[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schrumpfvorrichtung, ein Verfahren zum Optimieren
des Aufschrumpfens eines Verpackungsmaterials auf eine Zusammenstellung umfassend
mindestens einen Artikel und ein Schrumpfmittelmodul gemäß den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche.
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft die Zufuhr von Schrumpfmittel innerhalb einer
Schrumpfvorrichtung, insbesondere die Zufuhr von unten her über das Fördermittel der
Schrumpfvorrichtung.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind Verfahren und Einrichtungen zum Verpacken von Artikeln
bekannt, die als Verpackungshülle für die Gegenstände ein thermoplastisches Verpackungsmaterial,
insbesondere eine Schrumpffolie, verwenden. Diese Schrumpffolie wird im Allgemeinen
als Folienzuschnitt mittels eines Einschlagsystems um mindestens einen Artikel oder
eine Zusammenstellung von Artikeln herumgewickelt. Die somit zumindest teilweise umhüllten
Artikel werden durch eine Schrumpfvorrichtung transportiert. In der Schrumpfvorrichtung,
beispielsweise einem Schrumpftunnel, werden die mit thermoplastischem Verpackungsmaterial
umhüllten Artikel mit einem Schrumpfmittel beaufschlagt, beispielsweise mit Heißgas
z.B. warmer bzw. heißer Luft, wodurch sich die Schrumpffolie zusammenzieht, so dass
sie sich an die Artikel anschmiegt und die fertige Verpackungseinheit oder das fertige
Schrumpfgebinde bildet.
[0004] Häufig werden die umhüllten Artikel abhängig von deren Größe im Schrumpftunnel in
mehreren parallel geführten Bahnen verarbeitet. Um alle mit thermoplastischem Verpackungsmaterial
umhüllten Artikel oder Artikelzusammenstellungen von allen Seiten mit Schrumpfmittel
beaufschlagen zu können, müssen auch Mittel zum Einbringen der warmen Luft vorgesehen
sein, welche das Schrumpfmittel zwischen den parallel geführten Artikeln oder Artikelzusammenstellungen
eindüsen. Beispielsweise werden für die mehrbahnige Verarbeitung Schrumpftunnel mit
mindestens einer inneren Schachtwand verwendet. Diese innere Schachtwand weist Düsenöffnungen
an beiden Seitenwänden parallel zur Transportrichtung auf, so dass das Schrumpfmittel
beidseitig Seiten in das Innere des Schrumpftunnels einströmt.
[0005] Neben der seitlichen Beaufschlagung der umhüllten Artikel mit Schrumpfmittel ist
eine Beaufschlagung des Bodenbereichs der umhüllten Artikel ebenfalls nötig, um die
notwendige Stabilität der Verpackungseinheit oder des Schrumpfgebindes im Bereich
der am Boden liegenden, überlappenden Enden des Folienzuschnitts als auch den Formschluss
in diesem Bereich sicherzustellen. Hierfür dient ein Schrumpfmittelerzeuger, beispielsweise
ein Heißluftgebläse, welches unterhalb einer luftdurchlässigen Fördereinrichtung,
auf der die umhüllten Artikel durch den Schrumpftunnel transportiert werden, angeordnet
ist.
[0006] Die Fördereinrichtung ist häufig als Transportband oder anderes geeignetes Fördermittel
ausgebildet. Im Stand der Technik ist bekannt, das Transportband vollflächig von unten
her mit Schrumpfmittel zu beaufschlagen.
[0007] Das für Schrumpfmittel durchlässige Transportband wird häufig auf sogenannten Gleitelementen
abgestützt, welche auch als Gleitleisten bezeichnet werden und die sich parallel zur
Transportrichtung durch den Schrumpftunnel hindurch erstrecken.
[0008] Problematisch ist, dass im Bereich der Position der Gleitleisten keine Heißluft von
unten her auf den Bodenbereich der umhüllten Artikel strömen kann. Diese Problematik
wird in der Patentschrift
DE 10 2014 104 646 B4 derart gelöst, dass in der Nähe des Gleitelements mindestens ein Strömungselement
angeordnet ist, welches eine dem Gleitelement zugewandte Fläche aufweist, deren Verlängerung
nach oben im Wesentlichen vertikal verläuft oder eine Projektion des Gleitelementes
nach oben in vertikaler Richtung oder das Gleitelement selbst schneidet. Die dem Gleitelement
zugewandte Fläche des Strömungselementes lenkt zumindest einen Teil der heißen Luft
in eine Richtung, und zwar auf einen Bereich, der sich oberhalb des Gleitelements
oder im Gleitelement befindet.
[0009] Nachteilig bei der vollflächigen Wärmebeaufschlagung ist insbesondere, dass das Transportband
auf der kompletten Breite erwärmt wird. Dies kann zu einem Ankleben des Verpackungsmaterials
an dem Transportband führen. Weiterhin bewirkt dies einen hohen Energieaustrag aus
dem Schrumpftunnel und einen erhöhten Aufwand beim Kühlen des Transportbands im Rücklauf,
insbesondere im Bereich des Untertrums.
[0010] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Aufschrumpfen von Verpackungsmaterial
auf Artikel zu verbessern, insbesondere soll der Energiebedarf des Schrumpfprozesses
reduziert werden.
[0011] Die obige Aufgabe wird durch eine Schrumpfvorrichtung, ein Verfahren zum Optimieren
des Aufschrumpfens eines Verpackungsmaterials auf eine Zusammenstellung umfassend
mindestens einen Artikel und ein Schrumpfmittelmodul gelöst, die die Merkmale in den
unabhängigen Patentansprüchen umfassen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden
durch die Unteransprüche beschrieben.
[0012] Die mittels Schrumpfmedium oder Schrumpfmittel innerhalb der Schrumpfvorrichtung
zu beaufschlagenden Produkte werden beispielsweise durch eine Mehrzahl von Artikeln
oder aber mindestens einen Artikel gebildet, die/der mit einem Verpackungsmaterials
umhüllt sind/ist. Hierzu ist vorgesehen, dass in einer Gruppiervorrichtung die Artikel
zu Artikelgruppen oder Artikelzusammenstellungen zusammengestellt werden. Diese werden
anschließend in einer Einschlagvorrichtung mit dem Verpackungsmaterial umhüllt. Insbesondere
wird in der Einschlagvorrichtung ein Verpackungsmaterial um den mindestens einen Artikel
oder die Artikelzusammenstellung herumgeschlagen.
