[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einleitung von Schaum in eine
Duschkabine, ein Dampfbad oder eine andere hierzu geeignete Sanitäreinrichtung. Andere
hierzu geeignete Sanitäreinrichtungen zeichnen sich dadurch aus, dass die Einleitung
von Schaum aufgrund der verwendeten Materialien zulässig ist. So sind zum Beispiel
Waschbecken, Becken für Fußbäder und Tauchbecken derartige geeignete Sanitäreinrichtungen.
[0002] Um sich von Konkurrenzprodukten absetzen zu können, besteht im Wellness-und Hygienebereich
der Bedarf nach Verfahren, welche den Nutzern besonders angenehme und außergewöhnliche
Wellness-und Badeerlebnisse bieten, die sich von bereits bekannten Wellnesserlebnissen
unterscheiden.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein derartiges Verfahren anzugeben.
[0004] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Demnach liegt eine erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe vor, wenn der Schaum mit einer
Temperatur von -15°C bis 20°C aus einem Schaumgenerator in die Duschkabine, das Dampfbad
oder die andere hierzu geeignete Sanitäreinrichtung eingeleitet wird. Vorzugsweise
liegt die Temperatur des Schaums dabei zwischen 0°C und 18°C. Besonders bevorzugter
Weise liegt die Temperatur zwischen 5°C und 15°C. Vorzugsweise weist der Schaum die
Temperatur an einem Austritt des Schaumgenerators auf.
[0006] Der kalte Schaum bietet hierbei ein besonderes Erlebnis auf der Haut des Nutzers
der Duschkabine, des Dampfbads oder der anderen hierzu geeigneten Sanitäreinrichtung.
Außerdem wird so eine besonders angenehme Art der Abkühlung ermöglicht, da der kalte
Schaum eine sehr erfrischende Wirkung aufweist, ohne dabei die Haut zu schnell und
auf schmerzhafte Weise abzukühlen. Das erfinderische Verfahren bietet damit unteranderem
eine besondere Möglichkeit der Abkühlung nach Wellnessanwendungen mit erhöhter Temperatur.
Durch die Verwendung von Schaum ist das Verfahren außerdem in Bezug auf die Wasserverwendung
ressourcenschonend.
[0007] Vorzugsweise wird der Schaum in die Duschkabine oder das Dampfbad eingeleitet. Dies
ermöglicht eine Applikation des Schaums auf dem ganzen Körper, was das Wellnesserlebnis
zusätzlich verbessert.
[0008] Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der
Schaum in dem Schaumgenerator hergestellt, indem Luft in ein Gemisch aus flüssigem
Wasser mit einer Temperatur von -18°C bis 18°C und Seife eingeblasen wird und der
dadurch erzeugte Schaum durch den Austritt aus dem Schaumgenerator austritt, wobei
der Gefrierpunkt des flüssigen Wassers, wenn die Temperatur des Wassers unter 0°C
liegen soll, durch Beimischen einer gefrierpunktsenkenden Komponente entsprechend
gesenkt wird. Die Schaumerzeugung auf der Basis von kaltem Wasser hat den Vorteil,
dass die Schaumtemperatur direkt im gewünschten Bereich liegt und keine nachträgliche
Kühlung des Schaums vor der Einleitung in die jeweilige Sanitäreinrichtung vorgenommen
werden muss. Das Verfahren wird dadurch energieeffizienter und Verfahrensschritte
können dadurch eingespart werden. Ebenfalls bedarf es vorzugsweise keiner Kühlung
der Luft. So ergibt sich meistens eine Differenz der Schaumtemperatur am Austritt
des Schaumgenerators zu der Wassertemperatur im Schaumgenerator von 1°C bis 5°C. Vorzugsweise
wird keine gefrierpunktsenkende Komponente beigemischt, wenn ausschließlich Schaum
bei Schaumtemperaturen über 0°C eingeleitet wird.
[0010] In einem besonders bevorzugten Verfahren tritt die Luft aus einer Sprudelplatte am
Boden des Schaumgenerators aus. Durch die Verwendung einer Sprudelplatte kann auf
kostengünstige und effiziente Weise Luft in den Schaumgenerator eingeblasen werden.
Durch eine geeignete Auswahl bezüglich der Lochgröße, Lochgeometrie und Anordnung
der Löcher kann die Blasengröße und generelle Konsistenz des Schaums beeinflusst werden.
Vorzugsweise erfolgt die Luftzufuhr über einen Ventilator. Weiter vorzugsweise saugt
der Ventilator Luft von außerhalb der Duschkabine, des Dampfbads oder der anderen
hierzu geeigneten Sanitäreinrichtung an. Damit wir verhindert, dass der Ventilator
feuchte Luft ansaugt, was den Ventilator gegebenenfalls beschädigen könnte.
