aufgrund der
speziellen Ausgestaltung der Antriebe der Kettenwirkmaschinen sind bestimmte Abmaße
der Wirkwerkzeuge, wie zum Beispiel der Nadeln, Schieber und Platinen, durch die Antriebsbewegung
fest vorgegeben oder können nur teilweise unabhängig voneinander verändert werden.
Für jede Generation einer Maschinentype in einer jeweiligen Feinheit ist bisher fast
ausnahmslos nur eine Nadeltype im Markt verfügbar. Erstaunlicherweise weisen die bekannten
Wirkwerkzeuge, insbesondere Schiebernadeln umfassend Nadelkörper und Schieber, bei
bestimmten Funktionsabmaßen unabhängig von der Feinheit der Kettenwirkmaschine, bei
der sie eingesetzt werden, einheitliche Werte auf.
[0004] Für sehr alte, langsam laufende Wirkmaschinen sind hiervon abweichende Geometrien
von Wirkwerkzeugen bekannt geworden. So zeigt die
GB512850 eine Nadel mit einem unterhalb des Nadelkörpers angeordneten Schieber. Durch diese
spezielle Anordnung sind der Geometrie des Nadelkörpers bestimmte Randbedingungen
vorgegeben. Die
FR936411 zeigt eine Nadel, bei der der Nadelkörper und der Schieber aus einem rohrförmigen
Ausgangsmaterial geformt sind. Derart geformte Schiebernadeln können auf modernen,
schnell laufenden Kettenwirkmaschinen nicht eingesetzt werden, weil die rohrförmigen
Querschnitte kein ausreichendes Biegemoment in der Belastungsrichtung aufweisen.
[0005] Im Gegensatz zum Kettenwirken sind bei Flachstrickmaschinen oder Rundstrickmaschinen
Versuche angestrengt worden durch Änderung der Abmaße der Nadeln - und insbesondere
der Haken - Maschen unterschiedlicher Größe auf einer Maschine herzustellen. Aufgrund
der gänzlich unterschiedlichen Gegebenheiten bezüglich der Antriebe von Nadeln auf
Kettenwirkmaschinen und Flach- oder Rundstrickmaschinen sind solche Ansätze, wie zum
Beispiel in der
EP1767679A1 gezeigt, nicht auf Kettenwirkmaschinen übertagbar.
[0006] Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Einsatzmöglichkeiten einer Kettenwirkmaschine
zur Erzeugung unterschiedlicher Kettenwirkwaren durch die Bereitstellung neuartiger
Wirkwerkzeuge und Anordnungen von Wirkwerkzeugen zu erweitern.
[0007] Ein erfindungsgemäßer Nadelkörper umfasst einen Schaft, der von zwei parallel gegenüberliegend
angeordneten Flachseiten, zu denen eine Dickenrichtung des Nadelkörpers senkrecht
ist, und von einer Oberkante und einer Unterkante begrenzt ist. Der Nadelkörper umfasst
weiterhin einen Haken zur Aufnahme von Garnabschnitten. Der Nadelkörper ist eingerichtet
für eine Schiebernadelanordnung einer Kettenwirkmaschine. Ein Antriebsabschnitt des
Schaftes ist zum Anbringen des Nadelkörpers an einer Antriebseinrichtung einer Kettenwirkmaschine
eingerichtet. In der Regel ist der Antriebsabschnitt des Schaftes eines Nadelkörpers
in einer Kettenwirkmaschine zusammen mit weiteren, zumeist baugleichen Nadelkörpern,
in einer Antriebseinrichtung der Kettenwirkmaschine, zum Beispiel in einer Barre,
gehalten und insbesondere zwischen seiner Oberkante und seiner Unterkante unter Schraubenvorspannung
eingespannt und mit seinen gegenüberliegenden Flachseiten in einer Nut einer Barre
gegen seitliches Verkippen abgestützt. Der Schaft weist im Querschnitt vorteilhafterweise
eine rechteckige Kontur mit verrundeten Kanten auf. Der Antriebsabschnitt kann ein
hinteres Ende des Nadelkörpers in einer Längsrichtung festlegen.
