[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgasbehandlungsbaugruppe mit einem Gehäuse
und mehreren in dem Gehäuse angeordneten Abgasbehandlungseinheiten.
[0002] Zur Reinigung von von einer Brennkraftmaschine ausgestoßenem Abgas ist es bekannt,
verschiedene Abgasbehandlungseinheiten, wie zum Beispiel Katalysatoreinheiten oder
Partikelfiltereinheiten, einzusetzen. Diese sind in einem von Abgas durchströmbaren
Gehäuse angeordnet, wobei für eine effiziente Abgasreinigung in einem derartigen Gehäuse
mehrere Abgasbehandlungseinheiten in Strömungsrichtung aufeinanderfolgend angeordnet
sein können.
[0003] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abgasbehandlungsbaugruppe für
eine Abgasanlage einer Brennkraftmaschine vorzusehen, welche bei einfachem Aufbau
die Integration mehrerer Abgasbehandlungseinheiten in ein Gehäuse ebenso wie das Entfernen
der Abgasbehandlungseinheiten aus dem Gehäuse ermöglicht.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Abgasbehandlungsbaugruppe für
eine Abgasanlage einer Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 1. Diese Abgasbehandlungsbaugruppe
umfasst:
- ein in Richtung einer Gehäuselängsachse langgestrecktes Gehäuse,
- eine in das Gehäuse eingesetzte oder einsetzbare erste Abgasbehandlungseinheit mit
einem ersten Mantel und wenigstens einem in dem ersten Mantel getragenen ersten Abgasbehandlungselement,
- eine in das Gehäuse eingesetzte oder einsetzbare zweite Abgasbehandlungseinheit mit
einem zweiten Mantel und wenigstens einem in dem zweiten Mantel getragenen zweiten
Abgasbehandlungselement,
- eine Arretieranordnung zum Arretieren der ersten Abgasbehandlungseinheit in dem Gehäuse
wenigstens gegen Bewegung in Richtung der Gehäuselängsachse in einem Arretierzustand,
wobei bei in das Gehäuse eingesetzter erster Abgasbehandlungseinheit und zweiter Abgasbehandlungseinheit
die Arretieranordnung durch die zweite Abgasbehandlungseinheit im Arretierzustand
blockiert ist.
[0005] Bei der erfindungsgemäß aufgebauten Abgasbehandlungsbaugruppe wird die erste Abgasbehandlungseinheit
durch die blockierte Arretieranordnung am Gehäuse arretiert, wenn auch die zweite
Abgasbehandlungseinheit in das Gehäuse eingesetzt ist. Die zweite Abgasbehandlungseinheit
sichert somit die erste Abgasbehandlungseinheit am Gehäuse, so dass eine undefinierte
Bewegung der ersten Abgasbehandlungseinheit bezüglich des Gehäuses nicht auftreten
kann, wenn beide Abgasbehandlungseinheiten in das Gehäuse eingesetzt sind. Durch Entfernen
der zweiten Abgasbehandlungseinheit aus dem Gehäuse wird die Blockierung der Arretieranordnung
aufgehoben und es kann auch die erste Abgasbehandlungseinheit aus dem Gehäuse entfernt
werden, beispielsweise um diese zu reinigen oder durch eine andere erste Abgasbehandlungseinheit
zu ersetzen.
[0006] Für eine zuverlässige und durch Formschluss wirkende Arretieranordnung kann diese
umfassen:
- wenigstens ein an dem ersten Mantel nach radial außen vorstehend vorgesehenes Arretiereingriffsorgan,
- wenigstens eine an dem Gehäuse vorgesehene, und nach radial innen offene Arretiereingriffsaussparung,
wobei bei in das Gehäuse eingesetzter erster Abgasbehandlungseinheit im Arretierzustand
das wenigstens eine Arretiereingriffsorgan nach radial außen in eine Arretiereingriffsaussparung
eingreifend positioniert ist und bei in das Gehäuse eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit
durch die zweite Abgasbehandlungseinheit gegen Bewegung nach radial innen zum Aufheben
des Arretierzustandes blockiert ist.
[0007] Bei einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Arretieranordnung
umfasst:
- wenigstens ein an dem ersten Mantel vorgesehenes Arretiereingriffsorgan mit einer
nach radial außen offenen Arretiereingriffsaussparung,
- wenigstens einen an dem Gehäuse vorgesehenen und nach radial innen vorstehenden Arretiereingriffsvorsprung,
wobei bei in das Gehäuse eingesetzter erster Abgasbehandlungseinheit im Arretierzustand
das wenigstens eine Arretiereingriffsorgan mit seiner Arretiereingriffsaussparung
einen Arretiereingriffsvorsprung am Gehäuse umgreifend positioniert ist und bei in
das Gehäuse eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit durch die zweite Abgasbehandlungseinheit
gegen Bewegung nach radial innen zum Aufheben des Arretierzustandes blockiert ist.
[0008] Die Bewegung der ersten Abgasbehandlungseinheit in axialer Richtung bei hergestelltem
Arretierzustand kann beispielsweise dadurch unterbunden werden, dass die wenigstens
eine Arretiereingriffsaussparung durch eine axial begrenzte Ausbauchung des Gehäuses
nach radial außen bereitgestellt ist. Eine derartige Ausbauchung kann beispielsweise
dadurch bereitgestellt sein, dass lokal im Bereich einer Arretiereingriffsaussparung
die Wandungsstärke einer Wandung des Gehäuses abnimmt oder eine Wandung des Gehäuses
nach radial außen ausgeformt ist.
[0009] Wenn an dem Gehäuse eine in Umfangsrichtung im Wesentlichen vollständig umlaufende
Arretiereingriffsaussparung vorgesehen ist, kann der Vorgang des Einsetzens der ersten
Abgasbehandlungseinheit in das Gehäuse besonders einfach realisiert werden, da auf
eine definierte Drehpositionierung der ersten Abgasbehandlungseinheit bezüglich des
Gehäuses nicht geachtet werden muss.
[0010] Bei einer alternativen Ausgestaltungsform, bei welcher zusätzlich eine zuverlässige
Sicherung der ersten Abgasbehandlungseinheit am Gehäuse gegen Drehung um die Gehäuselängsachse
erreicht werden kann, kann an dem Gehäuse eine Mehrzahl von mit Umfangsabstand zueinander
angeordneten, in Umfangsrichtung begrenzten Arretiereingriffsaussparungen vorgesehen
sein.
[0011] Um eine über den Umfang verteilte gleichmäßige Wirkung der Arretieranordnung zu gewährleisten,
wird vorgeschlagen, dass an dem ersten Mantel eine Mehrzahl von mit Umfangsabstand
zueinander angeordneten Arretiereingriffsorganen vorgesehen ist.
