[0001] Die Erfindung betrifft einen Formstein aus Beton und eine Formsteinreihe gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 13.
[0002] Aus dem internationalen Design DM/084 806 ist ein Formstein bekannt, welcher eine
erste obere Längskante und eine zweite obere Längskante umfasst, wobei sich diese
Längskanten gegenüber liegen, wobei der Formstein eine zwischen diesen Längskanten
angeordnete Oberseitenfläche umfasst, wobei der Formstein eine Menge von Noppen umfasst
und wobei die Noppen auf der Oberseitenfläche angeordnet sind und eine Profilierung
bilden.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Formstein bzw. eine Formsteinreihe vorzuschlagen,
bei welchem bzw. bei welcher unter Beibehaltung einer Noppenoptik ein intensiveres
und hierbei von einem Überfahrwinkel weitgehend unabhängiges Abrollgeräusch erzeugt
wird.
[0004] Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bzw.
13 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 13 gelöst. In den jeweiligen
Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
[0005] Der erfindungsgemäße Formstein, welcher insbesondere als Betonformstein ausgebildet
ist, umfasst eine erste obere Längskante und eine zweite obere Längskante, wobei sich
diese Längskanten gegenüber liegen, wobei der Formstein eine zwischen diesen Längskanten
angeordnete Oberseitenfläche umfasst, wobei der Formstein eine Menge von Noppen umfasst,
wobei die Noppen auf der Oberseitenfläche angeordnet sind und eine Profilierung bilden,
wobei die Noppen einer ersten Teilmenge der Menge eine erste Noppenhöhe aufweisen,
wobei die Noppen einer zweiten Teilmenge der Menge eine zweite Noppenhöhen aufweisen,
und wobei die erste Noppenhöhe wenigstens 2 mm niedriger ist als die zweite Noppenhöhe.
Bei einer Ausbildung der Profilierung durch eine derartige Noppentopografie zeigt
sich, dass beim Überfahren im Vergleich zu einem Formstein mit einheitlicher Höhe
der Noppen ein intensiviertes Abrollgeräusch erzeugt wird. Gleichzeitig wird auch
erreicht, dass eine Entstehung des Abrollgeräusches weitgehend unabhängig von einem
Winkel ist, in welchem der Formstein überfahren wird, da auch in verschiedenen Überfahrrichtungen
Noppen mit unterschiedlicher Noppenhöhe aufeinander folgten. Somit ist sichergestellt,
dass der Formstein unabhängig von dem Winkel, in welchem dieser überfahren wird, eine
gewünschte stärkere Beachtung findet.
[0006] Es ist weiterhin vorgesehen, dass der Formstein parallel zu den Längskanten verlaufend
mehrere Längsreihen mit jeweils mehreren Noppen umfasst, wobei die Längsreihen selbst
jeweils abwechselnd durch Noppen der ersten Noppenhöhe oder durch Noppen der zweiten
Noppenhöhe gebildet sind, wobei quer zu den Längskanten betrachtet in jeder Querreihe
jeweils Noppen der ersten Noppenhöhe und Noppen der zweiten Noppenhöhe aufeinander
folgen. Hierdurch ist besonders zuverlässig sichergestellt, dass unabhängig von einem
Winkel ist, in welchem der Formstein überfahren wird, von einem Rad niedrige und hohe
Noppen überrollt werden.
[0007] Alternativ ist es auch vorgesehen, dass der Formstein parallel zu den Längskanten
verlaufend mehrere Längsreihen mit jeweils mehreren Noppen umfasst, wobei in jeder
der Längsreihen abwechselnd eine der Noppen der ersten Noppenhöhe und eine der Noppen
der zweiten Noppenhöhe angeordnet sind, wobei quer zu den Längskanten betrachtet in
jeder Querreihe abwechseln eine der Noppen der ersten Noppenhöhe und eine der Noppen
der zweiten Noppenhöhe angeordnet sind. Hierdurch ist ebenfalls sichergestellt, dass
unabhängig von einem Winkel ist, in welchem der Formstein überfahren wird, von einem
Rad niedrige und hohe Noppen überrollt werden.
[0008] Es ist auch vorgesehen, den Formstein mit einer ungeraden Anzahl von Längsreihen
und einer gleichen ungeraden Anzahl von Querreihen auszubilden. Hierdurch lässt sich
der Formstein zu einer diesen mittig durchlaufenden Hochachse symmetrisch ausbilden,
so dass ein Verlegen von Formsteinreihen erleichtert ist, da nicht auf dessen Orientierung
geachtet werden muss.
[0009] Weiterhin ist es vorgesehen, den Formstein parallel zu den Längskanten verlaufend
mit zwei Längsreihen mit jeweils mehreren Noppen auszubilden, wobei eine der Längsreihen
entweder ausschließlich durch Noppen der ersten Noppenhöhe oder ausschließlich durch
Noppen der zweiten Noppenhöhe gebildet ist und die andere Längsreihe durch eine abwechselnde
Anordnung von Noppen der ersten Noppenhöhe und der zweiten Noppenhöhe. Durch derartige
Formsteine ist es möglich bei einem Anfahren des Formsteins von der linken Längskante
her und bei einem Anfahren des Formsteins von der rechten Längskante her unterschiedliche
Geräuschverläufe hervorzurufen, so dass die sich beim Anfahren entwickelnden Geräuschverläufe
für unterschiedliche Fahrzeugtypen wie zum Beispiel Fahrräder und PKW angepasst werden
können.
[0010] Es ist auch vorgesehen, dass diejenigen Noppen, welche in einer ersten Längsreihe
liegen, welche direkt benachbart zu der ersten oberen Längskante verläuft, zu der
ersten Teilmenge der Noppen gehören. Hierdurch wird erreicht, dass ein von der ersten
Längsreihe erzeugtes Abrollgeräusch geringer ist als ein von den übrigen Längsreihen
erzeugtes Abrollgeräusch. Auf diese Weise können insbesondere Fahrradfahrer zunächst
zurückhaltend auf ein bevorstehendes Überfahren eines Formsteins aufmerksam gemacht
werden, wenn der Formstein mit seiner ersten Längskante in Fahrtrichtung verlegt ist.
[0011] Es ist auch vorgesehen, dass diejenigen Noppen, welche in einer n-ten Längsreihe
liegen, welche direkt benachbart zu der zweiten oberen Längskante verläuft, teilweise
zu der ersten Teilmenge der Noppen und teilweise zu der zweiten Teilmenge der Noppen
gehören. Hierdurch ist sichergestellt, dass bei einem Anfahren des Formsteins zu der
zweiten oberen Längskante hin sofort ein erhöhtes Abrollgeräusch erzeugt wird.