[0008] Eine Hakenunterkante ist einem rückgebogenen Teil des Hakens gegenüberliegend und
abgewandt angeordnet. Haken von Wirkwerkzeugen sind fast ausnahmslos um ca. 180° gebogene
Strukturen, so dass sich dementsprechend ein um (ca. 180°) rückgebogener Teil ergibt,
der einem nicht verbogenen Teil gegenüberliegend angeordnet ist. Diese Struktur muss
nicht durch biegen hergestellt sein, die Bezeichnung "gebogen" wird lediglich zur
Beschreibung der Geometrie verwendet. Die Hakenunterkante erstreckt sich zumindest
in einer Längsrichtung des Nadelkörpers. Die Hakenunterkante verläuft in der Regel
zumindest gegenüber dem rückgebogenen Bereich zumindest teilweise ungefähr geradlinig.
Ein solcher geradliniger oder annähernd geradliniger Bereich definiert die Längsrichtung
des Nadelkörpers. Die Längsrichtung ist senkrecht zur Dickenrichtung und zu einer
auch auf der Dickenrichtung senkrechten Höhenrichtung des Nadelkörpers. Die Hakenoberkante
liegt in Höhenrichtung über der Hakenunterkante. Gemäß dieser Lagerelation zur Höhenrichtung
ist in der vorliegenden Schrift "oben" und "unten" zu verstehen. Der Haken bildet
das vordere Ende des Nadelkörpers in der Längsrichtung. Da Nadeln von Kettenwirkmaschinen
in der Regel nicht in einem Werkzeugträger längsverschiebbar geführt sind und in der
Regel auch im Wirkprozeß keine geradlinige Bewegung ausführen, ist die Festlegung
einer Längsrichtung und der dazu senkrechten Höhenrichtung zumindest in geringem Umfang
beliebig, wenn die Hakenunterkante keinen eindeutigen geradlinigen Teil aufweist.
Dann ist die Längsrichtung am unter dem rückgebogenen Bereich zu mitteln. Der Schaft
des Nadelkörpers kann überwiegend in Längsrichtung aber auch in einer oder mehreren
Abwinklungen verlaufen.
[0009] Eine Hakenoberkante ist abgewandt von der Hakenunterkante am rückgebogenen Teil des
Hakens angeordnet. Die Hakenoberkante kann teilweise geradlinig verlaufen und ist
bevorzugter Weise einige Winkelgrade, zum Beispiel bis zu 5°, zur Hakenunterkante
geneigt. Dies kann vorteilhaft sein, um Kollisionen mit dem Schieber vorzubeugen.
Der Schieber kann auf der Hakenoberkante abgestützt sein oder berührungsfrei knapp
oberhalb dieser verlaufen, wenn er seine Relativbewegung zum Nadelkörper ausführt.
Die Relativbewegung zwischen Nadelkörper und Schieber kann überwiegend ungefähr in
Längsrichtung erfolgen, wobei die Bewegung des Nadelkörpers und des Schiebers in aller
Regel keiner geradlinigen Bahn folgt.
[0010] Ein erfindungsgemäßer Nadelkörper ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Hakenhöhe,
die in Längsrichtung an der Stelle des maximalen Abstands in Höhenrichtung zwischen
der Hakenunterkante und der Hakenoberkante zu messen ist, maximal 0,81mm und eine
Querschnittshöhe, die in einem Maschengleitabschnitt senkrecht zur Dickenrichtung
zu messen ist, maximal 0,81mm beträgt. Eine Hakenhöhe von 0,78mm oder weniger kann
besonders vorteilhaft sein. Ebenso kann ein eine Querschnittshöhe im Maschengleitabschnitt
von 0,65mm oder kleiner besonders vorteilhaft sein. Durch die reduzierte Hakenhöhe
und die reduzierte Querschnittshöhe im Maschengleitabschnitt können kleinere Nadelmaschen
erzeugt werden, ohne dass Parameter der Kettenwirkmaschine wie die Garnzulieferung
oder der Warenabzug speziell auf die Erzeugung kleiner Nadelmaschen abgestimmt werden
müssten. Durch die geringe Höhe des Schaftes im Maschengleitabschnitt, auf dem beim
Wirken regelmäßig eine Masche gleitet oder zu liegen kommt, wird die jeweilige Masche
nicht stark aufgeweitet und die reduzierte Höhe des Hakens kann die Größe der Masche
entsprechend maßgeblich bestimmen. Die Querschnittshöhe im Maschengleitabschnitt kann
beispielsweise 0,7mm oder 0,75mm betragen. Der Maschengleitabschnitt kann sich in
Längsrichtung gemessen vom vorderen Ende der Nadel am Haken bis 15mm am Schaft nach
hinten erstrecken. Dadurch können zumindest die oben genannten Parameter der Kettenwirkmaschine
speziell auf andere Anforderungen an die Kettenwirkware abgestimmt werden und somit
neuartige Kettenwirkware erzeugt werden, die bisher so nicht hergestellt werden konnte.