[0011] Gemäß einem weiteren bevorzugten Verfahren wird dem Schaumgenerator das flüssige
Wasser über einen Einlass zugeführt, wobei die Seife entweder über einen zusätzlichen
Seifeneinlass zugeführt wird oder dem flüssigen Wasser vor dem Eintritt in den Schaumgenerator
beigemischt wird. Ein solcher Einlass vereinfacht die Versorgung des Schaumgenerators
mit flüssigem Wasser. Vorzugsweise ist der Einlass mit einem Regelventil bestückt,
sodass die Zufuhr und die zugeführte Menge geregelt werden können.
[0012] In einem besonders bevorzugten Verfahren wird ein Oberflächenlevel des Gemischs aus
flüssigem Wasser und Seife durch eine geregelte Zufuhr von flüssigem Wasser und Seife
kontrolliert. Hiermit kann sichergestellt werden, dass stets ausreichend flüssiges
Wasser bzw. Gemisch aus flüssigen Wasser und Seife im Schaumgenerator vorhanden ist
und so die Schaumerzeugung stetig und bei geeigneten Bedingungen erfolgen kann. Eine
solche Regelung des Oberflächenlevels kann auf unterschiedlichen Messvorrichtungen
basieren. Vorzugsweise kann die Zufuhr über die Position eines Schwimmers geregelt
werden. Ebenfalls können Sensoren zur Bestimmung des Oberflächenlevels genutzt werden.
Derartige Sensoren können unter anderem auf Lichtsignalen oder elektrischen Leitfähigkeitsänderungen
basieren.
[0013] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfinderischen Verfahrens wird
die Zufuhr des flüssigen Wassers in den Schaumgenerator aus einem Kaltwasserreservoir
gespeist, wobei das Kaltwasserreservoir eine Kühlung aufweist, die die Wassertemperatur
einstellt. Durch die Verwendung eines Kaltwasserreservoirs kann eine ausreichende
Menge flüssigen Wassers bei der gewünschten Temperatur vorgehalten werden. Vorzugsweise
ist das Kaltwasserwasserreservoir derart ausgelegt, dass das einmalige Volumen des
Kaltwasserreservoirs Wasser für ausreichend Schaum für eine Anwendung des Verfahrens
aufweist. So kann ohne Verzögerung Schaum bei der eingestellten Temperatur erzeugt
werden. Durch eine geeignete Dimensionierung des Kaltwasserreservoirs kann außerdem
die Kühlung besonders effizient gestaltet werden. Weiter vorzugsweise ist das Kaltwasserreservoir
an einen Kaltwasseranschluss angeschlossen. So kann das Kaltwasserreservoir nachgefüllt
werden.
[0014] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird die Zufuhr des flüssigen Wassers
in den Schaumgenerator aus einem Durchlaufkühler gespeist, der an einen Kaltwasseranschluss
angeschlossen ist. Hierbei wird kein Reservoir benötigt, was unteranderem platzsparend
ist.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens weist der Schaumgenerator einen
Temperatursensor auf, der derart angeordnet ist, dass der Temperatursensor in dem
Gemisch aus Wasser und Seife sitzt. Dadurch kann die Kühlung im Kaltwasserreservoir
angepasst werden, um die gewünschte Temperatur des Wassers auch im Schaumgenerator
zu erreichen.
[0016] Vorteilhafter Weise wird dem flüssigen Wasser vor oder im Kaltwasserreservoir die
gefrierpunktsenkende Komponente beigemischt, wenn die Wassertemperatur im Kaltwasserreservoir
auf unter 0°C eingestellt wird. Die Wassertemperatur vor dem Kaltwasserreservoir kann
dementsprechend über 0° C liegen. Um Änderungen des Aggregatzustands des Wassers im
Kaltwasserreservoirs zu verhindern, muss die gefrierpunktsenkende Komponente aber
im Kaltwasserreservoir vorhanden sein, da dort die Temperatur des Wassers auf unter
0 °C eingestellt wird.
[0017] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird dem Wasser vor
dem Schaumgenerator ein Desinfektionsmittel, vorzugsweise Wasserstoffperoxid, und/oder
ein Duftmittel zugesetzt. Durch die Zugabe eines Desinfektionsmittels können Hygienestandards
eingehalten werden. Durch die Zugabe von Duftmitteln kann das Wellnesserlebnis weiter
verbessert werden. Indem verschiedene Duftmittel zugesetzt werden können, lässt sich
das Verfahren außerdem personalisieren.