[0012] Weiterhin ist es vorgesehen, dass zwischen der ersten Längsreihe und der n-ten Längsreihe
wenigstens eine weitere Längsreihe mit Noppen verläuft, wobei die Noppen der wenigstens
einen weiteren Längsreihe teilweise zu der ersten Teilmenge der Noppen und teilweise
zu der zweiten Teilmenge der Noppen gehören. Hierdurch ist sichergestellt, dass in
einem sich zwischen den oberen Längskanten erstreckenden Mittelbereich ein erhöhtes
Abrollgeräusch erzeugt wird.
[0013] Es ist auch vorgesehen, dass die Noppen aller Längsreihen mit ihren Hochachsen auf
Kreuzungspunkten eines rechtwinkligen Koordinatengitters angeordnet sind, dessen Spaltenlinien
parallel zu den Längskanten ausgerichtet sind. Hierdurch lässt sich die Oberseitenfläche
des Formsteins zwischen den Noppen durch eine parallel zu den Längskanten verlaufende
Reinigungsbewegung und eine quer zu den Längskanten verlaufende Reinigungsbewegung
einfach reinigen.
[0014] Alternativ ist es auch vorgesehen, dass die Noppen aller Längsreihen mit ihren Hochachsen
auf Kreuzungspunkten eines rechtwinkligen Koordinatengitters angeordnet sind, dessen
Spaltenlinien in einem Winkel von 45° zu den Längskanten ausgerichtet sind. Hierdurch
lassen sich die durch die Noppen gebildeten Längsreihen bei gleicher Noppengröße und
gleichen Mindestabständen zwischen den Noppen dichter aneinander anordnen, so dass
der Formstein mehr Noppen pro Flächeneinheit aufweisen kann und hierdurch für ein
Befahren mit schmalen Rädern sicherer wird und eine höhere Tragfähigkeit aufweist.
[0015] Es ist auch vorgesehen, dass die Noppen der zweiten bis n-ten Längsreihe derart angeordnet
sind, dass jede niedrige Noppe entweder nur hohe Noppen als direkte Nachbarnoppen
hat oder mehr hohe Noppen als niedrige Noppen als direkte Nachbarnoppen hat. Hierdurch
lässt sich zusammen mit weiteren Formsteinen ein sich in Verlaufsrichtung der Längskanten
wiederholendes Noppenbild erzeugten.
[0016] Weiterhin ist es auch vorgesehen, dass die Oberseitenfläche als ebene Fläche ausgebildet
ist und parallel zu einer Unterseitenfläche des Formsteins verläuft. Hierdurch lässt
sich der Formstein einfach als Trennstein verbauen.
Schließlich ist es vorgesehen bei dem Formstein
[0017]
- jede Noppe als zylinderähnlichen Körper oder kegelstumpfähnlichen Körper oder pyramidenstumpfähnlichen
Körper auszubilden,
- insbesondere jede Noppe mit einem Durchmesser von 2 cm bis 10 cm auszubilden,
- insbesondere die niedrigen Noppen mit einer Höhe von etwa 4 mm und die hohen Noppen
mit einer Höhe von etwa 6 mm auszubilden,
- insbesondere entweder die Oberseitenfläche des Formsteines quadratisch auszubilden
und mit einer ungeraden Zahl von Noppen auszubilden und vorzugsweise Abmessungen für
die Längskanten von insbesondere einer Länge von 20cm bis 40cm vorzusehen, wobei besonders
bevorzugt sechs Noppen eine niedrige Noppenhöhe und drei Noppen eine hohe Noppenhöhe
aufweisen oder fünf Noppen eine niedrige Noppenhöhe und vier Noppen eine hohe Noppenhöhe
aufweisen oder
- ist es vorgesehen, die Oberseitenfläche des Formsteines rechteckig auszubilden und
mit einer geraden Zahl von Noppen auszubilden und vorzugsweise Abmessungen von 30
cm x 40 cm und zwölf Noppen vorzusehen, von den besonders bevorzugt acht Noppen eine
niedrige Noppenhöhe und vier Noppen eine hohe Noppenhöhe aufweisen.
[0018] Bei der erfindungsgemäßen Formsteinreihe, welche mehrere Formsteine umfasst, ist
es vorgesehen, die einzelnen Formsteine entsprechend wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 12 auszubilden, wobei die Formsteine derart zueinander ausgerichtet sind, dass
die Formsteine mit ihren ersten Längskanten eine erste gedachte Seitenlinie bilden
und mit ihren zweiten Längskanten eine zweite gedachte Seitenlinie bilden. Die hierdurch
gebildeten Formsteinreihen weisen jeweils die zu den fraglichen Ansprüchen 1 bis 12
genannten Vorteile über die gesamte Längserstreckung der Formsteinreihe auf.
[0019] Es ist auch vorgesehen, jeden der Formsteine in jeder seiner Längsreihen mit einer
ungeraden Anzahl von Noppen auszubilden, wobei jeder der Formsteine eine gerade Anzahl
von Längsreihen aufweist und wobei benachbarte Formsteine in Bezug auf einen Spiegelpunkt
spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei der Spiegelpunkt mittig auf halber
Länge zwischen den aneinanderstoßende Querkanten der benachbarten Formsteine liegt.
Hierdurch lassen sich trotz einer ungeraden Anzahl von Noppen Formsteinreihen mit
einer sich über die Formsteine hinweg ständig wiederholenden Profilierung der Längsreihen
realisieren. Weiterhin ist es auch vorgesehen, die Formsteinreihe abwechselnd aus
Formsteinen eines ersten Typs und Formsteinen eines zweiten Typs zu bilden, wobei
diese beiden Typen bezüglich einer Länge der Längskanten, einer Länge der Querkanten,
Noppenzahl und Noppenpositionen identisch sind und wobei sich diese beiden Typen darin
unterscheiden, dass bei den Formsteinen des zweiten Typs diejenigen Noppen eine hohe
Noppenhöhe aufweisen, welche bei den Formsteinen des ersten Typs eine niedrige Noppenhöhe
aufweisen, und diejenigen Noppen eine niedrige Noppenhöhe aufweisen, welche bei den
Formsteinen des ersten Typs eine hohe Noppenhöhe aufweisen. Durch zwei Typen von Formsteinen
mit derartig invertierter Profilierung lassen sich Formsteinreihen ausbilden, bei
welchen bei abwechselnder Verlegung trotz unterschiedlicher Typen ein symmetrisches
Noppenmuster entsteht. Weiterhin lassen sich durch die Ausbildung einer Formsteinreihe
ausschließlich aus Formsteinen des ersten Typs oder ausschließlich aus Formsteinen
des zweiten Typs Formsteinreihen ausbilden, welche sich voneinander und auch von der
Formsteinreihe mit gemischter Verlegung unterscheiden.