Insbesondere ist es so auch möglich, dass trotz der kleinen Haken- und Schaftquerschnitte
keine gitterartige Kettenwirkware durch kleine Nadelmaschen entsteht. Die Erscheinung
der Kettenwirkware kann durch gerader stehende Nadelmaschen positiv beeinflusst werden.
Ebenso kann Kettenwirkware mit einer höheren Dichte bzw. Qualität hergestellt werden.
Der Haken kann an jeder Stelle oder an mindestens der Hälfte des Hakenbogens in einem
Querschnitt eine maximale Erstreckung von 0,26mm oder kleiner senkrecht zur Dickenrichtung
aufweisen. Ein Querschnitt des Hakens oder auch des Schaftes ist wie folgt zu bilden:
Der Nadelkörper definiert durch seine insgesamt längliche Erstreckung an jeder Stelle
seiner Erstreckung eine lokale Körpermittenlängsachse. Ein Querschnitt an einer beliebigen
Stelle ist jeweils senkrecht auf dieser lokalen Körpermittenlängsachse zu bilden.
Die Körpermittenlängsachse dürfte in der Regel senkrecht zur Dickenrichtung sein,
die durch die beiden Flachseiten bestimmt ist. Nadelkörper von Wirkwerkzeugen sind
in der Regel aus Stahlband ausgestanzt, die Dickenrichtung des Nadelkörpers entspricht
der Dickenrichtung des Stahlbandes, aus dem das Wirkwerkzeug gestanzt ist.
[0011] Ein Mittelabschnitt der Oberkante des Schaftes des Nadelkörpers kann in einem mittleren
Teil des Antriebsabschnitts im Vergleich zu den zwei angrenzenden Auflageabschnitten
der Oberkante zurückgesetzt ausgebildet sein und die beiden angrenzenden Auflageabschnitte
der Oberkante können in einer Auflageebene liegen. Durch eine dermaßen gestaltete
Oberkante kann der Nadelkörper eine stabile und exakt definierbare Positionierung
an einer Antriebseinrichtung aufweisen. Der Mittelabschnitt kann eine Länge von 5mm
oder mehr aufweisen. Vorteilhafterweise liegt die Hakenoberkante des Nadelkörpers
in Höhenrichtung zwischen 1,5mm und 1,6mm unter der Auflageebene des Antriebsabschnitts.
[0012] Der rückgebogene Teil des Hakens des Nadelkörpers endet mit einer Hakenspitze. Die
Hakenspitze kann verrundet ausgebildet und exzentrisch zum angrenzenden rückgebogenen
Teil des Hakens angeordnet sein. Der Spitzenabstand der Hakenspitze zum in Längsrichtung
am weitesten entfernt liegenden Punkt des Hakens beträgt mindestens 1,15mm. Die Hakenoberkante,
die am rückgebogenen Teil des Hakens angeordnet ist, endet in Längsrichtung nach vorne,
also in Längsrichtung abgewandt von der Hakenspitze, sobald die die Hakenoberkante
einen Winkel von mehr als 5° zur Längsrichtung aufweist. Ebenso endet die Hakenunterkante
nach vorne an der Stelle, an der die Winkelabweichung zur Längsrichtung mehr als 5°
beträgt.
[0013] Der Nadelkörper kann einen Fuß aufweisen, der im Antriebsabschnitt des Schaftes angeordnet
ist. Der Fuß kann dazu dienen den Nadelkörper gegen eine Verschiebung zu sichern,
in dem eine Vorderkante des Fußes an eine Gegenlagerfläche der Antriebseinrichtung
angelegt ist. Ein Arbeitsabstand von dieser Vorderkante des Fußes zum in Längsrichtung
am weitesten entfernt liegenden Punkt des Hakens kann einen Betrag von 45mm bis 49mm
aufweisen.