[0013] Das Verpackungsmaterial wird vorzugsweise aus einem thermoplastischen flächigen Schrumpfmaterial
gebildet, insbesondere einer Schrumpffolie, welche sich bei Zufuhr von Wärme zusammenzieht
und somit an die nach außen weisenden Außenmantelflächen der Artikel anlegt, wodurch
ein enger Verbund in Form einer Verpackungseinheit entsteht, welche Verpackungseinheit
nachfolgend auch als Schrumpfgebinde bezeichnet wird.
[0014] Alternativ kann es sich bei dem Schrumpfmaterial um einen Schrumpfschlauch oder ein
Schrumpfetikett handeln, der/das um einen Artikel herum angeordnet wird und innerhalb
der Schrumpfvorrichtung auf den Artikel aufgeschrumpft wird. Im Falle eines Schrumpfetiketts
kann es notwendig sein, dessen Position am Artikel vermittels eines Klebepunktes o.ä.
zumindest zeitweise vor Beginn des Schrumpfprozesses festzulegen.
[0015] Bei den Artikeln handelt es sich vorzugsweise um Behälter, insbesondere Getränkebehälter
wie Flaschen, Dosen o.ä. aus Glas, Kunststoff, Metall etc.
[0016] Eine erfindungsgemäße Schrumpfvorrichtung weist einen Innenraum mit einer Transportstrecke
für den mindestens einbahnigen Transport von mit Verpackungsmaterial umhüllten Artikeln
oder Artikelzusammenstellungen auf.
[0017] Die Transportstrecke wird beispielsweise durch eine Fördereinrichtung in Form eines
umlaufenden Förderbands o.ä. gebildet, welches sich durch die Schrumpfvorrichtung
erstreckt.
[0018] Die Schrumpfvorrichtung umfasst eine Mehrzahl von Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen,
die dazu ausgebildet sind, Schrumpfmittel auf die mit Verpackungsmaterial umhüllten
Artikel aufzubringen. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um seitliche Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
und/oder untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen und/oder obere Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die seitlichen Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
als Schachtwände ausgebildet sind, die jeweils mindestens eine zur jeweiligen Transportbahn
hin gerichtete Ausströmfläche für Schrumpfmittel aufweisen.
[0020] Die Anzahl der Schachtwände definiert die Anzahl der ausgebildeten Transportstrecken.
Bei einem einbahnigen Transport über eine Transportstrecke sind zu beiden Seiten auf
oder oberhalb der Transportstrecke jeweils sogenannte äußere Schachtwände vorgesehen,
die jeweils eine dem Innenraum der Schrumpfvorrichtung zugewandten Ausströmfläche
und eine dem Gehäuse der Schrumpfvorrichtung zugewandte geschlossene Seitenfläche
aufweisen.
[0021] Bei einem zweibahnigen Transport über zwei parallele Transportstrecken sind auf oder
oberhalb der Transportstrecken drei Schachtwände angeordnet. Insbesondere werden die
beiden Transportstrecken in Nachbarschaft zum Gehäuse der Schrumpfvorrichtung jeweils
durch äußere Schachtwände begrenzt.
[0022] Mittig oder ungefähr mittig zwischen den beiden äußeren Schachtwänden ist eine innere
Schachtwand angeordnet, deren beide im Wesentlichen vertikale Seitenflächen parallel
zur Transportrichtung jeweils als Ausströmflächen ausgebildet sind. Die mittlere oder
innere Schachtwand führt somit insbesondere den beiden parallelen Transportstrecken
jeweils Schrumpfmedium oder Schrumpfmittel zu, wobei die Beaufschlagung der beiden
parallelen Transportstrecken mit Schrumpfmedium in etwa die gleiche Größenordnung
hat oder haben kann.
[0023] Die mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung, die dazu ausgebildet
ist, Schrumpfmittel mit einer nach oben gerichteten Strömungsrichtung über die Transportstrecke
in den Innenraum der Schrumpfvorrichtung einzubringen, ist unterhalb der Transportstrecke
angeordnet. Hierbei ist vorgesehen, dass die mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
in unterschiedlichen Positionen unterhalb der Transportstrecke angeordnet werden kann.
[0024] Durch die Änderung der Position kann die Zufuhr an Schrumpfmittel gezielt auf die
jeweils die Schrumpfvorrichtung durchlaufenden Produkte abgestimmt werden. Eine Veränderung
und Anpassung der Position der unteren Schrumpfmitteleinbringvorrichtung erfolgt somit
insbesondere bei der Erstinbetriebnahme der Schrumpfvorrichtung oder bei einer Produktumstellung
o.ä.
[0025] Die mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung erstreckt sich im Wesentlichen
entlang einer Längserstreckung der Schrumpfvorrichtung unterhalb der Transportstrecke
und ist beweglich angeordnet oder ausgebildet.
[0026] Eine Ausführungsform kann vorsehen, dass die mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
zur Durchführung einer Bewegung orthogonal zur Transportrichtung ausgebildet ist.
Beispielsweise ist die mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung an
einer Positionierungseinrichtung angeordnet, die durch ein Schienensystem o.ä. ausgebildet
ist.
[0027] Die Positionierungseinrichtung erstreckt sich vorzugsweise unterhalb der Transportstrecke
quer zur Transportrichtung und die mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
kann durch Verschieben quer zur Transportrichtung unterschiedliche Positionen unterhalb
der Transportstrecke einnehmen.
[0028] Insbesondere bei Schrumpfvorrichtungen, die für den mehrbahnigen Transport ausgelegt
sind, ist vorgesehen, dass eine Mehrzahl von unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
an einer entsprechend ausgebildeten Positionierungseinrichtung oder einer Mehrzahl
von Positionierungseinrichtungen angeordnet sind. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass
die jeweilige Position der mindestens zwei unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
unabhängig voneinander an der mindestens einen Positionierungseinrichtung eingestellt
werden kann.