[0020] Schließlich ist es bei der Formsteinreihe vorgesehen, die Noppen der zweiten bis
n-ten Längsreihe jedes Formsteins, welche an einer vorderen Querkante oder einer hinteren
Querkante anliegen, auch in Bezug auf den jeweils anliegenden Formstein derart anzuordnen,
dass jede niedrige Noppe in der zweiten bis n-ten Längsreihe entweder nur hohe Noppen
als direkte Nachbarnoppen aufweist oder mehr hohe Noppen als niedrige Noppen als direkte
Nachbarnoppen aufweist. Hierdurch ist eine Formsteinreihe mit einem sich regelmäßig
wiederholenden Profilierung gebildet, welche über ihre gesamte Erstreckung bei identischem
Anfahrwinkel und sonstiger Randbedingungen eine identische Geräuschentwicklung zeigt.
[0021] Im Sinne der Erfindung wird unter einer direkten Nachbarnoppe jede Noppe verstanden,
welcher einer Noppe in einer Noppenreihe vorangeht und welche einer Noppe in einer
Noppenreihe folgt, oder, welche einer Noppe in einer linken Nachbarreihe in Querrichtung
gegenüber liegt und welcher einer Noppe in einer rechten Nachbarreihe in einer Querrichtung
gegenüber liegt.
[0022] Im Sinne der Erfindung wird unter einer n-ten Längsreihe die letzte auf die erste
Längsreihe folgende Längsreihe verstanden.
[0023] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
[0024] Hierbei zeigt:
- Figur 1a:
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen
Formsteins;
- Figur 1b:
- eine erste Ausführungsvariante einer Formsteinreihe, welche aus Formsteinen entsprechend
der Figur 1a gebildet ist;
- Figur 1c:
- eine Seitenansicht des in der Figur 1a gezeigten Formsteins;
- Figur 2:
- eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsvariante einer Formsteinreihe, welche aus
Formsteinen einer zweiten Ausführungsvariante gebildet ist,
- Figur 3:
- eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsvariante einer Formsteinreihe, welche aus
Formsteinen einer dritten Ausführungsvariante gebildet ist,
- Figur 4:
- eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsvariante einer Formsteinreihe, welche aus
Formsteinen einer vierten Ausführungsvariante gebildet ist,
- Figur 5:
- eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsvariante einer Formsteinreihe, welche aus
Formsteinen einer fünften Ausführungsvariante gebildet ist,
- Figur 6:
- eine Draufsicht auf eine sechste Ausführungsvariante einer Formsteinreihe, welche
aus Formsteinen einer sechsten Ausführungsvariante gebildet ist,
- Figur 7:
- eine Draufsicht auf eine siebten Ausführungsvariante einer Formsteinreihe, welche
aus Formsteinen einer siebten Ausführungsvariante gebildet ist und
- Figur 8:
- eine Draufsicht auf eine achte Ausführungsvariante einer Formsteinreihe, welche aus
Formsteinen einer achten Ausführungsvariante gebildet ist.
[0025] In den Figuren 1a und 1c sind eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht
einer ersten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Formsteins 101 gezeigt. Der
Formstein 101 ist als Betonformstein BF101 ausgebildet.
[0026] Der Formstein 101 umfasst eine erste obere Längskante 102 und eine zweite obere Längskante
103, wobei sich diese Längskanten 102, 103 parallel gegenüber liegen. Weiterhin umfasst
der Formstein 101 eine zwischen diesen Längskanten 102, 103 angeordnete Oberseitenfläche
104. Schließlich umfasst der Formstein 101 eine Menge M-105 von neun Noppen 105, welche
einzeln mit den Bezugszeichen 105a bis 105i bezeichnet sind. Diese neun Noppen 105
sind auf der Oberseitenfläche 104 angeordnet und bilden eine Profilierung 106.
[0027] Hierbei weisen die Noppen 105a bis 105e einer ersten Teilmenge TM1-105 der Menge
M-105 eine erste Noppenhöhe H1-105 auf und hierbei weisen die Noppen 105f bis 105i
einer zweiten Teilmenge TM2-105 der Menge M-105 eine zweite Noppenhöhen H2-105 auf.
Hierbei ist die erste Noppenhöhe H1-105 im Ausführungsbeispiel 2 mm niedriger als
die zweite Noppenhöhe H2-105 bemessen.
[0028] Der Formstein 101 umfasst parallel zu den Längskanten 102, 103 verlaufend drei Längsreihen
LRA-101 bis LRC-101 mit jeweils drei Noppen 105a, 105i, 105d bzw. 105f, 105e, 105h
bzw. 105b, 105g, 105c. Hierbei sind die Längsreihen LRA-101 bis LRC-101 abwechselnd
durch Noppen 105a bis 105e der ersten Noppenhöhe H1-105 und durch Noppen 105f bis
105i der zweiten Noppenhöhe H2-105 gebildet. Quer zu den Längskanten 102, 103 betrachtet
folgen in jeder Querreihe QRA-101 bis QRC-101 jeweils Noppen 105a-105e der ersten
Noppenhöhe H1-105 und Noppen 105f-105i der zweiten Noppenhöhe H2-105 aufeinander.
[0029] Die Noppen 105b, 105g, 105c, welche in der dritten Längsreihe LRC-101 liegen, welche
direkt benachbart zu der zweiten oberen Längskante 103 verläuft, gehören teilweise
zu der ersten Teilmenge TM1-105 der Noppen 105 und teilweise zu der zweiten Teilmenge
TM2-105 der Noppen 105.
[0030] Zwischen der ersten Längsreihe LRA-101 und der dritten Längsreihe LRC-101 verläuft
die zweite Längsreihe LRB-101 mit Noppen 105f, 105e, 105h, wobei die Noppen 105f,
105e, 105h der zweiten Längsreihe LRB-101 teilweise zu der ersten Teilmenge TM1-105
der Noppen 105 und teilweise zu der zweiten Teilmenge TM2-105 der Noppen 105 gehören.
[0031] Die Noppen 105f, 105e, 105h, 105b, 105g, 105c der zweiten und dritten Längsreihe
LRB-105, LRC-105 sind derart angeordnet, dass jede niedrige Noppe 105e, 105b, 105c
entweder nur hohe Noppen als direkte Nachbarnoppen hat oder mehr hohe Noppen als niedrige
Noppen als direkte Nachbarnoppen hat.
[0032] Die Oberseitenfläche 104 ist als ebene Fläche EF-104 ausgebildet und verläuft parallel
zu einer Unterseitenfläche 107 des Formsteins 101.
