[0001] Die Erfindung betrifft eine Zwingen-Vorrichtung für Betonschalungen, mit einem einen
Verschalungsbereich überspannenden Stützstreben, senkrecht zu dessen zentraler Längsachse
zwei Schenkel mit jeweils einer Kontaktfläche zur Angrenzung an eine jeweilige Außenfläche
zweier sich gegenüberstehender und parallel zueinander ausgerichteter Schalungselemente
angebracht sind, wobei mindestens einer der Schenkel in Richtung der Längsachse der
Stützstrebe verschiebbar und in vorgegebener Position arretierbar ist.
[0002] Zwingen-Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik verwendet,
um beispielsweise für die im Zusammenhang mit einem Mauerbau vorgesehenen Beton-Auffüllungen
notwendigen Schalungselemente während und nach einem Befüllvorgang bis zu einem Trocknen
des Betons stabil in vorgegebener Position zu halten.
[0003] Die bekannten Zwingen-Vorrichtungen weisen indes den Nachteil auf, dass ein Justiervorgang
für ein korrektes Einspannen der Schalungselemente aufgrund langer Wegstrecken mindestens
eines der zu bewegenden Schenkeln bei oft mangelhafter Statik insbesondere zeitaufwendig
ist.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Zwingen-Vorrichtung zu schaffen, deren
Statik gegenüber den bekannten Zwingen-Vorrichtungen verbessert ist und die insbesondere
schneller als die bekannten Zwingen-Vorrichtungen einsetzbar ist.
[0005] Für eine Zwingen-Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass ein Fixierschenkel mittels einer Fixiereinrichtung in vorgegebenen
Fixierpositionen, die in jeweils gleichem diskreten Abstand entlang der Stützstrebe
voneinander entfernt sind, an der Stützstrebe fixierbar ist, und ein Justierschenkel
mittels einer Justiereinrichtung kontinuierlich um eine vorherbestimmte Wegstrecke
entlang der Stützstrebe verschiebbar und in vorgegebener Position arretierbar ist,
wobei die Länge der vorherbestimmten Wegstrecke größer als der Abstand der Fixierpositionen
auf der Stützstrebe bemessen ist.
[0006] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, deren
Elemente im Sinne einer weiteren Verbesserung des Lösungsansatzes der der Erfindung
zugrunde gelegten Aufgabe wirken.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Zwingen-Vorrichtung wird mit Hilfe der Merkmalskombination,
dass ein Fixierschenkel mittels einer Fixiereinrichtung in vorgegebenen Fixierpositionen,
die in jeweils gleichem diskreten Abstand entlang der Stützstrebe voneinander entfernt
sind, an der Stützstrebe fixierbar ist, und ein Justierschenkel mittels einer Justiereinrichtung
kontinuierlich um eine vorherbestimmte Wegstrecke entlang der Stützstrebe verschiebbar
und in vorgegebener Position arretierbar ist, wobei die Länge der vorherbestimmten
Wegstrecke größer bemessen ist als der Abstand der Fixierpositionen auf der Stützstrebe,
zum einen eine schnelle Vor-Positionierung des Fixierschenkels erreicht, wodurch ein
Einsatz der erfindungsgemäßen Zwingen-Vorrichtung besonders schnell ausführbar ist.
Zum anderen ist mittels der auf diese Weise besonders kurz ausgeführten Gewindestange
eine besonders flache Gewindesteigung ermöglicht, die eine sehr genaue, stabile, belastungsstarke
und effektive Positionierung der betreffenden Schalungselemente ermöglicht.
[0008] Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zwingen-Vorrichtung
ist vorgesehen, dass der Justierschenkel im Bereich eines ersten Endes der Stützstrebe
in Richtung der Längsachse der Stützstrebe verschiebbar angeordnet ist und der Fixierschenkel
von dem Bereich des ersten Endes der Stützstrebe ausgehend reziprozierbar in Richtung
auf das andere Ende der Stützstrebe in Richtung der Längsachse der Stützstrebe verschiebbar
gelagert ist.
[0009] Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zwingen-Vorrichtung
ist eine Fixiereinrichtung des Fixierschenkels jeweils von einer einzelnen einer Mehrzahl
von Bohrungen gebildet, die in äquidistanten Abständen entlang der Stützstrebe ausgebildet
sind, wobei in einer mit dem Fixierschenkel fest verbundenen und entlang der Stützstrebe
verschiebbar gelagerten ersten Gleiteinheit eine Bohrung gleichen Durchmessers ausgebildet
ist und eine Fixierung des Fixierschenkels mittels Einfügens eines Fixierbolzens durch
eine betreffende Bohrung der Stützstrebe sowie der Bohrung der Gleiteinheit erfolgt.