[0029] Der mindestens einen unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtung ist ein Schrumpfmittelerzeuger
zugeordnet, beispielsweise ein Heißluftgebläse zum Erzeugen heißer Luft. Ist eine
Mehrzahl von unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen vorgesehen, so ist vorzugsweise
die Zufuhr von Schrumpfmittel zu jeder unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtung individuell
regulierbar. Insbesondere kann die Zufuhr von Schrumpfmittel zu mindestens einer unteren
Schrumpfmitteleinbringeinrichtung bei Bedarf auch komplett abgeschaltet werden. Um
dies zu bewirken, kann vorgesehen sein, dass jeder unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
ein eigener Schrumpfmittelerzeuger zugeordnet ist.
[0030] Alternativ können auch mehrere untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen mit einem
gemeinsamen Schrumpfmittelerzeuger verbunden sein. Vorzugsweise sind die untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
mit dem jeweiligen Schrumpfmittelerzeugter über flexible Zuleitungen verbunden, die
eine ungestörte Umpositionierung der untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen erlauben.
[0031] Bedient ein einziger Schrumpfmittelerzeuger eine Mehrzahl von mindestens zwei unteren
Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen, dann können insbesondere Einstellmittel vorgesehen
sein, um die Zufuhr an Schrumpfmittel zu den unterschiedlichen unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
bedarfsweise unterschiedlich ansteuern und einstellen zu können. Die Einstellmittel
können beispielsweise durch Ventile, Drosselklappen oder andere geeignete Vorrichtungen
gebildet werden.
[0032] Eine Ausführungsform sieht vor, dass die mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
als Düsenmodul ausgebildet ist, welches Düsenmodul auf einer zur Transportstrecke
hinweisenden Oberseite Düsenöffnungen aufweist, durch welche Düsenöffnungen das Schrumpfmittel
nach oben in Richtung der Transportstrecke ausströmt. Hierbei kann vorgesehen sein,
dass zur Anpassung an das jeweils zu bearbeitende Produkt die Größe der Düsenöffnungen
und/oder die Beaufschlagung der Düsenöffnungen mit Schrumpfmittel zumindest teilweise
in Bereichen entlang der Längserstreckung eingestellt und/oder verändert werden kann.
[0033] Beispielsweise kann direkt nach dem Einlaufen der Artikel in den Innenraum der Schrumpfvorrichtung
eine starke Beaufschlagung der Unterseite mit Schrumpfmittel von unten vorgesehen
sein, um durch das Aufschrumpfen des Verpackungsmaterials auf den Bodenbereich der
Artikel schnell eine stabile Standfläche zu erzielen. Dagegen kann die von unten kommende
Zufuhr von Schrumpfmittel in den nachfolgenden Bereichen reduziert werden.
[0034] Andere Ausführungsformen können durch entsprechende Einstellung der Düsenöffnungen
vorsehen, dass im Anfangsbereich eher weniger oder kein Schrumpfmittel von unten auf
die mit Verpackungsmaterial umhüllten Artikel geleitet wird, sondern dass das Aufschrumpfen
des Verpackungsmaterials auf den Bodenbereich der Artikel erst bevorzugt in einem
mittleren oder hinteren Bereich der Schrumpfvorrichtung erfolgt.
[0035] Zur Stabilisierung der Transportstrecke kann vorgesehen sein, dass die notwendigen
Gleitleisten, die der Fördereinrichtung als Auflagefläche und/oder Stabilisierungsfläche
dienen, den unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen zugeordnet oder als Teil derselben
ausgebildet sind.
[0036] Eine Ausführungsform sieht vor, dass mindestens eine Gleitleiste der Oberseite der
unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen zugeordnet oder an dieser angeordnet ist.
Insbesondere ist vorgesehen, dass sich zwei Gleitleisten an den oberen Seitenkanten
einer unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtung parallel zur Transportrichtung erstrecken.
Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Breite der mit Verpackungsmaterial umhüllten
Artikel quer zur Transportrichtung geringer ist als die Breite der jeweiligen unteren
Schrumpfmitteleinbringeinrichtung. In diesem Fall werden die Artikel mittig über die
untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung geführt, wodurch sichergestellt wird, dass
die gesamte Unterseite der mit Verpackungsmaterial umhüllten Artikel von unten her
mit Schrumpfmittel beaufschlagt wird. Die Stabilisierung der Fördereinrichtung erfolgt
insbesondere in seitlich zugeordneten Bereichen, in denen die Artikel nicht aufstehen.
[0037] Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Gleitleiste ebenfalls Düsenöffnungen
aufweist, wobei die Düsenöffnungen der Gleitleiste fluchtend zu den Düsenöffnungen
der Oberseite der unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtung ausgebildet sind, so dass
über die Gleitleisten hindurch Schrumpfmittel nach oben durch die aufliegende Fördereinrichtung
hindurch geleitet wird.
[0038] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Schrumpfmittelvorrichtung eine Steuerungseinrichtung
umfasst oder dass der Schrumpfmittelvorrichtung eine Steuerungseinrichtung zugeordnet
ist, über welche die Positionierung der mindestens einen unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
angesteuert werden kann. Vorzugsweise kann über die Steuerungseinrichtung zusätzlich
die Positionierung und/oder den Betriebszustand weiterer seitlicher Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
angesteuert werden, um die Transportstrecken bei einem Produktwechsel in einfacher
Weise an neue Produktionsbedingungen anpassen zu können.
[0039] Beispielsweise können die seitlichen Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen ebenfalls
quer zur Transporteinrichtung verschoben werden, um die Breite einzelner Transportstrecken
zu verändern. Auch kann vorgesehen sein, die Schrumpfmittelzufuhr zu einzelnen seitlichen
Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen bei Bedarf zuzuschalten oder abzuschalten. Besonders
bevorzugt kann über die Steuerungseinrichtung eine koordinierte Verstellung der mindestens
einen unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtung und weiterer seitlicher Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
erfolgen.
[0040] Weiterhin wird ein Schrumpfmittelmodul für eine Schrumpfvorrichtung beschrieben.