[0033] Jede Noppe 105 ist als kegelstumpfähnlicher Körper 108 ausgebildet. Alternativ ist
es vorgesehen, wenigstens einen Teil der Noppen als zylinderähnlichen Körper und/oder
pyramidenstumpfähnlichen Körper auszubilden.
[0034] Jede Noppe 105 weist im Bereich der Oberseitenfläche 104 einen Durchmesser D105 von
80 mm auf.
[0035] Bei den niedrigen Noppen 105a bis 105e beträgt die Höhe H1-105 jeweils etwa 4 mm
und bei den hohen Noppen 105f bis 105i beträgt die Höhe H2-105 jeweils etwa 6 mm.
[0036] Die Oberseitenfläche 104 des Formsteines 101 ist quadratisch ausgebildet und weist
mit den neun Noppen 105a bis 105i eine ungerade Zahl von Noppen 105 auf.
[0037] Die oberen Längskanten 102, 103 weisen eine Länge L102, L103 von 298 mm auf. Obere
Querkanten 109, 110, welche die Längskanten 102, 103 verbinden, weisen jeweils ebenfalls
eine Länge L109, L110 von 298 mm auf (siehe Figur 1b).
[0038] Hierbei ist in der Figur 1b eine Formsteinreihe 150 gezeigt, welche aus exemplarisch
fünf gleichen Formsteinen 101 besteht, welche jeweils dem in den Figuren 1a und 1c
gezeigten Formstein 101 entsprechen. Diese fünf Formsteine 101 sind derart zueinander
ausgerichtet, dass die Formsteine 101 mit ihren ersten oberen Längskanten 102 eine
erste gedachte Seitenlinie 152 der Formsteinreihe 150 bilden und mit ihren zweiten
oberen Längskanten 103 eine zweite gedachte Seitenlinie 153 der Formsteinreihe 150
bilden.
[0039] Die Noppen 105 (nur exemplarisch bezeichnet) aller Längsreihen LRA-105 bis LRC-105
sind mit ihren Hochachsen H-105 auf Kreuzungspunkten KP eines rechtwinkligen Koordinatengitters
KG angeordnet, dessen Spaltenlinien SL parallel zu den Längskanten 102, 103 ausgerichtet
sind.
[0040] In der Figur 2 ist eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsvariante einer Formsteinreihe
250 gezeigt, welche exemplarisch aus sechs gleichen Formsteinen 201 einer zweiten
Ausführungsvariante gebildet ist. Die einzelnen Formsteine 201 sind grundsätzlich
vergleichbar zu der in den Figuren 1a bis 1c beschriebenen ersten Ausführungsvariante
ausgebildet und weisen ebenfalls zwei parallel verlaufende obere Längskanten 202,
203 auf. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsvariante ist bei der zweiten Ausführungsvariante
des Formsteins 201 eine erste Längsreihe LRA-201 ausschließlich durch Noppen 205 einer
ersten Noppenhöhe H1-205 gebildet. Zur Unterscheidung sind in der Figur 2 die Noppen
205, welche eine zweite Noppenhöhe H2-205 aufweisen symbolisch durch ein "X" gekennzeichnet.
In einer zweiten und dritten Längsreihe LRB-201 und LRC-201 sind die Noppen 205 der
ersten Noppenhöhe H1-205 und die Noppen der zweiten Noppenhöhe H2-205 auf jedem Formstein
201 abwechselnd und versetzt zueinander angeordnet. Hierdurch ergibt sich, über die
Längserstreckung der Formsteinreihe 250 betrachtet, eine Anordnung, bei welcher von
Formstein zu Formstein immer zwei Noppen gleicher Noppenhöhe als Noppenpaar aufeinander
folgen. Die Noppen 205 der ersten Noppenhöhe H1-205 bilden eine erste Teilmenge TM1-205
der Noppen 205 und sind niedriger als die Noppen 205 der zweiten Noppenhöhe H2-205,
welche eine zweite Teilmenge TM2-205 der Noppen 205 bilden.
[0041] In der Figur 3 ist eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsvariante einer Formsteinreihe
350 gezeigt, welche exemplarisch aus fünf gleichen Formsteinen 301 einer dritten Ausführungsvariante
gebildet ist. Die einzelnen Formsteine 301 sind grundsätzlich vergleichbar zu der
in den Figuren 1a bis 1c beschriebenen ersten Ausführungsvariante ausgebildet und
weisen ebenfalls zwei parallel verlaufende obere Längskanten 302, 303 und zwei diese
verbindende obere Querkanten 309, 310 auf. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsvariante
weisen die einzelnen Formsteine 301 jeweils zwölf Noppen 305 auf. Wie bei der zweiten
Ausführungsvariante ist bei der dritten Ausführungsvariante des Formsteins 301 eine
erste Längsreihe LRA-301 ausschließlich durch Noppen 305 einer ersten Noppenhöhe H1-305
gebildet. Zur Unterscheidung sind in der Figur 3 die Noppen 305, welche eine zweite
Noppenhöhe H2-305 aufweisen, jeweils symbolisch durch ein "X" gekennzeichnet. In einer
zweiten und dritten Längsreihe LRB-301 und LRC-301 sind die Noppen 305 der ersten
Noppenhöhe H1-305 und die Noppen der zweiten Noppenhöhe H2-305 auf jedem Formstein
301 abwechselnd und versetzt zueinander angeordnet. Hierdurch ergibt sich, über die
Längserstreckung der Formsteinreihe 250 betrachtet, eine Anordnung, bei welcher durchgehend
über die Formsteine 301 hinweg abwechselnd hohe und niedrige Noppen aufeinander folgen.
Die Noppen 305 der ersten Noppenhöhe H1-305 bilden eine erste Teilmenge TM1-305 der
Noppen 305 und sind niedriger als die Noppen 305 der zweiten Noppenhöhe H2-305, welche
eine zweite Teilmenge TM2-305 der Noppen 305 bilden.
[0042] In der Figur 4 ist eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsvariante einer Formsteinreihe
450 gezeigt, welche exemplarisch aus zwei Formsteinen 401 eines ersten Typs einer
vierten Ausführungsvariante und aus zwei Formsteinen 401' eines zweiten Typs der vierten
Ausführungsvariante gebildet ist. Hierbei sind die beiden Formsteine 401 identisch
wie die aus den Figuren 1a bis 1c bekannten Formsteine 101 ausgebildet und weisen
eine zentral angeordnete Noppe 405e und in den Ecken positioniere Noppen 405a bis
405d als Noppen 405 mit einer niedrigen Noppenhöhe H1-405 auf, sowie übrige Noppen
405f bis 405i als Noppen 405 mit einer hohen Noppenhöhe H2-405.