[0018] Vorzugsweise wird das Desinfektionsmittel und/ oder das Duftmittel nach dem Kaltwasserreservoir
zugesetzt. Somit kann sich das Desinfektionsmittel und/ oder das Duftmittel nicht
im Kaltwasserreservoir absetzen, was eine erhöhte Reinigungsfrequenz des Kaltwasserreservoirs
zur Folge hätte.
[0019] Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Vorrichtung zur Einleitung von Schaum
in eine Duschkabine oder ein Dampfbad zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
insbesondere in einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
[0020] Daneben stellt die Erfindung eine Duschkabine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Außerdem stellt die Erfindung eine Dampfbadkabine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0021] Zusätzlich stellt die Erfindung eine Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum, vorzugsweise
zur Einleitung von Schaum in eine Duschkabine, ein Dampfbad oder eine andere hierzu
geeignete Sanitäreinrichtung, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, insbesondere in einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, mit einem
Schaumgenerator zur Luftzufuhr in ein Gemisch aus Wasser und Seife, wobei die Vorrichtung
eine Kaltwasserzufuhr zur Bereitstellung von Wasser mit einer Temperatur zwischen
-18°C und 20°C und eine Warmwasserzufuhr zur Bereitstellung von Wasser mit einer Temperatur
zwischen 30° und 60°C aufweist, wobei ein Regelventil, das nach Art einer herkömmlichen
Mischbatterie die Temperatur regelt, die Kaltwasserzufuhr und Warmwasserzufuhr vor
dem Schaumgenerator koppelt. Mit einer solchen Vorrichtung kann der Nutzers der Duschkabine,
des Dampfbads oder der anderen hierzu geeigneten Sanitäreinrichtung die Schaumtemperatur
nach seinen Bedürfnissen anpassen. So ist es möglich kalten Schaum, lauwarm Schaum
als auch heißen Schaum zuzuführen. Vorzugsweise kann das Regelventil die Temperatur
des Gemischs aus Wasser und Seife im Schaumgenerator auch derart regeln, dass jeweils
nur Wasser aus entweder dem Kaltwasserreservoir oder dem Warmwasserreservoir zugefügt
wird und die Temperatur durch die Mischung im Schaumgenerator eingestellt wird.
[0022] Vorzugsweise weist der Schaumgenerator einen Temperatursensor auf, der derart angeordnet
ist, dass sich der Temperatursensor innerhalb des Gemischs aus Wasser und Seife befindet.
Mit dem Temperatursensor kann das Regelventil nachgeregelt werden, um die gewünschte
exakte Temperatur des Wassers im Schaumgenerator zu erreichen.
[0023] Ebenfalls vorzugsweise weist der Schaumgenerator eine Oberflächenlevel-Messvorrichtung
für das Gemisch aus Wasser und Seife im Schaumgenerator auf. Über diese Messvorrichtung
kann das Oberflächenlevel des Gemischs über das Regelventil eingestellt werden.
[0024] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist eine Regelung
des Regelventils derart eingestellt, dass Messdaten des Temperatursensors und der
Oberflächenlevel-Messvorrichtung zur Einstellung der Temperatur des Gemischs im Schaumgenerator
verwendet werden.
[0025] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung weist das Regelventil
zusätzlich zu dem Anschluss der Kaltwasserzufuhr und Warmwasserzufuhr einen Anschluss
zur Beimischung von Seife auf. Durch die Zugabe am Regelventil wird sichergestellt,
dass sich keine Seife in der Kaltwasserzufuhr oder Warmwasserzufuhr befindet und sich
dort absetzen könnte, wenn diese Wasserzufuhr gerade nicht verwendet wird.
[0026] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung weist der Schaumgenerator
einen Abfluss mit einer Steuerung auf, die ein schnelles Entleeren des Schaumgenerators
und nachfolgendes Befüllen mit einem Gemisch aus Wasser und Seife bei einer anderen
Temperatur ermöglicht. Somit kann die gewünschte Schaumtemperatur des Nutzers der
Vorrichtung schneller erreicht werden.
[0027] In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist der Abfluss an
ein Mischwasserreservoir angeschlossen ist, wobei das Mischwasserreservoir derart
an das Regelventil angeschlossen ist, dass das Gemisch aus Wasser und Seife aus dem
Mischwasserreservoir dem Schaumgenerator wieder zugeführt werden kann. Dies ermöglicht
einen besonders ressourcenschonenden Umgang mit dem Gemisch aus Wasser und Seife,
da das Gemisch, welches aufgrund einer gewünschten Temperaturänderung des Schaums
aus dem Schaumgenerator abgeführt wird, wiederverwendet werden kann. Vorzugsweise
weist das Mischwasserreservoir ebenfalls einen Temperatursensor und eine Oberflächenlevel-Messvorrichtung
auf. Damit kann die Regelung des Regelventils das Gemisch im Mischwasserreservoir
zur Einstellung der Temperatur des Gemischs im Schaumgenerator dem Schaumgenerator
zuführen. Ebenfalls vorzugsweise kann das Mischwasserreservoir eine Heizung und/oder
eine Kühlung zur Einstellung der Temperatur des Gemischs im Mischwasserreservoir aufweisen.