Ein solches Schrumpfmittelmodul umfasst mindestens eine Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
und mindestens eine Positionierungseinrichtung. Das Schrumpfmittelmodul ist zur Anordnung
unterhalb einer Transportstrecke der Schrumpfvorrichtung ausgebildet, wobei die Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
dazu ausgebildet ist, Schrumpfmittel mit einer nach oben gerichteten Strömungsrichtung
abzugeben und wobei die Schrumpfmitteleinbringeinrichtung in unterschiedlichen Positionen
an der Positionierungseinrichtung festgelegt werden kann.
[0041] Durch einen modularen Aufbau, insbesondere durch die modulare Anordnung von Schrumpfmittelmodulen
mit mindestens einer unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtung und/oder der modularen
Anordnung von inneren Schachtwänden für die seitliche Bedüsung mit Schrumpfmittel,
kann die Anzahl der Transportstrecken innerhalb eine Schrumpfvorrichtung bei einem
Produktwechsel angepasst werden. Insbesondere ist es somit möglich, kleinere Produkte
mehrbahnig innerhalb der Schrumpfvorrichtung zu verarbeiten, wodurch der Durchsatz
der Schrumpfvorrichtung erhöht werden kann. Zudem kann bei einer mehrbahnigen Verarbeitung
der Energiebedarf je hergestellter Verpackungseinheit gesenkt werden.
[0042] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
durch längsausgerichtete verstellbare Strömungskanäle gebildet, die vergleichbar mit
einem aus dem Stand der Technik bekannten Schachtwandgrundkörper ausgebildet sind.
Die Strömungskanäle sind unter einer beispielsweise als Netzgitterband ausgebildeten
Fördereinrichtung angeordnet. Die Oberseite der Strömungskanäle ist gelocht, so dass
Schrumpfmittel in Form von heißer Luft o.ä. nach oben ausströmt. Auf den Strömungskanälen
sind Gleitschienen zur Abstützung der Fördereinrichtung angeordnet.
[0043] Durch die Verstellmöglichkeit kann der Schrumpfprozess gezielt beeinflusst werden
und insbesondere auf bestimmte Bereiche gerichtet werden. Dadurch kann das Schrumpfmittel
in gezielter Weise auf die Produkte, insbesondere die mit Verpackungsmaterial umhüllten
Artikel oder Artikelzusammenstellungen, aufgebracht werden. Da nicht die gesamte Fördereinrichtung,
sondern nur Teile der Transportkette o.ä. erwärmt werden, kann Energie eingespart
werden. Durch die geringere Gesamt-Erwärmung der Fördereinrichtung wird ein Festkleben
des Verpackungsmaterials an derselben reduziert.
[0044] Durch die Anordnung der Gleitschienen an den unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
ist zudem eine vorteilhafte Positionierung gegenüber den jeweiligen Produkten möglich,
da die Produkte vorzugsweise jeweils zwischen den Gleitschienen entlanggeführt werden
können. Dadurch können die Produkte vollflächig von unten her mit Schrumpfmittel beaufschlagt
werden. Dies für zu einem optimierten und symmetrischem Schrumpfergebnis.
[0045] Insbesondere kann es sein, dass sich die mindestens eine untere verstellbare Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
über maximal die Hälfte der Länge (in Transportrichtung der Gebinde gesehen) der Schrumpfvorrichtung
erstreckt.
[0046] Alternativ hierzu kann es vorgesehen sein, dass sich die mindestens eine untere verstellbare
Schrumpfmitteleinbringeinrichtung über maximal drei Viertel der Länge (in Transportrichtung
der Gebinde gesehen) der Schrumpfvorrichtung erstreckt.
[0047] Wahlweise kann auch vorgesehen sein, dass sich mehrere oder bevorzugt alle verstellbaren
Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen über maximal drei Viertel, alternativ maximal
die Hälfte, der Länge (in Transportrichtung der Gebinde gesehen) der Schrumpfvorrichtung
erstreckt bzw. erstrecken.
[0048] Insbesondere kann es sein, dass eine Anfangszone der Schrumpfvorrichtung (in Transportrichtung
der Gebinde gesehen) keine verstellbaren Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen und/oder
Positioniereinrichtungen aufweist.
[0049] Insbesondere kann es sein, dass lediglich eine Mittelzone und/oder Endzone der Schrumpfvorrichtung
verstellbare Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen und/oder Positioniereinrichtungen
aufweisen.
[0050] Es sei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt, dass alle Aspekte und Ausführungsvarianten,
die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert wurden, gleichermaßen
Teilaspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens betreffen oder sein können. Wenn daher
an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zur erfindungsgemäßen
Vorrichtung von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die
Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für das erfindungsgemäße Verfahren. In umgekehrter
Weise gilt dasselbe, so dass auch alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte der
erfindungsgemäßen Vorrichtung betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle
bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zum erfindungsgemäßen
Verfahren von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede
ist, so gilt dies gleichermaßen für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
[0051] Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der
beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente
zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen,
da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert
im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt eine Schrumpfvorrichtung gemäß dem bekannten Stand der Technik in einer
Schnittansicht in Transportrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Vergrößerung eines Details der Transportstrecke aus Fig. 1.
Figuren 3 bis 6 zeigen unterschiedliche Betriebsmodi einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schrumpfvorrichtung in einer Schnittansicht in Transportrichtung.
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schrumpfvorrichtung
in einer Schnittansicht in Transportrichtung.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform eines Schrumpfmittelmoduls, das Teil einer erfindungsgemäßen
Schrumpfvorrichtung sein kann.
[0052] Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen
verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren
dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die
dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße
Vorrichtung oder das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet sein können und stellen
keine abschließende Begrenzung dar.
[0053] Die Fig. 1 zeigt eine Schrumpfvorrichtung 1 gemäß dem bekannten Stand der Technik
in einer Schnittansicht in Transportrichtung. Die Fig. 2 zeigt eine Vergrößerung eines
Details der Transportstrecke 6 aus Fig. 1.
[0054] Die Schrumpfvorrichtung 1 wird insbesondere verwendet, um thermoplastisches Verpackungsmaterial
2 auf Artikel 3 oder Artikelgruppen 4 aufzuschrumpfen.
[0055] Die Schrumpfvorrichtung 2 weist einen Innenraum 5 mit einer Transportstrecke 6 für
den mindestens einbahnigen Transport von mit Verpackungsmaterial 2 umhüllten Artikelgruppen
4 in einer Transportrichtung auf. Die Transportstrecke 6 wird hierbei durch ein umlaufendes
Förderband 7 gebildet.