[0014] Der Schaft des Nadelkörpers kann zwischen dem Antriebsabschnitt und dem Haken einen
Schlitzabschnitt aufweisen, in dem in der Oberkante des Schaftes ein Schlitz eingebracht
ist. Der Schlitz kann dazu dienen, einen Schieber unter einer auf der Oberkante des
Schlitzabschnittes liegenden bzw. gleitenden Masche hindurch zu führen. Der Schlitzabschnitt
kann demzufolge den Maschengleitabschnitt mit umfassen. Ein Schlitzgrund des Schlitzes
kann zumindest abschnittsweise mit dem nächstgelegenen Punkt der Hakenoberkante fluchten
oder kann unterhalb einer in Längsrichtung verlaufenden Linie, die tangential an den
nächstgelegenen Punkt der Hakenoberkante angelegt ist, liegen. Dadurch ist für eine
Schwenkbewegung des Schiebers Freiraum über der Hakenspitze geschaffen, so dass eine
Kollision des Schiebers mit der Hakenspitze unwahrscheinlich ist. Der zum Schlitz
nächstgelegene Punkt der Hakenoberkante ist oft nicht ein Punkt der verrundeten Hakenspitze,
sondern der letzte Punkt der Hakenoberkante, der an die Verrundung der Hakenspitze
angrenzt. Der Schlitzgrund kann in seiner Längserstreckung gekrümmt zur Längsrichtung
verlaufen, um der Schwenkbewegung des Schiebers optimal angepasst zu sein und dadurch
den Schaft des Nadelkörpers nicht unnötig zu schwächen.
[0015] Die erfindungsgemäße Schiebernadelanordnung umfasst einen erfindungsgemäßen Nadelkörper
und einen Schieber. Die Schiebernadelanordnung ist speziell für den Einsatz in einer
modernen Kettenwirkmaschine eingerichtet. Der Schieber ist so zum Nadelkörper angeordnet,
dass eine Schieberunterkante der Hakenoberkante gegenüberliegend angeordnet ist. Die
Schiebernadelanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Umschlingungslänge einen
Betrag von 2,3mm oder kleiner hat. Die Umschlingungslänge ist hierbei in einer Schnittebene
zu messen, die senkrecht zur Längsrichtung und in Längsrichtung an einer beliebigen
Stelle, an der sich die Hakenoberkante und die Hakenunterkante gegenüberliegen, angelegt
ist. Der Betrag der Umschlingungslänge entspricht hierbei der Länge der kürzesten
geschlossenen Kurve, die die geschnittene Kontur des Hakens und des Schiebers umschließt.
Durch die im Vergleich zum Stand der Technik kleinere Umschlingungslänge kann eine
Kettenwirkware mit kleineren Nadelmaschen gebildet werden, als das bei bisher bekannten
Kettenwirkwaren möglich ist, weil die Umschlingungslänge zusammen mit der Querschnittshöhe
im Maschengleitabschnitt die Größe der Nadelmasche wesentlich mitbestimmt, wenn die
Masche zum Abschlagen über den Haken und den Schieber gleitet. Die beanspruchte Schiebernadelanordnung
betrifft also eine Anordnung von Nadelkörper und Schieber wie sie an oder um den Zeitpunkt
innerhalb eines Maschenbildungszyklus auftritt, zu dem ein Abschlagen einer Masche
geschieht. Aufgrund der beim Wirkprozess auftretenden Bewegungsabläufe ist es nicht
möglich mit den bisher bekannten Umschlingungslängen von 2,4mm oder größer durch Auswählen
bestimmter Parameter für zum Beispiel Warenabzug oder Garnzulieferung entsprechende
Nadelmaschen zu erzeugen. Eine neuartige Kettenwirkware kann so zum Beispiel eine
neuartige Optik durch gerader stehende Nadelmaschen oder auch eine größere Dichte
durch enger liegende Maschenreihen aufweisen.
[0016] In der Schiebernadelanordnung können der Nadelkörper und der Schieber so angeordnet
sein, dass zwischen der Hakenoberkante und einer Schieberunterkante ein Sicherheitsabstand
ist. Da sowohl die Nadelkörper als auch die Schieber in einer Kettenwirkmaschine in
der Regel fest an einer Antriebseinrichtung angebracht sind, ist ein Kontakt zwischen
Nadelkörper und Schieber, zum Beispiel zur gegenseitigen Führung, nicht nötig. Da
ein Kontakt auch Verschleiß mit sich brächte, berühren sich der Nadelkörper und der
Schieber in einer optimalen Einstellung einer Schiebernadelanordnung oft nicht. Der
Betrag des gegenseitigen Abstands geht in das Maß der Umschlingung entsprechend ein.
Durch eine Spannung, die auf die Garnabschnitte aufgebracht wird, kann der Abstand
gegebenenfalls beeinflusst und insbesondere verringert werden.