[0012] Für einen einfach zu realisierenden, zuverlässig wirkenden Aufbau kann jedes Arretiereingriffsorgan
einen an dem ersten Mantel fest vorgesehenen Fixierabschnitt, einen bei in das Gehäuse
eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit im Arretierzustand durch den zweiten
Mantel gegen Bewegung nach radial innen blockierten oder/und nach radial außen beaufschlagten
Blockierabschnitt und einen im Arretierzustand in eine Arretiereingriffsaussparung
am Gehäuse eingreifenden Arretierabschnitt umfassen.
[0013] Bei der vorangehend beschriebenen alternativen Ausgestaltung mit Arretiereingriffsaussparungen
an den Arretiereingriffsorganen und einem oder mehreren Arretiereingriffsvorsprüngen
am Gehäuse kann jedes Arretiereingriffsorgan einen an dem ersten Mantel fest vorgesehenen
Fixierabschnitt, einen bei in das Gehäuse eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit
im Arretierzustand durch den zweiten Mantel gegen Bewegung nach radial innen blockierten
oder/und nach radial außen beaufschlagten Blockierabschnitt und einen Arretierabschnitt
mit einer im Arretierzustand einen Arretiereingriffsvorsprung am Gehäuse umgreifenden
Arretiereingriffsaussparung umfassen.
[0014] Die Arretierwirkung der Arretieranordnung kann bei gleichzeitiger Vermeidung von
Klappergeräuschen dadurch verbessert werden, dass im Arretierzustand durch den vermittels
des zweiten Mantels nach radial außen beaufschlagten Blockierabschnitt der Arretierabschnitt
in Anlage an dem Gehäuse z.B. im Bereich einer einen Arretierabschnitt aufnehmenden
Arretiereingriffsaussparung gehalten ist.
[0015] Eine zuverlässige Wechselwirkung der zweiten Abgasbehandlungseinheit mit der Arretieranordnung
zum Blockieren derselben im Arretierzustand kann dadurch gewährleistet werden, dass
das Gehäuse eine Einführöffnung zur Aufnahme der ersten Abgasbehandlungseinheit und
der zweiten Abgasbehandlungseinheit in dem Gehäuse durch Bewegen in einer Einführrichtung
aufweist, wobei die erste Abgasbehandlungseinheit einen bei Bewegung der ersten Abgasbehandlungseinheit
in der Einführrichtung zum Einführen in das Gehäuse vorangehenden ersten Endabschnitt
und einen bei Bewegung der ersten Abgasbehandlungseinheit in der Einführrichtung zum
Einführen in das Gehäuse nachlaufenden zweiten Endabschnitt aufweist, und dass das
wenigstens eine Arretiereingriffsorgan an dem ersten Mantel im Bereich des zweiten
Endabschnitts der ersten Abgasbehandlungseinheit vorgesehen ist.
[0016] Dabei kann eine definierte Halterung der ersten Abgasbehandlungseinheit im Gehäuse
über deren gesamte Länge erreicht werden, wenn bei in das Gehäuse eingesetzter erster
Abgasbehandlungseinheit der erste Mantel im Bereich des ersten Endabschnitts der ersten
Abgasbehandlungseinheit durch eine Abstütz/DichtAnordnung bezüglich des Gehäuses radial
abgestützt oder/und abgedichtet ist.
[0017] Zur Blockierwechselwirkung mit der Arretieranordnung kann die zweite Abgasbehandlungseinheit
einen bei Bewegung der zweiten Abgasbehandlungseinheit in der Einführrichtung zum
Einführen in das Gehäuse vorangehenden ersten Endabschnitt und einen bei Bewegung
der zweiten Abgasbehandlungseinheit in der Einführrichtung zum Einführen in das Gehäuse
nachlaufenden zweiten Endabschnitt aufweisen, und im Arretierzustand kann das wenigstens
eine Arretiereingriffsorgan durch den zweiten Mantel im Bereich des ersten Endabschnitts
der zweiten Abgasbehandlungseinheit im Arretierzustand blockiert sein.
[0018] Bei einem Aufbau, bei welchem die Arretiereingriffsorgane optimal an die durch diese
zu erfüllende Arretierfunktion angepasst werden können, kann wenigstens ein Arretiereingriffsorgan,
vorzugsweise jedes Arretiereingriffsorgan, an dem ersten Mantel als separates Bauteil
festgelegt sein, oder/und kann wenigstens ein Arretiereingriffsorgan, vorzugsweise
jedes Arretiereingriffsorgan, aus Blechmaterial aufgebaut sein. Alternativ kann eine
Mehrzahl von Arretiereingriffsorganen an einem an dem ersten Mantel festgelegten,
vorzugsweise ringartigen Arretiereingriffsorganträger vorgesehen sein. Bei einer weiteren
alternativen Ausgestaltung könnte zumindest ein Arretiereingriffsorgan als integraler
Bestandteil des ersten Mantels ausgebildet und von diesem nach radial außen sich erstreckend
angeordnet sein.
[0019] Für ein einfaches Einsetzen der ersten Abgasbehandlungseinheit in das Gehäuse und
Entfernen derselben aus dem Gehäuse wird vorgeschlagen, dass bei in das Gehäuse eingesetzter
erster Abgasbehandlungseinheit und nicht in das Gehäuse eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit
die Arretieranordnung nicht im Arretierzustand ist und durch Einsetzen der zweiten
Abgasbehandlungseinheit in das Gehäuse in den Arretierzustand bringbar ist. Alternativ
kann zum Erreichen einer Halterung der ersten Abgasbehandlungseinheit im Gehäuse bei
noch nicht in das Gehäuse eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit bei in das
Gehäuse eingesetzter erster Abgasbehandlungseinheit und nicht in das Gehäuse eingesetzter
zweiter Abgasbehandlungseinheit die Arretieranordnung im Arretierzustand sein.
[0020] Für einen stabilen Zusammenhalt der Abgasbehandlungsbaugruppe wird vorgeschlagen,
dass bei in das Gehäuse eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit die zweite Abgasbehandlungseinheit
durch wenigstens ein Befestigungsorgan, vorzugsweise Schraubbolzen, bezüglich des
Gehäuses festgelegt oder festlegbar.
[0021] Bei der erfindungsgemäßen Abgasbehandlungsbaugruppe kann wenigstens eine Abgasbehandlungseinheit
eine Katalysatoreinheit, wie zum Beispiel Oxidationskatalysatoreinheit oder Dieseloxidationskatalysatoreinheit,
umfassen, oder/und kann wenigstens eine Abgasbehandlungseinheit eine Partikelfiltereinheit,
wie zum Beispiel Dieselpartikelfiltereinheit, umfassen. Weiter kann wenigstens eine
Abgasbehandlungseinheit eine vorzugweise elektrisch betriebene Heizeinheit umfassen.