[0010] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zwingen-Vorrichtung
ist der Justierschenkel mit einer entlang der Stützstrebe verschiebbar gelagerten
zweiten Gleiteinheit fest verbunden und die Justiereinrichtung ist von einem mit der
zweiten Gleiteinheit fest verbundenen Gewindeblock und von einer mit der Stützstrebe
fest verbundenen und mit einer Bohrung versehenen Stützmuffe gebildet, wobei eine
in der Bohrung der Stützmuffe drehbar gelagerte und parallel zur Längsachse der Stützstrebe
ausgerichtete Gewindestange kämmend mit dem Gewinde des Gewindeblockes durch den Gewindeblock
hindurch geführt ist.
[0011] Dabei ist bei Drehen der Gewindestange in eine erste Richtung der über die zweite
Gleiteinheit mit dem Gewindeblock fest verbundene Justierschenkel in Richtung von
dem ersten Ende der Stützstrebe fort und in Richtung auf einen in vorgegebener Fixierposition
fixierten Fixierschenkel zu bewegbar, um betreffende zwischen Fixierschenkel und Justierschenkel
angeordnete Schalungselemente in vorgegebener Positionierung zu halten, und bei Drehen
der Gewindestange in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung ist
der Justierschenkel in Richtung auf das erste Ende der Stützstrebe zu und in Richtung
von einem in vorgegebener Fixierposition fixierten Fixierschenkel fort bewegbar, um
betreffende zwischen Fixierschenkel und Justierschenkel angeordnete Schalungselemente
aus vorgegebener Positionierung zu lösen.
[0012] Des Weiteren ist die Stützmuffe vorzugsweise für ein Ansetzen einer lösbar mit der
Gewindestange verbindbaren Kurbel oder einer anderen Rotationseinrichtung ausgebildet,
um die Gewindestange in eine vorgegebene Richtung zu drehen.
[0013] Gemäß einer weiten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zwingen-Vorrichtung
ist die erste Gleiteinheit als ein die Stützstrebe allseitig umfassender erster Reiter
und die zweite Gleiteinheit als ein die Stützstrebe allseitig umfassender zweiter
Reiter ausgebildet.
[0014] Die Stützstrebe ist vorzugsweise im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet, und der
erste Reiter und der zweite Reiter sind dabei vorzugsweise mit entsprechenden Hohlführungen
versehen, um eine geführte Gleitbewegung entlang der Stützstrebe zu gewährleisten.
[0015] Der Gewindeblock ist im Sinne einer leichten Zugänglichkeit und Beobachtbarkeit vorzugsweise
fern dem Justierschenkel im Bereich einer Oberfläche des zweiten Reiters mit dem zweiten
Reiter fest verbunden, und die Stützmuffe ist dabei vorzugsweise ebenfalls fern dem
Justierschenkel im Bereich der Oberfläche der Stützstrebe mit der Stützstrebe fest
verbunden.
[0016] Gemäß einer weiteren in der Praxis wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zwingen-Vorrichtung ist eine zumindest indirekt mit der Stützstrebe verbundene Schutzverkleidung
vorgesehen, die die Stützmuffe, die Gewindestange und den Gewindeblock überdeckt und
vor Schmutzeinwirkung schützt.
[0017] Die erfindungsgemäße Zwingen-Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten
Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin
zeigt:
- Fig. 1
- eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zwingen-Vorrichtung in einem
nicht expandierten Zustand der betreffenden Schenkel, in einer Ansicht schräg von
hinten;
- Fig. 2
- in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zwingen-Vorrichtung
in einem expandierten Zustand der betreffenden Schenkel, in einer Ansicht schräg von
hinten;
- Fig. 3
- in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zwingen-Vorrichtung
in einem expandierten Zustand der betreffenden Schenkel, in einer Ansicht von schräg
vorne.
[0018] Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemäße Zwingen-Vorrichtung 100
ist für eine temporäre vor Ort Positionierungen von Betonschalungen vorgesehen und
enthält einen einen vorgegebenen Verschalungsbereich überspannenden Stützstreben 110,
senkrecht zu dessen zentraler Längsachse 111 ein erster Schenkel 130 und ein zweiter
Schenkel 120 angeordnet sind, die jeweils mit einem Kontaktpaneel 132, 122 mit einer
Kontaktfläche 131, 121 zur Angrenzung an eine jeweilige Außenfläche zweier sich gegenüberstehender
und parallel zueinander ausgerichteter Schalungselemente 210, 220 versehen sind.