[0028] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung ein zweites Kaltwasserreservoir
mit einer zweiten Kühlung auf. Vorzugsweise ist das zweite Kaltwasserreservoir und
dessen Kühlung derart eingestellt, dass Wasser mit einer Temperatur über 0°C vorgehalten
wird, wobei das Kaltwasserreservoir dann Wasser mit einer Temperatur unter 0°C vorhält.
Dadurch wird die Vorrichtung energieeffizienter, da nur ein geringerer Anteil des
Wassers für spezielle Anwendung mit einem Temperaturbereich unter 0°C vorgehalten
werden muss.
[0029] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
[0030] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer ersten erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Kaltwasseranschluss
zur Einleitung von Schaum in eine Duschkabine, ein Dampfbad oder eine andere hierzu
geeignete Sanitäreinrichtung, und
- Figur 2
- eine schematische Darstellung einer zweiten erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Kalt-
und Warmwasseranschluss zur Einleitung von Schaum in eine Duschkabine, ein Dampfbad
oder eine andere hierzu geeignete Sanitäreinrichtung, und
- Figur 3
- eine schematische Darstellung einer dritten erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Kalt-
und Warmwasseranschluss und einem Mischwasserreservoir zur Einleitung von Schaum in
eine Duschkabine, ein Dampfbad oder eine andere hierzu geeignete Sanitäreinrichtung.
[0031] Für die folgenden Ausführungen gilt, dass gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet werden. Sofern in einer Figur Bezugszeichen enthalten sind, auf die in
der zugehörigen Figurenbeschreibung nicht näher eingegangen wird, so wird auf vorangehende
oder nachfolgende Figurenbeschreibungen Bezug genommen.
[0032] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Kaltwasseranschluss
2.
[0033] Figur 1 zeigt einen Schaumgenerator 3, in dem Schaum 1 zur Einleitung in eine Duschkabine,
ein Dampfbad oder eine andere hierzu geeignete Sanitäreinrichtung hergestellt wird.
Der Schaum 1 im Schaumgenerator 3 wird dadurch erzeugt, dass Luft aus einer Sprudelplatte
4 in ein Gemisch 5 aus Wasser und Seife eingeblasen wird. Der dadurch erzeugte Schaum
1 tritt durch einen Austritt 6 aus dem Schaumgenerator 3 in die Duschkabine, das Dampfbad
oder die andere hierzu geeignete Sanitäreinrichtung. Die Luftzufuhr zu der Sprudelplatte
4 erfolgt über einen Ventilator 7. Die Luftzufuhr zu dem Ventilator 7 liegt dabei
außerhalb der Duschkabine, des Dampfbads oder der anderen hierzu geeigneten Sanitäreinrichtung.
Damit gelangt keine feuchte Luft in den Ventilator 7, die diesen eventuell beschädigen
könnte.
[0034] Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hat der Schaum 1, der in die Duschkabine, das
Dampfbad oder die andere hierzu geeignete Sanitäreinrichtung eingeleitet wird eine
Temperatur von -5 °C bis 20 °C. Um diese Schaumtemperaturen zu erreichen, muss das
Gemisch 5 aus Wasser und Seife im gleichen Temperaturbereich oder gegebenenfalls leicht
unterhalb dieses Temperaturbereichs liegen. Um den Schaumgenerator 3 mit dem Gemisch
5 zu versorgen, weißt der Schaumgenerator 3 einen Einlass 8 auf. Der Einlass 8 ist
mit einem Kaltwasserreservoir 9 verbunden, das von einem Kaltwasseranschluss 2 gespeist
wird. Um die Temperatur des Gemischs 5 einzustellen, verfügt das Kaltwasserreservoir
9 über eine Kühlung, die das Wasser aus dem Kaltwasseranschluss 2 auf die gewünschte
bzw. benötigte Temperatur bringt. Da unter anderem Schaum 1 mit negativen Temperaturen
hergestellt werden soll, muss das flüssige Wasser auf Temperaturen unter 0 °C im Kaltwasserreservoir
9 gebracht werden können. Hierfür kann eine gefrierpunktsenkende Komponente 10 dem
Wasser aus dem Kaltwasseranschluss 2 vor dem Kaltwasserreservoir 9 beigefügt werden.