[0056] Weiterhin weist die Schrumpfvorrichtung 1 Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen 8 auf,
die dazu ausgebildet sind, Schrumpfmittel auf die mit Verpackungsmaterial 2 umhüllten
Artikel 3 aufzubringen. Hierbei sind zum einen seitliche Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
9 vorgesehen, insbesondere seitliche Schachtwände 10, die eine zur jeweiligen Transportbahn
hin gerichtete Ausströmfläche 11 für Schrumpfmittel aufweisen.
[0057] Innerhalb der hier dargestellten Schrumpfvorrichtung 1 ist der Transport in bis zu
vier parallelen Transportbahnen möglich. Insbesondere weist die Schrumpfvorrichtung
drei innere Schachtwände 12 auf, welche jeweils beidseitig Ausströmflächen 11 für
Schrumpfmittel aufweisen, um dieses seitlich auf die über die Transportbahnen transportierten
mit Verpackungsmaterial 2 umhüllten Artikel 3 aufzubringen.
[0058] Weiterhin umfasst die Schrumpfvorrichtung 1 zwei äußere Schachtwände 13, die insbesondere
jeweils eine Ausströmfläche 11 aufweisen, die in Richtung des Innenraums 5 der Schrumpfvorrichtung
1 weist, während die andere Seitenfläche der äußeren Schachtwände 13 als geschlossene
Seitenfläche 14 ausgebildet ist.
[0059] Weiterhin ist vorzugsweise eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung 15 in Form
einer Bodenkammer 16 o.ä. vorgesehen, welche sich unterhalb der Transportstrecke 11
befindet und dazu ausgebildet ist, Schrumpfmittel mit einer nach oben gerichteten
Strömungskomponente durch das Förderband 7 hindurch auf die Unterseite der mit Verpackungsmaterial
2 umhüllten Artikel 4 zu leiten.
[0060] Um eine Überhitzung des Fördermittels 7 zu vermeiden, die beispielsweise durch Festkleben
der Schrumpffolie zu einer Beschädigung der mit Verpackungsmaterial 2 umhüllten Artikel
3 führen würde, können ein oder mehrere Kühleinrichtungen (nicht dargestellt) vorgesehen
sein, die das Förderband 7 insbesondere im Bereich der Rückführung über das Untertrum
(nicht dargestellt) abkühlen.
[0061] Mit den Pfeilen ist in Fig. 2 schematisch der Verlauf der Strömung des Schrumpfmittels
dargestellt. Dieses strömt aus der Bodenkammer 16 über ein Lochblech 17 aus und durchströmt
anschließend das zum Lochblech 17 beabstandete Förderband 7. Das das Förderband 7
durchströmende Schrumpfmittel trifft auf die Unterseite der mit Verpackungsmaterial
2 umhüllten Artikel 3 und schrumpft dadurch das Verpackungsmaterial 2 im Bereich der
Unterseite auf die Artikel 3 auf (nicht dargestellt).
[0062] Unterhalb des Obertrums des Förderbands 7 sind Gleitleisten 18 angeordnet, die sich
parallel zur Transportrichtung erstrecken und auf welchen das Obertrum des Förderbands
7 aufläuft. Im Bereich der Gleitleiste 18 gelangt somit kein Schrumpfmittel direkt
durch das Förderband 7.
[0063] In der Umgebung bzw. in der Nähe der Gleitleiste 18 ist in der Vergrößerung der Fig.
2 zu erkennen, dass das Schrumpfmittel von der Gleitleiste 18 zudem derart abgelenkt
wird, dass ein gewisser Anteil weiter weg von der Gleitleiste 18 von unten auf das
Förderband 7 auftrifft. Somit ist der Austritt von Schrumpfmittel in diesem Bereich
reduziert. Insbesondere tritt im Bereich unmittelbar oberhalb der Gleitleiste 18 so
gut wie gar kein Schrumpfmittel über das Förderband 7 aus. Dies führt zu einer schlechteren
Qualität des Schrumpfens des thermoplastischen Verpackungsmaterials 2 in diesem Bereich.
[0064] Die schematischen Ansichten der Figuren 3 bis 6 zeigen unterschiedliche Betriebsmodi
einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schrumpfvorrichtung 20 in einer
Schnittansicht in Transportrichtung.
[0065] So zeigt die Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer Schrumpfvorrichtung 20 in einer
Schnittansicht in Transportrichtung. In diesem Fall ist zwei untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
15-1, 15-2 unterhalb der Transportstrecke 6 angeordnet, die in unterschiedlichen Positionen
unterhalb der Transportstrecke 6 angeordnet werden können. Hierzu sind die untere
Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen 15-1, 15-2 jeweils als Verteilkanal 21 ausgebildet,
die dazu ausgebildet sind, Schrumpfmittel mit einer nach oben gerichteten Strömungsrichtung
abzugeben.
[0066] Die Verteilkanäle 21 erstrecken sich jeweils entlang einer Längserstreckung der Schrumpfvorrichtung
1 unterhalb der Transportstrecke 6, insbesondere unterhalb des Obertrums des Förderbands
7.
[0067] Um die Position der Verteilkanäle 21 innerhalb der Schrumpfvorrichtung 1 verändert
zu können, sind diese an einer geeigneten Positionseinrichtung 22 zugeordnet. Die
Positionierungseinrichtung 22 wird beispielsweise durch eine dem jeweiligen Verteilkanal
21 zugeordnete Schlittenführungen 23 und mindestens einer sich quer zur Transportrichtung
erstreckenden Schiene 24 gebildet. Somit können die Verteilkanäle 21 durch Verschieben
entlang der Schiene 24 quer zur Transportrichtung verschoben werden.
[0068] Die Einstellung der Position kann dabei manuell oder motorisch und/oder automatisiert
erfolgen. Beispielsweise kann die Positionierungseinrichtung 22 eine Spindelverstellung
mit einer entsprechenden Kurbel umfassen. Auch kann eine automatisierte Verstellung
über eine Steuerungseinrichtung 30 erfolgen, die anhand bestimmter Produktparameter
die optimale Anordnung der Verteilkanäle 21 bestimmt und die Positionierungseinrichtung
22 ansteuert, um die Anordnung der Verteilkanäle entsprechend einzustellen.