[0043] Im Unterschied hierzu sind bei den beiden Formsteine 401' des zweiten Typs eine zentral
angeordnete Noppe 405e' und in den Ecken positioniere Noppen 405a' bis 405d' als Noppen
405' mit einer hohen Noppenhöhe H2-405' ausgebildet. Die übrigen Noppen 405f'- bis
405i' sind als Noppen 405' mit einer niedrigen Noppenhöhe H1-405' ausgebildet.
[0044] Die Formsteine 401 und 401' sind in der Formsteinreihe 450 abwechselnd angeordnet,
so dass sich in Bezug auf die Erstreckung der Formsteinreihe 450 in Längsrichtung
und in Querrichtung immer hohe und niedrige Noppen abwechseln.
[0045] In der Figur 5 ist eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsvariante einer Formsteinreihe
550 gezeigt, welche exemplarisch aus vier gleichen Formsteinen 501 einer fünften Ausführungsvariante
gebildet ist. Die einzelnen Formsteine 501 weisen jeweils zwei parallel verlaufende
obere Längskanten 502, 503 auf. In parallel hierzu verlaufenden ersten und zweiten
Längsreihen LRA-501 und LRB-501 jedes Formsteins 501 sind Noppen 505 einer ersten
Noppenhöhe H1-505 und Noppen einer zweiten Noppenhöhe H2-505 auf jedem Formstein 501
abwechselnd und versetzt zueinander angeordnet. Zur Unterscheidung sind in der Figur
5 die Noppen 505, welche eine zweite Noppenhöhe H2-205 aufweisen, symbolisch durch
ein "X" gekennzeichnet. Die Noppen 505 der ersten Noppenhöhe H1-505 bilden eine erste
Teilmenge TM1-505 der Noppen 505 und sind niedriger als die Noppen 505 der zweiten
Noppenhöhe H2-505 ausgebildet, welche eine zweite Teilmenge TM2-505 der Noppen 505
bilden. In der Formsteinreihe 550 ist jeder zweite Formstein 501 um 180° um eine senkrecht
auf der Zeichnungsebene stehende Hochachse H501 gedreht, so dass trotz ungerader Zahl
der Noppen 505 pro Längsreihe LRA-501 und LRB-501 in Bereichen, in welchen die Formsteine
501 aneinanderstoßen, immer Noppen 505 unterschiedlicher Höhe nebeneinander zu liegen
kommen. Benachbarte Formsteine 501 sind in Bezug auf einen Spiegelpunkt S501 somit
spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet, wobei der Spiegelpunkt S501 mittig auf halber
Länge zwischen aneinanderstoßende Querkanten 509, 510 der benachbarten Formsteine
501 liegt.
[0046] In der Figur 6 ist eine Draufsicht auf eine sechste Ausführungsvariante einer Formsteinreihe
650 gezeigt, welche exemplarisch aus vier gleichen Formsteinen 601 einer sechsten
Ausführungsvariante gebildet ist. Die einzelnen Formsteine 601 weisen jeweils zwei
parallel verlaufende obere Längskanten 602, 603 auf. In einer parallel hierzu verlaufenden
ersten Längsreihe LRA-601 sind bei jedem Formstein 601 ausschließlich Noppen 605 einer
ersten Noppenhöhe H1-605 und in einer parallel hierzu verlaufenden zweiten Längsreihe
LRB-601 sind bei jedem Formstein 601 ausschließlich Noppen 605 einer zweiten Noppenhöhe
H2-605 angeordnet. Zur Unterscheidung sind in der Figur 6 die Noppen 605, welche die
zweite Noppenhöhe H2-605 aufweisen, symbolisch durch ein "X" gekennzeichnet. Die Noppen
605 der ersten Noppenhöhe H1-605 bilden eine erste Teilmenge TM1-605 der Noppen 605
und sind niedriger als die Noppen 605 der zweiten Noppenhöhe H2-605 ausgebildet, welche
eine zweite Teilmenge TM2-605 der Noppen 605 bilden. In der Formsteinreihe 650 ist
jeder zweite Formstein 601 um 180° um eine senkrecht auf der Zeichnungsebene stehende
Hochachse H601 gedreht, so dass in Längserstreckung der Formsteinreihe 650 abwechselnd
drei Noppen 605 der ersten Noppenhöhe H1-605 auf drei Noppen 605 der zweiten Noppenhöhe
H2-605 aufeinander folgen. Benachbarte Formsteine 601 sind in Bezug auf einen Spiegelpunkt
S601 spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet, wobei der Spiegelpunkt S601 somit mittig
auf halber Länge zwischen aneinanderstoßende Querkanten 609, 610 der benachbarten
Formsteine 601 liegt.
[0047] In der Figur 7 ist eine Draufsicht auf eine siebte Ausführungsvariante einer Formsteinreihe
750 gezeigt, welche aus zwei gleichen Formsteinen 701 einer siebten Ausführungsvariante
gebildet ist. Die einzelnen Formsteine 701 weisen jeweils zwei parallel verlaufende
obere Längskanten 702, 703 auf. In einer parallel hierzu verlaufenden ersten Längsreihe
LRA-701 sind Noppen 705 einer ersten Noppenhöhe H1-705 und Noppen 705 einer zweiten
Noppenhöhe H2-705 auf jedem Formstein 701 abwechselnd angeordnet. In einer parallel
hierzu verlaufenden zweiten Längsreihe LRB-701 sind ausschließlich Noppen 505 der
ersten Noppenhöhe H1-705 angeordnet. Zur Unterscheidung sind in der Figur 7 die Noppen
705, welche eine zweite Noppenhöhe H2-705 aufweisen, symbolisch durch ein "X" gekennzeichnet.
Die Noppen 705 der Noppenhöhe H1-705 bilden eine erste Teilmenge TM1-705 der Noppen
705 und sind niedriger als die Noppen 705 der zweiten Noppenhöhe H2-705, welche eine
zweite Teilmenge TM2-705 der Noppen 705 bilden.
[0048] In der Figur 8 ist eine Draufsicht auf eine achte Ausführungsvariante einer Formsteinreihe
850 gezeigt, welche aus zwei gleichen Formsteinen 801 einer achten Ausführungsvariante
gebildet ist. Die einzelnen Formsteine 801 weisen jeweils zwei parallel verlaufende
obere Längskanten 802, 803 auf. In einer parallel hierzu verlaufenden ersten Längsreihe
LRA-801 sind Noppen 805 einer ersten Noppenhöhe H1-805 und Noppen 805 einer zweiten
Noppenhöhe H2-805 auf jedem Formstein 801 abwechselnd angeordnet. In einer parallel
hierzu verlaufenden zweiten Längsreihe LRB-801 sind ausschließlich Noppen 805 der
zweiten Noppenhöhe H2-805 angeordnet. Zur Unterscheidung sind in der Figur 8 die Noppen
805, welche eine zweite Noppenhöhe H2-805 aufweisen, symbolisch durch ein "X" gekennzeichnet.