Falls keine Schaumtemperaturen unter 0 °C erreicht werden sollen, bedarf es keiner
Zugabe einer gefrierpunktsenkenden Komponente 10. Ein hierfür benötigter Anschluss
an die Verbindung zwischen Kaltwasseranschluss 2 und Kaltwasserreservoir 9 wird ebenfalls
nicht benötigt.
[0035] Zwischen dem Kaltwasserreservoir 9 und dem Einlass 8 zum Schaumgenerator 3 wird Seife
11 dem gekühlten Wasser beigemischt, um das Gemisch 5 zur Schaumerzeugung im Schaumgenerator
3 herzustellen. Dabei bedarf es einer genauen Dosierung, da die Schaumeigenschaften
von dem Verhältnis zwischen gekühltem Wasser und Seife 11 abhängen.
[0036] Ebenfalls zwischen dem Kaltwasserreservoir 9 und dem Einlass 8 zum Schaumgenerator
3 kann außerdem Desinfektionsmittel 12 und/oder Duftmittel 13 zugesetzt werden. Generell
ist es von Vorteil, wenn Zusätze, außer der gefrierpunktsenkenden Komponente 10, zwischen
dem Kaltwasserreservoir 9 und dem Einlass 8 in den Schaumgenerator 3 zugesetzt werden.
So können sich keine Ablagerungen der Zusätze im Kaltwasserreservoir 8 bilden, was
zu einer benötigten erhöhten Reinigungsfrequenz des Kaltwasserreservoirs 8 führen
würde.
[0037] Um die Schaumproduktion im Schaumgenerator 3 möglichst effizient und stetig zu gestalten,
wird das Oberflächenlevel 14 des Gemischs 5 aus Wasser und Seife mittels einer Messvorrichtung
15 gemessen, um über diese Messung das Oberflächenlevel 14 zu regeln, in dem der Zufluss
des Gemischs 5 aus Wasser und Seife über den Einlass 8 kontrolliert wird.
[0038] Der Schaumgenerator 3 weist außerdem einen Temperatursensor 17 auf, der sich in dem
Gemisch 5 aus Wasser und Seife befindet. Über den Temperatursensor 17 kann die Temperatur
des Gemischs 5 im Schaumgenerator 3 gemessen werden. Über diese Messung wird die Kühlung
des Kaltwasserreservoirs 9 nachgeregelt, um so die gewünschte Schaumtemperatur noch
präziser einstellen zu können.
[0039] Der Schaumgenerator 3 weist außerdem einen Auslass 16 auf, mit dem der Schaumgenerator
3 entleert werden kann. Dies kann zur Reinigung des Schaumgenerators 3 erfolgen, oder
wenn der Nutzer die Verwendung der Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels beendet.
[0040] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Kaltwasseranschluss
2 und einen Warmwasseranschluss 18.
[0041] Die in Figur 2 gezeigte Vorrichtung kann hierbei Schaum 1 in einem deutlich größeren
Temperaturbereich in eine Duschkabine, ein Dampfbad oder eine andere hierzu geeignete
Sanitäreinrichtung einleiten. Dabei ist die Vorrichtung trotzdem in der Lage das erfindungsgemäße
Verfahren zur Einleitung von Schaum 1 zwischen -15 °C und 20 °C auszuführen.
[0042] Die Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels weist, wie die in Figur 1 gezeigte
Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels, einen Schaumgenerator 3 auf, in dem über
eine Sprudelplatte 4 Luft in ein Gemisch 5 aus Wasser und Seife eingeblasen werden
kann, um so Schaum1 zu erzeugen, der über einen Austritt 6 aus dem Schaumgenerator
3 in die Duschkabine, das Dampfbad oder die andere hierzu geeignete Sanitäreinrichtung
eingeleitet wird. Damit die Schaumtemperatur in einem größeren Temperaturbereich liegen
kann, weist die Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels neben dem Kaltwasserreservoir
9 mit dem zugehörigen Kaltwasseranschluss 2 und den Möglichkeiten zur Zugabe einer
gefrierpunktsenkenden Komponente 10, Desinfektionsmittel 12 und/ oder Duftmittel 13
zusätzlich ein Warmwasserreservoir 19 auf, welches von einem Warmwasseranschluss 18
gespeist wird. Das Wasser aus dem Kaltwasserreservoir 9 und dem Warmwasserreservoir
19 kann mit einem Regelventil 20 vor dem Einlass 8 in den Schaumgenerator 3 gemischt
werden, sodass die Wassertemperatur im Schaumgenerator 3 innerhalb eines größeren
Temperaturbereichs liegen kann. Das Warmwasserreservoir 19 kann dabei eine Heizung
aufweisen, um die Temperatur im Warmwasserreservoir einzustellen.