[0022] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Aufbau einer erfindungsgemäßen Abgasbehandlungsbaugruppe,
umfassend die Maßnahmen:
- a) Bereitstellen des Gehäuses, der ersten Abgasbehandlungseinheit und der zweiten
Abgasbehandlungseinheit als voneinander getrennte Baugruppen,
- b) Einführen der ersten Abgasbehandlungseinheit in das Gehäuse derart, dass die Arretieranordnung
in den Arretierzustand gelangt oder bringbar ist,
- c) Einführen der zweiten Abgasbehandlungseinheit in das Gehäuse derart, dass die Arretieranordnung
durch die zweite Abgasbehandlungseinheit im Arretierzustand blockiert ist.
[0023] Für einen stabilen Zusammenhalt der Abgasbehandlungsbaugruppe kann das Verfahren
eine Maßnahme d) zum Festlegen der zweiten Abgasbehandlungseinheit bezüglich des Gehäuses
in einem die Arretieranordnung im Arretierzustand blockierenden Zustand nach Durchführung
der Maßnahme c) umfassen.
[0024] Um beispielsweise zur Durchführung von Wartungsarbeiten oder zum Austausch einer
ersten Abgasbehandlungseinheit Zugriff auf diese zu erlangen, kann das Verfahren ferner
eine Maßnahme e) zum Austausch der im Gehäuse aufgenommenen ersten Abgasbehandlungseinheit
umfassend. Diese Maßnahme e) umfasst das Entfernen der zweiten Abgasbehandlungseinheit
aus dem Gehäuse und dabei das Aufheben des die Arretieranordnung im Arretierzustand
blockierenden Zustandes und das Entfernen der ersten Abgasbehandlungseinheit aus dem
Gehäuse.
[0025] Die Erfindung betrifft ferner eine Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere
in einem Fahrzeug, umfassend wenigstens eine erfindungsgemäß aufgebaute Abgasbehandlungsbaugruppe.
[0026] In einer derartigen Abgasanlage kann das Gehäuse vorzugsweise durch Verschweißen
an einer Wandung eine abgasführenden Komponente festgelegt sein, und bei in das Gehäuse
eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit kann die zweite Abgasbehandlungseinheit
an der Wandung festgelegt sein.
[0027] Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben.
Es zeigt:
- Fig. 1
- eine prinzipartige Längsschnittdarstellung einer Abgasbehandlungsbaugruppe für eine
Abgasanlage einer Brennkraftmaschine mit zwei in ein Gehäuse eingesetzten Abgasbehandlungseinheiten;
- Fig. 2
- die Abgasbehandlungsbaugruppe der Fig. 1 mit nur einer ersten Abgasbehandlungseinheit
in dem Gehäuse;
- Fig. 3
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit einer alternativen Ausgestaltung der
in das Gehäuse eingesetzten ersten Abgasbehandlungseinheit;
- Fig. 4
- eine Detailansicht einer Abgasbehandlungsbaugruppe mit alternativer Ausgestaltung
einer Arretieranordnung;
- Fig. 5
- eine weitere Detailansicht einer Abgasbehandlungsbaugruppe mit alternativer Ausgestaltung
einer Arretieranordnung;
- Fig. 6
- eine Mehrzahl von an einem ringartigen trägergetragenen eine Arretierorganen einer
Arretieranordnung.
[0028] In Fig. 1 ist eine Abgasbehandlungsbaugruppe für eine Abgasanlage einer Brennkraftmaschine
beispielsweise in einem Fahrzeug allgemein mit 10 bezeichnet. Die Abgasbehandlungsbaugruppe
umfasst ein in Richtung einer Gehäuselängsachse L langgestrecktes, rohrartiges und
beispielsweise mit Blechmaterial aufgebautes Gehäuse 12. In einem in Fig. 1 links
dargestellten Endbereich des Gehäuses 12 steht nach radial außen von einer in weiten
Längenbereichen im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Gehäusewandung 14 ein Verbindungsflanschbereich
16 ab, mit welchem das Gehäuse 12 beispielsweise durch Verschweißung an einem Boden
bzw. einer Wandung 18 eines abgasführenden Gehäuses oder einer abgasführenden Komponente
einer Abgasanlage 19 festgelegt sein kann.
[0029] In diesem in Fig. 1 links dargestellten und an die Wandung 18 angebundenen Endbereich
des Gehäuses 12 weist dieses eine Einführöffnung 20 auf, welche mit einer Öffnung
22 in der Wandung 18 ausgerichtet ist, so dass durch die Öffnung 22 und die Einführöffnung
20 hindurch in nachfolgend beschriebener Art und Weise eine erste Abgasbehandlungseinheit
24 und eine zweite Abgasbehandlungseinheit 26 in das Gehäuse 12 eingesetzt werden
können.
[0030] Die erste Abgasbehandlungseinheit 24 umfasst einen beispielsweise rohrartigen, im
Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten ersten Mantel 28, in welchem beispielsweise
vermittels einer Fasermatte 30 oder dergleichen ein erstes Abgasbehandlungselement
32 gehalten ist. Das erste Abgasbehandlungselement 32 kann einen beispielsweise monolithischen,
porösen bzw. vom Abgas durchströmbaren Körper umfassen, der mit katalytisch wirksamem
Material aufgebaut oder/und beschichtet sein kann.
[0031] Gleichermaßen umfasst die zweite Abgasbehandlungseinheit 26 einen im Wesentlichen
rohrartigen bzw. zylindrischen zweiten Mantel 34, der, ebenso wie der erste Mantel
28, mit Blechmaterial aufgebaut sein kann und in welchem beispielsweise unter Zwischenlagerung
einer Fasermatte 36 eine zweite Abgasbehandlungseinheit 38 getragen sein kann. Auch
die zweite Abgasbehandlungseinheit 38 kann einem porösen bzw. von Abgas durchströmbaren,
beispielsweise monolithischen Körper umfassen, der mit katalytisch wirksamem Material
aufgebaut oder/und beschichtet sein kann.
[0032] Die erste Abgasbehandlungseinheit 24 weist einen in Fig. 1 rechts dargestellten ersten
Endabschnitt 40 auf, welcher beim Einführen der ersten Abgasbehandlungseinheit 24
in das Gehäuse 12 durch die Einführöffnung 20 hindurch in einer Einführrichtung E
vorangeht und bei vollständig in das Gehäuse 12 eingesetzter erster Abgasbehandlungseinheit
24 vermittels einer Abstütz/DichtAnordnung 42 bezüglich des Gehäuses 12 beispielsweise
in einem bezüglich seiner radialen Abmessung verringerten Endabschnitt desselben abgestützt
und abgedichtet ist. Die Abstütz/Dicht-Anordnung 42 umfasst ein o-ringartiges Dichtelement
44, welches einen gasdichten Abschluss zwischen dem ersten Mantel 28 und dem Gehäuse
12 herstellt, sowie ein Radialabstützelement 46, welches eine definierte radiale Abstützung
des ersten Mantels 28 bezüglich des Gehäuses 12 vorsieht und somit dafür sorgt, dass
das Dichtelement 44 vor übermäßiger radialer Belastung geschützt ist. Ferner umfasst
die Abstütz/Dicht-Anordnung 42 ein am Außenumfang des ersten Mantels 28 beispielsweise
durch Verschweißung festgelegtes, beispielsweise ringartiges Axialabstützelement 48,
an welchem das Radialabstützelement 46 und das Dichtelement 44 entgegengesetzt zur
Einführrichtung E axial abgestützt sind und somit beim Einführen der ersten Abgasbehandlungseinheit
24 in der Einführrichtung E in definierter Positionierung am ersten Mantel 28 gehalten
sind.