Die Noppen 805 der Noppenhöhe H1-805 bilden eine erste Teilmenge TM1-805 der Noppen
805 und sind niedriger als die Noppen 805 der zweiten Noppenhöhe H2-805, welche eine
zweite Teilmenge TM2-805 der Noppen 805 bilden.
[0049] Zu den in den Figuren 2 bis 8 gezeigten Formsteinen bzw. Formsteinreihen wird bezüglich
der Abmessungen und der Form der Noppen auf die Ausführungen zu den Figuren 1a bis
1c verwiesen.
Bezugszeichenliste:
[0050]
- 101
- Formstein
- 102
- erste obere Längskante von 101
- 103
- zweite obere Längskante von 101
- 104
- Oberseitenfläche von 101
- 105
- Noppe
- 105a-105i
- Noppe
- 106
- Profilierung von 101
- 107
- Unterseitenfläche von 101
- 108
- kegelstumpfähnlicher Körper
- 109, 110
- obere Querkante von 101
- BF101
- Betonformstein
- D105
- Durchmesser von 105
- EF-104
- ebene Fläche
- H-105
- Hochachse von 105
- H1-105
- erste Noppenhöhe
- H2-105
- zweite Noppenhöhen
- KP
- Kreuzungspunkt von KG
- KG
- rechtwinkliges Koordinatengitter
- L102, L103
- Länge von 102, 103
- L109, L110
- Länge von 109, 110
- LRA-101 - LRC-101
- Längsreihe von Noppen
- M-105
- Menge von Noppen 105 bzw. 105a bis 105i
- SL
- Spaltenlinien von KG
- TM1-105
- erste Teilmenge mit Noppen 105a bis 105e
- TM2-105
- zweite Teilmenge mit Noppen 105f bis 105i
- QRA-101 - QRC-101
- Querreihe von Noppen
- 150
- Formsteinreihe
- 152
- erste gedachte Seitenlinie von 150
- 153
- zweite gedachte Seitenlinie von 150
- 201
- Formstein
- 202
- erste obere Längskante von 201
- 203
- zweite obere Längskante von 201
- 205
- Noppe
- 250
- Formsteinreihe
- H1-205, H2-105
- erste, zweite Noppenhöhe
- LRA-201
- erste Längsreihe
- LRB-201
- zweite Längsreihe
- LRC-201
- dritte Längsreihe
- TM1-205
- erste Teilmenge mit Noppen 205
- TM2-205
- zweite Teilmenge mit Noppen 205
- 301
- Formstein
- 302
- erste obere Längskante von 301
- 303
- zweite obere Längskante von 301
- 305
- Noppe
- 309, 310
- obere Querkanten von 301
- 350
- Formsteinreihe
- H1-305, H2-305
- erste, zweite Noppenhöhe
- LRA-301
- erste Längsreihe
- LRB-301
- zweite Längsreihe
- LRC-301
- dritte Längsreihe
- TM1-305
- erste Teilmenge mit Noppen 305
- TM2-305
- zweite Teilmenge mit Noppen 305
- 401
- Formsteinen (4. Variante, 1. Typ)
- 401'
- Formsteinen (4. Variante, 2. Typ)
- 405
- Noppe
- 405a-405d
- Noppe in der Ecke
- 405f-405i
- weitere Noppe
- 405e
- zentral angeordnete Noppe
- 405'
- Noppe
- 405a'-405d'
- Noppe in der Ecke
- 405f'-405i'
- weitere Noppe
- 405e'
- zentral angeordnete Noppe
- 450
- Formsteinreihe (4. Variante)
- H1-405, H2-405
- niedrige, hohe Noppenhöhe
- H1-405', H2-405'
- niedrige, hohe Noppenhöhe
- 501
- Formstein (5. Variante)
- 502, 503
- obere Längskante von 501
- 505
- Noppe
- 509, 510
- Querkante
- 550
- Formsteinreihe (5. Variante)
- H1-505, H2-505
- erste, zweite Noppenhöhe
- H501
- Hochachse von 501
- LRA-501, LRB-501
- erste, zweite Längsreihe
- S501
- Spiegelpunkt
- TM1-505
- erste Teilmenge von 505
- TM2-505
- zweite Teilmenge von 505
- 650
- Formsteinreihe (6. Variante)
- 601
- Formstein (6. Variante)
- 602, 603
- obere Längskante von 601
- 609, 610
- Querkante
- 605
- Noppe
- H601
- Hochachse von 601
- H1-605, H2-605
- erste, zweite Noppenhöhe von 605
- LRA-601
- erste Längsreihe von 601
- LRB-601
- zweite Längsreihe von 601
- S601
- Spiegelpunkt
- TM1-605
- erste Teilmenge von 605
- TM2-605
- zweite Teilmenge von 605
- 701
- Formstein (7. Variante)
- 702, 703
- obere Längskante
- 705
- Noppe
- 750
- Formsteinreihe (7. Variante)
- H1-705, H2-705
- erste, zweite Noppenhöhe von 705
- LRA-701
- erste Längsreihe von 701
- LRB-701
- zweite Längsreihe von 701
- TM1-705
- erste Teilmenge von 705
- TM2-705
- zweite Teilmenge von 705
- 801
- Formstein (8. Variante)
- 802, 803
- obere Längskante
- 805
- Noppe
- 850
- Formsteinreihe (8. Variante)
- H1-805
- erste Noppenhöhe von 805
- H2-805
- zweite Noppenhöhe von 805
- LRA-801
- erste Längsreihe von 801
- LRB-801
- zweite Längsreihe von 801
- TM1-805
- erste Teilmenge von 805
- TM2-805
- zweite Teilmenge von 805
1. Formstein (101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801), insbesondere Betonformstein (BF101),
- wobei der Formstein (101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801) eine erste obere Längskante
(102; 202; 302; 402; 502; 602; 702; 802) und eine zweite obere Längskante (103; 203;
303; 403; 503; 603; 703; 803) umfasst,
- wobei sich diese Längskanten (102, 103; 202, 203; 302, 303; 402, 406; 502, 503;
602, 603; 702, 703; 802, 803) gegenüber liegen,
- wobei der Formstein (101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801) eine zwischen diesen
Längskanten (102, 103; 202, 203; 302, 303; 402, 403; 502, 503; 602, 603; 702, 703;
802, 803) angeordnete Oberseitenfläche (104) umfasst,
- wobei der Formstein (101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801) eine Menge (M-105)
von Noppen (105; 205; 305; 405; 505; 605; 705; 805) umfasst,
- wobei die Noppen (105; 205; 305; 405; 505; 605; 705; 805) auf der Oberseitenfläche
(104) angeordnet sind und eine Profilierung (106) bilden,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Noppen (105, 105a-105e; 205; 305; 405; 405a-405e, 405f'-405i'; 505; 605; 705;
802) einer ersten Teilmenge (TM1-105; TM1-205; TM1-305; TM1-505; TM1-605; TM1-705;
TM1-805) der Menge (M-105) eine erste Noppenhöhe (H1-105; H1-205; H1-305; H1-405,
H1-405'; H1-505; H1-605; H1-705; H1-805) aufweisen,
- dass die Noppen (105; 105f-105i; 205; 305; 405, 405f-405i, 405a'-405e'; 505; 605; 705;
805) einer zweiten Teilmenge (TM2-105: TM2-205; TM2-305; TM2-505; TM2-605; TM2-705;
TM2-805) der Menge (M-105) eine zweite Noppenhöhen (H2-105; H2-205; H2-305; H2-405,
H2-405'; H2-505; H2-605; H2-075; H2-805) aufweisen,
- dass die erste Noppenhöhe (H1-105; H1-205; H1-305; H1-405, H1-405'; H1-505; H1-605; H1-705;
H1-805) wenigstens 2 mm niedriger ist als die zweite Noppenhöhe (H2-105; H2-205; H2-305;
H2-405, H2-405'; H2-505; H2-605; H2-075; H2-805).