[0043] Dabei wird die Seife 11 direkt bei dem Regelventil 20 zugegeben. So muss nur an einer
Stelle Seife zugegeben werden, selbst wenn ausschließlich Wasser aus dem Kaltwasserreservoir
9 oder dem Warmwasserreservoir 19 verwendet wird. Dem Wasser aus dem Warmwasserreservoir
19 kann ebenfalls ein Desinfektionsmittel 12 und/oder ein Duftmittel 13 zwischen dem
Warmwasserreservoir und dem Regelventil 20 zugesetzt werden. Die Seife 11, das Desinfektionsmittel
12 und das Duftmittel können in nicht gezeigten Ausführungsbeispielen auch nach der
Mischbatterie 20 und vor dem Einlass 8 zugesetzt werden.
[0044] Der Schaumgenerator 3 der Vorrichtung verfügt über die gleiche Regelung des Oberflächenlevels
14 des Gemischs 5 wie die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung. Ebenso verfügt der Schaumgenerator
3 der Vorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel über einen Temperatursensor
17, der in dem Gemisch 5 sitzt. Über den Temperatursensor 17 wird zum einen das Regelventil
20 nachgeregelt, um so die Schaumtemperatur besser einstellen zu können. Außerdem
kann über den Temperatursensor 17 auch die Kühlung im Kaltwasserreservoir 9 beziehungsweise
die Heizung im Warmwasserreservoir 19 nachgeregelt werden. Das Regelventil 20 kann
außerdem eine Regelung aufweisen, die Messungen des Oberflächenlevels und der Temperatur
im Schaumgenerator 3 verbindet. So können bei einer gewünschten Schaumtemperaturänderung
die momentane Temperatur und das momentane Volumen im Schaumgenerator 3 ermittelt
werden, um so die passende Menge des Gemischs aus Wasser und Seife bei der benötigten
Temperatur einzubringen, um die gewünschte Temperatur bei dem bevorzugten Oberflächenlevel
zu erhalten.
[0045] Auch weist die Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels ebenfalls einen Auslass
16 auf, wobei dieser in dieser Ausführungsform auch dafür verwendet wird, das Gemisch
5 aus Wasser und Seife aus dem Seifengenerator 3 zu entlassen, wenn Schaum 1 mit einer
deutlich anderen Temperatur erzeugt werden soll. Dadurch kann die Umschaltgeschwindigkeit
zwischen einer Einleitung von Schaum 1 am oberen Ende des Temperaturbereichs zu einer
Einleitung von Schaum 1 am unteren Ende des Temperaturbereichs und andersherum zügig
und ohne lange Wartezeiten realisiert werden. Die Regelung des Auslass 16 ist dabei
ebenfalls mit der Regelung des Regelventils 20 verbunden.
[0046] Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Kaltwasseranschluss
2 und einen Warmwasseranschluss 18 und einem Mischwasserreservoir 21.
[0047] Die in Figur 3 gezeigte Vorrichtung kann hierbei Schaum 1 in einem Temperaturbereich
entsprechend dem Temperaturbereich der zweiten Ausführungsform in eine Duschkabine,
ein Dampfbad oder eine andere hierzu geeignete Sanitäreinrichtung einleiten. Dabei
ist die Vorrichtung weiterhin in der Lage das erfindungsgemäße Verfahren zur Einleitung
von Schaum 1 zwischen -15 °C und 20 °C auszuführen.
[0048] Die in Figur 3 gezeigte Vorrichtung weist die gleichen Komponenten wie die zweite
Ausführungsform auf, wobei die Vorrichtung zusätzlich ein Mischwasserreservoir 21
aufweist, das über ein Auslassventil 22 an den Auslass 16 des Schaumgenerators 3 angeschlossen
ist. Das Mischwasserreservoir 21 ist außerdem an das Regelventil 20 angeschlossen.
[0049] Mit der Vorrichtung der dritten Ausführungsform kann dementsprechend das Gemisch
5 ganz oder teilweise über den Auslass 16 und das Auslassventil 22 in das Mischwasserreservoir
21 geführt werden und von dort wieder über das Regelventil 20 in den Schaumgenerator
3 geführt werden. Dadurch kann das Gemisch 5 im Schaumgenerator 3 wiederverwendet
werden und das Verfahren wird ressourcenschonender. Wenn der Nutzer der Vorrichtung
zum Beispiel Schaum bei einer geänderten Temperatur wünscht, kann das Gemisch 5 bei
der davor vorliegenden Temperatur ganz oder teilweise in das Mischwasserreservoir
21 geleitet werden und das Regelventil 20 leitet Wasser aus dem entsprechenden Kaltwasserreservoir
9, Warmwasserreservoir 19 und Mischwasserreservoir 21 derart zu, dass die gewünschte
Schaumtemperatur eingestellt wird.