[0033] Im Bereich eines beim Einführen der ersten Abgasbehandlungseinheit 24 in der Einführrichtung
E in das Gehäuse 12 nachlaufenden zweiten Endabschnitts 50 der ersten Abgasbehandlungseinheit
24 ist diese vermittels einer allgemein mit 52 bezeichneten Arretieranordnung in dem
in Fig. 1 dargestellten Zusammenbauzustand, in welchem beide Abgasbehandlungseinheiten
24, 26 in das Gehäuse 12 eingesetzt sind, in definierter axialer Positionierung im
Gehäuse 12 gehalten. Die Arretieranordnung 52 umfasst eine Mehrzahl von vorzugsweise
mit gleichmäßigem Umfangsabstand um die Gehäuselängsachse L zueinander angeordneten
Arretiereingriffsorganen 54 sowie eine im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel um
die Gehäuselängsachse L vollständig umlaufende Arretiereingriffsaussparung 56. Die
Arretiereingriffsaussparung 56 ist nach radial innen, also zu einem Gehäuseinnenraum
offen und kann beispielsweise durch das Ausformen der mit Blechmaterial aufgebauten
Wandung 14 des Gehäuses 12 bereitgestellt werden. Alternativ kann die Arretiereingriffsaussparung
56 dadurch bereitgestellt werden, dass in dem Bereich dieser Arretiereingriffsaussparung
56 die Wandungsstärke der Wandung 14 des Gehäuses 12 verringert ist.
[0034] Jedes der beispielsweise aus Blechmaterial aufgebauten und somit grundsätzlich elastisch
verformbaren bzw. flexiblen Arretiereingriffsorgane 54 ist mit einem Fixierabschnitt
58 am ersten Mantel 28 im Bereich des zweiten Endabschnitts 50 der ersten Abgasbehandlungseinheit
24 festgelegt. Dies kann beispielsweise durch Materialschluss, wie z. B. Verlöten
oder Verschweißen, oder durch ein Befestigungsorgan, wie z. B. einen Befestigungsniet
oder mehrere Befestigungsniete oder dergleichen, erfolgen. Alternativ könnte zumindest
eines oder jedes der Arretiereingriffsorgane 54 einen integralen Bestandteil des ersten
Mantels 28 bilden und, ausgehend von einem den Fixierabschnitt 58 bereitstellenden
Bereich des integralen Anschlusses an den ersten Mantel 28, sich nach radial außen
sich erstrecken.
[0035] Auch in dem in Fig. 1 dargestellten Ausgestaltungsbeispiel, in welchem die Arretiereingriffsorgane
54 als vom ersten Mantel 28 separat ausgebildete und an diesem festgelegte Bauteile
ausgebildet sind, erstrecken diese sich, ausgehend von ihrem Fixierabschnitt 58, mit
einem Arretierabschnitt 60 nach radial außen, wobei in dem in Fig. 1 dargestellten
Arretierzustand der Arretierabschnitt 60 in die Arretiereingriffsaussparungen 56 des
Gehäuses 12 eingreifend positioniert ist und somit eine axiale Bewegung der ersten
Abgabehandlungseinheit 24 im Gehäuses 12 durch einen in Richtung der Gehäuselängsachse
L wirkenden Formschluss verhindert. Dabei liegt vorzugsweise ein radial äußerer Scheitelbereich
des Blockierabschnitts 60 jeweils in einem Scheitelbereich der Arretiereingriffsaussparung
56 und ist in fester Anlage am Gehäuse 12, so dass auch geringfügige Bewegungen der
ersten Abgasbehandlungseinheit 24 in Richtung der Gehäuselängsachse L unterbunden
sind und ein durch Vibrationen der Arretiereingriffsorgane 54 hervorgerufenes Anschlagen
bzw. Klappern derselben gegen das Gehäuse 12 nicht auftritt.
[0036] Die Arretiereingriffsorgane 54 umfassen ferner einen in Wechselwirkung mit dem zweiten
Mantel 34 der zweiten Abgasbehandlungseinheit 26 tretenden bzw. stehenden Blockierabschnitt
62. In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand, in welchem die Arretieranordnung 52 im
Arretierzustand blockiert ist und somit der Arretierzustand nicht gelöst werden kann,
liegen die Blockierabschnitte 62 der Arretiereingriffsorgane 54 am zweiten Mantel
34 im Bereich eines beim Einführen der zweiten Abgasbehandlungseinheit 26 in der Einführrichtung
E vorangehenden ersten Endabschnitts 64 der zweiten Abgasbehandlungseinheit 26 an
und sind somit durch den zweiten Mantel 34 gegen Bewegung nach radial innen blockiert
bzw. nach radial außen beaufschlagt, so dass der vorangehend beschriebene Zustand
erreicht wird und beibehalten bleibt, in welchem die Arretiereingriffsorgane 54 mit
den Scheitelbereichen der Arretierabschnitte 60 derselben in Anlage am Scheitelbereich
der Arretiereingriffsaussparung 56 gehalten sind.
[0037] Um im Zusammenbauzustand der Abgasbehandlungseinheit 10 auch die zweite Abgasbehandlungseinheit
26 in definierter Positionierung zu halten, insbesondere einer Positionierung, in
welcher diese die Arretieranordnung 52 gegen Aufheben des Arretierzustandes blockiert,
ist am zweiten Mantel 34 in einem beim Einführen der zweiten Abgasbehandlungseinheit
26 in der Einführrichtung E nachlaufenden zweiten Endabschnitt 66 der zweiten Abgasbehandlungseinheit
26 ein flanschartiger, nach radial außen vorspringender Befestigungsabschnitt 68 vorgesehen,
mit welchem die zweite Abgasbehandlungseinheit 26 beispielsweise durch den Einsatz
von prinzipartig dargestellten Befestigungsorganen 70, wie z. B. Schraubbolzen, bezüglich
des Gehäuses 12 festgelegt werden kann. Dabei können derartige Befestigungsorgane
70 beispielsweise in zugeordnete Öffnungen der Wandung 18 eingebracht werden.