[0019] Ein als Fixierschenkel 130 bezeichneter erster Schenkel 130 ist mittels einer Fixiereinrichtung
135 in vorgegebenen Fixierpositionen an der Stützstrebe 110 fixierbar, wobei die Fixierpositionen
in jeweils gleichem diskreten Abstand B entlang der Stützstrebe 110 voneinander entfernt
angeordnet sind. Ein Justierschenkel 120 bezeichneter zweiter Schenkel 120 ist mittels
einer Justiereinrichtung 125 kontinuierlich um eine vorherbestimmte Wegstrecke A entlang
der Stützstrebe 110 verschiebbar und in vorgegebener Position arretierbar, wobei die
Länge der vorherbestimmten Wegstrecke B größer als der Abstand A der Fixierpositionen
auf der Stützstrebe 110 bemessen ist.
[0020] Der Justierschenkel 120 ist im Bereich eines ersten Endes 112 der Stützstrebe 110
in Richtung der Längsachse 111 der Stützstrebe 110 verschiebbar angeordnet, und der
Fixierschenkel 130 ist von dem Bereich des ersten Endes 112 der Stützstrebe 110 ausgehend
reziprozierbar in Richtung auf das andere Ende 113 der Stützstrebe 110 in Richtung
der Längsachse 111 der Stützstrebe 110 verschiebbar gelagert.
[0021] Eine Fixiereinrichtung 135 des Fixierschenkels 130 ist jeweils von einer einzelnen
einer Mehrzahl von Bohrungen 133, 133', 133" gebildet, die in äquidistanten Abständen
entlang der Stützstrebe 110 ausgebildet sind, wobei in einer mit dem Fixierschenkel
130 fest verbundenen und entlang der Stützstrebe 110 verschiebbar gelagerten ersten
Gleiteinheit 136 eine Bohrung 137 gleichen Durchmessers ausgebildet ist und eine Fixierung
des Fixierschenkels 130 mittels Einfügens eines Fixierbolzens 138 durch eine betreffende
Bohrung 133, 133', 133" der Stützstrebe 110 sowie der Bohrung 137 der Gleiteinheit
erfolgt.
[0022] Der Justierschenkel 120 ist mit einer entlang der Stützstrebe 110 verschiebbar gelagerten
zweiten Gleiteinheit 126 fest verbunden, wobei die Justiereinrichtung 125 von einem
mit der zweiten Gleiteinheit 126 fest verbundenen Gewindeblock 127 und von einer mit
der Stützstrebe 110 fest verbundenen und mit einer Bohrung 123 versehenen Stützmuffe
124 gebildet ist, und wobei eine in der Bohrung 123 der Stützmuffe 124 drehbar gelagerte
und parallel zur Längsachse 111 der Stützstrebe 110 ausgerichtete Gewindestange 128
kämmend mit dem Gewinde des Gewindeblockes 127 durch den Gewindeblock 127 hindurch
geführt ist.
[0023] Bei Drehen der Gewindestange 128 in eine erste Richtung ist der über die zweite Gleiteinheit
126 mit dem Gewindeblock 127 fest verbundene Justierschenkel 120 in Richtung von dem
ersten Ende 112 der Stützstrebe 110 fort und in Richtung auf einen in vorgegebener
Fixierposition fixierten Fixierschenkel 130 zu bewegbar, um betreffende zwischen Fixierschenkel
130 und Justierschenkel 120 angeordnete Schalungselemente 210, 220 in vorgegebener
Positionierung zu halten, und bei Drehen der Gewindestange 128 in eine der ersten
Richtung entgegengesetzte zweite Richtung ist der Justierschenkel 120 in Richtung
auf das erste Ende 112 der Stützstrebe 110 zu und in Richtung von einem in vorgegebener
Fixierposition fixierten Fixierschenkel 130 fort bewegbar, um betreffende zwischen
Fixierschenkel 130 und Justierschenkel 120 angeordnete Schalungselemente 210, 220
aus vorgegebener Positionierung zu lösen.
[0024] Die Stützmuffe 124 ist für ein Ansetzen einer lösbar mit der Gewindestange 128 verbindbaren
Kurbel 300 ausgebildet, um die Gewindestange 128 in eine vorgegebene Richtung zu drehen.