[0050] Hierfür weist das Mischwasserreservoir 21 ebenfalls einen Temperatursensor und eine
Oberflächenlevel-Messeinheit auf, damit die Regelung des Regelventils 20 im Zusammenspiel
mit dem Abflussventil 22 möglichst rasch die gewünschte Schaumtemperatur durch Änderung
der Temperatur des Gemischs 5 im Schaumgenerator 3 erreicht.
Bezugszeichen
[0051]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Kaltwasseranschluss
- 3
- Schaumgenerator
- 4
- Sprudelplatte
- 5
- Gemisch
- 6
- Austritt
- 7
- Ventilator
- 8
- Einlass
- 9
- Kaltwasserreservoir
- 10
- gefrierpunktsenkende Komponente
- 11
- Seife
- 12
- Desinfektionsmittel
- 13
- Duftmittel
- 14
- Oberflächenlevel
- 15
- Messvorrichtung
- 16
- Auslass
- 17
- Temperatursensor
- 18
- Warmwasseranschluss
- 19
- Warmwasserreservoir
- 20
- Regelventil
- 21
- Mischwasserreservoir
- 22
- Auslassventil
1. Verfahren zur Einleitung von Schaum in eine Duschkabine, ein Dampfbad oder eine andere
hierzu geeignete Sanitäreinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum mit einer Temperatur von -15°C bis 20°C, vorzugsweise von 0°C bis 18°C,
besonders bevorzugt von 5°C bis 15°C, aus einem Schaumgenerator in die Duschkabine,
das Dampfbad oder die andere hierzu geeignete Sanitäreinrichtung eingeleitet wird,
wobei der Schaum die Temperatur vorzugsweise an einem Austritt des Schaumgenerators
aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaum in dem Schaumgenerator hergestellt wird, indem Luft in ein Gemisch aus
flüssigem Wasser mit einer Temperatur von -18°C bis 20°C und Seife eingeblasen wird
und der dadurch erzeugte Schaum durch den Austritt aus dem Schaumgenerator austritt,
wobei der Gefrierpunkt des flüssigen Wassers, wenn die Temperatur des Wassers unter
0°C liegen soll, durch Beimischen einer gefrierpunktsenkenden Komponente entsprechend
gesenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft aus einer Sprudelplatte am Boden des Schaumgenerators austritt, wobei die
Luftzufuhr vorzugsweise über einen Ventilator erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schaumgenerator das flüssige Wasser über einen Einlass zugeführt wird, wobei
die Seife entweder über einen zusätzlichen Seifeneinlass zugeführt wird oder dem flüssigen
Wasser vor dem Eintritt in den Schaumgenerator beigemischt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Oberflächenlevel des Gemischs aus flüssigem Wasser und Seife durch eine geregelte
Zufuhr von flüssigem Wasser und Seife kontrolliert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr des flüssigen Wassers in den Schaumgenerator aus einem Kaltwasserreservoir
gespeist wird, wobei das Kaltwasserreservoir eine Kühlung aufweist, die die Wassertemperatur
einstellt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wasser nach dem Kaltwasserreservoir und vor dem Schaumgenerator ein Desinfektionsmittel,
vorzugsweise Wasserstoffperoxid, und/oder ein Duftmittel zugesetzt wird.
8. Vorrichtung zur Einleitung von Schaum in eine Duschkabine, ein Dampfbad oder eine
andere hierzu geeignete Sanitäreinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 7.
9. Duschkabine mit einer Vorrichtung nach Anspruch 8.
10. Dampfbadkabine mit einer Vorrichtung nach Anspruch 8.
11. Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum, vorzugsweise zur Einleitung von Schaum in eine
Duschkabine, ein Dampfbad oder eine andere hierzu geeignete Sanitäreinrichtung, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Schaumgenerator
zur Luftzufuhr in ein Gemisch aus Wasser und Seife, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Kaltwasserzufuhr zur Bereitstellung von Wasser mit einer Temperatur
zwischen -18°C und 20°C und eine Warmwasserzufuhr zur Bereitstellung von Wasser mit
einer Temperatur zwischen 30° und 60°C aufweist, wobei ein Regelventil, das nach Art
einer herkömmlichen Mischbatterie die Temperatur regelt, die Kaltwasserzufuhr und
Warmwasserzufuhr vor dem Schaumgenerator koppelt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelventil zusätzlich zu dem Anschluss der Kaltwasserzufuhr und Warmwasserzufuhr
einen Anschluss zur Beimischung von Seife aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumgenerator einen Abfluss mit einer Steuerung aufweist, die ein schnelles
Entleeren des Schaumgenerators und nachfolgendes Befüllen mit einem Gemisch aus Wasser
und Seife bei einer anderen Temperatur ermöglicht.