[0038] Um einen gasdichten Abschluss der zweiten Abgasbehandlungseinheit 26 bezüglich des
Gehäuses 12 zu erreichen, ist auch in Zuordnung zu dieser eine Abstütz/DichtAnordnung
72 vorgesehen. Auch diese umfasst ein beispielsweise o-ringartiges Dichtelement 74,
ein Radialabstützelement 76 und ein am Außenumfang des zweiten Mantels 34 beispielsweise
durch Verschweißung oder Verlötung festgelegtes, beispielsweise ringartiges Axialabstützelement
78, welches das Dichtelement 74 und das Radialabstützelement 76 entgegen der Einführrichtung
E beim Einführen der zweiten Abgasbehandlungseinheit 26 in das Gehäuse 12 in definierter
Positionierung bezüglich des zweiten Mantels 34 hält.
[0039] Beim Zusammenbau der Abgasbehandlungseinheit 10 wird zunächst die erste Abgasbehandlungseinheit
26 in der Einführrichtung E durch die Einführöffnung 20 hindurch in das Gehäuse 12
eingesetzt. Der Zustand, in welchem die erste Abgasbehandlungseinheit 24 in das Gehäuse
12 eingesetzt ist, die zweite Abgasbehandlungseinheit 26 jedoch noch nicht in das
Gehäuse 12 eingesetzt ist, ist in Fig. 2 dargestellt. Bei der in Fig. 2 dargestellten
Ausgestaltung der ersten Abgasbehandlungseinheit 24 ist die Arretieranordnung 52 bzw.
sind die Arretiereingriffsorgane 54 derart gestaltet, dass diese mit ihren Arretierabschnitten
60 nicht in die Arretiereingriffsaussparung 56 eingreifen. Dies führt dazu, dass beim
Einführen der ersten Abgasbehandlungseinheit 24 die Arretiereingriffsorgane 54 nicht
mit ihren Blockierabschnitten 60 entlang der Innenoberfläche der Wandung 14 des Gehäuses
12 schleifen.
[0040] Beim nachfolgenden Einführen der zweiten Abgasbehandlungseinheit 26 kommt diese mit
dem zweiten Mantel 34 im ersten Endabschnitt 64 in Kontakt mit den Blockierabschnitten
62 der Arretiereingriffsorgane 54. Um eine Einführschräge der Arretiereingriffsorgane
54 bereitstellen zu können, können diese im Bereich der Blockierabschnitte 62 mit
schräg, entgegengesetzt zur Einführrichtung E nach radial außen sich erstreckenden
Einführendabschnitten 80 ausgebildet sein.
[0041] Im Verlauf der Einführbewegung der zweiten Abgasbehandlungseinheit 26 beaufschlagt
diese die Einführendabschnitte 80 und presst somit die Arretiereingriffsorgane 54
mit ihren Arretierabschnitten 60 nach radial außen, so dass diese in Eingriff in die
Arretiereingriffsaussparung 56 gelangen und im Bereich der Arretiereingriffsaussparung
56 in Anlage an dem Gehäuse 12 gehalten sind. Nachfolgend kann die zweite Abgasbehandlungseinheit
26 durch die Befestigungsorgane 70 an der Wandung 18 und somit bezüglich des daran
auch getragenen Gehäuses 12 festgelegt werden. Da in diesem Zustand die Arretiereingriffsorgane
54 im Bereich ihrer Blockierabschnitte 62 gegen Bewegung nach radial innen blockiert
sind bzw. in Richtung nach radial außen in Eingriff in die Arretiereingriffsaussparung
56 beaufschlagt sind, ist die Arretieranordnung 52 in ihrem Arretierzustand blockiert
und somit die erste Abgasbehandlungseinheit 24 in definierter axialer Positionierung
am Gehäuse 12 gehalten. Insbesondere wird dadurch auch im zweiten Endabschnitt 50
der ersten Abgasbehandlungseinheit 24 eine definierte radiale Abstützung der ersten
Abgasbehandlungseinheit 24 bezüglich des Gehäuses 12 erreicht. In diesem Zustand können
die Arretiereingriffsorgane 54 die definierte radiale Halterung der zweiten Abgasbehandlungseinheit
26 in ihrem ersten Endabschnitt 64 zumindest unterstützen.
[0042] Da die Arretiereingriffsorgane 54 durch die zweite Abgasbehandlungseinheit 26 in
Anlage gegen das Gehäuse 12 beaufschlagt sind, entsteht ein Reibschluss zwischen den
Arretiereingriffsorganen 54 und dem Gehäuse 12, so dass auch unterstützt durch den
im Bereich der Abstütz/Dicht-Anordnung 42 generierten Reibschluss die erste Abgasbehandlungseinheit
24 auch gegen Drehung um die Gehäuselängsachse L im Gehäuse 12 gehalten ist. Um eine
zusätzliche Drehsicherung vorzusehen, kann anstelle der in Umfangsrichtung vollständig
umlaufenden Arretiereingriffsaussparung 56 auch eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung
zueinander in Abstand angeordneten Arretiereingriffsaussparungen vorgesehen sein,
wobei beispielsweise jedem Arretiereingriffsorgan 54 dann eine derartige in Umfangsrichtung
begrenzte Arretiereingriffsaussparung zugeordnet sein kann und auch ein in Umfangsrichtung
wirkender Formschluss zwischen den in eine jeweilige Arretiereingriffsaussparungen
eingreifenden Arretiereingriffsorganen 54 und dem Gehäuse 12 erreicht werden kann.
[0043] Eine alternative Ausgestaltung insbesondere der ersten Abgasbehandlungseinheit 24
ist in Fig. 3 ist zu erkennen. In einem Zustand, in welchem die erste Abgasbehandlungseinheit
24 in das Gehäuse 12 eingesetzt ist, die zweite Abgasbehandlungseinheit 26 jedoch
nicht in das Gehäuse eingesetzt ist, ist die Arretieranordnung 52 bereits im Arretierzustand,
da die Arretiereingriffsorgane 54 aufgrund ihrer Formgebung bereits in die Arretiereingriffsaussparung
56 eingreifend positioniert sind. Das nachfolgende Einführen der zweiten Abgasbehandlungseinheit
26 führt dazu, dass dann, wenn diese vollständig in das Gehäuse 12 eingesetzt ist,
die bereits in die Arretiereingriffsaussparung 56 eingreifenden Arretiereingriffsorgane
54 durch den zweiten Mantel 34 gegen Bewegung außer Eingriff mit der Arretiereingriffsaussparung
56 blockiert sind. In diesem Zustand kann beispielsweise vorgesehen sein, dass allein
aufgrund der Formgebung und somit Vorspannung der Arretiereingriffsorgane 54 diese
mit ihren Arretierabschnitten 60 in Anlage am Gehäuse 12 im Bereich der Arretiereingriffsaussparung
56 gehalten sind. Es ist nicht zwingend notwendig, dass in diesem Zustand die Blockierabschnitte
62 bereits in Anlage am zweiten Mantel 34 sind bzw. durch diesen nach radial außen
beaufschlagt sind. Der Abstand zwischen den Blockierabschnitten 62 und dem zweiten
Mantel 34 muss jedoch derart bemessen sein, dass bei Bewegung der Blockierabschnitte
62 nach radial innen die Arretierabschnitte 60 nicht außer Eingriff mit der Arretiereingriffsaussparung
56 gelangen können. Alternativ kann auch bei dieser Ausgestaltung vorgesehen sein,
dass bei in das Gehäuse 12 eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit 26 der Mantel
34 derselben die Blockierabschnitte 62 der Arretiereingriffsorgane 54 nach radial
außen beaufschlagt und somit die Arretiereingriffsorgane 54 mit ihren Arretierabschnitten
60 gegen das Gehäuse 12 im Bereich der Arretiereingriffsaussparung 56 presst.