[0017] Die Schieberunterkante kann an die Hakenoberkante angrenzen. Ein Kontakt zwischen
der Hakenoberkante und der Schieberunterkante kann hierbei zumeist punktförmig auftreten.
Eine Umschlingungslänge der Schiebernadelanordnung kann dann vorteilhafterweise einen
Betrag von 2,14mm oder kleiner haben. Die Umschlingungslänge ist hierbei in einer
Schnittebene zu messen, die senkrecht zur Längsrichtung und in Längsrichtung an einer
beliebigen Stelle, an der sich die Hakenoberkante und die Hakenunterkante gegenüberliegen,
angelegt ist. Der Betrag der Umschlingungslänge entspricht der Länge der kürzesten
geschlossenen Kurve, die die geschnittene Kontur des Hakens und des Schiebers umschließt.
[0018] Eine erfindungsgemäße Kettenwirkmaschine ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von
erfindungsgemäßen Schiebernadelanordnungen. Mindestens eine Schiebernadelanordnung
kann so in der Kettenwirkmaschine angeordnet sein, dass die mindestens eine Hakenunterkante
maximal 0,81mm unter einer theoretischen Linie für die Hakenoberkante, die durch die
Getriebeanordnung der Kettenwirkmaschine bestimmt ist, liegt. Besondere Vorteile können
sich ergeben, wenn die mindestens eine Schiebernadelanordnung so in der Kettenwirkmaschine
angeordnet ist, dass die mindestens eine Hakenunterkante maximal 0,78mm unter einer
theoretischen Linie für die Hakenoberkante liegt. So ist sichergestellt, dass die
Kettenwirkmaschine mit hoher Produktivität arbeiten kann. Mindestens zwei Nadelkörper
der Vielzahl von Nadelkörpern können gegeneinander unverschiebbar an einer ersten
Antriebseinrichtung der Kettenwirkmaschine festgelegt sein und/oder mindestens zwei
Schieber der Vielzahl von Schiebern können gegeneinander unverschiebbar an einer zweiten
Antriebseinrichtung der Kettenwirkmaschine festgelegt sein.
- Fig. 1
- Figur 1 zeigt in einer symbolischen Darstellung einen Nadelkörper in einer Ansicht
in Dickenrichtung.
- Fig. 2
- Figur 2 zeigt einen Querschnitt des Antriebsabschnitt des Schaftes des Nadelkörpers
der Figur 1.
- Fig. 3
- Figur 3 zeigt in einer vergrößerten, symbolischen Ansicht einen Mittelabschnitt und
Auflageabschnitte des Antriebsabschnitts des Nadelkörpers der Figur 1.
- Fig. 4
- Figur 4 zeigt in einer vergrößerten, symbolischen Ansicht den Haken und einen Teil
des Schlitzabschnitts des Nadelkörpers der Figur 1.
- Fig. 5
- Figur 5 zeigt symbolisch eine Schiebernadelanordnung umfassend den Nadelkörper der
Figur 4 und einen Teil eines Schiebers.
- Fig. 6
- Figur 6 zeigt einen Querschnitt durch Haken und Schieber der Schiebernadelanordnung
der Figur 5.
[0019] Figur 1 zeigt in einer symbolischen Darstellung einen Nadelkörper 1 in einer Ansicht
in Dickenrichtung D. In der Ansicht der Figur 1 und der weiteren Figuren sind lediglich
die Linien, die den Umriss des Nadelkörpers definieren, gezeigt. Der Nadelkörper erstreckt
sich in der Längsrichtung L und der Höhenrichtung H. Der Schaft 2 des Nadelkörpers
1 weist in seinem in Figur 1 rechts angeordneten Antriebsabschnitt 8 einen Fuß 19
mit einer Vorderkante 18, die an einer Antriebseinrichtung einer Kettenwirkmaschine
angelegt werden kann, auf. Die Ansicht in Dickenrichtung D ist senkrecht auf die Flachseite
3 gerichtet, die gegenüberliegende Flachseite 4 ist in der Querschnittsdarstellung
der Figur 2 zu erkennen. Der Schaft 2 ist in Höhenrichtung H oben von einer Oberkante
5 und in Höhenrichtung unten von einer Unterkante 6 begrenzt. Der Schaft 2 weist einen
rechteckigen Querschnitt mit leicht verrundeten Kanten auf, was wiederum in der Figur
2 zu erkennen ist.