14. Vorrichtung nach 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfluss an ein Mischwasserreservoir angeschlossen ist, wobei das Mischwasserreservoir
derart an das Regelventil angeschlossen ist, dass das Gemisch aus Wasser und Seife
aus dem Mischwasserreservoir dem Schaumgenerator wieder zugeführt werden kann.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verfahren zur Einleitung von Schaum in eine Duschkabine, ein Dampfbad oder eine andere
hierzu geeignete Sanitäreinrichtung, wobei der Schaum mit einer Temperatur von - 15°C
bis 20°C, vorzugsweise von 0°C bis 18°C, besonders bevorzugt von 5°C bis 15°C, aus
einem Schaumgenerator (3) in die Duschkabine, das Dampfbad oder die andere hierzu
geeignete Sanitäreinrichtung eingeleitet wird, wobei der Schaum die Temperatur vorzugsweise
an einem Austritt (6) des Schaumgenerators (3) aufweist, wobei der Schaum in dem Schaumgenerator
(3) hergestellt wird, indem Luft in ein Gemisch (5) aus flüssigem Wasser mit einer
Temperatur von -18°C bis 20°C und Seife (11) eingeblasen wird und der dadurch erzeugte
Schaum durch den Austritt (6) aus dem Schaumgenerator (3) austritt, wobei der Gefrierpunkt
des flüssigen Wassers, wenn die Temperatur des Wassers unter 0°C liegen soll, durch
Beimischen einer gefrierpunktsenkenden Komponente (10) entsprechend gesenkt wird,
wobei dem Schaumgenerator (3) das flüssige Wasser über einen Einlass (8) zugeführt
wird, wobei die Seife (11) entweder über einen zusätzlichen Seifeneinlass zugeführt
wird oder dem flüssigen Wasser vor dem Eintritt in den Schaumgenerator (3) beigemischt
wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft aus einer Sprudelplatte (4) am Boden des Schaumgenerators (3) austritt,
wobei die Luftzufuhr vorzugsweise über einen Ventilator (7) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Oberflächenlevel (14) des Gemischs (5) aus flüssigem Wasser und Seife (11) durch
eine geregelte Zufuhr von flüssigem Wasser und Seife (11) kontrolliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr des flüssigen Wassers in den Schaumgenerator (3) aus einem Kaltwasserreservoir
(9) gespeist wird, wobei das Kaltwasserreservoir (9) eine Kühlung aufweist, die die
Wassertemperatur einstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wasser nach dem Kaltwasserreservoir (9) und vor dem Schaumgenerator (3) ein Desinfektionsmittel
(12), vorzugsweise Wasserstoffperoxid, und/oder ein Duftmittel (13) zugesetzt wird.
5. Vorrichtung (1) zur Einleitung von Schaum in eine Duschkabine, ein Dampfbad oder eine
andere hierzu geeignete Sanitäreinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 4.
6. Duschkabine mit einer Vorrichtung (1) nach Anspruch 5.
7. Dampfbadkabine mit einer Vorrichtung (1) nach Anspruch 5.
8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Kaltwasserzufuhr zur Bereitstellung von Wasser mit einer
Temperatur zwischen - 18°C und 20°C und eine Warmwasserzufuhr zur Bereitstellung von
Wasser mit einer Temperatur zwischen 30° und 60°C aufweist, wobei ein Regelventil
(20), das nach Art einer herkömmlichen Mischbatterie die Temperatur regelt, die Kaltwasserzufuhr
und Warmwasserzufuhr vor dem Schaumgenerator (3) koppelt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelventil (20) zusätzlich zu dem Anschluss der Kaltwasserzufuhr und Warmwasserzufuhr
einen Anschluss zur Beimischung von Seife (11) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumgenerator (3) einen Abfluss mit einer Steuerung aufweist, die ein schnelles
Entleeren des Schaumgenerators (3) und nachfolgendes Befüllen mit einem Gemisch (5)
aus Wasser und Seife (11) bei einer anderen Temperatur ermöglicht.
11. Vorrichtung nach 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfluss an ein Mischwasserreservoir (21) angeschlossen ist, wobei das Mischwasserreservoir
(21) derart an das Regelventil (20) angeschlossen ist, dass das Gemisch (5) aus Wasser
und Seife (11) aus dem Mischwasserreservoir (21) dem Schaumgenerator (3) wieder zugeführt
werden kann.