2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formstein (101; 401; 501; 601) parallel zu den Längskanten (102, 103; 502, 503;
602, 603) verlaufend mehrere Längsreihen (LRA-101, LRB-101, LRC-101; LRA-501, LRB-502;
LRA-601, LRB-601) mit jeweils mehreren Noppen (105; 405; 505; 605) umfasst, wobei
die Längsreihen (LRA-101, LRB-101, LRC-101; LRA-501, LRB-501; LRA-601, LRB-601) selbst
jeweils abwechselnd durch Noppen (105; 105a-105e; 405; 505; 605) der ersten Noppenhöhe
(H1-105; H1-405, H1-405'; H1-505; H1-605) oder durch Noppen (105; 105f-105i; 405;
505; 605) der zweiten Noppenhöhe (H2-105; H2-405, H2-405'; H2-505; H2-605) gebildet
sind, wobei quer zu den Längskanten (102, 103; 502, 503; 602, 603) betrachtet in jeder
Querreihe (QRA-101, QRB-101; QRC-101) jeweils Noppen (105; 105a-105f; 405; 505; 605)
der ersten Noppenhöhe (H1-105; H1-405, H1-405'; H1-505; H1-605) und Noppen (105; 105e-105i;
405; 505; 605) der zweiten Noppenhöhe (H2-105; H2-405; H2-505; H2-605) aufeinander
folgen.
3. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formstein (101) parallel zu den Längskanten (102, 103) verlaufend mehrere Längsreihen
(LRA-101, LRB-101, LRC-101) mit jeweils mehreren Noppen (105) umfasst, wobei in jeder
der Längsreihen (LRA-101, LRB-101, LRC-101) abwechselnd eine der Noppen (105; 105a-105e)
der ersten Noppenhöhe (H1-105) und eine der Noppen (105; 105f-105i) der zweiten Noppenhöhe
(H2-105) angeordnet sind, wobei quer zu den Längskanten (102, 103) betrachtet in jeder
Querreihe (QRA-101, QRB-101; QRC-101) abwechseln eine der Noppen (105; 105a-105f)
der ersten Noppenhöhe (H1-105) und eine der Noppen (105; 105e-105i) der zweiten Noppenhöhe
(H2-105) angeordnet sind.
4. Formstein nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Formstein (101; 201; 401) eine ungerade Anzahl von Längsreihen (LRA-101, LRB-101,
LRC-101; LRA-201, LRB-201, LRC-201) und eine gleiche ungerade Anzahl von Querreihen
(QRA-101, QRB-101, QRC-101) umfasst.
5. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formstein (701; 801) parallel zu den Längskanten (702; 802) verlaufend zwei Längsreihen
(LRA-701, LRB-701; LRA-801, LRB-801) mit jeweils mehreren Noppen (705; 805) umfasst,
wobei eine der Längsreihen (LRB-701; LRB-801) entweder ausschließlich durch Noppen
(705) der ersten Noppenhöhe (H1-705) oder ausschließlich durch Noppen (805) der zweiten
Noppenhöhe (H2-805) gebildet ist und die andere Längsreihe (LRA-701; LRA-801) durch
eine abwechselnde Anordnung von Noppen (705; 805) der ersten Noppenhöhe (H1-705; H1-805)
und der zweiten Noppenhöhe (H2-705; H2-805).
6. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Noppen (205; 305), welche in einer ersten Längsreihe (LRA-205; LRA-305)
liegen, welche direkt benachbart zu der ersten oberen Längskante (202; 302) verläuft,
zu der ersten Teilmenge (TM1-205; TM2-305) der Noppen (205; 305) gehören.
7. Formstein nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Noppen (105; 205; 305), welche in einer n-ten Längsreihe (LRC-101; LRC-201;
LRC-301) liegen, welche direkt benachbart zu der zweiten oberen Längskante (103; 203;
303) verläuft, teilweise zu der ersten Teilmenge (TM1-105;TM1-205; TM1-305) der Noppen
(105; 205; 305) und teilweise zu der zweiten Teilmenge (TM2-105; TM2-205; TM2-305)
der Noppen (105; 205; 305) gehören.
8. Formstein nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Längsreihe (LRA-101; LRA-201; LRA-301) und der n-ten Längsreihe
(LRC-101; LRC-201; LRC-301) wenigstens eine weitere Längsreihe (LRB-101; LRB-201;
LRB-301) mit Noppen (105; 205; 305) verläuft, wobei die Noppen (105; 205; 305) der
wenigstens einen weiteren Längsreihe (LRB-101; LRB-201; LRB-301) teilweise zu der
ersten Teilmenge (TM1-105; TM1-205; TM1-305) der Noppen (105; 205; 305) und teilweise
zu der zweiten Teilmenge (TM2-105; TM2-205; TM2-305) der Noppen (105; 205; 305) gehören.