[0044] Mit dem erfindungsgemäßen Aufbau einer Abgasbehandlungsanordnung 10 ist es bei baulich
einfacher Ausgestaltung möglich, mehrere Abgasbehandlungseinheiten 24, 26 in definierter
Positionierung zuverlässig im Gehäuse 12 zu halten und auf diese leicht Zugriff zu
haben, beispielsweise um diese zu reinigen oder auszutauschen. Insbesondere kann dabei
zum Erlangen von Zugriff auf die erste Abgasbehandlungseinheit 24 die zweite Abgasbehandlungseinheit
26 aus dem Gehäuse 12 entfernt werden, so dass auch die erste Abgasbehandlungseinheit
24 bei dann nicht mehr im Arretierzustand blockierter Arretieranordnung 52 aus dem
Gehäuse 12 herausgezogen werden kann.
[0045] Es ist darauf hinzuweisen, dass bei einer derartigen Abgasbehandlungsbaugruppe 10
auch mehr als zwei Abgasbehandlungseinheiten zum Einsatz kommen können. So könnte
beispielsweise bei entsprechend längerer Ausgestaltung des Gehäuses 12 vor, also in
Fig. 1 rechts von der ersten Abgasbehandlungseinheit 24 eine weitere Abgasbehandlungseinheit
positioniert sein. Auch dieser weiteren Abgasbehandlungseinheit kann eine Arretieranordnung
52 zugeordnet sein, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Diese Arretieranordnung 52
kann dann durch die erste Abgasbehandlungseinheit 24 in ihrem Arretierzustand blockiert
werden, während wiederum die Arretieranordnung 52 der ersten Abgasbehandlungseinheit
24 durch die zweite Abgasbehandlungseinheit 26 in ihrem Arretierzustand blockiert
werden kann.
[0046] Eine alternative Ausgestaltung der Arretieranordnung 52 insbesondere hinsichtlich
der Bereitstellung der Arretiereingriffsaussparung 56 ist in Fig. 4 dargestellt. Die
nach innen offene Arretiereingriffsaussparung 56 ist an dem Gehäuse 12 dadurch bereitgestellt,
dass in axialem Abstand zueinander nach radial innen gerichtete beispielsweise in
Umfangsrichtung vollständig umlaufende oder in Umfangsrichtung begrenzte Ausformungen
61, 63 des Gehäuses vorgesehen sind, welche zwischen sich die zur Aufnahme eines Arretiereingriffsorgans
54 nach radial innen offenen Arretiereingriffsaussparung 56 bilden. Somit können nach
radial außen gerichtete und somit lokal den Durchmesser des Gehäuses vergrößernde
Ausformungen im Wesentlichen vermieden werden.
[0047] Eine weitere alternative Ausgestaltung der Arretieranordnung 52 ist in Fig. 5 dargestellt.
Bei dieser Ausgestaltung ist am Gehäuse 12 ein z.B. durch Umformung gebildeter, in
Umfangsrichtung beispielsweise vollständig umlaufender oder durch in Umfangsrichtung
begrenzte Abschnitte bereitgestellter und nach radial innen gerichteter bzw. nach
radial innen hervorstehender Arretiereingriffsvorsprung 59 vorgesehen. Komplementär
dazu ist an jedem Arretierorgan 54 eine nach radial außen offene Arretiereingriffsaussparung
57 beispielsweise zwischen zwei rippenartigen Ausformungen gebildet. Im Arretierzustand
umgreift das beispielsweise nach radial außen vorgespannte oder durch die zweite Abgasbehandlungseinheit
26 nach radial außen belastete Arretierorgan 54 im Bereich seiner nach radial außen
offenen Arretiereingriffsaussparung 57 den bzw. einen am Gehäuse 12 nach radial innen
vorstehenden Arretiereingriffsvorsprung 59, wodurch die erste Abgasbehandlungseinheit
24 axial bezüglich des Gehäuses 12 festgehalten ist und bei in das Gehäuse 12 eingesetzter
zweiter Abgasbehandlungseinheit 24 in diesem Zustand auch gegen Lösen blockiert ist.
[0048] Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Varianten selbstverständlich
in Kombination mit den verschiedenen in den Fig. 2 und 3 dargestellten Wirkmechanismen
der Arretierorgane 54 zum Bereitstellen des Arretierzustandes realisiert werden können.
[0049] Eine alternative Ausgestaltungsart zur Anbindung der Arretierorgane 54 an den ersten
Mantel 28 ist in Fig. 6 dargestellt. Bei dieser Ausgestaltung sind die Arretierorgane
54 an einem beispielweise aus Blechmaterial geformten, ringartigen Arretierorganträger
65 als integrale Bestandteile desselben vorgesehen. Der Arretierorganträger 65 kann
im Bereich des zweiten Endabschnitts 50 der ersten Abgasbehandlungseinheit 24 am ersten
Mantel 28 beispielsweise diesen außen umgebend oder in diesen eingesetzt festgelegt
werden, wodurch alle Arretierorgane 54 am ersten Mantel 28 fest angebracht werden
können.
[0050] Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Abgasbehandlungsbaugruppe wird eine
einfache und zuverlässige Arretierung bzw. Fixierung von Abgasbehandlungseinheit und
erreicht, bei welcher zusätzlich aufgrund der Flexibilität im Bereich der Arretiereingriffsorgane
Fertigungstoleranzen und thermische Dehnungen sowohl in axialer Richtung also in radialer
Richtung kompensiert werden können. Zusätzlich können die Arretiereingriffsorgane
auch als Griffe bei der Handhabung der ersten Abgasbehandlungseinheit genutzt werden.
[0051] In einer derartigen Abgasbehandlungsbaugruppe können mit den verschiedenen Abgasbehandlungseinheiten
verschiedene Funktionalitäten abhängig von deren Ausgestaltung realisiert werden.