[0020] In Figur 1 links weist der Nadelkörper 1 einen Haken 7 mit einem rückgebogenen Teil
10, einer Hakenoberkante 11 und einer Hakenunterkante 9 auf. Die Vorderkante 18 des
Fußes 19 weist in Längsrichtung L zum am in Längsrichtung L weitesten entfernten Punkt
des Hakens 7 einen Arbeitsabstand 20 auf. Zwischen dem Antriebsabschnitt 8 und dem
Haken 7 ist ein Schlitzabschnitt 21 angeordnet. Der Schlitzabschnitt 21 umfasst den
Maschengleitabschnitt 32, der dazu eingerichtet ist, Maschen auf den Schlitzkanten
des Schlitzabschnitts 21 abzustützen und zu führen. Der Schaft 2 ist im Maschengleitabschnitt
32 in der Höhenrichtung H im Vergleich zum Antriebsabschnitt 8 deutlich niedriger
ausgeführt, damit die Maschen nicht aufgeweitet werden.
[0021] Figur 3 zeigt in einer vergrößerten, symbolischen Ansicht einen Mittelabschnitt 13
und Auflageabschnitte 14 des Antriebsabschnitts 8 des Nadelkörpers 1 der Figur 1.
In dieser vergrößerten Ansicht sind am Schaft 2 Merkmale zu erkennen, die aus Figur
1 nicht hervorgehen. Figur 3 zeigt einen Mittelabschnitt 13 des Antriebsabschnitts
8, der in Höhenrichtung H im Vergleich zu zwei angrenzenden Auflageabschnitten 14
des Schaftes 2 zurückgesetzt angeordnet ist. Die beiden Auflageabschnitte 14 sind
eben ausgebildet und liegen in einer einheitlichen Auflageebene 15, die als unterbrochene
Linie dargestellt ist. Der Mittelabschnitt 13 ist wannenförmig dargestellt. Diese
wannenförmige Ausführung ist beispielhaft und es sind beliebige Ausführungen denkbar,
in denen der Mittelabschnitt 13 die durch die angrenzenden Auflageabschnitte 14 definierte
Auflageebene 15 in Höhenrichtung H nicht berührt oder durchgreift.
[0022] Figur 4 zeigt in einer vergrößerten, symbolischen Ansicht den Haken 7 und große Teile
des Schlitzabschnitts 21 des Nadelkörpers 1 der Figur 1. Die Hakenunterkante 9 ist
gerade ausgebildet und verläuft in Längsrichtung L. Die Hakenoberkante 11 ist in Richtung
zur Hakenspitze 16 zur Hakenunterkante 9 geneigt. So ergibt sich die Hakenhöhe 12
als maximaler Abstand in Höhenrichtung H zwischen der Hakenunterkante 9 und der Hakenoberkante
11. Die Hakenspitze 16 weist in Längsrichtung L einen Spitzenabstand 17 zu dem in
Längsrichtung L am weitesten von der Hakenspitze 16 entfernt liegenden Punkt des Hakens
7 auf. Der Schlitz 22 ist durch gestrichelte Linien angedeutet. Der Schlitzgrund 23
des Schlitzes 22 liegt zumindest in der Nähe des Hakens 7 in Höhenrichtung H unter
der Hakenoberkante 11 und insbesondere unter der Linie 24, die in Längsrichtung L
tangential von oben an die Hakenspitze 16 angelegt ist. Eine Querschnittshöhe 25 gemessen
in einem Querschnitt des Schaftes 2 im Schlitzabschnitt 21 und in einer Richtung senkrecht
zur Dickenrichtung D beträgt im vorliegenden Beispiel 0,65mm.
[0023] Figur 5 zeigt symbolisch eine Schiebernadelanordnung 26 umfassend den Nadelkörper
1 der Figur 4 und einen Schieber 27. Der Schieber 27 ist in Figur 5 nur teilweise
dargestellt. In Höhenrichtung H nach oben ist der Schieber 27 abgeschnitten, da die
weiterführende Geometrie des Schiebers 27 für diese Erfindung unerheblich ist und
somit jede beliebige bekannte Geometrie gewählt werden kann. Durch die gestrichelten
Linien ist gezeigt, dass der Schieber 27 im Schlitz 22 versenkt angeordnet ist. Die
Schieberunterkante 28 des Schiebers 27 ist in Höhenrichtung H oberhalb der Hakenoberkante
11 angeordnet. In dieser Stellung der Schiebernadelanordnung 26 könnte eine auf dem
Schieber 27 liegende Masche abgeschlagen werden. Zwischen der Schieberunterkante 28
und der Hakenoberkante 11 liegt ein Sicherheitsabstand 29 vor, der in der Figur 6
noch deutlicher zu erkennen ist. Durch die theoretische Linie 30 ist angedeutet, dass
die Hakenoberkante 11 in einem in einer Kettenwirkmaschine eingebauten Zustand auf
einer durch das Getriebe und die zugehörige Antriebseinrichtung der Kettenwirkmaschine
vorgegebenen Solllinie liegt.