9. Formstein nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen (105; 205; 305; 405; 505; 605; 705; 805) aller Längsreihen (LRA-101, LRB-101,
LRC-101; LRA-201, LRB-201, LRC-201; LRA-301, LRB-301, LRC-301; LRA-501, LRB-501; LRA-601,
LRB-601; LRA-701, LRB-701; LRA-801, LRB-801) mit ihren Hochachsen (H-105) auf Kreuzungspunkten
(KP) eines rechtwinkligen Koordinatengitters (KG) angeordnet sind, dessen Spaltenlinien
(SL) parallel zu den Längskanten (102, 103; 202, 203; 302; 303; 502, 503; 602, 603;
702, 703; 802, 803) ausgerichtet sind.
10. Formstein nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen (105; 205; 305) der zweiten bis n-ten Längsreihe (LRB-101, LRC-101; LRB-201,
LRC-201; LRB-301, LRC-301) derart angeordnet sind, dass jede niedrige Noppe (105,
105a-105e; 205; 305) entweder nur hohe Noppen (105, 105f-105i; 205; 305) als direkte
Nachbarnoppen hat oder mehr hohe Noppen (105, 105f-105i; 205; 305) als niedrige Noppen
(105; 105a-105f; 205; 305) als direkte Nachbarnoppen hat.
11. Formstein nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseitenfläche (104) als ebene Fläche (EF-104) ausgebildet ist und parallel
zu einer Unterseitenfläche (107) des Formsteins (101; 201; 301; 401; 501; 601; 701;
801) verläuft.
12. Formstein nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass jede Noppe (105; 205; 305; 405; 505; 605; 705; 805) als zylinderähnlicher Körper
oder kegelstumpfähnlicher Körper (108) oder pyramidenstumpfähnlicher Körper ausgebildet
ist,
- dass es insbesondere vorgesehen ist, dass jede Noppe (105; 205; 305; 405; 505; 605; 705;
805) einen Durchmesser (D105) von 2 cm bis 10 cm aufweist,
- dass es insbesondere vorgesehen ist, dass die niedrigen Noppen (105, 105a-105f; 205; 305;
405, 405a-405e, 405f'-405i'; 505; 605; 705; 805) eine Höhe (H1-105; H1-205; H1-305;
H1-405, H1-405'; H1-505; H1-605; H1-705; H1-805) von etwa 4 mm und die hohen Noppen
(105, 105f-105i; 205; 305; 405, 405f-405-, 405a'-405e'; 505; 605; 705; 805) eine Höhe
(H2-105; H2-205; H2-305; H2-405, H2-405'; H2-505; H2-605; H2-705; H2-805) von etwa
6 mm aufweisen,
- dass es insbesondere vorgesehen ist,
- dass die Oberseitenfläche (104) des Formsteines (101; 201; 401) quadratisch ausgebildet
ist und eine ungerade Zahl von Noppen (105; 205; 405) aufweist und vorzugsweise Abmessungen
die Längskanten (102, 103; 202, 203) insbesondere eine Länge (L102, L103) von 20cm
bis 40cm aufweisen, wobei besonders bevorzugt sechs Noppen eine niedrige Noppenhöhe
und drei Noppen eine hohe Noppenhöhe aufweisen oder fünf Noppen eine niedrige Noppenhöhe
und vier Noppen eine hohe Noppenhöhe aufweisen oder
- dass die Oberseitenfläche des Formsteines (301; 501; 601; 701; 801) rechteckig ausgebildet
ist und eine gerade Zahl von Noppen (305; 505; 605; 705; 805) aufweist und vorzugsweise
Abmessungen von 30 cm x 40 cm und zwölf Noppen (305) aufweist, von den besonders bevorzugt
acht Noppen eine niedrige Noppenhöhe und vier Noppen (305) eine hohe Noppenhöhe aufweisen.
13. Formsteinreihe (150; 250; 350; 450; 550; 650; 750; 850) umfassend mehrere Formsteine
(101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801), dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Formsteine (101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801) entsprechend wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet sind, wobei die Formsteine (101; 201; 301;
401; 501; 601; 701; 801) derart zueinander ausgerichtet sind, dass die Formsteine
(101; 201; 301; 401; 501; 601; 701; 801) mit ihren ersten Längskanten (102, 103; 202,
203; 302, 303; 402, 403; 502, 503; 602, 603; 702, 703; 802, 803) eine erste gedachte
Seitenlinie (152) bilden und mit ihren zweiten Längskanten eine zweite gedachte Seitenlinie
(153) bilden.
14. Formsteinreihe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder der Formsteine (501; 601) in jeder seiner Längsreihen (LRA-501, LRB-501; LRA-601,
LRB-601) eine ungerade Anzahl von Noppen (505; 605) aufweist, dass jeder der Formsteine
(501; 601) eine gerade Anzahl von Längsreihen (LRA-501, LRB-501; LRA-601, LRB-601)
aufweist und dass benachbarte Formsteine (501; 601) in Bezug auf einen Spiegelpunkt
(S501; S601) spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei der Spiegelpunkt
(S501; S601) mittig auf halber Länge zwischen den aneinanderstoßende Querkanten (509,
510; 609; 610) der benachbarten Formsteine (501; 601) liegt.
15. Formsteinreihe (450) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteinreihe (450) abwechselnd aus Formsteinen (401) eines ersten Typs und
Formsteinen (401') eines zweiten Typs gebildet ist, wobei diese bezüglich einer Länge
der Längskanten, einer Länge der Querkanten, Noppenzahl und Noppenpositionen identisch
sind und wobei sich diese darin unterscheiden, dass bei den Formsteinen (401') des
zweiten Typs diejenigen Noppen (405a'-405e') eine hohe Noppenhöhe (H2-405') aufweisen,
welche bei den Formsteinen (405) des ersten Typs eine niedrige Noppenhöhe (H1-405)
aufweisen, und diejenigen Noppen (405f'-405i') eine niedrige Noppenhöhe (H1-405')
aufweisen, welche bei den Formsteinen (405) des ersten Typs eine hohe Noppenhöhe (H2-405)
aufweisen.
16. Formsteinreihe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen (305) der zweiten bis n-ten Längsreihe (LRB-301; LRC-301) jedes Formsteins
(301), welche an einer vorderen Querkante (309) oder einer hinteren Querkante (310)
anliegen, auch in Bezug auf den jeweils anliegenden Formstein (301) derart angeordnet
sind, dass jede niedrige Noppe (305) in der zweiten bis n-ten Längsreihe (LRB-301;
LRC-301) entweder nur hohe Noppen (305) als direkte Nachbarnoppen aufweist oder mehr
hohe Noppen (305) als niedrige Noppen (305) als direkte Nachbarnoppen aufweist.