So können beispielsweise beide Abgasbehandlungseinheiten jeweils als Katalysatoreinheiten
ausgebildet sein. Alternativ kann eine der Abgasbehandlungseinheiten als Katalysatoreinheit
und die andere als Partikelfiltereinheit ausgebildet sein. Bei der weiteren Alternative
kann eine der Abgasbehandlungseinheiten eine beispielsweise durch elektrische Erregung
betriebene Heizeinheit sein, durch welche in den Abgasstrom bzw. in ein Abgasbehandlungselement
Wärme eingetragen werden kann und somit eine Abgasbehandlung in Form des Wärmeeintrags
realisiert ist. Beispielsweise könnte eine Kombination von einer als Katalysatoreinheit
ausgebildeten Abgasbehandlungseinheit und einer als Heizeinheit ausgebildeten Abgasbehandlungseinheit
vorgesehen sein. Alternativ könnte eine Kombination einer als Heizeinheit ausgebildeten
Abgasbehandlungseinheit mit einer als Partikelfiltereinheit ausgebildeten Abgasbehandlungseinheit
realisiert sein. Bei einer weiteren Alternative könnte in einer Abgasbehandlungseinheit
neben einem beispielsweise als Katalysator oder Partikelfilter wirksamen Abgasbehandlungselement
auch ein beispielsweise elektrisch erregbares Heizelement vorgesehen sein, so dass
diese Abgasbehandlungseinheit sowohl als Heizeinheit als auch als Katalysatoreinheit
bzw. Partikelfiltereinheit wirksam sein kann. Es ist selbstverständlich, dass bei
Ausgestaltung einer Abgasbehandlungseinheit als elektrisch betriebene Heizeinheit
eine Leitungsdurchführung zum Zuführen elektrischer Energie zu einem Heizorgan, beispielsweise
Mantelheizleiter, durch das Gehäuse hindurch vorzusehen ist.
1. Abgasbehandlungsbaugruppe für eine Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, umfassend:
- ein in Richtung einer Gehäuselängsachse (L) langgestrecktes Gehäuse (12),
- eine in das Gehäuse (12) eingesetzte oder einsetzbare erste Abgasbehandlungseinheit
(24) mit einem ersten Mantel (28) und wenigstens einem in dem ersten Mantel (28) getragenen
ersten Abgasbehandlungselement (32),
- eine in das Gehäuse (12) eingesetzte oder einsetzbare zweite Abgasbehandlungseinheit
(26) mit einem zweiten Mantel (34) und wenigstens einem in dem zweiten Mantel (34)
getragenen zweiten Abgasbehandlungselement (38),
- eine Arretieranordnung (52) zum Arretieren der ersten Abgasbehandlungseinheit (24)
in dem Gehäuse (12) wenigstens gegen Bewegung in Richtung der Gehäuselängsachse (L)
in einem Arretierzustand,
wobei bei in das Gehäuse (12) eingesetzter erster Abgasbehandlungseinheit (24) und
zweiter Abgasbehandlungseinheit (26) die Arretieranordnung (52) durch die zweite Abgasbehandlungseinheit
(26) im Arretierzustand blockiert ist.
2. Abgasbehandlungsbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Arretieranordnung (52) umfasst:
- wenigstens ein an dem ersten Mantel (28) nach radial außen vorstehend vorgesehenes
Arretiereingriffsorgan (54),
- wenigstens eine an dem Gehäuse (12) vorgesehene, und nach radial innen offene Arretiereingriffsaussparung
(56),
wobei bei in das Gehäuse (12) eingesetzter erster Abgasbehandlungseinheit (24) im
Arretierzustand das wenigstens eine Arretiereingriffsorgan (54) nach radial außen
in eine Arretiereingriffsaussparung (56) eingreifend positioniert ist und bei in das
Gehäuse (12) eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit (26) durch die zweite Abgasbehandlungseinheit
(26) gegen Bewegung nach radial innen zum Aufheben des Arretierzustandes blockiert
ist,
oder
dass die Arretieranordnung (52) umfasst:
- wenigstens ein an dem ersten Mantel (28) vorgesehenes Arretiereingriffsorgan (54)
mit einer nach radial außen offenen Arretiereingriffsaussparung (57),
- wenigstens einen an dem Gehäuse (12) vorgesehenen und nach radial innen vorstehenden
Arretiereingriffsvorsprung (59),
wobei bei in das Gehäuse (12) eingesetzter erster Abgasbehandlungseinheit (24) im
Arretierzustand das wenigstens eine Arretiereingriffsorgan (54) mit seiner Arretiereingriffsaussparung
(57) einen Arretiereingriffsvorsprung (59) am Gehäuse (12) umgreifend positioniert
ist und bei in das Gehäuse (12) eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit (26)
durch die zweite Abgasbehandlungseinheit (26) gegen Bewegung nach radial innen zum
Aufheben des Arretierzustandes blockiert ist.
3. Abgasbehandlungsbaugruppe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine Arretiereingriffsaussparung (56) am Gehäuse (12) durch eine axial
begrenzte Ausbauchung des Gehäuses (12) nach radial außen bereitgestellt ist,
oder
dass die wenigstens eine Arretiereingriffsaussparung (56') am Gehäuse (12) durch zwei
in axialem Abstand zueinander angeordnete Ausbauchungen (61, 63) des Gehäuses (12)
nach radial innen bereitgestellt ist.
4. Abgasbehandlungsbaugruppe nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Gehäuse (12) eine in Umfangsrichtung im Wesentlichen vollständig umlaufende
Arretiereingriffsaussparung (56) vorgesehen ist, oder
dass an dem Gehäuse (12) eine Mehrzahl von mit Umfangsabstand zueinander angeordneten,
in Umfangsrichtung begrenzten Arretiereingriffsaussparungen vorgesehen ist.
5. Abgasbehandlungsbaugruppe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Gehäuse (12) ein in Umfangsrichtung im Wesentlichen vollständig umlaufender
Arretiereingriffsvorsprung (59) vorgesehen ist, oder
dass an dem Gehäuse (12) eine Mehrzahl von mit Umfangsabstand zueinander angeordneten,
in Umfangsrichtung begrenzten Arretiereingriffsvorsprüngen vorgesehen ist.
6. Abgasbehandlungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Mantel (28) eine Mehrzahl von mit Umfangsabstand zueinander angeordneten
Arretiereingriffsorganen (54) vorgesehen ist.
7. Abgasbehandlungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 2-6,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Arretiereingriffsorgan (54) einen an dem ersten Mantel (28) fest vorgesehenen
Fixierabschnitt (58), einen bei in das Gehäuse (12) eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit
(26) im Arretierzustand durch den zweiten Mantel (34) gegen Bewegung nach radial innen
blockierten oder/und nach radial außen beaufschlagten Blockierabschnitt (62) und einen
im Arretierzustand in eine Arretiereingriffsaussparung (56) am Gehäuse (12) eingreifenden
Arretierabschnitt (60) umfasst,
oder
dass jedes Arretiereingriffsorgan (54) einen an dem ersten Mantel (28) fest vorgesehenen
Fixierabschnitt (58), einen bei in das Gehäuse (12) eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit
(26) im Arretierzustand durch den zweiten Mantel (34) gegen Bewegung nach radial innen
blockierten oder/und nach radial außen beaufschlagten Blockierabschnitt (62) und einen
Arretierabschnitt (60) mit einer im Arretierzustand einen Arretiereingriffsvorsprung
(57) am Gehäuse (12) umgreifenden Arretiereingriffsaussparung (57) umfasst, vorzugsweise
wobei im Arretierzustand durch den vermittels des zweiten Mantels (34) nach radial
außen beaufschlagten Blockierabschnitt (62) der Arretierabschnitt (60) in Anlage an
dem Gehäuse (12) gehalten ist.
8. Abgasbehandlungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) eine Einführöffnung (20) zur Aufnahme der ersten Abgasbehandlungseinheit
(24) und der zweiten Abgasbehandlungseinheit (26) in dem Gehäuse (12) durch Bewegen
in einer Einführrichtung (E) aufweist, wobei die erste Abgasbehandlungseinheit (24)
einen bei Bewegung der ersten Abgasbehandlungseinheit (24) in der Einführrichtung
(E) zum Einführen in das Gehäuse (12) vorangehenden ersten Endabschnitt (40) und einen
bei Bewegung der ersten Abgasbehandlungseinheit (24) in der Einführrichtung (E) zum
Einführen in das Gehäuse (12) nachlaufenden zweiten Endabschnitt (50) aufweist, und
dass das wenigstens eine Arretiereingriffsorgan (54) an dem ersten Mantel (58) im
Bereich des zweiten Endabschnitts (50) der ersten Abgasbehandlungseinheit (24) vorgesehen
ist,
vorzugsweise wobei bei in das Gehäuse (12) eingesetzter erster Abgasbehandlungseinheit
(24) der erste Mantel (28) im Bereich des ersten Endabschnitts (40) der ersten Abgasbehandlungseinheit
(24) durch eine Abstütz/Dicht-Anordnung (42) bezüglich des Gehäuses (12) radial abgestützt
oder/und abgedichtet ist.
9. Abgasbehandlungsbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abgasbehandlungseinheit (26) einen bei Bewegung der zweiten Abgasbehandlungseinheit
(26) in der Einführrichtung (E) zum Einführen in das Gehäuse (12) vorangehenden ersten
Endabschnitt (64) und einen bei Bewegung der zweiten Abgasbehandlungseinheit (26)
in der Einführrichtung (E) zum Einführen in das Gehäuse (12) nachlaufenden zweiten
Endabschnitt (66) aufweist, und dass im Arretierzustand das wenigstens eine Arretiereingriffsorgan
(54) durch den zweiten Mantel (34) im Bereich des ersten Endabschnitts (64) der zweiten
Abgasbehandlungseinheit (26) im Arretierzustand blockiert ist.
10. Abgasbehandlungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Arretiereingriffsorgan (54), vorzugsweise jedes Arretiereingriffsorgan
(54), an dem ersten Mantel (28) als separates Bauteil festgelegt ist, oder/und dass
eine Mehrzahl von Arretiereingriffsorganen (54) an einem an dem ersten Mantel (28)
festgelegten, vorzugsweise ringartigen Arretiereingriffsorganträger (65) vorgesehen
ist, oder/und dass wenigstens ein Arretiereingriffsorgan (54), vorzugsweise jedes
Arretiereingriffsorgan (54), aus Blechmaterial aufgebaut ist.
11. Abgasbehandlungsbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei in das Gehäuse (12) eingesetzter erster Abgasbehandlungseinheit (24) und nicht
in das Gehäuse (12) eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit (26) die Arretieranordnung
(52) nicht im Arretierzustand ist und durch Einsetzen der zweiten Abgasbehandlungseinheit
(26) in das Gehäuse (12) in den Arretierzustand bringbar ist, oder dass bei in das
Gehäuse (12) eingesetzter erster Abgasbehandlungseinheit (24) und nicht in das Gehäuse
(12) eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit (26) die Arretieranordnung (52)
im Arretierzustand ist.
12. Abgasbehandlungsbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei in das Gehäuse (12) eingesetzter zweiter Abgasbehandlungseinheit (26) die zweite
Abgasbehandlungseinheit (26) durch wenigstens ein Befestigungsorgan (70), vorzugsweise
Schraubbolzen, bezüglich des Gehäuses (12) festgelegt oder festlegbar.
13. Abgasbehandlungsbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Abgasbehandlungseinheit (24, 26) eine Katalysatoreinheit umfasst,
oder/und dass wenigstens eine Abgasbehandlungseinheit (24, 26) eine Partikelfiltereinheit
umfasst, dass wenigstens eine Abgasbehandlungseinheit (24, 26) eine vorzugsweise elektrisch
betriebene Heizeinheit umfasst.
14. Verfahren zum Aufbau einer Abgasbehandlungsbaugruppe nach einem der vorangehenden
Ansprüche, umfassend die Maßnahmen:
a) Bereitstellen des Gehäuses (12), der ersten Abgasbehandlungseinheit (24) und der
zweiten Abgasbehandlungseinheit (26) als voneinander getrennte Baugruppen,
b) Einführen der ersten Abgasbehandlungseinheit (24) in das Gehäuse (12) derart, dass
die Arretieranordnung (52) in den Arretierzustand gelangt oder bringbar ist,
c) Einführen der zweiten Abgasbehandlungseinheit (26) in das Gehäuse (12) derart,
dass die Arretieranordnung (52) durch die zweite Abgasbehandlungseinheit (26) im Arretierzustand
blockiert ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch:
- eine Maßnahme d) zum Festlegen der zweiten Abgasbehandlungseinheit (26) bezüglich
des Gehäuses (12) in einem die Arretieranordnung (52) im Arretierzustand blockierenden
Zustand nach Durchführung der Maßnahme c),
oder/und
- eine Maßnahme e) zum Austausch der im Gehäuse (12) aufgenommenen ersten Abgasbehandlungseinheit
(24) umfassend das Entfernen der zweiten Abgasbehandlungseinheit (26) aus dem Gehäuse
(12) und dabei Aufheben des die Arretieranordnung (52) im Arretierzustand blockierenden
Zustandes und das Entfernen der ersten Abgasbehandlungseinheit (24) aus dem Gehäuse
(12).
16. Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Fahrzeug, umfassend
wenigstens eine Abgasbehandlungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 1-15,
vorzugsweise wobei das Gehäuse (12) vorzugsweise durch Verschweißen an einer Wandung
(18) eine abgasführenden Komponente festgelegt ist und bei in das Gehäuse (12) eingesetzter
zweiter Abgasbehandlungseinheit (26) die zweite Abgasbehandlungseinheit (26) an der
Wandung (18) festgelegt ist.