[0025] Die erste Gleiteinheit 136 ist als ein die Stützstrebe 110 allseitig umfassender
erster Reiter ausgebildet, und die zweite Gleiteinheit 126 ist als ein die Stützstrebe
110 allseitig umfassender zweiter Reiter ausgebildet.
[0026] Die Stützstrebe 110 ist im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet, wobei der erste
Reiter und der zweite Reiter mit entsprechenden Hohlführungen 126', 136' versehen
sind, um eine geführte Gleitbewegung entlang der Stützstrebe 110 zu gewährleisten.
[0027] Der Gewindeblock 127 ist fern dem Justierschenkel 120 im Bereich einer Oberfläche
des zweiten Reiters mit dem zweiten Reiter fest verbunden, und die Stützmuffe 124
ist ebenfalls fern dem Justierschenkel 120 im Bereich der Oberfläche der Stützstrebe
110 mit der Stützstrebe 110 fest verbunden.
[0028] Eine zumindest indirekt mit der Stützstrebe 110 verbundene Schutzverkleidung 400
ist vorgesehen, um die die Stützmuffe 124, die Gewindestange 128 und den Gewindeblock
127 zu überdecken und vor Schmutzeinwirkung zu schützen.
[0029] Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines
besseren Verständnisses der durch die Ansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre,
die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 100
- Zwingen-Vorrichtung
- 110
- Stützstrebe
- 111
- Längsachse der Stützstrebe
- 112
- erstes Ende der Stützstrebe
- 113
- zweites Ende der Stützstrebe
- 120
- Justierschenkel, zweiter Schenkel
- 121
- Kontaktfläche des Justierschenkels
- 123
- Bohrung der Stützmuffe
- 124
- Stützmuffe
- 125
- Justiereinrichtung
- 126
- zweite Gleiteinheit, Reiter
- 126'
- Hohlführung der zweiten Gleiteinheit
- 127
- Gewindeblock
- 128
- Gewindestange
- 130
- Fixierschenkel, erster Schenkel
- 131
- Kontaktfläche des Fixierschenkels
- 133, 133', 133"
- Bohrungen
- 137
- Bohrung der ersten Gleiteinheit
- 135
- Fixiereinrichtung
- 136
- erste Gleiteinheit
- 136'
- Hohlführung der ersten Gleiteinheit
- 138
- Fixierbolzen
- 210, 220
- Schalungselemente
- 300
- Kurbel
- 400
- Schutzverkleidung
- A
- Entfernung des Justierschenkels vom ersten Ende der Stützstrebe
- B
- Abstand der Fixierpositionen des Fixierschenkels auf der Stützstrebe
1. Zwingen-Vorrichtung (100) für Betonschalungen, mit einem einen Verschalungsbereich
überspannenden Stützstreben (110), senkrecht zu dessen zentraler Längsachse (111)
zwei Schenkel (120, 130) mit jeweils einer Kontaktfläche (131, 121) zur Angrenzung
an eine jeweilige Außenfläche zweier sich gegenüberstehender und parallel zueinander
ausgerichteter Schalungselemente (210, 220) angebracht sind, wobei mindestens einer
der Schenkel (120, 130) in Richtung der Längsachse (111) der Stützstrebe (110) verschiebbar
und in vorgegebener Position arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fixierschenkel (130) mittels einer Fixiereinrichtung (135) in vorgegebenen Fixierpositionen,
die in jeweils gleichem diskreten Abstand B entlang der Stützstrebe (110) voneinander
entfernt sind, an der Stützstrebe (110) fixierbar ist, und ein Justierschenkel (120)
mittels einer Justiereinrichtung (125) kontinuierlich um eine vorherbestimmte Wegstrecke
A entlang der Stützstrebe (110) verschiebbar und in vorgegebener Position arretierbar
ist, wobei die Länge der vorherbestimmten Wegstrecke A größer als der Abstand B der
Fixierpositionen auf der Stützstrebe (110) bemessen ist.
2. Zwingen-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Justierschenkel (120) im Bereich eines ersten Endes (112) der Stützstrebe (110)
in Richtung der Längsachse (111) der Stützstrebe (110) verschiebbar angeordnet ist
und der Fixierschenkel (130) von dem Bereich des ersten Endes (112) der Stützstrebe
(110) ausgehend reziprozierbar in Richtung auf das andere Ende (113) der Stützstrebe
(110) in Richtung der Längsachse (111) der Stützstrebe (110) verschiebbar gelagert
ist.