[0024] Figur 6 zeigt einen Querschnitt durch Haken 7 mit rückgebogenem Teil 10 und Schieber
27 der Schiebernadelanordnung 26 der Figur 5. Durch die von außen angelegte geschlossene
Linie 31 ist die Kurve gezeigt, deren Länge der Umschlingungslänge entspricht.
Bezugszeichenliste |
1 |
Nadelkörper |
2 |
Schaft |
3 |
Flachseite |
4 |
Flachseite |
5 |
Oberkante |
6 |
Unterkante |
7 |
Haken |
8 |
Antrieb sab schnitt |
9 |
Hakenunterkante |
10 |
rückgebogener Teil |
11 |
Hakenoberkante |
12 |
Hakenhöhe |
13 |
Mittelab schnitt |
14 |
Auflageabschnitt |
15 |
Auflageebene |
16 |
Hakenspitze |
17 |
Spitzenabstand |
18 |
Vorderkante |
19 |
Fuß |
20 |
Arbeitsabstand |
21 |
Schlitzabschnitt |
22 |
Schlitz |
23 |
Schlitzgrund |
24 |
Linie |
25 |
Querschnittshöhe |
26 |
Schiebernadelanordnung |
27 |
Schieber |
28 |
Schieberunterkante |
29 |
Sicherheitsabstand |
30 |
theoretische Linie |
31 |
geschlossene Linie |
32 |
Maschengleitabschnitt |
D |
Dickenrichtung |
H |
Höhenrichtung |
L |
Längsrichtung |
1. Nadelkörper (1) für eine Schiebernadelanordnung einer Kettenwirkmaschine,
der einen Schaft (2), der von zwei parallel gegenüberliegend angeordneten Flachseiten
(3, 4), zu denen eine Dickenrichtung (D) senkrecht ist, und von einer Oberkante (5)
und einer Unterkante (6) begrenzt ist,
und einen Haken (7) zur Aufnahme von Garn umfasst,
wobei ein Antriebsabschnitt (8) des Schaftes (2) zum Anbringen des Nadelkörpers (1)
an einer Antriebseinrichtung einer Kettenwirkmaschine eingerichtet ist,
wobei ein Maschengleitabschnitt (32) des Schaftes (2) zum Führen einer abzuschlagenden
Masche eingerichtet ist,
eine Hakenunterkante (9) einem rückgebogenen Teil (10) des Hakens (7) gegenüberliegend
und abgewandt angeordnet ist, und die Hakenunterkante (9) sich zumindest in einer
Längsrichtung (L) des Nadelkörpers (1) erstreckt und die Längsrichtung (L) senkrecht
zur Dickenrichtung (D) und zu einer auf der Dickenrichtung (D) senkrechten Höhenrichtung
(H) des Nadelkörpers (1) ist,
und eine Hakenoberkante (11) abgewandt von der Hakenunterkante (9) am rückgebogenen
Teil (10) des Hakens (7) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Hakenhöhe (12), die in Längsrichtung (L) an der Stelle des maximalen Abstands
in Höhenrichtung (H) zwischen der Hakenunterkante (9) und der Hakenoberkante (11)
zu messen ist, maximal 0,81mm
und eine Querschnittshöhe (25), die in einem Querschnitt des Schaftes (2) in einem
Maschengleitabschnitt (32) senkrecht zur Dickenrichtung (D) zu messen ist, maximal
0,81mm beträgt.
2. Nadelkörper (1) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Mittelabschnitt (13) der Oberkante (5) des Schaftes (2) in einem mittleren Teil
des Antriebsabschnitts (8) im Vergleich zu den zwei angrenzenden Auflageabschnitten
(14) der Oberkante (5) zurückgesetzt ausgebildet ist und die beiden angrenzenden Auflageabschnitte
(14) der Oberkante (5) in einer Auflageebene (15) liegen.
3. Nadelkörper (1) nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hakenoberkante (11) in Höhenrichtung (H) zumindest abschnittsweise zwischen 1,5mm
und 1,6mm unter der Auflageebene (15) des Antriebsabschnitts (8) liegt.
4. Nadelkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
der rückgebogene Teil (10) des Hakens (7) mit einer Hakenspitze (16) endet und der
Spitzenabstand (17) der Hakenspitze (16) zum in Längsrichtung (L) am weitesten entfernt
liegenden Punkt des Hakens (7) mindestens 1,15mm beträgt.
5. Nadelkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Vorderkante (18) eines Fußes (19), der im Antriebsabschnitt (8) des Schaftes
(2) angeordnet ist, zum von dieser Vorderkante (18) am weitesten entfernt liegenden
Punkt des Hakens (7) in Längsrichtung (L) einen Arbeitsabstand (20) von 45mm bis 49mm
aufweist.
6. Nadelkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schaft (2) zwischen dem Antriebsabschnitt (8) und dem Haken (7) einen Schlitzabschnitt
(21) aufweist, in dem in der Oberkante (5) ein Schlitz (22) mit einem Schlitzgrund
(23) eingebracht ist.
7. Nadelkörper (1) nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schlitzgrund (23) des Schlitzes (22) in der Höhenrichtung (H) zumindest abschnittsweise
mit dem nächstgelegenen Punkt der Hakenoberkante (11) fluchtet oder unterhalb einer
in Längsrichtung (L) verlaufenden Linie (24), die tangential an den nächstliegenden
Punkt der Hakenoberkante (11) angelegt ist, liegt.
8. Nadelkörper (1) nach Anspruch 6 oder 7
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schlitzgrund (23) in seiner Längserstreckung gekrümmt verläuft.
9. Schiebernadelanordnung (26) für eine Kettenwirkmaschine, die einen Nadelkörper (1)
gemäß Anspruch 1 und einen Schieber (27) umfasst, bei der der Schieber (27) so zum
Nadelkörper (1) angeordnet ist, dass eine Schieberunterkante (28) der Hakenoberkante
(11) gegenüberliegend angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Umschlingungslänge einen Betrag von 2,3mm oder kleiner hat, wobei die Umschlingungslänge
in einer Schnittebene zu messen ist, die senkrecht zur Längsrichtung (L) und in Längsrichtung
(L) an einer beliebigen Stelle, an der sich die Hakenoberkante (11) und die Hakenunterkante
(9) gegenüberliegen, angelegt ist und wobei der Betrag der Umschlingungslänge der
Länge der kürzesten geschlossenen Kurve entspricht, die die geschnittene Kontur des
Hakens (7) und des Schiebers (27) umschließt.
10. Schiebernadelanordnung (26) nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet, dass
der Nadelkörper (1) und der Schieber (27) so angeordnet sind, dass zwischen der Hakenoberkante
(11) und der Schieberunterkante (28) ein Sicherheitsabstand (29) ist.
11. Schiebernadelanordnung (26) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Umschlingungslänge einen Betrag von 2,14mm oder kleiner hat, wobei die Umschlingungslänge
in einer Schnittebene zu messen ist, die senkrecht zur Längsrichtung (L) und in Längsrichtung
(L) an einer beliebigen Stelle, an der sich die Hakenoberkante (11) und die Hakenunterkante
(9) gegenüberliegen, angelegt ist und wobei der Betrag der Umschlingungslänge der
Länge der kürzesten geschlossenen Kurve entspricht, die die geschnittene Kontur des
Hakens (7) und des Schiebers (27) umschließt und die Schieberunterkante (28) an die
Hakenoberkante (11) angrenzt.
12. Kettenwirkmaschine
gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von Schiebernadelanordnungen (26) nach Anspruch 9.
13. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 12
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine Schiebernadelanordnung (26) so in der Kettenwirkmaschine angeordnet
ist, dass die mindestens eine Hakenunterkante (9) maximal 0,81mm unter einer theoretischen
Linie (30) für die Hakenoberkante (11), die durch die Getriebeanordnung der Kettenwirkmaschine
bestimmt ist, liegt.
14. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 12 oder 13
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens zwei Nadelkörper (1) der Vielzahl von Nadelkörpern (1) gegeneinander unverschiebbar
an einer ersten Antriebseinrichtung der Kettenwirkmaschine festgelegt sind und/oder
mindestens zwei Schieber (27) der Vielzahl von Schiebern (27) gegeneinander unverschiebbar
an einer zweiten Antriebseinrichtung der Kettenwirkmaschine festgelegt sind.