[0069] In diesem Zusammenhang kann es notwendig sein, die Anordnung der Schachtwände 10
innerhalb der Schrumpfvorrichtung 20 anzupassen. Beispielsweise kann vorgesehen sein,
Schachtwände 10 seitlich zu verfahren, um die Breite der Transportbahnen an die jeweiligen
Produktanforderungen anzupassen. Beispielsweise kann eine der inneren Schachtwände
12 direkt an eine äußere Schachtwand 13 herangefahren werden, um die Schrumpfvorrichtung
20 für einen dreibahnigen Transport zu verwenden. Alternativ könnte eine der inneren
Schachtwände 12 bei einer Produktumstellung auch komplett aus der Schrumpfvorrichtung
20 entnommen werden.
[0070] In diesem Zusammenhang kann eine bevorzugte Ausführungsform vorsehen, dass die Positionierung
der mindestens einen unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtung 15 und weiterer seitlicher
Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen 9 koordiniert erfolgt und/oder in koordinierter
Weise durch eine Steuerungseinrichtung 30 eingestellt wird.
[0071] Den Verteilkanälen 21 ist ein Schrumpfmittelerzeuger 25 zugeordnet, beispielsweise
ein Heißluftgebläse 26. Eine alternativ, nicht dargestellte Ausführungsform kann vorsehen,
dass jedem Verteilkanal 21 ein eigenes Heißluftgebläse 26 zugeordnet ist, so dass
die Zufuhr an Schrumpfmittel zu jedem Verteilkanal 21 einzeln gesteuert und eingestellt
werden kann.
[0072] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind beide Verteilkanäle 21 einem gemeinsamen
Schrumpfmittelerzeuger 25 zugeordnet, insbesondere über flexible Zuleitungen 27, die
eine ausreichende Länge aufweisen, um die unterschiedlichen Positionierungen zu ermöglichen.
[0073] Auch in diesem Fall kann die Zufuhr von Schrumpfmittel zu jedem der beiden Verteilkanäle
21 vorzugsweise einzeln gesteuert und eingestellt werden. Hierzu ist zwischen dem
Schrumpfmittelerzeuger 25 und dem jeweiligen Verteilkanal 21 jeweils ein Einstellmittel
28, beispielsweise ein Ventil, eine Drosselklappe o.ä. angeordnet.
[0074] Insbesondere sind die Verteilkanäle 21 als Düsenmodule 31 ausgebildet, wobei jeder
Verteilkanal 21 eine zur Transportstrecke 6 hinweisenden Oberseite 32 mit Düsenöffnungen
33 aufweist, durch welche Düsenöffnungen 33 das Schrumpfmittel nach oben in Richtung
der Transportstrecke 6 ausströmt.
[0075] Eine Ausführungsform kann vorsehen, dass die Größe der Düsenöffnungen 33 und/oder
die Beaufschlagung der Düsenöffnungen 33 mit Schrumpfmittel zumindest teilweise in
Bereichen entlang der Längserstreckung einstellbar ist/sind, so dass beim Transport
durch die Schrumpfvorrichtung 20 bereichsweise mehr oder weniger Schrumpfmittel von
unten her auf die mit Verpackungsmaterial 2 umhüllten Artikel 3 aufgebracht werden
kann.
[0076] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Verteilkanäle 21 auf der Oberseite 32 oder
der Oberseite 32 zugeordnet jeweils mindestens eine Gleitleiste 35 umfassen, die dem
Förderband 7 als Auflagefläche dient. Insbesondere ist vorgesehen, dass sich zwei
Gleitleisten 35 an den oberen Seitenkanten parallel zur Transportrichtung erstrecken.
Insbesondere wenn die Breite der mit Verpackungsmaterial 2 umhüllten Artikel 3 quer
zur Transportrichtung geringer ist als die Breite des jeweiligen Verteilkanals kann
somit sichergestellt werden, dass die gesamte Unterseite der mit Verpackungsmaterial
2 umhüllten Artikel 3 von unten her mit Schrumpfmittel beaufschlagt wird.
[0077] Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, dass die Gleitleiste 35 ebenfalls Düsenöffnungen
aufweist, die fluchtend zu den Düsenöffnungen 33 der Oberseite 32 ausgebildet sind,
so dass über die Gleitleisten 35 hindurch Schrumpfmittel nach oben durch das aufliegende
Förderband 7 hindurch geleitet wird.
[0078] Im dargestellten Betriebsmodus der Fig. 3 werden nur die beiden mittleren Transportbahnen
verwendet. In diesem Fall werden die beiden Verteilkanäle 21 jeweils mittig diesen
beiden Transportbahnen zugeordnet.
[0079] Dagegen werden in dem in Fig. 4 gezeigten Betriebsmodus alle vier Transportbahnen
verwendet. In diesem Fall wird jeder Verteilkanal 21 jeweils zwei benachbarten Transportbahnen
mittig zugeordnet, um alle vier Transportbahnen entsprechend bedienen zu können.
[0080] Die Schrumpfvorrichtung 20 kann gemäß Fig. 5 weiterhin eine Serviceposition 37 aufweisen.
In diese kann ein Verteilkanal 21 verbracht werden, wenn aufgrund eines Fehlers o.ä.
Reparatur oder Wartungsarbeiten an diesem Verteilkanal 21 vorgenommen werden müssen.
Vorzugsweise ist die Serviceposition 37 einfach von außen erreichbar, so dass Wartungsarbeiten
an dem in der Serviceposition 37 angeordneten Verteilkanal 21 auch im laufenden Betrieb
von einem entsprechenden Operator vorgenommen werden können.
[0081] In Fig. 6 ist die Verwendung für breite Produkte dargestellt. In diesem Fall wurde
die mittlere innere Schachtwand 12 komplett aus der Schrumpfvorrichtung 20 entnommen.
Die beiden Verteilkanäle 21 wurden mittig aneinandergrenzend angeordnet, so dass beide
Verteilkanäle 21 gemeinsam die mittige Transportbahn bedienen.