3. Zwingen-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixiereinrichtung (135) des Fixierschenkels (130) jeweils von einer einzelnen
einer Mehrzahl von Bohrungen (133, 133', 133" usw.) gebildet ist, die in äquidistanten
Abständen entlang der Stützstrebe (110) ausgebildet sind, wobei in einer mit dem Fixierschenkel
(130) fest verbundenen und entlang der Stützstrebe (110) verschiebbar gelagerten ersten
Gleiteinheit (136) eine Bohrung (137) gleichen Durchmessers ausgebildet ist und eine
Fixierung des Fixierschenkels (130) mittels Einfügens eines Fixierbolzens (138) durch
eine betreffende Bohrung (133, 133', 133") der Stützstrebe (110) sowie der Bohrung
(137) der Gleiteinheit (136) erfolgt.
4. Zwingen-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Justierschenkel (120) mit einer entlang der Stützstrebe (110) verschiebbar gelagerten
zweiten Gleiteinheit (126) fest verbunden ist, wobei die Justiereinrichtung (125)
von einem mit der zweiten Gleiteinheit (126) fest verbundenen Gewindeblock (127) und
von einer mit der Stützstrebe (110) fest verbundenen und mit einer Bohrung (123) versehenen
Stützmuffe (124) gebildet ist, wobei eine in der Bohrung (123) der Stützmuffe (124)
drehbar gelagerte und parallel zur Längsachse (111) der Stützstrebe (110) ausgerichtete
Gewindestange (128) kämmend mit dem Gewinde des Gewindeblockes (127) durch den Gewindeblock
(127) hindurch geführt ist.
5. Zwingen-Vorrichtung (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Drehen der Gewindestange (128) in eine erste Richtung der über die zweite Gleiteinheit
(126) mit dem Gewindeblock (127) fest verbundene Justierschenkel (120) in Richtung
von dem ersten Ende (112) der Stützstrebe (110) fort und in Richtung auf einen in
vorgegebener Fixierposition fixierten Fixierschenkel (130) zu bewegbar ist, um betreffende
zwischen Fixierschenkel (130) und Justierschenkel (120) angeordnete Schalungselemente
(210, 220) in vorgegebener Positionierung zu halten, und bei Drehen der Gewindestange
(128) in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung der Justierschenkel
(120) in Richtung auf das erste Ende (112) der Stützstrebe (110) zu und in Richtung
von einem in vorgegebener Fixierposition fixierten Fixierschenkel (130) fort bewegbar
ist, um betreffende zwischen Fixierschenkel (130) und Justierschenkel (120) angeordnete
Schalungselemente (210, 220) aus vorgegebener Positionierung zu lösen.
6. Zwingen-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmuffe (124) für ein Ansetzen einer lösbar mit der Gewindestange (128) verbindbaren
Kurbel (300) ausgebildet ist, um die Gewindestange (128) in eine vorgegebene Richtung
zu drehen.
7. Zwingen-Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gleiteinheit (136) als ein die Stützstrebe (110) allseitig umfassender
erster Reiter und die zweite Gleiteinheit (126) als ein die Stützstrebe (110) allseitig
umfassender zweiter Reiter ausgebildet ist.
8. Zwingen-Vorrichtung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstrebe (110) im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist und die als Reiter
ausgebildete erste Gleiteinheit (136) und die als Reiter ausgebildete zweite Gleiteinheit
(126) mit entsprechenden Hohlführungen (136', 126') versehen sind, um eine geführte
Gleitbewegung entlang der Stützstrebe (110) zu gewährleisten.
9. Zwingen-Vorrichtung (100) nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeblock (127) fern dem Justierschenkel (120) im Bereich einer Oberfläche
der als Reiter ausgebildeten zweiten Gleiteinheit (126) mit dem diesem Reiter (126)
fest verbunden ist und die Stützmuffe (124) ebenfalls fern dem Justierschenkel (120)
im Bereich der Oberfläche der Stützstrebe (110) mit der Stützstrebe (110) fest verbunden
ist.
10. Zwingen-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zumindest indirekt mit der Stützstrebe (110) verbundene Schutzverkleidung (400)
vorgesehen ist, die die Stützmuffe (124), die Gewindestange (128) und den Gewindeblock
(127) überdeckt und vor Schmutzeinwirkung schützt.