[0082] Die Fig. 7 zeigt eine für den vierbahnigen Transport ausgelegte Schrumpfvorrichtung
20, bei der vier Verteilkanäle 21 vorgesehen sein, so dass jeder Transportbahn jeweils
ein Verteilkanal 21 zugeordnet ist. Wird nur ein Teil der Transportbahnen verwendet,
so können die Verteilkanäle 21, welche den jeweils nicht verwendeten Transportbahnen
zugeordnet sind, über die Einstellmittel 28 ausgeschaltet werden, was in der Fig.
7 mit einem X gekennzeichnet ist.
[0083] Insbesondere kann gemäß einer Ausführungsform vorgesehen sein, die untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
15 als Bestandteil eines in Fig. 8 dargestellten Schrumpfmittelmoduls 40 auszubilden.
Ein solches Schrumpfmittelmodul 40 umfasst mindestens eine Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
15 und mindestens eine Positionierungseinrichtung 22. Das Schrumpfmittelmodul 40 ist
zur Anordnung unterhalb einer Transportstrecke einer Schrumpfvorrichtung (nicht dargestellt)
ausgebildet.
[0084] Weiterhin ist die Schrumpfmitteleinbringeinrichtung 15 dazu ausgebildet, Schrumpfmittel
mit einer nach oben gerichteten Strömungsrichtung abzugeben. Die Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
15 kann in unterschiedlichen Positionen an der Positionierungseinrichtung 22 festgelegt
werden.
[0085] Vorzugsweise ist die Schrumpfmitteleinbringeinrichtung 15 als Verteilkanal 21 oder
Düsenmodul 31 mit Düsenöffnungen 33 ausgebildet, durch welche Düsenöffnungen 33 das
Schrumpfmittel nach oben ausströmt.
[0086] Die Ausführungsformen, Beispiele und Varianten der vorhergehenden Absätze, die Ansprüche
oder die folgende Beschreibung und die Figuren, einschließlich ihrer verschiedenen
Ansichten oder jeweiligen individuellen Merkmale, können unabhängig voneinander oder
in beliebiger Kombination verwendet werden. Merkmale, die in Verbindung mit einer
Ausführungsform beschrieben werden, sind für alle Ausführungsformen anwendbar, sofern
die Merkmale nicht unvereinbar sind.
[0087] Wenn auch im Zusammenhang der voranstehenden Figurenbeschreibung generell von "schematischen"
Darstellungen und Ansichten die Rede ist, so ist damit keineswegs gemeint, dass die
Figurendarstellungen und deren Beschreibung hinsichtlich der Offenbarung der Erfindung
von untergeordneter Bedeutung sein sollen. Der Fachmann ist durchaus in der Lage,
aus den schematisch und abstrakt gezeichneten Darstellungen genug an Informationen
zu entnehmen, die ihm das Verständnis der Erfindung erleichtern, ohne dass er etwa
aus den gezeichneten und möglicherweise nicht exakt maßstabsgerechten Größenverhältnissen
der Artikel und/oder Teilen der Vorrichtung oder anderer gezeichneter Elemente in
irgendeiner Weise in seinem Verständnis beeinträchtigt wäre. Die Figuren ermöglichen
es dem Fachmann als Leser somit, anhand der konkreter erläuterten Umsetzungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens und der konkreter erläuterten Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ein besseres Verständnis für den in den Ansprüchen sowie im allgemeinen
Teil der Beschreibung allgemeiner und/oder abstrakter formulierten Erfindungsgedanken
abzuleiten.
[0088] Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben.
Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der
Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche
zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0089]
- 1
- Schrumpfvorrichtung
- 2
- thermoplastisches Verpackungsmaterial
- 3
- Artikel
- 4
- Artikelgruppe
- 5
- Innenraum
- 6
- Transportstrecke
- 7
- Förderband
- 8
- Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
- 9
- seitliche Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
- 10
- seitliche Schachtwand
- 11
- Ausströmfläche
- 12
- innere Schachtwand
- 13
- äußere Schachtwand
- 14
- geschlossene Seitenfläche
- 15
- untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
- 16
- Bodenkammer
- 17
- Lochblech
- 18
- Gleitleiste
- 20
- Schrumpfvorrichtung
- 21
- Verteilkanal
- 22
- Positionseinrichtung
- 23
- Schlittenführung
- 24
- Schiene
- 25
- Schrumpfmittelerzeuger
- 26
- Heißluftgebläse
- 27
- Zuleitung
- 28
- Einstellmittel
- 30
- Steuerungseinrichtung
- 31
- Düsenmodul
- 32
- Oberseite
- 33
- Düsenöffnung
- 35
- Gleitleiste
- 37
- Serviceposition
- 40
- Schrumpfmittelmodul
1. Schrumpfvorrichtung (1) zum Aufschrumpfen eines Verpackungsmaterials (2) auf eine
Zusammenstellung umfassend mindestens einen Artikel (3),
- wobei die Schrumpfvorrichtung (1) einen Innenraum (5) mit einer Transportstrecke
(6) für den mindestens einbahnigen Transport von mit Verpackungsmaterial (2) umhüllten
Artikelzusammenstellungen (4) umfasst, die in einer Transportrichtung (TR) durch die
Schrumpfvorrichtung (1) gefördert werden,
- wobei die Schrumpfvorrichtung (1) eine Mehrzahl an Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
(8) umfasst, die dazu ausgebildet sind, Schrumpfmittel auf die mit Verpackungsmaterial
(2) umhüllten Artikelzusammenstellungen (4) aufzubringen,
- wobei mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (15) unterhalb der
Transportstrecke (6) angeordnet ist, welche dazu ausgebildet ist, Schrumpfmittel mit
einer nach oben gerichteten Strömungsrichtung über die Transportstrecke (6) in den
Innenraum (5) der Schrumpfvorrichtung (1) einzubringen,
- welche mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (15) in unterschiedlichen
Positionen unterhalb der Transportstrecke (6) anordenbar ist.
2. Schrumpfvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei sich die mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
(15) im Wesentlichen entlang einer Längserstreckung der Schrumpfvorrichtung (1) unterhalb
der Transportstrecke (6) erstreckt und wobei die mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
(15) beweglich angeordnet oder ausgebildet ist.
3. Schrumpfvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
(15) zur Durchführung einer Bewegung orthogonal zur Transportrichtung ausgebildet
ist, insbesondere wobei die mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
(15) an einer Positionierungseinrichtung (22) angeordnet ist, insbesondere wobei die
Positionierungseinrichtung (22) durch ein Schienensystem (24) gebildet ist, welches
sich unterhalb der Transportstrecke (6) quer zur Transportrichtung erstreckt, wobei
die mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (15) schiebebeweglich
an dem Schienensystem (24) angeordnet ist.
4. Schrumpfvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Schrumpfvorrichtung
(1) mindestens zwei untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen (15) umfasst, welche
an einer Positionierungseinrichtung (22) angeordnet sind, insbesondere wobei die Positionierungseinrichtung
(22) durch ein Schienensystem (24) gebildet ist, welches sich unterhalb der Transportstrecke
(6) quer zur Transportrichtung erstreckt, wobei eine jeweilige Position der mindestens
zwei unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen (15) unabhängig voneinander an der
Positionierungseinrichtung (22) einstellbar ist.
5. Schrumpfvorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei die Zufuhr von Schrumpfmittel zu jedem
der mindestens zwei unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen (15) einzeln einstellbar
ist, insbesondere wobei jeder der mindestens zwei unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
(15) ein Schrumpfmittelerzeuger (25) zugeordnet ist oder wobei die Schrumpfvorrichtung
(1) einen Schrumpfmittelerzeuger (25) umfasst, wobei die mindestens zwei unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
(15) jeweils mit dem Schrumpfmittelerzeuger (25) verbunden sind, insbesondere über
flexible Zuleitungen (27), insbesondere wobei zwischen dem Schrumpfmittelerzeuger
(25) und einer jeweiligen unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (15) jeweils mindestens
ein Einstellmittel (28) angeordnet ist.
6. Schrumpfvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die mindestens
eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (15) als Düsenmodul (31) ausgebildet
ist, welches auf einer zur Transportstrecke (6) hinweisenden Oberseite (32) Düsenöffnungen
(33) aufweist, durch welche Düsenöffnungen (33) das Schrumpfmittel nach oben in Richtung
der Transportstrecke (6) ausströmt.
7. Schrumpfvorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei die Größe der Düsenöffnungen (33) und/oder
die Beaufschlagung der Düsenöffnungen (33) mit Schrumpfmittel zumindest teilweise
in Bereichen entlang der Längserstreckung der unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
(15) einstellbar ist/sind.
8. Schrumpfvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die mindestens
eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (15) auf einer zur Transportstrecke
(6) hinweisenden Oberseite mindestens eine Gleitleiste (35) aufweist, welche mindestens
eine Gleitleiste (35) einen Auflagefläche für mindestens eine die Transportstrecke
(6) bildendes Fördereinrichtung bildet.
9. Schrumpfmittelvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, umfassend eine
Steuerungseinrichtung (30), über welche die Positionierung der mindestens einen unteren
Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (15) und weiterer seitlicher Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
(9) steuerbar ist, insbesondere über welche die Positionierung der mindestens einen
unteren Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (15) und weiterer seitlicher Schrumpfmitteleinbringeinrichtungen
(9) koordinierbar ist.
10. Verfahren zum Optimieren des Aufschrumpfens eines Verpackungsmaterials (2) auf eine
Zusammenstellung umfassend mindestens einen Artikel,
- wobei die mit Verpackungsmaterial (2) umhüllte Artikelzusammenstellung (4) über
eine Transportstrecke (6) in einer Transportrichtung durch die Schrumpfvorrichtung
(1) bewegt wird,
- wobei Schrumpfmittel mit einer nach oben gerichteten Strömungsrichtung über mindestens
eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (15) von unten herauf die mit Verpackungsmaterial
(2) umhüllten Artikelzusammenstellungen (4) aufgebracht wird,
- wobei die Position der mindestens eine Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (15) unterhalb
der Transportstrecke (6) verändert und angepasst werden kann.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die mindestens eine untere Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
(15) quer zur Transportrichtung bewegt werden kann, insbesondere wobei die mindestens
eine Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (15) an einem sich quer zur Transportrichtung
unterhalb der Transportstrecke (6) erstreckenden Schienensystem (24) verschoben werden
kann.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei weiterhin Schrumpfmittel mit einer horizontalen
Strömungskomponente seitlich über mindestens eine seitliche Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
(9) auf die mit Verpackungsmaterial (2) umhüllten Artikelzusammenstellungen (4) aufgebracht
wird, wobei bei einer Produktumstellung die Positionierung der mindestens einen unteren
Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (15) und der mindestens einen seitlichen Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
(9) koordiniert eingestellt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei sich die mindestens eine untere
Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (15) im Wesentlichen entlang einer Längserstreckung
der Schrumpfvorrichtung (1) im Innenraum (5) der Schrumpfvorrichtung (1) erstreckt
und eine zur Transportstrecke (6) hinweisende Oberseite (32) mit Düsenöffnungen (33)
für das Schrumpfmittel aufweist, wobei zur Anpassung an das jeweils zu bearbeitende
Produkt die Größe der Düsenöffnungen (33) und/oder die Beaufschlagung der Düsenöffnungen
(33) mit Schrumpfmittel zumindest teilweise in Bereichen entlang der Längserstreckung
eingestellt wird.
14. Schrumpfmittelmodul (40) für eine Schrumpfvorrichtung (1) umfassend eine Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
(8) und eine Positionierungseinrichtung (22),
- welches Schrumpfmittelmodul (40) zur Anordnung unterhalb einer Transportstrecke
(6) der Schrumpfvorrichtung (1) ausgebildet ist,
- welche Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (8) dazu ausgebildet ist, Schrumpfmittel
mit einer nach oben gerichteten Strömungsrichtung abzugeben,
- welche Schrumpfmitteleinbringeinrichtung (8) in unterschiedlichen Positionen an
der Positionierungseinrichtung (22) festlegbar ist.
15. Schrumpfmittelmodul (40) nach Anspruch 14, wobei die Schrumpfmitteleinbringeinrichtung
(8) als Düsenmodul (31) ausgebildet ist, welches auf einer Oberseite (32) Düsenöffnungen
(33) aufweist, durch welche Düsenöffnungen (33) das Schrumpfmittel nach oben ausströmt.